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Borderline Persönlichkeitsstörung Ein

Leitfaden der Ihnen hilft alles zu lernen


was Sie wissen müssen um mit einer
Borderline Persönlichkeitsstörung zu
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Borderline-Persönlichkeitsstörung

Ein Leitfaden, der Ihnen hilft, alles zu lernen, was


Sie wissen müssen, um mit einer Borderline-
Persönlichkeitsstörung zu leben

MELINDA QUINN
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Inhaltsübersicht
Einführung

01

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung verstehen

1.1 Was ist eine Borderline-Persönlichkeitsstörung und wie äußert sie sich?

1.2 Faktoren, die eine Borderline-Persönlichkeitsstörung verursachen

1.3 Anzeichen und Symptome von BPD

1.4 BPD und assoziierte Störungen

1.6 Wie wird die Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung gestellt?

1.7 Behandlungsmöglichkeiten bei Borderline-Persönlichkeitsstörung

02

Ursachen der Borderline-Persönlichkeitsstörung

2.1 Genetische Faktoren

2.2 Biologische Faktoren

2.3 Fakten zur Borderline-Persönlichkeitsstörung

2.4 Die Beziehung zwischen Kindesmissbrauch und Borderline-Persönlichkeitsstörung

2.5 Emotionale Entwertung und Borderline-Persönlichkeitsstörung

2.6 Anleitung zur emotionalen Validierung

03
Arten der Borderline-Persönlichkeitsstörung

3.1 Arten der Borderline-Persönlichkeitsstörung

3.2 Ruhige Borderline-Persönlichkeitsstörung

3.3 Entmutigte Borderline-Persönlichkeitsstörung

3.4 Selbstzerstörerische Borderline-Persönlichkeitsstörung

3.5 Impulsive Borderline-Persönlichkeitsstörung

3.6 Petulante Borderline-Persönlichkeitsstörung

04

Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung

4.1 Wie diagnostizieren wir eine Borderline-Persönlichkeitsstörung?

4.2 Diagnostische Kriterien für die Borderline-Persönlichkeitsstörung

4.3 Warum wird eine Borderline-Persönlichkeitsstörung fehldiagnostiziert?

4.4 Screening auf Borderline-Persönlichkeitsstörung

4.5 Auf welche Weise schadet eine unbehandelte Borderline-Persönlichkeitsstörung der


Gesundheit?

4.6 Schwierigkeiten bei der Diagnose von BPD

4.7 Schwerwiegende Folgen einer unbehandelten Borderline-Persönlichkeitsstörung

4.8 Doppeldiagnose von bipolarer Störung und Borderline-Persönlichkeitsstörung

05

Leben mit Borderline-Persönlichkeitsstörung


5.1 Selbstzweifel und Identitätsstörung

5.2 Beziehungsprobleme bei Borderline-Persönlichkeitsstörung

5.3 Wie können Sie Ihr inneres Selbst finden und diese Probleme bewältigen?

5.4 Selbstverstümmelung

5.5 Spaltung und Borderline-Persönlichkeitsstörung

5.6 Regulierung von Emotionen bei Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung

06

Medikamente bei Borderline-Persönlichkeitsstörung

6.1 Gründe für die Einnahme von Medikamenten

6.2 Arten von Medikamenten gegen Borderline-Persönlichkeitsstörung

6.3 Zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten

Schlussfolgerung
Einführung
Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine schwer zu
diagnostizierende und zu behandelnde Krankheit. Sie hat
Auswirkungen darauf, wie eine Person sich selbst und andere
Menschen wahrnimmt. Gene, kognitive Beeinträchtigungen oder
Umweltvariablen können alle zur Borderline-Persönlichkeitsstörung
beitragen. Aufgrund des breiten Spektrums möglicher Risikofaktoren
ist es schwierig vorherzusagen, wer von der Krankheit betroffen sein
wird. Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist u. a. durch starke
Emotionen und Beziehungen sowie Gefühle der Unsicherheit und
Selbstzweifel gekennzeichnet. Alles im Leben einer Person scheint
instabil zu sein, wenn sie erkrankt ist, einschließlich ihrer Gefühle,
Gedanken, ihres Verhaltens, ihrer Beziehungen und in manchen
Fällen auch ihrer Identität. Menschen, die unter dieser Störung
leiden, beschreiben sie als ein Gefühl des Verlassenseins, das sie
anfällig dafür macht, durch Kleinigkeiten schnell ausgelöst zu
werden. Es gibt jedoch wirksame Therapien für diese Krankheit.
Menschen, die an dieser Persönlichkeitsstörung leiden, sind häufig
emotional sehr instabil. Darüber hinaus beeinträchtigt sie das
Selbstbild, die Vorlieben und die Ambitionen der Betroffenen. Dies
führt oft dazu, dass die Betroffenen in ihrem Selbstverständnis
desorientiert sind. Aufgrund der Störung fällt es den Betroffenen
schwer, sich in ihrer Haut wohlzufühlen. Aufgrund ihres hohen Maßes
an Ängsten und Ressentiments sind die Betroffenen anfällig dafür,
schnell beleidigt zu werden. Sie kämpfen mit ihrer eigenen
Wahrnehmung und der Wahrnehmung anderer Menschen von sich
selbst und anderen, was zu Schmerzen in einer Vielzahl von
Lebensbereichen führen kann. Die Betroffenen leiden unter akuter
Angst vor Instabilität und Verlassenheit. Infolgedessen haben die
Betroffenen Schwierigkeiten, allein zu sein. Aggression,
Stimmungsschwankungen und impulsives Verhalten sind weitere
Merkmale der Krankheit. Diese Merkmale können dazu führen, dass
die Betroffenen die Gesellschaft von Menschen mit dieser Störung
meiden. Hinzu kommt, dass viele Betroffene Schwierigkeiten haben,
sich selbst und andere zu verstehen. Infolgedessen sind sie sehr
empfindlich. Es handelt sich um eine Krankheit, die sowohl den Geist
als auch den Körper betrifft. Die ersten Anzeichen treten in den
frühen Jugendjahren auf und verbessern sich allmählich bis ins
mittlere Lebensalter und darüber hinaus. Die meisten Betroffenen
verhalten sich impulsiv, empfinden starke Emotionen und leiden
unter Abgehobenheit und Psychosen, wenn sie am meisten gestört
sind. Als Folge dieser emotionalen Instabilität können
Beziehungsprobleme auftreten. Darüber hinaus kann die Unfähigkeit
zur Selbstberuhigung zu impulsivem und riskantem Verhalten führen.
In diesem Buch finden Sie weitere Einzelheiten zu diesem Thema.
01
Die Borderline-
Persönlichkeitsstörung verstehen

Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine psychische


Erkrankung, die sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Sie tritt in
der Regel in der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter auf.
Menschen, die an dieser Persönlichkeitsstörung leiden, haben starke
Stimmungsschwankungen, schwache Beziehungen und
Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu regulieren. Sie haben ein höheres
Risiko für Selbstmord und selbstzerstörerisches Verhalten als die
Allgemeinbevölkerung. Die Symptome nehmen in der Regel mit der
Zeit ab, und eine Therapie und Medikamente können hilfreich sein.

1.1 Was ist eine Borderline-


Persönlichkeitsstörung und wie äußert sie
sich?
Es handelt sich um eine schwere psychische Erkrankung, die
sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Menschen mit dieser
Persönlichkeitsstörung haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu
kontrollieren, ihr Verhalten zu steuern und stabile Beziehungen
aufzubauen. Wenn Sie an dieser Störung leiden, haben Sie
möglicherweise starke Emotionen, die abrupt umschlagen.
Möglicherweise haben Sie den Wunsch, sich selbst zu verletzen. Zur
Behandlung dieser Störung werden Psychotherapie und
Medikamente oder eine Kombination aus beidem eingesetzt.
Das Jugend- oder frühe Erwachsenenalter ist das häufigste Alter
für das Auftreten von BPD-Symptomen. Sie können mit der Zeit
weniger schwerwiegend werden. Bei dieser Störung handelt es sich
um eine psychische Erkrankung, die bei den Betroffenen Gefühle von
Selbstzweifeln und Traurigkeit hervorruft. Menschen, die an dieser
Krankheit leiden, fühlen sich meist verlassen und allein. Die
Krankheit wird wegen der Probleme mit dem Selbstbild und den
Gefühlen als Borderline-Störung bezeichnet.
Andererseits folgen die Emotionen der Patienten nicht immer
einem zyklischen Muster, und sie können sowohl Hochs als auch
Tiefs gleichzeitig erleben. Das Auftreten einer manischen Episode ist
das kennzeichnende Merkmal dieser Krankheit. Um die Kriterien für
die Borderline-Krankheit zu erfüllen, müssen die Betroffenen
mindestens eine manische Episode in ihrem Leben gehabt haben,
unabhängig davon, ob sie zu irgendeinem Zeitpunkt auch eine
depressive Episode hatten oder nicht.
Andererseits folgen die Emotionen der Patienten nicht immer
einem zyklischen Muster, und sie können sowohl Hochs als auch
Tiefs gleichzeitig erleben. Das ständige Gefühl des Verlassenseins ist
das charakteristische Merkmal dieser Krankheit. Um die Kriterien für
die Borderline-Krankheit zu erfüllen, müssen die Betroffenen in der
Realität diese Gefühle haben. Verwirrung, Gereiztheit, Ärger und
sogar Wut können sich als Folge dieser Gefühle schnell entwickeln.

Der Begriff "depressiv" beschreibt die Gefühle von Traurigkeit


oder Niedergeschlagenheit einer Person in diesen Zeiten. Da die
Symptome von Borderline-Depressionen und Major-Depressionen so
ähnlich sind, werden Depressionen bei Personen mit einer
Borderline-Störung häufig fälschlicherweise als Major-Depressionen
diagnostiziert. Aus diesem Grund ist es so wichtig, ein
angemessenes Screening durchzuführen. Die meisten Menschen, die
an dieser psychischen Krankheit leiden, fühlen sich
verlassen.

1.2 Faktoren, die eine Borderline-


Persönlichkeitsstörung verursachen
Fachleuten zufolge wird diese Persönlichkeitsstörung durch eine
Mischung aus genetischen und umweltbedingten Variablen
verursacht, darunter:

Sexuell, emotional oder körperlich missbraucht worden


zu sein.
Die Vernachlässigung, der Missbrauch oder die Trennung
von einem Elternteil.
Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung in der
Familiengeschichte.
Kommunikationsprobleme zwischen den Bereichen des
Gehirns, die Stimmung und Verhalten regulieren. Diese
Probleme haben Auswirkungen auf die Funktionsweise des
Gehirns.

Bestimmte Studien haben ergeben, dass sich die emotionale


Kontrolle, die Impulsivität und die Aggressivität des Gehirns in
bestimmten Regionen des Gehirns verändern. Außerdem können
einige Gehirnchemikalien, die bei der Stimmungsregulierung helfen,
wie z. B. Serotonin, in ihrer Funktion beeinträchtigt sein.
Es hat sich gezeigt, dass Menschen mit dieser
Persönlichkeitsstörung Unterschiede in ihrer Gehirnstruktur und -
funktion aufweisen, insbesondere in den Teilen des Gehirns, die die
Impulskontrolle und die Emotionsregulation steuern. Menschen mit
dieser Störung weisen nachweislich Unterschiede in ihrer
Hirnstruktur und -funktion auf. Es ist jedoch noch nicht bekannt, ob
diese Veränderungen eine Folge der Störung sind oder ob sie zur
Entwicklung der Störung beitragen.
Viele Menschen, bei denen diese Störung diagnostiziert wird,
haben in ihrer Kindheit negative Erfahrungen gemacht, wie z. B.
Missbrauch, Trauma oder Vernachlässigung, und wurden in jungen
Jahren von ihren Bezugspersonen getrennt. Allerdings haben nicht
alle Betroffenen eines dieser Kindheitserlebnisse gehabt, und viele
Menschen, die sie erlebt haben, entwickeln die Störung nicht.
Psychiater sind sich im Allgemeinen einig, dass sie durch eine
Mischung aus ererbten oder internen biologischen Elementen und
externen Umweltvariablen, wie traumatischen Ereignissen in der
Kindheit, verursacht wird. Im Gehirn einer Person, die an dieser
Persönlichkeitsstörung leidet, laufen viele komplizierte Prozesse ab,
und die Experten versuchen immer noch herauszufinden, was sie alle
bedeuten. Anders ausgedrückt: Wenn man diese Störung hat, ist das
Gehirn immer in höchster Alarmbereitschaft. Die Dinge scheinen für
Sie beängstigender und stressiger zu sein als für andere Menschen.
Da er so leicht ausgelöst wird, kann der Kampf-oder-Flucht-Schalter
die Kontrolle über Ihr logisches Gehirn übernehmen und
ursprüngliche Überlebensimpulse aktivieren, die nicht immer für die
vorliegenden Umstände geeignet sind. Es mag den Anschein haben,
dass Sie in dieser Situation nichts tun können.
Denn was kann man schon tun, wenn das eigene Gehirn nicht
das gleiche ist wie das aller anderen? Die Realität ist jedoch, dass
Sie Ihr Gehirn verändern können. Jedes Mal, wenn Sie eine neue
Bewältigungsreaktion oder Selbstberuhigungsmethode üben, was Sie
jeden Tag tun sollten, werden neue Nervenbahnen geschaffen. Bei
einigen Therapien, wie z. B. der Achtsamkeitsmeditation, hat sich die
Menge der Hirnsubstanz im Gehirn des Patienten erhöht. Und je
mehr Sie üben, desto stärker und automatischer werden diese
neuronalen Verbindungen im Laufe der Zeit. Geben Sie also nicht
auf! Sie können Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen ändern,
wenn Sie sich anstrengen.
Persönlichkeitsstörungen und soziale
Stigmatisierung
Wenn wir in der Psychologie von Persönlichkeit sprechen, meinen
wir die ausgeprägten Muster des Denkens, Fühlens und Handelns,
die jeden von uns von anderen unterscheiden. Obwohl sich niemand
genau gleich verhält, neigen wir dazu, auf ziemlich konstante Weise
mit der Umwelt zu interagieren und uns mit ihr zu verbinden.
Infolgedessen werden Menschen oft als schüchtern, akribisch oder
lebenslustig und andere Adjektive beschrieben. Dies sind Merkmale
der Persönlichkeit eines Menschen.
Wenn man bedenkt, wie eng Persönlichkeit und Identität
miteinander verwoben sind, kann der Begriff
"Persönlichkeitsstörung" das Gefühl vermitteln, dass mit dem, was
man ist, etwas grundlegend falsch ist. Bei dieser Störung handelt es
sich jedoch nicht um ein Urteil über den Charakter. Nach klinischen
Definitionen bedeutet eine Persönlichkeitsstörung, dass sich Ihre Art,
mit der Welt in Verbindung zu treten, wesentlich von der des
Durchschnittsmenschen unterscheidet. Dies führt dazu, dass Sie
anhaltende Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen Ihres Lebens
haben, z. B. in Ihren Beziehungen, im Beruf und im Umgang mit sich
selbst und anderen Menschen.

1.3 Anzeichen und Symptome von BPD


Diese Persönlichkeitsstörung äußert sich auf unterschiedliche
Weise, aber Experten für psychische Gesundheit teilen die
Symptome für die Diagnose in neun Hauptkategorien ein.
Mindestens fünf dieser Symptome müssen vorhanden sein, damit bei
Ihnen diese Störung diagnostiziert wird. Darüber hinaus müssen die
Symptome über einen längeren Zeitraum vorhanden sein, oft ab der
Pubertät, und viele Aspekte Ihres Lebens beeinträchtigen.
Die Angst vor dem Verlassenwerden.
Menschen mit dieser Persönlichkeitsstörung haben oft Angst,
verlassen oder allein gelassen zu werden. Selbst scheinbar harmlose
Ereignisse wie das späte Nachhausekommen eines geliebten
Menschen von der Arbeit oder die Abreise über das Wochenende
können enorme Ängste hervorrufen. In solchen Fällen versuchen die
Betroffenen oft verzweifelt, die andere Person in ihrer Nähe zu
halten. Man fleht, klammert sich an die geliebte Person, streitet,
überwacht ihren Aufenthaltsort oder hindert sie sogar physisch
daran, zu gehen. Leider hat diese Art von Verhalten eher die
gegenteilige Wirkung, d. h. es entfremdet die Menschen.
Instabile Beziehungen.
Menschen, die an dieser Persönlichkeitsstörung leiden, haben
leidenschaftliche, aber kurzlebige Beziehungen. Es ist möglich, sich
schnell zu verlieben und zu denken, dass jede neue Person diejenige
sein wird, die einem das Gefühl gibt, ganz zu sein, nur um dann
schnell von ihr enttäuscht zu werden. Ihre Beziehungen scheinen
entweder großartig oder schrecklich zu sein, mit wenig Raum für
einen glücklichen Mittelweg. Als Folge Ihrer schnellen Schwankungen
von Idealisierung zu Abwertung, Wut und Hass können auch Ihre
Liebhaber, Freunde und Familienmitglieder ein emotionales
Schleudertrauma erleben.
Ein zweideutiges oder sich veränderndes
Selbstverständnis.
Wenn Sie diese Krankheit haben, ist Ihr Selbstwertgefühl in der
Regel unbeständig. Manchmal haben Sie vielleicht positive Gefühle
für sich selbst, aber zu anderen Zeiten verachten Sie sich vielleicht
auch oder halten sich sogar für böse. Wahrscheinlich haben Sie
keine klare Vorstellung davon, wer Sie sind oder was Sie in Ihrem
Leben erreichen wollen. Infolgedessen wechseln Sie vielleicht
regelmäßig Berufe, Bekanntschaften, Liebschaften, Religion,
Überzeugungen, Ambitionen und sogar Ihre sexuelle Orientierung.
Selbstzerstörerische und impulsive
Handlungen.
Wenn Sie unter dieser Störung leiden, neigen Sie möglicherweise
zu gefährlichen, sensationslüsternen Aktivitäten, insbesondere wenn
Sie unter Stress stehen. Sie geben vielleicht impulsiv Geld aus, das
Sie sich nicht leisten können, essen zu viel, fahren rücksichtslos
Auto, klauen, zeigen gefährliches Sexualverhalten oder konsumieren
zu viele Drogen oder alkoholische Getränke. Durch diese
gefährlichen Angewohnheiten fühlen Sie sich vielleicht kurzfristig
besser, aber auf lange Sicht schaden sie Ihrer Gesundheit und der
Gesundheit Ihrer Mitmenschen.
Selbstbeschädigung
Selbstmordgedanken und absichtliche Selbstverletzungen sind bei
Personen mit dieser Persönlichkeitsstörung weit verbreitet. Suizidales
Verhalten beinhaltet:

Selbstmordgedanken haben.
Selbstmörderische Gesten oder Drohungen.
Versuche, auf die eine oder andere Weise Selbstmord zu
begehen.

Zu den Selbstverletzungen gehören alle Versuche, sich selbst zu


verletzen, die nicht durch Selbstmordgedanken motiviert sind.
Schneiden und Verbrennen sind zwei der häufigsten Formen der
Selbstverletzung.
Extreme emotionale Höhen und Tiefen.
Instabile Gefühle und Stimmungen sind bei den Betroffenen weit
verbreitet. In der einen Minute kann man fröhlich sein, in der
nächsten deprimiert. Das kann jedem passieren. Kleine Dinge, die
andere Menschen nicht zu bemerken scheinen, können Sie in eine
Spirale geistiger Aufruhrs stürzen. Auch wenn diese
Stimmungsschwankungen stark sind, neigen sie dazu, sich schnell
wieder aufzulösen, im Gegensatz zu den emotionalen
Schwankungen, die mit Depressionen oder psychischen
Erkrankungen einhergehen und in der Regel nur wenige Minuten
oder Stunden andauern.
Anhaltende Gefühle der Leere.
Menschen, die an einer Persönlichkeitsstörung leiden,
beschreiben oft, dass sie sich leer fühlen, als ob ein Loch oder ein
Vakuum in ihnen herrsche. Sie haben das Gefühl, nichts oder
niemand zu sein, wenn sie unter einem sehr geringen
Selbstwertgefühl leiden. Da dieses Gefühl unangenehm ist, versucht
man vielleicht, das Vakuum mit Substanzen wie Drogen, Essen oder
Sex zu füllen. Nichts hingegen ist befriedigend.
Die Wut bricht heftig aus.
Wenn Sie eine Borderline-Persönlichkeitsstörung haben, kämpfen
Sie möglicherweise mit starker Wut und schnellem Temperament. Es
kann auch sein, dass Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Emotionen zu
regulieren, nachdem die Lunte angezündet wurde, dass Sie schreien,
mit Gegenständen werfen oder von der Wut übermannt werden. Die
Tatsache, dass diese Wut nicht immer nach innen gerichtet ist, sollte
nicht übersehen werden. Sie verbringen möglicherweise viel Zeit
damit, sich über sich selbst zu ärgern.
Ein misstrauisches oder realitätsfremdes
Gefühl zu haben.
Betroffene leiden oft unter Paranoia oder verdächtigen Gedanken
über die Absichten anderer. Wenn Sie unter Stress stehen, können
Sie sogar den Kontakt zur Realität verlieren, was in der
medizinischen Fachwelt als Dissoziation bezeichnet wird. Sie fühlen
sich vielleicht verschwommen, abwesend oder als ob Sie nicht in
Ihrem eigenen Körper wären. Die Stimmungsschwankungen folgen
nicht immer einem vorhersehbaren Muster, und Traurigkeit tritt nicht
immer in Verbindung mit manischen Phasen auf. Es ist auch möglich,
dass eine Person denselben Stimmungszustand viele Male erlebt,
bevor sie die entgegengesetzte Emotion erfährt.
Stimmungsschwankungen.
Stimmungsschwankungen können über einige Wochen bis hin zu
vielen Monaten oder sogar mehreren Jahren auftreten. Es ist wichtig
zu erkennen, dass die Stimmungsschwankungen der Person von
ihrem normalen Selbst abweichen und dass die
Stimmungsschwankungen über einen längeren Zeitraum anhalten.
Die Dauer kann sich über viele Tage oder Wochen erstrecken,
während eine Depression mehrere Wochen oder Monate andauern
kann. Auch wenn kürzere Anfälle solcher Gefühle oder Depressionen
auf schwerere Ausbrüche in der Zukunft hindeuten können, reichen
sie oft nicht aus, um eine Person mit dieser psychischen Krankheit zu
identifizieren.
Depressive und manische Phasen können unterschiedlich stark
ausgeprägt sein, je nachdem, wer Sie sind und wann Sie sie
erleben.

Traurigkeit

Reizbarkeit

Verlust von Energie

Unruhe

Schlafstörungen
Konzentrationsschwierigkeiten

Eine Veränderung des Appetits

Schlechte Konzentration

Erhöhter Sexualtrieb

Übermäßiges Weinen

Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung

Extreme Freude und Aufregung.

Gefühle der Wertlosigkeit oder Hoffnungslosigkeit.

Verlust des Vergnügens an einst angenehmen Dingen.

Plötzlicher Wechsel von Fröhlichkeit zu Reizbarkeit oder


Wut.

Manche Menschen können eine Psychose entwickeln, bei der sie


Dinge sehen und hören, die nicht da sind, und irrtümliche
Vorstellungen haben, die sie aus eigener Kraft nicht beseitigen
können. In manchen Fällen glauben die Betroffenen, dass sie
übermenschliche Fähigkeiten und Fertigkeiten besitzen oder in ihrem
Glauben und Handeln gottähnlich sind. Patienten, die unter
Depressionen leiden, können auch eine Psychose haben, bei der sie
Stimmen hören oder Wahnvorstellungen haben.

1.4 BPD und assoziierte Störungen

Eine wirksame Behandlung muss auch die Begleiterkrankungen


berücksichtigen. Viele Menschen, bei denen eine Borderline-
Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wird, leiden auch unter
Begleiterkrankungen wie z. B.:

Depression

Essstörungen

Ängstliche Störungen

Psychische Störungen

Posttraumatische Belastungsstörung
Störung durch Drogenmissbrauch

1.6 Wie wird die Diagnose einer Borderline-


Persönlichkeitsstörung gestellt?
Die Diagnose dieser Krankheit kann nur nach einer gründlichen
Untersuchung der Symptome des Patienten, einschließlich ihrer
Schwere, Dauer und Häufigkeit, gestellt werden. Die Einholung einer
detaillierten Anamnese von engen Freunden und Familienmitgliedern
kann sehr hilfreich sein, um diese psychische Erkrankung von einer
schweren Depression zu unterscheiden. Wenn Sie oder jemand, den
Sie kennen, Anzeichen einer BPD aufweist, sollten Sie Ihren Hausarzt
oder einen Psychiater aufsuchen. Dann kann eine Überweisung an
eine psychiatrische Fachkraft erfolgen, die für die Situation geeignet
ist.
Es ist notwendig, eine umfassende medizinische Untersuchung
durchzuführen. Ihr Arzt wird sich wahrscheinlich nach Ihrer
persönlichen und familiären Vorgeschichte mit psychischen
Erkrankungen erkundigen. Darüber hinaus werden Sie
möglicherweise gebeten, einen Fragebogen zum Screening auf
Stimmungsstörungen oder Depressionen auszufüllen. Dabei handelt
es sich um eine Reihe von Fragen, die Sie je nach Wunsch entweder
mündlich oder schriftlich beantworten müssen.
Die Diagnose dieser Persönlichkeitsstörung wird anhand der
Symptome und der Anamnese gestellt. Ein Arzt kann auch eine
Untersuchung und Labortests durchführen, um auszuschließen, dass
die Symptome durch andere Krankheiten verursacht werden.

1.7 Behandlungsmöglichkeiten bei


Borderline-Persönlichkeitsstörung
Diese Persönlichkeitsstörung wird in erster Linie
psychotherapeutisch behandelt, kann aber auch medikamentös
begleitet werden. Wenn Ihre Gesundheit gefährdet ist, kann Ihr Arzt
vorschlagen, dass Sie in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Die
Behandlung kann Ihnen dabei helfen, die notwendigen Fähigkeiten
zu entwickeln, um mit Ihrer Krankheit umzugehen und sie zu
bewältigen. Andere psychische Probleme wie Depressionen oder
Drogenmissbrauch, die häufig mit dieser Persönlichkeitsstörung
einhergehen, müssen ebenfalls behandelt werden. Mit einer
Therapie können Sie Ihr Selbstwertgefühl verbessern und ein
sichereres und erfüllteres Leben führen.
Psychotherapie
Bei der Behandlung dieser Störung ist die Psychotherapie, oft
auch als Gesprächstherapie bezeichnet, eine wichtige therapeutische
Strategie. Ihr Therapeut kann die Art der Behandlung an Ihre
speziellen Bedürfnisse anpassen. Ziel der Psychotherapie ist es, Sie
in den folgenden Bereichen zu unterstützen:

Lernen Sie, wie Sie mit unangenehmen Gefühlen


umgehen können.
Verringern Sie Ihre Impulsivität, indem Sie ermutigt
werden, zu beobachten, anstatt zu handeln.
Behalten Sie eine positive Einstellung zu Ihrer derzeitigen
Leistungsfähigkeit bei.
Verbessern Sie Ihre Beziehungen, indem Sie sich Ihrer
eigenen Gefühle und der Gefühle anderer bewusst werden
Informieren Sie sich über die Borderline-
Persönlichkeitsstörung.

Dialektische Verhaltenstherapie
Es handelt sich um eine Behandlungsform, die sowohl Gruppen-
als auch Einzelsitzungen umfasst, die speziell auf die Borderline-
Persönlichkeitsstörung ausgerichtet sind. Durch einen
kompetenzbasierten Ansatz lernen Sie, Ihre Emotionen besser zu
regulieren, mit Unbehagen umzugehen und Ihre
zwischenmenschlichen Interaktionen zu verbessern.
Schema-fokussierte Behandlung
Es handelt sich um eine Art kognitive Verhaltenstherapie. In
Verbindung mit dieser Behandlung kann eine Einzel- oder
Gruppentherapie durchgeführt werden. Sie kann Ihnen dabei helfen,
unerfüllte Bedürfnisse zu erkennen, die zu negativen Lebensmustern
geführt haben, die zwar früher einmal überlebensnotwendig waren,
jetzt aber Ihr Wohlbefinden in verschiedenen Bereichen
beeinträchtigen. In der Therapie geht es darum, Sie dabei zu
unterstützen, Ihre Bedürfnisse auf gesunde Weise zu befriedigen,
um gute Lebensmuster zu schaffen.
Kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung
Es handelt sich um eine Art Gesprächstherapie, die Ihnen hilft,
Ihre Gedanken und Gefühle zu erkennen und eine neue Sichtweise
auf das Problem zu entwickeln. Sie wird auch als Verhaltenstherapie
bezeichnet. Sie betont die Notwendigkeit zu denken, bevor man
handelt.
Systematische Ausbildung
Es soll die emotionale Vorhersagbarkeit und die
Problemlösungsfähigkeit verbessern. Es handelt sich um eine
zwanzigwöchige Therapie, bei der in Gruppen gearbeitet wird, zu
denen auch Familienmitglieder, Berufstätige, Lebensgefährten und
wichtige Bezugspersonen gehören. Es handelt sich um eine Form der
Psychotherapie, die in Verbindung mit anderen Behandlungsformen
eingesetzt wird.
Übertragungsorientierte Therapie
Die Psychotherapie ist auf die Übertragung ausgerichtet. Sie wird
auch als psychodynamische Psychotherapie bezeichnet. Ziel dieser
Therapie ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Emotionen und
zwischenmenschlichen Probleme zu verstehen, indem eine
therapeutische Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Berater
aufgebaut wird. Anschließend wenden Sie Ihr neu erworbenes
Wissen auf aktuelle Situationen an.
Angemessene psychiatrische Betreuung.
Diese Therapiemethode basiert auf dem Fallmanagement, wobei
die Erwartungen an die Behandlung in der Erwartung verankert sind,
dass sie in einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildung eingebunden
wird. Sie konzentriert sich nicht auf die Bewältigung emotional
schwieriger Zeiten, sondern berücksichtigt das zwischenmenschliche
Umfeld, in dem solche Emotionen auftreten. Sie kann u. a.
Medikamente, Gruppenbehandlung, Familienerziehung und
Einzeltherapie umfassen.
Medikamente
Obwohl es derzeit keine zugelassenen Medikamente zur
Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung gibt, können
einige Medikamente die Symptome oder gleichzeitig auftretende
Probleme wie Traurigkeit, Impulsivität, Aggressivität oder Angst im
Zusammenhang mit der Erkrankung wirksam behandeln.

Antidepressiva
Antipsychotika
Stimmungsstabilisierende Medikamente

Fragen Sie Ihren Arzt nach den Vor- und Nachteilen bestimmter
Arzneimittel.
Krankenhausaufenthalt
Zu bestimmten Zeitpunkten in Ihrem Leben benötigen Sie
möglicherweise eine intensivere Therapie in einer psychiatrischen
Klinik oder einem Krankenhaus. Ein Krankenhausaufenthalt kann
auch notwendig sein, um Sie vor Selbstverletzungen zu schützen
oder um Selbstmordgedanken oder -handlungen zu behandeln. Der
Umgang mit Ihren Gefühlen, Gedanken und Handlungen braucht
Zeit. Zu lernen, diese Dinge zu kontrollieren, braucht ebenfalls Zeit.
Die Mehrheit der Betroffenen erholt sich deutlich, aber es kann sein,
dass Sie für den Rest Ihres Lebens weiterhin mit bestimmten
Symptomen der Borderline-Persönlichkeitsstörung zu kämpfen
haben. Ihre Symptome können sich in verschiedenen Phasen
verbessern oder verschlimmern.
Andererseits kann eine Behandlung Ihnen helfen, Ihre
Funktionsfähigkeit zu verbessern und sich besser zu fühlen. Wenn
Sie mit einer psychosozialen Fachkraft sprechen, die sich mit der
Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung auskennt, haben
Sie die besten Chancen, Ihre Ziele zu erreichen.
02
Ursachen der Borderline-
Persönlichkeitsstörung

Diejenigen, die diese Art von Persönlichkeitsstörung haben, fragen


sich vielleicht, was sie verursacht hat oder ob sie selbst daran schuld
sind. Die Entwicklung dieser Krankheit ist kompliziert, und es gibt
wahrscheinlich mehrere Gründe für eine Borderline-
Persönlichkeitsstörung. Es wäre jedoch hilfreich, wenn Sie sich sicher
wären, dass keine einzelne Person oder kein einzelnes Objekt an der
Entwicklung der Störung schuld ist.
Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die genauen
Ursachen dieser Störung noch nicht bekannt sind. Derzeit gibt es
Ideen, die in der wissenschaftlichen Gemeinschaft einen gewissen
Rückhalt haben, aber noch lange nicht endgültig sind. Um zu
verstehen, wie und warum die unten genannten Variablen mit der
Krankheit in Verbindung stehen, sind weitere Studien erforderlich.
Neurotransmitter
Nach aktuellen Forschungsergebnissen funktionieren bei vielen
Patienten mit Persönlichkeitsstörungen die Neurotransmitter im
Gehirn, insbesondere Serotonin, nicht richtig. Gehirnzellen
kommunizieren über Neurotransmitter, das sind Botenstoffe, die vom
Gehirn produziert werden. Ein verminderter Spiegel des
Neurotransmitters Serotonin wird mit Traurigkeit, Aggressivität und
Schwierigkeiten bei der Regulierung schädlicher Impulse in
Verbindung gebracht.
Entwicklung des Gehirns
Forscher haben die Magnetresonanztomographie eingesetzt, um
die Gehirne von Personen mit dieser Persönlichkeitsstörung zu
untersuchen. MRT-Scans, bei denen starke Magnetfelder und
Radiowellen eingesetzt werden, um ein genaues Bild des
Körperinneren zu erstellen, werden immer beliebter. Den
Ergebnissen zufolge zeigten die Scans, dass drei Hirnareale bei
vielen Betroffenen entweder kleiner waren als erwartet oder ein sehr
hohes Aktivitätsniveau aufwiesen.
Dies waren die Abschnitte:

Die Amygdala - die eine Schlüsselrolle bei der


Regulierung von Emotionen spielt, insbesondere von
solchen, die als "negativ" angesehen werden, wie Angst,
Aggressivität, Stress.

Der Hippocampus - der an der Regulierung von


Verhalten und Selbstkontrolle beteiligt ist.

Ein wichtiger Teil des orbitofrontalen Kortex ist an der


Planung und Entscheidungsfindung beteiligt.
Ihre frühen Lebenserfahrungen und -umstände beeinflussen die
Entwicklung dieser Hirnareale. Einigen Forschungsergebnissen
zufolge sind diese Hirnareale auch für die Stimmungsregulierung
wichtig, was einige der Schwierigkeiten erklären könnte, die
Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung in intimen
Beziehungen haben.
Umwelteinflüsse
Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen zeigt, dass
belastende Ereignisse in der Kindheit, vor allem wenn sie mit
Bezugspersonen zu tun haben, eng mit der BPD verbunden sind.
Es gibt viele verschiedene Arten von Ereignissen, die damit in
Verbindung gebracht werden können.

Körperlicher oder sexueller Missbrauch.

Vernachlässigung auf einer emotionalen oder


körperlichen Ebene.

Unsensibilität seitens der Eltern.

Trennung von den primären Bezugspersonen in jungen


Jahren.

Exposition gegenüber lang anhaltenden Ängsten oder


Unbehagen als Kind.

Vernachlässigung durch ein Elternteil oder durch beide


Elternteile
Die Erfahrung, mit einem Familienmitglied
aufzuwachsen, das an einer schweren psychischen
Erkrankung leidet, z. B. an einer Persönlichkeitsstörung
oder einem Alkohol- oder Drogenproblem.

Die Beziehung, die ein Mensch zu seinen Eltern und seiner


Familie hat, hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie er die Welt
sieht und was er über andere Menschen im Allgemeinen denkt.
Zu den Denkmustern im Erwachsenenalter, die durch ungelöste
Ängste, Wut und Trauer aus der Kindheit verzerrt sind, gehören die
unten beschriebenen:

Menschen in ein positives Licht rücken.

Sie erwarten von anderen, dass sie für Sie die Rolle der
Eltern übernehmen.

Sie erwarten, dass andere Personen Sie schikanieren.

So tun, als wären andere Menschen erwachsen, obwohl


man es selbst nicht ist.

Das Vorhandensein eines solchen Umfelds ist für die Betroffenen


oder die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung nicht immer
offensichtlich. Diese traumatischen Ereignisse können verborgen und
in manchen Fällen als Lob getarnt sein.

2.1 Genetische Faktoren


Während frühe Forschungsarbeiten ergaben, dass BPD eher in
Familien vorkommt, blieb danach lange Zeit unklar, ob dies auf
Umweltfaktoren oder auf die Genetik zurückzuführen ist. Derzeit gibt
es einige Hinweise darauf, dass genetische Faktoren und die Umwelt
eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Autismus spielen.
Forschungsergebnissen zufolge wird eine Mutation in dem Gen, das
die Art und Weise regelt, wie das Gehirn Serotonin, einen natürlich
vorkommenden Neurotransmitter im Gehirn, verwertet, mit dieser
Störung in Verbindung gebracht.
Den Forschungsergebnissen zufolge sind Personen mit dieser
speziellen Variante des Serotonin-Gens möglicherweise anfälliger für
die Entwicklung dieser Störung, wenn sie zuvor traumatische
Kindheitserfahrungen gemacht haben, z. B. die Trennung von
unterstützenden Bezugspersonen. Mehrere Studien haben gezeigt,
dass Affen mit dieser Genvariante Symptome aufweisen, die mit
dieser Störung vergleichbar sind, allerdings nur, wenn sie von ihren
Müttern getrennt und in einer weniger liebevollen Umgebung
aufgezogen wurden. Bei Affen mit der Genvariante, die von
liebevollen Müttern aufgezogen wurden, war die Wahrscheinlichkeit,
dass sie ähnliche Symptome entwickelten, viel geringer als bei
anderen Affen mit dieser Genvariante.
Vielleicht sind Sie daran interessiert, mehr über die erblichen
Ursachen dieser Persönlichkeitsstörung zu erfahren. Sie sind mit
Ihren Gefühlen nicht allein. Viele Menschen sind ratlos, warum sie
oder ein geliebter Mensch diese Störung hat. Leider gibt es keine
einfachen Lösungen, obwohl die Forschung Fortschritte macht, um
die Ursprünge der Borderline-Persönlichkeitsstörung besser zu
verstehen.
Die Ergebnisse von Studien über diese Störung in Familien
zeigen, dass Verwandte ersten Grades von Personen, die wegen
dieser Störung behandelt werden, zehnmal häufiger selbst wegen
dieser Störung behandelt werden als Verwandte von Personen, die
wegen einer Schizophrenie oder Borderline-Krankheit behandelt
werden. Dies deutet zwar darauf hin, dass eine
Persönlichkeitsstörung in der Familie weitergegeben wird, aber diese
Art von Forschung gibt keinen Aufschluss darüber, wie viel davon
genetisch bedingt ist. Dies liegt daran, dass Verwandte in den
meisten Fällen die gleichen Gene und das gleiche Umfeld haben. So
können beispielsweise Geschwister von denselben Eltern im selben
Haushalt aufgezogen werden. Infolgedessen können diese
Untersuchungen bis zu einem gewissen Grad auch Umweltfaktoren
dieser Störung widerspiegeln.
Forschung
Studien haben gezeigt, dass die Genetik bei dieser
Persönlichkeitsstörung eine wichtige Rolle spielt. Eine direktere,
wenn auch immer noch ungenaue Methode zur Untersuchung des
Einflusses der Gene auf diese Störung ist der Vergleich. Dabei geht
es um die Häufigkeit von eineiigen Zwillingen mit zweieiigen
Zwillingen in einer Familie. Eineiige Zwillinge haben die gleiche
genetische Zusammensetzung, während zweieiige Zwillinge eine
ähnliche genetische Ausstattung haben, ähnlich wie zwei normale
Geschwister. Einigen Studien zufolge sind 40 Prozent der Varianz auf
die Genetik zurückzuführen, während die restlichen 60 Prozent durch
andere Variablen wie die Umwelt verursacht werden, so die Forscher.
Dies deutet darauf hin, dass die Persönlichkeitsstörung ein
Zustand ist, der eng mit erblichen Faktoren verbunden ist.
Nichtsdestotrotz wird sie höchstwahrscheinlich bei den meisten
Betroffenen durch eine Kombination von Genen und Umwelt
verursacht.
Was bedeutet das für Sie und Ihre Familie?
Wenn Sie an dieser Krankheit leiden, bedeutet dies, dass Sie
keine Schuld daran tragen. Höchstwahrscheinlich sind Sie aufgrund
Ihrer genetischen Veranlagung prädisponiert, diese Krankheit zu
entwickeln. Vielleicht haben Sie auch einige Lebenserfahrungen
gemacht, die in bestimmten Fällen mit dieser Krankheit in
Verbindung gebracht werden, z. B. dass Sie als Kind belästigt
wurden oder einen geliebten Menschen verloren haben. Sie leiden
nicht darunter, weil Sie schwach oder unfähig sind, mit den
Schwierigkeiten des Lebens umzugehen. Es gibt einen Grund, warum
Sie diese Symptome erleben.
Wenn Sie einen nahen Verwandten mit dieser
Persönlichkeitsstörung haben, ist es wahrscheinlicher, dass Sie selbst
an dieser Störung erkranken. Es gibt jedoch keine Gewissheit, dass
Sie diese Störung als Folge davon entwickeln werden. Die
Wahrscheinlichkeit, dass dies nicht der Fall ist, ist in der Tat hoch.
Warum ist eine Behandlung notwendig?
Wenn Sie befürchten, dass bei Ihnen Symptome einer Borderline-
Persönlichkeitsstörung auftreten, sollten Sie sich so schnell wie
möglich behandeln lassen. Dadurch werden die Risikofaktoren
verringert und Ihre Symptome gelindert. Informieren Sie sich bei
Ihrem Arzt über Ihre Symptome, die für eine gründliche Diagnose
erforderlichen Tests und die möglichen Behandlungsmethoden.

2.2 Biologische Faktoren


Mehrere Studien haben gezeigt, dass Personen mit dieser
Persönlichkeitsstörung Anomalien in der Struktur und Funktion ihres
Gehirns in Regionen aufweisen, die das Empfinden und den
Ausdruck von Emotionen regulieren. Beispielsweise weisen Personen
mit dieser Persönlichkeitsstörung höhere Aktivitätswerte im
limbischen System auf, einem Teil des Gehirns, der Emotionen wie
Angst, Gewalt und Aggressivität reguliert, als Personen, die nicht an
einer Borderline-Störung leiden. Die Anzeichen für emotionale
Instabilität könnten damit zusammenhängen. Neuere Forschungen
decken auch einen Zusammenhang zwischen dem Hormon Oxytocin
und der Entwicklung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung auf.

2.3 Fakten zur Borderline-


Persönlichkeitsstörung
Diese Persönlichkeitsstörung, eine schwere psychische
Erkrankung, von der die Mehrheit der Bevölkerung betroffen ist, wird
von der Öffentlichkeit und sogar von einigen Angehörigen der
Gesundheitsberufe häufig missverstanden, was zu zahlreichen
falschen Vorstellungen über diese Störung führt. Wenn Sie oder
jemand, den Sie kennen, darunter leidet, ist es wichtig, die wahre
Natur der Krankheit zu verstehen, um eine Genesung einzuleiten. Im
Folgenden werden wir uns einige Fakten ansehen, die die weit
verbreiteten Missverständnisse über diese Krankheit ausräumen.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung kann
behandelt werden.
Entgegen der landläufigen Meinung kann diese Störung
behandelt werden. Wenn Sie glauben, an einer Borderline-
Persönlichkeitsstörung zu leiden, lassen Sie sich nicht von diesem
Irrglauben davon abhalten, eine Behandlung zu suchen, und fühlen
Sie sich nicht hilflos. Die Diagnose einer Borderline-
Persönlichkeitsstörung bedeutet nicht, dass Sie auf unbestimmte Zeit
unter den Symptomen leiden werden. Durch harte Arbeit und eine
wirksame Behandlung, wie z. B. eine Psychotherapie, kann der
Schweregrad der Symptome deutlich verringert werden, so dass Sie
vielleicht sogar ein normaleres Leben führen können. Unbehandelt
werden die Symptome der Persönlichkeitsstörung im Laufe der Zeit
abklingen; manche Menschen können besser funktionieren als
andere, so dass die Genesung bei jedem Einzelnen anders aussehen
wird.
Nicht alle Menschen, die diese Störung
haben, sind Opfer von Missbrauch in der
Kindheit.
Allzu oft glauben wohlmeinende Menschen, die mit einer solchen
Persönlichkeitsstörung nicht vertraut sind, dass sie durch Missbrauch
in der Kindheit verursacht wird. Dieses Missverständnis kann sich
darauf auswirken, wie sie mit Betroffenen umgehen. Zwar sind
einige Personen missbraucht worden, doch trifft dies nicht auf alle
zu.
Sie kann bei Kindern und Jugendlichen
diagnostiziert werden.
Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine psychische
Erkrankung, die Kinder und Jugendliche betreffen kann. Die
Identifizierung von Kindern oder Jugendlichen hat sich jedoch als
umstritten erwiesen, da die Auffassung weit verbreitet ist, dass sich
die Persönlichkeit eines Menschen erst in der Pubertät entwickelt.
Die Behörden haben genaue Kriterien für die Diagnose dieser
Persönlichkeitsstörung aufgestellt.
Bei der Erstellung von Diagnosen jeglicher Art ist Vorsicht
geboten. Dies ist besonders wichtig, da die Symptome häufig mit
denen eines normalen Teenagerverhaltens verwechselt werden
können. Es kann notwendig sein, einen zugelassenen Therapeuten
zu Rate zu ziehen, um die beiden Fälle voneinander zu
unterscheiden. Eine frühzeitige Diagnose kann dazu beitragen, dass
eine Person die Behandlung und Unterstützung erhält, die sie für
den Beginn ihrer Genesung benötigt.
Die bipolare Störung und die Borderline-
Persönlichkeitsstörung sind zwei
unterschiedliche Störungen.
Bei diesen Störungen handelt es sich um zwei unterschiedliche
Erkrankungen. Auch wenn die Symptome der bipolaren Störung und
der Borderline-Persönlichkeitsstörung relativ ähnlich sind, handelt es
sich doch um zwei völlig unterschiedliche Krankheiten. Da
Angehörige der Gesundheitsberufe die bipolare Erkrankung in der
Regel unterschätzen, wird bei Personen mit Borderline-
Persönlichkeitsstörung häufig eine bipolare Störung
fehldiagnostiziert, was die Missverständnisse noch verstärkt.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass Medikamente, die zur
Behandlung von bipolaren Erkrankungen eingesetzt werden, bei
Personen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung oft nicht wirken, so
dass es notwendig ist, einen Therapeuten aufzusuchen, der
Erfahrung mit dieser Erkrankung hat, um eine genaue Diagnose und
einen Behandlungsplan zu erhalten.
Frauen sind nicht die einzigen, die unter
BPD leiden.
Während man früher davon ausging, dass Frauen häufiger
betroffen sind als Männer, haben neuere Untersuchungen ähnliche
Prozentsätze ergeben. Die Art und Weise, wie sich die Symptome
manifestieren, kann jedoch variieren. Während Frauen eher unter
Stimmungsschwankungen und Gefühlen der Leere leiden, neigen
Männer eher zu impulsivem Verhalten.
Jeder Mensch hat andere Symptome.
Wenn Sie eine Person kennen, die an einer
Persönlichkeitsstörung leidet, kennen Sie nicht alle. Jeder Mensch ist
einzigartig, und diese Störung ändert nichts an dieser Tatsache. Um
die Diagnose zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien des DSM-5,
des Goldstandards in der psychiatrischen Behandlung, erfüllt sein.
Eine Beeinträchtigung der Persönlichkeitsfunktionen sowie der
zwischenmenschlichen Interaktionen ist ein Kriterium für die
Erteilung der Diagnose. Wie sich diese Beeinträchtigungen äußern,
ist bei jedem Menschen einzigartig.
Außerdem zeigen nicht alle Personen, die an dieser Störung
leiden, die gleichen Symptome auf die gleiche Weise. Ihr
Beziehungsproblem kann sich von dem eines anderen Menschen
unterscheiden. Sie äußern sich bei jedem Menschen auf
unterschiedliche Weise.

2.4 Die Beziehung zwischen


Kindesmissbrauch und Borderline-
Persönlichkeitsstörung
Die Ursachen für diese Störung sind noch nicht bekannt, aber es
wird vermutet, dass es sich um eine Kombination aus biologischen
und umweltbedingten Variablen handelt. Es gibt Hinweise darauf,
dass Personen mit dieser Persönlichkeitsstörung mit größerer
Wahrscheinlichkeit eine Geschichte von Kindesmissbrauch oder
anderen traumatischen Ereignissen in der Kindheit offenbaren.
Dennoch leiden viele Personen, die Kindesmissbrauch erlitten haben,
nicht an dieser Störung, und viele Menschen, die an dieser Störung
leiden, wurden als Kinder nicht misshandelt oder missbraucht.
Was ist Kindesmissbrauch?
Der Begriff "Kindesmisshandlung" umfasst eine Vielzahl von
psychischen und physischen Schäden, die einem Kind zugefügt
werden.
Experten ordnen diese Kategorie oft einer Sammlung von
Erfahrungen zu, wie z. B.:
Emotionale Angriffe wie Beschimpfungen oder
herabsetzende Äußerungen.

Körperliche Misshandlungen, wie z. B. Prellungen oder


Knochenbrüche, gelten als körperliche Misshandlung.

Wenn ein Erwachsener sexuelle Handlungen vornimmt


oder sie sexuell ausnutzt, spricht man von sexuellem
Missbrauch.

Ein erheblicher Anteil der Betroffenen berichtet, dass sie in ihrer


Kindheit missbraucht wurden. Die Betroffenen geben in 45 bis 75
Prozent der Fälle an, dass sie als Kinder sexuell missbraucht wurden,
und 20 bis 70 Prozent geben an, dass sie als Kinder körperlich
missbraucht wurden.
Obwohl es zahlreiche Untersuchungen gibt, die einen
Zusammenhang zwischen Missbrauch in der Kindheit und dieser
Störung herstellen, gibt es auch Hinweise darauf, dass etwa ein
Drittel der Personen mit dieser Persönlichkeitsstörung keinen
Missbrauch angibt.
Andere Arten der Misshandlung können passiver sein, wie z. B.
die körperliche Vernachlässigung, bei der einem Kind
Grundbedürfnisse wie Nahrung und Wasser vorenthalten werden.
Emotionale Vernachlässigung ist eine weitere Form der
Misshandlung, bei der die emotionalen Bedürfnisse eines Kindes
nicht erfüllt werden. Keine Art der Misshandlung wird zwangsläufig
als schwerwiegender angesehen als eine andere; alle Formen der
Misshandlung können langfristige Folgen für das Opfer haben und
sein psychisches Wohlbefinden beeinträchtigen. Sowohl
Kindesmisshandlung als auch Vernachlässigung werden mit der
Entwicklung psychiatrischer Probleme bei Kindern in Verbindung
gebracht. Der Begriff Kindesmisshandlung wird manchmal
verwendet, um sich auf die körperliche Misshandlung und psychische
Vernachlässigung von Kindern zu beziehen.
Missbrauch von Kindern und Borderline-
Persönlichkeitsstörung
Jüngsten Forschungsergebnissen zufolge gibt es Hinweise darauf,
dass ein Zusammenhang zwischen Kindesmisshandlung und dieser
Persönlichkeitsstörung besteht. Kinder und Jugendliche, die darunter
leiden, berichten über einen hohen Anteil an sexuellem Missbrauch,
emotionaler und körperlicher Misshandlung in der Kindheit. Diese
Krankheit wurde auch mit anderen Formen der Kindesmisshandlung,
wie emotionaler und körperlicher Vernachlässigung, in Verbindung
gebracht. Einigen Studien zufolge könnten emotionale und
körperliche Vernachlässigung enger mit der Entwicklung der
Krankheit verbunden sein als körperlicher oder sexueller Missbrauch.
Dies ist jedoch schwer nachzuweisen, da Kinder, die missbraucht
werden, oft auch etwas vernachlässigt werden.
Wie kann Missbrauch zur BPD beitragen?
Wenn Misshandlung in der Kindheit ein Risikofaktor für die
Entwicklung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung ist, durch
welche Mechanismen tragen dann diese frühen Ereignisse zur
Entwicklung der Borderline-Persönlichkeitsstörung bei? Den
Forschungsergebnissen zufolge könnte insbesondere emotionaler
Missbrauch eine Rolle bei der Entwicklung der Borderline-
Persönlichkeitsstörung spielen, und eine besorgte erwachsene
Bindung könnte den Missbrauch und die Entwicklung dieser Störung
vermitteln.
Andere Forschungsarbeiten haben sich auch mit den
Auswirkungen von emotionalem Missbrauch auf die Entwicklung
dieser Störung und die anschließende Diagnose befasst. Auch wenn
diese Studien bei der Suche nach Ursachen, die vermieden werden
können, von wesentlicher Bedeutung sind, so sind sie doch auch
nützlich, um herauszufinden, wie die Therapie Personen helfen kann,
die bereits mit der Krankheit zu tun haben, insbesondere wie
Methoden der Emotionskontrolle besonders hilfreich sein können.
Neben der emotionalen Ausbeutung wurde auch die emotionale
Entkräftung mit dieser Persönlichkeitsstörung in Verbindung
gebracht. Man könnte jedoch argumentieren, dass das Leben in
einem solchen Umfeld eine Art emotionaler Missbrauch ist. Beim
Vergleich der Symptome von Personen, die als Kinder missbraucht
wurden, mit denen, die nicht missbraucht wurden, hat sich gezeigt,
dass sexueller Missbrauch in der Kindheit insbesondere bei Personen
mit dieser Störung mit einem höheren Risiko von
Selbstmordgedanken verbunden zu sein scheint.
Was hat die Forschung dazu zu sagen?
Ein Zusammenhang zwischen dieser Persönlichkeitsstörung und
Missbrauch in der Kindheit ist in der Forschung ziemlich überzeugend
nachgewiesen worden. Es gibt keine schlüssigen Beweise dafür, dass
Misshandlung ein Faktor ist, der dazu beiträgt. Eine Studie, die einen
Zusammenhang zwischen zwei Dingen aufzeigt, impliziert nicht
immer eine kausale Beziehung zwischen den beiden untersuchten
Dingen. In Anbetracht der Daten zur Prävalenz von
Kindesmissbrauch, die darauf hindeuten, dass Missbrauch weitaus
häufiger vorkommt als erwartet, ist es von entscheidender
Bedeutung festzustellen, ob Missbrauch ein Faktor ist, der zur
Borderline-Persönlichkeitsstörung beiträgt oder nicht.
Es handelt sich um eine Krankheit, die oft missverstanden wird.
Wenn Sie an einer Persönlichkeitsstörung leiden oder jemanden
kennen, der daran leidet, sollten Sie sich die Zeit nehmen, alles über
diese Krankheit zu erfahren. Entgegen der landläufigen Meinung ist
sie heilbar, und Menschen, die an ihr leiden, können ein erfülltes
Leben führen. Obwohl die Erkrankung häufig mit erheblichen
Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich einhergeht, kann
diese Komponente der Krankheit durch das Wissen der Betroffenen
und derer, die sich um sie kümmern, erheblich verbessert werden.

2.5 Emotionale Entwertung und Borderline-


Persönlichkeitsstörung
Sie kann durch emotionale Entkräftung in der Kindheit verursacht
werden. Das Gefühl der Entkräftung ist bei Personen mit dieser
Persönlichkeitsstörung weit verbreitet. Einige Experten sind der
Meinung, dass die Entwertung die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass
ein Kind diese Störung im Jugend- oder Erwachsenenalter
entwickelt.
Was ist emotionale Invalidität und wie
kommt sie zustande?
Wenn Ihnen jemand sagt, dass Ihre Gefühle nicht legitim oder
unlogisch sind oder begraben oder verändert werden sollten, wird
dies als emotionale Entwertung bezeichnet. Ein Elternteil sagt
vielleicht zu seinem Kind, es solle sich nicht so anstellen, wenn es
sich ängstigt, und sagt: "Du brauchst keine Angst zu haben. Damit
wird dem Kind nicht nur vermittelt, dass seine Gefühle wertlos sind,
sondern auch, dass das Kind schwach ist, weil es sie erlebt hat.
Alternativ könnte ein Elternteil etwas sagen wie: Sag mir bitte,
warum du dich bedroht fühlst. Dies ist ein Beispiel für eine
bestätigende Antwort. Sie vermittelt dem Kind, dass seine Gefühle
wertvoll sind, auch wenn die Eltern vielleicht nicht der Meinung sind,
dass es einen objektiven Grund für seine Angst gibt.
Wie kommt es zur Borderline-
Persönlichkeitsstörung?
Bei dieser Störung handelt es sich um eine psychische Erkrankung,
die die Fähigkeit zur Emotionsregulierung beeinträchtigt. Viele
Fachleute sind der Meinung, dass emotionale Entkräftung,
insbesondere in der Kindheit und Jugend, zur Entwicklung dieser
Persönlichkeitsstörung beiträgt. Es wird vermutet, dass ein emotional
entkräftendes Umfeld, d. h. eine Atmosphäre, in der die emotionalen
Reaktionen einer Person ständig entkräftet oder korrigiert werden,
zusammen mit anderen Faktoren zur Entstehung dieser
Persönlichkeitsstörung beitragen kann.
Das von Dr. Linehan entwickelte Modell geht davon aus, dass
Kinder, bei denen das Risiko besteht, dass sie diese Störung später
im Leben entwickeln, mit einer biologischen Neigung zu starken
emotionalen Reaktionen geboren werden. Leider können diese
starken emotionalen Reaktionen auf Ablehnung stoßen, die in Form
von Missbrauch oder Vernachlässigung erfolgen kann, aber nicht
muss. Man beachte, dass dieses Modell eine Verbindung zwischen
den Emotionen des Kindes und seiner Umgebung herstellt, was für
sein Verständnis von entscheidender Bedeutung ist. Da die
emotionalen Reaktionen des Kindes auf Ereignisse, auf die andere
vielleicht nicht reagieren, so intensiv sind, ist es wahrscheinlicher,
dass seine Gefühle als unwichtig oder unbedeutend abgetan werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Elternteil oder eine
Betreuungsperson mit Verhaltensweisen reagiert, die die emotionale
Reaktion entmutigen, steigt, wenn die Antworten des Kindes als
Überreaktionen angesehen werden.
Es ist unwahrscheinlich, dass die Entmutigung der emotionalen
Reaktionen eines Kindes zur Beruhigung des Kindes beiträgt,
insbesondere wenn das Kind von seinem Temperament her zu
starken Emotionen neigt. Im Gegenteil: Die emotionale Reaktion des
Kindes wird verstärkt, was zu einer Verstärkung seiner Gefühle führt.
Noch wichtiger ist, dass ein Kind, das sich entwertet fühlt,
möglicherweise nicht lernt, seine Emotionen erfolgreich zu
regulieren, was im weiteren Verlauf zu weiteren emotionalen
Dysregulationen führen kann.
Nach diesem Modell ist diese Entkräftung ein Risikofaktor, und es
gibt ziemlich solide Beweise für einen Zusammenhang zwischen
Ungerechtigkeit in der Kindheit und dieser Persönlichkeitsstörung.
Verschiedene Formen von Ungerechtigkeit, wie emotionale
Vernachlässigung und körperliche Misshandlung, entkräften von
Natur aus die Gefühle. Forscher haben gezeigt, dass die Anzeichen
dieser Störung mit Berichten über eine wahrgenommene frühe
emotionale Entwertung zusammenhängen. Es lässt sich jedoch nicht
mit Sicherheit sagen, ob emotionale Entkräftung tatsächlich ein
Faktor ist, der zu dieser Störung beiträgt.
Die meisten Forschungsarbeiten zu diesem Thema sind
retrospektiv, d. h. der Forscher bittet die Person, über Erfahrungen
zu berichten, die in ihrem früheren Leben gemacht wurden; diese
Berichte können verzerrt sein, und sie sind korrelativ, d. h. sie
beruhen auf einer Korrelation zwischen zwei Variablen, d. h. die
Analyse und die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen
der emotionalen Entkräftung und dieser Störung, lassen aber nicht
den Schluss zu, dass die Entkräftung eine Ursache dafür ist.

2.6 Anleitung zur emotionalen Validierung


Wenn Sie dies lesen und in einer Beziehung mit jemandem leben,
der an einer BPD leidet, haben Sie vielleicht beobachtet, dass einige
Ihrer Reaktionen auf die Gefühle dieser Person zu entkräften
scheinen. Da eine Person mit einer Persönlichkeitsstörung so stark
auf kleine Situationen reagiert, ist es vielleicht nicht leicht, ihr
gegenüber eine bestätigende Haltung einzunehmen. Die
Zusammenarbeit mit einer psychosozialen Fachkraft, persönlich oder
online, kann Ihnen helfen, Techniken zu erlernen, um emotional
validierende Reaktionen zu verbessern und die Reaktivität Ihrer
geliebten Person zu verringern, ob persönlich oder online.
Die Emotionen einer Person werden entkräftet, wenn die
Grundlage oder Gültigkeit dieser Gefühle angegriffen oder in Zweifel
gezogen wird. Dies kann dadurch geschehen, dass die Gefühle oder
Handlungen einer anderen Person abgelehnt, verspottet, abgetan
oder verurteilt werden. Das Ergebnis ist klar: Die Gefühle der Person
sind falsch. Wenn ein Kind in einem Umfeld aufwächst, das es als
entwertend empfindet, wird es wahrscheinlich glauben, dass seine
emotionalen Reaktionen nicht richtig sind oder im normalen Ablauf
der Ereignisse nicht berücksichtigt werden. Im Laufe der Zeit kann
dies zu Verwirrung und einem allgemeinen Misstrauen gegenüber
den eigenen Gefühlen führen. Ein solches Umfeld ist nicht dasselbe
wie ein missbräuchliches, auch wenn missbräuchliche Beziehungen
zweifelsohne entwertender Natur sind. Die Entwertung kann subtil
sein und auf einen allgemeinen Stil des Umgangs mit anderen
hinweisen. Diese Störung ist in der Regel durch eine Intoleranz
gegenüber dem Ausdruck emotionaler Erfahrungen gekennzeichnet,
die sich in heftigen emotionalen Ausbrüchen äußert.
Marsha Linehan, Klinikerin und Forscherin auf dem Gebiet der
Persönlichkeitsstörung, vertrat die Auffassung, dass die Entwicklung
dieser Störung in den Entwicklungsjahren stattfindet, wenn das Kind
die Botschaft erhält, dass es lernen muss, mit seinen Emotionen
innerlich umzugehen, ohne die Unterstützung seiner Eltern. Dies
führt dazu, dass das Kind nie lernt, seine eigenen Emotionen zu
kontrollieren oder zu ertragen, und dass es die Probleme, die diese
Emotionen auslösen, nicht angeht.
Validierung ist nicht dasselbe wie Anerkennung; sie ist eher eine
Würdigung der Person, während Wertschätzung nur eine lobende
Aussage ist. Jemanden zu bestätigen bedeutet, die zum Ausdruck
gebrachten Gefühle anzuerkennen, unabhängig davon, ob man mit
den Überzeugungen der anderen Person übereinstimmt. Die
Wertschätzung konzentriert sich auf die Tat oder das Verhalten
selbst und nicht auf die Emotionen, die sie ausgelöst haben. Dies hat
zur Folge, dass das Verhalten eines Kindes zwar anerkannt und
gefördert wird, die Anstrengung oder die schlechten Gefühle, die es
erlebt, bei der Anerkennung jedoch nicht angesprochen werden.
Dies kann dazu führen, dass das Kind das Gefühl hat, dass seine
gesamte Erfahrung abgelehnt, wenn nicht sogar völlig verworfen
wurde.
Ein paar Beispiele können helfen, zu veranschaulichen, wie sich
Validierung von Lob unterscheidet und wie Abwertung auf viel
verständlichere Weise in Anerkennung umgewandelt werden kann.
Am ersten Schultag kommt ein kleines Kind allein ins Klassenzimmer,
obwohl es Angst hat. Die einfachste Art, es zu loben, wäre zu
sagen: "Gut gemacht!" Oder: "Du hast unglaublich viel Mut
bewiesen, indem du hineingegangen bist, obwohl du Angst hattest."
Die Art und Weise, wie Sie die problematischen Emotionen
bestätigen, erkennt die Arbeit an, die erforderlich ist, um solche
Gedanken zu überwinden, und belohnt die Anstrengungen, die
unternommen wurden, um diese Gefühle zu überwinden. Das
folgende Beispiel zeigt, wie es möglich ist, zu loben und gleichzeitig
zu entkräften: "Gut gemacht! Siehst du nicht, wie lächerlich du dich
vorhin verhalten hast?" Obwohl die Handlung gelobt wurde,
entkräftet diese Antwort die Gefühle, die das Kind erlebt hat, indem
sie sie als albern bezeichnet.
Diejenigen, die mit entwertenden Bemerkungen aufgewachsen
sind, insbesondere mit solchen, die als Lob und Ermutigung getarnt
sind, haben möglicherweise Schwierigkeiten, zwischen validierenden
Kommentaren zu unterscheiden. Das Kind spürt den Schmerz, der
aus einer als Lob getarnten Entwertung resultiert, aber andere, die
nicht direkt an der Dynamik beteiligt sind, sind sich dessen
möglicherweise nicht bewusst. Die Wirkung dieser entwertenden
Bemerkungen, die als Wertschätzung eines Kindes getarnt sind, wird
von anderen Erwachsenen möglicherweise nicht erkannt, die das
anschließende Unbehagen oder den Kummer des Kindes als Folge
der Überempfindlichkeit des Kindes und nicht als Mangel an
Voraussicht seitens der Eltern abtun.
Es ist wichtig zu beachten, dass Menschen dazu neigen,
Beziehungen und Interaktionen auf unterschiedliche Art und Weise
zu sehen. Dies bedeutet, dass das, was eine Person als ein
entkräftendes Umfeld wahrnimmt, von einer anderen Person nicht
unbedingt auf dieselbe Weise gesehen wird. Individuelle
Temperamente können die allgemeine Anfälligkeit einer Person für
Entkräftung beeinflussen, obwohl jeder Mensch zu verschiedenen
Zeiten in seinem Leben Phasen der Anfälligkeit oder Empfindlichkeit
erlebt.
Bei der Entwicklung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung ist
die Tatsache hervorzuheben, dass die Abwertung kein einmaliges
Ereignis ist. In den meisten Fällen wird diese Störung nicht durch ein
einzelnes entwertendes Ereignis verursacht, sondern durch eine
Reihe komplizierter und wiederkehrender Situationen, in denen
Gefühle und Ideen als irrelevant abgetan werden.
03
Arten der Borderline-
Persönlichkeitsstörung

Nach Angaben von Psych Central ist die BPD eine psychische
Erkrankung, die sich häufig im Jugend- oder frühen
Erwachsenenalter manifestiert und zwischen 2 und 6 Prozent der
US-Bevölkerung betrifft. Da einige der Symptome mit denen anderer
Krankheiten verwechselt werden können und die Krankheit oft mit
anderen Erkrankungen einhergeht, wird sie häufig falsch
diagnostiziert oder ganz übersehen.
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CHAPTER VI.
ANURÁDHAPURA: A RUINED CITY OF THE
JUNGLE.

The remains of this ancient city lie near the centre of the great plain
which occupies the north end of the island of Ceylon. To reach them,
even from Dambulla, the nearest outpost of civilisation, one has to
spend a night in the “mail-coach,” which in this case consists of a
clumsy little cart drawn at a jog-trot through the darkness by
bullocks, and generally full of native passengers. Six times in the
forty-two miles the little humped cattle are changed, and at last—by
the time one has thoroughly convinced oneself that it is impossible to
sleep in any attainable position—one finds oneself, about 6 a.m.,
driving through woods full of ruins.
Here, on the site of a once vast and populous town, stands now
a small village. The care of Government has cleared the jungle away
from the most important remains and those lying just around the
present site, so that the chief feature is a beautiful park-like region of
grass and scattered trees, in which stand out scores, and even
hundreds, of columns, with statues, huge dágobas, fragments of
palaces, and innumerable evidences of ancient building. It is a
remarkable scene. The present cutcherry stands on the shore of one
of the large reservoirs which used to supply the city and
neighborhood, but which at present, owing to want of rain and
deficiencies of channels, is nearly dry. On climbing the embankment
the bed of the lake stretches before one, with hundreds of tame
buffalos and other cattle grazing on its level meadows; a few half-
naked darkies are fishing in a little water which remains in one
corner; on either hand the lakebottom is bounded by woods, and out
of these woods, and out of the woods behind one, high above the
trees loom green and overgrown masses of masonry, while below
and among them labyrinths of unexplored ruins are hidden in thick
dark tangle. It is as if London had again become a wilderness, above
which the Albert Memorial and S. Paul’s and the Tower still reared
confused heaps of grassy stone and brickwork, while sheep and
oxen browsed peacefully in the bed of the Thames, now diverted into
another channel.

JETAWANARAMA DÁGOBA, ANURÁDHAPURA.


(Ruins of a temple in foreground.)

Here for instance still standing in a great square, on a piece of


ground over an acre in extent, are sixteen hundred rough-hewn
columns, solid granite, projecting about ten feet out of the ground,
and arranged in parallel rows at right angles to each other. They are
supposed to form the foundation storey of a building nine storeys
high, no doubt built of wood, but according to the ancient chronicles
of the Mahawanso gorgeously decorated, with its resplendent brass-
covered roof and central hall of golden pillars and ivory throne,
erected in the second century b.c., occupied by the royal folk and
the priests, and called the Brazen Palace.
Close by is the glory of Buddhism and of Ceylon, the oldest
historical tree in the world, the celebrated bo-tree of Anurádhapura,
planted 245 years before the Christian era (from a slip, it is said, of
the tree under which Buddha sat when the great illumination came to
him), and now more than twenty-one centuries old. Extraordinary as
the age is, yet the chronicles of this tree’s life have been so carefully
kept (see Emerson Tennent’s Ceylon, where twenty-five references
from the Mahawanso and other chronicles are given, covering from
b.c. 288 to a.d. 1739), that there is at least fair reason for supposing
that the story is correct. The bo-tree, though belonging to the fig
family, has a leaf strongly resembling that of an aspen. The mid-rib
of the leaf is however prolonged some two inches into a narrow
point, which is sometimes curved into quite a hook. The tremulous
motion of the leaf and the general appearance of the tree also
resemble the aspen, though the growth is somewhat sturdier.
Thousands of bo-trees are planted all over India and Ceylon in
memory of Buddha (though the tree was probably an object of
veneration before his time); the ground is sacred where they stand,
and a good Buddhist will on no account cut one down, however
inconveniently it may be growing. This particular tree, it must be
confessed, is somewhat disappointing. It is small, and though
obviously old, does not suggest the idea of extreme antiquity. It
springs from the top of a mound some fifteen feet high, and the
probability I think is that this mound has in the course of centuries
been thrown up round the original trunk to support and protect it—
just as has happened to Milton’s mulberry tree at Cambridge, and to
others—and thus has gradually hidden a great part of the tree from
view. And this idea seems, to be supported by the fact that six or
seven other and lesser stems branch out from neighboring parts of
the same mound, the terraces and shrines which occupy the mound
helping to conceal the fact that these also are, or were at one time,
really all parts of one tree. Anyhow the whole enclosure, which is
about an acre in extent and is surrounded by an ancient wall, is
thickly planted with bo-trees, some of really fine dimensions, so that
the pious pilgrim need have no difficulty in securing a leaf, without
committing the sacrilege of robbing the venerable plant.
Here, to this sacred enclosure, and to deposit flowers and
offerings within it, come at certain festivals thousands of Buddhist
pilgrims. Trudging in on foot or driving by bullock-cart they camp out
in the park-like grounds in the immediate neighborhood of the
present village, and after paying their respects to the holy tree go to
visit the dágobas and other monuments which enshrine a bone or a
tooth or a hair from the brow of their great teacher. For the rest of the
year these places are left almost unvisited. There are no guides to
importune the rare tourist or traveler, and one wanders alone through
the woods for a whole day and sees no one, except it be a troop of
monkeys, with tails erect, playing leap-frog over the stumps of fallen
columns, as if in ridicule of the old priests, or sitting like fakirs on the
tops of those still standing.
The dágobas, which are by far the most important remains here,
are bell-shaped structures mostly of solid brick, originally built to
enshrine some relic. They might ingeniously be mistaken for
ornamental candle-extinguishers made on a vast scale, and have
mostly in their time been coated with a white plaster and decorated
here and there with gold or brass. Round them have been courts
supported on stone columns; and generally at the four points—
North, East, West, and South—have been placed little shrines with
well-cut steps and ornamental balustrades leading up to them. The
interiors of these dágobas—such as they may have been—have
never been accessible except to the priests; sometimes, no doubt,
treasures have been concealed within them, but for the most part
probably they have concealed nothing except the supposed relic,
and have been built to gratify the pride and add to the popularity of
the monarch of the day.
The Thuparama Dágoba, which stands at the northern extremity
of the park-like clearings above mentioned, is supposed by
Fergusson (Handbook to Architecture, vol. i., p. 41) to be older than
any monument now existing on the continent of India. It was built by
King Dewanipiatissa in b.c. 307 to enshrine the right collar-bone of
Buddha, and was restored some years ago by the pious, so that one
gets a good idea from it of the general appearance these objects
originally presented. It is white, bell-shaped, and some sixty-five feet
high, with a brass pinnacle on the top; and some elegant columns
about eighteen feet high stand yet in admired disorder in the court
below. In the accompanying illustration the dágoba and surrounding
columns appear some distance in the background, and the stone
pillars and steps in the foreground are the remains of the Dalada
Maligawa—a temple which was built to receive the sacred tooth of
Buddha when it was first brought over to Ceylon from the mainland.
Round this tooth battles raged, and in the struggle for its possession
dynasties rose and fell. The enormous saurian fang, which purports
to be the same tooth, is now preserved in great state in the well-
known Buddhist temple at Kandy, as I have already mentioned. The
little figure of a gate-keeper or dhworpal at the foot of the steps is an
excellent specimen of early Buddhist sculpture, and is very graceful
and tender. It is given on a larger scale in a separate illustration
(page 113).
THUPARAMA DÁGOBA, ANURÁDHAPURA.
(With ruins of Dalada Maligawa in foreground.)

The Ruanweli (or Gold-dust) Dágoba, which rears its unshapely


form close to the present village, gives one a notion of the
massiveness of these ancient structures, and at the same time of the
ravages which lapse of years has wrought upon them. In outline it
resembles a gigantic but ill-made circular haystack, 150 feet high. All
the upper part of it is covered with thick grass, except where recent
lapses have exposed the close yet rather soft brickwork of which the
whole is compacted. The more accessible lower parts and
surrounding terraces have lately been cleaned of undergrowth; and
at the foot, among some well-executed carvings, stand four or five
fine statues, about eight feet high—one of King Dutugemunu who is
said to have begun the building about b.c. 161, the others apparently
of Buddha, and all dignified and noble in conception, if not
anatomically perfect in execution.
But the dágobas which best show the gradual effacement of
human handiwork by Nature are the Jetawanarama and the
Abhayagiria, both of which stand some distance out in the woods,
and tower above the foliage to the heights of 250 feet and 300 feet
respectively. The former of these (see plate at beginning of this
chapter) presents a vast cone of brickwork some 200 feet high,
surmounted by a cylindrical column of the same; and the conical
portion is simply overgrown by dense masses of trees, which
inserting their roots into the crevices of the bricks are continually
dislodging portions of this artificial mountain. Cactuses, varieties of
fig, and other trees climb to the very base of the column, and here,
where the brickwork is too steep to be covered with foliage, the
omnipresent wanderoo monkey may be seen disporting itself on the
very summit.
The Abhayagiria is of similar shape, but only covered at present
with a shrub-like growth. Originally it was the largest dágoba in
Ceylon, being 405 feet high—or as high as S. Paul’s—but time has
reduced it to somewhere about 300 feet. A rather precipitous path
leads from the base to the summit, which has recently been restored
in some fashion, and from thence a fine view may be obtained.
As you roam through the woods by jungle paths, or along the
two or three roads which have been made in late years to open up
the ruins, you come upon innumerable smaller remains. Most
frequent among these are groups of columns still standing, twenty or
thirty together, sometimes only rough-hewn, sometimes elegantly
shaped, with carven capitals, which either formed the foundation
storeys of wooden buildings, or being themselves covered with roofs
constituted porticos for the resting-places of the gods in their
processions, or habitations for the use of the priests. There are very
few remains of walled buildings, stone or brick, but plentiful
foundation outlines of what may have been public or sacred
enclosures of one kind or another—some with handsome flights of
steps and balustrades leading up to them, and for the lowest step
the frequent half-moon stone carved with elegant devices of the
elephant, the lion, the horse, the brahman bull, the goose, and the
lotus-flower. Here among the tangle is a flight of half-a-dozen steps,
springing from nowhere and apparently leading nowhither. There is a
gigantic stone trough, sixty-two feet long by four feet four inches
wide, over which the learned are in doubt whether it was used to
contain food for the royal elephants or boiled rice for the priests!
Here at any rate is a cistern ten feet long by five wide, elegantly
carved out of a single block of granite, which, tradition says, served
for the priests’ rice-dish; and which only a few years ago was, by the
subscription of a neighboring country side, filled full of food (see
S. M. Burrows’ Buried Cities of Ceylon; London, Trübner & Co.,
1885) for the pilgrims of the June full moon. There again is one of
the numerous flat slabs which may be found, bearing an ancient
inscription on its face; and in almost every direction are solid stone
swimming baths or tanks, ten, twenty, or thirty yards up to (in one
case) fully 100 yards in length. Two of these pókunas, so-called—the
twin pókunas—stand near the northern circular road, and are still in
good preservation; the one given in the illustration on next page is
forty-four yards long, the other about thirty, and both have handsome
flights of steps at each end by which to descend to the water, and
step-like tiers of stonework round the sides. They were of course not
covered, but open to the sun and air.
A RUINED BATHING TANK, ANURÁDHAPURA.

As you go along the road after leaving these tanks, at a turn you
suddenly come upon a seated image of Buddha—by the wayside,
under the trees. The figure is about seven feet high as it sits. It is of
dark-colored granite, and though slightly defaced is still by far the
best thing of its kind in the place. Most of the images of Buddha in
the present temples of Ceylon are painfully crude productions; but
this has caught something of the grace of the great Guru. The
eyelids are just shut, yet so slightly as to suggest that the figure is
not lost in the ordinary material sleep, but only in that luminous
slumber which, while closing itself to the outward and transitory
world, opens on the eternal and steadfast consciousness behind. A
deep calm overspreads the face—so deep that it insensibly affects
the passerby. He involuntarily stops and gazes, surrendering himself
to its influence, and to that of the silent forest. His thoughts subside,
like waves on water when the wind ceases. He too for a moment
touches the well-spring of being—he swims into identity with the
universe; the trees flicker in the evening light, the Buddha just gives
the slightest nod, as much as to say, “That’s it”; and then—he is but
stone again, and the road stretches beyond.
Curious that one man should so affect the world that he should
leave his bo-trees and his dágobas and his images in thousands
over half a continent; that he should gather vast cities round his
name, and still, when they have perished and passed away, should
remain the most glorious thing connected with them; yet Buddha
could not have had this ascendancy had not other people in their
thousands and hundreds of thousands experienced in greater or less
degree the same facts that he experienced. We must forgive, after
all, the dirty yellow-robed priests, with their greedy claws and
stinking shrines. It was Buddha’s fault, not theirs, when he explored
poor human nature so deeply as to invest even its lowest
manifestations with sanctity.
Where this image now sits perhaps once it looked down upon
the busy turmoil of a great street. The glories of the capital of the
Cinghalese kingdom unrolled before and beneath it. Hear how the
chronicler of the seventh century (quoted by Emerson Tennent)
describes—with justifiable pride—the splendor of the city in his day:
“The temples and palaces whose golden pinnacles glitter in the sky,
the streets spanned by arches bearing flags, the ways strewn with
sand, and on either side vessels containing flowers, and niches with
statues holding lamps. Here are multitudes of men armed with
swords and bows and arrows. Elephants, horses, carts, and myriads
of people pass and repass—jugglers, dancers, and musicians of all
nations, with chank shells and other instruments ornamented with
gold. The distance from the principal gate to the east gate is four
gows, and the same from the north to the south gate. The principal
streets are Moon Street, Great King Street, Hinguruwak, and
Mahawelli Street—the first containing 11,000 houses, many of them
two storeys in height. The smaller streets are innumerable. The
palace has large ranges of buildings, some of them two and three
storeys high, and its subterranean apartments are of great extent.”
Fa Hian, the Chinese traveler, who visited Ceylon about 413
a.d., also says: “The city is the residence of many magistrates,
grandees, and foreign merchants; the mansions beautiful, the public
buildings richly adorned, the streets and highways straight and level,
and houses for preaching built at every thoroughfare.” Nor was the
civilisation of Anurádhapura merely material in its scope, for Tennent
tells us that beside public gardens and baths, halls for music and
dancing, rest-houses for travelers, almshouses, etc., they had
hospitals in which animals as well as men were tenderly cared for.
“The corn of a thousand fields was set apart by one king for their
use; another put aside rice to feed the squirrels which frequented his
gardens; and a third displayed his surgical skill in treating the
diseases of elephants, horses, and snakes.”
Founded by Cinghalese invaders of the island somewhere in the
fifth or sixth centuries b.c., the city attained its first splendor under
King Dewanipiatissa, who came to the throne in b.c. 306. “It was in
his reign,” says Burrows, “that the royal missionary Mahindo, son of
the Indian king Dharmasoka, landed in Ceylon, and either introduced
or regenerated Buddhism. The monarch and all his court, his consort
and her women, became ready converts to the new tenets; the
arrival of Mahindo’s sister, Sanghamitta, with a branch of the
identical tree under which Gautama obtained Buddha-hood,
consummated the conversion of the island; and the king devoted the
rest of his reign to the erection of enormous monuments, rock-
temples, and monasteries, to mark his zeal for the new faith.”
After him troubles began. The Tamils of Southern India—whose
history has been for so long entangled with that of the Cinghalese—
or some branch of the race, attracted probably by the wealth of the
new city, landed in Ceylon about 200 b.c. And from that time forward
the history of Anurádhapura is the record of continual conflict
between the races. There was a second great invasion in b.c. 104,
and a third about a.d. 106, in which the Tamils are said to have
carried back to the mainland 12,000 Cinghalese captives, as well as
great quantities of treasure. But the peaceful quiet-loving
Cinghalese, whose chief talents lay in the direction of agricultural
pursuits and the construction of those enormous tanks and irrigation
works which still form one of the most remarkable features of the
country, were no match in the arts of wars for the enterprising genius
of the Tamils. The latter gradually pushed their way in more and
more, dissensions between the two peoples more and more
disorganised the city, till at last, for some reason not very clearly
explained, in a.d. 769 the then king (Aggrabodhi IV.) evacuated his
capital and established himself at Pollanarua, now also a buried city
of the jungle.
From that time, it may be supposed, Anurádhapura rapidly
dwindled away; the streets were no more filled with gay crowds, the
slight habitations of the populace soon fell to pieces, leaving no trace
behind (except a soil impregnated for miles and miles with the débris
of bricks); the stone palaces and temples lapsed into decay. And
now Buddha sits in the silence of the forest, folded in the ancient
calm, just as he sat centuries and centuries ago in the tumult and
roar of the city; night falls, and the elephant and the bear roam past
him through the brushwood, the herds of spotted deer are startled for
a moment by his lonely form in the moonlight.
If one ascends the Abhayagiria dágoba, from its vantage height
of 300 feet he has a good bird’s-eye view of the region. Before him
to the west and north stretches as far as the eye can see a level
plain almost unbroken by hills. This plain is covered, except for a few
reservoirs and an occasional but rare oasis of coco-nut palm, by
dense woods. On all sides they stretch, like a uniform grey-green
carpet over the earth; even the present village of Anurádhapura
hardly makes a break,—so small is it, and interspersed with trees.
Through these woods run narrow jungle paths, and among them,
scattered at intervals for miles and miles, are ruins similar to those I
have described. And this is all that is left to-day of the ancient city.
SMALL GUARDIAN FIGURE, OR DHWORPAL.
(At entrance to Dalada Maligawa.)

I suppose the temptation to make moral reflections on such


subjects is very strong! For myself I can only say that I have walked
through these and other such scenes with a sense of unfeigned
gratitude that they belong to a past which is dead and done with.
That Time sweeps all these efforts of mortality (and our own as well)
in due course into his dustbin is a matter for which we can never be
sufficiently thankful. Think, if all the monuments of human pride and
folly which have been created were to endure indefinitely,—if even
our own best and most useful works were to remain, cumbering up
the earth with their very multitude, what a nuisance it would be! The
great kings caused glorious palaces and statues and temples to be
made, thinking to outvie all former and paralyse all future efforts of
mankind, perpetuating their names to the end of the years. But Time,
wiser, quickly removed all these things as soon as their authors were
decently out of the way, leaving us just as much of them as is
sufficient to convey the ideas which underlay them, and no more. As
a vast dágoba, containing bricks enough to build a good-sized town
of, is erected to enshrine a single hair from the head of a great man,
so the glorious temples and statues and pictures and palaces of a
whole epoch, all put together, do but enshrine a tiny atom of the
eternal beauty. Let them deliver that, and go their way.
What a good thing even that our bodies die! How thankful we
ought to be that they are duly interred and done with in course of
time. Fancy if we were condemned always to go on in the same
identical forms, each of us, repeating the same ancient jokes,
making the same wise remarks, priding ourselves on the same
superiorities over our fellows, enduring the same insults from them,
wearing the same fusty garments, ever getting raggeder and
raggeder through the centuries—what a fate! No; let us know there is
something better than that. These swarms of idle priests who ate rice
out of troughs at the public expense; these endless mumbo-jumbo
books that they wrote; these mighty kings with their royal finery, their
harlots, and their insane battles; these animal hospitals; these ruins
of great cities lost in thickets; these Alexandrian libraries burnt to
ashes; these Greek statues broken and buried in the earth—all that
is really durable in them has endured and will endure, the rest is
surely well out of the way.
Certainly, as one jogs through the mortal hours of the night in
that said mail-cart, returning the forty-two miles from Anurádhapura
to Dambulla (where one meets with the nearest horse coach),
wedged in with five or six other passengers, and trying in vain to find
a place for one’s feet amid the compacted mass of baggage that
occupies the bottom of the cart, or to avoid the side-rails and rods
that impinge upon one’s back and head—kept well awake by the
continual jingling of bells and the yells and thwacks of the driver, as
he urges his active little brahminy bulls through the darkness, or
stopping to change team at wayside cabins where long
conversations ensue, between dusky figures bearing lamps, on the
state of the road and the probabilities of an encounter with the
rogue-elephant who is supposed to haunt it—all those twelve long
hours one has ample time to make suitable reflections of some kind
or other on the transitory and ineffectual nature of our little human
endeavor.
CHAPTER VII.
A NIGHT-FESTIVAL IN A HINDU TEMPLE.

The festival of Taypusam is one of the more important among the


many religious festivals of the Hindus, and is celebrated with great
rejoicings on the night of the first full moon in January each year. In
the case of the great temples of Southern India, some of which are
so vast that their enclosures are more than a mile in circumference,
enormous crowds—sometimes 20,000 people or more—will
congregate together to witness the ceremonials, which are
elaborately gorgeous. There are a few Hindu temples of smaller size
in Ceylon, and into one of these I had the good fortune to be
admitted, on the occasion of this year’s festival (1891), and at the
time when the proceedings were about to commence.
It was nine o’clock, the full moon was shining in the sky, and
already the blaring of trumpets and horns could be heard from within
as I stood at the gate seeking admittance. At first this was positively
denied; but my companion, who was a person, of some authority in
the temple, soon effected an entrance, and we presently stood within
the precincts. It must be understood that these temples generally
consist of a large oblong enclosure, more or less planted with palms
and other trees, within which stands the sanctuary itself, with lesser
shrines, priests’ dwellings and other buildings grouped round it. In
the present case the enclosure was about one hundred yards long
by sixty or seventy wide, with short grass under foot. In the centre
stood the temple proper—a building without any pretensions to
architectural form, a mere oblong, bounded by a wall ten or twelve
feet high; unbroken by any windows, and rudely painted in vertical
stripes, red and white. At the far end, under trees, were some low
priests’ cottages; and farther on a tank or reservoir, not very large,
with a stone balustrade around it. Coming round to the front of the
temple, which was more ornamented, and where the main doorway
or entrance was, we found there a considerable crowd assembled.
We were in fact just in time to witness the beginning of the
ceremony; for almost immediately a lot of folk came rushing out
through the doorway of the temple in evident excitement; torches
were lighted, consisting of long poles, some surmounted with a
flaming ring of rags dipped in coco-nut oil, others with a small iron
crate in which lumps of broken coco-nut burned merrily. In a few
moments there was a brilliant light; the people arranged themselves
in two lines from the temple door; sounds of music from within got
louder; and a small procession appeared, musicians first, then four
nautch girls, and lastly a small platform supported on the shoulders
of men, on which was the great god Siva.
At first I could not make out what this last-named object was, but
presently distinguished two rude representations of male and female
figures, Siva and his consort Sakti, apparently cut out of one block,
seated, and about three feet high, but so bedone with jewels and
silks that it was difficult to be sure of their anatomy! Over them was
held a big ornamental umbrella, and behind followed the priest. We
joined the procession, and soon arrived at the edge of the reservoir
which I have already mentioned, and on which was floating a strange
kind of ship. It was a raft made of bamboos lashed to empty barrels,
and on it a most florid and brilliant canopy, covered with cloths of
different colors and surmounted by little scarlet pennants. A flight of
steps down to the water occupied the whole of one side of the tank,
the other three sides were surrounded by the stone balcony, and on
these steps and round the balcony the crowd immediately disposed
itself, while the procession went on board. When the god was
properly arranged under his canopy, and the nautch girls round
about him, and when room had been found for the crew, who with
long poles were to propel the vessel, and for as many musicians as
convenient—about a dozen souls in all—a bell rang, and the priest, a
brown-bodied young Brahman with the sacred thread over his
shoulders and a white cloth edged with red round his loins, made an
offering of flame of camphor in a five-branched lamp. A hush fell
upon the crowd, who all held their hands, palms together, as in the
attitude of prayer (but also symbol of the desire to be joined together
and to the god)—some with their arms high above their heads; a tray
was placed on the raft, of coco-nuts and bananas which the priest
opening deposited before the image; the band burst forth into
renewed uproar, and the ship went gyrating over the water on her
queer voyage.

TAMIL MAN.

What a scene! I had now time to look around a little. All round
the little lake, thronging the steps and the sides in the great glare of
the torches, were hundreds of men and boys, barebodied, barehead
and barefoot, but with white loin-cloths—all in a state of great
excitement—not religious so much as spectacular, as at the
commencement of a theatrical performance, myself and companion
about the only persons clothed,—except that in a corner and forming
a pretty mass of color were a few women and girls, of the poorer
class of Tamils, but brightly dressed, with nose-rings and ear-rings
profusely ornamented. On the water, brilliant in scarlet and gold and
blue, was floating the sacred canopy, surrounded by musicians
yelling on their various horns, in the front of which—with the priest
standing between them—sat two little naked boys holding small
torches; while overhead through the leaves of plentiful coco-nut and
banana palms overhanging the tank, in the dim blue sky among
gorgeous cloud-outlines just discernible, shone the goddess of night,
the cause of all this commotion.
Such a blowing up of trumpets in the full moon! For the first time
I gathered some clear idea of what the ancient festivals were like.
Here was a boy blowing two pipes at the same time, exactly as in the
Greek bas-reliefs. There was a man droning a deep bourdon on a
reed instrument, with cheeks puffed into pouches with long-
sustained effort of blowing; to him was attached a shrill flageolet
player—the two together giving much the effect of Highland
bagpipes. Then there were the tomtoms, whose stretched skins
produce quite musical and bell-like though monotonous sounds; and
lastly two old men jingling cymbals and at the same time blowing
their terrible chank-horns or conches. These chanks are much used
in Buddhist and Hindu temples. They are large whorled sea-shells of
the whelk shape, such as sometimes ornament our mantels. The
apex of the spiral is cut away and a mouthpiece cemented in its
place, through which the instrument can be blown like a horn. If then
the fingers be used to partly cover and vary the mouth of the shell,
and at the same time the shell be vibrated to and fro in the air—what
with its natural convolutions and these added complications, the
most ear-rending and diabolically wavy bewildering and hollow
sounds can be produced, such as might surely infect the most
callous worshiper with a proper faith in the supernatural.
The temper of the crowd too helped one to understand the old
religious attitude. It was thoroughly whole-hearted—I cannot think of
any other word. There was no piety—in our sense of the word—or
very little, observable. They were just thoroughly enjoying
themselves—a little excited no doubt by chanks and divine
possibilities generally, but not subdued by awe; talking freely to each
other in low tones, or even indulging occasionally—the younger ones
—in a little bear-fighting; at the same time proud of the spectacle and
the presence of the divinity, heart and soul in the ceremony, and
anxious to lend hands as torch-bearers or image-bearers, or in any
way, to its successful issue. It is this temper which the wise men say
is encouraged and purposely cultivated by the ceremonial institutions
of Hinduism. The temple services are made to cover, as far as may
be, the whole ground of life, and to provide the pleasures of the
theatre, the art-gallery, the music hall and the concert-room in one.
People attracted by these spectacles—which are very numerous and
very varied in character, according to the different feasts—presently
remain to inquire into their meaning. Some like the music, others the
bright colors. Many men come at first merely to witness the dancing
of the nautch girls, but afterwards and insensibly are drawn into
spheres of more spiritual influence. Even the children find plenty to
attract them, and the temple becomes their familiar resort from early
life.
The theory is that all the ceremonies have inner and mystic
meanings—which meanings in due time are declared to those who
are fit—and that thus the temple institutions and ceremonies
constitute a great ladder by which men can rise at last to those inner
truths which lie beyond all formulas and are contained in no creed.
Such is the theory, but like all theories it requires large deductions
before acceptance. That such theory was one of the formative
influences of the Hindu ceremonial, and that the latter embodies
here and there important esoteric truths descending from Vedic
times, I hardly doubt; but on the other hand, time, custom and
neglect, different streams of tradition blending and blurring each
other, reforms and a thousand influences have—as in all such cases
—produced a total concrete result which no one theory can account
for or coordinate.
Such were some of my thoughts as I watched the crowd around
me. They too were not uninterested in watching me. The appearance
of an Englishman under such circumstances was perhaps a little

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