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Wirtschaftsdeutsch Sitzung 5

Rechtsformen in Deutschland
Jeder Unternehmensgründer muss eine Rechtsform für das Unternehmen festlegen, da
durch diese die gesetzlichen Rahmenbedingungen bestimmt werden. Unternehmensformen
können grundsätzlich in drei Arten unterteilt werden: Einzelunternehmen,
Personengesellschaft und Kapitalgesellschaft. Nachfolgend werden die fünf
Unternehmensformen in Deutschland in Betracht gezogen: Einzelunternehmen, OHG, KG,
AG und GmbH.

Ergänzen Sie die Lücke.


1. Einzelunternehmen
gewerbetreibender Kaufmann – Inhaber – Einzelperson –
Schulden – Freiberufler - Vermögen

- Das Einzelunternehmen wird von einer Einzelperson gegründet. Den Betreiber eines
Einzelunternehmens nennt man ________________. Er kann ________________ (z. B.:
Anwalt, Arzt), Kleingewerbe-treibender (z. B.: Kioskbesitzer) oder ________________ (z.
B.: Handwerker, Händler) sein.
- Ein Mindestkapital ist nicht erforderlich.
- Als alleiniger Inhaber haftet ein Einzelunternehmer mit seinem gesamten
________________ (Privat- und Betriebsvermögen) für sämtliche ________________
seines Unternehmens.
2. Personengesellschaft
2.1. Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Firma – Handelsgewerbe – Gesellschafter

- Eine OHG entsteht, wenn sich mindestens zwei Gesellschafter (natürlich und/oder
juristische Personen) zusammentun, um ein ________________ unter einer gemeinsamen
________________ zu betreiben.
- Ein Mindestkapital ist nicht erforderlich.
- Jeder ________________ haftet unbeschränkt mit seinem Gesellschafts- und
Privatvermögen für Schulden der OHG.
2.2. Kommanditgesellschaft (KG)
Komplementären – Geldgeber – Geschäftsführer – Kommanditisten –
unbeschränkt – beschränkt

i tác chung - nhà tài tr - giám c iu hành - i tác hu hn - không gii hn - hn ch


Wirtschaftsdeutsch Sitzung 5

- Die KG besteht aus einem oder mehreren ________________ (Vollhaftern) und


mindestens einem ________________ (Teilhafter). Diese können natürliche und juristische
Personen sein.
+ Komplementär ist der Gesellschafter, der ________________ gegenüber Gläubigern
haftet, also mit dem gesamten Gesellschafts- und Privatvermögen. In der KG agiert der
Komplementär als ________________ und Vertreter des Unternehmens nach außen und
übernimmt auch die volle Haftung.
+ Kommanditist ist der Gesellschafter, der ________________ gegenüber Gläubigern
haftet, also nur bis zu der Höhe seiner Einlage und nicht mit seinem Privatvermögen. Der
Kommanditist fungiert in der Regel lediglich als ________________ der KG und das
bedeutet, dass für ihn keine aktive Teilnahme am Geschäftsverkehr vorgesehen ist.
- Ein Mindestkapital ist nicht erforderlich.
3. Kapitalgesellschaft
3.1. Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
Organ – Aufsichtsrates – Stammkapital – Gesellschaftsvermögen –
Unternehmen – Privatvermögen – Stammeinlage – Kapitaleinlage

- Die GmbH wird durch eine oder mehrere Personen als Gründungsgesellschafter
gegründet. Gesellschafter können sowohl natürliche als auch juristische Personen sein. Hat
eine GmbH nur einen Gesellschafter, spricht man von einer Ein-Personen-
GmbH oder Einmann-GmbH.
- Die ________________ wird bei der GmbH als Stammkapital bezeichnet. Das
Stammkapital muss mindestens 25.000 Euro betragen und kann auf jeden einzelnen
Gesellschafter aufgeteilt werden. Ihre einzelnen Beiträge werden ________________
genannt. Sie muss mindestens 100 Euro betragen.
- Eine GmbH besteht in der Regel aus zwei Organen: Gesellschafterversammlung und
Geschäftsführer.
+ Jede GmbH muss einen oder mehrere Geschäftsführer haben, die das
________________ nach außen hin vertreten. Die Geschäftsführer können, müssen aber
nicht, mit den Gesellschaftern identisch sein.
+ Die Gesellschafterversammlung gilt als beschließendes ________________.
Beschlüsse der Gesellschafter werden im Rahmen der Versammlung beschlossen.
+ GmbHs mit mehr als 500 Arbeitnehmern sind außerdem zur Aufstellung eines
________________als überwachendes Organ verpflichtet.

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Wirtschaftsdeutsch Sitzung 5

- Gegenüber Gläubigern haftet die GmbH in der Regel nur mit ihrem
________________. Die Gesellschafter haften nicht mit dem ________________, sondern
nur mit dem eingebrachten ________________.
3.2. Aktiengesellschaft (AG)
Grundkapital – Aufsichtsrat – Gesellschaftsvermögen
Vorstands – Aktien – Aktionär – Hauptversammlung

- AG kann durch eine oder mehrere natürliche oder juristische Personen oder rechtsfähige
Personengesellschaft gegründet werden.
- Das gezeichnete Kapital einer AG nennt man ________________. Das Grundkapital einer
AG beträgt mindestens 50.000 Euro und ist in ________________ zerlegt. Der Wert einer
einzelnen Aktie muss immer mindestens 1 Euro betragen. Das Kapital kann in Form von
Bar- oder Sacheinlagen erbracht werden.
- Die AG sind auf drei Organe aufgebaut: Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung
+ Der Vorstand ist dafür zuständig, die AG nach außen und innen zu vertreten und die
Geschäftsführung zu organisieren. Vorstandsmitglieder können aus einem oder mehreren
Personen, die fünf Jahre vom ________________ bestellt werden. Jedes Mitglied hat dabei
seinen eigenen Verantwortungsbereich, also sein spezifisches Ressort. Wenn der Vorstand
etwas beschließt, geschieht das nach dem Mehrheitsprinzip.
+ Der Aufsichtsrat wird von der ________________ gewählt und hat den Vorstand zu
benennen und zu überwachen. Er vertritt die AG gegenüber dem Vorstand. Der Aufsichtsrat
wird durch den Aufsichtsratsvorsitzenden geführt. Die Amtsperiode des Aufsichtsrats
beträgt maximal 4 Jahre. Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern.
+ Die Hauptversammlung besteht aus allen Aktionären. Sie wird mindestens einmal im
Jahr einberufen, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Dazu gehören etwa die Wahl des
Aufsichtsrates, die Entlastung des ________________und Aufsichtsrats sowie das Treffen
von Bestimmungen über die Gewinnverwendung.

- Als Kapitalgesellschaft haftet die AG nur mit ihrem ________________. Da das


Gesellschaftsvermögen in Aktien aufgeteilt ist, haftet jeder Gesellschafter
(________________) gegenüber Gläubigern nur mit dem Wert der von ihnen gehaltenen
Aktien.

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