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Celica Magazin 2
Celica Magazin 2
Celica Sonderausgabe
toyota.de
40 JAHRE CELICA
EINE ZEITREISE
TOYOTA FT-86
DIE SPORTWAGEN-ZUKUNFT
ERFOLG PUR
CELICA IM RALLYE-EINSATZ
SZENE
CELICA CLUB-NACHRICHTEN
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HERAUSGEBER IMPRESSUM | EDITORIAL | INHALT STARTEN
Toyota Deutschland GmbH
50420 Köln, Tel. 02234-1 02 22 35
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT
Jürgen Stolze, Ekkardt Sensendorf
CHEFREDAKTION TOYOTA
Henning Meyer, Susanne Knechtges
REALISATION
14 Ausblick Schillernde Zukunft: Toyota Tauchen Sie ein in die Welt des Celica. Ich wünsche
präsentiert sein neues Sportcoupé FT-86 Ihnen viel Vergnügen beim Lesen des neuen Toyota
Magazins »Extra« – des Celica-Magazins.
20 Szene Begeisterung: Seit Jahrzehnten
brennen die »Celisten« für die Celica-Modelle Beste Grüße, Ihr
Die Legende lebt. Und fährt: Celica-Liebhaber unterwegs mit ihren »Schätzen«
3
WISSEN CELICA ZEITREISE
J
enseits des Großen Teichs, im Land der unbegrenzten Möglich-
keiten, in den USA, war die Marke Toyota da schon längst etab-
liert, und ihre Händler und Kunden verlangten nach mehr als den
kompakten, zuverlässigen und preisgünstigen Autos. Sie wünschten
sich ein emotionales Auto, das mit den amerikanischen »Pony Cars«*
vom Schlage Mustang, Camaro oder Challenger konkurrierte – aber
trotzdem kompakt, zuverlässig und preisgünstig wie ein Toyota war.
Eigentlich so etwas wie die Quadratur des Kreises, für die Toyota-
Ingenieure aber lösbar. 1970 wurde er dann der staunenden Öffent-
lichkeit in Japan vorgestellt, ab 1971 war er auch in den USA zu kaufen:
Ein höchst attraktiver, konkurrenzfähiger 2+2-Sitzer zu moderaten
Preisen – der Toyota Celica. *Pony Cars siehe Seite 22
Der Bau von Sport- und Rennwagen hatte bei Toyota bereits Tradi-
tion. Auf dem Heimatmarkt gab es so gut wie keine Import-Autos, und
auch im Motorsport sah manches Starterfeld so aus wie noch heute
die bunte Schlange an den Taxiständen in Osaka oder Nagoya: Nur
Toyota und Nissan, mit der Betonung auf Toyota. Aber die großen
Stückzahlen hatte kein Toyota Straßen-Sportler je geschafft.
Der kleine Publica Sport 800, ab 1965 zu kaufen, aber nicht exportiert,
blieb auch in Japan ein Exot, der spektakuläre GT 2000 erzielte drei
Welt- und 13 internationale Rekorde und begeistert heute mit seiner
atemberaubenden Linie und seinem kernigen Sound die Oldie-
Enthusiasten – zumal zwischen 1967 und 1970 gerade 351 Stück von
ihm gebaut wurden. In einer weiß lackierten Roadster-Version legte
der GT 2000 zudem einen spektakulären Kino-Auftritt hin – im »James
Bond«-Klassiker »Man lebt nur zweimal« war er von einem Millionen-
Publikum zu bestaunen.
Der Applaus für die zwei neuen Fahrzeug-Modelle in Tokio war riesig,
der Absatz vor allem in den USA reißend. Besonders der schmucke
ei
Celica mit seinen fließenden Linien, seinem Pony-Hüftschwung,
Es war
seinen voll versenkbaren Seitenscheiben ohne störende B-Säule, der
langen Haube und dem kurzen Heck traf den Geist der Zeit und den
4 40 JAHRE CELICA
Geschmack der Kunden. Bei aller Emotionalität und Begehrlichkeit
bediente er Toyota-typisch auch die Ratio: Platz für vier und ein an-
ständiger Kofferraum.
Aber das war ja nur der Anfang – die letzten bisher gebauten Celica von
2005 hatten bis zu 192 PS. Gar nicht zu reden von den Turbo-
Allrad-Versionen oder vom Supra der Baujahre 1993 bis 1998. Da
durften es auch mal 330 Pferdestärken sein – ohne Chip-Tuning …
inmal ...
Toyota Celica ST, 1973
… EIN TOYOTA CELICA, DER WAR SO SCHÖN, DASS IHN FANS AUS
ALLER WELT KAUFEN WOLLTEN. 1970 ERSTMALS GEBAUT, KAM ER
1972 NACH DEUTSCHLAND – SECHS WEITERE CELICA-GENERATIONEN
SOLLTEN FOLGEN. EINE ZEITREISE.
5
WISSEN CELICA ZEITREISE
1970 – 1977 / Celica TA 22/23 (TA/RA 28)
Der Ur-Celica, für viele der schönste.Vorgestellt in Japan
1970, exportiert ab 1971, in Deutschland ab 1972 für 10.450
Mark. Zunächst war er nur als Stufenheck-Coupé mit 1,6-Li-
ter-Vierzylinder und einem Register-Vergaser zu haben, kein
Racer, aber sparsam. Ab Herbst 1972 kam der besser ausge-
stattete und dank Doppelvergaser 86 PS starke ST hinzu, der
Spaß kostete 450 Mark mehr. So richtig sportlich wurde es
dann mit dem 1973 vorgestellten Celica GT. Sein Motor mit
zwei oben liegenden Nockenwellen und zwei Solex-Doppel-
vergasern leistete 108 PS und beschleunigte den Ur-Celica in
gerade 10,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Schon
1975 unterzog Toyota seine Sport-Schönheit einer dezenten
Modellpflege: Der TA 23 war jedoch optisch kaum zu unter-
1978
1976
1974
1972
1975
1977
1973
1971
6 40 JAHRE CELICA
1982 – 1985 / Celica TA 60 (RA 60)
Hier wird’s wieder amerikanisch. Nach hinten geneigte Front, schrä-
ge Klappscheinwerfer, kantige Keilform und beim Coupé eine fast senk-
rechte Heckscheibe bedienten den Zeitgeist der »Dallas«-Ära weit
mehr als den Geschmack der Europäer. Dennoch: Dieser Celica, der
vorerst letzte mit Hinterradantrieb, war optisch konsequent neu und
anders als sein Vorgänger geraten, und auch auf der Technik-Seite gab
es zahlreiche Modifikationen: Einzelradaufhängungen, innen belüftete
Scheibenbremsen und die zielgenaue Zahnstangenlenkung sind Be-
lege für die Ausstattungsänderungen. Bei den Motoren handelte es
sich weiter um Vierzylinder mit unterschiedlich aufwändiger Ventil-
Parallel fuhr der Celica Supra nun auch weltweit vor (Foto und Text
unten Mitte), der sportlichste Toyota seiner Zeit. Dieses heute ge-
suchte Kult-Auto mit dem Kürzel MA 61 bildete den vorläufigen Hö-
hepunkt der Celica-Geschichte und den Beginn der Supra-Historie.
1985
1982
1980
1984
1986
1988
1979
1987
1983
1981
1980
–
1986
Dann noch: Boris Becker gewinnt als erster Deutscher – und mit 17 Jahren als
jüngster Tennisspieler aller Zeiten – das Wimbledon-Turnier. (7.7.85) 7
WISSEN CELICA ZEITREISE
1994
1989
1990
1992
1995
1993
1991
8 40 JAHRE CELICA
1999 – 2005 / Celica T 23
Hatte der Celica bisher immer eine gemein-
same DNA mit einer Limousine gehabt –
Carina und mittlerweile dessen Nachfolger
Avensis –, so wurde die Waffe zum letzten
Angriff separat geschmiedet. Eigenständige
Bodengruppe, Design wieder aus Newport
Beach, Kalifornien. Trotz gegenüber dem T 20
gewachsenen Radstand spürbar kürzer,
60 Kilo im Schnitt leichter, ein
drahtiger, sprungbereiter Athlet
mit kurzen Überhängen und
breiter Spur. Die keilförmige,
scharf und kantig geschnittene
Karosserie spannte sich op-
tisch knapp über das Auto. Das
Ganze wog kaum mehr als 1.100
Kilo und wurde in der Basisversion
von einem mittlerweile 143 PS bei 6.400 Um- Fans hoffen auf einen neuen Toyota Sportwagen
drehungen starken 1,8-Liter-Vierventiler mit
Schauen Sie doch mal auf Seite 14 …
variabler Ventilsteuerung nachhaltig nach vorn
getrieben. Der Celica hatte stattliche Scheiben-
bremsen, elektronische Bremskraftverteilung
und ein neu entwickeltes, knackiges Sechsgang-
1999
2004
2002
2000
2005
2003
2001
1996
1998
1997
9
ERLEBEN CELICA MOTORSPORT
r e i c h …
Erfolgre ich. Sieg
…C E L I C A
10 40 JAHRE CELICA
Celica heißt Leidenschaft und stets voller Einsatz (Foto links).
Foto rechts: Auf dem Siegerauto feiern Teamchef Ove Andersson (vorne Mitte) und
Fahrer Björn Waldegård (hinten rechts) den Celica-Sieg bei der Safari Rallye 1984
E
rnsthaft sportlich wurde es für Toyota Mitte der Sechzigerjahre Anfang der achtziger Jahre von Köln aus ein. Dieses »Toyota Team
mit dem GT 2000. Hier fielen die Weltrekorde, dies war ein Ren- Europe« wurde später wichtiger Bestandteil der Toyota Motor Corpo-
ner. Aber kaum außerhalb des Landes der aufgehenden Sonne. ration. Team Principal blieb Ove Andersson bis zu seinem 65. Ge-
Wenige Autos erreichten die Gestade des Westens, und denen wurde burtstag, gute Seele des Teams bis zu seinem Unfalltod mit 70 bei
der aufreibende Sporteinsatz erspart. Der Toyota Seven Can Am von einer historischen Rallye 2008 in Südafrika.
1969 ist heute ein rares Stück Motorsport-Geschichte – Fünfliter-V8
Turbo und ein »digitales« Gaspedal: Erst nichts und dann schlagartig Auf der Rundstrecke gab es spektakuläre Einsätze für den Celica, mit
800 PS, gelegentlich zu sehen beim Festival in Goodwood. Die Le Mans- Andersson selbst am Steuer, aber auch mit Rolf Stommelen und Harald
Einsätze der achtziger und neunziger Jahre in der Gruppe C und der GT Ertl. Auf den Rallyepisten gelangen erste Siege, schnell auch WM-Er-
1 brachten wunderschöne Toyota-Rennautos an den Start und sogar folge, etwa bei der East African Safari, was dem TA 60-Celica den Eh-
auf dem zweiten Platz ins Ziel. Es gab Renn- und Rallyeeinsätze des Star- rentitel »King of Africa« (König von Afrika) eintrug. Die Siegesserien
let, des Corolla, des MR2, des Carina E, den Yaris Cup und die aufregende mit vier Fahrer- und zwei Markenweltmeisterschaften setzte es mit
Formel 1-Zeit. Aber der Celica mit seinen sechs Weltmeister-Titeln für dem Celica GT4 und später dem Celica Turbo 4WD zwischen 1989 und
Fahrer und Marken ist und bleibt Synonym für Toyota Sporterfolge. 1995. Im Cockpit saßen internationale Superstars wie der Spanier Car-
los Sainz, der Finne Juha Kankkunen oder der Franzose Didier Auriol.
Rallye-Champion, Monte Carlo- und East African-Sieger Ove »der Der Deutsche Armin Schwarz gewann im Celica Turbo mehrere WM-
Papst« Andersson präparierte die ersten Rallye- und Renn-Celicas Läufe und die Rallye-Europameisterschaft. Isolde Holderied wurde mit
1973 und setzte sie zunächst von Schweden, dann von Brüssel und ab dem Celica 1996 und 1997 Damen-Europameisterin. )
11
ERLEBEN CELICA MOTORSPORT
E R F O L G R E I C H E C E L I C A - R A L LY E - P I L O T E N E R I N N E R N S I C H
I S O L D E H O L D E R I E D, zweifache Damen-Weltmeisterin,
sechsfache Siegerin in der Damenwertung der Rallye Monte Carlo
und heute noch erfolgreich mit Toyota unterwegs bei historischen
Rallyes wie der Silvretta Classic, erinnert sich besonders gern an
»ihren« Rallye-Celica: »Es war halt für mich der Aufstieg in die ers-
te Liga des Rallye-Sports. Nach fünf erfolgreichen Jahren in der (se-
riennahen) Gruppe N hat mir Toyota mit dem Celica (ST 205) die
Gruppe A ermöglicht. Das war ein Weltklasse-Rallye-Auto und eine
ganz andere Welt als alles, was ich vorher wettbewerbsmäßig
gefahren bin. Zusammen mit meiner Beifahrerin Cathérine
Francois aus Frankreich bin ich 1996 und 1997 auf einem von
Toyota Deutschland eingesetzten Celica unterwegs gewesen, und
wir haben zweimal die Damen-Europameisterschaft gewonnen.«
12 40 JAHRE CELICA
C ARLOS S A I N Z , genannt »El Matador«, Spross aus
feinstem spanischem Hause und einer der härtesten Arbeiter hin-
ter dem Steuer eines Rallye-Autos, stand 97 mal auf dem Podium
nach einem Rallye-WM-Lauf. Er fährt noch heute aktiv und gewann
dieses Jahr die Rallye Dakar. Höhepunkt seiner Karriere allerdings
waren 1990 und 1992 die beiden WM-Titel im Toyota Celica Turbo
4WD: »1989 arbeiteten wir zusammen mit Ove Andersson sehr hart,
um den Celica zuverlässig und konkurrenzfähig auf jedem Unter-
grund zu machen. 1990 hatte er nur noch einige Schwächen auf
Asphalt, aber wir haben viel mehr Entwicklungsarbeit betrieben, als
man dem schönen Auto ansehen konnte. Die Ergebnisse und die Siege
kamen dann ab der zweiten Saisonhälfte 1990. Ich erinnere mich an
den Celica wegen seines radikalen Aussehens, er war ganz anders als
die Rallyeautos, die ich vorher gefahren habe, ein richtiges Auto. Er hatte
Persönlichkeit, und ich mochte ihn von Anfang an.«
13
ENTDECKEN TOYOTA SPORTWAGEN
S
eit 2005 gibt es zum Bedauern
der Fans keinen Celica mehr zu
kaufen, die Entwicklung eines
Nachfolgemodells musste kurz war-
ten, weil die Toyota Ingenieure
Arbeiten wie die Entwicklung der
Hybrid-Technologie und anderer
Umwelt-Projekte vorangetrieben
hatten. Ab und zu standen auf Mes-
sen allerdings höchst attraktive
Sport-Studien – aber erst der Hin-
gucker der Tokyo Motor Show 2009
mit dem spröden Namen FT-86 war
zu 100 Prozent ernst gemeint und
bereits nah an der Serie. Toyota
nannte das kompakte Konzeptauto mit
den atemberaubenden Formen »Ausblick
auf eine neue Sportwagen-Generation«.
14 40 JAHRE CELICA
FEST STEHT: DIESER SPORTLER IST FAHRBEREIT UND FOLGT DER URSPRÜNG-
LICHEN CELICA-IDEE VOM KOMPAKTEN, LEICHTEN, ERSCHWINGLICHEN
SPORTWAGEN MIT ATTRAKTIVEN FORMEN.
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ENTDECKEN TOYOTA SPORTWAGEN
FT 86 – Future Toyota 86
Technische Daten
Länge 4.160 mm
Breite 1.760 mm
Höhe 1.260 mm
Radstand 2.570 mm
Reifengröße 225/40 R19
Vom ersten Planungsentwurf über das Interieur bis hin zur Karosserie:
Die Entwicklung des Toyota FT-86 verspricht extravagante Sportlichkeit
16 40 JAHRE CELICA
leichten, erschwinglichen Sportwagen mit attraktiven Formen. Nach-
dem der FT-86 sich auch in Genf dem staunenden Publikum präsentiert
hatte, war auch der Jubel in den Blogs nicht mehr zu überhören – ein
neuer Celica wird kommen.
Nach sieben heiß geliebten und von den Fans noch heute gepflegten
Generationen Celica – und dann gut sechs Jahren Sportwagen-Pause –
könnte der Neue, wie immer er dann heißen mag, den Bedarf der MR2-
Liebhaber gleich mit erfüllen. Denn: Der FT-86 ist sehr kompakt, mit
extrem dynamisch ausgelegtem Fahrwerk und höchst direkter
Lenkung. Nur 4,16 Meter lang, 1,76 Meter breit und 1,26 Meter flach.
Dabei ein langer Radstand von 2,57 Metern. Er bietet Platz für vier Sitze.
Alles Gewicht, also Insassen und vor allem der Motor, wurden so weit
wie möglich nach hinten verlagert, um ein perfektes Handling zu
garantieren, bei höchster Fahrstabilität und höchster Agilität. Der
Motor hilft dabei, denn er ist ein sehr kompaktes Boxer-Aggregat, das
die kombinierte Saugrohr-/Direkteinspritzung D-4S bekommen wird.
Diese Technik ist etwa in einigen Lexus-Modellen bereits Serie – die
Vorteile: Mehr Leistung, weniger Verbrauch. Zwei Liter Hubraum
genügen beim Sauger für … nun, der eine spekuliert auf 160, der
andere gar auf 200 PS. Und diese Pferdchen treiben – Sportfahrerherz,
was willst du mehr – die Hinterräder an. )
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ENTDECKEN TOYOTA SPORTWAGEN
Attraktiv verpackt ist all die feine Technik unter einer flachen, rassi-
gen Karosserie, deren klassisch-sportliche Linie sich voll und ganz an
den Erfordernissen der Aerodynamik und der Funktionalität ausrich-
tet. Die Verantwortlichen im europäischen Toyota-Designzentrum
ED2 bei Nizza bezeichnen ihr Konzept als »Functional Beauty« – funk-
tionale Schönheit.
18 40 JAHRE CELICA
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Ce l i c a
20 40 JAHRE CELICA
C
»Celisten« machen sich zudem um die Arterhaltung der rar geworde-
nen Renner verdient. Denn sie verbasteln nicht etwa die Basis, die
meist aus den siebziger Jahren herübergerettet wurde, sondern legen
Wert auf Originalität. Das Verhalten, aus alten Kisten hoppelnde Sub-
woofer mit Glimmer-Lack und schwarzen Scheiben zu machen, ist
ihnen gottlob fremd. Und so sehen die Stufenheck- und Liftback-Cou-
pés der Baureihen T 22, TA 23 und TA 28 in den Originalfarben Grau,
Grün, Rot, Blau, Gelb oder Schwarz auf dem Parkplatz vor »Elly’s« an
der B 256 denn auch mehr nach Technoclassica als nach Tuningworld
aus. Drinnen treffen sich die Japan-Classic-Freunde zum zweimonat-
lichen Stammtisch. Und die sind nun mal mehrheitlich Celisten, 13 von
ihnen besitzen ein oder mehrere Exemplare der Toyota-Antwort auf
amerikanische »Pony-Cars«. Manche fahren sie sogar im Alltag. Auf
jeden Fall aber zum Stammtisch.
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KENNEN TOYOTA SZENE
22 40 JAHRE CELICA
Celica Cabriolets
Ein so schönes, sportliches Auto wie der Celica weckt immer auch Begehrlichkeiten bei
Cabrio-Fans. Beim Celica TA 40, gebaut von 1978 bis 1982 wurden die Bemühungen um
Frischluft auch in Deutschland deutlich: Die Firma Tropic aus Crailsheim importierte
ein Vollcabrio aus den USA und nannte es »Bikini«. Der TÜV jedoch nickte erst ab nach
Einzug diverser Traversen und Bleche, 50 Autos wurden verkauft.
Zum weitestgereisten Cabrio der Automobilgeschichte avancierte ganz ohne Zweifel
das Celica Cabrio AT 18 (Foto oben), gebaut 1989 –1993. Toyota produzierte in Tsut-
sumi, Japan, Celica-Stufenheck-Coupés der neuesten Frontantriebs-Baureihe, verstärkte
A-Säulen, Windschutzscheibenrahmen, Türschweller, Radkästen und Bodengruppe und
verschiffte 5.000 solcherart optimierte Autos nach Kalifornien, USA. Dort enthauptete
die American Sunroof Company (ASC) die Celicas, montierte einige weitere Verstärkun-
gen und ein elektrisches, gepolstertes Cabrio-Dach. Dann wurden die Fahrzeuge wieder
versendet – zurück nach Japan, wo sie einer höchst sorgfältigen Endkontrolle unterzogen
wurden. Erst dann wurden sie erneut verschifft, etwa nach Europa, wo sie gute Kritiken
von der Presse bekamen und beim Händler – mit 156 PS – fast 58.000 Mark kosteten.
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