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Arbeitsvertrag
Arbeitsvertrag
zwischen der Firma Hoffmann <<…>> GmbH, nachfolgend Arbeitgeber genannt, Zentrale: Friedrich-List-Str. 6-8, 46045 Oberhausen,
Niederlassungen: <<…>>, vertreten durch Martin Sprünken, im Besitz der unbefristeten Erlaubnis gem. § 1
Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) seit <<…>>, erteilt von der Agentur für Arbeit, Landesdirektion NRW und
Herrn/Frau geb. am In
<<Vorname Name>> <<Datum>> <<Ort/Land>>
wohnhaft
<<Straße, Hausnummer, PLZ, Ort>>
- nachstehend Mitarbeiter genannt. Die in diesem Vertragstext verwendete Bezeichnung „Mitarbeiter“ sowie sonstige
Personenbezeichnungen erfolgen geschlechtsunabhängig. Sie wird ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwendet.
1 Inhalt / Inbezugnahme von Tarifverträgen
(1) Der Arbeitgeber überlässt als Personaldienstleistungsunternehmen seinen Kunden Mitarbeiter im Rahmen der
Arbeitnehmerüberlassung. Der Mitarbeiter wird an wechselnden Einsatzstellen bei Kunden und bei wechselnden Kunden eingesetzt.
Der Einsatz bei einem Kunden erfolgt vorübergehend. Der Arbeitgeber informiert den Mitarbeiter vor jeder Überlassung darüber, dass
er als Zeitarbeitnehmer tätig wird. Der Mitarbeiter kann auch im Rahmen von Werk- oder Dienstverträgen eingesetzt werden.
(2) Die Rechte und Pflichten der Arbeitsvertragsparteien bestimmen sich nach den Tarifverträgen in der jeweils gültigen Fassung, die
der Arbeitgeberverband iGZ mit einer oder mehreren der Gewerkschaften IG BCE, NGG, IG Metall, GEW, ver.di, IG Bau, GdP, EVG
abgeschlossen hat oder zukünftig abschließen wird. Die Tarifverträge liegen zur Einsichtnahme in den Geschäftsräumen aus. Es finden
dabei nicht sämtliche vom iGZ abgeschlossenen Tarifverträge gleichzeitig auf das Arbeitsverhältnis Anwendung, sondern nur die
einschlägigen Tarifverträge nach der in den Absätzen 3 bis 5 genannten Maßgabe.
(3) Es finden jeweils diejenigen der in Absatz 2 genannten Tarifverträge Anwendung, an denen die Gewerkschaft, aus deren Satzung
sich die Zuständigkeit für den zugewiesenen Kundenbetrieb ergibt, als Vertragspartei beteiligt ist. Soweit nach dem Vorstehenden die
satzungsgemäße Zuständigkeit mehrerer Gewerkschaften begründet ist, finden die Tarifverträge mit derjenigen in Absatz 2 genannten
zuständigen Gewerkschaft Anwendung, die im Verhältnis zu der oder den anderen zuständigen Gewerkschaft /Gewerkschaften in
Absatz 2 zuerst genannt wird.
(4) Bis zum Beginn des ersten Einsatzes finden diejenigen mit dem iGZ abgeschlossenen Tarifverträge Anwendung, an denen ver.di
als Vertragspartei beteiligt ist. Ab Beginn des ersten Einsatzes gelten diejenigen nach Maßgabe des Absatzes 3 ermittelten
Tarifverträge solange, bis ein anderer Einsatz beginnt.
(5) Soweit der Mitarbeiter an einen Kundenbetrieb überlassen wird, für den sich keine satzungsgemäße Zuständigkeit für den jeweiligen
Kundenbetrieb ergibt, finden diejenigen mit dem iGZ abgeschlossenen Tarifverträge Anwendung, an denen ver.di als Vertragspartei
beteiligt ist.
2 Beginn / Probezeit / Dauer
(1) Das Arbeitsverhältnis beginnt am <<Datum>>.
Es ist eine Probezeit von 6 Monaten gemäß § 2.2. Manteltarifvertrag iGZ mit den dort genannten Kündigungsfristen vereinbart.
Probezeiten und Kündigungsfristen gelten gleichermaßen bei einer Befristung dieses Arbeitsverhältnisses.
Erscheint der Mitarbeiter am ersten Arbeitstag nicht und benachrichtigt den Arbeitgeber nicht unverzüglich über die Verhinderung am
ersten Arbeitstag, so gilt das Arbeitsverhältnis als nicht zustande gekommen (§ 2.1. Manteltarifvertrag iGZ).
(2) Die Vertragsparteien vereinbaren, dass
das Arbeitsverhältnis unbefristet abgeschlossen wird.
das Arbeitsverhältnis gemäß § 14 Absatz 2 Teilzeit- und Befristungsgesetz befristet (reguläre Befristung) wird.
Es endet am ____________. Der Mitarbeiter bestätigt, dass zu keinem Zeitpunkt vor Beginn dieses Arbeitsverhältnisses bereits ein
Arbeitsverhältnis zwischen den Vertragsparteien bestanden hat.
das Arbeitsverhältnis gemäß § 14 Absatz 3 Teilzeit- und Befristungsgesetz befristet (Befristung älterer Mitarbeiter (ab 52 Jahre),
wenn vor Arbeitsbeginn mindestens vier Monate beschäftigungslos) wird. Es endet am _______________.
das Arbeitsverhältnis gemäß § 14 Absatz 1 Satz 2 Nr. __ Teilzeit- und Befristungsgesetz für die Dauer ______________________
[z.B. Nr. 3: Vertretung eines erkrankten Zeitarbeitnehmers des Arbeitgebers] befristet (Befristung mit Sachgrund) wird. Das
Arbeitsverhältnis endet mit Erreichung des Zwecks, frühestens aber 14 Tage nach Mitteilung der Zweckerreichung durch den
Arbeitgeber, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
das Arbeitsverhältnis auf Wunsch des Mitarbeiters [z.B. Studium] nach § 14 Absatz 1 Satz 2 Nr. 6 Teilzeit- und Befristungsgesetz
befristet wird. Es endet am _________. Die Gründe für die gewünschte Befristung sind der beigefügten Erklärung des Mitarbeiters zu
entnehmen.
3 Tätigkeit / Pflichten des Mitarbeiters
(1) Der Mitarbeiter wird entsprechend der Tätigkeit im Kundenbetrieb eingestellt als: <<Beruf>>
Dem Mitarbeiter obliegen z.B. folgende Tätigkeiten: .
Aus der Einsatzanweisung vor Beginn des Einsatzes in einem Kundenbetrieb können sich abweichende oder ergänzende Tätigkeiten
ergeben.
(2) Der Mitarbeiter wird an verschiedenen Einsatzorten im Gebiet Bundesrepublik Deutschland bei Kundenbetrieben beschäftigt. Er ist
bei Bedarf auch zur Arbeitsleistung an Einsatzorten außerhalb des Kundenbetriebes verpflichtet. Der Arbeitgeber ist berechtigt, den
Mitarbeiter jederzeit vom Kundeneinsatz abzuberufen und anderweitig einzusetzen.
(3) Dem Mitarbeiter können auch interne Tätigkeiten im Betrieb des Arbeitgebers zugewiesen werden (kein Drittpersonaleinsatz). Eine
Verringerung des Vergütungsanspruchs tritt dadurch nicht ein. Die Zuweisung von internen Tätigkeiten darf einen ununterbrochenen
Zeitraum von vier Wochen nicht überschreiten.
(4) Der Mitarbeiter hat sich die geleisteten Arbeitsstunden pro Kunde und Kalenderwoche vom Kunden bestätigen zu lassen. Der
Nachweis kann über eine elektronische Arbeitszeiterfassung beim Kunden oder über die vom Arbeitgeber ausgehändigten
Tätigkeitsnachweise erfolgen. Die unterschriebenen Tätigkeitsnachweise oder der Auszug der elektronisch erfassten Arbeitsstunden
sind umgehend, jeweils wöchentlich beim Arbeitgeber einzureichen.
Die Arbeitszeit beträgt in Monaten mit 20 Arbeitstagen 140 Stunden, in Monaten mit 21 Arbeitstagen 147 Stunden,
in Monaten mit 22 Arbeitstagen 154 Stunden, in Monaten mit 23 Arbeitstagen 161 Stunden.
8 Urlaub / Urlaubsentgelt
Es wird auf die Urlaubsregelung in § 6 Manteltarifvertrag iGZ verwiesen. Das Urlaubsentgelt richtet sich nach § 6a Manteltarifvertrag
iGZ.
16 Vertretungsberechtigung
(1) Auf Arbeitgeberseite sind zur Abgabe aller rechtserheblichen Erklärungen, die sich auf die Begründung, Durchführung und
Beendigung einschließlich der Kündigung des Arbeitsverhältnisses beziehen, der Inhaber / die Geschäftsführer, die
Niederlassungsleiter und die Personaldisponenten berechtigt und zwar jeweils alleinhandelnd.
(2) Den Namen der in Absatz 1 genannten Personen kann der Mitarbeiter auf folgendem Weg in Erfahrung bringen:
Entweder innerhalb der Geschäftszeiten der betreuenden Niederlassung von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr telefonisch unter
<<…>> oder per Mail über [email protected]. Oder über den Aushang am „Schwarzen Brett“ in der betreuenden
Niederlassung des Arbeitgebers, die unter Punkt 5 Absatz 8 als erste Tätigkeitsstätte festgelegt worden ist. Der Mitarbeiter muss sich
mindestens einmal pro Kalendermonat am „Schwarzen Brett“ informieren.
17 Hinweispflicht des Mitarbeiters
Der Mitarbeiter ist verpflichtet, dem Arbeitgeber
• alle früheren Arbeitgeber anzugeben, bei denen er in den letzten sechs Monaten vor Beginn dieses Arbeitsverhältnisses
beschäftigt war,
• alle Kundenunternehmen anzugeben, bei denen er in den letzten vier Monaten vor Beginn dieses Arbeitsverhältnisses als
Zeitarbeitnehmer eingesetzt war,
• die Gewährung des Zugangs zu Gemeinschaftseinrichtungen, von Sachzuwendungen oder sonstigen Leistungen von Seiten des
Kundenbetriebes anzuzeigen,
• jede Änderung seiner Wohnadresse sowie der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Verhältnisse - insbesondere, wenn
neben diesem Beschäftigungsverhältnis ein weiteres (geringfügiges) Arbeitsverhältnis aufgenommen wird - unverzüglich
mitzuteilen,
• jeden angekündigten oder bereits stattfindenden Streik im Kundenbetrieb unverzüglich mitzuteilen.
19 Einzelvertragliche Ausschlussfristen
Es finden keine tariflichen Ausschlussfristen auf dieses Arbeitsverhältnis Anwendung. Stattdessen vereinbaren die Vertragsparteien die
nachfolgenden einzelvertraglichen Ausschlussfristen.
(1) Ausschluss von Ansprüchen des Mitarbeiters
a. Ansprüche des Mitarbeiters aus dem Arbeitsverhältnis verfallen, wenn sie nicht innerhalb einer Ausschlussfrist von vier Monaten
nach Fälligkeit gegenüber dem Arbeitgeber in Textform zumindest dem Grunde nach geltend gemacht werden.
Lehnt der Arbeitgeber die Ansprüche schriftlich ab, verfallen die Ansprüche des Mitarbeiters, wenn sie nicht innerhalb von einer
weiteren Ausschlussfrist von vier Monaten ab Zugang der schriftlichen Ablehnung zumindest dem Grunde nach gerichtlich geltend
gemacht werden.
b. Diese Ausschlussfristen gelten nicht für Ansprüche des Mitarbeiters, die kraft Gesetzes diesen Ausschlussfristen entzogen sind,
beispielsweise
• Ansprüche aus einem nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz für allgemeinverbindlich erklärten Tarifvertrag und Ansprüche aus
einer Rechtsverordnung nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz (wobei sich aus der jeweiligen Mindestlohnregelung
Ausschlussfristen ergeben können und diese dann einzuhalten sind),
• Ansprüche aus dem Mindestlohngesetz,
• Ansprüche aus einer Betriebsvereinbarung oder
• Ansprüche aus einem nach dem Tarifvertragsgesetz anwendbaren Tarifvertrag.
• Diese Ausschlussfristen gelten außerdem nicht für
• Ansprüche aus § 8 Absatz 5 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz i.V.m. einer Verordnung über eine Lohnuntergrenze in der
Arbeitnehmerüberlassung,
• Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen
Pflichtverletzung des Arbeitgebers oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder
Erfüllungsgehilfen des Arbeitgebers beruhen,
• sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Arbeitgebers oder auf einer
vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Arbeitgebers
beruhen oder
• Ansprüche des Mitarbeiters, die auf einer unerlaubten Handlung des Arbeitgebers oder auf einer unerlaubten Handlung eines
gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Arbeitgebers beruhen.
c. Ansprüche des Mitarbeiters, die nicht innerhalb dieser Ausschlussfristen geltend gemacht werden, sind ausgeschlossen.
(2) Ausschluss von Ansprüchen des Arbeitgebers
a. Ansprüche des Arbeitgebers aus dem Arbeitsverhältnis verfallen, wenn sie nicht innerhalb einer Ausschlussfrist von zwei Monaten
nach Fälligkeit schriftlich gegenüber dem Mitarbeiter geltend gemacht werden. Lehnt der Mitarbeiter die Ansprüche in Textform ab,
verfallen die Ansprüche des Arbeitgebers, wenn sie nicht innerhalb von einer weiteren Ausschlussfrist von zwei Monaten ab Zugang
der in Textform erklärten Ablehnung gerichtlich geltend gemacht werden.
b. Ansprüche des Arbeitgebers, die nicht innerhalb dieser Ausschlussfristen geltend gemacht werden, sind ausgeschlossen.
§ 20 Sonstige Vereinbarungen
Dieser Arbeitsvertrag ersetzt den Arbeitsvertrag vom 25.07.2016 mit Wirkung zum 01.04.2020. Mündliche oder schriftliche Absprachen
und Nebenabreden bestehen nicht. Die Parteien sind sich einig, dass die gesamten bei diesem Arbeitgeber im vorangegangenen,
ununterbrochenen Arbeitsverhältnis zurückgelegten Beschäftigungszeiten anerkannt werden.“