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MIETVERTRAG

über Gewerberäume

Zwischen 4. WIP-Dresden GmbH


vertreten durch den GF Martin Wenzel,
Bautzner Straße 120, 01099 Dresden

nachfolgend "Vermieterin" genannt

und Herr
Marco Brumme
Hubertusstr. 16
01129 Dresden

nachfolgend "Mieter" genannt

Objekt:
Kötzschenbroder Str. 9, 01139 Dresden

§ 1 Mietobjekt, Mietzweck

(1) Die Vermieterin vermietet an den Mieter auf dem Grundstück Kötzschenbroder Straße 9,
01139 Dresden gelegenen Räumlichkeiten im EG des Gebäude 7, Vorderhaus, mit einer
Gesamtfläche von 36,07 m². Die Gesamtfläche setzt sich wie folgt zusammen: Raum 2 mit
einer Fläche von ca. 25,68 m², zzgl. 1/4 Anteil an Raum Flur mit 2,33 m² und 1/4 Anteil an
Raum Küche mit 2,58 m² sowie 1/3 Anteil an Raum 3 (Gemeinschaft) mit 5,48 m². Diese
Angaben dienen wegen möglicher Messfehler nicht zur Festlegung des Mietgegenstandes. Der
räumliche Umfang der gemieteten Sache ergibt sich vielmehr aus der Angabe der vermieteten
Räume.

Die Anlage zu diesem Vertrag enthält einen Lageplan des Mietobjekts (Anlage 1).

Frei- und Außenwandflächen sowie Räumlichkeiten, die nicht ausdrücklich in Abs. 1 dieser
Bestimmung aufgeführt sind, sind nicht mitvermietet. Anteilige Gemeinschafts- und
Verkehrsflächen können jedoch mitbenutzt werden.

(2) Der Mieter hat das Mietobjekt vor Abschluss des Mietvertrages besichtigt und sich darüber
vergewissert, dass es sich für seine Zwecke und seinem Gewerbebetrieb eignet. Das
Mietobjekt wird in dem Zustand übergeben, in dem es sich befindet.

Der Mieter erkennt ausdrücklich den Zustand des Mietobjekts an und erklärt, dass sich das
Mietobjekt für seine Zwecke eignet. Die Garantiehaftung des Vermieters wegen etwaiger
anfänglicher Mängel der Mietsache wird ausgeschlossen.

(3) Das Mietobjekt wird ausschließlich zum Zweck der Nutzung als Atelier/Werkstatt vermietet
(Mietzweck).
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§ 2 Mietzins

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(1) Der monatliche Mietzins setzt sich wie folgt zusammen:

Mietzins: (36,07 m² x 4,00€) 144,28 €


Nebenkostenpauschale: (36,07 m² x 0,30 €) 10,82 €
Gesamt monatlich: 155,10 €

(in Worten: einhundertfünfundfünfzig Euro und zehn Cent))

(2) Der Gesamtbetrag ist spätestens bis zum 3. Werktag eines jeden Monats im Voraus fällig.

(3) Leistet der Mieter ohne Tilgungsbestimmung, kann die Vermieterin Zahlungen nach ihrer Wahl
zunächst auf die bisherigen Kosten und Zinsen und dann auf die ältesten Rückstände
verrechnen.

(4) Die Mietzahlung ist kostenfrei auf folgendes Konto der Vermieterin zu zahlen:

Kreditinstitut: Ostsächsische Sparkasse Dresden


Kontoinhaber: Vierte WIP Dresden GmbH
IBAN: DE06 8505 0300 0221 1627 12
BIC: OSD DDE 81XXX
Verwendungszweck: PN 658, M. Brumme, VH, EG, Raum 2

(5) Kommt der Mieter mit der Zahlung des Mietzinses in Verzug, ist die Vermieterin berechtigt,
neben einer Mahnkostenpauschale von 5,00€, die gesetzlichen Verzugszinsen in Rechnung zu
stellen. Der Nachweis eines höheren oder geringeren Schadens bleibt den Parteien vorbehalten.

§ 3 Nebenkosten

(1) Versorgungsverträge bezogen auf ein Telefon, Strom, Schornsteinfeger, Abfallwirtschaft, etc.
hat der Mieter im eigenen Namen und auf eigene Rechnung abzuschließen.

(2) Werden öffentliche Abgaben oder Gebühren neu eingeführt oder entstehen Betriebskosten neu,
ist die Vermieterin berechtigt, diese ebenfalls auf den Mieter umzulegen. Das gilt entsprechend
für Betriebskosten, die der Vermieterin rückwirkend in Rechnung gestellt worden sind (z. B.
Grundsteuer).

Die Vermieterin ist berechtigt, Wasser- und Stromzähler (Zwischenzähler) nachträglich in die
Mieträume einzubauen. Die Abrechnung des Strom- und Wasserverbrauchs sowie des
Abwassers erfolgt dann ab Beginn der nächsten Abrechnungsperiode nach den gemessenen
Verbräuchen.

§ 4 Mietzeit, Übergabe und Kündigung

(1) Das Mietverhältnis beginnt am 01.01.2024 und wird zunächst bis zum 31.12.2025 fest
abgeschlossen. Mit Ablauf dieser Laufzeit verständigen sich Mieter und Vermieter neu bzgl.
einer weiteren Verlängerung.
Da sich der Standort in der Projektentwicklung befindet, kann zum Zeitpunkt des
Vertragsabschlusses keine Verlängerungsoption zugesichert werden. Der Vermieter wird den
Mieter aber jederzeit über den Stand der Entwicklungen auf dem Grundstück unterrichtet halten.
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Jede der Vertragsparteien hat das Recht, das Mietverhältnis mit einer Frist von 3 Monaten
spätestens am 3. Werktag eines Kalendermonats zum Ablauf des übernächsten Monats
ordentlich zu kündigen.

§ 5 Außerordentliches Kündigungsrecht
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(1) Die Vermieterin ist berechtigt, das Mietverhältnis fristlos zu kündigen, unter anderem wenn:
a. der Mieter mit zwei Monatsmieten in Verzug ist oder
b. der Mieter trotz Mahnung das Objekt weiterhin vertragswidrig nutzt oder
c. wenn der Mieter ungeachtet einer Abmahnung des Vermieters einen sonstigen
vertragswidrigen Gebrauch der Mietsache fortsetzt, der die Rechte des
Vermieters oder eines anderen Mieters in erheblichem Maße verletzt,
insbesondere den Hausfrieden so nachhaltig stört, dass die Fortsetzung des
Mietverhältnisses nicht zugemutet werden kann
d. wenn ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen
des Mieters gestellt, der Mieter eine eidesstattliche Versicherung im Sinne des
§ 807 ZPO abgegeben hat oder ein Haftbefehl hierzu ergangen ist, ein
außergerichtliches, der Schuldenregelung dienendes Verfahren eingeleitet
wird oder der Mieter seine Zahlung einstellt.

(2) Im Übrigen ist jede Partei zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grunde berechtigt, wenn der
Vertragspartner eine wesentliche Vertragspflicht trotz vorheriger Abmahnung wiederholt
verletzt.

§ 6 Untervermietung

(1) Die Untervermietung des Mietobjekts oder von Teilen davon ist nur nach vorheriger
Zustimmung der Vermieterin zulässig.

(2) Bei Zustimmung der Vermieterin informiert der Mieter die Vermieterin vor Beginn der
Untervermietung über alle Untermieter mit Namen, Anschrift und Kontaktdaten wie
Telefonnummer und Email-Adresse. Untermieter unterliegen den gleichen Rechten und
Pflichten aus diesem Vertrag wie der Mieter. Insbesondere bei unangemeldeten
Untervermietungen, Vertragsverletzungen des Untermieters und Störungen des Hausfriedens
durch den Untermieter kann die Vermieterin dem Mieter die Berechtigung der Untervermietung
mit sofortiger Wirkung entziehen, die Fortsetzung der Untermietschaft verwehren sowie den
Miet- und Untermietvertrag fristlos kündigen. In diesem Falle steht dem Mieter keine
Aufrechterhaltung des Untermietverhältnisses zu; der Mieter bevollmächtigt den Vermieter
hiermit, das Untermietverhältnis zu kündigen. Schadenersatzansprüche des Vermieters bleiben
unberührt.

(3) Im Falle der unberechtigten Untervermietung ist der Mieter zur Herausgabe des erzielten
Mehrerlöses verpflichtet. Der Ersatz weiteren Schadens sowie das Recht der Vermieterin zur
außerordentlichen Kündigung des Mietvertrages bleiben davon unberührt.

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§ 7 Instandhaltung, Instandsetzung, Schönheitsreparaturen

(1) Der Mieter hat die Kosten der Instandhaltung und Instandsetzung für die Teile der Mietsache
zu tragen, die örtlich und funktional dem unmittelbaren Mietgebrauch unterfallen oder der
Risikosphäre des Mieters zuzuordnen sind. Der Mieter hat insbesondere die Kosten der
Instandhaltung und Instandsetzung für die ihm zur Nutzung überlassenen Inventarteile und alle
in den Mieträumen befindlichen technischen Anlagen einschließlich der Endinstallation für
Gas, Strom, Wasser, Abwasser sowie auch die Kosten für Beleuchtungsmittel und
Fensterscheiben zu tragen. Die Mietsache ist stets in gebrauchsfähigem und gepflegtem Zustand
zu halten.

(2) Der Mieter hat erforderliche Schönheitsreparaturen nach Grad der Abnutzung auf eigene Kosten
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durchzuführen.

§ 8 Gewährleistung und Haftung der Vermieterin

(1) Der Mieter ist nicht berechtigt, gegenüber Forderungen des Vermieters aus diesem Vertrag mit
Gegenforderungen gegen die Miete oder etwaige Nutzungsentschädigung nach Mietende
aufzurechnen oder ein Zurückbehaltungsrecht geltend zu machen oder die Miete zu mindern, es
sei denn, die Gegenforderung, dass Zurückbehaltungs- oder Minderungsrecht ist nach Grund
und Höhe unbestritten oder rechtskräftig festgestellt. Der Mieter muss die Aufrechnung oder
Mietminderung oder die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts einen Monat vorher
ankündigen. Das Klagerecht des Mieters zur Geltendmachung von Gegenansprüchen,
Mietminderung oder Aufrechnung, bzw. Rückforderung einer ungerechtfertigten Bereicherung
bleibt durch diese Bestimmung unberührt.

(2) Bei völliger Zerstörung des Mietobjekts oder eines Teils des Mietobjektes nach Vertragsschluss
endet das Mietverhältnis. Die Vermieterin ist auch dann nicht zur Wiederherstellung
verpflichtet, wenn sie eine Entschädigungsleistung von einer Versicherung erhält. Dem Mieter
steht kein Recht auf Herausgabe dieser Entschädigungsleistung zu.

§ 9 Pflichten und Haftung des Mieters

(1) Der Mieter ist neben dem ihm gesetzlich obliegenden Sorgfaltspflichten verpflichtet, der
Vermieterin unverzüglich Mitteilung zu machen über:

- das Stellen eines Insolvenzantrags über ihr Vermögen;


- die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung durch den Mieter;
- die Zwangsvollstreckung in ihr Vermögen.

(2) Der Mieter hat auf seine Kosten die gesetzlichen, behördlichen oder sonstigen - insbesondere
technischen - für die Nutzung erforderlichen Voraussetzungen für den Betrieb seines Gewerbes
selbst zu schaffen. Wird die Erteilung etwa erforderlicher Genehmigungen versagt oder
entzogen, stehen dem Mieter weder ein Recht zum Rücktritt vom Vertrag noch ein
Kündigungs-, Minderungs- oder Leistungsverweigerungsrecht noch Schadenersatzansprüche
zu.

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(3) Der Mieter haftet gegenüber der Vermieterin für alle Schäden, die durch die Verletzung des
Mieters obliegenden Vertragspflichten schuldhaft verursacht werden. Die vertragsgemäße
Abnutzung des Mietobjekts begründet kein Verschulden des Mieters.

(4) Der Mieter ist auch zum Ersatz des Schadens verpflichtet, den von ihm zu einer Verrichtung
beauftragte Dritte in Ausführung der Verrichtung schuldhaft der Vermieterin zufügen. Der
Mieter haftet ferner für Schäden, die durch seine Betriebsangehörigen oder Untermieter
schuldhaft verursacht werden. Ferner haftet er für Schäden, die durch Besucher, Lieferanten,
Handwerker oder sonstige Personen schuldhaft verursacht werden, soweit diese auf
Veranlassung des Mieters zum Mietobjekt in Beziehung treten.

(5) Der Mieter trägt die Beweislast dafür, dass ein etwaiger Mangel des Mietobjekts oder Schäden
nicht von ihm verursacht worden sind, sofern der Schaden seine Ursache innerhalb des
Mietobjekts hat.

(6) Dem Mieter obliegen die Verkehrssicherung und Reinigung des Mietobjekts. Er hat
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insbesondere die Zugänge zu reinigen und von Schnee und Eis freizuhalten. Der Mieter stellt
die Vermieterin von Ansprüchen Dritter wegen Verletzung der vorgenannten Pflichten frei.

(7) Weitere Schlüssel dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der Eigentümerin bzw. Vermieterin
beschaffen werden und sind diesem bei Auszug zurückzugeben. Der Mieter hat der Vermieterin
für verlorene oder durch unsachgemäßen Gebrauch beschädigte Schlüssel, Ersatz zu leisten.
Das Gleiche gilt hinsichtlich der Kosten für die Änderung oder den Austausch von Schlössern
und Schließanlagen. Wird ein Schlüssel gebrauchsunfähig, ist dies der Vermieterin mitzuteilen
und jener Schlüssel der Vermieterin auszuhändigen.

§ 10 Versicherungen

(1) Der Mieter hat für die von ihm zu tragende Haftung im Hinblick auf das Mietobjekt auf eigene
Kosten alle erforderlichen Versicherungen mit ausreichender Versicherungssumme
abzuschließen, für die Dauer der Mietzeit aufrechtzuerhalten und den Abschluss sowie den
Bestand der Vermieterin auf deren Wunsch nachzuweisen, insbesondere:

a) Betriebshaftpflichtversicherung mit Mietsachschadendeckung;


b) Privathaftpflichtversicherung.

(2) Der Mieter trägt im Falle des schuldhaften Nicht-Abschlusses der vorgenannten Versicherungen
alle durch einen Schadensfall der Vermieterin entstehenden Kosten, es sei denn, dass der
Schaden durch Verschulden der Vermieterin gemäߧ 9 Abs. 1 entstanden ist.

§ 11 Betreten des Mietobjekts durch die Vermieterin

(1) Die Vermieterin und von ihr beauftragte Personen dürfen zur Ausübung des gesetzlichen
Pfandrechts unter den Voraussetzungen des § 562 b BGB, zur Prüfung des baulichen Zustandes
des Mietobjekts sowie der Funktionsfähigkeit und Sicherheit von technischen Anlagen im
Mietobjekt, zur Weitervermietung oder Veräußerung des Mietobjekts sowie in anderen
ähnlichen Fällen das Mietobjekt mit Beteiligten, Sachverständigen oder Zeugen während der
üblichen Geschäftszeiten und erst nach Vorankündigung betreten.
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(2) In Fällen dringender Gefahr kann die Vermieterin das Mietobjekt auch ohne Vorankündigung
sowie bei Abwesenheit des Mieters betreten.

§ 12 Beendigung der Mietzeit

(1) Bei Beendigung des Mietverhältnisses ist das Mietobjekt in bezugsfertigem Zustand
zurückzugeben.

(2) Wird das Mietobjekt bei Beendigung der Mietzeit nicht zurückgegeben, ist der Mieter
verpflichtet, eine Nutzungsentschädigung in Höhe der bisherigen Miete zu zahlen. Die
Vorschrift des § 545 BGB (stillschweigende Verlängerung des Mietverhältnisses) wird
ausgeschlossen.

(3) Etwaige Zahlungen des Mieters nach Kündigung oder Beendigung des Mietverhältnisses aus
sonstigen Gründen werden als Nutzungsentschädigung angenommen, auch wenn sie in der
Zahlung oder Korrespondenz als Mietzahlung bezeichnet sind.

(4) Der Mieter hat bei Beendigung der Mietzeit das Mietobjekt in vertragsgemäßem Zustand unter
Berücksichtigung der vertragsgemäßen Abnutzung an die Vermieterin zurückzugeben.
Vertragsgemäß ist der Zustand insbesondere dann, wenn:

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a) das Mietobjekt gereinigt und geräumt ist;
b) Schäden am Mietobjekt, die über die Abnutzung durch gewöhnlichen Gebrauch
hinausgehen, beseitigt sind;
c) sämtliche Schlüssel an die Vermieterin zurückgegeben worden sind;
d) der Mieter von der Vermieterin überlassenes Zubehör und überlassene Einrichtung
gebrauchsfähig und gereinigt zurückgegeben hat.

(5) Bei Auszug des Mieters ist ein gemeinsames Rückgabeprotokoll zu fertigen, in welchem
sämtliche Mängel des Mietobjekts aufgeführt werden. Der Mieter wird bei der Erstellung des
Protokolls persönlich mitwirken oder sich durch einen schriftlichen Bevollmächtigten vertreten
lassen. Ohne eine solche Mitwirkung des Mieters ist die Vermieterin zur Rücknahme des
Mietobjekts nicht verpflichtet.

(6) Sind die von dem Mieter nach Abs. 3 durchzuführenden Arbeiten im Mietobjekt nicht bis zur
Beendigung des Mietverhältnisses ausgeführt, ist der Mietzins zuzüglich Nebenkosten bis zu
dem Ende des Monats weiterzuzahlen, in dem diese Arbeiten beendet werden. Weitergehende
Ansprüche der Vermieterin bleiben unberührt.

§ 13 Mietsicherheiten

Es wird keine Mietsicherheit vereinbart.

§ 14 Veräußerung des Mietobjekts

(1) Im Falle einer Veräußerung des Mietobjekts wird die Vermieterin den Erwerber veranlassen,
die Verpflichtungen aus diesem Vertrag zu erfüllen. Die Vermieterin haftet dem Mieter
gegenüber nicht als Bürge für die Erfüllung des Mietvertrages durch den Erwerber; § 566
Abs. 2 BGB wird insoweit abbedungen.
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(3) Im Falle einer Veräußerung des Mietobjekts ist die Vermieterin berechtigt, dem Mieter unter
Beifügung einer Aufstellung der Mietvertragsunterlagen um eine Vollständigkeitserklärung zu
ersuchen. Der Mieter ist verpflichtet, innerhalb von 14 Tagen schriftlich mitzuteilen, ob die
Aufstellung der Vermieterin vollständig ist. Gibt der Mieter eine solche
Vollständigkeitserklärung ab oder weist er nicht innerhalb von 14 Tagen auf
Unvollständigkeiten oder Unrichtigkeiten hin, kann er sich später nicht auf Vereinbarungen
berufen, die in der Aufstellung der Vermieterin nicht genannt waren, wenn in dem Ersuchen auf
diese Rechtsfolge hingewiesen wurde.

§ 15 Schlussbestimmungen

(1) Nachträgliche Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform.
Mündliche Nebenabsprachen sind nicht getroffen worden.

(2) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder
werden, so bleiben die übrigen Bestimmungen davon unberührt. Dies gilt auch für wesentliche
oder grundlegende Bestimmungen dieses Vertrages. Die Parteien sind verpflichtet, anstelle der
unwirksamen Bestimmung eine Regelung zu treffen, die dem rechtlich gewollten Ergebnis und
dem wirtschaftlich erstrebten Erfolg am nächsten kommt.

(3) Sind auf Mieterseite mehrere Personen Vertragsparteien, so bevollmächtigen sie sich
gegenseitig unwiderruflich zur Entgegennahme oder Abgabe sämtlicher Erklärungen mit
Wirkung auf das Mietverhältnis, insbesondere der Abgabe und Entgegennahme der Kündigung.

(4) Den Vertragsparteien sind die besonderen gesetzlichen Schriftformerfordernisse der §§ 550,
6
126 BGB bekannt. Sie verpflichten sich hiermit gegenseitig, auf jederzeitiges Verlangen einer
Partei alle Handlungen vorzunehmen und Erklärungen abzugeben, die erforderlich sind, um
dem gesetzlichen Schriftformerfordernis Genüge zu tun. Dies gilt nicht nur für den Abschluss
des Ursprungsvertrages/Hauptvertrages, sondern auch für Nachtrags-, Änderungs- und
Ergänzungsverträge.

(5) Gerichtsstand ist Dresden.

Dresden, den _________ Dresden, den ____________

__________________________ ___________________________
Mieter Vermieterin

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