VEGA VEGAFLEX-61 4-... - 20mA-HART-Zweileiter
VEGA VEGAFLEX-61 4-... - 20mA-HART-Zweileiter
VEGAFLEX 61
4 … 20 mA/HART - Zweileiter
Document ID:
31833
Geführte Mikrowelle
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Zu diesem Dokument
1.1 Funktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.3 Verwendete Symbolik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Autorisiertes Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 5
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . .. 5
2.3 Warnung vor Fehlgebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 5
2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . .. 5
2.5 Sicherheitskennzeichen am Gerät . . . . . . . . . . . . . .. 6
2.6 CE-Konformität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 6
2.7 Erfüllung von NAMUR-Empfehlungen. . . . . . . . . . . .. 6
2.8 Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche . . . . . . . . . . . .. 6
2.9 Umwelthinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 6
3 Produktbeschreibung
3.1 Aufbau. . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . .. 7
3.2 Arbeitsweise . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . .. 8
3.3 Bedienung . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . .. 9
3.4 Verpackung, Transport und Lagerung . . . . . . . . . . .. 9
4 Montieren
4.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
4.2 Montagehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Bedienprogrammen
7.1 Den PC anschließen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
7.2 Parametrierung mit PACTware . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.3 Parametrierung mit AMS™ und PDM. . . . . . . . . . . . . 41
9 Ausbauen
9.1 Ausbauschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
9.2 Entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
10 Anhang
10.1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
10.2 Maße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Ergänzende Dokumentation
Information:
Je nach bestellter Ausführung gehört ergänzende Dokumentation zum
Lieferumfang. Diese finden Sie im Kapitel "Produktbeschreibung".
l 34296 - Wetterschutzhaube
l 31088 - Flansche nach DIN-EN-ASME-JIS-GOST
l 30391 - Zentrierstern
1 Zu diesem Dokument
1.1 Funktion
Die vorliegende Betriebsanleitung liefert Ihnen die erforderlichen
Informationen für Montage, Anschluss und Inbetriebnahme sowie
wichtige Hinweise für Wartung und Störungsbeseitigung. Lesen Sie
diese deshalb vor der Inbetriebnahme und bewahren Sie sie als
Produktbestandteil in unmittelbarer Nähe des Gerätes jederzeit
zugänglich auf.
1.2 Zielgruppe
Diese Betriebsanleitung richtet sich an ausgebildetes Fachpersonal.
Der Inhalt dieser Anleitung muss dem Fachpersonal zugänglich
gemacht und umgesetzt werden.
Ex-Anwendungen
Dieses Symbol kennzeichnet besondere Hinweise für Ex-Anwendun-
gen.
l Liste
Der vorangestellte Punkt kennzeichnet eine Liste ohne zwingende
Reihenfolge.
à Handlungsschritt
Dieser Pfeil kennzeichnet einen einzelnen Handlungsschritt.
1 Handlungsfolge
Vorangestellte Zahlen kennzeichnen aufeinander folgende Hand-
lungsschritte.
31833-DE-100415
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Autorisiertes Personal
Sämtliche in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Handhabungen
dürfen nur durch ausgebildetes und vom Anlagenbetreiber autorisier-
tes Fachpersonal durchgeführt werden.
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät ist immer die erforderliche
persönliche Schutzausrüstung zu tragen.
2.6 CE-Konformität
Dieses Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der zutreffenden
EG-Richtlinien. Mit der Anbringung des CE-Zeichens bestätigt VEGA
die erfolgreiche Prüfung. Die CE-Konformitätserklärung finden Sie im
Downloadbereich unter www.vega.com.
2.9 Umwelthinweise
Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist eine der vor-
dringlichsten Aufgaben. Deshalb haben wir ein Umweltmanagement-
system eingeführt mit dem Ziel, den betrieblichen Umweltschutz
kontinuierlich zu verbessern. Das Umweltmanagementsystem ist nach
DIN EN ISO 14001 zertifiziert.
Helfen Sie uns, diesen Anforderungen zu entsprechen und beachten
Sie die Umwelthinweise in dieser Betriebsanleitung:
l Kapitel "Verpackung, Transport und Lagerung"
l Kapitel "Entsorgen"
31833-DE-100415
3 Produktbeschreibung
3.1 Aufbau
Lieferumfang Der Lieferumfang besteht aus:
l Füllstandsensor VEGAFLEX 61
l Dokumentation
- Dieser Betriebsanleitung
- Safety Manual 31339 "VEGAFLEX Serie 60 - 4 … 20 mA/
HART" (optional)
- Betriebsanleitung 27835 "Anzeige- und Bedienmodul
PLICSCOM" (optional)
- Zusatzanleitung 31708 "Heizung für Anzeige- und Bedien-
modul" (optional)
- Zusatzanleitung "Steckverbinder für kontinuierlich messende
Sensoren" (optional)
- Ex-spezifischen "Sicherheitshinweisen" (bei Ex-Ausführun-
gen)
- Ggf. weiteren Bescheinigungen
1
2
3
3.2 Arbeitsweise
Einsatzbereich Der VEGAFLEX 61 ist ein Füllstandsensor mit Seil- oder Stabmess-
sonde zur kontinuierlichen Füllstandmessung.
Er ist konzipiert für industrielle Einsätze in allen Bereichen der
Verfahrenstechnik und kann in Flüssigkeiten oder Schüttgütern
gleichermaßen eingesetzt werden.
3.3 Bedienung
Der VEGAFLEX 61 bietet unterschiedliche Bedientechniken:
l Mit dem Anzeige- und Bedienmodul
l Mit dem passenden VEGA-DTM in Verbindung mit einer
Bediensoftware nach dem FDT/DTM-Standard, z. B. PACTware
und PC
l Mit den herstellerspezifischen Bedienprogrammen AMS™ oder
PDM
l Mit einem HART-Handbediengerät
Transport Der Transport muss unter Berücksichtigung der Hinweise auf der
Transportverpackung erfolgen. Nichtbeachtung kann Schäden am
Gerät zur Folge haben.
Transportinspektion Die Lieferung ist bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und
eventuelle Transportschäden zu untersuchen. Festgestellte Trans-
31833-DE-100415
Lagerung Die Packstücke sind bis zur Montage verschlossen und unter
Beachtung der außen angebrachten Aufstell- und Lagermarkierungen
aufzubewahren.
Packstücke, sofern nicht anders angegeben, nur unter folgenden
Bedingungen lagern:
l Nicht im Freien aufbewahren
l Trocken und staubfrei lagern
l Keinen aggressiven Medien aussetzen
l Vor Sonneneinstrahlung schützen
l Mechanische Erschütterungen vermeiden
Lager- und Transport- l Lager- und Transporttemperatur siehe Kapitel "Anhang - Techni-
temperatur sche Daten - Umgebungsbedingungen"
l Relative Luftfeuchte 20 … 85 %
31833-DE-100415
4 Montieren
4.1 Allgemeine Hinweise
Eignung für die Pro- Stellen Sie sicher, dass sämtliche, im Prozess befindlichen Teile des
zessbedingungen Gerätes, insbesondere Sensorelement, Prozessdichtung und Pro-
zessanschluss für die auftretenden Prozessbedingungen geeignet
sind. Dazu zählen insbesondere Prozessdruck, Prozesstemperatur
sowie die chemischen Eigenschaften der Medien.
Die Angaben dazu finden Sie im Kapitel "Technische Daten" bzw. auf
dem Typschild.
Montageposition Wählen Sie die Montageposition möglichst so, dass Sie das Gerät
beim Montieren und Anschließen sowie für das spätere Nachrüsten
eines Anzeige- und Bedienmoduls gut erreichen können. Hierzu lässt
sich das Gehäuse ohne Werkzeug um 330° drehen. Darüber hinaus
können Sie das Anzeige- und Bedienmodul in 90°-Schritten verdreht
einsetzen.
Feuchtigkeit Verwenden Sie die empfohlenen Kabel (siehe Kapitel "An die
Spannungsversorgung anschließen") und ziehen Sie die Kabelver-
schraubung fest an.
Sie schützen Ihr Gerät zusätzlich gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit, indem Sie das Anschlusskabel vor der Kabelverschrau-
bung nach unten führen. Regen- und Kondenswasser können so
abtropfen. Dies gilt vor allem bei Montage im Freien, in Räumen, in
denen mit Feuchtigkeit zu rechnen ist (z. B. durch Reinigungs-
prozesse) oder an gekühlten bzw. beheizten Behältern.
31833-DE-100415
Messbereich Die Bezugsebene für den Messbereich der Sensoren ist die Dicht-
fläche des Einschraubgewindes bzw. des Flansches.
Beachten Sie, dass unterhalb der Bezugsebene und evtl. am
Messsondenende ein Mindestabstand eingehalten werden muss, in
dem keine Messung möglich ist (Totbereich). Beachten Sie, dass
insbesondere die Seillänge nicht bis zum Ende genutzt werden kann,
weil im Bereich des Straffgewichts nicht gemessen werden kann.
Diese Totbereiche finden Sie im Kapitel "Technische Daten". Be-
achten Sie beim Abgleich, dass sich der Werksabgleich auf den
Messbereich in Wasser bezieht.
Druck Bei Über- oder Unterdruck im Behälter müssen Sie den Prozessan-
schluss abdichten. Prüfen Sie vor dem Einsatz, ob das Dichtungs-
material gegenüber dem Füllgut und der Prozesstemperatur beständig
ist.
Den maximal zulässigen Druck können Sie dem Kapitel "Technische
Daten" oder dem Typschild des Sensors entnehmen.
4.2 Montagehinweise
Montageposition Montieren Sie den VEGAFLEX 61 so, dass der Abstand zu
Behältereinbauten bzw. der Behälterwand min. 300 mm (12 in)
beträgt.
Die Messsonde darf während des Betriebs keine Einbauten oder die
Behälterwand berühren. Falls notwendig, sollten Sie das Sondenende
befestigen.
Bei Behältern mit konischem Boden kann es vorteilhaft sein, den
Sensor in Behältermitte zu montieren, da die Messung dann bis zum
31833-DE-100415
Behälterart Kunststoffbehälter/Glasbehälter
1 2
Betonbehälter
Beim Einbau in dicken Betondecken sollte der VEGAFLEX 61
möglichst bündig zur Unterkante montiert werden. In Betonsilos sollte
der Wandabstand mindestens 500 mm (20 in) betragen.
ø >160 mm
(ø >6.3")
31833-DE-100415
d h
DN40 ... DN150 £ 150
> DN150 ... DN200 £ 100
h
d
Abb. 6: Montagestutzen
Achten Sie beim Einschweißen des Stutzens darauf, dass der Stutzen
bündig mit der Behälterwand abschließt.
1 2
31833-DE-100415
Stand- oder Bypassroh- Stand- oder Bypassrohre sind in der Regel Metallrohre mit einem
re Durchmesser von 30 … 200 mm (1.18 … 7.87 in). Messtechnisch
entspricht ein solches Rohr einer Koaxialmesssonde. Dabei ist es
unerheblich, ob das Standrohr zur besseren Durchmischung gelocht
oder geschlitzt ist. Auch seitliche Zuführungen bei Bypassrohren
haben keinen Einfluss auf die Messung.
Die Messsonden können in Bypassrohren bis DN 200 montiert
werden.
Wenn der VEGAFLEX 61 in Stand- oder Bypassrohren eingesetzt
wird, muss eine Berührung mit der Rohrwand verhindert werden. Als
Zubehör bieten wir daher Zentriersterne, um die Messsonde in der
Mitte des Rohres zu fixieren.
Je nach Rohrdurchmesser oder Rohrlänge können einer oder mehrere
Zentriersterne montiert werden. Bei Seilmesssonden kann das Seil
auch abgespannt werden, um eine Berührung mit dem Rohr zu
verhindern.
Beachten Sie, dass sich an Zentriersternen unter Umständen Abla-
gerungen bilden können. Starke Ablagerungen können die Messung
beeinflussen.
Mikrowellen können Kunststoffe durchdringen. Daher sind Standrohre
aus Kunststoff messtechnisch problematisch. Wenn aus Gründen der
Beständigkeit nichts dagegen spricht, empfehlen wir ein Standrohr aus
Metall.
1
31833-DE-100415
Hinweis:
In Füllgütern, die zu starken Anhaftungen neigen, ist die Messung im
Standrohr nicht sinnvoll.
Einströmendes Füllgut Achten Sie darauf, dass die Messsonde keinen starken seitlichen
Kräften ausgesetzt ist. Montieren Sie den VEGAFLEX 61 an einer
Stelle im Behälter, wo keine störenden Einflüsse, wie z. B. von
Befüllöffnungen, Rührwerken etc. auftreten können.
Fixieren Falls die Gefahr besteht, dass die Messsonde beim Betrieb durch
Füllgutbewegung oder Rührwerke, etc. die Behälterwand berührt,
sollte die Messsonde fixiert werden.
Im Straffgewicht ist dazu ein Gewinde (M12) zur Aufnahme z. B. einer
Ringöse (optional) vorgesehen (Artikel-Nr. 2.27423).
Achten Sie darauf, dass das Messsondenseil nicht straff gespannt ist.
Vermeiden Sie Zugbelastungen am Seil.
Vermeiden Sie unbestimmte Seilbehälterverbindungen, d. h. die
Verbindung muss entweder zuverlässig geerdet oder zuverlässig
isoliert sein. Jeder Wechsel dieser Voraussetzung führt zu Messfeh-
lern.
31833-DE-100415
Tipp:
Wir empfehlen hierzu die VEGA-Überspannungsschutzgeräte B63-48
und ÜSB 62-36G.X.
Anschlusskabel Das Gerät wird mit handelsüblichem zweiadrigem Kabel ohne Schirm
angeschlossen. Falls elektromagnetische Einstreuungen zu erwarten
sind, die über den Prüfwerten der EN 61326 für industrielle Bereiche
liegen, sollte abgeschirmtes Kabel verwendet werden.
Verwenden Sie Kabel mit rundem Querschnitt. Ein Kabelaußen-
durchmesser von 5 … 9 mm (0.2 … 0.35 in) gewährleistet die
Dichtwirkung der Kabelverschraubung. Wenn Sie Kabel mit anderem
Durchmesser oder Querschnitt einsetzen, wechseln Sie die Dichtung
oder verwenden Sie eine geeignete Kabelverschraubung.
31833-DE-100415
Kabeleinführung ½ NPT Beim Gerät mit Kabeleinführung ½ NPT und Kunststoffgehäuse ist ein
metallener ½"-Gewindeeinsatz in das Kunststoffgehäuse eingespritzt.
Vorsicht:
Das Einschrauben der NPT-Kabelverschraubung bzw. des Stahl-
rohres in den Gewindeeinsatz muss fettfrei erfolgen. Übliche Fette
können Additive enthalten, die die Verbindungsstelle zwischen
Gewindeeinsatz und Gehäuse angreifen. Dies würde die Festigkeit
der Verbindung und die Dichtigkeit des Gehäuses beeinträchtigen.
Kabelschirmung und Er- Wenn geschirmtes Kabel notwendig ist, legen Sie den Kabelschirm
dung beidseitig auf Erdpotenzial. Im Sensor muss der Schirm direkt an die
innere Erdungsklemme angeschlossen werden. Die äußere Erdungs-
klemme am Gehäuse muss niederimpedant mit dem Potenzialaus-
gleich verbunden sein.
Falls Potenzialausgleichsströme zu erwarten sind, muss die Ver-
bindung auf der Auswerteseite über einen Keramikkondensator (z. B.
1 nF, 1500 V) hergestellt werden. Die niederfrequenten Potenzial-
ausgleichsströme werden nun unterbunden, die Schutzwirkung für die
hochfrequenten Störsignale bleibt dennoch erhalten.
5.2 Anschlussschritte
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Gehäusedeckel abschrauben
2 Evtl. vorhandenes Anzeige- und Bedienmodul durch leichtes
Drehen nach links herausnehmen
3 Überwurfmutter der Kabelverschraubung lösen
4 Anschlusskabel ca. 10 cm (4 in) abmanteln, Aderenden ca. 1 cm
(0.4 in) abisolieren
5 Kabel durch die Kabelverschraubung in den Sensor schieben
6 Öffnungshebel der Klemmen mit einem Schraubendreher an-
heben (siehe nachfolgende Abbildung)
31833-DE-100415
Display
I²C 1
1 2 5 6 7 8
4 2
Anschlussplan
Display
I2C
1 2 5 6 7 8
Die nachfolgenden Abbildungen gelten sowohl für die Nicht-Ex- und als
auch für die Ex-ia-Ausführung. Die Ex-d-Ausführung wird im nächsten
31833-DE-100415
Unterkapitel beschrieben.
Elektronikraum
Display
1
I²C
1 2 5 6 7 8
3 2
Anschlussraum
Display
1 2 I²C
Anschlussplan
I2C
1 2
Display
1
I²C
1 2 5 6 7 8
3 2
Anschlussraum
1 2
Anschlussplan
1 2
Hinweis:
Detaillierte Informationen zur Bedienung finden Sie in der Betriebs-
anleitung "Anzeige- und Bedienmodul".
Hinweis:
Falls Sie das Gerät mit einem Anzeige- und Bedienmodul zur
ständigen Messwertanzeige nachrüsten wollen, ist ein erhöhter Deckel
mit Sichtfenster erforderlich.
31833-DE-100415
6.3 Bediensystem
2
1
1.1
Tastenfunktionen l [OK]-Taste:
- In die Menüübersicht wechseln
- Ausgewähltes Menü bestätigen
- Parameter editieren
- Wert speichern
l [->]-Taste zur Auswahl von:
- Menüwechsel
- Listeneintrag auswählen
- Editierposition wählen
l [+]-Taste:
- Wert eines Parameters verändern
l [ESC]-Taste:
- Eingabe abbrechen
- Rücksprung in übergeordnetes Menü
Bediensystem Sie bedienen den Sensor über die vier Tasten des Anzeige- und
Bedienmoduls. Auf dem LC-Display werden die einzelnen Menü-
punkte angezeigt. Die Funktionen der einzelnen Tasten entnehmen
Sie bitte der vorhergehenden Darstellung. Ca. 10 Minuten nach der
letzten Tastenbetätigung wird ein automatischer Rücksprung in die
Messwertanzeige ausgelöst. Dabei gehen die noch nicht mit [OK]
bestätigten Werte verloren.
31833-DE-100415
6.4 Inbetriebnahmeschritte
Einschaltphase Nach dem Anschluss des VEGAFLEX 61 an die Spannungsversor-
gung bzw. nach Spannungswiederkehr führt das Gerät zunächst ca.
30 Sekunden lang einen Selbsttest durch:
l Interne Prüfung der Elektronik
l Anzeige des Gerätetyps, der Firmwareversion sowie des Sensor-
TAGs (Sensorbezeichnung)
l Ausgangssignal springt kurz (ca. 10 Sekunden) auf den einge-
stellten Störstrom
Danach wird der zugehörige Strom auf die Leitung ausgegeben (der
Wert entspricht dem aktuellen Füllstand sowie den bereits durchge-
führten Einstellungen, z. B. dem Werksabgleich).
HART-Betriebsart
Standard
Adresse 0
Vorsicht:
Falls im Behälter eine Trennung von verschiedenen Flüssigkeiten
auftritt, z. B. durch Kondensatbildung, dann wird der VEGAFLEX 61
immer das Füllgut mit der höheren Dielektrizitätszahl (εr) detektieren.
Beachten Sie, dass Trennschichten zu Fehlmessungen führen
können.
Wenn Sie die Gesamthöhe beider Flüssigkeiten sicher messen wollen,
kontaktieren Sie unseren Service oder verwenden Sie ein Gerät zur
Trennschichtmessung.
Max.-Abgleich
100.00 %
=
1.000 m(d)
2.000 m(d)
Anwendung
Flüssigkeit
Standard
(DK ≥ 2)
Dämpfung
0s
Linearisierungskurve Eine Linearisierung ist bei allen Behältern erforderlich, bei denen das
Behältervolumen nicht linear mit der Füllstandhöhe ansteigt - z. B. bei
einem liegenden Rundtank oder Kugeltank - und die Anzeige oder
Ausgabe des Volumens gewünscht ist. Für diese Behälter sind
entsprechende Linearisierungskurven hinterlegt. Sie geben das Ver-
hältnis zwischen prozentualer Füllstandhöhe und dem Behältervolu-
men an. Durch Aktivierung der passenden Kurve wird das prozentuale
Behältervolumen korrekt angezeigt. Falls das Volumen nicht in
Prozent, sondern beispielsweise in Liter oder Kilogramm angezeigt
werden soll, kann zusätzlich eine Skalierung im Menüpunkt "Display"
eingestellt werden.
Linearisierungskurve
Linear
Vorsicht:
Beim Einsatz des VEGAFLEX 61 als Teil einer Überfüllsicherung nach
WHG ist folgendes zu beachten:
Wird eine Linearisierungskurve gewählt, so ist das Messsignal nicht
mehr zwangsweise linear proportional zur Füllhöhe. Dies ist vom
Anwender insbesondere bei der Einstellung des Schaltpunktes am
Grenzsignalgeber zu berücksichtigen.
werden.
Sensor-TAG
Sensor
Störsignalausblendung
Jetzt ändern?
Hinweis:
Überprüfen Sie die Distanz zur Füllgutoberfläche, da bei einer falschen
(zu großen) Angabe der aktuelle Füllstand als Störsignal abge-
speichert wird. Somit kann in diesem Bereich der Füllstand nicht mehr
erfasst werden.
Sensordaten kopieren Diese Funktion ermöglicht das Auslesen von Parametrierdaten sowie
das Schreiben von Parametrierdaten in den Sensor über das Anzeige-
und Bedienmodul. Eine Beschreibung der Funktion finden Sie in der
31833-DE-100415
l Messwertdarstellung
l Abgleich
l Medium
l Behälterform
l Dämpfung
l Linearisierungskurve
l Sensor-TAG
l Anzeigewert
l Anzeigeeinheit
l Skalierung
l Stromausgang
l Abgleicheinheit
l Sprache
l Empfindlichkeit
Folgende sicherheitsrelevante Daten werden nicht ausgelesen bzw.
geschrieben:
l HART-Betriebsart
l PIN
l SIL
l Sensorlänge/Sensortyp
l Störsignalausblendung
Sensordaten kopieren
Sensordaten kopieren?
Reset Grundeinstellung
Wenn die Funktion "Reset" durchgeführt wird, setzt der Sensor die
Werte folgender Menüpunkte auf die Resetwerte (siehe Tabelle)
zurück:1)
Folgende Werte werden rückgesetzt:
Funktion Resetwert
Max.-Abgleich Distanz, oberer Totbereich
Min.-Abgleich - Stab-/Koaxausführung Distanz, ausgelieferte Sensorlänge
Min.-Abgleich - Seilausführung Distanz, unterer Totbereich
Dämpfung ti 0s
Linearisierung Linear
Sensor-TAG Sensor
Display Distanz
Stromausgang - Kennlinie 4 … 20 mA
31833-DE-100415
Stromausgang - Max.-Strom 20 mA
Stromausgang - Min.-Strom 4 mA
1) Sensorspezifische Grundeinstellung.
Funktion Resetwert
Stromausgang - Störung < 3.6 mA
Anwendung - Stab-/Koaxausführung Flüssigkeit
Anwendung - Seilausführung Schüttgut
Die Werte folgender Menüpunkte werden mit dem "Reset" nicht auf
die Resetwerte (siehe Tabelle) zurückgesetzt:
Menüpunkt Resetwert
Beleuchtung kein Reset
Sprache kein Reset
SIL kein Reset
HART-Betriebsart kein Reset
Werkseinstellung
Wie Grundeinstellung, darüber hinaus werden Spezialparameter auf
die Defaultwerte zurückgesetzt.2)
Schleppzeiger
Die Min.- und Max.-Werte werden auf den aktuellen Wert zurückge-
setzt.
6.5 Menüplan
Grundeinstellung
▶ Grundeinstellung 1
Display
Diagnose
Service
Info
Sensor-TAG 1.5
Sensor
Display
Grundeinstellung 2
▶ Display
Diagnose
Service
Info
Diagnose
Grundeinstellung 3
Display
▶ Diagnose
Service
Info
Service
Grundeinstellung 4
Display
Diagnose
▶ Service
Info
Info
Grundeinstellung 5
Display
Diagnose
Service
▶ Info
Gerätetyp 5.1 Kalibrierdatum 5.2 letzte Änderung über PC 5.3 Sensormerkmale 5.4
12. Dez. 2005
Seriennummer Softwareversion 04. März 2004 Jetzt anzeigen?
12345678 3.22
31833-DE-100415
31833-DE-100415
VEGACONNECT extern
1 2
TWIST
3
LO
EN
CK
OP
USB
4
Erforderliche Komponenten:
l VEGAFLEX 61
l PC mit PACTware und passendem VEGA-DTM
l VEGACONNECT
l Speisegerät oder Auswertsystem
VEGACONNECT via
HART
2 4
CK
LO
TWIST
USB
3
N
OPE
Abb. 24: Anschluss des PCs via HART an die Signalleitung
1 VEGAFLEX 61
2 HART-Widerstand 250 Ω (optional je nach Auswertung)
3 Anschlusskabel mit 2 mm-Steckerstiften und Klemmen
4 Auswertsystem/SPS/Spannungsversorgung
Erforderliche Komponenten:
l VEGAFLEX 61
l PC mit PACTware und passendem VEGA-DTM
l VEGACONNECT
l HART-Widerstand ca. 250 Ω
l Speisegerät oder Auswertsystem
Hinweis:
Bei Speisegeräten mit integriertem HART-Widerstand (Innenwider-
stand ca. 250 Ω) ist kein zusätzlicher externer Widerstand notwendig.
Dies gilt z. B. für die VEGA-Geräte VEGATRENN 149A, VEGADIS
371, VEGAMET 381. Auch marktübliche Ex-Speisetrenner sind meist
mit einem hinreichend großen Strombegrenzungswiderstand ausge-
stattet. In diesen Fällen kann das VEGACONNECT 4 parallel zur
4 … 20 mA-Leitung angeschlossen werden.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass zur Inbetriebnahme des VEGAFLEX 61 die
DTM Collection in der aktuellen Version benutzt werden muss.
24 Stunden Service-Hot- Sollten diese Maßnahmen dennoch zu keinem Ergebnis führen, rufen
line Sie in dringenden Fällen die VEGA Service-Hotline an unter Tel.
+49 1805 858550.
Die Hotline steht Ihnen auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten
an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung. Da wir
diesen Service weltweit anbieten, erfolgt die Unterstützung in
englischer Sprache. Der Service ist kostenlos, es fallen lediglich die
üblichen Telefongebühren an.
Fehlermeldungen über Das Anzeige- und Bedienmodul zeigt Fehler über Fehlercodes und
das Anzeige- und Be- Textmeldungen an. Die folgende Tabelle beschreibt die Fehlercodes
dienmodul mit Status nach NE 107 und gibt Hinweise zur Fehlerursache und -
beseitigung:
ratur einsenden
Verhalten nach Stö- Je nach Störungsursache und getroffenen Maßnahmen sind ggf. die
rungsbeseitigung im Kapitel "In Betrieb nehmen" beschriebenen Handlungsschritte
erneut zu durchlaufen.
Vorsicht:
Achten Sie darauf, dass die beiden Teile der Doppelsicherungs-
scheibe zusammen bleiben.
Information:
Halten Sie das angegebene Drehmoment ein, damit die maximale
31833-DE-100415
Seil/Stab kürzen Das Seil bzw. der Stab der Messsonde können beliebig gekürzt
werden.
1 Seil: die drei Gewindestifte am Straffgewicht (Innensechskant 3)
lösen
2 Seil: Gewindestifte herausdrehen
3 Seil: Seil aus dem Straffgewicht herausziehen
4 Seil/Stab mit Trennscheibe oder Metallsäge am unteren Ende
ablängen. Dabei auf die korrekte Länge achten
5 Seil: Seil ca. 40 mm (1.575 in) in das Straffgewicht hineinschieben
6 Seil: Seil mit den drei Gewindestiften fixieren, Anzugsmoment
7 Nm (5.16 lbf ft)
7 Neue Messsondenlänge eingeben und danach Abgleich erneut
durchführen (siehe dazu "Inbetriebnahmeschritte, Min.-Abgleich
durchführen - Max.-Abgleich durchführen").
Bei Ex-Anwendungen darf nur ein Gerät und ein Elektronikeinsatz mit
entsprechender Ex-Zulassung eingesetzt werden.
Falls vor Ort kein Elektronikeinsatz verfügbar ist, kann dieser über die
zuständige VEGA-Vertretung bestellt werden.
Sensorseriennummer Der neue Elektronikeinsatz muss mit den Einstellungen des Sensors
geladen werden. Hierzu gibt es folgende Möglichkeiten:
31833-DE-100415
Information:
Beim Laden vor Ort müssen zuvor die Auftragsdaten vom Internet
heruntergeladen werden (siehe Betriebsanleitung "Elektronikeinsatz").
Zuordnung Die Elektronikeinsätze sind auf den jeweiligen Sensor abgestimmt und
unterscheiden sich zudem im Signalausgang bzw. in der Versorgung.
4 … 20 mA/HART Der Elektronikeinsatz FX-E.60H passt für die VEGAFLEX 61, 62, 63,
65, 66 - 4 … 20mA/HART:
l FX-E.60HX (X = ohne Zulassungen)
l FX-E.60HA (A = Zulassungen CA, DA nach Produktliste)
l FX-E.60HC (C = Zulassungen XM, CX, CM, CK, CI, DX, DM, DI,
GX, UX, UF nach Produktliste)
8.5 Softwareupdate
Die Softwareversion des VEGAFLEX 61 ist wie folgt feststellbar:
l Auf dem Typschild der Elektronik
l Über das Anzeige- und Bedienmodul
l Über PACTware
Auf unserer Website www.vega.com finden Sie alle Softwarehistorien.
Nutzen Sie den Vorteil und registrieren Sie sich für Update-
Informationen per E-Mail.
Zum Update der Sensorsoftware sind folgende Komponenten erfor-
derlich:
l Sensor
l Spannungsversorgung
l VEGACONNECT
l PC mit PACTware
l Aktuelle Sensorsoftware als Datei
Software in Sensor la- Gehen Sie in der PACTware-Menüleiste auf "Gerätedaten", "Weitere
den Funktionen" und "Gerätesoftware aktualisieren".
PACTware prüft nun die aktuelle Hard- und Softwareversion des
Sensors und zeigt die Daten an. Dieser Vorgang dauert ca. 60 s.
Betätigen Sie den Button "Software updaten" und wählen Sie die
zuvor extrahierte hex-Datei an. Danach kann das Softwareupdate
gestartet werden. Die weiteren Dateien werden automatisch installiert.
Dieser Vorgang dauert je nach Sensor ca. 1 h.
Rücksendung von Stab- Bei Geräten mit wechselbarem Stab müssen Sie den Stab zum
ausführungen Transport abschrauben, um Transportschäden zu vermeiden.
Senden Sie die Teile getrennt zur Reparatur.
Zum Lösen des Stabes benötigen Sie zwei Gabelschlüssel der
Schlüsselweite 8.
1 Stab mit Hilfe eines Gabelschlüssels (SW 8) an den Zwei-
kantflächen lösen, dabei mit einem weiteren Gabelschlüssel
(SW 8) gegenhalten
2 Gelösten Stab von Hand abdrehen
Siehe auch Kapitel "Instandhalten und Störungen beseitigen"/
"Seil/Stab auswechseln"
31833-DE-100415
9 Ausbauen
9.1 Ausbauschritte
Warnung:
Achten Sie vor dem Ausbauen auf gefährliche Prozessbedingungen
wie z. B. Druck im Behälter, hohe Temperaturen, aggressive oder
toxische Füllgüter etc.
9.2 Entsorgen
Das Gerät besteht aus Werkstoffen, die von darauf spezialisierten
Recyclingbetrieben wieder verwertet werden können. Wir haben
hierzu die Elektronik leicht trennbar gestaltet und verwenden
recyclebare Werkstoffe.
WEEE-Richtlinie 2002/96/EG
Das vorliegende Gerät unterliegt nicht der WEEE-Richtlinie 2002/96/
EG und den entsprechenden nationalen Gesetzen. Führen Sie das
Gerät direkt einem spezialisierten Recyclingbetrieb zu und nutzen Sie
dafür nicht die kommunalen Sammelstellen. Diese dürfen nur für privat
genutzte Produkte gemäß WEEE-Richtlinie genutzt werden.
Eine fachgerechte Entsorgung vermeidet negative Auswirkungen auf
Mensch und Umwelt und ermöglicht eine Wiederverwendung von
wertvollen Rohstoffen.
Werkstoffe: siehe Kapitel "Technische Daten"
Sollten Sie keine Möglichkeit haben, das Altgerät fachgerecht zu
entsorgen, so sprechen Sie mit uns über Rücknahme und Entsorgung. 31833-DE-100415
10 Anhang
10.1 Technische Daten
Allgemeine Daten
Werkstoff 316L entspricht 1.4404 oder 1.4435
Werkstoffe, medienberührt
- Prozessanschluss 316L und PCTFE, Hastelloy C22 (2.4602) und
PCTFE
- Geräteseitige Prozessdichtung (Seil-/ FKM (Viton), FFKM (Kalrez 6375), EPDM, Silikon
Stabdurchführung) FEP-ummantelt
- Prozessdichtung Bauseits (bei Geräten mit Einschraubgewinde:
Klingersil C-4400 liegt bei)
- Innenleiter (bis zur Trennung Seil/Stab) 318 S13 (1.4462)
- Stab: ø 6 mm (0.236 in) 316L oder Hastelloy C22 (2.4602)
- Seil: ø 2 mm (0.079 in) 316 (1.4401)
- Seil: ø 4 mm (0.157 in) 316 (1.4401)
- Straffgewicht (optional) 316L
Werkstoffe, nicht medienberührt
- Kunststoffgehäuse Kunststoff PBT (Polyester)
- Aluminium-Druckgussgehäuse Aluminium-Druckguss AlSi10Mg, pulverbeschichtet
- Basis: Polyester
- Edelstahlgehäuse - Feinguss 316L
- Edelstahlgehäuse, elektropoliert 316L
- Dichtung zwischen Gehäuse und Ge- NBR (Edelstahlgehäuse, Feinguss), Silikon (Alu-
häusedeckel minium-/Kunststoffgehäuse; Edelstahlgehäuse,
elektropoliert)
- Sichtfenster im Gehäusedeckel (optio- Polycarbonat
nal)
- Erdungsklemme 316L
Prozessanschlüsse
- Rohrgewinde, zylindrisch (DIN 3852-A) G¾ A, G1 A, G1½ A
- Amerikan. Rohrgewinde, kegelig ¾ NPT, 1 NPT, 1½ NPT
(ASME B1.20.1)
- Flansche DIN ab DN 25, ANSI ab 1"
Gewicht
- Gerätegewicht (je nach Prozessan- ca. 0,8 … 8 kg (0.176 … 17.64 lbs)
schluss)
- Stab: ø 6 mm (0.236 in) ca. 220 g/m (2.365 oz/ft)
31833-DE-100415
Eingangsgröße
Messgröße Füllstand von Flüssigkeiten und Schüttgütern
Minimale Dielektrizitätszahl des Füllgutes εr > 1,6
1 1
4 4
3
2 2
1 Bezugsebene
2 Messsondenlänge L
3 Messbereich (Werksabgleich ist bezogen auf den Messbereich in Wasser)
4 Oberer Totbereich (siehe Diagramme unter Messgenauigkeit - grau markierter Bereich)
5 Unterer Totbereich (siehe Diagramme unter Messgenauigkeit - grau markierter Bereich)
Ausgangsgröße
Ausgangssignal 4 … 20 mA/HART
Zykluszeit min. 1 s (abhängig von der Parametrierung)
Signalauflösung 1,6 µA
Ausfallsignal Stromausgang (einstellbar) mA-Wert unverändert 20,5 mA, 22 mA, < 3,6 mA
(einstellbar)
Max. Ausgangsstrom 22 mA
Bürde siehe Bürdendiagramm unter Spannungsversor-
gung
Dämpfung (63 % der Eingangsgröße) 0 … 999 s, einstellbar
Erfüllte NAMUR-Empfehlung NE 43
HART-Ausgangswerte
- 1. HART-Wert (Primary Value) Distanz zum Füllstand
- 2. HART-Wert (Secondary Value) Distanz zum Füllstand - skaliert (z. B. hl, %)
Messauflösung digital > 1 mm (0.039 in)
Einbau-Referenzbedingungen
- Mindestabstand zu Einbauten > 500 mm (19.69 in)
- Behälter metallisch, ø 1 m (3.281 ft), zentrischer Einbau,
Prozessanschluss bündig zur Behälterdecke
- Medium Wasser/Öl (DK-Wert ~2,0)
- Installation Messsondenende berührt den Behälterboden nicht
Sensorparametrierung Störsignalausblendung durchgeführt
In Schüttgutanwendungen ist die Durchführung
einer Störsignalausblendung im Allgemeinen nicht
zu empfehlen. Die Messgenauigkeit ist bei Schütt-
gutanwendungen stark anwendungsabhängig.
Verbindliche Genauigkeitsangaben sind daher nicht
möglich.
Messabweichung siehe Diagramme
Abhängig von den Einbaubedingungen können sich
Abweichungen ergeben, die durch eine Anpassung
des Abgleichs oder einer Veränderung des Mess-
31833-DE-100415
15 mm
(0.591")
3 mm
(0.118")
0
-3 mm
(-0.118")
1
-10 mm
(-0.394")
0,08 m 0,3 m 0,02 m
(3.15") (11.811") (0.787")
15 mm
(0.591")
5 mm
(0.197")
0
-5 mm
(-0.197")
-10 mm
1 1
(-0.591")
0,15 m 0,3 m
0,07 m
(5.906") (11.811")
(2.756")
0,08 m
(3.15")
15 mm
(0.591")
3 mm
(0.118")
0
-3 mm
(-0.118")
1
15 mm
(0.591")
0,08 m 0,3 m 0,3 m
(3.15") (11.811") (11.811")
15 mm
(0.591")
5 mm
(0.197")
0
-5 mm
(-0.197")
1 1
-15 mm
(-0.591")
20 mm
(0.787”)
15 mm
(0.591")
3 mm
(0.118")
0
-3 mm
(-0.118")
1
0,08 m 0,3 m 20 m
(3.15") (11.811") (787.4")
20 mm
(0.787")
15 mm
(0.591")
5 mm
(0.197")
0
-5 mm 1 1
(-0.197")
Umgebungsbedingungen
Umgebungs-, Lager- und Transporttempera- -40 … +80 °C (-40 … +176 °F)
tur
Prozessbedingungen
Prozessdruck -1 … +40 bar/-100 … +4000 kPa (-
-14.5 … +580 psig), abhängig vom Prozessan-
schluss
Prozesstemperatur (Gewinde- bzw. Flanschtemperatur)
- FKM (Viton) -40 … +150 °C (-40 … +302 °F)
- EPDM -40 … +150 °C (-40 … +302 °F)
- FFKM (Kalrez 6375) -20 … +150 °C (-4 … +302 °F)
Der Messfehler durch die Prozessbedingungen
liegt im angegebenen Druck- und Temperaturbe-
reich unterhalb von 1 %.
1
80 °C
(176 °F)
60 °C
(140 °F)
40 °C
(104 °F)
20 °C
(58 °F)
Schutzart
- lose IP 20
- Eingebaut im Sensor ohne Deckel IP 40
Werkstoffe
- Gehäuse ABS
- Sichtfenster Polyesterfolie
Spannungsversorgung
Betriebsspannung
- Nicht-Ex-Gerät 14 … 36 V DC
- EEx-ia-Gerät 14 … 30 V DC
- EEx-d-ia-Gerät 20 … 36 V DC
Zulässige Restwelligkeit
- < 100 Hz Uss < 1 V
- 100 Hz … 10 kHz Uss < 10 mV
Bürde siehe Diagramm
Ω
1000
750
3
500
2
1
250
4
14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 V
Elektrische Schutzmaßnahmen
Schutzart, je nach Gehäusevariante
- Kunststoffgehäuse IP 66/IP 67
- Aluminiumgehäuse; Edelstahlgehäuse - IP 66/IP 68 (0,2 bar)4)
Feinguss; Edelstahlgehäuse - elektro-
poliert
- Aluminium- und Edelstahlgehäuse, IP 66/IP 68 (1 bar)
Feinguss (optional)
Überspannungskategorie III
Schutzklasse II
Zulassungen
Geräte mit Zulassungen können je nach Ausführung abweichende technische Daten haben.
Bei diesen Geräten sind deshalb die zugehörigen Zulassungsdokumente zu beachten. Diese sind
im Gerätelieferumfang enthalten oder können auf www.vega.com über "VEGA Tools" und "serial
number search" sowie über "Downloads" und "Zulassungen" heruntergeladen werden.
31833-DE-100415
4) Voraussetzung für die Einhaltung der Schutzart ist das passende Kabel.
10.2 Maße
Die folgenden Maßzeichnungen stellen nur einen Ausschnitt der
möglichen Ausführungen dar. Detaillierte Maßzeichnungen können auf
www.vega.com unter "Downloads" und "Zeichnungen" herunterge-
laden werden.
Kunststoffgehäuse
~ 69 mm ~ 87 mm (3.43")
(2.72")
ø 77 mm ø 84 mm
(3.03") (3.31")
M16x1,5
120 mm (4.72")
112 mm (4.41")
M20x1,5/
½ NPT
M20x1,5/
1 ½ NPT 2
1 Einkammerausführung
2 Zweikammerausführung
Aluminiumgehäuse
M16x1,5
116 mm (4.57")
120 mm (4.72")
M20x1,5/ M20x1,5
½ NPT
M20x1,5/
1 ½ NPT 2
1 Einkammerausführung
2 Zweikammerausführung
31833-DE-100415
M16x1,5
116 mm (4.57")
120 mm (4.72")
M20x1,5 M20x1,5
M20x1,5/
1 ½ NPT 2
1 Einkammerausführung
2 Zweikammerausführung
Edelstahlgehäuse
~ 59 mm ~ 69 mm ~ 87 mm (3.43")
(2.32") (2.72")
ø 80 mm ø 84 mm
ø 77 mm
(3.15") (3.31")
(3.03")
M16x1,5
117 mm (4.61")
120 mm (4.72")
112 mm (4.41")
M20x1,5/
M20x1,5/ ½ NPT
½ NPT M20x1,5/
1 2 ½ NPT 3
1 Einkammerausführung elektropoliert
2 Einkammerausführung Feinguss
2 Zweikammerausführung Feinguss
31833-DE-100415
VEGAFLEX 61 - Gewindeausführung
(1.81")
46 mm
SW 36 (1.42") (G¾, ¾ NPT)
SW 41 (1.61") (G1, 1 NPT)
SW 46 (1.81") (G1½, 1½ NPT)
22 mm (0.87")
G¾, ¾ NPT,
G1, 1 NPT,
G1½, 1½ NPT
ø 2 mm / ø 4 mm
(0.08") (0.16")
L
150 mm (5.91")
ø 20 mm
(0.79")
ø 6 mm
53 mm
(2.09")
(0.24")
12 mm ø 30 mm
(0.47") (1.18")
ø 54 mm
(2.13")
VEGAFLEX 61 - Flanschausführung
46 mm
(1.81")
68 mm
(2.68")
d d
b
b
k k
L
L
D D
≥ DN 40 / 1½" ≥ DN 50 / 2"
D b k d D b k d
DN 25 PN 40 115 18 85 4x ø 14 DN 50 PN 40 165 20 125 4x ø 18
DN 40 PN 40 150 18 110 4x ø 18 DN 80 PN 40 200 24 160 8x ø 18
1" 150 lb 108 14,2 78,2 4x ø 15,7 DN 100 PN 16 220 20 180 8x ø 18
1" 300 lb 124 17,5 88,9 4x ø 19,1 2" 150 lb 152,4 19,1 120,7 4x ø 19,1
2" 300 lb 165,1 22,4 127 4x ø 19,1
3" 150 lb 190,5 23,9 152,4 4x ø 19,1
3" 300 lb 209,5 28,4 168,1 4x ø 22,4
D b k d D b k d
DN 25 PN 40 4.53" 0.71" 3.35" 4x ø 0.55" DN 50 PN 40 6.50" 0.79" 4.92" 4x ø 0.71"
DN 40 PN 40 5.91" 0.71" 4.33" 4x ø 0.71" DN 80 PN 40 7.87 " 0.95 6.30" 8x ø 0.71"
1" 150 lb 4.25" 0.56" 3.08" 4x ø 0.62" DN 100 PN 16 8.66" 0.79" 7.09" 8x ø 0.71"
1" 300 lb 4.88" 0.69" 3.50" 4x ø 0.75" 2" 150 lb 6.00" 0.75" 4.75" 4x ø 0.75"
2" 300 lb 6.50" 0.88" 5.00" 4x ø 0.75"
3" 150 lb 7.50" 0.94" 6.00" 4x ø 0.75"
3" 300 lb 8.25" 1.12" 6.62" 4x ø 0.88"
VEGA系列产品在全球享有知识产权保护。
进一步信息请参见网站<http://www.vega.com>。
10.4 Warenzeichen
Alle verwendeten Marken sowie Handels- und Firmennamen sind
Eigentum ihrer rechtmäßigen Eigentümer/Urheber.
31833-DE-100415
VEGA Grieshaber KG
Am Hohenstein 113
77761 Schiltach
Deutschland
Telefon +49 7836 50-0
Fax +49 7836 50-201
E-Mail: [email protected]
www.vega.com
ISO 9001