NWneu B1 K7-12 Transkript Video
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22 Auf Tour
Riana Schüßler: „Wenn ich die Musik höre direkt, tanz‘ ich drauflos. Egal, welche Musik: was
Flottes, dann tanze ich ganz schnell oder was Langsames, dann mache ich dann
fließende Bewegungen immer. Und das ist auch gut, dann lacht das Herz auch
gut mit. Wenn das Herz auch auf mich hört, was ich mache.“
Moderatorin: „Einfach mal viel, viel Freude beim Zuschauen!“
30 Die Universitätsstadt
Tübingen war und ist eine Universitätsstadt mitten in Baden-Württemberg. Hier leben rund 90.000
Menschen, etwa 27.000 davon sind Studierende.
Die mittelalterliche Altstadt prägt das Stadtbild, zusammen mit dem Lebensgefühl einer jungen
Studentenstadt. Das macht Tübingen besonders attraktiv.
Das Rathaus am Marktplatz ist mehr als 500 Jahre alt. Und zeigt an seiner Front die antiken
Göttinnen Justitia – steht für Gerechtigkeit –, Demeter – für Landwirtschaft – und Athene – für
Wissenschaft. Im zweiten Stock findet man die Porträts von sechs Tübingern, die für die
Entwicklung der Stadt wichtig waren. Über ihnen allen steht der populärste und bedeutendste
Mann: Graf Eberhard im Bart. Er hat 1477 die Universität gegründet.
Oben, vom Tübinger Schloss aus, hat man einen wunderbaren Blick auf die grünen Hügel und
Berge der Schwäbischen Alb. Im Schloss befinden sich noch immer Teile der Universität. Von hier
aus begann man auch, das Land zu vermessen. Die Sternwarte im Nordostturm des Schlosses war
der zentrale Punkt für die Vermessung im Königreich Württemberg. Der geografische Mittelpunkt
des heutigen Baden-Württemberg befindet sich übrigens mitten im Tübinger Stadtgebiet.
Zum Entspannen laden neben den zahlreichen Cafés und Restaurants in der Altstadt auch der
Botanische Garten und die Platanenallee auf der Neckarinsel ein.
33 Das Tauschblatt
Klaus Hang: „Das ist unser Tauschblatt. Jedes Mitglied im Tauschring hat so ein Blatt. Hier
werden die Tätigkeiten dokumentiert, zum einen die … wer’s getauscht hat,
wird dargestellt, die Arbeit wird dargestellt, die Talente, die erworben worden
sind. Wir haben … Für eine Stunde gibt es vier Talente und der Thomas hat
heute einen Ast abgesägt. Da hat er eine halbe Stunde gebraucht, also
bekommt er zwei Talente und die werden ihm gutgeschrieben.“
Thomas Görmar: „Ähm, zuerst mal hier für die Seiten das etwas Hellere, dann obendrauf das
Dunkelste und für die Zwischenstufe diese mittlere Farbe.“
Elisabeth Abele: „Mhm, oh, das wird schön!“
Auch Thomas benötigt Hilfe. Ein Blumenhocker soll gestrichen werden. Dafür ist Tauschpartnerin
Elisabeth gekommen. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des Mainzer Tauschrings.
Elisabeth Abele: „Ich bin zum Tauschring gekommen vor ungefähr 25 Jahren über eine Freundin
und wir sind dann gemeinsam zu einem der ersten Treffen gegangen. Da
waren dann die Gründer, zwei Studenten, sehr idealistisch, die die Idee aus
Amerika mitgebracht hatten, und eine kleine Gruppe, die dann aber ganz
schnell auch größer wurde, sodass wir manchmal 30 Menschen waren. Es
wurde ganz viel diskutiert, zum Beispiel über den Wert der Tätigkeiten. Ähm,
und uns war eigentlich ganz wichtig von Anfang an, dass jede Tätigkeit gleich