2014 05 05 Richtlinien

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Richtlinien der Jet

Bachenbülach

Erstellt: 28.12.2006

Letzte Korrektur: 05.05.2014


Richtlinien JET Bachenbülach

1 Einleitung
Die Richtlinien der JET Bachenbülach beschreiben Sachverhalte und Abläufe der
Jungschar. Diese Richtlinien werden üblicherweise von einer Leiter-Generation zur
Nächsten durch praktisches Ausüben weitergegeben. Trotzdem sind die Richtlinien
zweckmässig niedergeschrieben. Da sich die Jungschar im Laufe der Jahre
verändert hat, haben sich auch einige organisatorische Prozesse verwandelt.
Die Verfassung dient zur Darstellung unserer Jungschar für die Allgemeinheit. Das
Dossier der Richtlinien soll (im Gegensatz zu der Verfassung) richtungweisend für
interne Abläufe und Sacherhalte sein.

2 Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG ............................................................................................................................................ 2
2 INHALTSVERZEICHNIS.............................................................................................................................. 2
3 LEITERWERDEGANG ................................................................................................................................ 3
4 GEISTLICHE ANFORDERUNGEN................................................................................................................ 4
4.1 GEISTLICHE VORAUSSETZUNGEN FÜR EINEN LEITER ............................................................................................... 4
4.2 GEISTLICHE ANFORDERUNGEN FÜR EINEN LEITER.................................................................................................. 4
5 TECHNISCHE ANFORDERUNGEN .............................................................................................................. 5
5.1 KARTEN- UND KOMPASSKUNDE ........................................................................................................................ 5
5.2 LAGERBAU UND PIONIERTECHNIK ...................................................................................................................... 6
5.3 ERSTE HILFE .................................................................................................................................................. 6
5.4 SPIEL UND SPORT ........................................................................................................................................... 6
6 AUFGABEN DER HAUPTLEITUNG ALS FÜHRUNG DER JUNGSCHAR .......................................................... 7
7 AUFGABEN DER HAUPTLEITUNG IN DEN GRUPPEN ................................................................................. 7
8 RESSORT-BESCHREIBUNGEN ................................................................................................................... 8
8.1 MENTOR ...................................................................................................................................................... 8
8.2 AUSSENKONTAKT ° ......................................................................................................................................... 8
8.3 EVENTS ........................................................................................................................................................ 8
8.4 PROGRAMM ° ............................................................................................................................................... 8
8.5 ADMINISTRATION........................................................................................................................................... 9
8.6 WEBSITE ...................................................................................................................................................... 9
8.7 AUSBILDUNG................................................................................................................................................. 9
8.8 MATERIAL .................................................................................................................................................... 9
8.9 SICHERHEIT ................................................................................................................................................. 10
8.10 MUSIK ....................................................................................................................................................... 10
9 SITZUNGSABLAUF ................................................................................................................................. 11
10 ARBEITSPAPIERE ................................................................................................................................... 12
10.1 „ALKOHOL“ ................................................................................................................................................ 12
10.2 „RAUCHEN“ ................................................................................................................................................ 15
11 ANHANG ............................................................................................................................................... 20
11.1 AUSBILDUNG............................................................................................................................................... 20
11.2 DER HILFSLEITER .......................................................................................................................................... 21

Hauptleiterteam, 05.05.2014 2
Richtlinien JET Bachenbülach

3 Leiterwerdegang
Bezeichnung: Grad: Bedingungen: Rechte:

Intern: - ab dem 15.Lebensjahr - darf die JET-Sitzungen


Hilfsleiteraspirant * - Besuch der internen besuchen
Hilfsleiterausbildung - hat kein Stimm-, Wahl-,
Initiativ- und
Referendumsrecht

Hilfsleiter - bewährter Hilfsleiteraspirant zusätzlich:


** - HL Ausbildung abgeschlossen - Stimm-, Initiativ- und
Referendumsrecht

Leiter - Wiedergeborener Christ in der zusätzlich:


(Gruppenleiter StV) *** Nachfolge Jesu Christi - Wahlrecht
- bewährter Hilfsleiter - Kann Verantwortung für
Ressorts übernehmen

Hauptleiter - bewährter Leiter zusätzliche


- soll getauft sein und Mitglied der Hauptleiterfunktionen:
ETG Rümlang und Bachenbülach - Kompetenzen
sein verwaltungstechnischer
- erfolgreich mitarbeiten und und disziplinarischer Art
vollständig integriert sein - Entscheidungsinstanz
- kameradschaftlich, teamfähig
- belastbar zusätzliche
- ein gutes Vorbild als Christ im Gruppenleiterfunktionen:
täglichen Leben und als - vertritt die Gruppe
Jungscharleiter - Gruppenverantwortlicher
- muss die JS als seine Hauptaufgabe - hat in seiner Gruppe das
sehen Vetorecht
- Selbständigkeit - Nachmittagsverantwortung
- absolute Verschwiegenheit
- längerfristige Verpflichtung
- loyal
- kritisch und kritikfähig

Allgemeine Bestimmungen: Externe Kurse (wie z.B. BESJ, J&S,…) sind erwünscht
und wichtig.

Hauptleiterteam, 05.05.2014 3
Richtlinien JET Bachenbülach

4 Geistliche Anforderungen
Die geistlichen Anforderungen sind unterteilt in geistliche Voraussetzungen und
geistliche Anforderungen für einen Leiter. Es geht nicht darum, dass ein Leiter alle
Punkte erfüllt, jedoch sollen sie als Stütze dienen. Im Allgemeinen gilt: Mit Gottes
Hilfe wollen wir Diener sein.

4.1 Geistliche Voraussetzungen für einen Leiter


Anhand: Titus 1, 5-9 / 1.Tim. 3, 1-7 / 1.Petrusbrief 5. 1-3

- untadeliger Lebenswandel
- treu
- uneigennützig
- massvoll (1.Kor. 6,12b)
- friedfertig
- gastfreundlich
- gütig (Phil. 4,8)
- nüchtern
- gerecht
- sich an Gottes Wort halten
- die Bibel kennen und vermitteln können
- ruhig und gelassen
- rücksichtsvoll
- Führungseigenschaften
- das Verlangen haben, Gott zu dienen
- nicht durch Stolz, Selbst- und Anerkennungssucht motiviert sein
- Ein Vorbild sein !!!

4.2 Geistliche Anforderungen für einen Leiter

- Ein gläubiger, bekehrter Christ


- Konsequente Beziehung zu Jesus Christus
- Andachten halten können
- Stille Zeiten anleiten
- den Heilsweg erklären können
- Seelsorger sein
- Beter
- Bezugsperson sein
- Ein Vorbild sein!!

Hauptleiterteam, 05.05.2014 4
Richtlinien JET Bachenbülach

5 Technische Anforderungen
Die Technischen Anforderungen geben ein Sammelsurium über technische Bereiche
wieder, die ein Leiter beherrschen sollte.

5.1 Karten- und Kompasskunde


Quellenangabe: Kennen und Können S. 26-85

5.1.1 Signaturen
- Signaturen der Landeskarte kennen und die durch sie dargestellten Objekte beschreiben

5.1.2 Reliefdarstellung
- Begriffe „Äquidistanz“ und „Höhenkurve“ erklären
- Äquidistanz der Landeskarte kennen
- Geländeformen anhand der Karte beschreiben
- die verschiedenen Darstellungen der Höhenpunkte kennen

5.1.3 Massstäbe
- Distanzen aus der Karte entnehmen
- Verwendungszwecke der Karten 1:25’000, 1:50’000, 1:100’000 kennen

5.1.4 Koordinaten berechnen


- das Koordinatennetz der Landeskarte erklären
- die Koordinaten eines gegebenen Punktes in der Karte bestimmen
- mit Hilfe der gegebenen Koordinaten einen Ort bestimmen

5.1.5 Azimute entnehmen und übertragen


- Azimute aus der Karte entnehmen
- mit gegebenen Ausgangspunkt, Azimut und Distanz einen Ort in der Karte finden

5.1.6 Krokieren
- Weg- , Plan- und Kompasskroki zeichnen / anwenden

5.1.7 Sicheres Orientieren mit Karte und Kompass im Gelände


- Mit Hilfe des Kompasses die Richtung von Wegen, Waldrändern usw. bestimmen und mit
der Karte Vergleichen
- den eigenen Standort auch bei schwierigen Verhältnissen (Nebel, Nacht) bestimmen
- einer gegebenen Route auch im Gelände mit wenig Orientierungspunkten folgen

Hauptleiterteam, 05.05.2014 5
Richtlinien JET Bachenbülach

5.2 Lagerbau und Pioniertechnik


Quellenangabe: Kennen und Können S. 110-132,156-163

5.2.1 Wichtigste Knoten kennen und richtig anwenden können


- Samariter/Kreuzknoten, Achter/Mastwurf, Anker/Doppelschlinge, Fischer
- Seilspanner/Fuhrmann
- Parallelbund, Kreis- / rechtwinkliger Stangenbund

5.2.2 Seilkunde
- Anwendung von Hanf- und Kunstoffseilen erklären
- Seile warten, Seile zusammenrollen

5.2.3 Einfacher Zeltbau


- Blachenbiwak bauen: „Sarg“, „Gotthardschlauch“, „Firstzelt“, „Berliner“
- Gruppenzelt aufstellen

5.2.4 Verschiedene Feuerstellen bauen


- dem Gelände angepasste Kochstelle bauen

5.3 Erste Hilfe

5.3.1 Lebensrettende Sofortmassnahmen


- richtig Lagern
- beatmen
- Blut stillen (Fingerdruck, Druckverband)

5.3.2 Kleine Wundversorgung


- Schürf- Brand- und Schnittwunden reinigen und verbinden

Erste Hilfe beherrschen!!!

5.4 Spiel und Sport


Quellenangabe: Diverse Spielbücher

5.4.1 Verschiedene Spiele kennen und ausüben


- verschiedene Kurzspiele / Hosensackspiele
- bekannte Mannschaftsspiele

Hauptleiterteam, 05.05.2014 6
Richtlinien JET Bachenbülach

6 Aufgaben der Hauptleitung als Führung der


Jungschar
Die Hauptleitung besteht aus den 6 Gruppenleitern.

Die Hauptleitung macht / will machen:

- trägt Verantwortung
- löst Probleme
o gruppenintern
o gruppenübergreifend
o nach aussen
- neue Ziele und Visionen festlegen und ausarbeiten
- Geistliche Verantwortung:
o Trägt Verantwortung für geistliches Konzept von Lagern und grösseren
Anlässen und begleitet das OK
- Richtlinien
- fällt Entscheide
- Führung der JET
- Leiterbetreuung
- Groborganisation (z.B. suchen der OK’s)
- teilt die neuen Hilfsleiter den Gruppen zu
- löst Leitereinteilung bei Engpässen
- fragt Leiter an für Inputs an JS-Gottesdiensten, Feldgottesdiensten etc.

7 Aufgaben der Hauptleitung in den Gruppen


- macht Aufgaben des 3-Stern Leiters
- trägt Hauptverantwortung der Gruppe
- fördert die Leiter im technischen und geistlichen Bereich
- Geistliche Verantwortung:
o Weiss wer wiedergeboren ist von den HL/ wer nicht
o Offenes Ohr für Leiter und HL
o Übergabe vom dritten Stern (besprochen mit Hauptleitung)
- Leitergespräche regelmässig führen und konstruktive Kritik üben (Bei
neuen HLs nach einem halben Jahr obligatorisches Leitergespräch über
Weiterführung der Jungscharaktivität als HL oder eventueller Ausstieg aus
der JET.)

Hauptleiterteam, 05.05.2014 7
Richtlinien JET Bachenbülach

8 Ressort-Beschreibungen
(°) Diese Aufgabe muss zwingend von einem Hauptleiter übernommen werden.
Bei Ressorts ohne (°) trägt der Hauptleiter die Verantwortung.

8.1 Mentor

Der Mentor
- ist ein Gemeindemitglied der ETG Bachenbülach oder Rümlang
- begleitet das Hauptleiterteam als Mentor
- nimmt an den Hauptleiter-Sitzungen teil
- hinterfragt kritisch
- bringt neue Ideen/Impulse
- fragt nach, ob wir Jahresziel oder geplante Beschlüsse durchführen
- schaut, dass wir nichts Wichtiges vergessen und den Fokus verlieren
- verhält sich beratend

8.2 Aussenkontakt °
- Kommunikation mit allen angrenzenden Gruppen (Austausch, Info, Ideen,
Schwierigkeiten, Gebetsanliegen…)
- Ansprechperson für externe Personen
- Vermeiden von Terminkollisionen
- Erinnern an wichtige Termine
- Teilnahme an gemeindeinternen Jugendarbeit-Sitzungen und an
Regionssitzungen (BESJ)
- Pflegen der Kontakte in die Gemeinde
- Erinnern an Ansagen in der Gemeinde (mind. 2x/Jahr eine Info) und an
Einsegnungen von neu ernannten 3-Stern-Leiter

8.3 Events
Verantwortung für regelmässige Events in der politischen Gemeinde:

- Weihnachtsmarkt
- Ferienpass
- Neuzuzügler-Anlass etc.

8.4 Programm °
- Andachtskonzept erstellen
- Ausarbeiten der Andachtshilfen
- Entwerfen und Drucken der Jungscharprogramme

Hauptleiterteam, 05.05.2014 8
Richtlinien JET Bachenbülach

8.5 Administration
- Führung des Kassabuches/ Jahresabschluss
- Führen des Zahlungsverkehrs (Ein- und Auszahlungen)
- Kontrolle Spendenverdankung
- JS-Konto-Verwaltung
- Führen der Lagerabrechnungen
- regelmässiges Informieren des Plenums über aktuelle Finanz-Situation
- Ansprechperson Mat.-Team bezüglich Finanzen
- bei grösseren finanziellen Beträgen Absprache mit Hauptleitung

- Verwaltung aller Adressen


- Listen auf Wunsch erstellen (Leiterliste, Fam-Älteste, JS-Gruppen, JS-ler
im TC-Alter, usw.)
- zuständig für Erstellen des Jahreskalenders
- Mittagessen organisieren

8.6 Website
Jeder Hauptleiter hat ein Administratorpasswort für die Website und ist folglich
verantwortlich, aktuelle Fotos der eigenen Gruppe hinaufzuladen sowie Kontaktdaten
bei Bedarf zu ändern.

- Gestaltung und Inhalt der Website www.jetonline.ch


- Anmeldung für Lager via Website
- Einrichtung der Leiter E-Mailadressen

8.7 Ausbildung
- verantwortlich, dass die Ausbildung stattfindet
- sollte auch im Ausbildungsteam dabei sein
- schafft Bezug zu den BESJ-Kursen
- entscheidet über das Bestehen der Ausbildung der HLA
- sollte didaktische Fähigkeiten haben

Genauere Einzelheiten über die Ausbildung befinden sich im Anhang!

8.8 Material
Zusätzliche Aufgaben des Mat-Teams:

- kauft nötiges Material (Hemden, Krawatten etc.) beim BESJ ein


- verwaltet Schrank mit BESJ-Material (Kravatten/-Ringe)
- zuständig für Einkauf/Verkauf BESJ-Material (Hemden)

Hauptleiterteam, 05.05.2014 9
Richtlinien JET Bachenbülach

8.9 Sicherheit
- Verantwortung für grosse Sanitätsbox (auffüllen, dabei haben in Lagern)
- begleitet ein Lager-OK in Sicherheitsfragen
- weiss Bescheid über das Krisenkonzept

8.10 Musik
- Unterhalt des Liederordners (unleserliche Folien auswechseln,
Liederrepetoire erneuern etc.)
- Klavierspielen, Lieder auswählen und Bereitstellen des Hellraumprojektors

Hauptleiterteam, 05.05.2014 10
Richtlinien JET Bachenbülach

9 Sitzungsablauf
Abwechslungsweise übernimmt ein Leiter aus den verschiedenen Gruppen die
Sitzungsleitung. Er wählt zu Beginn ein Lied, kann eine kurze Einleitung/ Begrüssung
machen (Bibelvers/Erlebnis/Gedankenanstoss/Motivation). Danach sitzen
Andachtshalter zusammen und erarbeiten/besprechen die kommende Andacht. Der
Rest des Plenums liest und studiert den Bibeltext des folgenden Nachmittages. Der
Sitzungsleiter soll zur Studienhilfe Fragen und Anregungen zum Text weitergeben.
Er sorgt auch für einen geregelten Sitzungsablauf und ist verantwortlich, dass die
Sitzung pünktlich beginnt und aufhört. Vor jeder JS Sitzung wird eine Traktandenliste
erstellt. Traktanden müssen rechtzeitig (am besten einige Tage vorher) einem
Hauptleiter bekannt gemacht werden.

Zeit Thema Beschreibung


20.00 Beginn der Sitzung
20.00 Geistliche Singen
Vorbereitung/ Stille Zeit für sich selbst
Lobpreis Begrüssung
Beten
Erarbeiten der Andacht (Andachtshalter)
Lesen/Studieren des Bibeltextes des nächsten
Jungscharnachmittages
20.30 Administratives Informationen aus dem Plenum
Informationen aus der Hauptleitung
~20.45 Aufteilung in die Gebetszeit
Gruppen Nachmittag vorbereiten
21.15- Top und Flop
21.30 Gemeinsamer Abschluss, Gebet, evt. Lied
21.30 Spätestens Sitzungsende

Hauptleiterteam, 05.05.2014 11
Richtlinien JET Bachenbülach

10 Arbeitspapiere

10.1 „Alkohol“
10.1.1 Ausgangslage
Der Zeitgeist bringt es mit sich, dass wir auch in der Jungschar zunehmend mit dem
Thema Alkoholkonsum konfrontiert werden. Die allgemeine Zunahme jugendlicher
Alkoholkonsumenten führt auch zu einer Zunahme der entsprechenden
Thematisierung. Es ist ebenfalls zu beobachten, dass bisher tolerierte
Verhaltensweisen (evt. stillschweigend), heute sensibler betrachtet werden.
Das vorliegende Arbeitspapier entstand durch diverse Vorkommnisse der
vergangenen Zeit im Verantwortungsbereich unserer Jungschar. Diese
Vorkommnisse waren, nach den uns bekannten Fakten, in keiner Weise
ausschweifend. Nachfolgend soll die Position des IK (Hauptleiterteam) zu besagtem
Thema deutlich gemacht werden. Es beinhaltet grundsätzlich auch die Kern-
Argumente für Gespräche mit besorgten Eltern.

10.1.2 Fakten
Alkoholkonsum ist gesetzlich nicht verboten.
Bei mässigem Konsum ist es ein weit verbreitetes Genussmittel. Man kann sagen,
dass es traditionell Bestandteil unserer Kultur ist. Es ist grundsätzlich kein Phänomen
unserer Zeit.
Dem mässigen Alkoholkonsum wird grundsätzlich keine körperschädigende Wirkung
zugeschrieben.
Alkoholkonsum führt jedoch z.B. bezüglich Spitzensport, zu einer Verminderung der
körperlichen Leistungsfähigkeit.
Alkohol kann, aber muss nicht Suchtmittel sein.
Übermässiger Alkoholkonsum führt zu Betrunkenheit, was zwar gesetzlich nicht
verboten ist, jedoch von Gesetzes wegen zu Einschränkungen der Handlungsfreiheit
führt. Dies sind vor allem Verbote betreffend Arbeitsplatz und dem Führen von
Verkehrsmitteln.
Übermässiger Alkoholkonsum, verstärkt bei Regelmässigkeit, hat erfahrungsgemäss
körperschädigende Wirkungen. Dasselbe gilt für die Psyche. Ein geistliches Leben
wird erschwert, eingeschränkt oder gar verunmöglicht.
Alkohol wird tendenziell von immer jüngeren Personen konsumiert.
Nebst den „traditionellen“ alkoholischen Getränken Bier, Wein und Spirituosen, wird
das Angebot an „Alkopops“ und anderen niederprozentigen Produkten immer breiter.

10.1.3 Statement
Der IK steht zur Suchtmittelfreiheit.
Die staatliche Gesetzgebung ist zu respektieren (Mindestalter, Autofahren, etc.)
Die Bibel lehrt uns – und das ist für uns absolut zentral – dass Alkohol nicht verboten
ist, weist uns aber darauf hin, dass man mit diesem Genussmittel vorsichtig
umzugehen hat und der Schwache geschützt werden soll (analog zu 1. Kor. 8, 1-13 /
Röm.13,13-14 / Röm.14, 1-23 / und weitere…).
Ein junger Leiter (nicht allgemein) ist durch seine Entwicklung zum Erwachsenen
möglicherweise in einem „schwachen“ Zustand und bedarf daher eines

Hauptleiterteam, 05.05.2014 12
Richtlinien JET Bachenbülach

entsprechenden Schutzes. Dies soll durch generell „alkoholfreie“ Jungschi-Aktivitäten


sichergestellt sein.
Nicht zuletzt gehen auch die Eltern der Leiter von einem „geschützten“ Rahmen aus.
Bei Aktivitäten mit Beteiligung von Jungschärlern oder Hilfsleitern (bis 15 Jahre),
aber auch bei Leiteraktivitäten (ab 16 Jahre) mit offiziellem Jungschar-Charakter, gilt
striktes Alkoholverbot (Nulltoleranz => Konsequenzen). Im Speziellen sind folgende
Anlässe gemeint:
- Samstagnachmittage
- Wochentagsaktivitäten
- Lager
- Weekends
- Sämtliche Jungschi-Sitzungen
- etc.

Dieser Alkoholverzicht gilt auch für alle Organe, welche Jungscharanlässe


unterstützen. Beispiele:
- Küchenmannschaft in Weekends und Lagern: Gilt generell wenn Küche
beim Lagerplatz, z.B. PFILA. Gilt auch für die Arbeitszeit, wenn Küche
nicht im Lager, z.B. Wanderlager. Wenn Küche nicht im Lager, kann
zwischen Arbeits- und Freizeit ein Unterschied gemacht werden,
Freizeit = Private Zeit.
- Postenarbeiten, z.B im Rahmen der Pfila-Nachtübung
- etc.

Es ist eine klare Trennung zwischen offizieller Jungschiarbeit und freizeitlichen bzw.
privaten Aktivitäten zu ziehen.
Bis und mit Hilfsleiteraspiranten (15 Jahre) lehnen wir Alkoholkonsum grundsätzlich
ab.
Treffen sich Leiter (ab 16 Jahre) zu einem freizeitlichen bzw. privaten Anlass
(Gemeinsames Nachtessen, Kinobesuch, etc.), kann der Konsum von alkoholischen
Getränken dazugehören. Dabei hat jeder Teilnehmer selbständig zu entscheiden ob
er Alkohol trinken möchte oder nicht. Der Entscheid Alkohol zu konsumieren soll auf
der Kenntnis und dem Einverständnis der Eltern basieren. Es ist festzustellen, dass
in diesem Alter die Eltern unterschiedliche Toleranz üben. In diesem Zusammenhang
besteht auch eine Nachfragepflicht des verantwortlichen Leiters (Zuerst beim
Teilnehmer, im Zweifelsfall bei den Eltern! => Diese „Spielregeln“ sind allen bekannt
und können somit unter allen Beteiligten „offen“ kommuniziert werden). Es gilt
Transparenz zu üben.

Die individuelle Freizeit und Privatsphäre ausserhalb der Jungschar liegt


grundsätzlich nicht in deren Verantwortungsbereich und kann von ihr auch nicht
direkt beeinflusst werden. Werden Unregelmässigkeiten festgestellt, soll das
persönliche Gespräch gesucht und wenn immer möglich Hilfe angeboten werden.
Sind nachteilige Auswirkungen auf die Jungschar feststellbar oder besteht eine
latente Gefahr dazu, liegt es im Ermessen und in der Verantwortung der Leiterschaft
Konsequenzen zu ziehen.
Bei freizeitlichen bzw. privaten Anlässen erfordert das Thema „Gruppendruck“
besondere Aufmerksamkeit. Wir sind uns dessen bewusst und wollen dies auch nicht

Hauptleiterteam, 05.05.2014 13
Richtlinien JET Bachenbülach

verharmlosen. Niemand soll im Umfeld der Jungschar zum Alkoholkonsum animiert


oder gar verführt werden. Der Verzicht auf Alkohol darf diesbezüglich auf keinen Fall
zu Sticheleien führen. Das muss bei jedem Anlass den Umständen entsprechend

und klar kommuniziert werden.


Das Lernen und Ausüben des massvollen Umgangs mit irgendetwas (=> biblisch!...),
oder eben auch mit Alkohol, kann hilfreich und sogar vorbildlich sein („sicherer
Rahmen“). Die bereits genannten Punkte sind jedoch zu beachten und dürfen in
keinem Fall leichtfertig übergangen werden. Dabei liegt es in der Verantwortung aller
Beteiligten, des Gastgebers, insbesondere aber der Gruppenleiter (er kann seine
Leiter richtig einschätzen) bzw. den am Ort verantwortlichen Leiter, den massvollen
Konsum der Mitleiter zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass der Alkohol nicht in
das Zentrum des Anlasses gerückt wird. Solche Anlässe ermöglichen und
verpflichten zudem die verantwortlichen Leiter, den Alkoholkonsum zu thematisieren
und auf die Gefahren aufmerksam zu machen.
Jede Person wird früher oder später mit Alkohol bzw. dem Konsum von Alkohol
konfrontiert. Dieser Zeitpunkt ist individuell sehr unterschiedlich. Wichtig ist, dass die
betroffene Person zum besagten Zeitpunkt ein verantwortungsvoller Umgang mit
Alkohol finden kann. Verzicht ist auch eine mögliche Haltung. Im Falle eines
Konsumentscheids ist wie überall, ein Lernprozess notwendig. Dieser Lernprozess
muss im Bewusstsein der Gefahren und kann - vorteilhafterweise - in wohlwollender
Gemeinschaft stattfinden. Dabei ist das gute Vorbild der älteren Leiter absolut
zwingend.
Um falschen Vorstellungen vorzubeugen ist es uns wichtig an dieser Stelle
festzuhalten, dass der erste Kontakt mit Alkohol erfahrungsgemäss nicht im Rahmen
eines Jungschar-Leiteranlasses stattfindet. Dies ist sogar die Ausnahme. Folgende
Umfelder führen tendenziell eher zu Erstberührung mit Alkohol:
- Schule
- Arbeitsplatz
- Freizeitaktivitäten ausserhalb Jungschar
- Elternhaus
- etc.

Das Thema Alkoholkonsum wird im Leiterplenum und in der Hilfsleiterausbildung ab


sofort stark ausgedehnt. Dabei soll eben auf das Wesen, die Gefahren und den
massvollen Umgang hingewiesen werden. Die in diesem Papier formulierten
Spielregeln werden explizit ausgebildet. Somit kann sich jeder ausgebildete Hilfsleiter
situationsgerecht verhalten und darf dabei die Gewissheit haben - z.B. bei einem
Fehlverhalten Dritter – auf die Unterstützung durch den IK zählen zu können. Auch
der Gruppendruck wird thematisiert.

IK, 01.02.2006

Hauptleiterteam, 05.05.2014 14
Richtlinien JET Bachenbülach

10.2 „Rauchen“

10.2.1 Ausgangslage

Bezüglich dem Rauchen ist die heutige Zeit einerseits geprägt durch strikte
Vorschriften und Einschränkungen, welche vor einigen Jahren noch undenkbar oder
einfach kein Thema waren, andererseits durch Jugendliche und sogar Kinder, die mit
Rauchen anfangen. Das vorliegende Arbeitspapier entstand nicht anhand akuter
Probleme in der Jungschar, sondern eher als Folge des Arbeitspapiers „Alkohol“ und
aus dem Bedürfnis, für die Jungschar eine klare Aussage zu treffen. Das Rauchverbot
war bis anhin ein ungeschriebenes Gesetz in der Jungschar. Nachfolgend soll die
Position des IK (Hauptleiterteam) zu besagtem Thema deutlich gemacht werden. Das
Arbeitspapier soll der Leiterschaft als eine Leitplanke dienen und beinhaltet
grundsätzlich auch Kern-Argumente für Gespräche mit besorgten Eltern.

10.2.2 Fakten

Rauchen ist gesetzlich nicht verboten.


Unter 16 Jahren ist das Rauchen nicht verboten, nur der Erwerb von Raucherwaren.
Wenn das Rauchen „erweitert“ wird (z.B. Cannabis), so ist dies gesetzlich verboten.
Rauchende Teenager können offen oder unterschwellig Druck auf nichtrauchende
ausüben.
Der süsse und milde Rauch einer Wasserpfeife stiftet viele Teenager zum Rauchen
an.
Wasserpfeife rauchen ist nicht minder schädlich als das Rauchen einer normalen
Zigarette.
Nikotin ist giftig.
Rauchen ist ungesund und kann Ursache für Krebs sein.
Rauchen ohne Suchtwirkung ist schwierig, muss aber nicht zwangsläufig zur Sucht
führen.
Rauchen ist grundsätzlich kein Phänomen unserer Zeit.
Rauchen kann ein stellvertretendes Medium sein, z.B. an Stelle von Essen.
Rauchen kann entspannend wirken.

Hauptleiterteam, 05.05.2014 15
Richtlinien JET Bachenbülach

10.2.3 Statement

Der IK steht zur Suchtmittelfreiheit


Die staatliche Gesetzgebung ist zu respektieren
Ein HLA, der raucht, wird nicht als Hilfsleiter eingesetzt (festgehalten im
Ausbildungsdossier)
Rauchen ist ein öffentliches Bekenntnis zu einem ungesunden Lebensstil
Nichtrauchen ist Rücksichtnahme auf den Schwächeren bzw. Schutz des
Schwächeren
Der IK kann den Leitern kein Rauchverbot im privaten Umgang auferlegen

Der IK spricht sich klar gegen den Konsum irgendwelcher Raucherwaren aus
(Zigaretten, Wasserpfeifen, etc., etc.). Während eines Anlasses der Jungschar oder
an einem Anlass, an dem die Jungschar beteiligt ist, gilt Rauchverbot, sowohl für die
Leiter, als auch für die Teilnehmer. Externen Helfern ist das Rauchen nur in
Abwesenheit von Kindern und Leitern erlaubt.
Wer raucht, schadet seiner Gesundheit und setzt sich einer Suchtgefahr aus. Er
erweckt Anstoss bei Jungschärlern, Eltern, Mitleitern und der Gemeindeleitung.
Zudem verliert der Leiter seine Vorbildfunktion.
Der IK ist auch gegen gelegentliches Rauchen. Rauchen kann schnell zur
Gewohnheit und somit zur Sucht werden. Ein Leiter, der raucht, soll nicht Leiter sein.

Hauptleiterteam, 05.05.2014 16
Richtlinien JET Bachenbülach

10.2.4 Zum Überdenken

Allgemein

Beantworte dir zum Thema Rauchen die folgenden Fragen:


- Was sind Gründe, um mit Rauchen zu beginnen?
- Ist es nötig?
- Bin ich mir der gesundheitsschädigenden Wirkung bewusst?
- Bin ich mir der Suchtgefahr bewusst?
- Bin ich der Ansicht, dass es Gott egal ist, ob ich rauche oder nicht?

Bezogen auf die Jungschararbeit

Als Leiter hast du eine Vorbildfunktion, die über den Horizont der Jungschar hinaus
reicht. Selbst wenn dich die Kinder nicht sehen, solltest du dich vorbildlich verhalten.
Natürlich kannst du in deiner Freizeit tun und lassen was du willst. Sei dir jedoch
bewusst, dass manche Jungschärler sehr wissbegierig sind und dir Fragen wie die
folgenden stellen könnten: „Hast du auch schon geraucht? Hast du schon
Wasserpfeife geraucht?“ Was wirst du dem Kind antworten? Vielleicht rauchst du
gelegentlich für dich zu Hause oder auch mal im Ausgang. Wie wirst du antworten
ohne zu lügen, wenn du deine Vorbildfunktion wahren willst? Stell dir vor, das Kind
stellt weitere Fragen: „Wann hast du das letzte Mal geraucht? Findest du Rauchen
cool? Schmeckt dir das Rauchen? ...“

Hauptleiterteam, 05.05.2014 17
Richtlinien JET Bachenbülach

10.2.5 Anhang

10.2.5.1 Bibelstellen (nach Schlachter 2000)

Freiheit
1.Kor. 8,7-13
7 Aber nicht alle haben die Erkenntnis, sondern etliche machen sich ein Gewissen
wegen des Götzen und essen das Fleisch noch immer als Götzenopferfleisch, und
so wird ihr Gewissen befleckt, weil es schwach ist.
8 Nun bringt uns aber eine Speise nicht näher zu Gott; denn wir sind nicht besser,
wenn wir essen, und sind nicht geringer, wenn wir nicht essen.
9 Habt aber Acht, dass diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoss
wird!
10 Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch
sitzen sieht, wird nicht sein Gewissen, weil es schwach ist, dazu ermutigt werden,
Götzenopferfleisch zu essen?
11 Und so wird wegen deiner Erkenntnis der schwache Bruder verderben, um
dessen willen Christus gestorben ist.
12 Wenn ihr aber auf solche Weise an den Brüdern sündigt und ihr schwaches
Gewissen verletzt, so sündigt ihr gegen Christus.
13 Darum, wenn eine Speise meinem Bruder ein Anstoss zur Sünde wird, so will ich
lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoss zur
Sünde gebe.

Der Leib ein Tempel des Heiligen Geistes


1.Kor. 6,19-20
19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen
Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?
20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem
Geist, die Gott gehören!

Rücksicht auf das Gewissen


1.Kor. 6,12
Alles ist mir erlaubt – aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt – aber ich will
mich von nichts beherrschen lassen!

1.Kor. 10,23
Es ist mir alles erlaubt – aber es ist nicht alles nützlich! Es ist mir alles erlaubt – aber
es erbaut nicht alles!

Hauptleiterteam, 05.05.2014 18
Richtlinien JET Bachenbülach

10.2.5.2 Was ist Nikotin?

Nikotin …

…entsteht in der Tabakpflanze


…ist eine farblose bis bräunliche, ölige Flüssigkeit
…ist eines der stärksten Pflanzengifte. 50mg Nikotin wirken tödlich (eine Zigarette
enthält 12mg Nikotin)
…ist ein sog. „Kontaktgift“, d.h. der Körper nimmt es auch über die Haut auf
…kann für Kleinkinder tödlich sein (verschlucken von Zigaretten)
…ist eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen
…ist nicht für die ‚Langzeitschäden’ verantwortlich, sondern die vielen anderen
Substanzen in der Zigarette verursachen Krebs
…ist verantwortlich für die Entwicklung einer Abhängigkeit  Körper braucht die
Zigarette wegen des Nikotins
…verengt die Blutgefässe, reduziert die Versorgung des Körpers, bewirkt eine
schlaffe und graue Haut, verursacht einen langsameren Heilungsprozess bei
Verletzungen
…ist in kleinen Mengen stimulierend; Ausschüttung von Adrenalin, Dopamin
(Glücksgefühl)
…hat in grösseren Mengen einen beruhigenden Einfluss
…beschleunigt den Puls, lässt den Blutdruck steigen, mildert Hunger- und Angst-
gefühle, regt die Darmtätigkeit an
…verbessert die Hirnfunktionen (Lernen, Aufmerksamkeit, Gedächtnis).

IK, 22.05.08

Hauptleiterteam, 05.05.2014 19
Richtlinien JET Bachenbülach

11 Anhang

11.1 Ausbildung

11.1.1 Ausbildungsziele

- Geistlich motivierte Hilfsleiter mit einer Mission


- Kompetente Hilfsleiter in den technischen Fächern
- Selbständige Hilfsleiter als Mitarbeiter in Gruppen und OK s.
- Fähigkeiten/Gaben jedes einzelnen erkennen und fördern
- Vorbereiten zum Leiter sein
- Grenzen erleben und erkennen
- Gemeinschaft leben
- Teamwork fördern
- Persönlichkeitsschulung und Charakterbildung

Wir wollen keine ständigen Hilfsleiter, wir wollen schlussendlich Leiter ausbilden!

11.1.2 Wir bieten

- Ganzheitliche Ausbildung zum Hilfsleiter (harmonisch, sozial, emotionell,


ethisch, körperlich, intelektuell, krativ, geistlich)
- Geistliche Schulung und Förderung
- Rhetorische Ausbildung
- Technische Grundausbildung Lagersport/Trekking
- Kompetente Fachpersonen (Ausbildner) aus allen Spezialgebieten
- Betreuung und Begleitung während der ganzen Ausbildung

11.1.3 Wir erwarten

- Begeisterung für die Jungschar


- Überdurchschnittlichen Einsatz
- Lernwille
- Den Willen zu haben, im Dienst der Jungschar zu stehen
- Interesse am christlichen Glauben
- Selbständig Aufgaben zu lösen auf einen Termin (Arbeitsheft)
- Pünktlich und zuverlässig zu sein, regelmässig
- Teilnahme am Programm und Sitzungen der Jungschar
- Bereitschaft zum Besuch von BESJ Kursen

Hauptleiterteam, 05.05.2014 20
Richtlinien JET Bachenbülach

11.2 Der Hilfsleiter

Der Hilfsleiter ist eine wichtige Stufe im Werdegang eines Leiters. Nach dem
Abschluss der Hilfsleiterausbildung hat der Hilfsleiter die Möglichkeit, in einer neuen
Gruppe mind. ein Jahr Praxiserfahrung zu sammeln. Der Hilfsleiter soll in dieser Zeit
vom Gruppenleiter konkret gefördert werden und auch selbständig an Aufgaben
heran treten (z.B. sich melden um eine Andacht zu halten). Wir legen viel Wert auf
die persönliche Weiterbildung des Hilfsleiters, die er auf dieser Stufe grösstenteils
selber organisieren muss (BESJ Kurse). Die Position Hilfsleiter ist als eine temporäre
Zwischenstufe gedacht. Unser Ziel ist es, dass jeder Hilfsleiter vom Gruppenleiter so
gefördert wird, dass er früher oder später Leiter werden kann.

11.2.1 Aufgaben des Hilfsleiters

- Mitarbeit in der Gruppe


- Einen Teil der Gruppe am JS Nachmittag selbständig Leiten
- Andachten halten (selbständig)
- Ämter in der Gruppe übernehmen (z.B. Absenzenliste führen, etc.)
- Gruppenleiter und Leiter unterstützen
- Administrative Aufgaben übernehmen
- Nachmittagsprogramme unter Aufsicht/Kontrolle planen und durchführen
- JS Technik Anwenden
o Sicher in Karte und Kompass
o Sicher in Seil- und Pioniertechniken (Anwendung nur unter
Aufsicht)
- Regelmässige Teilnahme an:
o JS Nachmittagen
o JS Sitzungen
o Gebets Sitzungen
o Andre JS Anlässe wie PFILA, Pizza Einsätze, Leiterweekend,
Büli Süd etc.
- Ideen zur Quartals- und Nachmittagsplanung einbringen
- Mitarbeit unter Aufsicht in OKs (Lager wie PFILA, SOLA,…)
- Pers. Weiterbildung absolvieren (BESJ Kurse, Leiterweekends)

Der Hilfsleiter soll in der Gruppe gefördert werden, dass er die Reife zum Drei- Stern-
Leiter erlangt.

Hauptleiterteam, 05.05.2014 21
Richtlinien JET Bachenbülach

11.2.2 Checkliste zum *** Leiter

Folgende Punkte müssen erfüllt sein, dass ein ** Hilfsleiter zu einem *** Leiter
„befördert“ wird:

- Widergeborener Christ in der Nachfolge Jesus Christus


- Bewährter Hilfsleiter

Das heisst konkret:

- Bekehrter Christ in der Nachfolge Jesus Christus


- Mindestens ein Jahr Praxis als HL in einer neuen Gruppe
- Mind. 2 Andachten selbständig gehalten
- Mind. 2 Programme selbständig geplant u. durchgeführt
- Mind. 1 mal bei einem Projekt ausserhalb der Gruppe mitgearbeitet
- Empfohlen: Mind. ein BESJ Kurs besucht (LK oder Fachkurs)
- Vom GL für die Leiteraufgabe als geeignet eingestuft
- Das Hauptleiterteam ist über die bevorstehende Einsetzung informiert

Hauptleiterteam, 05.05.2014 22

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