Final Handreichung WoM Dt.-Pak - Fokos
Final Handreichung WoM Dt.-Pak - Fokos
wirkungsorientierten Projektplanung
und zum Monitoring
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Überblick 2
1. Wirkungsgefüge und Indikatorenkatalog als Rahmen für die wirkungsorientierte
Projektplanung 2
1.1 Die Ebenen des Wirkungsgefüges 2
1.2 Der Indikatorenkatalog 3
2. Wie plane ich mein Projekt wirkungsorientiert? 3
2.1 Die Projektplanungsübersicht ausfüllen 3
2.2 Projektbeschreibung ausfüllen 6
3. Wirkungsgefüge für das Förderprogramm „Deutsch -Pakistanische
Forschungskooperationen“ 6
4. Indikatorenkatalog für das Förderprogramm „Deutsch-Pakistanische
Forschungskooperationen“ 8
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Einleitung und Überblick
Für eine erfolgreiche Zielerreichung der Förderprogramme und Projekte baut der DAAD auf das
Wirkungsorientierte Monitoring (WoM). Als antragstellende Hochschule stellen Sie in Förderpro-
grammen mit WoM die angestrebten Wirkungen und Wege der Zielerreichung Ihres Projekts dar.
Weitergehende Informationen zum WoM und seinem Mehrwert für die Hochschulen und den DAAD
finden Sie in diesem Video.
Für die Ausarbeitung Ihres Projektantrages sollten Sie zuerst die Handreichung WoM lesen, bevor
Sie die Projektplanungsübersicht und die Projektbeschreibung ausfüllen.
Nach einer kurzen Einführung zu den Grundlagen von WoM stellen wir Ihnen die wichtigsten
Schritte vor, mit denen Sie Ihr Projekt wirkungsorientiert planen. Als Grundlage hierzu finden Sie
das Wirkungsgefüge und den Indikatorenkatalog des Förderprogramms im zweiten Teil der Hand-
reichung.
Für die Antragstellung mit wirkungsorientierter Projektplanung sehen Sie auch dieses Video.
Antworten zu den wichtigsten Fragen zum WoM finden Sie in den FAQ zum Wirkungsorientierten Mo-
nitoring.
Ihre wirkungsorientierte
Projektplanung
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Ziele (Outcomes)
Auf der Outcome-Ebene sind die kurz- und mittelfristigen Wirkungen (= Programmziele) definiert,
die der DAAD mit seinem Förderprogramm erreichen möchte. Die Programmziele resultieren aus
der Nutzung der Outputs und leisten einen Beitrag zur Erreichung der Impacts.
Ergebnisse (Outputs)
Auf der Output-Ebene sind die angestrebten Ergebnisse, Dienstleistungen und Veränderungen (Out-
puts) dargestellt, die aus den Maßnahmen / Aktivitäten resultieren und einen Zwischenschritt hin zu
den Programmzielen (Outcomes) bilden.
Maßnahmen / Aktivitäten
Die Maßnahmen / Aktivitäten eines Programms entsprechen den förderfähigen Maßnahmen, die in
einem Förderprogramm vorgesehen sind (s. Förderrahmen). Die Durchführung der Maßnahmen /
Aktivitäten führt zu den Programmergebnissen (Outputs).
Inputs
Zur Umsetzung von Maßnahmen / Aktivitäten wird ein Input benötigt. Zum Input gehören die Zu-
wendung des DAAD sowie personelle, fachliche und infrastrukturelle Ressourcen des Zuwendungs-
empfängers, ggf. des Weiterleitungsempfängers und/oder weiterer Partner.
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Sie müssen keine Impacts für Ihr Projekt formulieren.
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Sie gehen bei Ihrer wirkungsorientierten Projektplanung folgendermaßen vor:
a) Im ersten Schritt formulieren Sie die Projektziele (Outcomes). Ausgehend von den Programm-
zielen (im Wirkungsgefüge) spezifizieren Sie Ihre angestrebten Projektziele.
Beispiel 1: Spezifizierung eines Projektziels (Outcome)
c) Im dritten Schritt legen Sie für jedes projektspezifische Ergebnis (Output) und Ziel (Outcome) nach
Möglichkeit nur je einen aussagekräftigen Indikator fest. Es kann zur Erfassung der Zielerreichung
jedoch erforderlich sein, dass Sie mehr als einen Indikator vorsehen (z.B. Anzahl von Lehrveranstal-
tungen und Zahl der Teilnehmenden).
o Spezifizierung:
Programmindikatoren, die für Ihr Projekt zutreffend sind, können Sie für Ihre Zwecke
spezifizieren. Sie können bei Bedarf auch eigene Indikatoren formulieren.
Formulieren Sie die Projektindikatoren nur für die wesentlichen Aspekte der Outputs
und Outcomes des Projekts.
o Wertbestückung:
Legen Sie für alle Indikatoren fest, wie viel von etwas in welchem Zeitrahmen im Projekt
eingesetzt, umgesetzt und erreicht werden soll (Wertbestückung). Nur so ist eine Über-
prüfung der Zielerreichung möglich. Anhaltspunkte zur Wertbestückung liefern Erfah-
rungswerte aus ähnlichen Projekten, Vorgaben Ihrer Hochschule oder auch der Dialog
mit Partnern und Experten.
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Achten Sie darauf, dass die Indikatoren für Ihr Projekt den SMART-Kriterien entsprechen:
Specific: präzise und eindeutig hinsichtlich der Qualität und Quantität
(Wer? Was? Wie?)
Measurable: mit angemessenem Aufwand und zu angemessenen Kosten messbar
Attainable: Zielvorgabe im gegebenen Rahmen realistisch erreichbar
Relevant: aussagekräftig hinsichtlich der intendierten Veränderungen
Time-Bound: zeitlich festgelegt
Anzahl der aktiven Kooperations- Die Zusammenarbeit der TU Freiberg mit der
partner der im DAAD-Programm University in Central Punjab in Pakistan ist bis
geförderten Hochschulen (seit Ende 2024 weiter gestärkt.
Förderbeginn), differenziert nach Bis Ende 2024 hat das Partnerschaftsprojekt min-
destens 2 pakistanische Deutschland-Alumni,
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• Name der Institution die als Projektkoordinatoren tätig sind, inte-
• Sitz der Institution (DAAD griert.
Schlüssel)
• Anzahl der eingebundenen
Deutschland-Alumni
• Bereich (z.B. Wissenschaft/For-
schung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft
(z.B. NGOs), Öffentlicher Sektor/Po-
litik)
• Status der Partnerschaft (Im Zu-
wendungsvertrag festgelegt (mit
MoU), Weitere Partner (mit MoU),
Weitere Partner (ohne MoU))
• Entwicklung der Partnerschaft
(z.B. Neu gewonnen, Unverändert,
Konsolidiert, Institutionalisiert, Ko-
operation beendet)
d) Benennen Sie im vierten Schritt die Informationsquellen und Methoden, die für die Erhebung
der Daten zur Messung der Indikatoren notwendig sind. Sehen Sie hierzu auch das Beispiel der Pro-
jektplanungsübersicht.
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4. Indikatorenkatalog für das Förderprogramm „Deutsch-Pakista-
nische Forschungskooperationen“
Für das Programm „Deutsch-Pakistanische Forschungskooperationen“ wurden die folgenden Pro-
grammindikatoren festgelegt, zu denen der DAAD im Rahmen der jährlichen Sachberichtslegung der
Hochschulen Daten abfragt. Diese Daten dienen der Programmsteuerung durch den DAAD sowie der
Rechenschaftslegung.
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Programmergebnisse (Outputs) und zugeordnete Programmindikatoren
Output Indikator
Gemeinsame For-
schungsvorhaben zu
aktuellen Fragestel-
Qualitative Beschreibung der Forschung sowie des thematisierten Be-
lungen der wirtschaft-
reichs und inwieweit diese ein wirtschaftliches, ökologisches, soziales
lichen, ökologischen,
und/oder sozioökonomisches Problem in Pakistan adressieren (seit För-
sozialen und/oder so-
derbeginn).
zioökonomischen
Entwicklung Pakis-
tans sind realisiert.
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Programmziele (Outcomes) und zugeordnete Programmindikatoren
Outcome Indikator
Anzahl der fort- und weitergebildeten Teilnehmenden (im Berichtsjahr),
differenziert nach
Deutsche und pakista- • Art der Qualifizierung (z.B. fachlich, überfachlich, administrativ, di-
nische (Nach- daktisch)
wuchs)Wissenschaft- • Fachlicher Bereich der Qualifizierung (wirtschaftlich, ökologisch,
lerinnen/Wissen- sozial, sozio-ökonomisch)
schaftler sind fachlich • Herkunftsland (Deutschland, Pakistan)
und methodisch (wei-
ter-)qualifiziert. Qualitative Beschreibung der Forschungsmethoden, in deren Anwendung
die (Nachwuchs)Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler qualifiziert wurden
(seit Förderbeginn).
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