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Gleichschrift:

WOHNUNGSMIETVERTRAG
(den Bestimmungen über den Richtwert und den angemessenen Hauptmietzins
unterliegende Wohnung)

I. Mietvertragsparteien

Vermieter: Regina Holzner


Stadtplatz 53
5230-Mattighofen

Mieter: Renata Orsolya Kontrai ( Geb. 15.04.1995)


Unterlochnerstr.21
5230-Mattighofen

II. Mietgegenstand

Der Vermieter vermietet dem Mieter dem im Hause Rosengasse 2,5230 Mattighofen
Gelegenen Mietgegenstand, Wohnung Top Nr.4
Nutzfläche ca.63,90 m², wie besichtigt.

Die Wohnung besteht aus 7 Zimmern: 1Wohn- Essküche, 1Badezimmer mit WC,
2 Schlafraume, 2Vorräume, 1 Technikraum, 1 Lagerabteil im Garten.

Das Mietobjekt ist wie folgt ausgestattet: neue Einbauküche mit Geschirrspüler,
neue Glastüre; Keine Mängel, Garten zur Mitbenutzung und zur Betreuung.
Der Mietgegenstand darf überwiegend nur zu Wohnzwecken verwendet werden.

III. Dauer

Das Mietverhältnis wird auf die Dauer von 3 Jahren abgeschlossen.


Es beginnt am 01.07.2022 und endet am 30.06.2025 ohne Kündigung.
(Hier sind die Fristen des § 29 Abs. 1 Z 3 MRG zu beachten – Mindestfrist 3 Jahre für
Vermieter).

Für den Mieter besteht eine vorzeitige Kündigungsmöglichkeit nur im Rahmen der
gesetzlichen Bestimmung des § 29 Abs. 2 MRG (nach Ablauf eines Jahres unter Einhaltung
einer 3-monatigen Kündigungsfrist) zum Ende eines jeden Kalendermonats als vereinbart.
IV. Hauptleistungspflichten:
Mietzins und Erhaltung

a) Mietzins
Dieses Mietverhältnis unterliegt den zinsrechtlichen Bestimmungen des
° Angemessenen Hauptmietzinses (§ 16 Abs. 1 MRG)

Der vereinbarte Mietzins errechnet sich aus:


- dem vereinbarten Hauptmietzins von monatlich …………………….€ 540,--
- dem monatlichen Betriebskosten und Heizkosten A Conto derzeit … € 200,--
Summe € 740,--

Der Mietzins ist bis zum 5.eines jeden Monats im Vorhinein auf das Konto Raika Mattigtal
IBAN: AT83 3430 3000 0191 7277; BIC: RZOOAT2L303

Hinsichtlich der Lage (Wohnungsumgebung) bestätigt der Mieter mit Unterfertigung des
Vertrages, dass ihm der Vermieter bekannt gegeben hat, dass er einen Zuschlag gemäß § 16
Abs. 2 Z 4 und Abs. 3 und 4 MRG beansprucht. Bei der Lage des Hauses werden
insbesondere folgende Umstände berücksichtigt (Lagezuschlag):

öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe, Lebensmittelgeschäfte in der Nähe, Küche mit


Ausstattung: Geschirrspüler, E-Herd mit Backrohr, Dunstabzug, Kühlschrank, Tiefkühlfach,
Vinylböden in den Wohnräumen, Lärmschutzfenster, Waschmaschinenanschluss,
Abstellraum, Gasheizung, SAT-Anlage, Sprechanlage.

Energieausweiß, Bestätigung der ÖVE Vorschrift der Elektroinstallation.

Für den Fall eines befristeten Mietverhältnisses entspricht der oben genannte Hauptmietzins
75 % des nach § 16 MRG zulässigen Hauptmietzinses, da der Befristungsabschlag in Höhe
von 25 % des Hauptmietzinses, das entspricht € 135,--, bereits berücksichtigt wurde Im Falle
der Umwandlung in ein unbefristetes Mietverhältnis erhöht sich der Hauptmietzins um den in
Abzug gebrachten Befristungsabschlag.

Der Mieter stimmt dem Abschluss, einer Änderung sowie einer Erweiterung einer
angemessenen Versicherung gegen Sturmschäden, Glasbruch der allgemeinen Teile und
Außenfenster des Hauses sowie der Erweiterung des Versicherungsschutzes bei der
Leitungswasserschadenversicherung und deren Weiterverrechnung im Rahmen der
Betriebskosten ausdrücklich zu. Finden o.a. Schäden nicht in der Versicherung Deckung,
müssten diese aus der Hauptmietzinsreserve bestritten werden, was zu einer Erhöhung der
Hauptmietzinse nach § 18 ff MRG führen kann. Die Überwalzung der o.g.
Versicherungsprämien setzt die Zustimmung der ‚Mehrheit der Mieter im Sinne des § 21 Abs.
1 Z 6 MRG voraus.

Der vereinbarte Mietzins ist im Voraus monatlich jeweils am Fünften eines Monats zu
entrichten. Für den Fall eines vom Mieter zu vertretenden Zahlungsverzugs werden
Verzugszinsen in Höhe der gesetzlichen Zinsen vereinbart.

Der Mieter haftet dem Vermieter im Falle eines ihn treffenden Verschuldens für alle aus einer
verspäteten Zahlung resultierenden Kosten, die dem Vermieter zur notwendigen
Rechtsverfolgung entstanden sind, einschließlich zweckentsprechender gerichtlicher und
außergerichtlicher Betreibungs- und Einbringungsmaßnahmen, letztere jedoch nur, als sie in
einem angemessenen Verhältnis zur betriebenen Forderung stehen (§ 1333 ABGB).
b) Erhaltung

Der Mieter hat den Mietgegenstand und die dafür vorgesehenen Einrichtungen wie im
Besonderen die Elektroleitungs-; Gasleitungs-, Wasserleitungs-, Beheizungs- (einschließlich
zentraler Wärmeversorgungsanlagen) und sanitären Anlagen so zu warten und instand zu
halten, dass dem Vermieter und den anderen Mietern des Hauses kein Nachteil erwächst.
Wird die Behebung von ernsten Schäden des Hauses nötig, so ist der Mieter verpflichtet, dies
dem Vermieter unverzüglich schriftlich anzuzeigen.

Der Mieter haftet für alle verschuldeten Schäden, die dem Vermieter aus einer
unsachtgemäßen oder sonst vertragswidrigen Behandlung des Mietgegenstandes bzw.
mangelnder Wartung durch den Mieter und seinen Mitbewohnern entstehen.

Den Vermietern trifft aufgrund der zwingenden gesetzlichen Bestimmungen gemäß § 3 Abs. 2
MRG im Inneren des Mietobjekts nur die Pflicht zur Behebung ernster Schäden und zur
Beseitigung erheblicher Gesundheitsgefährdungen.

Im Übrigen verpflichtet sich der Mieter für eine ausreichende Beheizung sowie Belüftung des
Mietobjekts zu sorgen um Schäden an der Bausubstanz sowie den Versorgungsleitungen zu
verhindern.

Hinsichtlich unentgeltlich beigestellter Einrichtungsgegenstände und Verbrauchsgeräte


(Küchenblock, Parkett und Fliesenböden) wird prekarische Nutzung vereinbart. Die
beigestellten Einrichtungsgegenstände sind schonend und pfleglich zu behandeln. Wird der
Gebrauch aus nicht vom Mieter zu vertretenden Gründen nicht mehr möglich (natürliche
Abnützung oder Verschleiß ist der Mieter zwar zur unverzüglichen Anzeige an den
Vermieter, nicht aber zu Reparatur verpflichtet; jedoch kann auch der Mieter nicht
Wiederherstellung bzw. Ersatz durch eine neue Sache verlangen.

c)Wertsicherung

Der angemessene/frei vereinbarte Hauptmietzins (§ 53 MRG) wird auf den von der
Statistisches Zentralamt) verlautbarten monatlichen Index der Verbraucherpreise 2020=100
wertbezogen. Ausgangsbasis für die Wertsicherung ist für den Monat der
Vertragsunterfertigung errechnete Indexzahl. Schwankungen bis 5% nach oben oder unten
bleiben unberücksichtigt; bei Überschreitungen wird jedoch die gesamte Veränderung voll
berücksichtigt. Die neue Indexzahl bildet jeweils die Ausgangsbasis für weitere Anpassungen.
Die durch die Wertsicherung eingetretene Erhöhung des Mietzinses wird dem Mieter
schriftlich spätestens14 Tage vor dem Zinszahlungstermin bekanntgegeben.

V. Kaution

Der Mieter erlegt bei Vertragsabschluss eine Kaution im Betrag von € 3.000.- zur
Sicherstellung für den Mietzins/mitvermietete Einrichtungsgegenstände. Der Kautionsbetrag
dient zur Abdeckung sämtlicher aus dem Mietvertrag anfallender Ansprüche des Vermieters
gegenüber dem Mieter. Entstehen während eines aufrechten Mietverhältnisses derartige
Ansprüche, so ist der Vermieter berechtigt, aber nicht verpflichtet, diese Rückstände aus der
Kaution abzudecken. In diesem Fall verpflichtet sich der Mieter binnen 14 Tagen nach
schriftlicher Aufforderung den vollen Kautionsbetrag wieder aufzufüllen. Die Kaution samt
Zinsen ist unverzüglich (innerhalb von 14 Tagen nach Rückstellung des Mietobjekts’) zu
retournieren, wenn feststeht, dass aus dem Mietverhältnis dem Vermieter an aushaftenden
Mietzinsen, Kosten, Schäden oder dgl. keine Forderung zusteht. Im Falle von mehreren
Mietern kann die Rückzahlung der Kaution mit schuldbefreiender Wirkung- nach Wahl des
Vermieters- an jeden der Mieter erfolgen.
Der Mieter ist nicht berechtigt, die Kautionssumme durch Nichtbezahlung der letzten
Monatsmieten vor Mietende zu mindern.

Kautionszahlung am 01.07.2022 EUR 3000,-- in bar

VI. Benützung

Beabsichtigt der Mieter wesentliche Veränderungen (Verbesserungen) innerhalb des


Mietgegenstandes, so verpflichtet er sich, dem Vermieter diese mit genauen Angaben
rechtzeitig anzuzeigen und eine Genehmigung von Seitens der Vermieters einzuholen Die
Anzeige- und Durchführungsbestimmungen des § 9 MRG sind einzuhalten.

Für getätigte Investitionen steht dem Mieter ein Ersatzanspruch gem. § 10 MRG zu.
Darüberhinausgehende Ansprüche für nützliche Aufwendungen gem. § 1037 iVm § 1097
ABGB sind ausgeschlossen.

Änderungen an der Außenseite des Mietgegenstandes sowie Änderungen des


Verwendungszweckes bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Vermieters.

Eine über § 11 MRG hinausgehende Untervermietung oder sonstige Weitergabe der


Bestandräume an dritte Personen ist nicht gestattet.

Der Vermieter ist berechtigt, bei Vorliegen eines wichtigen Grundes den Mietgegenstand zu
besichtigen.

Tiere dürfen nur mit vorhergehender schriftlicher Zustimmung des Vermieters gehalten
werden, dies gilt insbesondere für Katzen und Hunde. Die Haltung von exotischen und
gefährlichen Tieren ist verboten.

Die Wohnung regelmäßig Stoßlüften und keine Wäsche in der Wohnung trocknen.

Das Abstellen oder Lagern von Fahrnissen jeglicher Art in allgemeinen Teilen der
Liegenschaft bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Zustimmung des Vermieters.

Der Mieter verpflichtet sich, die Hausordnung einzuhalten.

Sollte der Vermieter wegen Nichteinhaltung der vom Mieter übernommenen Verpflichtungen
von einer Verwaltungsbehörde oder der Eigentümergemeinschaft in Anspruch genommen
werden, erklärt der Mieter, den Vermieter diesbezüglich schad- und klaglos zu halten.
Mündliche Absprachen wurden nicht getroffen.

Dem Mieter wird empfohlen, eine Haushaltsversicherung mit ausreichender Deckungssumme


abzuschließen. Der Grund für diese Empfehlung liegt darin, dass der Vermieter dem Mieter
gegenüber – außer bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz – nicht für Vermögensschäden
haftet, die dieser an eingebrachten Gegenständen oder Einrichtungen erleidet.

VII. Rückgabe des Bestandobjekts

Nach Beendigung des Mietverhältnisses ist das Mietobjekt in gleichwertigem Zustand


Wie bei Übernahme, gereinigt und frei von Fahrnissen unter Berücksichtigung einer
Gewöhnlichen Abnutzung zu übergeben. Der Mieter ist verpflichtet, die Räumung des
Bestandsobjektes und die sonstigen ihn bei Beendigung des Mietverhältnisses treffen-
den Obliegenheiten, insbesondere auch die Reinigung des Mietobjektes, so rechzeitig
vorzunehmen, dass der Mietgegenstand vom Vermieter unmittelbar nach Vertragsende
weiter verwertet werden kann.
VIII. Sonstiges

Mehrere Mitmieter haften zur ungeteilten Hand.

Der Vorlagepflicht gemäß § 4 EAVG wurde entsprochen.

Der Mieter wurde über das Rücktrittsrecht gem. § 3 und 30a KSchG belehrt.

Alle in diesem Mietvertrag verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gelten


gleichermaßen für Personen weiblichen als auch männlichen Geschlechts.

Auf die Bestimmungen des Meldegesetzes hinsichtlich der An- und Abmeldung des
Wohnsitzes wurde der Mieter aufmerksam gemacht. Er verpflichtet sich, die diesbezüglichen
Vorschriften einzuhalten.

Mattighofen,2022-06-11

Ort/Datum

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Vermieter Mieter

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