Als docx, pdf oder txt herunterladen
Als docx, pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 4

"Sollten Schulen mehr Zeit für außerschulische Aktivitäten wie Sport und

Musikunterricht einplanen?"

In den letzten Jahren ist eine Diskussion darüber entstanden, ob Schulen mehr
Zeit für außerschulische Aktivitäten wie Sport und Musikunterricht einplanen
sollten. Einige argumentieren, dass dies von Vorteil wäre, da es den Schülern
ermöglicht, ihre Interessen zu entwickeln und ein ausgewogeneres
Bildungsprogramm zu erhalten. Auf der anderen Seite gibt es Bedenken, dass dies
zu Lasten des regulären Lehrplans gehen könnte.

Befürworter einer Erhöhung der außerschulischen Aktivitäten betonen, dass diese


den Schülern nicht nur körperliche Fitness vermitteln, sondern auch wichtige
soziale Fähigkeiten fördern. Sport kann Teamarbeit und Fairplay lehren, während
Musikunterricht kreatives Denken und Ausdrucksmöglichkeiten erweitern kann.
Diese Fähigkeiten sind für das spätere Leben genauso wichtig wie das Wissen aus
dem regulären Unterricht.

Auf der anderen Seite argumentieren Gegner, dass eine Überbetonung von
außerschulischen Aktivitäten die akademische Leistung der Schüler
beeinträchtigen könnte. Sie weisen darauf hin, dass der Lehrplan bereits voll ist
und zusätzliche Stunden für Sport oder Musik die Zeit für wichtige Fächer wie
Mathematik oder Naturwissenschaften reduzieren würden.

Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, den Stundenplan flexibler zu


gestalten und außerschulische Aktivitäten in den regulären Lehrplan zu integrieren.
Dies würde sicherstellen, dass die Schüler sowohl ihre akademischen Fähigkeiten
als auch ihre Interessen entwickeln können, ohne dass eine der beiden Seiten
vernachlässigt wird.

Insgesamt ist die Frage, ob Schulen mehr Zeit für außerschulische Aktivitäten
einplanen sollten, komplex und erfordert eine ausgewogene Betrachtung der
verschiedenen Aspekte. Es ist wichtig, sowohl die Vorteile als auch die
potenziellen Nachteile zu berücksichtigen, um eine informierte Entscheidung zu
treffen, die das Wohlergehen der Schüler fördert.
"Sollten öffentliche Verkehrsmittel kostenlos sein, um die Umwelt zu schützen?"

In der Debatte über Umweltschutz und nachhaltige Mobilität wird zunehmend die
Idee diskutiert, ob öffentliche Verkehrsmittel kostenlos sein sollten, um die
Umwelt zu schützen. Befürworter dieses Ansatzes argumentieren, dass kostenloser
öffentlicher Nahverkehr dazu beitragen könnte, den Individualverkehr zu
reduzieren, die Luftqualität zu verbessern und den CO2-Ausstoß zu verringern.

Eine der Hauptursachen für Umweltverschmutzung und den Klimawandel ist der
hohe Anteil an Fahrzeugen im Straßenverkehr. Indem öffentliche Verkehrsmittel
kostenlos angeboten werden, könnten mehr Menschen dazu ermutigt werden, auf
Busse, Bahnen und andere öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Dies würde
nicht nur den Verkehr entlasten, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen
Brennstoffen reduzieren.

Ein weiteres Argument ist, dass kostenloser öffentlicher Nahverkehr eine soziale
Komponente hat. Viele Menschen, insbesondere in einkommensschwachen
Haushalten, könnten sich keine regelmäßigen Fahrkarten leisten. Durch die
Bereitstellung kostenloser Transportmöglichkeiten würden diese Personen besser
integriert und hätten leichteren Zugang zu Bildung, Arbeit und anderen wichtigen
Einrichtungen.

Gegner dieser Idee führen jedoch an, dass kostenloser öffentlicher Nahverkehr
hohe Kosten für die öffentliche Hand bedeuten würde und dass diese Mittel
möglicherweise anderswo effektiver eingesetzt werden könnten. Sie argumentieren
auch, dass kostenlose Dienste zu Überlastung und Missbrauch führen könnten, was
die Qualität des öffentlichen Verkehrs verschlechtern würde.

Eine mögliche Lösung könnte in einer teilweisen Subventionierung des


öffentlichen Nahverkehrs liegen, wodurch die Preise für die Nutzer gesenkt
werden, ohne dass der gesamte Betrieb kostenlos wird. Dies könnte Anreize
schaffen, den öffentlichen Verkehr zu nutzen, ohne die finanzielle Stabilität der
Verkehrsunternehmen zu gefährden.

Insgesamt ist die Frage, ob öffentliche Verkehrsmittel kostenlos sein sollten, um


die Umwelt zu schützen, komplex und erfordert eine Abwägung verschiedener
Interessen und Auswirkungen. Es ist wichtig, sowohl die Umweltvorteile als auch
die finanziellen und organisatorischen Aspekte zu berücksichtigen, um eine
nachhaltige und effektive Lösung zu finden.
Rauchen komplett verbieten?

Viele Menschen rauchen, obwohl die gesundheitlichen Risiken allseits bekannt


sind. Auch Ärzte warnen immer wieder eindringlich vor den Schäden, die Rauchen
verursacht.
Rauchen ist die Hauptursache für die Entstehung von Lungenkrebs. Ca. 90 % aller
Fälle von Lungenkrebs sind auf Rauchen zurückzuführen. Rauchen erhöht aber
auch das Risiko für weitere Krebsarten, z.B. Rachen-, Mund- und Kehlkopfkrebs.
Außerdem steigt das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle und zahlreiche
weitere Krankheiten und körperliche Schäden. Auch äußerlich macht sich starker
Tabakkonsum mit der Zeit auf sehr unschöne Weise bemerkbar. Kettenraucher
haben oft gelbe Zähne oder fahle Haut.
Warum tun sich Menschen so etwas Schädliches überhaupt an? Der regelmäßige
Griff zur Zigarette geht zusätzlich stark ins Geld.
Viele Raucher haben bereits im Jugendalter mit dem Rauchen angefangen und
kommen nicht mehr davon los, da sich eine starke Sucht bei ihnen entwickelt hat.
Manche Menschen rauchen sogar noch nach einer Lungenkrebs-Diagnose weiter
und können auf die gefährlich und häufig auch tödliche Gewohnheit nicht
verzichten.
Aufgrund der vielen Risikofaktoren stellt sich die Frage, warum Rauchen und der
Verkauf von Zigaretten nicht einfach komplett verboten wird, um die Menschen zu
schützen.
Wäre dieser Schritt die richtige Lösung? Oder soll man jedem Menschen selbst die
Verantwortung dafür überlassen, was er mit seinem Körper bzw. seiner Gesundheit
anstellt?
Während manche Menschen Rauchen am liebsten direkt komplett verbieten
würden, argumentieren Gegner dieser Idee, dass man dann konsequenterweise
alles, was in großen Mengen als ungesund gilt, verbieten müsste, z.B. auch Fast
Food, Chips oder Süßigkeiten. Dies wiederum würden die allermeisten Menschen
keinesfalls befürworten.
Man kann sagen, dass niemand die Menschen zum Rauchen zwingt. Es steht ihnen
außerdem frei, Angebote von Anti-Rauch-Kampagnen wahrzunehmen, wenn sie es
nicht allein schaffen, von ihrer Sucht loszukommen.

Beispiel-Diskussion B2
A und B diskutieren Wovon handelt der Text?
A: Der Text handelt von der Frage, ob Rauchen komplett verboten werden sollte.
Der Autor schreibt, dass Rauchen viele Krankheiten verursacht, besonders Lungenkrebs, aber
auch andere Krebsformen oder Herzinfarkte.Viele Menschen haben in ihrer Jugend mit dem
Rauchen angefangen und sind süchtig danach. Im Text steht aber auch, dass jeder Mensch für
sich selbst verantwortlich ist und entscheiden kann, was er mit seinem Körper und seiner
Gesundheit macht.

B: Im Text steht auch, dass Rauchen das Aussehen verändern kann. Es kann gelbe Zähne
und fahle Haut verursachen. Außerdem ist Rauchen teuer.
Trotzdem rauchen viele Menschen. Der Autor schreibt, dass manche Menschen sogar nach einer
Lungenkrebs-Diagnose immer noch rauchen.Wenn man Rauchen aber verbieten würde, müsste
man auch andere ungesunde Sachen, z.B. Süßigkeiten oder Chips, verbieten.

Meinung/Erfahrungen zum Thema:


A: Meiner Meinung nach sollte Rauchen nicht komplett verboten werden. Es stimmt zwar,
dass Rauchen sehr schlecht für die Gesundheit ist und viele Risiken mit sich bringt, aber jeder
Mensch kann frei entscheiden, was er macht. Was denkst du?
B: Ich bin auch nicht für ein komplettes Rauchverbot, aber ich finde Rauchen sehr
gefährlich. Deshalb sollte man meiner Meinung nach Werbung für Zigaretten verbieten. Was
meinst du?
A: Ich stimme dir zu. Ich wäre auch für ein Verbot von Zigaretten-Werbung, denn
auchviele Kinder sehen die Werbung. Rauchst du oder hast du schon mal geraucht?
B: Nein, ich selbst rauche nicht und habe auch noch nie geraucht, aber eine gute Freundin
von mir raucht sehr viel. Ich versuche sie immer davon zu überzeugen aufzuhören, aber sie
raucht leider immer weiter. Wie ist das bei dir?

A: Früher habe ich eine Zeit lang geraucht, aber jetzt nicht mehr. Ich habe es zum Glück
geschafft aufzuhören. Wenn man wirklich aufhören will, schafft man das. Man kann sich auch
Hilfe suchen.

B: Ja, es gibt viele Hilfsangebote für Raucher, die aufhören möchten. Das finde ich auch
gut. Ich muss zugeben, dass ich aber auch nicht zu 100 % gesund lebe. Ich esse zum Beispiel
sehr gern Schokolade … aber ich möchte nicht, dass Schokolade verboten wird.

A: Das stimmt. Ich denke, fast jeder Mensch macht manchmal Sachen, die ungesund sind.

B: Genau. Aber trotzdem sollte man die gesundheitlichen Schäden, die durch Rauchen
entstehen können, sehr ernst nehmen.

Das könnte Ihnen auch gefallen