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Sitzung 03
Sitzung 03
BWL Kosten: Kosten einer Maßnahmen, wie viel Stück (Menge) mal Preis
sind Kosten; in Geldeinheiten verwertete Werteverzehr; kurzfristiges
optimieren; Betriebswirt mag es günstiger machen oder für gleiches Geld
mehr bekommen ( kurzfristiges Denken)
Effizienz Dinge richtig tun
VWL Kosten: Verzicht auf nächst beste Alternative =
Opportunitätskosten; ( nachhaltiges Denken), in Alternativen denken
Effektivität richtige Dinge tun
Beschäftigung:
Wenn hohes Produktionsniveau hohe Beschäftigung; keine
Zielkonflikte, Ziele fördern sich gegenseitig
Für Politiker sind hohe Beschäftigungszahlen (geringe Arbeitslosigkeit)
wichtig
Beschäftigung ist politisch instrumentalisiert: In VS gibt es 22
Wochenstunde und Lehrer müssen so lange arbeiten; man kann auch das
kündigen schwieriger machen
Beschäftigte: haben eigenes Einkommen, haben Gefühl gebraucht zu
werden, haben kaum Zeit auf dumme Gedanken zu kommen
Arbeitslose: sinnstiftende geht abhanden, Langzeitarbeitslose (mehr
Krankheiten, niedrigere Lebenserwartung), es gibt soziale Spannung
Medien und Leute sagen, Arbeit sei was schlechtes (es geht sie an), in
Wirklichkeit ist Arbeitslosigkeit viel schlimmer
Arbeitslosenquote ist nicht mit Beschäftigungsquote vergleichbar
Ungefähr 50% arbeiten in Österreich, von den Erwerbsfähigen ca. 2/3;
nur jene die arbeiten, können ihr Leben selbst bestreiten
Arbeitslosenquote: Arbeitslose (jene die gerne arbeiten würden, aber
keine Arbeit finden)/ (Erwerbstätige + Arbeitslose); Erwerbstätige
(selbstständige und unselbstständige); die Zahl ist für den Ökonomen
irrelevant
Wenn Frauen eher nicht arbeiten, dann ist die Arbeitslosenquote
niedriger, die Erwerbstätigenquote aber nicht hoch
Wenn Frauen Arbeit haben, sind sie weniger von ihren Männern
abhängig
In Österreich stieg das Pensionsantrittsalter, weil krankheitsbedingte
Frühpension abgeschafft wurden und diese Menschen jetzt in
Invalidenkrankenstand sind
Pensionsantrittsalter in Österreich 59, in Schweden 67
Die Politik interessiert sich für die Arbeitslosenquoten, die Ökonomen für
die Beschäftigungsquote
Stabiles Preisniveau:
Geld ist bedrucktes Papier, kann man in Güter und Dienstleistungen
tauschen
Stabiles Preisniveau, man kann sich in einem Jahr wieder dasselbe mit
demselben Geld kaufen
Brotpreise waren vor 15 Jahren noch amtlich geregelt
Nazis haben Geld gedruckt und Preise eingefroren Schwarzmarkt
entstand
Verhält sich weitgehend neutral zum Produktionsziel,
Produktionssteigerung ist wichtig, doch Problem der Inflation
Wenn Kapazitäten vorhanden sind, wird der Preis stabil bleiben, wenn
Kapazitäten eng werden, werden die Preise steigen. Je näher an voller
Auslastung, je wahrscheinlicher ist es, dass die Preise steigen.
Altmann baute während Hochkonjunktur sein Haus, kostete plötzlich
100.000 € mehr; dann suchte er eine Firma, wo gerade einen Auftrag
verlor und dann bekam er sein Haus zum ursprünglich geplanten Preis
Inflation ist exponentiell
Ziel ist es, dass es eine Inflation von knapp 2% zu haben
Bei Deflation beginnt man zu sparen, noch schlechter als Inflation, weil
Nachfrage zurückgeht Arbeitslosigkeit; Deflation ist ein
Abwärtsstrudel, wo man kaum herauskommt
Aus der Inflation kommt man leichter weg, wie aus der Deflation; man
hat lieber leichte Inflation, weil 0% verdammt nahe an Deflation ist.
Deflation ist kaum bekämpfbar (Vergleich Metallplatte, mit +/- 200°C
oder Aussicht auf Berggrat)
Produktion:
Hauptziel
Ist politisch nicht so einfach missbrauchbarer als Beschäftigungsziel
Ökonomen wollen ewiges Wachstum
Nur was erzeugt wird, kann Bedürfnisse befriedigen
Wachstum hat Klang nach mehr Menge, doch Wachstum kann auch was
Besseres bedeuten. Wenn man zu wenig zu essen hat, mag man mehr
essen, wenn man genug zu essen hat, mag man besseres Essen; zuerst
mag man ein Auto, dann ein besseres
Wenn Bedürfnisse nicht befriedigt werden können (schlecht entwickelte
Volkswirtschaft), irgendwann wird dann nicht mehr die Quantität,
sondern die Qualität gesteigert (hoch entwickelte Volkswirtschaft)
BIP: hergestellte Güter und Dienstleistungen (Menge) mal Preis; zu
Beginn wächst du Menge, dann der Preis
Innovation ist allgegenwertig
Welcher Depp kauft sich eine Uhr um 10.000€? es gibt Bedürfnisse
Als Rektor kann sich Altmann aus Statusgründen nicht mehr alles leisten,
er muss auf soziale Normen achten.
Wachstumsbegrenzer sind nicht Bedürfnisse sondern Ressourcen, wenn
Ressourcen ausgehen, muss man neue finden oder vorhandene besser
ausnützten.
Man hat nichts von einem langen, wenn man zum Schluss lange krank ist,
man mag gesund leben.
Wenn man etwas noch nicht kennt, hat man erst kein Bedürfnis (z.B.
Navi, Handy)
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht:
Verhältnis von Importen und Exporten sollte ausgeglichen sind. Es geht
um den Wert, nicht um die Waren. Es geht um das Ausland als
Gesamtheit, nicht um einzelne Staaten.
Wenn ein Staat dauerhaft mehr importiert Verschuldung … das
Ausland wird irgendwann nichts mehr liefern
Auch dauerhafte Exportüberschüsse sind nicht ideal (wenn auch nicht so
gravierend wie Importüberschüsse).
China hat Exportüberschuss, deswegen bleiben Güter und
Dienstleistungen der Bevölkerung vorenthalten. Es entstehen
Wohnungsnot, Umweltprobleme, ist in einer Regierungsform wie in
China einfacher durchzuführen.
Auch Deutschland hat Probleme mit Exportüberschüssen. Die
Infrastruktur ist schlecht ausgebaut (Autobahnen, Handyempfang – lt.
Altmann gibt es in Afrika besseren Handyempfang)
Exportüberschuss der eigenen Bevölkerung wird Wohlstand
vorenthalten, doch: das Außenhandelsgleichgewicht hat an Bedeutung
verloren
Die Außenhandelsverflechtungen von Liechtenstein sind 90%, von
Österreich 50%, von der EU 20%, von den USA 10% je größer
Wirtschaftsräume sind, je geringer ist die Außenhandelsverflechtung
Viele Österreicher verlassen Österreicher, weniger Europäer verlassen
Europa, sehr wenige Amerikaner verlassen die USA
Zielsetzungen:
Die Amsterdamer Verträge sind die letzten EG-Verträge, die nur auf die
wirtschaftliche Entwicklung ausgerichtet waren. Doch die
wirtschaftlichen Ziele waren „schön“ verpackt, sodass Zielekonflikte
unvermeidbar sind (z.B. Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeit)
Chinesen können viel billiger produzieren, weil sie die Zerstörung der
Umwelt in Kauf nehmen
Wachstum:
Es gibt unbegrenzte Bedürfnisse, doch die Ressourcen sind limitiert
man muss schauen, dass man Ressourcen besser nützt