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SÉQUENCE 1

PARTIE 2

Berlin als Schauplatz der deutschen Identität

Wie gedenkt man in Berlin der eigenen Geschichte?

Objectifs du chapitre
— Voir l’importance historique de Berlin et son attrait auprès des Allemands
— D
 écouvrir comment Berlin, à travers son histoire, peut être considéré comme l’image même de l’iden-
tité allemande dans son intégralité
— Découvrir l’importance mémoriale de Checkpoint Charlie
— Voir comment les monuments historiques peuvent faire l’objet d’une forme de folklorisation
— R
 éfléchir sur le sens réel des relations entre un monument historique et le message qu’il est censé
délivrer
— Le vocabulaire de la mémoire collective
— Réviser les formes du subjonctif II présent
— Revoir l’histoire du Mur de Berlin et relier son histoire à l’identité allemande
— D
 écouvrir comment certains Allemands de l’est tentèrent de le franchir et comment ces lieux de fuite
sont devenus par la suite des lieux de commémoration
— Apprendre le vocabulaire de l’indignation et de la protestation
— La voix passive à tous les temps
— Apprendre à prononcer le son /qu/

1. Die macht der vergangenheit

Dokument A. Ein paar zahlen!

4,1 Millionen Besucher


Besucher kommen jedes Jahr zum Checkpoint Charlie, wo die erste Ausstellung über die Mauer bereits im Jahr
1963 eröffnet wurde. Es ist nicht der einzige Publikumsmagnet: 1,2 Millionen besuchten 2015 die „Topographie des
Terrors“, in der Berlin als Machtzentrale der Nationalsozialisten beleuchtet wird. 950 000 Besucher kamen 2015 zur
Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Das frühere Stasi-Gefängnis in Berlin- Hohenschönhausen
lockte 444 000 Besucher an. 584 000 Leute gingen ins DDR-Museum, und seit dem Jahr 2005 haben mehr als fünf
Millionen Menschen die Ausstellung des Holocaust-Mahnmals in Berlin besucht.
Aus : Süddeutsche Zeitung.de - 10. Februar 2016

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 1


WÖRTERKISTE

die Ausstellung (en) : l’exposition


der Magnet (« en » ou « e ») : l’aimant
die Aachtzentrale (n) : les arcanes du pouvoir
das Gefängnis (sse) : la prison
die Gedenkstätte (n) : le mémorial
jdn an/locken : attirer qqn.

(pixabay)

Aufgabe 1
Lesen Sie den Text und kreuzen Sie jeweils die richtige Antwort an.
• Wann fand die erste Ausstellung über die Mauer statt?
 1963
 1989
 1991
• An der Bernauer Straße findet man …
 das Holocaust-Mahnmal
 die Gedenkstätte der Berliner Mauer
 das Reichstagsgebäude
• Die Ausstellung « Topographie des Terrors » hatte …
 keinen Erfolg
 einen durschnittlichen Erfolg
 einen riesigen Erfolg
• Welche Ausstellung lockte am meisten die Besucher an?
 Die Topographie des Terrors
 Das frühere Stasi-Gefängnis
 Das Holocaust-Mahnmal

Aufgabe 2
Bringen Sie die vom Text erwähnten Gedenkstätten und Ausstellungen in Verbindung mit einer deutschen
geschichtlichen Periode.

Die Mauer – Checkpoint Charlie – Die Topographie des Terrors – Die Bernauer Straße – das Stasi-
Gefängnis – Das Holocaust-Mahnmal

2 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


Das Dritte Reich Der kalte Krieg Die DDR

……………………………............. ……………………………............. …………………………….............


……………………………............. ……………………………............. …………………………….............
……………………………............. ……………………………............. …………………………….............

Dokument B. Berlin als schauplatz der deutschen geschichte

Berlin hat im Laufe eines einzigen Jahrhunderts - des 20. Jahrhunderts - eine ganze Reihe von
gravierenden politisch-sozialen Umbrüchen erlebt :
• Bis 1918 war Berlin Hauptstadt des deutschen Kaiserreichs,

• danach bis 1933 Hauptstadt der ersten deutschen Demokratie, der sogenannten Weimarer Republik…

• und bis 1945 sodann Hauptstadt des totalitären nationalsozialistischen Dritten Reiches.

• Mit der Teilung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1949 wurde auch Berlin geteilt :
— D
 er Ostteil der Stadt (Ostberlin) wurde Hauptstadt eines zentralistischen, sozialistischen Systems,
nämlich der DDR,
— während Westberlin als Teil des demokratischen Bundesstaates BRD betrachtet wurde.

• Die friedliche Revolution in der DDR 1989 brachte im Jahr 1990 die Wiedervereinigung der beiden
deutschen Staaten, und Berlin wurde zur Hauptstadt dieses wiedervereinigten demokratischen
Deutschlands.
Diese meist mit Gewalt einhergehenden Umbrüche ergaben sich aus den politischen Entwicklungen des
20. Jahrhunderts, insbesondere aus den beiden Weltkriegen. Jede dieser Phasen hatte ihre spezifischen
Besonderheiten, an die in Berlin durch Denkmäler, Gedenkorte und Gedenkfeiern, Erinnerungsstätten und
Mahnmale in vielfacher Weise erinnert wird. Die Vergangenheit soll nicht in Vergessenheit geraten, sie soll
im kollektiven Gedächtnis der Deutschen aufbewahrt werden. In Berlin lässt sich die gesamte Geschichte
Deutschlands im 20. Jahrhundert auf eine geradezu beispielhafte Weise konzentriert erfassen.

WÖRTERKISTE

der Umbruch (¨e) : le bouleversement das kollektive Gedächtnis : la mémoire collective


die Wiedervereinigung : la réunification etwas aufbewahren : conserver qqch.
die friedliche Revolution : la révolution pacifique die gesamte deutsche Geschichte : l’ensemble de
die Entwicklung : le développement l’histoire allemande
die Besonderheit : la spécificité

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 3


Aufgabe 3
Finden Sie die richtige Definition für folgende Wörter !

1 Das Mahnmal A Jahrestag zum Gedenken an jemanden oder an etwas.

2 Der Gedenktag B Die Pflicht haben, etwas nicht zu vergessen.

3 Die Gedenkfeier C Feiertag zur Erinnerung an ein für die Nation wichtiges
politisches Ereignis

4 Die Gedenkstätte D Sich intensiv mit der Geschichte befassen, und darüber
nachdenken, wie man gerade dieser Geschichte gedenken soll.

5 Der Nationalfeiertag E Feier zum Gedenken an eine verstorbene Persönlichkeit oder


ein historisches Ereignis.

6 Die Aufarbeitung der F Denkmal, das an ein Ereignis erinnert, von dem zu hoffen ist,
Geschichte dass es sich nicht wiederholt.

7 Die Erinnerungspflicht G Ein Monument.

8 Das Denkmal H Eine Stätte, die an ein Ereignis oder eine Person erinnert.

1 2 3 4 5 6 7 8

Aufgabe 4
Welches Wort oder welcher Ausdruck passen nicht zu den anderen ?
1. das Denkmal – der Erinnerungsort – die Gedenkstätte – die Regierung
2. erinnern – erhalten – vergessen – aufbewahren
3. das kollektive Gedächtnis – die Identität – das Spiegelbild der Deutschen – die Legende
4. die Geschichte aufarbeiten – in Vergessenheit geraten – zerstören – sprengen

Aufgabe 5
Setzen Sie die einzelnen Wörter und Ausdrücke der Aufgabe 4 in den richtigen Kasten!

« Erinnern – Vergessen »
« Erinnern – Identität »
« Erinnern – Gedenken »

4 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


Aufgabe 6
Inwiefern lässt sich in Berlin die ganze deutsche Geschichte auf eine beispielhafte Weise konzentriert
erfassen? Finden Sie im folgenden Kasten die gesamtdeutschen Ereignisse heraus, die den Ereignissen in
Berlin entsprechen, und füllen Sie die untenstehende Tabelle aus!

Die Besatzung Deutschlands nach dem Zeiten Weltkrieg – Die NS-Politik der Endlösung – Die ­Niederlage
Deutschlands im Zweiten Weltkrieg – Die Teilung Deutschlands – Die deutsche Wiedervereinigung

Geschichtliche Ereignisse in Berlin Geschichtliche Ereignisse in Deutschland

Der Bau des KZ in Sachsenhausen

Die Bombardierung Berlins

Die vier Besatzungszonen in Berlin

Der Bau der Berliner Mauer

Der Fall der Berliner Mauer

Aufgabe 7
Wie kann man erklären, dass sich so viele Leute für die Geschichte Berlins interessieren? Schreiben Sie
einen kurzen Text (40 Wörter).
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………

……………………………………………………………………………………………………………………………………......................................

Dokument C. Ein tag am checkpoint charlie

Aufgabe 8
Was Checkpoint Charlie in Wirklichkeit war und was es symbolisierte.
Schauen Sie sich folgende Webseite (https://de.wikipedia.org/wiki/Checkpoint_Charlie) an und beantworten
Sie die gestellten Fragen.
• Wann wurde Checkpoint Charlie gebaut?
………………………………………………………………………………………………………………………………………
• Wozu wurde es gebaut ?
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
• Von wem durfte dieser Grenzübergang zwischen 1961 und 1989 benutzt werden?
………………………………………………………………………………………………………………………………………
• Inwiefern kann Checkpoint Charlie als Schauplatz der Geschichte betrachtet werden?
………………………………………………………………………………………………………………………………………

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 5


• Welche Tragödien fanden am Checkpoint Charlie immer wieder statt?
………………………………………………………………………………………………………………………………………
• Seit dem Abriss der Berliner Mauer gilt Checkpoint Charlie als Freilichtmuseum. Wie sieht es heute aus?
………………………………………………………………………………………………………………………………………

Aufgabe 9
Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Fragen.

WÖRTERKISTE

verbuddelt : enterré
verscherbelt : vendu
um etw. (acc) ringen : lutter pour qqch.
der Umgang mit etw. (dat) : le contact avec
qqch.
die Hacken zusammen/schlagen : claquer
des talons
der Schauspieler (-) : le comédien
echt : (ici) véridique
das Gewusel (Dialekt) : le grouillement
jdn lotsen : entraîner qqn.

(https://pixabay.com/de/photos/berlin-checkpoint-charlie-grenze-1160365/)

„Die meisten Besucher haben keine Ahnung von Geschichte“


Verbuddelt, verscherbelt, vergessen: Mitten in Berlin wird um den Umgang mit der deutsch-deutschen
Geschichte gerungen. Ein Tag am Checkpoint Charlie.

Reportage von Verena Mayer

Ein amerikanischer Soldat schlägt mitten in Berlin die Hacken zusammen und plärrt eine japanische
Reisegruppe mit «Sayonara» an. Er deutet mit einer Handbewegung an, dass er ihre Pässe sehen will,
bevor sie weitergehen, aber ein bisschen plötzlich! Die Japaner kommen näher und kramen gehorsam in
ihren Taschen. Es ist ein kalter Wintermorgen im Jahr 2016, und am Checkpoint Charlie in Berlin herrscht
noch immer Kalter Krieg.

Na ja, fast. Der Soldat ist Schauspieler und posiert für die Touristen. Hand an die Mütze, Foto, zwei
Euro, thank you und Sayonara. Auch sonst ist nicht viel echt am früheren Grenzübergang. Das weiße
Kontrollhäuschen der Alliierten samt Sandsäcken ist eine Kopie, ebenso das Schild mit dem berühmten
Satz „You are leaving the American Sector“. Und überall Fastfood-Restaurants, Souvenirläden,
Currywurstbuden, fliegende Händler mit Russenmützen. Wäre es wärmer, würde noch der Caipirinha
fließen, und die Traveller aus den Hostels würden Party machen. Ein Reiseführer lotst eine Gruppe Lehrer
aus dem Schwäbischen durch das Gewusel. « Die Berliner nennen das Saufstraße », sagt er.

Ein ganz normaler Tag an einem der wichtigsten Orte deutsch-deutscher Geschichte.
aus : Süddeutsche Zeitung.de - 10. Februar 2016

1. Finden Sie den passenden Titel zum Text.


� Das große Geschäft mit Checkpoint Charlie
� Kalter Krieg am Checkpoint Charlie
� Checkpoint Charlie: die Eingangstür zum amerikanischen Sektor

6 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


2. Richtig oder falsch? Erläutern Sie folgende Aussagen in einem Satz.
a. Der Ton der Erzählerin ist ironisch.
� Richtig
� Falsch

………………………………………………………………………………………………….……………………………………………………............

b. Die Besucher kommen aus der ganzen Welt.


� Richtig
� Falsch

………………………………………………………………………………………………….……………………………………………………............

c. Der amerikanische Soldat nimmt seine Arbeit sehr ernst.


� Richtig
� Falsch

………………………………………………………………………………………………….……………………………………………………............

d. Die Besucher wollen in den Westen gehen.


� Richtig
� Falsch

………………………………………………………………………………………………….……………………………………………………............

e. Die Szenerie am Checkpoint Charlie ist nur als Parodie zu verstehen.


� Richtig
� Falsch

………………………………………………………………………………………………….……………………………………………………............

f. Die japanischen Besucher zeigen sich bereit, an dieser Inszenierung teilzunehmen.


� Richtig
� Falsch

………………………………………………………………………………………………….……………………………………………………............

g. Checkpoint Charlie ist in seinem ehemaligen Zustand erhalten geblieben.


� Richtig
� Falsch

………………………………………………………………………………………………….……………………………………………………............

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 7


3. Die Erzählerin macht sich lustig über diese Insze-
nierung am Checkpoint Charlie. Was hätte zur Zeit WÖRTERKISTE
des Kalten Krieges am früheren Grenzübergang
glaubwürdig: vraisemblable
glaubwürdig / unglaubwürdig sein können? Was nicht?
unglaubwürdig: invraisemblable
die unmittelbare Umgebung =
l’environnement proche

Glaubwürdig Unglaubwürdig

……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
Der Schauspieler ……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………

……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
Das Verhalten der Leute ……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………

……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
Das Dekor ……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………

……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
Die unmittelbare Umgebung ……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………

……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
Die Stimmung ……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………
……………...................………………… ……………...................…………………

8 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


Aufgabe 10
Mit welchem Zitat sind Sie einverstanden ? Begründen Sie Ihre Wahl!

Ich finde es unpassend, aus Mit dieser Inszenierung


einem Ort, wo viele Tragödien verstehen die Leute besser, wie
stagefunden haben, eine man einst in Berlin lebte.
lusge Arakon zu machen !

Antwort A Antwort B

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......………………………………………………………………………………………………………..............................................................

Aufgabe 11
Was ist für Sie die Rolle eines Mahnmals ? (50 Wörter)

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......………………………………………………………………………………………………………..............................................................

Aufgabe 12
Die Autorin schreibt einen neuen Artikel, in dem sie nach Lösungen sucht, damit dieses Mahnmal wieder
seine richtige Bedeutung und seinen richtigen Sinn bekommt. Sie erzählt:
• wie es zu dieser Maskerade gekommen ist und warum es so geworden ist.
• warum diese Situation eigentlich peinlich (= gênante) ist.
• wie man diesem höchst wichtigen Mahnmal seinen Sinn und seinen Wert wiedergeben könnte.
Schreiben Sie den Text (ungefähr 80 Wörter) und verwenden Sie bei der letzten Frage Formen aus dem
Konjunktiv II wie: man könnte …, man sollte …, man müsste …, es wäre gut / angebracht, wenn … usw.
(→ voir la grammaire dans l’exercice suivant)

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......………………………………………………………………………………………………………..............................................................

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 9


Aufgabe 13 : Grammatik
Mémo : Le subjonctif II présent
Il correspond au mode conditionnel français, et correspond par conséquent à l’irréel du présent. Il existe
deux façons distinctes de former le subjonctif II présent, l’une plus contraignante, l’autre plus simple
d’utilisation.
• Pour les auxiliaires « sein », « haben » et « werden » ainsi que pour les verbes de modalité (auxquels
on affiliera le verbe « wissen »), on formera leur subjonctif II présent obligatoirement ainsi : auxiliaire
du prétérit du verbe + inflexion sur les voyelles a / o / u + terminaison du subjonctif (e,est,e,en,et,en)

• Les auxiliaires : sein = ich wäre ; haben = ich hätte ; werden = ich würde

• Les verbes de modalité : können = ich könnte ; dürfen = ich dürfte ; wollen = ich wollte ; mögen = ich
möchte ; müssen = ich müsste ; sollen = ich sollte (NB : seuls les verbes de modalité ne portant pas
l’inflexion sur leur infinitif n’en portent pas non plus au subjonctif II présent : sollen = du solltest ;
wollen = ich wollte)

• Pour les verbes fort d’usage très courant, on pourra, surtout à l’écrit, suivre la règle apprise pour les
auxiliaires et les verbes de modalité : kommen = ich käme ; gehen = ich ginge

• Pour tous les autres verbes, on formera leur subjonctif II en utilisant l’auxiliaire werden au subjonctif
II présent (ich würde, du würdest, er würde, wir würden, ihr würdet, sie würden) + verbe à l’infinitif.
→ Ex: ich würde mir eine Broschüre über Berlin kaufen. (je m’achèterais une brochure sur Berlin)
→ On notera qu’en associant un verbe au subjonctif II avec « gern » pourra permettre de traduire
efficacement j’aimerais faire
Ex: ich würde gern Berlin besuchen (j’aimerais bien visiter Berlin)
• Pour exprimer une hypothèse, on emploie wenn (si) et le subjonctif II. La subordonnée avec wenn
commence souvent la phrase. Dans ce cas, le verbe de la proposition principale viendra tout de suite
après.
→ Wenn ich Zeit hätte, würde ich eine Reise nach Berlin machen.
Si j’avais le temps, je ferais un voyage à Berlin.

Bilden Sie Konditionalsätze und folgen Sie dabei dem Beispiel.


→ I ch habe ein paar Tage Ferien; ich fahre nach Berlin.
Wenn ich ein paar Tage Ferien hätte, würde ich nach Berlin fahren.
1. Ich habe mehr Geld; ich kaufe mir ein Buch über die Geschichte von Berlin.

......………………………………………………………………………………………………………........................................................

2. Ich bin in Berlin; ich besuche den Pariser Platz.

......………………………………………………………………………………………………………........................................................

3. Ich besuche die Hauptstadt Deutschlands; ich übernachte in einer Jugendherberge.

......………………………………………………………………………………………………………........................................................

4. Matthias studiert an der Uni in Berlin; er lernt viele Studenten kennen.

......………………………………………………………………………………………………………........................................................

10 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


5. Matthias macht eine Arbeit über den Kalten Krieg in Berlin; er soll einen langen Aufenthalt in der
Hauptstadt machen.

......………………………………………………………………………………………………………........................................................

Aufgabe 14
Was würden Sie in Berlin machen, wenn Sie die Stadt besuchen könnten? Verfassen Sie einen kurzen Text
(50 Wörter) und bilden Sie dabei Konditionalsätze.
Wenn ich Berlin besuchen könnte, …

......………………………………………………………………………………………………………..............................................................

......………………………………………………………………………………………………………..............................................................

VOKABELHILFE

• durch den Tiergarten spazieren/gehen


• Museen besuchen
• n
 ach Potsdam fahren und das Schloss Sanssouci
besichtigen
• sich (dat) das Brandenburger Tor an/sehen (a,e)
• Souvenirs kaufen
• meinen Eltern eine schöne Postkarte schicken

2. Die Berliner Mauer als Teil der deutschen Identität

Der bau der berliner mauer als symbol der trennung zwischen
osten und westen
Aufgabe 15
Lesen Sie die Texte und beantworten Sie die Fragen.

info : Was bedeutet der Begriff „Abstimmung mit den Füßen“?

Bis zum Bau der Mauer ab dem 13. August 1961 haben die Menschen in der DDR dank der offenen
Grenzen die realistische Möglichkeit, die DDR zu verlassen. In den Jahren zwischen 1949 und 1961
machen davon Hunderttausende Gebrauch und flüchten in Richtung Bundesrepublik, um dort ein
neues Leben zu beginnen. Es ist eine „Abstimmung mit den Füßen“ über das politische System der
DDR. Die SED spricht von Republikflucht und bezeichnet die Flüchtlinge als Verräter und Saboteure.
Eines steht jedenfalls fest : die massive Auswanderung der Ostdeutschen in die BRD gefährdete das
wirtschaftliche Überleben der DDR.

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 11


1. Ein kurzer überblick über den bau der berliner mauer (1961-1989)

1. Berliner Mauer: Sie ist in die Geschichte eingegangen als Symbol des Kalten Krieges und
der Teilung Deutschlands. Die Berliner Mauer wurde Anfang der 60er Jahre gebaut (ab
13. August 1961), um den Flüchtlingsstrom vom Osten in den Westen zu stoppen. Am 9.
November 1989 fällt das meistgehasste Bauwerk Deutschlands.
2. Kurz vor dem Bau dieser Mauer, die endgültig (eigentlich bis zum 9. Oktober 1989) die
DDR von Westberlin hermetisch abriegeln sollte, erklärte Walter Ulbricht öffentlich:
„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“ Dabei dachte der Chef der Sozialis-
tischen Einheitspartei Deutschlands (SED) längst daran, Ostberlin vom Westen der Stadt
abzuschotten. Die Zustimmung aus Moskau kam allerdings erst Anfang August. Die Mauer
sollte den Machthabern des Ostblocks dazu dienen, die umgangssprachlich so bezeichnete
„Abstimmung mit den Füßen“, weg aus dem „sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat“,
endgültig durch Abriegelung der Grenzen zu stoppen.

WÖRTERKISTE

die Teilung : la séparation die Zustimmung : l’approbation


der Flüchtling : le réfugié Abstimmung mit den Füßen : expression célèbre qui fait
der Flüchtlingsstrom : l’afflux de réfugiés référence à l’exode des Allemands de l’est vers la RFA (au
mot à mot : le vote avec les pieds)
etwas ab/riegeln : verrouiller
die Absicht : l’intention
etw (acc) von etw (dat) ab/schotten :
barricader qqch. par rapport à qqch. eine Mauer errichten : bâtir un mur

1. Füllen Sie folgende Tabelle aus!

…………………….......………….............................…………………………………….
Symbolische Bedeutung
…………………….......………….............................…………………………………….
der Berliner Mauer
…………………….......………….............................…………………………………….
…………………….......………….............................…………………………………….
Anfang des Baus der Berliner
…………………….......………….............................…………………………………….
Mauer
…………………….......………….............................…………………………………….
…………………….......………….............................…………………………………….

Der Fall der Berliner Mauer …………………….......………….............................…………………………………….

…………………….......………….............................…………………………………….
…………………….......………….............................…………………………………….
Warum die Berliner Mauer
…………………….......………….............................…………………………………….
aufgebaut wurde
…………………….......………….............................…………………………………….

12 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


Pressekonferenz von W. Ulbricht, 15. Juni 1961

 au der Berliner Mauer, 12./13. August 1961 Bundesarchiv,


B
Bild 183-88574-0004 / Stöhr / CC-BY-SA 3.0

(1 = https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/deutsche-einheit/-niemand-hat-die-absicht-eine-
mauer-zu-errichten--393932
2 = https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-88574-0004,_Berlin,_Mauerbau,_
Bauarbeiten.jpg)

2. Autopsie einer Lüge: Kreuzen Sie die richtigen Antworten an und begründen Sie mit einem Satz ihre
Antwort.
• Die Aussage vom Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht « Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu
errichten » war:
� ernst zu nehmen.
� eine geschickte Ausrede.

…………………….......………….............................………………………………………………………………………………………...

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 13


• Die Absicht Walter Ulbrichts, eine Mauer zu errichten, war:
� eine Reaktion, die nicht lange überlegt wurde.
� schon lange entschieden worden.

…………………….......………….............................………………………………………………………………………………………...
• Walter Ulbricht, der Staatsratsvorsitzende der DDR:
� durfte allein diese für viele Ost- und Westberliner tragische Entscheidung treffen.
� musste die Zustimmung der UdSSR bekommen, um mit den Bauarbeiten anzufangen.

…………………….......………….............................………………………………………………………………………………………...
• Der Bau der Mauer, der die DDR von West-Berlin hermetisch abriegeln sollte, sollte den
Machthabern des Ostblocks dazu dienen:
� die sogenannte « Abstimmung mit den Füßen » zu verhindern.
� das Ende der Besatzungszonen zu vollenden.

…………………….......………….............................………………………………………………………………………………………...

Aufgabe 16
Die auswirkungen des baus der berliner mauer auf die identität der deutschen : Stellen Sie sich vor,
Sie seien ein Berliner zur Zeit der Trennung Berlins durch die Berliner Mauer (entweder West- oder
Ost-Berliner…). Sie schreiben in Ihrem Tagebuch, wie Sie sich fühlen, und protestieren gegen die Errichtung
dieses Bauwerks, das das Gesicht der Stadt langfristig verändern wird. Dabei dürfen Sie die Vokabeln der
folgenden Wörterkiste benutzen. (60 Wörter).

Le vocabulaire de l’indignation et de la protestation

• Das ist einfach nicht zu fassen: cela dépasse l’entendement!


• So etwas sollte man verbieten: cela devrait être interdit !
• Das ist doch irre: c’est fou!
• Das ist wirklich unerhört: c’est vraiment inouï!
• Wie konnten sie so etwas tun : comment ont-ils pu faire une chose pareille ?

INFO
Vergessen Sie nicht dabei, dass solche Tagebücher auch zur Erinnerung der historischen Ereignisse
beigetragen haben. Ein gutes Beispiel dafür sind die unzähligen Tagebücher der Soldaten des Ersten
Weltkrieges, die nicht selten an der Universität analysiert werden: ihnen wird die Funktion der « erlebten
Geschichte » zugeordnet. Ihre Funktion besteht auch darin, der Geschichte zu gedenken.

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

14 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


© akg-images / ullstein bild

Aufgabe 17 : Grammatik

Mémo : La voix passive au présent et au passé

• Le passif est très fréquent en allemand, bien plus qu’en français.


• Le passif permet d’exprimer qu’une action est subie, que ce soit par quelqu’un ou quelque chose. Par
conséquent, le sujet de la phrase passive subit l’action du verbe.
• Lorsqu’on passe de la voix active à la voix passive, il importe de respecter le temps de la phrase de
départ.
• Passage de la voix active à la voix passive
→ Le sujet de la voix active devient le complément d’agent de la voix passive. Ce complément d’agent
est introduit soit par « von » lorsqu’il est considéré comme directement à l’origine de l’action.
Ex: Berlin wurde von den Alliierten zerstört.
Soit par « durch » lorsqu’il est considéré comme un simple intermédiaire, un moyen pour parvenir à
l’action décrite.
Ex: Berlin wurde durch zahlreiche Bomben zerstört.
→ Le COD de la voix active devient le sujet de la voix passive (on passe donc de l’accusatif au nominatif).
• La formation du passif
La voix passive se forme à partir de l’auxiliaire « werden » qu’on mettra au temps du verbe de la voix
active + le participe passé du verbe à mettre au passif.
Phrase active: Die Soldaten bauen die Mauer.
→ die Soldaten = sujet de la voix active / die Mauer = COD
Phrase passive: Die Mauer wird von den Soldaten gebaut.
→ die Mauer : le COD de la voix active est devenu le sujet de la voix passive.
→ von den Soldaten : le sujet de la voix active est devenu le complément d’agent de la voix passive.
→ « bauen » (présent de l’indicatif) est devenu « wird (présent) gebaut (participe passé), lequel se trouve
placé en fin de proposition.

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 15


• Le « es » explétif
→ On le trouve au passif quand la phrase n’a pas de sujet. Il se traduit souvent par « on ».
Ex: Es wurde gegen die Mauer demonstriert.
→ Ce « es » disparaît lorsqu’il n’occupe plus la première place de la phrase.
Ex: Im Jahre 1989 wurde gegen die Mauer demonstriert.
• Les temps du passif
→ Le présent : werden conjugué au présent + participe passé du verbe à mettre au passif.
Ex: Berlin wird von den Alliierten zerstört.
→ Le prétérit : werden conjugué au prétérit + participe passé du verbe à mettre au passif.
Ex: Berlin wurde von den Alliierten zerstört.
→ Le parfait : sein conjugué au présent + participe passé du verbe à mettre au passif + worden.
Ex: Berlin ist von den Alliierten zerstört worden.
→ Le plus que parfait : sein conjugué au prétérit + participe passé du verbe à mettre au passif + worden.
Ex: Berlin war von den Alliierten zerstört worden.
→ Le futur : werden conjugué au présent + participe passé du verbe à mettre au passif + infinitif « werden ».
Ex: Berlin wird von den Alliierten zerstört werden

Setzen Sie folgende Sätze ins Passiv.

1. Ab 1892 plante Gotthilf Ludwig Möckel die Errichtung der Versöhnungskirche.


2. Die Grenzsoldaten bauten ab Anfang August 1961 die Berliner Mauer.
3. Die Soldaten hatten im Zweiten Weltkrieg diese Kirche stark beschädigt.
4. Die Soldaten haben das Hauptportal der Kirche 3 Meter hoch zugemauert.
5. Ab dem 23. Oktober 1961 durfte niemand mehr die Kirche besuchen.
6. Am 22. Januar 1985 veranlasste die DDR-Regierung die Sprengung der Kirche und sechs Tage später
auch des Turmes.
7. Staatssekretär für Kirchenfragen, Klaus Gysi, unterzeichnete den Sprengungsbefehl.
8. Nach der Wende baute man die abgerissene Versöhnungskirche wieder auf.

3. K
 ollektive und individuelle Geschichten: Flucht in den
Westen -Peter Fechter

INFO
Ein Jahr nach Errichtung der Berliner Mauer, am Freitag, dem 17. August 1962, versuchte der 18-jährige
Peter Fechter mit seinem Arbeitskollegen Helmut Kulbeik, die Mauer zu überklettern. Die beiden
jungen Männer arbeiteten als Maurer und mussten in der Zimmerstraße, also in unmittelbarer Nähe
des Checkpoints Charlie, eine Arbeit erledigen. Sie nutzten diese Gelegenheit aus und versuchten, in
den naheliegenden Westen zu fliehen. Peter Fechters verheiratete älteste Schwester lebte nämlich
in West-Berlin, wo sie von den Eltern und Geschwistern bis zum Mauerbau regelmäßig besucht worden
sein soll.

16 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


Aufgabe 18
1. Comprehension orale : Hören Sie sich folgenden Text an !
https://story.bpb.de/chronikdermauer/#/chapter/2/page/4 (cliquer sur → en bas à gauche pour écouter le
texte et utiliser Google Chrome !).

WÖRTERKISTE

landen : atterrir, (ici arriver) angelangt sein : être arrivé


etw. (acc) überklettern : passer par-dessus qqch. sich durch etw (acc) zwängen : se frayer un passage
à travers qqch
der Stacheldrahtzaun: la clôture de fils de fer barbelés
klettern : grimper
etw (acc) durchlaufen: traverser
jemandem zu/rufen: crier à qqn.
der Streifen (-): la bande (ici référence à « la bande
de la mort »: der Todesstreifen) sich (acc) rühren : bouger, se déplacer
er war dran: c’était son tour von etw. (dat) getroffen werden : être touché, atteint par
qqch (ici un coup de feu)
drei Schritte zurück sein: être trois pas en arrière
um/fallen : tomber à la renverse
der Schuss (¨-e) : le coup de feu
das Gebiet (e) : la zone, le territoire
angewurzelt sein : (ici) figé

Kreuzen Sie die richtige Antwort an!


1. Was machten beide Männer, nachdem sie in der Zimmerstraße gelandet waren?
 Sie machten eine kurze Pause.
 Sie sprachen miteinander, um ihre Flucht weiterzuplanen.
 Sie kletterten über den Stacheldrahtzaun.
2. Was machten dann Peter Fechter und Helmut Kulbeik?
 Sie warteten eine Weile, um nicht gesehen zu werden.
 Sie durchliefen den Todesstreifen.
 Sie verzichteten auf ihren Fluchtversuch.
3. Welche Hindernisse mussten beide Männer überwinden?
 Sie mussten sich durch den Stacheldraht zwängen.
 Sie sahen plötzlich einen Grenzsoldaten vor ihnen.
 Sie hörten Wachhunde ganz in der Nähe.
4. Wer musste als erster über die Mauer springen?
 Helmut Kulbeik.
 Peter Fechter.
 Ein dritter Maurer.
5. Wo war Helmut Kulbeik, als sich Peter Fechter an der Mauer befand?
 Er versteckte sich und wartete, bis Peter Fechter über die Mauer sprang.
 Er war hinter ihm ganz in seiner Nähe.
 Die beiden Männer waren zusammen.

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 17


6. Was passierte in diesem Augenblick?
 Sie wurden von einem Grenzsoldaten verhaftet.
 Es fielen plötzlich Schüsse.
 Es gelang ihnen, über die Mauer zu klettern.
7. Wie viele Schüsse konnte Helmut Kulbeik hören?
 2 bis 3.
 4 bis 5.
 5 bis 6.
8. Wie reagierte Peter Fechter?
 Er bekam Angst und floh.
 Er blieb bewegungslos an der Mauer.
 Er hob die Hände hoch.
9. Wie reagierte Helmut Kulbeik seinerseits?
 Er war mittlerweile auch an der Mauer angekommen.
 Er blieb ein paar Meter hinter Peter Fechter.
 Er entschied sich, den Todesstreifen zu verlassen und in den Osten zurückzukehren.
10. Welche Entscheidung traf Helmut Kulbeik in diesem Augenblick?
 Er entschied sich, so schnell wie möglich durch den Stacheldraht über die Mauer zu springen.
 Er beschloss, seinem Freund zu helfen.
 Er blieb wie angewurzelt und wusste nicht mehr, was er tun sollte.
11. Warum war Helmut Kulbeik erstaunt?
 Er wusste nicht, woher die Schüsse kamen.
 Peter Fechter bewegte sich nicht mehr und sprach kein einziges Wort.
 Er wusste nicht mehr, in welche Richtung er gehen sollte.
12. Wie interpretiert Helmut Kulbeik Peter Fechters Verhalten?
 Er glaubt, dass Peter Fechter aufgegeben hat.
 Er meint, dass Peter Fechter verletzt ist.
 Er ist der Meinung, dass Peter Fechter einen Schock bekommen hat.
13. Was versuchte Helmut Kulbeik, um seinem Freund zu helfen.
 Er rief ihm zu und versuchte, Peter Fechter Mut zu geben.
 Er half seinem Freund aufzustehen.
 Er schrie um Hilfe.
14. Was hatte Helmut Kulbeik nicht gesehen?
 Er hatte nicht verstanden, dass Peter Fechter verletzt war und hatte ihn nicht umfallen sehen.
 Er hatte nicht gesehen, dass die Grenzsoldaten ihn schon verhaftet hatten.
 E
 r hatte nicht verstanden, dass Peter Fechter einen anderen Plan hatte, um in den Westen zu
fliehen.

18 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


15. Inwiefern war der Fluchtversuch gelungen?
 Es gelang den beiden Männern, in den Westen zu fliehen.
 Es gelang nur Helmut Kulbeik, über die Mauer zu springen.
 Es gelang nur Peter Fechter, West-Berlin zu erreichen.
16. Was hörte Helmut Kulbeik, als er sich auf der anderen Seite der Mauer befand?
 Er hörte Peter Fechter um Hilfe rufen.
 Er hörte, wie die Grenzsoldaten Peter Fechter festhielten.
 Er hörte weitere Schüsse.

2. Text : Der langsame tod peter fechters, Jan Schönfelder

Aufgabe 19
Lesen Sie den Text und beantworten Sie anschließend die Fragen.

Der Name und das Schicksal des erschossenen „flüchtenden Verbrechers“ haben sich in das kollektive
Gedächtnis der Bundesrepublik eingebrannt: Peter Fechter. Westliche Kameraleute und Fotografen hatten
das langsame Sterben des 18-jährigen Maurergesellen 50 Minuten lang gefilmt: Wie er sich hinter der
Mauer krümmte. Wie er schrie. Und wie ein Volkspolizist den erschlafften Körper schließlich wegtrug. Die
Filmaufnahmen und die Fotos zeigten nicht nur das dramatische Scheitern einer Flucht, sondern vor allem
die Unmenschlichkeit des SED-Regimes. Der einsame und zugleich öffentliche Tod Fechters, festgehalten
in Bildern, wurde zum Symbol. Bereits nach wenigen Stunden wurde für den getöteten Flüchtling an
der Westseite der Mauer eine erste provisorische Gedenkstätte mit Blumen errichtet. Wenig später
folgte ein Holzkreuz. Für Politiker und Staatsgäste wurde es in den folgenden Jahrzehnten bei Besuchen in
West-Berlin zum festen Ritual, an dieser Stelle der Opfer der Mauer zu gedenken. Alljährlich am 13. August,
zum Jahrestag des Mauerbaus, versammelten sich an der Gedenkstätte Verwandte und Politiker, um an
Fechter und die anderen Opfer der Mauer zu erinnern. Doch einer war bei diesen Feierstunden nie dabei, ein
Zeuge und Kumpel: Peter Fechters Fluchtgefährte Helmut Kulbeik.
aus: Jan Schönfelder, Deutschland Archiv Online 7/2012
(http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/139627/der-ewige-fluechtling?p=all)

 esuch der Gedenkstätte für Peter Fechter in der


B
Berliner Zimmerstraße durch den Bundesminister für
gesamtdeutsche Fragen, Erich Mende, 20. Oktober
1963 (© Bundesregierung, Foto: Gert Schütz)

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 19


WÖRTERKISTE

das Schicksal : le destin die Unmenschlichkeit : l’inhumanité


der flüchtende Verbecher : le criminel en fuite (nom einsam : solitaire
donné par le régime est-allemand à ceux qui tentaient
öffentlich : public, publique
de s’enfuir)
zum festen Ritual werden : devenir un rituel régulier
das kollektive Gedächtnis : l’inconscient collectif
das Opfer : la victime
das Scheitern : l’échec

1. Wie an peter fechter erinnert wurde, oder warum peter fechter sich in das kollektive gedächtnis
der brd eingeprägt hat.
Füllen Sie folgende Tabelle aus!

Als der Fluchtversuch scheiterte

Nach wenigen Stunden

Wenig späte

In den folgenden Jahrzehnten

Alljährlich am 13. August

2. Beantworten Sie die folgenden Fragen:


a. Warum wurde Peter Fechter als « flüchtender Verbrecher » von der SED (parti socialiste unifié :
parti politique dominant de la RDA) bezeichnet?

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….
b. Inwiefern war Peter Fechters Tod gleichzeitig einsam und öffentlich?

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….
c. Aus welchem Grund wurde Peter Fechters Tod zum Symbol der Unmenschlichkeit des SED-Regimes?

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….
d. Wozu dient heute die Gedenkstätte für Peter Fechter?

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

20 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


Aufgabe 20
Inwiefern illustrieren diese beiden Bilder die geschichtliche Verarbeitung der Berliner Geschichte? Wozu
soll die Gedenkstätte Peter Fechters dienen? Verfassen Sie einen kurzen Text (50 Wörter).

Ein Volkspolizist trägt den erschlafften


Körper von Peter Fechter weg. Gedenkstätte für Peter Fechter

  

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

4. Phonetik

Aufgabe 21 : Le son /qu/

Le son /qu/ se prononce [kv], par exemple dans le mot « Quelle ».


Vous allez entendre une série de 7 mots.Iindiquez pour chacun d’entre eux s’il contient bien le son [kv]
en cochant la case correspondante.

1 2 3 4 5 6 7

[kv]

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 21


Aufgabe 22 : Ecoutez puis répétez la liste suivante à voix haute

Querflöte – qualifizieren – quälen – Quelle – Quark – Qualität

5. Tâche intermédiaire
Sie müssen im Laufe eines Deutschunterrichts Ihren Kameraden erklären, was die Funktion eines
Mahnmals ist. Schreiben Sie einen Text (100 Wörter etwa), in dem Sie verschiedene Argumente zu
dieser Problematik vorbringen!

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

…………………….......………….............................……………………………………………………………………………………………….

Auto-évaluation
Au cours de ce chapitre, j’ai appris…

… De la grammaire

• Les formes du subjonctif II présent


Traduire : Ce serait bien, si la jeune génération visitait les lieux de mémoire de Berlin.

……………......………….............................……………………………………………………………………………………………….
• Les formes du passif à tous les temps
Traduire :
L’exposition « Topographie des Terrors » a été visité par un million de visiteurs en 2015.

……………......………….............................……………………………………………………………………………………………….
Berlin fut bombardé massivement par les Alliés pendant la seconde Guerre Mondiale.

……………......………….............................……………………………………………………………………………………………….

… De la phonétique

• Le son /qu/ : Je sais prononcer les mots suivants :


→ Qual / Quelle / qualifizieren / Querflöte

… Du vocabulaire

• Le vocabulaire de la mémoire collective :


Traduire : die Erinnerungskultur / das kollektive Bewußtsein / das Mahnmal / die Gedenkstätte

……………......………….............................……………………………………………………………………………………………….

……………......………….............................……………………………………………………………………………………………….

22 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND


… Du vocabulaire

• Le vocabulaire du souvenir :
Traduire : « se souvenir de qch. », « ne pas refouler qch. » :

……………......………….............................……………………………………………………………………………………………….

… Des informations

• Sur la notion de mémoire collective à Berlin et plus largement en Allemagne


• Sur la fonction de l’Histoire et de son étude nécessaire pour lutter contre l’oubli
• Sur les rapports entre identité territoriale et identité nationale
• Sur un certain nombre d’édifices berlinois : Checkpoint Charlie, le Mur de Berlin, le Mémorial
dédié à Peter Fechter

Tâche finale
Schreiben Sie einen Artikel für die Schülerzeitung, in dem Sie eine Gedenkstätte oder ein Mahnmal in
Berlin beschreiben. Erklären Sie dazu :
• was zum Bau dieses Mahnmals bzw. dieser Gedenkstätte geführt hat.
• wie dieses Mahnmal heute aussieht.
• warum Sie das Mahnmal gelungen finden oder nicht.
Sie können ein Beispiel aus dem Unterricht nehmen, oder selbst Recherchen machen (z.Bs. über das
Holocaust-Mahnmal in Berlin, siehe folgende Webseite :
https://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3560249-3558930-holocaust-mahnmal.html)
(Mindestens 140 Wörter)

Méthodologie :
SCHRIFTLICHER AUSDRUCK

• Structurer sa production écrite


Dans l’introduction, présentez brièvement la problématique
Pour le développement, écrivez des informations précises et des exemples concrets que vous pouvez
prendre dans le cours ou ici sur internet. Cela vous permettra de mieux structurer votre réflexion et
votre argumentation en les regroupant dans deux ou trois parties (ici le sujet vous invite clairement à
un plan en trois parties).
Pour la conclusion, pensez à résumer le fruit de votre réflexion et n’hésitez pas, le cas échéant, à
formuler à votre tour une question qui prolongera la problématique abordée.
• Ecrire un article
Veuillez respecter les considérations formelles liées à la question qui vous est posée. Il peut s’agir
d’une lettre, d’un article, d’un dialogue etc. En l’occurrence, le sujet présent vous invite à la rédaction
d’un article. Un article est composé d’un titre, de préférence efficace et court, un sous-titre qui
résume les informations principales de l’article : qui ? quoi ? où ? pourquoi ? comment ?

CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND 23


Le corps de l’article se doit d’être écrit de façon aussi objective que possible concernant les
informations que vous y développez. Vous devez vous attacher à décrire la réalité en utilisant un
maximum d’informations concernant le sujet d’étude évoqué.
Dans le cas présent, l’énoncé de votre expression écrite vous amènera à vous adresser à un public
de votre âge. Il importera donc que vous utilisiez les codes qui sont ceux d’un journal de Lycée, et
notamment que vous vous adressiez collectivement à un public jeune que vous avez l’habitude de
tutoyer. De façon évidente, vous allez donc être conduit à utiliser la deuxième personne du pluriel.
• Se référer aux textes étudiés sur la problématique
En écrivant ce sujet d’expression, vous allez être sans doute amené à vous reporter à certains textes
et exercices autour des textes en question. Ce sont autant de références importantes qui pourront
enrichir votre réflexion. N’hésitez pas à en faire usage !
• Vocabulaire et éléments grammaticaux
Ne vous lancez pas immédiatement dans la rédaction de votre expression écrite. Avant même d’écrire
quoi que ce soit, fixez-vous des objectifs tant lexicaux que grammaticaux. Vous pouvez par exemple
écrire de façon très consciente les points de grammaire que vous maîtrisez et les retranscrire dans
telle ou telle phrase. Il en va de même pour le vocabulaire : remobilisez vos connaissances lexicales
en vous appuyant pour ce premier devoir sur le vocabulaire appris et spécifique à l’axe (notamment
dans la première séquence et dans les deux chapitres consacrés à la notion).
Outre le travail spécifique sur le vocabulaire de la notion, reportez-vous également à l’encadré sur les
connecteurs, afin de structurer de façon plus claire votre pensée
• Relire sa production écrite
Certaines de vos erreurs portent sur des règles de grammaire que paradoxalement vous maîtrisez le
plus souvent. Aussi soyez conscients du fait qu’une relecture attentive peut vous permettre de corriger
ces erreurs sans trop de difficulté.
En revanche, si vous essayez de corriger tout en même temps (le fond, la syntaxe, la correction
grammaticale ou l’emploi du vocabulaire), vous ne pourrez pas optimiser votre relecture et laisserez
passer inévitablement des erreurs qu’il est possible cependant de corriger en employant une autre
stratégie.
Relisez-vous plusieurs fois, et choisissez pour chaque relecture un angle bien spécifique : une
relecture pour la grammaire, une autre pour la syntaxe, une autre pour le vocabulaire etc.). Ce faisant,
vous augmenterez considérablement vos chances de palier un certain nombre d’erreurs !

24 CNED – PREMIÈRE – ALLEMAND

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