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Wirtschaftssysteme-Modelle der Marktwirtschaft

Die zwei wichtigsten Wirtschaftssysteme sind die Marktwirtschaft und die Planwirtschaft.
In der Planwirtschaft (Zentralverwaltungswirtschaft) werden die ökonomischen Prozesse,
insbesondere die Produktion und die Verteilung von Gütern und Dienstleistungen planmäßig
und zentral gesteuert. Unternehmen stehen hierarchisch unter dem Staat, der ihre
Produktionsmittel besitzt. Das Ziel ist, einen bestimmten Plan zu erfüllen. Der Staat setzt den
Preis und der Lohn fest, so gibt es keinen Wettbewerb. Ihr Vorteil ist die Gleichbehandlung.
Die Ressourcen verteilen sich gleichermaßen. Es gibt keine Arbeitslosigkeit. Es hat auch
seine Schattenseite. Die wesentlichsten Merkmale sind stagnierender Fortschritt, Inflexibilität
der Wirtschaft, die Beschränkungen für Unternehmen und Haushalte in Konsum, Produktion
und Arbeitsplatzwahl, der vielen Bürokratie und Korruption.

In der Marktwirtschaft werden Produktion und Verteilung aller Güter und Dienstleistungen
über Angebot und Nachfrage frei gehandelt und getauscht. Die wichtigsten Freiheiten sind
Konsumfreiheit (Der Konsument kann unter verschiedenen Produkten wählen),
Gewerbefreiheit (Jeder kann ein Unternehmen gründen und führen), freie Berufswahl (Jeder
kann seinen Beruf und Arbeitsplatz frei wählen), Handelsfreiheit (Alle Güter können frei im
In- und Ausland gekauft und verkauft werden), Wettbewerbsfreiheit (Die Unternehmen
dürfen die Preise und die Löhne frei festsetzen.) Das Privateigentum wird geschützt, aber wer
Eigentum hat, hat auch Verantwortung dafür, wie er damit umgeht.

Die Soziale Marktwirtschaft wurde aus der freien Marktwirtschaft entwickelt. Die
gesamtwirtschaftlichen Ziele der sozialen Marktwirtschaft sind das magische Viereck
(Vollbeschäftigung, steigendes Wirtschaftswachstum, Preisniveaustabilität,
außenwirtschaftliches Gleichgewicht).

Ich möchte jetzt von 6 verschiedenen Modellen der Markwirtschaft sprechen. Der
Unterschied zwischen den 6 Modellen ist der Einfluss des Staates.

a) amerikanisches (angelsächsisches) Modell:


• freie Marktwirtschaft: die Staaten mischen sich nur ein, wenn es nötig ist
• die Gleichheit des Angebots und der Nachfrage bestimmt die Wirtschaft
b) französisches Modell:
• Staatskapitalismus
• geregeltes System
• bremsende Wirkung
c) deutsches Modell:
• soziale Marktwirtschaft: der Staat gibt viel Unterstützung für die
benachteiligten Schichten (z.B.: große Familie, Alleinerziehende)
• nicht so strenge Umverteilung
• Privatsektor wird unterstützt, weil sie potenzielle Steuerzahler sind
d) schwedisches Modell:
• goldener Mittelweg
• Es gibt hohe Steuer, aber auch hohe Sozialunterstützungen
• Der Staat mischt sich im Sozialbereich ein
e) österreichisches Modell:
• Sozialpartnerschaft
• Vertreter der Arbeitnehmer und Vertreter der Arbeitgeber verhandeln
miteinander
f) japanisches Modell: In dem japanischen Modell steht die Firma in der Mitte. Man
betrachtet seine Firma, wie eine Familie. Die Menschen arbeiten ihr ganzes Leben
lang bei einer Firma. Das wesentliche Merkmal ist die Überarbeitung.
• Keiretsu System: Es bedeutet den Zusammenschluss der Herstellerfirmen
mit ihren Zulieferern und deren Distributoren
• strenges Bildungssystem

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