GA267
GA267
Seelenübungen I
Übungen mit Wort- und Sinnbild-Meditationen
zur methodischen Entwicklung höherer Erkenntniskräfte GA 267
Ergänzende Veröffentlichungen
Die Tempellegende und die Goldene Legende
als symbolischer Ausdruck vergangener und zukünftiger Entwickelungs-
geheimnisse des Menschen. Aus den Inhalten der Esoterischen Schule
Zwanzig Vorträge, gehalten in Berlin zwischen dem 23. Mai 1904
und dem 2. Januar 1906 GA 93
Seelenübungen
i
Übungen mit Wort-
und Sinnbild-Meditationen
zur methodischen Entwicklung
höherer Erkenntniskräfte
1904 - 1924
2001
Bibliographie-Nr. 267
Motiv auf dem Einband von Rudolf Steiner, Schrift von Benedikt Marzahn.
Zeichnungen in den Übungen und Faksimiles, deren Onginalhandschriften im
Archiv erhalten sind, von Rudolf Steiner (verkleinert)
Alle Rechte bei der Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung, Dornach / Schweiz
© 1997 by Rudolf Steiner-Nachlaß Verwaltung, Dornach / Schweiz
Satz: Rudolf Steiner Verlag, Dornach / Bindung: Spinner GmbH, Ottersweier
Printed in Germany by Konkordia Druck, Bühl/Baden
ISBN 3-7274-2670-5
Zu dieser Ausgabe 9
Zur Einführung:
Zu den Darstellungen des anthroposophischen Schulungs-
weges in Rudolf Steiners Gesamtwerk (Hella Wiesberger) . 13
I. Zur erkenntnistheoretischen Grundlegung 15/11. Zu den öffentlichen
(exoterischen) Darstellungen der Geistesschulung 20 / III. Zu den internen
(esoterischen) Darstellungen 30 / IV. Zu den esoterischen Übungen 37
V. Zu den Meditationssprüchen - Herzstück der esoterischen Übungen 40
ERSTER TEIL
ALLGEMEINE REGELN
ZWEITER TEIL
HAUPTÜBUNGEN FÜR MORGENS UND ABENDS
C. Weitere Meditationstexte
ohne die Angabe «Morgens / Abends»
ANHANG - HERAUSGEBERKOMENTARE
Hinweise 527
Register der Übungen mit zusätzlichen Angaben 535
Alphabetisches Verzeichnis der Spruchanfänge 561
Übersicht über die Rudolf Steiner Gesamtausgabe 565
In Bezug auf diese wichtige Frage ist darauf zu verweisen, daß Rudolf
Steiner selbst offensichtlich dieser Auffassung gewesen ist. Denn im
Zusammmenhang mit einem bestimmten Vorkommnis im Frühsom-
mer des Jahres 1917 (näheres siehe Seite 34) äußerte er in einem per-
sönlichen Gespräch1 die Absicht, alle Übungen «für die breiteste Öf-
fentlichkeit drucken zu lassen». Er hätte dies wohl kaum erwogen,
wenn er der Überzeugung gewesen wäre, daß sie dadurch wertlos
würden. Die Veröffentlichung wurde zwar von ihm selbst nicht
durchgeführt, aber von Marie Steiner, seiner langjährigen engen Mitar-
beiterin und testamentarischen Erbin, in ihren letzten Lebensjahren
noch eingeleitet.
Ferner erweisen die Übungen selbst, daß für alle Schüler des gei-
steswissenschaftlichen Schulungsweges die gleichen Anfangsbedin-
gungen galten. Zeigen sie doch alle die gleiche Grundstruktur, in der
1 Laut brieflicher Mitteilung von Prof. Hans Wohlbold an die Rudolf Stei-
ner-Nachlaßverwaltung vom 12. Mai 1949.
ZU DEN DARSTELLUNGEN
DES ANTHROPOSOPHISCHEN SCHULUNGSWEGES
IN RUDOLF STEINERS GESAMTWERK
Hella Wiesberger
12 Öffentlicher Vortrag Stuttgart, 25. Mai 1921, in «Beiträge ...» Nr. 116, 1996.
13 A. a. O.
II.
Zu den Öffentlichen (exoterischen) Darstellungen
der Geistesschulung
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war es Rudolf Steiner immer gewis-
ser geworden: soll übersinnliches Wissen, das zum Gedeihen der wei-
teren Menschheitsentwicklung unabdingbar ist, in einer dem moder-
nen Bewußtsein wirklich angemessenen Form Allgemeingut werden
können, dann muß es auch auf anderen Wegen als dem rein naturwis-
senschaftlich-philosophischen zu vermitteln gesucht werden. Und so
stand er vor der Frage: «Wie kann ein Weg gefunden werden, um das
innerlich als wahr Geschaute in Ausdrucksformen zu bringen, die von
dem Zeitalter verstanden werden können?»17 Aus dem Ringen mit
dieser Frage ging der Entschluß hervor, nunmehr auch mit konkreten
Schilderungen der Geist-Welt an die Öffentlichkeit zu treten.
Um die ganze Schwere dieses Entschlusses ermessen zu können, ist
zu berücksichtigen, daß man bis zu jener Zeit übersinnliches Wissen
16 Brief vom 16. August 1902 an Wilhelm Hübbe-Schleiden. Bisher nur gedruckt in
der ersten Ausgabe von «Briefe II», Dornach 1955.
17 «Mein Lebensgang», GA 28, Kapitel 23
22 Brief vom 20. 9. 1907 in «Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten
Abteilung der Esoterischen Schule 1904-1914», GA 264.
23 «Das menschliche Leben vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft (Anthro-
posophie)» in «Philosophie und Anthroposophie», GA 35.
24 «Die Geheimwissenschaft im Umriß», GA 13, Vorrede zur 16.-20. Auflage.
III.
Zu den internen (esoterischen) Darstellungen
35 Brief vom 16. 4. 1903 an Marie von Sivers in «Rudolf Steiner/Marie Steiner, Brief-
wechsel und Dokumente 1901-1925», GA 262.
40 Aufsatz «Die Freie Hochschule .... I.» (Dornach, 20. 1. 1924) in GA 260a.
V.
Zu den Meditationssprüchen -
Herzstück der esoterischen Übungen
Man müßte viele Bücher schreiben, wollte man den
ganzen Sinn dieser Sprüche ausschöpfen, denn dar-
innen ist nicht nur jedes Wort bedeutungsvoll, son-
dern auch die Symmetrie der Worte, die Art, wie sie
verteilt sind, die Steigerungen, die darinnen liegen
und noch vieles andere, so daß nur langes geduldi-
ges Hingeben an die Sache das Darinnenliegende
ausschöpfen kann/41
41 «Bilder okkulter Siegel und Säulen. Der Münchner Kongreß Pfingsten 1907 und
seine Auswirkungen», GA 284, Ausgabe 1993, S. 40.
42 Siehe «Was offenbart sich, wenn man in die vorigen Leben zwischen Tod und
neuer Geburt zurückschaut?» (Betrachtung vom 18. 1. 1925) in «Anthroposophi-
sche Leitsätze», GA 26.
43 A. a. O.
44 Mantra (Plural: Mantras, Mantrams, Mantren) gebildet aus der erste Silbe von
«manana» (= denken, auch Mensch) und «tra» von «Trana» (= Befreiung aus den
Fesseln der Welt der Erscheinungen). Wörtlich bedeute also Mantra: «Das, was
Befreiung bringt, wenn man darüber nachdenkt.» Nach Arthur Avalon (Sir John
Woodroffe), «Die Girlande der Buchstaben», O. W. Barth Verlag o. J.
45 Siehe Swami Nikhilananda «Der Hinduismus. Seine Bedeutung für die Befreiung
des Geistes». Ullstein Verlag, Berlin 1960.
46 Vornehmlich in der jüdischen Geheimlehre (Kabbala), siehe z. B. Gershom Scho-
lem, «Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen», Suhrkamp Taschenbuch,
1973, und «Zur Kabbala und ihrer Symbolik», Suhrkamp Taschenbuch 1991. Fer-
ner «Dokumente der Gnosis» , herausgegeben von Wolfgang Schultz, Jena 1910;
J. B. Kerning «Die Missionäre oder der Weg zum Lehramte des Christentums»,
Dresden 1844.
52 Für das indische Mantramverständnis hört ein Mantram, wenn es übersetzt wird
auf, ein Mantram zu sein, denn «die in der Übersetzung gehörten oder gesproche-
nen Worte sind nicht der Ton der Devata [Gottheit] und rufen diese nicht hervor.
Wir wenden dann nicht denselben Ton an [wie im Sankrit-Mantra], sondern die
Übersetzung in eine andere Sprache mit anderen Tönen.» Arthur Avalon, «Die
Girlande der Buchstaben», O. W. Barth Verlag o. J., S. 170.
ALLGEMEINE REGELN
[*] Der «schädliche Einfluß» findet sich in den Hörer-Notizen von dem Vortrag
Leipzig, 9. Juli 1906 (in GA 94 «Kosmogonie») wie folgt begründet:
Der Schlaf ist der Ausgangspunkt für die Entwickelung der geistigen
Sinne. Vom schlafenden Menschen sind physischer und Ätherleib im
«riehtige Meinung».
Sonntag
«richtige Urteil»,
Das Reden. Nur was Sinn und Bedeutung hat, soll von den Lip-
pen desjenigen kommen, der eine höhere Entwickelung anstrebt.
Alles Reden um des Redens willen - zum Beispiel zum Zeitver-
treib - ist in diesem Sinne schädlich.
Die gewöhnliche Art der Unterhaltung, wo alles bunt durch-
einander geredet wird, soll vermieden werden; dabei darf man
sich nicht etwa ausschließen vom Verkehr mit seinen Mitmen-
schen. Gerade im Verkehr soll das Reden nach und nach zur
Bedeutsamkeit sich entwickeln. Man steht jedem Rede und Ant-
wort, doch gedankenvoll, nach jeder Richtung hin überlegt. Nie-
mals ohne Grund reden! Gerne schweigen. Man versuche, nicht
zu viel und nicht zu wenig Worte zu machen. Zuerst ruhig hinhö-
ren und dann verarbeiten.
Man heißt diese Übung auch:
Dienstag
«richtigen Standpunkt».
Donnerstag
Von Zeit zu Zeit Blicke in sein Inneres tun, wenn auch nur fünf
Minuten täglich zur selben Zeit. Dabei soll man sich in sich selbst
versenken, sorgsam mit sich zu Rate gehen, seine Lebensgrund-
sätze prüfen und bilden, seine Kenntnisse - oder auch das Gegen-
teil - in Gedanken durchlaufen, seine Pflichten erwägen, über den
Inhalt und den wahren Zweck des Lebens nachdenken, über seine
eigenen Fehler und Unvollkommenheiten ein ernstliches Miß-
fallen haben, mit einem Wort: das Wesentliche, das Bleibende
herauszufinden trachten und sich entsprechende Ziele, zum Bei-
spiel zu erwerbende Tugenden, ernsthaft vornehmen. (Nicht in
den Fehler verfallen und denken, man hätte irgend etwas gut
gemacht, sondern immer weiter streben, den höchsten Vorbildern
nach.)
Man nennt diese Übung auch
[Die Zuordnung der Tugenden zum Tierkreis stammt von H. P. Blavatsky, die Über-
setzung der englischen Ausdrücke - überlieferte Varianten stehen in runden Klam-
mern - sowie die Ergänzungen «wird zu ...» gehen auf Rudolf Steiner zurück. Vgl.
hierzu «Hinweise» Seite 528.]
Immer mit dem Üben anfangen um den 21. des vorigen Monats
bis zum übernächsten 1., zum Beispiel: Devotion vom 21. März
bis 1. Mai usw. [ ]
HAUPTÜBUNGEN
FÜR MORGENS UND ABENDS
Meditation.
Morgens:
1.) Aum
2.) Erhebung zum höheren Selbst durch die Formel:
«Strahlender als die Sonne
Reiner als der Schnee
Feiner als der Äther
Ist das Selbst
Der Geist in meinem Herzen
Dies Selbst bin Ich. Ich bin dies Selbst.»
3.) Kontemplative Meditation in «Licht auf den Weg»
a.) 14 Tage: «Bevor das Auge ...»
b.) " " «Ehe das Ohr ...»
c.) " " «Ehe vor den Meistern ...»
d.) " " «Ehe vor ihnen stehen ...»
4.) Devotionelle Hingabe an das absolut verehrungs-
würdige Ideal.
Abends:
Tagesrückschau. Anfang mit den letzten Erlebnissen und
Handlungen am Abend und aufsteigend bis zum Morgen.
tw
«IM.
W . JA. JA
2. Man versenkt sich ganz in den ersten Satz von «Licht auf den
Weg»:
«Bevor das Auge sehen kann,
muß es der Tränen sich entwöhnen»
II. Am Abend vor dem Einschlafen hat man eine kurze Rück-
schau darüber zu halten, was man am Tage erlebt hat. Es kommt
dabei nicht auf Vollständigkeit an, sondern darauf, daß man sich
wirklich so richtend gegenübersteht wie wenn man eine andere
Person wäre. Man soll von sich selbst lernen. Das Leben soll
immer mehr und mehr Lektion werden. Man beginnt mit dem
Abend und schreitet bis zum Morgen vorwärts.
An die bisherige Übung [;] , die ich bitte beizubehalten bis auf
weiteres, ist nunmehr folgendes anzuschließen, und zwar unmit-
telbar an die Stelle, wo das «Er will» über die ganze Körperober-
fläche strömt:
Es sind von der Körperoberfläche Ströme (Strahlen) zu bilden
und diese gegen das Herz, als den Mittelpunkt hinzuziehen. Das
Ganze ist langsam und mit dem stillen Ruhen des Bewußtseins
auf dem Vorgange zu machen.
Während dieses Vorgangs ist der Gedanke (aus «Licht auf den
Weg») zu meditieren:
Suche den Weg
[* Diese Übung liegt nicht vor. Es muß sich aber um eine Übung mit der Formel
«Ich bin - Es denkt - Sie fühlt - ...» gehandelt haben, siehe nächste Gruppe A-2]
I. Morgenmeditation.
b.) Meditation.
Morgenmeditation
f
2.) Konzentration:
1. 14 Tage: Bevor das Auge ...
5 Min. 2. 14 Tage: Bevor das Ohr ...
3. 14 Tage: Ehe vor den Meistern
4. 14 Tage: Ehe vor ihnen ...
Abends:
Rückschau auf den Tag:
Bei allem Erlebten: Hab ich genügend daraus gelernt?
Bei allem Getanen: Würde ich, ein zweites Mal in derselben
Lage, mich ebenso verhalten?
Ohne Reue. Umgekehrt von Abend gegen Morgen.
Morgens
II.) Gedanke an linke Hand und Herz und dabei die Vorstel-
lung:
Suche den Weg
Nun denkt man an die rechte Hand und faltet sie über die
linke, dabei stellt man sich vor:
Suche den Weg, indem kühn du heraus
aus dir selbst trittst.
Abends
Rückschau auf den Tag.
Ohne Reue.
Vom Abend zum Morgen. Rückwärts.
Dabei kann man einschlafen!!!
[Morgens]
[Abends]
Ich bin das Selbst
Das Selbst bin Ich
Der Geist in meinem Herzen
Ist das Selbst
Es ist feiner als der Äther
Reiner als der Schnee
Strahlender als die Sonne
[Zeichnung]
r-
r. i i
• i
*> / CJ^
rA
Dabei können die Hände gefaltet sein, oder die rechte Hand
wird über die linke gelegt. Nach einiger Zeit fühlt man,
Morgenmeditation
ii.)
a.) Konzentration auf einen Punkt zwischen
und hinter den Augen mit Meditation: Ich bin
Morgenmeditation
Zweiter Teil:
1.) Langsames ruhiges Einatmen Dieser Teil
mit Konzentration auf die dauert am
Formel: Suche den Weg kürzesten
Dritter Teil:
1.) Konzentration auf den Punkt zwischen und hinter den
Augenbrauen; dabei Meditation von
«Ich bin»
Vierter Teil:
Ruhiges Versenken (Devotion) in sein göttliches Ideal.
Morgens:
1.) Strahlender . . .
•••
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3.) Devotion. -
4.) Bild einer werdenden und einer vergehenden Pflanze
5 Minuten
[Abends]
8-10 Zeilen «Theosophie» und eigene Gedanken darüber.
Rückschau.
Atemhalten:
Meditation: Suche den Weg 3 Zeiten
in der innern Versenkung
Ich bin
Es denkt
Sie fühlt
Er will
Abends:
1.) Der Mensch als Ich ist Erdensein.
2.) Der Mensch als Astralleib ist Mondendenken.
3.) Der Mensch als Ätherleib ist Sonnenfühlen.
4.) Der Mensch als physischer Leib ist Saturnwille.
Morgens:
Konzentration auf Stirn : Ich bin
Konzentration auf Kehlkopf : Es denkt
Konzentration auf Herz : Sie fühlt
Konzentration auf Körper : Er will
Bei der Übung Archiv-Nr. 3164 findet sich noch als Erläuterung angegeben:
Atemhalten Ausatmung
Einatmung: Es (Kehlkopf) denkt 5 Min.
Atemhalten
Einatmung: Sie (Herz) fühlt 5 Min.
Atemhalten
Einatmung: Er (Nabel) will 5 Min.
Ebenso hier.
[= Ruhiger, erwartungsvoller ... wie oben]
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Abends
Dann mit der Empfindung: «In mir schafft sich die Geisteswelt
ihr Selbstbewußtsein» sich konzentrieren auf die Aura, die ei-
förmig den Körper umschließend gedacht wird; dabei in dieses
Gebiet leiten die Worte:
«Er will».
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Morgens früh, gleich nach dem Erwachen, versuche man, eine voll-
ständige innere Seelenruhe herbeizuführen. Man unterdrücke alle
äußeren Sinneseindrücke, alle Erinnerungen an das Alltagsleben
und versuche auch, eine solche Körperlage einzunehmen, daß auch
durch den eigenen Körper, zum Beispiel durch das Drücken eines
Gliedes, keine äußere Störung bewirkt werden kann. Würde man
diesen letzten Punkt auf dieser Stufe nicht genau beobachten, so
würde man manche äußere Störung verwechseln mit Wirkungen,
die von Innen aus, durch die Meditation, als etwas ganz Richtiges,
im Körper veranlaßt werden. Womöglich suche man auch, unab-
hängig zu sein von solchen äußeren Verhältnissen, wie zum Bei-
spiel die Wärme des Raumes ist, so daß man also nicht durch zu
große Kälte oder zu große Hitze eine Störung erleidet. Dann ver-
suche man, das Bewußtsein in eine einzige Vorstellung, zum Bei-
spiel «Ruhe», zusammenzudrängen. Dann läßt man auch diese
Vorstellung aus dem Bewußtsein verschwinden und versenkt sich
für fünf Minuten ganz in die folgenden Zeilen:
[eigenhändig eingetragener Meditationsspruch, z. B.:]
Strahlender als die Sonne
Reiner als der Schnee
Feiner als der Äther
Ist das Selbst
Der Geist in meinem Herzen
Dies Selbst bin Ich
Ich bin dies Selbst.
Hat man dies vollendet, so folgt eine Art Wiederholung eines
Teiles der zweiten Übung.[*] Ohne anderen Atmungsprozeß
als den gewöhnlichen, versenke man sich nacheinander in die
Vorstellungen: «Ich bin», mit Konzentration auf die Nasenwur-
zel, «Es denkt», mit Konzentration auf das Kehlkopfinnere, «Sie
fühlt», mit Konzentration auf Arme und Hände, «Er will», mit
Konzentration auf die ganze Körperoberfläche. Ist es einem nicht
zu viel, so kann man mit diesen Vorstellungen, ganz wie in der
[* Siehe die vorhergehende Übung B.]
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l'/t.
M:4t
'"'* " J
Auf einem Notizblatt findet sich folgende Übung in bezug auf einen leblosen Gegen-
stand:
Im folgenden sind aus den im Archiv vorliegenden Exemplaren alle Formeln aufge-
führt, die von Rudolf Steiners Hand für jeden einzelnen Schüler in die vervielfältigten
Texte eingefügt worden sind. Eine Anzahl derselben hat sich Rudolf Steiner in einem
seiner Notizbücher notiert mit der Bezeichnung «Das Wort, das der Einzelne be-
kommt». Aus den vorliegenden Unterlagen ist ersichtlich, daß mehrere Schüler
gleichwohl dasselbe Wort erhalten haben.
o o
Zu diesen individuell gegebenen Formeln heißt es in den Notizen von der esoteri-
schen Stunden in München, 6. Juni 1907, GA 266/1:
Ergänzende Aufzeichnungen zu
den Übungen mit der Formel
«Ich bin - Es denkt - Sie fühlt - Er will»
V a.) Konzentration
Die Ströme werden von der Körper- Ein-
peripherie nach dem Herzen gezogen: atmung
b.) Meditation: Suche den Weg.
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. A.
/CO.
I -
i
Strahlender als . . .
* Die Hände sind die Organe, durch die sich die fühlende Men-
schenseele über die bloße fühlende Tierseele erhebt. Beim Tiere
sind die vorderen Gliedmaßen nicht wie beim Menschen Organe,
die bewußt Karma erzeugen.
** Diese Außengrenze ist dasjenige, wodurch sich der Mensch
umkehrt, d. h. er war, bevor er eine Außengrenze hatte, außer
sich; dann mit der Außengrenze ist er in sich.
2.) Strahlender . . .
• • •
• • • • • • .L v^ J. J. *
Es denkt
[gelb(grün)]
Sie fühlt
[(grün)blau]
Er will
[(blau)rot
hellviolett]
. . . Selbst.
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Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 67 Seite: 14 2
Er will Konzentration auf die ganze Körper ob er fläche
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Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 267 Seite: 148
A-3
Morgens früh, bald nach dem Erwachen, wenn noch keine ande-
ren Eindrücke durch die Seele gezogen sind, ist eine Meditations-
übung zu machen. Man muß alle Aufmerksamkeit von äußeren
Eindrücken ablenken - man ist dann ganz still und innerlich
friedvoll in der Seele. Für diese Zeit müssen auch alle Erinnerun-
gen an das alltägliche Leben schweigen und insbesondere alle
Sorgen und Bekümmernisse des Lebens müssen für die Zeit der
Konzentration aus der Seele verschwinden. - Damit die Konzen-
tration leichter erreicht werden kann, denke man zuerst an eine
einzige Vorstellung z. B. Ruhe; dann wenn man es erreicht hat,
das ganze Bewußtsein auf diese einzige Vorstellung zu konzen-
trieren, lasse man auch diese Vorstellung aus dem Bewußtsein
verschwinden und in der Seele dann durch 5 Minuten nur die
folgenden 7 Zeilen leben:
Versuch zu üben:
1. Monat: Gedankenkonzentration.
Hauptübung
Morgens: Ruhe.
TCy Jl
Hauptübung
Morgens:
Ruhe:
dann 5 Minuten:
In den reinen Strahlen des Lichtes
Erglänzt die Gottheit der Welt
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt.
dann 2 V2 Minuten:
Lichte Klarheit
dann 2 V2 Minuten an nichts denken, sondern die Worte
«Lichte Klarheit» abklingen lassen.
Abends:
Morgens:
5 Minuten
In den reinen Strahlen des Lichtes
Erglänzt die Gottheit der Welt.
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele.
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt.
5 Minuten
Ich atme Ich ein
Ich atme Ich aus.
5 Minuten
Selbständigkeit 1. Woche
Standhaftigkeit 2. Woche
Zuversicht 3. Woche
[Morgens:]
Ruhe
Einatmen I
Atemhalten ICH
Ausatmen CH
[Abends:]
Rückschau auf das Tagesleben. Bildsam.
Von rückwärts nach vorn.
Morgens:
Gott in mir.
[Die Angaben «Wesen des Menschen», «Leben zwischen Tod und Geburt» beziehen
sich auf die entsprechenden Kapitel in der Schrift «Theosophie», GA 9.]
Morgens: Ruhe
Einatmung - I
Beim Ateminnehaben ICH . . ,
., . T/f. !> dreimal
verteilen im Korper
Ausatmung CH.
Abends:
1.) Kleines Stück «Theosophie» lesen und etwa 74 Stunde
darüber ganz eigene Gedanken machen.
Morgens:
Ruhe in sich ausgießen.
Dann sich versenken in folgende 7 Zeilen:
In den reinen Strahlen des Lichtes 15-20 Min.
Erglänzt die Gottheit der Welt nicht nach der
In der reinen Liebe zu allen Wesen Uhr, sondern
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele nach dem
Ich ruhe in der Gottheit der Welt Gefühl.
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt.
Abends:
Morgens: Hauptübung
Ruhe
In den reinen Strahlen des Lichtes
Erglänzt die Gottheit der Welt
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt
Einatmung tief 1
Ausatmung tief 2 Zeiteinheiten
Atementhaltung 3
Abends: Rückblick.
Morgens:
[* Hiermit wird verwiesen auf die Nebenübungen in der Schrift «Die Geheimwis-
senschaft im Umriß», S. 306 in der 1. Auflage von 1910, siehe Hinweise S. 527.]
Morgens:
Durch 5 Minuten zur Herstellung des Gleichgewichtes der
Seelenkräfte sich konzentrieren auf die Worte:
Ich bin.
Abends:
1.) Rückschau. Bildhaft. Rückläufig 5 - 6 Min.
2.) Ein Tageserlebnis so, daß es Selbstbeurteilung wird.
>
3.) In des Lichtes reinen Strahlen
Erglänze meinem Geist die Gottheit der Welt
10 Min
In des Herzens reiner Wärme
Erstrahle meiner Seele die Gottheit des Menschen
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Mein Selbst ergreife sich
Sich haltend in der Gottheit der Welt
(Seelenruhe)
Morgens:
l
1
J^XJIAAJ'J? j
5 Min. CHR.
CHK.
c/r\ J ft lL
ollsi,
Morgens:
Ruhe
In den reinen Strahlen des Lichtes
Erglänzt die Gottheit der Welt
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele 10 Min.
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt.
Einatmung I
Atemhalten ICH • dreimal.
Ausatmung CH
Abends:
In der Gottheit der Welt
Werde ich mich selber finden
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Es erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele 10 Min.
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Es erglänzt die Gottheit der Welt
In den reinen Strahlen des Lichtes
Morgens:
Ruhe
Abends:
1
In der Gottheit der Welt
Werde ich mich selber finden
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Es erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Es erglänzt die Gottheit der Welt
In den reinen Strahlen des Lichtes.
Abends:
dann ein schwarzes Kreuz auf dem grünen Grunde mit den
Worten:
In der Gottheit der Welt.
Morgens:
dann hinzufügen vier rote Rosen unter dem Querbalken mit den
Worten:
In IHR ruhe ich;
•f.
Jeden Abend:
1.) Kurzes Stück lesen aus «Christentum als mystische Tat-
sache». So gut einprägen, daß es morgens noch aus der Erin-
nerung genau wachgerufen werden kann.
2.) Bildliche und rückläufige Vorstellung einiger Tageserlebnisse.
3.) Lebendige Vorstellung des y"
schwarzes Kreuz mit sieben roten Rosen
dabei das Gefühl:
«es stirbt ab im rechten Streben alles, was den Aufstieg
ins Geistige hindert, wie das Licht im schwarzen Kreuze
erloschen ist; es blüht das Geistige in der Seele auf wie die
7 Rosen erblühn aus dem schwarzen Kreuze»
dann in dem Glänze der Rosen die Kraft des CHR empfinden und
ganz erfüllen die Seele mit den Worten (bis zu 10 Minuten):
In den reinen Strahlen des Lichtes
In der reinen Wärme der Strahlen
Erglänzt, erstrahlt die Gottheit der Welt.
(In ruhiger Seele mit der Stimmung, die aus dieser Übung kommt,
einschlafen.)
Morgens:
1.) Deutliche Wiedererinnerung an das aus «Christentum als
mystische Tatsache» Gelesene.
2.) Das j wieder deutlich vor die Seele rücken mit denselben
Gefühlen wie am Abend (das Kreuz weiß statt schwarz, die
Rosen rot).
Abends:
1.) Rückschau so, wie sie gefordert ist in «Wie erlangt man Er-
kenntnisse der höheren Welten». 5 Minuten etwa.
2.) Rosenkreuz-Meditation, die etwa 5 Minuten dauert und an
die sich dann weitere 5 Minuten lang schließt:
In des Lichtes reinen Strahlen
Kann ich schauen
Aller Weisheit reine Kraft
In des Herzens Wellenschlag
Kann ich fühlen
Alles Daseins starkes Sinnbild
Beides will ich fühlen.
(Dann Seelenruhe)
Morgens:
Erst Rosenkreuz-Meditation.
Dann Versenkung in den Gedanken:
Weisheit im Geiste
Liebe in der Seele
Kraft im Willen
Sie geleiten mich
Und halten mich
Ich vertraue ihnen
Ich opfre ihnen.
(Dann Seelenruhe)
Abends:
Des Lichtes reine Strahlen
Zeiget mir der Welten Geist
Der Liebe reine Wärme
Zeige mir der Welten Seele
Gottinnigkeit
In meinem Herzen
In meinem Geist.
(Seelenruhe)
Morgens:
In meinem Geist
In meinem Herzen
Gottinnigkeit
Zeige mir der Welten Seele
Der Liebe reine Wärme
Zeiget mir der Welten Geist
Des Lichtes reine Strahlen.
(Seelenruhe)
Friede
Wahrheit
Liebe
Am Abend mache man sich folgendes klar: Ich werde des nachts
untertauchen in eine unsichtbare Welt. In dieser Welt werde ich
ruhen. In dieser unsichtbaren Welt liegt auch der Quell der höch-
sten Tugenden, besonders der Haupttugend: der Liebe zu allen
Wesen. Ich muß immer aus diesem Quell aufs Neue schöpfen.
Denn eine Vervollkommnung ist nur möglich, wenn das Unsicht-
bare immer wieder in das Sichtbare übergeführt wird. Deshalb
kann nur im Unsichtbaren der Ursprung des Sichtbaren gefunden
werden. Dies alles muß nun in Sinnbildern gedacht werden. Ich
denke mir den Raum mit einem Lichte erfüllt, dem übersinn-
lichen Licht des Göttlich-Geistigen. Ich denke mir die Liebe als
eine Wärme, [die] diese übersinnliche Welt durchströmt. Mich
selbst denke ich in der Nacht ruhend in dieser übersinnlichen
Welt.
Das alles wird nun in Sinnbildern in der Seele vorgestellt in den
folgenden 7 Zeilen:
In der Gottheit der Welt
Werde ich mich selber finden
In Ihr ruhe ich
Es erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Es erglänzt die Gottheit der Welt
In den reinen Strahlen des Lichtes.
Diese 7 Zeilen und die Bilder derselben lasse man durch 5 Minu-
ten (nicht nach der Uhr, sondern nach dem Gefühle) ganz allein in
der Seele leben. Dann schalte man durch weitere 5 Minuten alle
Vorstellungen aus, und gebe sich, bei vollkommener innerer See-
lenruhe ganz der Wirkung dieser 7 Zeilen hin.
Nach diesem mache man seine Rückschau auf das Tagesleben.
Abends: Rückblick
1
In der Gottheit der Welt
Werde ich mich selber finden
In IHR ruhe ich
8-10 Min Es erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Es erglänzt die Gottheit der Welt
In den reinen Strahlen des Lichtes
2 Min. Friede.
[Morgens:] Ruhe
2 Min.
In den reinen Strahlen des Lichtes
Erglänzt die Gottheit der Welt
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selber finden
In der Gottheit der Welt.
t Mn. ÜWI
S-tttii
K X
**
«** Kf - ^-^«»c^^
Abends:
In Symbolen den Inhalt erleben von Licht, Wärme; dann:
In der Gottheit der Welt
Werde ich mich selber finden,
In IHR ruhe ich.
Es erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
In der reinen Liebe zu allen Wesen,
Es erglänzt die Gottheit der Welt
In den reinen Strahlen des Lichts.
(Fünf Minuten der Wirkung hingeben, dann Rückschau auf die
Ereignisse des Tages - sieben bis acht Minuten)
Morgens:
Wiedererwecken der Bilder.
In den reinen Strahlen des Lichts
Erglänzt die Gottheit der Welt.
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele.
Ich ruhe in der Gottheit der Welt;
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt.
(Fünf Minuten der Wirkung hingeben. Dann: Seelenruhe.)
Am Tage: Nebenübungen.
Am Abend:
Ich mache mir klar, daß ich den ganzen Tag hindurch Eindrücke
der Außenwelt erhalten habe. In der Nacht werde ich keine sol-
chen haben. Ich werde in der übersinnlichen Welt sein. Ich werde
mir nun durch Symbole die übersinnliche Welt vorstellen, damit
diese Symbole mein Bewußtsein für die übersinnliche Welt wek-
ken. Ich werde mir den Raum um mich und in mir mit übersinn-
lichem Lichte erfüllt denken, wie ein Lichtmeer, das in vielen
Farben erglänzt. Ich werde mir vorstellen, daß Wärme - das
Symbol göttlicher Liebe - nach allen Seiten in diesem Lichtmeer
strömt. Ich werde mich mit meinem Ich in dieser Welt denken,
und mir vorstellen, daß die Wärme in mein Herz einströmt. Das
alles begleite ich mit den folgenden 7 Zeilen:
In der Gottheit der Welt
Werde ich mich selber finden
In IHR ruhe ich
5 Min. \ Es erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Es erglänzt die Gottheit der Welt
In den reinen Strahlen des Lichtes.
Dann 5 Minuten ganz ruhig in der Seele der Wirkung der Übung
hingegeben.
Ich erwecke die Bilder des vorigen Abends in meiner Seele und
begleite sie wieder mit den 7 Zeilen, doch jetzt in folgender Reihe:
In den reinen Strahlen des Lichtes
Erglänzt die Gottheit der Welt
In der reinen Liebe zu allen Wesen
5 Min. <! Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt.
Morgens:
Abends:
Morgens:
Abends:
1.) Bildhaftes Vorstellen einiger Tageserlebnisse
Rückläufig.
2.) Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selber finden
In der Gottheit der Welt
In den reinen Strahlen des Lichtes 5 Min.
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erglänzt die Gottheit der Welt
Erstrahlt die Göttlichkeit der Seele
3.)
Morgens: 1.)
(XU^h: '•,
Au^
Am Abend zuerst:
74 Stunde: Lektüre irgendeiner theosophischen Sache. Nur wenig
lesen und viel nachdenken. Dann sich die folgenden Gedanken
recht lebendig vor die Seele führen:
Ich habe den Tag über Eindrücke der Außenwelt empfangen und
mir Vorstellungen darüber gemacht. Ich werde nun in die un-
sichtbare Welt während des Schlafes eintreten. Ich stelle mir
diese übersinnliche Welt symbolisch vor als ein wogendes, in
Farben erglänzendes Lichtmeer, in das ich untertauche und in
dem ich ruhen werde. Ich stelle mir vor, wie aus diesem Übersinn-
lichen auch alle höheren Tugenden kommen, besonders die
Haupttugend: die Liebe zu allen Wesen. Diese Liebe stelle ich mir
symbolisch als Wärme vor in der übersinnlichen göttlichen Gei-
stigkeit. Wärme - so stelle ich mir vor - durchströmt das Licht-
meer des Geistes, welches den Raum um mich erfüllt.
Das alles wird nun in den genannten Bildern und in den folgenden
7 Zeilen vorgestellt:
In der Gottheit der Welt
Werde ich mich selber finden
In Ihr ruhe ich
Es erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Es erglänzt die Gottheit der Welt
In den reinen Strahlen des Lichtes.
In diese 7 Zeilen muß die Seele durch 5 Minuten versenkt sein
(nicht nach der Uhr, sondern nach dem Gefühle). Dann schalte
man durch weitere 5 Minuten alle Gedanken aus, versuche gar
nichts zu denken, sondern sich ganz mit ruhiger Seele der Wir-
kung der 7 Zeilen hinzugeben. Was da von selbst im Bewußtsein
auftaucht, dem gebe man sich hin.
Dann mache man die Rückschau auf das Tagesleben.
'»•
Morgens:
5 Min:
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selber finden
In der Gottheit der Welt
o-nt y v,,
10 YVltU. •• O
74
cAi ehr
Q O
AKT ÜdL/ IQ
Morgens:
Abends:
Gewiß
Ich werde mich finden
Denn suchen werde ich mich
In der Seele der Welt
In dem Geiste der Welt
In der Gottheit der Welt
Jeden Morgen:
Jeden Abend:
>rL<j-trJ^s
Abends: Rückblick. -
[Morgens:]
[Die Angaben «Wesen des Menschen», «Leben zwischen Tod u. Geburt» beziehen
sich auf die entsprechenden Kapitel in der Schrift «Theosophie», GA 9.]
Am Abend soll sich die Seele 5-8 Minuten, nicht nach der Uhr,
sondern nach der Empfindung ganz an die folgenden 7 Zeilen
hingeben:
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selber finden
In der Gottheit der Welt
Wenn Liebe eine Seele durchwärmt
Lebt in ihr die Gottheit der Welt
Wenn Licht den Raum durchströmt
Leuchtet durch ihn die Gottheit der Welt.
Nach diesen 7 Zeilen verharre man in hingebender Stimmung
einige Zeit mit seiner Seele.
•J.
[Abends:]
Hingabe an einen Satz, der am Tag zubereitet. = A
[Morgens:]
Wiederholung von A.
In mein Geistiges
Dringe der Gottheit Licht
In mein Seelisches
Dringe der Gottheit Wärme
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selber finden
In der Gottheit der Welt.
Abends:
Versuchen, einige Tageserlebnisse bildlich sich vor die Seele rük-
ken, aber in rückläufiger Ordnung, dann das
vor die Seele rufen, wie es in GW. [ ] beschrieben ist, von demsel-
ben wie ausstrahlend in die ruhige Seele ziehen lassen die Worte
durch etwa 5 Minuten (die Zeit kann nach Monaten länger wer-
den):
In der Gottheit der Welt
Werde ich mich selber finden
In IHR ruhe ich.
(Womöglich nach und nach die Übung so einrichten, daß auf die
Erfüllung der Seele mit diesem Inhalt unmittelbar der Schlaf
folgt.)
[* GW = «Geheimwissenschaft»]
Und wie wenn aus demselben in die Seele (an den Ort des
Herzens) strahlten die Worte:
schwarz rot
Jeden Morgen:
weiß grün[: ]
Ausklingen lassen.
Abends
5 Minuten
Ruhe
Morgens:
Ruhe
Abends:
Morgens:
Anfang: jederzeit
Morgens früh
Ruhe
Anfang: Mondzunahme ^
Morgens:
Ruhe
In den reinen Strahlen des Lichts
Erglänzt die Gottheit der Welt
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele
Ich ruhe in der Gottheit der Welt
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt.
(ÜL,
fm
Morgens:
Ruhe
Morgens:
Im Urbeginn ...
dann:
Konzentration 1. B. 1. F.: Standhaft stell ich mich ins Dasein
r. B. r. F.: Sicher schreit ich die Lebensbahn
1. A. 1. H.: Liehe heg ich im Wesenskern
r. A. r. H. Hoffnung präg ich in jeglich Tun
Kopf: Vertrauen leg ich in alles Denken
Diese Fünf führen mich ans Ziel
Diese Fünf gaben mir das Dasein
Morgens:
Schöpfung
und
Offenbarung.
Morgens:
Standhaft stelle ich mich ins Dasein: konz. auf linkes Bein
Sicher schreite ich die Lebensbahn: konz. auf rechtes Bein
Kraft fließt mir ins Herz: konz. auf das Herz
Liebe hege ich im Wesenskern: konz. auf linken Arm
Hoffnung präge ich in jedes Tun: konz. auf rechten Arm
Vertrauen lege ich in alles Denken: konz. auf Kopf
Diese Sechs geleiten mich durchs Dasein.
Morgens:
Ruhe ( 2 - 2 V2 Sekunden)
Abends:
Abends:
Man versucht in einem Zeitpunkte, der nicht zu weit vor dem
Schlafengehen liegt, sich zuerst folgendem Gedankengange hin-
zugeben: ich habe den ganzen Tag hindurch Eindrücke empfan-
gen der physischen Welt und mir Gedanken über diese Eindrücke
gebildet. Ich werde in der Nacht keine solchen Eindrücke haben,
ich werde in einer geistigen Welt sein. Ich werde mir nun Bilder
vor die Seele malen, welche geeignet sind bei beständiger energi-
scher Gesinnung meinen Sinn für die geistige Welt zu öffnen. Ich
werde mir vorstellen, daß ich umgeben und durchdrungen bin
von einem in allen möglichen Farbennuancen spielenden Licht-
meer; innerhalb desselben strömen einzelne Wärmeströmungen;
eine Wärmeströmung geht in mein Herz
(Licht - Symbolum für Weisheit
Wärme- " " Liebe).
Morgens:
Am Morgen versuche man bevor ein anderer Gedanke oder Ein-
druck durch die Seele gezogen ist, die Bilder von Licht und War-
me vom vorhergehenden Abend sich wieder vor die Seele zu
rufen, jetzt mit den folgenden 7 Zeilen:
Licht erstrahlende Gebilde
Erglänzendes Wogenmeer des Geistes
Euch verließ die Seele
In dem Göttlichen weihe sie
In ihm ruhte ihr Wesen
In das Reich der Daseinshüllen
Tritt bewußt mein Ich.
Wieder nachdem man 8-10 Minuten das meditiert hat, sich mit
ruhiger Seele dem Nachklange durch etwa 5 Minuten hingeben.
[* Bezieht sich auf das Kapitel «Von der Einweihung oder Initiation» in «Die
Geheimwissenschaft im Umriß», GA 13.]
Morgens:
Licht erstrahlende Gebilde
Glänzendes Wogenmeer des Geistes
Euch verließ die Seele
In dem Göttlichen weilte sie
In das Reich der Daseinshüllen
Tritt bewußt mein Ich.
Ich bin.
o o
CHTl 5T S
Am Tage: Nebenübungen.
Am Abend:
Rückschau auf das Tagesleben.
0 O
Ich bin.
Es tritt bewußt mein Ich
Aus dem Reich der Daseinshüllen
Zu weilen in dem Göttlichen
Gewinne Seele dieses Reich
Des Geistes glänzend Wogenmeer
Des Lichts erstrahlende Gebilde.
[Zu den Zeichen und Buchstaben vgl. die folgende Aufzeichnung Nr. 5310.]
4t
• ü
J Zt
St S
1
Licht erstrahlende Gebilde
Glänzendes Wogenmeer des Geistes
Euch verließ die Seele in
10 Min In dem Göttlichen weilte sie Bildern
In ihm ruhte ihr Wesen
In das Reich der Daseinshüllen
Tritt bewußt mein Ich
Abends:
1
Es tritt bewußt mein Ich
Aus dem Reich der Daseinshüllen
Zu ruhen in der Welten Wesen in
10 Min. \ Ins Göttliche strebet es * Bildern
Gewinne Seele dieses Reich
Des Geistes glänzend Wogenmeer
Des Lichts erstrahlend Gebilde
Abends: 10 Minuten:
[Morgens:] 10 Minuten:
Hauptübung
[Am Abend:]
Ich habe den ganzen Tag hindurch Eindrücke der physisch-sinn-
lichen Außenwelt empfangen und mir darüber Vorstellungen ge-
macht. Ich werde in der Nacht solche Eindrücke nicht haben. Ich
werde in der geistigen Welt sein. Ich werde mir nun durch Sinn-
bilder die übersinnliche Welt vorstellen, damit diese Sinnbilder
nach und nach mich in diese übersinnliche Welt hineinführen. Ich
werde mir vorstellen, daß der Raum um mich und in mir von
übersinnlichem Lichte erfüllt ist, wie wenn ein Lichtmeer in ver-
schiedenen Farben erglänzte und dieses Lichtmeer durchflössen
wäre von Wärmeströmungen; eine der Wärmeströmungen gehe in
mein Herz hinein. (Licht = Symbol göttlicher Weisheit; Wärme =
Symbol göttlicher Liebe). Diese Vorstellung soll 5 Minuten medi-
tativ anhalten und begleitet sein von den folgenden 7 Zeilen:
Abends: Rückblick
10 Min.:
Freitag: Wille spendende Gebilde
Kraftvolles Wogenmeer des Geistes 1\
[Zur obigen Anordnung der Planetenzeichen: Im okkulten Sinne beginnt ein Tag um
sechs Uhr abends, d. h. der Sonnabend beginnt Freitag abends sechs Uhr, weshalb das
Zeichen für Sonnabend (Saturn) bei der Meditation für Freitag steht, usw.
Zu 6 und 7 für die Morgenmeditation: Hier dürften die Zeilen für die Wochentage
ebenfalls rückläufig gemeint sein, z. B. für Samstag morgen: 6. Kraftvolles Wogen-
meer des Geistes; 7. Wille spendende Gebilde]
Morgens:
Es tritt bewußt mein Ich
In das Reich der Daseinshüllen
Mit dem Göttlichen einte die Seele sich
In ES wezlte sie 10 Min.
In IHM r^hte ihr Wesen
In dem glänzenden Wogenmeer des Geistes
In Licht-erstrahlenden Gebilden.
3.) Meditation:
2.) Meditation:
Abends: Rückschau.
' Gottinnigkeit
Suche wartende Seele
k In Lichtes reinen Strahlen.
(Seelenruhe). -
Abends:
Morgens:
In deinem Ich,
Im Herzen deines Wesens
Da lebe das Wort,
Das Geisteswort.
Und das Wort war bei Gott
Und ein Gott war das Wort.
Im Urbeginne war das Wort.
Abends:
Morgens:
Abends:
1.) Rückschau 5-6 Minuten
Morgens:
Abends:
Rückschau.
(Seelenruhe)
Morgens:
(Seelenruhe)
Abends:
1.) Rückschau
2.) Sich versetzen in den monddurchhellten Nachtraum;
darin empfinden:
Morgens:
Morgens:
Untergehende Sonne X
K Kreuz
A
\ mit
1/ Sternen
empor-
" \
steigend
/
o
Christus spricht: Mein Wort wohne in deinem Herzen
Abends\
Aufgehende Sonne
Morgens:
Vorstellung der untergehenden Sonne. Läßt zurück das Rosen-
kreuz.
Die 7 Rosen tönen:
Deine tiefste Wesenheit 7
Im eignen Innern 6
Du hörest sie 5
Dir tönen im Wort 4
Und Ein Gott war das Wort 3
Und das Wort war bei Gott 2
Im Urbeginn war das Wort 1
Nach diesem: Mit leerem aber wachem Bewußtsein warten.
HilfsÜbungen: 6 Übungen
Gedankenkonzentration
Initiative des Handelns
Gleichmaß von Lust und Leid
Positivität
Unbefangenheit
Harmonisierung dieser 5 Eigenschaften.
II. Dann folgt in den ersten vierzehn Tagen jeden Tag der Ver-
such, sich sein eigenes ganzes vergangenes Leben vor die Seele
zu führen, um sich auf diese Weise ganz selbst kennen zu
lernen.
Nach diesen vierzehn Tagen macht man das ganze Johannes-
evangelium durch, so daß man 7 Tage lang ganz jeden Tag in
einem Kapitel lebt.
Also in den ersten 7 Tagen: 1. Kap. von Satz 6 bis zu Ende
" " zweiten 7 Tagen: 2. Kap.
u.s.w.
Ist man am 13. Kapitel angekommen, dann versucht man bei der
Fujiwaschung das Gefühl zu durchleben, wie ein jedes höhere
Wesen sein Dasein den niederen verdankt, zu
ihnen sich in Demut also neigen muß.
Geißelung das Gefühl, daß man aufrecht stehen könne
den Geißelungen des Lebens gegenüber, d. h.
allen Leiden und Schmerzen gegenüber.
Mystischer Tod: Man erlebt den Vorhang, der noch die gei-
stige Welt verdeckt, aber dann auch wie er
zerreißt und man in die geistige Welt hin-
einblickt.
Dabei lernt man die Gründe des Bösen
schauen und der Übel: Hinabsteigen in die
Hölle.
III. Dann ruft man sich die Gestalt des Christus Jesus vor die
Seele und geht über zu der Vorstellung, in die man sich lange
versenkt:
Ich, in Deinem Geiste.
Äußerlich: Innerlich:
Man fühlt die Füße wie Man erlebt die Vision, als ob
von Wasser umgeben. man selbst die Fußwaschung
vollzöge.
V. Donnerstag: 1,20-23II II II
Im Laufe des Tages ist die Seele zu versenken in die vier Teile der
Messe:
I. Evangelium, wobei man sich darunter vorzustellen hat, daß
durch dasselbe für den Intellekt «Gottes Wort» zu den Men-
schen kommt.
II. Offertorium, wobei man sich vorzustellen hat, daß man das-
jenige, was man von Gottes Wesen schon in sich hat freiwillig
Gott zum Opfer bringt.
3. Gefühl der Starkmut: Ich will stehen aufrecht, auch wenn das
Heiligste von mir verunglimpft wird. Bild: Dornenkrönung.
Am Abend suche ich eine Antwort auf die Frage: Inwieferne ist
Wärme das Symbolum für Liebe?
Diese Frage eine Woche lang jeden Abend sich vorlegen, dann
eine Woche lang jeden Abend: Inwiefern ist Licht das Symbolum
für Weisheit?
In der dritten Woche: inwiefern ist Luft das Symbolum für Intel-
ligenz?
Die Antwort soll sie sich darauf geben, die sie will, und immer
versuchen zu erkennen, wie die Antwort besser wird von 3 zu 3
Wochen.
Auf dieses soll folgen die Rückerinnerung an ein Ereignis des
Tages, das sie sich vorstellt ganz bildlich und rückläufig. Also so:
wenn man einen [Hut] abnimmt, man ihn aufsetzt. Dann soll sie
sich die Vorstellung bilden: Wenn ich meine linke Hand bewege,
so ist das in Wahrheit meine Seele, die diese linke Hand bewegt;
wenn ich meine rechte Hand bewege, ist es dieselbe Seele, die
diese Hand bewegt. Die Seele ist die Ordnerin und Regiererin der
Bewegung der Hände. Ich lasse nun an die Stelle der Vorstellung
meiner Glieder die großen Erscheinungen der Natur treten, und
bilde mir den Gedanken: der göttliche Geist zu den Erscheinun-
gen der Natur, wie meine Seele zu meinen Gliedern. Dann versu-
che ich zu diesem göttlichen Geist langsam und deutlich die
Worte zu sprechen:
Man stellt diese 4 Silben zunächst so vor, daß man mit dem
Bewußtsein mit jeder derselben etwa V2 Minute ganz Eins wird.
Nach diesen zwei Minuten (die Zeit wird nach der Empfindung,
nicht nach der Uhr bemessen) fixiert man das Vorstellen, das von
nichts als den obigen vier Silben erfüllt sein soll im Vorderhaupt.
(Man konzentriert sich ganz dahin und abstrahiert von dem übri-
gen Leib). Nachdem man so das Vorstellen 2 Minuten lang in das
Vorderhaupt verlegt hat, läßt man es langsam von dem Kopfe
durch den Körper gleiten bis in den rechten Fuß (so daß die
Strömung etwa 1 Min. dauert), von da aus läßt man diesselbe
Vorstellung durch den Körper in die linke Hand (wieder 1 Min.)
von da in die rechte Hand; von da (wieder 1 Min.) in den linken
Fuß; von da (1 Min.) in den Kopf zurück; vom Kopfe läßt man sie
ins Herz gleiten; da konzentriere man sich, solange man die Vor-
stellung festhalten kann, (nicht zu lang, 2-3 Min.).
Man bleibt dann ruhig, in sich geschlossen, auf die eigene Seele
lauschend.
Morgens:
5 Min. Alles, was um mich geschieht und alles,
was mit mir geschieht ist notwendig.
5 Min.:
Kraft in mich.
[1 Stirn. 2 linker Fuß. 3 rechte Hand. 4 linke Hand. 5 rechter Fuß. 6 Stirn.]
Abends:
Vorstellung der eben aufgegangenen Sonne, die tönend wird. Aus
ihrem Ton entwickeln sich die folgenden Meditationsvorgänge,
von denen man die Vorstellung hat, daß man sie mit dem Herzen
wie mit einem seelischen Gehörorgane hört:
(Die Übung ist jeden zweiten oder auch dritten Tag zu machen -
nach Wahl, dann aber regelmäßig im Rhythmus.)
Morgens: fr 7
~w
Morgens:
Ich bin
dort fühlen, als ob das Wort Iao ertönte; diesen Ton durch 1-2
Minuten festhalten, dann nichts vorstellen, sondern im leeren Be-
wußtsein abwarten, was kommt.
siebenmal
jedes
2 Minuten
(14 Minuten)
[E = Einatmen; A = Ausatmen]
[* mit dem Spruch «In der Gottheit der Welt ...», siehe S. 183ff.]
Am Morgen:
Ich erkenne das Gedankenbild
Meines Wesens
In meinem Haupt;
Ich denke den Gefühlsrhythmus
Belebend mein Wesen
In meinem Herzen;
Ich fühle die Willenskraft
Festigend meine Glieder
In meinem ganzen Leib.
Am Mittag:
Es ströme
Des rechten Auges Kraft
In meinen linken Arm
Und meines Unken Armes Kraft
In mein rechtes Bein -
Es ströme
Des linken Auges Kraft
In meinen rechten Arm
Und meines rechten Armes Kraft
In mein linkes Bein. -
Abends:
Eine Woche: Wesen des Menschen.
Zweite Woche: Zwischen Tod und neuer Geburt
[H. = Haupt.
Wesen des Menschen / Zwischen ... = «Theosophie», GA 9.]
}
Abends: I. Tag: Resume einer Erkenntnis in einen
kurzen Satz
Verwandlung in ein mathematisches
oder physikalisches Symbol.
Abends:
Die Kraft meines Herzens
Nehme ich auf in die Seele
Dann ist Christus bei mir
Ich gebe ihm Wohnung -
Ich denke durch Ihn
Ich fühle mit Ihm
Ich will bei Ihm
Morgens:
Die Kraft meines Hauptes
Nehme ich auf in den Geist
Dann ist Göttliches in mir
Ich trage ihn in mir
Ich trage ihn als Gedanken
Ich trage ihn als Fühlen
Ich trage ihn als Wollen.
Morgens:
Ich schaue die Sonne
Die leuchtende, die strahlende,
Sie leuchtet mir in die Seele
Sie strahlet mir in das Herz
Ich fühle Sonne überall
Sie wärmt mich
M - ich
Abends:
Mein Herz leuchtet
Ober meinem Haupte leuchtet ein Stern.
Herz und Stern leuchten zueinander
Ich fühle Seelenwärme
In Sternenleuchten
In Herzenswärme
Morgens:
Wenn mein Auge sich öffnet,
Und des Tages Licht empfängt,
Nachdem Ruhe der Nacht mich gestärkt;
Soll mein Herz mit starkem Willen
Kraftvoll fühlen, wie Mut und Leben
Aus des Gottes weiter Welt
Sich strömend meinen Gliedern schenken.
Und wissen soll ich jeden Augenblick,
Daß segnend durch das Leben tragen
Die hohen Gotteskräfte immerdar,
Alles was an mir ich fühlen
Und was ich kraftvoll leisten kann.
Abends:
Wenn mein Auge sich schließt
Und des Tages Licht verläßt
Nachdem Arbeit des Lebens getan;
Soll ich kraftvoll fühlen
Wie des Gottes weite Welt
Mich segnend in sich nimmt.
Und hohe Gotteskräfte immerdar
Stets Mut und Leben mir bewahren.
Abends: 5 Min.
Um mich fühlend stärkend Licht
Stärkend Licht mutverleihend
Verleihend auch Kraft
Kraft die mich durchdringt
Daß ich mit ihr
Mich erlebend
In mir selber finde.
Morgens:
Daß ich in mir selber
Mich erlebend
Wahrhaft finde
Durchdringe mich
Geisteskraft
Gotteslicht
Seelenwärme.
Mut-Übung
Morgens:
Abends:
[Abends:]
Großer umfassender Geist
Der du die Welten durchdringest
Der du die Menschen erfüllest
Durchdringe was ich schauen darf
Erfühle, was ich erkennen kann
Mein Ich erhebe sich zu Dir
Es dringe von unten nach oben
Zu schauen dein Schaffen
Es dringe von oben nach unten
Zu leben dein Schauen
Und liebend Weltenwesenheit
Erfühl' es sich im Sein
Und halte sich im Fühlen.
In DIR, großer umfassender Geist.
[Morgens:]
In DIR, großer umfassender Geist
Halte sich im Fühlen
Erfühle sich im Sein
Liebend Weltwesenheit
Mein Ich
Zu leben dein Schauen
Dringe es von oben nach unten
Zu schauen dein Schaffen
Dringe es von unten nach oben
Daß es erfühle, was es erkennt
Daß es durchdringe, was es erschaut
Durch DICH
Der Du die Menschen erfüllest
Der Du die Welten durchdringest
Großer umfassender Geist.
Weltengeist
Träger der erhabenen Güte
Träger der umfassenden Weltgesetze
Bringe Licht
Und des Geistes Wort
In meine Seele
Daß sie offenbare
Meinen Geist
Der ich selber bin
Durch die zeitenlose Dauer
Durch alle Weiten des Raums
Morgens
Durch alle Weiten des Raums
Durch die zeitenlose Dauer
Bin ich als Selbst
Im Geiste
Deshalb offenbare
Meinen Geist
Mir meine Seele
Als Geisteswort
Als Geisteslicht
Das da kommt
Vom Träger der umfassenden Weltgesetze
Vom Träger der erhabenen Güte
Vom
Weltengeist
Morgens:
Weltengeist
Führet mich.
Denkend-Leuchtend,
Fühlend-Wärmend,
Wollend-Kraftend,
Leb ich in ihm,
Ruh ich in ihm.
Abends:
Seiendes Ich
Findet in mir
Denkendes Ich.
Denkendes Ich
Schöpfet Lebekraft
Aus Weltenmacht
In mir.
Abends:
1.) Rückschau
2.) Sich vorstellend versetzen in den monddurchhellten
Nachtraum; darin empfindend erlebend:
Im Urbeginn war Jahve
Und Jahve war bei den Elohim
Und Jahve war einer der Elohim
Und Jahve lebt in mir
Dann vorstellend verwandeln lassen den monddurchhellten
Raum in den sonnendurchleuchteten Tagraum;
darin empfindend erleben:
Und Christus in mir
Und Christus ist einer der Elohim
Und Christus ist bei den Elohim
Am Ende wird sein Christus
Morgens:
Erst sonnendurchleuchteter Tagraum - empfindend erleben in
Abenddämmerungstimmung:
Am Ende wird sein Christus
Dann Vorstellung Sonne über dem Haupte:
Und Christus ist in mir
Dann Vorstellung Tagraum - empfindend erleben in Morgen-
stimmung:
Und Ich bin in durchchristeter Welt.
Dazu: 6 Übungen.
Morgens.
Abends nach
der Rückschau
J... ist mein Atem
Und mit dem Atem zieht J...
In sein vorbereitet Haus
Und sein Haus ist mein Leib
Mein Leib ist der El... Haus
Und J... heiligt sich in Wärme
Und J... ist geheiligt in Wärme
Chr.
et 7 ^. , w
. *
\iltiM
Morgens: In Liebe
Friede
Ruhe
Verlaufe
Kraftvoll
Mir
Meines Tages Werk
Abends:
Endlos wirket Geisteskraft
Durch Raumesweiten
Ewig lebet Seelenwesen
Durch Zeitenfolgen
Im Raumesmeer
Und Zeitenlauf
Webt mein ewig Selbst.
Morgens:
Siebenfach
Geisteslicht
Erstrahlt
Kraftverleihend
In
Mich
Wirksam ein.
Abends:
Rückschau
Morgens:
In Händen erstarke
Im Herzen erwirke
Weltenmenschenkraft
Und löse lindernd
In mir mich tragend
Geistes-Werdekraft
Ich in mir
(Seelenruhe)
Des Abends:
Es schwebet empor
Aus den Weltentiefen mehr vorstellend meditieren
Die Christussonne
Ihr Licht ist Geist vorstellend-fühlend meditieren
Es leuchtet im All
Es geistet in mir fühlend meditieren
Es lebet in meinem Ich t
Des Morgens:
[Abends:]
Der Wesen Offenbarung
Umschließt in Raumesweiten
Das Leben meiner Seelenkraft
Aus Lichtes Klarheit
Ersprießt durch Geistestiefen
Der Seele wahrer Wert
Des Lebens starke Kraft
[Morgens:]
Des Lebens starke Kraft
Der Seele wahrer Wert
Ersprießt durch Geistestiefen
Aus Lichtes Klarheit
Das Leben meiner Seelenkraft
Umschließen Raumesweiten
Und Wesens Offenbarungen.
(Seelenruhe)
Morgens:
Sonnenlicht durchwallet den Raum
Geisteslicht durchwallet die Seele.
6 Übungen.
Abends:
Du meine Seele,
Blicke hin auf dieses Zeichen:
Ausdruck sei es dir
Des Weltengeistes,
Der erfüllet Weltenweiten,
Der da wirkt durch Zeitenfolgen
Und ewig wirkt in dir.
(Seelenruhe)
Morgens:
In diesem Zeichen
Stehe mein Denken,
Stehe mein Wollen,
Stehe mein Fühlen.
Was es deutet
Lebe in meines Herzens Tiefen,
Lebe als Licht in mir.
(Seelenruhe)
In Dich
Mein Seelenleben
In Dich
Mein Geistesstreben
All mein Sein
Dir.
Morgens:
Dir
All mein Sein
Mein Geistesstreben
In Dich
Mein Seelenleben
In Dich.
2.)
f
In diesem Deinem Zeichen
O Weltenschöpfer Christus
bis 15 Zeige Deiner Seele
Min. Licht
Leben
Kraft
i Wort
(Seelenruhe)
Abends:
Morgens:
Morgens:
Siebenfach
leuchtet
Rosensternenlicht
Siebenfach 10-15 Min.
will
ich
streben
(Seelenruhe)
S"" G yVWn -
-f
Abends:
Morgens:
6 Nebenübungen. -
Abends:
1.) Rückschau. Bildhaft. Rücklaufend.
Morgens:
In dir, du Weltenbuchstabe
Erschaue ich
Des Geistes siebenfach Wirken
In sieben Rosensternen
Des Lebens dunkle Pfade
Im schwarzen Kreuzesholze
Ich bin in alledem
(Seelenruhe).
Am Morgen:
Imagination auf Berg. Empfangenwerden.
Vorhalten y
Mein Haupt erhärte Weltengeist
Befreie mir daraus Gedankenlichtesleben
Meine Kehle verdorre Lüfteseele
Ergieße in sie Geisteswortessinn
Mein Herz bewohne du mein Geistesführer
Da Eine du mich mit Dir
Daß ich schwebe lebe webe im Geistesseelensein.
ti
>J
* " *
In the evening:
In the morning:
It thinks
She feels
He will
Abends:
Morgens:
(Seelenruhe. Erwartung.)
Ich bin
Es denkt
Sie fühlt
Er will
Morgens: Imagination:
Abends: Sonnenaufgang:
Morgens: Sonnenuntergang 4-
stark
hell
in meinem Herzen
Ich: Empfinde ich
Euer Leuchten
Denn es leuchten
In Euch Weltgedanken
ganz ruhig in der Seele.
Abends:
Christi Licht
Aus großen Sternen
Strömt in mein Herz.
Morgens:
Christi Lebenskraft
Keime in meiner Seele.
Abends.
Sich vorstellen:
Morgens.
Sich (über dem Kopf) vorstellen:
Abends:
[
Aufgehend
Seelenruhe
Morgens:
[
Untergehend
Seelenruhe
[* In der Handschrift fehlt die Angabe, wer auf- oder untergeht, vermutlich ist die
Sonne gemeint, siehe Übung Archiv-Nr. A 6632, S. 405.]
In the morning:
Picture to yourself that you are in the midst of cosmic space,
surrounded by Light, and that a voice comes to you from the four
points of the compass (a single voice, but Coming from four
different directions) speaking to you:
Be a strong I.
Give thy heart to the Spirit of the World.
In the evening:
Review the day in backward order from morning till evening.
I will be a strong I.
I will give my heart to the Spirit of the World.
Morgens:
Stellen Sie sich vor, daß Sie inmitten des kosmischen Raumes sind,
umgeben von Licht, und daß eine Stimme zu Ihnen dringt aus den
vier Himmelsrichtungen (eine einzige Stimme, aber aus vier Rich-
tungen), sprechend:
Abends:
Rückschau über den Tag rückwärts vom Abend zum Morgen.
Stellen Sie sich vor, daß Sie inmitten des kosmischen Raumes sind,
umgeben von Dunkelheit, und daß Sie zum Vollmond im Osten
sprechen:
[Abends:]
Das ganze System in Ruhe, etwas diese Ruhe empfindend verblei-
ben, dann sich die Sonne matt rot leuchtend in Horizontweite
vorstellen und meditieren:
Das Rot strömt willenstärkend durch mein Wesen
dann sich die Sonne blau vorstellen:
Das dunkle Blau setzt meinem Willen keinen Wider-
stand entgegen
Die ganze Übung braucht nicht länger wie 3 - 4 Minuten zu sein,
kann aber nach einer Viertelstunde wiederholt werden.
Morgens:
Die Nacht hat meinen Willen gestärkt
zur blauen Sonne, dann zur roten:
Das Rot stärkt mich als Willenswesen
Zeitdauer wie abends.
2.)
Morgens:
Schwarzes Kreuzesholz
Dunkle Seelentiefen
Helle Rosensterne
Ewiges Geisteslicht 15 Min.
Ich mit Dir
o,
Weltengeist
(Seelenruhe)
« • )
-T
SuU, aJU -v
OtC
X /J\sf
2.)
Morgens:
Abends:
1.) Die Tagesrückschau, wie sie im 2. Teile der Geheim-
wissenschaft beschrieben ist. 3-4 Minuten.
2.) Sich versetzen in den lichterfüllten Raum und dabei
sich selbst von Licht durchstrahlt; dabei stellt man
sich vor, im Herzen spreche das Licht die Worte:
Lichtgleich stehe ich
In dir
Als Weltweisheit
Die dir
Gebe Kraft, Friede
Für Seele, Geist,
Und dein Ich.
3-4 Minuten, dann noch in
Seelenruhe etwas verharren
Mein Ich
Aus Geist und Seele
Suche Kraft Friede
In Dir
O Weltweisheit
Die Du
Lichtgleich lebest.
3-4 Minuten, dann noch etwas in
Seelenruhe verharren.
In the evening:
/ go into the Spiritual world (3 or 4 minutes)
Imagination:
black cross (wood changed by fire into coal)
7 roses (colour: pink-violet)
This symbol is to teil you:
So as out of the black cross
The red roses,
So out of the darkness of the world
The clearness of Christ's life.
(keep this thought for 10 minutes seing the cross)
In the morning:
Retrospective look on the events of the preceding day.
Imagination of a white cross consisting of white
gleaming sunlight, - 7 green roses. -
(15 minutes)
Am Abend:
Ich gehe in die geistige Welt (3 bis 4 Minuten)
Vorstellung:
schwarzes Kreuz (Holz durch Feuer in Kohle verwandelt)
7 Rosen (Farbe: rosa-violett)
Dieses Symbol soll Ihnen sagen:
Wie aus dem schwarzen Kreuz
Die roten Rosen,
So aus der Dunkelheit der Welt
Die Klarheit des Christus-Lebens.
(Verweilen mit diesem Gedanken 10 Minuten im Anblick
des Kreuzes)
Am Morgen:
Rückschau auf die Ereignisse des vorhergehenden Tages.
Vorstellung eines weißen Kreuzes aus weißem strahlenden
Sonnenlicht, - 7 grüne Rosen. -
(15 Minuten)
Abends:
Morgens:
o ^M. Cd,
So
,;,
( ^cJj^Ah^^ )
Morgens:
2.)
Meine Seele
Nehme auf die Geisteswelt
Und Christi Geist führe sie
Abends:
Ich in Euch.
Du väterliche Menschenseele,
ich suche Dich.
Ich wende mich aus mir.
Du mütterlicher Weltengeist,
nimm mich auf.
Dich suchet meine Seele!
Morgens:
Morgens:
Abends:
Morgens:
6 Nebenübungen.
Abends: Rückschau.
Morgens:
(Seelenruhe)
6 Nebenübungen
2.)
GhW. S. 306.
( J UÄIMJIMA*U-> J
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%
^ Jeti^vvTAo^X
Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch:267 Seite:355
Jahreswende 1912/13 Archiv-Nr. A 0068
Abends:
Im weiten Weltenall fühle meine Seele
Erglänzen Geistes lichtes Weisheitweben
Fühle mein Herz, sich erwärmend,
Geistes starkes Liebewirken
Und ruhend im göttlich reinen Weltenmeere
Möge fühlen meines Wesens tiefster Kern
Wie Welten-Ich mein Ich tragend hält.
Morgens:
Wie Welten-Ich mein Ich tragend hält
Möge fühlen meines Wesens tiefster Kern
Ruhend im göttlich reinen Weltenmeere
Und Geistes starkes Liebewirken
Fühle mein Herz, sich erwärmend,
Erglänzen Geistes lichtes Weisheitsweben
Im weiten Weltenall fühle meine Seele.
[Der Text des ersten Spruches steht so in einem Brief; der zweite Spruch ist rekon-
struiert gemäß der Angabe «umgekehrte Reihenfolge» in diesem Brief; als Zeit ist eine
Viertelstunde angegeben.]
Abends:
1.) Rückschau auf das Tagesleben. Bildlich und rückwärts.
5 Minuten etwa.
2.) Es sind folgende Sinnbilder von der Seele zu bilden:
1.) etwa 2-3 Min. Das Rosenkreuz
2.) Ein leuchtender fünf zackiger Stern; während
dessen Vorstellung (2-3 Minuten lang) habe
man das Gefühl der Stern sei Sinnbild der
menschlichen Seele.
3.) Ein Kreis mit seinem Mittelpunkt (2-3 Minuten
lang); während dieser Vorstellung habe
man das Gefühl: dies sei Symbol des sich in
der Menschenseele offenbarenden Weltgeistes.
Die weitere Abendmeditation soll darin bestehen, sich
die Bedeutung dieser 3 Sinnbilder durch eigenes Denken
immer besser verständlich zu machen.
Abends: Rückschau
So bist du selbst
Im geheimen Feuertod
Im verborgnen Lebeweben
3.) Meditation:
Aus Weltenräumen
Dringet Wirklichkeit
Leuchtend wärmend in mein Herz
Verschwindet im Herzen
Wird aus Nichts
Geistig neu erstrahlen
Und mich in mir offenbaren
(Erwartung in Seelenruhe)
Abends: Rückblick
Vorstellung: heller Raum, der allmählig
finster wird:
Aus dem Lichte des Raumes
Weicht die Sinneshelle
In das Licht der Seele
Dringe die Geisteshelle
Meine Seele suche sie
Meine Seele finde sie
In Wahrheit, Klarheit, Liebe
(Seelenruhe)
Morgens:
Abends:
Mütterlicher Weltengeist
Väterliche Erdenseele > 10 Min.
Ich durch Euch, in Euch, t
(Seelenruhe)
Nebenübungen
Geheimwissenschaft S. 306
Mir erscheint
Erleuchtend und erwärmend
In meine Wahrheit suchende
Seele
(Seelenruhe)
Morgens:
Rückschau auf das Leben des vorhergehenden Tages,
rückläufig, bildhaft 4-5 Minuten
N
Meine Seele sehne sich nach oben
nach Dir, mütterlicher Weltengeist
In diesem Zeichen
werde mir die Kraft
des Geistes der Welt.
Seelenruhe
6 Übungen.
Abends:
Meditieren:
Als Kind richtete mein Leib
Durch seine Kraft sich auf
So stets richtet der Geist
Durch Seelenkraft sich auf
Von Kindeseinfalt
Zu Geistessicherheit
Suche stets er seine Bahn
(Seelenruhe)
6 Eigenschaften Geheimwissenschaft.
Morgens:
Dieses Zeichen
Des Lebenssieges
Über Todesmacht
Sei mein eignes Zeichen
Wie Seelenkraft
In Ewigkeit
Über alle Todesmächte siegt.
(Seelenruhe)
Morgens:
Meditieren:
Sonntag: Licht Sinnbild der Weisheit
Montag: Wärme Sinnbild der Liebe
Dienstag: Atem Sinnbild des Eindringens des Geistes in mich
Mittwoch: In mir bewegt mein Blut sich
Im Weltenall die Elemente
Donnerstag: Wie Wolken segnen die Erde
So Geistes Gnade mich.
Freitag: Wie die Sonne rein des Morgens
Sonnabend:
Morgens:
Licht im weiten Weltall um mich
Im Lichte offenbart der Geist
Sich meiner Seele
Meine Seele strebet nach dem Geiste
Weil sie Geist vom Geiste selber ist
Erkenn' ich mich, so folge ich nur mir
Wenn ich Denken, Fühlen und Wollen nach dem
Geiste richte.
Abends:
Meine Seele wird nun treten
Aus der Sinneswelt
In die Geisteswelt
Sie wird gestärkt mit Kräften
Die ihr aus der Geisteswelt werden
Am Morgen zurück
In die Sinneswelt treten.
( 2.)
Helle Rosensterne
Am schwarzen Kreuzesholze
6-10 Seid mir Bild
Min. Der tiefen Seelenkräfte
Die leuchten
Mir im dunklen Seelengrunde.
In mir mein göttlich Selbst
(Vorstellungsfreie Seelenruhe).
Morgens:
In Weltenweiten leuchtet Sonnenlicht
In Geistestiefen waltet Seelenlicht.
10 Min. (Vorstellungsfreie Seelenruhe)
6 Übungen
2.)
Sei mir
Zeichen der Seele
Die Seele trägt in sich
Sieben Geisteskräfte 10 Min.
Wie leuchten
Sieben Rosensterne
Auf schwarzem Kreuzesholze
(Seelenruhe)
Gottes Geist
In meinem Geist
Mein Geist
In meiner Seele
Meine Seele
In meinem Leibe
So bin ich
(Seelenruhe)
6 Übungen: Gedankenkonzentration
Initiative des Handelns usw.
2.)
Am schwarzen Kreuze
Helle Rosensterne
Bild
In meinem Seelengrunde
Starke Geistesleuchtekräfte
Wirklichkeit
In Mir
(Seelenruhe)
Morgens:
Sonnenlicht durchwaltet den Weltenraum
Geisteslicht durchwaltet die Seelenwelten
(Seelenruhe)
6 Nebenübungen
Abends:
Morgens:
nach der Geheimwissenschaft
i
6 Nebenübungen.
In meinem Stoffesleibe
Als Schale
Findet sich mein Ätherleib
Wie das Öl
Daran nähret sich wie die Flamme
Mein Seelenleib
Und leuchtend wie die Flamme lebt mein Ich
(Seelenruhe).
Morgens:
Abends: Rückschau
[Zeichnung]
Morgens:
Helle Rosensterne
Auf schwarzem Holzeskreuz
Seid mir Sinnbild
Meiner Seele
Starke Gottesgeistkräfte
Strahlen im dunklen Seelengrund
In mir.
(Seelenruhe)
&fc
[* unbekannt]
Morgens:
Wie im Lichte
Der warmen Sonne
Der Außenwelten Kräfte
10-15 Min. i So wirken im Denken
Das meine Seele halten kann
Der Geisteswelten Mächte
Und ich in Ihnen
(Seelenruhe)
Morgens:
In
mir
finde
ich
mich
als
Selbst.
(Seelenruhe)
6 Nebenübungen.
Erhebe dich
Du meine Seele
Suche Geisteshöhen
Fühle sie
Sie werden dir
Leuchten einst
In deiner reifen Seelenzeit
(Seelenruhe)
iJU CJ*
2) t't .
t
Abends:
In der Morgendämmerung im Geiste einen Berg emporsteigen.
Den Sonnenaufgang erleben. Die Sonne spricht:
Höre Weltenworte!
In Weltenworten wurzelt Dein Ich
Wachend warten
Wartend wachen.
Morgens:
Mit der Sonne den Weg um die Erde gehen vom Sonnenaufgang
bis zum Sonnenuntergang. Es tönt entgegen:
Höre Weltenworte!
Im Menscheninnern lebet
Lebendiges Sein
Und lebendiges Sein
Tragen die Weltenwogen
Im Strome des Werdens
Als Ich ins Welten-Ich
Wachend warten
Wartend wachen.
Abends:
1.) Rückschau
2.) Imaginieren die Welt der Sterne auf blauem Himmel:
Mein Ich wird sein
Im geisterfüllten Raum
Es wird verlassen haben
Den Fleischesleib
Es wird weben
Im Gottesgeiste
Krafterfüllt.
In Ruhe warten.
Morgens:
Imaginieren die Sonne
Sonne tönt in das Herz:
Christus ist bei dir
Er erfüllet dein Herz
Christus ist in dir
Er erfüllet deine Seele
Christus ist um dich
Er erfüllet deinen Geist
Fühle Ihn.
In Ruhe warten.
[Die Übung ist offenbar zur Verbindung mit einem Verstorbenen gegeben worden.]
Abends.
Man stellt sich vor, daß man einen Berg hinaufsteigt. Wenn man
auf der Höhe angekommen ist, erblickt man den Himmel mit der
untergehenden Sonne.
Man spricht dazu im Innern die Worte:
Man fühlt sich in einer weiten Ebene stehen, über sich die Sonne.
Die Sonnenstrahlen durchwellen den ganzen Körper.
Man spricht zu sich:
Man konzentriert sich 4 Minuten auf Bild und Worte und bleibt
dann ca. 3 Minuten in der Stimmung verharren.
Abends: Rückschau
er
o
Morgens:
In mir
Finde dich
du bist in mir
Von Ewigkeit
So finde dich in mir
Wachend warten.
6 Übungen
Abends: Rückschau
Morgens:
Sich vorstellen 7 Sterne
über dem Haupte - die Sterne
sprechen:
Du lebest im Licht
Erfühle das Licht
Ergreife es in Klarheit.
Abends: Rückschau
Rosenkreuz - vorstellen
Meditieren:
In meinem Herzen
wohne Weltenlicht.
Morgens:
Rosenkreuz - vorstellen
Meditieren:
In meinem Herzen
wohne Weltenwort
6 Übungen
Abends: Rückschau
Rosenkreuz meditieren
Morgens:
Rosenkreuz meditieren
(Die Nebenübungen).
Abends:
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Abends:
An Dich o Weltengeist
Wendet ehrfürchtig
Sich meine Seele
Weg. Hügel.
Ich bin
links rechts
Abends: Rückschau
Morgens:
^»iipiiü
Abends:
Stehe in einer weiten Fläche
Es ist Dämmerung
Oben erscheint ein Stern: (Chr.)
Deine Kraft, Deine Weisheit
Dein Licht, Dein Wort
dringe
in meine Menschenseele
Daß sie
stark, weisheitsvoll, liebevoll
lebe.
Seelenruhe
Morgens: sitt*.
Stehe auf einem Hügel
Es ist Morgenröte
Sonne kommt ein wenig herauf
Antlitz Christi:
Meine Kraft, Meine Weisheit
Mein Licht, mein Wort
gebe Ich
Deiner sehnenden Menschenseele
Daß sie
stark, gnadevoll, dankerfüllt
leben könne.
Seelenruhe
Abends:
Rückschau
Vorstellen: das Herz und ein kleines Licht im Herzen
Meditieren:
Göttliches Licht erleuchte mich
Göttliche Kraft stärke mich
Göttliche Liebe wärme mich
Seelenruhe
Morgens:
Vorstellen: die Sonne draußen beleuchtet mich
Meditieren:
Göttliche Liebe wärme mich
Göttliche Kraft stärke mich
Göttliches Licht erleuchte mich
Seelenruhe
Abends: Rückschau
Meditieren:
Das Licht und die Wärme des göttlichen
Weltengeistes hülle mich ein.
(Seelenruhe)
Morgens:
Vorstellen: vor mir einen weiten Weg;
am Ende treffe ich Christus, der sagt:
Die Kraft meines Wortes stärke deine Seele.
(Seelenruhe)
Abends: Rückschau
Abends: Rückschau
Vorstellen: Sternenhimmel
Meditieren:
Sternenlicht dringe in mein Herz
Herzenskraft stärke mein Auge
Mein Auge kräftige das innere Licht meiner Seele
Seelenruhe
Morgens:
Am Abend:
Langsam aufgehende Sonne
Christus spricht aus ihr:
Wie die Weiten des Raumes
das helle Licht durchstrahlt
durchstrahle weiser Wille
die Kräfte deiner Seele
Wirke mit diesen Kräften
und Du wirst die Bahn finden
die dich recht vorwärts trägt
im Leben.
Seelenruhe Rückschau
Am Morgen:
Untergehende Sonne - Rosenkreuz
Wie meines Herzens Kraft
meine Glieder erfüllt
so erfülle mein Wille
alle Taten meiner Seele
Ich will folgen dieser
Richtschnur meines Lebens
sie gibt mir Stärke
sie gibt mir Kraft.
Morning:
thinking on a star, which is over your head:
By the lighting
Of the star
Over my head
I will hold
the power
In my heart
To helping the powers in my soul.
3-4 minutes
Evening:
thinking the Christ comes to you from the sun,
and the Christ speaks to your heart:
I give you
My graceful word
And my loving power
And you will
Make progress
In your soul
And in your I.
4-5 minutes
Morgens:
an einen Stern denkend, der über Ihrem Haupte steht:
Durch das Leuchten
des Sternes
über meinem Haupte
werde ich
die Macht
in meinem Herzen haben
den Kräften in meiner Seele zu helfen.
3-4 Minuten
Abends:
denkend, daß der Christus zu Ihnen von der Sonne her
kommt, und der Christus spricht zu Ihrem Herzen:
Ich gebe dir
mein gnadevolles Wort
und meine liebende Macht
und du wirst
Fortschritte machen
in deiner Seele
und in deinem Ich.
4-5 Minuten
Morgens
Abends
Aufgehende Sonne
[Zeichnung]
Aus Gnade
Fließe mir Weisheit
Weisheit gebäre mir Liebe
Liebe nehme Teil
An Gnade
Liebe schaffe mir Schönheit
Schönheit bringe mir Gnade
(Seelenruhe)
Lasse tragen
Deine Seele
Von meiner starken Kraft
Ich bin bei dir
Ich bin in dir
Ich bin für dich
Ich bin dein Ich.
Seelenruhe
} QjJ*
2.) Ich stelle mir einen Stern vor, der am Himmel über
meinem Haupte ist; er strahlt Licht durch meinen ganzen
Körper durch - ich stelle mir vor, daß ich mich dadurch
innerlich erleuchtet fühle - dann meditiere ich (4-5 Min.):
Sternenlicht, Helfer
In meiner Festigkeit
In meiner Kraft
In meiner Sicherheit
Sternen-Lichtes-Seele
Christuswesenheit
Lebe in mir
Ich lebe durch Licht.
(Recht ruhig werden in der Seele)
Morgens:
(4-5 Min.)
dunklem Himmel
helleuchtend
Morgens: In
meinem
Herzen
4-5 Min. strahlt
Gottes Licht
hell herauf
Zu meinem Haupte
Morning:
Represent the picture
Evening:
Rückschau.
Keeping in your thought the representation
of the Sun, and how the Sun speaks:
In harmonies
With the Planet Sphere
Teil I
As representer of Christ
To thine heart
«The God Word
Streams in My Light».
Then 5 minutes quiet meditation.
Morgens
Stellen Sie sich dieses Bild
Abends:
Rückschau.
In Ihren Gedanken das Zeichen der Sonne vorstellen,
und hören, wie die Sonne spricht:
In Harmonien
Mit der Planeten Sphäre
Spreche Ich
Als Vertreter Christi
Zu deinem Herzen:
«Das Gottes-Wort
Strömt in Meinem Lichte».
Dann 5 Minuten ruhige Meditation.
Donnerstag:
noch einmal II
noch einmal I
i>Cr) — dt?
Transkription:
Vornahme des Atemprozesses N - Umkreis
Einatmen ich - Einfallen des Inhaltes des Umkreises
Atem vertiefen ts - Einfließen dieses Inhaltes in die eigene Aurensphaere
Selbststaendiges langsames Ausatmen.
1U
ClrpMK CUUM,
Von diesen Übungstexten stammen die ersten drei noch aus der
Zeit vor der im Mai 1904 erfolgten offiziellen Einrichtung der
Esoterischen Schule. Darum wurde die Übung Archiv-Nr. 5299,
obwohl sie eine Morgen-Abend-Übung ist, hier eingeordnet.
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I. Jeden Tag ist eine Rückschau zu üben auf die Erlebnisse der
Persönlichkeit an dem Tage. Man hält sich selbst die wichtigsten
Erfahrungen vor, die man während des Tages gemacht hat, und
die Art, wie man sich innerhalb ihrer benommen hat. Das alles
geschieht unter dem Gesichtspunkte, daß man vom Leben lernen
wolle. Wie kann ich eine Sache, die ich heute getan habe, besser
machen? Solche Fragen legt man sich vor. Man macht sich da-
durch nicht stumpf gegen Lust und Leid. Im Gegenteil. Man wird
feiner empfindlich. Aber man bleibt nicht haften an der Sorge und
Reue über das, was man getan hat, sondern man verwandelt diese
in den Vorsatz, in der Zukunft alles besser zu machen. Man wird
sein eigener Baumeister. Wie dieser sich nicht hinstellt und reue-
voll an einem Hause, das er gebaut hat, jammert, daß es nicht
besser ist, sondern die Erfahrungen, die er an dem weniger guten
macht, bewertet zu einem nächsten ev. Bau, so der Mensch gegen-
über sich selbst. In Reue und Sorge geht unsere Persönlichkeit
unter; durch Lernen steigt sie aufwärts. Reue und Sorge nützen zu
nichts; die Zeit, die wir für sie verschwenden, sollen wir für
Aufwärtsentwickelung verwenden. Das Ganze braucht nicht
mehr als 3 - 4 Minuten in Anspruch zu nehmen. Man schläft dann
mit einem Manas ein, der in sich die Kraft erhalten hat, sich
aufwärts zu entwickeln. Kann man zu dem noch hinzunehmen
einen wichtigen Vorsatz fürs Leben oder auch einen guten Ge-
danken für Mitmenschen, so ist es besonders gut. Dadurch wird
man allmählich wie umgewandelt, weil man dem im Schlafe von
allen Schranken des Persönlichen freien Manas einen würdigen,
die Entwickelung fördernden Inhalt gegeben hat.
1.) Strahlender
Dann nach der Meditation ein sich Versenken und auf sich
Wirkenlassen folgender Figuren:
Fig.l:
Was heißt in sich verschwinden
und aus seinem Verschwindenden
wieder entstehen?
Fig. 3:
Was ist Inneres, was ist Ausseres;
was ist Oberes, was ist Unteres;
was ist Materie, was ist Geist; was
ist physischer Stoff, was ist Äther?
1
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\«<
1 Fig. 4:
X Was ist astralisch?
Fig. 6:
Wie geschieht das «Wenden»
in der Evolution?
(Involution - Evolution)
Es kommt nicht darauf an, daß man dabei eine von irgend jemand
vorgeschriebene Vorstellung ins Auge fasse, sondern daß man ver-
suche, die beste Vorstellung sich von dem «höheren Selbst» zu bil-
den, die man sich nach seinem Entwickelungsgrad nur bilden kann.
Diese Vorstellung behandle man nun so, als ob man sie an die
Stelle im Innern des Kopfes versetze, wo etwa die Z (Zirbeldrüse)
sitzt. Dahin verlege man für eine Weile das Bewußtsein und erfül-
le dieses ganz mit der obigen Vorstellung «Unpersönliches höhe-
res Selbst». Für eine Weile also imaginiert man, das eigene Wesen
sei in Z zusammengedrängt und man sei da die obige Vorstellung.
Alles andere verbanne man aus dem Bewußtsein.
Hat man so eine Weile getan, so führe man die obige Vorstel-
lung langsam von Z in einer Linie zum Anfang des Rückenmarkes
ungefähr da, wo das Gehirn in das Rückenmark übergeht. Dann
führt man sie von da weiter ungefähr die Gegend des Rückenmar-
kes hinunter bis zu einem Punkte, den man K (Kundali) nennt.
Nachdem man imaginiert hat, daß man dort die obige Vorstellung
mit Kundalinikraft (geistigem Feuer) durchtränkt hat, führt man
sie wieder aufwärts langsam das Rückenmark entlang bis zu
einem Punkte, der im Kopfinnern liegt: etwa an der Stelle (B) vom
kleinen Gehirn (Hinterkopf). Nun führt man die Vorstellung
(Unpersönliches höheres Selbst) von diesem Punkte in zwei
Linien zu den beiden Augen und läßt sie durch diese gleichsam
ausströmen in den unendlichen Raum. Dann zieht man sie ebenso
wieder durch die Augen ein und führt sie zu dem Punkte B hin.
Man macht dies nochmals, indem man die Vorstellung von B zu
den beiden Ohren führt, sie durch diese in den unendlichen Raum
strömen läßt und dann wieder durch die Ohren nach B führt.
Ich, die Vorstellung des höheren Selbst nach allen Wegen, die sie
in obigem Sinne durchgeführt.
Du, das gewöhnliche Ich, mit dem man sich in diesem Augenblick
nicht identifiziert.
7 mal im Tag. -
4
Dieser geht durch den Kopf durch bis zur rechten Seite des Rück-
grates (bei b); dann geht er in Spiralen um das Rückgrat herum;
(c, d, e, f, g, h);
Während er herumgeht läßt man ihn in die gelbe und dann in die
grüne Farbe übergehen;
PUU*_.
Zur Kommentierung.
Wenn man diese Übungen seiner Meditation einfügt, so setzt man
sich rhythmisch mit gewissen Kräften im Makrokosmos in Kon-
takt. Es sind immer gleichzeitig auch alte Kräfte im Kosmos
vorhanden, die einmal da waren, und welche einmal da sein wer-
den, also gegenwärtig bloß im Keime vorhanden sind. Alle Kräfte
sind auf einer gewissen Stufe so geordnet, daß sie spiralig in den
Mikrokosmos (den Menschen) einlaufen.
(Es bleiben die Mondenkräfte und die Venuskräfte weg, weil sie
eine Retardation der Entwickelung bewirken würden.)
Obere Götter
Die obern Götter wirken in der
\
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• / i
\ /]
die untern Götter wirken
in der Liebe
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Untere Götter
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Copyright Rudolf Steiner Nachiass-Verwaitung Buch: 267 Seite:448
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449
Siebenwöchige Übung[:]
[* Die Übung wurde auf die Bitte um eine Übung zur Entwicklung der Lotos-
blumen gegeben.]
Innere Ruhe.
R S K G c h h f n l t d P B M
von außen nach innen, gegen das [Ohr], so daß die ersten Konso-
nanten in dieser Folge mehr mit dem äußeren, die letzten mit dem
inneren Ohr gehört werden
I U O E A
Christ spricht
Rosenkreuz
Nacht
Stumm einatmen
stumm einatmen
stumm ausatmen.
QJL
-yi
J*Y\
S J^
O
Der Lehrling ist der Embryo des Astralleibes und es trägt ihn aus
die Mutter Erde.
Der Lehrling holt erkennend nach, was die Menschheit bisher
gearbeitet hat.
Das Lernen bewirkt, daß die betreffende Lotusblume, die vorher
bloß sensitiv war, willensartig wird.
[L. = Lotosblumen]
[* = des Volkes, z. B.: «Perser»]
[Samadhi - Sanskrit für «Fest-zusammen-gefügt-Sein», Sammlung, Konzentration]
•ä: • 1
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Transkription: Sehen: Das Licht affiziert / den Sehpurpur im Auge, dieser / chemi-
sche Reiz pflanzt sich ins / Gehirn fort / Kundalini Feuer / Das astrale Zentrum
bewirkt, daß / Er (der Reiz) tritt in der Seele auf / als Farbe / Blau
Wodurch die Anpassung bewirkt wird des astralen / Zentrums an das physische / ist
das / Kundalini Feuer.
••„
\ V,'
/
3. Logos — 2. Logos
Papst - Archiepiscopus - Episcopus - Archidiacon - Diacon
ERLÄUTERUNGEN ZU
DEN ÜBUNGEN
Wenn der Mensch zu höherer Erkenntnis gelangen will, dann muß er etwas tun, um
sich zunächst höhere Organe zu schaffen. [...] Das geschieht auf die Weise, daß er
zum Beispiel lernt, solche inneren Erlebnisse durchzumachen, die nicht zu den ge-
wöhnlichen Bewußtseinserlebnissen gehören. Und ein solches inneres Erlebnis, das ja
eine Art typischen Erlebnisses ist, finden Sie beschrieben in meiner «Geheimwissen-
schaft», in dem Aufbau der Vorstellung des Rosenkreuzes. [...] Es gibt viele Symbole,
aber das Rosenkreuz ist das wichtigste, weil es ein Sinnbild ist für die menschliche
Entwickelung selber. (Wien, 28. März 1910, GA 119)
I
Die Rosenkreuz-Meditation aus «Geheimwissenschaft», GA 13
Es soll nur ein Beispiel der inneren Versenkung mit einer sinn-
bildlichen Vorstellung veranschaulicht werden. Zunächst muß
eine solche Vorstellung erst in der Seele aufgebaut werden. Das
kann in folgender Art geschehen: Man stelle sich eine Pflanze vor,
wie sie im Boden wurzelt, wie sie Blatt nach Blatt treibt, wie sie
sich zur Blüte entfaltet. Und nun denke man sich neben diese
Pflanze einen Menschen hingestellt. Man mache den Gedanken in
seiner Seele lebendig, wie der Mensch Eigenschaften und Fähig-
keiten hat, welche denen der Pflanze gegenüber vollkommener
genannt werden können. Man bedenke, wie er sich seinen Gefüh-
len und seinem Willen gemäß da und dorthin begeben kann,
während die Pflanze an den Boden gefesselt ist. Nun aber sage
man sich auch: ja, gewiß ist der Mensch vollkommener als die
Pflanze; aber mir treten dafür auch an ihm Eigenschaften entge-
gen, welche ich an der Pflanze nicht wahrnehme und durch deren
NichtVorhandensein sie mir in gewisser Hinsicht vollkommener
[* Gemeint sind die Worte: «Ex deo nascimur - In Christo morimur - Per spiritum
sanctum reviviscimus»]
Die vier ersten Lehren sind solche, die die Eingangspforte zur
Esoterik eröffnen, wenn sie verstanden werden. - Was bringt der
Mensch den Gegenständen seines Erkennens entgegen? Wer im-
mer sich prüft, wird finden, daß Freude und Schmerz seine Ant-
wort auf die Eindrücke der sinnlichen und übersinnlichen Welt
sind. Man gibt sich so leicht dem Glauben hin, daß man Lust und
Unlust abgelegt habe. Man muß aber in die verborgensten Winkel
seiner Seele hinuntersteigen und seine Lust, seine Unlust herauf-
holen; denn nur, wenn alle solche Lust und alle solche Unlust
verzehrt wird von der Seligkeit des höheren Selbst, dann ist Er-
kenntnis möglich. Man denkt: man werde dadurch ein kalter und
nüchternder Mensch. Das ist nicht der Fall. Ein Stück Gold bleibt
dasselbe Stück Gold - nach Gewicht und Farbe -, auch wenn es
zum Schmuckgegenstand umgeformt wird. So bleibt Kama[ ] das,
was es ist - nach Inhalt und Intensität -, auch wenn es spirituell
geformt wird. Die Kama-Kraft soll nicht ausgerottet werden,
sondern in den Inhalt des göttlichen Feuers einverleibt werden. So
soll des Auges Zartsinn nicht in Tränen sich entladen, sondern die
empfangenen Eindrücke vergolden. Löse jede Träne auf und ver-
leihe den perlenden Glanz, den sie hat, dem Strahl, der in das
Auge dringt. Verschwendete Kraft ist deine Lust und dein
Schmerz; verschwendet für die Erkenntnis. Denn die Kraft, die in
diese Lust und diesen Schmerz ausfließt, soll einströmen in den
Gegenstand der Erkenntnis.
Solange noch die spitzen Nadeln des «Ich will» aus den Worten
des Menschen ragen, solange sind seine Worte die Sendboten
seines niederen Selbst. Sind diese Nadeln entfernt und ist die
Stimme weich und schmiegsam geworden, daß sie sich wie ein
Schleiergewand um die Geheimnisse aller Dinge legt, dann webt
sie sich selbst zum Geistgewand (Majavirupa), und des Meisters
zarter Laut kleidet sich in sie. Mit jedem Gedanken, den der
Mensch im wahren Sinne des Wortes der inneren Wahrheit der
Dinge widmet, webt er einen Faden zu dem Kleide, in das sich der
Meister hüllen mag, der ihm erscheint. - Wer sich selbst zum
Sendboten der Welt macht, zum Organ, durch das die Tiefen der
Welträtsel sprechen, der «ergießt seiner Seele Leben in die Welt»,
sein Herzblut netzt seine Füße, auf daß sie eilends ihn dahin
tragen, wo gewirkt werden soll. Und wenn die Seele da ist, wo
nicht das niedere Ich ist, wenn sie nicht da ist, wo der Mensch
genießend steht, sondern da, wohin ihn die tätigen Füße getragen
haben, dann erscheint auch da der Meister.
«Und eh' vor ihnen stehen kann die Seele, muß ihres Herzens Blut die Füße
netzen.»
Wer in sich stehen bleibt, kann nicht den Meister finden; wer ihn
finden will, muß seiner Seele Kraft - seines Herzens Blut - in sein
Tun - in seine tätigen Füße - fließen lassen.
II
I
Niederschrift etwa aus dem Jahre 1905
II
Notizblatt
Interpretation
III
Notizblatt
I
Aus der esoterischen Stunde München, 6. Juni 1907, GA 266/1
II
Aus «Die Geheimwissenschaft im Umriß», 1910, GA 13, 1989, S. 337f.
Von großem Werte ist es, wenn der Mensch in solchen Perioden
[der inneren Stille und des Friedens] ganz loskommt VOn den Gedanken an
seine persönlichen Angelegenheiten, wenn er sich zu erheben
vermag zu dem, was nicht nur ihn, sondern was den Menschen im
allgemeinen überhaupt angeht. Ist er imstande, seine Seele zu
erfüllen mit den Mitteilungen aus der höheren geistigen Welt,
vermögen diese sein Interesse in einem so hohen Grade zu fesseln,
wie eine persönliche Sorge oder Angelegenheit, dann wird seine
Seele davon besondere Früchte haben. - Wer in dieser Weise
regelnd in sein Seelenleben einzugreifen sich bemüht, der wird
auch zu der Möglichkeit einer Selbstbeobachtung kommen, wel-
che die eigenen Angelegenheiten mit der Ruhe ansieht, als wenn
sie fremde wären. Die eigenen Erlebnisse, die eigenen Freuden
und Leiden wie die eines andern ansehen können, ist eine gute
Vorbereitung für die Geistesschulung. Man bringt es allmählich
zu dem in dieser Beziehung notwendigen Grad, wenn man sich
täglich nach vollbrachtem Tagewerk die Bilder der täglichen Er-
lebnisse vor dem Geiste vorbeiziehen läßt. Man soll sich inner-
halb seiner Erlebnisse selbst im Bilde erblicken; also sich in sei-
nem Tagesleben wie von außen betrachten. Man gelangt zu einer
gewissen Praxis in solcher Selbstbeobachtung, wenn man mit der
III
Aus Vortrag Oxford, 20. August 1922, GA 214
IV
Aus Vortrag Penmaenmawr, 20. August 1923, GA 227
I
Brief vom 14. Juli 1904, GA 264
II
Aus «Die Stufen der höheren Erkenntnis» (1905), GA 12, 1993, S. 66
IV
Aus Vortrag München, 6. Juni 1907, GA 99
[* Laut den Notizen von einer Fragenbeantwortung nach dem Vortrag Leipzig, 25.
April 1906 in GA 97 «Das christliche Mysterium» wurde dort zu diesem Thema
bemerkt: «Dies bezieht sich alles auf die Entwickelung okkulter Kräfte, aber nicht auf
die wissensmäßige Aneignung spiritueller Wahrheiten.»]
Ein Teilnehmer: Eine Frage, die uns allen am Herzen liegt, ist die, wie wir
zurechtkommen sollen mit allen Meditationen, die wir haben. Zu welcher Zeit
wir sie machen sollen, ob wir einen richtigen Rhythmus hineinbringen sollen,
wie wir das machen sollen. Ob wir es so machen sollen, daß wir die, die wir zu
Weihnachten bekommen haben,"" alle zu gleicher Zeit machen sollen? Bis jetzt
erscheint es uns so, daß die meisten von uns wenigstens noch erdrückt sozusa-
gen sich fühlen von dem ganzen Stoff von Meditation, und noch nicht richtig
mit ihm zu leben wissen.
Herausgeberkommentare
Zu den Atemübungen
In Notizen desselben Vortrages von einem anderer Zuhörer findet sich noch der
Zusatz: «zwei sind weniger entwickelt».
Vgl. die Vorträge Berlin, 16. März 1905 (GA 53), Paris, 6. Juni 1906 (GA 94),
Stuttgart, 2. September 1906 (GA 95).
Licht als Symbol für Weisheit und Wärme als Symbol für Liebe sind
demgemäß die Polarität der «Kundalini», das heißt nach Rudolf Steiners
Charakterisierung in «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Wel-
ten?» jener geistigen «Wahrnehmungskraft», deren richtige Erweckung
außer der Ausbildung der astralen Wahrnehmungsorgane (Lotusblu-
men) Voraussetzung zum geistigen Schauen ist. Deshalb findet sich
auch, solange er den Ausdruck «Kundalini» gebraucht, sowohl vom
Kundalini«feuer» als auch vom Kundalini«licht» gesprochen.
«Kundalini» oder auch «Kundali» — soviel wie «gewunden», «zusam-
mengerollt», daher auch «Schlangenfeuer» oder «Schlangenkraft» ge-
nannt - ist eine der verschiedenen indischen Bezeichnungen für diese
Frühere Veröffentlichungen:
Allgemeine Regeln:
Von diesen erschien der Teil «Allgemeine Anforderungen ...» erstmals
1947 in Heft 1 der drei kleinen Hefte «Aus den Inhalten der Esoteri-
schen Schule»; der Teil «für die Tage der Woche» erschien in Heft 3,
Dornach 1951. Gesamthaft erschien der Teil «Allgemeine Regeln» erst-
mals 1968 in dem Band «Anweisungen für eine esoterische Schulung»
unter der GA-Nr. 245.
Hauptübungen für morgens und abends:
Einige wenige erschienen erstmals 1947 und 1948 in Heft 1 und 2 von
«Aus den Inhalten der Esoterischen Schule»; 1968 um einige erweitert in
«Anweisungen für eine esoterische Schulung». Eine weitere Anzahl
erschien 1984 erstmals in dem Band «Zur Geschichte und aus den
Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914»,
GA 264. Alle diese Übungen sind nunmehr auch in vorliegendem Band
enthalten, bis auf die in den Briefen in GA 264 enthaltenen.
Jede Übung wird im folgenden angeführt mit den Anfängen der in ihr enthal-
tenen Meditations-Sprüche. Die nachfolgende Zeile gibt die näheren Umstände
an, soweit sie bekannt sind, in folgender Reihenfolge:
- Name und Wohnort des Empfängers,
- Datum und Ort der Vergabe,
Archiv-Nr., bei Platzmangel abgekürzt zu ANr.
Aus der Archiv-Nr. kann man die Art der im Archiv befindlichen Vorlage
ersehen:
NB kennzeichnet einen Auszug aus einem Notizbuch Rudolf Steiners.
A kennzeichnet eine Abschrift eines Textes, für den sich das Original
nicht im Archiv befindet.
Fehlt beides vor der Archiv-Nr., so handelt es sich um ein Notizblatt in
der Handschrift Rudolf Steiners (oder um eine Photokopie des Originals).
Text, der sich auf der Vorlage befindet, aber nicht im Druck erscheint, wird
nachgewiesen entweder
als Zusatz: Text in Rudolf Steiners Handschrift,
oder als Vermerk: Text in einer anderen Handschrift.
A-l
A-5
In der Gottheit der Welt 184
In den reinen Strahlen des Lichtes
Archiv-Nr. 4462-64
Zusatz oben links: «Fr. W.»
B- 1
Du bist die Weltintelligenz 272
Ich bin in dir wie eines meiner Glieder
Archiv-Nr. 4487/88
Weltseele in Ich 274
Archiv-Nr. 3215/16
Weltseele im Ich 276
Archiv-Nr. 3242/43
Alles, was um mich geschieht 277
Archiv-Nr. 3214
In deines Wesens Innerem 278
Ich opfere wollend Menschenliebe
für Adolf Arenson, Stuttgart, Archiv-Nr. A 0069
Abschrift in der Hs. Marie Steiners mit der Erklärung:
«(Von Ad. Arenson an Mieta [Waller] gegeben, von dieser mir;
Dr. St. gab ihm diese Meditation in einer Zeit, da er sich viel
aufregte, um Seelenruhe und Stärkung zu erlangen)»
Wärmendes Licht dringt von oben 280
Archiv-Nr. 3236/37
IAO dringt in mich 282
Archiv-Nr. 3238
Anziehung durchkraftet alle Dinge 283
Archiv-Nr. 3173
B-2
Meine Seele blicke auf 332
Schwarzes Kreuzesholz
Archiv-Nr. 3167
Meine Seele wolle erblicken 334
Wie am schwarzen Kreuzesholze
Archiv-Nr. 7104
Lichtgleich stehe ich in dir 335
Mein Ich aus Geist und Seele
für Frau Olivia und Prof. Oskar Römer, Straßburg oder Leipzig,
Archiv-Nr. 7097
So as out of the black cross 336
So as the green life
für Mrs. Helen P. Fulton, Florida, Archiv-Nr. A 0114
Handschrift von Marie Steiner
C- 1
Was ist mir Seelenkraft? 422
für Baron Oskar von Hoffmann, Leipzig, vor 1912, Archiv-Nr. 4422
Wie die Rosen aus diesem Kreuz 423
Archiv-Nr. 3193
Übung: Festigkeit - Ruhe - Sicherheit 424
Archiv-Nr. 3174
Übung: Ich bin Ich 425
für Frl. Olga von Freymann, Helsinki, Archiv-Nr. 5324
Übung: Es lebet meine Kraft 426
Archiv-Nr. 3217
C-3
Ahnend erhebe meine Seele sich 358 Die Kraft meines Wortes stärke 402
Alles, was um mich geschieht 277 Diesem Bilde stelle dich 392
Als Kind richtete mein Leib 366 Dieses Zeichen des Lebenssieges 368
Am Ende wird sein Christus 299 Dieses Zeichens Sinn empfinde 347
Am schwarzen Kreuze helle 373 Dir all mein Sein 309
An Dich O Weltengeist wendet 397 Du bist die Weltintelligenz 272
Anziehung durchkraftet 283 Du lebest im Licht 390
Aufschauen will ich 354 Du meine Seele blicke hin 308
Aus dem Lichte des Raumes 361 Du meine Seele fühle in dir 374
Aus dem Reich der Daseinshüllen 232 Du siehst für Sinnenschein 385
Aus dem Sinnenraum schwindet 345 Du, Symbol des Weltenwirkens 318
Aus Gnade fließe mir Weisheit 412 Durch alle Weiten des Raums 297
Aus Weltenräumen dringet 360 Durch das Leuchten des Sternes 406
Be a strong I 328 Endlos wirket Geisteskraft 303
By the lighting of the star 406 Erhebe dich du meine Seele 382
Christi Lebenskraft keime 324 Es erglänzt, es erstrahlt 179
Christi Licht aus großen Sternen 324 Es erglänzt, es erstrahlt 448
Christus ist bei dir 386 Es erstrahlt die Göttlichkeit 194
Christus Licht 388 Es lebet in meinem Ich 305
Christus, der Pfleger deines 325 Es leuchtet die Gottheit der Welt 208
Das Licht der Sonne dringe in 404 Es möge blühen meine Seele 204
Das Licht des Weltengeistes 403 Es offenbaret die Weltenseele sich 357
Das Licht und die Wärme des 402 Es schwebet empor 305
Daß ich in Liebe wandle 345 Es schweigen die Sinne 380
Daß ich in mir selber 294 Es senke mein Denken sich 312
Dein Wort wohne in meinem 257 Es ströme des rechten Auges Kraft 286
Deine Kraft, Deine Weisheit 400 Es suche meine Seele fromme 352
Deine leuchtende Macht sende 397 Es tritt bewußt mein Ich 230-244
Deine Liebe und Deine Kraft 408 Es webet Ewiges sich regend 380
Deine tiefste Wesenheit 258 Es weiset dieses Zeichen mir 344
Dem Bilde da vor dir 392 Es wende meine Seele sich nach 361
Denken, Fühlen, Wollen ist 295 Es wohnet in meiner Seele 256
Der Wesen Offenbarung 306 Fromm und ehrfürchtig 314
Des Lebens starke Kraft 306 Fromm, ehrfürchtig 260
Des Lichtes reine Strahlen 182 Fühle das Licht des Geistes 409
Des Lichts erstrahlende Gebilde 239 Geist aus der Ewigkeit 326
Des Lichts erstrahlende Gebilde 240 Geisteslicht erquicke 338
Des Weltengeistes Kraft 311 Gewiß 203
Die Kraft Deines Wortes 343 Gott erschaffend meinen Geist 359
Die Kraft meines Hauptes 290 Gottes Geist in meinem Geist 372
Die Kraft meines Herzens 290 Gottinnigkeit suche 251
Die Kraft meines Wortes 343 Göttliche Liebe wärme mich 401
A. S C H R I F T E N
/. Werke
Goethes Naturwissenschaftliche Schriften, eingeleitet und kommentiert von R. Steiner, 5
Bande, 1884-97, Nachdruck 1975, (la-e); sep. Ausgabe der Einleitungen, 1925 (1)
Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung, 1886 (2)
Wahrheit und Wissenschaft. Vorspiel einer <Philosophie der Freiheit^ 1892 (3)
Die Philosophie der Freiheit. Grundzüge einer modernen Weltanschauung, 1894 (4)
Friedrich Nietzsche, ein Kämpfer gegen seine Zeit, 1895 (5)
Goethes Weltanschauung, 1897 (6)
Die Mystik im Aufgange des neuzeitlichen Geisteslebens und ihr Verhältnis zur
modernen Weltanschauung, 1901 (7)
Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, 1902 (8)
Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung,
1904 (9)
Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? 1904/05 (10)
Aus der Akasha-Chronik, 1904-08 (11)
Die Stufen der höheren Erkenntnis, 1905-08 (12)
Die Geheimwissenschaft im Umriß, 1910 (13)
Vier Mysteriendramen: Die Pforte der Einweihung - Die Prüfung der Seele - Der Hüter
der Schwelle - Der Seelen Erwachen, 1910-13 (14)
Die geistige Führung des Menschen und der Menschheit, 1911 (15)
Anthroposophischer Seelenkalender, 1912 (in 40)
Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen, 1912 (16)
Die Schwelle der geistigen Welt, 1913 (17)
Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriß dargestellt, 1914 (18)
Vom Menschenrätsel, 1916 (20)
Von Seelenrätseln, 1917 (21)
Goethes Geistesart in ihrer Offenbarung durch seinen Faust und durch das Märchen
von der Schlange und der Lilie, 1918 (22)
Die Kernpunkte der Sozialen Frage in den Lebensnotwendigkeiten der Gegenwart und
Zukunft, 1919 (23)
Aufsätze über die Dreigliederung des sozialen Organismus und zur Zeitlage, 1915-21 (24)
Drei Schritte der Anthroposophie — Philosophie, Kosmologie, Religion, 1922 (25)
Anthroposophische Leitsätze, 1924/25 (26)
Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen
Erkenntnissen, 1925. Von Dr. R. Steiner und Dr. I. Wegman (27)
Mein Lebensgang, 1923-25 (28)
B. DAS VORTRAGSWERK
/. Öffentliche Vorträge
Die Berliner öffentlichen Vortragsreihen, 1903/04 bis 1917/18 (51-67) - Öffentliche
Vorträge, Vortragsreihen und Hochschulkurse an anderen Orten Europas, 1906-1924
(68-84)
C. DAS K Ü N S T L E R I S C H E WERK