ZSFG 1
ZSFG 1
Ende der Rechtsfähigkeit: Endet mit dem Tod. Tod wird im Sterbebuch
eingetragen.
• wenn seit dem Ende des Jahres, in dem der Verschollene nach den
vorhandenen Nachrichten noch gelebt hat, 10 Jahre oder
• 5 Jahre verstrichen sind, wenn der Verschollene zur Zeit der
Todeserklärung das 80. Lebensjahr vollendet hätte (allgemeine
Verschollenheit).
Handlungsfähigkeit
Weitere Differenzierung
Das Ausmaß der Handlungsfähigkeit ist nach dem Alter und dem
Geisteszustand abgestuft.
• unmündige Minderjährige
• vollkommen geschäftsunfähig
• Rechte erwerben und sich verpflichten nur durch gesetzlichen
Vertreter
• Ausnahme: geringfügige Angelegenheiten des täglichen Lebens
(Taschengeldparagraph)
• schließt jemand mit einem unter 7-jährigen Kind ein Rechtsgeschäft
ab = nichtig
• Gesetz sieht keine nachträgliche Genehmigung durch den Vertreter
vor
• unmündige Minderjährige
• beschränkt geschäftsfähig
• ein „bloß zu ihrem Vorteil gemachtes Versprechen“ können sie
annehmen
• Bsp: Tante schenkt 10 Euro – nur Vorteil – ist okay
• Bsp: Nachbar schenkt Schrottauto – nicht nur Vorteile –
Entsorgungskosten – nicht okay
• schließt Kind Rechtsgeschäft ab ist es schwebend
unwirksam/hinkendes Rechtsgeschäft
• entweder nachträgliche Genehmigung durch den gesetzlichen
Vertreter, oder nicht rückwirkend ungültig
• schadenersatzrechtliche Deliktsfähigkeit
• religionsmündig
• mündige Minderjährige
• können sich selbst vertraglich zu Dienstleistungen verpflichten
(Außer: Lehr- und Ausbildungsverträge)
• Kann über Einkommen selbst verfügen und sich selbst verpflichten,
außer es gefährdet seine Lebensbedürfnisse (Kauf eines
Kleinmotorrads – nein, Kauf von CDs und Büchern – ja)
• schließt der mündige Minderjährige mehrere Verträge ab, die in
Summe den Unterhalt gefährden, sind die letzten nichtig.
• Jeder Elternteil ist für sich alleine berechtigt und verpflichtet, das
Kind zu vertreten.
• zB 13-Jährige kauft CD-Doppelalbum, die Mutter genehmigt den
Kaufvertrag, der Vater widerspricht abends heftig. Kaufvertrag ist
gültig.
• Zustimmung des anderen Elternteils bedürfen zB
Namensänderungen, Erwerb od. Verzicht der Staatsangehörigkeit,
vorzeitige Lösung des Lehr- und Ausbildungsverhältnisses.
• Zustimmung des Pflegschaftsgerichts ist zusätzlich erforderlich in
Vermögensangelegenheiten, die nicht zum ordentlichen
Wirtschaftsbetrieb zählen (Verkauf von Liegenschaften, Erwerb von
Unternehmen, Verzicht auf Erbrecht)
• Personen über sieben Jahre, die den „Gebrauch der Vernunft nicht
haben“ und unfähgi sind, „ein Versprechen zu machen oder
anzunehmen“
• Personen, die vorübergehend nicht im Besitz ihrer geistigen Kräfte
sind (Alkoholisierung, Einfluss sonstiger Rauschgifte)
Vermag eine volljährige Person nicht ohne „Gefahr des Nachteils“ für sich
selbst zu sorgen, so ist ihr von Amts wegen ein Sachwalter zu bestellen.
Umfang der Sachwalterschaft hängt vom Grad der Behinderung ab.
Erbrecht
Voraussetzung: Todesfall
Begriffe
Testament
Testierfähigkeit
• Erbseinsetzung
muss einen oder mehrere Erben nennen
• Bedingung
bei erlaubter Bedingung erhält der Bedachte das Erbe erst mit ihrer
Erfüllung
Erbvertrag
Gesetzliche Erbfolge
Tritt nur dann ein, wenn weder ein Testament noch ein Erbvertrag
vorhanden sind
Laut Gesetz:
1/3 Kind A
1/3 Kind B
1/3 Ehegatte
Vorempfang
Enterbungsgründe:
Verlassenschaftsverfahren
Abfolge:
Grundbuch
besteht aus:
• Hauptbuch (Grundstücksdatenbank)
• Urkundensammlung
• weiters gibt es Hilfseinrichtungen
Grundbuchsprinzipien
Pfandrecht
Zivilprozessrecht
Durch einen Zivilprozess kann ein Bürger seine Ansprüche gegen andere
Personen unter Zuhilfenahme staatlicher Gerichte durchsetzen.
Verfahrensgrundsätze
• Richter darf Vorlage von Urkunden und Ladung von Zeugen nicht
anordnen
Zuständigkeit
Örtliche Zuständigkeit
Besondere Gerichtsstände:
Gerichtsstand der…
Sachliche Zuständigkeit
Bezirksgericht
Berufung
Landesgericht als Landesgericht
Berufungsinstanz Einzelrichter oder
Senat
Berufung
Revision Oberlandesgericht
Revision
Oberster Gerichtshof