Ba Meg slc019505 Ba505 21 de
Ba Meg slc019505 Ba505 21 de
4-Achs Lenksystem
mit proportionaler Arbeitshydraulik
Sicherheits-
Lenk-
Computer
MOBIL Bössingerstraße 33
D - 74243 Langenbeutingen
ELEKTRONIK 07946 / 9194 - 0
GMBH FAX 9194 - 30
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 1
Inhaltsverzeichnis
1 ALLGEMEINES ................................................................................................ 7
6 FEHLERÜBERWACHUNG............................................................................. 55
7 PARAMETERPROGRAMMIERUNG .............................................................. 67
7.1.1 Parameter nacheinander auslesen ................................................................................................. 68
7.1.2 Parameternummer direkt eingeben .............................................................................................. 69
7.1.3 Parameterwert eingeben ............................................................................................................... 70
7.1.4 Parameterliste............................................................................................................................... 72
14.4 Programmierung des Bedien Terminals EEA 092 481 ................................................................. 146
14.4.1 Programmiermodus des Bedien Terminals ................................................................................ 146
14.4.2 Ändern der Sprache des Bedien Terminals ................................................................................ 147
Historie
Autor A. Maier
Erstelldatum 07.02.2002
File BA505_21.doc
0.9 - Parameterbeschreibung 87
- Parameterbeschreibung 125 und 126 entfernt.
1.0
- Parameterbeschreibung 139.
- Parameterbeschreibung 140 ... 143.
- Parameterbeschreibung 268.
- Fehlerpriorität der Warnung Lenkabweichung auf 0 geändert.
- Fehlerpriorität für dauernde Vollansteuerung der Proportionalventile
auf 0 geändert.
- Fehlerpriorität der Arbeitshydraulikjoysticks auf 0 geändert.
- Die Ereignisanzeige braucht bei Warnungen mit Priorität 0 nicht
quittiert werden. Die Anzeige wechselt automatisch wieder zur Lenk-
stellung, sobald die Warnung nicht mehr anliegt.
- DE 2...5 des Bedienterminals EEA 092 505 werden auf DA 13...16
des Lenkcomputer per CAN Bus übertragen.
- Hubhöhenvorwahl integriert
1.1
- Gabelneigungsanzeige integriert
- Parameterbeschreibung 460...472
- I/O-Beschreibung AE3 /Stecker J14
- Es werden nur noch DE 3...5 des Bedienterminals EEA 092 431 auf
DA 14...16 des Lenkcomputer per CAN Bus übertragen.
- Bugfix: Blinktakt 1Hz korrigiert.
1.2
- Invertierung DEs Terminal über PS244 möglich
- Kreisfahrt um Achse 1...4 (Parameter 160...163)
- Umstellung CAN-Protokoll auf EEA 092 481
- Uhrzeit und erweiterten Ereignisspeicher eingefügt
- Kabinenumschaltung mit EEA 092 481.
- Untere Einschaltschwelle des Drucksensors im Stillstand absenken
wenn nicht am Lenkrad gedreht wird (PS144)
- Gewichtsanzeige mit Abschaltung Heben bei Überlast (PS180..188)
integriert
- Kreisfahrten um Achsen 1..4 können über Drehpunktkoordinaten
1.3
beliebig programmiert werden. Umbelegung Parameter 160ff =>
210ff
- DA08 'Lenkung gerade' ist auch aktiv, wenn die Achsen in Querfahrt
gerade stehen.
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Bedienungsanleitung Seite 5
1 Allgemeines
1.1 Zeichenerklärung
Diese Symbol steht vor Textstellen, die unbedingt zu beachten sind. Nichtbeachtung kann
zu Sachbeschädigungen und in Extremfällen zu Verletzungen von Personen führen !
Dieses Symbol weist auf Textstellen hin, die besonders zu beachten sind.
Dieses Symbol weist auf Textstellen hin, die Hinweise und Tipps zu Installation, Inbet-
riebnahme und Betrieb enthalten.
1.2 Sicherheitshinweise
ACHTUNG:
Installation und Änderungen an der Verdrahtung
dürfen nur von Fachpersonal
durchgeführt werden !
ACHTUNG:
Die Lenkelektronik wie nachfolgend beschrieben ist 1-Fehler sicher nach Anforderungsklasse 4
DIN V 19250 oder Kategorie 3 PrEN 954-1. Beim Auftreten eines Fehlers schaltet die Elektro-
nik in den sicheren Zustand. Dieser ist als Abschaltzustand der digitalen Ausgänge 1-6 definiert.
Die Betriebssicherheit des Fahrzeuges und die Sicherheit der mit dem Fahrzeug arbeitenden
Personen muss der Hersteller des Fahrzeuges durch geeignete Maßnahmen sicherstellen !
MOBIL ELEKTRONIK kann in keinem Fall für direkte, indirekte Beschädigung oder Zerstörungen infolge
von Systemfehlern des Lenksystems oder falscher Beschreibung in diesem Dokument verantwortlich ge-
macht werden.
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Achtung:
Modifikationen des Systems und seiner Bestandteile ohne Zustimmung von MOBIL ELEKTRONIK führen
zum Erlöschen des CE-Zeichens und jeglicher Gewährleistung. Die vom Werk abgegebenen Garantien wer-
den in diesem Fall unwirksam. Gleiches gilt beim Einbau des Lenksystems in einen anderen, nicht durch
MOBIL ELEKTRONIK freigegebenen Fahrzeugtyp.
Installations-, Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten müssen von Fachpersonal durchgeführt werden.
Bei Arbeiten am Fahrzeug (Lackieren, Schweißen, etc.) ist auf ausreichenden Schutz der elektronischen
Komponenten zu achten. Insbesondere beim Schweißen muss der Sicherheits-Lenkcomputer aus dem Fahr-
zeug entfernt werden.
1.3 Abkürzungsverzeichnis
AE Analogeingang
AI Analog Input (Analogeingang)
DA Digitalausgang
DE Digitaleingang
DI Digital Input (Digitaleingang)
DO Digital Output (Digitalausgang)
EEA Ein-/Ausgabe Terminal
LED Leuchtdiode
SLC Sicherheits-Lenk-Computer
SLS Sicherheits-Lenkkraft-Simulator
MLS Lenksollwertgeber
PWM Pulsweitenmoduliert
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Bedienungsanleitung Seite 9
1.5 Lenkprogrammübersicht
Längsprogramme Querprogramme
Festprogramme
Allradlenkung
Diagonallenkung
Vorderachslenkung
Hinterachslenkung
Sonderprogramme
Kreisfahrt Parkprogramm Automatikfahrt
1 2 3 4
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Bedienungsanleitung Seite 11
2 Installation / Verdrahtung
ACHTUNG:
Das Gehäuse des SLC bietet lediglich einen Schutz gegen Berührung und Staub (bei
Wandmontage mit Stecker unten). Der SLC muss daher entweder an geschützten Stellen
(Kabine) oder in einen Schaltschrank eingebaut werden, der der erforderlichen Schutzart
des Einbauortes entspricht.
HINWEIS:
Auf dem SLC ist ein zweizeiliges LC-Display und vier Tasten zur Diagnose und Inbe-
triebnahme des Lenksystems vorhanden. Daher sollte der SLC so eingebaut werden, dass
das Display gut ablesbar ist und die Tasten leicht erreichbar sind.
ACHTUNG:
Die Stecker der Elektronik niemals unter Spannung abziehen!
Fehlersuche:
Die +5V Referenzspannung ist nicht vorhanden oder erreicht die 5V nicht.
+24 VDC Versorgung in Ordnung ?
Alle Winkelgeber und andere Verbraucher an der +5V Versorgung abklemmen und
Spannung erneut messen. Wenn die +5V nun korrekt anliegen, ein Potentiometer nach
dem anderen wieder anklemmen, um das fehlerhafte Potentiometer herauszufinden.
Der gemessene Istwert bei 0°-Stellung der Lenkachse ist nicht im Bereich 2,5V ±100 mV.
Istwertpotentiometer mechanisch so verdrehen, bis die Bedingung erfüllt ist. Dann Poten-
tiometer festschrauben.
Die Schleiferspannung steigt bei Rechtsdrehung der Lenkachse nicht an.
Versorgungsleitungen 0V-Signal und +5V vertauschen.
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2.4 Proportionalventile
Zur proportionalen Verstellung der Lenkachsen steuert der SLC 019 505 Proportionalventile an. Die An-
steuerung erfolgt direkt am SBC über PWM Ausgänge.
Bei maximaler PWM-Ansteuerung stehen 24V am Ventilausgang zur Verfügung. Da viele Proportionalven-
tile aber Magnete mit kleinerer Betriebsspannung besitzen, muss der maximale PWM-Wert an das eingesetz-
te Ventil angepasst werden. Diese Anpassung erfolgt im Programmschritt 77 (Lenkventil).
Beispiel für BOSCH SB12 Scheibenventile:
Magnetspannung = 12V
Max. PWM Ausgang = 24V
Maximales PWM = 12V: 24V = 50%
Um ein besseres Regelverhalten zu bekommen kann es unter Umständen von Vorteil sein wenn der pro-
grammierte Wert größer ist als der ermittelte Wert, so dass das Ventil leicht übersteuert werden kann.
Für das korrekte Ansteuern der Lenkachse, muss sich die Lenkachse bei aktivem PWM 2 im Uhrzeigersinn
drehen. Diese Bedingung wird einfach bei Anschluss des Ventils an den Bordcomputer getestet:
• Vorbedingungen:
- Winkelgeber mechanisch abgeglichen nach Kapitel 2.3.
- Hydrauliksystem betriebsbereit; maximaler Systemdruck eingestellt.
- Maximales PWM im Programmschritt 77 korrekt programmiert.
• Einzelachsverstellung über Menüführung aktivieren (Siehe Kapitel 4). Achse Nr. 1 auswählen.
• Hydraulikversorgung starten und die Lenkachsen beobachten.
- Die angewählte Lenkachse muss mit den Tasten +/ - gelenkt werden können. Mit der +Taste muss
die Lenkachse rechts im Uhrzeigersinn drehen.
Zur proportionalen Verstellung der Arbeitshydraulik steuert der SLC 019 505 Proportionalventile über die
beiden Aufsatzmodule 005 010-11 an. Die Aufsatzmodule besitzen stromgeregelte Ausgänge die dafür sor-
gen, dass bei gleicher Ventilansteuerung die selbe Schieberstellung eingestellt wird. Somit ist man unabhän-
gig von äußeren Faktoren wie Temperatur und Betriebsspannung.
Bei maximaler PWM Ansteuerung stehen 3,0A am Ventilausgang zur Verfügung. Da viele Proportionalven-
tile aber Magnete mit kleinerem Nennstrom besitzen, muss der maximale PWM Wert an das eingesetzte Ven-
til angepasst werden. Diese Anpassung erfolgt im Programmschritt 262 Beispiel für BOSCH SB12 Schei-
benventile:
Nennstrom = 2,23A
Max. PWM Ausgang = 3A
Maximales PWM = 2,23A: 3A = 74,3% gerundet 74% !
Da der Maximalwert von 3A durch Bauteiltoleranzen zum Teil sehr schwanken kann (2,8A..3,2A) kann es
von Vorteil sein, den parametrierten Maximalstrom mit Hilfe eines Multimeters nachzumessen und gegebe-
nenfalls zu korrigieren.
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3.1.1 Voraussetzungen
Für ein Update der Funktionssoftware eines Steuergeräts werden folgende Werkzeuge benötigt:
3.1.1.1 Laptop Computer
Der Computer muss über eine serielle RS232 Schnittstelle besitzen. Alternativ kann ein Schnittstellenwand-
ler USB auf RS232 eingesetzt werden.
WinEEA Software auf dem Computer installieren.
Serielles Nullmodemkabel
Auf der PC-Seite werden nur die 3 aufgelisteten Pins des Steckers angeschlossen. Der Schirm sollte auf der
PC-Seite nicht mit dem Steckergehäuse verbunden sein.
3.1.1.3 Funktionssoftware
Die Funktionssoftware für das Steuergerät muss in Form einer HEX-Datei zur Verfügung stehen.
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Hinweis:
Das Steuergerät kann auch bei abgebrochenen oder fehlgeschlagenen Update-Vorgängen oder bei einem
gelöschten Steuergerät neu programmiert werden. Für diesen Zweck muss ein DIP-Schalter vor dem Ein-
schalten aktiviert werden.
Siehe Kap. 3.1.2.3 , Punkt (2) „Verbindung zum Steuergerät aufbauen“
3.1.2.2 Vorbereitungen
FLASH
Programmierung
wählen
Port wählen
Vor allem bei Verwendung eines USB auf RS232 Schnittstellenwandlers ist vorher zu prüfen, welche
COM Schnittstelle belegt wird.
Verbindung mit
Steuergerät
aufbauen
Anzeige des
FLASH Typs
(1)
FLASH Speicher
(2)
löschen
Quittierungs-
abfrage
(4)
Erfolgsmeldung
Meldung, wenn
FLASH bereits
gelöscht
(3)
Anzeige des
Fortschritts
Der FLASH Speicher muss vor der Programmierung mit einer neuen Funktionssoftware gelöscht wer-
den.
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Bedienungsanleitung Seite 21
(2) (1)
Auswahl der FLASH Speicher
HEX-Datei programmieren
(4)
Erfolgsanzeige
inklusive
Checksumme
(3)
Programmier-
fortschritt
(1)
Checksumme
(3) lesen
Anzeige der
ausgelesenen
Checksumme
(2)
Anzeige des
Fortschritts
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Bedienungsanleitung Seite 22
Software-Reset
Beispiel
Auftretende Probleme sind,
• Der Flash-Speicher wird direkt nach dem Verbindungsaufbau gelöscht. Danach wird festgestellt, dass
die HEX-Datei nicht verfügbar ist. Das Steuergerät ist in diesem Zustand solange unbrauchbar, bis
wieder eine korrekte Funktionssoftware eingespielt ist.
• Es wird versucht, den falschen Controllertyp oder den falschen Speicher zu programmieren.
Diese Probleme können mit den Parametern WinEEA -Flash16 -F -L vermieden werden.
Nur noch die Flash Programmierung für Controller C16x ist aktiv.
Vor dem Programmieren wird der Flash-Speicher automatisch gelöscht. Die Löschfunktion kann nicht
mehr separat angewählt werden. Es muss also zuerst eine HEX-Datei gewählt werden, bevor der
Flash-Speicher gelöscht wird.
Löschen nicht
Nur noch Flash möglich
programmieren
wählbar
Löschen
automatisch vor
dem Program-
mieren
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Bedienungsanleitung Seite 24
• ein Schnittstellenkabel verwendet wird, bei dem nur die drei benötigten Leitungen (Pins 2, 3 und 5)
aufgelegt sind (siehe auch 3.1.1.2).
• das Gehäuse des Steuergeräts vom Fahrzeugchassis getrennt wird (Befestigung des Steuergeräts lösen
und Steuergerät vom Fahrzeugchassis isolieren).
• das Steuergerät aus dem Fahrzeug ausgebaut und mittels eines Netzteils oder einer separaten Batterie
versorgt wird. Das Steuergerät muss zur Programmierung lediglich korrekt versorgt sein. Andere Sig-
nale sind nicht notwendig.
ON
OFF
Schalter für
Bootloader
3.4 Spannungsversorgung
Der Spannungsversorgungsbereich des SLC beträgt 16 ... 30 VDC. Der SLC wird über einen DC/DC Wand-
ler mit +24V versorgt.
ACHTUNG:
Die Versorgungsleitung für +Ub muss über eine Sicherung entsprechend des Verdrah-
tungsplans geführt werden (siehe Anhang). Die angegebenen Leiterquerschnitte sind
unbedingt einzuhalten. Größere Querschnitte sind bis maximal 2,5 mm² zulässig.
ACHTUNG:
Bei der ersten Inbetriebnahme oder bei Verdrahtungsänderungen an der Versorgung
muss zuerst die Versorgungsspannung am abgezogenen Stecker J12 auf korrekten
Wert und Polarität überprüft werden. Danach Versorgungsspannung ausschalten, J12
einstecken und den SLC durch Einschalten der Versorgungsspannung starten.
ESC
TIPP:
Wenn beim Einschalten zwar die Hintergrundbeleuchtung aktiv ist, aber keine Anzei-
getexte auf dem Display ausgegeben werden, könnte der DIP-Schalter für den FLASH-
Programm-Download eingeschaltet sein. Der DIP-Schalter befindet sich zwischen
Stecker J6 und J7 und muss im Normalbetrieb ausgeschaltet sein.
HINWEIS:
Es ist darauf zu achten, dass die Masseleitung mit einer dicken Leitung (mind. 1.5mm2)
direkt am Lenkrechner angebracht wird, um Potentialunterschiede zwischen Aufsatz-
modul und Lenkrechner gering zu halten.
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Bedienungsanleitung Seite 28
3.5 Lenkwinkelgeber
Die potentiometrischen Lenkwinkelgeber dienen zur Messung der Lenkwinkel der Achsen. Sie werden vom
SLC mit einer genauen +5 V Referenzspannung versorgt. Die Schleiferspannungen der Potentiometer bewe-
gen sich daher im Bereich von 0 V ... +5 V.
DEFINITIONEN:
• Die Schleiferspannung der Istwert-Potentiometer bei Längs-Geradeausstellung
muss 2,50 V (Toleranz ±300 mV) betragen.
• Bei einer Rechtsdrehung der Achse (im Uhrzeigersinn von oben gesehen) muss die
Schleiferspannung ansteigen.
3.6.3 Schleichheben/senken
DE6 'Schleichheben/senken’
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3.6.11 Batterieüberwachung
Über DE25 ... DE28 kann über Parameter für die Hydrau-
likfunktionen Rahmen neigen, Gabel neigen, Zinkenver-
stellung und Hydraulikfunktion 6 eine Schleichgeschwin- DI 25 ... 32:
digkeit für die jeweilige Funktion hinzugeschaltet werden 1 0 0 1 0 0 0 0
In der E/A-Datenanzeige (siehe Kapitel 3.2) kann die
Funktion von DE25 ... DE28 getestet werden.
ESC
Sobald DE25 ... DE28 auf '1' geschaltet ist und der ent-
sprechende Parameter (PS331, 349, 369, 389) gesetzt ist,
wird die Geschwindigkeit der betroffenen Hydrofunktion
reduziert.
DE28 Schleichgeschwindigkeit
Hydrofunktion 6
DE27 Schleichgeschwindigkeit
Hydrofunktion Gabelverstellung
DE26 Schleichgeschwindigkeit
Hydrofunktion Gabelneigung
DE25 Schleichgeschwindigkeit
Hydrofunktion Rahmenneigung
DE29 Rückmeldung
SLS Relais
DE30 Umschaltung
Bedienstand/Bühne
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Bedienungsanleitung Seite 36
3.8.2 Speicher-Lade-Ventil
Schaltventil Gabelneigung
Schaltventil Hydraulikfunktion 6
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Bedienungsanleitung Seite 39
Lenkung gerade
3.8.8 Hauptfehler-Meldeausgang
ACHTUNG:
Die Meldeausgänge sind masseschaltend. Die angeschlos-
senen Melder müssen mit +24V versorgt werden und wer-
den vom DA auf Masse geschaltet.
ACHTUNG:
Bei einem EEA 092 481 als Bedienterminal werden die
Digitaleingänge DE2 ... DE5 des Bedienterminals auf die
Digitalausgänge DA13 ... DA16 des Lenkcomputers ge-
schaltet. Die Übertragung erfolgt über CAN Bus.
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Bedienungsanleitung Seite 41
3.9.2 Lenksollwert
Counter 1 Counter 2
ESC
0°Abgleichwert 90°Abgleichwert
ESC
ESC
ESC
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Bedienungsanleitung Seite 47
Abgleichablauf:
ACHTUNG:
Im Abgleichmodus kann die Lenkachse ohne Berücksichtigung von maximalen Lenk-
winkeln und ohne Fehlerüberwachung gelenkt werden. So kann der Abgleichmodus
auch dazu verwendet werden, eine Achse im Fehlerfall geradezurichten oder aus dem
Kabelbruchbereich zu drehen.
ACHTUNG:
Wenn die Achse nicht gelenkt werden kann, sind folgende Punkte zu prüfen:
(1) Hydraulikversorgung aktiv.
(2) Systemdruck ausreichend.
(3) Achse mechanisch freigängig.
ACHTUNG:
Wenn die Achse ungeregelt gegen den Anschlag läuft, sind folgende Definitionen zu
prüfen:
(1) Istwertspannung bei Rechtsdrehung (im Uhrzeigersinn) der Lenkachse anstei-
gend (Abhilfe: Versorgung des Potentiometers vertauschen)?
(2) Rechtsdrehung der Lenkachse bei einem Ölfluss von P nach A durch das Pro-
portionalventil (Abhilfe: Magnetstecker vertauschen)?
(3) Istwertgeber mechanisch fest mit der Achse verbunden?
quittieren
quittieren
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Bedienungsanleitung Seite 53
Abgleichablauf:
ESC
ESC
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Bedienungsanleitung Seite 55
6 Fehlerüberwachung
Alle aufgetretenen Fehler werden dauerhaft im EEPROM des Lenkcomputers abgespeichert. Dieser Fehler-
speicher hat eine Größe von 32 Fehlern mit je 3 Fehlercodes (Fehlerort, Fehlerart, Priorität).
Alle Fehler werden in Form von drei Fehlercodes angezeigt und gespeichert. Über diese drei Codes kann
der Fehler und seine Auswirkung genau bestimmt werden (siehe Kapitel 6.3).
1. Code - Fehlerort Welche Komponente hat den Fehler ausgelöst?
2. Code - Fehlerart Welcher Fehler liegt vor?
3. Code - Priorität Wie kritisch ist der Fehler?
0 = Betriebsmeldung
1 = Warnung / Fehler Arbeitshydraulik
2 = Freigabe Fahren wird entzogen, Lenkung weiterhin aktiv
3 = Lenkung der fehlerhaften Achse(n) gesperrt, Fahren gesperrt.
Nun kann mit der - und der -Taste die Fehler nach-
einander ausgelesen werden. Am Ende des Fehlerspeichers
(Fehler 32) erfolgt automatisch der Rücksprung zum An-
fang (Fehler 1).
Sobald ein Fehler 255, 255, 255 im Display erscheint, sind
keine weiteren Fehler im Speicher eingetragen. Der Fehler
davor ist der letzte eingetragene Fehler. Bei komplett ge-
löschtem Fehlerspeicher sind nur Einträge mit 255 enthal-
ten.
6.3 Fehlertabelle
Die beim Lenkcomputer SLC 019 505 auftretenden Fehler können aus der nachfolgenden Fehlertabelle aus-
gelesen werden. In der ersten Tabellenspalte stehen die möglichen Fehlerorte, in der ersten Tabellenzeile die
möglichen Fehlerarten. Jede Tabellenzelle mit Prioritätseintrag kennzeichnet einen möglichen Fehler und
dessen Priorität. Zellen ohne Prioritätseintrag werden nicht überwacht.
Fehlerarten
Abgelaufen/Toleranzbereich verl.
Kabelbruch/Kurzschluss/Überlast
90°-Abgleich außerhalb Toleranz
0°-Abgleich außerhalb Toleranz
Minimalwert unterschritten
Maximalwert überschritten
Abweichung Warnung
Abweichung Fehler
Modulerkennung
Kurzschluss
Plausibilität
Kabelbruch
kein Fehler
Timeout
Überlast
Fehlerorte 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
kein Fehler 0
Winkelgeber Achse 1 1 3 0 2 3 1
Winkelgeber Achse 2 2 3 0 2 3 1
Winkelgeber Achse 3 3 3 0 2 3 1
Winkelgeber Achse 4 4 3 0 2 3 1
Proportionalventil Achse 1 5 0 3
Proportionalventil Achse 2 6 0 3
Proportionalventil Achse 3 7 0 3
Proportionalventil Achse 4 8 0 3
ELS Druckventil 9 2
Schock Sensor 10 2
Wartungsintervall 11 1
Lastmessung 12 1
- 13
- 14
Joystick Heben/Senken 15 0
Joystick Mastausschub 16 0
Joystick Plattformneigung 17 0
Joystick Gabelneigung 18 0
Prop.ventil Senken 19 1 1
Prop.ventil Heben 20 1 1
Prop.ventil Mast einfahren. 21 1 1
Prop.ventil Mast ausfahren 22 1 1
Prop.ventil Plattform ab 23 1 1
Prop.ventil Plattform auf 24 1 1
Prop.ventil Gabeln ab 25 1 1
Prop.ventil Gabeln auf 26 1 1
- 27
- 28
- 29
Aufsatzmodul 1 30 1
Aufsatzmodul 2 31 1
- 32
- 33
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Bedienungsanleitung Seite 59
Fehlerarten
Abgelaufen/Toleranzbereich verl.
Kabelbruch/Kurzschluss/Überlast
90°-Abgleich außerhalb Toleranz
0°-Abgleich außerhalb Toleranz
Minimalwert unterschritten
Maximalwert überschritten
Abweichung Warnung
Abweichung Fehler
Modulerkennung
Kurzschluss
Plausibilität
Kabelbruch
kein Fehler
Timeout
Überlast
Fehlerorte 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
EEA 092 131/481 34 1
- 35
- 36
Relais SLS-Umschaltung 37 1
Sicherheits-Lenksollwert-G. 38 1 1/2 1
- 39
SLS Kanal 1 40 1
SLS Kanal 2 41 1
- ...
EEPROM 99 1 1
6.4 Fehlerbeschreibung/Abhilfe
Fehlerort 1: Lenkregelung Achse 1
Fehlerort 2: Lenkregelung Achse 2
Fehlerort 3: Lenkregelung Achse 3
Fehlerort 4: Lenkregelung Achse 4
Fehlerart Beschreibung
1 Kabelbruch Istwertsignal
Das Istwertsignal des Winkelgebers liegt außerhalb des Toleranzbereichs von 0,125V ...
4,875V. Die Lenkachse wird abgeschaltet, das Fahrzeug wird gestoppt.
Ursachen/Fehlerbehebung:
• Kabelbruch einer Leitung zum Winkelgeber. Kabel und Winkelgeber prüfen.
• Die Achse ist auf einen zu großen Lenkwinkel gedreht. Achse mechanisch zurückdre-
hen. Möglicherweise ist der Winkelgeber nicht für den Drehbereich der Achse geeig-
net.
3 Warnung Lenkabweichung
Die Lenkabweichung der Achse ist größer als der in Parameter 120 programmierte Grenz-
wert. Die Lenkgeschwindigkeit wird reduziert, um der abweichenden Achse das Aufholen
zu ermöglichen. Die Lenkung sowie der Fahrantrieb bleibt aktiv.
Ursachen/Fehlerbehebung:
• Hydraulikversorgung nicht ausreichend dimensioniert.
• Lenkgeschwindigkeit im Parameter 100 zu groß programmiert.
• Warnschwelle im Parameter 120 zu klein programmiert.
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Bedienungsanleitung Seite 60
7 Parameterprogrammierung
Die Lenkung und die Arbeitshydraulik des Sicherheits-Lenk-Computers SLC 019 505 wird über 512 Para-
meter konfiguriert. Im Menüpunkt 'parameter' können diese Parameter ausgelesen oder verändert werden.
Die Parameterprogrammierung wird wie folgt aktiviert:
124 0100 0,01 s 0000 – 9999 Wartezeit nach Fahren bis Programmwechsel erlaubt
Nachdem der Fahrkontakt nicht mehr anliegt läuft zuerst diese
Wartezeit ab, bis ein Programmwechsel möglich ist. So kann das
Fahrzeug noch ausrollen, bevor die Lenkachsen zum Programm-
wechsel geschwenkt werden.
127 0000 Faktor 0000 – 4095 Einfluss der Regelabweichung auf die Pumpendreh-
zahl beim Laden des Hydraulikspeichers
Der programmierte Wert ist ein Faktor, mit dem die aktuelle
Regelabweichung multipliziert und auf den konstanten
Pumpensollwert von Parameter 119 addiert wird. So wird erreicht,
dass die Pumpe auch bei großem Ölmengenverbrauch der Lenkung
den Hydraulikspeicher nachladen kann. Bei einem Faktor von 4095
wird die maximale Pumpendrehzahl bereits bei 1° Len kabweichung
erreicht, bei 409 z.B. erst bei 10°.
142 0005 0,1° 0000 - 0200 Abschaltschwelle für Lenkregler beim Fahren
Entspricht Parameter 140 ist aber beim Fahren wirksam.
143 0010 0,1° 0000 - 0200 Einschaltschwelle für Lenkregler beim Fahren
Entspricht Parameter 141 ist aber beim Fahren wirksam.
147 0002 - 0000 - 0127 Knotennummer EEA 092 481 (-1) in Kabine 2
Knotennummer des Terminals EEA 092 481 (-1), wenn es in Kabine
2 installiert wird. Mit dieser Nummer spricht der Lenkrechner das
Terminal an. Somit ist eindeutig definiert, welches Terminal wo ist.
Die Knotennummer von Kabine 2 muss immer gerade (2, 4, 6, 8, ...)
sein, damit das Terminal die Sondernachricht für die
Hubhöhenvorwahl nicht sendet.
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Bedienungsanleitung Seite 82
152 0002 - 0000 - 0127 Knotennummer EEA 092 481 (-1) in Kabine 3
Knotennummer des Terminals EEA 092 481 (-1), wenn es in Kabine
3 installiert wird. Mit dieser Nummer spricht der Lenkrechner das
Terminal an. Somit ist eindeutig definiert, welches Terminal wo ist.
Die Knotennummer von Kabine 3 muss immer gerade (2, 4, 6, 8, ...)
sein, damit das Terminal die Sondernachricht für die
Hubhöhenvorwahl nicht sendet.
183 0000 0,01kg/bar 0000 - 9999 Umrechnungsfaktor Druck --> Gewicht in Hubstufe 1
Bedingt aus den mechanischen Daten des Zylinders ergibt sich das
Verhältnis zwischen ermitteltem Druck im Hubzylinder und
berechneter Last.
Dieses Verhältnis kann für unterschiedliche Stufen im Mast/Zylinder
unterschiedlich programmiert werden. Das in diesem
Parameterschritt programmierte Verhältnis wird verwendet, wenn
DE10 und DE11 nicht aktiv sind.
184 0000 0,01kg/bar 0000 - 9999 Umrechnungsfaktor Druck --> Gewicht in Hubstufe 2
Bedingt aus den mechanischen Daten des Zylinders ergibt sich das
Verhältnis zwischen ermitteltem Druck im Hubzylinder und
berechneter Last.
Dieses Verhältnis kann für unterschiedliche Stufen im Mast/Zylinder
unterschiedlich programmiert werden. Das in diesem
Parameterschritt programmierte Verhältnis wird verwendet, wenn
DE10 aktiv und DE11 nicht aktiv ist.
MOBIL
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Bedienungsanleitung Seite 84
185 0000 0,01kg/bar 0000 - 9999 Umrechnungsfaktor Druck --> Gewicht in Hubstufe 3
Bedingt aus den mechanischen Daten des Zylinders ergibt sich das
Verhältnis zwischen ermitteltem Druck im Hubzylinder und
berechneter Last.
Dieses Verhältnis kann für unterschiedliche Stufen im Mast/Zylinder
unterschiedlich programmiert werden. Das in diesem
Parameterschritt programmierte Verhältnis wird verwendet, wenn
DE10 und DE11 aktiv sind.
244 0000 - 0000 – 3333 Invertierung Digitaleingänge 1...8 des Terminals EEA
092 481
xxx0 = Digitaleingang 1 normal 2 normal
xxx1 = Digitaleingang 1 invers 2 normal
xxx2 = Digitaleingang 1 normal 2 invers
xxx3 = Digitaleingang 1 invers 2 invers
xx0x = Digitaleingang 3 normal 4 normal
xx1x = Digitaleingang 3 invers 4 normal
xx2x = Digitaleingang 3 normal 4 invers
xx3x = Digitaleingang 3 invers 4 invers
x0xx = Digitaleingang 5 normal 6 normal
x1xx = Digitaleingang 5 invers 6 normal
x2xx = Digitaleingang 5 normal 6 invers
x3xx = Digitaleingang 5 invers 6 invers
0xxx = Digitaleingang 7 normal 8 normal
1xxx = Digitaleingang 7 invers 8 normal
2xxx = Digitaleingang 7 normal 8 invers
3xxx = Digitaleingang 7 invers 8 invers
8 Passwortschutz
Mit der -Taste wird bei der Eingabe des Passwortes der
Cursor eine Stelle nach links geschoben. Wird der Cursor
an der linken Stelle nochmals nach links geschoben, so
wird die Eingabe abgebrochen und das Passwort-Menü
verlassen.
HINWEIS:
Das Master-Passwort erlaubt den Zugriff auf alle Funktionen!
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 108
Der Lenk- Sollwertgeber Typ MLS 403 100 ist für elektronisch unterstützte, hochwertige Fahrzeuglenkungen
entwickelt worden.
Er ist Bindeglied im Lenk- Regelkreis "Fahrer- MLS- Lenkrechner- Stellglied- Fahrzeug".
Der Lenk- Sollwertgeber stellt dem Lenkrechner digitale Informationen über Drehgeschwindigkeit und Dreh-
richtung des Lenkrades in Form eines UP/DOWN und CLOCK- Signals zur Verfügung. Ferner wird die
Drehbewegung des Lenkrades mit einem von außen einstellbaren konstanten Moment gebremst, um dem
Fahrer die Positionierung des Lenkrades zu erleichtern. Die Einstellung des Momentes erfolgt von außen mit
einem Innensechskantschlüssel. Der Lenk- Sollwertgeber besitzt keinen Endanschlag.
Der technische Aufbau des Gebers ist für den rauen Einsatz im Sonderfahrzeugbau ausgelegt.
Daher ist dieser für den Anbau von Danfoss- Lenksäulen konzipiert worden.
Der Lenk- Sollwertgeber ist optisch ansprechend schwarz eloxiert und kann daher einfach auf eine Instru-
mententafel geschraubt werden. Über seitliche Befestigungsbohrungen kann eine Höhenverstellung, bzw.
eine Verstellung des Neigungswinkels der Lenksäule verwirklicht werden, um dem Fahrer eine ergonomisch
optimale Fahrersitzposition zu ermöglichen. Ein Kabelschwanz mit kompaktem Anschlussstecker ermöglicht
einen einfachen elektrischen Anschluss und leichte Austauschbarkeit.
Elektrische Daten:
Stromversorgung 14 VDC bis 30 VDC / max. 40 mA
Signalpegel UP / DOWN 0 V= links; 12 VDC= rechts; Ra= 1,2kΩ
CLOCK 12 VDC; 75-200 µs; Ra = 1,2kΩ
Temperaturbereich -25°C bis +70°C
Auflösung 240 Impulse / 360°
Mechanische Daten:
Schutzart IP 54
Kabelschwanz 300 mm geschirmtes Kabel
Stecker am Kabelschwanz Flanschstecker 5-polig
Mechanischer Stellwinkel 360° durchdrehbar
Schwingfestigkeit 5...2000 Hz, Amax= 0,75 mm,
a max= 10g
Stoßfestigkeit 30g / 11 ms
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 109
9.2 Maßzeichnung:
Bei Montage von Lenksäulen- Evolventen Innenverzahnung Zyl.-Schr. M10x20/DIN 912
Flansch auf max. Einschraubtiefe z= 12 DP 16/32" SAE (im Lieferumfang enthalten)
11 mm achten!
6,5
13
45°versetzt
gezeic hnet
59
ca. 67
85
9
10
M6
4 Befestigungsbohrungen 4 Befestigungsgewinde für
für Montage Armaturenbrett 60± 0,2 Montage bei Neigungs- und
Höhenverstellung
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 111
Elektrische Daten
Versorgungsspannung +24 VDC (+14 ...+30 VDC)
Stromaufnahme 70 mA
Ausgangssignale KANAL 1:
UP / DOWN Richtung: 0V= links; 12 VDC= rechts, RA = 1,2kΩ
CLOCK Impulsausgang: High-Pegel 12 V, Low-Impuls 0V/75-
200µs, RA = 1,2kΩ
KANAL 2:
UP / DOWN Richtung: 12V= links; 0V = rechts, RA = 1,2kΩ
CLOCK Impulsausgang: High-Pegel 12 V, Low-Impuls 0V/75-
200µs, RA = 1,2kΩ
Temperaturbereich -25°C bis +70°C
Auflösung 240 Impulse / 360°
Mechanische Daten
Schutzart IP 54
Kabelschwanz 2 Stück 300mm geschirmtes Kabel
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 112
Steckerbelegung
für beide Stecker gilt:
PIN 1. CLOCK
PIN 2. UP/DOWN
PIN 3. 0V- Last
PIN 4. + Ub
PIN 5. -----
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 113
Technische Daten
Schutzart: frontseitig IP67
rückseitig IP54
Zulässige Betriebstemperatur: - 40 °C bis + 75 °C
Zulässige Lagertemperatur: - 40 °C bis + 85 °C
Mechanischer Stellwinkel: 360° unbegrenzt durchdrehbar
Elektrischer Anschluss: 2 Stück Kabelstecker (male) M12x1 8-polig (J1) und 5-polig (J2)
Schwingfestigkeit : 10 ... 500 Hz , amax= 10 g
Stoßfestigkeit: 25 g / 6 ms
Gewicht ohne Handrad: ca. 0,43 kg
Material: Welle: rostfreier Stahl
Gehäuse: Aluminium blau eloxiert
Versorgungsspannung: +9 ... +33 VDC, nominal +24 VDC, getrennt für jeden Kanal
Spannungsquellen: Batterie, DC/DC-Wandler, Netzgerät
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 114
1 2 3 ESC
4 5 6 0
7 8 9
b) Lenkstellungsanzeige
Die aktuelle Stellung des Lenkrades wird mit einer LED Balkenanzeige dargestellt. Der LED Balken
besteht aus 20 roten LEDs und einer grünen LED. Die grüne LED markiert die Mitte des Balkens
und damit Lenkstellung geradeaus.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 116
Elektrische Daten :
Versorgungsspannung 9 ... 30 VDC
Stromaufnahme ca. 100 mA
Schnittstelle CAN nach ISO/DIN 11898, Protokoll 2.0A (11Bit Identifier) oder 2.0B
(29 Bit Identifier)
Temperaturbereich -30°C ... +75°C
Tasten 12 Tasten mit Prägung und taktiler Rückmeldung mit 12 Stück rote
Leuchtdioden über den Tasten
Schaltspiele > 1 Mio.
Balkenanzeige ± 10 LED-Stufen rot
1 LED grün (Mittelstellung)
Digitaleingänge 8 Stück, +UB, Umax = 35V
Eingangswiderstand ≥7,5kΩ, Schaltspannungen: UOFF < 4,0V;
UON > 10,5V
Digitalausgänge 2 Stück max. 1,5A, High-Side, diagnosefähig, kurzschlussfest
Mechanische Daten :
Schutzart IP 67, eingebaut in Armaturenbrett
Schwingfestigkeit 5 ... 2000 Hz, Amax = 0,75 mm, amax = 10g
Stoßfestigkeit 20g / 11ms
Gehäuse Frontplatte aus Aluminium, schwarz eloxiert mit Stahlblechdeckel
Pin Funktion
1 Versorgungsspannung +UB
2 Versorgungsspannung +UB
3 0V-Last
4 0V-Last
5 CAN-High
6 CAN-High
7 CAN-Low
8 CAN-Low
Pin Funktion
1 Digitaleingang 1
2 Digitaleingang 2
3 Digitaleingang 3
4 Digitaleingang 4
5 Digitaleingang 5
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 117
10 "Ab" 1 8 "Aa" 1
c a. 24
1 2 3 ESC
114
125
4 5 6 0
7 8 9
P
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 118
SHIFT
SHIFT
5 6 7 8 9
0 ESC 1 DEL 2
P - 3
A + 4 ENTER
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 120
a) Betriebsanzeige
Im Normalbetrieb werden die Lenkstellungen der Achsen und die Batteriekapazität auf dem Display darges-
tellt. Zusätzlich wird das aktive Lenkprogramm und die den Tasten zugeordneten Lenkprogramme angezeigt.
SHIFT
SHIFT
5 6 7 8 9
0 ESC 1 DEL 2
P - 3
A + 4 ENTER
Bei Warnungen mit Priorität 0 ist die Quittierung nicht notwendig. Die Anzeige wechselt automatisch wieder
zur Lenkstellung zurück, sobald die Ursache für die Warnung nicht mehr vorliegt.
c) Betriebsstundenanzeige
Über das Bedien Terminal können die Betriebsstunden, die Betriebsstunden der Arbeitshydraulik, die Be-
triebsstunden des Fahrantriebes, die Stunden in der der Sitzkontakt aktiv ist und das Wartungsintervall des
Fahrzeuges abgelesen und gestellt werden.
d) Betriebsdatenanzeige
Alle Ein-/Ausgänge des Lenkcomputers können mit Hilfe des Bedien Terminals angezeigt werden. Somit ist
eine einfache Fehlerdiagnose am Fahrzeug möglich.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 121
f) Parameter Programmierung
Über die Befehlstasten können die Daten eingegeben und mittels des Displays kontrolliert werden. Zur Er-
leichterung der Eingabe von Zahlen sind die Zahlenwerte jeweils links oben/unten auf die Taste aufgedruckt.
P
Mit den Programmwahltasten , SHIFT
, , , 0 ESC
, 1 DEL
, 2 -
und 4 ENTER
14.2 Tastenbelegung
6
Normal Modus: Lenkprogramm längs/quer Fest
1 DEL Menü: löschen / eine Ziffer löschen
SHIFT
Normal Modus: Lenkprogramm längs/quer Allrad
Menü: Umschaltung nach oben
Normal Modus: Lenkprogramm längs/quer Diagonal (Hundegang)
Menü: Umschaltung rückwärts / vorherige Auswahl
Normal Modus: Je nach Einbaurichtung des Terminals Lenkprogramm längs/quer
SHIFT Leiterwagen (Vorderachslenkung) / Stapler (Hinterachslenkung)
Menü: Umschaltung nach unten
Normal Modus: Je nach Einbaurichtung des Terminals Lenkprogramm längs/quer
Leiterwagen (Vorderachslenkung) / Stapler (Hinterachslenkung)
Menü: Umschaltung vorwärts / nächste Auswahl
5
Normal Modus: Lenkprogramm Kreisfahrt, Kreisfahrt 1/2/3/4
0 ESC Menü: Rückgängig / Zurück / Abbruch / Menüpunkt verlassen
8
Normal Modus: Wechsel zu Ereignisanzeige
3
A + Menü: Zahl erhöhen
7
Normal Modus: Lenkprogramm Parkstellung
2
P - Menü: Zahl reduzieren
9
Normal Modus: Lenkprogrammwechsel längs/quer. Das vorherige längs oder quer
4 ENTER Lenkprogramm wird aktiv.
Menü: Bestätigung , Menüpunkt anwählen
5
Ziffer 0
0 ESC
+ SHIFT
6
Ziffer 1
1 DEL
+ SHIFT
7
Ziffer 2
P
2 -
+ SHIFT
8
Ziffer 3
A
3 +
+ SHIFT
9
Ziffer 4
4 ENTER
+ SHIFT
5 SHIFT
Ziffer 5
0 ESC
+
6 SHIFT
Ziffer 6
1 DEL
+
7 SHIFT
Ziffer 7
P
2 -
+
8 SHIFT
Ziffer 8
A
3 +
+
9 SHIFT
Ziffer 9
4 ENTER
+
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 124
A P
3 +
, 2 -
und 0 ESC
gleichzeitig gedrückt werden.
8 7
A P
Mit Hilfe der beiden Tasten und kann 3 + 2 -
Beendet wird die Eingabe der Knotennummer durch das Betätigen der -Taste. Die angewählte Knoten-
4 ENTER
nummer wird abgespeichert (und beleibt auch nach dem Ausschalten des Terminals erhalten) und die Anzei-
ge wechselt wieder zur Timeout-Anzeige.
5
Soll die „alte“ Knotennummer beibehalten werden, muss die Auswahl durch das Drücken der 0 ESC
-Taste
beendet werden.
Um ein korrektes Anlaufen des Terminals zu gewährleisten muss die Versorgungsspannung abgetrennt wer-
den und die beiden CAN-Verbindungsleitungen wieder an den CAN-Bus angeschlossen werden (Stecker
Aa/3 und Aa/4).
Sind zwei EEA 092 481 mit gleicher Knotennummer an einer Steuerung angeschlossen, ist kein korrekter
Betrieb der beiden Terminals möglich.
14.3.3 Login
Die Fahrzeugfunktionen werden durch den Login am Bedien Terminal aktiviert. Zum Login wird ein Kode
über Tastatur des Bedien Terminals eingegeben. Der Zahlenwert der Tasten ist links oben/unten auf dem
Tastenfeld aufgedruckt (siehe 14.2).
Über den Login Kode werden zusätzlich Zugriffsrechte in 3 Stufen vergeben:
(1) Fahrer
4-stelliger Kode. Alle Fahrzeugfunktionen, sowie beschränkte Diagnosemöglichkeiten verfügbar.
Keine Zugriffe auf Sonderfunktionen.
(2) Meister
4-stelliger Kode. Alle Fahrzeugfunktionen, sowie beschränkte Diagnosemöglichkeiten verfügbar.
Keine Zugriffe auf Sonderfunktionen. Zugriff auf die Programmierung der Hubhöhenpositionen.
(3) Service
8-stelliger Code. Alle Zugriffsrechte auf Sonderfunktionen und Diagnosemöglichkeiten. Außerdem
wird ein vorhandener Schock-Sensor Alarm wieder gelöscht.
Mit jeder eingegebenen Stelle wird auf dem Display
ein * sichtbar (nur maximal 4 Stellen).
6
Summer des Terminals für ca. 0,5 sek. aktiv. Danach kann der Kode kann neu eingegeben werden.
Nach erfolgreichem Login wechselt das Display zur Betriebsanzeige und das zuletzt aktive Lenkprogramm
wird automatisch aktiviert.
14.3.4 Logout
Zum Abstellen des Fahrzeuges kann der Fahrer bei aktivem Park-
programm wieder zurück in den Login Modus wechseln, indem er
9 5
die 4
Taste und die
ENTER
Taste gleichzeitig betätigt. Nach dem
0 ESC
P
2
kann ein anderes Lenkprogramm angewählt werden. Das
-
Betätigen der Taste dessen Lenkprogramm schon aktiv ist, hat keine
Auswirkung.
Zum Umschalten in das letzte aktive Lenkprogramm in
9
Tritt ein unvorhergesehener Betriebszustand (Ereignis) auf, so wechselt die Anzeige automatisch in die
Ereignisanzeige
Hier wird der aktuelle Kode des Ereignisses und das Ereignis als
Klartext dargestellt. Die Ereignisanzeige ist solange aktiv, bis das
9
Wurde ein Ereignis quittiert, ohne dass es behoben ist, so wird dies
in der Normalanzeige durch ein und dargestellt, welches alle
0,5sek. wechselt. Wird das Ereignis behoben, so verschwindet auch
8
A
das wieder vom Display. Mit Hilfe der Taste kann wieder in 3 +
A
Wird die 3
Taste betätigt, ohne dass ein Ereignis aktiv ist,
+
Ist die Gabelneigung nicht aktiv (Parameter 464 = 0), wird anstelle
der Neigung ‘--.-°’ auf dem Display dargestellt.
Tritt während die Hubhöhenanzeige aktiv ist, ein unvorhergesehener
Betriebszustand (Ereignis) auf, wechselt die Anzeige automatisch in
die Ereignisanzeige. Die Hubhöhenanzeige ist nach der Quittierung
des Ereignisses ist wieder aktiv.
Nachdem die Verstellung der Gabelneigung bzw. der Hubjoystick
wieder in Neutralstellung gebracht wird bleibt die Anzeige noch ca.
0,5s stehen. Danach wechselt die Anzeige wieder zur
Lenkstellungsanzeige im Normalbetrieb.
14.3.7 Hubhöhenvorwahl
9
durch Aktivieren des Digitaleingangs DE2 am EEA 092 481 im Normalbetrieb aktiviert. Ist die
Hubhöhenvorwahl aktiv, wird diese erst wieder verlassen, wenn einer der vier unteren Punkte zutrifft:
5
• Die 0
Taste betätigt wird
ESC
• Die eingegebene Soll-Position erreicht ist und der Joystick in Neutralstellung gebracht wird.
• Die Funktion Mast ein/ausfahren aktiv ist.
• Die Maximale Hubhöhe erreicht ist und der Joystick in Neutralstellung gebracht wird.
Die Hubhöhenvorwahl unterscheidet sich zunächst nicht von der
Hubhöhenanzeige.
Erst nach Eingabe einer Stationsnummer (Zahl zwischen 1 und 99)
wird die zugehörige Soll-Hubhöhe blinkend dargestellt.
für Lastaufnahme
Wird das dazugehörende Symbol markiert und die Soll-Hubhöhe
entsprechend Parameter 466 korrigiert.
9
Nachdem die Eingabe der Station und der Lastart durch die 4 ENTER
Taste bestätigt wurde, hört das blinken der Soll-Hubhöhe auf und die
Positionierung kann gestartet werden.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 128
Die Soll-Hubhöhe kann jederzeit (auch während dem Hub/Senkvorgang) durch erneuter Zifferneingabe
geändert werden.
Ist die Hubhöhe innerhalb des in Parameter 468 programmierten
Toleranzbereichs , stoppt die Bewegung automatisch. Wird der
Joystick in Neutralstellung gestellt, wechselt die Anzeige wieder
zum Normalbetrieb zurück.
Wird die gewünschte Position zwar erreicht, das Ventil kann jedoch
nicht so schnell schliessen, dass die gewünschte Endlage noch
innerhalb der parametrierten Toleranz ist, wird eine Warnmeldung
ausgegeben und der Summer des EEA 092 481 ist für 0.5sek. aktiv.
Neutralstellung war, kann weiter angehoben werden. Die Überbrückung ist solange aktiv, bis die maximale
Hubhöhe wieder unterschritten ist.
14.3.8 Lastanzeige
Ist die Lastanzeige im Parameterschritt 180 (= 0001) aktiviert, so wird das aktuelle Gewicht der Last in
100kg-Schritten auf dem Display dargestellt.
Sobald eine Last aufgenommen/abgegeben wird, oder die
Laständerung einen gewissen Wert überschreitet, erlischt die
Anzeige des Gewichtes und ein Balken blinkt an dessen Stelle.
<=>
Nach kurzer Zeit (ca. 2sek.) steht dann wieder ein konstanter Wert
an. Ist im Fahrzeug ein Mast mit Freihubbereich oder sogar ein
Triplex-Mast installiert, so bewirkt jedes Mastsegment eine
Gewichtsänderung. Durch die Digitaleingänge DE10/DE11 am SLC
019 505 wird diese Gewichtsänderung automatisch eliminiert, so
dass immer das reale Gewicht angezeigt wird.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 129
Ein durch Überlast hervorgerufener Hubstop kann nicht überbrückt werden, so dass hier in jedem Falle die
Last wieder abgelegt werden muss.
14.3.9 Sleep-Modus
Wird das Terminal EEA 092 481 (-1) an einem Fahrzeug betrieben,
welches mehrere Bedienstände hat, so geht das jeweilige Terminal
in der inaktiven Kabine in den Sleep-Modus.
Im Sleep-Modus ist das Terminal inaktev. Alle Ein-/Ausgänge
werden im Sleep-Modus abgeschaltet, so dass von einem inaktiven
Bedienstand keine Bedienung möglich ist.
Wird der Bedienstand wieder aktiv, wechselt das Terminal automatisch wieder in den aktiven Zustand.
14.3.10 Servicebetrieb
8
A
Der Servicebetrieb kann aktiviert werden, indem die 3 +
und die
9
4
Taste gleichzeitig gedrückt werden. Ist der Service-Modus
ENTER
aktiviert, so wird das Display gelöscht und das Menü, zur Auswahl
der verschiedenen Menü-Punkte wird aktiviert.
Im Servicebetrieb steht dem Bediener ein umfangreiches Bedienmenü zur Verfügung. Dieses Bedienmenü
wird nach einem festen Schema ausgeführt:
Mit Hilfe der Taste wechselt die Auswahl (Feld invers darges-
tellt) ein Menüpunkt weiter nach vorne. Ist das linke der beiden
Felder aktiv, wird beim erneuten weiterschalten die alte Auswahl um
ein Feld nach links verschoben und eine neue Auswahlmöglichkeit
steht zur Verfügung
Mit jeder Betätigung der Taste wird die Auswahl um eine Stelle weiter geschoben, bis sie wieder am
Ausgangspunkt angelangt ist. Die Taste wechselt zum jeweils vorherigen Feld
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 130
ausführen
… 4
5
ENTER
zurück zur
0 ESC
Betriebsanzeige
ausführen
… 4
5
ENTER
0 ESC
zurück zur
Betriebsanzeige
ausführen
… 4
5
ENTER
zurück zur
0 ESC
Betriebsanzeige
ausführen
… 4
5
ENTER
0 ESC
zurück zur
Betriebsanzeige
ausführen
… 4
5
ENTER
zurück zur
0 ESC
Betriebsanzeige
ausführen
… 4
5
ENTER
zurück zur
0 ESC
Betriebsanzeige
Betriebsanzeige. Während das Menü aktiv ist, sind die Tasten für den Lenkprogramm Anwahl gesperrt.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 131
wählt werden. Nach oben gelangt man dann wieder mit der
Taste.
14.3.10.1 Betriebsstunden
Im Lenkcomputer sind die Betriebsstunden und die Anzahl der Betriebsstunden bis zur nächsten
Wartung abgelegt. Zusätzlich hierzu werden folgende Stunden gezählt:
Arbeitshydraulikstunden (Die Stunden, in der eine Hydrofunktion oder die Pumpe aktiv ist)
Fahrstunden (Die Stunden, in der der Fahrantrieb aktiv ist)
Sitzkontakt Stunden (Die Stunden, in der der Sitzkontakt betätigt ist)
Beim Austausch eines Lenkcomputers kann mit diesem Menüpunkt die Betriebsstundenzahl wieder
auf den vorigen Wert oder beim Austausch des Fahrantriebes wieder auf 0 gesetzt werden.
Zusätzlich wird nach einer Wartung das neue Wartungsintervall gesetzt. Nach dem Ablauf des War-
tungsintervalls wird eine Meldung angezeigt (Kode: 11-13-01) und nach dem Einloggen ist der
Summer des Displays für ca. 5 sek. aktiv.
Die unterschiedlichen Betriebsstunden/Intervalle werden durch Symbole dargestellt:
: Betriebsstunden
: Arbeitshydraulik Stunden
: Fahr Stunden
: Sitzkontakt Stunden
: Wartungsintervall
Steht der Pfeil ganz oben oder ganz unten, wird durch erneu-
0 ESC
Taste abgebrochen werden.
Mit der 1
Taste kann eine falsch eingegebene Zahl wie-
DEL
Die 0
Taste beendet die Eingabe ohne den neuen Wert zu übernehmen. Die
ESC 4
Taste über-
ENTER
nimmt den neu eingegebenen Wert in den Speicher. Die maximal gespeicherte Betriebs Stundenzeit
beträgt 596523.3 Stunden. Nach Ablauf dieser Zeit wird der entsprechende Zähler gelöscht und er
beginnt bei 0.
14.3.10.2 E/A-Datenanzeige
Diese Funktion ist nur möglich, wenn der Login mit Service-Kode erfolgreich war.
Ist der Login in Parameter 133 deaktiviert, wird an dieser
Stelle das Login-Fenster geöffnet und der Service-Kode
muss eingegeben werden. Die Kode Abfrage kann mit der
5
0 ESC
Taste abgebrochen werden.
In der E/A-Datenanzeige kann das komplette Prozessabbild des Lenkcomputers und des Bedien
Terminals abgerufen werden. Vor allem während der Inbetriebnahme und bei der Fehlersuche ist es
hilfreich, den internen Status der Signale prüfen zu können
Während die E/A-Anzeige aktiv ist, wird die Sperre der Tasten inaktiv. Dies bedeutet, dass durch
Betätigen einer Lenkprogramm Taste das entsprechende Lenkprogramm auch aktiviert wird. Somit
kann man das Fahrzeug noch komplett bedienen und dabei die Zustände der Ein- und Ausgänge an-
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 133
33 Analogeingänge:
Die Taste 0
beendet die Darstellung der Analogeingän-
ESC
16 Digitalausgänge:
Ist der interne Zustand des Eingangs aktiv, wird dies durch
einen senkrechten Strich dargestellt.
Im inaktiven Zustand wird ein Punkt dargestellt.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 134
Anzeige der Tasten und der Zählers des EEA 092 481 (-1)
Wird eine Taste betätigt, so wird diese auf dem Display
invers dargestellt. Im nebenstehenden Beispiel wurde die
Taste betätigt.
Die Zähler zeigen jeweils die Zählerdifferenz zum letzten
Programmzyklus an. Beim Zähler der Grundkarte wird zu-
sätzlich noch der Modus in dem der Zähler betrieben wir
dargestellt (A/B-Spur oder Clock-Up/Down). Der Zähler der
Erweiterungskarte hat als feste Einstellung Clock-Up/Down,
hier kann der Modus nicht eingestellt werden.
0 ESC
Taste abgebrochen werden.
Während der Inbetriebnahme oder nach dem Austausch eines Istwertpotentiometers einer Lenkachse
muss eine Referenzierung bei 0° (längs geradeaus) und 90° (quer geradeaus) erfolgen.
Diese Referenzierung wird im Menü 'Achs-Abgleich' vorgenommen.
4 ENTER
Taste muß zuerst die Achse für den Abgleich
abgebrochen werden.
Nach dem Speichervorgang oder auch nach dem Abbruch
des Abgleichs wird der gespeicherte Wert angezeigt. Der
9
der 0 ESC
Taste übersprungen.
Nach dem Speichervorgang oder auch nach dem Abbruch
des Abgleichs wird der gespeicherte Wert angezeigt. Der
9
Nach der Quittierung des Abgleichwertes kann eine andere Lenkachse für den Abgleich angewählt
5
TIPP:
Der Abgleich kann getrennt für jede Lenkachse und auch getrennt für 0° und 90°
durchgeführt werden. Es ist keine Reihenfolge vorgeschrieben.
Trotzdem ist es von Vorteil eine Achse nach der anderen zuerst auf 0° und da-
nach auf 90° abzugleichen.
Die 90° Abgleichrichtung sollte der späteren Drehrichtung auf Querfahrt ent-
sprechen. Die tatsächliche Drehrichtung auf Querfahrt wird aber nicht durch den
Abgleich sondern über Parameter definiert.
HINWEIS:
Für den Abgleich müssen die Istwerte der Lenkachsen bei Längs Geradeausstel-
lung im Bereich 2200 ... 2800 mV liegen.
Um eine ausreichende Auflösung des Lenkwinkels zu erreichen, dürfen die 90°
Istwerte nicht innerhalb der 0° Bereiches liegen.
14.3.10.4 Ereignisspeicher
Der Lenkcomputer speichert 32 Ereignisse in einem permanenten Ereignisspeicher. Dieser Ereignis-
speicher kann im Menüpunkt 'Ereignis Speicher' gelesen und gelöscht werden.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 138
4
Taste werden die ersten 5 Ereignisse auf dem Display
ENTER
Ereignisspeicher.
, , , ...,
Mit der 1
Taste wird das Löschen des Ereignisspeichers
DEL
4 ENTER
Taste: Löschvorgang starten.
5
0 ESC
Taste: Fehlerspeicher nicht löschen.
Das löschen des Ereignisspeichers ist nur möglich, wenn der
Login mit Service-Kode erfolgreich war.
Ist der Login in Parameter 133 deaktiviert, wird an dieser
Stelle das Login-Fenster geöffnet und der Service-Kode
muss eingegeben werden. Die Kode Abfrage kann mit der
5
0 ESC
Taste abgebrochen werden.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 139
Diese Funktion ist nur möglich, wenn der Login mit Service-Kode erfolgreich war.
Ist der Login in Parameter 133 deaktiviert, wird an dieser
Stelle das Login-Fenster geöffnet und der Service-Kode
muss eingegeben werden. Die Kode Abfrage kann mit der
5
0 ESC
Taste abgebrochen werden.
0 ESC
Taste abgebrochen werden.
Im Lenkcomputer können bis zu 99 Fahrercodes für den Login abgelegt werden (4-stellig).
HINWEISE:
6
• Mit der 0
Taste kann die Eingabe des Fahrerkodes zu jeder Zeit
ESC
abgebrochen werden.
14.3.10.7 Sprachauswahl
Diese Funktion ist nur möglich, wenn der Login mit Service-Kode erfolgreich war.
Ist der Login in Parameter 133 deaktiviert, wird an dieser
Stelle das Login-Fenster geöffnet und der Service-Kode
muss eingegeben werden. Die Kode Abfrage kann mit der
5
0 ESC
Taste abgebrochen werden.
Es ist möglich bis zu vier Sprachen im Grafik Terminal anzeigen zu lassen. Die einzelnen Wörter
können vom Anwender selbst definiert und in das Grafikterminal eingespielt werden (siehe Kapitel
14.4.2).
Mit der 4
Taste kann die nächste Sprache der Liste an-
ENTER
0
Taste. Dann springt die Anzeige wieder zurück zur
ESC
Menüauswahl
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 142
A
Der Kontrast kann mit Hilfe der 3 +
Taste kontrastreicher
eingestellt werden.
P
Mit der 2
Taste kann der Kontrast kontrastärmer einges-
-
tellt werden.
0 ESC
Taste: Cursor nach links schieben
7
P
2 -
Taste: Zahlenwert der Cursorstelle - 1
8
A
3 +
Taste: Zahlenwert der Cursorstelle + 1
9
4 ENTER
Taste: Cursor nach rechts schieben.
Das Stellen kann auf 2 Arten beendet werden:
5
P
(2) Cursor mit der 2 -
Taste nach rechts aus dem 'Jahr'-Wert schieben bis kein Cursor mehr
5
der 0 ESC
Taste abgebrochen werden.
Im Lenkcomputer können 99 Hubhöhen bis zu einer Hubhöhe von 99999mm als Stationen abgelegt
werden.
der 0 ESC
Taste abgebrochen werden.
Zusätzlich zum unter Kapitel 14.3.10.4 beschriebenen Standard-Fehlerspeicher ist ein detaillierter
erweiterter Fehlerspeicher verfügbar. Dieser erweiterte Fehlerspeicher besitzt ebenfalls 32 Speicher-
plätze.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 145
4
Taste wird der erste Ereignis-Eintrag auf dem Display
ENTER
erweiterten Ereignisspeicher.
, , ...,
6
4 ENTER
Taste: Löschvorgang starten.
5
0 ESC
Taste: Fehlerspeicher nicht löschen.
Der Fortschritt wird mit einer Prozent- und einer Balkenan-
zeige dargestellt.
Nach dem Löschen sind alle Einträge auf 255 gesetzt.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 146
1 2
3. Versorgungsspannung einschalten
Nach dem Einschalten sollte keine Grafik oder Text auf dem Display dargestellt werden. Ist die
normale Betriebsanzeige des Displays zu sehen, sollte die serielle Verbindung geprüft werden und
die Schritte 1..3 wiederholt werden. Ist der Displayinhalt leer, kann die Verbindung aufgebaut wer-
den.
Nach dem die Programmierung beendet ist, müssen folgende Schritte durchgeführt werden:
1. Spannungsversorgung des Bedien Terminals abschalten.
2. DIP-Schalter Nr. 1 auf OFF
ON
1 2
3. Versorgungsspannung einschalten
A
2. Betätigen und halten der Tasten 4 ENTER
und 3 +
Dies ist die gemeinsame Sprach-Datei. Alles hinter einem ‚#‘-Zeichen in einer Zeile ist Kommentar. Die
unterschiedlichen Sprachen beginnen immer mit dem language-Befehl. Jede Sprache hat ihre eigene Num-
mer, die von 0 bis 3 gehen kann. Nach dem language-Befehl sind die Dateinamen der einzelnen Sprachen
eingefügt. Dies geschieht mit dem include-Befehl.
Im obigen Beispiel sind also drei Sprachen definiert. Sprache 0 ist englisch (die Texte befinden sich in der
Datei english.txt). Sprache 1 ist deutsch (die Texte befinden sich in der Datei deutsch.txt) und Sprache 2 ist
französisch (die Texte befinden sich in der Datei franz.txt)..
Dies ist die Datei mit den Texten für eine Sprache (in diesem Fall deutsch). Auch hier ist alles hinter einem
‚#‘-Zeichen in einer Zeile Kommentar. Die Sprach Datei ist untergliedert in bis zu 255 Teile. Jeder Teil be-
ginnt mit dem ressource-Befehl und hat bis zu 255 Texte. Die Länge des Textes ist begrenzt auf die Anzahl
der Zeichen, die im Kommentar hinter dem Text vermerkt ist. Jeder Text beginnt und endet mit einem ‚“‘-
Zeichen. Die ersten vier Texte am Anfang des ersten Teils (ressource 0) zeigt an, wie viele Sprachen vorhan-
den sind und bei der Sprachauswahl des Bedien Terminals angezeigt werden. Wird eine Sprache nicht benö-
tigt, so ist das hierfür vorgesehene Feld leer. In diesem Beispiel werden nur die ersten drei Sprachen benutzt.
Sprache 4 kann nicht aktiviert werden.
Um eine neue Sprache einzufügen, muss in die nächste freie Position in der gemeinsamen Sprach-Datei die
Sprache eingefügt werden und die Entsprechende Datei erstellt werden. In jeder Sprach Datei muss nun die
neue Sprache an der entsprechenden Stelle eingefügt werden (erste Sprache, erster Text, ...). Um eine neue
Sprach Datei zu erstellen, kann die Datei von einer vorhandenen Sprache kopiert werden. Dann müssen nur
noch alle Texte zwischen den ‚“‘-Zeichen übersetzt werden.
Umlaute und Sonderzeichen müssen im MSDOS Format eingegeben werden. Der beste weg hierfür ist die
Benutzung des DOS Editors, der in der Eingabeaufforderung mit dem Befehl „edit“ aufgerufen werden kann.
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 149
Nachdem die Text-Datei erfolgreich compiliert wurde, befindet sich eine neue Datei im Verzeichnis, die den
gleichen Namen besitzt, wie die gemeinsame Text-Datei (texts.hex). Im Falle eines Fehlers wird eine Feh-
lermeldung ausgegeben, die anzeigt was für ein Fehler aufgetreten ist, und wo er sich befindet.
14.5 Mechanik
Das EEA 092 481 ist für den Fronttafeleinbau vorgesehen und deshalb nur frontseitig wasserdicht. Die Rück-
seite ist mit einer Abdeckhaube vor Eingriff mechanisch geschützt. Die elektrischen Anschlüsse (1xWago
Stecker 3,5mm 12-polig + 1xWago Stecker 3,5mm 6-polig + 1xWago Stecker 3,5mm 8-polig + 1xWago
Stecker 3,5mm 10-polig) sind auf der Rückseite frei zugänglich.
125
SHIFT
SHIFT
5 6 7 8 9
0 ESC 1 DEL 2
P - 3
A + 4 ENTER
1 12 1 6
"Aa" Stecker / connector "Ab"
MOBIL
ELEKTRONIK
Bedienungsanleitung Seite 151
15 Verdrahtungspläne