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Pachtvertrag

zwischen

<NAME>, <ADRESSE>
- nachfolgend Verpächter genannt –

und

<NAME>, <ADRESSE>
- nachfolgend Pächter genannt –

§ 1 Pachtobjekt

Der Verpächter verpachtet an den Pächter das <PACHTOBJEKT> bestehend aus folgenden
Räumlichkeiten . <RÄUMLICHKEITEN> nebst <SONSTIGES> einschließlich <SONSTIGES>.

Mitverpachtet sind die auch zum Objekt gehörenden Parkflächen vor <OBJEKT>.

§ 2 Pachtzins

1. Der monatliche Pachtzins beträgt <BETRAG> Euro zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer von
derzeit 19% und ist bis zum 3. Werktag eines jeden Monats im Voraus auf das Konto des
Verpächters zu zahlen.

2. Daneben fallen folgende Betriebs- und Nebenkosten monatlich an: <BETRAG> Euro

3. Auf diese Nebenkosten ist eine monatliche Vorauszahlung in Höhe von <EURO> Euro zzgl. der
jeweiligen gesetzlichen Umsatzsteuer zu zahlen.

4. Der Pächter wird, soweit es möglich ist, Direktversorgungsverträge mit den jeweiligen
Versorgungsträgern (z.B. Wasserwerk, Energieversorgungsunternehmen, usw.) abschließen.
Der Pächter wird insoweit die Kosten direkt an den jeweiligen Versorgungsträger zahlen.

5. Erhöhen sich die Betriebs- und Nebenkosten, so ist der Verpächter berechtigt, eine
entsprechende Erhöhung auf den Pächter umzulegen. Über die Betriebskosten ist jährlich
abzurechnen.

6. Der Pächter ist nicht befugt, gegen die Pachtzinsforderung oder die
Nebenkostenvorauszahlung aufzurechnen oder ein Zurückbehaltungsrecht auszuüben. Das
Recht zur Minderung des Pachtzinses wegen Mängeln der Pachtsache bleibt unberührt.
§ 3 Wertsicherungsklausel

Ändert sich der vom Statistischen Bundesamt festgestellte Lebenshaltungskostenindex aller privaten
Haushalte in Deutschland gegenüber dem Stand bei Vertragsbeginn oder gegenüber der letzten
Pachtanpassung um mehr als 10 Punkte, so ändert sich der vereinbarte Pachtzins prozentual
entsprechend, ohne dass es einer gesonderten Aufforderung des Verpächters bedarf.

§ 4 Pachtdauer

1. Das Pachtverhältnis beginnt am <DATUM> und endet am <DATUM> .

2. Es verlängert sich danach um jeweils <ZEIT> Jahr, wenn es nicht <ZEIT> Monate vor Ablauf
der Laufzeit des Vertrages gekündigt wird. Die Kündigung bedarf der Schriftform. Dem
Pächter wird ein Optionsrecht zur Verlängerung des Pachtvertrages um <ZAHL> Jahre
eingeräumt.

3. § 568 BGB wird ausgeschlossen.

§ 5 Zustand der Pachträume, Instandhaltungspflichten, Schönheitsreparaturen

1. Das Pachtobjekt wird in dem Zustand übergeben, in dem es sich befindet und wie er dem
beigefügten Übergabeprotokoll, das wesentlicher Bestandteil dieses Vertrages ist,
entnommen werden kann. Der Pächter erkennt diesen Zustand als vertragsgemäß an. Der
Pächter verpflichtet sich, das Pachtobjekt schonend und pfleglich zu behandeln. Die
Instandhaltung des Pachtobjektes mit Ausnahme von Reparaturen an Dach und Fach obliegt
dem Pächter. Die Instandhaltung umfasst dabei auch das Beheben von Schäden sowie die
Wartung von Leitungen und Anlagen für Wasser, Elektrizität und Gas, an sanitären
Einrichtungen, Verschlüssen von Fenstern und Türen, Rollläden, Öfen und Herden sowie der
Zapf- und Schankanlage.

2. Der Pächter haftet dem Verpächter für Schäden, die durch Verletzung der ihm obliegenden
Obhuts- und Sorgfaltspflichten verursacht werden, insbesondere auch, wenn Versorgungs-
und Abflussleitungen, Toiletten, Heizungsanlagen usw. unsachgemäß behandelt, die Räume
unzureichend gelüftet oder Heizrohre nicht ausreichend vor Frost geschützt werden.

3. Der Pächter haftet in gleicher Weise für Schäden, die durch seine Angehörigen, Arbeiter,
Angestellten, Unterpächter, Besucher, Lieferanten oder Personen, die sich mit seinem Willen
in den Pachträumen aufhalten oder diese aufsuchen, verursacht werden.

4. Der Pächter hat Schäden, für die er einstehen muss, sofort zu beseitigen. Kommt er dieser
Verpflichtung auch auf schriftliche Mahnung hin innerhalb angemessener Frist nicht nach, so
kann der Verpächter die erforderlichen Arbeiten auf Kosten des Pächters vornehmen lassen.
Im Falle drohender Schäden und unbekannten Aufenthalts des Pächters bedarf es der
schriftlichen Mahnung und Fristsetzung nicht. Der Pächter hat das Pachtobjekt auf eigene
Kosten von Ungezieferbefall freizuhalten.
§ 6 Inventar/Übernahme von Verträgen

1. Der Pächter hat das Inventar zu erhalten und entsprechend den Regeln einer
ordnungsgemäßen Wirtschaft zu ersetzen. Er trägt auch die Gefahr des zufälligen
Untergangs. Die ersatzweise angeschafften Inventarstücke werden Eigentum des
Verpächters.

2. Der Pächter ist befugt, über einzelne Inventarstücke im Rahmen eines ordnungsgemäßen
Geschäftsbetriebes zu verfügen.

3. Der Verpächter übernimmt die folgenden, für den Betrieb der Gaststätte bestehenden
Verträge: <HIER VERTRÄGE AUFLISTEN>

§ 7 Nutzung der Pachtsache

1. Der Pächter darf die Pachtsache nur zu den in § 1 genannten gewerblichen Zwecken nutzen.
Er ist nicht befugt, den gewerblichen Charakter der Pachtsache zu ändern. Der Pächter ist
nicht befugt, das Pachtobjekt unter zu verpachten.

2. Bei unbefugter Unterverpachtung kann der Verpächter verlangen, dass der Pächter sobald
wie möglich, jedoch spätestens binnen Monatsfrist das Unterpachtverhältnis kündigt.
Geschieht dies nicht, dann kann der Verpächter das Hauptpachtverhältnis ohne Einhaltung
einer Kündigungsfrist kündigen.

§ 8 Elektrizität, Gas, Wasser

1. Die vorhandenen Leitungsnetze für Elektrizität, Gas und Wasser dürfen vom Pächter nur in
dem Umfang in Anspruch genommen werden, dass keine Überlastung eintritt. Einen
eventuellen Mehrbedarf kann der Pächter durch Erweiterung der Zuleitung auf eigene
Kosten nach vorheriger Einwilligung des Verpächters decken.

2. Bei Störung und Schäden an den Versorgungsleitungen hat der Pächter für sofortige
Abschaltung zu sorgen und ist verpflichtet, den Verpächter oder seinen Beauftragten sofort
zu benachrichtigen.

3. Eine Veränderung der Energieversorgung, insbesondere eine Abänderung der


Stromspannung berechtigt den Pächter nicht zu Ersatzansprüchen gegen den Verpächter.
Eine Unterbrechung der Strom-, Gas- und Wasserversorgung gibt dem Pächter keine Rechte.

§ 9 Behördliche Genehmigungen

Der Pächter ist für die Einholung eventuell erforderlicher behördlicher Genehmigungen des
insbesondere von ihm betriebenen Gewerbes, Maschinen, Einrichtungen usw. verantwortlich. Der
Pächter ist insbesondere verantwortlich für die Einhaltung der für seinen Betrieb bestehenden
Umweltschutzvorschriften.
§ 10 Verkehrssicherungspflichten

Die Verkehrssicherungspflichten des verpachteten Objektes einschließlich mitverpachteter


Nebenräume und Parkplätze, Zuwege und öffentlicher Wege obliegt dem Pächter. Der Pächter
verpflichtet sich, die Wegereinigung zu übernehmen und hält den Verpächter von allen Ansprüchen
frei, die sich aus einer Pflichtverletzung der Verkehrssicherungspflicht ergeben können.

§ 11 Bauliche Änderungen durch den Verpächter

1. Der Verpächter hat Maßnahmen, die zur Erhaltung der Pachträume oder des Gebäudes
erforderlich sind, zu dulden. Der Pächter hat ebenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der
Pachträume oder sonstiger Teile des Gebäudes zu dulden, soweit sie ihn nur unwesentlich
beeinträchtigen.

2. Soweit der Pächter Maßnahmen nach den vorstehenden Sätzen zu dulden hat, kann er
weder den Pachtzins mindern, noch ein Zurückbehaltungsrecht ausüben, noch Schadenersatz
verlangen. Sind Maßnahmen durchzuführen, die den Gebrauch der Räume zu den
vereinbarten Zwecke ausschließen oder erheblich beeinträchtigen, so verpflichtet sich der
Verpächter, für die Zeit der Beeinträchtigung den Pachtzins angemessen zu ermäßigen.

§ 12 Bauliche Änderungen/Einbringung von Einrichtungen durch den Pächter

1. Bauliche Änderungen durch den Pächter, insbesondere Um- und Einbauten und
Installationen dürfen nur mit vorheriger Zustimmung des Verpächters vorgenommen
werden. Erteilt der Verpächter eine solche Einwilligung, so ist der Pächter für die Einholung
etwaiger bauaufsichtsrechtlicher Genehmigungen verantwortlich und hat alle Kosten hierfür
zu tragen.

2. Der Verpächter kann verlangen, dass Einrichtungen, mit denen der Pächter die Räume
versehen hat, entschädigungslos in dem Pachtobjekt verbleiben. Andernfalls hat der Pächter
den ursprünglichen Zustand der Pachtsache bei Auszug wiederherzustellen.

3. Der Pächter haftet für sämtliche Schäden, die im Zusammenhang mit von ihm veranlassten
Baumaßnahmen entstehen.

§ 13 Betreten der Pachträume

1. Dem Verpächter oder seinem Beauftragten steht die Besichtigung des Pachtgegenstandes
nach rechtzeitiger Ankündigung zu angemessener Tageszeit frei. Zur Abwendung drohender
Gefahren darf der Verpächter die Pachträume auch ohne vorherige Ankündigung zu jeder
Tages- und Nachtzeit betreten.
2. Bei längerer Abwesenheit des Pächters ist sicherzustellen, dass die Rechte des Verpächters,
die Pachträume nach Maßgabe des vorstehenden Absatzes zu betreten, rechtzeitig ausgeübt
werden können.

§ 14 Beendigung des Pachtverhältnisses

1. Bei Beendigung des Pachtverhältnisses sind die Pachträume vollständig geräumt und sauber
zurückzugeben.

2. Der Pächter hat alle Schlüssel - auch selbstbeschaffte - zurückzugeben. Der Pächter haftet für
sämtliche Schäden, die dem Verpächter aus der Verletzung dieser Pflichten entstehen.

§ 15 Besondere Vereinbarungen

<HIER BESONDERE VEREINBARUNGEN EINTRAGEN>

§ 16 Sonstige Vereinbarungen

Andere als in diesem Vertrag getroffene Vereinbarungen zwischen den Parteien bestehen nicht.
Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen der Schriftform; dies gilt auch die
Abänderungen des Schriftformerfordernisses selbst.

§ 17 Salvatorische Klausel

Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Klauseln berührt die Wirksamkeit des Vertrages im
Übrigen nicht. Die Parteien werden an die Stelle einer unwirksamen Klausel eine solche setzen, die
dem wirtschaftlichen Zweck in rechtlicher zulässiger Weise am nächsten kommt.

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Ort/Datum

__________________________________ __________________________________
Verpächter Pächter

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