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SICHERHEITSDATENBLATT

gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006

Überarbeitet am 07.06.2018 Version 7.3

ABSCHNITT 1. Bezeichnung des Stoffs beziehungsweise des Gemischs und des Unternehmens
1.1 Produktidentifikator

Artikelnummer 101833

Artikelbezeichnung Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

REACH Eine Registriernummer für diesen Stoff ist nicht vorhanden, da der
Registrierungsnummer Stoff oder seine Verwendung nach Artikel 2 REACH Verordnung (EG)
Nr. 1907/2006 von der Registrierung ausgenommen sind, die jährliche
Tonnage keine Registrierung erfordert oder die Registrierung für einen
späteren Zeitpunkt vorgesehen ist.

CAS-Nr. 7664-93-9

1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen
abgeraten wird

Identifizierte Verwendungen Chemische Analytik, Chemische Produktion


Chemische Analytik, Chemische Produktion
Für zusätzliche Informationen zu Verwendungen siehe Merck
Chemicals Portal (www.merckgroup.com).
In Übereinstimmungen mit den Bedingungen die im Anhang zu diesem
Sicherheitsdatenblatt beschrieben sind.

1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt

Firma Merck KGaA * 64271 Darmstadt * Deutschland * Tel: +49 (0)6151 72-0
Auskunftsgebender Bereich LS-QHC * e-mail: [email protected]

1.4 Notrufnummer Werkfeuerwehr: +49 (0)6151/722440 * Telefax: +49 (0)6151/727780

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Artikelnummer 101833
Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg: +49 (0)76119240

ABSCHNITT 2. Mögliche Gefahren


2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

Korrosiv gegenüber Metallen, Kategorie 1, H290


Ätzwirkung auf die Haut, Kategorie 1A, H314

Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden Sie unter Abschnitt 16.

2.2 Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

Gefahrenpiktogramme

Signalwort
Gefahr

Gefahrenhinweise
H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Sicherheitshinweise
Prävention
P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.
Reaktion
P301 + P330 + P331 BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen.
P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser
spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P308 + P310 BEI Exposition oder falls betroffen: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt
anrufen.

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Artikelnummer 101833
Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Reduzierte Kennzeichnung (≤125 ml)


Gefahrenpiktogramme

Signalwort
Gefahr

Gefahrenhinweise
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Sicherheitshinweise
P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.
P301 + P330 + P331 BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen.
P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell
vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P308 + P310 BEI Exposition oder falls betroffen: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.

INDEX-Nr. 016-020-00-8

2.3 Sonstige Gefahren


Keine bekannt.

ABSCHNITT 3. Zusammensetzung/ Angaben zu Bestandteilen


Chemische Charakterisierung Schwefelsaure Lösung.
3.1 Stoff

Formel H₂SO₄ H₂O₄S (Hill)

INDEX-Nr. 016-020-00-8

EG-Nr. 231-639-5

Molare Masse 98,08 g/mol

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Artikelnummer 101833
Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Gefährliche Inhaltsstoffe (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)


Chemische Bezeichnung (Konzentration)
CAS-Nr. Registrierungsnummer Einstufung
Schwefelsäure (>= 50 % - <= 100 % )
Die Substanz erfüllt nicht die Kriterien für PBT oder vPvB gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang XIII.

7664-93-9 01-2119458838-20-
XXXX Korrosiv gegenüber Metallen, Kategorie 1, H290
Ätzwirkung auf die Haut, Kategorie 1A, H314

Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden Sie unter Abschnitt 16.
3.2 Gemisch
Nicht anwendbar

ABSCHNITT 4. Erste-Hilfe-Maßnahmen
4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Allgemeine Hinweise
Ersthelfer muss sich selbst schützen.

Nach Einatmen: Frischluft. Arzt hinzuziehen.

Nach Hautkontakt: Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser
abwaschen/ duschen. Sofort Arzt hinzuziehen.

Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser ausspülen. Sofort Augenarzt hinzuziehen.


Kontaktlinsen entfernen.

Nach Verschlucken: Wasser trinken lassen (maximal 2 Trinkgläser), Erbrechen vermeiden


(Perforationsgefahr). Sofort Arzt hinzuziehen. Keine Neutralisationsversuche.

4.2 Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen


Reizung und Ätzwirkung, Husten, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schmerzen
Erblindungsgefahr!

4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung


Keine Information verfügbar.

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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

ABSCHNITT 5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung


5.1 Löschmittel
Geeignete Löschmittel
Löschmaßnahmen auf die Umgebung abstimmen.

Ungeeignete Löschmittel
Für diesen Stoff/ dieses Gemisch existieren keine Löschmittel-Einschränkungen.

5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren


Nicht brennbar.
Durch Umgebungsbrand Entstehung gefährlicher Dämpfe möglich.
Im Brandfall kann Folgendes freigesetzt werden:
Schwefeloxide

5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung


Besondere Schutzausrüstung für die Brandbekämpfung
Aufenthalt im Gefahrenbereich nur mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät. Hautkontakt
durch Einhalten eines Sicherheitsabstandes oder Tragen geeigneter Schutzkleidung vermeiden.

Weitere Information
Gase/Dämpfe/Nebel mit Wassersprühstrahl niederschlagen. Löschwasser nicht ins
Oberflächenwasser oder Grundwassersystem gelangen lassen.

ABSCHNITT 6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung


6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende
Verfahren
Hinweis für nicht für Notfälle geschultes Personal: Dampf/ Aerosol nicht einatmen.
Substanzkontakt vermeiden. Für angemessene Lüftung sorgen. Gefahrenzone räumen,
Vorgehen nach Notfallplan, Sachkundige hinzuziehen.

Hinweis für Einsatzkräfte:

Schutzausrüstung: siehe Abschnitt 8.

6.2 Umweltschutzmaßnahmen
Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.

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6.3 Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung


Kanalisation abdichten. Auffangen, eindeichen und abpumpen. Mögliche
Materialeinschränkungen beachten! (Angaben in Abschnitt 7 bzw. Abschnitt 10).
Mit flüssigkeitsbindendem und neutralisierendem Material, z.B. Chemizorb® H⁺(Merck Art.
101595) aufnehmen. Der Entsorgung zuführen. Nachreinigen.

6.4 Verweis auf andere Abschnitte


Hinweise zur Entsorgung siehe Abschnitt 13.

ABSCHNITT 7. Handhabung und Lagerung


7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung

Hinweise zum sicheren Umgang


Hinweise auf dem Etikett beachten.

Hygienemaßnahmen
Kontaminierte Kleidung wechseln und in Wasser legen. Vorbeugender Hautschutz Nach
Arbeitsende Hände und Gesicht waschen.

7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten


Anforderungen an Lagerräume und Behälter
Keine Metallbehälter.

Lagerungsbedingungen
Dicht verschlossen.

Empfohlene Lagertemperatur siehe Produktetikett.

7.3 Spezifische Endanwendungen


Siehe Expositionsszenario im Anhang zu diesem SDB.

ABSCHNITT 8. Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen


8.1 Zu überwachende Parameter
Enthält keine Stoffe mit Arbeitsplatzgrenzwerten.
Abgeleitete Expositionshöhe ohne Beeinträchtigung (DNEL)
Schwefelsäure (7664-93-9)
Arbeiter DNEL, akut Lokale Effekte inhalativ 0,1 mg/m3

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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Arbeiter DNEL, langzeit Lokale Effekte inhalativ 0,05 mg/m3

Abgeschätzte Nicht-Effekt-Konzentration (PNEC)


Schwefelsäure (7664-93-9)
PNEC Süßwasser 0,0025 mg/l

PNEC Süßwassersediment 0,002 mg/kg

PNEC Meerwasser 0,00025 mg/l

PNEC Meeressediment 0,002 mg/kg

PNEC Kläranlage 8,8 mg/l

8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition

Technische Schutzmaßnahmen
Technische Maßnahmen und die Anwendung geeigneter Arbeitsverfahren haben Vorrang vor
dem Einsatz persönlicher Schutzausrüstung.
Siehe Abschnitt 7.1.

Individuelle Schutzmaßnahmen
Körperschutzmittel sind in ihrer Ausführung in Abhängigkeit von Gefahrstoffkonzentration und -
menge arbeitsplatzspezifisch auszuwählen. Die Chemikalienbeständigkeit der Schutzmittel sollte
mit deren Lieferanten abgeklärt werden.

Augen-/Gesichtsschutz
Dicht schließende Schutzbrille

Handschutz
Vollkontakt:
Handschuhmaterial: Viton (R)
Handschuhdicke: 0,7 mm
Durchbruchzeit: > 480 min

Spritzkontakt:
Handschuhmaterial: Butylkautschuk
Handschuhdicke: 0,7 mm
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Durchbruchzeit: > 120 min

Die einzusetzenden Schutzhandschuhe müssen den Spezifikationen der EG-Richtlinie


89/686/EWG und der sich daraus ergebenden Norm EN374 genügen, beispielsweise KCL 890
Vitoject® (Vollkontakt), KCL 898 Butoject® (Spritzkontakt).
Die oben genannten Durchbruchszeiten wurden mit Materialproben der empfohlenen
Handschuhtypen in Labormessungen von KCL nach EN374 ermittelt.
Diese Empfehlung gilt nur für das im Sicherheitsdatenblatt genannte Produkt, das von uns
geliefert wird und den von uns angegebenen Verwendungszweck. Bei der Lösung in oder bei der
Vermischung mit anderen Substanzen und bei von der EN374 abweichenden Bedingungen
müssen Sie sich an den Lieferanten von CE-genehmigten Handschuhen wenden (z.B. KCL
GmbH, D-36124 Eichenzell, Internet: www.kcl.de).

Sonstige Schutzmaßnahmen
Säurefeste Schutzkleidung

Atemschutz
erforderlich bei Auftreten von Dämpfen/Aerosolen.
Empfohlener Filtertyp: Filter B-(P2)
Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Instandhaltung, Reinigung und Prüfung von
Atemschutzgeräten nach den Benutzerinformationen des Herstellers ausgeführt und
entsprechend dokumentiert werden

Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition


Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.

ABSCHNITT 9. Physikalische und chemische Eigenschaften


9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften

Form flüssig

Farbe farblos

Geruch geruchlos

Geruchsschwelle Nicht anwendbar

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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

pH-Wert 0,3
bei 49 g/l
25 °C

Schmelzpunkt -20 °C

Siedepunkt Keine Information verfügbar.

Flammpunkt Nicht anwendbar

Verdampfungsgeschwindigkeit Keine Information verfügbar.

Entzündbarkeit (fest, gasförmig) Keine Information verfügbar.

Untere Explosionsgrenze Nicht anwendbar

Obere Explosionsgrenze Nicht anwendbar

Dampfdruck ca.0,0001 hPa


bei 20 °C

Relative Dampfdichte ca.3,4

Dichte 1,84 g/cm3


bei 20 °C

Relative Dichte Keine Information verfügbar.

Wasserlöslichkeit bei 20 °C
löslich, (Vorsicht! Wärmeentwicklung)

Verteilungskoeffizient: n- Keine Information verfügbar.


Octanol/Wasser
Selbstentzündungstemperatur Keine Information verfügbar.

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Zersetzungstemperatur Keine Information verfügbar.

Viskosität, dynamisch ca.24 mPa.s


bei 20 °C

Explosive Eigenschaften Nicht als explosiv eingestuft.

Oxidierende Eigenschaften Brandförderndes Potenzial

9.2 Sonstige Angaben

Zündtemperatur Nicht anwendbar

Schüttdichte Nicht anwendbar

Ätzwirkung Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

ABSCHNITT 10. Stabilität und Reaktivität


10.1 Reaktivität
wirkt korrodierend
starkes Oxidationsmittel

10.2 Chemische Stabilität


Das Produkt ist unter normalen Umgebungsbedingungen (Raumtemperatur) chemisch stabil.

10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen


Heftige Reaktionen möglich mit:

Alkalimetalle, Alkaliverbindungen, Ammoniak, Aldehyde, Acetonitril, Erdalkalimetalle, Laugen,


Säuren, Erdalkaliverbindungen, Metalle, Metallegierungen, Phosphoroxide, Phosphor, Hydride,
Halogen-Halogenverbindungen, Halogensauerstoff-Verbindungen, Permanganate, Nitrate,
Carbide, brennbare Stoffe, organisches Lösemittel, Acetylide, Nitrile, organische
Nitroverbindungen, Aniline, Peroxide, Pikrate, Nitride, Lithiumsilicid, Eisen(III)-verbindungen,
Bromate, Chlorate, Amine, Perchlorate, Wasserstoffperoxid

10.4 Zu vermeidende Bedingungen

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keine Angaben vorhanden

10.5 Unverträgliche Materialien


tierischen/pflanzlichen Geweben, Metalle
Kontakt mit Metallen setzt Wasserstoffgas frei.

10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte


bei Brand: siehe Abschnitt 5.

ABSCHNITT 11. Toxikologische Angaben


11.1 Angaben zu toxikologischen Wirkungen

Akute orale Toxizität


Keine Informationen verfügbar.

Akute inhalative Toxizität


Keine Informationen verfügbar.

Akute dermale Toxizität


Keine Informationen verfügbar.

Hautreizung
Verursacht schwere Verätzungen.

Augenreizung

Verursacht schwere Augenschäden. Erblindungsgefahr!

Sensibilisierung
Keine Informationen verfügbar.

Keimzell-Mutagenität
Keine Informationen verfügbar.

Karzinogenität
Keine Informationen verfügbar.

Reproduktionstoxizität
Keine Informationen verfügbar.

Teratogenität
Zeigte keine fruchtschädigende Wirkung im Tierversuch. (IUCLID)

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Spezifische Zielorgan-Toxizität - einmalige Exposition


Keine Informationen verfügbar.

Spezifische Zielorgan-Toxizität - wiederholte Exposition


Keine Informationen verfügbar.

Aspirationsgefahr
Keine Informationen verfügbar.

11.2 Weitere Information


Nach Einatmen von Dämpfen/Aerosolen: Schädigung der betroffenen Schleimhäute. Nach
Hautkontakt: Schwere Verätzungen unter Bildung von Ätzschorfen. Nach Augenkontakt:
Verätzungen, Hornhautschäden. Nach Verschlucken: Starke Schmerzen (Perforationsgefahr!),
Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Nach einer Latenzzeit von einigen Wochen unter Umständen
Verengung des Magenausgangs (Pylorusstenose).
Weitere gefährliche Eigenschaften können nicht ausgeschlossen werden.
Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten.

ABSCHNITT 12. Umweltbezogene Angaben


12.1 Toxizität
Keine Information verfügbar.
12.2 Persistenz und Abbaubarkeit
Keine Information verfügbar.
12.3 Bioakkumulationspotenzial
Keine Information verfügbar.
12.4 Mobilität im Boden
Keine Information verfügbar.
12.5 Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
Eine PBT/vPvB Beurteilung ist nicht verfügbar, da eine chemische Sicherheitsbeurteilung nicht
erforderlich ist / nicht durchgeführt wurde.
12.6 Andere schädliche Wirkungen
Sonstige ökologische Hinweise
Biologische Effekte:
Bildet trotz Verdünnung noch ätzende Gemische mit Wasser.
Schädigende Wirkung durch pH - Verschiebung.
Gefahr für Trinkwasser bei Eindringen ins Erdreich oder in Gewässer.

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Ein Eintrag in die Umwelt ist zu vermeiden.

ABSCHNITT 13. Hinweise zur Entsorgung


Verfahren der Abfallbehandlung
Abfallrichtlinie 2008/98/EG beachten.

Produktreste sind unter Beachtung der nationalen und regionalen Vorschriften zu entsorgen.
Chemikalien in Originalbehältern belassen. Nicht mit anderen Abfällen vermischen. Ungereinigte
Behälter sind dem Produkt entsprechend zu behandeln.

Informieren Sie sich unter www.Retrologistik.de über Rücknahmesysteme für Chemikalien und
Verpackungen oder nutzen Sie die Adresse zur Kontaktaufnahme bei Fragen.

ABSCHNITT 14. Angaben zum Transport


Landtransport (ADR/RID)

14.1 UN-Nummer UN 1830

14.2 Ordnungsgemäße UN- Schwefelsäure


Versandbezeichnung

14.3 Klasse 8

14.4 Verpackungsgruppe II

14.5 Umweltgefährdend --

14.6 Besondere ja
Vorsichtsmaßnahmen für den
Verwender

Tunnelbeschränkungscode E

Binnenschiffstransport (ADN)

Nicht relevant

Lufttransport (IATA)

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Artikelnummer 101833
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14.1 UN-Nummer UN 1830

14.2 Ordnungsgemäße UN- SULPHURIC ACID


Versandbezeichnung

14.3 Klasse 8

14.4 Verpackungsgruppe II

14.5 Umweltgefährdend --

14.6 Besondere nein


Vorsichtsmaßnahmen für den
Verwender

Seeschiffstransport (IMDG)

14.1 UN-Nummer UN 1830

14.2 Ordnungsgemäße UN- SULPHURIC ACID


Versandbezeichnung

14.3 Klasse 8

14.4 Verpackungsgruppe II

14.5 Umweltgefährdend --

14.6 Besondere ja
Vorsichtsmaßnahmen für den
Verwender
EmS F-A S-B

14.7 Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens 73/78 und


gemäß IBC-Code
Nicht relevant

ABSCHNITT 15. Rechtsvorschriften


15.1 Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den
Stoff oder das Gemisch
EU Vorschriften
Störfallverordnung SEVESO III
Nicht anwendbar

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Beschäftigungsbeschränkun Beschäftigungsbeschränkungen nach den


gen Jugendarbeitsschutzbestimmungen (94/33/EG) beachten.

Verordnung (EG) Nr. 1005/2009 über Stoffe, die nicht reguliert


zum Abbau der Ozonschicht führen

Verordnung (EG) Nr. 850/2004 über persistente nicht reguliert


organische Schadstoffe und zur Änderung der
Richtlinie 79/117/EWG

Besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) Dieses Produkt enthält keine besonders


besorgniserregenden Stoffe gemäß
REACh VO EG Nr 1907/2006, Art. 57
oberhalb der gesetzlichen
Konzentrationsgrenze von ≥ 0,1 % (w/w).

Nationale Vorschriften
Lagerklasse 8B

Wassergefährdungsklasse WGK 1 schwach wassergefährdend

Merkblatt BG-Chemie M004 Reizende Stoffe/Ätzende Stoffe

M050 Tätigkeiten mit Gefahrstoffen

15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung

Für dieses Produkt wurde keine Stoffsicherheitsbeurteilung durchgeführt.

ABSCHNITT 16. Sonstige Angaben

Volltext der Gefahrenhinweise in Abschnitt 2 und 3.

H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.


H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere
Augenschäden.

Schulungshinweise

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Für angemessene Informationen, Anweisungen und Ausbildung der Verwender sorgen.

Kennzeichnung
Gefahrenpiktogramme

Signalwort
Gefahr

Gefahrenhinweise
H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Sicherheitshinweise
Prävention
P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.
Reaktion
P301 + P330 + P331 BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen.
P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser
spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P308 + P310 BEI Exposition oder falls betroffen: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt
anrufen.

Schlüssel oder Legende für im Sicherheitsdatenblatt verwendete Abkürzungen und Akronyme

Verwendete Abkürzungen und Akronyme können auf www.wikipedia.de nachgeschlagen werden.

Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse und dienen dazu, das Produkt im Hinblick auf
die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen zu beschreiben. Sie stellen keine Zusicherung von Eigenschaften des
beschriebenen Produkts dar.

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EXPOSITIONSSZENARIO 1 (Industrielle Verwendung)

1. Industrielle Verwendung Chemische Analytik, Chemische Produktion)

Endverwendungssektoren
SU 3 Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in Zubereitungen
an Industriestandorten
SU9 Herstellung von Feinchemikalien
SU 10 Formulierung [Mischen] von Zubereitungen und/oder Umverpackung (außer Legierungen)

Chemikalienkategorie
PC19 Zwischenprodukte
PC21 Laborchemikalien

Verfahrenskategorien
PROC1 Verwendung in geschlossenem Verfahren, keine Expositionswahrscheinlichkeit
PROC2 Verwendung in geschlossenem, kontinuierlichem Verfahren mit gelegentlicher kontrollierter
Exposition
PROC3 Verwendung in geschlossenem Chargenverfahren (Synthese oder Formulierung)
PROC4 Verwendung in Chargen- und anderen Verfahren (Synthese), bei denen die Möglichkeit
einer Exposition besteht
PROC5 Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur Formulierung von Zubereitungen und
Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt)
PROC8a Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/
große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen
PROC8b Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/
große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen
PROC9 Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (spezielle Abfüllanlage,
einschließlich Wägung)
PROC10 Auftragen durch Rollen oder Streichen
PROC15 Verwendung als Laborreagenz

Umweltfreisetzungskategorien
ERC1 Herstellung von Stoffen
ERC2 Formulierung von Zubereitungen
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ERC4 Industrielle Verwendung von Verarbeitungshilfsstoffen, die nicht Bestandteil von


Erzeugnissen werden, in Verfahren und Produkten
ERC6a Industrielle Verwendung, die zur Herstellung eines anderen Stoffes führt (Verwendung
von Zwischenprodukten)
ERC6b Industrielle Verwendung von reaktiven Verarbeitungshilfsstoffen

2. Beitragende Szenarien: Betriebsbedingungen und Risikomanagementmaßnahmen


2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC1

Eingesetzte Menge
Tägliche Menge pro Anlage 1500 t

Von Risikomanagementmaßnahmen unabhängige Umweltfaktoren


Verdünnungsfaktor (Fluss) 10

Andere vorgegebene Betriebsbedingungen welche die Umweltexposition beeinflussen


Kontinuierliche
Verwendung/Freisetzung
Anzahl der Emissionstage pro Jahr 365

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen


Luft Ausrüstung zur Minderung von Luftemissionen ist zu
verwenden.
Wasser Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen
neutralisiert werden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich öffentliche Abwasserkläranlagen


Art der Abwasserkläranlage Öffentliche Abwasserkläranlage
Abflussrate der 2.000 m3/d
Abwasserkläranlage
Schlammbehandlung Klärschlamm darf nicht auf Naturboden ausgebracht werden.

2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC2

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Eingesetzte Menge
Jährliche Menge pro Anlage 300000 t

Von Risikomanagementmaßnahmen unabhängige Umweltfaktoren


Verdünnungsfaktor (Fluss) 10

Andere vorgegebene Betriebsbedingungen welche die Umweltexposition beeinflussen


Kontinuierliche
Verwendung/Freisetzung
Anzahl der Emissionstage pro Jahr 365

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen


Luft Ausrüstung zur Minderung von Luftemissionen ist zu
verwenden.
Wasser Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen
neutralisiert werden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich öffentliche Abwasserkläranlagen


Art der Abwasserkläranlage Öffentliche Abwasserkläranlage
Abflussrate der 2.000 m3/d
Abwasserkläranlage
Schlammbehandlung Klärschlamm darf nicht auf Naturboden ausgebracht werden.

2.3 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC4

Eingesetzte Menge
Jährliche Menge pro Anlage 438 t

Von Risikomanagementmaßnahmen unabhängige Umweltfaktoren


Verdünnungsfaktor (Fluss) 10

Andere vorgegebene Betriebsbedingungen welche die Umweltexposition beeinflussen


Kontinuierliche

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gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006

Artikelnummer 101833
Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Verwendung/Freisetzung
Anzahl der Emissionstage pro Jahr 365

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen


Luft Ausrüstung zur Minderung von Luftemissionen ist zu
verwenden.
Wasser Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen
neutralisiert werden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich öffentliche Abwasserkläranlagen


Art der Abwasserkläranlage Öffentliche Abwasserkläranlage
Abflussrate der 2.000 m3/d
Abwasserkläranlage
Schlammbehandlung Klärschlamm darf nicht auf Naturboden ausgebracht werden.

2.4 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC6a

Eingesetzte Menge
Jährliche Menge pro Anlage 300000 t

Von Risikomanagementmaßnahmen unabhängige Umweltfaktoren


Verdünnungsfaktor (Fluss) 10

Andere vorgegebene Betriebsbedingungen welche die Umweltexposition beeinflussen


Kontinuierliche
Verwendung/Freisetzung
Anzahl der Emissionstage pro Jahr 365

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen


Luft Ausrüstung zur Minderung von Luftemissionen ist zu
verwenden.
Wasser Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen
neutralisiert werden.

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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich öffentliche Abwasserkläranlagen


Art der Abwasserkläranlage Öffentliche Abwasserkläranlage
Abflussrate der 2.000 m3/d
Abwasserkläranlage
Schlammbehandlung Klärschlamm darf nicht auf Naturboden ausgebracht werden.

2.5 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC6b

Eingesetzte Menge
Jährliche Menge pro Anlage 100000 t

Von Risikomanagementmaßnahmen unabhängige Umweltfaktoren


Verdünnungsfaktor (Fluss) 10

Andere vorgegebene Betriebsbedingungen welche die Umweltexposition beeinflussen


Kontinuierliche
Verwendung/Freisetzung
Anzahl der Emissionstage pro Jahr 365

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen


Luft Ausrüstung zur Minderung von Luftemissionen ist zu
verwenden.
Wasser Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen
neutralisiert werden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich öffentliche Abwasserkläranlagen


Art der Abwasserkläranlage Öffentliche Abwasserkläranlage
Abflussrate der 2.000 m3/d
Abwasserkläranlage
Schlammbehandlung Klärschlamm darf nicht auf Naturboden ausgebracht werden.

2.6 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC1

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Artikelnummer 101833
Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Produkteigenschaften
Stoffkonzentration im Umfasst Stoffprozente im Produkt bis zu 100%.
Gemisch/Artikel

Physikalische Form (zum Zeitpunkt Niedrigflüchtiger flüssiger Stoff


der Verwendung)
Prozesstemperatur < 130 °C

Frequenz und Dauer der Verwendung


Einsatzhäufigkeit 8 Stunden / Tag

Andere Betriebsbedingungen mit Auswirkungen auf die Exposition der Arbeitnehmer


Außen / Innen Innenbereich ohne lokaler Absaugung (LEV)

Organisationsmaßnahmen zur Verhütung/Einschränkung von Freisetzung, Dispersion und Exposition


Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich persönlichen Schutz, Hygiene und Gesundheitsbewertung


Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

2.7 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC2, PROC3, PROC4,
PROC5, PROC8a, PROC8b, PROC9, PROC10, PROC15

Produkteigenschaften
Stoffkonzentration im Umfasst Stoffprozente im Produkt bis zu 100%.
Gemisch/Artikel

Physikalische Form (zum Zeitpunkt Niedrigflüchtiger flüssiger Stoff


der Verwendung)
Prozesstemperatur < 130 °C

Frequenz und Dauer der Verwendung


Einsatzhäufigkeit 8 Stunden / Tag

Andere Betriebsbedingungen mit Auswirkungen auf die Exposition der Arbeitnehmer


Außen / Innen Innenbereich mit lokaler Absaugung (LEV)

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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Organisationsmaßnahmen zur Verhütung/Einschränkung von Freisetzung, Dispersion und Exposition


Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich persönlichen Schutz, Hygiene und Gesundheitsbewertung


Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle


Umwelt
Verwendungsdeskr Methode zur
CS iptor Msafe Kompartiment RCR Expositionsbewertung

2.1 ERC1 Alle Kompartimente <1 EUSES

2.2 ERC2 Alle Kompartimente <1 EUSES

2.3 ERC4 Alle Kompartimente <1 EUSES

2.4 ERC6a Alle Kompartimente <1 EUSES

2.5 ERC6b Alle Kompartimente <1 EUSES

Arbeitnehmer
Verwendungsdesk Methode zur
CS riptor Expositionsdauer, Route, Effekt RCR Expositionsbewertung

2.6 PROC1 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

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2.7 PROC2 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

2.7 PROC3 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

2.7 PROC4 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

2.7 PROC5 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

2.7 PROC8a kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

2.7 PROC8b kurzzeit, inhalativ, lokal 0,20 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

2.7 PROC9 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

2.7 PROC10 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

2.7 PROC15 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,41 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

Die Standardparameter und -wirksamkeiten des verwendeten Modells zur Expositionsabschätzung


wurden für die Berechnung genutzt (falls nicht anders angegeben).
Für (andere) lokale Effekte basieren die Risikomanagementmaßnahmen auf einer qualitativen
Risikocharakterisierung.

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4. Leitlinien für den nachgeschalteten Anwender zur Bewertung, ob er innerhalb der im Expositionsszenarium
festgelegten Grenzen arbeitet

Auf die folgenden Dokumente wird verwiesen: ECHA Guidance on information requirements and
chemical safety assessment Chapter R.12: Use descriptor system; ECHA Guidance for downstream
users; ECHA Guidance on information requirements and chemical safety assessment Part D:
Exposure Scenario Building, Part E: Risk Characterisation and Part G: Extending the SDS; VCI/Cefic
REACH Practical Guides on Exposure Assessment and Communications in the Supply Chain; CEFIC
Guidance Specific Environmental Release Categories (SPERCs).

Zum Skalieren der Arbeiterexpositionsbewertung nach ECETOC TRA wird ScIDeEx® auf
www.merckmillipore.com/scideex empfohlen.

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EXPOSITIONSSZENARIO 2 (Gewerbliche Verwendung)

1. Gewerbliche Verwendung Chemische Analytik, Chemische Produktion)

Endverwendungssektoren
SU 22 Gewerbliche Verwendungen: Öffentlicher Bereich (Verwaltung, Bildung, Unterhaltung,
Dienstleistungen, Handwerk)

Chemikalienkategorie
PC21 Laborchemikalien

Verfahrenskategorien
PROC15 Verwendung als Laborreagenz

Umweltfreisetzungskategorien
ERC2 Formulierung von Zubereitungen
ERC6a Industrielle Verwendung, die zur Herstellung eines anderen Stoffes führt (Verwendung
von Zwischenprodukten)
ERC6b Industrielle Verwendung von reaktiven Verarbeitungshilfsstoffen

2. Beitragende Szenarien: Betriebsbedingungen und Risikomanagementmaßnahmen


2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC2

Eingesetzte Menge
Jährliche Menge pro Anlage 300000 t

Von Risikomanagementmaßnahmen unabhängige Umweltfaktoren


Verdünnungsfaktor (Fluss) 10

Andere vorgegebene Betriebsbedingungen welche die Umweltexposition beeinflussen


Kontinuierliche
Verwendung/Freisetzung
Anzahl der Emissionstage pro Jahr 365

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen


Luft Ausrüstung zur Minderung von Luftemissionen ist zu
verwenden.

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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Wasser Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen


neutralisiert werden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich öffentliche Abwasserkläranlagen


Art der Abwasserkläranlage Öffentliche Abwasserkläranlage
Abflussrate der 2.000 m3/d
Abwasserkläranlage
Schlammbehandlung Klärschlamm darf nicht auf Naturboden ausgebracht werden.

2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC6a

Eingesetzte Menge
Jährliche Menge pro Anlage 300000 t

Von Risikomanagementmaßnahmen unabhängige Umweltfaktoren


Verdünnungsfaktor (Fluss) 10

Andere vorgegebene Betriebsbedingungen welche die Umweltexposition beeinflussen


Kontinuierliche
Verwendung/Freisetzung
Anzahl der Emissionstage pro Jahr 365

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen


Luft Ausrüstung zur Minderung von Luftemissionen ist zu
verwenden.
Wasser Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen
neutralisiert werden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich öffentliche Abwasserkläranlagen


Art der Abwasserkläranlage Öffentliche Abwasserkläranlage
Abflussrate der 2.000 m3/d
Abwasserkläranlage
Schlammbehandlung Klärschlamm darf nicht auf Naturboden ausgebracht werden.

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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

2.3 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC6b

Eingesetzte Menge
Jährliche Menge pro Anlage 100000 t

Von Risikomanagementmaßnahmen unabhängige Umweltfaktoren


Verdünnungsfaktor (Fluss) 10

Andere vorgegebene Betriebsbedingungen welche die Umweltexposition beeinflussen


Kontinuierliche
Verwendung/Freisetzung
Anzahl der Emissionstage pro Jahr 365

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen


Luft Ausrüstung zur Minderung von Luftemissionen ist zu
verwenden.
Wasser Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen
neutralisiert werden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich öffentliche Abwasserkläranlagen


Art der Abwasserkläranlage Öffentliche Abwasserkläranlage
Abflussrate der 2.000 m3/d
Abwasserkläranlage
Schlammbehandlung Klärschlamm darf nicht auf Naturboden ausgebracht werden.

2.4 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC15

Produkteigenschaften
Stoffkonzentration im Umfasst Stoffprozente im Produkt bis zu 100%.
Gemisch/Artikel

Physikalische Form (zum Zeitpunkt Niedrigflüchtiger flüssiger Stoff


der Verwendung)
Prozesstemperatur < 130 °C
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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

Frequenz und Dauer der Verwendung


Einsatzhäufigkeit < 4 Stunden / Tag

Andere Betriebsbedingungen mit Auswirkungen auf die Exposition der Arbeitnehmer


Außen / Innen Innenbereich mit lokaler Absaugung (LEV)

Organisationsmaßnahmen zur Verhütung/Einschränkung von Freisetzung, Dispersion und Exposition


Tätigkeit nicht während mehr als 4 Stunden ausüben.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich persönlichen Schutz, Hygiene und Gesundheitsbewertung


Geeignete Handschuhe geprüft gemäss EN374 tragen.

3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle


Umwelt
Verwendungsdeskr Methode zur
CS iptor Msafe Kompartiment RCR Expositionsbewertung

2.1 ERC2 Alle Kompartimente <1 EUSES

2.2 ERC6a Alle Kompartimente <1 EUSES

2.3 ERC6b Alle Kompartimente <1 EUSES

Arbeitnehmer
Verwendungsdesk Methode zur
CS riptor Expositionsdauer, Route, Effekt RCR Expositionsbewertung

2.4 PROC15 kurzzeit, inhalativ, lokal 0,82 ECETOC TRA

langzeit, inhalativ, lokal 0,98 ECETOC TRA

Für (andere) lokale Effekte basieren die Risikomanagementmaßnahmen auf einer qualitativen
Risikocharakterisierung.

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Produktname Schwefelsäure 95-97% zur Analyse EMPARTA® ACS

4. Leitlinien für den nachgeschalteten Anwender zur Bewertung, ob er innerhalb der im Expositionsszenarium
festgelegten Grenzen arbeitet

Auf die folgenden Dokumente wird verwiesen: ECHA Guidance on information requirements and
chemical safety assessment Chapter R.12: Use descriptor system; ECHA Guidance for downstream
users; ECHA Guidance on information requirements and chemical safety assessment Part D:
Exposure Scenario Building, Part E: Risk Characterisation and Part G: Extending the SDS; VCI/Cefic
REACH Practical Guides on Exposure Assessment and Communications in the Supply Chain; CEFIC
Guidance Specific Environmental Release Categories (SPERCs).

Zum Skalieren der Arbeiterexpositionsbewertung nach ECETOC TRA wird ScIDeEx® auf
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