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Financial Engineering: Strategien,

Bewertungen und Risikomanagement


Michael Bloss
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Michael Bloss
Financial Engineering
Michael Bloss

Financial
Engineering

|
Strategien, Bewertungen und Risikomanagement

Unter Mitwirkung von


Manuel Kleinknecht
Daniel Sörensen
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
ISBN 978-3-11-064960-4
e-ISBN (PDF) 978-3-11-065993-1
e-ISBN (EPUB) 978-3-11-066089-0

Library of Congress Control Number: 2020942595

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek


Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.dnb.de abrufbar.

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston


Einbandabbildung: sunxsand / iStock / Getty Images Plus
Satz: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck

www.degruyter.com
|
Für unsere Studierenden – Ewig Fragende sollt Ihr sein!
Vorwort zur vierten Auflage
„Welcher Laie wird wohl je verstehen, dass der Verkäufer der Verkaufsoption bei Aus­
übung der Verkaufsoption durch den Käufer der Verkaufsoption der Käufer der von dem
Käufer der Verkaufsoption verkauften Wertpapiere ist?“
Serge Demoliere

Ein stetiges Fortschreiten der Entwicklung im Financial Engineering zeigt, wie wich­
tig diese quantitative Fachrichtung in einer modernen, multilateralen und durch die
Digitalisierung in vielen Bereichen beeinflussten Welt ist. Neben den hohen Anfor­
derungen an ein modernes Risikomanagement, sind es gerade die Fragestellungen
der korrekten Preisfindung und deren Sensitivitäten, welche immer neue Herausfor­
derungen mit sich bringen. Marktbedingte Änderungen, sowie eine nie dagewesene
Zentralbankpolitik in Europa, erschweren in vielfacher Hinsicht das Geben von einfa­
chen Antworten. Wie wichtig hierbei der richtige Umgang mit Risiken, das Herleiten
von Preis- und Volatilitätsstrukturen und das gezielte Einsetzen von derivativen In­
strumenten ist, zeigen wir in dieser vierten erweiterten Auflage auf. Auch tragen wir
der Änderungen im Bereich der Regulatorik, der neuen risikofreien Zinsen auf robuste
Zinsstrukturen und der erweiterten Risikobetrachtung Rechnung. Das Financial En­
gineering und mit diesem die gesamte Welt stehen an der großen Schwelle zu einem
neuen digitalen Zeitalter. Während die Disruption alte und angestammte Themen ver­
ändern und teilweise eliminieren wird, werden viele teils hochkomplizierte und auch
komplexe neue Gegebenheiten geschafften. Durch einen noch intensiveren Blick auf
viele Themenbereiche ergeben sich neue spannende Fragestellungen, deren Beant­
wortung auch das Financial Engineering verpflichtet ist, denn diese sind im wahrsten
Sinne des Wortes quantitativ.
Es freut uns sehr, dass wir eine vierte überarbeitete Auflage unseres Buches, Fi­
nancial Engineering, in die Hände der Leserinnen und Leser legen können. Diese ak­
tuelle Auflage nimmt die Veränderungen der vergangenen Jahre auf und zeigt ein ak­
tuelles Bild des Financial Engineerings und der damit verbundenen quantitativen und
qualitativen Fragestellungen. Es wurde von uns versucht die Dynamik des Financial
Engineerings und dessen Intensität in dieser überarbeiteten vierten Auflage zu reflek­
tieren und darzustellen. Dabei haben wir neben der üblichen Fehlerkorrektur, auch
die in den letzten Jahren aufgekommenen Neuerungen einbezogen.
Es sind viele wichtige Anregungen von Studierenden wie auch von Dozenten ein­
geflossen, denen wir für den konstruktiven Dialog und die Hinweise sehr dankbar
sind.
Ferner danken wir Anne Koch (Deutsche Börse AG), Rex Jones (Eurex AG),
Matthias Schultz (J.P. Morgan Asset Management), Andreas Schneider (IBM)
und Dr.-Ing. Sebastian Gross (MathWorks) für deren Unterstützung.

https://doi.org/10.1515/9783110659931-201
VIII | Vorwort zur vierten Auflage

Besonders danken wir dem Verlag De Gruyter Oldenbourg und unserem lang­
jährigen Lektor Herrn Dr. Stefan Giesen für die kompetente und freundschaftliche
Zusammenarbeit beim Entstehen dieses Werkes.

Stuttgart, im Sommer 2020

Michael Bloss

Wir empfehlen unseren Lesern den Einsatz von Microsoft Excel® und MathWorks MATLAB®.

Die für das Financial Engineering ebenfalls maßgeblichen Programmiersprachen sind Python und C++.

Des Weiteren empfehlen wir, die aufgezeigten Modelle anhand der wissenschaftlichen Originalveröf­
fentlichungen zu vertiefen.
Inhaltsübersicht
Vorwort zur vierten Auflage | VII

Abkürzungs- und Symbolverzeichnis | XXIII

Abbildungsverzeichnis | XXVII

Tabellenverzeichnis | XXXV

Modul I: Grundlagen des Financial Engineering

1 Financial Engineering – Aufbau und Konzeption | 3

2 Die quantitativen Grundlagen des Financial Engineering | 19

3 Ethische und nachhaltige Grundsätze


für ein erfolgreiches Financial Engineering | 99

Modul II: Plain-Vanilla-Derivate

4 Terminbörsen und Terminmärkte | 117

5 Futures | 151

6 Optionen | 191

7 Devisen- und Warentermingeschäfte | 307

Modul III: Non-Plain-Vanilla-Derivate und Strukturen

8 OTC-Derivate und exotische Strukturen | 353

9 Kreditderivate | 421

10 Wetterderivate | 437

11 Börsengehandelte Inflationsderivate | 445

12 Versicherungsderivate | 449
X | Inhaltsübersicht

Modul IV: Anwendung von Derivaten


und deren Risikomanagement

13 Derivate zur Strukturierung komplexer Portfolios | 457

14 Einsatz von Derivaten im Financial Engineering


und im Fondsmanagement | 471

15 Die Wertpapierleihe und das Repo-Geschäft | 507

16 Risiko- und Sicherheitenmanagement | 513

Schlusswort | 557

17 Appendix | 559

Literatur | 595

Stichwortverzeichnis | 607
Inhalt
Vorwort zur vierten Auflage | VII

Abkürzungs- und Symbolverzeichnis | XXIII

Abbildungsverzeichnis | XXVII

Tabellenverzeichnis | XXXV

Modul I: Grundlagen des Financial Engineering

1 Financial Engineering – Aufbau und Konzeption | 3


1.1 Was bedeutet Financial Engineering? | 3
1.2 Aufbau einer Financial-Engineering-Einheit | 4
1.3 Produktdesks einer Financial-Engineering-Einheit | 5
1.4 Welche Theorien und Modelle
fließen im Financial Engineering zusammen? | 6
1.5 Der Financial-Engineering-Prozess | 6
1.6 Welche Möglichkeiten einer Emission gibt es? | 8
1.6.1 Public Offering | 8
1.6.2 Private Placement | 8
1.7 Flow-Produkte | 9
1.8 Tailor Made Zertifikate – Emissionen
über Financial Engineering Plattformen | 10
1.9 Emittenten | 11
1.10 Welches Produkt zu welcher Zeit? | 12
1.11 Welche Entwicklung wird das Financial Engineering nehmen? | 15

2 Die quantitativen Grundlagen des Financial Engineering | 19


2.1 Einführung in die klassische Finanzmathematik | 19
2.1.1 Zinsberechnung | 20
2.1.2 Stetige und diskrete Renditen | 20
2.1.3 Abzinsen und Aufzinsen | 20
2.1.4 Interpolation von Zinssätzen | 20
2.1.5 Die Endwertberechung | 21
2.1.6 Der Barwert | 22
2.1.7 Berechnung von Zero-Zinssätzen | 24
2.1.8 Bootstrapping – Ermittlung von Zinssätzen aus der Zero-Kurve | 24
2.2 Wahrscheinlichkeitstheoretische Grundlagen | 25
2.2.1 Die Laplace-Wahrscheinlichkeit | 25
2.2.2 Die frequentistische Wahrscheinlichkeit | 26
XII | Inhalt

2.2.3 Die subjektive Wahrscheinlichkeit | 26


2.2.4 Die bedingte Wahrscheinlichkeit | 27
2.3 Stochastische Prozesse | 27
2.3.1 Markov-Prozess | 27
2.3.2 Brownsche Bewegung/Wiener-Prozess | 29
2.3.3 Allgemeiner Wiener-Prozess | 30
2.3.4 Aktienkurse als Prozess
und die geometrische Brownsche Bewegung | 33
2.3.5 Lemma von Itō | 35
2.3.6 Martingal | 36
2.4 Verteilung | 37
2.4.1 Die Normalverteilung | 37
2.4.2 Lognormalverteilung der Aktienkurse | 41
2.5 Korrelationsanalyse | 44
2.5.1 Korrelation | 44
2.5.2 Varianz, Kovarianz und Korrelationskoeffizienten | 48
2.6 Duration und Konvexität | 51
2.6.1 Die Duration | 51
2.6.2 Die Konvexität | 52
2.7 Statistische Konzepte der Wertpapieranalyse | 53
2.7.1 Berechnung des Betafaktors | 53
2.7.2 Bewertung mittels Duplikation | 55
2.8 Value-at-Risk | 57
2.8.1 Wie wird der VaR bestimmt? | 57
2.8.2 Varianz-Kovarianz / Analytische Methode | 57
2.8.3 Historische Simulation | 57
2.8.4 Monte-Carlo Simulation | 58
2.9 Entscheidungstheoretische Grundlagen und Ansätze | 59
2.9.1 Die klassische Entscheidungstheorie | 59
2.9.2 Die Spieltheorie | 59
2.9.3 Wer hat welche Information? | 60
2.9.4 Überführung von Spielen mit unvollständiger Information
in Spiele mit vollständiger, aber unvollkommener Information | 60
2.9.5 Unterschiedliche Strategien | 61
2.10 Financial Engineering und Spieltheorie | 63
2.11 Die Risikosteuerung eines Portfolios | 64
2.11.1 Welche Grundfragen stehen vor einem jeden Handeln? | 64
2.11.2 Welche Typen von Investoren gibt es? | 66
2.11.3 Wie gehen neue Investoren mit Derivaten um? | 67
2.12 Portfoliotheorie | 68
2.12.1 Das Portfolio-Selection-Modell | 68
2.12.2 Das Single-Index-Modell | 71
Inhalt | XIII

2.12.3 Das Capital-Asset-Pricing-Modell (CAPM) | 71


2.12.4 Abschließende Würdigung der Modelle | 76
2.13 Prozess des Portfoliomanagements | 77
2.14 Marktpsychologie und Verhaltensökonomik | 78
2.14.1 Die Marktpsychologie | 78
2.14.2 Die Verhaltensökonomik | 79
2.14.3 Methoden im Behavioural Finance | 80
2.14.4 Abschließende Würdigung | 82
2.15 Nicht-lineare dynamische Systeme | 83
2.15.1 Kompliziert oder komplex? | 83
2.15.2 Die Chaostheorie | 83
2.15.3 In welcher Hinsicht hat dies Einfluss auf die Finance
bzw. auf die Finanzmärkte? | 85
2.15.4 Unvollkommene Kapitalmärkte | 87
2.15.5 Abschließende Betrachtung der Modelle | 87
2.16 Programmiersprachen im Financial Engineering | 88
2.16.1 Datenvendoren (Daten-Bereitsteller) | 89
2.16.2 Grundsätzlichen Herangehensweise beim Erstellen eines Codes | 90
2.16.3 Herausforderungen beim Programmieren | 92

3 Ethische und nachhaltige Grundsätze


für ein erfolgreiches Financial Engineering | 99
3.1 Ist Ethik in der Finance durchsetzbar? | 103
3.2 Was ist im Financial Engineering hinsichtlich Ethik wichtig? | 104
3.2.1 Der Financial Engineer als kompetenter Partner | 104
3.2.2 Der Financial Engineer als konkreter Gestalter | 105
3.2.3 Der Financial Engineer als Hüter des Machbaren | 105
3.3 Wie werden ethische Grundsätze kontrolliert? | 107
3.4 Grundsätzliche ethische Ansätze für einen Financial Engineer | 107
3.5 Was versteht man unter ESG-Kriterien? | 109
3.6 ESG-Derivate an der Eurex | 111

Modul II: Plain-Vanilla-Derivate

4 Terminbörsen und Terminmärkte | 117


4.1 Historische Entwicklung von Terminbörsen | 117
4.2 Was versteht man unter Termingeschäften? | 120
4.3 Standardisierung von Termingeschäften | 123
4.4 Welche Funktionen haben Terminbörsen? | 126
4.5 Wer sind die Marktteilnehmer an Terminbörsen? | 127
XIV | Inhalt

4.6 Welche weiteren Grundbegriffe werden zum Verständnis


von Terminbörsen und Terminmärkten benötigt? | 129
4.7 Wie sind Terminbörsen organisiert? | 133
4.8 Wie funktioniert eine elektronische Börse? | 133
4.9 Was versteht man unter dem Market-Maker-Prinzip? | 135
4.10 Wie erfolgt der Handel an der EUREX? | 137
4.11 Wer reguliert Terminmärkte? | 138
4.12 Welche Produkte können gehandelt werden? | 139
4.13 Was versteht man unter Clearing? | 140
4.14 Welche Orderspezifikationen gibt es? | 141
4.15 Welche Verfallstage gibt es an der EUREX? | 146

5 Futures | 151
5.1 Was sind Futures? | 151
5.2 Futures-Märkte | 152
5.3 Futures-Handel | 152
5.4 Grundstrategien mit Futures | 153
5.5 Hebel bei Future-Transaktionen | 154
5.6 Lieferverfahren | 155
5.7 Index-Futures | 155
5.8 Fixed-Income-Futures | 157
5.9 Devisenfutures (FX Futures) | 159
5.10 Commodity Futures | 160
5.11 Single Stock Futures | 161
5.12 Marktverfassung beim Futures-Trading | 161
5.13 Wie erfolgt die Preisbildung bei Futures? | 162
5.14 Wie erfolgt die Preisbildung bei Fixed Income Futures? | 165
5.15 Was versteht man unter einer CTD-Anleihe? | 168
5.16 Was versteht man unter Final Settlement? | 169
5.17 Welche Verfallstermine gibt es für Futures? | 170
5.18 Welche Future-Strategien gibt es? | 171
5.18.1 Long-Future-Position | 172
5.18.2 Short-Future-Position | 172
5.19 Kauf eines Spread | 174
5.20 Verkauf eines Spread | 175
5.21 Inter-Market Spread | 175
5.22 Interkontrakt-Spread und Intrakontrakt-Spread | 176
5.23 Cash-and-Carry-Arbitrage | 176
5.24 Arbitrage-Strategien für Geldmarktfutures | 177
5.25 Hedges | 180
5.26 Beta-Hedge mittels Indexfutures | 181
Inhalt | XV

5.27 Warum werden Hedges mittels Futures durchgeführt? | 183


5.28 Hedging mit Fixed Income Futures | 183

6 Optionen | 191
6.1 Was sind Optionen? | 191
6.2 Worin unterscheiden sich Optionen? | 193
6.3 Optionshandel | 195
6.4 Was sind Weekly Options? | 197
6.5 Was sind Low Exercise Price Options? | 198
6.6 Das Closing eines Termingeschäftes | 199
6.7 Was ist ein Roll-Over? | 200
6.8 Preisbildung von Optionen | 201
6.9 Wie erfolgt die Preisbildung von Optionen in der Theorie? | 201
6.9.1 Der innere Wert (Intrinsic Value) | 201
6.9.2 Der Zeitwert (Time Value) | 203
6.10 Vorzeitige Ausübung von Optionen | 206
6.11 Welche Einflussfaktoren wirken auf den Optionspreis? | 207
6.11.1 Der Kurs des Underlyings | 207
6.11.2 Die Volatilität | 207
6.11.3 Das Newton-Verfahren | 210
6.11.4 Volatilitätsbeziehungen | 211
6.11.5 Volatility-Forecast | 212
6.11.6 Was ist ein Volatility-Surface? | 217
6.11.7 Was ist ein Volatilitäts-Shift? | 219
6.11.8 Der Marktzins | 220
6.11.9 Dividendenauszahlungen | 221
6.11.10 Restlaufzeit | 221
6.11.11 Einfluss von besonderen Kapitalmaßnahmen | 223
6.12 Greeks – Die Sensitivitäten des Optionspreises | 224
6.12.1 Delta | 224
6.12.2 Gamma | 226
6.12.3 Rho | 228
6.12.4 Theta | 228
6.12.5 Vega | 229
6.12.6 Die Ableitung der Greeks aus der Black-Scholes-Formel | 231
6.13 Greeks der nächsten Ordnung | 235
6.14 Was versteht man unter der Put-Call-Parität? | 236
6.14.1 Die Put-Call-Paritätsgleichung | 237
6.14.2 Darstellung der Put-Call-Beziehung
mittels eines Duplikationsansatzes | 237
6.15 Wie wird der Optionspreis
nach dem Black-Scholes-Modell bestimmt? | 238
XVI | Inhalt

6.15.1 Annahmen des Black-Scholes-Modells | 239


6.15.2 Die Black-Scholes-Formel | 239
6.15.3 Herleitung der Black-Scholes-Formel | 240
6.15.4 Das Black-Scholes-Merton-Modell mit Dividenden | 241
6.15.5 Herleitung der Differentialgleichung
nach Black, Scholes, Merton | 243
6.16 Wie wird der Optionspreis nach dem Binomialmodell bestimmt? | 246
6.16.1 Grundvoraussetzungen des Binomialmodells | 246
6.16.2 Aufbau eines Trees | 247
6.16.3 Umsetzung des Binomialmodells | 248
6.17 Kritik an den Modellen | 249
6.18 Konvergenz der Optionspreise im CRR-Modell
und der Black-Scholes-Formel | 254
6.19 Monte Carlo Verfahren zur Optionspreisbestimmung | 255
6.19.1 Optionspreisbestimmung mit Monte Carlo Simulation | 255
6.19.2 Varianzreduktion | 257
6.19.3 Quasi-Monte Carlo Methode | 257
6.20 Dünngitterverfahren (Sparse Grid Methode) | 258
6.21 Sprungprozesse – Jump-Diffusions-Modelle | 259
6.22 Handelbare Optionspreise | 261
6.23 Vanna–Volga Pricing | 262
6.24 Strategien mit Optionen | 265
6.24.1 Was beinhalten die vier Grundstrategien
im Optionsgeschäft (Plain Vanilla)? | 265
6.24.2 Die Strategie LONG CALL | 266
6.24.3 Die Strategie SHORT CALL | 267
6.24.4 Die Strategie LONG PUT | 270
6.24.5 Die Strategie SHORT PUT | 271
6.25 Wie erfolgt ein Hedging mit Optionen? | 273
6.25.1 Der Delta-Hedge | 274
6.25.2 Der Protective Put | 275
6.25.3 Portfolio Insurance mit Calls | 275
6.25.4 Beta-Hedge | 276
6.26 Plain Vanilla Optionskombinationen | 276
6.26.1 Straddle | 276
6.26.2 Straps und Strips | 279
6.26.3 Strangle | 279
6.26.4 Spreads | 281
6.27 Plain-Vanilla-Optionsstrategien im Überblick | 284
6.27.1 Strategien für eine positive Markteinstellung | 284
6.27.2 Strategien für eine neutrale Markteinstellung | 284
6.27.3 Strategien für eine negative Markteinstellung | 285
Inhalt | XVII

6.27.4 Strategien für eine volatile Markteinstellung | 285


6.28 Weiterführende Optionsstrategien und deren Aufbau | 286
6.28.1 Butterfly | 286
6.28.2 Condor | 288
6.28.3 Ratio Spread | 288
6.28.4 Back Spread (Call oder Put) | 289
6.28.5 Box-Strategien | 290
6.28.6 Time Spread oder Calender Spread | 292
6.28.7 Long-Risk-Reversal | 293
6.28.8 Short-Risk-Reversal | 293
6.29 Wie erfolgt ein Strategieaufbau mit Optionen? | 294
6.30 Optionen auf Futures und synthetische Terminmarktpositionen | 297
6.30.1 Wie sind Optionen auf Futures aufgebaut und strukturiert? | 297
6.30.2 Was versteht man unter der Future-Style-Methode? | 298
6.30.3 Wie bewertet man Optionen auf Futures
mit dem Black-76-Modell? | 299
6.30.4 Welche Strategien werden mit Optionen auf Futures verfolgt? | 300
6.31 Was versteht man unter synthetischen Terminmarktpositionen? | 303
6.32 Dokumentation von eingegangenen Derivatepositionen | 303

7 Devisen- und Warentermingeschäfte | 307


7.1 Entwicklung des Devisenhandels | 307
7.2 Grundlagen des Devisenhandels | 307
7.3 Das Währungsrisiko | 309
7.4 Wirtschaftliche Einflussfaktoren der Währungspreisbildung | 310
7.5 Carry Trade | 311
7.6 Das Devisenkassageschäft | 311
7.7 Was sind Devisentermingeschäfte? | 312
7.8 Devisentermingeschäfte im OTC-Handel | 313
7.9 Berechnung des Terminkurses | 315
7.10 Berechnung des Terminkurses über den Swap-Satz | 315
7.11 Devisentermingeschäfte über die Börsen | 316
7.12 Cross Rate | 317
7.13 Devisenhändler haben eine eigene Sprache | 317
7.14 Was sind Devisenoptionen (Currency Options)? | 318
7.15 Die Preisfindung bei Devisenoptionen nach Garman-Kohlhagen | 318
7.16 Was sind FX-Futures? | 320
7.16.1 Preisbildung von FX-Futures | 321
7.16.2 Einsatzmöglichkeiten von FX-Futures | 321
7.16.3 Grundintentionen eines Investors | 322
7.17 NDF – Non Deliverable Forward | 323
7.18 NDO – Non Deliverable Option | 324
XVIII | Inhalt

7.19 Warentermingeschäfte vs. Warenkassageschäfte | 324


7.20 Commodity-Futures | 325
7.20.1 Opening, Closing und Settlement | 326
7.20.2 Anwendung der verschiedenen Settlements | 327
7.20.3 Auf welche Waren können Termingeschäfte
abgeschlossen werden? | 328
7.21 Abschluss von Warentermingeschäften | 329
7.22 Wann sollte ein Investor Warentermingeschäfte abschließen? | 330
7.23 Entwicklungen und Ausblick | 331
7.24 Wie kommt bei Commodity-Futures die Preisbildung zustande? | 332
7.25 Commodity-Future-Preise | 332
7.26 Worin liegt die Problematik einer Contango-Notierung? | 335
7.27 Future-Handel | 337
7.28 Lagerungsmöglichkeiten | 337
7.29 Welche Faktoren können die Preisbildung beeinflussen? | 337
7.30 Strategien im Bereich Warentermingeschäfte | 339
7.30.1 Hedging mit Warentermininstrumenten | 339
7.30.2 Spekulation mit Warentermininstrumenten | 340
7.30.3 Arbitrage mit Warentermininstrumenten | 341
7.30.4 Spread mit Warentermininstrumenten | 341
7.31 Korrelationsmatrix der Rohstoffe | 341
7.32 Kombinationen von Devisen- und Wartentermingeschäften | 341
7.33 Strategien mit Devisentermingeschäften | 343
7.33.1 Absicherungsstrategien | 343
7.33.2 Spekulationsstrategien | 344

Modul III: Non-Plain-Vanilla-Derivate und Strukturen

8 OTC-Derivate und exotische Strukturen | 353


8.1 OTC Derivate | 353
8.1.1 OTC-Derivate als „Flexible Options/Futures“ an der EUREX | 354
8.1.2 Caps, Floors und Collars | 355
8.1.3 Was ist ein Forward? | 359
8.1.4 Was ist ein Swap? | 361
8.1.5 Was beinhaltet ein Swap? | 362
8.1.6 Swap-Arten und deren Aufbau | 362
8.1.7 Swap-Handel | 370
8.1.8 Bewertung von Swaps | 370
8.1.9 Anwendung von Swaps | 373
8.1.10 Beispiele für Swaps | 373
8.1.11 Swap-Confirmation | 391
Inhalt | XIX

8.1.12 Was sind Swaptions? | 392


8.1.13 Was sind exotische Optionen? | 396
8.1.14 Wie unterscheiden sich exotische Optionen? | 398
8.1.15 Gruppen von exotischen Optionen und deren Funktionsweise | 399
8.1.16 Kombinationen und Kreuzungen von exotischen Optionen | 412
8.1.17 Übersicht Auszahlungsprofile
ausgewählter exotischer Optionstypen | 412
8.1.18 Bewertung von exotischen Optionen | 414

9 Kreditderivate | 421
9.1 Wozu dienen Kreditderivate? | 421
9.2 Was ist ein Kredit? | 421
9.3 Welche Arten von Kreditderivaten gibt es? | 422
9.3.1 Klassische Kreditderivate | 422
9.3.2 Moderne Kreditderivate | 424
9.4 Bewertung von Credit Default Swaps (CDS) | 426
9.5 CDS – Ein Instrument zur Beurteilung von Marktsituationen | 427
9.6 Was sind verbriefte Kreditderivate? | 431
9.7 Probleme am Verbriefungsmarkt nach der Finanzkrise 2007 | 433

10 Wetterderivate | 437
10.1 Grundlagen Wetterderivate | 437
10.2 Was für Wetterderivate sind klassisch handelbar? | 437
10.3 Welche Instrumente kommen zum Einsatz? | 439
10.4 Wie werden Wetterderivate bewertet? | 440
10.5 Handel von Wetterderivaten | 441
10.6 Welche Marktteilnehmer treten im Handel auf? | 441

11 Börsengehandelte Inflationsderivate | 445


11.1 Das auktionsbasierende Marktmodell
für die Euro-Inflations-Futures | 445
11.2 Warum werden Inflationsderivate an Terminbörsen gehandelt? | 445
11.3 Wieso ist ein Inflationsderivat
für das Portfoliomanagement von Bedeutung? | 446
11.4 Wie wird der Preis für den Euro-Inflations-Future berechnet? | 446

12 Versicherungsderivate | 449
12.1 Was sind Versicherungsderivate? | 449
12.2 Warum und durch wen werden diese gehandelt? | 449
12.3 CatBonds | 450
XX | Inhalt

Modul IV: Anwendung von Derivaten


und deren Risikomanagement

13 Derivate zur Strukturierung komplexer Portfolios | 457


13.1 Was ist Averaging und Pyramiding? | 457
13.2 Warum sollte man Positionserweiterungen
überhaupt vornehmen? | 458
13.2.1 Gewinnerweiterung | 459
13.2.2 Positionsmanagement bei gegen den Investor
laufenden Positionen | 459
13.3 Was ist ein Roll-Over? | 461
13.3.1 Roll-Over bei einer gegenläufigen Marktentwicklung | 461
13.3.2 Vorbeugen gegen eine vorzeitige Erfüllung | 462
13.3.3 Verlängern von Positionen, die für den Investor laufen | 463
13.3.4 Cross-Roll-Over | 463
13.4 Kombinationen | 464
13.5 Positionsmanagement von Swaps und anderen OTC-Derivaten | 464
13.6 Der Schlüssel zum Erfolg ist die Liquidität! | 465
13.7 Derivate im Portfoliomanagement | 466

14 Einsatz von Derivaten im Financial Engineering


und im Fondsmanagement | 471
14.1 Überlegungen beim Design von neuen Produkten | 471
14.2 Grundlagenkomponente Zerobond | 473
14.3 Financial-Engineering-Produkte und deren Aufbau | 474
14.3.1 Das Discountzertifikat | 474
14.3.2 Reverse Convertibles | 476
14.3.3 Das Bonuszertifikat | 478
14.3.4 Hebelprodukte | 479
14.3.5 Optionsscheine | 480
14.3.6 Strukturierte Finanzprodukte mit Zinsoptionen | 481
14.3.7 Strukturierte Inflationsanleihe | 485
14.3.8 Hochstrukturierte Finanzprodukte | 487
14.3.9 Exchange Traded Fund (ETF) | 487
14.4 Konstruktionsmatrix Zertifikate | 488
14.5 Einsatz von Derivaten im Fondsmanagement | 491
14.5.1 Strategien für den Einsatz von Derivaten im Portfoliomanagement
eines Fonds | 491
14.5.2 Warum werden diese Strategien im Portfoliomanagement
eines Fonds eingesetzt? | 495
Inhalt | XXI

15 Die Wertpapierleihe und das Repo-Geschäft | 507


15.1 Die Wertpapierleihe | 507
15.2 Welche Gründe gibt es für ein Wertpapierleihegeschäft? | 508
15.3 Das Repo-Geschäft | 509
15.4 Wie erfolgt die Preisberechnung für ein Repo-Geschäft? | 509
15.5 Warum wird ein Haircut berechnet? | 510

16 Risiko- und Sicherheitenmanagement | 513


16.1 Was ist Risiko? | 513
16.2 Grundlagen des Risikocontrollings und des Risikomanagements | 516
16.2.1 MaRisk als Grundlage des Risikomanagements | 518
16.2.2 Risikocontrolling von Wealth-Management-Kunden | 521
16.2.3 Risikocontrolling im Financial-Engineering | 522
16.3 Unvorhersehbare Marktereignisse – Schwarze Schwäne | 523
16.4 Risikomanagement | 527
16.5 Risikomanagement Systeme | 528
16.6 Was ist das Sicherheitenmanagement? | 528
16.7 Margin | 530
16.8 Margin bei Optionen | 530
16.8.1 Long-Positionen | 530
16.8.2 Short-Positionen | 531
16.9 Margin während der Zeitdifferenz der Belieferung | 532
16.10 Margin bei Futures | 533
16.11 Margin bei Future-Style-Optionen | 535
16.12 Wie erfolgt die Margin-Berechnung für Optionspositionen? | 535
16.13 Berechnung der Glattstellungskosten | 536
16.14 Was ist das Risk Based Margining der Eurex? | 536
16.15 Die Marginarten des Risk Based Margin System der Eurex | 537
16.16 Was ist Eurex Clearing Prisma? | 539
16.16.1 Wie findet die Marginberechnung statt? | 540
16.16.2 Margin-Komponenten | 540
16.17 Vergleich zwischen Eurex Clearing Prisma
und dem Risked Based Margin System | 541
16.18 Sicherung der Margin-Verpflichtung | 542
16.19 Der Settlement-Preis | 543
16.20 Was ist ein Margin Call? | 543
16.21 Wie läuft die Zwangsliquidation aus Bank- oder Brokersicht? | 545
16.22 Clearing von OTC-Derivaten | 546
16.23 Individuelle Derivate mit bilateraler Besicherung | 553

Schlusswort | 557
XXII | Inhalt

17 Appendix | 559
Matrix der Standardmodelle | 559
Lernstandskontrollfragen und Lösungen | 566
Glossar | 579
Wertetabelle der Standardnormalverteilung N(z) für z ≥ 0 | 587
Bonitätsbewertung | 588
Rendite und Rating im Kontext | 589
Maßgebliche Terminbörsen weltweit und deren Webadressen | 591
Kontraktdetails und Handelskalender | 592
Über die Autoren | 593

Literatur | 595

Stichwortverzeichnis | 607
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis
– wenn im Text nicht anders angegeben –

A beliebiges Ereignis
ATM At The Money
a Konstante
B beliebiges Ereignis
Barwertcum Barwert der Anleihe mit Kündigungsrecht
Barwertex Barwert der Anleihe ohne Kündigungsrecht
BP Basis Point
BG Berechnungsbasis für quotierte Währung (360 oder 365 Tage)
BQ Berechnungsbasis für Gegenwährung (360 oder 365 Tage)
b Konstante
C Finanzierungskosten der Kassaposition, Caplet
CBOE Chicago Board Option Exchange
CBOT Chicago Board of Trade
CCW Covered Call Writing
CDD Cooling Degree Days
CDO Collateralized Debt Obligation
CDS Credit Default Swap
CHF Schweizer Franken
CLN Credit Linked Notes
CME Chicago Mercantile Exchange
CMS Constant Maturity Swap
CoC Cost of Carry
COV Kovarianz
c Wert der Call-Option
D Veränderung, Wachstumsrate, Dividende, Derivat
d down, Abwärtsfaktor, Senkungsfaktor
dM monatlicher Senkungsfaktor/Abwärtsfaktor
d1 z-Wert der Standardnormalverteilung
d2 z-Wert der Standardnormalverteilung
DAX® Deutscher Aktien Index
DCM Direct Clearing Member
DSM Daily Simulation Method
DTB Deutsche Terminbörse
dt Wachstumsrate von t
dz Veränderung von z
E(..) Erwartungswert
EE(..) Erwartete zukünftige Rendite
EUR Euro
Eurex European Exchange
EVU Energieversorgungsunternehmen
F Funktion, Dichte, Floorlet
F0 Future-Preis
FDAX® DAX® -Future
FGBL Euro-Bund-Future

https://doi.org/10.1515/9783110659931-202
XXIV | Abkürzungs- und Symbolverzeichnis

FESX Dow Jones Euro STOXX 50 Future


FR Forward Rate
FRA Forward Rate Agreement
FTSE Financial Times Stock Exchange Index
Fw Forward
FX Foreign Exchange
f bekannte Rendite
GCM General-Clearing-Member
GTZ Gradtageszahlenindex
HDD Heating Degree Days
HICPexT Harmonised Index of Consumer Prices excluding Tobacco
IRG Interest Rate Guarantee
ISDA International Swaps and Derivatives Association
ITM In The Money
IV Intrinsic Value, innerer Wert
IVREL realisierte implizite 30-Tage-Volatilität bei Fälligkeit
IVEXP erwartete implizite 30-Tage-Volatilität bei Geschäftsabschluss
i Zinssatz
JPY japanischer Yen
K Basispreis, Kontraktvolumen
KWG Kreditwesengesetz
L Lagerkosten (netto)
LEPO Low Exercise Price Options
LIFFE London International Financial Futures and Options Exchange
ln natürlicher Logarithmus
M Marktportfolio, Indexmultiplikator, Periodizität der Zahlung
n eine Anzahl von n Einheiten, Laufzeit der Swaption,
Laufzeit gemessen in Zeit-Perioden
NB Nominalbetrag
NCM Non Clearing Member
N(d) Kumulierte Standardnormalverteilung
OGBL Optionen auf den EURO BUND FUTURE
OTC Over the Counter
OTM Out Of The Money
p Wert der Put-Option
p Portfolio
PF Preisfaktor
Q bedingte Wahrscheinlichkeit
q Pseudowahrscheinlichkeit
R risikoloser Zinssatz
Ri Rendite
Rf risikoloser Zinssatz
r kongruenter Zins für Laufzeitende
rf risikoloser Zinssatz
rG Zinssatz p. a. in Dezimalen, quotierte Währung
rim Korrelationskoeffizient
rM Monatszins
rQ Zinssatz p. a. in Dezimalen, Gegenwährung
r1 Auslandszins
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis | XXV

r2 Inlandszins
RK Regressionskoeffizient
S Basiswert, Kurs des Underlyings, Spot-Preis, Spread, Summendiskontfaktor,
Strike, Projektwert
SOFFEX Swiss Options and Financial Futures Exchange
S0 Ausgangsszenario in t = 0
Sd Abwärtsszenario
Su Aufwärtsszenario
T Zeit, Restlaufzeit der Option, Anzahl der Tage, Laufzeit des Kontrakts
T-Bond Treasury Bond Future, USA
TV Time Value, Zeitwert
t Vorlaufzeit Optionsbeginn
USD US-Dollar
U up, Steigungsfaktor, Aufwärtsfaktor
uM monatlicher Steigungsfaktor/Aufwärtsfaktor
VaR Value at Risk
WERMA Weather Risk Management Association
WP Wertpapier
X beliebige Variable, Strike Swap-Satz
X-Index Beispielindex
X/L/V/C-Aktie Beispielaktienwerte
xi Anteil des Wertpapiers i am Portfolio
Y variabler Platzhalter
y Convenience Yield
Z Zahlungen aus der Swaption, Kuponerträge
z beliebige Variable
∆ Delta
Γ Gamma
𝛲 Rho
θ Theta
Λ Vega, Lambda
β Beta, Beta-Faktor
δ Optionslaufzeit
η standardnormalverteilte Zufallsvariable
μ Drift, Mittelwert
μp erwartete Portfoliorendite
μi Erwartungswert der Rendite des i-ten Wertpapiers, erwartete Rendite
π Risikoprämie
σ Standardabweichung
σ2 Varianz
τ Restlaufzeit des Kontrakts
XXVI | Abkürzungs- und Symbolverzeichnis

Diese Symbole leiten Sie durch das vorliegende Buch:

Was lerne ich in diesem Kapitel?

Beispiele und Erklärungen

Merksatz und wichtige Aussage

Verweise an andere Medien

Fragen zur Lernzielkontrolle


Abbildungsverzeichnis

Abb. 1.1 Aufbau einer Financial-Engineering-Abteilung | 5


Abb. 1.2 Produktgruppen im Financial Engineering | 5
Abb. 1.3 Ablauf eines Financial-Engineering-Prozesses (vereinfacht) | 7
Abb. 1.4 Klassischer Konjunkturzyklus inkl. Bracheninvestitionen | 13
Abb. 1.5 Investmentclock | 14
Abb. 1.6 DAXplus Seasonal Strategy Performance-Index vs. DAX Index | 14

Abb. 2.1 Relative Häufigkeit | 26


Abb. 2.2 Wiener-Prozess | 31
Abb. 2.3 Allgemeiner Wiener-Prozess | 32
Abb. 2.4 Dichtefunktion der Normalverteilung nach Carl Friedrich Gauß | 37
Abb. 2.5 10 Deutsche Mark, Banknote mit dem Konterfei von C. F. Gauß
und der Gauß’schen Glockenkurve | 38
Abb. 2.6 Verteilungsfunktion der Normalverteilung | 39
Abb. 2.7 Verteilungsformen (schematisch) | 39
Abb. 2.8 Histogramm (nicht normalverteilt) | 40
Abb. 2.9 Stetige Zufallsvariable mit Wahrscheinlichkeitsdichte p,
wobei die Gesamtfläche P entspricht | 40
Abb. 2.10 Die Lognormalverteilung | 42
Abb. 2.11 Empirisches Histogramm des DAX® , 3.11.2008–31.10.2009 | 43
Abb. 2.12 Geschätzte Lognormalverteilung des DAX® auf Basis von Tagesdaten
im Zeitraum 30.12.1998–30.10.2009 | 43
Abb. 2.13 Positiv (1. Grafik) und negativ (2. Grafik) korrelierende Wertpapiere | 45
Abb. 2.14 Wertpapiere mit keiner Korrelation zueinander | 46
Abb. 2.15 Risiko eines Portfolios aus zwei Assets bei unterschiedlichen Korrelationen
(Risiko Asset 1 = 15 %, Risiko Asset 2 = 25 %) | 46
Abb. 2.16 Korrelationsmatrix der einzelnen Anlagegruppen (Stand: 08/2009) | 49
Abb. 2.17 Die Konvexität im Verhältnis zur Modified Duration | 53
Abb. 2.18 Beta von BMW im Vergleich zum DAX® | 54
Abb. 2.19 Duplikationsmodell | 56
Abb. 2.20 Varianz der Portfoliorendite in Abhängigkeit von der Anzahl der
Portfolioelemente | 65
Abb. 2.21 Aufbau eines Aktionsplans | 66
Abb. 2.22 Minimum-Varianz-Portfolio (grafische Darstellung des Erwartungswertes der Renditen
vs. der Standardabweichung der erwarteten Renditen) | 70
Abb. 2.23 Die Kapitalmarktlinie (Capital Market Line) | 73
Abb. 2.24 CAPM Wertpapierlinie | 76
Abb. 2.25 Aufbau eines Portfoliomanagements | 77
Abb. 2.26 Portfolioausrichtung je nach Präferenz des Investors | 78
Abb. 2.27 Lorenz Attractor | 84
Abb. 2.28 Mandelbrot Menge | 85
Abb. 2.29 Quantitative Verfahren | 88
Abb. 2.30 Programmiersprachen im Financial Engineering | 88
Abb. 2.31 Datenanbieter im Financial Engineering | 89
Abb. 2.32 Aufbau Daten-Architektur | 90

https://doi.org/10.1515/9783110659931-203
XXVIII | Abbildungsverzeichnis

Abb. 2.33 Datensammlung im Überblick | 91


Abb. 2.34 Prozessablauf bei Neuerstellung Code | 92

Abb. 3.1 ESG Kriterien und deren Untergruppen | 110

Abb. 4.1 Weltkarte mit den heutigen Zentren des Terminmarkthandels (eingefärbt) | 118
Abb. 4.2 Historischer Zeitstrahl der Derivate | 119
Abb. 4.3 Top 10 der internationalen Terminbörsen nach gehandeltem Volumen im Jahr 2017
(in Mio. Kontrakten) | 120
Abb. 4.4 Erfüllungszeitpunkt Termin- und Kassageschäft | 121
Abb. 4.5 Bedingte und unbedingte Termingeschäfte | 122
Abb. 4.6 Gliederungsstruktur von bedingten und unbedingten Termingeschäften | 123
Abb. 4.7 Opening (Erstorder) Close-out (Gegenorder) | 124
Abb. 4.8 Aufbau einer Derivatebörse mit integriertem Clearing | 127
Abb. 4.9 Die Marktteilnehmer an der Terminbörse | 128
Abb. 4.10 Zinsstrukturkurven | 131
Abb. 4.11 Arten des Market Making | 136
Abb. 4.12 Die Trading-Phasen an der Eurex | 138
Abb. 4.13 Gruppen von Derivaten und deren Beispiele | 139
Abb. 4.14 Mitglieder am Eurex-Handel | 140
Abb. 4.15 Unterschiedliche Orderspezifikationen | 142
Abb. 4.16 Unterschiedliche Ordergültigkeit | 143
Abb. 4.17 EUREX T7 | 144
Abb. 4.18 Order-Tool für Auslandsbörsen (UBS SwissKey System; Buy Order) | 145
Abb. 4.19 Abwicklung eines Mistrades | 146
Abb. 4.20 Verfallstage an der Eurex (Freitagsregelung) | 147

Abb. 5.1 Unbedingte Termingeschäfte | 152


Abb. 5.2 Die gängigsten Arten von Futures | 152
Abb. 5.3 Zeitlicher Ablauf einer Future-Transaktion | 153
Abb. 5.4 Mögliche Grundhaltungen eines Future-Investors | 154
Abb. 5.5 Belieferungsarten bei Futures | 155
Abb. 5.6 Produktgattungen an den US-Warenterminbörsen (Ausschnitt) | 160
Abb. 5.7 Basiskonvergenz von Spot- und Future-Preis
auf Sicht vor dem letzten Handelstag | 164
Abb. 5.8 Negative oder positive Basis in der Future-Preisbetrachtung | 164
Abb. 5.9 Schematische Darstellung der Basiskonvergenz | 165
Abb. 5.10 Preisverlauf des Euro-Bund-Futures bei normaler
und inverser Zinsstrukturkurve | 166
Abb. 5.11 Zinsstrukturkurven | 167
Abb. 5.12 Cheapest to Deliver Anleihen „Euro Bund Future“ | 168
Abb. 5.13 Roll-over-Verlust | 171
Abb. 5.14 Long-Future-Position und seine grafische Darstellung | 172
Abb. 5.15 Short-Future-Position und seine grafische Darstellung | 173
Abb. 5.16 Interkontrakt-Spread und Intrakontrakt-Spread (Beispiel) | 176
Abb. 5.17 Cash and Carry vs. Reverse Cash and Carry | 177
Abb. 5.18 Eonia (oben) vs. ESTR (unten) | 179
Abb. 5.19 Payoff einer Gesamtposition: Long Hedge | 181
Abbildungsverzeichnis | XXIX

Abb. 6.1 Optionen Long und Short | 192


Abb. 6.2 Rechte und Pflichten bei Optionen | 193
Abb. 6.3 Europäische vs. amerikanische Optionen | 194
Abb. 6.4 Möglichkeiten der Erfüllung | 195
Abb. 6.5 Verhalten Aktie zur Zero-Strike-Option
(inkl. Dividendenerhöhung und Zahlung) | 199
Abb. 6.6 Opening und Closing | 199
Abb. 6.7 Die Zeitwert-Funktion | 203
Abb. 6.8 Zeitwertverfall der beiden Optionen relativ zueinander | 204
Abb. 6.9 Grafische Darstellung eines Long Calls (Optionspreis) | 205
Abb. 6.10 Einflussparameter auf den Optionspreis | 206
Abb. 6.11 Volatilitätsbeziehungen | 208
Abb. 6.12 Historische Volatilität | 209
Abb. 6.13 Implizite Volatilität | 210
Abb. 6.14 Historische 30-Tage- und 250-Tage-Volatilität des DAX® | 211
Abb. 6.15 Volatilitäts-Surface DAX® -Index per 24. Juni 2016
(gerechnet aus impliziten Volatilitäten der DAX-Optionen an der Eurex) | 219
Abb. 6.16 Darstellung des Zeitwertes innerhalb der Optionen (Call und Put) | 222
Abb. 6.17 Darstellung des Delta (Long Call, Short Call, Long Put, Short Put) | 225
Abb. 6.18 Gamma bei Long-Optionen (oben) und Short-Optionen (unten) | 227
Abb. 6.19 Rho in seiner grafischen Darstellung | 228
Abb. 6.20 Theta bei Long-Optionen (oben) und Short-Optionen (unten) | 229
Abb. 6.21 Darstellung des Theta | 230
Abb. 6.22 Vega von Long-Optionen (oben) und Short-Optionen (unten) | 231
Abb. 6.23 Darstellung des Vega | 232
Abb. 6.24 Black-Scholes inkl. Greeks | 233
Abb. 6.25 Der Optionspreis und seine Ableitungen | 233
Abb. 6.26 Put-Call-Parität | 236
Abb. 6.27 Berechnung des Optionspreises nach Black, Scholes | 243
Abb. 6.28 Berechnung des Optionspreises nach Black, Scholes, Merton
(mit Dividenden) | 244
Abb. 6.29 Binomialschritt im Einperiodenfall | 246
Abb. 6.30 Binomialschritt im Aufbau | 247
Abb. 6.31 Erster Binomialschritt | 248
Abb. 6.32 Aufbau eines Mehrperiodenbinomialbaumes inkl. Underlying | 250
Abb. 6.33 Volatility Smile vs. konstante Volatilität | 251
Abb. 6.34 Volatility Smile Deutsche Bank AG | 252
Abb. 6.35 Volatility-Surface einer beliebig modellierten Aktie | 253
Abb. 6.36 Cox, Ross, Rubinstein Modell (CRR) vs. Black Scholes Model | 254
Abb. 6.37 Simulierte Kursverläufe mittels Monte-Carlo Simulation | 256
Abb. 6.38 Uniform-Zufallszahlen und Quasi-Zufallszahlen | 257
Abb. 6.39 Daimler Optionen an der Eurex | 262
Abb. 6.40 Einzelkomponenten eines Vanna-Volga Portfolios | 263
Abb. 6.41 Gewinn- und Verlustszenario beim Long Call | 267
Abb. 6.42 Gewinn- und Verlustszenario beim Short Call | 268
Abb. 6.43 CCW Payoff inkl. G&V Rechnung | 268
Abb. 6.44 Gewinn- und Verlustszenario beim Long Put | 271
Abb. 6.45 Gewinn- und Verlustszenario beim Short Put | 272
Abb. 6.46 Gewinn- und Verlustszenario bei Long Straddle | 278
XXX | Abbildungsverzeichnis

Abb. 6.47 Gewinn- und Verlustszenario beim Short Straddle | 278


Abb. 6.48 Gewinn- und Verlustszenario beim Long Strangle | 280
Abb. 6.49 Gewinn- und Verlustszenario beim Short Strangle | 281
Abb. 6.50 Grundarten von Spreads | 282
Abb. 6.51 Debit Bull Spread (Payoff) | 282
Abb. 6.52 Credit Bear Spread (Payoff) | 283
Abb. 6.53 Strategieübersicht mit Markt- und Volatilitätseinstufung (Grundstrategien) | 286
Abb. 6.54 Long Butterfly | 287
Abb. 6.55 Short Butterfly | 287
Abb. 6.56 Long Condor | 288
Abb. 6.57 Short Condor | 288
Abb. 6.58 Ratio Call Spread | 289
Abb. 6.59 Ratio Put Spread | 290
Abb. 6.60 Long Box | 291
Abb. 6.61 Short Box | 291
Abb. 6.62 Long-Risk-Reversal | 292
Abb. 6.63 Short-Risk-Reversal | 293
Abb. 6.64 DAX® (unten) vs. DAX® VOLATILITÄT (oben) | 295
Abb. 6.65 Optionsbewertung mittel Black-76-Modell | 300

Abb. 7.1 Anteile der Währungspaare am Handel (Stand 2016) | 308


Abb. 7.2 Devisen-Notierungsarten | 309
Abb. 7.3 Wechselkursrisiko und Kurserwartung am Beispiel Euro/USD | 310
Abb. 7.4 Kassageschäft (Abwicklung mittels Pricingsystem Medusa) | 312
Abb. 7.5 Mögliche Zinsrelationen zwischen zwei Währungen | 313
Abb. 7.6 Handel eines Risk Reversal über das Pricingsystem Medusa | 314
Abb. 7.7 Devisentermingeschäfte | 316
Abb. 7.8 Beispiel für ein Cross Rate | 317
Abb. 7.9 Bewertung mit dem Garman-Kohlhagen-Modell | 319
Abb. 7.10 Übersicht Euro/USD Future | 322
Abb. 7.11 NDF–EUR/BRL Szenarioanalyse | 324
Abb. 7.12 Abschluss eines Warentermingeschäftes | 325
Abb. 7.13 Settlement-Varianten und deren Realisierung | 327
Abb. 7.14 Produktspezifikationen für ein physisches Settlement (hier: Zucker Nr. 11) | 328
Abb. 7.15 Den Warentermingeschäften zugrunde liegende Güter
(vereinfacht dargestellt) | 329
Abb. 7.16 Contango und Backwardation | 333
Abb. 7.17 Contango (oben) und Backwardation (unten) | 333
Abb. 7.18 Terminmarktkurve WTI | 334
Abb. 7.19 Contango-Problematik bei Future-Positionen | 336
Abb. 7.20 Contango-Situation bei Light Crude Oil (CL) an der NYMEX | 336

Abb. 8.1 Zahlungsströme bei einem Long Cap inkl. Grundgeschäft


(Kredit mit variabler Zinsseite) | 355
Abb. 8.2 Zinsobergrenze beim Cap | 356
Abb. 8.3 Das Cap aufgeteilt in die einzelnen Caplets | 357
Abb. 8.4 Floor aufgeteilt in die einzelnen Floorlets | 358
Abb. 8.5 Swap | 361
Abb. 8.6 Beispiel für einen Swap | 363
Abbildungsverzeichnis | XXXI

Abb. 8.7 Swap-Beispiel mit Kredit als Grundgeschäft | 363


Abb. 8.8 Payer- und Receiver-Seite eines Swaps | 364
Abb. 8.9 Beispiel für einen CMS Swap | 365
Abb. 8.10 Schemazeichung eines Dividendenswaps | 366
Abb. 8.11 Zahlungsströme für den abgeschlossenen Dieselölswap | 368
Abb. 8.12 Der Assetswap | 369
Abb. 8.13 Swap-Bewertung Plain-Vanilla-IR-Swap | 372
Abb. 8.14 Zahlungsströme Inflation Payer Swap | 375
Abb. 8.15 Zahlungsströme Inflation Receiver Swap | 377
Abb. 8.16 Verbraucherpreisindex (Inflation ex. Tabaco) | 378
Abb. 8.17 EUR/TRY-Swap | 379
Abb. 8.18 EUR/TRY-Wechselkurs | 380
Abb. 8.19 Mögliche Zinszahlungen | 381
Abb. 8.20 Swap inkl. Referenzzinssatz und Korridore | 383
Abb. 8.21 12-Monats-EURIBOR 2000–2008 inkl. Korridore | 384
Abb. 8.22 3- und 12-Monats-EURIBOR | 384
Abb. 8.23 Zahlungsstöme des Swaps | 386
Abb. 8.24 Betrachtung der Swap-Parameter | 388
Abb. 8.25 Analyse der historischen Währungskursentwicklung | 388
Abb. 8.26 Grafische Szenarioanalyse zum Swap-Verlauf | 389
Abb. 8.27 Step-Down Swap | 390
Abb. 8.28 Zeitlicher Ablauf einer Swaption | 393
Abb. 8.29 Settlement-Möglichkeiten einer Swaption und deren Auswirkung | 395
Abb. 8.30 Exotische Optionen | 398
Abb. 8.31 Exemplarisches Verhalten eines Down-and-Out-Put | 400
Abb. 8.32 Digital- vs. Standard-Call Payoff bei Fälligkeit (Long Call) | 404
Abb. 8.33 Compound-Optionen | 406
Abb. 8.34 Schematische Darstellung des Auszahlungsverlaufs einer Cliquet-Option | 411

Abb. 9.1 Kreditderivat | 423


Abb. 9.2 Zahlungsströme des Sicherungsnehmers und Sicherungsgebers | 423
Abb. 9.3 Credit Default Swap | 424
Abb. 9.4 CDS Bewertung nach DVFA | 427
Abb. 9.5 CDS Sovereign Debt | 428
Abb. 9.6 Funding-Spreads von exemplarisch ausgewählten Emittenten
(Laufzeit 5 Jahre über 1 Jahr normiert) | 428
Abb. 9.7 CDS ausgewählter großer Geschäftsbanken | 429
Abb. 9.8 EURIBOR 3 Monate und 1 Jahr, EONIA seit 2008 bis 2013 (Anfang) | 430
Abb. 9.9 Aufbau eines CLN mit Cash-Settlement | 431
Abb. 9.10 CLN ohne Kreditereignis | 432
Abb. 9.11 CLN mit Kreditereignis | 432
Abb. 9.12 Euro-Neuemissionen (klassisch) inkl. Spreadaufschläge über CDS | 434
Abb. 9.13 CDS-Aufschläge der einzelnen Banken in Basispunkten | 435

Abb. 10.1 Übersicht Wetterderivate nach Gruppen | 438


Abb. 10.2 Instrumente im Handel mit Wetterderivaten | 440

Abb. 11.1 Inflationsrate in Deutschland von 1950–2018 | 446


XXXII | Abbildungsverzeichnis

Abb. 12.1 CatBond Payoff-Zahlungen mit und ohne Eintritt des Katastrophenfalls | 451

Abb. 13.1 Schematische Darstellung Averaging | 457


Abb. 13.2 Schematische Darstellung Pyramiding | 457
Abb. 13.3 Schematische Darstellung der Beispiel-Erweiterungsstrategie (Pyramiding) | 461
Abb. 13.4 Vermeiden vorzeitiger Erfüllung durch Roll-Over | 462
Abb. 13.5 Closing Ursprungsgeschäft (Altgeschäft) | 463
Abb. 13.6 Opening neues Geschäft als Fortführung des Ursprungsgeschäfts
mit anderem Underlying | 464

Abb. 14.1 Derivatebaum | 472


Abb. 14.2 Payoff eines Discountzertfikates | 474
Abb. 14.3 Payoff eines Reverse Convertible Bond (Aktienanleihe)
vs. Direktinvestment in die Aktie | 476
Abb. 14.4 Payoff klassisches Bonuszertifikat | 478
Abb. 14.5 Payoff Capped Bonuszertifikat | 479
Abb. 14.6 Aufbau eines Reverse Floater | 485
Abb. 14.7 Aufbau eines Leveraged Floater | 486
Abb. 14.8 Schematischer Aufbau eines Exchange Traded Fund (ETF) | 488
Abb. 14.9 Payoff Call-Volatility-Trade | 492
Abb. 14.10 Payoff Put-Volatility-Trade | 493
Abb. 14.11 Payoff Combo vs. Long Underlying | 493
Abb. 14.12 Payoff Put Spread vs. Underlying | 494
Abb. 14.13 Payoff Conversion vs. Underlying | 495
Abb. 14.14 Outperformance Protective Put vs. DAX® | 496
Abb. 14.15 Long DAX® vs. DAX® mit CCW-Strategie | 497

Abb. 15.1 Schema einer Wertpapierleihe | 507

Abb. 16.1 Unterscheidung der verschiedenen operativen Einheiten | 519


Abb. 16.2 Aufbauorganisation bei zwei Vorständen | 520
Abb. 16.3 Aufbauorganisation bei vier Vorständen | 521
Abb. 16.4 Risikocontrolling | 524
Abb. 16.5 Risk-based-Margin-Berechnung für Short Puts | 531
Abb. 16.6 SPAN Margin-Berechnung für Short Calls (3) und Short Puts (2) | 532
Abb. 16.7 Euro/USD-Future an der CME, SPAN-Methode | 533
Abb. 16.8 Margin-Berechung FDAX® an der Eurex, Risk-based-Methode | 534
Abb. 16.9 Die Margin-Arten im Überblick | 538
Abb. 16.10 Anwendbare Margin Komponenten | 541
Abb. 16.11 Margin Call | 544
Abb. 16.12 Börsengehandelte Derivate vs. OTC-Derivate | 547
Abb. 16.13 OTC-Derivatevolumen nach Assetklassen in T-USD | 548
Abb. 16.14 Marginkomponenten für OTC-Transaktionen die über Eurex Clearing AG
als CCP abgewickelt werden | 549
Abb. 16.15 Veränderung Handelsvolumen an der Eurex Group in Mio. Kontrakten | 550
Abb. 16.16 Eurex Clearing Prisma | 551
Abb. 16.17 CCP als Handelsabwicklung und im regulatorischen Umfeld | 552
Abbildungsverzeichnis | XXXIII

Abb. 17.1 Zusammenhang Anleihenrendite und Rating | 589


Abb. 17.2 Korrelation einzelner Märkte (Stand: Juli 2009) | 589
Tabellenverzeichnis

Tab. 2.1 Portfoliokorrelationen | 47


Tab. 2.2 Korrelation der internationalen Aktienmärkte (2007) | 48
Tab. 2.3 Korrelationskoeffizienten – Werte und Bedeutung | 50

Tab. 4.1 Hexensabbat | 125


Tab. 4.2 Szenarioerklärung für Zinsinstrumente | 132
Tab. 4.3 Beispiele für ein Handelsbuch (Beispiel hier: Future auf DAX® -Index) | 134

Tab. 5.1 Öffnen und Schließen von Positionen in Futures | 154


Tab. 5.2 Häufig gehandelte Index-Futures | 157
Tab. 5.3 Grundintentionen von Future-Investoren | 157
Tab. 5.4 Laufzeitenstruktur unterschiedlicher Fixed Income Futures | 159
Tab. 5.5 Grundintentionen im Fixed Income Future Handel | 159
Tab. 5.6 Mögliche FX Futures (Währungskombinationen) | 160
Tab. 5.7 Grundintention von Single Stock Futures | 161
Tab. 5.8 Marktverfassung im Future-Handel | 162
Tab. 5.9 Future-Basis | 163
Tab. 5.10 Berechnung Fixed Income Futures | 167
Tab. 5.11 Übersicht der möglichen Future-Serien am Beispiel des DJ EURO
STOXX 50® Futures | 170
Tab. 5.12 Spreads | 175
Tab. 5.13 Betawerte | 182

Tab. 6.1 Rechte und Pflichten bei Optionen | 193


Tab. 6.2 Möglichkeiten der Preisstellung | 202
Tab. 6.3 Volatilitäts-Surface DAX® Index | 218
Tab. 6.4 Dividendenzahlungen als Einfluss auf den Optionspreis | 221
Tab. 6.5 Klassische Einflussparameter im Überblick | 224
Tab. 6.6 Übersicht der klassischen Greeks | 224
Tab. 6.7 Vorzeichen Call- und Put-Delta | 226
Tab. 6.8 Deltawerte in der jeweiligen Optionssituation | 226
Tab. 6.9 Vorzeichenübersicht der Greeks | 230
Tab. 6.10 Sensitivitäten des Optionspreises (Beispiele) | 234
Tab. 6.11 Sensitivitätsableitungen des Optionspreis | 235
Tab. 6.12 Die vier Grundpositionen im Optionsgeschäft | 273
Tab. 6.13 Die vier Grundpositionen in der Übersicht und deren Erwartungshaltung | 273
Tab. 6.14 Übersicht über Optionen auf Futures | 298
Tab. 6.15 Trading-Book mit Erweiterungspositionen | 302
Tab. 6.16 Kombinationsmöglichkeiten | 303

Tab. 7.1 Beispiele für die Sprache von Devisenhändlern | 317


Tab. 7.2 Währungsfutures und deren Grundintension | 320
Tab. 7.3 NDF–EUR/BRL Szenarioanalyse | 323
Tab. 7.4 Opening- und Closing-Transaktionen | 326

https://doi.org/10.1515/9783110659931-204
XXXVI | Tabellenverzeichnis

Tab. 7.5 Relation zwischen Kassa- und Future-Preis | 332


Tab. 7.6 Korrelationsmatrix Commodity | 342

Tab. 8.1 Datenblatt zum Collar (Einzelkomponenten) | 359


Tab. 8.2 Vergleich zwischen Forward und Future | 361
Tab. 8.3 Markterwartung | 373
Tab. 8.4 Szenarioanalyse | 391
Tab. 8.5 Swaptions und deren Gegenposition | 393
Tab. 8.6 Swaption und die nach der Swap-Ausübung bestehende Swap-Position | 394
Tab. 8.7 Eigenschaften von Swaptions | 396
Tab. 8.8 Knock-in-/out-Optionen | 399
Tab. 8.9 Übersicht der Barrier Options | 401
Tab. 8.10 Basket-Option-Preisbildung, Abschluss vs. Fälligkeit | 409

Tab. 13.1 Beispiel-Portfolio und Erweiterung durch Termingeschäfte | 467

Tab. 16.1 Vergleich Eurex Clearing Prisma und Risked Bases Margin System | 542

Tab. 17.1 Weltweite durchschnittliche Ausfallrate kumuliert von 1981–2016 in Prozent | 590
|
Modul I: Grundlagen des Financial Engineering
1 Financial Engineering – Aufbau und Konzeption
In Kapitel 1 werden Sie Folgendes erfahren:

– Was ist Financial Engineering?


– Wie sind Financial-Engineering-Abteilungen aufgebaut?
– Welche Aufgaben haben diese Abteilungen?

1.1 Was bedeutet Financial Engineering?

Financial Engineering bedeutet grundsätzlich das Entwickeln, Bewerten und Gestal­


ten von Finanzlösungen. Diese Finanzlösungen können sowohl Kreditlösungen als
auch Investmentlösungen sein. Dabei werden bestehende Probleme bzw. Anforderun­
gen mithilfe von Derivaten, Kombinationen oder innovativen Ideen gelöst. Das Finan­
cial Engineering ist folglich eine interdisziplinäre Fachrichtung, welche nach inno­
vativen Lösungen sucht. Dabei ist das Financial Engineering ein Über- bzw. Sammel­
begriff für die Fachbereiche Computational Finance und Quantitative Finance. Es gilt
sehr vielschichtig und ist nicht als isoliert zu betrachten.
Nach den Schwierigkeiten der Finanzkrise 2007 und der Folgejahre wurde das
Investmentbanking vielerorts grundsätzlich umstrukturiert und neu aufgestellt. So
sind reine Investmentbanken rar geworden. Die meisten Financial-Engineering-Abtei­
lungen sind daher integrierte Departments von großen Bankkonzernen. Ihre Aufga­
be ist es, sowohl für das eigene Haus als auch für Drittanbieter „Tailor Made Solu­
tions“ zu entwickeln. Damit ist das Financial Engineering ein hoher Ertragstreiber und
ein grundlegendes Geschäftsfeld von Investment- und Großbanken. Im Zuge der fort­
schreitenden Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten, auch im Rahmen der
großen Digitalisierungsthemen, welche das Investmentbanking beschäftigen, entwi­
ckelt sich das Geschäftsfeld Financial Engineering maßgeblich weiter. Computational
und quantitative Finance sind hier zusammengeführt und bilden die mathematische
Grundlage für moderne Prozesse, Produkte und Bewertungsmethoden. Neue Risiko­
managementsysteme und ein zielgerichtetes Eigenkapitalmanagement leisten hierzu
ebenfalls einen großen Beitrag.

Was ist eigentlich das Investmentbanking?


Der Begriff Investmentbanking ist ein Sammelbegriff für die Geschäftsfelder einer
Bank, welche sich mit kapitalmarktorientierten Geschäften auseinandersetzen (Capi­
tal & Markets).
Heute fasst man diese Transaktionen oft unter dem Begriff „Finance“ zusammen.
Ihm gegenüber steht der Begriff „Banking“, welcher das klassische Bankgeschäft des
Commercial- und Retail-Banking bezeichnet. Also das Geschäft in dem es um Einla­

https://doi.org/10.1515/9783110659931-001
4 | 1 Financial Engineering – Aufbau und Konzeption

gen- und Ausleihungen aber nicht zum Beispiel um Wertpapiere (Handel) geht. Das
Investmentbanking umfasst somit alle Geschäftsfelder einer Bank, welche sich um am
Kapitalmarkt befindliche Transaktionen kümmern. Dies beinhaltet neben dem klassi­
schen Emissionsgeschäft, dem Corporate Finance,, dem Structured Finance und
dem Mergers & Acquisitions (M&A)-Geschäft auch die Geschäftsfelder der Vermö­
gensverwaltung für Großkunden (sowohl für institutionelle Kunden als auch für pri­
vate Kunden (hier wird dann von Wealth Management gesprochen)) sowie die Wag­
niskapitalbereiche (Venture Capital) eines Finanzintermediäres¹

1.2 Aufbau einer Financial-Engineering-Einheit

Grundsätzlich sind alle Financial-Engineering-Einheiten nach demselben Prinzip auf­


gebaut. Hierbei werden die zueinander gehörenden Einheiten in drei Gruppierungen
gebündelt:
– Front Office
– Middle Office
– Back Office

Das Front Office, oder auch Salesdesk genannt, ist sowohl für die Kreation (Ideen­
findung und Besprechung mit den Kunden) von neuen Produkten als auch für deren
Verkauf verantwortlich. I. d. R. ist hier auch das Tradingteam (das die Hedging- und
Handelstransaktion etc. abwickelt) angesiedelt. Im Middle Office werden die organi­
satorischen Ansätze, die mit der Entwicklung und Planung von neuen Produkten zu­
sammenhängen, verfolgt (Tagesgeschäft). Das Back Office übernimmt die Abwicklung
der getätigten Transaktionen, das Controlling, die zahlungsmäßige Abwicklung sowie
die Abgleicharbeiten und führt die Konten. Damit greifen alle drei Abteilungen wie
Zahnräder ineinander. Sie arbeiten gemeinsam, aber mit klar abgegrenzten Themen­
gebieten.
Zusätzlich zu den beschriebenen Abteilungen, sind in Financial-Engineering-
Abteilungen noch folgende Organisationseinheiten angeschlossen (jedoch eigen­
ständig):
– Marketingabteilung
– Betreuung der Kunden (Unterstützung von Sales, auch Veranstaltungsma­
nagement etc.); als Kunden gelten hier andere gleichgestellte Gegenparteien.
– aktives Marketing (Prospekte, Werbung etc.), sofern im Rahmen der gelten­
den Regulatorik zugelassen.
– Rechtsabteilung (Legal Department)
– Prüfung der Rechtskonformität
– Prüfung und Freigabe der Dokumente
1 Vgl. Reckinger, G., Wolff, V. (Hg.): Finanzjournalismus (Handbuch Journalismus), UVK, Konstanz
(2011).
1.3 Produktdesks einer Financial-Engineering-Einheit | 5

– Stabsabteilungen
– Abwicklung, Clearing, Stammdatenpflege etc.
– Compliance

1.3 Produktdesks einer Financial-Engineering-Einheit

Die meisten Financial-Engineering-Einheiten sind nach Produktgruppen aufgeteilt.


Dies ermöglicht ein zielgesteuertes Controlling sowie ein effizientes und umsetzba­
res Risikocontrolling. Innerhalb dieser Produktgattungen wird wieder in die Bereiche
Strukturierung, Sales, Trading, Research, Overviews und Business Management un­
terschieden (vgl. Abbildung 1.1).

Sales Trading

Financial
Engineering

Strukturierung Research, Overviews,


Business Management

Abb. 1.1: Aufbau einer Financial-Engineering-Abteilung

Die Produktaufteilung ist i. d. R. wie in Abbildung 1.2 gegliedert.

Commodities/FX

Fixed Income/
Equity Market
Money Market

Produktgruppen

Abb. 1.2: Produktgruppen im Financial Engineering


6 | 1 Financial Engineering – Aufbau und Konzeption

Es gibt eine derartige Kategorisierung auch für Kreditprodukte. Selbstverständ­


lich vermischt sich der Bereich Anlage- und Kreditprodukte teilweise auch. Gerade
Mezzanine-Finanzierungsarten (wie z. B. Genusskapital), strukturierte Finanzierun­
gen und Konsortialkredite (klassischer Konsortialkredit, Club Deal etc.) sowie die in­
novative Weitergabe von Kreditrisiken stehen hier im Vordergrund.

1.4 Welche Theorien und Modelle


fließen im Financial Engineering zusammen?

Das Financial Engineering eine interdisziplinäre Fachrichtung. Es fließen Fachge­


biete der höheren Mathematik, der Stochastik, der Wirtschaftswissenschaften, die
Lehre der Finanzderivate sowie weitere modellbasierende Theorien (wie Spieltheorie
und Wahrscheinlichkeitsrechnung) mit ein.
Ziel eines jeden Financial-Engineering-Produktes ist, ein bestimmtes Auszah­
lungsprofil (Payoff) abzudecken oder darzustellen. Bevor diese Fachgebiete jedoch
im Buchverlauf erarbeitet werden, möchten wir einen kurzen Blick auf den Financial-
Engineering-Ablaufprozess werfen.

Die Geschichte der Zertifikate (verbriefte Derivate) begann in Deutschland 1989, als die damalige
DRESDNER BANK AG (heute COMMERZBANK AG) das erste Indexzertifikat auf den Markt brachte. Es
bildete den DAX® ab und wurde somit zum Urzertifikat. Den wirklichen Siegeszug der intelligenten Fi­
nancial-Engineering-Lösungen wurde jedoch erst um das Jahr 2000 eingeläutet. Seit diesem Jahr sind
die designten Finanzlösungen nicht mehr wegzudenken.

1.5 Der Financial-Engineering-Prozess

Am Anfang dieses Prozesses steht eine Grundidee oder ein Grundproblem (vgl. Abbil­
dung 1.3). Man könnte dieses auch mit dem Initialgedanken² umschreiben. Aus die­
sem Initialgedanken wird ein Auszahlungsprofil abgeleitet, welches es zu realisieren
gilt. Dieses Auszahlungsprofil gilt es nun mithilfe von Derivaten oder anderen Finanz­
lösungen darzustellen. Dabei wird das neu zu kreierende Produkt strukturiert und be­
preist. Die Fragen nach den Kosten, der Margengestaltung und den verwendeten Res­
sourcen werden geklärt. Nach diesen Schritten entsteht das Termsheet und die für die
regulatorischen Anforderungen notwendigen Dokumente,³ welche alle wichtigen und
relevanten Daten des neuen Produktes enthalten. Somit ist eine klare Transparenz ge­

2 Initialgedanke = Beginn eines jeden kreativen Prozesses (Creatio ex nihilo = Schaffung von Neuem
aus dem Nichts).
3 Das Termsheet ist ein grundlegendes und sehr wichtiges Instrument. Hierbei werden alle relevanten
Daten zur Emission festgehalten und sind damit jederzeit einsehbar und nachvollziehbar. Das Term­
1.5 Der Financial-Engineering-Prozess | 7

geben und alle Daten können jederzeit nachvollzogen und nachgelesen werden. Fra­
gestellungen wie zum Beispiel: die Laufzeit, Ausgestaltung etc. sind somit schnell zu
erhalten. Je nach Produktausgestaltung und Zielgruppe (Retail Kunden, Wealth Ma­
nagement bzw. institutionelle Kunden) wird das Produkt nun an die Saleseinheiten
übergeben. Die Frage, für welchen Endverbraucher man das Produkt kreiert, wird be­
reits zu Beginn des Prozesses festgelegt. Hier wird hauptsächlich zwischen Retail und
Wealth Management sowie institutionellen Investoren unterschieden. Ebenfalls fin­
det eine Unterscheidung zwischen Flow-Produkt und Buy-and-Hold-Produkt statt.

Darstellung des
Initialgedanke Auszahlungsprofil Produktes und
Realisierung

Dokumentation und
Preisberechnung
regulatorische Salesperiode
Margengestaltung
Dokumente

Abb. 1.3: Ablauf eines Financial-Engineering-Prozesses (vereinfacht)

Diesen stark gerafft dargestellten Prozess durchläuft jedes neue Produkt einer Fi­
nancial-Engineering-Einheit, oft im Rahmen von einem New Product Approval
(NPA)-Prozess. Bei einer öffentlichen Emission laufen technische Hintergrundarbei­
ten wie das Anmelden einer Wertpapierkennnummer, Meldung der WP-Stammdaten⁴
und ähnliches parallel. Bei einem „Private Placement“ vereinfacht sich dieser Pro­
zess, da diese Produkte nur einem geschlossenen Kreis zur Verfügung gestellt werden.
Ein öffentliches Angebot gibt es hier nicht.
Mit der Kreation des neuen Produktes ist der Financial-Engineering-Prozess
noch nicht abgeschlossen. Die Financial-Engineering-Abteilungen übernehmen auch
die After-Sales-Betreuung der Produkte, das Market Making sowie die Handelsakti­
vitäten inkl. den benötigten Hedgingtransaktionen (meist über einen Tradingdesk

sheet wird oft noch durch Flyer (salesbedingt) erweitert. Ein wichtiges notwendiges Instrument ist
der Prospekt, welcher ausführliche Informationen über die Emission enthält. Neben dem Termsheet
werden auch alle weiterführenden rechtlichen Dokumentationen durchgeführt (Prospekt; MiFID Un­
terlagen etc.).
4 Hier werden alle relevanten Wertpapierstammdaten zusammengetragen und in einer Datenbank
für die Weiterverarbeitung bzw. als Informationsquelle gespeichert.
8 | 1 Financial Engineering – Aufbau und Konzeption

desselben Hauses; Alternativ könnten eventuell „Back-To-Back-Trades“ mit exter­


nen Handelsdesks verwendet werden, falls die internen Ressourcen nicht vorhan­
den sind). Somit ist der oben stehende Prozess nur als „Kreativprozess“ zu sehen.
Die einzelnen Einheiten innerhalb des Financial-Engineering-Teams (Sales, Trading,
Strukturierung etc.) arbeiten projekt- und produktbezogen zusammen und ergänzen
sich dabei.

Financial Engineering Plattformen


Aufgrund des technischen Fortschritts der vergangenen Jahre (Digitalisierung) und einer deutlichen
Reduzierung von Einzelprozessen ist es heute möglich, individuelle Emissionen außerhalb des oben
dargestellten Abwicklungsschema darzustellen bzw. dieses zu digitalisieren. An sich erfolgen diese
Emissionen über IT basierende Emissionsplattformen.

1.6 Welche Möglichkeiten einer Emission gibt es?

Viele Financial-Engineering-Produkte werden im Zuge einer Emission begeben. Hier­


bei unterscheidet man zwischen einer öffentlichen Emission (Public Offering) und
der Möglichkeit eines Private Placement.

1.6.1 Public Offering

Bei einem Public Offering werden die Papiere einer breiten Masse von Kunden ange­
boten. Es gibt keine Beschränkungen bzgl. der Kunden, der Zeichnungsgröße etc. Das
Angebot ist somit öffentlich.
Dies ist die klassische und stark verbreitete Methode beim Emittieren von Retail-
Produkten.

1.6.2 Private Placement

Eine Emission die nur für eine eingeschränkte Investorengruppe geöffnet ist. Die Vor­
aussetzungen für ein Private Placement in Deutschland sind derzeit folgende:
Es muss kein ausführlicher Wertpapierverkaufsprospekt ausgegeben werden,
wenn folgende Kriterien nach §3 WpPG⁵ erfüllt sind:
Wenn:
1. sich das Angebot ausschließlich an qualifizierte Anleger richtet,

5 Gesetz über die Erstellung, Billigung und Veröffentlichung des Prospekts, der beim öffentlichen An­
gebot von Wertpapieren oder bei der Zulassung von Wertpapieren zum Handel an einem organisierten
Markt zu veröffentlichen ist (Wertpapierprospektgesetz –WpPG).
1.7 Flow-Produkte | 9

2. an weniger als 150 Anleger richtet,


3. die Wertpapiere ab einem Mindestbetrag von 100.000 Euro pro Anleger erworben
werden können,
4. die Mindeststückelung von 100.000 Euro eingehalten wird und
5. der Verkaufspreis für alle angebotenen Wertpapiere im Euro-Wirtschaftsraum we­
niger als 100.000 Euro beträgt, wobei diese Obergrenze über einen Zeitraum von
12 Monaten zu berechnen ist.⁶

Warum gibt es diese Regelungen? Sie ergeben sich aus dem Zusammenhang, dass ein
klassischer Retail-Kunde (Privatkunde) einem besonderen Schutzbedürfnis unter­
liegt (die Klassifizierung entspricht i. d. R. der höchsten Schutzbedürftigkeit). Folg­
lich ist ihm gegenüber die Aufklärungspflicht größer, als dies bei Institutionellen bzw.
Großkunden der Fall ist. Der Gesetzgeber schränkt somit die Möglichkeit eines Private
Placement ein. Seit geraumer Zeit wird nun auch vom qualifizierten Anleger in diesem
Zusammenhang gesprochen. Der Bankberater muss sich folglich über den Kenntnis­
stand des Kunden gemäß den Regeln des Wertpapierhandelsgesetz WpHG und unter
Berücksichtigung von Markets in Financial Instruments Directive (MiFID I + II) unter­
richtet halten und die jeweiligen Aufklärungsverpflichtungen beachten. Des Weiteren
wird für die Kunden i. d. R. ein Beratungsprotokoll, dem die entsprechenden Anhänge
beizufügen sind, verpflichtend ausgehändigt.
Für die öffentliche Emission müssen neben dem Basisprospekt auch die endgülti­
gen Bedingungen für die Emission, das Termsheet, das Produktinformationsblatt ge­
geben sein. Dabei gehen die Emittenten meist nach dem gleichen Prinzip vor: Der Ba­
sisprospekt für die Produktgattung wird durch die endgültigen Bedingungen für das
Produkt ergänzt und damit die Emission durchgeführt.

Wir unterscheiden zwischen öffentlichen Emissionen und sogenannten „Private Placement“ Emissio­
nen. Beide Gruppen sprechen eine bestimmte Käuferschicht an und es gelten unterschiedliche regu­
latorische Anforderungen. Welche regulatorischen Anforderungen dies pro Produkt und Investoren­
gruppe sind, regeln die jeweiligen gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen. Da diese stän­
dig einem Wechsel unterliegen und auch sehr unterschiedlich gehandhabt werden, verweisen wir an
dieser Stelle an die Originaltexte und die jeweiligen Umsetzungsbestimmungen.

1.7 Flow-Produkte

Werden die Produkte nicht mittels einer Sonderemission begeben bzw. handelt es sich
bei diesen um Plain-Vanilla-Produkte, welche zur Abdeckung der Produktpalette be­
nötigt werden, so spricht man von Flow-Produkten. Diese werden fortlaufend begeben
und je nach Marktausrichtung angepasst. Viele dieser Produkte sind für den klassi­

6 Vgl. §3 WpPG; Commerzbank AG CBCM.


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The Project Gutenberg eBook of The stroller
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Title: The stroller

Author: Margaret St. Clair

Illustrator: Leo Morey

Release date: July 9, 2022 [eBook #68484]

Language: English

Original publication: United States: Standard Magazines, Inc, 1947

Credits: Greg Weeks, Mary Meehan and the Online Distributed


Proofreading Team at http://www.pgdp.net

*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK THE


STROLLER ***
THE STROLLER
By MARGARET ST. CLAIR

[Transcriber's Note: This etext was produced from


Thrilling Wonder Stories, August 1947.
Extensive research did not uncover any evidence that
the U.S. copyright on this publication was renewed.]
All sorts of things come in on a space freighter. Even in the old days
grocers were always finding twenty-foot pythons curled cozily inside
bunches of bananas from South America; and what sort of undesired
stowaways do you suppose you get when you have a cargo of
tongarus from south Venus, agatized Fyella corymbs from the district
around Aphrodition, hand-painted lumigraphs on goor fiber made in
Marsport prefecture, and golden rhnx jewelry from the canal
centers?
George Saunders, supercargo of the S.S. Trito, gave his wife a warm
kiss on the cheek.
"For Pete's sake," he hissed into her ear, "act like you're glad to see
me, can't you? The Old Man's watching us."
Marta Saunders hesitated a moment and then threw her plump body
into her husband's arms.
"Oooh, Georgie!" she squealed. "You sweet old thing! It's so
wonderful to see you again!"
"That's enough," George rumbled warningly. He was swaying a little
from the impact. "Don't want to overdo it. Let's get out of here."
They started over to the parking area of the spaceport, where their
'copter was.
"What's the matter?" Marta demanded as soon as they were out of
earshot of the ship. "What do you care what the captain thinks about
us?"
"Listen, Marta, the old fool's been riding me ever since we left
Aphrodition. Says I'm the most incompetent supercargo he's ever
had. Just before we docked today, he said he thought he'd take it up
with the union. If he does, you know what'll happen. Pynx said the
last time that if he got one more complaint about me he'd take the
case to the executive board. I'd lose my license, sure."
"Oh." Marta seemed unwillingly impressed. She got an atomizer out
of her handcase and began spraying quick-drying cosmi-lac over the
skin of her face and neck. "But what happened?" she asked an
instant later when the cosmetic had set. "Why's he so down on you?"
For a moment the fine-etched lines of irritation and petulance faded
from George Saunders' face, to be replaced by an expression of
honest perplexity.
"Marta, I—wait, here's the 'copter. I'll tell you about it after we get in.
And for the love of heaven, don't drop any pop bottles out of the
window the way you did the last time I was in port. Having the air
police after us would be the last straw, as far as my nerves are
concerned."
He slid into the driver's seat. Marta got two bottles of pop out of the
refrigerator, shoved straws into their necks, pulled a shelf out of the
paneling to hold one bottle at a convenient level under George's
nose, and began drinking out of the other herself.
"Well?" she asked after a couple of swallows.
George drank from his bottle before replying.
"It's the darnedest thing. I remember beginning to load number two
and three holds at Aphrodition, and I remember telling the longshore
leaderman to have the hatch covers put on again when the holds
were filled, but there're six or eight hours in there during the loading I
don't remember a single thing about. They're totally gone.
"Well, the way the ship handled at the take-off from Aphrodition, the
Old Man thought there must be something wrong, and when we
were out in space he went in for a look. Wow! I can see, sort of, why
he's sore. Those holds look like somebody'd stirred the things in 'em
up with a big stick. About a third of the cargo's ruined. The tongarus
have leaked all over those blasted lumigraphs, and—Well, the
insurance company is going to raise blue murder, and the owners
won't like it one little bit."
George licked his thin lips.
"What I want to know," he burst out, "is what happened to me? I
must have told the longshoremen to load the holds like that, but—
When we were two days out of Venus, I asked Sparks (he's had a
pre-medical course, and he's saving up the tuition for medical
school) to look me over. He gave me all the tests, dozens of them,
and finally told me there wasn't a thing wrong with me mentally or
physically except that I needed more rest. Rest, bushwah! I've been
sleeping ten hours a night, and I wake up tireder than when I went to
bed."
Marta studied him.
"You do look sort of tired," she observed. "Maybe you need some
vitor-ray treatments."
George ignored this comment.
"Of course, the Old Man's not such a bad guy," he said. "He never
said anything about that time I missed the ship at Marsport."
"You mean that time you were so drunk on soma? One of the times."
George gave an irritated shrug.
"Never mind that," he snapped. "I mentioned it because I asked him
to have dinner with us on Thursday, the day before we sail, and I
want you to have a real old-fashioned home-cooked meal for him.
Maybe I can soften him up. Have something nice for him. None of
this complete meal stuff out of the freezer—have something good.
Out of cans."
"You mean like my canned crab and mushroom casserole?"
"Um-hum. Have that. And what's that dessert you make with the
canned peaches and the soma? pêche flambée, or something. He
might like that."

George set the 'copter down neatly on the roof of their apartment
house.
"Remember," he said, "I've got to make a good impression on him.
Flatter him as much as you can, but use your head about it. And if
you get any kind of a chance to tell him about how reliable I usually
am, do it."
The days moved on toward Thursday. George continued to complain
of fatigue, and on Tuesday night Marta woke up shrieking with a
vague and horrible nightmare, but it was attributed to indigestion;
after a dose of antiacid, she went back to sleep. On Wednesday she
had her hallucination.
She was putting a bunch of old digests and tabloids away in the
closet in the living room when she came across the jacket George
had used four or five years ago when he went grotch hunting.
"George!" she called. "Oh, George! Can I throw your old gray jacket
away? It's full of moth holes."
"What are you yelling at me for?" George asked irritably from behind
her. He had been sitting in his study, which was only about five feet
distant from the closet, drinking soma. "I'm right here."
Marta came out of the closet and stared at him. One hand went to
her heart. The pallor of her heavy, sagging face showed through her
thick face lacquer as a muddy gray.
"Wha—I saw you go into the kitchen!" she said. "You were wearing
your brown suit. I was looking right at you, and you walked the length
of the living room and went into the kitchen and closed the door
behind you. That's why I yelled at you. You were wearing your brown
suit. You've got the blue one on now. You were wearing your brown
suit!"
"Shut up!" George said passionately. "Are you trying to drive me
crazy? I've been sitting right here all the time. What do you mean,
you saw me walk into the kitchen? You couldn't have. I've been
sitting right here all the time."
"But I saw you! You were wearing your brown suit."
"You imagined it!" her husband shrieked at her. "It's your imagination.
You shut up. What are you trying to do, get me so nervous the Old
Man will think I'm ready for the loony bin? You imagined it!"
Marta looked at him. She had to lick her lips twice before she could
answer.
"Yes. Yes, of course. That must be it. I imagined it."
George spent the rest of the day drinking soma and holding his
hands up before his eyes to see if they had stopped shaking. Marta
got a five-suit deck of cards out of the closet and played solitaire.
None of her games came out, but she was too distraught to realize
that she had left two of the cards inside their box.

Surprisingly, both George and Marta slept well. They awakened far
more cheerful than they had been the night before. Even their pre-
breakfast snapping at each other lacked its usual note of bitter
sincerity. When Marta left the apartment and started out to do her
shopping, she was humming under her breath.
The canned crab was easy enough to locate, but she had to go to
three stores before she could find the peaches and the mushrooms.
She ran them to earth at last in a little grocery on a side street. Just
as she was leaving it, her eye caught the flash of a red label on a low
shelf near the door and she triumphantly dug out two cans of tomato
soup.
"See what I got!" she said, showing her prize to George when she
got back home. "I guess I'm lucky or something. It's awfully hard to
find."
"Gosh!" George shut off the video to give her his full attention.
"That's wonderful. I happen to know the Old Man's crazy about it. His
mother used to have it all the time. I wouldn't be a bit surprised if it
makes him change his mind completely about going to the union.
Marta, you're a smart girl."
Marta spent the rest of the day at the beauty shop, getting her hair
re-garnished with galoons and her face set. She wanted to make the
best possible impression on the captain. Around five-thirty she
began getting dinner—it doesn't take long to open cans—and an
hour or so later the Old Man (his name was Kauss) was chiming at
the door.
Kauss was definitely stiff at first. He greeted Saunders with resentful
formality and gave Marta the merest flash of a smile before his face
grew hard again. When the fragrant steam from the tureen of tomato
soup Marta was bringing in blew toward him, he relaxed somewhat,
and the salad of canned string beans, onions, lettuce and
mayonnaise softened him still more. By the time he had finished two
big helpings of Marta's crab casserole, it began to look like the job
was saved. He offered George a cigar and began telling him a long
story about what the little Martian hostess at the Silver Weetarete
had said to him.
Marta went out in the kitchen to fix the pêche flambée. She cut
sponge cake into neat rounds, spread disks of hard-frozen banana
ice cream over them, and crowned the structure on each dessert
plate with half of an enormous canned clingstone peach. From a
bottle she poured soma carefully over each of the peaches, set a bit
of paper to burning by pressing it against the element in the atomic
range, and then used the paper to ignite the soma on the peaches.
"George!" she called in the direction of the dining apse. "Oh, George,
honey, help me with the plates!"
She heard him come in. She turned at his step, ready to pick up the
plates, one in each hand, and give them to him.
He was wearing his brown suit.
But—he was wearing the green one today, wasn't he, because it was
the best suit he had and he wanted to impress the captain. His green
—his green—
George's face slipped down toward the fourth button on his coat. It
wavered, solidified, flowed back into place, and then slopped down
over his lapels once more. Suddenly it solidified into a sort of
tentacle. It came falteringly toward Marta, half-blind, but purposive.
Marta tried to scream. Her throat was too constricted by terror to let
out more than a mere thread of sound, but it had carrying power.
George and Kauss, out in the dining apse, heard it.
They came running in. Kauss was quick-witted. He picked up one of
the plates with the soma burning on it and hurled it straight at the
thing that was wearing George's clothes.
There was an explosion, so loud that the plexiglass in the windows
bulged outward for a moment, and then a bright, instant column of
flame. Then nothing. George's brown suit lay collapsed and empty
on the floor.
There was an explosion so loud the plexiglass windows bulged
outward for a moment.

"It was wearing your suit, George," Marta said hysterically. She was
leaning back against the wall, looking faint and sick. "George, it was
wearing your suit. Oh, what was it, what was it, anyway?"
Kauss was looking at the debris on the floor. A peculiar expression,
half satisfaction, half private insight, hovered around the corners of
his lips.
"It was a Mocker, I think," he answered.
"A Mocker? What—?"
"Um-hum. You still find a few of them in the wilder parts of Venus.
They're parasitic—ah—entities, that feed on the life force, as well as
the flesh, of human beings. No doubt this one came aboard the ship
at Aphrodition, in that consignment of Fyella corymbs. They're
invisible most of the time, so of course we didn't suspect it."
"But how did it get here?" George demanded. "Why did it pick on
Marta as a victim?"
"Well, you see the usual way a Mocker works is to select someone
as a host, as a sort of base of operations, and then range out from
him whenever it wants to eat. For some reason, whenever it leaves
its host, it takes on his features and body and dresses itself in his
clothes. That's what happened here. One of the first signs that a
Mocker is taking hold is a spell of amnesia, and of course that's what
happened to you, Saunders, when we were taking on cargo at
Aphrodition, though I didn't realize it at the time.
"A Mocker doesn't usually kill its host directly, but it does draw on his
life force to keep itself going, and he usually complains of feeling
worn out and tired."
Kauss halted. Marta looked down at her husband's brown suit and
the ice cream slowly melting across it.
"Please, George, pick up that stuff before it ruins your suit
completely," she said automatically. And then, to Kauss, "But what
happened when you threw the plate at it? What happened? Oh, I
was so scared!"
"Yes, the Mockers are terrifying." Kauss agreed. He seemed to
square his broad shoulders. "However, at bottom they are
unintelligent—look at the stupidity of this one in attacking you when
your husband and I were in the next room—and they are really not
especially dangerous provided you know the defense against them.
"You see, their body structure, while based on the same elements as
our own, involves large quantities of free hydrogen between the body
cells. Hydrogen ignites in ordinary air with explosive force—the end
product's water—and when I threw that burning stuff at the creature,
the hydrogen in its tissues exploded. It blew up. There's probably a
good deal more water vapor in the air in this room than there was
before I got rid of the thing."
Kauss cleared his throat.
"There's another life form," he said with a faintly professional air,
"allied to the Mocker, but with important differences, which is far
more dangerous. That's the Stroller."
"The Stroller?" Marta asked. George had put his arm around her;
they were not an affectionate couple, but the moment seemed to call
for tender demonstration. "Why do they call it that?"
"No one knows, exactly. It seems to come from the creature's own
name for itself, for its fondness for taking long, long, walks."
Kauss turned the cigar in his mouth. He poked at the suit lying on the
floor with the toe of his shoe.
"What does it do?" Marta queried. "Why is it so terribly dangerous?"
"The Stroller doesn't hunt a host, like the Mocker," Kauss replied.
"Early in life it takes over the identity of some human being, and it
remains indistinguishable from a human being to any usual test. It's
so dangerous because there's absolutely no defense against it. No
free hydrogen in its tissues. It's indestructible."
"My!" Marta said. "Goodness!"
"It feeds, like the Mocker, on both the flesh and the life force of
human beings. Fortunately"—Kauss smiled—"it's very, very rare.
There are probably only a few Strollers in the entire solar system,
and they reproduce only at widely separated intervals."
Once more Kauss halted and poked absently at the clothing on the
floor with the toe of his boot.
"There's a peculiarity about their feeding habits," he said. "They'll go
for years without feeling any desire to eat their special food, and then
something will happen which makes them—greedy, and after that
they can't be stopped before they feed."
"Goodness!" Marta said again. She hid a nervous yawn behind her
hand. "George, get me a chair, will you? I'd like to sit down." To
Kauss, she said. "How did you find out all these things? You must
have made quite a study of the subject. Why, I've read several books
about Venus, and I listen to all the casts on the video about it, but I
never heard either of these creatures mentioned before. It seems to
be a sort of hobby of yours."
George pushed a kitchen chair out for her; she sat down with a sigh
of relief.
"Not a hobby," Kauss corrected gently.
His face began to waver and flow as the Mocker's had done. Then it
snapped back into place.
He licked his lips very delicately.
"You see, I'm a Stroller myself. And, somehow, I'm feeling that I'd like
to eat."
*** END OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK THE
STROLLER ***

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