Als pdf oder txt herunterladen
Als pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 734

Diagnoseanleitung Ausgabe 10/2004

sinumerik
SINUMERIK 840D/840Di/810D
Alarme 1

Abkürzungen / 2
Literatur

SINUMERIK 840D/840Di/810D

Diagnoseanleitung

Gültig für

Steuerung
SINUMERIK 840D powerline
SINUMERIK 840DE powerline (Exportvariante)
SINUMERIK 840Di
SINUMERIK 840DiE (Exportvariante)
SINUMERIK 810D powerline
SINUMERIK 810DE powerline (Exportvariante)

Antrieb
SIMODRIVES 611digital

Ausgabe: 10.04
SINUMERIK®-Dokumentation

Auflagenschlüssel

Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen.
In der Spalte "Bemerkung" ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bisher erschie-
nenen Ausgaben besitzen.
Kennzeichnung des Status in der Spalte "Bemerkung":
A .... Neue Dokumentation.
B .... Unverändeter Nachdruck mit neuer Bestell-Nummer.
C .... Überarbeitete Version mit neuem Ausgabestand.
Hat sich der auf der Seite dargestellte technische Sachverhalt gegenüber dem vorherigen
Ausgabestand geändert, wird dies durch den veränderten Ausgabestand in der Kopfzeile der
jeweiligen Seite angezeigt.

Ausgabe Bestell-Nr. Bemerkung


02.95 6FC5298-2AA20-0AP0 A
04.95 6FC5298-2AA20-0AP1 C
09.95 6FC5298-3AA01-0AP0 Differenzbeschreibung
03.96 6FC5298-3AA20-0AP0 C
08.97 6FC5298-4AA20-0AP0 C
12.97 6FC5298-4AA20-0AP1 C
12.98 6FC5298-5AA20-0AP0 C
08.99 6FC5298-5AA20-0AP1 C
04.00 6FC5298-5AA20-0AP2 C
10.00 6FC5298-6AA20-0AP0 C
09.01 6FC5298-6AA20-0AP1 C
02.02 6FC5298-6AA20-0AP2 C
11.02 6FC5298-6AA20-0AP3 C
03.04 6FC5298-7AA20-0AP0 C
10.04 6FC5298-7AA20-0AP1 C

Marken
SIMATIC®, SIMATIC HMI®, SIMATIC NET®, SIROTEC®, SINUMERIK® und SIMODRIVE® sind
Marken von Siemens. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können Marken sein, deren
Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene
http://www.siemens.com/motioncontrol Funktionen in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch kein
Anspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.
Die Erstellung dieser Unterlage erfolgte mit FrameMaker V 7.0 .
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der
beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abwei-
chungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollstän-
dige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in
diesem Handbuch werden regelmäßig überprüft, und notwendige
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Ver-
besserungsvorschläge sind wir dankbar.

 Siemens AG 1995-2004. All Rights Reserved. Technische Änderungen vorbehalten.

Bestell-Nr. 6FC5298-7AA20-0AP1 Siemens-Aktiengesellschaft


Printed in the Federal Republic of Germany
10.04 Vorwort

Vorwort

Gliederung der Die SINUMERIK-Dokumentation ist in 3 Ebenen gegliedert:


Dokumentation • Allgemeine Dokumentation
• Anwender-Dokumentation
• Hersteller-/Service-Dokumentation

Die vorliegende Beschreibung ist als Nachschlagewerk zu verwenden. Sie ermöglicht


dem Bediener an der Werkzeugmaschine:
- Sonderfälle beim Betrieb der Maschine richtig zu beurteilen
- die Reaktion der Anlage auf den Sonderfall zu erfahren
- die Möglichkeiten für die Weiterarbeit nach dem Sonderfall zu nutzen
- Hinweisen auf weiterführende Unterlagen zu folgen.

Umfang Die Beschreibung nennt die Alarme aus dem Bereich NC-Kern (NCK), der PLC und dem
Antrieb SIMODRIVE 611D.
Weitere Alarme aus den Bereichen MMC (Man Machine Communication) können
auftreten. Sie werden durch selbsterklärende Alarmzeilen dem Anwender an der Bedien-
tafel bekannt gemacht. Sie sind im Anschluß als MMC-Meldungen dokumentiert.
Für Sonderfälle im Zusammenhang mit der integrierten PLC wird auf die Literatur des
Systems SIMATIC S7-300 verwiesen.

Nähere Informationen zu Druckschriften über SINUMERIK 840D/840Di/810D, sowie


Druckschriften, die für alle SINUMERIK-Steuerungen gelten, erhalten Sie von Ihrer SIE-
MENS-Niederlassung.

Adressat Die vorliegende Documentation wendet sich an den Hersteller von Werkzeugmaschinen
mit SINUMERIK 840D/840Di/810D und SIMODRIVE 611D.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 V
Vorwort 10.04

Hotline Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline:


A&D Technical Support
Tel.: +49 (0) 180 5050 - 222
Fax: +49 (0) 180 5050 - 223
E-Mail: www.siemens.de/automation/support-request
Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax an
folgende Fax-Adresse und Mail-Adresse:
Fax: +49 (0) 9131 98 - 2176
E-Mail: [email protected]
Faxformular: siehe Rückmeldeblatt am Schluss der Druckschrift.

Internetadresse http://www.siemens.com/motioncontrol

SINUMERIK 840D Seit 09.2001 steht die


powerline • SINUMERIK 840D powerline und
• SINUMERIK 840DE powerline
mit verbesserter Performance zur Verfügung. Eine Auflistung der verfügbaren powerline-
Baugruppen finden Sie in folgender Hardware-Beschreibung:
Literatur: /PHD/ Handbuch Projektierung SINUMERIK 840D

SINUMERIK 810D Seit 12.2001 steht die


powerline • SINUMERIK 810D powerline und
• SINUMERIK 810DE powerline
mit verbesserter Performance zur Verfügung. Eine Auflistung der verfügbaren powerline-
Baugruppen finden Sie in folgender Hardware-Beschreibung:
Literatur: /PHC/ Handbuch Projektierung SINUMERIK 810D

Wichtig

! Diese Dokumentation ist gültig für:


• Steuerung SINUMERIK 840D powerline, Softwarestand 7
• Steuerung SINUMERIK 810D powerline, Softwarestand 7
• Steuerung SINUMERIK 840Di, Softwarestand 3

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


VI SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 Vorwort

Exportvariante Folgende Funktionen sind in der Exportvariante nicht enthalten:

Funktion 810E 840DE

Bearbeitungspaket 5 Achsen - -

Transformationspaket Handling (5 Achsen) - -

Mehrachsinterpolation (> 4 Achsen) - -

Schraubenlinieninterpolation 2D+6 - -

Synchronaktionen Stufe 2 - O1)

Messen Stufe 2 - O1)

Adaptive control - O1)

Continuous dressing - O1)

Nutzung der Compilezyklen (OEM) - -

Durchhangskompensation mehrdimensional - O1)

Sortierung In jedem Kapitel sind die Alarme nach aufsteigenden Alarmnummern sortiert angeordnet.
Die Folge ist nicht lückenlos.

Aufbau der Jeder Alarm, bestehend aus Alarmnummer und Alarmtext, wird mit 4 Kategorien
Alarmbeschreibung beschrieben:
• Erläuterung
• Reaktion
• Abhilfe
• Programmfortsetzung

Nähere Erläuterungen zu der Kategorie "Reaktion" finden Sie im


Kapitel: "Systemreaktionen bei Alarm"

Nähere Erläuterungen zu der Kategorie "Programmfortsetzung" finden Sie im Kapitel:


"Löschkriterien der Alarme"

NCK-Alarme Tabelle 1_1 Nummernbereiche der Alarmnummern

000 000 - 009 999 Allgemeine Alarme

010 000 - 019 999 Kanal-Alarme

020 000 - 029 999 Achs-/ Spindelalarme

030 000 - 099 999 Funktionale Alarme

060 000 - 064 999 Zyklenalarme SIEMENS

065 000 - 069 999 Zyklenalarme Anwender

070 000 - 079 999 Compilezyklen Hersteller und OEM

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 VII
Vorwort 10.04

HMI-Alarme/Meldungen Tabelle 1_2 Nummernbereiche der Alarmnummern, Fortsetzung

100000 - 100999 Basissystem

101000 - 101999 Diagnose

102000 - 102999 Dienste

103000 - 103999 Maschine

104000 - 104999 Parameter

105000 - 105999 Programmierung

106000 - 106999 Reserve

107000 - 107999 OEM

109000 - 109999 Dezentrale Systeme (M zu N)

110000 - 110999 HMI Embedded-Meldungen

111000 - 111999 ManualTurn, ShopMill, ShopTurn

120000 - 120999 HMI Advanced-Meldungen

611D-Alarme Tabelle 1_3 Nummernbereiche der Alarmnummern, Fortsetzung

300000 - 399999 Antrieb

PLC-Alarme/Meldungen Tabelle 1_4 Nummernbereiche der Alarmnummern, Fortsetzung

400000 - 499999 Allgemeine Alarme

500000 - 599999 Kanalalarme2)

600000 - 699999 Achs-/ Spindelalarme2)

700000 - 799999 Anwenderbereich2)

800000 - 899999 Ablaufketten / Graphen2)

(810001 - 810009 Systemfehlermeldungen von PLC1) )

1)Nähere Informationen erhalten Sie über die Diagnosefunktion (Diagnosepuffer) von


SIMATIC STEP 7.
2)
Die PLC-Alarme im Bereich 500000 - 899999 werden vom Maschinen-Hersteller pro-
jektiert und beschrieben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


VIII SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 Vorwort

Aktionsliste Die in den Alarmtexten genannten Aktionen ("Aktion %---") werden in der Tabelle in Kapi-
tel: "Aktionsliste" erläutert.

Suchhilfen Zu Ihrer besseren Orientierung wird Ihnen ein Inhaltsverzeichnis angeboten sowie die
Anhänge:
• Abkürzungen
• Literaturverzeichnis

Sicherheit

Gefahr
Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der auf-
getretenen Alarme. Beseitigen Sie die Ursachen für das Auftreten der Alarme und quit-
tieren Sie auf die angegebene Weise. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr für
Maschine, Werkstück, gespeicherte Einstellungen und unter Umständen für Ihre
Gesundheit.

Symbolerläuterung

! Wichtig
Dieser Hinweis bedeutet, dass ein wichtiger Sachverhalt zu beachten ist.

Gefahr- und Folgende Warnhinweise mit abgestufter Bedeutung werden in der Druckschrift verwen-
Warnkonzept det:

Gefahr
Dieser Warnhinweis bedeutet, dassTod, schwere Körperverletzung oder erheblicher
Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.

Warnung
Dieser Warnhinweis bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher
Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen
nicht getroffen werden.

Vorsicht
Dieser Warnhinweis (mit Warndreieck) bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung
oder ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnah-
men nicht getroffen werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 IX
Vorwort 10.04

Vorsicht
Dieser Warnhinweis (ohne Warndreieck) bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten
kann, wenn die entsprechenden Vorschriftsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung
Dieser Warnhinweis bedeutet, dass ein unerwünschtes Ereignis oder ein unerwün-
schter Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


X SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 Inhalt

Inhalt

Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V

Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-XI

Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13

1.1 Übersicht der Systemfehler-Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13

1.2 Übersicht der Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13

1.3 Liste der Aktionsnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-685

1.4 Fehlercodes des Alarms 300500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-698

1.5 Systemreaktionen bei Alarmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-709

1.6 Löschkriterien der Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-711

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-713

A Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713

A Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 718

B Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 712

1) Nähere Informationen erhalten Sie über die Diagnosefunktion (Diagnosepuffer) von


SIMATIC STEP 7.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 XI
Inhalt 10.04

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


XII SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Alarme
1
1.1 Übersicht der Systemfehler-Alarme

Systemfehler Bei folgenden Alarmen handelt es sich um Systemfehler:

1000 1005 1013 1017


1001 1010 1014 1018
1002 1011 1015 1019
1003 1012 1016 1160

Diese Systemfehler-Alarme werden nicht näher beschrieben. Sollte ein solcher System-
fehler bei Ihnen auftreten, wenden Sie sich
- mit der Alarmnummer,
- dem Alarmtext und
- der darin enthaltenen internen Systemfehlernummer
bitte an die

SIEMENS AG, A&D MC, Systembetreuung


Hotline
Tel 0180 / 5050- 222 (Deutschland)
Fax 9131 / 98 - 2176

Tel.: +49 -180 / 5050 - 222 (Ausland)


Fax: +49 -9131 / 98- 2176

1.2 Übersicht der Alarme

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-13
1 Alarme 10.04

0 Kein (weiterer) Alarm vorhanden

Erlaeuterung: Werden von der Kommunikation (Variablendienst) mehr Alarme angefordert als aktuell in
der Alarmliste vorhanden, so wird dieser Alarm als Endekennung kommuniziert.
Reaktionen: - Keine Alarmreaktion.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

1000 Systemfehler %1
Parameter: %1 = Systemfehlernummer
Erlaeuterung: Mit diesem Alarm werden interne Fehlerzustände angezeigt, die im Zusammenhang mit
der üebergebenen Fehlernummer Aufschluss über die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens A&D MC, Hotline
• Tel 0180 / 5050 - 222 (Deutschland)
• Fax 0180 / 5050 - 223
• Tel +49-180 / 5050 - 222 (Ausland)
• Fax +49-180 / 5050 - 223
• email [email protected]
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

1001 Systemfehler %1
Parameter: %1 = Systemfehlernummer
Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

1002 Systemfehler %1
Parameter: %1 = Systemfehlernummer
Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-14 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

1003 Alarmpointer fuer diesen selbstloeschenden Alarm %1 ist Null


Parameter: %1 = falsche Alarmnummer
Erlaeuterung: Die vom Compilezyklenhersteller oder vom Betriebssystem fuer selbstloeschende Alarme
verwendete Adresse (Nullpointer) ist im System nicht zulaessig.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Aufruf setCCAlarm/setAlarm (...) ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

1004 Alarmreaktion zum NCK-Alarm falsch projektiert


Parameter: %1 = falsche Alarmnummer
Erlaeuterung: Die vom Betriebssystem oder vom Compilezyklenhersteller projektierte Alarmreaktion ist
falsch.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Alarmreaktion aendern
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

1005 Fehler des Betriebssystems %1 Parameter %2 %3 %4


Parameter: %1 = Betriebssystemfehlernummer
%2 = Betriebssystemfehlerparameter 1
%3 = Betriebssystemfehlerparameter 2
%4 = Betriebssystemfehlerparameter 3
Erlaeuterung: Dieser Alarm zeigt an, dass das Betriebssystem einen schweren Fehler im System
erkannt hat.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

1010 Kanal %1 Systemfehler %2 Aktion %3<ALNX>


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Systemfehlernummer
%3 = Aktionnummer/Aktionname

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-15
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Interpreterstop
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

1011 Kanal %1 %3 %4 Systemfehler %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Systemfehlernummer
%3 = Kann-Parameter: Satznummer, Label
%4 = Kann-Parameter: Aktionsnummer, ....
Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

1012 Kanal %1 Systemfehler %2 %3 %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Systemfehlernummer
%3 = Parameter1
%4 = Parameter2
Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

1013 Kanal %1 Systemfehler %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Systemfehlernummer
Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-16 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

1014 Kanal %1 Systemfehler %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Systemfehlernummer
Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Lokale Alarmreaktion.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

1015 Kanal %1 Achse %2 Systemfehler %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
%3 = Systemfehlernummer
Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben. Speziell fuer Parameter %3 (Systemfehlernummer) = 840001= Problem mit
Werkzeugverwaltung enthaelt der Parameter %2 nicht die Kennung fuer die Achse,
sondern weitere Informationen fuer die Diagnose (=Status der Datenhaltung/Magazinnr./
Platznr./T-Nr.)
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem vollstaendigen Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline
(Tel./Fax: siehe Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

1016 Kanal %1 Achse %2 Systemfehler %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
%3 = Systemfehlernummer

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-17
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Lokale Alarmreaktion.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

1017 Kanal %1 Achse %2 Systemfehler %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
%3 = Systemfehlernummer
Erlaeuterung: Mit diesen Alarm werden interne Fehlerzustaende angezeigt, die im Zusammenhang mit
der uebergebenen Fehlernummer Aufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort
geben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

1018 Gleitkommarechenfehler in Kanal %1 Task %2 Station %3 FPU-Status: %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Task-ID
%3 = Stationsprioritaet
%4 = FPU-Status
Erlaeuterung: Die Gleitkommaeinheit des Prozessors hat einen Rechenfehler festgestellt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

1019 Gleitkommarechenfehler bei Adresse %3 in Kanal %1 Task %2 FPU-Status: %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Task-ID
%3 = Code-Adresse der fehlererzeugenden Operation
%4 = FPU-Status
Erlaeuterung: Die Gleitkommaeinheit des Prozessors hat auf Grund eines Rechenfehlers eine Excep-
tion ausgeloest.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-18 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.


- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

1030 Systemfehler im Link-Modul Error-Code %1 Error-Type %2


Parameter: %1 = Hex-Zahl Link-Error
%2 = Hex-Zahl Link-Error-Type
Erlaeuterung: Dieser Alarm ist kein Anwender-Fehler. In der Software des Link-Moduls ist ein interner
Fehler aufgetreten. Zu Debug-Zwecken werden mit diesem Fehler zwei Parameter aus-
gegeben, dieAufschluss ueber die Fehlerursache und den Fehlerort geben.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

1031 Link-Modul setzt einen unspezifizierten Fehler ab %1 NCU %2 %3 %4


Parameter: %1 = Hex-Zahl unspez. Status in stateOfLinkModules
%2 = NCU-Number
%3 = Kommando vom Link-Modul an NCK
%4 = Status des eigenen Link
Erlaeuterung: Dieser Alarm ist kein Anwender-Fehler.
• 1. Fall NCU== 0 -> es wurde kein Parameter ungleich Null gefunden
• 2. Fall NCU nicht NULL -> in der Verbindung zu dieser NCU ist ein Fehler festgestellt
worden, fuer den die NC keine Uebersetzung kennt. Der Fehler wird als Zahl ausgege-
ben. Es kann sein, dass das NCU-Link-Modul einen neueren Softwarestand enthaelt als
die NC.
Die weiteren Parameter dienen zur Fehlerfindung in der NC/LINK-MODUL Software.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext samt Parameter an Siemens AG A&D MC, Hotline
(Tel./Fax: siehe Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-19
1 Alarme 10.04

1100 Keine gueltige Firmware


Erlaeuterung: Keine Memory Card oder Memory Card ohne gueltige Firmware (Lizenz) gesteckt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel./Fax: siehe
Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

1160 Assertionfehler in %1: %2


Parameter: %1 = String (Pfad mit Programmnamen)
%2 = String (Zeilennummer)
Erlaeuterung: Dieser Alarm ist ein reiner Entwicklungsalarm und wird nicht in einem ausgelieferten SW-
Stand erscheinen. Fuer einen OEM-Kunden koennte dieser Alarm sehr wohl eine Aus-
sage ueber das Auftreten eines Alarms innerhalb der Systemsoftware machen. Die
'Assertion'-Behandlung erlaubt innerhalb der Systemsoftware waehrend der Entwicklung-
sphase Fehlerbedingungen zu definieren, die bei Eintreten dieser zu diesem Alarm fue-
hren. Nach der Entwicklungsphase ist dieser Alarmausgang nicht mehr aktiv.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: Fehlerursache im genannten Softwareteil an der uebergebenen Zeilennumer ueber-
pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

2000 Lebenszeichenueberwachung PLC


Erlaeuterung: Die PLC muss innerhalb einer festgelegten Zeitspanne (Maschinendatum 10100
PLC_CYCLIC_TIMEOUT) ein Lebenszeichen von sich geben. Erfolgt dies nicht, wird
Alarm ausgegeben.
Das Lebenszeichen ist ein Zaehlerwert auf der internen NC/PLC-Schnittstelle, der von
der PLC mit dem 10 ms-Zeitalarm hochgezaehlt wird. Die NCK prueft ebenfalls zyklisch,
ob sich der Zaehlerstand geaendert hat.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Lokale Alarmreaktion.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueberwachungszeitraster im
NCK-MD 10100 PLC_CYCLIC_TIMEOUT kontrollieren (Anhaltswert: 100ms).
Fehlerursache im PLC feststellen und beseitigen (Analyse des USTACK. Wenn das
Ansprechen der ueberwachung nicht durch einen PLC-Stop, sondern durch eine Schleife
im Anwenderprogramm erfolgt ist, gibt es keinen USTACK-Eintrag).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-20 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

2001 PLC ist nicht hochgelaufen


Erlaeuterung: Die PLC muss innerhalb der im MD 10120 PLC_RUNNINGUP_TIMEOUT fest-gelegten
Zeitspanne (Defaulteinstellung: 1 Sek.) mindestens 1 Lebenszeichen von sich geben.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Lokale Alarmreaktion.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Ueberwachungszeit im MD
10120 PLC_RUNNINGUP_TIMEOUT ist zu kon trollieren und an den 1. OB1-Zyklus
anzupassen.
• Fehlerursache im PLC feststellen (Schleife oder Stop im Anwenderprogramm) und
beseitigen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

2100 NCK-Batterie Warnschwelle erreicht


Erlaeuterung: Die Unterspannungsueberwachung der NCK-Batterie hat die Vorwarnschwelle erreicht.
Sie liegt bei 2,7 - 2,9 V (Nennspannung der Batterie ist 3,0 - 3,1 V bei 950 mAh).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Batterie ist innerhalb der
naechsten 6 Wochen auszutauschen. Danach kann bei hoher Stromaufnahme der zu
puffernden RAMs die Alarmgrenze von 2,4 - 2,6 V unterschritten werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

2101 NCK-Batteriealarm
Erlaeuterung: Die Unterspannungsueberwachung (2,4 - 2,6 V) der NCK-Batterie hat waehrend des
zyklischen Betriebs angesprochen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wird die NCK-Batterie gewechselt, ohne die Stromversorgung zu unterbrechen, kommt
es zu keinem Datenverlust. Damit kann ohne weitere Massnahmen die Fertigung fortges-
etzt werden. (Ein Pufferkondensator auf der NCK haelt die Versorgungsspannung fuer
mindestens 30 Min. - innerhalb dieser Zeit kann ein Batterietausch auch mit ausge-
schalteter Steuerung erfolgen).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

2102 NCK-Batteriealarm
Erlaeuterung: Die Unterspannungs-ueberwachung.(2,4 - 2,6 V) der NCK-Batterie wurde im Sys-tem-
hochlauf erkannt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Batterie-/Lueftereinschub am
NC-Modul ziehen und die Batterie austauschen (Typ: Lithium-Batterie mit Anschlusslei-
tung, Groesse 1/2 AA, 850 mAh, min. 3,2 V).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-21
1 Alarme 10.04

Danach muss das System neu initialisiert werden, da davon ausgegangen werden muss,
dass durch die zu geringe Versorgungsspannung waehrend der letzten Ausschaltphase
ein Datenverlust im gepufferten RAM stattgefunden hat (Vorgehensweise siehe Inbetrieb-
nahmeanleitung Kap. 2.2).
Es wurden eventuell folgende Daten verfaelscht bzw. sind gaenzlich verlorengegangen:
• NC-Maschinendaten
• Antriebmaschinendaten
• Optionsdaten
• Settingdaten
• Anwendervariable
• Globale Unterprogramme
• Zyklen und Makros, sowie
• PLC-Maschinendaten
• PLC-Grundprogramm
• PLC-Anwenderprogramm und alle
• PLC-Anwenderdaten
Anwenderdaten im NCK und PLC, die seit der letzten Datensicherung durch den
laufenden Fertigungsprozess veraendert wurden (z.B. Werkzeug- und Werkstueckdaten),
sind von Hand an den momentanen Maschinenzustand anzupassen!
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

2110 NCK-Temperaturalarm
Erlaeuterung: Der Temperatursensor hat die Ansprechschwelle von 60 Grad C +/- 2,5 Grad C erreicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Für das Zurückschalten des Sensors ist eine Temperaturverminderung von 7 Grad C
erforderlich.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

2120 NCK-Luefteralarm
Erlaeuterung: Der Luefter besteht aus einem 26V-Gleichspannungsmotor mit elektronischem Kommuta-
tor (Nenndrehzahl: ca. 8700 U/min). Das Kommutatorsignal wird fuer die Drehzahlueber-
wachung herangezogen; Ansprechdrehzahl: < 7500 U/min.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Der Einschub mit dem Luefter
und der NCK-Batterie ist auszutauschen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

2130 5V/24V-Geber- oder 15V-D/A-Wandler-Unterspannung


Erlaeuterung: Die Spannungsversorgung der Messgeber (5V/24V) oder der D/A-Wandler (+/-15V) ist
ausgefallen (FM357-2).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-22 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Messgeber und -kabel auf
Kurzschluss ueberpruefen (Kabel abziehen, dieser Fehler muss dann entfallen). Span-
nungszufuehrung kontrollieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

2140 Die aktuelle Service-Schalterstellung erzwingt beim naechsten Power On das Loe-
schen des SRAMs (Urloeschen aktiv)
Erlaeuterung: Der Initialisierungsschalter steht derzeit auf Urloeschen. Dies hat zur Folge, dass beim
naechsten Baugruppenreset das SRAM der Baugruppe abgeloescht wird. Der NC-Dat-
enspeicher geht hierdurch verloren.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Initialisierungsschalter auf Null zurueckstellen.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

2190 HW-Modul fuer die Kommunikation zum Digitalisier-Geraet nicht vorhanden


Erlaeuterung: Ueber das MD $MN_ASSIGN_DIGITIZE_TO_CHAN wurde die Digitalisierfunktion einem
Kanal zugeordnet und somit aktiviert. Die Funktion benoetigt ein Hardware-Modul
(RS422-Board gesteckt auf der NCU) fuer die Kommunikation zum Digitalisier-Geraet.
Dieses Modul konnte im Hochlauf nicht gefunden werden.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kommunikationsmodul stecken
oder Kanal-Zuordnung zuruecknehmen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

2192 Kein NCU-Link-Modul vorhanden, MD %1 zurueckgesetzt


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Die NCU-Linkfunktionalitaet sollte aktiviert werden, obwohl die Hardwarevoraussetzun-
gen nicht gegeben waren. Das MD wurde zurueckgesetzt. Tritt nur bei NCU-Linksystem
auf
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Hardwaremodul installieren und Funktion wieder aktivieren (MD)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

2193 Fuer Link-Achse %1 ist 'Safety Integrated' nicht verfuegbar.


Parameter: %1 = Maschinenachsindex
Erlaeuterung: Die Funktion "Safety Integrated" ist fuer eine Link-Achse nicht verfuegbar. Tritt nur bei
NCU-Linksystem auf
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-23
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: "Safety Integrated" Funktion nur fuer lokale Achsen verwenden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

2194 Link-Achse aktiv und $MN_SERVO_FIFO_SIZE != 3


Erlaeuterung: Mindestens eine Achse soll ueber NCU-Link verteilt werden, dann muss das Maschinen-
datum $MN_SERVO_FIFO_SIZE == 3 sein. Tritt nur bei NCU-Linksystem auf.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: $MN_SERVO_FIFO_SIZE == 3 setzen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

2195 Kanal %1 Achse %2 schnelles Stanzen/Nibbeln ueber Link nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde versucht, schnelles Nibbeln oder Stanzen fuer eine Achse zu aktivieren, fuer
die die Programmierung auf einer anderen NCU stattfindet als sich der Antrieb befindet.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Schnelles Nibbeln und Stanzen wird nur auf einer NCU unterstuetzt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

2196 Link-Achse aktiv und $MN_MM_SERVO_FIFO_SIZE != %1


Parameter: %1 = notwendiger Wert in MD $MN_MM_SERVO_FIFO_SIZE
Erlaeuterung: Tritt nur bei NCU-Linksystem auf.
• Moegliche Fehlerursachen:
• Mindestens eine Achse soll ueber NCU-Link verteilt werden, dann muss das Maschinen-
datum $MN_MM_SERVO_FIFO_SIZE == 3 oder 4 sein.
• Diese NCU hat einen schnelleren IPO-Takt als der Link-Kommunikationstakt, dann
muss das Maschinendatum $MN_MM_SERVO_FIFO_SIZE auf den im Alarm vorge-
schlagenen Wert gesetzt werden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: $MN_MM_SERVO_FIFO_SIZE auf den im Alarm vorgeschlagenen Wert gesetzt werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-24 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

2200 Kanal %1 schnelles Stanzen/Nibbeln in mehreren Kanaelen nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es wurde versucht, schnelles Nibbeln oder Stanzen in einem Kanal zu aktivieren, wae-
hrend dies schon in einem anderen Kanal aktiv ist. Schnelles Stanzen und Nibbeln ist
gleichzeitig nur in einem Kanal moeglich.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Schnelles Nibbeln und Stanzen nur in 1 Kanal gleichzeitig.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

2900 Reboot erfolgt verzoegert


Erlaeuterung: Der Alarm weist auf einen verzoegerten Reboot hin.
Der Alarm tritt nur auf, wenn der Reboot durch die MMC via PI - "_N_IBN_SS" durchge-
führt wurde und das MD 11410 $MN_REBOOT_DELAY_TIME grösser Null gewählt
worden ist.
Der Alarm ist unterdrückbar mit $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK BIT 20
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: siehe $MN_REBOOT_DELAY_TIME und $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

3000 Notaus
Erlaeuterung: Die NOTAUS-Anforderung auf der NCK-/PLC-Nahtstelle steht an (DB 10, DBX 56.1).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. NOTAUS-Ursache beheben und
NOTAUS ueber PLC-/NCK-Nahtstelle quittieren (DB 10, DBX 56, Bit 2).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-25
1 Alarme 10.04

3001 internes Notaus


Erlaeuterung: Dieser Alarm kommt nicht zur Anzeige.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Lokale Alarmreaktion.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Keine Abhilfe noetig
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

4000 Kanal %1 Maschinendatum %2[%3] enthaelt Luecke in Achszuordnung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Die Zuordnungeiner Maschinenachse zu einem Kanal durch das Maschinendatum 20070
AXCONF_MACHAX_USED muss lueckenlos erfolgen. Beim Systemanlauf (Power On)
werden Luecken erkannt und als Alarm angezeigt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Indizes der im Kanal verwen-
deten Maschinenachsen muessen ohne Luecken in die Tabelle
$MC_AXCONF_MACHAX_USED eingetragen werden. Kanalachsluecken muessen mit
$MN_ENABLE_CHAN_AX_GAP freigeschaltet werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4001 Kanal %1 Achse %2 in Maschinendatum %3 fuer mehrere Kanaele definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Index: Maschinenachsnummer
%3 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Im kanalspezifischen MD: 20070 AXCONF_MACHAX_USED [CHn, AXm]=x (n ... Kanal-
nummer, m ... Kanalachsnummer, x ... Maschinenachsnummer) wurde eine
Maschinenachse mehreren Kanaelen zugeordnet, ohne fuer diese Achse einen Master-
kanal zu definieren.
Eine Maschinenachse mehreren Kanaelen zuzuordnen, ist normalerweise nicht sinnvoll.
In Ausnahmefaellen kann eine Mehrfachzuordnung vorgenommen werden, wenn fuer
diese Achse ein Masterkanal festgelegt wird. Per Schluesselwort (Festlegung erst in spa-
eteren Produktstaenden!) kann die Kanalzuordnung entsprechend den Bearbeitung-
serfordernissen im NC-Teileprogramm vorgenommen werden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im achsspezifischen MD 30550
AXCONF_ASSIGN_MASTER_CHAN [AXm]=n (m ... Maschinenachsnummer, n ... Kanal-

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-26 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

nummer) einen Masterkanal fuer die Achsen vorgeben, die durch das NC-Programm
wechselweise dem einen oder dem anderen Kanal zugeordnet werden sollen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4002 Kanal %1 Maschinendatum %2[%3] enthaelt eine im Kanal nicht definierte Achse
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Nur Achsen, die ueber 20070 AXCONF_MACHAX_USED [kx]=m im Kanal aktiviert sind,
duerfen ueber das MD 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB [gx]=k zu Geoachsen
bzw. Trafoachsen erklaert werden. Dies gilt auch fuer $MC_FGROUP_DEFAULT_AXES
(gx: Geometrieachs-Index, kx: Kanalachs-Index, k: Kanalachs-Nr., m: Maschinenachs-
Nr.).
Zuordnung der Geometrieachsen zu den Kanalachsen
AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB (enthaelt Kanalachs-Nr. k):
• Geometrieachs-Index: 0, 1. Kanal: 1, 2. Kanal: 1
• Geometrieachs-Index: 1, 1. Kanal: 2, 2. Kanal: 0
• Geometrieachs-Index: 2, 1. Kanal: 3, 2. Kanal: 3
AXCONF_MACHAX_USED (enthaelt Maschinenachs-Nr. m):
• Kanalachs-Index: 0, 1. Kanal: 1, 2. Kanal: 4
• Kanalachs-Index: 1, 1. Kanal: 2, 2. Kanal: 5
• Kanalachs-Index: 2, 1. Kanal: 3, 2. Kanal: 6
• Kanalachs-Index: 3, 1. Kanal: 7, 2. Kanal: 0
• Kanalachs-Index: 4, 1. Kanal: 8, 2. Kanal: 0
• Kanalachs-Index: 5, 1. Kanal: 0, 2. Kanal: 0
• Kanalachs-Index: 6, 1. Kanal: 0, 2. Kanal: 0
• Kanalachs-Index: 7, 1. Kanal: 0, 2. Kanal: 0
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Entweder
• $MC_GEOAX_ASSIGN_TAB
• $MC_TRAFO_AXES_IN_X
• $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_X
• $MC_FGROUP_DEFAULT_AXES
• und/oder $MC_AXCONF_MACHAX_USED korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4003 Achse %1 falsche Zuordnung eines Master-Kanals in Maschinendatum %2


Parameter: %1 = Achse
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Fuer manche Anwendungen ist es sinnvoll, eine Achse in mehreren Kanaelen zu
betreiben (C-Achse oder Spindel bei Einspindel-/Doppelschlittenmaschinen).
Den Maschinenachsen, die ueber das kanalspezifische Maschinendatum 20070
AXCONF_MACHAX_USED in mehreren Kanaelen definiert sind, muss mit dem achsspe-

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-27
1 Alarme 10.04

zifischen Maschinendatum 30550 AXCONF_ASSIGN_MASTER_CHAN ein Master-Kanal


zugeordnet werden.
Fuer Achsen, die nur in einem Kanal aktiviert sind, muss als Master-Kanal die Nummer
dieses Kanals oder Null eingetragen werden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 20070:
AXCONF_MACHAX_USED und/oder MD 30550: AXCONF_ASSIGN_MASTER_CHAN
korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4004 Kanal %1 Maschinendatum %2 Achse %3 mehrfach als Geometrie-Achse definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = Achs-Index
Erlaeuterung: Eine Achse darf nur einmal als Geoachse definiert werden.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: $MC_GEOAX_ASSIGN_TAB korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4005 Maximale Anzahl der Achsen in Kanal %1 ist ueberschritten. Limit %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Obergrenze fuer die Achsanzahl im Kanal
Erlaeuterung: Mit dem Maschinendatum $MC_AXCONF_MACHAX_USED wird festgelegt, welche
Maschinenachsen in diesem Kanal benutzt werden duerfen. Damit wird auch die Anzahl
der aktiven Achsen im Kanal festgelegt. Diese Obergrenze ist ueberschritten worden.
Beachte: durch die Kanalachsluecken duerfen bestimmte Indizes von
AXCONF_MACHAX_USED unbenutzt bleiben und zaehlen damit n_i_c_h_t als aktive
Kanalachse.
Beispiel:
• CHANDATA(2)
• $MC_AXCONF_MACHAX_USED[0] = 7
• $MC_AXCONF_MACHAX_USED[1] = 8
• $MC_AXCONF_MACHAX_USED[2] = 0
• $MC_AXCONF_MACHAX_USED[3] = 3
• $MC_AXCONF_MACHAX_USED[4] = 2
• $MC_AXCONF_MACHAX_USED[5] = 0
• $MC_AXCONF_MACHAX_USED[6] = 1
• $MC_AXCONF_MACHAX_USED[7] = 0
Dieser Kanal benutzt die fuenf Maschinenachsen 1, 2, 3, 8, 7, d.h. er besitzt 5 aktive
Kanalachsen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-28 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.


- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: $MC_AXCONF_MACHAX_USED anpassen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4007 Achse %1 falsche Zuordnung einer Master-NCU in Maschinendatum %2


Parameter: %1 = Achse
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Maschinenachsen, die ueber $MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB auf mehreren
NCKs aktiviert sind, muss in $MA_AXCONF_ASSIGN_MASTER_NCU eine Master-NCU
zugeordnet werden. Fuer Achsen, die nur auf einer NCU aktiviert wurden, muss als Mas-
ter-NCU die Nummer dieser NCU oder 0 eingetragen werden. Eine Zuordnung ueber
$MA_AXCONF_ASSIGN_MASTER_NCU darf nur erfolgen, wenn die Maschinenachse
ueber einen Kanal
($MC_AXCONF_MACHAX_USED+$MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB) auch
adressiert ist.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: $MA_AXCONF_ASSIGN_MASTER_NCU und/oder
$MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4010 Maschinendatum %1[%2] enthaelt ungueltigen Bezeichner


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Bei der Namensfestlegung in den NCK-Tabellen (Arrays) fuer: Maschinenachsen, Euler-
winkel, Richtungsvektoren, Normalenvektoren, Interpolationsparameter und Zwischen-
punktkoordinaten wurde eine der folgenden Syntax-Regeln fuer den einzugebenden
Bezeichner verletzt:
• Der Bezeichner muss ein NC-Adressbuchstabe sein (A, B, C, I, J, K, Q, U, V, W, X, Y,
Z), eventuell mit einer numerischen Erweiterung (840D: 1-99, FM-NC: 1-9)
• Der Bezeichner muss mit 2 beliebigen Gross-Buchstaben beginnen, aber nicht mit dem
$-Zeichen (reserviert fuer Systemvariable).
• Der Bezeichner darf kein Schluesselwort der NC-Sprache sein (z.B. POSA).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bezeichner fuer anwenderdefini-
erte Namen im angezeigten MD syntaktisch richtig eingeben.
• Maschinenachsen: AXCONF_MACHAX_NAME_TAB

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-29
1 Alarme 10.04

• Eulerwinkel: EULER_ANGLE_NAME_TAB
• Normalenvektoren: NORMAL_VECTOR_NAME_TAB
• Richtungsvektoren: 10640 DIR_VECTOR_NAME_TAB
• Interpolationsparameter: 10650 IPO_PARAM_NAME_TAB
• Zwischenpunktkoordinaten: 10660 INTERMEDIATE_POINT_NAME_TAB
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4011 Kanal %1 Maschinendatum %2[%3] enthaelt ungueltigen Bezeichner


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Bei der Namensfestlegung in den kanalspezifischen Tabellen fuer Geometrieachsen und
Kanalachsen wurde eine der folgenden Syntax-Regeln fuer den einzugebenden Bezeich-
ner verletzt:
• Der Bezeichner muss ein NC-Adressbuchstabe sein (A, B, C, I, J, K, U, V, W, X, Y, Z),
eventuell mit einer numerischen Erweiterung (840D: 1-99, FM-NC: 1-9).
• Der Bezeichner muss mit 2 beliebigen Gross-Buchstaben beginnen, aber nicht mit dem
$-Zeichen (reserviert fuer Systemvariable).
• Der Bezeichner darf kein Schluesselwort der NC-Sprache sein (z.B. POSA).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Syntax fuer anwenderdefinierte
Namen im angezeigten MD richtig eingeben.
• Geometrieachsen: 20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB
• Kanalachsen: 10000 AXCONF_MACHAX_NAME_TAB
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4012 Maschinendatum %1[%2] enthaelt ungueltigen Bezeichner


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Der gewaehlte Bezeichner ist ungueltig. Gueltige Bezeicher sind:
• AX1 - AXn: Machinenachsbezeichner
• N1AX1 - NnAXm: Linkachsbezeichner (NCU + Maschinenachse),nur bei Ausbaustufe
'NCU-Link!'
• C1S1 - CnSm: Containerachsbezeichner (Container + Containerplatz), nur bei Aus-
baustufe 'Achscontainer'
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Korrekte Bezeichner verwenden
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-30 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

4013 Fehlerhafte NCU-Link Konfiguration durch Maschinendatum %1 = %2, auf NCU_1 =


%3
Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Index: MD-Array
%3 = MD_Wert von MasterNCU
Erlaeuterung: Auf der lokalen NCU wurde eine zur Master-NCU des NCU-Clusters unterschiedliche
Link-Modulprojektion festgestellt. Ueber die Link-Modulprojektion wird der Systemtakt, die
Kommunikationsbaudrate und die max. moegliche Telegrammwiederholung festgelegt.
Hierzu werden folgende Maschinendaten verwendet:
• SYSCLOCK_SAMPL_TIME_RATIO,
• IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO,
• LINK_RETRY_CTR,
• LINK_BAUDRATE_SWITCH,
• SYSCLOCK_CYCLE_TIME
Diese Maschinendaten muessen auf allen NCUs den selben Wert haben.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Die fuer die Link-Modulprojektion notwendigen Maschinendaten muessen auf allen NCUs
des Cluster gleich sein.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4014 Achse %1 in %2 mehrfach definiert


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = String: Maschinendatum
Erlaeuterung: Hier wurde eine Achse mehrfach zugeordnet.
Als Achse wird hier bezeichnet:
• eine Maschinenachse
• eine Linkachse
• eine Achse auf einem Containerplatz
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Korrekte, eindeutige Zuordung der Achsen vornehmen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4016 Achse %1 wird bereits von NCU %2 genutzt


Parameter: %1 = Maschinenachsindex
%2 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Hier sollte eine Achse von mehreren NCUs mit Sollwerten beaufschlagt werden. Tritt nur
bei NCU-Linksystem auf
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-31
1 Alarme 10.04

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Korrekte, eindeutige Zuordung der Achsen vornehmen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4017 Achscontainer %1, Platz %2 wird bereits von NCU %3 genutzt


Parameter: %1 = Achscontainer-Nummer
%2 = Achscontainer-Platz
%3 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Der Achscontainer-Platz wird ueber die logische Achsschicht (Maschinendatum:
MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB) mehrmals referenziert. Bei NCU-Link kann die
mehrfache Referenz auch durch eine andere NCU des NCU-Verbandes erfolgt sein.
Beispiel: Der Container1 Platz1 wurde fehlerhafterweise 2 mal referenziert
• MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB[0] = CT1_SL1
• MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB[6] = CT1_SL1
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Korrekte und vollstaendige Zuordung der Containerplaetze vornehmen. Pruefung der
Maschinendaten fuer die logische-Achsschicht Zuordnung
(MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4018 Achscontainer %1, Platz %2 wird von keinem Kanal genutzt


Parameter: %1 = Achscontainer-Nummer
%2 = Achscontainer-Platz
Erlaeuterung: Der Container-Platz wird von keinem Kanal genutzt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Korrekte und vollstaendige Zuordung der Containerplaetze vornehmen. Pruefung der
Maschinendaten MC_AXCONF_MACHAX_USED und
MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4019 Achscontainer %1 weiterschalten im aktuellen Zustand von NCU %2 nicht erlaubt


Parameter: %1 = NCU-Nummer
%2 = Achscontainer-Nummer
Erlaeuterung: Dieser Fehler tritt nur bei der direkten Container-Weiterschaltung auf. Bei der direkten
Container-Weiterschaltung muss nur ein Kanal den NC-Sprachbefehl zum Weiterschalten
des Containers aktivieren. Um dies sicher zu gewaehrleisten, muessen sich die anderen
Kanaele in Reset-Zustand befinden bzw. die Achsen duerfen nicht gerade verfahren wer-
den.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-32 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Bei NCU-Link gilt die obige Bedingung fuer alle Kanaele des NCU-Verbands.
Fehlerparameter:
• 1 : NC-Ready fehlt
• 16: mindestens ein anderer Kanal ist aktiv
• 35: AXCT Achse ist aktive Folgeachse/-spindel
• 36: AXCT Achse ist aktive Leitachse
• 39: Achsen/Spindelsperre aktiv
• 40: ueberlagerte Bewegung aktiv fuer AXCT-Achse
• 41: Achstausch aktiv fuer AXCT-Achse
• 42: Interpolator aktiv fuer eine Achs-Container-Achse
• 46: Drehende Spindel bei NCUs unterschiedlichen Ipo-Takt
• 47: New-Config aktiv
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm muss mit Reset abgebrochen werden bzw. alle anderen Kanaele muessen
genauso in den Reset-Zustand gebracht werden
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4020 Bezeichner %1 mehrfach verwendet in Maschinendatum %2


Parameter: %1 = String: Bezeichner
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Bei der Namensfestlegung in den NCK-Tabellen (Arrays) fuer: Maschinenachsen, Euler-
winkel, Richtungsvektoren, Normalenvektoren, Interpolationsparameter und Zwischen-
punktkoordinaten wurde ein Bezeichner verwendet, der in der Steuerung bereits
vorhanden ist.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fuer den einzugebenden Bez-
eichner eine Zeichenfolge waehlen, die im System noch nicht verwendet wird (max. 32
Zeichen).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

4021 Kanal %1 Bezeichner %2 mehrfach verwendet in Maschinendatum %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: Bezeichner
%3 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Bei der Namensfestlegung in den kanalspezifischen Tabellen fuer Geometrieachsen und
Kanalachsen wurde ein Bezeichner verwendet, der in der Steuerung bereits vorhanden
ist).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-33
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fuer den einzugebenden Bez-
eichner eine Zeichenfolge waehlen, die im System noch nicht verwendet wird (max. 32
Zeichen).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4022 Achscontainer %3 schalten nicht erlaubt: ext. Nullpktv. aktiv Kanal %1 Achse %2
Parameter: %1 = Kanal
%2 = Achse/Spindel
%3 = Achscontainer-Nummer
Erlaeuterung: Die Freigabe zur Achscontainer-Weiterschaltung ist nicht moeglich, da eine externe
Nullpunktverschiebung aktiv ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm muss mit Reset abgebrochen werden, die ext. Nullpunktverschiebung vor der
Achscontainer-Weiterschaltung abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4023 Achscontainer %1 schalten nicht erlaubt, Achscontainer %2 schaltet gerade


Parameter: %1 = Achscontainer
%2 = Achscontainer
Erlaeuterung: Es kann immer nur ein Achscontainer zu einer Zeit gedreht werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm muss mit Reset abgebrochen werden bzw. die Programmablaeufe (NCUs,
Kanaele) muessen so synchronisiert werden, dass nur ein Achscontainer-Switch zu einer
Zeit aktiv ist.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4024 Achsconfiguration fehlerhaft wegen fehlender Achscontainer Maschinendaten


Parameter: %1 = NCU-Nummer
%2 = Achscontainer-Nummer
Erlaeuterung: Die Achsconfiguration konnte nicht erstellt werden wegen fehlender Achscontainer-
Maschinendaten. Der Fehler kann nur aufgrund von Kommunikationsfehlern vorkommen.
Der Ausfall der Kommunikation muss durch weitere Alarme zusaetzlich angezeigt wer-
den.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-34 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Stop bei Alarm.


Abhilfe: Behebung der Link-Kommunikationsprobleme (siehe weitere anstehende Alarmmeldun-
gen)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4025 Achscontainer %3 schalten nicht erlaubt: Master-Slave aktiv Kanal %1 Achse %2


Parameter: %1 = Kanal
%2 = Achse/Spindel
%3 = Achscontainer-Nummer
Erlaeuterung: Die Freigabe zur Achscontainer-Weiterschaltung ist nicht moeglich, da eine Master-Slave
Kopplung aktiv ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm muss mit Reset abgebrochen werden. Master-Slave Kopplung bei Bedarf tren-
nen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4026 Maschinendatum %1[%2], Link-Achse NC%3_AX%4 wird von keinem Kanal genutzt
Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Index: MD-Array
%3 = NCU Nummer
%4 = Maschinenachsnummer
Erlaeuterung: Die Linkachse wird durch keinen Kanal referenziert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Korrekte und vollstaendige Zuordung der logische-Achsschicht vornehmen. Pruefung der
Maschinendaten MC_AXCONF_MACHAX_USED und
MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4027 Achtung: MD %1 wurde auch fuer die anderen Achsen des Achscontainers %2
geaendert
Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Achscontainer-Nummer
Erlaeuterung: Hinweis fuer den Bediener, dass die Maschinendatumsaenderung der Achse sich auch
fuer alle anderen Achsen des Achscontainers, in dem sich die Achse befindet, ausgefue-
hrt wurde
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: keine
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-35
1 Alarme 10.04

4028 Achtung die axialen MDs der Achsen in den Achscontainern wurden angeglichen
Erlaeuterung: Hinweis fuer den Bediener, dass die Maschinendaten der Achsen in den Achscontainern
angeglichen wurden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: keine
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4029 Achtung: Beim naechsten Hochlauf werden die axialen MD im Achscontainer %1


angeglichen
Parameter: %1 = Achscontainer-Nummer
Erlaeuterung: Hinweis fuer den Bediener, dass die Maschinendaten der Achsen in dem Achscontainer
beim naechsten Hochlauf angeglichen werden. Ein Achscontainer ermoeglicht das belie-
bige Tauschen von Achsen zwischen Kanaelen und zwischen NCUs. Um dies konfliktfrei
zu ermoeglichen, muessen die Achsen innerhalb des gleichen Achscontainers ein aehnli-
ches Verhalten aufweisen. Die erste Achse im Achs-Container bestimmt die Maschienen-
daten, die auch bei den anderen Achsen des Achscontainers gleich sein muessen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: keine
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

4030 Kanal %1 fehlender Bezeichner in Maschinendatum %2[%3]


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Aufgrund der Achskonfiguration in den MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED und 20050
AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB wird fuer das angezeigte MD ein Achsbezeichner
erwartet.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Achskonfiguration ueberpruefen
und den fehlenden Bezeichner ins MD eintragen oder, falls die Achse nicht vorhanden
sein soll, ins kanalspezifische MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED fuer diese
Kanalachse die Maschinenachse 0 angeben. Falls es sich um eine Geometrieachse han-
delt, die nicht verwendet werden soll (bei ausschliesslich 2-achsiger Bearbeitung, z.B. bei
Drehmaschinen), ist zusaetzlich im kanalspezifischen MD 20050
AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB fuer die entsprechende Geometrieachse die
Kanalachse 0 einzutragen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4031 Kanal %1 Linkachse %2 in Maschinendatum %3 fuer mehrere Kanaele definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Index: Achsnummer auf Logische Achsschicht
%3 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Tritt nur bei NCU-Linksystem auf. Die angegebene Achse wurde im Maschinendatum
$MC_AXCONF_MACHAX_USED mehrfach oder in mehreren Kanaelen definiert. Soll
eine Definition in mehrenen Kanaelen erfolgen, so ist der betroffenen Achse ueber das
axiale Maschinendatum $MA_AXCONF_ASSIGN_MASTER_CHAN ein Master-Kanal

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-36 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

zuzuweisen. Dieser Fehler kann nur auftreten, wenn es sich um eine NCU-Link-Achse
handelt. Die Fehlerursache fuer die Fehl-Definition kann hierbei auch ein Ausbleiben der
NCU-Link Kommunikation sein. Der Ausfall der Link-Kommunikation muss durch weitere
Alarme zusaetzlich angezeigt werden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendatum $MC_AXCONF_MACHAX_USED korrigieren oder Master-Kanal
zuweisen. Bei Ausfall der Link-Kommunikation muessen zuerst diese Fehlerursachen
bereinigt werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4032 Kanal %1 falscher Bezeichner fuer Planachse in %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Aufgrund der Achskonfiguration in $MC_GCODE_RESET_VALUES bzw.
$MC_DIAMETER_AX_DEF wird an der angegebenen Stelle ein Planachsbezeichner
erwartet.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Korrekten Bezeichner ergaenzen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4033 Achtung: NCU-Link Kommunikation konnte noch nicht aufgenommen werden.


Erlaeuterung: Wegen anderer Alarme konnte die NCU-Link-Kommunikation nicht aufgenommen wer-
den. Diese Situation kann z.B. aufteten, wenn im Hochlauf erkannt wurde, dass die
eingestellten Taktzeiten nicht passen und deshalb modifiziert wurden (siehe Alarm 4110).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Betrachtung und Beseitigung der anderen Alarme und erneutes Starten der Steuerung
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4034 Lokale Link-Achse %1 bei unterschiedlichem Interpolationstakt = %2/%3 nicht


zulaessig
Parameter: %1 = Achsname,
%2 = lokaler Interpolationstakt
%3 = max. Interpolationstakt
Erlaeuterung: Lokale Link-Achsen sind nur auf einer NCU erlaubt, wenn der eingestellte Interpola-
tionstakt dem langsamsten Interpolationstakt des NCU-Verband entspricht.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-37
1 Alarme 10.04

- Kanal nicht betriebsbereit.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Lokale Link-Achse entfernen (siehe MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB und
MN_AXCT_AXCONF_ASSIGN_TAB1) oder den Interpolationstakt anpassen
(MN_IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4035 Interpolationstakt von NCU%1 = %2 passt nicht zu NCU%3 = %4


Parameter: %1 = NCU_Nummer1
%2 = MD-Wert von NCU_Nummer1
%3 = NCU_Nummer2 (mit langsamsten Ipo-Takt)
%4 = MD-Wert von NCU_Nummer2
Erlaeuterung: Tritt nur bei NCU-Linksystem auf. Die Interpolations-Takte von denen im Alarm ange-
benen NCUs passen nicht zueinander. Der langsamste Ipo-Takt in einem NCU-Link-Ver-
band muss ein ganzzahliges Vielfaches aller anderen projektierten Ipo-Takte sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MN_IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO auf allen NCUs des Link-Verbands passend einstel-
len.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4036 Fehlerhafte NCU-Link Konfiguration durch MD %1


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Tritt nur bei NCU-Linksystem auf. In den NCUs des LINK-Verbandes wurden unterschied-
liche Interpolations- bzw. Lagereglertakte eingestellt. Dies ist nur erlaubt, wenn die Funk-
tion FAST-IPO-LINK im MD $MN_MM_NCU_LINK_MASK aktiviert wurde.
Achtung: Fuer Diagnose-Zwecke werden mit diesem Alarm zwei weitere Alarmparameter
ausgegeben.
• 1. Parameter: Lage- oder Ipo-Taktzeit von dieser NCU
• 2. Parameter: Lage- oder Ipo-Taktzeit von einer anderen NCU
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Funktion FAST-IPO-LINK in MN_MM_NCU_LINK_MASK aktivieren
• oder keine unterschiedliche Ipo- bzw. Lagereglertaktzeiten auf den NCUs setzen (siehe
MN_IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO und MN_POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-38 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

4040 Kanal %1 Achsbezeichner %2 inkonsistent mit Maschinendatum %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: Achs-Bezeichner
%3 = String: MD-Bezeichner
%4 = Im angezeigten MD sind zu wenige Kanalachsen eingetragen
Erlaeuterung: Die Verwendung des angegebenen Achsbezeichners im angezeigten MD ist nicht kon-
sistent mit der in den MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED und MD 20050
AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB genannten Achskonfiguration des Kanals.
Nur bei aktivem Compilezyklus "OEM-Transformation": Im angezeigten MD sind zu wenig
Kanalachsen eingetragen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Den verwendeten Bezeichner in
den MD 10000 AXCONF_MACHAX_NAME_TAB, 20080
AXCONF_CHANAX_NAME_TAB und/oder 20050 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB
ueberpruefen und korrigieren.
Nur bei aktivem Compilezyklus "OEM-Transformation": Zusaetzlich zu den angegebenen
MD das MD 24110 TRAFO_AXES_IN_1[n] der aktivierten OEM-Transformation anhand
der Funktionsbeschreibung ueberpruefen und korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4045 Kanal %1 Konflikt zwischen Maschinendatum %2 und Maschinendatum %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Die Verwendung des angegebenen Maschinendatums %1 fuehrt zu einem Konflikt mit
dem Maschinendatum %2.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Verwendung der angegebenen Maschinendaten korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4050 NC-Code-Bezeichner %1 wurde nicht in %2 umprojektiert


Parameter: %1 = String: alter Bezeichner
%2 = String: neuer Bezeichner
Erlaeuterung: Die Umbenennung eines NC-Codes war aus einem der folgenden Gruende nicht moeg-
lich:
• der alte Bezeichner existiert gar nicht
• der neue Bezeichner liegt in einem Typ-Bereich.
NC-Codes/Schluesselwoerter koennen per Maschinendaten umprojektiert werden, sofern
der Typ-Bereich nicht verlassen wird.
Typ 1: "echte" G-Codes: G02, G17, G33, G64, ...

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-39
1 Alarme 10.04

Typ 2: benannte G-Codes: ASPLINE, BRISK, TRANS, ...


Typ 3: einstellbare Adressen: X, Y, A1, A2, I, J, K, ALF, MEAS, ...
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendatum 10712:
NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB korrigieren (Schutzstufe 1).
Die Liste ist wie folgt aufzubauen:
gerade Adresse: zu veraendernder Bezeichner, darauffolgende ungerade Adresse: neuer
Bezeichner
z.B.: NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB [10] = "ROT",
NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB [11] = " ", loescht die Funktion ROT aus der
Steuerung
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4060 Standard-Maschinendaten wurden geladen


Erlaeuterung: Es wurden die Standard-MD geladen, weil
• ein Kaltstart angefordert wurde, oder
• MD-Pufferspannung ausgefallen war oder
• eine Initialisierung fuer das Laden der Standard-Maschinendaten angefordert wurde
(MD 11200 INIT_MD).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Nach dem automati-schen
Laden der Standard-MD muessen die individuellen MD der jeweiligen Anlage eingege-
ben/geladen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4062 Datensicherungskopie wurde geladen


Erlaeuterung: Die auf Flash geretteten Anwenderdaten wurden in den SRAM geladen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Eigene Maschinendaten neu
laden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4065 Gepufferter Speicher wurde aus Sicherungskopie restauriert (moeglicher Datenver-


lust!)
Erlaeuterung: Tritt nur bei PC-NC auf. Beim Hochlauf wurde eine moegliche Inkonsistenz im gepufferten
Speicher festgestellt. Der gepufferte Speicher wurde mit der letzten Sicherungskopie ini-
tialisiert. Dadurch sind Aenderungen im gepufferten Speicher, die seit dem letzten Update
der Sicherungskopie durchgefuehrt wurden, verloren. Sicherungskopien des gepufferten
Speichers werden bei jedem ordnungsgemaessen Herunterfahren der Steuerung aktual-
isiert (auf Festplatte).
!! Nur bei 802D: Die Ursache dieser Vorgehensweise liegt in einer Ueberschreitung der
Pufferzeit. Achten Sie bitte auf die notwendige Einschaltzeit der Steuerung entsprechend
Ihrer Inbetriebnahmeanleitung. Die aktuelle Sicherungskopie des gepufferten Speichers
wurde durch die letzte durchgefuehrte interne Datensicherung ueber den Softkey "Daten
sichern" am HMI erzeugt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-40 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Starten Sie die Steuerung erneut.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4066 Gepufferter Speicher des FFS wurde aus Sicherungskopie restauriert (moeglicher
Datenverlust!)
Erlaeuterung: Fuer PC-NC: Beim Hochlauf wurde eine moegliche Inkonsistenz im FFS Speicher fest-
gestellt. Der FFS Speicher wurde mit der letzten Sicherungskopie initialisiert. Dadurch
sind die Aenderungen im FFS Speicher, die seit dem letzten Update der Sicherungskopie
durchgefuehrt wurden, verloren.
!! Nur bei PC-NC: Sicherungskopien des gepufferten Speichers werden bei jedem ord-
nungsgemaessen Herunterfahren der Steuerung aktualisiert (auf Festplatte).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Starten Sie die Steuerung erneut.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4070 normierendes Maschinendatum geaendert


Erlaeuterung: Die Steuerung arbeitet mit internen physikalischen Groessen (mm, Grad, s, fuer Wege,
Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, u.a.). Die Einheiten fuer die Ein- und Ausgabe
dieser Werte bei der Programmierung oder Datensicherung ist zum Teil in anderen Ein-
heiten (Umdr./min, m/s2, usw.).
Die Umrechnung erfolgt mit eingebbaren Normierungsfaktoren (systemspezifisches MD-
Array 10230 SCALING_FACTORS USER_DEF[n] (n ... Indexnummer 0 - 10), wenn das
entsprechende Maskierungsbit auf "1" gesetzt ist.
Ist das Maskierungsbit auf "0" gesetzt, erfolgt die Normierung mit den internen Standard-
faktoren.
Folgende Maschinendaten beeinflussen die Normierung anderer MD:
• 10220: SCALING_USER_DEF_MASK
• 10230: SCALING_FACTORS_USER_DEF
• 10240: SCALING_SYSTEM_IS_METRIC
• 10250: SCALING_VALUE_INCH
• 30300: IS_ROT_AX
Nach einer Aenderung dieser Daten muss der NCK erneut hochlaufen. Erst danach wird
die Eingabe abhaengiger Daten korrekt ausgefuehrt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Wurde der Alarm nach dem
Download eines in sich konsistenten MD-Files angezeigt, muss der Download mit einem
neuerlichen NCK-Hochlauf des NCK wiederholt werden. (Es stehen normierungsabhaen-
gige Maschinendaten im File vor den Normierungsfaktoren).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-41
1 Alarme 10.04

4071 Position Absolutgeber ueberpruefen


Erlaeuterung: Es wurde ein Maschinendatum geaendert, dass den Wert der Position eines Absolutge-
bers beeinflusst. Bitte die Positionswerte ueberpruefen
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

4073 Compile-Zyklen Funktionen definieren die Maschinendaten-Nummer %1 mehrfach


Parameter: %1 = Maschinendaten Nummer
Erlaeuterung: Kann nur bei der Inbetriebnahme von Compile-Zyklen Funktionen auftreten. Zwei ver-
schiedene Compile-Zyklen Applikationen verwenden dieselbe Maschinendaten-Nummer.
Das doppelt definierte Maschinendatum wird in den freien Nummernbereich oberhalb von
64000 verschoben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Fehler hat keine Auswirkung auf die Bedienbarkeit der Maschinendaten und die
Funktion der Compile-Zyklen Applikation. Um Uebereinstimmung mit der Dokumentation
der Compile-Zyklen Maschinendaten zu erzielen, muessen Sie den Lieferant des Com-
pile-Zyklus kontaktieren. Der Fehler kann nur durch eine Softwareaenderung durch den
Lieferanten behoben werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4075 Maschinendatum %1 (und evtl. weitere) wegen fehlender Zugriffsrechte %2 nicht


geaendert
Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Schreibschutz-Level des MD
Erlaeuterung: Beim Abarbeiten eines TOA-Files bzw. beim Beschreiben von Maschinendaten aus dem
Teileprogramm wurde versucht, ein Datum zu beschreiben, dessen Schutzstufe hoeher
liegt als die aktuell an der Steuerung eingestellte Zugriffberechtigung. Das betreffende
Datum wurde nicht beschrieben, die Abarbeitung des Programms wird fortgesetzt. Dieser
Alarm wird nur bei der ersten erkannten Schreibrecht-Verletzung gesetzt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueber Schluesselschalter oder
Passworteingabe das benoetigte Zugriffslevel setzen bzw. die betreffenden Maschinen-
daten aus dem MD-File/Teileprogramm loeschen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

4076 %1 Maschinendaten konnten mit dem Zugriffsrecht %2 nicht geaendert werden


Parameter: %1 = Anzahl der MD
%2 = eingestellte Zugriffsberechtigung
Erlaeuterung: Beim Abarbeiten eines TOA-Files bzw. beim Beschreiben von Maschinendaten aus dem
Teileprogramm wurde versucht, Daten zu beschreiben, deren Schutzstufe hoeher liegen
als die aktuell an der Steuerung eingestellte Zugriffberechtigung. Die betreffenden Daten
wurden nicht beschrieben, die Abarbeitung des Programms wird ungehindert fortgesetzt.
Dieser Alarm wird beim Quittieren des Alarms EXBSAL_MD_PERMISSION_DENIED
abgesetzt. Er kann nur mit Power-On geloescht werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueber Schluesselschalter oder
Passworteingabe das benoetigte Zugriffslevel setzen bzw. die betreffenden Maschinen-
daten aus dem MD-File/Teileprogramm loeschen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-42 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

4077 Neuer Wert %1 von MD %2 nicht gesetzt. Fordert %3 Bytes zuviel %4 -Speicher an.
Parameter: %1 = neuer Wert des Maschinendatums
%2 = Maschinendatennummer
%3 = Anzahl Bytes, die zuviel gefordert werden
%4 = Art des Speichers
Erlaeuterung: Es wurde versucht, das genannte speicherkonfigurierende Maschinendatum mit einem
neuen Wert zu versehen. Die Aenderung wird nicht ausgefuehrt, da sie ein Loeschen des
Anwenderspeichers zur Folge haette. Denn die Aenderung fordert mehr Anwenders-
peicher an, als zur Verfuegung steht.
Der dritte Parameter nennt die Anzahl Bytes, um die man den maximalen Anwenders-
peicher ueberschritten hat.
Der vierte Parameter gibt die Art des betroffenen Speichers an, dessen Grenze ueber-
schritten wird:
• "D" steht fuer dynamischen bzw. ungepufferten Anwenderspeicher (da liegen z.B. die
LUD-Variablen, da geht die Ipo-Puffergroesse ein). Die Groesse dieses Speichertyps wird
durch den aktuellen Speicherausbau und den Wert des MDs
MM_USER_MEM_DYNAMIC (18210) festgelegt.
• "S" steht fuer statischen bzw. gepufferten Anwenderspeicher (da liegen typischerweise
die Teileprogramme, aber auch Korrekturdaten, R-Parameter, Werkzeugdaten). Dieser
Speichertyp wird durch den aktuellen Speicherausbau und den Wert des MDs
MM_USER_MEM_BUFFERED (18230) festgelegt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Falls die Aenderung unbeabsichtigt war, dann kann einfach fortgefahren werden. Der
Alarm hat dann keine negativen Auswirkungen. Die Behebung haengt vom Zugriffsrecht
und vom aktuellen Speicherausbau von NCK ab:
• die gedachte Aenderung ist so nicht moeglich -> mit vermutlich kleinerem Wert nochmal
probieren. Dabei beobachten wie sich der Wert der Bytezahl veraendert.
• Mehr Speicher kaufen? Diese Moeglichkeit haengt vom eingesetzten Modell ab.
• Der NCK-Anwenderspeicher ist eventuell kleiner eingestellt als moglich ist. Mit entspre-
chender Zugriffsberechtigung koennen die MDs (siehe oben) geaendert werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

4080 Fehlerhafte Konfiguration fuer Teilungsachse in MD %1


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Die Zuordnung einer Positionstabelle zu einer Teilungsachse oder der Inhalt einer Posi-
tionstabelle ist fehlerhaft bzw. die Laenge einer Positionstabelle wurde mit 0 parametriert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Abhaengig von der Fehlerart
werden 3 MD-Bezeichner ausgegeben.
1. $MA_INDEX_AX_ASSIGN_TAB (achsspez. MD 30500): Der Fehler liegt in der Mehr-
fachzuordnung einer Positionstabelle (NCK-MD 10910/10930 INDEX_AX_POS_TAB_n)
an Achsen unterschiedlichen Typs (Linear-/Rundachse).
2. $MN_INDEX_AX_POS_TAB_n (NCK-MD 10910/10930): Die Inhalte der angezeigten
Tabellen sind fehlerhaft.
• Die eingegebenen Positionen muessen nach wachsender Groesse angeordnet sein.
• Eine bestimmte Position darf nicht mehrmals gesetzt sein.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-43
1 Alarme 10.04

• Ist die Tabelle einer oder mehrenen Modulo-Achsen zugeordnet, so duerfen die Inhalte
nur im Interval 0 bis < 360 Grad liegen.
3. $MN_INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_n (NCK-MD 10900/10920): Die Laenge der
angezeigten Positionstabelle n wurde mit 0 angegeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4090 zuviele Fehler im Hochlauf


Erlaeuterung: Beim Hochlauf der Steuerung sind mehr als <n> Fehler aufgetreten.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten korrekt einstellen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4100 System-Taktzeit/Abtastzeit-Teiler fuer digitalen Antrieb korrigiert


Erlaeuterung: Die Maschinendaten 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME (Systemgrundtakt) und/oder MD
10080 SYSCLOCK_SAMPL_TIME_RATIO (Teilungsfaktor des Lageregeltaktes fuer die
Istwerterfassung) wurden korrigiert. Der Abtasttakt, auf den sich der digitale Antrieb syn-
chronisiert (Antriebsgrundtakt), muss das 4-, 8-, 16- oder 32-fache von 31,25 µs sein.
Die Aenderungen werden so vorgenommen, dass aufgrund der Wahl des Systemgrund-
taktes im MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME der programmierbare Hardwareteiler 1
so verstellt wird, dass sich die gewaehlte Zeit und der Antriebsgrundtakt im 31,25 ms-
Raster ergibt. Ist diese Forderung mit den eingegebenen Werten nicht einhaltbar (z.B.
weil der Systemgrundtakt kein Vielfaches von 31,25 ms ist), wird der Systemgrundtakt
automatisch soweit vergroessert, bis der Antriebsgrundtakt im 31,25 ms-Raster liegt.
Der neue Wert des SYSCLOCK_CYCLE_TIME kann aus dem MD 10050 entnommen
werden.
Die Einstellung des Lageregeltaktes kann mit den folgenden Stufungen vorgenommen
werden:
• bis 4 ms: 125 µs-Stufung
• bis 8 ms: 250 µs-Stufung
• bis 16 ms: 0,5 ms-Stufung
• bis 32 ms: 1 ms-Stufung
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Es ist keine Abhilfemassnahme noetig. Die Alarmanzeige kann mit Reset geloescht wer-
den.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

4101 Lageregeltakt fuer digitalen Antrieb auf %1 ms reduziert


Parameter: %1 = String (Zeit in ms)
Erlaeuterung: Der Lageregeltakt-Teiler im NCK-MD 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO war
so eingestellt, dass sich ein Lageregeltakt groesser als 16 ms ergab. Der Grenzwert fuer
den Antriebssteller 611D ist jedoch 16 ms.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Es ist keine Abhilfemassnahme noetig. Die Alarmanzeige wird mit Reset geloescht.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-44 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

4102 Unterschiedliche Standardtakte der Antriebe


Erlaeuterung: Externe Regelungsmodule am 611D-Bus und die Regelungen innerhalb der CCU3-Bau-
gruppe besitzen unterschiedliche Standardwerte fuer die Takte des Strom- und des Dreh-
zahlregelkreises.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Externe Regelungsmodule am 611D-Bus und die Regelungen innerhalb der CCU3-Bau-
gruppe besitzen unterschiedliche Standardwerte fuer die Takte des Strom- und des Dreh-
zahlregelkreises.
Ueberpruefen Sie die eingestellten Werte und korrigieren Sie sie entsprechend.(siehe
MD_CURRCTRL_CYCLE_TIME und MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4110 Faktor IPO-Takt auf %1 vergroessert


Parameter: %1 = String (neuer IPO-Takt)
Erlaeuterung: Der IPO-Takt-Teiler war auf einen Wert eingestellt, der kein ganzzahliges Vielfaches des
Lageregeltakt-Teilers war. Der Teiler (MD 10070 IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO) wurde
vergroessert. Bei Systemen mit Profibus-DP wurde IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO auf-
grund des geaenderten DP-Taktes (MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME) im SDB1000
modifiziert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Maschinendatum 10070 IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO wurde angepasst.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4111 PLC-Takt auf %1 ms vergroessert


Parameter: %1 = String (neuer PLC-Takt)
Erlaeuterung: Der PLC-Takt-Teiler war auf einen Wert eingestellt, der kein ganzzahliges Vielfaches des
IPO-Takt-Teilers war. Der Teiler (MD 10074 PLC_IPO_TIME_RATIO) wurde vergroes-
sert. Bei Systemen mit Profibus-DP wurde 10074 PLC_IPO_TIME_RATIO aufgrund des
geaenderten DP-Taktes (MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME) im SDB1000 modifi-
ziert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Maschinendatum 10074 PLC_IPO_TIME_RATIO wurde angepasst.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4112 Servo-Takt auf %1 ms geaendert


Parameter: %1 = String (neuer Servo-Takt)
Erlaeuterung: Bei Systemen mit Profibus-DP wurde 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO auf-
grund des geaenderten DP-Taktes (10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME) im SDB1000
modifiziert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Maschinendatum 10060 POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO wurde angepasst.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-45
1 Alarme 10.04

4113 Sysclock-Takt auf %1 ms geaendert


Parameter: %1 = String (neuer PLC-Takt)
Erlaeuterung: Bei Systemen mit Profibus-DP wurde 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME aufgrund des
geaenderten DP-Taktes im SDB1000 modifiziert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Maschinendatum 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME wurde angepasst.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4114 Fehler im DP-Takt des SDB1000


Parameter: %1 = String (neuer PLC-Takt)
Erlaeuterung: Der DP-Takt im SDB1000 ist fehlerhaft und kann nicht eingestellt werden. Es wird der
Defaultwert von $MN_SYSCLOCK_CYCLE_TIME eingestellt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: SDB1000 korrigieren
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4115 Zeitverhaeltnis Kommunikationstask zu Ipo auf %1 geaendert


Parameter: %1 = String (neuer PLC-Takt)
Erlaeuterung: Der Wert des Maschinendatum 10072 wurde angepasst. Das kann nur auftreten, wenn
der Wert des Maschinendatums kleiner als eins ist und die somit errechnete Zeit kein
Vielfaches der Lagereglerzeit ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Maschinendatum $MN_COM_IPO_TIME_RATIO wurde angepasst. Bitte ueber-
pruefen Sie, ob der ermittelte Wert passt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4150 Kanal %1 ungueltiger M-Funktions-Unterprogrammaufruf projektiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Das Maschinendatum $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] oder
$MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR enthaelt unzulaessige Projektierungsdaten: Im
Maschinendatum $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] fuer die Projektierung des Unterprogram-
maufrufs per M-Funktion wurde eine M-Funktion angegeben, die vom System belegt ist
und nicht durch einen Unterprogrammaufruf ersetzt werden kann:
• M0 bis M5,
• M17, M30,
• M19, M40 bis M45,
• M-Funktion zur Umschaltung Spindelbetrieb/Achsbetrieb laut
$MC_SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR (Vorbelegung: M70),
• M-Funktionen fuer Nibbeln/Stanzen laut Projektierung ueber
$MC_NIBBLE_PUNCH_CODE sofern sie ueber $MC_PUNCHNIB_ACTIVATION aktivi-
ert wurden.
• bei applizierter externer Sprache ($MN_MM_EXTERN_LANGUAGE) zusaetzlich M96
bis M99.
Das Maschinendatum $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR enthaelt einen ungueltigen
Feldindex von $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n]. Zulaessig sind z.Z. die Werte 0 bis 9. Das
betroffene Maschinendatum wird auf den Vorbesetzungswert -1 zurueckgesetzt. Damit ist
die Funktion deaktiviert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-46 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Im Maschinendatum $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] eine nicht vom System belegte M-
Funktion bzw. im Maschinendatum $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR einen erlaubten
Feldindex projektieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4152 Unzulaessige Projektierung der Funktion 'Satzanzeige mit Absolutwerten'


Erlaeuterung: Die Funktion "Satzanzeige mit Absolutwerten" wurde unzulaessig parametriert:
• Mit $MC_MM_ABSBLOCK wurde eine unzulaessige Satzlaenge eingestellt:
Das Maschinendatum wird im Hochlauf auf folgenden Wertebereich geprueft: 0, 1, 128
bis 512
• Mit $MC_MM_ABSBLOCK_BUFFER_CONF[] wurde ein ungueltiger Anzeigebereich
eingestellt.
Das Maschinendatum wird im Hochlauf auf folgende Ober-/Untergrenzen geprueft:
• 0 <= $MC_MM_ABSBLOCK_BUFFER_CONF[0] <= 8
• 0 <= $MC_MM_ABSBLOCK_BUFFER_CONF[1] <= ($MC_MM_IPO_BUFFER_SIZE +
$MC_MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP). Bei Verletzung der Grenzen wird der Alarm 4152
abgesetzt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Satzlaenge/Anzeigebereich innerhalb der erlaubten Grenzen dimensionieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4160 Kanal %1 ungueltige M-Funktionsnummer fuer Spindelumschaltung projektiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Im Maschinendatum $MC_SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR fuer die Projektierung der M-
Funktionsnummer fuer die Spindelumschaltung in den Achsbetrieb wurde eine M-Funk-
tion angegeben, die vom System belegt ist und nicht fuer die Umschaltung verwendet
werden kann (M1 bis M5, M17, M30, M40 bis M45).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Im Maschinendatum $MC_SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR eine nicht vom System
belegte (M1 bis M5, M17, M30, M40 bis M45) M-Funktion projektieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-47
1 Alarme 10.04

4170 Ungueltige M-Funktionsnummer fuer Kanalsynchronisation


Erlaeuterung: Im Maschinendatum $MN_EXTERN_CHAN_SYNC_M_NR_MIN oder
$MN_EXTERN_CHAN_SYNC_M_NR_MAX fuer die Projektierung des M-Nummernbere-
ichs fuer die Kanalsynchronisation im ISO2/3-Mode wurde eine M-Nummer zwischen 0 -
99 angegeben oder das Maschinendatum $MN_EXTERN_CHAN_SYNC_M_NR_MAX ist
kleiner als $MN_EXTERN_CHAN_SYNC_M_NR_MIN.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten $MN_EXTERN_CHAN_SYNC_M_NR_MIN und
$MN_EXTERN_CHAN_SYNC_M_NR_MAX pruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4180 Ungueltige M-Funktionsnummer fuer Interruptprogramm (ASUP)


Erlaeuterung: Ungueltige M-Funktionsnummer fuer ASUP Aktivierung projektiert. Im Maschinendatum
$MN_EXTERN_M_NO_SET_INT oder $MN_EXTERN_M_NO_DISABLE_INT fuer die
Projektierung des M-Nummernbereiches zur Aktivierung/Deaktivierung eines Interrupt-
programms wurde eine unzulaessige M-Nummer projektiert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten $MN_EXTERN_M_NO_SET_INT und
$MN_EXTERN_M_NO_DISABLE_INT pruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4181 Kanal %1 ungueltige Zuordnung einer M-Hilfsfunktionsnummer


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Im Maschinendatum $MC_AUXFU_ASSOC_M0_VALUE oder
$MC_AUXFU_ASSOC_M1_VALUE fuer die Projektierung einer neuen vordefinierten M-
Funktion wurde eine Nummer angegeben, die vom System belegt ist und nicht fuer eine
Zuordnung verwendet werden kann (M0 bis M5, M17, M30, M40 bis M45).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Im Maschinendatum $MC_AUXFU_ASSOC_M0_VALUE oder
$MC_AUXFU_ASSOC_M1_VALUE eine nicht vom System belegte (M1 bis M5, M17,
M30, M40 bis M45) M-Funktion projektieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-48 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

4182 Kanal %1 unzulaessige M-Hilfsfunktionsnummer in %2%3, MD zurueckgesetzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Maschinendatenbezeichner
%3 = ggf. MD-Index
Erlaeuterung: Im dem angegebenen Maschinendatum wurde fuer die Projektierung einer M-Funktion
eine Nummer angegeben, die vom System belegt ist und nicht fuer eine Zordnung ver-
wendet werden kann. (M0 bis M5, M17, M30, M40 bis M45 und bei applizierten ISO-
Dialekt auch M98, M99). Der von Anwender benutzte Wert wurde vom System auf den
Defaultwert zurueckgesetzt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: In dem angegebenen Maschinendatum eine nicht vom System belegte (M0 bis M5, M17,
M30, M40 bis M45 und bei applizierten ISO-Dialekt auch M98, M99) M-Funktion projek-
tieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4183 Kanal %1 M-Hilfsfunktionsnummer mehrfach verwendet (%3 und %4)


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = M-Hilfsfunktionsnummer
%3 = Maschinendatenbezeichner
%4 = Maschinendatenbezeichner
Erlaeuterung: Im den angegebenen Maschinendaten wurde fuer die Projektierung einer M-Funktion
eine Nummer mehrfach verwendet.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Die angegebenen Maschinendaten kontrollieren und eindeutige Zuordnung M-Hilfsfunk-
tionsnummern herstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4184 Kanal %1 unzulaessige vordefinierte Hilfsfunktion in %2%3, MD zurueckgesetzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Maschinedatenbezeichner
%3 = ggf. MD-Index
Erlaeuterung: In dem angegebenen Maschinendatum wurde die Projektierung einer vordefinierten Hilfs-
funktion falsch eingegeben.
Der vom Anwender benutzte Wert wurde vom System auf den Defaultwert zurueckges-
etzt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-49
1 Alarme 10.04

- NC-Stop bei Alarm.


Abhilfe: In dem angegebenen Maschinendatum einen gueltigen Wert projektieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4185 Kanal %1 unzulaessige Projektierung einer Hilfsfunktion %2 %3 %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Typ der Hilfsfunktion
%3 = Extension
%4 = Hilfsfunktionswert
Erlaeuterung: Die Projektierung einer Hilfsfunktion ist falsch.
Vordefinierte Hilfsfunktionen koennen nicht durch anwender-definierte Hilfsfunktionen
umprojektiert werden.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Hilfsfunktion umprojektieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4200 Kanal %1 Geometrie-Achse %2 darf nicht als Rundachse deklariert sein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Die Geometrieachsen bilden ein kartesisches Koordinatensystem, daher fuehrt die Dekla-
ration einer Geometrieachse als Rundachse zu einem Definitionskonflikt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Rundachsendeklaration dieser
Maschinenachse entfernen.
Dazu ist ueber das kanalspezifische MD-Array 20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB
der Geometrieachsindex fuer die angezeigte Geometrieachse zu ermitteln. Mit dem
gleichen Index ist im kanalspezifischen MD-Array 20050
AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB die Kanalachsnummer hinterlegt. Die Kanalachsnum-
mer minus 1 ergibt den Kanalachsindex, unter dem im kanalspezifischen MD-Array 20070
AXCONF_MACHAX_USED die Maschinenachsnummer gefunden wird.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4210 Kanal %1 Spindel %2 Rundachsdeklaration fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Soll eine Maschinenachse als Spindel betrieben werden, muss diese Maschinenachse
als Rundachse deklariert sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-50 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Rundachsendeklaration fuer
diese Maschinenachse im achsspezifischen MD 30300 IS_ROT_AX setzen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4215 Kanal %1 Spindel %2 Moduloachsdeklaration fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Spindelfunktionalitaet setzt eine Moduloachse voraus (Positionen in [grd],.).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD "ROT_IS_MODULO" setzen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4220 Kanal %1 Spindel %2 mehrfach deklariert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Spindelnummer ist im Kanal mehrmals vorhanden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im achsspezifischen MD-Array
35000 SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX wird die Spindelnummer abgelegt. Welchem
Kanal diese Maschinenachse/Spindel zugeordnet wird, kann aus dem Maschinenachsin-
dex ersehen werden. (Die Maschinenachsnummer steht im kanalspezifischen MD-Array
20070 AXCONF_MACHAX_USED).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4225 Kanal %1 Achse %2 Rundachsdeklaration fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Achsnummer
Erlaeuterung: Die Modulofunktionalitaet setzt eine Rundachse voraus (Positionen in [grd],.).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD "IS_ROT_AX" setzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-51
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4230 Kanal %1 Daten-Aenderung von extern im aktuellen Kanal-Zustand nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die Eingabe dieses Datums ist waehrend der Teileprogrammbearbeitung nicht zulaessig
(z.B. Settingdaten fuer die Arbeitsfeldbegrenzung oder fuer den Probelaufvorschub).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das einzugebende Datum ist vor dem Start des Teileprogramms zu aendern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

4240 Rechenzeitueberlauf auf der IPO- oder Lagereglerebene, IP %1


Parameter: %1 = Programmstelle
Erlaeuterung: Die Einstellungen fuer den Interpolations- und Lageregeltakt wurden vor dem letzten
Hochlauf so veraendert, dass fuer die entsprechenden zyklischen Tasks nun zu wenig
Rechenzeit zur Verfuegung steht.
Der Alarm tritt sofort nach dem Hochlauf auf, wenn fuer eine Task selbst bei stehenden
Achsen und nicht gestartetem NC-Programm zu wenig Laufzeit zur Verfuegung steht. Es
kann aber auch erst beim Aufruf rechenintensiver NC-Funktionen waehrend der Program-
mbearbeitung zum Taskueberlauf kommen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Optimierung der Takt-zeiten
NCK-MD 10050 SYSCLOCK_CYCLE_TIME, MD 10060
POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO und/oder MD 10070
IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO vorsichtiger vornehmen.
Der Test sollte mit einem NC-Programm vorgenommen werden, das einen "worst-case"
darstellt. Zur Sicherheit sind die so ermittelten Zeiten mit einer Sicherheitsreserve von 15
- 25% zu versehen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4250 FastPlcCom-Funktionalitaet nicht verfuegbar


Erlaeuterung: Mit dieser Alarm wird angezeigt, dass die PLC beim Hochlauf keine FastPlcCom-Funk-
tionalitaet zur Verfuegung stellt, obwohl diese vom NCK gefordert wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC mit FastPlcCom-Funktionalitaet hochruesten oder Deaktivierung der FastPlcCom-
Funktionalitaet durch NCK-Maschinendaten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-52 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

4252 PLCIO Lesefehler: %1


Parameter: %1 = PLCIO-Fehlercode
Erlaeuterung: Mit diesem Alarm wird angezeigt, dass Fehler beim Einlesen von PLCIO mit Hilfe der
FastPlcCom-Funktionalitaet aufgetreten sind.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten MD 10394/10395 überprüfen oder PLC-HW-Konfiguration prüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4254 PLCIO Schreibfehler: %1


Parameter: %1 = PLCIO-Fehlercode
Erlaeuterung: Mit diesem Alarm wird angezeigt, dass Fehler beim Schreiben auf PLCIO mit Hilfe der
FastPlcCom-Funktionalitaet aufgetreten sind.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten MD 10396/103947 überprüfen oder PLC-HW-Konfiguration prüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4260 Maschinendatum %1 ist unzulaessig


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Angewaehltes Nockenpaar nicht durch MD $MN_SW_ASSIGN_TAB aktiviert oder
mehrere Nockenpaare ausgewaehlt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Nockenpaar aktivieren bzw. nur ein Nockenpaar anwaehlen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4270 Maschinendatum %1 enthaelt Zuordnung zu nicht aktivem NCK-Ein-/Ausgangsbyte


%2
Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Index
Erlaeuterung: Das angegebene Maschinendatum ordnet einer NC-Funktion ein digitales Ein-/Aus-
gangsbyte bzw. ein analoges Ein-/Ausgangssignal zu, dessen Bearbeitung nicht aktiviert
wurde.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendatum korrigieren.
Benoetigte Ein/Ausgaenge ueber MD aktivieren:
• $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
• $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
• $MN_FASTIO_ANA_NUM_INPUTS
• $MN_FASTIO_ANA_NUM_OUTPUTS
Die Aktivierung schneller Ein-/Ausgange setzt nicht voraus, dass der entsprechende
Hardware-Ausbau an der Steuerung vorhanden ist. Alle Funktionen, die schnelle Ein-/

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-53
1 Alarme 10.04

Ausgaenge verwenden, koennen - bei entsprechend reduzierten Anspruechen an die


Rektionszeit - auch durch die in der VDI-Nahtstelle definierte PLC-Vorgabe/Beeinflussung
bedient werden.
Aktivierte Ein-/Ausgaenge erhoehen durch die zyklische Behandlung der PLC-Manipula-
tionssignale den Rechenzeitbedarf des Ipotaktes. Hinweis: nicht benutzte Ein-/Aus-
gaenge deaktivieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4275 Maschinendatum %1 und %2 NCK-Ausgangsbyte Nr. %3 mehrfach zugeordnet


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = Nr. des Ausgangs
Erlaeuterung: Die angegebenen Maschinendaten ordnen zwei NC-Funktionen denselben Digital-/
Analogausgang zu.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendatum korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4280 Zuordnung NCK-Ein-/Ausgangsbyte in MD %1[%2] passt nicht zum HW-Ausbau


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: An dem im MD angegebenen Steckplatz wurde im Hochlauf das entsprechende Ein-/Aus-
gabemodul nicht gefunden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. HW ueberpruefen bzw.
entsprechendes MD korrigieren. Hinweis: Die Ueberwachung des HW-Ausbaus erfolgt
unabhaengig von der Anzahl aktivierter Ein-/Ausgaenge (MD 10300 - 10360
FASTIO_ANA(DIG)_NUM_INPUTS(OUTPUTS))
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4282 Mehrfachbelegung der Hardware externer NCK Ausgaenge


Erlaeuterung: Es wurden mehrere Ausgaenge auf das gleiche HW-Byte projektiert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten MD 10364
HW_ASSIGN_DIG_FASTOUT oder MD 10364 HW_ASSIGN_ANA_FASTOUT aendern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-54 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4285 Fehler Terminal Block %1, Fehlercode %2


Parameter: %1 = Nummer des Terminal Blocks (1 ... 4)
%2 = Fehlercode
Erlaeuterung: Auf dem Terminalblock Nr %1 ist ein Fehler aufgetreten (Lebenszeichenausfall, I/O-
Modul im laufenden Betrieb gezogen, usw.). Alle moeglichen Fehler, die zu diesem Alarm
fuehren koennen, sind heute noch nicht bekannt (werden spaeter ergaenzt). Ebenso die
Beschreibung des Fehlercodes und seine Bedeutung.
Fehlercode 1: Lebenszeichenausfall vom Terminalblock
Fehlercode 10: Lebenszeichenausfall NC
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. HW ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4290 Lebenszeichenueberwachung lokaler P-Bus


Erlaeuterung: Der COM-Rechner muss in jedem SERVO-Takt das Lebenszeichen auf dem lokalen P-
Bus aendern. Die Ueberwachung auf Aenderung findet im IPO-Takt statt. Hat sich das
Lebenszeichen nicht geandert, wird dieser Alarm ausgeloest.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. HW ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4291 Modul am lokalen P-Bus Steckplatz %1 Fehlercodes: %2 %3 %4


Parameter: %1 = Steckplatznummer
%2 = Fehlercode
%3 = Fehlercode
%4 = Fehlercode
Erlaeuterung: Das Modul auf dem angegebenen Steckplatz hat einen Diagnosealarm signalisiert. Der
gemeldete Fehlercode entspricht der AS300-Dokumentation.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. HW ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-55
1 Alarme 10.04

4300 Deklaration in MD %1 fuer Geo-Achse/Spindel %2 nicht zulaessig.


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Geometrie-Achsen und Spindeln koennen nicht als konkurrierende Positionierachsen
betrieben werden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 30450
IS_CONCURRENT_POS_AX der betroffenen Achse zuruecksetzen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4310 Deklaration in MD %1 Index %2 nicht zulaessig.


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Die Werte des Maschinendatums muessen im Array in aufsteigender Reihenfolge stehen.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

4320 Achse %1 Funktion %2 %3 und %4 nicht zugelassen


Parameter: %1 = String: Achs-Bezeichner
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = String: Bit
%4 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Die durch die angegeben Maschinendaten deklarierten Funktionen können nicht
gleichzeitig für eine Achse aktiviert sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Eine der beiden Funktionen deaktivieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4334 Kanal %1 Der Betrag der Feinkorrektur im Parameter %2 des orientierbaren


Werkzeugtraegers %3 ist zu gross
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Ungueltiger Parameter des orientierbaren Werkzeugtraegers

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-56 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

%3 = Nummer des orientierbaren Werkzeugtraegers


Erlaeuterung: Der maximal zulaessig Wert der Feinkorrektur in einem orientierbaren Werkzeugtraeger
wird durch das Maschinendatum $MC_TOCARR_FINE_LIM_LIN fuer lineare und durch
das Masachinendatum $MC_TOCARR_FINE_LIM_ROT fuer rotatorische Groessen
begrenzt. Der Alarm kann nur auftreten, wenn das Settingdatum
$SC_TOCARR_FINE_CORRECTION ungleich Null ist..
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Gueltigen Feinkorrekturwert eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4336 Kanal %1 Orientierbarer Werkzeugtraer Nr. %2 fuer Orientierungstransformation


%3 existiert nicht
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Nummer des orientierbaren Werkzeugtraegers
%3 = Nummer der Orientierungstransformation, die mit dem orientierbren
Werkzeugtraeger parametriert werden soll
Erlaeuterung: Der orientierbare Werkzeugtraeger, mit dessen Daten die Orientierungstransformation
parametriert werden soll (siehe Maschinendatum $MC_TRAFO5_TCARR_NO_1/2) exist-
iert nicht.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Gueltige Werkzeugtraegernummer eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4338 Kanal %1 Ungueltiger Transformationstyp '%2' in Toolcarrier %3 fuer Orientierung-


strafo %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Trafotyp
%3 = Nummer des orientierbaren Werkzeugtraegers
%4 = Nummer der Orientierungstransformation, die mit dem orientierbren
Werkzeugtraeger parametriert werden soll
Erlaeuterung: Die Parameter der Orientierungstransformation werden aus den Daten eines orientier-
baren Werkzeugtraegers uebernommen. Dieser orientierbare Werkzeugtraeger enthaelt
einen ungueltigen Transformationstyp. (zulaessig sind die Typen T, P und M).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Gueltigen Transformationstyp eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-57
1 Alarme 10.04

4340 Kanal %1 Satz %2 Ungueltiger Transformationstyp in Transformation Nr. %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Transformationsnummer
Erlaeuterung: Es wurde in einem der Maschinendaten TRAFO_TYPE_1 ... TRAFO_TYPE_8 eine
ungueltige, d.h. nicht definierte Nummer eingegeben. Dieser Alarm tritt auch dann auf,
wenn eine bestimmte Transfomationsart nur im gegebenen Steuerungstyp nicht moeglich
ist (z.B. 5-Achs-Transformation in einer SINUMERIK 802D).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Gueltigen Transformationstyp eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4341 Kanal %1 Satz %2 Kein Datensatz fuer Transformation Nr. %3 verfuegbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Transformationsnummer
Erlaeuterung: Fuer jede zusammengehoerende Gruppe von Transformationen (z.B. Orientierungstrans-
formationen, Transmit, Tracyl usw.) steht nur eine beschraenkte Anzahl von Maschinen-
datensaetzen zur Verfuegung (in der Regel 2). Wird versucht, mehr Transformationen
einer Gruppe einzustellen, wird dieser Alarm ausgegeben.
Beispiel:
Es sind zwei Orientierungstransformationen zulaessig. In den Maschindaten steht
beispielsweise:
TRAFO_TYPE_1 = 16 ; 1. Orientierungstransformation
TRAFO_TYPE_2 = 33 ; 2. Orientierungstransformation
TRAFO_TYPE_3 = 256 ; 1. Transmittransformation
TRAFO_TYPE_4 = 20 ; 3. Orientierungstransformation ==> Dieser Eintrag fuehrt zum
Alarm
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Gueltige Maschinendaten eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4342 Kanal %1 Ungueltige Maschinendaten fuer allgemeine 5-Achs-Trafo Fehler Nr. %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehlertyp
Erlaeuterung: Die Maschinendaten, die die Achsrichtungen und die Grundorientierung bzw.die Eingang-
sachsen bei der allgemeinen 5-Achs-Transformation beschreiben, sind ungueltig. Der
angezeigte Fehlerparameter beschreibt die Ursache des Alarms genauer:
• 1: Die erste Achse (TRAFO5_AXIS1_*) ist nicht definiert (alle drei Eintraege des Vektors
sind 0)
• 2: Die zweite Achse (TRAFO5_AXIS2_*) ist nicht definiert (alle drei Eintraege des Vek-
tors sind 0)
• 3: Die Grundorientierung (TRAFO5_BASE_ORIENT_*) ist nicht definiert (alle drei Ein-
träge des Vektors sind 0)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-58 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• 4: Die erste und die zweite Achse sind (nahezu) parallel


• 5: Bei TRAFO_TYPE = 56 (drehbares Werkzeug und drehbarem Werkstück) gibt es
keine 4-Achs Transformation, d.h. es muessen immer 2 Rundachsen vorhanden sein.
(siehe MD TRAFO_AXES_IN_X)
• 6: Die dritte Achse (TRAFO5_AXIS3_*) ist nicht definiert (alle drei Eintraege des Vektors
sind 0) (6-Achs-Transformation)
• 7: Der Werzeugnormalenvektor (TRAFO6_BASE_ORIENT_NORMAL_*) ist nicht defini-
ert (alle drei Eintraege des Vektors sind 0) (6-Achs-Transformation)
• 8: Die Werkzeuggrundorientierung (TRAFO5_BASE_ORIENT_*) und der Wer-
rkzeugnormalenvektor (TRAFO6_BASE_ORIENT_NORMAL_*) sind (nahezu) parallel (6-
Achs-Transformation)
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Gültige Maschinendaten einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4343 Kanal %1 Versuch, Maschinendaten einer aktiven Transformation zu aendern.


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es wurde versucht, die Maschinendaten einer aktiven Transformation zu aendern und
diese mit RESET bzw. NEWCONFIG wirksam zu setzen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Gueltige Maschinendaten einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4345 Kanal %1 Fehlerhafte Parametrierung in verketterter Transformation Nr. %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Transformationsnummer
Erlaeuterung: Eine verkettete Transformation ist falsch parametriert (Maschinendatum
$MC_TRACON_CHAIN_1 bzw. $MC_TRACON_CHAIN_2). Folgende Fehlerursachen
sind moeglich:
• Die Liste der zu verkettenden Transformationen beginnt mit einer 0 (es ist mindestens
ein Eintrag ungleich Null erforderlich)
• Die Liste der zu verkettenden Transformationen enthaelt die Nummer einer nicht
vorhandenen Transformation.
• Die Nummer einer Transformation in der Liste ist hoeher oder gleich der Nummer der
verketteten Transformtion. Beispiel: Die kaskadierte Transformation ist die vierte Trans-
formation im System, d.h. $MC_TRAFO_TYPE_4 = 8192. Dann duerfen in der zugehoeri-
gen Liste (z.B. $MC_TRACON_CHAIN_1[...]) nur die Werte 1, 2 oder 3 eingetragen
werden.
• Es ist eine unzulaessige Verkettung eingestellt. Folgende Einschraenkungen gelten
derzeit: Es duerfen hoechstens zwei Transformationen verkettet sein. Die erste Transfor-
mation muss eine Orientierungstransformation, Transmit, Mantelkurventransformation
oder schraege Achse sein. Die zweite Transformation muss die Schraege-Achse-Trans-
formation sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-59
1 Alarme 10.04

- NC-Stop bei Alarm am Satzende.


Abhilfe: Gueltige Transformationsverkettung einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4346 Kanal %1 Fehlerhafte Geoachszuordnung in Maschinendatum %2[%3]


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Name des Maschinendatums
%3 = Transformationsnummer
Erlaeuterung: Das Maschinendatum TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_X enthaelt einen ungueltigen Ein-
trag. Folgende Fehlerursachen sind moeglich:
• Der Eintrag verweist auf eine nicht vorhandene Kanalachse.
• Der Eintrag ist Null (keine Achse), obwohl die Transformation die betreffende Achse als
Geoachse benoetigt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Eintrag in TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_X bzw. TRAFO_AXES_IN_X richtigstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4347 Kanal %1 Fehlerhafte Kanalachszuordnung in Maschinendatum %2[%3]


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Name des Maschinendatums
%3 = Transformationsnummer
Erlaeuterung: Das Maschinendatum TRAFO_AXIS_IN_X enthaelt einen ungueltigen Eintrag. Folgende
Fehlerursachen sind moeglich:
• Der Eintrag verweist auf eine nicht vorhandene Kanalachse.
• Der Eintrag ist Null (keine Achse), obwohl die Transformation die betreffende Achse als
Kanalachse benoetigt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Eintrag in TRAFO_AXES_IN_X richtigstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

4350 Kanal %1 Achsbezeichner %2 Maschinendatum %3 inkonsistent mit Maschinenda-


tum %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: Achs-Bezeichner
%3 = String: MD-Bezeichner
%4 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Fuer eine Achse ist MD 32410 JOG_AND_POS_JERK_ENABLE (Ruckbegrenzung) und
MD 35240 ACCEL_TYPE_DRIVE (Beschleunigungsreduktion) als Grundstellung defini-
ert. Beide Funktionen koennen jedoch nicht gleichzeitig fuer eine Achse aktiviert sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-60 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ruecksetzen von 32410
JOG_AND_POS_JERK_ENABLE oder 35240 ACCEL_TYPE_DRIVE.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

4400 MD-Aenderung bewirkt Reorganisation des gepufferten Speichers (Datenverlust!)


Erlaeuterung: Es wurde ein Maschinendatum geaendert, das den gepufferten Speicher konfiguriert. Ein
NCK-Hochlauf mit dem geaenderten Datum bewirkt die Reorganisation des gepufferten
Speichers und damit den Verlust aller gepufferten Anwender-Daten (Teileprogramme,
Werkzeugdaten, GUD, SSFK, ...)
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Enthaelt die Steuerung unge-
sicherte Anwenderdaten, so muss vor dem naechsten NCK-Hochlauf eine Daten-
sicherung durchgefuehrt werden. Durch manuelles Zuruecksetzen des geaenderten MD
auf den Wert beim letzten Hochlauf kann die Reorganisation des Speichers vermieden
werden.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

4402 %1 bewirkt das Ruecksetzen von Maschinendaten


Parameter: %1 = Maschinendatum
Erlaeuterung: Ist dieses Maschinendatum gesetzt, werden beim naechsten Hochlauf die aktuellen
Werte von Maschinendaten mit den voreingestellten Werten ueberschreiben.Das kann
unter Umstaenden zu Datenverlust (auch im gepufferten Speicher) zur Folge haben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Enthaelt die Steuerung unge-
sicherte Anwenderdaten, so muss vor dem naechsten NCK-Hochlauf eine Daten-
sicherung durchgefuehrt werden. Durch manuelles Zuruecksetzen des geaenderten MD
auf den Wert beim letzten Hochlauf kann die Reorganisation des Speichers vermieden
werden.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

4502 Kanal %1 Anachronismus %2(%3) -> %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = String: MD-Bezeichner
%4 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Bisher wurde in $MC_RESET_MODE_MASK Bit4 und Bit5 das Resetverhalten der 6.
bzw. 8. G-Gruppe festgelegt. Diese Einstellung erfolgt ab jetzt in
$MC_GCODE_RESET_MODE.
Um "alte" Datensicherungen kompatibel handhaben zu koennen, werden die "alten"
Werte aus $MC_RESET_MODE_MASK entnommen und in
$MC_GCODE_RESET_MODE eingetragen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-61
1 Alarme 10.04

4503 In TO-Einheit %1 H-Nummer %2 mehrfach vergeben. H-Nummer wieder verknuepft.


Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = H-Nummer
Erlaeuterung: Dieser Fehler kann nur Auftreten, wenn das MD $MN_MM_EXTERN_CNC_SYSTEM= 1
bzw. 2 gesetzt ist. Es wurde das Power-On wirksame Maschinendaten-Bit 10890,
$MN_EXTERN_TOOLPROG_MODE, Bit 3 zurueckgesetzt. Bei der Rekonstruktion der
Datenhaltung nach dem PowerOn wurde festgestellt, dass verschiedene Schneiden der
gleiche TO-Einheit die gleiche H-Nummer haben. Sie waren vorher miteinander
verknuepft. Sie werden wieder mit einander verknuepft und das MD-Bit
$MN_EXTERN_TOOLPROG_MODE, Bit 3 wird wieder gesetzt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die H-Nummern sind innerhalb einer TO-Einheit sind nur einmal zu vergeben. Dann kann
das Maschinendaten-Bit 10890, $MN_EXTERN_TOOLPROG_MODE, Bit 3 = 0 gesetzt
werden und ein Warmstart durchgefuehrt werden.

Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

5000 Kommunikationsauftrag nicht ausfuehrbar %1


Parameter: %1 = Hinweis darauf, welche Ressourcen ausgegangen sind.
Erlaeuterung: Der Kommunikationsauftrag (Datenaustausch zwischen NCK und MMC, z.B. Laden eines
Teileprogramms) kann wegen Speichermangel nicht ausgefuehrt werden. Ursache:
zuviele parallele Kommunikationsauftraege.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Anzahl der zeitlich parallelen Kommunikationsauftraege reduzieren oder
$MN_MM_NUM_MMC_UNITS erhoehen
• Kommunikationsauftrag neu starten.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Es ist keine Abhilfe-massnahme
moeglich - die Bedienhandlung, die zur Alarmmeldung gefuehrt hat, muss wiederholt wer-
den. Die Alarmanzeige wird mit Cancel geloescht.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6000 Speicheraufteilung erfolgte mit Standardmaschinendaten


Erlaeuterung: Die Speicherverwaltung konnte die Aufteilung des NC-Anwenderspeichers mit den
Werten in den Maschinendaten nicht vornehmen. Da der zur Verfuegung stehende Gesa-
mtspeicher als dynamischer und statischer Speicher fuer den NC-Anwender zur Verfue-
gung steht (z.B fuer Makrodefinitionen, Anwendervariable, Anzahl der
Werkzeugkorrekturen, Anzahl der Verzeichnisse und Dateien, u.a.) und deshalb nicht
ausreicht.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Neufestlegung der NC-
Speichereinteilung!
Ein bestimmtes Maschinendatum fuer die NC-Anwenderspeichervergabe kann als Alar-
mursache nicht angegeben werden. Daher muss ausgehend von den Default-Werten in
den Maschinendaten durch eine schrittweise aenderung in die anwenderspezifische
Speicheraufteilung das alarmausloesende MD bestimmt werden.
Meist ist nicht nur ein einzelnes Maschinendatum zu gross gewaehlt, deshalb empfiehlt
sich die Speicherbereichsreduzierung in mehreren MD um einen gewissen Anteil.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-62 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

6010 Kanal %1 Datenbaustein %2 wurde nicht oder nur teilweise angelegt, Fehlernum-
mer %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String (Bausteinname)
%3 = interne Fehlerkennung
Erlaeuterung: Die Datenhaltung hat einen Fehler im Hochlauf festgestellt. Der genannte Datenbaustein
wurde eventuell nicht angelegt. Die Fehlernummer gibt Aufschluss ueber die Art des Feh-
lerfalls. Ein nicht behebbarer Systemfehler liegt dann vor, wenn die Fehlernummer
>100000 ist. Ansonsten wurde der Anwenderspeicherbereich zu klein ausgelegt. In
diesem Fall haben die (Anwender-)Fehlernummern folgende Bedeutung:
• Fehlernummer 1: kein Speicherplatz vorhanden
• Fehlernummer 2: Anzahl der maximal moeglichen Symbole ueberschritten
• Fehlernummer 3: Index 1 ausserhalb des gueltigen Wertebereichs
• Fehlernummer 4: Name im Kanal bereits vorhanden
• Fehlernummer 5: Name in der NCK bereits vorhanden
Tritt der Alarm nach Einbringen von Zyklenprogrammen, Makrodefinitionen oder Definitio-
nen fuer globale Anwenderdaten (GUD) auf, so wurden die Maschinendaten fuer die
Anwenderspeicherkonfiguration falsch ausgelegt. In allen anderen Faellen fuehren
Aenderungen bereits korrekter Maschinendaten zu Fehlern in der Anwenderspeicherkon-
figuration.
Folgende Bausteinnamen (2.Parameter) sind in NCK bekannt (System- und Anwender-
datenbausteine insgesamt; nur Probleme in den Anwenderdatenbausteinen koennen in
der Regel durch Anwendereingriff behoben werden):
• _N_NC_OPT - System intern: Optionsdaten, NCK global
• _N_NC_SEA - System intern: Settingdaten, NCK global
• _N_NC_TEA - System intern: Maschinendaten, NCK global
• _N_NC_CEC - System intern: 'cross error compensation'
• _N_NC_PRO - System intern: Schutzbereiche, NCK global
• _N_NC_GD1 - Anwender: 1. GUD Baustein bestimmt durch _N_SGUD_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_GD2 - Anwender: 2. GUD Baustein bestimmt durch _N_MGUD_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_GD3 - Anwender: 3. GUD Baustein bestimmt durch _N_UGUD_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_GD4 - Anwender: 4. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD4_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_GD5 - Anwender: 5. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD5_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_GD6 - Anwender: 6. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD6_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_GD7 - Anwender: 7. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD7_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_GD8 - Anwender: 8. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD8_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_GD9 - Anwender: 9. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD9_DEF, NCK glo-
bal
• _N_NC_MAC - Anwender: Makrodefinitionen
• _N_NC_FUN - Anwender: Zyklenprogramme
• _N_CHc_OPT - System intern: Optionsdaten, kanalspezifisch

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-63
1 Alarme 10.04

• _N_CHc_SEA - System intern: Settingdaten, kanalspezifisch


• _N_CHc_TEA - System intern: Maschinendaten, kanalspezifisch
• _N_CHc_PRO - System intern: Schutzbereiche, kanalspezifisch
• _N_CHc_UFR - System intern: Frames, kanalspezifisch
• _N_CHc_RPA - System intern: Rechenparameter, kanalspezifisch
• _N_CHc_GD1 - Anwender: 1. GUD Baustein bestimmt durch _N_SGUD_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_CHc_GD2 - Anwender: 2. GUD Baustein bestimmt durch _N_MGUD_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_CHc_GD3 - Anwender: 3. GUD Baustein bestimmt durch _N_UGUD_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_CHc_GD4 - Anwender: 4. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD4_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_CHc_GD5 - Anwender: 5. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD5_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_CHc_GD6 - Anwender: 6. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD6_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_CHc_GD7 - Anwender: 7. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD7_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_CHc_GD8 - Anwender: 8. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD8_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_CHc_GD9 - Anwender: 9. GUD Baustein bestimmt durch _N_GUD9_DEF, kanals-
pezifisch
• _N_AXa_OPT - System intern: Optionsdaten, axial
• _N_AXa_SEA - System intern: Settingdaten, axial
• _N_AXa_TEA - System intern: Maschinendaten, axial
• _N_AXa_EEC - System intern: Spindelsteigungsfehlerkorrekturdaten, axial
• _N_AXa_QEC - System intern: Quadrantenfehlerkorrekturdaten, axial
• _N_TOt_TOC - System intern: Werkzeugtraegerdaten, TOA-spezifisch
• _N_TOt_TOA - System intern: Werkzeugdaten, TOA-spezifisch
• _N_TOt_TMA - System intern: Magazindaten, TOA-spezifisch
c = Kanalnummer
a = Maschinen-Achsnummer
t = TOA-Einheitennummer
Es gibt noch weitere interne Systemdatenbausteine mit Bezeichner.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten berichtigen oder Aenderungen rueckgaengig machen.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fuer Zyklenprogramme gibt es
zwei bestimmende Maschinendaten:
• $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES = max. Anzahl aller Zyklenprogramme, Fehler-
nummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
• $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM = max. Anzahl aller in den Zyklenprogrammen
definierten Parameter, Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist
(bei Aenderung dieser MDs bleibt die Pufferung des Speichers erhalten)
Fuer Makrodefinitionen gilt:
$MN_MM_NUM_USER_MACROS = max. Anzahl aller Macrodefinitionen, Fehlernummer
= 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-64 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

(bei Aenderung dieser MDs bleibt die Pufferung des Speichers erhalten)
Fuer GUD-Variablen gilt:
• $MN_MM_NUM_GUD_MODULES = max. Anzahl von GUD-Datenbausteinen je Bere-
ich (NCK/Kanal) (sollen GD1, GD2, GD3, GD9 definiert werden, so muss der Wert =9
sein - und nicht etwa =4).
• $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_NCK = max. Anzahl aller NCK globaler GUD-Vari-
ablen, Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
• $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN = max. Anzahl aller kanalspezifischen GUD-
Variablen im Kanal, Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
• $MN_MM_GUD_VALUES_MEM = gesamter Werte-Speicher aller GUD-Variablen
zusammen, Fehlernummer = 1 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

6020 Maschinendaten geaendert - Speicheraufteilung neu vorgenommen


Erlaeuterung: Es wurden Maschinendaten geaendert, die die NC-Anwenderspeicheraufteilung festle-
gen. Die Datenhaltung hat eine Neueinteilung entsprechend der geaenderten Maschinen-
daten vorgenommen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Es ist keine Abhilfemassnahme noetig. Notwendige Anwenderdaten sind wieder einzuge-
ben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6030 Anwenderspeicherlimit wurde angepasst


Erlaeuterung: Die Datenhaltung ueberprueft im Hochlauf die tatsaechlich vorhandenen, physikalischen
Anwenderspeicher (DRAM, DPRAM und SRAM) mit den Werten in den systemspezi-
fischen Maschinendaten 18210 MM_USER_MEM_DYNAMIC, MD 18220
MM_USER_MEM_DPR und MD 18230 MM_-USERMEM_BUFFERED.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Es ist keine Abhilfemassnahme noetig. Aus dem reduzierten Maschinendatum kann der
neue, hoechstzulaessige Wert ausgelesen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6035 System hat statt %1 kB nur %2 kB freien Anwenderspeicher der Art '%3'
Parameter: %1 = fuer das Steuerungsmodell definierte freie Speichermenge in kB
%2 = tatsaechliche maximale Menge freien Speichers in kB
%3 = Art des Speichers, "D"=ungepuffert, "S"=gepuffert
Erlaeuterung: Der Alarm kann nur nach 'Kaltstart' (=NCK Hochlauf mit Standard-Maschinendaten)
auftreten. Der Alarm ist nur ein Hinweis. Es sind keine NCK-Funktionen beeintraechtigt.
Er zeigt an, dass NCK weniger freien Anwender-Speicher zur Verfuegung hat als fuer
diese Steuerungsvariante von Siemens vorgesehen ist. Der Wert des tatsaechlichen fre-
ien Anwender-Speichers kann ebenfalls den Maschinendaten
$MN_INFO_FREE_MEM_DYNAMIC, $MN_INFO_FREE_MEM_STATIC entnommen
werden. Siemens liefert NCK mit Voreinstellungen aus, die modellabhaengig einen
gewissen (freien) Speicher fuer die spezifischen Einstellungen der konkreten Anwendun-
gen bereithalten. Original NCK-Systeme ab Werk sind so eingestellt, dass der Alarm bei
Kaltstart nicht auftritt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Ursache fuer die Meldung kann sein,
• dass NCK Compilezyklen-SW enthaelt, die so gross geraten sind, dass die Hardware
den noetigen Speicher nicht zur Verfuegung stellen kann.
• falls NCK auf Hardware laeuft, die fuer diesen NCK-Stand nicht vorgesehen ist (d.h. die
zu wenig Speicher hat).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-65
1 Alarme 10.04

• Falls die konkrete Anwendung mit dem verbliebenen freien Anwender-Speicher zurecht
kommt (d.h. fehlerfrei Inbetrieb genommen werden kann), kann die Meldung einfach igno-
riert werden.
• Falls die konkrete Anwendung daraufhin nicht konfiguriert werden kann - wegen Spei-
chermangel -, muss entweder der moeglicherweise vorhandene Compilezyklus verklein-
ert werden oder - sofern die Hardware das zulaesst - Speicher nachgeruestet werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6100 Fehler beim Anlegen von %1, Fehlernummer %2 %3


Parameter: %1 = Symbolname
%2 = Fehlernummer
%3 = ggf. interne Fehlerkennung
Erlaeuterung: Beim Anlegen eines Compile-Zyklen-Maschinendatums wurde ein Fehler festgestellt. Die
Fehlernummer gibt Aufschluss ueber die Art des Fehlerfalls.
• Fehlernummer 1: nicht genuegend Speicher vorhandnen
• Fehlernummer 2: Symbol in der NCK bereits vorhanden
• Fehlernummer 3: Anzahl der maximal moeglichen Symbole ueberschritten
• Fehlernummer 4: ungueltiger Namens-Prefix
• Fehlernummer 5: unzulaessige Feldgroesse
Hinweis: Es koennen weitere Fehler dieser Art aufgetreten sein, die jedoch nicht zur
Anzeige gebracht wurden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Fehlernummer 1: Der durch das Maschinendatum 12328
$MN_MM_CC_MD_MEM_SIZE reservierte Speicher ist zu erhoehen. Tritt der Fehler in
Zusammenhang mit dem Einspielen eines Archives auf, so muss das Maschinendatum
"von Hand" hochgesetzt werden. Dazu entweder mit 'arcedit' das Archiv editieren oder
das MD im MD-Bild ueberschreiben und das Abloeschen der Maschinendaten beim
Schreiben des Archives verhindern (MMC: in 'dino.ini' Ask_for_CFG_RESET.INI = 1 set-
zen) siehe auch dazu: Hochruestanleitung P6.x.
• Fehlernummer 2: Fehler bei der Kombination bzw. beim Nachladen von Compile-
Zyklen: Compile-Zyklus nicht aktivieren.
• Fehlernummer 3: Fehler bei der Kombination bzw. beim Nachladen von Compile-
Zyklen: Compile-Zyklus nicht aktivieren.
• Fehlernummer 4: Fehler im Compile-Zyklus: Compile-Zyklus nicht aktivieren.
• Fehlernummer 5: Fehler im Compile-Zyklus: Compile-Zyklus nicht aktivieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

6401 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht moeglich: kein freier Platz fuer Werkzeug %2
DuploNr. %3 in Magazin %4 vorhanden.
Parameter: %1 = KanalID
%2 = String (Bezeichner)
%3 = Duplonummer
%4 = Magazinnummer
Erlaeuterung: Das Werkzeug kann nicht in das gewaehlte Werkzeugmagazin bewegt werden. Es ist
kein geeigneter Platz fuer dieses Werkzeug vorhanden. Ein geeigneter Platz wird im wes-
entlichen durch den Zustand bestimmt. Dieser muss besagen, dass der Platz frei ist, nicht

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-66 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

gesperrt ist, nicht reserviert ist, nicht durch ein uebergrosses Werkzeug mit belegt wird.
Weiterhin wichtig ist, dass der Typ des Werkzeugs zum Typ eventuell freier Magazinplae-
tze passt (sind z.B. alle Magazinplaetze vom Typ 'B' und sind diese alle frei und das
Werkzeug ist vom Typ 'A', so kann dieses Werkezeug nicht in dieses Magazin gesetzt
werden).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind.
• Pruefen, ob das Magazin durch Bedienungsvorgaenge einfach keinen weiteren Platz
mehr bietet, ein weiteres Werkzeug aufzunehmen.
• Pruefen, ob eine Platztyphierarchie definiert ist, und ob diese z.B. verbietet, dass ein
Werkzeug mit dem Typ 'A' auf einen freien Platz mit dem Typ 'B' gesetzt werden kann.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6402 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht moeglich Magazinnr. %2 nicht vorhanden


Parameter: %1 = KanalID
%2 = Magazinnummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Das Magazin mit der genannten
Nummer ist nicht vorhanden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind.
• Pruefen, ob das Magazin ueber eine Distanzbeziehung mit dem gewuenschten
Werkzeughalter/Spindel verbunden ist.
• Das Anwender PLC-Programm kann falsche Daten an NCK geliefert haben
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6403 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht moeglich Magazinplatznr. %2 in Magazin %3


nicht vorhanden
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Magazinnummer
%3 = Magazinplatznummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Der genannte Magazinplatz ist in
dem genannten Magazin nicht vorhanden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind.
Das Anwender PLC-Programm kann falsche Daten an NCK geliefert haben
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-67
1 Alarme 10.04

6404 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht moeglich Werkzeug %2 nicht vorhanden oder


nicht einsetzbar
Parameter: %1 = KanalID
%2 = String (Bezeichner)
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Das genannte Werkzeug existiert
nicht oder es kann nicht eingesetzt werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Pruefen, ob das Teileprogramm korrekt geschrieben ist.
• Pruefen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind.
• Pruefen, ob zum genannten Werkzeug ein einsetzbares Ersatzwerkzeug exis-tiert.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6405 Kanal %1 Befehl %2 hat ungueltigen PLC-Quittungsparameter %3 - Kennung %4


Parameter: %1 = KanalID
%2 = Befehlnr.
%3 = PLC-Quittungsparameter
%4 = Fehlerkennung
Erlaeuterung: Der genannte Befehl ist im aktuellen Zusammenhang mit einer nicht gueltigen Quittung
von PLC beantwortet worden. Fuer "Befehlnr." sind folgende Zuordnungen definiert:
1 WZ bewegen, Magazin beladen oder entladen
2 WZ-Wechsel vorbereiten
3 WZ-Wechsel ausfuehren
4 WZ-Wechsel vorbereiten und ausfuehren mit T-Befehl
5 WZ-Wechsel vorbereiten und ausfuehren mit M-Befehl
7 Abgebrochenes WZ-Kommando beenden
8 WZ-Bewegen ueberpruefen mit Reservierung
9 WZ-Bewegen ueberpruefen
0 Transport-Quittung
Parameter 2 und 3 benennen das PLC-Kommando und die Statusnummer der Quit-
tierung.
Bsp.: Parameter 4 der Alarmmeldung ist= 10. Es ist nicht definiert, bei asynchronem WZ-
Bewegen einen Zwischenspeicherplatz zu reservieren. Der Parameter wird im Beispiel
von NCK ignoriert. Weitere moegliche Gruende fuer den Alarm: Der durch den Befehl
definierte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Der im beanstandeten Parameter genan-
nte Magazinplatz ist in dem Magazin nicht vorhanden.
Der 3.Parameter - die Fehlerkennung - schluesselt den Alarm weiter auf. Bedeutungen:
• 0 = nicht definiert
• 1 = Status jetzt nicht erlaubt oder nicht definierter Status von PLC erhalten
• 2 = Quell- und/oder Ziel-Magazinnr./Platznr. nicht bekannt
• 3 = nicht definiert
• 4 = Ziel-Magazinnr. und/oder -Platznr. beim WZ-Bewegen-Befehl nicht Endeziel
• 5 = nicht definiert
• 6 = Quell- und/oder Ziel-Magazinnr./Platznr. beim WZ-Wechsel nicht bekannt
• 7 = PLC-Komm. mit inkonsistenten Daten: entweder Magazinadressen im VDI inkonsis-
tent oder NCK-Kommando ungleich PLC-Quittung oder beides
• 8 = PLC-Komm. mit inkonsistenten Daten: beim WZ-Ablehnen wurde asynchron das
abzulehnende WZ entladen. NCK kann keine Neuanwahl durchfuehren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-68 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• 9 = PLC-Komm. mit inkonsistenten Daten: die Kommandoquittungsdaten wollen ein WZ


auf einen Platz bringen, auf dem sich ein anderes WZ befindet.
• 10 = Es ist nicht definiert, bei asynchronem WZ-Bewegen einen Zwischenspeicherplatz
zu reservieren.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fehlerhafte PLC-Kommunika-
tion: PLC-Programm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6406 Kanal %1 PLC-Quittung bei Befehl %2 fehlt


Parameter: %1 = KanalID
%2 = Befehlnr.
Erlaeuterung: Es steht noch eine Quittung vom PLC fuer den Werkzeugwechsel aus. Ohne diese Quit-
tung zu der genannten Befehlsnummer kann NCK nicht weiterarbeiten. Moegliche Befehl-
snr-Werte sind bei Alarm 6405 beschrieben.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Fehlerhafte PLC_Kommunikation: PLC-Programm korrigieren.
• Es ist moeglich, NCK mit dem PLC-Kommando 7 aus dem Wartezustand zu entlassen.
Damit wird das wartende Kommando abgebrochen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6407 Kanal %1 Das Werkzeug %2 kann nicht in das Magazin %3 auf den Platz %4 abge-
legt werden. Unzulaessige Magazindefinition!
Parameter: %1 = KanalID
%2 = String (Bezeichner)
%3 = Magazinnummer
%4 = Magazinplatznummer
Erlaeuterung: Das Werkzeug soll mittels eines Werkzeugwechselauftrags oder eines Ueberpruefung-
sauftrags auf einen Platz abgelegt werden, dessen Definition die Voraussetzungen zum
Befuellen nicht erfuellt.
Folgende Fehlerursachen:
• Platz ist gesperrt oder nicht frei!
• Werkzeugtyp stimmt nicht mit dem Platztyp ueberein!
• Werkzeug ist evtl. zu gross, Nebenplaetze sind belegt!
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind (speziell der Platztyp).
• Pruefen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind (speziell der Platztyp).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-69
1 Alarme 10.04

6410 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 / Duplonr. %3 hat Vorwarngrenze erreicht mit D= %4


Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner (Name)
%3 = Duplonummer
%4 = D-Nummer
Erlaeuterung: Werkzeugueberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-,
stueckzahl- oder verschleissueberwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat.
Sofern moeglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthaelt der 4.Parameter
den Wert 0.
Falls mit der Funktion 'Summenkorrektur' gearbeitet wird, dann kann statt der Verschleis-
sueberwachung auch eine Summenkorrekturueberwachung aktiv sein. Die konkrete Art
der Werkzeugueberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe $TC_TP9). Falls
nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer
keine weitere Bedeutung. Der Alarm wird ueber MMC oder PLC (=BTSS-Schnittstelle)
ausgeloest. Der Kanalkontext ist nicht definiert. Deshalb wird die TO-Einheit angegeben
(siehe $MC_MM_LINK_TOA_UNIT).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6411 Kanal %1 Werkzeug %2 / Duplonr. %3 hat Vorwarngrenze erreicht mit D= %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Werkzeugbezeichner (Name)
%3 = Duplonummer
%4 = D-Nummer
Erlaeuterung: Werkzeugueberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-,
stueckzahl- oder verschleissueberwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat.
Sofern moeglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthaelt der 4.Parameter
den Wert 0.
Falls mit der Funktion 'Summenkorrektur' gearbeitet wird, dann kann statt der Verschleis-
sueberwachung auch eine Summenkorrekturueberwachung aktiv sein. Die konkrete Art
der Werkzeugueberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe $TC_TP9).
Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer
keine weitere Bedeutung.
Der Alarm wird im Rahmen der NC-Programmabarbeitung verursacht.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6412 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 / Duplonr. %3 hat Ueberwachungsgrenze erreicht mit


D= %4
Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner (Name)
%3 = Duplonummer
%4 = D-Nummer
Erlaeuterung: Werkzeugueberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-,
stueckzahl-, oder verschleissueberwachten Werkzeugs ihre Ueberwachungsgrenze erre-
icht hat. Sofern moeglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthaelt der
4.Parameter den Wert 0.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-70 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Falls mit der Funktion 'Summenkorrektur' gearbeitet wird, dann kann statt der Verschleis-
sueberwachung auch eine Summenkorrekturueberwachung aktiv sein.
Die konkrete Art der Werkzeugueberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe
$TC_TP9).
Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer
keine weitere Bedeutung.
Der Alarm wird ueber MMC oder PLC (=BTSS-Schnittstelle) ausgeloest. Der Kanalkon-
text ist nicht definiert. Deshalb wird die TO-Einheit angegeben (siehe
$MC_MM_LINK_TOA_UNIT).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6413 Kanal %1 Werkzeug %2 / Duplonr. %3 hat Ueberwachungsgrenze erreicht mit D=


%4
Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner (Name)
%3 = Duplonummer
%4 = D-Nummer
Erlaeuterung: Werkzeugueberwachung: Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-,
stueckzahl-, oder verschleissueberwachten Werkzeugs ihre Ueberwachungsgrenze erre-
icht hat. Sofern moeglich wird die D-Nr. angegeben - wenn nicht, dann enthaelt der
4.Parameter den Wert 0.
Falls mit der Funktion 'Summenkorrektur' gearbeitet wird, dann kann statt der Verschleis-
sueberwachung auch eine Summenkorrekturueberwachung aktiv sein.
Die konkrete Art der Werkzeugueberwachung ist eine Eigenschaft des Werkzeugs (siehe
$TC_TP9).
Falls nicht mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet wird, dann hat die Angabe der Duplonummer
keine weitere Bedeutung.
Der Alarm wird im Rahmen der NC-Programmabarbeitung verursacht.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information. Anwender entscheidet was zu tun ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6415 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 mit Schneiden-Nr. %3 hat WZ-Vorwarngrenze erreicht


Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = Schneidennummer
Erlaeuterung: Dies ist ein Hinweis darauf, dass mindestens eine Schneide des zeit- oder stueckzahlue-
berwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Der Alarm wurde ueber die
BTSS-Schnittstelle (mmc, plc) ausgeloest. Der Kanalkontext ist nicht definiert. Deshalb
wurde die TO-Einheit angegeben.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-71
1 Alarme 10.04

6416 Kanal %1 Werkzeug %2 mit Schneiden-Nr. %3 hat WZ-Vorwarngrenze erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = Schneidennummer
Erlaeuterung: Dies ist ein Hinweis darauf, dass mindestens eine Schneide des zeit- oder stueckzahlue-
berwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Die Grenze wurde im Kanalkon-
text erkannt. Der Alarm wurde im Rahmen der NC-Programm-abarbeitung verursacht.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6417 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 mit Schneiden-Nr. %3 hat WZ-Ueberwachungsgrenze


erreicht
Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = Schneidennummer
Erlaeuterung: Dies ist ein Hinweis darauf, dass mindestens eine Schneide des zeit- oder stueckzahlue-
berwachten Werkzeugs ihre Ueberwachungsgrenze erreicht hat. Der Alarm wurde ueber
die BTSS-Schnittstelle (mmc, plc) ausgeloest. Der Kanalkontext ist nicht definiert.
Deshalb wurde die TO-Einheit angegeben.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6418 Kanal %1 Werkzeug %2 mit Schneiden-Nr. %3 hat WZ-Ueberwachungsgrenze erre-


icht
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = Werkzeugnummer
Erlaeuterung: Dies ist ein Hinweis darauf, dass mindestens eine Schneide des zeit- oder stueckzahlue-
berwachten Werkzeugs ihre Ueberwachungsgrenze erreicht hat. Die Grenze wurde im
Kanalkontext erkannt. Der Alarm wurde im Rahmen der NC-Programmabarbeitung verur-
sacht.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6421 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht moeglich Es ist kein freier Platz fuer Werkzeug
%2 DuploNr. %3 in Magazin %4 vorhanden
Parameter: %1 = KanalID
%2 = String (Bezeichner)
%3 = Duplonummer
%4 = Magazinnummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugbewegebefehl - angestossen von MMC oder PLC - ist nicht
moeglich. Das Werkzeug kann nicht in das genannte Werkzeugmagazin bewegt werden.
Es ist kein entsprechender Platz fuer dieses Werkzeug vorhanden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-72 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind (z.B. darf Magazin nicht gesperrt
sein).
• Pruefen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind (z.B. muss der Platztyp des
Werkzeugs zu den erlaubten Platztypen im Magazin passen).
• Pruefen, ob das Magazin durch Bedienungsvorgaenge einfach keinen weiteren Platz
mehr bietet, ein weiteres Werkzeug aufzunehmen.
• Pruefen, ob eine Platztyphierarchie definiert ist und ob diese z.B. verbietet, dass ein
Werkzeug mit dem Typ 'A' auf einen freien Platz mit dem Typ 'B' gesetzt werden kann.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6422 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht moeglich. Magazinnr. %2 nicht vorhanden.


Parameter: %1 = KanalID
%2 = Magazinnummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugbewegebefehl - angestossen von MMC oder PLC - ist nicht
moeglich. Das Magazin mit der genannten Nummer ist nicht vorhanden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind.
• Wenn PLC den Befehl zum Bewegen gab: pruefen, ob das PLC-Programm korrekt ist.
• Wenn MMC den Befehl zum Bewegen gab: pruefen, ob der MMC-Befehl mit korrekten
Parametern versorgt wurde
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6423 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht moeglich. Magazinplatznr. %2 in Magazin %3


nicht vorhanden.
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Magazinplatznummer
%3 = Magazinnummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugbewegebefehl - angestossen von MMC oder PLC - ist nicht
moeglich. Der genannte Magazinplatz ist im genannten Magazin nicht vorhanden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6424 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht moeglich. Werkzeug %2 nicht vorhanden/nicht


einsetzbar.
Parameter: %1 = KanalID
%2 = String (Bezeichner)
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugbewegebefehl - angestossen von MMC oder PLC - ist nicht
moeglich. Der Zustand des genannten Werkzeugs erlaubt es nicht, das Werkzeug zu
bewegen. Das genannte Werkzeug ist nicht definiert bzw. nicht fuer den Befehl zugelas-
sen.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-73
1 Alarme 10.04

Abhilfe: • Pruefen, ob der Werkzeugzustand 'befindet sich im Wechsel' ('H20') gesetzt ist. Falls ja,
dann muss zuerst das entsprechende Werkzeugwechselkommando von PLC beendet
werden. Anschliessend sollte das Werkzeug bewegt werden koennen.
• Pruefen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind. Ist die korrekte I-Nummer genannt
worden?
• Pruefen, ob der Bewegebefehl korrekt parametriert wurde. Ist auf dem Quellplatz das
gewuenschte Werkzeug? Ist der Zielplatz geeignet, das Werkzeug aufzunehmen?
• Pruefen, ob das Werkzeug bereits beladen ist (falls der Alarm beim Werkzeugbeladen
auftritt).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6425 Kanal %1 Das Werkzeug %2 kann nicht in das Magazin %3 auf den Platz %4 abge-
legt werden. Unzulaessige Magazindefinition.
Parameter: %1 = KanalID
%2 = String (Bezeichner)
%3 = Magazinnummer
%4 = Magazinplatznummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugbewegebefehl - angestossen von MMC oder PLC - ist nicht
moeglich. Das Werkzeug soll mittels eines Bewegeauftrags auf einen Platz abgelegt wer-
den, dessen Definition die Voraussetzungen zum Befuellen nicht erfuellt.
Folgende Fehlerursachen:
• Platz ist gesperrt oder nicht frei!
• Werkzeugtyp stimmt nicht mit dem Platztyp ueberein!
• Werkzeug ist evtl. zu gross, Nebenplaetze sind belegt!
• falls be-/entladen wird - der Be-/Entladeplatz muss von der Art 'Beladestelle' sein.
• falls be-/entladen wird - ist das beteiligte Magazin mit dem Be-/Entladeplatz verbunden?
Siehe dazu $TC_MDP1, $TC_MDP2.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind.
• Pruefen, ob das Magazin durch Bedienungsvorgaenge einfach keinen weiteren Platz
mehr bietet, ein weiteres Werkzeug aufzunehmen.
• Pruefen, ob eine Platztyphierarchie definiert ist und ob diese z.B. verbietet, dass ein
Werkzeug mit dem Typ 'A' auf einen freien Platz mit dem Typ 'B' gesetzt werden kann.
• Pruefen, ob das beteiligte Magazin mit dem Be-/Entladeplatz verbunden ist bzw. eine
definierte Distanz hat.
• Pruefen, ob der Be-/Entladeplatz von der Art 'Beladestelle' ist.
Siehe dazu auch $TC_MPP1.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6430 Stueckzahlzaehler: Tabelle der ueberwachten Schneiden uebergelaufen.


Erlaeuterung: Keine weiteren Eintraege von Schneiden in die Stueckzahlzaehlertabelle moeglich. Es
koennen soviele Schneiden fuer den Werkstueckzaehler insgesamt gemerkt werden wie
insgesamt Schneiden moeglich sind in der NCK. D.h. wenn von jedem WZ jede Schneide
genau einmal fuer ein Werkstueck verwendet wird, dann ist die Grenze erreicht.
Werden gleichzeitig mehrere Werkstuecke an mehreren Werkzeughaltern/Spindeln
gemacht, dann koennen ueber alle Werkstuecke hinweg 18100
MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA Schneiden fuer den Stueckzahlzaehler gemerkt
werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-74 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Steht der Alarm an, dann bedeutet dies, dass Schneiden, die ab nun zum Einsatz kom-
men, nicht mehr stueckzahlueberwacht sind und zwar solange, bis die Tabelle wieder
entleert wird, z.B. durch den NC-Sprachbefehl SETPIECE oder den entsprechenden
Auftrag von MMC, PLC (PI-Dienst).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Stueckzahlzaehler dekrementieren vergessen? Dann im Teileprogramm SETPIECE
programmieren oder im PLC-Programm den Befehl dazu korrekt einbauen.
• Wenn das Teileprogramm bzw. das PLC-Programm korrekt ist, dann sollte mehr Spe-
icher fuer Werkzeugschneiden ueber das Maschinendatum
$MN_MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA eingestellt werden (nur Zugriffsbere-
chtigte koennen das tun!).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6431 Kanal %1 Satz %2 Funktion nicht erlaubt. Werkzeugverwaltung/-Ueberwachung ist


nicht aktiviert.
Parameter: %1 = KanalId
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine Funktion der Datenhaltung gerufen, die wegen ausgeschalteter WZ-Ver-
waltung oder WZ-Ueberwachung nicht verfuegbar ist, z.B. die Sprachbefehle GETT,
SETPIECE, GETSELT, NEWT, DELT.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Vergewissern, wie die NC-Steuerung konfiguriert sein soll! Sind WZV oder WZ-
Ueberwachung noetig, aber nicht aktiviert?
• Wird ein Teileprogramm verwendet, das fuer NC-Steuerung mit WZV/WZ-
Ueberwachung ausgelegt ist? Dieses Programm auf NC-Steuerung ohne WZV/WZ-
Ueberwachung zu starten ist nicht moeglich. Entweder Teileprogramm auf dazu pas-
sender NC-Steuerung laufen lassen oder Teileprogramm abaendern.
• Werkzeugverwaltung/Werkzeugueberwachung aktivieren durch Setzen der entsprech-
enden Maschinendaten. Siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK,
$MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK
• Pruefen, ob die noetige Option dafuer gesetzt ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

6432 Funktion nicht ausfuehrbar. Auf Werkzeughalter/Spindel sitzt kein Werkzeug


Parameter: %1 = KanalID
Erlaeuterung: Wenn versucht wird, eine Operation durchzufuehren, die voraussetzt, dass ein Werkzeug
auf der Spindel sitzt. Das kann z.B. die Funktion Stueckzahlueberwachung sein.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Andere Funktion waehlen, anderen Werkzeughalter/Spindel waehlen oder Werkzeug auf
Werkzeughalter/Spindel bringen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-75
1 Alarme 10.04

6433 Kanal %1 Satz %2 %3 nicht mit Werkzeugverwaltung verfuegbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Die in %3 genannte Systemvariable ist bei aktiver Werkzeugverwaltung nicht verfuegbar.
Bei $P_TOOLP sollte die Funktion GELSELT verwendet werden
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern. Falls $P_TOOLP programmiert ist, sollte statt dessen die Funktion
GETSELT verwendet werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

6434 Kanal %1 Satz %2 Sprachbefehl SETMTH nicht erlaubt, da Funktion Werkzeughalter


nicht aktiv
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist kein Master-Werkzeughalter fuer den Grundzustand definiert
($MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER = 0) und damit stehen keine
Werkzeughalter zur Verfuegung. Der Sprachbefehl SETMTH ist damit auch nicht defini-
ert. Der Werkzeugwechsel wird in dieser Einstellung bezueglich der Masterspindel durch-
gefuehrt. Die Masterspindel wird mit SETMS gesetzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Entweder NC-Programm korregieren (SETMHT entfernen bzw. ersetzen) oder
Werkzeughalter-Funktion ueber Maschinendatum freigeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

6441 Schreiben von $P_USEKT nicht erlaubt.


Erlaeuterung: Es wurde versucht, den Wert von $P_USEKT zu beschreiben. Dies ist nicht moeglich, da
die Programmierung T='Platznummer' mit automatischem Setzen von $P_USEKT wirk-
sam ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Vergewissern, wie die NC-Steuerung konfiguriert sein soll! (siehe Bit16 und Bit22 in
$MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK).
• Wird ein Teileprogramm verwendet, das fuer NC-Steuerung ohne T='Platznummer' mit
automatischen Setzen von $P_USEKT ausgelegt ist? Dieses Programm auf NC-
Steuerung mit T='Platznummer' mit automatischen Setzen von $P_USEKT zu starten ist
nicht moeglich.
• Entweder Teileprogramm auf dazu passender NC-Steuerung laufen lassen oder
Teileprogramm abaendern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-76 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

6442 Kanal %1 Funktion nicht ausfuehrbar. Auf gewuenschtem Magazin/-platz %2 ist


kein Werkzeug.
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Magazin-/Magazinplatznr.
Erlaeuterung: PLC-Logik vermutlich falsch. WZ-Wechsel mit WZ Ablehnen ist konfiguriert. Vorberei-
tungskommando steht an. Angewaehltes Werkzeug wird (z.B. von PLC) von seinem Platz
entladen. PLC quittiert Vorbereitungskommando mit 'wiederhole WZ-Anwahl' (z.B. Sta-
tus=7). NCK findet das WZ nicht auf den im PLC-Kommando genannten Magazinplatz.
Oder: Illegaler Bedienereingriff in eine laufende WZ-Anwahl (Entladen des anzuwaeh-
lenden WZs) hat stattgefunden. Deshalb misslingt die PLC-Quittierung.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC-Programmierer hat folgendes zu beachten:
• Dafuer sorgen, dass das WZ nicht vom genannten Magazinplatz entfernt wird (z.B. PLC
Programm falsch).
• Dem programmierten WZ-Wechsel nicht vor Endequittierung eines Kommandos das
Werkzeug wegnehmen (=entladen)
!! Wohl aber ist es erlaubt, den Ort des einzuwechselnden WZs zu veraendern. Diese Sit-
uation ist NCK in der Lage zu meistern.
Der Alarm ergaenzt Alarm 6405, falls jener die Kennung 8 enthaelt. Damit sollte die Diag-
nose besser moeglich sein.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6450 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht möglich. Ungültige Magazinplatznr. %3


im Zwischenspeichermagazin
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Satznummer, Label
%3 = Magazinplatznummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Der genannte Magazinplatz ist
WZ-Halter/Spindel oder leer.
Mit dem Sprachbefehl TCI duerfen nur die Nummern des Zwischenspeichers programmi-
ert werden, die nicht WZ-Halter/Spindel sind, d.h., z.B. die Platznummer eines Greifers ist
erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Pruefen, ob die Magazindaten ($TC_MPP1) korrekt definiert sind.
• Pruefen, ob der verursachende Programmbefehl - z.B. TCI - korrekt parametriert ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

6451 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht moeglich. Es ist kein Zwischenspeicher-


magazin definiert.
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Es ist kein Zwischenspeicher
definiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Pruefen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-77
1 Alarme 10.04

6452 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht moeglich. Die WZ-Halter-/Spindelnum-


mer =%3 ist nicht definiert.
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Satznummer, Label
%3 = WZ-Halter-/Spindelnummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Die WZ-Halter-/Spindelnummer
ist nicht definiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Prüfen, ob WZ-Halter-/Spindelnummer und die Magazindaten korrekt definiert sind (siehe
dazu die Systemvariablen $TC_MPP1, $TC_MPP5 des Zwischenspeichermagazins).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

6453 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht moeglich. Keine Zuordnung zwischen


WZ-Halter/Spindelnr. = %3 und Zwischenspeicherplatz %4
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Satznummer, Label
%3 = SpindelNo
%4 = LocNo
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Es ist keine Beziehung zwischen
der Werkzeughalter/Spindelnummer und dem Zwischenspeicherplatz LocNo definiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Pruefen, ob die Magazindaten ($TC_MLSR) korrekt definiert sind.
• Pruefen, ob der verursachende Programmbefehl - z.B. TCI - korrekt parametriert ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

6454 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht moeglich. Es ist keine Distanzbeziehung


verfuegbar.
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Weder Spindel noch Zwischens-
peicherplatz verfuegen ueber eine Distanzbeziehung.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Prüfen, ob die Magazindaten ($TC_MDP2) korrekt definiert sind.
• Prüfen, ob der verursachende Programmbefehl - z.B. TCI - korrekt parametriert ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

6455 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht moeglich. Magazinplatznr. %3 in Maga-


zin %4 nicht vorhanden
Parameter: %1 = KanalID
%2 = Satznummer, Label
%3 = Magazinplatznummer
%4 = Magazinnummer
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Der genannte Magazinplatz ist in
dem genannten Magazine nicht vorhanden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-78 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Pruefen, ob der verursachende Programmbefehl - z.B. TCI - korrekt parametriet ist.
• Pruefen, ob Magazindaten korrekt definiert sind. ($TC_MAP6 und $TC_MAP7 des Zwis-
chenplatzmagazins)
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

6500 NC-Speichergrenze erreicht


Erlaeuterung: Der Filesystem des NCK ist voll.
Der zur Verfuegung stehende gepufferte Speicher reicht nicht aus. Hinweis: Bei Erstinbe-
triebnahme koennen Dateien des NC-Filesystems betroffen sein, z.B. Antriebsdaten,
MMC-Dateien, FIFO-Dateien, NC-Programme, ...
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Groesse des gepufferten Speichers anpassen ($MN_MM_USER_MEM_BUFFERED)
oder verfuegbaren Platz im gepufferten Speicher vergroessern, z.B. durch Entladen nicht
mehr genutzter Teileprogramme, oder den Ringpuffer verkleinern (siehe
$MC_RESU_RING_BUFFER_SIZE).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6510 Zu viele Teileprogramme im NC-Speicher


Erlaeuterung: Die Anzahl der Dateien im Filesystem (Teil des NC-Speichers) der NC hat das Maximum
erreicht. Hinweis: Bei Erstinbetriebnahme koennen Dateien des NC-Filesystems betroffen
sein, z.B. Antriebsdaten, MMC-Dateien, FIFO-Dateien, NC-Programme, ...
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Dateien (z.B. Teileprogramme) loeschen bzw. entladen oder
• $MM_NUM_FILES_IN_FILESYSTEM erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6520 Der Wert des Maschinendatums %1%2 ist zu klein


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
%2 = ggf. Index: MD-Array
Erlaeuterung: Das Maschinendatum $MN_MM_PROTOC_NUM_FILES stellt die Anzahl der Protokoll-
Dateien fuer die User der Protokollierung ein. Es werden aber mehr verwendet als konfig-
uriert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendatum $MN_MM_PROTOC_NUM_FILES erhoehen
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6530 Zu viele Dateien im Verzeichnis


Erlaeuterung: Die Anzahl der Dateien in einem Verzeichnis der NCK hat das Maximum erreicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• In dem betroffenen Verzeichnis Dateien (z.B. Teileprogramme) loeschen bzw. entladen
oder
• $MM_NUM_FILES_PER_DIR erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-79
1 Alarme 10.04

6540 Zu viele Verzeichnisse im NC-Speicher


Erlaeuterung: Die Anzahl der Verzeichnisse im Filesystem der NCK hat das Maximum erreicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Verzeichnis (z.B. Werkstueck) loeschen bzw. entladen oder
• $MM_NUM_DIR_IN_FILESYSTEM erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6550 Zu viele Unterverzeichnisse


Erlaeuterung: Die Anzahl der Unterverzeichnisse in einem Verzeichnis der NCK hat das Maximum erre-
icht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• In dem betroffenen Verzeichnis Unterverzeichnisse loeschen bzw. entladen oder
• $MM_NUM_SUBDIR_PER_DIR erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6560 Datenformat nicht erlaubt


Erlaeuterung: Es wird versucht, in eine Datei der NCK unzulaessige Daten einzutragen. Dieser Fehler
kann insbesondere dann auftreten, wenn versucht wird, Binaerdaten als ASCII-File in die
NCK zu laden.
Der Fehler kann auch beim Vorverarbeiten von Zyklen auftreten (siehe
$MN_PREPROCESSING_LEVEL), wenn der Teileprogrammsatz sehr lang ist. In diesem
Fall den Teileprogrammsatz aufteilen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Datei als Binaerdaten kennzeichnen (z.B. Extension: .BIN)
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6570 NC-Speichergrenze erreicht


Erlaeuterung: Das DRAM-Filesystem der NCK ist voll. Der Auftrag kann nicht ausgefuehrt werden. Zu
viele Systemfiles im DRAM wurden angelegt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Weniger "Abarbeiten von Extern"-Bearbeitungsvorgaenge starten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6580 NC-Speichergrenze erreicht


Erlaeuterung: Das DRAM-Filesystem der NCK ist voll. Der Auftrag kann nicht ausgefuehrt werden. Zu
viele Files wurden geladen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Files (z.B. Teileprogramme) loeschen bzw. entladen
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6600 NC-Card-Speichergrenze erreicht


Erlaeuterung: Das NC-Card-Filesystem der NCK ist voll. Es koennen keine weiteren Daten auf der NC-
Card abgelegt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Daten auf der PCMCIA-Karte loeschen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-80 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

6610 Zu viele Files auf NC-Card geoeffnet


Erlaeuterung: Es wird auf zuviele Files geleichzeitig auf der NC-Card zugegriffen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Aktion spaeter wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6620 NC-Card hat falsches Format


Erlaeuterung: Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil das Format nicht in Ordnung ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Card austauschen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6630 NC-Card-Hardware ist defekt


Erlaeuterung: Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil die Karte defekt ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PCMCIA-Karte austauschen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6640 NC-Card steckt nicht


Erlaeuterung: Es kann nicht auf die NC-Card zugegriffen werden, weil keine Karte steckt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Card stecken.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6650 Schreibschutz der NC-Card aktiv


Erlaeuterung: Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil der Schreibschutz aktiv ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schreibschutz deaktivieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6660 Option 'Flash File System' nicht gesetzt


Erlaeuterung: Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil die Option nicht gesetzt ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Option kaufen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6670 NC-Card wird ausgelesen


Erlaeuterung: Waehrend der Inhalt der NC-Card ausgelesen wird, steht der Alarm an. Waehrend dieser
Zeit ist kein Zugriff auf das FFS moeglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Abwarten bis Auslesen beendet ist.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-81
1 Alarme 10.04

6671 NC-Card wird beschrieben


Erlaeuterung: Waehrend der Inhalt der NC-Card beschrieben wird, steht der Alarm an. Waehrend dieser
Zeit ist kein Zugriff auf das FFS moeglich. Erfolgt ein Power-Off waehrend der Alarm
ansteht, so ist der Inhalt der PCMCIA-Karte zerstoert!
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Abwarten bis Schreibvorgang beendet ist.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

6690 Zyklen von der NC-Card koennen nicht ins Passive Filesystem kopiert werden
Erlaeuterung: Es ist nicht mehr ausreichend Platz im Filesystem, dass die in der
$PCMCIA_FUNCTION_MASK angegebenen Verzeichnisse von der NC-Card in das pas-
sive Filesystem uebernommen werden koennen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Daten im Filesystem loeschen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6691 Zyklen im Passiven Filesystem koennen nicht auf der NC-Card gesichert werden
Erlaeuterung: Es ist nicht mehr ausreichend Platz auf der NC-Card, dass die in der
$PCMCIA_FUNCTION_MASK angegebenen Verzeichnisse gesichert werden koennen.
Es koennen daher Zyklen beim naechsten Hochlauf verloren gehen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Daten auf der NC-Card loeschen oder nicht benoetigte Zyklen loeschen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6692 Zyklus %1 ist verlorengegangen


Parameter: %1 = Name Zyklus
Erlaeuterung: Ein Zyklus wurde geaendert und das Backup auf der PC-Card konnte auf Grund von
Spannungsausfall nicht mehr ordnungsgemaess zu Ende gefuehrt werden. Der Zyklus ist
verlorengegangen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Zyklus neu einspielen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

6693 File %1 ist verlorengegangen


Parameter: %1 = Name File
Erlaeuterung: Eine File-Aenderung konnte auf Grund von Spannungsausfall nicht mehr ordnungsge-
maess zu Ende gefuehrt werden. Der File ist verlorengegangen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: File neu einspielen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-82 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

6698 Unbekannte NC-Card (%1/%2). Schreiben nicht moeglich.


Parameter: %1 = actManufactorCode (von der Karte gelesener Herstellercode)
%2 = actDeviceCode (von der Karte gelesener Code des Speicherbausteins)
Erlaeuterung: Es kann nicht auf die NC-Card geschrieben werden, weil kein gueltiger Schreibalgo-
rithums fuer das Flashmemory vorliegt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kompatible NC-Card einsetzen oder, nach Rueckfrage bei SIEMENS, den neuen Manu-
factorCode/DeviceCode im MD $MN_PERMISSIVE_FLASH_TAB eintragen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

6700 Kanal %1 Wert des Maschinendatums %2%3 ist zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = MD-Bezeichner
%3 = ggf. Feldindex
Erlaeuterung: Das Maschinendatum $MC_MM_PROTOC_NUM_ETP_STD_TYP stellt die Anzahl der
Standard-Event-Typen fuer die User der Protokollierung ein. Es werden aber mehr ver-
wendet als konfiguriert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendatum $MC_MM_PROTOC_NUM_ETP_STD_TYP erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

7000 zuviele CC-Alarme definiert


Erlaeuterung: Bei den Compilezyklen sind zu viele Alarme definiert. Diese Anzahl wurde im Hochlauf
beim Definieren eines neuen CC-Alarms ueberschritten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Ausser die Anzahl der CC-Alarme zu reduzieren, ist z.Zt. keine Abhilfemassnahme moeg-
lich. (Ruecksprache mit SIEMENS AG, Systembetreuung fuer A&D MC-Produkte, Hotline
(Tel.: siehe Alarm 1000)).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

7010 MMC-Nummernbereich ueberschritten


Erlaeuterung: Bei den Compilezyklen ist eine feste Anzahl von Alarmnummern (100) reserviert. Sie
wurde beim Definieren eines CC-Alarms ueberschritten. (Der gueltige Bereich liegt
zwischen 0 und 4999).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die CC-Alarmnummern im gueltigen Bereich von 0 bis 4999 definieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

7020 CC-Alarmnummer wurde nicht vergeben


Erlaeuterung: Die vom Compilezyklen-Hersteller verwendete Alarm ID ist im System nicht bekannt.
Beim Erzeugen der Compilezyklenalarme wurde diese nicht vergeben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm kann 2 moeglich Ursachen haben:
• Die Alarmnummer wurde nicht definiert. Eine Definition muss noch erfolgen.
• Es wurde ein anderer Aufrufparameter verwendet als von der NCK uebergeben wurde.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-83
1 Alarme 10.04

7100 CompileCyclen VDI-Bereich: %1 Byte fuer Eingange und %2 Byte fuer Ausgaenge.
Maximal %3 Byte verfuegbar.
Parameter: %1 = string (Maschinendatum)
%2 = string (Maschinendatum)
%3 = max. Laenge fuer Nahtstelle
Erlaeuterung: Die Summe der Ein- und Ausgangsbytes an der VDI-Anwenderschnittstelle fuer die Com-
pilezyklen uebersteigt die Maximalanzahl von 400 Bytes.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Maschinendaten fuer die
Aufteilung der VDI-Anwenderschnittstelle der Compilezyklen (DB 9) in Eingangs- und
Ausgangsbytes entsprechend den Funktionen in den Compilezyklen setzen. Die Maxi-
malanzahl von 400 Bytes darf nicht ueberschritten werden - die Aufteilung in Ein- und
Ausgangsbytes ist beliebig.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

7200 Problem mit extern gelinkten CC %1 %2


Parameter: %1 = internal number
%2 = could be
Erlaeuterung: Problem with externally linked Compile Cycles
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Siehe Funktionsbeschreibung des Compile Cycles!
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

7201 Assertionsfehler in %1 line %2


Parameter: %1 = string (Pfad mit Programmnamen)
%2 = string (Zeilennummer)
Erlaeuterung: Dieser Alarm ist ein reiner Entwicklungsalarm. Er tritt nur bei extern gelinkten Compile
Zyklen auf.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: Rueckfragen bei CC Entwickler.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

7202 Fehlendes Optionsbit zu %1: %2 <hex>


Parameter: %1 = (string) Name des CC spezifischen .elf file
%2 = (int) benoetigtes Options Bit (hex)
Erlaeuterung: Alarm fuer SIEMENS Compile Zyklen. Dieser Alarm erscheint wenn fuer ein SIEMENS
Compile Zyklus das benoetigte Options Bit nicht gesetzt ist.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-84 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.


- Kanal nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: Noetiges Options Bit setzen oder das .elf file aus dem Flash File System loeschen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

7205 Inkompatible OEM Transformation Kanal %1 Version NCK %2 CC %3


Parameter: %1 = (int) Kanal Nummer
%2 = Trafo Interface Version NCK
%3 = Trafo Interface Version OEM
Erlaeuterung: Das Interface für OEM Transformationen hat sich im System inkompatibel geändert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- Alarmreaktions-Verzoegerung wird aufgehoben.
Abhilfe: Neue Version des Compile Zyklus laden
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

7500 Satz %1 ungueltige Schutzstufe fuer Befehl %2 (Schutzstufe akt.: %3 prog.: %4)
Parameter: %1 = Satznummer
%2 = programmierter Befehl
%3 = aktuelle Schutzstufe des Befehls
%4 = programmierte Schutzstufe des Befehls
Erlaeuterung: Bei der Zuordnung einer Schutzstufe zu einem Teileprogrammbefehl mittels REDEF
Befehl wurde
• ein nicht erlaubter Teileprogrammbefehl programmiert
• eine Schutzstufe programmiert, die logisch kleiner (wertmäßig größer) ist als die aktuell
für diesen Befehl gültige Schutzstufe.
• die jeweilige Definitionsdatei nicht mit ausreichendem Schreibschutz versehen. Der
Schreibschutz der Datei muss mindestens so hoch sein wie die hoechste Schutzstufe, die
in dieser Definitionsdatei einem Teileprogrammbefehl zugewiesen wird
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Definitionsdateien /_N_DEF_DIR/_N_MACCESS_DEF bzw. /_N_DEF_DIR/_N_UAC-
CESS_ DEF korrigieren. Die für die jeweilige Systemkonfiguration zulässigen Sprachbe-
fehle sind der Siemens Programmieranleitung bzw. der Dokumentation des Herstellers zu
entnehmen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

8000 Kanal %1 Option 'Interruptroutinen' nicht gesetzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Um die Interruptroutinen und das Schnellabheben von der Kontur auszuloesen, werden
die Eingangssignale schnelle NCK-Eingaenge benoetigt. Diese Funktion ist in der
Grundausfuehrung nicht enthalten und muss bei Bedarf nachgeruestet werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-85
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Schnelle Interrupt-eingaenge
nicht verwenden oder setzen Sie sich bitte fuer die Nachruestung dieser Ergaenzung mit
dem Maschinenhersteller in Verbindung!
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

8010 Option 'Aktivierung von mehr als %1 Achsen' nicht gesetzt


Parameter: %1 = Achsanzahl
Erlaeuterung: Es wurden mehr Maschinenachsen ueber das kanalspezifische MD 20070
AXCONF_MACHAX_USED definiert als im System zulaessig sind.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Summe aller Achsen, die
ueber das kanalspezifische MD 20070 AXCONF_ MACHAX_USED konfiguriert wurden,
darf die maximale Achsanzahl (abhaengig vom Ausbaugrad -> Option, Grundausfue-
hrung: 4 Achsen) nicht ueberschreiten.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8020 Option 'Aktivierung von mehr als %1 Kanaelen' nicht gesetzt


Parameter: %1 = Kanalanzahl
Erlaeuterung: Es wurde ein 2. Kanal angegeben, obwohl die entsprechende Option nicht vorhanden ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im systemspezifischen MD 10010 ASSIGN_CHAN_TO_MODE_GROUP die Kanalanzahl
auf 1 reduzieren oder die Option fuer einen 2. Kanal nachruesten.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8021 Option 'Aktivierung von mehr als %1 Betriebsartengruppen' nicht gesetzt


Parameter: %1 = Anzahl Betriebsartengruppen
Erlaeuterung: Die Option fuer Anzahl der BAG entspricht nicht der Anzahl der aktivierten BAG.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Option fuer mehr Betriebsartengruppen nachruesten. Weniger Betriebsartengruppen
aktivieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8022 Option 'Aktivierung von mehr als %1 kB SRAM' nicht gesetzt


Parameter: %1 = Speichergroesse
Erlaeuterung: Die Option fuer den Speicherausbau entspricht nicht den aktivierten SRAM.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-86 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Option kaufen
• weniger SRAM aktivieren
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8023 Option 'Aktivierung von mehr als %1 kB PLC-Anwenderspeicher' nicht gesetzt


Parameter: %1 = Speichergroesse
Erlaeuterung: Die Option fuer den Speicherausbau entspricht nicht dem genutzten PLC-Anwenders-
peichers
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Option kaufen
• weniger PLC-Anwenderspeicher nutzen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8030 Kanal %1 Satz %2 Option 'Interpolation von mehr als 4 Achsen' nicht gesetzt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Option fuer Anzahl der interpolierenden Achsen stimmt nicht ueberein mit der Anzahl
der programmierten Achsen im Interpolationsverband.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Option: "Interpolation von mehr als 4 Achsen" nachruesten (die dann zulaessige Achsan-
zahl kann dort eingestellt werden) oder im Teileprogramm maximal so viele Achsen pro-
grammieren, wie es dem Ausbaugrad der Steuerung entspricht.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

8032 Option 'Aktivierung von mehr als %1 Link-Achsen' nicht gesetzt


Parameter: %1 = Achsanzahl
Erlaeuterung: Die Option fuer Anzahl der Link-Achsen stimmt nicht ueberein mit der Anzahl der projekti-
erten Achsen im MD $MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Option kaufen
• weniger Link-Achsen projektieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

8034 Option 'Aktivierung von Achs-Containern' nicht gesetzt


Erlaeuterung: Die Option fuer Aktivierung der Achs-Containerfunktion im MD
$MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB ist nicht gesetzt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-87
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Option kaufen
• keine Container projektieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

8036 Option: Bei NCU-Link duerfen keine unterschiedliche IPO-Takte bzw. Lageregler-
takte eingestellt werden.
Erlaeuterung: Die Option fuer 'Aktivierung des FAST_IPO_LINK' ist nicht gesetzt. Bei NCU-Link mues-
sen dann alle Ipo- bzw. Lagereglertakte gleich sein (siehe Beschreibung: FAST-IPO-
LINK).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Option kaufen
• oder keine unterschiedliche Ipo- bzw Lagereglertaktzeiten aktivieren (siehe
MN_IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO und MN_POSCTRL_SYSCLOCK_TIME_RATIO).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8037 Option 'Aktivierung APC' nicht gesetzt


Erlaeuterung: Im Antrieb wurde die Funktion 'Advanced Positioning Control' (APC) aktiviert, obwohl die
entsprechende Option nicht gestezt wurde.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Option kaufen
• Funktion 'Advanced Positioning Control' (APC) im Antrieb deaktivieren
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8038 Option 'Aktivierung von mehr als %1 Lead-Link-Achsen' nicht gesetzt


Parameter: %1 = Achsanzahl
Erlaeuterung: Die Option fuer Anzahl der Lead-Link-Achsen stimmt nicht ueberein mit der Anzahl der
projektierten Achsen im MD $MA_AXCONF_ASSIGN_MASTER_NCU.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Option kaufen
• weniger Lead-Link-Achsen projektieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-88 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

8040 MD %1 zurueckgesetzt, zugehoerige Option ist nicht gesetzt


Parameter: %1 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Es wurde ein Maschinendatum gesetzt, das ueber ein Optionsdatum verriegelt ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bitte wenden Sie sich wegen
der Optionsnachruestung an Ihren Maschinenhersteller bzw. an einen Vertriebsmitarbe-
iter der A&D MC der SIEMENS AG.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

8041 Achse %1: MD %2 zurueckgesetzt, zugehoerige Option ist nicht ausreichend


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Die Anzahl der im zugehoerigen Options-Maschinendatum angewaehlten Achsen ist auf-
gebraucht. In den angegebenen achsialen Maschinendaten sind fuer zuviele Achsen die
zur Option gehoerigen Funktionen angewaehlt.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8044 Option fuer IPO-Takt %1 ms nicht gesetzt


Parameter: %1 = unzul. IPO-Takt
Erlaeuterung: Die Option fuer Aktivierung eines IPO-Taktes von %1 ms ist nicht gesetzt.
Option - zul. IPO-Takt:
• optionsfrei >= 8ms
• 1. Stufe >= 6ms
• 2. Stufe >= 4ms
• 3. Stufe >= 2ms
• 4. Stufe <2ms
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Option kaufen
• IPO-Takt vergroessern (z.B. durch MD IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-89
1 Alarme 10.04

8045 Option fuer gewaehlte Takteinstellungen nicht gesetzt


Erlaeuterung: Die Option fuer 810D-Powerline zur Aktivierung derselben Strom-/Drehzahl-/Lageregler-/
IPO-Taktraster wie bei 840D ist nicht gesetzt. Ohne Option werden nur die Einstellwerte
der 810D-Standard zugelassen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Option kaufen
• (Strom-/Drehzahlregler-)Takte auf 810D-Standard-Werte einstellen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8080 Es wurden %1 Optionen gesetzt und kein License Key zur Lizenzierung eingegeben
Parameter: %1 = Anzahl nichtlizenzierter Optionen
Erlaeuterung: Es wurde Option gesetzt, aber kein License Key zum Nachweis des Erwerbs derselben
eingegeben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: License Key ueber Internet generieren und eingeben.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

8081 Es wurden %1 Optionen gesetzt, die nicht durch den License Key lizenziert sind
Parameter: %1 = Anzahl nichtlizenzierter Optionen
Erlaeuterung: Es wurden Optionen gesetzt, die nicht durch den eingegebenen License Key lizenziert
sind.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: License Key ueber Internet generieren und eingeben.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

8082 Der License Key wurde dreimal eingegeben, vor einer Neueingabe POWER-ON
durchfuehren
Erlaeuterung: Der License Key kann maximal drei Mal eingegeben werden (richtig oder falsch).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK-Power-ON durchfuehren und License Key erneut (richtig) eingeben.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

8088 Option 'Anwahl von nicht schleifspezifischen Werkzeugen' nicht möglich


Erlaeuterung: Die Systemausprägung der Software gestattet es nur schleifspezifischen Werkzeugen
(also Werkzeuge vom Typ 4xx) anzuwählen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: ein Werkzeug vom Typ 4xx (Schleifwerkzeug) anwählen
oder eine Standardausprägung der Systemsoftware installieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-90 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

8098 Unzulaessige Kombination von Optionen (%1)


Parameter: %1 = Bitmaske der Optionen
Erlaeuterung: Fuer diese NCU-Baugruppe gibt es Einschraenkungen bei der Kombination von Optio-
nen:
Die Option "2-Kanal" und die Optionen "externe Sprache", "Nibbeln", "neuronale Quan-
drantenfehlerkompensation", "Messen Stufe 2" schliessen sich gegenseitig aus!

Bit0 (LSB): Nibbeln


Bit1 : externe Sprache
Bit2 : neuronale Quadrantenfehlerkompensation
Bit3 : Messen Stufe 2

Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.


- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Optionen entsprechend einstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

8100 Kanal %1 Satz %2: Funktion nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: • Wegen Embargobestimmungen nicht moeglich:
• 1. Synchronaktionen: Das Schreiben von Vorschub, Override und achsialen Offsets
($AA_VC, $AC_VC, $AA_OVR, $AA_VC und $AA_OFF) aus Synchronaktionen sowie
Continous Dressing kann nur einmal im Satz programmiert werden.
• 2. Erweitertes Messen: Das 'zyklische Messen' (MEAC) und 'Messen aus Sychronak-
tion' ist nicht moeglich.
• 3. Achsinterpolation: Die Anzahl der miteinander interpolierenden Achsen darf 4 nicht
ueberschreiten (dazu zaehlt auch das synchrone Mitfuehren von Achsen durch Synchro-
naktionen "DO POS[X]=$A..." "DO FA[X]=$A..." ).
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10200 [bis SW 3.x] Kanal %1 NC-Start bei aktivem Alarm nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es steht ein Alarm an, dessen interne Reaktion die Abweisung des NC-Start ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarmursache feststellen und beseitigen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-91
1 Alarme 10.04

10202 [bis SW 3.x] Kanal %1 NC-Start nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: NC-Start wird momentan nicht akzeptiert, weil z.B.
• REORG noch aktiv ist,
• Restwegloeschen noch aktiv ist,
• auf einen anderen Kanal gewartet werden muss, u.a.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Noch einmal NC-Start druecken.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10203 Kanal %1 NC-Start ohne Referenzpunkt (Aktion=%2<ALNX>)


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionnummer/Aktionname
Erlaeuterung: NC-Start wurde im MDA- oder AUTOMATIC-Betrieb betaetigt und mindestens eine ref-
erenzpflichtige Achse hat ihren Referenzpunkt nicht erreicht.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. ueber das kanalspezifische MD
20700: REFP_NC_START_LOCK (NC-Start ohne Referenzpunkt) kann entschieden wer-
den, ob die Achse vor dem NC-Start referenziert werden muss oder nicht. Der Start des
Referenzierens kann kanal- oder achsspezifisch ausgeloest werden.
kanalspezifisches Referenzpunktfahren: Die steigende Flanke des Nahtstellensignals
"Referenzieren aktivieren" (DB 21 - 28, DBX 1.0) startet einen automatischen Ablauf, der
die Achsen des Kanals in der Reihenfolge startet, die im achsspezifische MD 34110
REFP_CYCLE_NR (Achsreihenfolge kanalspez. Referenzieren) angegeben ist. 0: Achse
nimmt am kanalspez. Referenzieren nicht teil, muss jedoch fuer den NC-Start referenziert
sein, -1: Achse nimmt am kanalspez. Referenzieren nicht teil, muss jedoch fuer den NC-
Start nicht referenziert sein, 1- 8: Startreihenfolge fuer das kanalspez. Referenzieren
(gleichzeitiger Start bei gleicher Nr.), 1- 31: CPU Type
achsspezifisches Referenzieren: Richtungstaste, die der Anfahrrichtung im achsspezi-
fische MD 34010 REFP_CAM_MDIR_IS_MINUS (Referenzpunkt anfahren in Minusrich-
tung) entspricht, betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10204 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 allgemeiner Fehler


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Im Kanal ist ein allgemeiner Fehler aufgetreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Dies ist ein Hinweis auf interne Widersprueche, die ohne Folgen sind.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10205 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 interner Fehler in %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String
Erlaeuterung: Im Kanal ist ein interner Fehler aufgetreten.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-92 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: RESET betaetigen.


Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10206 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 allgemeiner Fehler Funktionsgenerator


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Beim Aktivieren/Deaktivieren des Funktionsgenerators ist ein Fehler aufgetreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10207 Kanal %1 Fehler beim Aktivieren/Deaktivieren der Digitalisier-Funktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Beim Aktivieren/Deaktivieren des Digitalisiermoduls ist ein Fehler aufgetreten, z.B. nicht
im Zustand channel-ready, bereits aktiviert u.ae.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10208 Kanal %1 Zur Programmfortsetzung NC-Start geben


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die Steuerung ist nach Satzsuchlauf mit Berechnung im gewuenschten Zustand. Jetzt
kann mit NC-Start das Programm gestartet oder mit Ueberspeichern/Jog der Zustand
zunaechst veraendert werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: NC-Start druecken.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10209 Kanal %1 interner NC-Stop nach Satzsuchlauf


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Interner Alarm, der dazu dient, durch die Alarmreaktion NC-Stop auszuloesen. Der Alarm
wird abgesetzt, wenn $MN_SEARCH_RUN_MODE == 1 und der letzte Aktionssatz nach
Satzsuchlauf im Hauptlauf eingewechselt wird. Der Alarm 10208 wird dann in Abhaengig-
keit vom VDI-Signal PLC->NCK-Kanal DBB1.6 aktiviert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: NC-Start
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10220 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Fuer diesen Kanal ist das interne Kommando "Loeschen der im Vorlauf aufbereiteten Tei-
leprogrammsaetze mit anschliessender Neuaufbereitung (REORG)" angefordert . Es wird
ausgeloest z.B. durch ueberspeichern, darf aber in einem laufenden Kanal nicht ausgefu-
ehrt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kanal anhalten (NC-Stop) und die Bedienung wiederholen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-93
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10221 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 nicht am Satzende gestoppt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die Neuaufbereitung der Teileprogrammsaetze ab dem aktuellen Bearbeitungssatz
(REORG) ist nur am Satzende moeglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kanal anhalten (NC-Stop) und die Bedienung wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10222 Kanal %1 Kanal-Kanal-Kommunikation nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der Kanal erhielt eine negative Quittung der Kanal-Kanal-Kommunikation, weil die Ziel-
Kanalnummer nicht bekannt ist. z.B.: START(x) oder WAITE(x) aber Kanal x wurde nicht
initialisiert
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Dies ist ein Hinweis auf moegliche Unstimmigkeiten. Das Programm laeuft weiter, wenn
keine Quittung gefordert ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10223 Kanal %1: Kommando %2 ist schon belegt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Eventname
Erlaeuterung: Der Kanal erhielt eine negative Quittung der Kanal-Kanal-Kommunikation, weil dieses
Kommando bereits aktiv ist bzw. noch nicht abgeschlossen ist. z.B.: INIT(x,"ncprog") aber
fuer Kanal x steht bereits eine Programmanwahl-Anforderung an.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Dies ist ein Hinweis auf moegliche Unstimmigkeiten. Das Programm laeuft weiter, wenn
keine Quittung gefordert ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10224 [nur bis SW 3.x] Kanal %1: Kommando abgewiesen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der Kanal erhielt ein Kommando, dass z.Z. nicht ausgefuehrt werden kann, z.B. Program-
mtest aktivieren ist nur in Automatik im Reset-Zustand erlaubt
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: RESET betaetigen und Kommando erneut geben.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10225 Kanal %1: Kommando abgewiesen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der Kanal erhielt ein Kommando. Das Kommando kann nicht ausgefuehrt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-94 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

10226 [nur bis SW 3.x] Kanal %1: Reset abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Waehrend Reset ist ein Fehler eingetreten, sodass die Sequenz nicht fortgefuehrt werden
konnte.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Erneut RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

10227 [nur bis SW 3.x] Kanal %1: Kommando abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Waehrend eines aktiven Kommandos ist ein Fehler eingetreten, so dass die Sequenz
nicht fortgefuehrt werden konnte.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Kommando erneut geben.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10230 [nur bis SW 3.x] BAG %2 Kanal %1 Programmunterbrechung erlaubt keinen


Betriebsartenwechsel
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Aus dem "Programmzustand unterbrochen" (Nahtstellensignal DB 21 - 28, DBX 35.3) -
ausgeloest durch NC-Stop mit anschliessendem Betriebsartenwechsel in JOG - darf nur
in die zuvor verlassene Betriebsart zurueckgewechselt werden (AUTOMATIC oder MDA).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wird ein Betriebsartenwechsel gewuenscht, so ist ueber den "Programmzustand abge-
brochen" (Nahtstellensignal DB 21 - 28, DBX 35.4) - ausgeloest durch "Reset" - in die
neue Betriebsart zu gehen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10231 [nur bis SW 3.x] BAG %2 Kanal %1 Programmstop erlaubt keinen Betriebsarten-
wechsel
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Aus dem "Programmzustand angehalten" (Nahtstellensignal DB 21 - 28, DBX 35.2, aus-
geloest durch NC-Stop), darf nur der kontinuierliche Programmbetrieb wieder aufgenom-
men werden (mit NC-Start).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wird ein Betriebsartenwechsel gewuenscht, so ist ueber den "Programmzustand abge-
brochen" (Nahtstellensignal DB 21 - 28, DBX 35.4) - ausgeloest durch "Reset" - in die
neue Betriebsart zu gehen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-95
1 Alarme 10.04

10232 [nur bis SW 3.x] BAG %2 aktiver Kanal %1 erlaubt keinen Betriebsartenwechsel
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Der Wechsel zur gewuenschten Betriebsart ist nicht zugelassen. Der Wechsel kann nur
im "Resetzustand" vorgenommen werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wird ein Betriebsartenwechsel gewuenscht, so ist die Reset-Taste zu betaetigen und die
Betriebsartenanwahl zu wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10240 [nur bis SW 3.x] BAG %2 Kanal %1 Betriebsartenwechsel nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Der Betriebsartenwechsel wuerde ein "Reorganisieren" nach sich ziehen. Dieses ist aber
im Moment nicht moeglich, da momentan ein komplexer Geometriabschnitt bearbeitet
wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wird ein Betriebsartenwechsel gewuenscht, so ist die Reset-Taste zu betaetigen und die
Betriebsartenanwahl zu wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10241 [nur bis SW 3.x] BAG %2 Betriebsartenwechsel im aktiven Kanal %1 nicht moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Der Kanal befindet sich nicht im gestoppten Zustand. Damit ist kein Reorganisieren
moeglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Stop betaetigen und erneut die gewuenschte Aktion ausloesen
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10242 [nur bis SW 3.x] BAG %2 Betriebsartenwechsel im Kanal %1 momentan nicht


moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Der angezeigte Kanal befindet sich in einem intern nicht eindeutig definierten Zustand
(z.B. im Initialisierungsmode oder auf eine Quittung der Ablaufsteuerung wartend).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wird ein Betriebsartenwechsel gewuenscht, Reset-Taste druecken und Betriebsartenan-
wahl wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10243 [nur bis SW 3.x] Kanal %1: BAG %2 kann Betriebsart nicht wechseln
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Der geforderte Betriebsartenwechsel wird nicht ausgefuehrt, da im anderen Kanal noch
NC-Funktionen ablaufen, z.B. Teileprogrammbearbeitung.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wird ein Betriebsartenwechsel gewuenscht, Reset-Taste druecken und Betriebsartenan-
wahl wiederholen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-96 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10249 [nur bis SW 3.x] BAG %2 Kanal %1: Betriebsartenwechsel-Kommando abgebro-


chen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Waehrend eines aktiven Betriebsartenwechsel-Kommandos ist ein Fehler eingetreten, so
dass die Sequenz nicht fortgefuehrt werden konnte.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: RESET betaetigen und BA-Anwahl wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

10250 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 Reorganisation der Satzverarbeitung momentan nicht
moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: REORG ist momentan nicht moeglich.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10251 [nur bis SW 3.x] Kanal %1


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: REORG ist momentan nicht moeglich
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10252 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 Reorg-Schrittkette abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Interner Schrittketten-Fehler. REORG ist momentan nicht moeglich.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-97
1 Alarme 10.04

10253 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 Reorg-Schrittkette abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Interner Schrittketten-Fehler. REORG ist momentan nicht moeglich.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10254 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 Reorg-Schrittkette abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: REORG wurde vom Interpreter negativ quittiert.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10255 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 Reorg-Schrittkette abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Interner Schrittketten-Fehler. REORG ist momentan nicht moeglich.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10256 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 Reorg-Schrittkette abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Interner Schrittketten-Fehler. REORG ist momentan nicht moeglich - Programmabbruch.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10257 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 Reorg-Schrittkette abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Interner Schrittketten-Fehler. REORG ist momentan nicht moeglich - Programmabbruch.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-98 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: RESET betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10258 [nur bis SW 3.x] BAG %2 Kanal %1: ID nicht zulaessig oder doppelt vergeben
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Im Hochlauf wurde eine unzulaessige Kanal/BAG-Zuordnung festgestellt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendatum ASSIGN_CHAN_TO_MODE_GROUP pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

10259 [nur bis SW 3.x] Kanal %1


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: REORG ist momentan nicht moeglich.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

10260 [nur bis SW 3.x] Kanal %1


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: REORG ist momentan nicht moeglich.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-99
1 Alarme 10.04

10261 Kanal %1 Kommunikation zur Satzaufbereitung ist ueberlastet


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die interne Kommunikation zwischen den NCK-Modulen, die die kanalspez. VDI-Signale
auswerten (START/STOP/RESET/RESTWEGLOSCHEN/ASUPS/...) und der Satzauf-
bereitung ist ueberlastet. Die Module der Satzaufbereitung bekommen zu wenig Rechen-
zeit.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Der Satzaufbereitung muss mehr Rechenzeit zur Verfuegung gestellt werden. Dazu kann
das Maschinendatum $MN_IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO oder
$MN_SYSCLOCK_CYCLE_TIME hochgesetzt werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

10299 Kanal %1 Funktion Auto-Repos ist nicht freigegeben


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Im Kanal wurde die Funktion (Betriebsart) Auto-Repos angewaehlt, die nicht implementi-
ert ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Dies ist nur ein Hinweis.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10600 Kanal %1 Satz %2 Hilfsfunktion waehrend aktiven Gewindeschneidens


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem Gewindeschneidsatz ist eine Hilfsfunktionsausgabe programmiert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Es koennen Folgefehler auftreten, wenn die Bearbeitungsstrecke des Gewindesatzes zu
kurz ist und weitere Saetze (Gewindesaetze) folgen, in denen kein Bearbeitungsstop
auftreten darf.
Moegliche Abhilfemassnahmen:
• Wegstrecke laenger und/oder Verfahrgeschwindigkeit niedriger programmieren.
• Hilfsfunktion in einem anderen Satz (Programmabschnitt) ausgeben.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10601 Kanal %1 Satz %2 Satzendgeschwindigkeit waehrend Gewindeschneidens ist Null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Alarm tritt nur auf, wenn mehrere Satze mit G33 aufeinander folgen. Die Satzend-
Geschwindigkeit im angegebenen Satz ist Null, obwohl noch ein weiterer Gewindeschnei-
desatz folgt. Ursache koennen dafuer z.B. sein:
• G9
• Hilfsfunktion nach Bewegung
• Hilfsfunktionsausgabe vor Bewegung des Folgesatzes
• Positionierende Achse im Satz
Reaktionen: - Interpreterstop

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-100 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. NC-Teileprogramm aendern,
indem kein "Anhalten zum Satzende" G09 programmiert wird.
Allgemeines Maschinendatum 11110 AUXFU_GROUP_SPEC [n] fuer die Wahl des Aus-
gabezeitpunktes einer Hilfsfunktionsgruppe aendern von "Hilfsfunktionsausgabe vor/nach
der Bewegung" in "Hilfsfunktionsausgabe waehrend der Bewegung".
Bit 5 = 1: Hilfsfunktionsausgabe vor der Bewegung
Bit 6 = 1: Hilfsfunktionsausgabe waehrend der Bewegung
Bit 7 = 1: Hilfsfunktionsausgabe nach der Bewegung
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10602 Kanal %1 Satz %2 Geschwindigkeitsbegrenzung waehrend Gewindeschneidens


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im angezeigten Gewindesatz wuerde die Achse ihre Maximalgeschwindigkeit uebersch-
reiten, wenn der Spindeloverride in der Maximalstellung steht.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wird die Achsgeschwindigkeit nicht begrenzt (fehlerfreies Gewinde), ist keine Abhilfemas-
snahme noetig. Im anderen Fall ist fuer den Gewindesatz eine kleinere Spindeldrehzahl
zu programmieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10604 Kanal %1 Satz %2 Gewindesteigungszunahme zu hoch


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Gewindesteigungszunahme fuehrt zur Achsueberlastung. Bei der Ueberpruefung
wird der Spindeloverride mit 100% angenommen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Spindeldrehzahl, Gewindesteigungszunahme oder Bahnlaenge im Teileprogramm reduz-
ieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10605 Kanal %1 Satz %2 Gewindesteigungsabnahme zu hoch


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Gewindesteigungsabnahme fuehrt zum Achsstillstand im Gewindesatz.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Gewindesteigungsabnahme oder Bahnlaenge im Teileprogramm reduzieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-101
1 Alarme 10.04

10607 Kanal %1 Satz %2 Gewinde mit Frame nicht ausfuehrbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Durch den aktuellen Frame wird der Bezug zwischen Gewindelaenge und Gewindestei-
gung verfaelscht.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Gewindeschneiden mit G33, G34, G35 ohne Frame ausfuehren.
• G63 bzw. G331/G332 verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10610 Kanal %1 Achse %2 nicht gestoppt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Eine Achse/Spindel wurde mit der POSA-/SPOSA-Anweisung ueber mehrere NC-Saetze
positioniert. Die programmierte Zielposition war noch nicht erreicht ("Genauhalt fein"-Fen-
ster), als die Achse/Spindel bereits wieder programmiert wurde.
Beispiel:
N100 POSA[U]=100
:
N125 X... Y... U... ; z.B.: U-Achse faehrt noch aus N100!
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm ueberpruefen und korrigieren (analysieren, ob die Bewegung ueber Satz-
grenzen hier ueberhaupt sinnvoll ist). Mit dem Schluesselwort WAITP fuer Achsen bzw.
WAITS fuer Spindeln den Satzwechsel solange verhindern, bis auch die Positionierach-
sen oder positionierenden Spindeln ihre Zielposition erreicht haben.
Beispiel fuer Achsen:
N100 POSA[U]=100
:
N125 WAITP(U)
N130 X... Y... U...

Beispiel fuer Spindeln:


N100 SPOSA[2]=77
:
N125 WAITS(2)
N130 M6
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10620 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 erreicht Softwareendschalter %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-102 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

%4 = String
Erlaeuterung: Waehrend der Verfahrbewegung wird erkannt, dass der Softwareendschalter in der
angezeigten Richtung ueberfahren werden wuerde. Die Ueberschreitung des Verfahrbe-
reichs konnte in der Satzaufbereitung noch nicht erkannt werden, weil entweder eine
Bewegungsueberlagerung durch das Handrad oder eine externe Nullpunktverschiebung
erfolgt oder eine Koordinatentransformation aktiv ist.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Abhaengig von der Ausloeseursache sind folgende Abhilfemassnahmen vorzunehmen:
• Handradueberlagerung bzw. externe Nullpunktverschiebung: Bewegungsueberlagerung
rueckgaengig machen und bei der Programmwiederholung vermeiden/geringer halten.
• Transformation: Ueberpruefung der eingestellten/programmierten Nullpunktverschie-
bungen (aktueller Frame). Sind die Werte korrekt, muss die Werkzeugaufspannung (Vor-
richtung) versetzt werden, um bei der Programmwiederholung den gleichen Alarm (mit
neuerlichem Programmabbruch) zu vermeiden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10621 Kanal %1 Achse %2 steht auf Softwareendschalter %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = String
Erlaeuterung: Die angegebene Achse steht bereits auf der angezeigten Software-Endbegrenzung.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten 36110
POS_LIMIT_PLUS/36130 POS_LIMIT_PLUS2 und 36100 POS_LIMIT_MINUS/36120
POS_LIMIT_MINUS2 fuer die Softwareendschalter kontrollieren.
In der Betriebsart JOG vom Softwareendschalter runterfahren.
Bitte autorisiertes Personal/Serviece benachrichtigen.
Maschinendaten:
Achsspezifische Nahtstellensignale: "2. Softwareendschalter plus" (DB 31 - 61, DBX
12.3) bzw. "2. Softwareendschalter minus" (DB 31 - 61, DBX 12.2) kontrollieren, ob der 2.
Softwareendschalter angewaehlt ist.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10630 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 erreicht Arbeitsfeldbegrenzung %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse, Spindelnummer
%4 = String ( + oder - )
Erlaeuterung: Die angegebene Achse verletzt die Arbeitsfeldbegrenzung. Dies wird erst im Hauptlauf
erkannt, weil entweder vor der Transformation die minimalen Achswerte nicht ermittelbar
waren oder weil eine ueberlagerte Bewegung vorliegt.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Andere Bewegung programmieren oder keine ueberlagerte Bewegung durchfuehren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-103
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10631 Kanal %1 Achse %2 steht auf Arbeitsfeldbegrenzung %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse, Spindel
%3 = String ( + oder - )
Erlaeuterung: Die angegebene Achse erreicht in der Betriebsart JOG die Arbeitsfeldbegrenzung.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Settingdaten: 43420 WORKAREA_LIMIT_PLUS und 43430 WORKAREA_LIMIT_MINUS
fuer die Arbeitsfeldbegrenzung kontrollieren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10640 [nur bis SW 3.x] Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 kein Halt waehrend Getriebestufen-
wechsel moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Spindel befindet sich im Pendelbetrieb fuer einen Getriebestufenwechsel und wartet
auf die PLC-Rueckmeldung, dass die Getriebestufenumschaltung erfolgt ist (Nahtstellen-
signal: Getriebe ist umgeschaltet DB 31 - 48, DBX 16.3). Waehrend dieser Zeit ist kein
Spindelhalt moeglich, ausgeloest durch Reset (DB 21 - 28, DBX 7.7) oder NC-Stop Ach-
sen plus Spindel (DB 21 - 28, DBX 7.4).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Es ist keine Abhilfemassnahme erforderlich. Das spindelspezifische Nahtstellensignal
Spindelreset (DB 31 - 48, DBX 2.2) bricht den Pendelbetrieb ab.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10650 Kanal %1 Falsche Gantry-Maschinendaten Achse %2 Fehler Nr. %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
%3 = Fehler Nr.
Erlaeuterung: In das Gantry-spezifische Achsiale Maschinendatum wurde ein falscher Wert eingege-
ben. Weitere Hinweise sind aus der Fehler Nr. ersichtlich.
• Fehler Nr. = 1 => entweder eine falsche Gantry-Einheit eingegeben oder die Folgeach-
sebezeichnung ist falsch.
• Fehler Nr. = 2 => Mehrfache Vorgabe der Fuehrungsachse.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten richtigstellen:
MD 37100 GANTRY_AXIS_TYPE
0: keine Gantry-Achse 1: Fuehrungsachse Verbund 1 11: Folgeachse Verbund 1 2: Fue-
hrungsachse Verbund 2 12: Folgeachse Verbund 2 3: Fuehrungsachse Verbund 3 13:
Folgeachse Verbund 3
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-104 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

10651 Kanal %1 Gantry-Konfigurationsfehler. Fehler Nummer %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Grund
Erlaeuterung: Die per Maschinendatum eingestellte Gantry-Konfiguration ist fehlerhaft. Gantry-Einheit
und Beanstandungsgrund kann aus dem Uebergabeparameter entnommen werden.
Der Uebergabeparameter setzt sich wie folgt zusammen.
• %2 = Fehlerbezeichnung + Gantry-Einheit (XX).
• %2 = 10XX => Keine Masterachse deklariert
• %2 = 20XX => Keine Folgeachse deklariert
• %2 = 30XX => Unterschiedliche Inhalte in MD 30550 Folgeachse und Fuehrungsachse
• %2 = 40XX => Unterschiedliche Kanal- oder NCU-Zuordnung der Gantryachsen
• %2 = 50XX => keine Folgeachse in diesem Kanal deklariert
• %2 = 60XX => Unterschiedliche Kanalzuordnung der Masterachse
• %2 = 10000 => Fehler Folgeachse ist Geo-Achse
• %2 = 11000 => Fehler Konkurrierende Pos-Achse als Folgeachse
• %2 = 12000 => Fehler Compilezyklusachse als Folgeachse
• %2 = 13000 => Fehler Gantry-Achse ist Spindel
• %2 = 14000 => Fehler Gantry-Achse ist Hirth-verzahnt
z.B. Fehler-Nr. 1001 = keine Fuehrungsachse deklariert, Gantry-Einheit 1.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten richtigstellen:
MD 37100 GANTRY_AXIS_TYPE
0: keine Gantry-Achse
1: Fuehrungsachse Verbund 1
11: Folgeachse Verbund 1
2: Fuehrungsachse Verbund 2
12: Folgeachse Verbund 2
3: Fuehrungsachse Verbund 3
13: Folgeachse Verbund 3
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

10652 Kanal %1 Achse %2 Gantry-Warngrenze ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
Erlaeuterung: Die Gantry-Folgeachse hat die im MD 37110 GANTRY_POS_TOL_WARNING vorgege-
bene Warngrenze ueberschritten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
1. Achse kontrollieren (laeuft mechanisch schlecht?)
2. MD ist falsch eingestellt (MD 37110 GANTRY_POS_TOL_WARNING). aenderungen in
diesem MD sind nach RESET wirksam.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-105
1 Alarme 10.04

10653 Kanal %1 Achse %2 Gantry-Fehlergrenze ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
Erlaeuterung: Die Gantry-Folgeachse hat die im MD 37120 GANTRY_POS_TOL_ERROR vorgege-
bene Fehlergrenze (Istwerttoleranz) ueberschritten.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
1. Achse kontrollieren (laeuft mechanisch schlecht?)
2. MD ist falsch eingestellt, MD 37120 GANTRY_POS_TOL_ERROR. Wird das MD
geaendert, ist POWER ON noetig.
Wenn die Achsen noch nicht referiert sind, gilt das MD GANTRY_POS_TOL_REF als
Ausloesekriterium der Fehlermeldung.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10654 Kanal %1 Warte auf Synchronisations-Start Gantry Einheit %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Gantry-Unit
Erlaeuterung: Die Alarm-Meldung erscheint, wenn die Achsen synchronisationsbereit sind. Der Gantry-
Verband kann jetzt synchronisiert werden. Die Istwert-Differenz zwischen Fuehrungs- und
Folgeachse ist groesser als die Gantry-Warngrenze MD 37110
GANTRY_POS_TOL_WARNING. Die Synchronisation muss mit dem NST "Gantry-Syn-
chronisationslauf starten" (DB31-48, DBX 29.4) explizit gestartet werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Siehe Funktionsbeschreibung
(Sonderfunktionen), G1 Gantry-Achse
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10655 Kanal %1 Synchronisation laeuft Gantry Einheit %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Gantry-Unit
Erlaeuterung: Keine weitere Erlaeuterung.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10656 Kanal %1 Achse %2 Gantry-Folgeachse dynamisch ueberlastet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
Erlaeuterung: Die angegebene Gantry-Folgeachse ist dynamisch ueberlastet, d.h die Folgeachse kann
der Fuehrungsachse dynamisch nicht folgen
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Lokale Alarmreaktion.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-106 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Achsiale Maschinendaten der


Gantry-Folgeachse mit den Daten der Gantry-Fuehrungsachse vergleichen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

10657 Kanal %1 Achse %2 Power Off im Zustand Gantry-Fehlergrenze ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
Erlaeuterung: Im Zustand Gantry-Fehlergrenze ueberschritten (Alarm 10653) wurde abgeschaltet.
Der Fehler kann nur durch loeschen von MD GANTRY_ACT_POS_TOL_ERROR bzw.
durch
deaktivieren der erweiterten Ueberwachung (MD GANTRY_FUNCTION_MASK Bit0)
behoben werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
1. Eine mechanische Schiefstellung beheben
2. Achse kontrollieren (laeuft mechanisch schlecht?)
3. MD GANTRY_ACT_POS_TOL_ERROR loeschen oder die erweiterte Ueberwachnung
deaktivieren
4. MD 37120 GANTRY_POS_TOL_ERROR ist falsch eingestellt
Wird das MD geaendert, ist POWER ON noetig.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10700 Kanal %1 Satz %2 NCK-Schutzbereich %3 in Automatik oder MDA verletzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Schutzbereichsnummer
Erlaeuterung: Es wird der werkstueckbezogene NCK-Schutzbereich verletzt. Es ist zu beachten, dass
noch ein werkzeugbezogener Schutzbereich aktiv ist. Der werkstueckbezogene Schutz-
bereich kann nach einem erneuten NC-Start durchfahren werden.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Durchfahren des Schutzbereiches nach erneutem NC-Start moeglich.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10701 Kanal %1 Satz %2 kanalspezifischer Schutzbereich %3 in Automatik oder MDA ver-


letzt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Schutzbereichsnummer
Erlaeuterung: Es wird der werkstueckbezogene kanalspezifische Schutzbereich verletzt. Es ist zu
beachten, dass noch ein werkzeugbezogener Schutzbereich aktiv ist. Der werkstueckbe-
zogene Schutzbereich kann nach einem erneuten NC-Start durchfahren werden.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-107
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Durchfahren des Schutzbereiches nach erneutem NC-Start moeglich.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10702 Kanal %1 NCK-Schutzbereich %2 im Handbetrieb verletzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Schutzbereichsnummer
Erlaeuterung: Es wird der werkstueckbezogene NCK-Schutzbereich verletzt. Es ist zu beachten, dass
noch ein werkzeugbezogener Schutzbereich aktiv ist. Der werkstueckbezogene Schutz-
bereich kann nach einem erneuten NC-Start durchfahren werden.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Durchfahren des Schutzbereiches nach erneutem NC-Start moeglich.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10703 Kanal %1 kanalspezifischer Schutzbereich %2 im Handbetrieb verletzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Schutzbereichsnummer
Erlaeuterung: Es wird der werkstueckbezogene kanalspezifische Schutzbereich verletzt. Es ist zu
beachten, dass noch ein werkzeugbezogener Schutzbereich aktiv ist. Der werkstueckbe-
zogene Schutzbereich kann nach einem erneuten NC-Start durchfahren werden.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Durchfahren des Schutzbereiches nach erneutem NC-Start moeglich.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10704 Kanal %1 Satz %2 Schutzbereichsueberwachung ist nicht gewaehrleistet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es sind zusaetzliche Bewegungen einer Geometrieachse dazu gekommen, die bei der
Satzaufbereitung nicht beruecksichtigt werden konnten. Es ist deshalb nicht sicher
gestellt, dass die Schutzbereiche nicht verletzt werden. Dies ist nur ein Warnhinweis ohne
weitere Reaktionen.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Durch andere Massnahmen sicherstellen, dass die Bewegung der Geometrieachsen ein-
schliesslich der Zusatzbewegung nicht die Schutzbereiche verletzt. (Warnung kommt
trotzdem) oder zusaetzliche Bewegungen ausschliessen.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10706 Kanal %1 NCK-Schutzbereich %2 mit Achse %3 im Handbetrieb erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Schutzbereichsnummer
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Es ist der werkstueckbezogene NCK-Schutzbereich mit der angegebenen Achse erreicht
worden. Es ist zu beachten, dass noch ein werkzeugbezogener Schutzbereich aktiv ist.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-108 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Der werkstueckbezogene Schutzbereich kann nach der Freigabe ueber die PLC durch-
fahren werden.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Durchfahren des Schutzbere-
iches nach Freigabe durch PLC moeglich.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10707 Kanal %1 kanalspezifischer Schutzbereich %2 mit Achse %3 im Handbetrieb erre-


icht
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Schutzbereichsnummer
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Es ist der werkstueckbezogene kanalspezifische Schutzbereich mit der angegebenen
Achse erreicht worden. Es ist zu beachten, dass noch ein werkzeugbezogener Schutzbe-
reich aktiv ist. Der werkstueckbezogene Schutzbereich kann nach der Freigabe ueber die
PLC durchfahren werden.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Durchfahren des Schutzbere-
iches nach Freigabe durch PLC moeglich.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

10710 Kanal %1 Satz %2 Konflikt bei Centerless-Schleifen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
Erlaeuterung: Centerless-Schleifen ist aktiv und es wurde ein Satz bearbeitet, der mindestens eine der
folgenden Bedingungen erfuellt:
• G96 aktiv und Regelspindel ist Masterspindel.
• Regelspindel ist in Abhaengigkeitsverband.
• Achsen der Centerlesstransformation ueberschneiden sich mit einer aktiven Transfor-
mation und ein Werkzeug ist aktiv.
• Konstante Scheibenumfangsgeschwindigkeit fuer die Regelspindel ist aktiv.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10720 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Softwareendschalter %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
%4 = String (+ oder -)
Erlaeuterung: Die programmierte Bahn verletzt fuer die Achse den momentan wirksamen Softwareend-
schalter. Der Alarm wird bei der Aufbereitung des Teileprogrammsatzes aktiviert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-109
1 Alarme 10.04

- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm korregieren.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Positionsangabe der Achse im
Teileprogramm ueberpruefen.
Maschinendaten: 36100 POS_LIMIT_MINUS/36120 POS_LIMIT_MINUS2 und 36110
POS_LIMIT_PLUS/36130 POS_LIMIT_PLUS2 fuer die Softwareendschalter kontrol-
lieren.
Achsspezifische Nahtstellensignale: "2. Softwareendschalter Plus/Minus" (DB 31 - 61,
DBX 12.2 und 12.3) kontrollieren, ob der 2. Softwareendschalter angewaehlt ist.
Momentan wirksame Nullpunktverschiebungen ueber den aktuellen Frame kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10721 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Softwareendschalter %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
%4 = String ( + oder - )
Erlaeuterung: Die geplante Bewegung verletzt fuer die Achse den Software-Endschalter. Der Alarm wird
bei der Aufbereitung von Anfahr- oder Restsaetzen beim REPOS aktiviert.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im NC-Programm und aktuelle Positionen ueberpruefen.
Achsspezifische Nahtstellensignale "2.Softwareendschalter Plus/Minus" (DB31-61, DBX
12.2 bzw. 12.3) kontrollieren, ob 2. Softwareendschalter angewaehlt ist.
Momentan wirksame Nullpunktverschiebung ueber den aktuellen Frame kontrollieren.
Maschinendaten fur die Softwareendschalter (36100 POS_LIMIT_MINUS / 36120
POS_LIMIT_MINUS2 bzw. 36110 POS_LIMIT_PLUS / 36130 POS_LIMIT_PLUS2) kon-
trollieren.
NC-Programm mit NC-Reset abbrechen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10730 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Arbeitsfeldbegrenzung %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
%4 = String (+ oder -)
Erlaeuterung: Wird bei der Satzaufbereitung festgestellt, dass die programmierte Bahn die Achse ueber
die Arbeitsfeldbegrenzung fuehrt, wird dieser Alarm generiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: a) NC-Programm auf korrekte Positionsangaben ueberpruefen und gegebenenfalls korre-
gieren.
b) Nullpunktverschiebungen (aktueller Frame) kontrollieren
c) Arbeitsfeldbegrenzung mit G25 richtigstellen oder
d) Arbeitsfeldbegrenzung ueber Settingdaten richtigstellen oder

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-110 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

e) Arbeitsfeldbegrenzung mit Settingdatum 43410


WORKAREA_MINUS_ENABLE=FALSE deaktivieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10731 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Arbeitsfeldbegrenzung %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
%4 = String ( + oder - )
Erlaeuterung: Die geplante Bewegung verletzt fuer die Achse die Arbeitsfeldbegrenzung. Der Alarm
wird bei der Aufbereitung von Anfahr- oder Restsaetzen beim REPOS aktiviert.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teilprogramm mit Reset abbrechen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10740 Kanal %1 Satz %2 zu viele Leersaetze bei WAB-Programmierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zwischen dem WAB-Satz und dem Satz, der die Anfahr- bzw. Abfahrtangente bestimmt,
duerfen nicht mehr Saetze programmiert sein als durch das Maschinendatum
MC_WAB_MAXNUM_DUMMY_BLOCKS gegeben ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10741 Kanal %1 Satz %2 Richtungsumkehr bei WAB-Zustellbewegung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde ein Sicherheitsabstand programmiert, der in Richtung senkrecht zur Bearbei-
tungsebene nicht zwischen dem Start- und dem Endpunkt der WAB-Kontur liegt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10742 Kanal %1 Satz %2 WAB-Distanz ungueltig oder nicht programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Moegliche Ursachen sind:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-111
1 Alarme 10.04

• In einem WAB-Satz wurde der Parameter DISR nicht angegeben oder sein Wert ist
kleiner oder gleich 0.
• Beim An- oder Abfahren mit Kreis und aktiver Werkzeugradius ist der Radius der intern
erzeugten WAB-Kontur negativ. Die intern erzeugte WAB-Kontur ist ein Kreis mit einem
solchen Radius, dass sich bei dessen Korrektur mit dem aktuellen Korrekturradius
(Summe aus Werkzeugradius und Offsetwert OFFN) die Werkzeugmittelpnktsbahn mit
dem programmierten Radius DISR ergibt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10743 Kanal %1 Satz %2 WAB mehrfach programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht, eine WAB-Bewegung zu aktivieren, bevor eine zuvor aktivierte WAB-
Bewegung abgeschlossen war.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10744 Kanal %1 Satz %2 keine gueltige WAB-Richtung definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Tangentenrichtung beim weichen An- oder Abfahren ist nicht definiert.
Moegliche Ursachen:
• Nach dem Anfahrsatz folgt im Programm kein Satz mehr mit Verfahrinformation.
• Vor einem Abfahrsatz wurde in einem Programm noch kein Satz mit Verfahrinformation
programmiert.
• Die Tangente, die fuer die WAB-Bewegung verwendet werden soll, ist senkrecht zur
aktuellen Bearbeitungsebene.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-112 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

10745 Kanal %1 Satz %2 WAB-Endposition nicht eindeutig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im WAB-Satz und im Folgesatz wurde die Position senkrecht zur Bearbeitungsrichtung
programmiert und im WAB-Satz wurde keine Position in der Bearbeitungsebene angege-
ben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Entweder die Positionsangabe fuer die Zustellachse aus dem
WAB-Satz oder aus dem Folgesatz herausnehmen oder im WAB-Satz auch eine Position
in der Bearbeitungsebene programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10746 Kanal %1 Satz %2 Vorlaufstop bei WAB


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zwischen einem WAB-Anfahratz und dem Folgesatz, der die Tangentenrichtung definiert
oder einem Wab-Abfahrsatz und dem Folgesatz, der die Endpostion definiert, wurde ein
Vorlaufstop eingefuegt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10747 Kanal %1 Satz %2 Abfahrrichtung bei WAB nicht definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem WAB-Abfahrsatz mit Viertel- oder Halbkreis (G248 bzw. G348) wurde der End-
punkt in der Bearbeitungsebene nicht programmiert und es ist entweder G143 oder G140
ohne Werkzeugradiuskorrektur aktiv.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Folgende Aenderungen sind moeglich:
• Endpunkt in der Bearbeitungsebene im WAB-Satz angeben.
• Werkzeugradiuskorrektur aktivieren (nur wirksam bei G140, nicht bei G143).
• Abfahrseite mit G141 oder G142 explizit angeben.
• Statt mit einem Kreis mit einer Geraden abfahren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-113
1 Alarme 10.04

10748 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessige Rueckzugsebene bei WAB


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde mit DISRP eine Position der Rueckzugsebene programmiert, die nicht zwischen
dem Sicherheitsabstand (DISCL) und dem Startpunkt (beim Anfahren) bzw. Endpunkt
(beim Abfahren) der WAB-Bewegung liegt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10750 Kanal %1 Satz %2 Aktivierung der Werkzeugradiuskorrektur ohne Werkzeugnum-


mer
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es muss ein Werkzeug T... angewaehlt sein, damit die Steuerung die zugehoerigen Kor-
rekturwerte beruecksichtigen kann.
Jedem Werkzeug (T-Nummer) ist automatisch ein Korrekturdatensatz (D1) zugeordnet,
der die Korrekturwerte enthaelt (Parameter P1 - P25). Maximal koennen einem Werkzeug
bis zu 9 Korrekturdatensaetze zugewiesen werden, indem der gewuenschte Datensatz
mit der D-Nummer angegeben wird (D1 - D9).
Die Fraeserradiuskorrektur (FRK) wird eingerechnet, wenn die Funktion G41 oder G42
programmiert ist. Die Korrekturwerte stehen im Parameter P6 (Geometriewert) und P15
(Verschleisswert) des aktiven Korrekturdatensatzes Dx.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Vor dem Aufruf der FRK mit G41/G42 eine Werkzeug-Nr. unter der Adresse T... program-
mieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10751 Kanal %1 Satz %2 Kollisionsgefahr bei Werkzeugradiuskorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die "Flaschenhalserkennung" (Schnittpunktberechnung der nachfolgenden, korrigierten
Verfahrsaetze) hat fuer die ueberblickte Anzahl von Verfahrsaetzen keinen Schnittpunkt
errechnen koennen. Damit besteht die Moeglichkeit, dass eine der aequidistanten Bah-
nen die Werkstueckkontur verletzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm ueberpruefen
und wenn moeglich die Programmierung so aendern, dass Innenecken mit kleineren
Wegen als dem Korrekturwert vermieden werden. (Aussenecken sind unkritisch, da die

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-114 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

aequidistanten verlaengert oder Zwischensaetze eingefuegt werden, sodass sich immer


ein Schnittpunkt ergibt).
Anzahl der ueberblickten Verfahrsaetze durch das Maschinendatum 20240
CUTCOM_MAXNUM_CHECK_BLOCKS erhoehen (Standardwert: 3), wobei der Rechen-
aufwand und damit auch die Blockzykluszeit ansteigen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10752 Kanal %1 Satz %2 Ueberlauf des lokalen Satzpuffers bei Werkzeugradiuskorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Fraeserradiuskorrektur muss eine wechselnde Anzahl von Zwischensaetzen puffern,
um fuer jeden NC-Satz die aequidistante Werkzeugbahn berechnen zu koennen. Die
Groesse des Pufferspeichers ist nicht einfach zu bestimmen. Sie haengt ab von der
Anzahl der Saetze ohne Verfahrinformation in der Korrekturebene, der Anzahl der einzu-
fuegenden Konturelemente und dem Verlauf der Kruemmung bei Spline- und Poly-
nominterpolation.
Die Groesse des Pufferspeichers wird vom System fest vorgegeben und kann nicht ueber
MD geaendert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Verkleinern des Pufferspeichers
der durch aenderung des NC-Programms belegt wurde. Durch Vermeiden von:
• Saetzen ohne Verfahrinformation in der Korrekturebene
• Saetzen mit Konturelementen, die eine veraenderliche Kruemmung aufweisen (z.B.
Ellipsen) und mit Kruemmungsradien, die kleiner sind als der Korrekturradius. (Solche
Saetze werden in mehrere Teilsaetze aufgespalten).
Anzahl der ueberblickten Saetze fuer die Kollisionsueberwachung reduzieren (MD 20240
CUTCOM_MAXNUM_CHECK_BLOCKS).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10753 Kanal %1 Satz %2 Anwahl der Werkzeugradiuskorrektur nur in einem Linearsatz


moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Anwahl der Fraeserradiuskorrektur mit G41/G42 darf nur in Saetzen erfolgen, in
denen die G-Funktion G00 (Eilgang) oder G01 (Vorschub) wirksam ist.
Im Satz mit G41/G42 muss mindestens eine Achse der Ebene G17 bis G19 geschrieben
werden; empfehlenswert sind immer beide Achsen, da bei der Korrekturanwahl in der
Regel auch beide Achsen verfahren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: NC-Programm korrigieren, Korrekturanwahl in einen Satz mit Linearinterpolation legen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-115
1 Alarme 10.04

10754 Kanal %1 Satz %2 Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur nur in einem Linearsatz


moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Abwahl der Fraeserradiuskorrektur mit G40 darf nur in Saetzen erfolgen, in denen die
G-Funktion G00 (Eilgang) oder G01 (Vorschub) wirksam ist.
Im Satz mit G40 muss mindestens eine Achse der Ebene G17 bis G19 geschrieben wer-
den; empfehlenswert sind immer beide Achsen, da bei der Korrekturabwahl in der Regel
auch beide Achsen verfahren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: NC-Programm korrigieren, Korrekturanwahl in einen Satz mit Linearinterpolation legen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10755 Kanal %1 Satz %2 Anwahl Werkzeugradiuskorrektur mit KONT im aktuellen Start-


punkt nicht moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Aktivierung der Fraeserradiuskorrektur mit KONT liegt der Startpunkt des Anfahr-
satzes innerhalb des Korrekturkreises und verletzt somit bereits die Kontur.
Wird die Fraeserradiuskorrektur mit G41/G42 angewaehlt, so bestimmt das Anfahrverh-
alten (NORM oder KONT) die Korrekturbewegung, wenn die momentane Istposition
hinter der Kontur liegt. Bei KONT wird um den programmierten Anfangspunkt (= Endpunkt
des Anfahrsatzes) ein Kreis mit dem Fraeserradius gezogen. Die Tangente, die durch die
momentane Istposition fuehrt und die Kontur nicht verletzt, ist die Anfahrbewegung.
Liegt der Startpunkt innerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt, fuehrt keine Tan-
gente durch diesen Punkt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Anwahl der FRK so legen, dass der Startpunkt der Anfahrbewegung ausserhalb des Kor-
rekturkreises um den Zielpunkt zu liegen kommt (programmierte Verfahrbewegung > Kor-
rekturradius). Folgende Moeglichkeiten stehen zur Verfuegung:
• Anwahl im vorhergehenden Satz
• Zwischensatz einfuegen
• Anfahrverhalten NORM waehlen
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10756 Kanal %1 Satz %2 Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur mit KONT im programmi-


erten Endpunkt nicht moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Abwahl der Fraeserradiuskorrektur liegt der programmierte Endpunkt innerhalb
des Korrekturkreises. Wuerde dieser Punkt tatsaechlich ohne Korrektur angefahren,
kaeme es zu einer Konturverletzung.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-116 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Wird die Fraeserradiuskorrektur mit G40 abgewaehlt, so bestimmt das Abfahrverhalten


(NORM oder KONT) die Korrekturbewegung, wenn der programmierte Endpunkt hinter
der Kontur liegt. Bei KONT wird um den letzten Punkt, bei dem die Korrektur noch wirk-
sam ist, ein Kreis mit dem Fraeserradius gezogen. Die Tangente, die durch die program-
mierte Endposition fuehrt und die Kontur nicht verletzt, ist die Abfahrbewegung.
Liegt der programmierte Endpunkt innerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt, fue-
hrt keine Tangente durch diesen Punkt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Abwahl der FRK so legen, dass der programmierte Endpunkt ausserhalb des Korrek-
turkreises um den letzten aktiven Korrekturpunkt zu liegen kommt. Folgende Moegli-
chkeiten stehen zur Verfuegung:
• Abwahl im naechsten Satz
• Zwischensatz einfuegen
• Abfahrverhalten NORM waehlen
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10757 Kanal %1 Satz %2 Aenderung der Korrekturebene bei aktiver Werkzeugradiuskor-


rektur nicht moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Damit die Korrekturebene (G17, G18 oder G19) gewechselt werden kann, ist die vorher-
ige Abwahl der Fraeserradiuskorrektur mit G40 erforderlich.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Im Teileprogramm einen Zwischensatz mit der Korrekturabwahl einfuegen. Nach dem
Ebenenwechsel ist die Fraeserradiuskorrektur in einem Anfahrsatz mit Linearinterpolation
anzuwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10758 Kanal %1 Satz %2 Kruemmungsradius mit veraenderlichem Korrekturwert zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die aktuelle Fraeserradiuskorrektur (der verwendete Fraeser) ist fuer den programmi-
erten Bahnradius zu gross.
In einem Satz mit veraenderlicher Werkzeugradiuskorrektur muss eine Korrektur
entweder an jeder oder an keiner Stelle der Kontur mit dem kleinsten und dem groessten
Korrekturwert aus dem programmierten Bereich moeglich sein. Es darf auf der Kontur
keinen Punkt geben, in dem der Kruemmungsradius innerhalb des veraenderlichen Kor-
rekturbereichs liegt.
aendert der Korrekturwert innerhalb eines Satzes sein Vorzeichen, werden beide Seiten
der Kontur ueberprueft, andernfalls nur die Korrekturseite.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-117
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Kleineren Fraeser verwenden oder einen Teil des Fraeserradius bereits bei der Kontur-
programmierung beruecksichtigen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10759 Kanal %1 Satz %2 Bahn parallel zur Werkzeugorientierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem Satz mit Spline- oder Polynominterpolation verlaeuft die korrigierte Bahn in
mindestens einem Punkt parallel zur Werkzeugorientierung, d.h. die Bahn hat eine Tan-
gente senkrecht zur Korrekturebene.
Geraden, die parallel zur Werkzeugorientierung verlaufen sind jedoch zulaessig, ebenso
Kreise, deren Kreisebene senkrecht auf der Korrekturebene steht (Anwendung bei
weichem Herausfahren aus der Nut).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Konturabschnitt nicht mit Splines oder Polynomen beschreiben, sondern mit Geraden und
Kreisen. Werkstueckgeometrie aufteilen und zwischen den einzelnen Abschnitten die
Fraeserradiuskorrektur abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10760 Kanal %1 Satz %2 Helixachse nicht parallel zur Werkzeugorientierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur ist eine Helix nur dann zulaessig, wenn die Helix-
achse parallel zum Werkzeug liegt, d.h. die Kreisebene und die Korrekturebene muessen
identisch sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Helixachse senkrecht zur Bearbeitungsebene orientieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10761 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradiuskorrektur bei Ellipse mit mehr als einer
Umdrehung nicht moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Bearbeitung der Innenseite einer Ellipse sind die Kruemmungsradien teilweise
groesser und teilweise kleiner als die Fraeserradiuskorrektur.
Bei Ellipsen wuerde in diesem Fall eine Aufspaltung in 4 Teilsaetze erfolgen, mit Kruem-
mungsradien, die groesser und kleiner sind als der Korrekturradius. Bei mehreren
Umdrehungen kaeme es durch die unbegrenzte Zahl der resultierenden Teilsaetze zu
einem enormen Anstieg des Rechenaufwands, so dass dieser Fall mit der Fehlermeldung
abgelehnt wird.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-118 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Ist eine Korrektur ueberall oder nirgends auf der Ellipse moeglich, sind auch Ellipsen
zulaessig, die sich ueber mehr als eine volle Umdrehung erstrecken.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Fraeser mit kleinerem Radius verwenden oder Bewegungssatz auf Saetze mit maximal
einer Umdrehung programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10762 Kanal %1 Satz %2 Zuviele Leersaetze zwischen zwei Verfahrsaetzen bei aktiver
Werkzeugradiuskorrektur
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die zulaessige Maximalanzahl Leersaetze ist durch ein Maschinendatum begrenzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern
• Maschinendatum aendern
• Ueberpruefung, ob SBL2 angewaehlt. Bei SBL2 wird aus jeder Teileprogrammzeile ein
Satz generiert, wodurch die zulaessige Anzahl von Leersaetzen zwischen zwei Verfahr-
saetzen ueberschritten werden kann.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10763 Kanal %1 Satz %2 Die Bahnkomponente des Satzes in der Korrekturebene wird
Null.
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Durch die Kollisionsueberwachung bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur wird die
Bahnkomponente des Satzes in der Korrekturebene Null. Enthaelt der Originalsatz keine
Bewegungsinformation senkrecht zur Korrekturebene, bedeutet das, dass dieser Satz
ausgelassen wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Das Verhalten ist an Engstellen, die mit dem aktiven Werkzeug nicht bearbeitet werden
koennen, korrekt.
• Teileprogramm noetigenfalls aendern.
• Wenn noetig, Werkzeug mit kleinerem Radius verwenden.
• CDOF programmieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10764 Kanal %1 Satz %2 Nichtkontinuierliche Bahn bei aktiver Werkzeugradiuskorektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Alarm tritt auf, wenn bei aktiver Werkzeugrdiuskorrektur der fuer die Korrekturb-
erechnung verwendete Startpunkt ungleich dem Endpunkt des vorhergehenden Satzes
ist. Dieser Fall kann z.B. auftreten, wenn ein Geometrieachse zwischen zwei Saetzen als

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-119
1 Alarme 10.04

Positionierachse verfahren wird, oder wenn bei einer aktiven kinematischen Transforma-
tion (z.B. 5-Achs-Transformation) die Werkzeuglaengenkorrektur veraendert wird.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10765 Kanal %1 Satz %2 3D-Werkzeugradiuskorrektur ist nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Alarm tritt auf, wenn versucht wurde, die 3D-Werkzeugradiuskorrektur zu
aktivieren, obwohl die dafuer notwendige Option in der Steuerung nicht enthalten ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Andere Software-Version verwenden. Die Option kann durch Aendern von Maschinen-
daten nicht aktiviert werden, da der erforderliche Code physikalisch nicht vorhanden ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10766 Kanal %1 Unzulaessiger Wechsel der Flaechenorientierung zwischen Satz %2 und


Satz %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Alarm tritt beim 3D-Stirnfraesen auf, wenn beim Satzuebergang die im ersten Satz
definierte Oberflaeche im zweiten Satz mit der Rueckseite der dort definierten Oberflae-
che fortgesetzt wird. Die Satznummer im alarm bezeichnet den zweiten Satz.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10767 Kanal %1 Satz %2 Bearbeitung mit Seitwaertswinkel ungleich 0 nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Stirnfraesen mit einem Torusfraeser muss der Seitwaertswinkel 0 sein, wenn der
Flaechennormalenvektor und die Werkzeugorientierung einen Winkel einschliessen, der
kleiner ist als der durch das Maschinendatum 21082 CUTCOM_PLANE_ORI_LIMIT
gegebenen Grenzwinkel, d.h. in diesem Fall darf nur der Voreilwinkel ungleich 0 sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-120 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Eventuell anderes Werkzeug einsetzen (Kugelkopffraeser).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10768 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessige Werkzeugorientierung bei der 3D-Werkzeugradi-


uskorrektur
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Alarm kann beim 3D-Stirnfraesen auftreten: Der Winkel zwischen der Flaechen-
normalen der zu bearbeitenden Oberflaeche und dem groessten Flaechennormalenvek-
tor der Werkzeugoberflaeche ist kleiner als der durch das Maschinendatum 21080
CUTCOM_PARALLEL_ORI_LIMIT gegebene Grenzwert bzw. das Werkzeug ist so orien-
tiert, dass die Bearbeitung von der Rueckseite der Oberflaeche erfolgen muesste. Der
groesste Flaechenormalenvektor ist dabei der Vektor, dessen Richtung von der in der
Werkzeugspitze (d.h. parallel zur Werkzeuglaengsachse) am staerksten abweicht.
Bei zylindrischen Werkzeugen oder bei Werkzeugen, die in einem zylindrischen Teil
enden (z.B. der normale Torusfraeser), steht dieser Vektor senkrecht auf dem
Werkzeugvektor. Fuer Werkzeuge dieses Typs bedeutet der Alarm, dass der Winkel
zwischen Werkzeuglaengsachse bzw. einer Mantellinie des Zylinders und der zu bearbe-
itenden Oberflaeche unzulaessig klein wird. Bei Werkzeugen, deren (gueltige) Oberflae-
che nicht in einem zylindrischen, sondern in einem kegeligen Teil endet (z.B.
Kegelstumpffraeser oder Torusfraeser, bei dem der Torus ueber weniger als 90 Grad
definiert ist), bedeutet der Alarm, dass der Winkel zwischen einer Mantellinie des Kegels
und der zu bearbeitenden Oberflaeche unzulaessig klein wird.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Eventuell anderes Werkzeug einsetzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10769 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiger Flaechennormalenvektor bei der 3D-Werkzeugra-


diuskorrektur
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Flaechennormalenvektor und Bahntangentenvektor muessen beim 3D-Stirnfraesen theo-
retisch aufeinander senkrecht stehen, d.h. sie muessen einen Winkel von 90 Grad bilden.
Da beide Vektoren unabhaengig voneinander programmiert werden koennen, sind
Abweichungen von diesem Winkel moeglich und zulaessig. Der Alarm wird dann erzeugt,
wenn der Winkel zwischen Flaechennormalenvektor und Bahntangentenvektor kleiner als
der durch das Maschinendatum 21084 CUTCOM_PLANENOMAL_PATH_LIMIT gege-
benen Grenzwinkel wird.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-121
1 Alarme 10.04

10770 Kanal %1 Satz %2 Wechsel des Eckentyps in Folge einer Orientierungsaenderung


bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Typ einer Ecke (Innen- oder Aussenecke) haengt ausser von der programmierten
Bahn auch von der Werkzeugorientierung ab. Dazu wird die programmierte Bahn in die
Ebene senkrecht zur aktuellen Werkzeugorientierung projiziert und dort der Eckentyp
bestimmt. Wird zwischen zwei Verfahrsaetzen eine Orientierungsaenderung programmi-
ert (in einem oder mehren Saetzen), die dazu fuehrt, dass der Typ der Ecke am Ende des
ersten Verfahrsatzes ein anderer ist als am Startpunkt des zweiten Satzes, so wird obige
Fehlermeldung ausgegeben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10771 Kanal %1 Satz %2 Ueberlauf des lokalen Satzpuffers bei Orientierungsglaettung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Fehler tritt auf, wenn mehr Saetze zwischengespeichert werden muessen als
Speicherplatz vorhanden ist. Dieser Fehler kann nur bei falsch konfigurierter Software
auftreten.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Lokalen Pufferbereich erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10772 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessige Orientierungsaenderung beim Aktivieren oder


Deaktivieren des 3D-Stirnfraesens
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zwischen dem Aktivierungssatz und dem ersten Korrektursatz bzw. zwischen dem letzten
Korrektursatz und dem Deaktivierungssatz sind beim Stirnfraesen (3D-Werkzeugradi-
uskorrektur) keine Zwischensaetze mit reiner Orientierungsaenderung zulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-122 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

10773 Kanal %1 Unzulaessige Werkzeugorientierung in Satz %2 an Innenecke mit Satz %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: An Innenecken wird die Bahn der beteiligten Verfahrsaetze verkuerzt, die urspruenglich
im Satz programmierte Orientierungsaenderung bleibt jedoch erhalten und wird nun syn-
chron zur verkuerzten Bahn ausgefuehrt. Durch die dadurch veraenderte Beziehung
zwischen Bahntangente, Flaechennormale und Werkzeugorientierung koennen beim 3D-
Stirnfraesen singulaere Punkte oder Punkte mit unzulaessigem Seitwaertswinkel entste-
hen. Dies ist ist nicht zulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10774 Kanal %1 Unzulaessige Werkzeugabmessungen beim Stirnfraesen in Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Alarm tritt auf, wenn beim Stirnfraesen unzulaessige Werkzeugabmessungen pro-
grammiert wurden, z.B. negativer Werkzeugradius, Verrundungsradius Null oder negativ
bei Werkzeugtypen, die einen Verrundungsradius erfordern, Kegelwinkel Null oder nega-
tiv bei kegeligen Werkzeugen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10775 Kanal %1 Unzulaessiger Werkzeugwechsel beim Stirnfraesen in Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Alarm tritt auf, wenn bei aktiver 3D-Werkzeugradiuskorrektur beim Stirnfraesen ein
Werkzeugwechsel programmiert wurde, so dass sich der Werkzeugtyp oder bei unver-
aendertem Werkzeugtyp mindestens eine relevante Werkzeugabmessung gegenueber
dem abgewaehlten Werkzeug geaendert hat. Relevante Werkzeugabmessungen koen-
nen je nach Werkzeugtyp der Werkzeugdurchmesser der Verrundungsradius oder der
Kegelwinkel sein. Aenderungen der Werkzeuglaenge sind zulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-123
1 Alarme 10.04

10776 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 muss bei Werkzeugradiuskorrektur Geometrieachse


sein
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Der Alarm tritt auf, wenn eine Achse, die für die Werkzeugradiuskorrektur benötigt wird,
keine Geometrieachse ist. Bei CUT2DF kann die Achse senkrecht zur Bearbeitungse-
bene Positionierachse sein, bei allen anderen Korrekturarten (CUT2DF, CUT3DC,
CUT3DF, CUT3DFF) müssen alle Geometrieachsen auch als solche betrieben werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm ändern.
Bei Anwahl von G41/42 müssen die beteieligten Achsen als GEOAX im Kanal bekannt
sein. Dies ist durch die Programmierung von GEOAX() oder G91 G0 X0 Y0 im Satz vor
G41/42 möglich.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10777 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradiuskorrektur: zu viele Saetze mit Korrekturunter-


drueckung
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die zulaessige Maximalanzahl von Saezten mit aktiver Korrekturunterdrueckung bei
Werkzeugradiuskorrektur ist durch das Maschinendatum
CUTCOM_MAXNUM_SUPPRESS_BLOCKS begrenzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern.
• Maschinendatum aendern.
• Ueberpruefung, ob SBL2 angewaehlt. Bei SBL2 wird aus jeder Teileprogrammzeile ein
Satz generiert, wodurch die zulaessige Anzahl von Leersaetzen zwischen zwei Verfahr-
saetzen ueberschritten werden kann.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10778 Kanal %1 Satz %2 Vorlaufstop bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wird bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur ein Vorlaufstop erkannt (entweder vom
Anwender programmiert oder intern erzeugt) und das Settingdatum
$SC_STOP_CC_STOPRE ist gesetzt, so wird diese Warnung abgesetzt, da in dieser Sit-
uatuation Maschinenbewegungen auftreten koennen, die vom Anwender nicht beabsich-
tigt sind (Beenden der Radiuskorrektur und erneutes Anfahren).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Bearbeitung mit CANCEL und Start fortsetzen.
• Teileprogramm aendern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-124 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Settingdatum $SC_STOP_CC_STOPRE auf FALSE setzen.


Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10779 Kanal %1 Satz %2 Vorlaufstop bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wird bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur ein Vorlaufstop erkannt (entweder vom
Anwender programmiert oder intern erzeugt) und das Settingdatum
$SC_STOP_CUTCOM_STOPRE ist gesetzt, so wird diese Warnung abgesetzt, da in die-
ser Situatuation Maschinenbewegungen auftreten koennen, die vom Anwender nicht bea-
bsichtigt sind (Beenden der Radiuskorrektur und erneutes Anfahren).
Die Bearbeitung kann durch Betaetigen der CANCEL-Taste und erneuten Start fortges-
etzt werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Bearbeitung mit CANCEL und Start fortsetzen.
• Teileprogramm aendern.
• Settingdatum $SC_STOP_CUTCOM_STOPRE auf FALSE setzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10780 Kanal %1 Satz %2 Unzulessiger Wechsel eines Dreh- oder Schleifwerkzeuges bei
aktiver Werkzeugradiuskorrektur
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Werkzeugwechsel, bei dem sich der Schneidenoffset (Differenz zwischen Schneiden-
mittelpunkt und Schneidenbezugspunkt) aendert, ist nur Geraden- und Polynomsaetzen
zulaessig.
Er ist nicht zulaessig in Kreissaetzen, Evolventensaetzen und Saetzen, die rationale Poly-
nome mit maximal zulaessigem Zaehler- und Nennergrad enthalten.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Bearbeitung mit CANCEL und Start fortsetzen.
• Teileprogramm aendern.
• Settingdatum $SC_STOP_CUTCOM_STOPRE auf FALSE setzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10781 Kanal %1 Satz %2 Evolvente mit unzulaessiger Orientierung bei Werkzeugradi-


uskorrektur
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei Evolventen ist die Werkzeugradiuskorrektur nur moeglich, wenn die Korrekturebene
mit der Evolventenebene uebereinstimmt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-125
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10782 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiger Kurventyp bei Werkzeugradiuskorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Alarm tritt auf, wenn versucht wird, die Werkzeugradiuskorrektur auf einen Kurven-
typ anzuwenden, fuer den diese Funktion nicht implementiert ist. Derzeit einzige Ursache:
Evolvente bei aktiver 3-D-Werkeugradiuskorrektur.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10783 Kanal %1 Satz %2 WRK-Typ setzt Orientierungstransformation voraus


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Alarm tritt auf, wenn versucht wird, einen Werkzeugradiuskorrekturtyp zu
aktivieren, bei dem eine Orientierungsaenderung des Werkzeuges moeglich sein muss,
und die Option "Orientierungstransformation" ist nicht vorhanden. Der Alarm kann nur
auftreten, wenn in der G-Code-Gruppe 22 einer der folgenden G-Codes aktiv ist:
• CUT3DC
• CUT3DCC
• CUT3DCCD
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern
• Option "Orientierungstransformation" installieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10784 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiges Werkezeug bei WRK mit Begrenzungsflaechen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Aktivierung der Werkzeugradiuskorrektur mit Begrenzungsflaechen ist ein
Werkzeug mit ungueltigem Typ aktiv.
Zugelassen sind nur Fraeswerkzeuge mit den Werkzeugtypen 1 bis 399 mit folgenden
Ausnahmen:
• 111 Fraeser mit kugeliger Spitzenverrundung
• 155 Kegelstumpffraeser
• 156 Kegelstumpffraeser

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-126 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• 157 Kegelstumpffraeser
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Anders Werkezeug verwenden
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10790 Kanal %1 Satz %2 Ebenenwechsel bei Geradenprogrammierung mit Winkeln


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung zweier Geraden mit Angabe der Winkel wurde zwischen dem
ersten und dem zweiten Teilsatz die aktive Ebene gewechselt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10791 Kanal %1 Satz %2 Ungueltige Winkel bei Geradenprogrammierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung eines aus zwei Geraden bestehenden Konturzuges mit Angabe
der Winkel konnte kein Zwischenpunkt gefunden werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10792 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiger Interpolationstyp bei Geradenprogrammierung


mit Winkeln
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung zweier Geraden mit Angabe der Winkel ist nur Spline- oder Lin-
earinterpolation zulessig. Kreis- oder Polynominterpolation sind nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-127
1 Alarme 10.04

10793 Kanal %1 Satz %2 Zweiter Satz bei Geradeninterpolation mit Winkeln fehlt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung zweier Geraden mit Angabe der Winkel fehlt der zweite Satz.
Dieser Fall tritt dann auf, wenn der erste Teilsatz gleichzeitig der letzte Satz eines Pro-
gramms ist oder wenn auf den ersten Teilsatz ein Satz mit Vorlaufstop folgt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10794 Kanal %1 Satz %2 Im 2. Satz bei Geradeninterpolation mit Winkeln fehlt Winkelang-
abe
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung zweier Geraden mit Angabe der Winkel fehlt im zweiten Satz die
Winkelangabe. Der Fehler kann nur auftreten, wenn im Vorgaengersatz ein Winkel, aber
keine Achse der aktiven Ebene programmiert wurde. Fehlerursache kann deshalb auch
sein, dass beabsichtigt war, im Vorgaengersatz eine einzelne Gerade mit Winkel zu pro-
grammieren. Dann muss im diesem Satz aber (genau) eine Achse der aktiven Ebene pro-
grammiert sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10795 Kanal %1 Satz %2 Endpunktangabe bei Winkelprogrammierung widerspruechlich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung einer Geraden wurden sowohl beide Positionen der aktiven
Ebene als auch ein Winkel angegeben (die Position des Endpunktes ist ueberbestimmt)
oder mit dem angegebenen Winkel kann die Position der programmierten Koordinate
nicht erreicht werden. Soll ein aus zwei Geraden bestehender Konturzug mit Winkeln pro-
grammiert werden, ist diese Angabe zweier Achspositionen der Ebene und eines Winkels
im zweiten Satz zulaessig. Der Fehler kann deshalb auch dann auftreten, wenn der Vor-
gaengersatz wegen einer fehlerhaften Programmierung nicht als erster Teilsatz eines sol-
chen Konturzuges interpretiert werden konnte. Ein Satz wird dann als erster Satz eines
aus zwei Saetzen besteheden Konturzuges interpretiert, wenn ein Winkel aber keine
Achse der aktiven Ebene programmiert wurde und wenn er nicht seinerseits bereits der
zweite Satz eines Konturzuges ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-128 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Teileprogramm aendern.


Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10800 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 ist keine Geometrieachse


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei einer aktiven Transformation oder einem Frame mit einer Rotationskomponente wer-
den fuer die Satzaufbereitung die Geometrieachsen gebraucht. Wurde eine
Geometrieachse frueher einmal als Positionierachse verfahren, so bleibt sie solange im
Status "Positionierachse", bis sie wieder einmal als Geometrieachse programmiert wird.
Durch die POSA-Bewegung ueber Satzgrenzen hinweg kann im Vorlauf nicht erkannt
werden, ob die Achse bereits ihre Zielposition erreicht hat, wenn der Satz zur Ausfue-
hrung kommt. Das ist aber eine unbedingte Voraussetzung fuer die Berechnung der
ROT-Komponente eines Frames bzw. der Transformation.
Werden Geometrieachsen als Positionierachsen betrieben, darf:
1. im aktuellen Gesamtframe keine Rotation angegeben sein,
2. keine Transformation angewaehlt sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Nach einer Transformations- oder Frameanwahl die als Positionierachse betriebene
Geometrieachse noch einmal programmieren (z.B. nach WAITP), um sie wieder in den
Status "Geometrieachse" zu bringen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10805 Kanal %1 Satz %2 Repositionieren nach Geometrie- oder Trafoumschaltung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im ASUP wurde die Zuordnung von Geometrieachsen zu Kanalachsen oder die aktive
Transformation geaendert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10810 Kanal %1 Satz %2 keine Masterspindel definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde die Funktion "Umdrehungsvorschub" (mit G95 oder G96) oder "Gewindebohren
ohne Ausgleichsfutter" (mit G331/G332) programmiert, obwohl keine Masterspindel defin-
iert ist, von der die Drehzahl abgenommen werden koennte. Fuer die Definition stehen
das MD 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND fuer die Voreinstellung (Default-Wert)
oder das Schluesselwort SETMS im Teileprogramm zur Verfuegung, mit dem jede Spin-
del des Kanals zur Masterspindel umdefiniert werden kann.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-129
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: Masterspindel mit MD 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND[n]=m (n ... Kanalindex, m ...
Spindel-Nr.) voreinstellen oder im NC-Teileprogramm mit einem Bezeichner definieren,
bevor eine G-Funktion programmiert wird, die eine Masterspindel verlangt.
Die Maschinenachse, die als Spindel betrieben werden soll, muss im MD 35000
SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX[n]=m (n ... Maschinenachs-Index, m ... Spindel-Nr.) mit
einer Spindelnummer versehen sein. Ausserdem muss sie mit dem MD 20070
AXCONF_MACHAX_USED[n]=m (n ... Kanalachs-Index, m ... Maschinenachs-Index)
einem Kanal (Kanalachs-Index 1 oder 2) zugeordnet sein.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10820 Kanal %1 keine Rundachse/Spindel %2 definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer Bahn- und Synchronachsen bzw. fuer eine Achse/Spindel wurde Umdrehungsvor-
schub programmiert, die Rundachse/Spindel von der der Vorschub abgeleitet werden
soll, ist jedoch nicht verfuegbar.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren oder Settingdatum 43330
ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE richtig setzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10860 Kanal %1 Satz %2 Kein Vorschub programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ursache:
Im angezeigten Satz ist eine andere Interpolationsart als G00 (Eilgang) aktiv. Es fehlt die
Programmierung des F-Wertes.
Der Bahnvorschub F ist aktiv, bei Wechsel zwischen Linear- und Umdrehungsvorschub
wurde F nicht erneut programmiert.
Der modale Vorschub fuer Rundung/Fase (FRCM) ist aktiv, bei Wechsel zwischen Linear-
und Umdrehungsvorschub wurde FRCM nicht erneut programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Vorschubwert entsprechend der Interpolationsart programmieren.
• G93: der Vorschub wird als zeitreziproker Wert unter Adresse F in [1/min] angegeben.
• G94 und G97: der Vorschub wird unter Adresse F in [mm/min] oder [m/min] programmi-
ert.
• G95: der Vorschub wird als Umdrehungsvorschub unter der Adresse F in [mm/Umdre-
hung] programmiert.
• G96: der Vorschub wird als Schnittgeschwindigkeit unter der Adresse S in [m/min] pro-
grammiert. Er ergibt sich aus der aktuellen Spindeldrehzahl.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-130 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

10861 Kanal %1 Satz %3 Achsgeschwindigkeit fuer Positionierachse %2 ist Null program-


miert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist keine Achsgeschwindigkeit programmiert und die im Maschinendatum eingestellte
Positionsgeschwindigkeit ist Null.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Andere Geschwindigkeit im
Maschinendatum 32060 MA_POS_AX_VELO hinterlegen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10862 Kanal %1 Satz %2 Masterspindel auch als Bahnachse verwendet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine Bahn programmiert, die auch die Masterspindel als Bahnachse enthaelt.
Die Geschwindigkeit der Bahn wird aber von der Masterspindel-Drehzahl abgeleitet (z.B.
G95).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern, dass kein Bezug auf sich selbst moeglich ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10870 Kanal %1 Satz %2 keine Planachse definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Anwahl der konstanten Schnittgeschwindigkeit mit der Funktion G96 wird die
Spindeldrehzahl ueber die Position der Planachse so gesteuert, dass sich an der
Werkzeugspitze die unter S [mm/min] programmierte Schnittgeschwindigkeit ergibt. Im
kanalspezifischen MD 20100 DIAMETER_AX_DEF[n,m]=x (n ... Kanalindex, m ... Spin-
delindex, x ... Achsname) kann fuer jede der 5 Spindeln der Name der Planachse [String]
angegeben werden, die fuer die Drehzahlberechnung herangezogen wird.
S [1/min] = (SG96 [m/min] x 1000) : (DPlanachse [mm] x pi)
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Den Namen der Planachse im
kanalspezifischen Maschinendatum 20100 DIAMETER_AX_DEF fuer die verwendeten
Spindeln setzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-131
1 Alarme 10.04

10880 Kanal %1 Satz %2 Zuviele Leersaetze zwischen 2 Verfahrsaetzen beim Einfuegen


von Fasen oder Radien
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zwischen 2 Saetzen, die Konturelemente enthalten und die mit einer Fase oder einem
Radius (CHF, RND) verbunden werden sollen, sind mehr Saetze ohne Konturinformation
programmiert als im Maschinendatum 20200 CHFRND_MAXNUM_DUMMY_BLOCKS
vorgesehen ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm aendern, damit
die zulaessige Anzahl der Leersaetze nicht ueberschritten wird oder das kanalspezifische
Maschinendatum 20200 CHFRND_MAXNUM_DUMMY_BLOCKS (Leersaetze bei Fase/
Radius) an die maximale Anzahl der Leersaetze anpassen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10881 Kanal %1 Satz %2 Ueberlauf des lokalen Satzpuffers bei Fasen oder Radien
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zwischen 2 Saetzen, die Konturelemente enthalten und die mit einer Fase oder einem
Radius (CHF, RND) verbunden werden sollen, sind so viele Leersaetze ohne Konturinfor-
mation programmiert, dass der interne Pufferspeicher zu klein ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm so aendern, dass die Anzahl der Leersaetze kleiner wird.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10882 Kanal %1 Satz %2 Aktivierung von Fasen oder Radien (nicht modal) ohne Verfahr-
bewegung im Satz
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde keine Fase oder kein Radius zwischen 2 Linear- oder Kreiskonturen eingefuegt
(Kantenbrechen), weil:
• keine Geraden oder Kreiskontur in der Ebene vorliegt,
• eine Bewegung ausserhalb der Ebene vorliegt,
• ein Ebenenwechsel vorgenommen wurde,
• die zulaessige Anzahl der Leersaetze ohne Verfahrinformation (Dummysaetze) ueber-
schritten wurde.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm entsprechend
des oben aufgefuehrten Fehlers korrigieren bzw. im kanalspezifischen MD
CHFRND_MAXNUM_DUMMY_BLOCKS die Anzahl der zulaessigen Leersaetze an die
Programmierung anpassen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-132 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

10883 Kanal %1 Satz %2 Fase oder Rundung muss verkuerzt werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Dieser Alarm wird abgesetzt, wenn beim Einfuegen von Fasen oder Radien mindestens
einer der beteiligten Saetze so kurz ist, dass das einzufuegende Konturelement gegenue-
ber seinem eigentlich programmierten Wert verkleinert werden muss. Der Alarm tritt nur
dann auf, wenn im Maschinendatum $MN_ENABLE_ALARM_MASK das Bit 4 gesetzt ist.
Andernfalls wird die Fase bzw. Rundung ohne Alarm angepasst.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: NC-Programm aendern oder NC-Programm unveraendert nach CANCEL und Start oder
mit Start alleine fortsetzen
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10890 Kanal %1 Satz %2 Ueberlauf des lokalen Satzpuffers bei Splineberechnung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die zulaessige Maximalanzahl Leersaetze ist durch ein Maschinendatum begrenzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern
• Maschinendatum aendern
• ueberpruefen, ob SBL2 angewaehlt. Bei SBL2 wird aus jeder Teileprogrammzeile ein
Satz generiert, wodurch die zulaessige Anzahl von Leersaetzen zwischen zwei Verfahr-
saetzen ueberschritten werden kann.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10891 Kanal %1 Satz %2 Die Vielfachheit des Knotens ist groesser als die Ordnung
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim B-Spline wurde der Knotenabstand PL (Knoten = Punkt am Spline, an dem 2 Poly-
nome aneinandertreffen) hintereinander zu oft mit Null programmiert (d.h. die "Vielfach-
heit"eines Knotenpunktes ist zu gross).
Beim quadratischen B-Spline darf maximal 2x hintereinander der Knotenabstand mit 0
angegeben werden, beim kubischen B-Spline maximal 3x.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Knotenabstand PL = 0 nur so oft hintereinander programmieren, wie es dem Grad des
verwendeten B-Splines entspricht.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-133
1 Alarme 10.04

10900 Kanal %1 Satz %2 Kein S-Wert fuer konstante Schnittgeschwindigkeit programmi-


ert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ist G96 aktiv, fehlt die konstante Schnittgeschwindigkeit unter der Adresse S.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Konstante Schnittgeschwindigkeit unter S in [m/min] programmieren oder die Funktion
G96 abwaehlen; z.B. bleibt bei G97 der vorhergehende Vorschub erhalten - die Spindel
dreht aber mit der momentanen Drehzahl weiter.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10910 Kanal %1 Satz %2 Irregulärer Geschwindigkeitsverlauf in einer Bahnachse


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Analyse der Bahnachsverlaeufe in der Preparation wurde eine starke lokale
Abweichung des Geschwindigkeitsverlaufs einer oder mehrerer Bahnachsen relativ zur
Bahngeschwindigkeit festgestellt. Eine derartige Situation tritt typischerweise in der
Naehe singulärer Stellungen der Maschinenachskinematik auf. Sie kann aber auch durch
eine ausgefallene Kontur oder durch eine relativ zur Kontur ungünstige FGROUP-Festle-
gung verursacht sein. Eine weitere Möglichkeit ist eine ungünstig programmierte OEM-
Transformation.
Um Achsüberlastungen sicher zu vermeiden, wird die Bahngeschwindigkeit in der Regel
stark abgesenkt. Ggf. kann es zum scheinbaren Stillstand der Maschine kommen. Ist die
singuläre Stelle erreicht, treten plötzlich starke Achsbewegungen auf.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Häufig liefert eine Unterteilung des Satzes in mehrere kleinere eine Verbesserung.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10911 Kanal %1 Satz %2 Transformation gestattet kein Durchfahren des Pols.


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der vorgegebene Kurvenverlauf fuehrt durch den Pol der Transformation.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10912 Kanal %1 Satz %2 Vorlauf ist nicht mehr sicher mit Hauptlauf synchronisiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der vorgeg. Kurvenverlauf kann nicht zuverlaessig vorausberechnet werden. Ursache
dafuer ist entweder, dass transformationssignifikante Achsen als Positionierachsen ver-
fahren werden oder, dass ein Transformationspol von der Kurve zu oft umschlungen wird.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-134 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Die Geschwindigkeitskontrolle wird ab diesem Satz im Hauptlauf ausgefuehrt. Sie ist kon-
servativer als bei Vorausberechnung. LookAhead wird deaktiviert. Ist eine Uebernahme
der Geschwindigkeitskontrolle in den Hauptlauf nicht moeglich, wird die Teileprogram-
mbearbeitung abgebrochen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: In der Regel ist ein Eingriff nicht noetig. Die Geschwindigkeitsfuehrung arbeitet aber
effektiver, wenn das Teileprogramm geaendert wird.
• Wird ein Transformationspol von der Kurve mehrfach umschlungen, so hilft eine Unter-
teilung des Satzes.
• Ist eine Positionierachse die Ursache, so ist zu pruefen, ob die Achse nicht auch als
Bahnachse verfahren werden kann. Die Deaktivierung des LookAhead bleibt solange
bestehen, bis der Vorlauf wieder von definierten Voraussetzungen ausgehen kann (z.B.
infolge Wechsel JOG->AUTO, Werkzeug- bzw. Werkzeugschneidenwechsel).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10913 Kanal %1 Satz %2 negatives Vorschubprofil wird ignoriert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das vorgegebene Vorschubprofil ist z.T. negativ. Negativer Bahnvorschub ist aber nicht
zulaessig. Das Vorschubprofil wird ignoriert. Es wird der vorgegebene Vorschubsatzend-
wert ueber den gesamten Satz gefahren.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: In der Regel ist ein Eingriff nicht noetig. Die Alarmmeldung weist jedoch auf eine fehler-
hafte Programmierung hin, die beseitigt werden sollte.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10914 Bewegung nicht moeglich bei aktiver Transformation - in Kanal %1, Satz %2
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Maschinenkinematik gestattet die vorgegebene Bewegung nicht. Transformationsab-
haengige Fehlerursachen koennen sein bei: TRANSMIT: Es existiert ein (kreisfoermiger)
Bereich um den Pol, in den nicht positioniert werden kann. Dieser Bereich entsteht
dadurch, dass der Werkzeugbezugspunkt nicht bis in den Pol verfahren werden kann.
Der Bereich wird festgelegt durch
• die Maschinendaten ($MC_TRANSMIT_BASE_TOOL..)
• die aktive Werkzeuglaengenkorrektur (siehe $TC_DP..). Die Einrechnung der
Werkzeuglaengenkorrektur haengt ab von der angewaehlten Arbeitsebene (siehe G17,..).
• Die Maschine bleibt vor dem fehlerhaften Satz stehen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Aenderung des Teileprogramms. Aenderung einer falsch vorgegebenen Werkzeuglaen-
genkorrektur.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-135
1 Alarme 10.04

10930 Kanal %1 Satz %2 Nicht erlaubte Interpolationsart in der Abspankontur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Konturprogramm fuer das Abspanen sind die nachfolgenden Interpolationsarten
erlaubt: G00, G01, G02, G03, CIP, CT
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im Konturunterprogramm nur Bahnelemente programmieren, die aus Geraden und Kreis-
boegen bestehen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10931 Kanal %1 Satz %2 Fehlerhafte Abspankontur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Unterprogramm fuer die Kontur beim Abspanen sind folgende Fehler enthalten:
• Vollkreis
• sich schneidende Konturelemente
• falsche Startposition
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die oben aufgefuehrten Fehler sind im Unterprogramm fuer die Abspankontur zu korri-
gieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10932 Kanal %1 Satz %2 Die Konturaufbereitung wurde erneut gestartet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die erste Konturaufbereitung/Konturdecodierung muss mit EXECUTE beendet werden.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im Teileprogramm vor dem erneuten Aufruf der Konturaufbereitung (Schluesselwort
CONTPRON) das Schluesselwort EXECUTE fuer die Beendigung der vorhergehenden
Aufbereitung programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10933 Kanal %1 Satz %2 Das Konturprogramm enthaelt zu wenig Kontursaetze


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das Konturprogramm enthaelt bei
• CONTPRON weniger als 3 Kontursaetze
• CONTDCON keinen Kontursatz
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-136 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Unterprogramm mit der Abspankontur vergroessern auf mindestens 3 NC-Saetze mit
Achsbewegungen in beiden Achsen der aktuellen Bearbeitungsebene.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10934 Kanal %1 Satz %2 Das Feld fuer die Konturzerlegung ist zu klein dimensioniert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Waehrend der Konturzerlegung (aktiviert mit dem Schluesselwort CONTPRON) wird
erkannt, dass das Feld fuer die Konturtabelle zu klein definiert wurde. Fuer jedes zugelas-
sene Konturelement (Kreis oder Gerade) muss eine Reihe in der Konturtabelle vorhanden
sein.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Definition der Feldvariablen fuer die Konturtabelle an den zu erwartenden Konturele-
menten ausrichten. Die Konturzerlegung teilt manche NC-Saetze in bis zu 3 Bearbei-
tungsschnitte auf. Beispiel: N100 DEF TABNAME_1 [30, 11] Feldvariablen fuer die
Konturtabelle auf 30 Bearbeitungsschnitte ausgerichtet. Die Spaltenanzahl 11 ist eine
feste Groesse.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10940 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: Loeschen/Ueberschreiben nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Die Kurventabelle kann nur geloescht werden, wenn sie nicht in einer Kopplung aktiv ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Alle Kopplungen, die die zu loeschende Kurventabelle verwendet, muessen deaktiviert
werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10941 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: NC-Speichergrenze erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Bei der Definition der Kurventabelle ist der freie dynamische Speicher ausgegangen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Loeschen Sie nicht mehr
benoetigte Kurventabellen oder konfigurieren Sie den Speicherplatz fuer die Kurventabel-

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-137
1 Alarme 10.04

len neu. Die Definition der Kurventabelle muss danach wiederholt werden; siehe die
Maschinendaten:
MD MN_MM_NUM_CURVE_TABS, MD MN_MM_NUM_CURVE_SEGMENTS, MD
MN_MM_NUM_CURVE_POLYNOMS.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10942 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: Unzulaessige Anweisung waehrend der Defi-
nition
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Bei der Definition der Kurventabelle fuehren verschiedene unzulaessige Befehlsreihenfol-
gen zu diesem Alarm. Beispielsweise ist es unzulaessig, die Definition einer Kurventa-
belle mit M30 abzuschliessen, bevor der Befehl CTABEND programmiert wurde.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrigieren Sie das Teileprogramm und starten Sie es erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10943 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: Richtungsumkehr des Leitwertes im Satz


nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Die Voraussetzungen, dass eine programmierte Kontur in eine Kurventabelle umgewan-
delt wird, sind in diesem Satz nicht erfuellt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrigieren Sie das Teileprogramm und starten Sie es erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10944 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: Unzulaessige Transformation


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Verwendung einer Transformation ist in einer Kurventabelle nicht zulaessig, wenn die Lei-
tachse oder Folgeachse, die in CTABDEF programmiert sind, in die Transformation
eingehen. Ausnahme: TRAANG.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-138 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

10945 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: Unzulaessige Achskopplung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Fuer die Leitachse und Folgeachse, die in CTABDEF programmiert sind, darf keine Ach-
skopplung programmiert werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10946 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: keine Kontur definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Zwischen CTABDEF und CTABEND wurde keine Bewegung fuer die Leitachse program-
miert. Eine Kurventabelle ohne eine Kontur ist unzulaessig.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrigieren Sie das Teileprogramm und starten Sie es erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10947 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: unstetige Kontur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Der Konturzug in einer Kurventabelle muss stetig sein. Unstetigkeiten koennen z.B. durch
das Einschalten einer Transformation entstehen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrigieren Sie das Teileprogramm und starten Sie es erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10948 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: Positionssprung am Periodenrand


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Es wurde eine periodische Kurventabelle definiert, bei der die Folgeachse am Tabel-
lenende eine andere Position hat als am Tabellenanfang.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-139
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrigieren Sie das Teileprogramm und starten Sie es erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10949 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: fehlende Leitachsbewegung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Es wurde eine Bewegung der Folgeachse ohne eine Bewegung der Leitachse program-
miert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrigieren Sie das Teileprogramm und starten Sie es erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10950 Kanal %1 Berechnung der Bogenlaengenfunktion ist zu ungenau


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die Berechnung der Bogenlaengenfunktion konnte nicht mit der geforderten Genauigkeit
durchgefuehrt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Meldungsanzeige.
Abhilfe: Die Berechnung der Bogenlaengenfunktion bei aktiver Polynom-Interpolation konnte nicht
mit der geforderten Genauigkeit durchgefuehrt werden. Es sollte entweder das MD
SPLINE_FEED_PRECISION erhoeht werden oder fuer die Darstellung der Bogenlaen-
gen Polynome mehr Speicher reserviert werden. Mit dem MD
MM_ARCLENGTH_SEGMENTS wird festgelegt, wieviele Polynom-Segmente pro Satz
verwendet werden koennen, um die Bogenlaengenfunktion anzunaehern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10951 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: Folgewertperiode ist Null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Vergewissern Sie sich ueber die Korrektheit der Tabellenspezifikation.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

10955 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: fehlende Leitachsbewegung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Es wurde eine Bewegung der Folgeachse ohne eine Bewegung der Leitachse program-
miert. Dies kann auch dadurch entstehen, dass bei aktiver Radiuskorrektur ein Satz
entsteht, bei dem sich zwar die Folgeachse, jedoch nicht die Leitachse bewegt. Der Alarm
ist nur ein Hinweis und kann durch Setzen des MD
$MC_CTAB_ENABLE_NO_LEADMOTION = 2 unterdrueckt werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-140 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm kann ueber das MD $MC_CTAB_ENABLE_NO_LEADMOTION = 2 abgeschaltet
werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10956 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3: NC-Speichergrenze DRAM erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Bei der Definition der Kurventabelle ist der freie Speicher im DRAM ausgegangen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Loeschen Sie nicht mehr benoetigte Kurventabellen im DRAM oder konfigurieren Sie den
Speicherplatz fuer die Kurventabellen neu. Die Definition der Kurventabelle muss danach
wiederholt werden. Maschinendaten zur Speicherkonfiguration der Kurventabellen im
DRAM: MN_MM_NUM_CURVE_TABS_DRAM,
MN_MM_NUM_CURVE_SEGMENTS_DRAM,
MN_MM_NUM_CURVE_POLYNOMS_DRAM.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

10960 Kanal %1 Satz %2 COMPCURV/COMPCAD und Radiuskorrektur nicht gleichzeitig


verwendbar
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Kompressor-Typen COMPCURV und COMPCAD koennen nicht zusammen mit der
Werkzeugradiuskorrektur verwendet werden. Bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur kann
nur der Kompressor-Typ COMPON aktiviert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10961 Kanal %1 Satz %2 Bei aktiver Radiuskorrektur sind maximal kubische Polynome
zulaessig.
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei aktiver Radiuskorrektur sind maximal kubische Polynome fuer die Geometrieachsen
zulaessig. Es koennen also in diesem Fall keine Polynome 4. und 5. Grades programmi-
ert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-141
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10962 Kanal %1 Satz %2 Funktion %3 nicht moeglich mit Bahnkorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Funktionsname
Erlaeuterung: Die angegebene Funktion kann in diesem Softwarestand noch nicht zusammen mit der
Werzeugradiuskorrektur verwendet werden. Bitte aendern Sie das Teileprogramm oder
erkundigen Sie sich nach einer neueren Softwareversion.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

10980 Kanal %1 Satz %2 Orientierungsglättung nicht möglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei aktiver bahnrelativer Orientierungsinterpolation mit ORIPATH kann keine
Orientierungsglättung aktiviert werden. D.h. in der 34. modalen G-Code Gruppe muss
der G-Code OSOF aktiv sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm ändern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12000 Kanal %1 Satz %2 Adresse %3 mehrfach programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring der Adresse
Erlaeuterung: Die meisten Adressen (Adresstypen) duerfen in einem NC-Satz nur einmal programmiert
werden, damit die Satzinformation eindeutig bleibt (z.B. X... T... F... usw. - Ausnahme: G-
, M-Funktionen).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz, der
zu korrigieren ist.
• Im NC-Programm mehrfach vorkommende Adressen entfernen (ausser jene, bei denen
mehrmalige Wertzuweisungen erlaubt sind).
• Kontrollieren, ob die Adresse (z.B. der Achsname) ueber anwenderdefinierte Variable
vorgegeben wird (evtl. nicht einfach zu sehen, falls die Zuweisung des Achsnamens zur
Variablen erst im Programm durch Rechenoperationen erfolgt).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-142 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

12010 Kanal %1 Satz %2 Adresse %3 Adresstyp zu oft programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring der Adresse
Erlaeuterung: Fuer jeden Adresstyp ist intern festgelegt, wie oft er in einem DIN-Satz vorkommen darf
(so sind z.B. alle Achsen sind zusammen ein Adresstyp, der ebenfalls einem Saztlimit
unterliegt).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Die Programminformation ist auf mehrere Saetze aufzuteilen (es muss dann jedoch auf
satzweise wirksame Funktionen geachtet werden!).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12020 Kanal %1 Satz %2 unzulaessige Adressmodifikation


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Gueltige Adresstypen sind 'IC', 'AC', 'DC', 'CIC', 'CAC', 'ACN', 'ACP', 'CACN', 'CACP'.
Nicht jede dieser Adressmodifikationen ist auf jeden Adresstyp anwendbar. Welche
davon fuer die einzelnen Adresstypen verwendet werden koennen, ist der Programmier-
anleitung zu entnehmen. Wird diese Adressmodifikation auf nicht erlaubte Adresstypen
angewandt, wird der Alarm generiert, z.B.:
N10 G02 X50 Y60 I=DC(20) J30 F100
Interpolations-Parameter mit DC.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste: NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Satzweise Adressmodifikationen entsprechend der Programmieranleitung nur auf zulaes-
sige Adressen anwenden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12030 Kanal %1 Satz %2 ungueltiger Parameter oder Datentyp bei %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Bei der Polynominterpolation sind maximal Polynome 3. Grades moeglich (siehe Pro-
grammieranleitung).
f(p) = a0 + a1 p + a2 p2 + a3 p3
Die Koeffizienten a0 (die Anfangspunkte) sind die Endpunkte des vorausgehenden
Satzes und brauchen nicht programmiert werden. Im Polynomsatz sind daher maximal 3
Koeffizienten pro Achse erlaubt (a1, a2, a3).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-143
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12040 Kanal %1 Satz %2 Ausdruck %3 ist nicht vom Datentyp 'AXIS'


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring im Block
Erlaeuterung: Manche Schluesselworte verlangen bei ihrer nachfolgenden Parameterangabe die Daten
in Variable vom Typ "AXIS". So ist z.B. beim Schluesselwort PO im geklammerten Aus-
druck der Achsbezeichner anzugeben, der als Variable vom Typ AXIS definiert sein
muss. Bei folgenden Schluesselworten sind nur Parameter vom Typ AXIS zulaessig:
AX[..], FA[..], FD[..], FL[..], IP[..], OVRA[..], PO[..], POS[..], POSA[..]
Beispiel:
N5 DEF INT ZUSTELL=Z1 falsch, Zuordnung ergibt keinen Achsbezeichner sondern die
Zahl "26 161"
N5 DEF AXIS ZUSTELL=Z1 richtig
:
N10 POLY PO[X]=(0.1,0.2,0.3) PO[Y]=(22,33,44) &PO[ZUSTELL]=(1,2,3)
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste: NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Teileprogramm entsprechend den Anweisungen in den Programmieranleitungen korri-
gieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12050 Kanal %1 Satz %2 DIN-Adresse %3 nicht projektiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = DIN-Adresse im Quelltext-Block
Erlaeuterung: Der Name der DIN-Adresse (z.B. X, U, X1) ist in der Steuerung nicht definiert. Neben den
festen DIN-Adressen enthaelt die Steuerung auch einstellbare Adressen. Siehe "Einstell-
bare Adressen" in der Programmieranleitung. Die Namen dieser Adressen koennen per
Maschinendaten veraendert werden.
z.B.: DIN-Bezeichner -> projektierter Bezeichner
G01 -> GERADE, G04 -> WARTEN ...
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmieranleitung und Maschinendaten hinsichtlich der tatsaechlich projektierten
Adressen und ihrer Bedeutung studieren und den DIN-Satz entsprechend korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12060 Kanal %1 Satz %2 gleiche G-Gruppe mehrmals programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die im Teileprogramm verwendbaren G-Funktionen sind in Gruppen eingeteilt, die syn-
taxbestimmend oder nicht syntaxbestimmend sind. Aus jeder G-Gruppe darf nur jeweils
eine G-Funktion programmiert werden. Die Funktionen innerhalb einer Gruppe schliessen
sich gegenseitig aus.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-144 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Der Alarm bezieht sich nur auf die nicht syntaxbestimmenden G-Funktionen. Werden
mehrere G-Funktionen aus diesen Gruppen in einem NC-Satz aufgerufen, so wirkt die
jeweils letzte einer Gruppe (die vorherigen werden ignoriert).
Syntaxbestimmende G-Funktionen: 1. bis 4. G-Gruppe
Nicht syntaxbestimmende G-Funktionen: 5. bis n. G-Gruppe
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Abhilfe ist nicht noetig: Es sollte aber geprueft werden, ob die zuletzt programmierte G-
Funktion wirklich die gewuenschte ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12070 Kanal %1 Satz %2 zuviele syntaxbestimmende G-Funktionen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Syntaxbestimmende G-Funktionen bestimmen den Aufbau des Teileprogrammsatzes
und der darin enthaltenen Adressen. In einem NC-Satz darf nur eine syntaxbestimmende
G-Funktion programmiert werden. Syntaxbestimmend sind die G-Funktionen der 1. - 4.
G-Gruppe.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
NC-Satz analysieren und die G-Funktionen auf mehrere NC-Saetze verteilen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12080 Kanal %1 Satz %2 Syntaxfehler bei Text %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quelltext-Bereich
Erlaeuterung: An der gezeigten Textstelle wird die Grammatik dieses Satzes verletzt. Die ge-naue Feh-
lerursache kann nicht naeher angegeben werden, da zu viele Fehlermoeglichkeiten
bestehen.
Beispiel 1:
N10 IF GOTOF ... ; es fehlt die Bedingung fuer den Sprung!
Beispiel 2:
N10 DEF INT VARI=5
N11 X VARI ; es fehlt die Operation fuer die Variablen X und VARI
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Satz analysieren und anhand der Syntaxgraphen in der Programmieranleitung richtigstel-
len.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-145
1 Alarme 10.04

12090 Kanal %1 Satz %2 Parameter %3 nicht erwartet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = unerlaubter Parameter im Text
Erlaeuterung: Die programmierte Funktion ist vordefiniert und erlaubt in ihrem Aufruf keine Parameter.
Angezeigt wird der erste unerwartete Parameter.
Beispiel: Beim Aufruf des vordefinierten Unterprogramms TRAFOOF (Ausschalten einer
Transformation) wurden dennoch Parameter uebergeben (einer oder mehrere).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Funktion ohne Parameteruebergabe programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12100 Kanal %1 Satz %2 Durchlaufzahl %3 nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Durchlaufzahl
Erlaeuterung: Mit MCALL aufgerufenen Unterprogramme wirken modal, d.h. nach jedem Satz mit
Weginformationen erfolgt automatisch ein einmaliger Unterprogrammdurchlauf. Die Pro-
grammierung einer Durchlaufzahl unter der Adresse P ist deshalb nicht zulaessig.
Der modale Aufruf wirkt, bis ein erneuter MCALL programmiert wird; entweder mit einem
neuen Unterprogrammnamen oder ohne (Loeschfunktion).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT, die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Unterprogrammaufruf MCALL ohne Durchlaufzahl programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12110 Kanal %1 Satz %2 Satzsyntax nicht interpretierbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die im Satz programmierten Adressen sind mit der gueltigen syntaxbestimmenden G-
Funktion nicht zulaessig, z.B. G1 I10 X20 Y30 F1000
Im Linearsatz darf kein Interpolationsparameter programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Satzaufbau ueberpruefen und entsprechend den Programmanforderungen richtigstellen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-146 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

12120 Kanal %1 Satz %2 G-Funktion nicht allein programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die in diesem Satz programmierte G-Funktion muss alleine im Satz stehen. Im gleichen
Satz duerfen keine allgemeinen Adressen oder Synchronaktionen auftreten. Diese G-
Funktionen sind:
G25, G26: Arbeitsfeld-, Spindeldrehzahlbegrenzung
G110, G111, G112: Polprogrammierung bei Polarkoordinaten
G92: Spindeldrehzahlbegrenzung bei v-konstant
STARTFIFO, STOPFIFO: Steuerung des Vorlaufpuffers
Z.B. G4 F1000 M100: Im G4-Satz ist keine M-Funktion erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: G-Funktion alleine im Satz programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12130 Kanal %1 Satz %2 unzulaessige Werkzeugorientierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Werkzeugorientierung darf nur in einem modalen Bewegungssatz oder in einem WAB-
Satz (Wiederanfahren an die Kontur) stehen.
Sie kann ueber Eulerwinkel (A1, B1, C1), Normalenvektor-Komponenten (A2, B2, C2),
Richtungsvektoren (A3, B3, C3) oder den Achsendwerten programmiert werden. Wird die
Werkzeugorientierung in Verbindung mit den Funktionen:
G04 (Verweilzeit), G33 (Gewindeschneiden m. konst. Steigung), G74 (Referenzpunkte
anfahren) oder REPOSL, REPOSQ, REPOSH (Wiederanfahren an die Kontur)
programmiert, kommt es bei Eulerwinkel, Richtungsvektoren und Normalenvektorkompo-
nenten zum Alarm.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT, die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Werkzeugorientierung mit den Achsendwerten programmieren oder einen eigenen Satz
dafuer verwenden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12140 Kanal %1 Satz %2 Funktionalitaet %3 nicht realisiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Softwarekonstrukt im Quelltext
Erlaeuterung: Beim Vollausbau der Steuerung sind Funktionen moeglich, die im derzeitigen Ausfue-
hrungsstand nicht implementiert sind.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT, die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Die angezeigte Funktion ist aus dem Programm zu entfernen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-147
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12150 Kanal %1 Satz %2 Operation %3 mit Datentyp nicht vertraeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String (verletzender Operator)
Erlaeuterung: Die Datentypen sind mit der geforderten Operation nicht vertraeglich (innerhalb eines
arithmetischen Ausdrucks oder bei einer Wertzuweisung).
Beispiel 1:
Rechenoperation
N10 DEF INT OTTO
N11 DEF STRING[17] ANNA
N12 DEF INT MAX
:
N50 MAX = OTTO + ANNA
Beispiel 2:
Wertzuweisung
N10 DEF AXIS BOHR N11 DEF INT OTTO : N50 OTTO = BOHR
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT, die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Definition der verwendeten Variablen so aendern, dass die gewuenschten Operationen
durchgefuehrt werden koennen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12160 Kanal %1 Satz %2 Wertebereich ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Konstante fuer die Variable ueberschreitet den Wertebereich, der
durch die Definition des Datentyps vorab festgelegt wurde.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT, die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Wert der Konstanten korrigieren oder Datentyp anpassen. Ist der Wert fuer eine Integer-
Konstante zu gross, so kann er durch Anfuegen eines Dezimalpunktes als Real-Kon-
stante angegeben werden.
Beispiel:
R1 = 9 876 543 210 korrigieren in: R1 = 9 876 543 210.
Wertebereich INTEGER: 231 - 1 Wertebereich REAL: 2-1022 bis 2+1023
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-148 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

12170 Kanal %1 Satz %2 Name %3 mehrfach definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Symbol im Satz
Erlaeuterung: Das in der Fehlermeldung gezeigte Symbol wurde bereits im laufenden Teileprogramm
definiert.Es ist zu beachten, dass anwenderdefinierte Bezeichner mehrfach vorkommen
duerfen, wenn die Mehrfachdefinition in anderen (Unter-)Programmen erfolgt, d.h. lokale
Variable duerfen mit dem gleichen Namen wieder definiert werden, wenn das Programm
verlassen wurde (Unterprogramme) oder bereits abgelaufen ist. Dies gilt sowohl fuer
benutzerdefinierte Symbole (Labels, Variablen) als auch fuer Maschinendaten (Achsen,
DIN-Adressen und G-Funktionen).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Angezeigt wird das Symbol, das die Datenhaltung bereits kennt. Mit dem Programmeditor
ist dieses Symbol im Definitionsteil des aktuellen Programms zu suchen. Das 1. oder das
2. Symbol muss mit einem unterschiedlichen Namen versehen werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12180 Kanal %1 Satz %2 unerlaubte Kettung der Operatoren %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = gekettete Operatoren
Erlaeuterung: Unter Operatorenkettung ist das Hintereinanderschreiben von binaeren und unaeren
Operatoren zu verstehen, ohne dass eine Klammerung verwendet wurde.
Beispiel:
N10 ERG = VARA - (- VARB) ; richtige Schreibweise
N10 ERG = VARA - - VARB ; Fehler!
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Den Ausdruck korrekt und eindeutig unter Zuhilfenahme von Klammerung formulieren;
dies erhoeht die Klarheit und die Lesbarkeit eines Programms.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12190 Kanal %1 Satz %2 Zu viele Dimensionen bei Variabler vom Typ FELD
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Felder mit Variablen vom Typ STRING duerfen maximal 1-dimensional sein, mit allen
anderen Variablen maximal 2-dimensional.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Die Definition des Feldes korrigieren, bei mehrdimensionalen Feldern evtl. ein 2. zweidi-
mensionales Feld definieren und mit dem gleichen Feldindex operieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-149
1 Alarme 10.04

12200 Kanal %1 Satz %2 Symbol %3 kann nicht angelegt werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Symbol im Quell-Block
Erlaeuterung: Das mit der DEF-Anweisung anzulegende Symbol kann nicht angelegt werden, weil:
• es bereits definiert ist (z.B. als Variable oder Funktion)
• der interne Speicherplatz nicht mehr ausreicht (z.B. bei grossen Feldern)
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Folgende Pruefungen vornehmen:
• Mit dem Texteditor pruefen, ob der zu vergebende Name im laufenden Programmzyklus
(Hauptprogramm und aufgerufene Unterprogramme) bereits verwendet wurde.
• Speicherbedarf der bereits definierten Symbole abschaetzen und evtl. dadurch
reduzieren, dass weniger globale und mehr lokale Variable verwendet werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12210 Kanal %1 Satz %2 String %3 zu lang


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String im Quellblock
Erlaeuterung: • Bei der Definition einer Variablen vom Typ STRING wurde versucht, mehr als 100
Zeichen zu initialisieren.
• Bei einer Zuweisung wurde festgestellt, dass der String nicht in die angegebene Vari-
able passt.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• Kuerzeren String waehlen oder die Zeichenkette auf 2 Strings aufteilen
• Groessere Stringvariable definieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12220 Kanal %1 Satz %2 Binaerkonstante %3 im String zu lang


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Binaerkonstante
Erlaeuterung: Bei der Initialisierung oder der Wertzuweisung einer Variablen vom Typ STRING wurden
als Binaerkonstante mehr als 8 Bits festgestellt.
DEF STRING[8] OTTO = "ABC'H55''B000011111'DEF"
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Im Fenster fuer die Alarmmeldung werden immer die ersten Zeichen der Binaerkonstante
angezeigt obwohl die ueberzaehligen Bits evtl. erst weiter hinten stehen. Es ist also
immer die gesamte Binaerkonstante auf einen fehlerhaften Wert zu kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-150 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

12230 Kanal %1 Satz %2 Hexadezimalkonstante %3 im String zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Hexadezimalkonstante
Erlaeuterung: Ein String kann auch Bytes enthalten, die keinem eingebbaren Zeichen entsprechen bzw.
die bei einer Tastatur mit minimierter Tastenanzahl nicht zur Verfuegung stehen. Diese
werden als Binaer- oder als Hex-Konstanten eingegeben. Sie duerfen nur je ein Byte
belegen - muessen also < 256 sein, z.B.
N10 DEF STRING[2] OTTO=" 'HCA' 'HFE' "
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Im Fenster fuer die Alarmanzeige werden immer die ersten Zeichen der Hexadezimalkon-
stante angezeigt, obwohl die ueberzaehligen Dezimalen evtl. erst weiter hinten stehen.
Es ist daher immer die gesamte Hexadezimalkonstante auf einen fehlerhaften Wert hin zu
kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12240 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugorientierung %3 mehrfach definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Text
Erlaeuterung: Im einem DIN-Satz kann nur 1 Werkzeugorientierung programmiert sein. Sie kann
entweder ueber die 3 Eulerwinkel, oder die Endpunkte der Achsen oder ueber Richtungs-
vektoren definiert sein.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Da die Werkzeugorientierung auf 3 unterschiedlichen Arten eingestellt werden kann, ist
die vorteilhafteste auszuwaehlen. Fuer diese Angabeart sind die Adressen und Wertzu-
weisungen zu programmieren - alle anderen Orientierungsparameter sind zu entfernen.
Achsendpunkte (Zusatzachsen): A, B, C Achsbezeichner, Eulerwinkel: A2, B2, C2 Rich-
tungsvektoren: A3, B3, C3
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12250 Kanal %1 Satz %2 geschachteltes Makro %3 nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quell-String
Erlaeuterung: Die Makrotechnik versieht eine 1-zeilige Anweisung oder Anweisungsfolge durch das
Schluesselwort DEFINE mit einem neuen Bezeichner. In der Anweisungsfolge darf kein
weiteres Makro mehr stehen (Schachtelung). Beispiel: N10 DEFINE MAKRO1 AS G01
G91 X123 MAKRO2 F100
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-151
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Geschachtelte Makros durch die ausgeschriebene Programminformation ersetzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12260 Kanal %1 Satz %2 zuviele Initialisierungswerte angegeben %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quell-String
Erlaeuterung: Bei der Initialisierung eines Feldes (Felddefinition und Wertzuweisung zu einzelnen
Feldelementen) sind mehr Initialisierungswerte als Feldelemente vorhanden. Beispiel:
N10 DEF INT OTTO[2,3]=(..., ..., {mehr als 6 Werte})
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
NC-Programm kontrollieren, ob:
1. bei der Felddefinition die Anzahl der Feldelemente (n,m) richtig angegeben wurde
(DEF INT FELDNAME[n,m] z.B. ein Feld mit 2 Zeilen und 3 Spalten: n=2, m=3). 2. bei der
Initialisierung die Wertzuweisung richtig vorgenommen wurde (Werte der einzelnen
Feldelemente durch Komma getrennt, Dezimalpunkt bei Variablen vom Typ REAL).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12261 Kanal %1 Satz %2 Initialisierung von %3 nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quell-String
Erlaeuterung: Variable vom Typ Frame koennen bei der Definition nicht initialisiert werden. Beispiel:
DEF FRAME LOCFRAME = CTRANS(X,200)
Ebenso lassen sich keine Defaultwerte bei der Feldinitialisierung per SET im Programma-
blauf bei Achsen programmieren.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Initialisierung in eigenem Satz im Abarbeitungsteil des Programms vornehmen: DEF
FRAME LOCFRAME LOCFRAME = CTRANS(X,200)
Bei Verwendung fuer Achsvariablen:
DEF AXIS AXIS_VAR [10] AXIS_VAR [5] = SET (X, , Y) ersetzen durch: DEF AXIS
AXIS_VAR [10] AXIS_VAR [5] = X AXIS_VAR [7] = Y
Wird mit REDEF ... INIRE, INIPO, INICF, PRLOC das Verhalten einer GUD, LUD usw.
geaendert muss das Maschinendatum $MN_DEFAULT_VALUES_MEM_MASK gleich 1
sein
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12270 Kanal %1 Satz %2 Makroname %3 bereits definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quell-String Makroname

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-152 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Erlaeuterung: Der Name des Makros, der mit der Anweisung DEFINE gewaehlt werden sollte, ist in der
Steuerung bereits definiert als:
Makroname
Schluesselwort
Variable
projektierter Bezeichner.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
DEFINE-Anweisung mit anderem Makronamen waehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12280 Kanal %1 Satz %2 maximale Makro-Laenge mit %3 ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Die Anweisungsfolge auf der rechten Seite des Makros ist auf 256 Zeichen begrenzt.
Wird versucht, eine groessere Zeichenfolge unter einem Makro zu definieren (nur ueber
die V.24-Eingabe von NC-Saetzen moeglich, da die Kommunikation zwischen Bedientafel
und NCK die Satzlaenge auf 242 Zeichen begrenzt), kommt es zur Alarmanzeige.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Die unter dem Makro zu definierenden Funktionen auf 2 Makros aufteilen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12290 Kanal %1 Satz %2 Rechenvariable %3 nicht definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring Rechenvariable
Erlaeuterung: Nur die R-Parameter als Rechenvariable sind vordefiniert - alle anderen Rechenvariablen
muessen vor ihrer Verwendung mit der DEF-Anweisung definiert werden. Die Anzahl der
Rechenparameter wird ueber Maschinendaten definiert. Die Namen muessen eindeutig
sein und duerfen in der Steuerung nicht nochmal vorkommen (Ausnahme: lokale Varia-
ble).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Im Definitionsteil des Programms die gewuenschte Variable festlegen (evtl. im
aufrufenden Programm, wenn es eine globale Variable sein soll).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-153
1 Alarme 10.04

12300 Kanal %1 Satz %2 Call-by-Reference-Parameter fehlt bei UP-Aufruf %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: In der Unterprogrammdefinition wurde ein formaler REF-Parameter (call-by-reference
Parameter) angegeben, dem beim Aufruf kein aktueller Parameter zugeordnet wurde.
Die Zuordnung erfolgt beim UP-Aufruf aufgrund der Position des Variablennamens und
nicht aufgrund des Namens!
Beispiel:
Unterprogramm:
(2 call-by-value Parameter X und Y, 1 call-by-reference Parameter Z)
PROC XYZ (INT X, INT Y, VAR INT Z)
:
M17
ENDPROC
Hauptprogramm:
N10 DEF INT X
N11 DEF INT Y
N11 DEF INT Z
:
N50 XYZ (X, Y) ; REF-Parameter Z fehlt
oder
N50 XYZ (X, Z) ; REF-Parameter Z fehlt!
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Allen REF-Parametern (call-by-reference Parametern) des Unterprogramms beim Aufruf
eine Variable zuordnen. "Normalen" formalen Parametern (call-by-value Parametern)
muss keine Variable zugeordnet werden; sie werden mit 0 vorbesetzt.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12310 Kanal %1 Satz %2 Achsparameter fehlt bei Prozeduraufruf %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Beim Aufruf des Unterprogramms fehlt ein AXIS-Parameter, der lt. EXTERN-Deklaration
vorhanden sein muesste.
Mit der EXTERN-Anweisung werden anwenderdefinierte Unterprogramme (Prozeduren)
"bekannt" gemacht, die eine Parameteruebergabe aufweisen.
Prozeduren ohne Parameteruebergabe benoetigen keine EXTERN-Deklaration.
Beispiel:
Unterprogramm XYZ (mit den formalen Parametern):
PROC XYZ (INT X, VAR INT Y, AXIS A, AXIS B)
EXTERN-Anweisung (mit den Variablentypen):
EXTERN XYZ (INT, VAR INT, AXIS, AXIS) Unterprogrammaufruf (mit den Aktual-Param-
etern):
N10 XYZ (, Y1, R_TISCH)
Variable X wird mit Wert 0 vorbesetzt

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-154 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Variable Y wird mit dem Wert der Variablen Y1 versorgt und gibt das Ergebnis nach den
UP-Durchlauf an das aufrufende Programm zurueck
Variable A wird mit der Achse in R_TISCH versorgt
Variable B fehlt!
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Fehlenden AXIS-Parameter im Aufruf programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12320 Kanal %1 Satz %2 Parameter %3 ist keine Variable


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Einem REF-Parameter wurde beim UP-Aufruf keine Variable sondern eine Konstante
oder das Ergebnis eines mathematischen Ausdrucks zugewiesen, obwohl nur Variablen-
bezeichner erlaubt sind.
Beispiele:
N10 XYZ (NAME_1, 10, OTTO) oder
N10 XYZ (NAME_1, 5 + ANNA, OTTO)
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Die Konstante oder den mathematischen Ausdruck aus dem NC-Satz entfernen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12330 Kanal %1 Satz %2 Typ des Parameters %3 falsch


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Beim Aufruf einer Prozedur (eines Unterprogramms) wird festgestellt, dass der Typ des
Aktualparameters nicht in den Typ des Formalparameters wandelbar ist. 2 Faelle sind
denkbar:
• Call-by-reference Parameter: Aktualparameter und Formalparameter muessen exakt
vom gleichen Typ sein, z.B. STRING, STRING.
• Call-by-value Parameter: Aktualparameter und Formalparameter koennten im Prinzip
unterschiedlich sein, falls eine Umwandlung grundsaetzlich moeglich waere. Im vorlieg-
enden Fall sind die Typen aber generell nicht vertraeglich, z.B. STRING -> REAL.
uebersicht der Typkonvertierungen:
• von REAL nach: REAL: ja, INT: ja*, BOOL: ja1), CHAR: ja*, STRING: -, AXIS: -,
FRAME: -
• von INT nach: REAL: ja, INT: ja, BOOL: ja1), CHAR: wenn Wert 0 ...255, STRING: -,
AXIS: -, FRAME: -
• von BOOL nach: REAL: ja, INT: ja, BOOL: ja, CHAR: ja, STRING: -, AXIS: -, FRAME: -
• von CHAR nach: REAL: ja, INT: ja, BOOL: ja1), CHAR: ja, STRING: ja, AXIS: -, FRAME:
-

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-155
1 Alarme 10.04

• von STRING nach: REAL: -, INT: -, BOOL: ja2), CHAR: nur wenn 1 Zeichen, STRING:
ja, AXIS: -, FRAME: -
• von AXIS nach: REAL: -, INT: -, BOOL: -, CHAR: -, STRING: -, AXIS: ja, FRAME: -
• von FRAME nach: REAL: -, INT: -, BOOL: -, CHAR: -, STRING: -, AXIS: -, FRAME: ja
1) Wert <> 0 entspricht TRUE, Wert ==0 entpricht FALSE.
2) Stringlaenge 0 => FALSE, ansonsten TRUE.
*) Bei Typumwandlung von REAL nach INT wird bei gebrochenem Wert >=0.5 aufgerun-
det, ansonsten wird abgerundet.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
uebergabeparameter des UP-Aufrufs kontrollieren und entsprechend der Ver-wendung
als call-by-value- bzw. call-by-reference Parameter definieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12340 Kanal %1 Satz %2 Parameteranzahl zu gross %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Beim Aufruf einer Funktion oder einer Prozedur (vordefiniert oder anwenderdefiniert) wur-
den mehr Parameter uebergeben, als festgelegt ist.
Vordefinierte Funktionen und Prozeduren: Die Anzahl der Parameter ist im NCK fest hin-
terlegt.
Anwenderdefinierte Funktionen und Prozeduren: Die Festlegung der Parameter-Anzahl
(ueber Typ und Name) erfolgt bei der Definition.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Pruefen, ob die richtige Prozedur/Funktion aufgerufen wurde. Parameteranzahl
entsprechend der Prozedur/Funktion programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12350 Kanal %1 Satz %2 Parameter %3 nicht mehr moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Es wurde versucht, Aktualparameter zu uebergeben, obwohl davor liegende Achsparam-
eter nicht zugeordnet wurden. Bei einem Prozedur- oder Funktionsaufruf kann die Zuwei-
sung nicht benoetigter Achsparameter entfallen, sofern danach keine weiteren Parameter
zu uebergeben sind. Beispiel: N10 FGROUP(X, Y, Z, A, B) ; max. 8 Achsen moeglich
Nachfolgende call-by-value Parameter wuerden dann mit Null vorbesetzt, da die platzab-
haengige Zuordnung wegen der fehlenden Achsparameter verloren gegangen ist.
Achsen, die weggelassen werden koennen und nachfolgende Parameter kom-men bei
den vordefinierten Prozeduren und Funktionen nicht vor.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-156 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. Bei
vordefinierten Prozeduren und Funktionen entweder die nachfolgenden Parameter ent-
fernen oder davorliegende Achsparameter uebergeben. Bei anwenderdefinierten Proze-
duren und Funktionen ist die Parameteruebergabe nach den Anweisungen in der
Programmieranleitung des Maschinenherstellers zu programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12360 Kanal %1 Satz %2 Dimension des Parameters %3 falsch


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Folgende fehlerhafte Moeglichkeiten sind abzupruefen:
• Aktueller Parameter ist ein Feld aber formaler Parameter ist eine Variable
• aktueller Parameter ist eine Variable aber formaler Parameter ist ein Feld
• aktueller und formaler Parameter sind Felder, jedoch mit nicht zu vereinbarenden
Dimensionen.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. NC-
Teileprogramm abhaengig von der oben aufgefuehrten Fehlerursache korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12370 Kanal %1 Satz %2 Wertebereich fuer %3 nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Ausserhalb eines Initialisierungsbausteins wurde eine Variable mit einem Wertebereich
versehen. Die Definition programmglobaler Variablen ist nur in speziellen Initialisierungs-
bausteinen erlaubt. Sie koennen dabei mit einem Wertebereich versehen werden.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Wertebereichsangabe entfernen (beginnt mit dem Schluesselwort OF) oder im Initialis-
ierungsbaustein die Variable als Globalvariable definieren und mit einem Wertebereich
versehen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12380 Kanal %1 Satz %2 Maximale Speichergroesse erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Datendefinitionen dieses Satzes koennen nicht vorgenommen werden, weil der maxi-
mal verfuegbare Speicher, den die Datenhaltung zur Verfuegung stellt, ausgeschoepft
ist oder weil der Datenbaustein keine weiteren Daten mehr aufnehmen kann.
Der Alarm kann auch auftreten, wenn mehrere Unterprogrammaufrufe in Folge abgearbe-
itet werden, ohne dass ein Satz mit Maschinenauswirkung (Bewegung, Verweilzeit, M-
Funktion) erzeugt wird.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-157
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Variablenanzahl verringern,
Felder verkleinern oder Fassungsvermoegen der Datenhaltung vergroessern lassen.
• Wenn neue Macrodefinitionen eingebracht werden sollen -> Maschinendatum 18160
MM_NUM_USER_MACROS erhoehen
• Wenn neue GUD-Definitionen eingebracht werden sollen -> Maschinendaten 18150
MM_GUD_VALUES_MEM, 18130 MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN, 18120
MM_NUM_GUD_NAMES_NCK pruefen
• Wenn der Fehler beim Abarbeiten eines NC-Programms mit LUD-Definitionen auftritt
oder bei der Verwendung von Zyklenprogrammen (die Parameter zaehlen als LUD Vari-
able des Zyklenprogramms), sind folgende Maschinendaten zu ueberpruefen:
28040 MM_LUD_VALUES_MEM,
18242 MM_MAX_SIZE_OF_LUD_VALUE,
18260 MM_LUD_HASH_TABLE_SIZE,
28020 MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL,
28010 MM_NUM_REORG_LUD_MODULES
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12390 Kanal %1 Satz %2 Initialisierungswert %3 nicht umsetzbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Bei der Initialisierung wurde einer Variablen ein Wert zugewiesen, der nicht dem Typ der
Variablen entspricht - er kann auch nicht in den Datentyp der Variablen umgesetzt wer-
den.
uebersicht der Typkonvertierungen:
• von REAL nach:REAL: nein, INT: ja1), BOOL: ja, CHAR: ja2), STRING: -
• von INT nach:REAL: ja, INT: nein, BOOL: ja, CHAR: ja2), STRING: -
• von BOOL nach:REAL: ja, INT: ja, BOOL: nein, CHAR: ja, STRING: -
• von CHAR nach:REAL: ja, INT: ja, BOOL: ja, CHAR: nein, STRING: ja
• von STRING nach:REAL: -, INT: -, BOOL: ja, CHAR: ja3), STRING: nein
1) Wert <> 0 entspricht TRUE, Wert ==0 entpricht FALSE.
2) Stringlaenge 0 => FALSE, ansonsten TRUE.
3) Wenn nur 1 Zeichen.
Vom Typ AXIS und FRAME und in den Typ AXIS und FRAME kann keine Umwandlung
vorgenommen werden.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• Variablentyp so definieren, dass der Initialisierungswert zugewiesen werden kann oder
• Initialisierungswert entsprechend der Variablendefinition waehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-158 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

12400 Kanal %1 Satz %2 Feld %3 Element nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Folgende Ursachen sind moeglich:
• Indexliste unzulaessig; es fehlt ein Achsindex
• Feldindex passt nicht zur Definition der Variablen
• Es wurde versucht, anders als im Standardzugriff auf eine Variable bei der Feldinitial-
isierung mittels SET bzw. REP zuzugreifen. Einzelzeichenzugriff, Frameteilzugriff,
weggelassene Indizes sind nicht moeglich.
Bei der Initialisierung dieses Feldes wurde ein nicht vorhandenes Element adressiert.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Feldinitialisierung: Feldindex des adressierten Elements kontrollieren. Das 1. Feldele-
ment erhaelt den Index [0,0], das 2. [0,1] usw. Der rechte Feldindex (Spaltenindex) wird
zuerst inkrementiert.
In der 2. Reihe wird das 4. Element also mit dem Index [1,3] adressiert (die Indizes begin-
nen bei Null).
Felddefinition: Feldgroesse kontrollieren. Die 1. Zahl gibt die Anzahl der Elemente in der
1. Dimension wieder (Reihenanzahl), die 2. Zahl die Elementanzahl in der 2. Dimension
(Spaltenanzahl).
Ein Feld mit 2 Reihen und 3 Spalten muss mit der Angabe [2,3] definiert werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12410 Kanal %1 Satz %2 falscher Indextyp bei %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Bei der Zuweisung eines Wertes zu einem Element einer Feldvariablen wurde der Feldin-
dex in einer nicht erlaubten Art und Weise angegeben.
Als Feldindex (in eckigen Klammern) sind nur erlaubt:
• Achsbezeichner, sofern die Feldvariable als Datentyp FRAME definiert wurde.
• Integer-Werte bei den anderen Datentypen.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Indizes des Feldelementes bezueglich Variablendefinition richtigstellen oder die Feldvari-
able anders definieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12420 Kanal %1 Satz %2 Bezeichner %3 zu lang


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das zu definierende Symbol bzw. das angegebene Sprungziel weist einen Namen auf,
der laenger ist, als die erlaubten 32 Zeichen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-159
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. Das
anzulegende Symbol oder das Sprungziel bei Programmspruengen (Label) ist innerhalb
der Systemvereinbarungen zu waehlen, d.h. der Name muss mit 2 Buchstaben beginnen
(aber das 1. Zeichen darf kein "Paragraph"-Zeichen sein) und darf hoechstens 32
Zeichen umfassen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12430 Kanal %1 Satz %2 angegebener Index ist ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Angabe eines Arrayindex (bei der Felddefinition) wurde ein Index verwendet, der
ausserhalb des zulaessigen Bereichs liegt.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Feldindex innerhalb des zulaessigen Bereichs angeben. Wertebereich pro Felddimen-
sion: 1 - 32 767.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12440 Kanal %1 Satz %2 Maximale Anzahl formaler Parameter ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Definition einer Prozedur (eines Unterprogramms) oder bei einer EXTERN-Anwei-
sung wurden mehr als 127 formale Parameter angegeben.
Beispiel: PROC ABC (FORMPARA1, FORMPARA2, ... ... FORMPARA127,
FORMPARA128, ...) EXTERN ABC (FORMPARA1, FORMPARA2, ... ...
FORMPARA127, FORMPARA128, ...)
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. Es
ist zu pruefen, ob wirklich alle Parameter uebergeben werden muessen. Wenn doch,
dann kann eine Reduzierung der formalen Parameter durch Verwendung von globalen
Variablen oder von R-Parametern erfolgen, oder dadurch, dass gleichartige Parameter zu
einem Array zusammengefasst und so uebergeben werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12450 Kanal %1 Satz %2 Label doppelt definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das Label dieses Satzes existiert bereits.
Compiliert man NC-Programm offline, so wird das gesamte Programm Satz fuer Satz
uebersetzt. Dabei werden mehrfache Bezeichnungen mit Sicherheit erkannt, was bei on-
line-Compilierung nicht unbedingt der Fall sein muss. (Hier wird nur der aktuelle Program-

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-160 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

mablauf compiliert, d.h. Programmverzweigungen, die aktuell nicht durchlaufen werden,


werden auch nicht betrachtet und koennen deshalb Programmierfehler aufweisen).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den Satz, in dem das
angezeigte Label zum 2. Mal vorkommt. Mit dem Editor das Teileprogramm durchsuchen,
wo die gesuchte Bezeichnung zum 1. Mal vorkommt und einen der beiden Namen
aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12460 Kanal %1 Satz %2 Maximale Anzahl von Symbolen mit %3 ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Die max. Anzahl Variablendefinitionen (GUD, LUD), Makrodefinitionen, Zyklenpro-
gramme, Zyklenparameter, die die Datenhaltung der Steuerung aufzunehmen in der Lage
ist, wurde ueberschritten. Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15175 (Zyklen wurden
neu eingespielt), so steht zu wenig Speicher zur Verfuegung. Durch Maschinendate-
naenderung kann Abhilfe geschaffen werden. Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm
15180 auf (initial.ini Download fehlgeschlagen), so kann diesem Alarm der Name des feh-
lerverursachenden Bausteins entnommen werden. (Auflistung der Namen und ihrer
Bedeutung -> siehe Dokumentation zu Alarm 6010)
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Symbole im Baustein reduz-
ieren.(evtl. auch durch Ausnutzung der Array-Technik oder durch Verwendung von R-
Parametern) oder die Maschinendaten anpassen (sofern ein Recht zum Zugriff besteht).
$MC_MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL bei Fehler in LUD Bausteinen (d.h. wenn in den
aktiven Teileprgrammen mehr Variablendefinitionen gemacht wurden als das MD
zulaesst). GUD-Datenbausteine koennen nur im Rahmen des Vorgangs 'initial.ini Down-
load' Fehler verursachen. Makros und Zyklenprogrammdefinitionen werden bei jedem
POWER ON/NCK-RESET neu geladen, d.h. nur in Verbindung mit diesem Vorgang koen-
nen diese Bausteine Fehler verursachen. Siehe hierzu auch die Erlaeuterungen zu Alarm
6010. Speziell beim Neueinspielen von Zyklenprogrammen kann (bei ausreichender Ken-
ntnis) dem Parameter %3 entnommen werden,
• ob der Name des Zyklenprogramms das Problem verursacht - dann sollte der Wert des
Maschinendatums $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES vergroessert werden oder
• ob der Name eines Zyklenaufrufparameters das Problem verursacht - dann sollte der
Wert des Maschinendatums $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM vergroessert wer-
den.
Kann dem in %3 genannten Parameter nicht entnommen werden, wozu er gehoert, dann
sollte man beide Maschinendatenwerte vergroessern, oder sukzessive zuerst den einen,
dann den anderen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12470 Kanal %1 Satz %2 G-Funktion %3 ist unbekannt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-161
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Bei indirekt programmierten G-Funktionen ist eine ungueltige oder nicht erlaubte Grup-
pennummer programmiert. Erlaubte Gruppennummer = 1. und 5 - max. Anzahl G-Grup-
pen. Im angezeigten Satz wurde eine nicht definierte G-Funktion programmiert. Es
werden nur "echte" G-Funktionen ueberprueft, die mit der Adresse G beginnen, z.B.
G555. "Benannte" G-Funktionen, wie CSPLINE, BRISK u.a., werden als Unterprogramm-
namen interpretiert.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. Auf-
grund der Programmieranleitung des Maschinenherstellers ist zu entscheiden, ob die
angezeigte G-Funktion grundsaetzlich nicht vorhanden bzw. nicht moeglich ist, oder ob
eine Umprojektierung einer Standard-G-Funktion (bzw. OEM-Einbringung) vorgenommen
wurde. G-Funktion aus dem Teileprogramm entfernen oder Funktionsaufruf entspre-
chend der Programmieranleitung des Maschinenherstellers programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12475 Kanal %1 Satz %2 ungueltige G-Funktionsnummer %3 programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = G-Codenummer
Erlaeuterung: Bei der indirekten G-Code-Programmierung wurde fuer eine G-Gruppe eine unerlaubte
G-Funktionsnummer (Parameter 3) programmiert. Erlaubt sind die in Programmieranlei-
tung "Grundlagen" Kap. 12.3 "Liste der G-Funktionen/Wegbedingungen" angegebenen
G-Funktionsnummern.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12480 Kanal %1 Satz %2 Unterprogramm %3 bereits definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Der in der PROC- oder EXTERN-Anweisung verwendete Name ist bereits in einer
anderen Aufrufbeschreibung (z.B. fuer Zyklen) definiert.
Beispiel:
EXTERN CYCLE85 (VAR TYP1, VAR TYP2, ...)
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. Es
ist ein Programmname zu waehlen, der als Bezeichner nocht nicht verwendet wurde.
(Theoretisch koennte auch die Parameterdeklaration der EXTERN-Anweisung an das
bereits vorhandene Unterprogramm angepasst werden, um die Alarmausgabe zu vermei-
den. Es waere dann jedoch 2x vollkommen identisch definiert worden).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-162 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

12490 Kanal %1 Satz %2 Zugriffsrecht %3 nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Die gewuenschte Zugriffsberechtigung, programmiert mit dem Schluesselwort REDEF,
wurde nicht eingestellt. Die gewuenschte Schutzstufe liegt entweder ausserhalb des
zulaessigen Wertebereichs oder die Schutzstufenaenderung ist nicht zulaessig.
(Die REDEF-Anweisung ist bei SINUMERIK 840D, P1 (6/94) nur in den INITIAL_INI-
Bausteinen lauffaehig).
Eine aenderung der Schutzstufe ist nur zulaessig, wenn:
1. die momentane Schutzstufe gleich oder ueber der urspruenglich festgelegten ist, und
2. die neue Schutzstufe unter der urspruenglich festgelegten liegen soll.
Die groesseren Zahlenwerte stellen die niedrigeren Schutzstufen dar. Die unteren 4
Stufen (von 7 bis 4) entsprechen den Schluesselschalterstellungen - die oberen 4 Stufen
sind an 4 Passworte gekoppelt.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste: NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• REDEF-Anweisung nur im INITIAL_INI-Baustein verwenden
• aktuelle Schutzstufe ueber die Bedientafel mindestens aud den Level bringen, den die
Variable mit dem hoechsten Level aufweist
• Schutzstufe innerhalb des erlaubten Wertebereichs programmieren
• neue Schutzstufen nur unterhalb der alten Werte programmieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12500 Kanal %1 Satz %2 In diesem Baustein ist %3 nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Das angezeigte Schluesselwort darf in dieser Bausteinart und an dieser Stelle nicht ver-
wendet werden (als Bausteine werden alle im NCK anfallenden Dateien bezeichnet).
Bausteinarten:
Programmbaustein
enthaelt ein Haupt- oder Unterprogramm
Datenbaustein
enthaelt Makro- oder Variablendefinitionen und evtl. eine M-, H- oder E-Funktion
Initialisierungsbaustein
enthaelt nur ausgewaehlte Sprachelemente zur Dateninitialisierung
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Das angezeigte Sprachelement (Schluesselwort) mit seinen Parametern aus diesem
Baustein entfernen und im dafuer vorgesehenen Baustein einfuegen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-163
1 Alarme 10.04

12510 Kanal %1 Satz %2 zu viele Maschinendaten %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Im Teileprogramm, im Maschinendatenfile (..._TEA) und im Initialisierungsfile (..._INI)
duerfen maximal 2 Maschinendaten pro Satz verwendet werden.
Beispiel:
N ...
N 100 $MN_OVR_FACTOR_FEEDRATE [10] = 15,
$MN_OVR_FACTOR_FEEDRATE [11] = 20
N ...
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• Teileprogrammsatz auf mehrere Saetze aufteilen
• Eventuell lokale Variable zum Speichern von Zwischenergebnissen verwenden
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12520 Kanal %1 Satz %2 zu viele Werkzeugdaten %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Im Teileprogramm, im Werkzeugkorrekturfile (..._TOA) und im Initialisierungsfile (..._INI)
duerfen maximal 5 Werkzeugkorrektuparameter pro Satz verwendet werden.
Beispiel:
N ...
N 100 $TC_DP1 [5,1] = 130, $TC_DP3 [5,1] = 150.123,
$TC_DP4 [5,1] = 223.4, $TC_DP5 [5,1] = 200.12,
$TC_DP6 [5,1] = 55.02
N ...
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• Teileprogrammsatz auf mehrere Saetze aufteilen
• Eventuell lokale Variable zum Speichern von Zwischenergebnissen verwenden
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12530 Kanal %1 Satz %2 Ungueltiger Index bei %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Bei Makrodefinitionen wurde versucht, als Bezeichner des Makros eine mehr als 3-deka-
dige G-Funktion oder eine mehr als 2-dekadige M-Funktion zu definieren.
Beispiel:
_N_UMAC_DEF DEFINE G4444 AS G01 G91 G1234

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-164 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

DEFINE M333 AS M03 M50 M99


:
M17
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste: NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Makrodefinition entsprechend der Programmieranleitung aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12540 Kanal %1 Satz %2 Satz zu lang oder zu komplex


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die maximale, interne Satzlaenge nach der Translator-Bearbeitung darf 256 Zeichen
nicht ueberschreiten. Nach der Aufloesung z.B. mehrerer Makros im Satz oder einer viel-
fachen Schachtelung kann es zur ueberschreitung dieser Grenze kommen.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Programmsatz in mehrere Teilsaetze aufteilen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12550 Kanal %1 Satz %2 Name %3 nicht definiert o. Option nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Der angezeigte Bezeichner wurde vor seiner Verwendung noch nicht definiert.
Makro: Schluesselwort, festzulegen mit der DEFINE ... AS ...-Anweisung, fehlt in einer
der Dateien:
_N_SMAC_DEF
_N_MMAC_DEF
_N_UMAC_DEF
_N_SGUD_DEF
_N_MGUD_DEF
_N_UGUD_DEF
Variable: DEF-Anweisung fehlt
Programm: PROC-Deklaration fehlt
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• verwendeten Namen korrigieren (Schreibfehler)
• Definition von Variablen, Unterprogrammen und Makros ueberpruefen
• Unterprogramm mit EXTERN deklarieren, Unterprogramm in SPF-Dir laden
• Schnittstellendefinition von Unterprogramm ueberpruefen
• Optionen ueberpruefen

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-165
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12552 Kanal %1 Satz %2 WZ-/Magazin-OEM-Parameter nicht definiert. Option nicht ges-


etzt.
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Systemvariable $TC_...Cx ist in der Steuerung nicht bekannt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • verwendeten Namen korrigieren (Schreibfehler)
• $TC_DPCx, $TC_TPCx, $TC_MOPCx, $TC_MAPCx, $TC_MPPCx, $TC_DPCSx,
$TC_TPCSx, $TC_MOPCSx, $TC_MAPCSx, $TC_MPPCSx; mit x=1,...10
• das sind die OEM-Parameter der Werkzeuge, Magazine -, der entsprechende
Maschinendatenwert ist < 10 eingestellt oder die Option 'WZV OEM-Parameter' ist nicht
gesetzt.
• korrekte Parameternummer verwenden oder - falls der Name so sein muss -
Maschinendatumkorrektur einstellen (siehe $MN_MM_NUM_CC_TOA_PARAM, ....
$MN_MM_NUM_CCS_TOA_PARAM, ... )
• Option ueberpruefen (Maschinendaten koennen nur mit freigegebener Option wirken)
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12553 Kanal %1 Satz %2 Name %3 Funktion ist nicht aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Die NC-Funktion, die zu diesem Sprachbefehl gehoert ist nicht aktiv.
Es ist aber der Name des Sprachbefehls bekannt.Jede Programmierung
dieses Sprachbefehls wird mit diesem Alarm abgelehnt.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• verwendeten Namen korrigieren (Schreibfehler)
• Die NC-Funktion aktivieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12555 Kanal %1 Satz %2 Funktion nicht vorhanden (Kennung %3)


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Feinkennung
Erlaeuterung: Der Bezeichner ist für dieses System nicht definiert
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• verwendeten Namen korrigieren (Schreibfehler)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-166 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• bei Minderfunktionen ein höherwertiges Softwaresystem verwenden


• Definition von Variablen, Unterprogrammen und Makros überprüfen
• Unterprogramm mit EXTERN deklarieren, Unterprogramm in SPF-Dir laden
• Schnittstellendefinition von Unterprogramm ueberprüfen

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12556 Kanal %1 Satz %2 Name %3 Name ist bereits bekannt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Der Name des Symbols das angelegt werden ist Bestandteil des
NC-Sprachumfanges und daher bereits bekannt. Obwohl die NC-Funktion
nicht aktiv ist, kann dieser Name nicht mehr fuer GUDs, Makros
und PROC Definitionen verwendet werden.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• verwendeten Namen korrigieren (Schreibfehler)
• Mit dem Maschinendatum $MN_NC_LANGUAGE_CONFIGURATION = 2 bzw. 4 wer-
den nur die Sprachbefehle angelegt,
deren Option gesetzt ist bzw. deren Funktion aktiv ist
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12560 Kanal %1 Satz %2 Programmierter Wert %3 ausserhalb der zulaessigen Grenzen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Bei einer Wertzuweisung wurde der zulaessige Wertebereich des Datentyps ueberschrit-
ten.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Wertzuweisung innerhalb des Wertebereichs der einzelnen Datentypen vornehmen, evtl.
anderen Typ verwenden um den Wertebereich zu vergroessern, z.B. INT ->REAL.
Wertebereiche der einzelnen Variablentypen:
• REAL: Eigenschaft: gebrochene Zahlen mit Dez.-Pkt., Wertebereich: +/-(2-1022-
2+1023)
• INT: Eigenschaft: ganze Zahlen mit Vorzeichen, Wertebereich: +/-(231-1)
• BOOL: Eigenschaft:Wahrheitswert TRUE, FALSE, Wertebereich: 0,1
• CHAR: Eigenschaft: 1 ASCII-Zeichen, Wertebereich: 0-255
• STRING: Eigenschaft: Zeichenfolge (max. 100 Werte), Wertebereich: 0-255
• AXIS: Eigenschaft: Achsadressen, Wertebereich: nur Achsnamen
• FRAME: Eigenschaft: geometrische Angaben, Wertebereich: wie Achswege
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-167
1 Alarme 10.04

12570 Kanal %1 Satz %2 zu viele Bewegungssynchronaktionen bei %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: In einem Bewegungssynchron-Satz sind maximal 16 Aktionen zulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anzahl der programmierten Aktionen verringern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12571 Kanal %1 Satz %2 %3 unzulaessig in Bewegungssynchronaktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Der angegebene vordefinierte Programmbefehl %3 ist in einem Satz mit Bewegungssyn-
chronaktion nicht zulaessig. Es kann lediglich allein in einem "normalen" Satz stehen.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12572 Kanal %1 Satz %2 %3 nur zulaessig in Bewegungssynchronaktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Der angegebene vordefinierte Programmbefehl %3 ist nur in Saetzen mit Bewegungssyn-
chronaktion zulaessig. Es darf nicht allein in einem "normalen" Satz stehen.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12580 Kanal %1 Satz %2 %3 unzulaessig fuer Zuweisung in Bewegungssynchronaktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Die angezeigte Variable darf in einer Bewegungssynchronaktion nicht geschrieben wer-
den. Hier sind nur ausgesuchte Variablen zulaessig, z.B. DO $AA_IW[X]=10 ist unzulaes-
sig.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Teileprogramm aendern.
Bei einer Bewegungssynchronaktion sind nur bestimmte Variable zulaessig.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-168 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

z.B. $AA_IM, $AC_DTGPB


Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12581 Kanal %1 Satz %2 unzulaessiger Lese-Zugriff auf %3 in Bewegungssynchronaktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Die angezeigte Variable darf in einer Bewegungssynchronaktion nicht als online zu
lesende Variable stehen, d.h.
1. Die angezeigte Variable darf in einer Bewegungssynchronaktion nicht auf der linken
Seite des Vergleichs stehen. Hier sind nur ausgesuchte Variablen zulaessig, z.B. WHEN
$AA_OVR == 100 DO ....
2. Die angezeigte Variable darf in einer Bewegungssynchronaktion nicht als $$-Variable
verwendet werden, z.B. WHEN $AA_IM[X] >= $$P_AD[1] DO ... DO $AC_VC = $$P_F
3. Die angezeigte Variable darf nicht als online ausgewerteter Parameter einer Synchron-
prozedur programmiert werden, z.B. DO SYNFCT(1, $AC_PARAM[0],
$SA_OSCILL_REVERSE_POS2[Z])
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12582 Kanal %1 Satz %2 Feldindex %3 fehlerhaft


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: $A- oder $V-Variablen werden in Bewegungssynchronaktionen in Echtzeit, d.h. im Inter-
polationstakt, ausgewertet. Alle anderen Variablen (z.B. anwenderdefinierte Variablen)
werden nach wie vor bei der Satzaufbereitung berechnet. Es ist nicht erlaubt, den Index
einer Variable fuer die Satzaufbereitung mit einer Echtzeitvariable zu indizieren.
Beispiel:
DEF INT INPUT[3]
WHEN $A_IN[1] == INPUT[$A_INA[1]] DO ...
Die lokal definierte Variable INPUT darf nicht mit einer Echtzeit-Variable indiziert werden.
Programmkorrektur:
WHEN $A_IN[1] == $AC_MARKER[$A_INA[1]] DO ...
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern: Verwenden Sie Echtzeitvariable.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12583 Kanal %1 Satz %2 Variable %3 keine Systemvariable


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: In Bewegungssynchronaktionen auf der linken Seite des Vergleichs, bei der zugewi-
esenen Variable, als Eingangs- und Ergebnisvariable von SYNFCT sowie als Eingangs-
variable bei PUTFTOCF sind nur spezielle System-Variablen zulaessig. Bei diesen ist ein

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-169
1 Alarme 10.04

echtzeitsynchroner Zugriff moeglich. Die programmierte Variable ist keine Systemvaria-


ble.
Beispiel:
DEF REAL OTTO, BERTA[2] DO SYNFCT(2,OTTO, $MN_...); lokale Variable oder
Maschinendaten sind nicht; als Parameter zulaessig bei SYNFCT.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Lokale Variablen oder Maschinendaten sind bei SYNFCT nicht
als Parameter zugelassen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12584 Kanal %1 Satz %2 Variable %3 nicht bewegungssynchron lesbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: In Bewegungssynchronaktionen auf der linken Seite des Vergleichs als Eingangsvariable
von SYNFCT sowie als Eingangsvariable bei PUTFTOCF sind nur spezielle Variablen
zulaessig. Bei diesen ist ein bewegungssynchroner Zugriff moeglich.
Beispiel:
PUTFTOCF(1, $AA_OVR, 2, 1, 2)
Die Variable $AA_OVR ist hier nicht zulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Fuer die Funktionen SYNFCT und PUTFTOCF sind nur bestim-
mte Variablen zulaessig. z.B. $AC_DTGPW.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12585 Kanal %1 Satz %2 Variable %3 nicht bewegungssynchron aenderbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Bei der Zuweisung in Bewegungssynchronaktionen und Ergebnisvariable von SYNFCT
nur spezielle Variablen zulaessig. Bei diesen ist ein echtzeitsynchroner Zugriff moeglich.
Beispiel:
WHEN $AA_IM[AX1]>= 100 DO $AC_TIME=1000. Die Variable $AC_TIME ; (Zeit vom
Satzanfang) kann nicht beschrieben werden
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Fuer die Funktion SYNFCT sind nur bestimmte Variablen
zulaessig, bei denen ein echtzeitsynchroner Zugriff moeglich ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-170 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

12586 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Typkonflikt bei Variable %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Fuer Online-Variable $A.. oder $V.., die im Interpolationstakt ausgewertet oder beschrie-
ben werden, ist keine Typkonvertierung moeglich. Es koennen nur typgleiche Variablen
miteinander verknuepft oder zugewiesen werden
Beispiel 1:
WHENEVER $AA_IM[X] > $A_IN[1] DO ...
Eine Online-Variable vom Typ REAL (Istwert) kann nicht mit einer Variable vom Typ
BOOL (Digital-Eingang) verglichen werden
Mit folgender Aenderung ist der Ablauf moeglich:
WHENEVER $AA_IM[X] > $A_INA[1] DO ...
Beispiel 2:
WHENEVER ... DO $AC_MARKER[1]=$AA_IM[X]-$AA_MM[X]
Verbesserung:
WHENEVER ... DO $AC_PARAM[1]=$AA_IM[X]-$AA_MM[X]
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern: Typgleiche Variablen verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12587 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Operation/Funktion %3 unzulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Operator/Funktion
Erlaeuterung: Die angegebene Funktion/der angegebene Operator ist nicht zulaessig zur Verknuepfung
von Echtzeit-Variablen in Bewegungssynchronaktionen. Folgende Operatoren/Funktio-
nen sind zulaessig:
• == >= <= > < <> + - * /
• DIV MOD
• AND OR XOR NOT
• B_AND B_OR B_XOR B_NOT
• SIN COS TAN ATAN2 SQRT POT TRUNC ROUND ABS EXP LNX SPI
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12588 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Adresse %3 nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Adresse
Erlaeuterung: • Die angegebene Adresse kann nicht in Bewegungssynchronaktionen programmiert wer-
den. Beispiel: ID = 1 WHENEVER $A_IN[1]==1 DO D3
• Die Werkzeugschneide kann aus Bewegungssynchronaktionen nicht veraendert wer-
den.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-171
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12589 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Variable %3 bei Modal-ID nicht


erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Variablenname
Erlaeuterung: Die Modal-ID in Bewegungssynchronaktionen darf nicht durch eine Online-Variable gebil-
det werden.
Beispiele:
ID=$AC_MARKER[1] WHEN $a_in[1] == 1 DO $AC_MARKER[1] = $AC_MARKER[1]+1
Dies kann folgendermassen korrigiert werden:
R10 = $AC_MARKER[1]
ID=R10 WHEN $a_in[1] == 1 DO $AC_MARKER[1] = $AC_MARKER[1]+1
Die ID einer Synchronaktion ist immer fest, sie kann nicht im Interpolationstakt geaendert
werden.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern: Ersetzen Sie die Online-Variable durch eine Rechenvariable.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12590 Kanal %1 Satz %2 globale Anwenderdaten koennen nicht angelegt werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Maschinendatum $MC_NUM_GUD_MODULES wird die Anzahl der globalen
Anwenderdatenbausteine definiert.
Dabei entspricht _N_SGUD_DEF Baustein 1, _N_MGUD_DEF Baustein 2,
_N_UGUD_DEF Baustein 3, _N_GUD4_DEF Baustein 4 etc.
Im Directory _N_DEF_DIR befindet sich eine Datei mit Definitionen fuer globale
Anwenderdaten, deren Bausteinnummer groesser ist als die im MD angegebene
Bausteinanzahl.
Der Alarm kann als Ursache aber auch haben, dass eines der Maschinendaten
$MN_MM_NUM_GUD_NAMES_NCK, $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN den Wert
Null hat und in einer der GUD-Definitionsdateien eine Variable mit NCK bzw. CHAN defin-
iert ist.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendatum 18118
MM_NUM_GUD_MODULES erhoehen;
bzw. falls dieses bereits den korrekten Wert hat, prüfen, ob 18120
$MN_MM_NUM_GUD_NAMES_NCK (falls eine Variable mit dem Attribut NCK definiert
ist) bzw. 18130 $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN (falls eine Variable mit dem
Attribut CHAN definiert ist) nicht Null ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-172 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

12600 Kanal %1 Satz %2 ungueltige Zeilenpruefsumme


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Bei der Bearbeitung eines INI-Files bzw. bei der Abarbeitung eines TEA-Files wurde eine
ungueltige Zeilenpruefsumme erkannt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: INI-File korrigieren oder MD korrigieren und neuen INI-File (ueber 'upload') erstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

12610 Kanal %1 Satz %2 Einzelzeichenzugriff bei Call-By-Reference-Parameter nicht


moeglich %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Es wurde versucht, einen Einzelzeichenzugriff fuer einen Call-By-Reference-Parameter
zu verwenden.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Einzelzeichen in Anwender definierte CHAR-Variable zwischenspeichern und diese
uebergeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12620 Kanal %1 Satz %2 Einzelzeichenzugriff auf diese Variable nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erlaeuterung: Die Variable ist keine anwenderdefinierte Variable. Der Einzelzeichenzugriff ist nur fuer
anwenderdefinierte Variablen (LUD/GUD) erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Variable in anwenderdefinierte STRING-Variable zwischenspeichern, diese bearbeiten
und zurueckspeichern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12630 Kanal %1 Satz %2 Ausblendkennung/Label in Kontrollstruktur nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Saetze mit Kontrollstrukturen (FOR, ENDIF, etc) koennen nicht ausgeblendet werden und
duerfen keine Labels enthalten.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren: Ausblendkennung durch IF-Abfrage nachbilden. Label allein
im Satz vor dem Kontrollstruktur-Satz schreiben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-173
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12640 Kanal %1 Satz %2 Schachtelungs-Konflikt bei Kontrollstrukturen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Fehler im Programmablauf: Geoeffnete Kontrollstrukturen (IF-ELSE-ENDIF, LOOP-END-
LOOP etc.) werden nicht beendet oder es gibt keinen Schleifenanfang zum programmi-
erten Schleifenende.
Beispiel:
LOOP ENDIF ENDLOOP
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm so korrigieren, dass alle geoeffneten Kontrollstrukturen auch beendet
werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12641 Kanal %1 Satz %2 Maximale Schachtelungstiefe Kontrollstrukturen ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Max. Schachtelungstiefe von Kontrollstrukturen (IF-ELSE-ENDIF, LOOP-ENDLOOP etc.)
ueberschritten. Die max. Schachtelungstiefe betraegt derzeit 8.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Ggf. Teile in ein Unterprogramm auslagern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12650 Kanal %1 Satz %2 Achsbezeichner %3 unterschiedlich in Kanal %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Quellsymbol
%4 = Kanalnummer mit abweichender Achsdefinition
Erlaeuterung: In Zyklen, die bei Power On vorverarbeitet werden, duerfen nur die Geometrie- und
Kanalachsbezeichner verwendet werden, die in allen Kanaelen mit derselben Bedeutung
vorhanden sind. Der Achsbezeichner ist in unterschiedlichen Kanaelen mit verschiedenen
Achsindizes belegt.
Die Definition der Achsbezeichner erfolgt ueber die Maschinendaten 20060
AXCONF_GEOAX_NAME_TAB und 20080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB. Beispiel:
C ist in Kanal 1 die 4. und in Kanal 2 die 5. Kanalachse.
Wird der Achsbezeichner C in einem Zyklus verwendet, der bei Power On vorverarbeitet
wird, so wird dieser Alarm abgesetzt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-174 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

1. Maschinendaten aendern: Die Bezeichner fuer Geometrie- und Kanalachsen in allen


Kanaelen gleich waehlen. Beispiel: Die Geometrieachsen heissen in allen Kanaelen X, Y,
Z. Sie duerfen dann auch in vorverarbeiteten Zyklen direkt programmiert werden.
2. Die Achse im Zyklus nicht direkt programmieren, sondern als Parameter vom Typ Axis
definieren. Beispiel: Zyklen-Definition:
PROC BOHRE(AXIS BOHRACHSE) G1 AX[BOHRACHSE]=10 F1000 M17
Aufruf aus dem Hauptprogramm:
BOHRE(Z)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12660 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Variable %3 fuer Bewegungssyn-


chonaktionen und Technologiezyklen reserviert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Variablenname
Erlaeuterung: Die angezeigte Variable darf nur in Bewegungssynchronaktionen oder Technologiezyklen
verwendet werden. '$R1' beispielsweise darf nur in Bewegungssynchronaktionen stehen.
Im normalen Teileprogramm werden R-Parameter mit R1 programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12661 Kanal %1 Satz %2 Technologiezyklus %3: Weiterer Unterprogrammaufruf nicht


moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Name des Technologiezyklen-Aufrufs
Erlaeuterung: Es ist nicht moeglich, in einem Technologiezyklus ein Unterprogramm bzw. einen wei-
teren Technologiezyklus aufzurufen.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12700 Kanal %1 Satz %2 Konturzugprogrammierung nicht erlaubt, weil modales Unter-


progr. aktiv
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist im externen Sprachmode ein Satz mit Konturzug programmiert und gleichzeitig ein
modaler Zyklus aktiv. Im externen Sprachmode darf wegen nicht eindeutiger Adress-
zuordnung (z.B. R = Radius fuer Konturzug bzw. Rueckzugsebene fuer Bohrzyklus) keine
Konturzugprogrammierung verwendet werden, wenn ein modaler Zyklus aktiv ist.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-175
1 Alarme 10.04

12701 Kanal %1 Satz %2 unzulaessige Interpolationsart fuer Konturzug aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem Konturzugsatz ist nicht G01 als Interpolationsfunktion aktiv. In einem Konturzug-
satz muss immer die Geradeninterpolation mit G01 angewaehlt sein. G00, G02, G03,
G33 etc. sind nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Geradeninterpolation G01 programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12710 Kanal %1 Satz %2 unzulaessiges Sprachelement im externen Sprachmode


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das programmierte Sprachelement ist im externen Sprachmodus nicht erlaubt oder
unbekannt. Im externen Sprachmodus sind nur Sprachelemente aus dem Siemensmode
erlaubt, die fuer Unterprogrammaufrufe verwendet werden (ausser Lxx) und die
Sprachkonstrukte fuer Programmteilwiederholung mit REPEAT (UNTIL).
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Pruefen, ob der Sprachbefehl im Siemensmode vorhanden ist. Mit G290 in den Sie-
mensmode schalten. Im naechsten Satz den Befehl programmieren und im darauffolgen-
den Satz wieder in den externen Sprachmode umschalten.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12720 Kanal %1 Satz %2 Programmnummer fuer Makroaufruf (G65/G66) fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei einem Makroaufruf mit G65/G66 wurde keine Programmnummer definiert. Die Pro-
grammnummer muss mit der Adresse "P" programmiert werden
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12722 Kanal %1 Satz %2 Mehrere ISO_2/3-Makro- oder Zyklenaufrufe im Satz


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es sind Zyklen- und Makroaufrufe gemischt in einem Satz programmiert, z. B. Zyklenau-
frufe mit G81 - G89 zusammen mit eine M-Makro im Satz oder G65/G66 - Makroaufruf
zusammen mit M-Makros im Satz.
G05, G08, G22, G23, G27, G28, G29, G30, G50.1, G51.1, G72.1, G72.2 Funktionen
(ISO-Mode) fuehren ebenfalls Unterprogrammaufrufe aus. Es darf immer nur ein Makro-
oder Zyklenaufruf in einem NC-Satz stehen.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-176 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Modale Zyklen oder modale Makroaufrufe deaktivieren, wenn eine der oben genannten
G-Funktionen programmiert ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12724 Kanal %1 Satz %2 kein Radius bei Zylinderinterpolation An-/Abwahl programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung von G07.1 (Zylinderinterpolation TRACYL) wurde kein Zylinder-
radius programmiert. Anwahl der Zylinderinterpolation (TRACYL) mit G07.1 C <Zylinder-
radius> Abwahl mit G07.1 C0. Fuer "C" muss der in den TRACYL-Maschinendaten
definierte Name der Rundachse programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im G07.1-Satz den Zylinderradius unter dem Namen der Rundachse fuer die Zylinder-
interpolation programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12726 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessige Ebenenanwahl mit parallelen Achsen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem Satz mit einer Ebenenanwahl (G17 - G19) darf eine Basisachse des Koordinat-
ensystems nicht zusammen mit der ihr zugeordneten parallelen Achse programmiert wer-
den.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bei der Ebenenanwahl mit G17, G18, G19 entweder die Basisachse des Koordinatensys-
tems oder die zugeordnete parallele Achse programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12728 Kanal %1 Satz %2 Abstand fuer Doppelrevolver nicht gesetzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Werkzeugabstand fuer den Doppelrevolverkopf im Settingdatum
$SC_EXTERN_DOUBLE_TURRET_DIST ist 0.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugabstand des Doppelrevolvers in das Settingdatum
$SC_EXTERN_DOUBLE_TURRET_DIST eingeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

12730 Kanal %1 Satz %2 keine gueltigen Transformations-Maschinendaten parametriert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Maschinendaten $MC__TRAFO_TYPE_1, $MC_TRAFO_AXES_IN_1[1],
$MC_TRAFO_AXES_IN_2[1] sind fuer G07.1, G12.1 falsch eingestellt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-177
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Gueltige Transformationskennung fuer TRACYL in $MC__TRAFO_TYPE_1 und Nummer
der Rundachse in $MC_TRAFO_AXES_IN_1[1] oder $MC_TRAFO_AXES_IN_2[1] ein-
tragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

12740 Kanal %1 Satz %2 modaler Makroaufruf %3 nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quell-String
Erlaeuterung: Beim Aufruf vom modalen Makro darf kein modaler Makro, modaler Zyklus oder modales
Unterprogramm aktiv sein.
Reaktionen: - Korrektursatz
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14000 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiges Dateiende


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Teileprogramm wurde nicht mit M30, M02 oder M17 beendet. Am Host wird dieser Fehler
auch gemeldet, wenn die Environmentvariablen NCPROG bzw. NCUPROG auf eine nicht
vorhandene Datei eingestellt sind.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm mit M30, M02 oder M17 abschliessen und Teileprogramm starten. Am
Host Environment-Variablen NCPROG und NCUPROG ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14001 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiges Satzende


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Nach einer systeminternen Datenmanipulation (z.B. beim Nachladen von extern) kann ein
Teil-File enden, ohne als letztes Zeichen ein LF aufzuweisen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Teileprogramm auslesen, mit einem Texteditor veraendern (z.B. vor dem
angezeigten Satz Leerzeichen oder Kommentare einfuegen, damit sich nach dem Wied-
ereinlesen ein geaenderter Aufbau des Teileprogramms im Speicher ergibt).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-178 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

14005 Kanal %1 Satz %2 Programm %3 programmspezifische Startsperre ist gesetzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Programmname
Erlaeuterung: Das Programm %3 kann nicht ausgefuehrt werden, weil fuer diese Datei die pro-
grammspezifische Startsperre gesetzt ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmspezifische Startsperre fuer Datei %3 zuruecksetzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14009 Kanal %1 Satz %2 ungueltiger Programmpfad %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Programmpfad
Erlaeuterung: Der Teileprogrammbefehl CALLPATH wurde mit einem Parameter (Programmpfad) auf-
gerufen, der auf ein im Filesystem des NCKs nicht existierendes Directories verweist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • CALLPATH-Anweisung so aendern, dass der Parameter den vollstaendigen Pfadnamen
eines geladenen Directories enthaelt.
• Programmiertes Directory in das Filesystem des NCKs laden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14010 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Default-Parameter bei UP-Aufruf


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei einem Unterprogrammaufruf mit Parameteruebergabe wurden Parameter weggelas-
sen, die nicht durch Default-Parameter ersetzt werden koennen (Call-by-reference-
Parameter und Parameter vom Typ AXIS. Die uebrigen fehlenden Parameter werden mit
dem Wert 0 vorbesetzt oder bei Frames mit dem Einheitsframe).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im Unterprogrammaufruf sind die fehlenden Parameter mit Werten zu versehen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14011 Kanal %1 Satz %2 Programm %3 nicht vorhanden oder wird editiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Programmname
Erlaeuterung: Im Teileprogramm wurde ein unbekannter Bezeichner (String) gefunden. Es wird deshalb
angenommen, dass es sich dabei um einen Programmnamen handelt. Das bei einem
Unterprogrammaufruf oder einer SETINT-Anweisung angegebene Teileprogramm existi-
ert nicht.
Ab SW 5 wurde eingeführt, dass, wenn am MMC ein Programm editiert wird, es nicht
mehr mit NC-Start gestartet werden kann.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-179
1 Alarme 10.04

Der Alarm tritt auf, wenn der PI FB-4 auf ein nicht vorhandenes Programm angewendet
wird.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Es gibt verschiedene Gründe für den Alarm:
• Schreibfehler des im Parameter 3 genannten Bezeichners
• Unterprogrammaufruf/SETINT-Anweisung bzw. PROC-Anweisung überprüfen.
Teileprogramm nachladen und zur Bearbeitung freigeben oder MMC Editor schliessen.
• Der zu SETINT-Anweisung analoge PI "_N_ASUP__" FB-4 kann ein nicht vorhandenes
Programm auswaehlen wollen
• Fehlerhafte Pfadangabe im Unterprogrammaufruf, wenn das Unterprogramm nicht
ueber den Suchpfad, sondern ueber eine absolute Pfadangabe aufgerufen wird. Beispiele
fuer vollstaendige Pfadangaben: /_N_directoryName_DIR/_N_programmName_SPF
oder /_N_WKS_DIR/_N_wpdName_WPD/_N_programmName_SPF. directoryName:
MPF, SPF, CUS, CMA, CST (festgelegte Directories). wpdName: anwendungsspezifis-
cher Bezeichner des Werkstueckdirectoryies (max. 24 Zeichen). programmName: Name
des Unterprogramms (max. 24 Zeichen)
• Parameter 3 kann ein Makro-Name sein. Die Makro-Definitionsdatei hat einen unpas-
senden Inhalt oder sie ist nicht im Verzeichnis DEF_DIR abgelegt oder sie ist nicht aktiv
gesetzt worden (durch POWERON oder durch MMC-Bedienschritt bzw. den PI-Dienst
'F_COPY').
• Parameter 3 kann eine GUD-Variable sein. Es gibt keine GUD-Definitionsdatei, die die
Variable definiert, oder sie ist nicht im Verzeichnis DEF_DIR abgelegt oder sie ist nicht
aktiv gesetzt worden (durch den Vorgang INITIAL_INI oder durch MMC-Bedienschritt
bzw. den PI-Dienst 'F_COPY'.
• Das Teileprogramm könnte auch von der CPU (ASUP) gestartet werden.
• Hinweis: Es könnter sich auch um einen von der PLC PROG_EVENT_DESK gestart-
etes Programm handeln.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14012 Kanal %1 Satz %2 Maximale Unterprogramm-Ebene ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die maximale Schachtelungstiefe von 8 Programmebenen wurde ueberschritten.
Vom Hauptprogramm aus koennen Unterprogramme aufgerufen werden, die ihrerseits
eine 7-fache Schachtelung aufweisen duerfen.
Bei Interruptroutinen ist die maximale Ebenenanzahl 4!
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitungsprogramm aendern, damit die Schachtelungstiefe verringert wird, z.B. mit
dem Editor ein Unterprogramm der naechsten Schachtelungsebene in das aufrufende
Programm kopieren und den Aufruf fuer dieses Unterprogramm entfernen. Damit reduzi-
ert sich die Schachtelungstiefe um eine Pro-grammebene.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14013 Kanal %1 Satz %2 Unterprogrammdurchlaufzahl unzulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei einem Unterprogrammaufruf ist die programmierte Durchlaufzahl P Null oder negativ.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-180 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Durchlaufzahl von 1 bis 9 999 programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14014 Kanal %1 angewaehltes Programm %3 nicht vorhanden oder wird editiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Programmname
Erlaeuterung: Das angewaehlte Teileprogramm befindet sich nicht im NCK-Speicher oder es ist das
Zugriffsrecht fuer die Programmanwahl auf einem hoeheren Level aus dem aktuelle
Steuerungszustand entspricht.
Bei der Erstellung hat dieses Programm die damals aktive Schutzstufe der NC-Steuerung
erhalten.
Ab SW 5 kann ein Programm, das auf HMI editiert wird, nicht mehr mit NC-Start gestartet
werden.
Der Alarm wird auch abgesetzt, wenn fuer die GUD- oder Macrodefinition eine andere
Datei als die dafuer vorgesehenen Definitionsdateien angewaehlt wurde.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Gewuenschtes Programm in den NCK-Speicher nachladen oder den Namen des
Verzeichnisses (Werkstueckuebersicht) und des Programms (Programmuebersicht) kon-
trollieren, richtigstellen und Anwahl wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

14015 Kanal %1 Satz %2 Programm %3 ist nicht freigegeben


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Programmname
Erlaeuterung: Der Benutzer hat keine Ausfuehrungsrechte fuer das File, die Datei ist nicht freigegeben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Benutzerrechte aendern, Datei
freigeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14016 Kanal %1 Satz %2 Fehler bei Unterprogrammaufruf per M-/T-Funktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Unterprogrammaufruf per M- oder T-Funktion wurde folgender Konflikt festgestellt:
In dem mit Parameter %2 referenzierten Satz
• ist bereits eine M- oder T-Funktions-Ersetzung aktiviert worden
• ist ein modaler Unterprogrammaufruf aktiv
• ist ein Unterprogramruecksprung programmiert
• ist das Teileprogrammende programmiert
• ist ein M98-Unterprogrammaufruf aktiv (nur im externen Sprachmode)
• T-Funktionsersetzung mit D-Funktionsprogrammierung in der selben Teileprogram-
mzeile ist bei aktiver WLK (G43/G44) im ISO2-System nicht moeglich

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-181
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Prinzipiell ist die M- oder eine T-Funktionsersetzung nur moeglich, wenn nicht bereits
wegen anderer Programmkonstrukte ein Unterprogrammaufruf oder -ruecksprung durch-
gefuehrt wird. Das Teileprogramm muss entsprechend korrigiert werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14017 Kanal %1 Satz %2 Syntaxfehler bei Unterprogrammaufruf per M-Funktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Unterprogrammaufruf per M-Funktion mit Parameteruebergabe wurde eine nicht
erlaubte Syntax festgestellt:
• Adresserweiterung nicht als Konstante programmiert
• M-Funktionswert nicht als Konstante programmiert
Hinweis: Wurde ueber das MD $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR fuer eine M-Funktionser-
setzung eine Parameteruebergabe projektiert, so gilt fuer diese M-Funktion die Ein-
schraenkung, dass sowohl Adresserweiterung als auch M-Funktionswert bei der
Ersetzung als Konstanten programmiert werden muessen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmierung der M-Funktion aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14018 Kanal %1 Satz %2 Teileprogrammbefehl %3 nicht ausfuehrbar (Schutzstufe Soll /


Ist: %4)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = programmierter Befehl
%4 = Schutzstufe des Befehls / aktuelle Schutzstufe
Erlaeuterung: Dem Teileprogrammbefehl %3 ist eine Schutzstufe zugeordnet, die logisch höher (wert-
mäßig kleiner) ist als das aktuelle Zugriffsrecht oder der Befehl existiert in der aktuellen
Steuerungs Konfiguration nicht.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Die für die jeweilige Systemkonfiguration zulässigen Sprach-
befehle sind der Siemens Programmieranleitung bzw. der Dokumentation des Herstellers
zu entnehmen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14020 Kanal %1 Satz %2 Falscher Wert oder falsche Parameteranzahl bei Funktions- oder
Prozeduraufruf
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: • Bei einem Funktions- oder Prozeduraufruf wurde ein unzulaessiger Parameterwert
angegeben.
• Bei einem Funktions- oder Prozeduraufruf wurde eine unzulaessige Anzahl von Aktual-
parametern programmiert.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-182 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14021 Kanal %1 Satz %2 Falscher Wert oder falsche Parameteranzahl bei Funktions- oder
Prozeduraufruf
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: • Bei einem Funktions- oder Prozeduraufruf wurde ein unzulaessiger Parameterwert
angegeben.
• Bei einem Funktions- oder Prozeduraufruf wurde eine unzulaessige Anzahl von Aktual-
parametern programmiert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14025 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Unzulaessige Modal-ID


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei modalen Bewegungssynchronaktionen wurde eine unzulaessige ID-Nummer verge-
ben.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14026 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Ungueltige Polynom-Nr. im FCT-


DEF-Befehl
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde ein FCTDEF-Befehl mit einer Polynom-Nummer programmiert, die das durch
$MC_MM_NUM_FCTDEF_ELEMENTS vorgegebene Maximum ueberschreitet.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-183
1 Alarme 10.04

14030 Kanal %1 Satz %2 beim Pendeln mit Zustellbewegung OSCILL mit POSP kom-
binieren
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim ueber Synchronaktionen gesteuertem Pendeln muss die Zuordnung von Pendel-
und Zustellachse (OSCILL) und die Festlegung der Zustellung (POSP) in einem NC-Satz
erfolgen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14033 Kanal %1 Satz %2 Evolvente: kein Endpunkt programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fuer die Evolvente wurde kein Endpunkt programmiert. Dies ist entweder moeglich durch
direkte Programmierung mit den Geo-Achs Bezeichern oder durch Angabe des Winkels
zwischen Start- und Endvektor.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14034 Kanal %1 Satz %2 Evolvente: Drehwinkel zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung des Drehwinkels (mit AR) bei der Evolventen Interpolation ist
der maximal programmierbare Drehwinkel beschraenkt, falls sich die Evolvente zum
Grundkreis hin bewegt. Der maximale Winkel ist dann erreicht, wenn die Evolvente den
Grundkreis trifft. Mit dem MD_INVOLUTE_AUTO_ANGLE_RESTRICTION = TRUE wird
jeder Winkel ohne Alarm akzeptiert, gegebenenfalls wird dieser bei der Interpolation
automatisch begrenzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14035 Kanal %1 Satz %2 Evolvente: Startpunkt ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Evolventeninterpolation muss der Startpunkt der Evolvente ausserhalb des
Grundkreises liegen. Der programmierte Mittelpunkt bzw. Radius muss entsprechend
angepasst werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-184 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14036 Kanal %1 Satz %2 Evolvente: Endpunkt ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Evolventeninterpolation muss der Endpunkt der Evolvente ausserhalb des Grund-
kreises liegen. Der programmierte Mittelpunkt bzw. Radius oder Endpunkt muss
entsprechend angepasst werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14037 Kanal %1 Satz %2 Evolvente: Radius ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Evolventeninterpolation muss der programmierte Radius des Grundkreises
groesser als Null sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14038 Kanal %1 Satz %2 Evolvente nicht bestimmbar: Endpunktfehler


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der programmierte Endpunkt liegt nicht auf der durch Startpunkt, Radius und Mittelpunkt
des Grundkreises definierten Evolventen. Der effektive Endradius weicht mehr als der
durch das MD INVOLUTE_RADIUS_DELTA zulaessige Wert vom programmierten Wert
ab.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14039 Kanal %1 Satz %2 Evolvente: Endpunkt mehrfach programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Evolventen Interpolation kann entweder der Endpunkt mit den Geo-Achs Bezeich-
nern oder der Drehwinkel mit AR=wert programmiert werden. Die gleichzeitige Program-
mierung von Endpunkt und Drehwinkel in einem Satz ist nicht erlaubt, da dadurch der
Endpunkt nicht eindeutig festgelegt wird.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-185
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14040 Kanal %1 Satz %2 Kreisendpunktfehler


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Kreisinterpolation liegen entweder die Kreisradien fuer den Anfangspunkt und den
Endpunkt oder die Kreismittelpunkte weiter auseinander, als sich aus den Maschinen-
daten ergibt.
1. Bei der Radiusprogrammierung sind Start- und Endpunkt identisch, weshalb die Lage
des Kreises nicht durch Start- oder Endpunkt bestimmt ist.
2. Radien: Die NCK berechnet aus dem aktuellen Startpunkt und den uebrigen program-
mierten Kreisparametern die Radien fuer den Start- und den Endpunkt.
Zur Alarmmeldung kommt es, wenn die Differenz der Kreisradien entweder
• groesser ist als der Wert im MD 21000 CIRCLE_ERROR_CONST (bei kleinen Radien,
wenn der programmierte Radius kleiner ist als der Quotient der Maschinendaten
CIRCLE_ERROR_CONST dividiert durch 21010 CIRCLE_ERROR_FACTOR) oder
• groesser ist als der programmierte Radius multipliziert mit dem MD
CIRCLE_ERROR_FACTOR (bei grossen Radien, wenn der programmierte Radius
groesser ist als der Quotient der Maschinendaten CIRCLE_ERROR_CONST dividiert
durch CIRCLE_ERROR_FACTOR).
3. Mittelpunkte: Mit dem Kreisradius zum Startpunkt wird ein neuer Kreismittelpunkt
berechnet. Er liegt auf der Mittelsenkrechten, die auf der Verbindungsgeraden von Kre-
isanfangs- und Kreisendpunkt errichtet wurde. Der Winkel im Bogenmass zwischen den
beiden Geraden vom Startpunkt zum derart berechneten bzw. programmierten Mit-
telpunkt muss kleiner sein als die Wurzel aus 0.001 (entspricht etwa 1,8 Grad).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 21000
CIRCLE_ERROR_CONST und 21010 CIRCLE_ERROR_FACTOR kontrollieren.
Befinden sich die Werte in vernuenftigen Grenzen, ist der Kreisendpunkt bzw der Kreis-
mittelpunkt des Teileprogrammsatzes genauer zu programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14045 Kanal %1 Satz %2 Fehler bei der Tangentialkreisprogrammierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Alarm kann folgende Ursachen haben:
Bei der Tangentialkreisprogrammierung ist die Tangentenrichtung nicht definiert, z.B. weil
vor dem aktuellen Satz noch kein anderer Verfahrsatz programmiert wurde. Aus Start-
und Endpunkt sowie Tangentenrichtung kann kein Kreis gebildet werden, weil der End-
punkt vom Startpunkt aus gesehen in der entgegengesetzten Richtung liegt, die von der
Tangente angegeben wird.
Es kann kein Tangentialkreis gebildet werden, weil die Tangente senkrecht auf der
aktiven Ebene steht.
In dem Spezialfall, dass der Tangentialkreis in eine Gerade uebergeht, wurden mit TURN
mehere volle Kreisumdrehungen programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-186 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Teileprogramm aendern.


Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14048 Kanal %1 Satz %2 Falsche Umdrehungszahl bei Kreisprogrammierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Kreisprogrammierung wurde eine negative Anzahl voller Umdrehungen angege-
ben.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14050 Kanal %1 Satz %2 Schachtelungstiefe bei Rechenoperationen ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fuer die Berechnung arithmetischer Ausdruecke in NC-Saetzen wird ein Operandenstack
mit fest eingestellter Groesse verwendet. Bei sehr komplexen Ausdruecken kann dieser
Stack ueberlaufen. Das kann auch bei umfangreichen Ausdruecken in Synchronaktionen
vorkommen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Komplexe arithmetische Ausdruecke in mehrere, einfachere Rechensaetze aufteilen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14051 Kanal %1 Satz %2 Arithmetikfehler im Teileprogramm


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: • Bei der Berechnung eines arithmetischen Ausdrucks ist ein Ueberlauf aufgetreten (z.B.
Division durch Null)
• Bei einem Datentyp ist der darstellbare Wertebereich ueberschritten worden
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Analyse des Programms und Korrektur der fehlerhaften Programmstelle.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14055 Kanal %1 Satz %2 nicht erlaubte NC-Sprachsubstitution


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In der Teileprogrammzeile %2 soll auf Grund der Projektierung von
$MA_AXIS_LANG_SUB_MASK eine NC-Sprachsubstituierung aktiviert werden. Dies ist
aus einem der folgenden Gruenden nicht moeglich:
• Es wurden mehrere Ereignisse programmiert die zum Aufruf des Ersetzungszyklusses
fuehren. Erlaubt
ist nur eine Substitution pro Teileprogrammzeile.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-187
1 Alarme 10.04

• fuer die Teileprogrammzeile.mit der NC-Sprachsubstituierung wurde auch eine satz-


weise Synchronaktion programmiert.

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14060 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessige Ausblendebene bei gefaechertem Satzausblenden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim "gefaecherten Satzausblenden" wurde eine Ausblendebene groesser 7 angegeben.
(Im Paket 1 wird die Angabe eines Wertes fuer die Ausblendebene bereits vom Umsetzer
als Syntaxfehler abgelehnt, d.h. es ist nur eine Ebene "Satz unterdruecken" EIN/AUS
moeglich).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Ausblendebene (Zahl nach dem Schraegstrich) kleiner 8 eingeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14070 Kanal %1 Satz %2 Variablenspeicher fuer Unterprogrammaufruf nicht ausreichend


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein aufgerufenes Unterprogramm kann nicht bearbeitet (geoeffnet) werden, da entweder
der generell anzulegende interne Datenspeicher nicht ausreicht oder der verfuegbare
Speicherbereich fuer die lokalen Programmvariablen zu klein ist. Der Alarm kann nur bei
MDA auftreten.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Abschnitt des Teileprogramms analysieren:
1. Wurde bei den Variablendefinitionen immer der zweckmaessigste Datentyp gewaehlt?
(Schlecht z.B. REAL fuer Datenbits - besser: BOOL)
2. Koennen lokale Variable durch globale Variable ersetzt werden?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14080 Kanal %1 Satz %2 Sprungziel %3 nicht gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Sprungziel
Erlaeuterung: Bei bedingten und unbedingten Spruengen muss das Sprungziel innerhalb des Pro-
gramms ein Satz mit einem Label (symbolischer Name statt Satznummer) sein. Wird
beim Suchen in der programmierten Richtung kein Sprungziel mit dem angegebenen
Label gefunden, erfolgt Alarmanzeige.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-188 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm auf folgende Fehlermoeglichkeiten ueberpruefen:
1. Kontrollieren, ob die Zielbezeichnung mit dem Label identisch ist.
2. Stimmt die Sprungrichtung?
3. Wurde das Label mit einem Doppelpunkt abgeschlossen?
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14082 Kanal %1 Satz %2 Label %3 Programmabschnitt nicht gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Start- oder End-Label
Erlaeuterung: Der Startpunkt fuer die Programmteilwiederholung mit CALL <Programmname> BLOCK
<Startlabel> TO <Endlabel> wurde nicht gefunden oder dieselbe Programmteilwiederhol-
ung wurde rekursiv aufgerufen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Start- und Ende-Label fuer die Programmteilwiederholung im Anwenderprogramm ueber-
pruefen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14085 Kanal %1 Satz %2 Anweisung nicht zulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Anweisung 'TML()' darf nur im Unterprogramm verwendet werden, das den T-Befehl
ersetzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14088 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 zweifelhafte Position


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Achsposition programmiert, die groesser als 3.40e+38 Inkremente gross
ist. Dieser Alarm kann mit dem Bit11 in $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK unterdrueckt
werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-189
1 Alarme 10.04

14090 Kanal %1 Satz %2 unzulaessige D-Nummer


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Unter der Adresse D wurde ein Wert kleiner Null programmiert.
Jedem aktiven Werkzeug ist automatisch ein Parametersatz mit 25 Korrekturwerten
zugeordnet. Jedes Werkzeug kann 9 Parametersaetze aufweisen (D1 - D9, Grundstel-
lung ist D1). Mit einem Wechsel der D-Nummer wird der neue Parametersatz wirksam
(D0 dient zur Abwahl der Korrekturwerte).
N10 G.. X... Y... T15 ; Parametersatz D1 von T15 aktiv
N50 G.. X... D3 M.. ; Parametersatz D3 von T15 aktiv
N60 G.. X.. T20 ; Parametersatz D1 von T20 aktiv
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: D-Nummern im zulaessigen Wertebereich programmieren (D0, D1 bis D9).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14091 Kanal %1 Satz %2 Funktion nicht zulaessig, Index: %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Index
Erlaeuterung: Es wurde eine Funktion programmiert bzw. ausgeloest, die im aktuellen Programmkon-
text nicht zugelassen ist. Die fragliche Funktion ist im Parameter "Index" verschluesselt:
Index == 1: "RET"-Befehl wurde in der Hauptprogrammebene programmiert
Index == 2: Konflikt "Ebenenabbruch"/"Durchlaufzahl loeschen" und "implizites GET"
Index == 3: Konflikt Asup-Start direkt nach Anwahl von Ueberspeichern (bis P3)
Index == 4: MD MN_G53_TOOLCORR = 1 : SUPA/G153/G53 bei G75 programmiert
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Index == 1: "RET"-Befehl durch M17/M30 ersetzen
Index == 2: Nach dem Unterprogrammaufruf, auf den sich "Ebenenabbruch"/"Durch-
laufzahl loeschen" bezieht, einen Hilfssatz einfuegen (z.B. M99)
Index == 3: Ueberspeichern eines Hilfssatzes (z.B. M99), dann Asup starten (bis P3)
Index == 4: Bei MD MN_G53_TOOLCORR = 1: SUPA/G53/G153 im G75-Satz nicht
aktivieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14092 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist falscher Achstyp


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es ist einer der 3 folgenden Programmierfehler aufgetreten:
1. Das Schlüsselwort WAITP(x) "Warten mit dem Satzwechsel, bis die angegebene Posi-
tionierachse ihren Endpunkt erreicht hat", wurde für eine Achse verwendet, die gar keine
Positionierachse ist.
2. G74 "Referenzpunktfahren vom Programm" wurde fuer eine Spindel programmiert. (Es
sind nur Achsadressen zulässig).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-190 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

3. Das Schlüsselwort POS/POSA wurde für eine Spindel verwendet. (Für das Spindelpo-
sitionieren sind die Schlüsselworte SPOS und SPOSA zu programmieren).
4. Der Alarm tritt mit der Funktion Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter auf, so ist fol-
gende Ursache denkbar: Die Masterspindel befindet sich nicht in Lageregelung.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Teileprogramm je nach dem oben aufgeführten Fehler korrigieren.
• SPOS prgrammieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14093 Kanal %1 Satz %2 Bahnintervall <= 0 bei Polynominterpolation


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Polynominterpolation POLY wurde unter dem Schluesselwort fuer die Polynom-
laenge PL=... ein negativer Wert oder 0 programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Wertangabe unter PL = ... berichtigen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14094 Kanal %1 Satz %2 Polynomgrad groesser 3 fuer Polynominterpolation programmi-


ert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Polynomgrad bei der Polynominterpolation ergibt sich aus der Anzahl der programmi-
erten Koeffizienten einer Achse. Der maximal moegliche Polynomgrad ist 3, d.h. die Ach-
sen folgen der Funktion:
f(p) = a0 + a1 p + a2 p2 + a3 p3
Der Koeffizient a0 ist die Istposition beim Start der Interpolation und wird nicht programmi-
ert!
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anzahl der Koeffizienten reduzieren. Der Polynomsatz darf maximal die Form haben:
N1 POLY PO[X]=(1.11, 2.22, 3.33) PO[Y]=(1.11, 2.22, 3.33)
N1 PO[n]=... PL=44
n ... Achsbezeichner, max. 8 Bahnachsen pro Satz
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14095 Kanal %1 Satz %2 Radius bei Kreisprogrammierung zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Radiusprogrammierung wurde ein zu kleiner Kreisradius angegeben, d.h. der pro-
grammierte Radius ist kleiner als der halbe Abstand zwischen Start- und Endpunkt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-191
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14096 Kanal %1 Satz %2 Typumwandlung unzulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Waehrend des Programmablaufs wurden durch eine Variablen-Wertzuweisung oder eine
arithmetische Operation Daten so verknuepft, dass sie in einen anderen Typ konvertiert
werden muessen. Dabei wuerde es zu einer ueberschreitung des Wertebereichs kom-
men.
Wertebereiche der einzelnen Variablentypen:
• REAL: Eigenschaft: gebrochene Zahlen mit Dez.-Pkt., Wertebereich: +/-(2-1022-
2+1023)
• INT: Eigenschaft: ganze Zahlen mit Vorzeichen, Wertebereich: +/-(231-1)
• BOOL: Eigenschaft:Wahrheitswert TRUE, FALSE, Wertebereich: 0,1
• CHAR: Eigenschaft: 1 ASCII-Zeichen, Wertebereich: 0-255
• STRING: Eigenschaft: Zeichenfolge (max. 100 Werte), Wertebereich: 0-255
• AXIS: Eigenschaft: Achsadressen, Wertebereich: nur Achsnamen
• FRAME: Eigenschaft: geometrische Angaben, Wertebereich: wie Achswege
uebersicht der Typkonvertierungen:
• von REAL nach: REAL: ja, INT: ja*, BOOL: ja1), CHAR: ja*, STRING: -, AXIS: -,
FRAME: -
• von INT nach: REAL: ja, INT: ja, BOOL: ja1), CHAR: wenn Wert 0 ...255, STRING: -,
AXIS: -, FRAME: -
• von BOOL nach: REAL: ja, INT: ja, BOOL: ja, CHAR: ja, STRING: -, AXIS: -, FRAME: -
• von CHAR nach: REAL: ja, INT: ja, BOOL: ja1), CHAR: ja, STRING: ja, AXIS: -, FRAME:
-
• von STRING nach: REAL: -, INT: -, BOOL: ja2), CHAR: nur wenn 1 Zeichen, STRING:
ja, AXIS: -, FRAME: -
• von AXIS nach: REAL: -, INT: -, BOOL: -, CHAR: -, STRING: -, AXIS: ja, FRAME: -
• von FRAME nach: REAL: -, INT: -, BOOL: -, CHAR: -, STRING: -, AXIS: -, FRAME: ja
1) Wert <> 0 entspricht TRUE, Wert ==0 entpricht FALSE.
2) Stringlaenge 0 => FALSE, ansonsten TRUE.
3) Wenn nur 1 Zeichen.
Vom Typ AXIS und FRAME und in den Typ AXIS und FRAME kann keine Umwandlung
vorgenommen werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmteil so abaendern, dass die Wertebereichsueberschreitung vermieden wird,
z.B. durch eine geaenderte Variablendefinition.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14097 Kanal %1 Satz %2 String kann nicht in Typ AXIS gewandelt werden
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die aufgerufene Funktion AXNAME - Umwandlung des uebergebenen Parameters vom
Typ STRING in einen Achsnamen (Rueckgabewert) vom Typ AXIS -hat diesen Achsbez-
eichner in den Maschinendaten nicht gefunden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-192 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. ueberpruefung des ueberge-
benen Parameters (Achsname) der Funktion AXNAME, ob eine Geometrie-, Kanal- oder
Maschinenachse dieses Namens ueber die Maschinendaten:
10 000: AXCONF_MACHAX_NAME_TAB
20 070: AXCONF_GEOAX_NAME_TAB
20 080: AXCONF_CHANAX_NAME_TAB
projektiert (konfiguriert) wurde.
uebergabestring entsprechend des Achsnamens waehlen, evtl. Achsname in den
Maschinendaten aendern. (Falls ueber das NC-Teileprogramm eine Namensaenderung
erfolgen soll, muss erst ueber einen "Power-On" diese aenderung gueltig gemacht wer-
den).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14098 Kanal %1 Satz %2 Konvertierungsfehler: Keine gueltige Zahl vorgefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der String stellt keine gueltige INT bzw. REAL-Zahl dar.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Handelt es sich um eine Eingabe, so besteht die Moeglichkeit,
ueber die vordef. Funktion ISNUMBER (mit demselben Parameter) zu pruefen, ob der
String eine Zahl darstellt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14099 Kanal %1 Satz %2 Ergebnis bei Stringverkettung zu lang


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das Ergebnis der Stringverkettung liefert einen String, der groesser als das 'system-
imposed' String-Laengen-Maximum ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm anpassen. Es kann mit der Funktion STRLEN auch die Groesse des
Summenstrings abgefragt werden, bevor die Verkettung durchgefuehrt wird.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14100 Kanal %1 Satz %2 Orientierungstransformation nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Pro Kanal koennen 4 Transformationsverbunde (Transformationsarten) ueber
Maschinendaten eingestellt werden. Wird mit dem Schluesselwort TRAORI(n) (n ... Num-
mer des Transformationsverbundes) ein Transformationsverbund angesprochen, fuer
den die Maschinendaten aber nicht vorbesetzt sind, erfolgt die Alarmmeldung.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-193
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion
"Korrektursatz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
• Kontrolle der Nummer des Transformationsverbundes beim Aufruf im Teileprogramm
mit dem Schluesselwort TRAORI(n) (n ... Nummer des Transformationsverbundes).
• Eingabe der Maschinendaten fuer diesen Transformationsverbund mit anschliessender
Aktivierung durch "Power On".
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14101 Kanal %1 Satz %2 keine Orientierungstransformation aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde mit Eulerwinkeln oder mit einem Vektor eine Orientierung programmiert und es
ist keine Orientierungstransformation aktiv, d.h. das Schluesselwort TRAORI(n) (n ...
Nummer des Transformationsverbands) fehlt.
Beispiel fuer korrekte Transformationsprogrammierung:
N100 ... TRAORI(1)
N110 G01 X... Y... ORIWKS
N120 A3... B3... C3...
N130 A3... B3... C3...
:
N200 TAFOOF
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Vor der Verwendung der Tansformation muss mit dem Schluesselwort TRAORI(n) die
Nummer des Transformationsverbandes angegeben werden (n zwischen 1 und 4).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14102 Kanal %1 Satz %2 Polynomgrad groesser 5 fuer Winkel des Orientierungsvektors


programmiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei Polynominterpolation fuer Orientierungsvektor wurde ein Polynomgrad groesser fuenf
programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14110 Kanal %1 Satz %2 Eulerwinkel und Komponenten eines Orientierungsvektors pro-


grammiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurden gleichzeitig Eulerwinkel und Komponenten eines Orientierungsvektors pro-
grammiert.
Beispiel:
N50 TRAORI (1)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-194 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

N55 A2=10 B2=20 C3=50 ; Alarm, weil Eulerwinkel und Orientierungsvektor


Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: "Sortenrein" programmieren, d.h. bei eingeschalteter Transformation entweder nur Euler-
winkel oder nur Orientierungsvektoren (Richtungsvektoren) programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14111 Kanal %1 Satz %2 Eulerwinkel, Orientierungsvektor und Transformationsachsen


programmiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurden gleichzeitig eine Orientierung mit Eulerwinkeln oder Komponenten eines Ori-
entierungsvektors und die durch die Orientierung beeinflussten Maschinenachsen pro-
grammiert.
Beispiel:
N50 TRAORI (1)
N55 A2=70 B2=10 C2=0 X50 ; Alarm, weil Eulerwinkel und Achsen programmiert wurden
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: "Sortenrein" programmieren, d.h. bei eingeschalteter Transformation entweder nur Euler-
winkel oder nur Orientierungsvektoren (Richtungsvektoren) programmieren oder die
Transformation ausschalten (TRAFOOF) und die Werkzeugorientierung ueber die Pro-
grammierung der Zusatzachsen einstellen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14112 Kanal %1 Satz %2 Programmierter Orientierungsweg nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der 5-Achs-Transformation spannen die beiden Orientierungsachsen ein Koordinat-
ensystem aus Laengen und Breitenkreisen auf einer Kugeloberflaeche auf.
Fuehrt die Interpolation durch den Polpunkt, bewegt sich nur die 5. Achse, die 4. Achse
behaelt ihre Startposition bei. Wird eine Bewegung programmiert, die nicht exakt durch
den Polpunkt aber dicht daran vorbei verlaeuft, wird von der vorgegebenen Interpolation
abgewichen, wenn der Weg einen Kreis schneidet, der durch das Maschinendatum:
24530 TRAFO5_NON_POLE_LIMIT_1 definiert ist (Umschaltwinkel, der sich auf die 5.
Achse bezieht). Die interpolierte Kontur wird dann durch den Pol gelegt (In unmittelbarer
Naehe des Poles muesste sonst die 4. Achse sehr rasch beschleunigen und dann wieder
abbremsen).
Dadurch ergibt sich im Endpunkt fuer die 4. Achse eine Positionsabweichung gegenueber
dem programmierten Wert. Der maximal zulaessige Winkel a, den die programmierte und
die interpolierte Bahn einschliessen duerfen, ist im MD 24540 TRAFO5_POLE_LIMIT hin-
terlegt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: In Polnaehe stets die Achsprogrammierung verwenden. Die Programmierung von
Werkzeugorientierungen in Polnaehe soll grundsaetzlich unterbleiben, da dies immer zu
Dynamikproblemen fuehrt.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-195
1 Alarme 10.04

14113 Kanal %1 Satz %2 Programmierter Voreilwinkel ist zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Keine weitere Erlaeuterung.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14114 Kanal %1 Satz %2 Programmierter Seitwaertswinkel ist zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Keine weitere Erlaeuterung.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14115 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessige Definition der Werkstueckoberflaeche


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierten Flaechennormalenvektoren am Satzanfang und am Satzende zeigen
in entgegengesetzte Richtungen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14116 Kanal %1 Satz %2 Absolutprogrammierung der Orientierung bei aktivem ORIPATH


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Orientierung wurde absolut angebeben (z.B. durch einen Richtungsvektor), obwohl
ORIPATH aktiv ist. Bei aktivem ORIPATH wird die Orientierung aus Voreil- und Seit-
waertswinkel relativ zu Bahntangente und Flaechennormalenvektor bestimmt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14117 Kanal %1 Satz %2 kein Winkel oder Richtung des Kegels programmiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-196 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Erlaeuterung: Bei der Kegelmantelinterpolation der Orientierung (ORICONCW und ORICONCC) muss
entweder der Oeffnungswinkel oder der Richtungsvektor des Kegels programmiert wer-
den. Sonst ist die Orientierungsaenderung nicht eindeutig definiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14118 Kanal %1 Satz %2 keine Endorientierung programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Kegelmantelinterpolation der Orientierung ist keine Endorientierung programmi-
ert. Damit ist die Orientierungsaenderung nicht eindeutig definiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14119 Kanal %1 Satz %2 keine Zwischenorientierung programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Kegelmantelinterpolation der Orientierung mit ORICONIO muss neben der Endo-
rientierung auch eine Zwischenorientierung programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14120 Kanal %1 Satz %2 Ebenenbestimmung fuer programmierte Orientierung nicht


moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierten Orientierungsvektoren (Richtungsvektoren) im Satzanfangs- und im
Satzendpunkt schliessen einen Winkel von 180 Grad ein. Daher kann die Interpolationse-
bene nicht bestimmt werden.
Beispiel:
N50 TRAORI (1)
N55 A3=0 B3=0 C3=1
N60 A3=0 B3=0 C3=-1 ; Der Vektor dieses Satzes ist dem des vorhergehenden Satzes
genau entgegengesetzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm so abaendern, dass die Orientierungsvektoren eines Satzes nicht exakt
entgegengesetzt gerichtet sind - z.B. Satz in 2 Teilsaetze aufteilen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-197
1 Alarme 10.04

14122 Kanal %1 Satz %2 Winkel und Richtung des Kegels programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Kegelmantelinterpolation der Orientierung mit ORICONCW und ORICONCC darf
entweder nur der Oeffnungswinkel oder die Richtung des Kegels programmiert sein.
Beide zusammmen duerfen nicht gleichzeitig in einem Satz programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14123 Kanal %1 Satz %2 Oeffnungswinkel des Kegels zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Kegelmantelinterpolation muss der programmierte Oeffnungswinkel des Kegels
groesser sein als die Haelfte des Winkels zwischen Start- und Endorientierung. Andern-
falls kann kein Kegel definiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14124 Kanal %1 Satz %2 Starttangente fuer Orientierung ist Null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Kegelmantelinterpolation mit tangentialer Fortsetzung (ORICONTO) muss die
Starttangente der Orientierung ungleich Null sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14125 Kanal %1 Satz %2 programmierte Drehung ist nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Drehung der Werkzeugorientierung kann nicht verfahren werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-198 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

14127 Kanal %1 Satz %2 Drehung mehrfach programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Rotation (3. Freiheitsgrad der Orientierung bei 6-Achs-Transformationen) wurde
mehrfach programmiert.
Die Rotation wird durch eine der folgenden Angaben eindeutig bestimmt:
• Angabe der Rundachspositionen, die in die Transformation eingehen
• Angabe von Euler- bzw. RPY-Winkeln (A2, B2, C2)
• Angabe des Orientierungsnormalenvektors (AN3, BN3, CN3)
• Angabe des Drehwinkels THETA
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm ändern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14129 Kanal %1 Satz %2 Orientierungsachsen und Komponenten eines Orientierungsvek-


tors programmiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurden gleichzeitig Orientierungswinkel und Komponenten eines Orientierungsvektors
programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14130 Kanal %1 Satz %2 zuviele Initialisierungswerte angegeben


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Feldzuweisung mittels SET wurden im Programmablauf mehr Initialisierungswerte
angegeben als Feldelemente vorhanden sind.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anzahl der Initialisierungswerte reduzieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14131 Kanal %1 Satz %2 Orientierungsachsen und Voreil-/Seitwaertswinkel programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurden gleichzeitig Orientierungswinkel und ein Voreil- oder Seitwaertswinkel pro-
grammiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-199
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Teileprogramm aendern.


Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14132 Kanal %1 Satz %2 Orientierungsachsen falsch projektiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Projektierung der Orientierungsachsen passt nicht zur Maschinenkinematik. Z.B.
auch wenn das Lagemesssystem für die Rundachsen nicht gesetzt worden ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14133 Kanal %1 Satz %2 G-Code fuer Orientierungsdefinition nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Programmierung eines G-Codes der 50. G-Code-Gruppe ist nur erlaubt, wenn das
Maschinendatum ORI_DEF_WITH_G_CODE auf TRUE gesetzt ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14134 Kanal %1 Satz %2 G-Code fuer Orientierungsinterpolation nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Programmierung eines G-Codes der 51. G-Code-Gruppe ist nur erlaubt, wenn das
Maschinendatum ORI_IPO_WITH_G_CODE auf TRUE gesetzt ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14136 Kanal %1 Satz %2 Orientierungspolynom ist nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Programmierung von Orientierungspolynomen sowohl fuer die Winkel (PO[PHI],
PO[PHI]) als auch fuer die Koordinaten eines Bezugpunktes auf dem Werkzeug (PO[XH],
PO[YH], PO[ZH]) ist nicht erlaubt. Orientierungspolynome koennen nur dann programmi-
ert werden, falls eine Orientierungstransformation aktiv ist und die Orientierung-
saenderung durch Interpolation des Vektors (ORIVECT, ORICONxxx, ORICURVE)
erfolgt, d.h. die Orientierungsaenderung darf nicht ueber Achsinterpolation (ORIAXES)
erfolgen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-200 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14137 Kanal %1 Satz %2 Polynome PO[PHI] und PO[PSI] sind nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Polynom fuer die Winkel PHI und PSI kann nur dann programmiert werden, falls die
Orientierungsinterpoaltion in der Ebene zwischen Start- und Endorientierung erfolgt
(ORIVECT, ORIPLANE) oder auf einem Kegel stattfindet (ORICONxxx). Ist die Interpola-
tionsart ORICURVE aktiv, koennen keine Polynome fuer die Winkel PHI und PSI pro-
grammiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14138 Kanal %1 Satz %2 Polynome PO[XH], PO[YH] und PO[ZH] nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Polynome fuer die Koordinaten eines Bezugpunktes auf dem Werkzeug (PO[XH],
PO[YH], PO[ZH]) koennen nur dann programmiert werden, falls die Interpolationsart ORI-
CURVE aktiv ist. Ist ORIVECT, ORIPLANE, ORICONxxx aktiv, koennen keine Polynome
fuer die Koordinaten XH, YH und ZH programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14139 Kanal %1 Satz %2 Polynom fuer Drehwinkel PO[THT] ist nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Polynom fuer den Drehwinkel der Orientierung (PO[THT]) kann nur dann programmi-
ert werden, falls die aktive Transformation dies unterstuetzt
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-201
1 Alarme 10.04

14140 Kanal %1 Satz %2 Programmierung der Stellung ohne Transformation nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde zu einer Achsposition eine Stellungsinformation programmiert, ohne dass eine
Transformation aktiv ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14144 Kanal %1 Satz %2 PTP-Bewegung nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde zu einer Bewegung, die nicht G0 oder G1 ist, der G-Code PTP programmiert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14146 Kanal %1 Satz %2 CP- oder PTP-Bewegung ohne Transformation nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde zu einer Bewegung der G-Code CP oder PTP programmiert, ohne dass eine
Transformation aktiv ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14148 Kanal %1 Bezugssystem fuer Kartesisches Handverfahren unzulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es wurde im Settingdatum SC_CART_JOG_MODE ein Wert fuer das Bezugssystem
beim Kartesischen Handverfahren eingetragen, der nicht erlaubt ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Zulaessigen Wert in Settingdatum SC_CART_JOG_MODE eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14150 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugtraegernummer unzulaessig programmiert oder verein-


bart (MD)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-202 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Erlaeuterung: Es wurde eine Werkzeugtraegernummer programmiert, die negativ oder groesser als das
Maschinendatum MC_MM_NUM_TOOL_CARRIER ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Gueltige Werkzeugtraegernum-
mer progrmmieren bzw. Maschinendatum MC_MM_NUM_TOOL_CARRIER anpassen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14151 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugtraegerdrehung unzulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde ein Werkzeugtraeger aktiviert, bei dem ein Drehwinkel ungleich Null ist, obwohl
die zugehoerige Achse nicht definiert ist. Eine Drehachse ist dann nicht definiert, wenn
alle drei Richtungskomponenten Null sind.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Drehwinkel auf Null setzen bzw. zugehoerige Drehachse definieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14152 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugtraeger: Ungueltige Orientierung. Fehlercode: %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Fehlercode
Erlaeuterung: Es wurde versucht, eine Werkzeugorientierung mit Hilfe des aktiven Frames zu defin-
ieren, die mit der aktuellen Werkzeugtraegerkinematik nicht erreichbar ist. Dieser Fall
kann immer dann auftreten, wenn die beiden Drehachsen des Werkzeugträgers nicht
aufeinander senkrecht stehen oder wenn der Werkzeugträger weniger als zwei Dreh-
achsen hat.
oder wenn Rundachsenpositionen eingestellt werden müssen, die die zugehörigen Achs-
grenzen verletzen. Mit dem Alarm wird ein Fehlercode ausgegeben, der die Ursache
genauer spezifiziert:
Der Fehlercode hat folgende Bedeutung:
1: 1. Rundachse der ersten Lösung verletzt die untere Grenze
2: 1. Rundachse der ersten Lösung verletzt die obere Grenze
10: 2. Rundachse der ersten Lösung verletzt die untere Grenze
20: 2. Rundachse der ersten Lösung verletzt die obere Grenze
100: 1. Rundachse der zweiten Lösung verletzt die untere Grenze
200: 1. Rundachse der zweiten Lösung verletzt die obere Grenze
1000: 2. Rundachse der zweiten Lösung verletzt die untere Grenze
2000: 2. Rundachse der zweiten Lösung verletzt die obere Grenze
3: Die geforderte Orientierung ist mit der gegebnen Achskonfiguration nicht einstellbar
Von den Fehlercodes, die eine Verletzung der Achsgrenzen anzeigen, können mehrere
gleichzeitig auftreten.
Da bei Verletzung einer Achsgrenze versucht wird, durch Addition bzw. Subtraktion von
Vielfachen von 360 Grad eine gueltige Position innerhalb der erlaubten Achsgrenzen zu
erreichen, ist - falls dies nicht möglich ist - nicht eindeutig definiert, ob die untere oder
obere Achsgrenze verletzt worden ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-203
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm ändern (TOABS statt TCOFR, andere Frame aktivieren. Werkzeugträger-
daten ändern. Bearbeitungsebene G17-G19 wechseln)
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14153 Kanal %1 Satz %2 Unbekannter Werkzeugtraegertyp: %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Werkzeugtraegertyp
Erlaeuterung: In $TC_CARR23[] wurde ein ungueltiger Werkzeugtraegertyp angegeben. Zulaessig sind
nur: t, T, p, P, m, M.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Inhalt der Werkzeugtraegerdaten aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14154 Kanal %1 Satz %2 Der Betrag der Feinkorrektur im Parameter %3 des orientier-
baren Werkzeugtraegers %4 ist zu gross
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Ungueltiger Parameter des orientierbaren Werkzeugtraegers
%4 = Nummer des orientierbaren Werkzeugtraegers
Erlaeuterung: Der maximal zulaessig Wert der Feinkorrektur in einem orientierbaren Werkzeugtraeger
wird durch das Maschinendatum $MC_TOCARR_FINE_LIM_LIN fuer lineare und durch
das Masachinendatum $MC_TOCARR_FINE_LIM_ROT fuer rotatorische Groessen
begrenzt. Der Alarm kann nur auftreten, wenn das Settingdatum
$SC_TOCARR_FINE_CORRECTION ungleich Null ist..
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Gültigen Feinkorrekturwert angeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14155 Kanal %1 Satz %2 ungueltige Baseframedefinition fuer Werkzeugtraegeroffset


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fuehrt die Anwahl eines Werkzeugtraegers zu einer Veraenderung des Tischoffsets,
muss ein gueltiges Baseframe zur Aufnahme dieser Verschiebung definiert sein, siehe
dazu auch das Maschindatum 20184 (TOCARR_BASE_FRAME_NUMBER).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm oder bzw. Maschindatum 20184 (TOCARR_BASE_FRAME_NUMBER)
aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-204 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

14156 Kanal %1 Fehler Werkzeugtraegeranwahl bei Reset


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Durch die Einstellungen in RESET_MODE_MASK wurde verlangt, dass ein aktiver orien-
tierbarer Werkzeugtraeger ueber Reset hinaus erhalten bleibt. Dazu wird der alte orienti-
erbare Werkzeugtraeger abgewaehlt und mit eventuell veraenderten Daten erneut
angewaehlt. Tritt bei der Wiederanwahl ein Fehler auf, wird dieser Alarm (als Warnhin-
weis) ausgeben, und es wird versucht, den orientierbaren Werkzeugtraeger in Grundstel-
lung anzuwaehlen. Ist dieser zweite Versuch erfolgreich, wird der Reset-Zyklus ohne
weitere Alarme fortgesetzt.
Der Alarm kann typischerweise nur dann auftreten, wenn der alte orientierbare
Werkzeugtraeger mit TCOFR angewaehlt wurde, und vor Reset dessen Achsrichtungen
so veraendert wurden, dass eine Einstellung entsprechend dem zugehoerigen Frame
nicht mehr moeglich ist. Wird dieser Alarm durch eine andere Ursache ausgeloest, so
wird diese auch beim Versuch der Anwahl in Grundstellung zu einem Alarm fuehren, der
dann zusaetzlich im Klartext angezeigt wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14157 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiger Interpolationstyp bei MOVT


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei MOVT muss Linear- oder Splineinterpolation (G0, G1, ASPLINE, BSPLINE,
CSPLINE) aktiv sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14159 Kanal %1 Satz %2 Mehr als zwei Winkel mit ROTS bzw. AROTS programmiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Mit den Sprachbefehlen ROTS bzw. AROTS werden Framedrehungen mit Hilfe von
Raumwinkeln beschrieben. Dabei duerfen maximal zwei Winkel programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14160 Kanal %1 Satz %2 Werkzeuglaengenanwahl ohne Angabe einer Geometrieachse


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ist bei der Werkzeuglaengenkorrektur mit H-Wort und G43/G44 im Mode ISO_2 ueber
das Maschinendatum $MC_TOOL_CORR_MODE die Variante C aktiviert (Werkzeug-
laenge wirkt in der programmierten Achse), muss immer mindestens eine
Geometrieachse mit angegeben werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-205
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Maschinendatum $MC_TOOL_CORR_MODE oder Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14165 Kanal %1 Satz %2 angewaehlte H-Nummer %3 passt nicht zum Werkzeug %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = H- / D-Nummer des ISO-Mode
%4 = Werkzeug-Nummer
Erlaeuterung: Wird im Mode ISO_2 eine H- oder D-Nummer programmiert, muss diese im aktiven
Werkzeug vorhanden sein. Das aktive Werkzeug kann auch das zuletzt eingewechselte
Werkzeug auf der Masterspindel bzw. Mastertoolholder sein. Wenn die H- bzw. D-Num-
mer nicht auf diesem Werkzeug gibt, wird dieser Alarm ausgelöst.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: H-Nummer richtig stellen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14170 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiger Interpolationstyp bei Werkzeuglaengenkorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wird im Sprachemode ISO_2 eine Werkzeugkorrektur aktiviert (G43/G44) muss Linear-
interpolationsart aktiv sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14180 Kanal %1 Satz %2 H-Nummer %3 ist nicht definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = H-Nummer des ISO-Mode
Erlaeuterung: Die angegebene H-Nummer ist keinem Werkzeug zugeordnet (ISO_2).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-206 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14185 Kanal %1 Satz %2 D-Nummer %3 ist nicht definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = D-Nummer des ISO-Mode
Erlaeuterung: Die angegebene D-Nummer ist keinem Werkzeug zugeordnet (Sprachemode ISO_2).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14190 Kanal %1 Satz %2 H-Nummer mit G49


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: G49 (Anwahl der Werkzeuglaengenkorrektur) und H-Wort ungleich H0 sind gleichzeitig
programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14195 Kanal %1 Satz %2 D-Nummer mit G49


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: G49 (Anwahl der Werkzeuglaengenkorrektur) und D-Wort ungleich D0 sind gleichzeitig
programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14196 Kanal %1 Satz %2 Fehler %3 bei der Interpretation des Inhalts von
$SC_CUTDIRMOD
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Fehlernummer

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-207
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Bei der Interpretation des im Settingdatum $SC_CUTDIRMOD enthaltenen Strings ist ein
Fehler aufgetreten. Dieses Settingdatum wird immer bei der Neuanwahl einer Schneide
gelesen. Die Fehlernummer gibt die Fehlerursache an:
1: Der String enthält nur Leerzeichen oder ein Vorzeichen
2: Unbekannter Framename nach $P_
3: Kein Doppelpunkt nach dem ersten gültigen Framenamen
4: Speicherplatzmangel beim internen Anlegen eines Frames
5: Ungültiger Frameindex
6: Weitere Zeichen nach vollständigem String erkannt
7: Zweiter Framename nach Doppelpunkt fehlt
8: Unzulässige Framedrehung (Flächennormalen sind um 90 Grad oder mehr gegenein-
ander gedreht)
9: Ungültige Framekette (der erste Frame muss in der Framekette vor dem zweiten
Frame liegen)
10: Ungültiger Achsname
11: Achse ist keine Rundachse
20: Ungültige Winkelangabe (Zahlenwert)
30: Ungültiger Drehwinkel (kein ganzzahliges Vielfaches von 90 Grad)
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Gültigen String in das Settingdatum $SC_CUTDIRMOD eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14197 Kanal %1 Satz %2 D-Nummer und H-Nummer gleichzeitig programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: D-Wort und H-Wort sind gleichzeitig programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14198 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessige Aenderung der Werkzeugrichtung bei Tool Offset
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ist ein Offset in Werkzeugrichtung aktiv, darf kein Satz eingewechselt werden, bei dem
sich die Zuordnung der Offset-Achse zu den Kanalachsen aendert (Ebenenwechsel,
Werkzeugwechsel Fraeswerkezeug <=> Drehwerkzeug, Geoachstausch).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern.
• Den Offset in Werkzeugrichtung auf Null reduzieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-208 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14199 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiger Ebenenwechsel bei Werkzeug mit


Durchmesserkomponente
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Hat ein Werkzeug eine Verschleiss- oder Laengenkomponente, die fuer die Planachse
als Durchmesserwert bewertet wird (Bit 0 und/oder Bit 1 in MD
$MC_TOOL_PARAMETER_DEF_MASK ist gesetzt) und es ist zusaetzlich das Bit 2 in
diesem MD gesetzt, darf das betreffende Werkzeug nur in der bei der Werkzeuganwahl
aktiven Ebene benutzt werden. Ein Ebenenwechsel fuehrt zum Alarm.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern.
• Bit 2 im MD $MC_TOOL_PARAMETER_DEF_MASK zuruecksetzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14200 Kanal %1 Satz %2 Polarradius negativ


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Endpunktangabe eines Verfahrsatzes mit G00, G01, G02 oder G03 in Polarkoor-
dinaten, ist der unter dem Schluesselwort RP=... angegebene Polarradius negativ.
Begriffsdefinition:
• Angabe des Satzendpunktes mit Polarwinkel und Polarradius, bezogen auf den aktu-
ellen Pol (Wegbedingungen: G00/G01/G02/G03).
• Neufestlegung des Pols mit Polwinkel und Polradius, bezogen auf den mit der G-Bedin-
gung gewaehlten Bezugspunkt. G110 ... letzter programmierter Punkt der Ebene, G111 ...
Nullpunkt des aktuellen WKS, G112 ... letzter Pol.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren - zulaessige Eingaben fuer den Polarradius sind nur posi-
tive, absolute Werte, die die Entfernung zwischen dem aktuellen Pol und dem Satzend-
punkt angeben. (Die Richtung wird mit dem Polarwinkel AP=... festgelegt).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14210 Kanal %1 Satz %2 Polarwinkel zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Endpunktangabe eines Verfahrsatzes mit G00, G01, G02 oder G03 in Polarkoor-
dinaten, wurde der Wertebereich des Polarwinkels ueberschritten, der unter dem
Schluesselwort AP=... programmiert wird. Er umfasst den Bereich von -360 bis +360
Grad mit einer Aufloesung von 0.001 Grad.
Begriffsdefinition:
• Angabe des Satzendpunktes mit Polarwinkel und Polarradius, bezogen auf den aktu-
ellen Pol (Wegbedingungen: G00/G01/G02/G03).
• Neufestlegung des Pols mit Polwinkel und Polradius, bezogen auf den mit der G-Bedin-
gung gewaehlten Bezugspunkt. G110 ... auf den letzten programmierten Punkt der

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-209
1 Alarme 10.04

Ebene, G111 ... auf den Nullpunkt des aktuellen Werkstueckkoordinatensystems (WKS),
G112 ... auf den letzten Pol.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren - der zulaessige Eingabebereich fuer den Polarwinkel liegt
zwischen den Werten -360 Grad und +360 Grad mit einer Aufloesung von 0.001 Grad.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14250 Kanal %1 Satz %2 Polradius negativ


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Pol-Neufestlegung mit G110, G111 oder G112 in Polarkoordinaten, ist der unter
dem Schluesselwort RP=... angegebene Polradius negativ. Zulaessig sind nur positive,
absolute Werte.
Begriffsdefinition:
• Angabe des Satzendpunktes mit Polarwinkel und Polarradius, bezogen auf den aktu-
ellen Pol (Wegbedingungen: G00/G01/G02/G03).
• Neufestlegung des Pols mit Polwinkel und Polradius, bezogen auf den mit der G-Bedin-
gung gewaehlten Bezugspunkt. G110 ... letzter programmierter Punkt der Ebene, G111 ...
Nullpunkt des aktuellen WKS, G112 ... letzter Pol.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren - zulaessige Eingaben fuer den Polradius sind nur posi-
tive, absolute Werte, die die Entfernung zwischen dem Bezugspunkt und dem neuen Pol
angeben. (Die Richtung wird mit dem Polwinkel AP=... festgelegt).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14260 Kanal %1 Satz %2 Polwinkel zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Pol-Neufestlegung mit G110, G111 oder G112 in Polarkoordinaten, ist der Werte-
bereich des Polwinkels ueberschritten, der unter dem Schluesselwort AP=... angegeben
wird. Er umfasst den Bereich von -360 bis +360 Grad mit einer Aufloesung von 0.001
Grad.
Begriffsdefinition:
• Angabe des Satzendpunktes mit Polarwinkel und Polarradius, bezogen auf den aktu-
ellen Pol (Wegbedingungen: G00/G01/G02/G03).
• Neufestlegung des Pols mit Polwinkel und Polradius, bezogen auf den mit der G-Bedin-
gung gewaehlten Bezugspunkt. G110 ... letzter programmierter Punkt der Ebene, G111 ...
Nullpunkt des aktuellen WKS, G112 ... letzter Pol.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren - der zulaessige Eingabebereich fuer den Polwinkel liegt
zwischen den Werten -360 Grad und +360 Grad mit einer Aufloesung von 0.001 Grad.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-210 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

14270 Kanal %1 Satz %2 Pol falsch programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Polfestlegung wurde eine Achse programmiert, die nicht zur angewaehlten Bear-
beitungsebene zaehlt. Die Programmierung in Polarkoordinaten bezieht sich immer auf
die mit G17 bis G19 eingeschaltete Ebene. Das gilt auch fuer die Festlegung eines neuen
Pols mit G110, G111 oder G112.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren - nur die beiden Geometrieachsen, die die aktuelle Bear-
beitungsebene aufspannen, duerfen programmiert werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14280 Kanal %1 Satz %2 Polarkoordinaten fehlerhaft programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Endpunkt des angezeigten Satzes wurde sowohl im Polarkoordinatensystem (mit
AP=..., RP=...) als auch im kartesischen Koordinatensystem (Achsadressen X, Y,...) pro-
grammiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren - die Achsbewegung darf nur in einem Koordinatensystem
angegeben werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14290 Kanal %1 Satz %2 Polynomgrad groesser 5 fuer Polynominterpolation programmi-


ert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei Polynominterpolation wurde ein Polynomgrad groesser fuenf programmiert. Es koen-
nen nur Polynome maximal 5. Grades programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14300 Kanal %1 Satz %2 Handradueberlagerung fehlerhaft aktiviert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Handradueberlagerung wurde fehlerhaft aufgerufen:
• 1. bei Positionierachsen:
• Handradueberlagerung fuer Teilungsachse programmiert,
• keine Position programmiert,
• FA und FDA fuer gleiche Achse im Satz programmiert.
• 2. bei Bahnachsen:
• keine Position programmiert,

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-211
1 Alarme 10.04

• G60 nicht aktiv,


• 1. G-Gruppe falsch (nur G01 bis CIP).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14310 Handrad %1 Konfiguration fehlerhaft oder inaktiv


Parameter: %1 = Handrad-Nummer
Erlaeuterung: • Von den Eingaengen wird ein Antrieb mit einer nicht vorhandenen Antriebsnummer oder
• ein inaktiver Antrieb fuer die Zuordnung des Handrads verwendet
(ENC_HANDWHEEL_MODULE_NR) bzw.
• es wird ein Messkreis von einer Achse verwendet, der hardwaremaessig im Antrieb
nicht vorhanden ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Eingangskonfiguration
(Maschinendaten) und/oder Antriebshardware ueberpruefen. Hochlauf wird abgebrochen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

14320 Handrad %1 doppelt verwendet (%2) in Kanal %3 Achse %4


Parameter: %1 = Handradnummer
%2 = Verwendung
%3 = Kanal
%4 = Achse
Erlaeuterung: Hinweisalarm dass das bezeichnete Handrad doppelt verwendet wird:
Der zweite Parameter liefert die Erklaerung:
1: Satz mit axialer Handradueberlagerung fuer diese Achse kann nicht ausgefuehrt wer-
den, da das Handrad
fuer die Achse eine DRF-Bewegung ausfuehrt
2: Satz mit Geschwindigkeitsueberlagerung der Bahn kann nicht ausgefuehrt werden, da
das Handrad fuer diese
Achse der Bahn eine DRF-Bewegung ausfuehrt
3: Satz mit Konturhandrad kann nicht ausgefuehrt werden, da das Handrad fuer diese
Achse der Bahn eine
DRF-Bewegung ausfuehrt
4: PLC-Achse mit axialer Handradueberlagerung kann nicht sofort gestartet werden, da
das Handrad fuer
diese Achse eine DRF-Bewegung ausfuehrt
5: Die Achse ist Pendelachse mit axialer Handradueberlagerung, die Pendelbewegung
kann nicht sofort
gestartet werden, da das Handrad fuer diese Achse eine DRF-Bewegung ausfuehrt
6: DRF-Bewegung fuer diese Achse kann nicht ausgefuehrt werden, da eine axiale
Handradueberlagerung fuer
diese Achse mit dem Handrad aktiv ist
7: DRF-Bewegung fuer diese Achse kann nicht ausgefuehrt werden, da eine Geschwind-
igkeitsueberlagerung der Bahn mit
dem Handrad aktiv ist und die Achse zur Bahn gehoert

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-212 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

8: DRF-Bewegung fuer diese Achse kann nicht ausgefuehrt werden, da Konturhandrad


mit diesem Handrad aktiv ist
und die Achse zur Bahn gehoert
9: DRF-Bewegung fuer diese Achse kann nicht ausgefuehrt werden, da die Achse eine
PLC-Achse mit
Handradueberlagerung ist, die mit diesem Handrad aktiv ist
10: DRF-Bewegung fuer diese Achse kann nicht ausgefuehrt werden, da die Achse als
Pendelachse mit
Handradueberlagerung mit diesem Handrad aktiv ist
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Handrad nur fuer jeweils einen Zweck verwenden.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

14400 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradiuskorrektur aktiv bei Transformationswechsel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Wechsel der Transformation ist bei aktiver Werkzeugradiuskorrektor nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugradiuskorrektur im NC-Teileprogramm mit G40 (in einem Satz mit G00 oder
G01) vor einem Transformationswechsel vornehmen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14401 Kanal %1 Satz %2 Transformation nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die gewuenschte Transformation ist nicht verfuegbar.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Teileprogramm aendern, nur definierte Transformationen programmieren.
• MD 24100 TRAFO_TYPE_n ueberpruefen (ordnet die Transformation der Teilepro-
grammanweisung zu).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14402 Kanal %1 Satz %2 Spline aktiv bei Transformationswechsel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Wechsel der Transformation ist in einem Splinekurvenzug nicht erlaubt. Eine Spline-
satzfolge muss abgeschlossen sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-213
1 Alarme 10.04

14403 Kanal %1 Satz %2 Vorlauf ist nicht mehr sicher mit Hauptlauf synchronisiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Positionierachsverlaeufe koennen nicht zuverlaessig vorausberechnet werden. Damit ist
auch die Position im MCS nicht exakt bekannt. Es kann daher sein, dass ein Wechsel der
Mehrdeutigkeit der Transformation im Hauptlauf durchgefuehrt wird, der vom Vorlauf
nicht vorhergesehen wurde.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Vorlauf und Hauptlauf synchronisieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

14404 Kanal %1 Satz %2 Parametrierung der Transformation nicht zulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fehler bei Transformationsanwahl ist aufgetreten.
Fehlerursachen koennen grundsaetzlich sein:
• Eine von der Transformation verfahrene Achse ist nicht freigegeben:
• ist belegt von anderem Kanal (-> freigeben)
• ist im Spindelbetrieb (-> mit SPOS freigeben)
• ist im POSA-Betrieb (-> mit WAITP freigeben)
• ist konkurrierende Pos-Achse (-> mit WAITP freigeben)
• Die Parametrierung ueber Maschinendaten ist fehlerhaft
• Achs- bzw. Geometrieachszuordnung zur Transformation ist fehlerhaft,
• Maschinendatum ist fehlerhaft (-> Maschinendaten aendern, Warmstart)
Man beachte: Nicht freigegebene Achsen werden ggf. nicht ueber
EXINAL_TRANSFORM_PARAMETER = 14404 gemeldet, sondern ueber
EXINAL_ILLEGAL_AXIS = 14092 bzw. BSAL_SYSERRCHAN_RESET = 1011.
Transformationsabhaengige Fehlerursachen koennen sein bei: TRAORI: -
TRANSMIT:
• Die aktuelle Maschinenachsposition ist ungeeignet fuer Anwahl (z.B. Anwahl im Pol) (->
Position etwas aendern).
• Die Parametrierung ueber Maschinendaten ist fehlerhaft.
• Besondere Voraussetzung an Maschinenachse nicht erfuellt (z.B. Rundachse ist keine
Moduloachse) (-> Maschinendaten aendern, Warmstart).
TRACYL:
Der programmierte Parameter bei Transformationsanwahl ist nicht zulaessig.
TRAANG:
• Der programmierte Parameter bei Transformationsanwahl ist nicht zulaessig.
• Die Parametrierung ueber Maschinendaten ist fehlerhaft.
• Parameter ist fehlerhaft (z.B. TRAANG: unguenstiger Winkelwert) (-> Maschinendaten
aendern, Warmstart).
Persistente Transformation:
• Maschinendaten fuer die Persistente Transformation sind falsch. (-> Abhaengigkeiten
beruecksichtigen, Maschinendaten aendern, Warmstart)
Nur bei aktivem Compilezyklus "OEM-Transformation":
Die an der Transformation beteiligten Achsen muessen referenziert sein!
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-214 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm aendern. bzw.


Maschinendaten aendern.
Nur bei aktivem Compilezyklus "OEM-Transformation":
Vor der Transformationsanwahl erst die an der Transformation beteiligten Achsen ref-
erenzieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14410 Kanal %1 Satz %2 Spline aktiv bei Geometrieachsumschaltung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Wechsel der Zuordnung von Geometrieachsen zu Kanalachsen ist in einem
Splinekurvenzug nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14411 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradiuskorrektur aktiv bei Geometrieachsumschaltung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Wechsel der Zuordnung von Geometrieachsen zu Kanalachsen ist bei aktiver
Werkzeugradiuskorrektur nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14412 Kanal %1 Satz %2 Transformation aktiv bei Geometrieachsumschaltung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Wechsel der Zuordnung von Geometrieachsen zu Kanalachsen ist bei aktiver Trans-
formation nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14413 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugfeinkorrektur: Umschaltung Geometrie-/Kanalachse


nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Wechsel der Zuordnung von Geometrieachsen zu Kanalachsen ist bei aktiver
Werkzeugfeinkorrektur nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-215
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Teileprogramm aendern.


Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14414 Kanal %1 Satz %2 Funktion GEOAX: Falscher Aufruf


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Parameter beim Aufruf von GEOAX(...) sind fehlerhaft. Moegliche Ursachen sind:
• Die Zahl der Parameter ist ungerade.
• Es wurden mehr als 6 Parameter angegeben.
• Es wurde eine Geometrieachsnummer programmiert, die kleiner als 0 oder groesser als
3 ist.
• Eine Geometrieachsnummer wurde mehrfach programmiert.
• Ein Achsbezeichner wurde mehrfach programmiert.
• Es wurde versucht, eine Kanalachse einer Geometrieachse zuzuordnen, die den gle-
ichen Namen wie eine Kanalachse hat.
• Es wurde versucht, eine Geometrieachse aus dem Geometrieachsverbund herauszune-
hmen, die den gleichen Namen wie eine Kanalachse hat.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm oder Korrektursatz aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14415 Kanal %1 Satz %2 Tangetialsteuerung: Umschaltung Geometrie-/Kanalachse nicht


erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Wechsel der Zuordnung von Geometrieachsen zu Kanalachsen ist bei aktiver Tan-
gentialsteuerung nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern, aktive Tangentialsteuerung mit TANGDEL loeschen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14420 Kanal %1 Satz %2 Teilungsachse %3 Frame nicht zulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse
Erlaeuterung: Die Achse soll als Teilungsachse verfahren werden, es ist jedoch ein Frame aktiv. Dies ist
ueber das Maschinendatum FRAME_FOR_CORRPOS_NOTALLOWED jedoch ver-
boten.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm aendern.
Maschinendatum CORR_OR_AXIS_NOT_ALLOWED aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-216 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

14430 Kanal %1 Satz %2 Tangential-Achse %3 darf nicht als POS-Achse verfahren werden
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname,
Erlaeuterung: Eine tangential nachgefuehrte Achse kann nicht als Positionier Achse verfahren werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern, aktive Tangentialsteuerung mit TANGDEL loeschen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14432 Kanal %1 Satz %2 Ueberschleiflaenge fuer Tangentialachse %3 ist Null.


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname,
Erlaeuterung: Fuer eine Tangentialachse, die in der Praeparation gekoppelt wird, muss eine Uebersch-
leiflaenge bei der Aktivierung der Tangentialsteuerung mit TANGON() angegeben wer-
den, sonst koenne evtl. auftretende Unstetigkeiten der Tangentialachse nicht geglaettet
werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14434 Kanal %1 Satz %2 Rel. Abhebeweg fuer Tangentialachse %3 ist ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname,
Erlaeuterung: Der bei TLIFT programmierte Faktor r fuer den relativen Abhebeweg muss im Bereich 0
=< r < 1 sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14500 Kanal %1 Satz %2 unerlaubte DEF- oder PROC-Anweisung im Teileprogram


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: NC-Teileprogramme mit Hochsprachenelementen gliedern sich in einen vorgeschalteten
Definitionsteil und einen daran anschliessenden Programmteil. Der Uebergang wird nicht
besonders gekennzeichnet - nach dem 1. Programmbefehl darf keine Definitionsanweis-
ung folgen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Definitions- und PROC-Anweisungen an den Anfang des Programms stellen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-217
1 Alarme 10.04

14510 Kanal %1 Satz %2 PROC-Anweisung fehlt bei UP-Aufruf


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei Unterprogrammaufrufen mit Parameteruebergabe (call-by-value" oder call-by-refer-
ence") muss das aufgerufene Unterprogramm mit einer PROC-Anweisung beginnen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Unterprogrammdefinition enrsprechend des verwendeten Typs vornehmen.
1. Herkoemmlicher UP-Aufbau (ohne Parameteruebergabe):
% SPF 123456
:
M17
2. UP-Aufbau mit Schluesselwort und UP-Name (ohne Parameteruebergabe):
PROC UPNAME
:
M17
ENDPROC
3. UP-Aufbau mit Schluesselwort und UP-Name (mit Parameteruebergabe "call-by-
value"):
PROC UPNAME (VARNAME1, VARNAME2, ...)
:
M17
ENDPROC
4. UP-Aufbau mit Schluesselwort und UP-Name (mit Parameteruebergabe "call-by-refer-
ence"):
PROC UPNAME (Typ1 VARNAME1, Typ2 VARNAME2, ...)
:
M17
ENDPROC
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14520 Kanal %1 Satz %2 unerlaubte PROC-Anweisung im Datendefinitionsteil


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die PROC-Anweisung darf nur am Beginn eines Unterprogrammes stehen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm entsprechend aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14530 Kanal %1 Satz %2 EXTERN- und PROC-Anweisung stimmen nicht ueberein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Unterprogramme mit Parameteruebergabe muessen vor ihrem Aufruf im Programm
bekannt sein. Sind die Unterprogramme stets vorhanden (feste Zyklen), ermittelt die
Steuerung die Aufrufschnittstellen beim Systemhochlauf. Andernfalls ist im aufrufenden
Programm eine EXTERN-Anweisung zu programmieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-218 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Beispiel:
N123 EXTERN UPNAME (TYP1, TYP2, TYP3, ...)
Der Typ der Variablen muss hierbei unbedingt mit dem in der Definition (PROC-Anweis-
ung) festgelegten Typ uebereinstimmen oder vertraeglich sein; der Name kann anders
lauten.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Variablentypen der EXTERN- und der PROC-Anweisung gegeneinander auf ueberein-
stimmung ueberpruefen und korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14540 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Der min. Grenzwinkel wurde mehr als einmal
programmiert (Schneide D%3)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schneidenummer, Label
Erlaeuterung: Der Grenzwinkel eines Konturwerkzeuges darf nur in einer beteiligten Schneide ungleich
Null sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14541 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Der max. Grenzwinkel wurde mehr als einmal
programmiert (Schneide D%3)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schneidenummer, Label
Erlaeuterung: Der Grenzwinkel eines Konturwerkzeuges darf nur in einer beteiligten Schneide ungleich
Null sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14542 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Der min. Grenzwinkel wurde nicht programmi-
ert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Definition eines Konturwerkzeugs darf entweder kein Grenzwinkel angegeben
werden, oder es muessen sowohl der minimale als auch der maximale Grenzwinkel
genau einmal programmiert werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-219
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14543 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Der max. Grenzwinkel wurde nicht programmi-
ert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Definition eines Konturwerkzeugs darf entweder kein Grenzwinkel angegeben
werden, oder es muessen sowohl der minimale als auch der maximale Grenzwinkel
genau einmal programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14544 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Schneide D%3 liegt nicht zwischen den beiden
Randschneiden
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schneidenummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Definiton eines Formwerzeuges mit Begrenzung muessen beim Umlauf im
Gegenuhrzeigersinn alle Schneiden zwischen der Schneide mit dem minimalen und der
Schneide mit dem maximalen Grenzwinkel liegen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14545 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Schneide D%3 umschliesst Schneide D%4 voll-
staendig
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schneidenummer, Label
%4 = Schneidenummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Definiton eines Konturwerkzeugs werden Tangenten an die aufeinanderfolgenden
kreisfoermigen Schneiden gelegt. Das ist nicht moeglich, wenn eine Schneide von der
anderen vollstaendig umschlossen wird.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-220 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14546 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Schneide D%3 definiert eine konkave Ecke
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schneidenummer, Label
Erlaeuterung: Die Kontur eines Konturwerkzeuges muss ueberall konvex sein, d.h. es duerfen keine
"nach innen" gekruemmten Ecken auftreten.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14547 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Checksum fehlerhaft oder nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei gesetztem Maschinendatum $MC_SHAPED_TOOL_CHECKSUM wurde keine Sch-
neide gefunden, bei der die Werkzeuglaengenkomponenten und der Werkzeugradius
jeweils gleich der negativen Summe der Vorgaengerschneiden sind.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition ueberpruefen. Es muss eine Schneide existieren, deren Werkzeug-
laengenkomponenten und deren Werkzeugradius gleich der negativen Summe der Vor-
gaengerschneiden sind. Dabei werden die Werkzeuglaengenkomponenten der ersten
Schneide nicht beruecksichtigt. Beim Vergleich der Komponenten werden jeweils die
Summen aus Grund- und Verschleisswert miteinander verglichen und nicht die Teilkom-
ponenten selbst.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14548 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Negativer Radius in Schneide D%3 nicht


zulaessig
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schneidenummer, Label
Erlaeuterung: Bei Konturwerkzeugen sind keine negativen Radien zugelassen, d.h. die Summe aus
Grundradius und Verschleisswert muss mindestens 0 sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-221
1 Alarme 10.04

- NC-Stop bei Alarm am Satzende.


Abhilfe: Werkzeugdefinition ueberpruefen. Schneidenradius aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14549 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Unzulaessige Programmierung. Code-Nr. %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Fehlercode
Erlaeuterung: Bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur fuer Konturwerkzeuge wurde eine unzulaessige Pro-
grammierung gefunden. Die Fehlerursache wird durch den Fehlercode naeher bestimmt.
1: In der G-Code-Gruppe 17 ist bei der Aktivierung KONT aktiv
2: In der G-Code-Gruppe 17 ist bei der Dektivierung KONT aktiv
9: In der G-Code-Gruppe 40 ist nicht CUTCONOF aktiv
10: Neuprogrammierung von G41 / G42 bei bereits aktiver Werkzeugradiuskorrektur
nicht zulaessig
20: Kreis mit mehr als einer Umdrehung nicht zulaessig
21: Ellipse (Kreis liegt nicht in der Korrekturebene)
23: Evolvente nicht zulaessig
24: Mehrere Polynome in einem Satz nicht zulaessig. Solche Saetze koennen z.B. durch
COMPCAD oder G643 entstehen.
30: Vorlaufstop nicht zulaessig
41: Der Startpunkt des ersten Korrektursatzes kann mit keiner der definierten Schneiden
erreicht werden
42: Der Endpunkt des letzten Korrektursatzes kann mit keiner der definierten Schneiden
erreicht werden
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: NC-Programm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14550 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Unzulaessige Aenderung der Werkzeugkontur.


Code-Nr. %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Fehlercode
Erlaeuterung: Bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur fuer Konturwerkzeuge wurde ein neues Werkzeug
mit abweichender Werkzeugkontur aktiviert
Die Fehlerursache wird durch einen Fehlercode naeher bestimmt.
Ist der Fehlercode eine positive Zahl, so bezeichnen die niederwertigen drei Dezimalstel-
len die Nummer der Schgneide, in der der Fehler erkannt wurde, die Tausender-Stelle
beschreibt den Ursache genauer.
-1: Das Werkzeug wurde geloescht.
-2: Die Zahl der Konturelemente (Schneiden), die das Werkzeug beschreiben hat sich
geaendert.
1000: Der Schneidenmittelpunkt has sich geaendert.
2000: Der Schneidenradius has sich geaendert.
3000: Der Anfangswinkel hat sich geaendert.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-222 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

4000: Der Endwinkel hat sich geaendert


Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: NC-Programm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14551 Kanal %1 Satz %2 Konturwerkzeug: Winkelbereich der Schneide D%3 groesser 359
Grad
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schneidenummer, Label
Erlaeuterung: Eine einzelene Schneide darf maximal einen Winkelbereich von 359 Grad abdecken.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Werkzeugdefinition ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14600 Kanal %1 Satz %2 Nachladepuffer %3 kann nicht angelegt werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Dateiname
Erlaeuterung: Der Nachladebuffer fuer "Abarbeiten von Extern" konnte nicht angelegt werden. Moegli-
che Ursachen:
• zu wenig Speicherplatz verfuegbar (Minimum siehe MD
$MN_MM_EXT_PROG_BUFFER_SIZE)
• keine Resourcen fuer MMC-NCK-Kommunikation verfuegbar (siehe MD
$MN_MM_EXT_PROG_NUM)
• der File exsistiert bereits
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Freien Speicherplatz schaffen, z.B. durch Loeschen von Teileprogrammen
• MD's $MN_MM_EXT_PROG_BUFFER_SIZE bzw. $MN_MM_EXT_PROG_NUM
anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14601 Kanal %1 Satz %2 Nachladepuffer konnte nicht geloescht werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Nachladebuffer fuer "Abarbeiten von Extern" konnte nicht geloescht werden. Moegli-
che Ursache: Kommunikation MMC-PLC wurde nicht beendet.
Reaktionen: - Interpreterstop

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-223
1 Alarme 10.04

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bei Power-On werden alle Nachladebuffer geloescht.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14602 Kanal %1 Satz %2 Timeout bei EXTCALL


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Nachladen von externen Unterprogrammen (EXTCALL) konnte innerhalb der mit
$MN_MMC_CMD_TIMEOUT eingestellten Ueberwachungszeit keine Verbindung zur
MMC hergestellt werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Voraussetzung: MMC102/103 mit Softwarestand >= P4
• Verbindung zur MMC102/103 ueberpruefen
• $MN_MMC_CMD_TIMEOUT erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14610 Kanal %1 Satz %2 Korrektursatz nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde ein Alarm abgesetzt, der prinzipiell ueber Programmkorrektur beseitigt werden
koennte. Da der Fehler jedoch in einem Programm auftrat, das von Extern abgearbeitet
wird, ist Korrektursatz/Programmkorrektur nicht moeglich.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Programm mit Reset abbrechen
• Programm auf MMC bzw. PC korrigieren
• Nachladevorgang erneut starten (evtl. mit Satzsuchlauf auf Unterbrechungsstelle)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14650 Kanal %1 Satz %2 SETINT-Anweisung mit ungueltigem ASUP-Eingang


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Asynchrone Unterprogramme (ASUPs) sind Unterprogramme, die aufgrund eines Hard-
wareeingangs zur Ausfuehrung kommen (Interruptroutine, gestartet durch einen schnel-
len NCK-Eingang).
Die Nummer des NCK-Eingangs muss zwischen 1 und 8 liegen. Sie wird in der SETINT-
Anweisung mit dem Schluesselwort PRIO = ... mit einer Prioritaet von 1 -128 versehen (1
entspricht der hoechsten Prioritaet).
Beispiel:
Wenn NCK-Eingang 5 auf 1-Signal schaltet, soll das Unterprogramm AB-HEB_ Z mit der
hoechsten Prioritaet gestartet werden.
N100 SETINT (5) PRIO = 1 ABHEB_Z

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-224 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK-Eingang der SETINT-Anweisung nicht kleiner 1 oder groesser 8 programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14660 Kanal %1 Satz %2 SETINT-Anweisung mit ungueltiger Prioritaet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Nummer des NCK-Eingangs muss zwischen 1 und 8 liegen. Sie wird in der SETINT-
Anweisung mit dem Schluesselwort PRIO = ... mit einer Prioritaet von 0 -128 versehen (1
entspricht der hoechsten Prioritaet).
Beispiel:
Wenn NCK-Eingang 5 auf 1-Signal schaltet, soll das Unterprogramm ABHEB_ Z mit der
hoechsten Prioritaet gestartet werden.
N100 SETINT (5) PRIO = 1 ABHEB_Z
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Prioritaet des NCK-Eingangs nicht kleiner 1 oder groesser 128 programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14700 Kanal %1 Satz %2 Timeout bei Kommando an Interpreter


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist eine Laufzeitueberschreitung bei steuerungsinternen Kommandos wie ANWAHL
(Teileprogrammanwahl), RESET (Kanalreset), REORG (Neuaufbereitung des Vorlauf-
puffers) und NEWCONFIG (aenderung konfigura-tionsspezifischer Maschinendaten =
Warmstart) aufgetreten.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Wenn der Laufzeitfehler durch
eine zu grosse, momentane Systembelastung (z.B. im MMC-Bereich oder bei OEM-
Anwendungen) zustande kam, kann bei einer Programm-/Bedienwiederholung ein fehler-
freier Ablauf moeglich sein. Andernfalls ist mit einer moeglichst genauen Beschreibung
der Fehlersituation die A&D MC-Systembetreuung zu kontaktieren
Siemens AG, Systembetreuung fuer A&D MC-Produkte, Hotline (Tel.: siehe Alarm 1000)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

14701 Kanal %1 Satz %2 Anzahl verfuegbarer NC-Saetze um %3 reduziert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Anzahl nicht verfuegbarer Saetze
Erlaeuterung: Nach Reset wurde festgestellt, dass sich die Anzahl der verfuegbaren Saetze gegenue-
ber dem letzten Reset verringert hat. Ursache hierfuer ist ein Systemfehler. Die Teilepro-
grammbearbeitung kann nach Quittierung des Alarms fortgesetzt werden. Unterschreitet
die Anzahl der nicht mehr verfuegbaren Saetze MM_IPO_BUFFER_SIZE, so wird der
POWERON-Alarm 14700 ausgegeben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-225
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Vorgehen wie bei Systemfehler.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14710 Kanal %1 Satz %2 Fehler in Initialisierungssequenz bei Funktion %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Kennung fuer die verursachende Funktion
Erlaeuterung: Nach Steuerungs-Hochlauf, (Programm-)RESET und (Programm-)START werden in
Abhaengigkeit der Maschinendaten $MC_RESET_MODE_MASK und
$MC_START_MODE_MASK Initialisierungssaetze erzeugt (oder auch nicht erzeugt).
Dabei koennen aufgrund falscher Maschinendateneinstellungen Fehler auftreten. Die
Fehler werden mit den selben Fehlermeldungen ausgegeben, die auch abgesetzt wer-
den, wenn die Funktion fehlerhaft im Teileprogramm programmiert wurde.
Um deutlich zu machen, dass sich ein Fehler auf die Initialisierungssequenz bezieht, wird
zusaetzlich dieser Alarm erzeugt.
Der Parameter %3 gibt an, welche Funktion fuer die Alarmausloesung den Ausloeser
gibt:
Steuerungs-Hochlauf und (Programm-)RESET:
Wert:
0: Fehler beim Synchronisieren Vorlauf/Hauptlauf
1: Fehler bei Anwahl der Werkzeuglaengenkorrektur
2: Fehler bei Anwahl der Transformation
3: Fehler bei Anwahl der Nullpunktverschiebung
Im Hochlauf werden zusaetzlich die Makrodefinitionen und Zykleninterfaces eingelesen.
Tritt hier ein Fehler auf, so wird dies mit dem Wert= 4 oder dem Wert= 5 gemeldet.
(Programm-)START:
Wert
100: Fehler beim Synchronisieren Vorlauf/Hauptlauf
101: Fehler bei Anwahl der Werkzeuglaengenkorrektur
102: Fehler bei Anwahl der Transformation
103: Fehler bei Anwahl der Synchronspindel
104: Fehler bei Anwahl der Nullpunktverschiebung
Insbesondere ist es bei aktiver Werkzeugverwaltung moeglich, dass ein gesperrtes WZ
auf der Spindel bzw. dem WZ-Halter ist, das aber trotzdem aktiviert werden soll.
Bei RESET werden diese WZe ohne weiteres Zutun aktiviert. Bei START kann zusaet-
zlich ueber Maschinendatum $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE eingestellt werden,
ob ein Alarm erzeugt werden soll oder ob eine automatische Umgehungsstrategie
gewaehlt werden soll.
Enthaelt der Parameter 3 Werte von 200 bis 203 so bedeutet dies, dass bei bestimmten
Kommandos (ASUP-Start, Anwahl von Ueberspeichern, Teachen) nicht genuegend NC-
Saetze fuer die NC-Satzvorbereitung zur Verfuegung stehen.
Abhilfe: Maschinendatum $MC_MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP erhoehen
Reaktionen: - Interpreterstop
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-226 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.


Bei Parameter %3= 0 - 3:
Falls der bzw. die Alarme bei RESET auftreten:
Einstellung der Maschinendaten $MC_RESET_MODE_MASK,
$MC_TOOL_RESET_VALUE, $MC_TOOL_PRESEL_RESET_VALUE,
$MC_TOOL_RESET_NAME (nur bei aktiver Werkzeugverwaltung),
$MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE, $MC_SUMCORR_RESET_VALUE,
$MC_TOOL_CARRIER_RESET_VALUE,
$MC_GCODE_RESET_VALUES, $MC_EXTERN_GCODE_RESET_VALUES,
$MC_TRAFO_RESET_VALUE,
$MC_COUPLE_RESET_MODE_1,
$MC_CHBFRAME_RESET_MASK
ueberpruefen.
Bei Parameter %3= 100 - 104:
Einstellung des Maschinendatums $MC_START_MODE_MASK und der unter RESET
genannten '..._RESET_...' Maschinendaten ueberpruefen. Bei aktiver Werkzeugverwal-
tung eventuell das im zugehoerigen Alarm genannte WZ vom Werkzeughalter/Spindel
entladen bzw. den Zustand 'gesperrt' ruecksetzen.
Bei Parameter %3= 4 oder 5:
Makrodefinitionen in _N_DEF_DIR ueberpruefen.
Zyklen-Directories _N_CST_DIR und _N_CUS_DIR ueberpruefen.
Bei Parameter %3= 200 bis 203:
Maschinendatum $MC_MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14711 Kanal %1 Transformationsanwahl wegen nicht verfuegbarer Achse %2 nicht moeg-


lich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Auf Grund der Projektierung der Maschinendaten $MC_RESET_MODE_MASK und
$MC_TRAFO_RESET_VALUE soll mit Reset oder Steuerungshochlauf eine Transforma-
tion angewaehlt werden. Dies ist jedoch nicht moeglich, weil die dafuer benoetigte Achse
%2 nicht verfuegbar. Mogliche Ursache: Die Achse wurde von einem anderen Kanal oder
der PLC belegt.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Achse %2 mit GET Befehl in den Kanal holen, in dem die Transformation angewaehlt
werden soll.
• Transformation per Teileprogrammbefehl anwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14720 Kanal %1 Satz %2 Achsen fuer Centerless-Transformation fehlen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Kanal sind nicht alle Achsen/Spindeln vorhanden, die fuer Centerless-Schleifen durch
Maschinendaten definiert wurden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-227
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.


1. Teileprogramm aendern.
2. Maschinendaten aendern:
24110 TRAFO_AXES_IN_n
21522 TRACLG_GRINDSPI_NR
21524 TRACLG_CTRLSPI_NR.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14730 Kanal %1 Satz %2 Centerless-Konflikt bei der Aktivierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: • Die Centerless-Transformation darf nicht aktiviert werden, wenn:
• G96 aktiv ist und Regelspindel gleichzeitg Masterspindel ist.
• Regelspindel ist in Abhaengigkeitsverband.
• Achsen der Centerlesstransformation ueberschneiden sich mit einer aktiven Transfor-
mation und ein Werkzeug ist aktiv.
• Fuer Schleif- oder fuer Regelscheibenspindel sind Werkzeuge aktiv, die nicht Center-
lesswerkzeuge (T1, T2) sind.
• Konstante Scheibenumfangsgeschwindigkeit fuer die Regelspindel ist aktiv.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Teileprogramm korrigieren.
• Werkzeugdaten ueberpruefen.
• Maschinendaten ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14740 Kanal %1 Satz %2 keine Werkzeugdaten fuer Centerless Schleifen vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fuer Centerless Schleifen muessen die Werkzeugdaten in T1,D1 (Schleifscheibe) bzw.
T2,D1 (Regelscheibe) stehen. Hier wurde ein Fehler entdeckt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern.
• Werkzeugdaten ueberpruefen.
• Maschinendaten ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14745 Kanal %1 Satz %2 Centerless Schleifen nicht aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht, Centerless Schleifen auszuschalten, obwohl es nicht aktiv war.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-228 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14750 Kanal %1 Satz %2 zuviele Hilfsfunktionen programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem NC-Satz wurden mehr als 10 Hilfsfunktionen programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kontrollieren, ob alle Hilfsfunktionen in einem Satz notwendig sind - modal wirksame
Funktionen brauchen nicht wiederholt zu werden. Eigenen Hilfsfunktionssatz bilden oder
die Hilfsfunktionen auf mehrere Saetze aufteilen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14751 Kanal %1 Satz %2 zu wenig Ressourcen fuer Bewegungssynchronaktionen (Ken-


nung: %3)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Kennung
Erlaeuterung: Fuer die Bearbeitung von Bewegungssynchronaktionen werden Ressourcen benoetigt,
die mittels der Maschinendaten $MC_MM_IPO_BUFFER_SIZE,
$MC_MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP und $MC_MM_NUM_SYNC_ELEMENTS projekti-
erten werden. Reichen diese Ressourcen fuer die Bearbeitung des Teileprogrammes
nicht aus, so wird dies mit diesem Alarm gemeldet. Der Parameter %3 gibt dabei an,
welche Ressource ausgegangen ist:
Kennung <= 2: $MC_MM_IPO_BUFFER_SIZE bzw.
$MC_MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP erhoehen
Kennung > 2: $MC_MM_NUM_SYNC_ELEMENTS erhoehen
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren bzw. Ressourcen erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14752 Kanal %1 Satz %2 DELDTG | STOPREOF - Konflikt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem Block von Bewegungssynchronaktionen, die sich auf einen Bewegungssatz bez-
iehen, wurde sowohl eine Aktion mit DELDTG (Restweg loeschen) als auch STOPREOF
(Vorlaufstop) programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Funktionen DELDTG und STOPREOF schliessen sich in einem Satz aus.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-229
1 Alarme 10.04

14753 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktionen mit unzulaessiger Interpolation-


sart
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die aktive Interpolationsart (z.B. 5-Achsinterpolation) ist fuer die Bewegungssynchronak-
tion bzw. die Funktion "Mehrere Vorschuebe" nicht zugelassen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14754 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktionen und falscher Vorschubtyp


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der aktive Vorschubtyp ist fuer die Bewegungssynchronaktion bzw. die Funktion
"Mehrere Vorschuebe" nicht zugelassen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14755 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktionen ohne Verfahrbewegung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Bewegungssynchronaktion bzw. die Funktion "Mehrere Vorschuebe"
benoetigt eine Verfahrbewegung bzw. der Wert der Verfahrbewegung ist 0 .
Der Alarm wird ab P3.2 nicht mehr verwendet.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14756 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion und falscher Wert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wert der Synchronaktion bzw. der Funktion "Mehrere Vorschuebe" ist unzulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Ueberpruefen, ob in einer Synchronaktion ein negativer Wert
vorgegeben wurde.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-230 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

14757 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion und falscher Typ


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Programmierte Kombination zwischen Aktion und Typ der Bewegungssynchronaktion ist
unzulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14758 Kanal %1 Satz %2 programmierter Wert nicht verfuegbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Synchronvariablen $AA_LOAD, $AA_TORQUE, $AA_POWER und $AA_CURR sind
nur beim Antrieb 611D verfuegbar. Sie werden durch das Maschinendatum MDC 36730
DRIVE_SIGNAL_TRACKING aktiviert. Die Systemvariable $VA_IS: sichere Istposition ist
nur verfuegbar, wenn das Maschinendatum $MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE gesetzt
ist sowie die Option $ON_NUM_SAFE_AXES ausreichend gross gesetzt ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm oder Maschinendaten aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14759 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion und falscher Achs-Typ


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei mehreren Vorschueben, einer Ausfeuerzeit oder einem Rueckhub fuer Bahnbewe-
gungen muss mindestens eine Geo-Achse programmiert sein. Stehen zusaetzlich Syn-
chronachsen im Satz, wird bei mehreren Vorschueben implizit auch der Vorschub fuer die
Synchronachsen angepasst. Fuer Synchronachsen erfolgt kein Rueckhub. Nach Rueck-
hub oder Ausfeuerzeit wird jedoch auch fuer die Synchronachsen im Satz Restwegloe-
schen ausgefuehrt.
Der Alarm wird ab P3.2 nicht mehr verwendet
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Achse als Positionierachse mit axialem Vorschub, Rueckhub oder Ausfeuerzeit pro-
grammieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14760 Kanal %1 Satz %2 Hilfsfunktion einer Gruppe mehrmals programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die M- und die H-Funktionen koennen voellig variabel bei Bedarf ueber Maschinendaten
in Gruppen eingeteilt werden. Hilfsfunktionen werden so zu Gruppen zusammengefasst,
dass sich mehrere Einzelfunktionen einer Gruppe gegeneinander ausschliessen. Innerh-
alb einer Gruppe ist nur noch eine Hilfsfunktion sinnvoll und zulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-231
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Nur eine Hilfsfunktion pro Hilfs-
funktionsgruppe programmieren. (Gruppenaufteilung siehe Programmieranleitung des
Maschinenherstellers).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14761 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Funktion DELDTG bei aktiver


Werkzeugradiuskorrektur nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Schnelles Restwegloeschen aus Synchronaktionen mit DELDTG ist bei aktiver Werkzeu-
gradiuskorrektur nicht erlaubt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugradiuskorrektur vor schnellem Restwegloeschen abwaehlen und danach neu
anwaehlen
oder
ab SW 4.3: "Restwegloeschen ohne Vorbereitung".
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14762 Kanal %1 Satz %2 Zu viele PLC-Variablen programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Anzahl der programmierten PLC-Variablen Hifsfunktionen hat die maximal zulaessige
Anzahl ueberschritten. Die Anzahl wird ueber das MD 28150
$MC_MM_NUM_VDIVAR_ELEMENTS festgelegt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm oder Maschinendatum aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14763 Kanal %1 Satz %2 Zu viele Link-Variablen programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Anzahl der programmierten NCU-Link-Variablen hat die maximal zulaessige Anzahl
ueberschritten. Die Anzahl wird ueber das MD $MC_MM_NUM_LINKVAR_ELEMENTS
festgelegt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm oder Maschinendatum aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-232 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

14764 NCU-Link kann nicht alle Link-Variablen sofort uebertragen


Erlaeuterung: Hinweisalarm fuer den Teileprogrammentwickler.
Eine Wertzuweisung an eine Link-Variable (z.B. $a_dld[16]=19) wird im Hauptlauf durch-
gefuehrt und via NCU-Link an alle NCUs im Link-Verbund kommuniziert. Die Bandbreite
dieser Verbindung begrenzt die Zahl der Wertzuweisung, die in einem Interpolationstakt
uebertragen werden koennen.
Alle Wertzuweisungen werden in dem nachsten Hauptlaufsatz zusammengefasst und bei
dessen Abarbeitung sofort durchgefuehrt. Ein Hauptlaufsatz ist der Satz, an dem man im
Einzelsatzbetrieb SLB1 stoppen wuerde.
Beispiele:
Saetze mit einer echten Verfahrbewegung (G0 X100), Stopre, G4, WAITM, WAITE,...
Der Alarm tritt auf, wenn in irgendeinem Interpolationstakt mehr Linkvariablen gesetzt
werden als transferiert werden koennen. Die Linkvariablen werden erst in einem der nae-
chsten Interpolationstakte uebertragen. Die Zuweisung geht nicht verloren!
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Meldungsanzeige.
Abhilfe: Fuegen Sie zwischen den Zuweisungen Hauptlaufsaetze ein, wenn es der Programmab-
lauf erlaubt.Siehe auch $A_LINK_TRANS_RATE.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

14765 NCU-Link kann nicht alle Link-Variablen uebertragen


Erlaeuterung: Eine Wertzuweisung an eine Link-Variable (z.B. $a_dld[16]=19) wird im Hauptlauf durch-
gefuehrt und via NCU-Link an alle NCUs im Link-Verbund kommuniziert. Die Bandbreite
dieser Verbindung begrenzt die Zahl der Wertzuweisungen, die in einem Interpola-
tionstakt uebertragen werden kann. Die nicht uebertragenen Zuweisungsoperationen
werden zwischengespeichert. Dieser Zwischenspeicher ist aufgebraucht!
Alle Wertzuweisungen werden in dem nachsten Hauptlaufsatz zusammengefasst und bei
dessen Abarbeitung sofort durchgefuehrt.
Ein Hauptlaufsatz ist der Satz, an dem man im Einzelsatzbetrieb SLB1 stoppen wuerde.
Beispiele: Saetze mit einer echten Verfahrbewegung (G0 X100), Stopre, G4, WAITM,
WAITE,...
Abfragen von Link-Variablen sind nicht betroffen (z.B. R100= $a_dld[16])
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Fuegen Sie zwischen den Zuweisungen Hauplaufsaetze ein, die ausreichend viele Inter-
polationstakte zur Abarbeitung benoetigen (Bsp. G4 F10). Ein Satz mit zusaetzlichem
Vorlaufstopp verbessert die Situation nicht weiter! Siehe auch $A_LINK_TRANS_RATE,
ein Datum, das sie vor einer Zuweisung testen koennen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

14766 NCU-Link ist stark belastet es droht Speichermangel


Erlaeuterung: Hinweisalarm fuer den Teileprogrammentwickler.
Die Bandbreite des NCU-Links reicht gerade nicht aus, um alle Daten zu uebertragen. Zu
diesen nicht zyklischen Daten zaehlen LinkVariablen-Zuweisungen, Schreiben von
Maschinendaten, Werte beim Container-Switch und Schreiben von Settingdaten.
Diese Daten werden zwischengespeichert und gehen nicht verloren. Dieser Zwischens-
peicher ist jetzt zu 70% belegt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Meldungsanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-233
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Im Teileprogramm sollte man nicht zyklische Daten zeitlich entzerren.


Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

14767 Maschinen-Datenabgleich ueber NCU-Link nicht vollstaendig erfolgt


Erlaeuterung: Im Satz wird eine nicht freigegebene Option verwendet.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Weniger Settingdaten bzw. Maschinendatum zeitgleich aendern.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

14768 NCU-Link axiale Hilfsfunktion kann nicht ausgegeben werden


Erlaeuterung: Hinweisalarm fuer den Teileprogrammentwickler.
Eine ueber NCU-Link uebertragene axiale Hilfsfunktion kann nicht ausgegeben werden,
da der Uebertragungspuffer
zur PLC zu 100% gefuellt ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Meldungsanzeige.
Abhilfe: Im Teileprogramm sollte man nicht zyklische Daten, in diesem Fall die Ausgabe der Hilfs-
funktionen fuer
Link-Achsen auf der interpolierenden NCU, zeitlich entzerren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

14770 Kanal %1 Satz %2 Hilfsfunktion falsch programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die zulaessige Anzahl der programmierten Hilfsfunktionen pro NC-Satz wurde ueber-
schritten oder es wurde mehr als eine Hilfsfunktion der selben Hilfsfunktionsgruppe pro-
grammiert (M- und S-Funktion).
Bei den anwenderdefinierten Hilfsfunktionen wird die maximale Anzahl der Hilfsfunktio-
nen pro Gruppe in den NCK-Systemeinstellungen ueber das Maschinendatum 11100
AUXFU_MAXNUM_GROUP_ASSIGN fuer alle Hilfsfunktionen festgelegt (Standardwert:
1).
Fuer jede anwenderdefinierte Hilfsfunktion, die einer Gruppe zugeordnet sein soll, wird
die Zuordnung ueber 4 kanalspezifische Maschinendaten getroffen.
Ruecksprung aus Asup mit M02/M17/M30, wobei der M-Code nicht allein im Satz steht.
Dies ist nicht erlaubt, wenn durch das Asup ein Satz mit WAITE, WAITM oder WAITMC
unterbrochen wurde. Abhilfe: M02/M17/M30 allein im Satz programmieren bzw. durch
RET ersetzen.
22010 AUXFU_ASSIGN_TYPE: Hilfsfunktionsart, z.B. M
22000 AUXFU_ASSIGN_GROUP: gewuenschte Gruppe
22020 AUXFU_ASSIGN_EXTENSION: event. erforderliche Erweiterung
22030 AUXFU_ASSIGN_VALUE: Funktionswert
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren - max. 16 Hilfsfunktionen, max. 5 M-Funktionen pro NC-Satz,
max. 1 Hilfsfunktion pro Gruppe.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-234 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14780 Kanal %1 Satz %2 nicht freigegebene Option wurde verwendet (Kennung %3)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Feinkennung
Erlaeuterung: Im Satz wird eine nicht freigegebene Option verwendet
Kennung Kurzbeschreibung
1 Option LaserCtrl
2 Option ClearCtrl
3 Option FeedAdapt
4 Option AaTOff
5 Option Tang
6 Option LeadCtab
7 Option ELG
8 Option Trafo5
9 Option Traoem
10 Option Transmit
11 Option Tracon
12 Option Tracyl
13 Option Traang
14 Option Oscill
15 Option SynSpi
16 Option Repos
17 Option Spline
18 Option Involute
19 Option Poly
20 Option Compress
23 Option Masl
24 Option ExtLang o. ExtLanguage nicht aktiviert
25 Option TechCycle
26 Option Liftfast
27 Option ProgAccel
33 Option AllAsupSynact
34 Option CmdAxSpind
35 Option Mea2
36 Option ProgAnaOut
37 Option OptAaTOff
41 Option MachineMaintenace
42 Option PathFeedSAInput
45 Option ElecTransfer
46 Option Cut3D
47 Option CDA
48 Reserved: Option Generische Kopplung
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern, Option nachruesten.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-235
1 Alarme 10.04

14782 Kanal %1 Satz %2 nicht aktive Funktion wurde verwendet (Kennung %3)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Feinkennung
Erlaeuterung: Im Satz wird eine nicht aktive Function verwendet
Kennung Kurzbeschreibung
1 Transformation
2 Werkzeug H-Nummern
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern.
• Funktion aktivieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14790 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 durch PLC programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse
Erlaeuterung: Im NC-Satz wurde eine Achse programmiert, die bereits von der PLC verfahren wird.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern, diese Achse nicht verwenden.
• Verfahrbewegung der Achse durch die PLC stoppen, Teileprogramm aendern (WAITP
einfuegen).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14800 Kanal %1 Satz %2 programmierte Bahngeschwindigkeit kleiner oder gleich Null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In Verbindung mit den G-Funktionen G93, G94, G95 oder G96 wurde ein negativer F-
Wert programmiert. Die Bahngeschwindigkeit darf im Bereich von 0,001 bis 999 999,999
[mm/min, mm/U, Grad/min, Grad/U] fuer das metrische Eingabesystem und von 0,000 1
bis 39 999,999 9 [inch/min, inch/U] fuer das inch-Eingabesystem programmiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Bahngeschwindigkeit (geometrische Summe der Geschwindigkeitskomponenten der
beteiligten Geometrieachsen) innerhalb der oben angegebenen Grenzen programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14810 Kanal %1 Satz %2 Negative Achsgeschwindigkeit fuer Positionierachse %3 pro-


grammiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse
Erlaeuterung: Fuer die angezeigte Achse, die momentan als Positionierachse laeuft, wurde ein nega-
tiver Vorschub (FA-Wert) programmiert. Die Positioniergeschwindigkeit darf im Bereich

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-236 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

von 0,001 bis 999 999,999 [mm/min, Grad/min] fuer das metrische Eingabesystem und
von 0,000 1 bis 39 999,999 9 [inch/min, inch/U] fuer das inch-Eingabesystem programmi-
ert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Positioniergeschwindigkeit innerhalb der oben angegebenen Grenzen program-
mieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14811 Kanal %1 Satz %2 Falscher Wertebereich fuer Beschleunigung der Achse/Spindel


%3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse,Spindel
Erlaeuterung: Der zulaessige Eingabebereich der programmierbaren Beschleunigung wurde nicht
eingehalten. Moeglich sind Werte von 1 bis 200 Prozent.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wertebereich entsprechend der Programmieranleitung anpassen. Erlaubt sind Werte von
1 ... 200%.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14812 Kanal %1 Satz %2 fuer Achse %3 ist SOFTA nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse
Erlaeuterung: Fuer eine Achse soll als Art der Bewegungsfuehrung SOFT eingestellt werden, dies ist
nicht moeglich, da fuer diese Achse ueber Maschinendatum eine geknickte Beschleuni-
gungskennlinie angewaehlt ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern oder Maschinendaten aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14815 Kanal %1 Satz %2 Negative Gewindesteigungsaenderung programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist eine negative Gewindesteigungsaenderung programmiert worden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wertzuweisung korrigieren. Der programmierte F-Wert sollte groesser Null sein. Null ist
zulaessig, jedoch wirkungslos.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-237
1 Alarme 10.04

14820 Kanal %1 Satz %2 maximale Spindeldrehzahl fuer konstante Schnittgeschwindig-


keit negativ programmiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fuer die Funktion "konstante Schnittgeschwindigkeit G96" kann eine maximale Spindel-
drehzahl mit dem Schluesselwort LIMS=... programmiert werden. Der Wertebereich liegt
zwischen 0,1 - 999 999,9 [U/min].
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die maximale Spindeldrehzahl fuer die konstante Schnittgeschwindigkeit innerhalb der
oben angegebenen Grenzen programmieren. Das Schluesselwort LIMS ist modal wirk-
sam und kann entweder vor oder im Satz mit der Anwahl der konstanten Schnittge-
schwindigkeit stehen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14821 Kanal %1 Satz %2 Fehler bei SUG-Anwahl bzw. Abwahl


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Anwahl der SUG-Programmierung (konstante Scheibenumfangsgschwindigkeit)
mit GWPSON ist einer der folgenden Fehler aufgetreten:
• Es wurde versucht, die SUG-Programmierung für eine Spindel anzuwählen, der bereits
ein anderes Werkzeug durch TMON, GWPSON, CLGON oder Aktivierung der
Werkzeuglängenkorrektur zugeordnet ist.
• Anwahl bezieht sich nicht auf ein schleifspezifisches Werkzeug (400-499)
• Es wurde versucht, SUG für das aktive Werkzeug anzuwählen, obwohl die WLK nicht
"eingeschalten" ist.
• die Anwahl bezieht sich auf eine ungueltige Spindelnummer.
• es wurde ein Schleifscheibenradius gleich Null vorgegeben.
Bei der Abwahl der SUG-Programmierung mit GWPSOFF ist einer der folgenden Fehler
aufgetreten:
• Abwahl bezieht sich nicht auf ein schleifspezifisches Werkzeug (400-499)
• es wurde versucht SUG, fuer das aktive Werkzeug abzuwaehlen, obwohl die
Werkzeuglaengenkorrektur nicht aktiviert wurde.
• die Abwahl bezieht sich auf eine ungueltige Spindelnummer.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • GWPSON- bzw. GWPSOF-Befehl ueberpruefen.
• Werkzeugkorrekturdaten ueberpruefen:
$TC_DP1 : 400 - 499;
$TC_TGP1: Spindelnummer.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14822 Kanal %1 Satz %2 Fehlerhafte SUG-Programmierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Anwahl der SUG-Programmierung (konstante Scheibenumfangsgschwindigkeit)
mit GWPSON oder der Programmierung der SUG mit "S[Spindelnummer] = Wert" ist
einer der folgenden Fehler aufgetreten:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-238 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Ungueltige Spindelnummer
Ungueltiger Parameternummer fuer Radiusberechnung in $TC_TPG9
Gueltige Werte sind:
3 fuer $TC_DP3 (Laenge 1)
4 fuer $TC_DP4 (Laenge 2)
5 fuer $TC_DP5 (Laenge 3)
6 fuer $TC_DP6 (Radius)
Ungueltiger Winkel in $TC_TPG8.
Gueltige Werte sind: -90 <= $TC_TPG8 < +90.
Es wurde ein Schleifscheibenradius gleich Null vorgegeben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugkorrekturdaten ueberpruefen.
• $TC_DP1 : 400 - 499.
• $TC_TPG1: Spindelnummer.
• $TC_TPG8: Neigungwinkel bei schraeger Scheibe.
• $TC_TPG9: Korrekturparameter fuer Radiusberechnung, z.B. 3 fuer $TC_GP3.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14823 Kanal %1 Satz %2 Fehler bei Anwahl bzw. Abwahl der Werkzeugueberwachung
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Anwahl der Werkzeugueberwachung mit TMON ist einer der folgenden Fehler
aufgetreten:
• Anwahl bezieht sich nicht auf ein schleifspezifisches Werkzeug (400-499).
• Die Anwahl bezieht sich auf eine ungueltige Spindelnummer.
• Es wurde versucht, die Werkzeugueberwachung fuer eine Spindel anzuwaehlen, der
bereits ein anderes Werkzeug durch TMON, GWPSON, CLGON oder Aktivierung der
Werkzeuglaengenkorrektur zugeordnet ist.
• Es wurde versucht, die Werkzeugueberwachung fuer das aktive Werkzeug anzuwae-
hlen, obwohl keine Werkzeuglaengenkorrektur aktiviert wurde.
• Ungueltige Parameternummer fuer Radiusberechnung in $TC_TPG9.
Gueltige Werte sind:
3 fuer $TC_DP3 (Laenge 1)
4 fuer $TC_DP4 (Laenge 2)
5 fuer $TC_DP5 (Laenge 3)
6 fuer $TC_DP6 (Radius)
Es wurde ein Schleifscheibenradius gleich Null vorgegeben.
Bei der Abwahl der Werkzeugueberwachung mit TMOF ist einer der folgenden Fehler
aufgetreten:
• Abwahl bezieht sich nicht auf ein schleifspezifisches Werkzeug (400 -499).
• Es wurde versucht, die Werkzeugueberwachung fuer das aktive Werkzeug abzuwae-
hlen, obwohl die Werkzeuglaengenkorrektur nicht aktiv ist.
• Die Abwahl bezieht sich auf eine ungueltige Spindelnummer.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: TMON- bzw. TMOF-Befehl ueberpruefen.
Werkzeugkorrekturdaten ueberpruefen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-239
1 Alarme 10.04

• $TC_DP1 : 400 - 499.


• $TC_TPG1: Spindelnummer.
• $TC_TPG8: Neigungwinkel bei schraeger Scheibe.
• $TC_TPG9: Parameternummer fuer Radiusberechnung, z.B. 3 fuer $TC_GP3.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14824 Kanal %1 Satz %2 SUG-Konflikt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Funktionen konstante Scheibenumfangsgeschwindigkeit SUG und konstante Schnitt-
geschwindigkeit G96 S... wurden gleichzeitig fuer eine Spindel aktiviert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14830 Kanal %1 Satz %2 Falsche Vorschubart angewaehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im angezeigten Satz wurde G97 programmiert, obwohl vorher nicht G96 (oder bereits
G97) aktiv war.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: G97 aus dem angezeigten Satz entfernen und richtigen Vorschubtyp (G93, G94, G95
oder G96) fuer den folgenden Bearbeitungsabschnitt programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14840 Kanal %1 Satz %2 Falscher Wertebereich konstante Schnittgeschwindigkeit


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Schnittgeschwindigkeit liegt nicht innerhalb des Eingabebereichs.
Eingabebereich metrisch: 0,01 bis 9 999,99 [m/min]
Eingabebereich inch: 0,1 bis 99 999,99 [inch/min].
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Schnittgeschwindigkeit unter der Adresse S innerhalb des zulaessigen Wertebereichs
programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14900 Kanal %1 Satz %2 Mittelpunkt und Endpunkt gleichzeitig programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung eines Kreises ueber den Oeffnungswinkel wurde der Kreismit-
telpunkt und zusaetzlich noch der Kreisendpunkt programmiert. Damit ist der Kreis ueber-
bestimmt. Nur einer der beiden Punkte ist zulaessig.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-240 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Programmiervariante waehlen, bei der die Masse aus der Werkstueckzeichnung
sicher uebernommen werden koennen (Vermeidung von Berechnungsfehlern).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14910 Kanal %1 Satz %2 Ungueltiger Kreisoeffnungswinkel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung eines Kreises ueber den oeffnungswinkel wurde ein negativer
oeffnungswinkel oder ein oeffnungswinkel >= 360 Grad programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: oeffnungswinkel innerhalb des erlaubten Wertebereichs von 0.0001 - 359.9999 [Grad]
programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

14920 Kanal %1 Satz %2 Zwischenpunkt des Kreises fehlerhaft


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Programmierung eines Kreises ueber einen Zwischenpunkt (CIP) liegen alle 3
Punkte (Anfangs-, End- und Zwischenpunkt) auf einer Geraden und der "Zwischenpunkt"
(programmiert durch die Interpolationsparameter I, J, K) liegt nicht zwischen dem
Anfangs- und dem Endpunkt.
Soll es sich beim Kreis um die Komponente einer Schraubenlinie (Helix) handeln, entsc-
heidet die Angabe der Umdrehungszahl (Schluesselwort TURN=...) ueber die weitere
Satzaufbereitung:
• TURN>0: Alarmanzeige, da der Kreisradius unendlich gross ist.
• TURN=0 und CIP-Angabe zwischen dem Anfangs- und Endpunkt: es wird eine Gerade
von Anfangs- zum Endpunkt generiert (ohne Alarmmeldung).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Position des Zwischenpunkts mit den Parametern I, J und K so legen, dass er tatsaech-
lich zwischen dem Kreisanfangs- und Endpunkt zu liegen kommt, oder auf diese Art der
Kreisprogrammierung verzichten und den Kreis mit Radius oder oeffnungswinkel oder
Mittelpunktsparametern programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15000 Kanal %1 Satz %2 Kanal-Sync-Befehl mit unerlaubter Marke


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine WAITM/WAITMC/SETM/CLEARM-Anweisung mit Markennummer kleiner
1 oder groesser gleich der maximalen Anzahl von Markern programmiert.
Ausnahme: CLEARM(0) ist erlaubt und loescht alle Marker im Kanal!
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-241
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Anweisung entsprechend korrigieren.


Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15010 Kanal %1 Satz %2 Programmkoordinierungsbefehl mit ungueltiger Kanalnummer


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine WAITM-, WAITMC-, INIT- oder START-Anweisung mit einer ungueltigen
Kanalnummer programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anweisung entsprechend korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15020 Kanal %1 Satz %2 CHANDATA-Anweisung ist nicht ausfuehrbar. Kanal %3 ist nicht
aktiv
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String (CHANDATA-Parameter)
Erlaeuterung: Durch eine CHANDATA-Anweisung wird die Dateneingabe fuer einen Kanal angewaehlt,
der derzeit nicht aktiviert ist. Das Einlesen von mehrkanaligen Daten muss aus Struktur-
gruenden 2 mal erfolgen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Betreffenden Kanal ueber Maschinen-/Optionsdaten aktivieren oder
• CHANDATA-Anweisung und alle folgenden Zuweisungen an Kanaldaten loeschen. Die
Fehlermeldung tritt regelmaessig beim ersten Einlesen eines INITIAL-Init-Bausteins auf,
mit dem ein mehrkanaliges System installiert werden soll. In diesem Fall muss:
1. NCK-Restart ausgefuehrt werden, um die bereits eingelesenen globalen Maschinen-
daten fuer die Installation der weiteren Kanaele wirksam zu setzen.
2. Das Einlesen des INITIAL-Ini-Bausteines wiederholt werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

15021 Kanal %1 Satz %2 CHANDATA-Anweisung mit ungueltiger Kanal-Nummer


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Durch eine CHANDATA-Anweisung wird die Dateneingabe fuer einen unzulaessigen
Kanal angewaehlt, z.B. < 1, > maximale Kanalzahl, nicht der ausfuehrende Kanal.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: CHANDATA-Anweisung entsprechend der aktuellen Konfiguration und Projektierung pro-
grammieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-242 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

15025 CHANDATA(%2): Kanal ist nicht aktiv. Daten werden ignoriert.


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = CHANDATA-Parameter
Erlaeuterung: Durch eine CHANDATA-Anweisung wird die Dateneingabe fuer einen Kanal angewaehlt,
der derzeit nicht aktiviert ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Es handelt sich um einen Hinweisalarm, der auf die Tatsache hinweist, dass die Datei, die
nach NCK eingespielt wird, Daten eines inaktiven Kanals enthaelt. Die Nummer des inak-
tiven Kanals wird mit angegeben. Die Daten dieses Kanals stehen anschliessend nicht in
NCK zur Verfuegung.
Der Alarm kann zwei Gruende haben:
(1.) der Kanal soll durch einen folgenden NCK-RESET/POWERON erst aktiviert werden;
d.h. die Datei muss anschliessend nochmal eingespielt werden. Falls der Alarm dann
wieder auftritt, dann ist der Grund der, dass (2.) der genannte Kanal tatsaechlich nicht
aktiviert werden soll, aber die Daten in der Datei enthalten sind.
Bitte pruefen Sie fuer den (2.) Grund, ob die Anlage korrekterweise den genannten Kanal
nicht aktiviert hat.
Falls ja, dann kann nach einem weiteren NCK-RESET/POWERON ohne weitere Mas-
snahmen fortgefahren werden; d.h. dann ist es nicht noetig, die Datei nochmal einzuspie-
len. Falls nein, dann muss dafuer gesorgt werden, dass der irrtuemlich inaktivierte Kanal
wieder aktiviert wird.
Falls die Einstellungen zur Aktivierung der Kanaele in der einzuspielenden Datei selbst
sind (z.Bsp. Archivdatei), dann muss entweder die Datei mit entsprechenden Program-
men geaendert werden, oder an der Anlage, an der die Datei erstellt wurde, muss die
Datei unter korrekter Kanalanzahl nochmals erstellt werden.
Verwandte Alarme: 15020, 15021.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

15030 Kanal %1 Satz %2 Unterschiedliche Masssystemeinstellungen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die INCH bzw. METRIC Anweisung beschreibt das Masssystem, in dem die Datensaetze
aus der Steuerung ausgelesen worden sind. Um zu verhindern, dass Daten, die nur fuer
ein bestimmtes Masssystem gedacht waren, nicht falsch interpretiert werden, wird nur bei
einer Uebereinstimmung zwischen der o.g. Anweisung und der aktuell aktiven Masssys-
temeinstellung ein Datensatz angenommen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Masssystem wechseln oder den zu Masssystemeinstellung passenden Datensatz ein-
spielen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-243
1 Alarme 10.04

15100 Kanal %1 Satz %2 REORG-Abbruch wegen Logfileueberlauf


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zur Synchronisation zwischen Vorlaufbearbeitung und Hauptlauf mit REORG benoetigt
die Steuerung aenderungsdaten, die in einem Logfile verwaltet werden. Der Alarm zeigt
an, dass im Kanal fuer den genannten Satz kein Logfile-Platz mehr verfuegbar ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fuer die weitere Abarbeitung des
aktuellen Teileprogrammes ist keine Abhilfe moeglich, jedoch:
1. Bedarf an Logfilegroesse verringern durch:
Abstand zwischen Vorlauf und Hauptlauf durch geeignete Vorlaufstops STOPRE verrin-
gern.
2. das Logfile mittels der kanalspezifischen Maschinendaten vergroessern:
MD 28000: MM_REORG_LOG_FILE_MEM und
MD 28010: MM_REORG_LUD_MODULES
Achtung!
Eine Aenderung dieser Maschinendaten zieht eine Neueinteilung des Anwenderspeich-
ers des NCK mit nachfolgendem Laden der Standardmaschinendaten nach sich. Ohne
vorherige Datensicherung bedeutet das DATENVERLUST!'
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15110 Kanal %1 Satz %2 REORG nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zur Synchronisation zwischen Vorlaufbearbeitung und Hauptlauf mit REORG benoetigt
die Steuerung aenderungsdaten, die in einem Logfile verwaltet werden. Der Alarm zeigt
an, dass im Kanal fuer den genannten Satz kein Logfile-Platz mehr verfuegbar ist.
Die Alarmmeldung besagt, dass das Logfile geloescht wurde, um zusaetzlichen Speicher
fuer die Programmaufbereitung zu bekommen. Damit ist ein REORG des Vorlaufspeich-
ers bis zum naechsten Koinzidenzpunkt nicht mehr moeglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fuer die weitere Abarbeitung des
aktuellen Teileprogrammes ist keine Abhilfe moeglich, jedoch:
1. Bedarf an Logfilegroesse verringern durch:
Abstand zwischen Vorlauf und Hauptlauf durch geignete Vorlaufstops
STOPRE verringern.
2. das Logfile mittels der kanalspezifischen Maschinendaten vergroessern:
MD 28000: MM_REORG_LOG_FILE_MEM und
MD 28010: MM_REORG_LUD_MODULES
Achtung!
Eine aenderung dieser Maschinendaten zieht eine Neueinteilung des Anwenderspeichers
des NCK mit nachfolgendem Laden der Standardmaschinendaten nach sich. Ohne vor-
herige Datensicherung bedeutet das DATENVERLUST!
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-244 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

15150 Kanal %1 Satz %2 Nachladen von extern wurde abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Abarbeiten von extern wurde abgebrochen, weil der Nachladebuffer nicht ausreichend
viele Maschinenfunktionssaetze (Verfahrsaetze, Hilfsfunktion, Verweilzeit usw.) enthaelt.
Hintergrund: Mit dem Freigeben der bereits abgearbeiteten Maschinenfunktionssaetze
wird auch wieder Speicher im Nachladebuffer frei. Werden keine Maschinenfunktionssae-
tze mehr freigegeben, kann auch nichts mehr nachgeladen werden - es entsteht eine
Dead-Lock-Situation.
Beispiel: Definition von extrem langen Kurventabellen ueber Abarbeiten von Extern.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinenfunktionssaetze in das Teileprogramm einfuegen.
• Nachladebuffer vergroessern ($MN_MM_EXT_PROG_BUFFER_SIZE).
• Kurventabelle verkleinern (Hinweis: Saetze innerhalb von CTADDEF/CTABEND sind
keine Maschinenfunktionssaetze).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15160 Kanal %1 Satz %2 fehlerhafte Vorlaufprojektierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wird ein Satzelement benötigt, der Satzelementespeicher ist jedoch leer.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Vorlaufprojektierung ueber
Maschinendatum 28060 MM_IPO_BUFFER_SIZE (IPO-Buffer ggf. verkleinern) oder
28070 MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15165 Kanal %1 Satz %2 Fehler bei Uebersetzung oder Interpretation des Asups %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String
Erlaeuterung: Bei Teileprogrammstart und beim Start eines Asups im Reset-Zustand wird der Datenteil
aller zu diesem Zeitpunkt aktivierbaren Asups aufbereitet:
• PLC-Asups
• mit $MC_PROG_EVENT_MASK projektierte ereignisgesteuerte Programmaufrufe
• Asup nach Satzsuchlauf ($MN_SEARCH_RUN_MODE Bit 1=1)
• editierbares System-Asup ($MN_ASUP_EDITABLE)
Tritt dabei ein Fehler auf (Umsetzer oder Interpreter), wird zuerst der Alarm 15165 aus-
gegeben und nachfolgend ein Umsetzer- oder Interpreteralarm, der den Fehler genauer
beschreibt. Alarm 15165 fuehrt zum Interpreterstop. Korrektursatz ist nicht moeglich.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-245
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.


Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15166 Kanal %1 Anwender System-Asup _N_ASUP_SPF nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Ueber das Maschinendatum 11610 $MN_ASUP_EDITABLE wurde die Funktion "Benut-
zerdefiniertes Systemasup" aktiviert. Das dazugehoerige Anwenderprogramm konnte
ueber den dafuer vorgesehenen Suchpfad
• 1. /_N_CUS_DIR/_N_ASUP_SPF
• 2. /_N_CMA_DIR/_N_ASUP_SPF
nicht gefunden werden. Es wird mit den Standard-System-Asups weitergearbeit.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Benutzerdefiniertes Systemasup unter /_N_CUS_DIR/_N_ASUP_SPF oder /
_N_CMA_DIR/_N_ASUP_SPF laden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15170 Kanal %1 Satz %2 Programm %3 konnte nicht uebersetzt werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String
Erlaeuterung: Im Uebersetzungsmode ist ein Fehler aufgetreten. Die danach angezeigte (Umsetzer-
)Fehlermeldung bezieht sich auf das hier angegebene Programm.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15171 Kanal %1 Satz %2 Compilat %3 aelter als das zugehoerige Unterprogramm


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Compilat-Dateiname
Erlaeuterung: Beim Aufruf eines vorkompilierten Unterprogramms wurde festgestellt, dass das Compilat
aelter als das zugehoerige SPF-File ist. Es wurde das Compilat geloescht, und bei Start
wird das Unterprogramm anstatt dem Compilat ausgefuehrt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Voruebersetzung neu durchfuehren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15172 Kanal %1 Satz %2 Unterprogramm %3. Es war zum Vorverarbeitungszeitpunkt kein


Interface vorhanden.
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Unterprogrammname
Erlaeuterung: Im Uebersetzungsmodus war zum Zeitpunkt der Voruebersetzung kein Programminter-
face des aufzurufenden Unterprogramms vorhanden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-246 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren oder Programminterfaces neu bilden und Programme neu
voruebersetzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15175 Kanal %1 Satz %2 Programm %3. Es konnten keine Interfaces gebildet werden
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String
Erlaeuterung: Im Interfacebildungsmode ist ein Fehler aufgetreten. Die danach angezeigte (Umsetzer-
)Fehlermeldung bezieht sich auf das hier angegebene Programm. Speziell beim Neuein-
bringen von Zyklenprogrammen in NCK kann es Probleme geben, wenn die Maschinen-
daten $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES, $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM
mit zu kleinen Werten eingestellt sind.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Teileprogramm korrigieren.
• Falls Zyklenprogramme neu in NCK eingespielt wurden/werden sollen, dann muessen
typischerweise die Werte von $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES,
$MN_MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM vergroessert werden. Siehe insbesondere auch
die Beschreibung zu Alarm 6010.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15180 Kanal %1 Satz %2 Programm %3 konnte nicht als INI/DEF-File bearbeitet werden
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String
Erlaeuterung: Bei der Bearbeitung eines Initialisierungsprogramms (INI-File) bzw. einer GUD- oder
Makro-Definitionsdatei (DEF-File) trat ein Fehler auf.
Die nachfolgend angezeigte Fehlermeldung bezieht sich auf die hier angegebene Datei.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Initialisierungsprogramm (INI-File) bzw. GUD- oder Makro-Definitionsdatei (DEF-File) kor-
rigieren.
In Zusammenhang mit Alarm 12380 bzw. 12460 auch Speicherkonfigurierung aendern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15185 Kanal %1 %2 Fehler in INI-File


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Anzahl der erkannten Fehler
Erlaeuterung: Bei der Bearbeitung des Initialisierungsprogramm _N_INITIAL_INI wurden Fehler fest-
gestellt
Dieser Alarm wird auch gemeldet, wenn im Zuge der _N_INITIAL_INI-Bearbeitung Fehler
in den GUD-Definitionsdateien oder wenn im Hochlauf Fehler in den Makro-Definitions-
dateien festgestellt wurden
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. INI- bzw. DEF-File korrigieren
oder MD korrigieren und neuen INI-File (ueber 'upload') erstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-247
1 Alarme 10.04

15186 Kanal %1 %2 Fehler in GUD-, Makro- oder INI-File


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Anzahl der erkannten Fehler
Erlaeuterung: Bei der Bearbeitung von GUD-/Makro-Definitionsdateien (DEF-Files) oder Initialisierungs-
dateien (INI-Files) wurden %2 Fehler festgestellt
Um welche Datei es sich handelt, wurde bereits mit Alarm 15180 gemeldet.
Die aufgetretenen Fehler wurden zuvor durch fehlerspezifische Alarme, z.B. 12080 "Syn-
taxfehler", gemeldet.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Definitionsdatei bzw. Initialisierungsdatei korrigieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15190 Kanal %1 Satz %2 Kein Speicher frei fuer Unterprogrammaufruf


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Interpreter wurde folgender Deadlock festgestellt: Es wird Speicher fuer den Aufruf
eines Unterprogramms benoetigt. Der Module-Speicher ist jedoch leer und es besteht
keine Aussicht, dass durch Abarbeitung der Vorlauf/Hauptlauf-Queue wieder Module-
Speicher frei wird, weil diese Queue leer ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten 28010
MM_NUM_REORG_LUD_MODULES / 28040 MM_LUD_VALUES_MEM / 18210
MM_USER_MEM_DYNAMIC erhoehen oder vor dem Unterprogrammaufruf Vorlaufstop
STOPRE programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15300 Kanal %1 Satz %2 ungueltige Durchlaufzahl bei Satzsuchlauf


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Funktion "Satzsuchlauf mit Berechnung" wurde in der Spalte P (Durchlaufzahl)
eine negative Durchlaufzahl eingegeben. Der zulaessige Wertebereich ist von P 1 - P 9
999.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Nur positive Durchlaufzahlen innerhalb des Wertebereichs eingeben.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15310 Kanal %1 Satz %2 Suchlaufdatei nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde bei Satzsuchlauf ein Suchziel mit einem nicht geladenen Programm angege-
ben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Suchzielangabe entsprechend korrigieren bzw. Datei nachladen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-248 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

15320 Kanal %1 Satz %2 unzulaessiger Suchlaufauftrag


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Suchlaufauftrag (Typ des Suchziels) ist kleiner als 1 oder groesser als 5. Er wird in
der Spalte Typ des Suchlauffensters eingetragen. Zulaessige Suchlaufauftraege sind:
Typ Bedeutung
1 Suchen nach der Satznummer
2 Suchen nach dem Label
3 Suchen nach dem String
4 Suchen nach dem Programmnamen
5 Suchen nach der Zeilennummer einer Datei
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Suchlaufauftrag aendern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15330 Kanal %1 Satz %2 unzulaessige Satznummer als Suchziel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Syntaxfehler! Als Satznummern sind positive Integer-Zahlen erlaubt. Bei Hauptsaetzen ist
ein ":" und bei Nebensaetzen ein "N" voranzustellen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Eingabe mit korrigierter Satznummer wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15340 Kanal %1 Satz %2 unzulaessiges Label als Suchziel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Syntaxfehler! Ein Label muss mindestens 2 und darf hoechstens 32 Zeichen umfassen,
wobei die beiden ersten Zeichen Buchstaben oder Unterstriche sein muessen. Labels
sind mit einem Doppelpunkt abzuschliessen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Eingabe mit korrigiertem Label wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15350 Kanal %1 Satz %2 Suchziel nicht gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das angegebene Programm wurde bis zum Programmende durchsucht, ohne das vorge-
waehlte Suchziel zu finden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm ueberpruefen, Suchziel aendern (Schreibfehler im Teileprogramm) und
Suchlauf neu starten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-249
1 Alarme 10.04

15360 Kanal %1 Suchziel bei Satzsuchlauf unzulaessig (Syntaxfehler)


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Das angegebene Suchziel (Satznummer, Label oder String) bei Satzsuchlauf ist nicht
zulaessig.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Suchziel korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15370 Kanal %1 Suchziel bei Satzsuchlauf nicht gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Beim Satzsuchlauf wurde ein unzulaessiges Suchziel angegeben (z.B. negative Satz-
nummer).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kontrolle der angegebenen Satznummer, des Labels oder der Zeichenkette. Eingabe mit
richtigem Suchziel wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15380 Kanal %1 Satz %2 Unerlaubte inkrementelle Programmierung in Achse %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse
Erlaeuterung: Die erste Programmierung einer Achse nach "Suchlauf an Satzendpunkt" erfolgt inkre-
mentell. Dies ist in folgenden Situationen nicht erlaubt:
• Nach dem Suchziel hat ein Transformationswechsel stattgefunden.
• Es ist ein Frame mit Rotationsanteil aktiv. Die programmierte Achse ist an der Rotation
beteiligt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Suchziel aussuchen, in dem die Achsen absolut programmiert werden.
• Aufaddieren der aufgesammelten Suchlaufposition mit
$SC_TARGET_BLOCK_INCR_PROG = FALSE ausschalten.
• Suchlauf mit Berechnung "an Kontur" verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15390 Kanal %1 Satz %2 %3 nicht ausgefuehrt bei Satzsuchlauf


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellsymbol
Erlaeuterung: Bei Satzsuchlauf werden Befehle zum Schalten, Loeschen, Definieren des elektronischen
Getriebe nicht ausgefuehrt und nicht aufgesammelt, sondern einfach uebergangen.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Gewuenschten Getriebe-Zustand per ASUP einstellen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-250 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

15395 Kanal %1 Master-Slave bei Satzsuchlauf nicht ausfuehrbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Eine Master-Slave-Kopplung soll im Teileprogramm per MASLON Anweisung geschlos-
sen werden. Der Positionsversatz $P_SEARCH_MASLD kann waehrend Satzsuchlauf
aber nicht korrekt berechnet werden, da die zu koppelnden Achsen sich in unterschied-
lichsten Kanaelen befinden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sicherstellen, dass die beteiligten Achsen sich im gleichen Kanal befinden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15400 Kanal %1 Satz %2 angewaehlter Initial-Init-Baustein nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde ueber die Bedienung ein INI-Baustein fuer eine Lese-, Schreib- oder Abarbeit-
Funktion selektiert, der:
1. im NCK-Bereich nicht vorhanden ist oder
2. der die noetige Schutzstufe nicht besitzt, die fuer die Funktionsausfuehrung erforderlich
ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle ob der angewaehlte
INI-Baustein im Filesystem des NCK abgelegt ist. Die momentane Schutzstufe ist mind-
estens gleich (oder groesser) vorzuwaehlen wie die Schutzstufe, die bei der File-Erstel-
lung fuer die Lese-, Schreib- oder Abarbeitfunktion festgelegt wurde.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15410 Kanal %1 Satz %2 Inititialisierungsdatei mit unzulaessiger M-Funktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem Init-Baustein wurde eine M-Funktion nur das Programmende mit M02, M17 oder
M30 stehen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Alle M-Funktionen bis auf die Endekennung aus dem Init-Baustein entfernen.
Ein Init-Baustein darf nur Wertzuweisungen enthalten (und globale Datendefinitionen,
wenn sie in einem spaeter ausfuehrbaren Programm nicht noch einmal definiert werden),
aber keine Bewegungs- oder Synchronaktionen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15420 Kanal %1 Satz %2 Anweisung im aktuellen Mode nicht zulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Alarm wird in folgender Situation abgesetzt:
Bei der Abarbeitung einer INI-Datei oder Definitions-Datei (Makro oder GUD) ist der Inter-
preter auf eine unzulaessige Anweisung (z.B. Verfahrbefehl) gestossen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-251
1 Alarme 10.04

In einer GUD-Datei soll der Zugriffsschutz auf ein Maschinendatum mit REDEF ver-
aendert werden, obwohl
eine ACCESS-Datei (_N_SACCESS_DEF, _N_MACCESS_DEF, _N_UACCESS_DEF)
vorhanden ist.
Zugriffsrechte für Maschinendaten dürfen dann nur über eine der ACCESS-Dateien mit
REDEF verändert werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • INI-, GUD- oder Makro-Datei korrigieren
• Teileprogramm korrigieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15450 Kanal %1 Satz %2 uebersetztes Programm kann nicht gespeichert werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Uebersetzungsmode konnte ein uebersetztes Programm nicht gespeichert werden.
Einer der nachfolgenden Gruende liegt vor:
• Speicherplatzmangel
• Zwischencodezeile (Compilat) zu gross
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Platz im Arbeitsspeicher schaffen bzw. Teileprogramm aendern (weniger Komplexitaet).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

15460 Kanal %1 Satz %2 Syntaxfehler bei Selbsthaltung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die im Satz programmierten Adressen sind nicht mit der modal wirksamen, syntaxbestim-
menden G-Funktion vertraeglich.
Beispiel:
N100 G01 ... I .. J.. K.. LF
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Angezeigten Satz korrigieren; G-Funktionen und Adressen im Satz aufeinander abstim-
men.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15500 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Scherungswinkel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Funktion CSHEAR wurde mit einem unerlaubten Scherungswinkel aufgerufen, z.B.
wenn die Winkelsumme zwischen den Achsvektoren 360 Grad ueberschreitet.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-252 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Scherungswinkel aufgrund der geometrischen Bedingungen Maschine-/Werk-stueck-Sys-


tems programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15700 Kanal %1 Satz %2 unerlaubte Zyklen-Alarmnummer %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Zyklen-Alarmnummer
Erlaeuterung: Es wurde ein SETAL-Befehl mit einer Zyklen-Alarmnummer kleiner 60 000 oder groesser
67 999 programmiert.
Alarmreaktion der Siemens-Standardzyklen:
Nr. 61 000 - 61 999: Interpreterstopp; Loeschen mit Reset
Nr. 62 000 - 62 999: Compensationblock; Loeschen mit NC-Start
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarmnummer in der SETAL-Anweisung im richtigen Bereich programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15800 Kanal %1 Satz %2 Falsche Ausgangsbedingungen fuer CONTPRON/CONTDCON


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Startbedingungen bei CONTPRON/CONDCON sind fehlerhaft:
• G40 nicht aktiv
• SPLINE oder POLY aktiv
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

15810 Kanal %1 Satz %2 Falsche Array-Dimension bei CONTPRON/CONTDCON


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Spaltenzahl des fuer CONTPRON/CONTDCON angelegten Feldes entspricht nicht
der aktuellen Programmieranleitung.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-253
1 Alarme 10.04

15900 Kanal %1 Satz %2 Messtaster nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Messen mit Restwegloeschen
Im Teileprogramm wurde mit dem Kommando MEAS (Messen mit Restwegloeschen) ein
Messfuehler programmiert, der nicht zugelassen ist. Erlaubt sind die Messfuehlernum-
mern
0 ... kein Messfuehler
1 ... Messfuehler 1
2 ... Messfuehler 2,
unabhaengig davon, ob der Messfuehler auch tatsaechlich angeschlossen ist.
Beispiel:
N10 MEAS=2 G01 X100 Y200 Z300 F1000
Messfuehler 2 mit Restwegloeschen
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Schluesselwort MEAS=..mit einer Messfuehlernummer innerhalb der oben angegebenen
Grenzen versehen. Sie muss dem Hardwareanschluss des Messfuehlers entsprechen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15910 Kanal %1 Satz %2 Messtaster nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Messen ohne Restwegloeschen
Im Teileprogramm wurde mit dem Kommando MEAW (Messen ohne Restwegloeschen)
ein Messfuehler programmiert, der nicht zugelassen ist. Erlaubt sind die Messfuehler-
nummern
0 ... kein Messfuehler
1 ... Messfuehler 1
2 ... Messfuehler 2,
unabhaengig davon, ob der Messfuehler auch tatsaechlich angeschlossen ist.
Beispiel:
N10 MEAW=2 G01 X100 Y200 Z300 F1000
Messfuehler 2 ohne Restwegloeschen
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Schluesselwort MEAW=.. mit einer Messfuehlernummer innerhalb der oben angege-
benen Grenzen versehen. Sie muss dem Hardwareanschluss des Messfuehlers
entsprechen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15950 Kanal %1 Satz %2 keine Verfahrbewegung programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Messen mit Restwegloeschen
Im Teileprogramm wurde mit dem Kommando MEAS (Messen mit Restwegloeschen)
keine Achse oder ein Verfahrweg von Null programmiert.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-254 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren und Messsatz um die Achsadresse bzw. den Verfahrweg
ergaenzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

15960 Kanal %1 Satz %2 keine Verfahrbewegung programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Messen ohne Restwegloeschen
Im Teileprogramm wurde mit dem Kommando MEAW (Messen ohne Restwegloeschen)
keine Achse oder ein Verfahrweg von Null programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren und Messsatz um die Achsadresse bzw. den Verfahrweg
ergaenzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16000 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiger Wert fuer Abheberichtung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim "Schnellabheben von der Kontur" (Schluesselwort: LIFTFAST) wurde ein Codewert
fuer die Abheberichtung programmiert (Schluesselwort: ALF=...), der ausserhalb des
zulaessigen Bereichs liegt (erlaubter Wertebereich: 0 bis 8).
Bei aktiver Fraeserradiuskorrektur sind:
bei G41 die Codenummern 2, 3 und 4 und
bei G42 die Codenummern 6, 7 und 8 nicht verwendbar, da sie die Richtung zur Kontur
codieren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Abheberichtung unter ALF=... innerhalb der zulaessigen Grenzen programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16005 Kanal %1 Satz %2 Unzulaessiger Wert fuer den Abhebeweg


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Programmierung fehlerhaft: der Wert fuer den Abhebeweg darf nicht negativ sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-255
1 Alarme 10.04

16010 Kanal %1 Satz %2 Bearbeitungsstop nach Schnellabheben


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde LIFTFAST ohne Interruptroutine (Asup) programmiert. Nach Ausfuehren der
Abhebebewegung wird der Kanal gestoppt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Nach Kanalstop mussen die Achsen in JOG manuell freigefahren werden und das Pro-
gramm muss mit Reset abgebrochen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16015 Kanal %1 Satz %2 Falscher Achsbezeichner %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Es wurden bei LIFTFAST Achsen mit Achsbezeichnern aus verschiedenen Koordinaten-
systenem programmiert. Die Abhebebewegung ist dann nicht mehr eindeutig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Achsbezeichner eines Koordinatensystems verwenden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16016 Kanal %1 Satz %2 Keine Rueckzugsposition fuer Achse %3 programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Es wurde bei LIFTFAST die Rueckzugsfreigabe programmiert ohne fuer die betreffende
Achse eine Rueckzugsposition vorgegeben zu haben. Die Abhabebewegung ist dann
nicht mehr eindeutig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Fuer die betreffende Achse eine Rueckzugsposition programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16020 Kanal %1 im Satz %2 kann nicht repositioniert werden.


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Programmierung bzw. Bedienung fehlerhaft:
Das Repositionieren per REPOS-Befehl ist nur in einem Asup (Interruptroutinen) moeg-
lich.
Wird der REPOS-Befehl z.B. im Hauptprogramm oder in einem Zyklus programmiert, so
wird die Teileprogrammbearbeitung mit Alarm 16020 abgebrochen.
Zusaetzlich wird der Alarm in folgenden Situationen abgesetzt:
• Zugriff auf $AC_RETPOINT (Wiederanfahrposition) ausserhalb eines Asups (z.B. im
Hauptprogramm)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-256 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Eine zu repositionierende Achse war im unterbrochenen Satz eine Pendelachse mit syn-
chroner Zustellung (OSCILL) und ist nun in einem Zustand, der es nicht erlaubt, dass die
Achse als Pendelachse verfaehrt. Abhilfe: Achse vor dem Repositionieren mit WAITP in
den Zustand "Neutrale Achse" bringen.
• Eine zu repositionierende Achse war im unterbrochenen Satz eine Zustellachse zu einer
Pendelachse und kann nun als solche nicht verfahren werden. Abhilfe: Achse vor dem
Repositionieren wieder in den Zustand "POS-Achse" bringen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm ggf. aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16100 Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 im Kanal nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String
Erlaeuterung: Programmierung fehlerhaft: die Spindelnummer ist in diesem Kanal nicht bekannt. Der
Alarm kann auftreten in Verbindung mit Verweilzeit oder SPI-Funktion.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm ueberpruefen, ob
die programmierte Spindelnummer stimmt, bzw. das Programm im richtigen Kanal ablae-
uft.
MD 35000 SPIND_ASSIGN_TO MACHAX fuer alle Maschinenachsen kontrollie-ren, ob
in einem die programmierte Spindelnummer vorkommt. Diese Maschinenachsnummer
muss in einer Kanalachse des kanalspezifischen Maschinendatums 20070
AXCONF_MACHAX_USED eingetragen sein.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16105 Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 kann nicht zugewiesen werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String
Erlaeuterung: Programmierung fehlerhaft: Der programmierten Spindel wird keine reale Spindel durch
den Spindelnummernumsetzer zugewiesen. Der Alarm kann bei unsachgemaesser Ver-
wendung von $SC_SPIND_ASSIGN_TAB[] auftreten.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Settingdaten richtigstellen oder Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16110 Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 fuer Verweilzeit nicht im Steuerbetrieb


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse, Spindel

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-257
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Die Spindel kann sich in den Betriebsarten Positionierbetrieb, Pendelbetrieb und Steuer-
betrieb befinden. Mit dem M-Befehl M70 kann sie von einer Spindel in eine Achse umge-
schaltet werden. Der Steuerbetrieb teilt sich in den drehzahlgesteuerten und den
lagegeregelten Modus auf, zwischen denen mit den Schluesselworten SPCON und
SPCOF gewechselt werden kann.
Positionierbetrieb:
Lageregelung (Spindelposition unter SPOS/SPOSA)
Pendelbetrieb:
Drehzahlsteuerung (M41 - M45 oder M40 und S...)
Steuerbetrieb:
Drehzahlsteuerung (Spindeldrehzahl unter S..., M3/M4/M5)
Lageregelung (SPCON/SPCOF, Spindeldrehzahl unter S..., M3/M4/M5)
Achsbetrieb:
Lageregelung (M70/M3, M4, M5, Achsposition unter frei waehlbarem Achsnamen)
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm auf richtige Spindelnummer ueberpruefen.
Die gewuenschte Spindel vor dem Verweilzeitaufruf mit M3, M4 oder M5 in den Steuerbe-
trieb bringen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16111 Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 keine Drehzahl programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Spindel
Erlaeuterung: Es wird die Programmierung einer Drehzahl erwartet.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Drehzahl mit S[Spindelnummer]=.. programmieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16112 Kanal %1 Satz %2 Folgespindel %3 unerlaubte Programmierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Spindel
Erlaeuterung: Bei Synchronspindel-VV-Kopplung kann eine zusaetzliche Bewegung fuer die Folgespin-
del nur mit M3, M4, M5 und S.. programmiert werden. Die sich bei Positionsvorgaben
ergebenden Wege koennen bei einer Geschwindigkeitskopplung vorallem bei fehlender
Lageregelung nicht sicher eingehalten werden. Wenn Masshaltigkeit oder Reproduzier-
barkeit nicht im Mittelpunkt stehen kann der Alarm mit dem Maschinendatum 11410
SUPPRESS_ALARM_MASK Bit27 = 1 unterdrueckt werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Synchronspindel-DV-Kopplung verwenden oder Drehrichtung und Drehzahl program-
mieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-258 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

16120 Kanal %1 Satz %2 Ungueltiger Index Werkzeugfeinkorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Programmierung fehlerhaft: Im PUTFTOC-Befehl gibt der 2. Parameter an, fuer welchen
Werkzeugparameter der Wert korrigiert werden soll (1 - 3 Werkzeuglaengen, 4 Werkzeu-
gradius). Der programmierte Wert liegt ausserhalb des zulaessigen Bereichs.
Zulaessig sind die Werte 1 - 4, falls online-Werkzeugradiuskorrekur zulaessig ist (s.
Maschinendatum ONLINE_CUTCOM_ENABLE), andernfalls die Werte 1 - 3.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.: Laenge 1 - 3 oder 4 fuer Radius zulaessig.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16130 Kanal %1 Satz %2 Befehl bei FTOCON nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: • Fall 1: Ebenenwechsel ist nicht erlaubt, wenn die modale G-Funktion FTOCON:
"Werkzeugfeinkorrektur ein" aktiv ist.
• Fall 2: Transformationsanwahl ist nur fuer Nulltransformation oder Transformation
schraege Achse, Transmit oder Tracyl erlaubt, wenn FTOCON aktiv ist.
• Fall 3: Werkzeugwechsel mit M06 ist nicht erlaubt, wenn FTOCON seit dem letzten
Werkzeugwechsel aktiv war.
• Fall 4: Orientierbarer Werkzeugtraeger ist aktiv.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern: Werkzeugfeinkorrektur mit FTOCOF abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16140 Kanal %1 Satz %2 FTOCON nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Werkzeugfeinkorrektur (FTOC) ist mit der aktuellen Transformation nicht vertraeglich.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern: Werkzeugfeinkorrektur mit FTOCOF abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16150 Kanal %1 Satz %2 Ungueltige Spindelnummer bei PUTFTOCF


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die bei PUTFTOC oder PUTFTOCF programmierte Spindelnummer liegt ausserhalb des
zulaessigen Bereichs fuer Spindelnummern.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Ist die programmierte Spindelnummer vorhanden?

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-259
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16200 Kanal %1 Satz %2 Spline- und Polynominterpolation nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Spline- und die Polynominterpolation sind Ergaenzungen, die nicht in der Grundaus-
fuehrung der Steuerung vorhanden sind.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Spline- und Polynominterpolation nicht programmieren oder die dafuer vorgesehene
Ergaenzung nachruesten.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16300 Kanal %1 Satz %2 Nennerpolynom mit Nullstellen innerhalb des Parameterbereichs


nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das programmierte Nennerpolynom (mit PL [ ] = ... , also ohne Geometrieachsangabe)
weist eine Nullstelle innerhalb des definierten Parameterbereichs (PL = ...) auf. Damit
wird der Quotient des Zaehler- und des Nennerpolynoms unendlich bzw. unbestimmt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Polynomsatz so abaendern, dass innerhalb der Polynomlaenge keine Nullstelle im Nen-
nerpolynom auftritt.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16400 Kanal %1 Satz %2 Positionierachse %3 kann nicht am Spline teilhaben


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Eine mit SPLINEPATH (n, AX1, AX2, ...) zu einem Splineverbund (n) zugewiesene Achse
wurde als Positionierachse mit POS oder POSA programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Positionierachse nicht dem Splineverband zuordnen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16410 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist keine Geometrieachse


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Geometrieachse programmiert, die bei der aktuellen Transformation (evtl.
ist momentan keine Transformation aktiv) auf keine Maschinenachse abgebildet werden
kann.
Beispiel:
ohne Transformation: Polarkoordinatensystem mit X, Z, und C-Achse

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-260 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

mit Transformation: kartesisches Koordinatensystem mit X, Y, und Z, z.B. bei TRANSMIT.


Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Transformationsart mit TRAORI (n) einschalten oder Geometrieachsen, die nicht am
Transformationsverband teilhaben, nicht programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16420 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 mehrfach programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es ist nicht erlaubt, eine Achse mehrfach zu programmieren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Mehrfach programmierte Achsadressen loeschen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16421 Kanal %1 Satz %2 Winkel %3 ist mehrfach im Satz programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Winkel
Erlaeuterung: Es ist nicht erlaubt, einen Winkel PHI bzw. PSI fuer Orientierungsvektor mehrfach im Satz
zu programmieren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16422 Kanal %1 Satz %2 Winkel %3 ist mehrfach im Satz programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Winkel
Erlaeuterung: Es ist nicht erlaubt, den Drehwinkel THETA der Orientierung mehrfach in einem Satz zu
programmieren. Der Drehwinkel kann entweder explizit mit THETA oder auch durch Pro-
grammierung mit Euler bzw. RPY-Winkel programmiert sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16423 Kanal %1 Satz %2 Winkel %3 ist mehrfach im Satz programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Winkel

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-261
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Es ist nicht erlaubt, ein Polynom fuer den Drehwinkel der Orientierung mit PO[THT] mehr-
fach in einem Satz zu programmieren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16424 Kanal %1 Satz %2 Koordinate %3 ist mehrfach im Satz programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Koordinate
Erlaeuterung: Es ist nicht erlaubt, eine Koordinate des 2. Kontaktpunktes des Werkzeugs zur Besch-
reibung der Werkzeugorientierung mehrfach in einem Satz zu programmieren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16430 Kanal %1 Satz %2 Geometrieachse %3 kann nicht in gedrehtem Koordinatensystem


als Positionierachse verfahren
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Im gedrehten Koordinatensystem wuerde das Verfahren einer Geometrieachse als Posi-
tionierachse (also entlang ihrer Achsvektors im gedrehten Koordinatensystem) das Ver-
fahren mehrerer Maschinenachsen bedeuten. Das widerspricht jedoch dem
Positionierachskonzept, bei dem ein Achsinterpolator extra zum Bahninterpolator laeuft!.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Geometrieachsen nur bei ausgeschalteter Rotation als Positionierachsen verfahren.
Rotation ausschalten:
Schluesselwort ROT ohne weitere Achs- und Winkelangabe
Beispiel: N100 ROT
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16440 Kanal %1 Satz %2 Rotation fuer nicht vorhandene Geometrieachse programmiert.


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine Rotation programmiert, die eine nicht vorhandene Geometrieachse dreht.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-262 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

16500 Kanal %1 Satz %2 Fase oder Rundung negativ


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine negative Fase oder Rundung unter den Schluesselworten CHF= ...,
RND=... oder RNDM=... programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werte fuer Fasen, Verrundungen und modale Verrundungen nur mit positiven Werten
programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16510 Kanal %1 Satz %2 Keine Planachse vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde die Durchmesserprogrammierung mit dem Schluesselwort DIAMON aktiviert,
obwohl in diesem NC-Satz keine Planachse programmiert ist.
Ist die Durchmesserachse keine Geometrieachse, so kommt bei Grundstellung "DIA-
MON" der Alarm bereits mit dem Einschalten der Steuerung.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die modal wirksame G-Funktion
DIAMON nur in NC-Saetzen aktivieren, die eine Planachse enthalten, bzw. die
Durchmesserprogrammierung mit DIAMOF ausschalten.
Im Maschinendatum 20150 GCODE_RESET_VALueS[28] "DIAMOF" fuer die Grundstel-
lung waehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16600 Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 Getriebestufenwechsel nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Spindelnummer
Erlaeuterung: Die programmierte Drehzahl liegt ausserhalb des Drehzahlbereiches der eingelegten
Getriebestufe. Zur Ausfuehrung der programmierten Drehzahl muss die Getriebestufe
gewechselt werden. Um den automatischen Getriebestufenwechsel (M40 ist aktiv) ausfu-
ehren zu koennen, muss sich die Spindel im Drehzahlsteuerbetrieb befinden.
>Der Alarm wird nach dem Setzen des Bit 30 (0x40000000) im MD 11410
SUPPRESS_ALARM_MASK nicht mehr gemeldet. Die Funktion bleibt davon jedoch
unberuehrt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Wechsel in den Drehzahlsteuerbetrieb erfolgt durch die Programmierung von M3, M4
oder M5. Die M-Funktionen koennen zusammen mit dem S-Wort im gleichen Satz
geschrieben werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-263
1 Alarme 10.04

16700 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Falscher Vorschubtyp


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Bei einer Gewindeschneidfunktion wurde der Vorschub in einer nicht zulaessigen Einheit
programmiert.
1. G33 (Gewinde mit konstanter Steigung) und der Vorschub wurde nicht mit G94 oder
G95 programmiert.
2. G33 (Gewinde mit konstanter Steigung) ist aktiv (selbsthaltend) und G63 wird zusaet-
zlich in einem nachfolgenden Satz programmiert -> Konfliktfall! (G63 liegt in der 2., G33,
G331 und G332 liegen in der 1. G-Gruppe).
3. G331 oder G332 (Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter) und der Vorschub wurde
nicht mit G94 programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Nur Vorschubart G94 oder G95 bei den Gewindeschneidfunktionen verwenden.
Nach G33 und vor G63 die Gewindeschneidfunktion mit G01 abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16710 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Masterspindel nicht programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Leitspindelfunktion programmiert (G33, G331, G95, G96), aber die Dreh-
zahl oder die Drehrichtung der Masterspindel fehlt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: S-Wert bzw. Drehrichtung fuer die Masterspindel im angezeigten Satz ergaenzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16715 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Spindel nicht im Stillstand


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Spindelnummer
Erlaeuterung: Bei der angewendeten Funktion (G74, Referenzpunktfahren) muss die Spindel stehen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im Teileprogramm M5 oder SPOS/SPOSA vor dem fehlerhaften Satz programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16720 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Gewindesteigung ist Null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-264 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Erlaeuterung: Bei einem Gewindesatz mit G33 (Gewinde mit konstanter Steigung) oder G331 (Gewind-
ebohren ohne Ausgleichsfutter) wurde keine Steigung programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Gewindesteigung ist fuer die angegebene Geometrieachse unter dem zugehoerigen
Interpolationsparameter zu programmieren.
X -> I
Y -> J
Z -> K
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16730 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Falsche Parameter


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Bei G33 (Gewindeschneiden mit konstanter Steigung) wurde der Steigungsparameter
nicht der geschwindigkeitsbestimmenden Achse zugeordnet.
Bei Laengs- und Plangewinden wird die Gewindesteigung fuer die angegebene
Geometrieachse unter dem zugehoerigen Interpolationsparameter programmiert.
X -> I
Y -> J
Z -> K
Bei Kegelgewinden richtet sich die Adresse I, J, K nach der Achse mit dem groesseren
Weg (Gewindelaenge). Eine 2. Steigung fuer die andere Achse wird jedoch nicht angege-
ben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Steigungsparameter der geschwindigkeitsbestimmenden Achse zuordnen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16740 Kanal %1 Satz %2 Keine Geometrieachse programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde beim Gewindeschneiden (G33) oder beim Gewindebohren ohne Ausgleichsfut-
ter (G331, G332) keine Geometrieachse programmiert. Die Geometrieachse ist aber
zwingend erforderlich, wenn ein Interpolationsparameter angegeben wurde.
Beispiel:
N100 G33 Z400 K2 ; Gewindesteigung 2 mm, Gewindeende Z=400 mm
N200 SPOS=0 ; Spindel in Achsbetrieb ueberfuehren
N201 G90 G331 Z-50 K-2 ; Gewindebohren auf Z=-50, Linkslauf
N202 G332 Z5 ; Rueckzug, Richtungsumkehr automatisch
N203 S500 M03 ; Spindel wieder in Spindelbetrieb
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Geometrieachse und entsprechenden Interpolationsparameter angeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-265
1 Alarme 10.04

16750 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 SPCON nicht programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die programmierte Funktion (Rundachse, Positionierachse) muss sich die Spindel in
Lageregelung befinden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Lageregelung der Spindel mit SPCON im vorhergehenden Satz programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16751 Kanal %1 Satz %2 Spindel/Achse %3 SPCOF nicht ausfuehrbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die programmierte Funktion muss sich die Spindel im Steuerbetrieb befinden. Im
Positionier- oder Achsbetrieb darf die Lageregelung nicht abgewaehlt werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im vorhergehenden Satz die Spindel in den Steuerbetrieb ueberfuehren. Dies kann mit
M3, M4 oder M5 fuer die entsprechende Spindel erfolgen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16755 Kanal %1 Satz %2 Kein Stop erforderlich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fuer die programmierte Funktion wird kein Stop benoetigt. Notwendig ist ein Stop nach
SPOSA oder nach M5, wenn der naechste Satz erst bei Spindelstillstand eingewechselt
werden soll.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anweisung nicht schreiben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16760 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 S-Wert fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Beim Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter (G331 oder G332) fehlt die Spindeldrehzahl.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Spindeldrehzahl unter der Adresse S in [U/min] programmieren (trotz des Achsbetriebes);
die Drehrichtung ergibt sich aus dem Vorzeichen der Spindelsteigung.
positive Gewindesteigung: Drehrichtung wie M03
negative Gewindesteigung: Drehrichtung wie M04 N2.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-266 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16761 Kanal %1 Satz %2 Achse/Spindel %3 im Kanal nicht programmierbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Programmierung fehlerhaft: die Achse/Spindel kann gegenwaertig im Kanal nicht pro-
grammiert werden. Der Alarm kann auftreten, wenn die Achse/Spindel von einem
anderen Kanal oder von der PLC verwendet wird.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern., "GET()" verwenden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16762 Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 Gewindefunktion ist aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Spindelnummer
Erlaeuterung: Programmierung fehlerhaft: die Spindelfunktion kann gegenwaertig nicht ausgefuehrt
werden. Der Alarm tritt auf, wenn die Spindel (Masterspindel) interpolatorisch mit Achsen
verknuepft ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern. Gewindeschneiden oder -bohren abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16763 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Programmierte Drehzahl ist unzulaessig (Null oder
negativ)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Drehzahl (S-Wert) mit dem Wert Null oder einem negativen Wert program-
miert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die programmierte Drehzahl (S-Wert) muss positiv sein. Abhaengig vom Anwendungsfall
kann der Wert Null akzeptiert werden (z.B. G25 S0).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16770 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Kein Messsystem vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde SPCON, SPOS oder SPOSA programmiert. Diese Funktionen erfordern mind-
estens ein Messsystem. Laut MD NUM_ENCS hat die Maschinenachse/Spindel kein
Messsystem.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-267
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ein Messystem nachruesten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16771 Kanal %1 Folge-Achse %2 Ueberlagerte Bewegung nicht freigegeben


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die angegebene Achse kann keine Getriebesynchronisation und keine ueberlagerte
Bewegung ausgefuehrt werden, weil diese an der VDI-Nahtstelle nicht freigegeben ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: VDI-Signal "Freigabe Folgeachsueberlagerung" setzen.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

16772 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist Folgeachse, Kopplung wird geöffnet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse, Spindel
Erlaeuterung: >Die Achse ist als Folgeachse in einer Kopplung aktiv. In der Betriebsart REF wird die
Kopplung geoeffnet. Der Alarm kann mit dem Maschinendatum 11410
SUPPRESS_ALARM_MASK Bit29 = 1 unterdrueckt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kopplung wird durch Verlassen der Betriebsart REF wieder geschlossen.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

16774 Kanal %1 Elektronisches Getriebe EG: Für Folgeachse %2 Synchronisation abge-


brochen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Für die angegebene Achse wurde der Synchronisationsvorgang (EGONSYN oder EGON-
SYNE) abgebrochen.

Es gibt verschiedene Gründe für den Abbruch des Synchronisationsvorgangs.


- RESET
- Programmende
- Achse geht ins Nachführen

Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Soll der Synchronisationsvorgang nicht abgebrochen werden können, so kann dies durch
Angabe des Satzwechselkrierium FINE in EGONSYN oder EGONSYNE erreicht werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-268 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Ist der Abbruch des Synchronisationsvorgangs tolerierbar bzw. gewollt, so kann der
Alarm mit dem Maschinendatum 11410 SUPPRESS_ALARM_MASK Bit31 = 1 unter-
drückt werden.

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16776 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle %3 fuer Achse %4 existiert nicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
%4 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde versucht, die Achse %4 an die Kurventabelle mit Nummer %3 zu koppeln,
jedoch existiert keine Kurventabelle mit dieser Nummer.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: NC-Teileprogramm so veraendern, dass die verlangte Kurventabelle zu dem Zeitpunkt
existiert, wenn die Achskopplung eingeschaltet werden soll.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16777 Kanal %1 Satz %2 Kopplung: Fuer Leitachse %4 Folgeachse %3 nicht verfuegbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
%4 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der die Folgespindel/-achse gegenwaertig
nicht verfuegbar ist. Moegliche Ursachen sind:
• Die Spindel/Achse ist im anderen Kanal aktiv.
• Die Spindel/Achse wurde von der PLC bedient und ist noch nicht freigegeben.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Leitspindel/-achse mit Spindel-/
Achstausch in den entsprechenden Kanal bringen oder von der PLC freigeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16778 Kanal %1 Satz %2 Kopplung: Ringkopplung bei Folgeachse %3 und Leitachse %4


nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
%4 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der unter Beruecksichtigung weiterer Kop-
plungen eine Ringkopplung entsteht. Diese kann nicht eindeutig berechnet werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-269
1 Alarme 10.04

- NC-Stop bei Alarm.


Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kopplung entsprechend in MD
projektieren oder NC-Teileprogramm korrigieren (Kanal-MD: COUPLE_AXIS_n).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16779 Kanal %1 Satz %2 Kopplung: Zu viele Kopplungen fuer Achse %3, siehe aktive Lei-
tachse %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
%4 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die angegebene Achse/Spindel wurden mehr Leitachsen/-spindeln definiert, als
zulaessig sind. Als letzter Parameter wird eine Leitachse/Leitwertobjekt angegeben, an
die die angegebene Achse/Spindel bereits gekoppelt ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16780 Kanal %1 Satz %2 Folgespindel/-achse fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde im Teileprogramm die Folgespindel/-achse nicht geschrieben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16781 Kanal %1 Satz %2 Leitspindel/-achse fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde die Leitspindel/-achse im Teileprogramm nicht programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16782 Kanal %1 Satz %2 Folgespindel/-achse %3 nicht verfuegbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der die Folgespindel/-achse gegenwaertig
nicht verfuegbar ist. Moegliche Ursachen sind:
• Die Spindel/Achse ist im anderen Kanal aktiv.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-270 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Die Spindel/Achse wurde von der PLC bedient und ist noch nicht freigegeben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Leitspindel/-achse mit Spindel-/
Achstausch in den entsprechenden Kanal bringen oder von der PLC freigeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16783 Kanal %1 Satz %2 Leitspindel/-achse %3 nicht verfuegbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der die Leitspindel/-achse gegenwaertig nicht
verfuegbar ist. Moegliche Ursachen sind:
• Es ist Sollwertkopplung angewaehlt und Spindel/Achse ist im anderen Kanal aktiv.
• Die Spindel/Achse wurde von der PLC bedient und ist noch nicht freigegeben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Leitspindel/-achse mit Spindel-/
Achstausch in den entsprechenden Kanal bringen oder von der PLC freigeben.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16785 Kanal %1 Satz %2 Identische Spindeln/Achsen %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der die Folgespindel/-achse identisch mit der
Leitspindel/-achse ist
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Kopplung entsprechend in MD projektieren (Kanal-MD: COUPLE_AXIS_n)
• oder Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16786 Kanal %1 Satz %2 es besteht schon eine Kopplung zur Leitspindel %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Leitspindel-Nummer
Erlaeuterung: Es soll eine Kopplung eingeschaltet werden, bei der die Folgespindel bereits in einer
aktiven Kopplung mit einer anderen Leitspindel ist. Bei der Funktion Synchronspindel ist
nur eine Leitspindel zulaessig. Die bereits aktive Leitspindel wird als letzter Alarmparame-
ter angezeigt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-271
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Vor Einschalten der neuen Kopplung die bestehende Kopplung auftrennen. Werden
mehrere Leitspindeln /-achsen benoetigt, dann muss die Funktion ELG eingesetzt wer-
den.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16787 Kanal %1 Satz %2 Kopplungsparameter nicht aenderbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fuer die angegebene Kopplung besteht Schreibschutz. Deshalb sind die Kopplungspa-
rameter nicht aenderbar.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Schreibschutz entfernen. Kanal-MD: COUPLE_AXIS_IS_WRITE_PROT
• oder Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16788 Kanal %1 Satz %2 Ringkopplung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der unter Beruecksichtigung weiterer Kop-
plungen eine Ringkopplung entsteht. Diese kann nicht eindeutig berechnet werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Kopplung entsprechend in MD projektieren (Kanal-MD: 21300 COUPLE_AXIS_n)
• oder Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16789 Kanal %1 Satz %2 Mehrfachkopplung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der die Achsen/Spindeln bereits durch eine
andere Kopplung belegt sind. Parallelkopplungen koennen nicht bearbeitet werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im Teileprogramm ueberpruefen, ob fuer die Achsen schon eine andere Kopplung
besteht.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-272 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

16790 Kanal %1 Satz %2 Parameter ist Null oder fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der ein relevanter Parameter mit Null angege-
ben oder nicht geschrieben wurde (z.B. Nenner beim Uebersetzungsverhaeltnis, keine
Folgeachse).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Kopplung entsprechend in MD projektieren (Kanal-MD: 42300 COUPLE_RATIO_n)
• oder Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16791 Kanal %1 Satz %2 Parameter ist nicht relevant


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der ein nicht relevanter Parameter geschrie-
ben wurde (z.B. Parameter fuer ELG).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16792 Kanal %1 Satz %2 Zu viele Kopplungen fuer Achse/Spindel %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die angegebene Achse/Spindel wurden mehr Leitachsen/-spindeln definiert als
zulaessig sind.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16793 Kanal %1 Satz %2 Wegen Kopplung von Achse %3 kein Transformationswechsel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die angebenene Achse ist eine Folgeachse in einem Transformationsverband. Bei einge-
schalteter Kopplung kann die Transformation nicht gewechselt werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Kopplung(en) dieser Achse vor Transformationswechsel
ausschalten oder Transformation nicht wechseln.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-273
1 Alarme 10.04

16794 Kanal %1 Satz %2 Wegen Kopplung von Achse/Spindel %3 kein Referenzpunktan-


fahren
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die angebenene Achse ist eine (Gantry-)Folgeachse und kann deshalb nicht den Ref-
erenzpunkt anfahren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Kopplung(en) dieser Achse vor Referenzpunktfahren auss-
chalten oder nicht referieren. Eine Gantry-Folgeachsen kann nicht fuer sich referieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16795 Kanal %1 Satz %2 String nicht interpretierbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde eine Kopplung eingeschaltet, bei der ein nicht interpretierbarer String geschrie-
ben wurde (z.B. Satzwechselverhalten).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16796 Kanal %1 Satz %2 Kopplung nicht definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es soll eine Kopplung eingeschaltet werden, deren Parameter weder programmiert noch
projektiert sind.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. NC-Teileprogramm oder MD kor-
rigieren; die Kopplung mit COUPDEF programmieren oder mittels MD projektieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16797 Kanal %1 Satz %2 Kopplung ist aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es soll eine Operation ausgefuehrt werden, bei der keine Kopplung aktiv sein darf, z.B.
darf COUPDEL oder TANGDEL nicht auf aktive Kopplungen angewendet werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren; mit COUPOF oder TANGOF die Kopplung abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-274 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

16798 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist Folgeachse und verbietet Achscontainerdrehung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die programmierte Achse/Spindel ist als Folgeachse/Folgespindel in einer Kopplung
aktiv. Bei eingeschalteter Kopplung kann der Achscontainer nicht rotiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Die Kopplung(en) fuer diese Achse/Spindel vor Achscontain-
erdrehung ausschalten oder die Achscontainerdrehung zu einem spaeteren Zeitpunkt
ausfuehren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16799 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist Leitachse und verbietet Achscontainerdrehung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die programmierte Achse/Spindel ist als Leitachse/Leitspindel in einer Kopplung aktiv.
Bei eingeschalteter Kopplung kann der Achscontainer nicht rotiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Die Kopplung(en) fuer diese Achse/Spindel vor Achscontain-
erdrehung ausschalten oder die Achscontainerdrehung zu einem spaeteren Zeitpunkt
ausfuehren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16800 Kanal %1 Satz %2 Verfahranweisung DC/CDC fuer Achse %3 nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Das Schluesselwort DC (Direct Coordinate) ist nur fuer Rundachsen anwendbar. Es
bewirkt das Anfahren der programmierten Absolutposition auf kuerzestem Weg.
Beispiel:
N100 C=DC(315)
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im angezeigten NC-Satz das
Schluesselwort DC durch die Angabe AC (Absolute Coordinate) ersetzen.
Beruht die Alarmanzeige auf einer fehlerhaften Achsdefinition, so kann die Achse mit dem
achsspezifischen MD 30300 IS_ROT_AX zu einer Rundachse erklaert werden.
Korrespondierende Maschinendaten:
MD 30310: ROT_IS_MODULO
MD 30320: DISPLAY_IS_MODULO
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-275
1 Alarme 10.04

16810 Kanal %1 Satz %2 Verfahranweisung ACP fuer Achse %3 nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Das Schluesselwort ACP (Absolute Coordinate Positive) sind nur fuer "Moduloachsen"
erlaubt. Es bewirkt das Anfahren der programmierten Absolutposition in der angege-
benen Richtung.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im angezeigten NC-Satz das
Schluesselwort ACP durch die Angabe AC (Absolute Coordinate) ersetzen.
Beruht die Alarmanzeige auf einer fehlerhaften Achsdefinition, so kann die Achse mit den
achsspezifischen MD 30300: IS_ROT_AX und MD 30310: ROT_IS_MODULO zu einer
Rundachse mit Modulowandlung erklaert werden.
Korrespondierende Maschinendaten:
MD 30 320: DISPLAY_IS_MODULO
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16820 Kanal %1 Satz %2 Verfahranweisung ACN fuer Achse %3 nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Das Schluesselwort ACN (Absolute Coordinate Negative) sind nur fuer "Moduloachsen"
erlaubt. Es bewirkt das Anfahren der programmierten Absolutposition in der angege-
benen Richtung.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im angezeigten NC-Satz das
Schluesselwort ACN durch die Angabe AC (Absolute Coordinate) ersetzen.
Beruht die Alarmanzeige auf einer fehlerhaften Achsdefinition, so kann die Achse mit den
achsspezifischen MD 30300: IS_ROT_AX und MD 30310: ROT_IS_MODULO zu einer
Rundachse mit Modulowandlung erklaert werden.
Korrespondierende Maschinendaten:
MD 30320: DISPLAY_IS_MODULO
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16830 Kanal %1 Satz %2 Falsche Position bei Achse/Spindel %3 programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde bei einer Moduloachse eine Position ausserhalb des Bereichs von 0-359,999
programmiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Postion im Bereich 0 - 359,999 Grad programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-276 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

16903 Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2<ALNX> im aktuellen Zustand nicht


erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die betroffene Aktion kann zur Zeit nicht bearbeitet werden. Dies kann z.B waehrend des
Einlesens von Maschindaten auftreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Warten bis anderer Vorgang abgeschlossen ist bzw. Vorgang mit Reset abbrechen und
Bedienung wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16904 Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2<ALNX> im aktuellen Zustand nicht


erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Verarbeitung (Programm, Joggen, Satzsuchlauf, Referenzpunkt...) kann in dem
aktuellen Zustand nicht gestartet bzw. fortgesetzt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Pruefen von Programmzustand und Kanalzustand.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16905 Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2<ALNX> nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Verarbeitung kann nicht gestartet bzw. fortgesetzt werden. Ein Start wird nur dann
akzeptiert, wenn eine NCK-Funktion gestartet werden kann.
Beipiel: In der Betriebsart Jog wird ein Start akzeptiert, wenn z.B der Funktionsgenerator
aktiv ist oder eine Jog-Bewegung zuvor mit der Stop-Taste gestoppt wurde.
Reaktionen: - Alarmreaktion im Automatikbetrieb.
Abhilfe: Pruefen von Programmzustand und Kanalzustand.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16906 Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2<ALNX> wegen eines Alarms abge-


brochen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion wurde abgebrochen wegen eines Alarms.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Beseitung des Fehlers und Quittierung des Alarms. Dann Vorgang erneut starten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16907 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> nur im Stop-Zustand moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion darf nur gestoppten Zustand ausgefuehrt werden werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Pruefen von Programmzustand und Kanalzustand.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-277
1 Alarme 10.04

16908 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> nur im Reset-Zustand oder am Satzende moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion darf nur im Reset bzw. am Satzende ausgefuehrt werden.
In der Betriebsart JOG darf beim Betriebsartenwechsel keine Achse, die als
Geometrieachse im gedrehten Koordinatensystem verfahren wird, als PLC- bzw. Kom-
mandoachse (per statischer Synchronaktion gestartet) aktiv sein. D. h. solche Achsen
muessen wieder im Zustand 'neutrale Achse' sein.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Pruefen von Programmzustand und Kanalzustand.
In der Betriebsart JOG pruefen, ob Achsen PLC- bzw. Kommandoachse sind.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16909 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> in aktueller Betriebsart nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Fuer die zu aktivierende Funktion muss eine andere Betriebsart aktiviert werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bedienung und Betriebsart pruefen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16911 Kanal %1 Wechsel in andere Betriebsart ist nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der Wechsel von Ueberspeichern in eine andere Betriebsart ist nicht erlaubt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Nachdem man Ueberspeichern beendet hat, ist ein Wechsel in eine andere Betriebsart
wieder erlaubt.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16912 Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2<ALNX> nur im Reset-Zustand moeg-


lich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion kann nur in dem Reset-Zustand ausgefuehrt werden.
Beispiel: Eine Programmanwahl durch MMC oder Kanalkommunikation(INIT) kann nur im
Reset-Zustand durchgefuehrt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Reset bzw. warten, bis Verarbeitung fertig ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16913 BAG %1 Kanal %2 Betriebsartenwechsel: Aktion %3<ALNX> nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
%3 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Der Wechsel zur gewuenschten Betriebsart ist nicht zugelassen. Der Wechsel kann nur
im Resetzustand vorgenommen werden.
Beispiel: Programmbearbeitung wird in Betriebsart AUTO durch NC-Stopp angehalten.
Danach findet ein BA-Wechsel nach JOG statt (Programmzustand unterbrochen). Aus
dieser Betriebsart kann nur in die BA AUTO und nicht in die BA MDA gewechselt werden!

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-278 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Entweder die Taste Reset betaetigen und damit die Programmbearbeitung zuruecksetzen
oder die Betriebsart betaetigen, in der die Programmverarbeitung zuvor stattfand.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16914 BAG %1 Kanal %2 Betriebsartenwechsel: Aktion %3<ALNX> nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
%3 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Falscher Betriebsarten-Wechsel z.B: Auto -> MDAREF.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bedienung bzw. angewaehlte Betriebsart pruefen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16915 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> im aktuellen Satz nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Unterbricht man Verfahrsaetze durch ASUPs, so muss man nach dem Ende des ASUPs
ein Fortlaufen des unterbrochenen Programmes (Reorganisation der Satzverarbeitung)
moeglich sein.
Der 2. Parameter beschreibt, welche Aktion die Satzbearbeitung unterbrechen wollte.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm bis zu einem reorganisierbaren NC-Satz weiterlaufen lassen oder Teilepro-
gramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16916 Kanal %1 Repositionieren: Aktion %2<ALNX> im aktuellen Zustand nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Repositionieren der Satzverarbeitung momentan nicht moeglich. Evt. kann deshalb ein
Modewechsel nicht stattfinden.
Der 2. Parameter beschreibt, durch welche Aktion die Repositionierung durchgefuehrt
werden sollte.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm bis zu einem repositionierbaren NC-Satz weiterlaufen lassen oder Teilepro-
gramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16918 Kanal %1 Fuer Aktion %2<ALNX> muessen alle Kanaele im Reset-Zustand sein
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Fuer die Durchfuehrung der Aktion muessen alle Kanaele in Grundstellung sein! (z.B. fuer
das Maschinendaten-Laden)
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Entweder abwarten, bis Kanalzustand abgebrochen ist bzw. die Taste Reset betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-279
1 Alarme 10.04

16919 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> bei anstehendem Alarm nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion ist nicht ausfuehrbar wegen eines Alarms bzw. der Kanal befindet sich in Fail.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Reset-Taste betaetigen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16920 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> ist schon aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Das Behandlung einer identischen Aktion ist noch aktiv.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Warten, bis alter Vorgang abgeschlossen ist und dann die Bedienung wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16921 Kanal %1 BAG %2 Maschinendatum: Kanal-/BAG-Zuordnung nicht erlaubt oder


doppelt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = BAG-Nummer
Erlaeuterung: Im Hochlauf wurde eine unzulaessige Kanal-/BAG-Zuordnung festgestellt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendatum
ASSIGN_CHAN_TO_MODE_GROUP pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

16922 Kanal %1 Unterprogramme: Aktion %2<ALNX> Maximale Schachtelungstiefe


ueberschritten
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Durch verschiedene Aktionen kann der aktuelle Bearbeitungvorgang unterbrochen wer-
den. Je nach Aktion werden ASUP-Programme aktiviert. Diese ASUP-Programme koen-
nen genauso unterbrochen werden wie die Anwenderprogramme. Aus Speichergruenden
ist eine beliebige Verschachtlungstiefe der ASUP-Programme nicht moeglich.
Beispiel: Ein Interrupt unterbricht die aktuelle Programmabarbeitung. Weitere hoeherpri-
ore Interrupts unterbrechen die zuvor aktivierten ASUP-Programmbearbeitungen.
Moegliche Aktionen sind: DryRunOn/Off, DecodierEinzelsatzOn, Restwegloeschen, Inter-
rupts .....
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Das Ereignis nicht auf diesem Satz ausloesen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-280 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16923 Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2<ALNX> im aktuellen Zustand nicht


erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die monentane Bearbeitung kann nicht gestoppt werden, da lediglich ein Vorlauf-Prozess
aktiv ist. Dies gilt z.B. fuer das Laden von Maschinendaten und bei Satzsuchlauf bis zum
Auffinden des Suchziels.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Abbruch mit Reset!
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16924 Kanal %1 Vorsicht: Programmtest veraendert Werkzeugverwaltungsdaten


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Bei Programmtest werden die Werkzeugdaten veraendert. Die Daten koennen nicht
automatisch nach Beendigung des Programmtests wieder richtiggestellt werden.
Der Bediener wird mit dieser Fehlermeldung aufgefordert, eine Sicherung der Daten
anzulegen bwz. nach Beendigung die Daten wieder einzuspielen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Werkzeugdaten auf MMC
sichern und nach 'ProgtestOff' wieder einspielen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16925 Kanal %1 Programmbeeinflussung: Aktion %2<ALNX> im aktuellen Zustand nicht


erlaubt, Aktion %3<ALNX> aktiv
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
%3 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion ist abgelehnt worden, da gerade ein Betriebsarten- oder Unterbetriebsarten-
wechsel (Umschalten nach Automatik, MDA, Jog, Ueberspeichern, Digitalisieren, ...) stat-
tfindet.
Beispiel: Die Alarmmeldung erscheint, wenn waehrend eines Betriebsarten- oder Unter-
betriebsartenwechsels von z.B. Auto nach MDA, bevor der NCK die Anwahl der Betrieb-
sart bestaetigt hat, die Start-Taste gedrueckt wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Aktion wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16926 Kanal %1 Kanalkoordinierung: Aktion %2 im Satz %3 nicht erlaubt, Marker %4


schon gesetzt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktion
%3 = Satznummer
%4 = Markernummer
Erlaeuterung: Die Aktion ist abgelehnt worden, der zu setzende Marker ist schon gesetzt. Programm
ueberpruefen.
Beispiel:
SETM(1) ; CLEARM(1) ; Marker muss zuerst zurueckgesetzt werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-281
1 Alarme 10.04

SETM(1)
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Aktion wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16927 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> bei aktiver Interrupt-Behandlung nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion darf nicht waehrend einer Interruptbehandlung aktiviert werden (z.B.
Modewechsel).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Reset bzw. warten, bis Interrupt-Verarbeitung fertig ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16928 Kanal %1 Interruptbehandlung: Aktion %2<ALNX> nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Es wurde eine Programmunterbrechung auf einen nicht reorgfaehigen Satz aktiviert.
Beispiele der moeglichen Programmunterbrechungen in diesem Fall:
• Fahren auf Festanschlag
• Vdi-Kanal Restwegloeschen
• Vid-Axial Restwegloeschen
• Messen
• Softwarelimit
• Achstausch
• Achse kommt aus dem Nachfuehren
• Servo Disable
• Getriebestufenwechsel bei Ist-GS ungleich Soll-GS.
Bei dem betroffenen Satz handelt es sich um:
• Aufsammelsatz vom Satzsuchlauf (ausser den letzten Aufsammelsatz)
• Satz beim ueberspeichern-Abbruch.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Das Ereignis nicht auf diesem Satz ausloesen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16930 Kanal %1: Vorgaenger und aktueller Satz %2 muessen durch einen ausfuehrbaren
Satz getrennt werden
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Die Sprachfunktionen WAITMC, SETM, CLEARM, WRTPR und MSG muessen wegen
der Sprachdefinition in eigene NC-Saetze gepackt werden. Um Geschwindigkeitsein-
brueche zu vermeiden, werden diese Saetze intern im NCK zu dem nachfolgenden NC-
Satz angefuegt (bei MSG nur im Bahnsteuerbetrieb, bei WAITMC zu dem Vorgaenger-

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-282 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

NC-Satz). Aus diesem Grund muessen zwischen den NC-Saetzen immer ein ausfuehr-
barer Satz (kein Rechensatz) stehen. Ein ausfuehrbarer NC-Satz beinhaltet z.B. Verfahr-
bewegungen, eine Hilfsfunktion, Stopre, Verweilzeit, ...
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Zwischen dem Vorgaenger- und aktuellem NC-Satz einen ausfuehrbaren NC-Satz pro-
grammieren.
Beispiel:
N10 SETM.
N15 STOPRE ; ausfuehrbaren NC-Satz einfuegen.
N20 CLEARM.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

16931 Kanal %1 Unterprogramme: Aktion %2<ALNX> Maximale Schachtelungstiefe


ueberschritten
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Durch verschiedene Aktionen kann der aktuelle Bearbeitungvorgang unterbrochen wer-
den. Je nach Aktion werden ASUP-Programme aktiviert. Diese ASUP-Programme koen-
nen genauso unterbrochen werden wie das Anwenderprogramm. Aus Speichergruenden
ist eine beliebige Verschachtlungstiefe der ASUP-Programme nicht moeglich.
Beispiel: Beim einem Anfahrsatz eines Repositioniervorganges nicht wiederholt unterbre-
chen, sondern warten bis dieser abgearbeitet wurde.
Moegliche Aktionen sind: Betriebsartenwechsel, SlashOn/Off, Ueberspeichern.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Satzwechsel veranlassen und Aktion wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16932 Kanal %1 Konflikt beim Aktivieren von Anwenderdaten Typ %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Datentyp
Erlaeuterung: Durch die Funktion "Anwenderdaten aktivieren" (PI-Dienst _N_SETUDT) wird ein Daten-
satz veraendert (Werkzeugkorrektur, einstellbare Nullpunktverschiebung oder Basis-
frame), der gleichzeitig auch von den in Vorbereitung befindlichen Teileprogrammsaetzen
beschrieben wird.
Im Konfliktfall wird der von MMC eingegebene Wert zurueckgesetzt.
Im Parameter %2 wird angegeben welcher Datensatz betroffen ist:
1: aktive Werkzeugkorrektur
2: Basisframe
3: aktive Nullpunktverschiebung
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Eingaben auf MMC ueberpruefen und gegebenenfalls wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-283
1 Alarme 10.04

16933 Kanal %1 Interruptbehandlung: Aktion %2<ALNX> im aktuellen Zustand nicht


erlaubt
Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Falls wegen eines Reorg-Ereignisses ueber Satzgrenzen hinaus voruebergehend
gestoppt worden ist, kann es vorkommen, dass ein nicht reorgfaehiger Satz eingewech-
selt worden ist. In dieser Situation muessen wir die Reorg-Ereignis-Behandlung leider
abbrechen! Reorg-Ereignisse sind z.B. Unterprogrammabbruch, Restwegloeschen und
Interrupts.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm muss mit Reset abgebrochen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16934 Kanal %1 Interruptbehandlung: Aktion %2<ALNX> wegen Stops nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Reorg-Ereignisse sind z.B. Unterprogrammabbruch, Restwegloeschen und Interrupts,
Achstausch, Verlassen des Zustandes Nachfuehren. In dieser Situation ueberschneiden
sich zwei Reorg-Ereignisse. Dabei trifft das 2. Reorg-Ereignis den 1. Satz, der durch das
vorangegangene Ereignis generiert worden ist (z.B. es wird 2x schnell hintereinander
Achstausch erzwungen). Achstausch fuehrt in den Kanaelen zu Reorg, denen unvorbere-
itet eine Achse herausgenommen wird. Zu dem oben genannten Ablauf muss genau die-
ser Satz gestoppt werden, so dass der Ipo-Buffer nicht mehr volllaufen kann. Das kann
durch die Taste Stop oder StopAll geschehen, durch einen Alarm mit der Projektierung
INTERPRETERSTOP oder durch Decodier-Einzelsatz.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm muss mit Reset abgebrochen werden
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16935 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> wegen Suchlauf nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion ist nicht erlaubt, da gerade Satzsuchlauf via Programmtest aktiv ist. Satzsuch-
lauf via Programmtest: "Pi-Dienst _N_FINDBL mit Mode-Paramter 5"
Bei dieser Suchlaufart darf weder Programmtest noch Probelaufvorschub eingeschaltet
werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Aktion nach dem Suchlauf-Ende einschalten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16936 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> wegen aktiven Probelaufvorschubs nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion ist nicht erlaubt, da gerade Probelaufvorschub aktiv ist.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-284 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Beispiel: Der Satzsuchlauf via Programmtest (Pi-Dienst _N_FINDBL mit Mode-Paramter


5) darf bei aktivem Probelaufvorschub nicht eingeschaltet werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm muss mit Reset abgebrochen werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16937 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> wegen Programm-Tests nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion ist nicht erlaubt, da gerade Programm-Test aktiv ist.
Beispiel: Der Satzsuchlauf via Programmtest (Pi-Dienst _N_FINDBL mit Mode-Paramter
5) darf bei aktivem Programm-Test nicht eingeschaltet werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm-Test ausschalten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16938 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> abgebrochen wegen aktivem Getriebestufenwechsel


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Reorg-Ereignisse sind u.a. Unterprogrammabbruch, Restwegloeschen und Interrupts,
Achstausch, Verlassen des Zustandes Nachfuehren. Diese Ereignisse warten das Ende
eines Getriebestufenwechsels ab. Die maximale Wartezeit ist aber abgelaufen.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm muss mit Reset abgebrochen werden und ggf. GEAR_CHANGE_WAIT_TIME
erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16939 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> abgelehnt wegen aktivem Getriebestufenwechsel


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Reorg-Ereignisse, die in gestopptem Zustand moeglich sind, z.B. Modewechsel, warten
das Ende eines Getriebestufenwechsels ab. Die maximale Wartezeit ist aber abgelaufen.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Aktion wiederholen oder MD GEAR_CHANGE_WAIT_TIME erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16940 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> Warten auf Getriebestufenwechsel


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Reorg-Ereignisse warten das Ende eines Getriebestufenwechsels ab. Waehrend der
Wartezeit wird der Alarm angezeigt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Meldungsanzeige.
Abhilfe: Alarm wird mit ENABLE_ALARM_MASK Bit 1 == 0 unterdrueckt.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-285
1 Alarme 10.04

16941 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> abgelehnt, da noch kein Programmevent abgearbeitet


wurde
Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Einstellung des Maschinendatums $MC_PROG_EVENT_MASK erzwingt, dass bei
RESET oder PowerOn automatisch ein Asup ausgeloest werden muss. Die implizit aus-
geloesten Asups werden im allgemeinen mit "Ereignisgesteuerter Programmaufruf" oder
"Programmevent" bezeichnet.
In der Alarmsituation konnte dieses Asup noch nicht aktiviert werden, daher muss die
Aktion (in der Regel Teileprogrammstart) abgelehnt werden.
Gruende, warum das Asup nicht ausgeloest werden konnte:
1. Das Asup-Programm ist nicht vorhanden (/_N_CMA_DIR/_N_PROG_EVENT_SPF)
2. Das Asup darf nur im referierten Zustand starten (siehe $MN_ASUP_START_MASK)
3. READY fehlt (wg. Alarm)
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Programm laden
• $MN_ASUP_START_MASK pruefen
• Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16942 Kanal %1 Start-Programmbefehl Aktion %2<ALNX> nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Der Alarm tritt zur Zeit nur mit der Aktion SERUPRO auf. SERUPRO ist die Abkuerzung
von Suchlauf via Programmtest.
SERUPRO sucht gerade das Suchziel und hat demnach diesen Kanal in den Modus Pro-
grammtest geschaltet. Mit dem START-Programmbefehl im K1 wuerde ein anderer Kanal
K2 real gestartet, d.h. damit wuerden im Suchvorgang Achsen real starten.
Wird dieser Alarm abgeschaltet (siehe help), kann der Anwender das obige Verhalten
nutzen, in dem er vorher via PLC den Modus Programmtest in K2 anwaehlt, K2 bis zu
einem natuerlichen Ende laufen laesst, K2 stoppt, um danach Programmtest wieder
abzuwaehlen.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Alarm kann mit $MN_SERUPRO_MASK Bit 1 abgeschaltet werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16943 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> wegen eines Asups nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die Aktion im 2. Parameter wurde abgeleht, da ein Asup gerade aktiv ist.
Zur Zeit wird mit diesem Alarm nur der integrierte Suchlauf abgelehnt. Der Integrierte
Suchlauf wird dann aktiviert, wenn im gestoppten Programmzustand Suchlauf ausgeloest
wird. In anderen Worten: Ein Programm wurde zu einen Teil bereits abgearbeitet und
man "ueberspringt" mit Satzsuchlauf einen folgenden Programmteil, um danach weiterzu-
machen.
Das Ereignis ist dann nicht moeglich, wenn in einem Asup angehalten wurde oder vor
dem Ereignis ein Asup angewaehlt worden war. Ein Asup wird angewaehlt, wenn das

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-286 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

ausloesende Asup-Ereignis eintrifft, das Asup aber nicht gestart werden kann (z.B. wegen
der Einlesesperre oder wegen Stop-Taste wird das Asup nicht gestartet).
Dabei ist es unerheblich, ob ein Anwender-Asup oder ein System-Asup ausgeloest
worden war. Anwender-Asups werden via FC-9 oder den schnellen Eingaengen aktiviert.
Folgende Ereignisse fuehren zu System-Asups:
• Modewechsel
• Overstore ein
• Unterprogrammebenenabbruch
• Einzelsatz-Typ 2 einschalten
• Maschinendaten wirksam setzen
• Anwenderdaten wirksam setzen
• Ausblendebenen wechseln
• Dryrun ein/aus
• Programmtest aus
• Korrektursatzalarme
• Editier-Modi in Teach
• Externe Nullpunktverschiebung
• Achstausch
• Restwegloeschen
• Messen
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Nach dem Asup-Ende die Aktion wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16944 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> wegen aktiver Suchlaufsaetze nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Der NCK bearbeitet momentan entweder die Aktionssaetze des Suchlaufs oder die
Anfahrbewegung nach dem Suchlauf.
In dieser Situation muss die Aktion (2. Parameter des Alarms) abgelehnt werden.
Zur Zeit wird mit diesem Alarm nur der integrierte Suchlauf abgelehnt. Der integrierte
Suchlauf wird dann aktiviert, wenn im gestoppten Programmzustand Suchlauf ausgeloest
wird. In anderen Worten: Ein Programm wurde zu einen Teil bereits abgearbeitet und
man "ueberspringt" mit Satzsuchlauf einen folgenden Programmteil, um danach weiterzu-
machen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Nach der Anfahrbewegung des Suchlauf die Aktion wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16945 Kanal %1 Aktion %2<ALNX> wird bis zum Satzende verzoegert


Parameter: %1 = Kanal-ID
%2 = Aktionsnummer/Aktionsname
Erlaeuterung: Die gerade laufende Aktion (z.B. Dry-RunOn/Off, Ausblendebenen wechseln ....) sollte
zwar sofort aktiv sein, sie kann erst zum Satzende wirksam werden, da gerade ein
Gewinde bearbeitet wird. Die Aktion wird etwas spaeter eingeschaltet.
Beispiel: Mitten im Gewinde wird DryRun eingeschaltet, dann beginnt das Verfahren mit
hoher Geschwindigkeit erst mit den naechsten Satz.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm kann ueber die $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK Bit17==1 abgeschaltet werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-287
1 Alarme 10.04

16946 Kanal %1 Start via START ist nicht erlaubt


Parameter: %1 = KanalId
Erlaeuterung: Dieser Alarm ist nur bei "Group-Serupro" aktiviert. Group-Serupro" wird mit
"$MC_SERUPRO_MODE BIT2" eingeschaltet und erlaubt das Wiederaufsetzen ganzer
Kanalgruppen bei Suchlauf.
Mit dem Maschinendatum $MC_DISABLE_PLC_START wird entschieden, welcher Kanal
im Allgemeinen vom PLC gestartet wird und welcher Kanal nur aus einem anderen Kanal
via Teileprogrammbefehl START gestartet werden darf.
Der Alarm tritt auf, wenn der Kanal via Teileprogrammbefehl START gestartet wurde und
$MC_DISABLE_PLC_START==FALSE gesetzt worden war.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: $MC_DISABLE_PLC_START anpassen, oder "Group-Serupro" abschalten (Siehe
$MC_SERUPRO_MODE)
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16947 Kanal %1 Start via PLC ist nicht erlaubt


Parameter: %1 = KanalId
Erlaeuterung: Dieser Alarm ist nur bei "Group-Serupro" aktiviert. Group-Serupro" wird mit
"$MC_SERUPRO_MODE BIT2" eingeschaltet und erlaubt das Wiederaufsetzen ganzer
Kanalgruppen bei Suchlauf.
Mit dem Maschinendatum $MC_DISABLE_PLC_START wird entschieden, welcher Kanal
im Allgemeinen vom PLC gestartet wird und welcher Kanal nur aus einem anderen Kanal
via Teileprogrammbefehl START gestartet werden darf.
Der Alarm tritt auf, wenn der Kanal via PLC gestartet wurde und
$MC_DISABLE_PLC_START==TRUE gesetzt worden war.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: $MC_DISABLE_PLC_START anpassen, oder "Group-Serupro" abschalten (Siehe
$MC_SERUPRO_MODE)
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16948 Kanal %1 Abhaengiger Kanal %2 noch aktiv.


Parameter: %1 = KanalId
%2 = KanalId
Erlaeuterung: Dieser Alarm ist nur bei "Group-Serupro" aktiviert. Group-Serupro" wird mit
"$MC_SERUPRO_MODE BIT2" eingeschaltet und erlaubt das Wiederaufsetzen ganzer
Kanalgruppen bei Suchlauf.
Ein "Abhaengiger Kanal" ist ein Kanal, der indirekt aus einem aktuellen Kanal heraus
gestartet worden war. Der aktuelle Kanal ist via PLC gestartet worden.
Dieser Kanal m_u_s_s beendet sein (dh. M30 erreicht haben), bevor der aktuelle Kanal
beendet wird.
Der Alarm tritt auf, wenn der aktuelle Kanal vor dem abhaengigen Kanal beendet wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: "Group-Serupro" abschalten (Siehe $MC_SERUPRO_MODE) oder WAITE einbauen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16949 Korrespondenz zwischen Marke von Kanal %1 und Kanal %2 ist ungueltig.
Parameter: %1 = KanalId
%2 = KanalId
Erlaeuterung: Dieser Kanal definiert eine WAIT-Marke mit anderen Kanaelen, die ihrerseits keine Korre-
spondez zu dieser Wait-Marke haben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-288 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Die WAIT-Marke dieses Kanals hat kein explizites Gegenstueck im anderen Kanal, d.h.
die Kanaele warten nicht gegenseitig.
============================================================
Beispiel
Ch 3 Ch 5 Ch 7
WAITM(99,3,5) WAITM(99,3,5) WAITM(99,5,7)
Die Wait-Marken in Kanal 3 und 5 warten gegenseitig auf einander und der Kanal 7 wartet
nur auf den Kanal 5. Damit darf Kanal 7 bereits dann fortsetzten, wenn 5 und 7 die Wait-
Marke erreicht haben, Kanal 3 aber noch weit vor der Wait-Marke steht.
Mit der fortsetzten loescht Kanal 7 seine Wait-Marke. Mit dem erneuten Erreichen der
Wait-Marke 99 kann man das Verhalten nicht mehr praezise bestimmen.
============================================================
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Fuehren sie in jeder Wait-Marke alle Kanaele auf, mit denen Sie synchronisieren wollen,
oder unterdruecken Sie den Alarm mit $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK, bit 23.
============================================================
Beispiel-Loesung - A:
Ch 3 Ch 5 Ch 7
WAITM(99,3,5,7) WAITM(99,3,5,7) WAITM(99,3,5,7)
============================================================
Beispiel-Loesung - B:
Ch 3 Ch 5 Ch 7
WAITM(99,3,5) WAITM(99,3,5)
WAITM(88,5,7) WAITM(88,5,7)
============================================================
Beispiel-Loesung - C:
Ch 3 Ch 5 Ch 7
WAITM(88,5,7) WAITM(88,5,7)
WAITM(99,3,5) WAITM(99,3,5)
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16950 Kanal %1 Suchlauf mit Haltesatz


Parameter: %1 = KanalId
Erlaeuterung: Hiweisalarm.
Der Suchlauf wurde nicht auf den Unterbrechungssatz durchgefuert,
sondern er setzt kurz voher auf. Dieser sogenannte "Haltesatz"
ist durch das Teileprogrammkommando IPTRLOCK erzeugt, oder via
$MC_AUTO_IPTR_LOCK implizit definiert. Damit soll erreicht
werden, dass man in keine kritischen Programmbereiche
(z.B. Waelzfraesen) einen Suchlauf durchfuehrt.
Der Alarm zeigt also an, dass man statt auf den eigentlich
vorher unterbrochenen Satz auf einen anderen Satz sucht.
Dieses Verhalten ist gewollt und der Alarm dient nur als Hinweis.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK $MC_AUTO_IPTR_LOCK und Sprachbefehl
IPTRLOCK
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-289
1 Alarme 10.04

16951 Kanal %1 Suchlauf in suchunfaehigen Programmabschnitt


Parameter: %1 = KanalId
Erlaeuterung: Mit dem Sprachbefehlen IPTRLOCK und IPTRUNLOCK kann der Teileprogrammierer
einen
suchunfaehigen Teileprogrammabschnitt kennzeichnen. Jeder Suchlauf in diesen
Programmabschnitt wird mit diesem Alarm 16951 quittiert.
Mit anderen Worten:
Beim Auftreten des Alarms hat der Anwender einen Suchlauf (Typ Serupro)
gestartet und das Suchziel liegt in einen suchunfaehigen Bereich!
Ein suchunfaehiger Bereich kann auch implizit mit dem Maschinendatum
$MC_AUTO_IPTR_LOCK definiert werden.
Hinweis:
Der Alarm kann erst erzeugt werden, wenn die Simulation waehrend
des Suchlauf abgeschlossen worden ist. Der Alarm kann nicht
unmittelbar mit dem Start des Suchlaufs abgesetzt werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK $MC_AUTO_IPTR_LOCK und Sprachbefehl
IPTRLOCK
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16952 Kanal %1 Start-Programmbefehl wg. MDA nicht moeglich


Parameter: %1 = KanalId
Erlaeuterung: Die NCK arbeitet gerade ein Asup in der Betriebsart MDA ab. In dieser
Konstellation ist der Teileprogrammbefehl "Start" fuer einen anderen Kanal
nicht zulaessig.
Achtung: Wird ein Asup aus JOG gestartet, so kann der NCK intern nach MDA
wechseln, wenn der NCK vorher in MDA gewesen ist und nicht im RESET war.
Bemerkung: Ohne diesen Alarm wuerde immer der MDA-Buffer des anderen Kanals
gestartet werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Asup in AUTO bzw. in AUTO->JOG starten
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16953 Kanal %1 Fuer Folgeachse %2 SERUPRO nicht erlaubt, da Leitachse %3 nicht unter
Achs-/Spindelsperre
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Folgeachsname, Folgespindelnummer
%3 = Leitachsname, Leitspindelnummer
Erlaeuterung: Der Alarm tritt zur Zeit nur mit der Aktion SERUPRO auf. SERUPRO ist die Abkuerzung
von Suchlauf via Programmtest.
SERUPRO ist bei aktiver Kopplung nur moeglich, wenn fuer alle Leitachsen/spindeln der
Folgeachse/spindel die Achs-/Spindelsperre aktiv ist
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-290 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Achs-/Spindelsperre der Leitachse setzen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16954 Kanal %1 Satz %2 Programmierter Stop im Stop-Delay-Bereich verboten


Parameter: %1 = KanalId
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem Programmbereich (Stop-Delay-Bereich), der durch DELAYFSTON und
DELAYFSTOF
geklammert ist, wurde ein Programmbefehl verwendet, der zum Stop führt.
Hier sind außer G4 keine Befehle zulässig, die auch nur kurzfristig zum Stop führen.
Ein Stop-Delay-Bereich kann auch durch $MN_STOP_MODE_MASK
definiert werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: $MN_STOP_MODE_MASK und Sprachbefehl DELAYFSTON DELAYFSTOF
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

16955 Kanal %1 Stop im Stop-Delay-Bereich wird verzoegert


Parameter: %1 = KanalId
Erlaeuterung: In einem Programmbereich (Stop-Delay-Bereich), der durch DELAYFSTON und
DELAYFSTOF
geklammert ist, wurde ein Ereignis erkannt, das zum Stop führt. Der Stop wird verzögert
und nach DELAYFSTOF ausgeführt. Ein Stop-Delay-Bereich kann auch durch
$MN_STOP_MODE_MASK
definiert werden.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: $MN_STOP_MODE_MASK und Sprachbefehl DELAYFSTON DELAYFSTOF
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

16956 Kanal %1 Programm %2 kann wg. globaler Startsperre nicht gestartet werden
Parameter: %1 = KanalId
%2 = string (Pfad mit Programmnamen)
Erlaeuterung: Das in diesem Kanal angewählte Programm kann nicht gestartet werden, da die "Globale
Startsperre"
gesetzt worden war.

Hinweis:
Der PI "_N_STRTLK" setzt die "Globale Startsperre" und der PI "_N_STRTUL"
loescht die "Globale Startsperre" wieder

Der Alarm wird mit $MN_ENABLE_ALARM_MASK Bit 6 eingeschaltet

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-291
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: "Globale Startsperre" aufheben und erneut starten
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

16957 Kanal %1 Stop-Delay-Bereich wird unterdrueckt


Parameter: %1 = KanalId
Erlaeuterung: Der Programmbereich (Stop-Delay-Bereich), der durch DELAYFSTON und DELAYF-
STOF
geklammert ist, konnte nicht aktiviert werden. Damit wirkt jeder Stopp
sofort und wird nicht verzoegert!

Dies geschieht immer dann, wenn man in einen Stop-Delay-Bereich hineinbremst, d.h.
vor
den Stop-Delay-Bereich beginnt ein Bremsvorgang der erst im Stop-Delay-Bereich endet.
Betritt man den Stop-Delay-Bereich mit Override 0, so kann der Stop-Delay-Bereich
ebenso nicht aktiviert werden (Beispiel: ein G4 vor dem Stop-Delay-Bereich erlaubt es
dem Anwender den Override auf 0 abzusenken und der naechste Satz im Stop-Delay-
Bereich
beginnt dann mit Override 0 und die beschriebene Alarmsituation tritt auf.)

$MN_ENABLE_ALARM_MASK Bit-7 schaltet diesen Alarm erst ein.


definiert werden.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: $MN_STOP_MODE_MASK und Sprachbefehl DELAYFSTON DELAYFSTOF
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

17000 Kanal %1 Satz %2 maximale Symbolzahl ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die durch die Maschinendaten $MC_MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL festgelegte maxi-
male Anzahl von Symbolen wurde ueberschritten.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Maschinendaten aendern
• Anzahl Symbole (Variablen, Unterprogramme, Parameter) reduzieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

17001 Kanal %1 Satz %2 kein Speicher mehr fuer Werkzeug-/Magazindaten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Anzahl folgender Werkzeug-/Magazindaten-Groessen in der NC ist durch Maschinen-
daten gegeben:
• Anzahl Werkzeuge + Anzahl Schleifdatensaetze: 18082 MM_NUM_TOOL
• Anzahl Schneiden: 18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-292 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Werkzeuge, Schleifdatensaetze, Schneiden koennen unabhaengig von der Werkzeugver-


waltung verwendet werden.
Der Speicher fuer folgende Daten ist nur verfuegbar, wenn das entsprechende Bit in
18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK gesetzt ist.
• Anzahl ueberwachungsdatensaetze: 18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA
• Anzahl Magazine: 18084 MM_NUM_MAGAZINE
• Anzahl Magazinplaetze: 18086 MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION
Folgende Groesse ist durch Software-Konfiguration bestimmt: Anzahl Magazinabstand-
datensaetze: P2 laesst 32 solcher Abstanddatensaetze zu.
Definition:
• 'Schleifdatensaetze': zu einem Werkzeug vom Typ 400 bis 499 koennen Schleifdaten
definiert werden. Ein solcher Datensatz belegt zusaetzlich den Speicher, wie er fuer eine
Schneide vorgesehen ist.
• 'Ueberwachungsdatensaetze': jede Schneide eines Werkzeugs kann durch Uebe-
wachungsdaten ergaenzt werden.
• 'Magazinabstandsdatensatz': zu Magazinplaetzen interner Magazine koennen Abs-
taende zu anderen Magazinen definiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Maschinendaten aendern
• NC-Programm aendern, d.h. Anzahl der beanstandeten Groesse reduzieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17010 Kanal %1 Satz %2 kein weiterer Speicherplatz vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Abarbeiten/Einlesen von Dateien des aktiven Arbeitsspeichers wurde festgestellt,
dass nicht genuegend Speicherplatz vorhanden ist (z.B. bei grossen, mehrdimensionalen
Feldern oder beim Anlegen von Werkzeugkorrekturspeicher).
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Felder verkleinern bzw. der
Datenhaltung fuer Unterprogrammaufrufe, Werkzeugkorrekturen und Anwendervariablen
mehr Speicherplatz zur Verfuegung stellen (Maschinendaten MM_...).
Siehe /FB/, S7 Speicherkonfiguration
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

17020 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Array-Index1


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine Feldvariable mit ungueltigem 1. Feldin-
dex programmiert. Die gueltigen Feldindizes muessen innerhalb der definierten
Feldgroesse und der absoluten Grenzen (0 - 32 766) liegen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-293
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Angabe der Feldelemente bei der Zugriffsanweisung entsprechend der definierten
Groesse korrigieren. Bei der Verwendung einer SPL in Safety-Integrated kann der Feldin-
dex ueber Optionsdatum weiteren Einschraenkungen unterliegen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17030 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Array-Index 2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine Feldvariable mit ungueltigem 2. Feldin-
dex programmiert. Die gueltigen Feldindizes muessen innerhalb der definierten
Feldgroesse und der absoluten Grenzen (0 - 32 766) liegen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Angabe der Feldelemente bei der Zugriffsanweisung entsprechend der definierten
Groesse korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17040 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Achsindex


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine axiale Variable programmiert, bei der der
Achsname nicht eindeutig auf eine Maschinenachse abbildbar ist.
Beispiel:
Schreiben eines axialen Maschinendatums
$MA_... [X]= ... ; aber Geometrieachse X sei wegen einer Transformatio nicht auf eine
Maschinenachse abbildbar!
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Transformation vor dem Beschreiben der axialen Daten abwaehlen (Schluesselwort:
TRAFOOF) oder als Achsindex die Maschinenachsnamen verwenden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17050 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Wert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Zugriff auf ein einzelnes Frame-Element wurde eine andere Framekomponente als
TRANS, ROT, SCALE oder MIRROR adressiert oder die Funktion CSCALE wurde mit
einem negativen Massstabsfaktor versehen.
Beispiel:
$P_UIFR[5] = CSCALE (X, -2.123)
Die Framekomponenten werden entweder ueber die Schluesselworte
TR fuer die Verschiebung (TRANS, intern 0)
RT fuer die Rotation (ROT, intern 1)
SC fuer die Skalierung und (SCALE, intern 3)
MI fuer Spiegeln (MIRROR, intern 4)
selektiert, oder direkt als Integerwert 0, 1, 3, 4 angegeben.
Beispiel: Zugriff auf die Drehung um die X-Achse des aktuellen einstellbaren Frames.
R10=$P_UIFR[$AC_IFRNUM, X, RT] ebenso programmierbar als:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-294 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

R10=$P_UIFR[$AC_IFRNUM, X, 1]
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Framekomponenten nur mit den dafuer vorgesehenen Schluesselworten adressieren;
Massstabsfaktor in den Grenzen von 0,000 01 bis 999,999 99 programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

17055 Kanal %1 Satz %2 GUD-Variable nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Prozedur MEACALC wurde bei einem Lese- oder Schreibzugriff die erforderliche
GUD-Variable nicht gefunden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Pruefen, ob alle GUD's fuer MEACALC angelegt worden sind.
DEF CHAN INT _MVAR, _OVI[11]
DEF CHAN REAL _OVR[32], _EV[20], _MV[20], _SPEED[4], _SM_R[10], _ISP[3]
DEF NCK REAL _TP[3,10], _WP[3,11], _KB[3,7], _CM[8], _MFS[6]
DEF NCK BOOL _CBIT[16]
DEF NCK INT _CVAL[4].
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

17060 Kanal %1 Satz %2 angeforderter Datenbereich zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der maximale Speicherplatz von 8KByte, der einem Symbol zur Verfuegung steht, wurde
ueberschritten.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Felddimensionen verkleinern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17070 Kanal %1 Satz %2 Datum schreibgeschuetzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht, eine schreibgeschuetzte Variable (z.B. Systemvariable) zu besch-
reiben. Safety Integrated: Safety-Systemvariablen duerfen nur aus dem Safety-SPL-Pro-
gramm beschrieben werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm entsprechend
aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-295
1 Alarme 10.04

17080 Kanal %1 Satz %2 %3 Wert kleiner als Untergrenze


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = MD
Erlaeuterung: Es wurde versucht, ein Maschinendatum mit einem Wert kleiner als die projektierte Unter-
grenze zu beschreiben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Eingabegrenzen des Maschinen-
datums ermitteln und Wertzuweisung innerhalb dieser Grenzen vornehmen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17090 Kanal %1 Satz %2 %3 Wert groesser als Obergrenze


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = MD
Erlaeuterung: Es wurde versucht, ein Maschinendatum mit einem Wert groesser als die projektierte
Obergrenze zu beschreiben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Eingabegrenzen des Maschinen-
datums ermitteln und Wertzuweisung innerhalb dieser Grenzen vornehmen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17095 Kanal %1 Satz %2 ungueltiger Wert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht, ein Maschinendatum mit einem ungueltigen Wert, z.B. mit Null, zu
beschreiben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wertzuweisung korrigieren, z.B. einen Wert innerhalb des Wertbereiches ungleich Null.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17100 Kanal %1 Satz %2 digitaler Eingang/Komparator Nr. %3 nicht aktiviert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nr. des Eingangs
Erlaeuterung: Es wurde versucht, ueber die Systemvariable $A_IN[n] einen digitalen Eingang n zu
lesen, der ueber das NCK-Maschinendatum 10350 FASTIO_DIG_NUM_INPUTS nicht
aktiviert wurde bzw. ueber die Systemvariable $A_INCO[n] einen Komparatoreingang zu
lesen, der zu einem nicht aktivierten Komparator gehoert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-296 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm oder Maschinen-


daten entsprechend aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17110 Kanal %1 Satz %2 digitaler Ausgang Nr. %3 nicht aktiviert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nr. des Ausgangs
Erlaeuterung: Es wurde versucht, einen digitalen NCK-Ausgang (Stecker X 121) ueber die Systemvaria-
ble $A_OUT [n] mit dem Index [n] groesser als der angegebenen Obergrenze im NCK-
Maschinendatum 10360 FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS zu lesen oder zu setzen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Index [n] der Systemvariablen $A_OUT [n] nur zwischen 0 und dem Wert im NCK-
Maschinendatum 10350 FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17120 Kanal %1 Satz %2 analoger Eingang Nr. %3 nicht aktiviert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nr. des Eingangs
Erlaeuterung: Es wurde versucht, ueber die Systemvariable $A_INA[n] einen analogen Eingang n zu
lesen, der ueber das MD 10300 FASTIO_ANA_NUM_INPUTS nicht aktiviert wurde.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm oder Maschinen-
datum entsprechend aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17130 Kanal %1 Satz %2 analoger Ausgang Nr. %3 nicht aktiviert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nr. des Ausgangs
Erlaeuterung: Es wurde versucht, ueber die Systemvariable $A_OUTA[n] einen analogen Ausgang n zu
beschreiben oder zu lesen, der ueber das MD 10310 FASTIO_ANA_NUM_OUTPUTS
nicht aktiviert wurde.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm oder Maschinen-
datum entsprechend aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-297
1 Alarme 10.04

17140 Kanal %1 Satz %2 NCK-Ausgang %3 ist ueber Maschinendatum einer Funktion


zugeordnet
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nr. des Ausgangs
Erlaeuterung: Der programmierte digitale/analoge Ausgang ist einer NC-Funktion zugeordnet (z.B. SW-
Nocken).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Anderen Ausgang benutzen oder
konkurrierende NC-Funktion ueber MD deaktivieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17150 Kanal %1 Satz %2 maximal %3 NCK-Ausgaenge im Satz programmierbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Anzahl
Erlaeuterung: In einem NC-Satz darf nicht mehr als die angegebene Zahl von Ausgaengen programmi-
ert werden.
Die Anzahl der HW-Ausgaenge wird festgelegt in den MD:
10360 FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS und
10310 FASTIO_ANA_NUM_OUTPUTS
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Weniger digitale/analoge Ausgaenge in einem Satz programmieren. Die angegebene
Maximalzahl gilt jeweils getrennt fuer analoge bzw. digitale Ausgaenge. Eventuell zwei
NC-Saetze programmieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17160 Kanal %1 Satz %2 kein Werkzeug angewaehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht ueber die Systemvariablen:
$P_AD [n]: Inhalt des Parameters (n: 1 - 25)
$P_TOOL: aktive D-Nummer (Schneidennummer)
$P_TOOLL [n]: aktive Werkzeuglaenge (n: 1- 3)
$P_TOOLR: aktiver Werkzeugradius
auf die aktuellen Werkzeugkorrekturdaten zuzugreifen, obwohl zuvor kein Werkzeug
angewaehlt wurde.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Im NC-Teileprogramm vor der Verwendung der Systemvariablen eine Werkzeugkorrektur
programmieren bzw. aktivieren.
Beispiel:
N100 G.. ... T5 D1 ... LF
Mit den kanalspezifischen Maschinendaten:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-298 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

MD 22550: TOOL_CHANGE_MODE
neue Werkzeugkorrektur bei M-Funktion
MD 22560: TOOL_CHANGE_M_CODE
M-Funktion bei Werkzeugwechsel
wird festgelegt, ob die Aktivierung einer Werkzeugkorrektur im Satz mit dem T-Wort
erfolgt oder ob die neuen Korrekturwerte erst mit dem M-Wort fuer den Werkzeugwechsel
eingerechnet werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

17170 Kanal %1 Satz %2 Anzahl Symbole zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Hochlauf konnten die vordefinierten Symbole nicht eingelesen werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

17180 Kanal %1 Satz %2 unerlaubte D-Nummer


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im angezeigten Satz wird auf eine D-Nummer zugegriffen, die nicht definiert und daher
nicht vorhanden ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugaufruf im NC-Teileprogramm ueberpruefen:
• Korrekte WZ-Korrekturnummer D programmiert? Wird mit dem WZ-Wechselbefehl
keine D-Nummer angegeben, so ist automatisch die durch das Maschinendatum
$MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT eingestellte D-Nummer aktiv. Das ist standardmaes-
sig D1.
• Werkzeugparameter (WZ-Typ, Laenge,...) definiert? Die Abmessungen der Werkzeug-
schneide muessen vorab entweder ueber die Bedientafeleingabe oder ueber eine WZ-
Datendatei in NCK eingegeben worden sein.
Beschreibung der Systemvariablen $TC_DPx[t, d] wie sie in einer WZ-Datendatei
enthalten sind
x ... Korrektur-Parameternummer P
t ... zugehoerige Werkzeugnummer T
d ... WZ-Korrekturnummer D
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17181 Kanal %1 Satz %2 T-Nr.= %3, D-Nr.= %4 existiert nicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = T-Nummer
%4 = D-Nummer

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-299
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Es wurde eine D-Nummer programmiert, die die NCK nicht kennt. Standardmaessig bez-
ieht sich die D-Nummer auf die angegebene T-Nummer. Wenn die Funktion flache D-
Nummer aktiv ist, dann wird T= 1 ausgegeben.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenn das Programm falsch ist, dann mit Korrektursatz den Fehler beheben und Pro-
gramm fortsetzen. Wenn der Datensatz fehlt, dann einen Datensatz fuer genannte T-/D-
Werte nach NCK laden (ueber MMC, mit Ueberspeichern) und Programm fortsetzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17182 Kanal %1 Satz %2 unerlaubte Summenkorrektur-Nummer


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht, auf eine nicht definierte Summenkorrektur der aktuellen Schneide
zuzugreifen.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Zugriff auf Summenkorrekturspeicher mittels $TC_SCP*, $TC_ECP*, Summenkorrek-
turanwahl DLx bzw. Werkzeuganwahl Ty bzw. Korrekturanwahl Dz ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17183 Kanal %1 Satz %2 H-Nr bereits in T-Nr.= %3, D-Nr.= %4 vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = T-Nummer
%4 = D-Nummer
Erlaeuterung: Jede H-Nummer (ausser H=0) darf in einer TO-Einheit nur einmal vergeben werden.
Die angegebene Schneide hat bereits die H-Nummer.
Wenn die H-Nummer mehrfach vergeben werden soll, muss das Maschinendatum 10890,
Bit 3 = 1 gesetzt sein.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Programm aendern:
• Andere H-Nummer waehlen
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17188 Kanal %1 D-Nummer %2 bei Werkzeug T-Nr. %3 und %4 definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Korrekturnummer D
%3 = T-Nummer erstes Werkzeug
%4 = T-Nummer zweites Werkzeug
Erlaeuterung: Die Eindeutigkeit der genannten D-Nummer %2 in der TO-Einheit des Kanals %1 ist nicht
gegeben. Die genannten T-Nummern %3 und %4 haben jeweils eine Korrektur mit der
Nummer %2. Bei aktiver Werkzeugverwaltung gilt zusaetzlich: Die genannten T-Num-
mern gehoeren Werkzeuggruppen mit unterschiedlichen Bezeichnern an.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-300 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: 1. Fuer die Eindeutigkeit der D-Nummerierung innerhalb der TO-Einheit sorgen.
2. Falls die Eindeutigkeit im folgenden nicht benoetigt wird, den verursachenden Befehl
nicht verwenden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

17189 Kanal %1 D-Nummer %2 der Werkzeuge auf Magazin/-Platz %3 und %4 definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Korrekturnummer D
%3 = Magazin/-Platz-Nummer erstes Werkzeug, '/' als Trennzeichen
%4 = Magazin/-Platz-Nummer zweites Werkzeug, '/' als Trennzeichen
Erlaeuterung: Die Eindeutigkeit der genannten D-Nummer %2 in der TO-Einheit des Kanals %1 ist nicht
gegeben. Die genannten T-Nummern %3 und %4 haben jeweils eine Korrektur mit der
Nummer %2.
Bei aktiver Werkzeugverwaltung gilt zusaetzlich:
Die genannten T-Nummern gehoeren Werkzeuggruppen mit unterschiedlichen Bezeichn-
ern an.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: 1. Fuer die Eindeutigkeit der D-Nummerierung innerhalb der TO-Einheit sorgen; z.B.
durch Umbenennen der D-Nummern.
2. Falls die Eindeutigkeit im folgenden nicht benoetigt wird, den verursachenden Befehl
nicht verwenden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

17190 Kanal %1 Satz %2 unerlaubte T-Nummer


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im angezeigten Satz wird auf ein Werkzeug zugegriffen, das nicht definiert und daher
nicht vorhanden ist. Das WZ (WZ=Werkzeug) ist durch seine T-Nummer, seinen Namen,
oder seinen Namen und seine Duplnummer benannt worden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugaufruf im NC-Teileprogramm ueberpruefen:
• Korrekte Werkzeugnummer T.. programmiert?
• Werkzeugparameter P1 - P25 definiert? Die Abmessungen der Werkzeugschneide
muessen vorab entweder ueber die Bedientafeleingabe oder ueber die V.24-Schnittstelle
eingegeben worden sein.
Beschreibung der Systemvariablen $P_DP x [n, m]
n ... zugehoerige Werkzeugnummer T
m ... Schneidennummer D
x ... Parameternummer P
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17191 Kanal %1 Satz %2 T= %3 existiert nicht, Programm %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = T-Nummer oder T-Bezeichner
%4 = Programmname
Erlaeuterung: Es wurde ein Werkzeugbezeichner programmiert, den NCK nicht kennt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-301
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner
enthaelt: Wenn das Programm falsch ist, dann mit Korrektursatz den Fehler beheben und
das Programm fortsetzen. Wenn der Datensatz fehlt, dann einen Datensatz anlegen. Das
heisst, den Datensatz des Werkzeugs mit allen definierten D-Nummern nach NCK laden
(ueber MMC, mit Ueberspeichern) und dann das Programm fortsetzen.
Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner
nicht enthaelt: Der Fehler trat bereits frueher im Programm bei der Programmierung von T
auf, der Alarm wird aber erst mit dem Wechselbefehl ausgegeben.
Wenn das Programm falsch ist - T5 statt T55 programmiert -, dann kann mit Korrektursatz
der aktuelle Satz korrigiert werden; d.h. wenn da nur M06 steht, dann kann der Satz korri-
giert werden zu T55 M06. Die falsche Zeile T5 bleibt dann solange im Programm, wie
dieses nicht mit RESET oder Programmende abgebrochen wird.
Bei komplexeren Programmstrukturen mit indirekter Programmierung ist es moeglich,
dass dann keine Korrektur des Programms moeglich ist. Dann kann man sich nur lokal
helfen durch einen Ueberspeichersatz - im Beispiel mit T55. Wenn der Datensatz fehlt,
dann einen Datensatz anlegen. Das heisst, den Datensatz des Werkzeugs mit allen defin-
ierten D-Nummern nach NCK laden (ueber MMC, mit Ueberspeichern), mit Uebers-
peichern T programmieren, dann das Programm fortsetzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17192 TO-Einheit %1 Ungueltige WZ-Benennung von '%2', Duplonr. %3. Keine weiteren
Ersatz-WZe in '%4' moeglich.
Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = Duplonummer
%4 = Gruppenbezeichner
Erlaeuterung: Das Werkzeug mit dem genannten Werkzeugbezeichner, Duplonummer kann nicht den
Bezeichner Gruppenbezeichner annehmen. Grund: Die Anzahl der maximal erlaubten
Ersatzwerkzeuge ist bereits definiert worden. Durch die Namensvergabe findet eine neue
Zuordnung bzw. Umordnung des Werkzeugs in eine Werkzeuggruppe statt, die bereits
die maximale an dieser Maschine erlaubte Anzahl Ersatzwerkzeuge hat.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit weniger Ersatzwerkzeugen arbeiten oder beim Maschinenhersteller andere Einstel-
lung der maximalen Anzahl anfordern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

17193 Kanal %1 Satz %2 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf WZ-Halternr./Spindelnr.
%3, Programm %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Werkzeughalternr., Spindelnr.
%4 = Programmname
Erlaeuterung: Das Werkzeug auf dem genannten Werkzeug-Halter/Spindel, auf dem der letzte
Werkzeug-Wechsel als Master-Toolholder bzw. Masterspindel durchgefuehrt wurde, ist
ausgewechselt worden.
Beispiel:
N10 SETHTH(1)
N20 T="Wz1" ; WZ-Wechsel auf Master-WZ-Halter 1

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-302 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

N30 SETMTH(2)
N40 T1="Wz2" ; WZ-Halter 1 ist nur Neben-WZ-Halter
Das Auswechseln des WZs fuehrt nicht zur Korrekturabwahl.
N50 D5; Neue Korrekturanwahl. Es gibt aktuell kein aktives WZ, auf das sich D beziehen
koennte, d.h. D5 bezieht sich auf Tnr.=0, was; zur Korrektur Null fuehrt.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Programm aendern:
• Gewuenschte Spindel als Hauptspindel bzw. Werkzeughalter als Mastertoolholder set-
zen.
• Danach eventuelle Hauptspindel bzw. Mastertoolholder zuruecksetzen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

17194 Kanal %1 Satz %2 Kein geeignetes Werkzeug gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: • Es wurde versucht, auf ein nicht definiertes Werkzeug zuzugreifen.
• Das spezifizierte Werkzeug laesst keinen Zugriff zu.
• Ein Werkzeug mit den gewuenschten Eigenschaften ist nicht verfuegbar.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Zugriff auf Werkzeug ueberpruefen:
• Stimmt die Parametrierung des Sprachbefehls?
• Ist das Werkzeug anhand seines Zustandes nicht in der Lage, den Zugriff zu erlauben?
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17200 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugdaten loeschen nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht, die Werkzeugdaten fuer ein in der Bearbeitung befindliches
Werkzeug aus dem Teileprogramm zu loeschen. Werkzeugdaten fuer an der aktuellen
Bearbeitung beteiligte Werkzeuge duerfen nicht geloescht werden. Dies gilt sowohl fuer
das mit T vorgewaehlte oder eingewechselte Werkzeug als auch fuer Werkzeuge, fuer
die konstante Scheibenumfangsgeschwindigkeit oder Werkzeugueberwachung aktiv ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Zugriff auf Werkzeugkorrekturspeicher mittels $TC_DP1[t,d] = 0 ueberpruefen oder
Werkzeug abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17202 Kanal %1 Satz %2 Magazindaten loeschen nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht, Magazindaten zu loeschen, die aktuell nicht loeschbar sind. Ein Mag-
azin, das aktuell den Zustand 'Werkzeug wird bewegt' hat, kann nicht geloescht werden.
Ein Werkzeugadapter, der aktuell einem Magazinplatz zugeordnet ist, kann nicht geloe-
scht werden. Ein Werkzeugadapter kann nicht geloescht werden, wenn das Maschinen-
datum $MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER den Wert -1 hat.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-303
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Scheitert der Loeschversuch eines Magazins
$TC_MAP1[ m ] = 0 ; loesche Magazin mit m=Magazinnr.
$TC_MAP1[ 0 ] = 0 ; loesche alle Magazine
$TC_MAP6[ m ] = 0 ; loesche Magazine samt der darin enthaltenen Werkzeuge, dann
muss dafuer gesorgt werden, dass zum Aufrufzeitpunkt das Magazin nicht den Zustand
'Werkzeug wird bewegt' hat.
Scheitert der Loeschversuch eines Werkzeugadapters
$TC_ADPTT[ a ] = -1 ; loesche Adapter mit der Nummer a
$TC_ADPTT[ 0 ] = -1 ; loesche alle Adapter,
dann muss er zuvor datenmaessig vom Magazinplatz bzw. den Magazinplaetzen geloest
werden - mit $TC_MPP7[ m,p ] = 0 ; m=Magazinnr., p=Platznr. des Platzes, dem der
Adapter zugeordnet ist.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17210 Kanal %1 Satz %2 Zugriff auf Variable nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Variable kann aus dem Teileprogramm nicht direkt gelesen/geschrieben werden. Sie
ist nur in Bewegungssynchronaktionen zulaessig.
Beispiel fuer Variable:
$P_ACTID (welche Ebenen sind aktiv)
$AA_DTEPB (axialer Restweg fuer Zustellung Pendeln)
$A_IN (Eingang abfragen)
Safety Integrated: Safety-PLC-Systemvariablen duerfen nur waehrend der SPL-Inbetrieb-
nahmephase gelesen werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17212 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug %3, Duplonr. %2 einwechseln auf


Spindel/Werkzeughalter %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Duplonr.
%3 = Werkzeugbezeichner
%4 = Werkzeughalternummer (Spindelnummer)
Erlaeuterung: Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung auf den
genannten Werkzeughalter bzw. Spindel gebracht werden muss. Ein Handwerkzeug ist
ein Werkzeug, dessen Daten NCK bekannt sind, das aber nicht einem Magazinplatz
zugeordnet ist und deshalb dem automatischen Werkzeugwechsel durch NCK und in der
Regel auch der Maschine nicht voll zugaenglich ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Sicherstellen, dass das genannte Handwerkzeug auf den Werkzeughalter gebracht wird.
Nach der PLC-Quittierung des Werkzeugwechsel-Ein-Befehls wird der Alarm automatisch
geloescht.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-304 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

17214 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug %3 von Spindel/Werkzeughalter %2


entnehmen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Werkzeughalternummer (Spindelnummer)
%3 = Werkzeugbezeichner
Erlaeuterung: Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung von
dem genannten Werkzeughalter bzw. Spindel entnommen werden muss. Ein Hand-
werkzeug ist ein Werkzeug, dessen Daten NCK bekannt sind, das aber nicht einem Mag-
azinplatz zugeordnet ist und deshalb dem automatischen Werkzeugwechsel durch NCK
und in der Regel auch der Maschine nicht voll zugaenglich ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Sicherstellen, dass das genannte Handwerkzeug von dem Werkzeughalter entnommen
wird. Nach der PLC-Quittierung des Werkzeugwechsel-Ein-Befehls wird der Alarm
automatisch geloescht. Mit Handwerkzeugen kann nur effizient gearbeitet werden, wenn
dies ueber das PLC-Programm entsprechend unterstuetzt wird.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

17216 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug aus Spindel/Werkzeughalter %4


entnehmen und Handwerkzeug %3, Duplonr %2 einwechseln
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Duplonr.
%3 = Werkzeugbezeichner
%4 = Werkzeughalternummer (Spindelnummer)
Erlaeuterung: Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung auf den
genannten Werkzeughalter bzw. Spindel gebracht werden muss und das dort befindliche
Handwerkzeug entnommen werden muss. Ein Handwerkzeug ist ein Werkzeug, dessen
Daten NCK bekannt sind, das aber nicht einem Magazinplatz zugeordnet ist und deshalb
dem automatischen Werkzeugwechsel durch NCK und in der Regel auch der Maschine
nicht voll zugaenglich ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Sicherstellen, dass die Handwerkzeuge ausgewechselt werden. Nach der PLC-Quit-
tierung des Werkzeugwechsel-Ein-Befehls wird der Alarm automatisch geloescht. Mit
Handwerkzeugen kann nur effizient gearbeitet werden, wenn dies ueber das PLC-Pro-
gramm entsprechend unterstuetzt wird.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

17220 Kanal %1 Satz %2 Werkzeug existiert nicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wenn versucht wird, ueber eine T-Nr., den WZ-Namen, oder den WZ-Namen und
Duplonummer auf ein WZ (Werkzeug) zuzugreifen, das nicht definiert worden ist, oder
noch nicht definiert worden ist, z.B. wenn WZe, ueber die Programmierung von
$TC_MPP6 = 'toolNo', auf Magazinplaetze gesetzt werden sollen. Das geht erst dann,
wenn sowohl der Magazinplatz als auch das durch 'toolNo' bestimmte WZ definiert
worden sind.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-305
1 Alarme 10.04

17224 Kanal %1 Satz %2 Werkzeug T/D= %3 - der WZ-Typ %4 ist nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = beanstandete T-Nr. / D-Nr.
%4 = beanstandeter WZ-Typ
Erlaeuterung: Es ist auf dieser Anlage nicht möglich, Werkzeugkorrekturen anzuwählen
von Werkzeugen des genannten Werkzeugtyps
Die Vielfalt der Werkzeugtypen kann sowohl vom Maschinenhersteller
eingeschränkt werden, als auch auf einzelnen Steuerungsmodellen reduziert sein
Nur Werkzeuge einsetzen mit für diese Anlage erlaubten Werkzeugtypen
Prüfen, ob bei der Definition des Werkzeugs ein Fehler unterlaufen ist
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm korrigieren, oder WZ-Daten korrigieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17230 Kanal %1 Satz %2 Duplonummer bereits vergeben


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wenn versucht wird, eine Duplonummer eines Werkzeugs zu schreiben, zu dessen
Namen schon ein anderes WZ (andere T-Nummer) mit derselben Duplonummer existiert.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17240 Kanal %1 Satz %2 Illegale Werkzeugdefinition


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wenn versucht wird, ein WZ-Datum zu aendern, das die Datenkonsistenz nachtraeglich
zerstoeren wuerde bzw. zu einer widerspruechlichen Definition fuehren wuerde.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17250 Kanal %1 Satz %2 Illegale Magazindefinition


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wenn versucht wird, ein Magazin-Datum zu aendern, das die Datenkonsistenz nach-
traeglich zerstoeren wuerde bzw. zu einer widerspruechlichen Definition fuehren wuerde.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-306 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: NC-Programm korrigieren.


Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17260 Kanal %1 Satz %2 Illegale Magazinplatzdefinition


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wenn versucht wird, ein Magazinplatz-Datum zu aendern, das die Datenkonsistenz nach-
traeglich zerstoeren wuerde bzw. zu einer widerspruechlichen Definition fuehren wuerde.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17262 Kanal %1 Satz %2 Illegale Werkzeug-Adapteroperation


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wenn versucht wird, eine Werkzeugadapterzuordnung bzgl. eines Magazinplatzes zu
definieren bzw. zu loesen und dieser Magazinplatz bereits einen anderen Werkzeuga-
dapter hat und/oder sich ein Werkzeug darauf befindet bzw. - beim Loesen der Zuord-
nung - sich noch ein Werkzeug auf dem Platz befindet. Wenn das Maschinendatum
$MC_MM_NUM_SUMCORR den Wert -1 hat, dann koennen Adapter nicht durch eine
Schreiboperation auf einen noch nicht definierten Adpater erzeugt werden. Mit diesem
Wert des Maschinendatums koennen nur Adapterdaten von solchen Adaptern beschrie-
ben werden, die bereits (automatisch) Magazinplaetzen zugeordnet wurden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Maximal einen Adapter einem Magazinplatz zuordnen.
• Es darf kein Werkzeug auf dem Magazinplatz sein.
• Maschinendatum $MC_MM_NUM_SUMCORR mit Wert -1: Wenn es beim Schreiben
einer der Systemvariablen $TC_ADPTx (x=1,2,3,T) zum Alarm kommt, dann muss die
Schreiboperation so geändert werden, dass nur bereits mit den Magazinplätzen verbun-
dene Adapterdaten beschrieben werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17270 Kanal %1 Satz %2 call-by-reference: unzulaessige Variable


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Maschinendaten und Systemvariable duerfen nicht als Call-by-reference-Parameter
uebergeben werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Programm aendern: Weisen Sie den Wert des Maschinendatums oder der System-
variable einer programmlokalen Variable zu und uebergeben Sie diese als Parameter.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-307
1 Alarme 10.04

17500 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist keine Teilungsachse


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Teilungsachsposition mit den Schluesselworten CIC, CAC oder CDC fuer
eine Achse programmiert, die per Maschinendatum nicht als Teilungsachse definiert ist.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Programmieranweisung fuer
Teilungsachspositionen (CIC, CAC, CDC) aus dem NC-Teileprogramm entfernen oder
die betreffende Achse zu Teilungsachse erklaeren.
Teilungsachsdeklaration:
MD 30500: INDEX_AX_ASSIGN_POS_TAB
(Teilungsachszuordnung)
Die Achse wird zur Teilungsachse, wenn im angegebenen MD eine Zuordnung zu einer
Teilungspositionstabelle vorgenommen wurde. Es sind 2 Tabellen moeglich (Eingabewert
1 oder 2).
MD 10900: INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_1
MD 10920: INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_2
(Anzahl der Positionen fuer 1./2. Teilungsachse)
Standardwert: 0 Maximalwert: 60
MD 10910: INDEX_AX_POS_TAB_1 [n]
MD 10930: INDEX_AX_POS_TAB_2 [n]
(Positionen der 1. Teilungsachse) Eingegeben werden die absoluten Achspositionen.
(Die Laenge der Liste wird mit dem MD 10900 definiert).
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17501 Kanal %1 Satz %2 Teilungsachse %3 mit Hirth-Verzahnung ist aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Fuer die Teilungsachse ist die Funktionalitaet 'Hirth-Verzahnung' aktiviert, diese Achse
kann deshalb nur Teilungspositionen anfahren, ein anderes Verfahren der Achse ist nicht
moeglich.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Teileprogramm korrigieren
FC16 bzw. FC18 Aufruf korrigieren
Maschinendatum $MA_HIRTH_IS_ACTIVE abwaehlen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-308 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

17502 Kanal %1 Satz %2 Teilungsachse %3 mit Hirth-Verzahnung Stop verzoegert sich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Fuer die Teilungsachse ist die Funktionalitaet 'Hirth-Verzahnung' aktiviert und der Over-
ride wurde auf 0 gestellt oder eine andere Haltebedingung (z.B. VDI-Nahtstellensignal)
aktiv. Da nur auf Teilungsachsen angehalten werden kann, wird die naechstmoegliche
Teilungsposition angefahren. Der Alarm wird solange angezeigt, bis diese Position erre-
icht ist oder die Haltebedingung deaktiviert wurde.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Abwarten, bis naechstmoegliche Teilungsposition erreicht ist oder Override > 0 einstellen
oder andere Haltebedingung deaktivieren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

17503 Kanal %1 Satz %2 Teilungsachse %3 mit Hirth-Verzahnung und Achse nicht referi-
ert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Fuer die Teilungsachse ist die Funktionalitaet 'Hirth-Verzahnung' aktiviert und die Achse
soll verfahren werden, obwohl sie nicht referiert ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Achse referieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

17510 Kanal %1 Satz %2 unzulaessiger Index fuer Teilungsachse %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der programmierte Index fuer die Teilungsachse liegt ausserhalb des Bereichs der Posi-
tionstabelle.
Beispiel:
Es soll die 56. Position in der ueber das achsspezifische Maschinendatum 30500
INDEX_AX_ASSIGN_POS_TAB zugeordneten Liste mit der 1. Positionierachse absolut
angefahren werden, die Anzahl der Positionen ist aber nur z.B. 40 (MD 10900
INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_1 = 40).
N100 G.. U=CAC (56)
Oder bei aequidistante Abstaenden ist der programmierte Index kleiner oder gleich 0.
Oder es wird bei einer MOV-Bewegung versucht auf eine Position ausserhalb des zulaes-
sigen Bereichs zu fahren.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Teilungsachsposition im NC-Teileprogramm entsprechend der Laenge der aktuellen
Positionstabelle programmieren, bzw. die Positionstabelle um den gewuenschten Wert
ergaenzen und die Listenlaenge anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-309
1 Alarme 10.04

17600 Kanal %1 Satz %2 Preset auf transformierte Achse %3 nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die programmierte Preset-Achse ist an der aktuellen Transformation beteiligt. Damit ist
ein Istwertspeichersetzen (Preset) fuer diese Achse nicht moeglich.
Beispiel:
Die Maschinenachse A soll auf der absoluten Position A 300 auf den neuen Istwert A 100
gesetzt werden.
:
N100 G90 G00 A=300
N101 PRESETON A=100
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Istwertspeichersetzen fuer Achsen, die an einer Transformation beteiligt sind, vermeiden
oder die Transformation mit dem Schluesselwort TRAFOOF abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17605 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Transformation aktiv: verbietet Achscontainerdrehung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die programmierte Achse/Spindel ist in einer Transformation aktiv und damit kann der
Achscontainer nicht rotiert werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Die Transformation fuer diese Achse/Spindel vor Achscon-
tainerdrehung ausschalten oder die Achscontainerdrehung zu einem spaeteren Zeitpunkt
ausfuehren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17610 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 an Transformation beteiligt, Aktion nicht ausfuehrbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Achse ist an der aktiven Transformation beteiligt. Sie kann deshalb die geforderte
Aktion, Verfahren als Positionierachse, Freigabe zum Achstausch, nicht ausfuehren.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Transformation mit TRAFOOF vorher abwaehlen oder Aktion aus dem Teilepro-
grammsatz entfernen
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-310 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

17620 Kanal %1 Satz %2 Fixpunkt anfahren fuer transformierte Achse %3 nicht moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Im angezeigten Satz ist fuer das Festpunktanfahren (G75) eine Achse programmiert, die
an der aktiven Transformation beteiligt ist. Damit wird Festpunktanfahren nicht ausgefue-
hrt!.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: G75-Anweisung aus dem Teileprogrammsatz entfernen oder die Transformation mit TRA-
FOOF vorher abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17630 Kanal %1 Satz %2 Referieren fuer transformierte Achse %3 nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Im angezeigten Satz ist fuer das Referenzpunktanfahren (G74) eine Achse programmiert,
die an der aktiven Transformation beteiligt ist. Damit wird das Referenzpunktanfahren
nicht ausgefuehrt!
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: G74-Anweisung bzw. die an der Transformation beteiligten Maschinenachsen aus dem
Teileprogrammsatz entfernen oder die Transformation mit TRAFOOF vorher abwaehlen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17640 Kanal %1 Satz %2 Spindelbetrieb fuer transformierte Achse %3 nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die fuer den Spindelbetrieb programmierte Achse ist an der aktuellen Transformation als
Geometrieachse beteiligt. Dies ist nicht zulaessig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Transformation vorher ausschalten.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17650 Kanal %1 Satz %2 Maschinenachse %3 nicht programmierbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Maschinenachse kann bei aktiver Transformation nicht verwendet werden. Moegli-
cherweise kann die Funktion auch in einem anderen Koordinatensystem programmiert
werden, z.B. kann die Rueckzugsposition ggf. auch im BKS- oder WKS-Koordinatensys-
tem angegeben werden. Zur Auswahl des Koordinatensystems dient der entsprechende
Achsbezeichner.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-311
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Transformation ausschalten oder anderes Koordinatensystem verwenden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17800 Kanal %1 Satz %2 Falsche kodierte Position programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die mit dem Schluesselwort FP=n angegebene Positionsnummer n ist nicht zulaessig.
ueber das achsspezifische MD30 600 FIX_POINT_POS [n] koennen 2 absolute Achspo-
sitionen als Fixpunkte festgelegt werden.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Schluesselwort FP mit den Maschinenfestpunkten 1 oder 2 programmieren.
Beispiel:
Mit den Maschinenachsen X1 und Z2 den Fixpunkt 2 anfahren.
N100 G75 FP=2 X1=0 Z2=0
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

17900 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 ist keine Maschinenachse


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der Satzkontext fordert an dieser Stelle eine Maschinenachse. Dies ist der Fall bei:
• G74 (Referenzpunkt fahren)
• G75 (Festpunkt anfahren)
Wird ein Geo- oder Zusatzachsbezeichner verwendet, so muss dieser auch als
Maschinenachsbezeichner zugelassen sein (MD 10000
AXCONF_MACHAX_NAME_TAB).
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bei der Programmierung Maschinenachsbezeichner verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

18000 Kanal %1 Satz %2 NCK-spezifischer Schutzbereich %3 fehlerhaft. Fehler Nr. %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer d. NCK-Schutzbereichs
%4 = Fehlerspezifikation
Erlaeuterung: Die Definition des Schutzbereiches ist fehlerhaft. Die Fehler Nr. gibt an welche naehere
Ursache der Alarm hat. Es bedeutet:
1: Unvollstaendige oder widerspruechliche Konturbeschreibung.
2: Kontur umschliesst mehr als eine Flaeche.
3: Werkzeugbezogener Schutzbereich ist nicht konvex.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-312 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

4: Wenn in der 3. Dimension des Schutzbereiches beide Begrenzungen aktiv sind und
beide Grenzen den gleichen Wert haben.
5: Die Nummer des Schutzbereiches gibt es nicht (negative Zahl, Null oder groesser als
die maximale Zahl der Schutzbereiche).
6: Schutzbereichsbeschreibung besteht aus mehr als 10 Konturelementen.
7: Werkzeugbezogener Schutzbereich ist als Innenschutzbereich definiert.
8: Falscher Parameter verwendet.
9: Zu aktivierender Schutzbereich ist nicht definiert.
10: Falscher modaler G-Code fuer Schutzbereichsdefinition verwendet.
11: Konturbeschreibung fehlerhaft bzw. Frame aktiviert.
12: Uebrige, nicht weiter spezifizierte Fehler.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Definition der Schutzbereiches
aendern, MD kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

18001 Kanal %1 Satz %2 kanalspezifischer Schutzbereich %3 fehlerhaft. Fehler Nr. %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer des kanalspezifischen Schutzbereichs
%4 = Fehlerspezifikation
Erlaeuterung: Die Definition des Schutzbereiches ist fehlerhaft. Die Fehler Nr. gibt an welche naehere
Ursache der Alarm hat. Es bedeutet:
1: Unvollstaendige oder widerspruechliche Konturbeschreibung.
2: Kontur umschliesst mehr als eine Flaeche.
3: Werkzeugbezogener Schutzbereich ist nicht konvex.
4: Wenn in der 3. Dimension des Schutzbereiches beide Begrenzungen aktiv sind und
beide Grenzen den gleichen Wert haben.
5: Die Nummer des Schutzbereiches gibt es nicht (negative Zahl, Null oder groesser als
die maximale Zahl der Schutzbereiche).
6: Schutzbereichsbeschreibung besteht aus mehr als 10 Konturelementen.
7: Werkzeugbezogener Schutzbereich ist als Innenschutzbereich definiert.
8: Falscher Parameter verwendet.
9: Zu aktivierender Schutzbereich ist nicht definiert.
10: Falscher modaler G-Code fuer Schutzbereichsdefinition verwendet.
11: Konturbeschreibung fehlerhaft bzw. Frame aktiviert.
12: Uebrige, nicht weiter spezifizierte Fehler.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Definition der Schutzbereiches
aendern, MD kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

18002 Kanal %1 Satz %2 NCK-Schutzbereich %3 nicht aktivierbar. Fehler Nr. %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer d. NCK-Schutzbereichs

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-313
1 Alarme 10.04

%4 = Fehlerspezifikation
Erlaeuterung: Bei der Aktivierung des Schutzbereiches ist ein Fehler aufgetreten. Die Fehler Nr. gibt an
welche naehere Ursache der Alarm hat.
Es bedeutet:
1: Unvollstaendige oder widerspruechliche Konturbeschreibung.
2: Kontur umschliesst mehr als eine Flaeche.
3: Werkzeugbezogener Schutzbereich ist nicht konvex.
4: Wenn in der 3. Dimension des Schutzbereiches beide Begrenzungen aktiv sind und
beide Grenzen den gleichen Wert haben.
5: Die Nummer des Schutzbereiches gibt es nicht (negative Zahl, Null oder groesser als
die maximale Zahl der Schutzbereiche).
6: Schutzbereichsbeschreibung besteht aus mehr als 10 Konturelementen.
7: Werkzeugbezogener Schutzbereich ist als Innenschutzbereich definiert.
8: Falscher Parameter verwendet.
9: Zu aktivierender Schutzbereich ist nicht definiert bzw. Anzahl der Konturelement <2
oder >MAXNUM_CONTOURNO_PROTECTAREA
10: Fehler beim internen Aufbau der Schutzbereiche.
11: Uebrige, nicht weiter spezifizierte Fehler.
12: Die Zahl der maximal gleichzeitig aktiven Schutzbereiche ist ueberschritten (kanals-
pezif. Maschinendatum).
13,14: Konturelement fuer Schutzbereiche laesst sich nicht anlegen.
15,16: Kein Speicherplatz mehr fuer die Schutzbereiche.
17: Kein Speicherplatz mehr fuer Konturelemente.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Wenn der Alarm beim Hochlauf auftritt (2.Parameter: "INIT" statt Satznummer), wird der
"Kanal nicht betriebsbereit" gesetzt.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
1. Die Anzahl der gleichzeitig aktiven Schutzbereiche verringern (MD).
2. Teileprogramm aendern:
• Andere Schutzbereiche loeschen.
• Vorlauf Stop.

Wenn der Alarm beim Hochlauf der Steuerung auftritt, müssen die Systemvariablen
$SN_PA_... für den angegebenen Schutzbereich korregiert werden. Danach erneut ein
Warmstart durchgeführen. Wenn das fehlerhafte Datum nicht erkennbar ist, kann die
Sofort-Aktivierung des Schutzbereichs weggenommen werden und der Systemvariablen
des Schutzbereich mit Hilfe von NPROTDEF neu geschrieben werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Wenn der Alarm während der NC-Programmabarbeitung auftritt, kann der aktuelle Satz
geändert werden. So können auch die Parameter von NPROT angepasst werden. Liegt
jedoch der Fehler in der Definition des Schutzbereich muss das NC-Programm abgebro-
chen werden und die Definition bei NPROTDEF korregiert werden.
Wenn der Alarm beim Hochlauf der Steuerung auftritt, müssen die Systemvariablen
$SN_PA_... für den angegebenen Schutzbereich korregiert werden. Dies kann durch
einen Download eines Initial.ini-Files geschehen, dass das entsprechenden korregierten
Datum enthält. Wenn danach erneut ein Warmstart durchgeführt wird, ist der Alarm
beseitigt, sofern die Daten nun in sich konsitent sind.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-314 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

18003 Kanal %1 Satz %2 kanalspezifischer Schutzbereich %3 nicht aktivierbar. Fehler Nr.


%4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer d. kanalspezifischen Schutzbereichs
%4 = Fehlerspezifikation
Erlaeuterung: Bei der Aktivierung des Schutzbereiches ist ein Fehler aufgetreten. Die Fehler Nr. gibt an
welche naehere Ursache der Alarm hat.
Es bedeutet:
1: Unvollstaendige oder widerspruechliche Konturbeschreibung.
2: Kontur umschliesst mehr als eine Flaeche.
3: Werkzeugbezogener Schutzbereich ist nicht konvex.
4: Wenn in der 3. Dimension des Schutzbereiches beide Begrenzungen aktiv sind und
beide Grenzen den gleichen Wert haben.
5: Die Nummer des Schutzbereiches gibt es nicht (negative Zahl, Null oder groesser als
die maximale Zahl der Schutzbereiche).
6: Schutzbereichsbeschreibung besteht aus mehr als 10 Konturelementen.
7: Werkzeugbezogener Schutzbereich ist als Innenschutzbereich definiert.
8: Falscher Parameter verwendet.
9: Zu aktivierender Schutzbereich ist nicht definiert bzw. Anzahl der Konturelement <2
oder >MAXNUM_CONTOURNO_PROTECTAREA.
10: Fehler beim internen Aufbau der Schutzbereiche.
11: Uebrige, nicht weiter spezifizierte Fehler.
12: Die Zahl der maximal gleichzeitig aktiven Schutzbereiche ist ueberschritten (kanals-
pezif. Maschinendatum).
13,14: Konturelement fuer Schutzbereiche laesst sich nicht anlegen.
15,16: Kein Speicherplatz mehr fuer die Schutzbereiche.
17: Kein Speicherplatz mehr fuer Konturelemente.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Wenn der Alarm beim Hochlauf auftritt (2.Parameter: "INIT" statt Satznummer), wird der
"Kanal nicht betriebsbereit" gesetzt.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
1. Die Anzahl der gleichzeitig aktiven Schutzbereiche verringern (MD).
2. Teileprogramm aendern:
• Andere Schutzbereiche loeschen.
• Vorlauf Stop.

Wenn der Alarm beim Hochlauf der Steuerung auftritt, müssen die Systemvariablen
$SC_PA_... für den angegebenen Schutzbereich korregiert werden. Danach erneut ein
Warmstart durchgeführen. Wenn das fehlerhafte Datum nicht erkennbar ist, kann die
Sofort-Aktivierung des Schutzbereichs weggenommen werden und der Systemvariablen
des Schutzbereich mit Hilfe von CPROTDEF neu geschrieben werden.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
Wenn der Alarm während der NC-Programmabarbeitung auftritt, kann der aktuelle Satz
geändert werden. So können auch die Parameter von CPROT angepasst werden. Liegt
jedoch der Fehler in der Definition des Schutzbereich muss das NC-Programm abgebro-
chen werden und die Definition bei CPROTDEF korregiert werden.
Wenn der Alarm beim Hochlauf der Steuerung auftritt, müssen die Systemvariablen
$SC_PA_... für den angegebenen Schutzbereich korregiert werden. Dies kann durch

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-315
1 Alarme 10.04

einen Download eines Initial.ini-Files geschehen, dass das entsprechenden korregierten


Datum enthält. Wenn danach erneut ein Warmstart durchgeführt wird, ist der Alarm
beseitigt, sofern die Daten nun in sich konsitent sind.

18004 Kanal %1 Satz %2 Die Orientierung des werkstueckbezogenen Schutzbereichs %3


passt nicht zur Orientierung des werkzeugbezogenen Schutzbereichs %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer d. werkstueckbezogenen Schutzbereichs
Erlaeuterung: Die Orientierung des werkstueckbezogenen Schutzbereiches und die Orientierung des
werkzeugbezogenen Schutzbereiches sind verschieden. Bei einer negativen Schutzbere-
ichsnummer handelt es sich um einen NCK-Schutzbereich.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Schutzbereichsdefinition aendern oder Schutzbereiche unterschiedlicher Orientierung
nicht gleichzeitig aktivieren.
• Maschinendaten kontrollieren und gegebenenfalls die Schutzbereichsdefinition
aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

18005 Kanal %1 Satz %2 schwerwiegender Fehler bei Definition NCK-spezifischer Schutz-


bereich %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schutzbereichsnummer
Erlaeuterung: Die Schutzbereichsdefinition muss mit EXECUTE beendet werden, bevor ein Vorlaufstop
durchgefuehrt wird. Dies gilt auch fuer implizit ausgeloeste, wie z.B. bei G74, M30, M17.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

18006 Kanal %1 Satz %2 schwerwiegender Fehler bei Definition kanalspezifischer Schutz-


bereich %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Schutzbereichsnummer
Erlaeuterung: Die Schutzbereichsdefinition muss mit EXECUTE beendet werden, bevor ein Vorlaufstop
durchgefuehrt wird. Dies gilt auch fuer implizit ausgeloeste, wie z.B. bei G74, M30, M17.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-316 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

18100 Kanal %1 Satz %2 FXS[] wurde ein ungueltiger Wert zugewiesen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zur Zeit sind nur die Werte:
0: "Fahren auf Festanschlag abwaehlen"
1:"Fahren auf Festanschlag anwaehlen" gueltig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

18101 Kanal %1 Satz %2 FXST[] wurde ein ungueltiger Wert zugewiesen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zur Zeit ist nur der Bereich 0.0 - 100.0 gueltig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

18102 Kanal %1 Satz %2 FXSW[] wurde ein ungueltiger Wert zugewiesen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zur Zeit sind nur positive Werte einschliesslich Null gueltig.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

18200 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle: Vorlaufstop bei Definition CTABDEF nicht erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Programmanweisungen, die zu einem Vorlaufstop fuehren duerfen nicht innerhalb der
Definition einer Kurventabelle auftreten. Mit der Systemvariable $P_CTABDEF kann
abgefragt werden, ob gerade Tabellendefinition aktiv ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Klammern Sie den Satz mit "IF NOT($P_CTABDEF) ... ENDIF" oder entfernen Sie die
Anweisung, die zum Vorlaufstop fuehrt. Starten Sie danach das Teileprogramm erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-317
1 Alarme 10.04

18201 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle: Tabelle %3 existiert nicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Nummer der Kurventabelle
Erlaeuterung: Es wurde versucht, eine Kurventabelle zu verwenden, deren Tabellennummer im System
\par nicht bekannt ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Aendern Sie die Tabellennummer in der Programmanweisung oder definieren Sie die
Kurventabelle mit der gewuenschten Tabellennummer.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

18202 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle: Anweisung CTABEND ohne CTABDEF nicht


erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Programm ist die Anweisung CTABEND, mit welcher die Definition von Kurventabellen
abgeschlossen wird, programmiert, ohne zuvor mit CTABDEF eine Definition von Kur-
ventabellen zu beginnen oder CTABDEF- und CTABEND-Anweisung wurden nicht in der
selben Programmebene programmiert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Beseitigen Sie den Befehl CTABEND im Programm oder fuegen Sie an entsprechender
im Programm die Anweisung CTABDEF( ..) ein. CTABDEF- und CTABEND-Anweisung
muessen in derselben Programmebene (Haupt- oder Unterprogramm) programmiert wer-
den. Starten Sie das Programm erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

18203 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle: Anweisung CTABDEF nicht innerhalb CTABDEF


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Programm ist die Anweisung CTABDEF, mit welcher die Definition von Kurventabellen
begonnen wird, innerhalb des Definitionsteil einer Kurventabelle programmiert. Dies ist
nicht erlaubt, die aktuelle Kurventabelle muss vorher mit CTABEND abgeschlossen wer-
den.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Beseitigen Sie den Befehl CTABEND im Programm oder fuegen Sie an entsprechender
im Programm die Anweisung CTABDEF( ..) ein. CTABDEF- und CTABEND-Anweisun
muessen in derselben Programmebene (Haupt- oder Unterprogramm) programmiert wer-
den. Starten Sie das Programm erneut.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-318 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

18204 Kanal %1 Satz %2 Kurventabelle: Anweisung SUPA nicht innerhalb CTABDEF


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Definition einer Kurventabelle ist der G-Code SUPA nicht erlaubt, da dadurch ein
Vorlaufstopp ausgeloest wird.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Entfernen Sie den G-Code SUPA innerhalb der Definition der Kurventabelle. Verwenden
Sie evtl. anstelle von SUPA die G-Codes G53 bzw. G153.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

18300 Kanal %1 Satz %2 Frame: Feinverschiebung nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Zuweisung einer Feinverschiebung an einstellbare Frames oder das Basisframe ist
nicht moeglich, da das MD $MN_FRAME_FINE_TRANS ungleich 1 ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Programm aendern oder MD
$MN_FRAME_FINE_TRANS auf 1 setzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

18310 Kanal %1 Satz %2 Frame: Rotation unzulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Verdrehungen sind bei NCU-globalen Frames nicht moeglich.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

18311 Kanal %1 Satz %2 Frame: Anweisung unzulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Lesen oder Schreiben eines nicht vorhandenen Frames.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-319
1 Alarme 10.04

18312 Kanal %1 Satz %2 Frame: Feinverschiebung nicht projektiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei G58 und G59 muss die Feinverschiebung projektiert sein.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

18313 Kanal %1 Satz %2 Frame: Umschaltung der Geometrieachsen unzulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Aenderung der Geometrieachszuordnung ist nicht erlaubt, da das aktuelle Frame
Drehungen beinhaltet.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm aendern oder anderen Mode ueber
$MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

18314 Kanal %1 Satz %2 Frame: Typkonflikt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Verkettung von globalen Frames und kanalspezifischen Frames ist nicht moeglich.
Der Alarm tritt auch auf, wenn ein globales Frames mit einem Kanal-Achs-Bezeichner
programmiert wird und es gibt zu der Kanalachse keine Maschinenachse auf dieser NCU.
Kanalspezifische Frames koennen nicht mit Maschinen-Achs-Bezeichern programmiert
werden, wenn es zu der Maschinenachse keine korrespondierende Kanalachse auf die-
ser NCU gibt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

18400 Kanal %1 Satz %2 Sprachumschaltung nicht moeglich:%3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Ursache
Erlaeuterung: Eine Sprachumschaltung auf eine externe NC-Sprache kann aus dem angefuehrten
Grund nicht erfolgen. Folgende Hinderungsgruende sind moeglich (siehe Parameter 3):

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-320 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

1. Fehlerhafte Maschinendaten-Einstellungen
2. Aktive Transformation
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Vor einer Sprachumschaltung ist der aufgefuehrte Hinderungsgrund abzustellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20000 Kanal %1 Achse %2 Referenznocken nicht erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Nach dem Starten des Referenzpunktfahrens muss die steigende Flanke des Reduzier-
nocken innerhalb der im MD 34030 REFP_MAX_CAM_DIST festgelegten Strecke erre-
icht werden (Phase 1 des Referierens). (Dieser Fehler tritt nur bei inkrementellen Gebern
auf).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Es kommen 3 moegliche Feh-
lerursachen in Betracht:
1. Im MD 34030 REFP_MAX_CAM_DIST steht ein zu geringer Betrag. Die maximal
moegliche Stecke vom Beginn des Referierens bis zum Reduziernocken ermitteln und mit
dem Wert im MD: REFP_MAX_CAM_DIST vergleichen, evtl. MD vergroessern.
2. Das Nockensignal kommt nicht bis zur PLC-Eingangsbaugruppe. Referenzpunkt-
schalter von Hand betaetigen und das Eingangssignal auf der NC/PLC-Nahtstelle kontrol-
lieren (Strecke: Schalter!Stecker!Kabel! PLC-Eingang!Anwenderprogramm).
3. Der Referenzpunktschalter wird vom Nocken nicht betaetigt. Vertikalen Abstand
zwischen Reduziernocken und Betaetigungsschalter kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20001 Kanal %1 Achse %2 kein Nockensignal vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Am Beginn der Phase 2 des Referenzpunktfahrens ist das Signal vom Reduziernocken
nicht mehr vorhanden.
Die Phase 2 des Referenzpunktfahrens beginnt, wenn die Achse nach dem Abbremsen
auf dem Reduziernocken stehen bleibt. Die Achse startet dann in Gegenrichtung, um mit
dem Verlassen/neuerlichen Anfahren (negative/positive Flanke) des Reduziernockens die
naechste Nullmarke des Messsystems zu selektieren.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrollieren, ob der Bremsweg
aus der Anfahrgeschwindigkeit groesser als der Referenzpunktnocken ist - dann kann die
Achse erst hinter dem Nocken anhalten. Laengeren Nocken verwenden oder die Anfahr-
geschwindigkeit im Maschinendatum 34020 REFP_VELO_SEARCH_CAM verkleinern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-321
1 Alarme 10.04

Wenn die Achse auf dem Nocken angehalten hat, ist zu ueberpruefen, ob an der Nahts-
telle zur NCK das Signal "VERZoeGERUNG REFERENZPUNKTFAHREN" noch ansteht
(DB 31 - 48, DBX 12.7).
• Hardware: Drahtbruch? Kurzschluss?
• Software: Anwenderprogramm?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20002 Kanal %1 Achse %2 Nullmarke fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Nullmarke des inkrementellen Weggebers liegt nicht innerhalb einer festgelegten
Strecke.
Die Phase 2 des Referenzpunktfahrens endet, wenn die Nullmarke des Gebers erkannt
wurde, nachdem die steigende/fallende Flanke des PLC-Nahtstellensignals "VER-
ZOEGERUNG REFERENZPUNKTFAHREN" (DB 31 - 48, DBX 12.7) den Triggerstart
gegeben hat. Die maximale Wegstrecke zwischen dem Triggerstart und der darauffolgen-
den Nullmarke wird im Maschinendatum 34060 REFP_MAX_MARKER_DIST festgelegt.
Die Ueberwachung verhindert, dass ein Nullmarkensignal ueberfahren wird und das nae-
chste als Referenzpunktsignal ausgewertet wird! (Mangelhafte Nockenjustage bzw. zu
grosse Verzoegerung durch das PLC-Anwenderprogramm).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Nockenjustage ueberpruefen
und auf einen ausreichenden Abstand zwischen dem Ende des Nockens und dem darauf-
folgenden Nullmarkensignal achten. Der Weg muss groesser sein, als die Achse in der
PLC-Zykluszeit zuruecklegen kann.
Maschinendatum 34060 REFP_MAX_MARKER_DIST vergroessern, aber keinen
groesseren Wert waehlen als den Abstand zwischen 2 Nullmarken. Das wuerde die
Ueberwachung eventuell ausschalten!
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20003 Kanal %1 Achse %2 Fehler im Mess-System


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Bei einem Messsystem mit abstandscodierenden Referenzmarken wurde zwi-schen zwei
nebeneinanderliegenden Marken ein groesserer Weg ermittelt, als dem doppelten
Abstand im Maschinendatum 34300 ENC_REFP_MARKER_DIST entspricht.
Die Steuerung gibt den Alarm erst aus, wenn sie nach einem 2. Versuch in Gegenrich-
tung mit der halben Verfahrgeschwindigkeit abermals einen zu grossen Abstand ermittelt
hat.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Abstand zwischen 2 ungeraden Referenzmarken (Referenzmarken-Intervall) bestimmen.
Dieser Wert (bei Heidenhain-Massstaeben 20,00 mm) muss ins Maschinendatum 34300
ENC_REFP_MARKER_DIST eingetragen werden.
Referenzspur des Massstabes inkl. der Elektronik fuer die Auswertung ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-322 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

20004 Kanal %1 Achse %2 Referenzmarke fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Beim abstandscodierenden Laengenmesssystem wurden innerhalb der festgelegten
Suchstrecke (achsspezifisches MD: 34060 REFP_MAX_MARKER_DIST) keine 2 Ref-
erenzmarken gefunden.
Bei abstandscodierenden Massstaeben wird kein Reduziernocken benoetigt (ein
vorhandener Nocken wird aber ausgewertet). Die konventionelle Richtungstaste bes-
timmt die Suchrichtung. Die Suchstrecke 34060 REFP_MAX_MARKER_DIST, innerhalb
welcher 2 Referenzmarken erwartet werden, zaehlt vom Startpunkt aus.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Den Abstand zwischen 2
ungeraden Referenzmarken (Referenzmarken-Intervall) bestimmen. Dieser Wert (bei
Heidenhain-Massstaeben 20,00 mm) muss ins Maschinendatum 34060
REFP_MAX_MARKER_DIST eingetragen werden.
Die Referenzspur des Massstabes inkl. der Elektronik fuer die Auswertung ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20005 Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren wurde abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Das Referieren konnte für alle angegebene Achse nicht abgeschlossen werden (z.B.:
Abbruch wegen: fehlender Reglerfreigabe, Messsystemumschaltung, Loslassen der
Richtungstaste, u.a.).
Bei abstandscodierten Messsystemen tritt der Alarm auch auf, wenn im MD 34000
REFP_CAM_IS_ACTIV der Wert 1 gesetzt ist (Referenznocken) und eine der bei Abhilfe
genannten Bedingung erfüllt ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Abbruchmoeglichkeiten kontrol-
lieren:
• Reglerfreigabe fehlt (DB 31 - 48, DBX 2.1)
• Messsystemumschaltung (DB 31 - 48, DBX 1.5 und DBX 1.6)
• Verfahrtasten + oder - fehlt (DB 31 - 48, DBX 4.6 und DBX 4.7)
• Vorschuboverride = 0
• Vorschubsperre ist aktiv
Welche Achsen am kanalspezifischen Referieren beteiligt sind, bestimmt das achsspezi-
fische MD 34110 REFP_CYCLE_NR.
-1: kein kanalspezifischen Referieren, NC-Start ohne Referieren.
0: kein kanalspezifischen Referieren, NC-Start mit Referieren.
1-8: kanalspezifisches Referieren. Die eingegebene Zahl entspricht der Referierreihen-
folge (wenn alle Achsen mit dem Inhalt 1 den Referenzpunkt erreicht haben, starten die
Achsen mit dem Inhalt 2 usw.).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-323
1 Alarme 10.04

20006 Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktabschaltgeschwindigkeit nicht erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: In der Phase 2 des Referenzpunktfahrens (Warten auf die Nullmarke) wurde das Nock-
enende erreicht, aber die Referenzpunktanfahrgeschwindigkeit lag nicht im Toleranzfen-
ster. (Das ist moeglich, wenn die Achse am Beginn des Referenzpunktfahrens bereits am
Nockenende steht. Damit gilt die Phase 1 als bereits abgeschlossen und wird nicht
gestartet).
Die Phase 2 wird abgebrochen (diesmal vor dem Nocken) und das Referenz-punktfahren
wird mit der Phase 1 automatisch noch einmal gestartet. Wird auch beim 2. Versuch die
Anfahrgeschwindigkeit nicht erreicht, kommt es zum endgueltigen Abbruch des Referie-
rens mit der Alarmanzeige.
Anfahrgeschwindigkeit: 34040 REFP_VELO_SEARCH_MARKER
Geschwindigkeitstoleranz: 35150 SPIND_DES_VELO_TOL.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD fuer die Anfahrgeschwindig-
keit 34040 REFP_VELO_SEARCH_MARKER verkleinern und/oder MD fuer die
Geschwindigkeitstoleranz 35150 SPIND_DES_VELO_TOL vergroessern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20007 Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren benoetigt 2 Messysteme


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Bei der Einstellung 34200 ENC_REFP_MODE = 6 werden 2 Geber benoetigt!
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Referiermodus 34200
ENC_REFP_MODE aendern oder zweiten Geber einbauen und konfigurieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20008 Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren benoetigt zweites referiertes Messystem


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Bei der Einstellung 34200 ENC_REFP_MODE = 6 muss zuvor der 2. Geber referiert sein.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Referiermodus ENC_REFP_MODE aendern oder 2. Geber referieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-324 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

20050 Kanal %1 Achse %2 Handradfahren aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Achsen koennen nicht konventionell ueber die Verfahrtasten verfahren werden, da
noch ueber das Handrad gefahren wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Entscheiden, ob die Achse ueber die Richtungstasten oder ueber das Handrad verfahren
werden soll. Handradfahren beenden, gegebenenfalls mit axialem Restwegloeschen
(Nahtstellensignal DB 31 - 48, DBX 2.2).
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20051 Kanal %1 Achse %2 Handradfahren nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Achse faehrt bereits ueber die Verfahrtasten - somit ist Handradfahren nicht mehr
moeglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Entscheiden, ob die Achse ueber die Richtungstasten oder ueber das Handrad verfahren
werden soll.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20052 Kanal %1 Achse %2 bereits aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Achse soll als Maschinenachse in der Betriebsart JOG ueber die Richtungstasten auf
der Maschinensteuertafel verfahren werden. Das ist aber nicht moeglich, weil:
1. sie bereits als Geometrieachse verfahren wird (ueber die kanalspezifische Schnittstelle
DB 21 - 28, DBX 12.6, DBX 12.7, DBX 16.6, DBX 16.7 oder DBX 20.6 und DBX 20.7)
oder
2. sie bereits als Maschinenachse verfahren wird (ueber die achsspezifische Schnittstelle
DB 31 - 48, DBX 4.6 und DBX 4.7) oder
3. ein Frame fuer ein gedrehtes Koordinatensystem gueltig ist und eine andere daran
beteiligte Geometrieachse bereits ueber die Richtungstasten konventionell verfahren
wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verfahren ueber die Kanal- bzw. Achsschnittstelle stoppen oder die andere
Geometrieachse anhalten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20053 Kanal %1 Achse %2 DRF, FTOCON, ext. Nullpunktverschiebung nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Achse wird in einem Mode verfahren (z.B. Referieren), der keine zusaetzliche ueber-
lagerte Interpolation erlaubt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Warten, bis die Achse ihre Referenzposition erreicht hat oder das Referenzpunktfahren
mit Reset abbrechen und DRF erneut starten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-325
1 Alarme 10.04

20054 Kanal %1 Achse %2 falscher Index fuer Teilungsachse in JOG


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: 1. Die angezeigte Teilungsachse soll im JOG-Betrieb inkrementell verfahren werden (um
1 Teilungsposition). In der vorgewaehlten Richtung ist aber keine Teilungsposition mehr
verfuegbar.
2. Die Achse steht auf der letzten Teilungsposition. Beim inkrementellen Verfahren wird
die Arbeitsfeldbegrenzung oder der Softwareendschalter erreicht, ohne dass eine
Teilungsposition davor liegt, auf der angehalten werden kann.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Liste der Teilungspositionen ueber die Maschinendaten
MD 10900: INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_1
MD 10910: INDEX_AX_POS_TAB_1
MD 10920: INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_2
MD 10930: INDEX_AX_POS_TAB_2
korrigieren (ergaenzen) oder die Arbeitsfeldbegrenzungen bzw. die Softwareendschalter
auf andere Werte setzen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20055 Kanal %1 Masterspindel nicht vorhanden im JOG-Betrieb


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es soll die angezeigte Achse als Maschinenachse im JOG-Mode mit Umdre-hungsvor-
schub verfahren werden, es ist aber keine Masterspindel definiert, von der die Istdrehzahl
abgenommen werden koennte.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Falls der Umdrehungsvorschub
auch in der Betriebsart JOG aktiv sein soll, muss eine Masterspindel ueber das kanalspe-
zifische Maschinendatum 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND deklariert werden. Dann
ist im Bedienbereich PARAMETER mit den Softkeys "SETTINGDATEN" und "JOG
DATEN" ein Bild aufzuschlagen, in dem die G-Funktion G95 vorzuwaehlen ist. Der JOG-
Vorschub kann dann in [mm/U] eingegeben werden. (Wird als JOG-Vorschub 0 mm/U
eingestellt, nimmt die Steuerung den Wert im achsspezifischen MD 32050
JOG_REV_VELO bzw. bei Eilgangsueberlagerung 32040 JOG_REV_VELO_RAPID).
Der Umdrehungsvorschub bei JOG-Betrieb wird deaktiviert, indem die G-Funktion von
G95 auf G94 umgestellt wird.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20056 Kanal %1 Achse %2 kein Umdrehungsvorschub moeglich. Achse/Spindel %3 steht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Eine Achse soll in JOG mit Umdrehungsvorschub verfahren werden, der Vorschub der
Spindel/Achse, von der der Vorschub abgeleitet werden soll, ist jedoch 0.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Spindel/Achse, von der der Vorschub abgeleitet werden soll, verfahren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-326 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

20057 Kanal %1 Satz %2 Umdrehungsvorschub fuer Achse/Spindel %3 ist <= Null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer eine Achse/Spindel wurde Umdrehungsvorschub programmiert, es wurde jedoch
keine Geschwindigkeit programmiert oder der programmierte Wert ist kleiner gleich Null.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Teileprogramm korrigieren oder
• fuer PLC-Achsen an der VDI-Schnittstelle korrekten Vorschub angeben oder
• fuer Pendelachsen im Settingdatum $SA_OSCILL_VELO Vorschub vorgeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20058 Kanal %1 Achse %2 Umdrehungsvorschub: Unzulaessige Vorschubquelle


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Eine Achse/Spindel soll mit Umdrehungsvorschub verfahren werden. Die im SD 43300
ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE festgelegte Bezugsachse/-spindel zeigt auf sich
selbst. Die dadurch entstehende Mitkopplung kann nicht ausgefuehrt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Bezugsachse / -spindel im SD 43300 entsprechend aendern.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20059 Kanal %1 Achse %2 bereits aktiv, wg. %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Ursache
Erlaeuterung: Die Achse (Maschinenachse, Geometrieachse oder Orientierungsachse) soll in der
Betriebsart "Automatik&Jog" (siehe $MN_JOG_MODE_MASK) ueber die Richtungstas-
ten oder ein Handrad verfahren werden. Das ist nicht moeglich, weil (siehe Parameter 3):

1. die Achse als drehende Spindel aktiv ist

2. die Achse eine PLC-Achse ist

3. die Achse als Asynchrone Pendelachse aktiv ist

4. die Achse als Kommandoachse aktiv ist

5. die Achse als Folgeachse aktiv ist

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-327
1 Alarme 10.04

6. ein Frame fuer ein gedrehtes Koordinatensystem gueltig ist und eine an der
geforderten Jog-Bewegung der Geometrieachse beteiligten Achse dazu nicht zur Verfue-
gung steht

7. ueber NCU-Link eine Achs-Container-Drehung aktiviert ist

Bemerkung: mit diesem Alarm wird eine nicht "Jog-faehige" Achse, die einen Jog-Auftrag
bekommen hat, gekennzeichnet. Der NCK geht dann nicht nach "Intern-Jog".
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verfahren der Achse abwarten oder abbrechen mit Restwegloeschen oder Reset.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20060 Kanal %1 Achse %2 kann nicht als Geometrieachse verfahren werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Die Achse ist momentan nicht im Zustand "Geometrieachse". Sie kann deshalb nicht als
Geometrieachse im JOG-Mode verfahren werden.
Wird im Anzeigefenster "Position" die Abkuerzung WKS (Werkstueckkoordinatensystem)
eingeblendet, so koennen ueber die Richtungstasten nur die Geometrieachsen verfahren
werden! (MKS ... Maschinenkoordinatensystem; mit den Richtungstasten der Maschinen-
steuertafel koennen jetzt alle Maschinenachsen verfahren werden).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bedienung ueberpruefen, ob wirklich Geometrieachsen verfahren werden sollen, andern-
falls Umschaltung mit der Taste "WKS/MKS" auf der Maschinensteuertafel auf die
Maschinenachsen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20061 Kanal %1 Achse %2 kann nicht als Orientierungsachse verfahren werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Die Achse ist keine Orientierungsachse und kann somit nicht als Orientierungsachse im
JOG-Mode verfahren werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Achse als Orientierungsachse eintragen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20062 Kanal %1 Achse %2 bereits aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die angezeigte Achse verfaehrt bereits als Maschinenachse. Sie kann deshalb nicht als
Geometrieachse betrieben werden.
Das Verfahren einer Achse kann im JOG-Mode ueber 2 verschiedene Schnittstellen erfol-
gen.
1. als Geometrieachse: ueber die kanalspezifische Schnittstelle DB 21 - DB 28, DBX12.6
oder DBX12.7
2. als Maschinenachse: ueber die achsspezifische Schnittstelle DB 31 - DB 48 DBX8.6
oder DBX8.7
Mit der Standardmaschinensteuertafel ist das gleichzeitige Betreiben einer Achse als
Maschinen- und Geometrieachse nicht moeglich!
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-328 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Start der Geometrieachse erst, wenn die Verfahrbewegung als Maschinenachse abge-
schlossen ist.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20063 Kanal %1 axis %2 Verfahren von Orientierungsachsen ohne Transformation nicht


moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Es wird versucht, eine Orientierungsachse ohne aktive Orientierungstransformation im
JOG-Mode zu verfahren.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Orientierungstransformation einschalten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20065 Kanal %1 Masterspindel nicht definiert fuer Geometrieachsen im JOG-Betrieb


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es soll die angezeigte Achse als Geometrieachse im JOG-Mode mit Umdre-hungsvor-
schub verfahren werden, es ist aber keine Masterspindel definiert, von der die Istdrehzahl
abgenommen werden koennte.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Falls der Umdrehungsvorschub auch in der Betriebsart JOG aktiv sein soll, muss eine
Masterspindel ueber das kanalspezifische Maschinendatum 20090
SPIND_DEF_MASTER_SPIND deklariert werden. Dann ist im Bedienbereich PARAME-
TER mit den Softkeys "SETTINGDATEN" und "JOG DATEN" ein Bild aufzuschlagen, in
dem die G-Funktion G95 vorzuwaehlen ist. Der JOG-Vorschub kann dann in [mm/U]
eingegeben werden. (Wird als JOG-Vorschub 0 mm/U eingestellt, nimmt die Steuerung
den Wert im achsspezifischen MD 32050 JOG_REV_VELO bzw. bei Eilgangsueber-
lagerung 32040 JOG_ REV_VELO_RAPID).
Der Umdrehungsvorschub bei JOG-Betrieb wird deaktiviert, indem die G-Funktion von
G95 auf G94 umgestellt wird.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20070 Kanal %1 Achse %2 Softwareendschalter %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
%3 = "+" oder "-"
Erlaeuterung: Die Achse wird als konkurrierende Positionierachse von PLC verfahren es wird fuer die
Achse der entsprechende Software Endschalter verletzt. Es wird nicht verfahren.
Bei Zusatzmeldung zu Alarm 20140 wird die Achse als Kommandoachse verfahren.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kleinere Zielposition vorgeben.
MD fuer SW Endschalter aendern. Evt. anderen SW-Endschalter aktivieren. Achse ueber
JOG freifahren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-329
1 Alarme 10.04

20071 Kanal %1 Achse %2 Arbeitsfeldbegrenzung %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
%3 = "+" oder "-"
Erlaeuterung: Die angezeigte Achse wird als "konkurrierende Positionierachse" betrieben und es wird
fuer die Achse die entsprechende wirksame Arbeitsfeldbegrenzung verletzt. Es wird nicht
verfahren.
Bei Zusatzmeldung zu Alarm 20140 wird die Achse als Kommandoachse verfahren.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Kleinere Zielposition vorgeben.
• Arbeitsfeldbegrenzung deaktivieren.
• Arbeitsfeldbegrenzung anders einstellen.
• Achse mit JOG freifahren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20072 Kanal %1 Achse %2 ist keine Teilungsachse


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die angezeigte Achse wird als "konkurrierende Positionierachse" betrieben. Ihre Zielposi-
tion ist im FC TEIL-ACHS als Teilungspositionsnummer parametriert - die Achse ist aber
keine Teilungsachse.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Den FC POS-ACHS fuer Linear-
und Rundachsen verwenden oder die Achse zur Teilungsachse erklaeren. Korrespondier-
ende Maschinendaten fuer Teilungsachsdeklaration:
MD 30500: INDEX_AX_ASSIGN_POS_TAB
MD 10900: INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_1
MD 10910: INDEX_AX_POS_TAB_1
MD 10920: INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_2
MD 10930: INDEX_AX_POS_TAB_2
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20073 Kanal %1 Achse %2 kann nicht repositioniert werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die konkurrierende Positionierachse kann nicht positioniert werden, da sie ueber die VDI-
Nahtstelle bereits wieder gestartet wurde und noch aktiv ist. Es findet keine Repositionier-
bewegung statt, die durch die VDI-Nahtstelle ausgeloeste Bewegung bleibt unbeeinflusst.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Keine.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20074 Kanal %1 Achse %2 falsche Indexposition


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer eine konkurrierende Positionierachse, die als Teilungsachse deklariert ist, wurde
vom PLC eine Index-Nr. vorgegeben, die in der Tabelle nicht verfuegbar ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-330 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die vom PLC vorgegebene
Teilungsachs-Nr. kontrollieren und gegebenenfalls richtigstellen. Falls die Teilungsachs-
Nr. stimmt und der Alarm auf einer zu kurz eingestellten Teilungs-Positionstabelle beruht,
Maschinendaten fuer Tei-lungsachsdeklaration kontrollieren.
MD 30500: INDEX_AX_ASSIGN_POS_TAB
MD 10900: INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_1
MD 10910: INDEX_AX_POS_TAB_1
MD 10920: INDEX_AX_LENGTH_POS_TAB_2
MD 10930: INDEX_AX_POS_TAB_2
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20075 Kanal %1 Achse %2 kann derzeit nicht pendeln


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die Achse kann derzeit keine Pendelbewegung ausfuehren, da sie bereits verfahren wird,
z.B. ueber Handverfahren.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Andere Verfahrbewegung beenden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20076 Kanal %1 Achse %2 pendelt - kein Modewechsel moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die Achse fuehrt eine Pendelbewegung aus, der Modewechsel ist nicht moeglich, da im
angewaehlten Mode die Pendelbewegung nicht zulaessig ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Keine solchen Modewechsel
ausloesen. Die Achse von der PLC kontrollieren lassen und im PLC-Programm dafuer
sorgen, dass die Achse bei solchen Modewechseln die Pendelbewegung beendet.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20077 Kanal %1 Achse %2 Programmierte Position liegt hinter Softwareendschalter %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
%3 = "+" oder "-"
Erlaeuterung: Die Achse wird als Pendelachse verfahren und die Zielposition (Umkehrposition bzw.
Endposition) liegt hinter dem entsprechenden Software-Endschalter. Es wird nicht ver-
fahren.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Kleinere Zielposition vorgeben.
MD fuer SW-Endschalter aendern.
Evt. anderen SW-Endschalter aktivieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-331
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20078 Kanal %1 Achse %2 Programmierte Position liegt hinter Arbeitsfeldbegrenzung %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
%3 = "+" oder "-"
Erlaeuterung: Die Achse wird als Pendelachse verfahren und die Zielposition (Umkehrposition bzw.
Endposition) liegt hinter der entsprechenden wirksamen Arbeitsfeldbegrenzung. Es wird
nicht verfahren.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Kleinere Zielposition vorgeben.
Arbeitsfeldbegrenzung deaktivieren.
Arbeitsfeldbegrenzung anders einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20079 Kanal %1 Achse %2 Pendelstrecke %3 <= 0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
%3 = Laenge
Erlaeuterung: Die Achse wird als Pendelachse verfahren und die zu verfahrende Strecke ist kleiner oder
gleich Null, z.B. beide Umkehrpunkte liegen auf der identischen Position, ein Umkehr-
punkt wurde entgegen der Pendelrichtung ueber den anderen Umkehrpunkt hinaus ver-
schoben. Es wird nicht verfahren.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Richtige Zielposition (Umkehrposition, Endposition) vorgeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20080 Kanal %1 Achse %2 kein Handrad zugeordnet fuer Ueberlagerung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
Erlaeuterung: Fuer die angegebene Achse fehlt bei gestarteter Handradueberlagerung in Automatik
eine Handradzuordnung. Fehlt bei aktiver Geschwindigkeitsueberlagerung FD > 0 im
Alarm die Achsbezeichnung, so ist in diesem NC-Kanal keine 1.Geo-Achse definiert.
Damit wird dieser Satz ohne Handradeinfluss abgearbeitet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Falls Handradeinfluss gewuenscht wird, muss ein Handrad aktiviert werden.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-332 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

20081 Kanal %1 Achse %2 Bremsposition kann nicht als neue Umkehrposition übernom-
men werden
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsnummer
Erlaeuterung: Bei Pendelumkehr von extern kann die Bremsposition nicht als neue Umkehrposition
übernommen werden,
da ein Ändern des Umkehrpunkts über Handrad oder JOG-Taste aktiv ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das VDi-Signal 'Umkehrpunkt ändern' abwählen und wieder anwählen entweder mit:
• mit 'Pendelumkehr von extern' oder
• mit Umkehrpunkt ändern mittels Handrad oder
• mit Umkehrpunkt ändern mittels JOG-Taste.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20085 Kanal %1 Konturhandrad: Verfahrrichtung oder Ueberfahren von Satzanfang nicht


erlaubt
Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es wird mit Konturhandrad auf der Bahn entgegen der programmierten Verfahrrichtung
verfahren und der Startpunkt der Bahn am Satzanfang wurde erreicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Konturhandrad in Gegenrichtung drehen.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20090 Achse %1 Fahren auf Festanschlag nicht moeglich. Programmierung und Achs-
daten pruefen.
Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: 1. Die Funktion "Fahren auf Festanschlag" wurde mit FXS[AX]=1 programmiert, aber die
Achse unterstuetzt dies (noch) nicht. MD 37000 ueberpruefen. Fuer Gantry-Achsen und
simulierte Achsen ist die Funktion nicht verfuegbar.
2. Fuer die Achse AX wurde bei der Anwahl keine Bewegung programmiert. AX ist ein
Maschinenachsbezeichner.
3. Fuer die Achse/Spindel, fuer die die Funktion "Fahren auf Festanschlag" aktiviert wird,
ist im Anwahlsatz immer eine Verfahrbewegung zu programmieren.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Achstyp ueberpruefen
• MD 37000 ueberpruefen
• Fehlt im Anfahrsatz die Programmierung einer Bewegung der Maschinenachse?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-333
1 Alarme 10.04

20091 Achse %1 hat den Festanschlag nicht erreicht


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Beim Versuch auf einen Festanschlag zu fahren, wurde die programmierte Endposition
erreicht oder die Verfahrbewegung abgebrochen. Der Alarm ist ueber das Maschinenda-
tum $MA_FIXED_STOP_ALARM_MASK ausblendbar.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Korrektur des Teileprogramms und der Einstellungen:
• Wurde der Verfahrsatz abgebrochen?
• Sollte die Achsposition der programmierten Endposition entsprechen, so ist die Endpo-
sition zu korrigieren.
• Liegt die programmierte Endposition innerhalb des Bearbeitungsteils, muss das Aus-
loesekriterium ueberprueft werden.
• Wurde die Konturabweichung, die zur Ausloesung fuehrt, zu gross bemessen? Ist die
Momentengrenze zu hoch eingestellt?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

20092 Achse %1 Fahren auf Festanschlag noch aktiv


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde versucht, die auf Festanschlag gefahrene Achse zu bewegen, waehrend sie am
Anschlag steht oder die Abwahl noch nicht abgeschlossen ist.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Folgende Punkte ueberpruefen:
• Wird durch eine Verfahrbewegung von Geometrieachsen auch die Achse am Festan-
schlag bewegt?
• Wird eine Anwahl durchgefuehrt, obwohl die Achse am Anschlag steht?
• Wurde die Abwahl mit RESET unterbrochen?
• Hat die PLC die Quittungssignale geschaltet?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-334 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

20093 Achse %1 Stillstandsueberwachung am Anschlag hat ausgeloest


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Position der Achse seit der vollzogenen Anwahl liegt ausserhalb des Stillstandsfen-
sters.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Kontrolle der Mechanik, z.B. Anschlag weggebrochen? Hat das zu klemmende Teil
nachgegeben?
• Positionsfenster fuer die Stillstandsueberwachung zu klein (37020 MD:
$MA_FIXED_STOP_WINDOW_DEF) (43520 Setting Data:
$SA_FIXED_STOP_WINDOW). Standardwert jeweils 1 mm.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

20094 Achse %1 Funktion wurde abgebrochen


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Funktion wurde abgebrochen. Moegliche Gruende dafuer sind:
• Durch das Auftreten einer Impulssperre kann das Moment nicht laenger aufgebracht
werden.
• Die PLC hat die Quittungen weggenommen.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Ueberpruefen ob
• eine Impulssperre von der Ein-/Rueckspeise-Einheit oder von der PLC ansteht?
• die Quittungsbits von der PLC geloescht wurden, obwohl NCK keine Abwahl angefordert
hat?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

20095 Achse %1 unzulaessiges Haltemoment, gemessenes Moment %2


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = aktuelles Haltemoment bei Anwahl des Bremsentests
Erlaeuterung: Das aktuelle Haltemoment bei Anwahl des Bremsentests kann mit der vorliegenden Para-
metrierung des Bremsentests nicht aufgebracht werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-335
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Pruefen der Parametrierung fuer die Funktionspruefung Bremsentest:


• Das Moment fuer den Gewichtsausgleich im Antriebs-Maschinendatum 1192 sollte
ungefaehr dem aktuellen Haltemoment entsprechen. Das aktuelle Haltemoment wird im
Alarmtext angezeigt.
• Das vorgegebene Moment fuer den Bremsentest $MA_SAFE_BRAKETEST_TORQUE
muss groesser als das aktuelle Haltemoment eingestellt werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20096 Achse %1 Bremsentest abgebrochen, Zusatzinfo %2


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Fehlerinformation angelehnt an $VA_FXS_INFO
Erlaeuterung: Der Bremsentest hat ein Problem erkannt. Die Zusatzinfo gibt genaueren Aufschluss
ueber die Ursache des Alarms. Die Erklaerung ist in der Dokumentation zur Systemvaria-
ble $VA_FXS_INFO nachzulesen.
Zusatzinfo:
0: keine Zusatzinformation vorhanden.
1: Achstyp nicht PLC- oder Kommandoachse.
2: Endposition erreicht, Bewegung beendet.
3: Abbruch durch NC-RESET (Tasten-Reset).
4: ueberwachungsfenster verlassen.
5: Momentenreduzierung wurde vom Antrieb verweigert.
6: PLC hat Freigaben zurueckgenommen.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Beachten Sie die Randbedingungen des Bremstestes, siehe Zusatzinfo.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20097 Achse %1 falsche Verfahrrichtung Bremsentest


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Durch die angewählte Verfahrrichtung wird der Bremsentest bei dem vorliegenden Last-
moment mit einem falschen Moment durchgeführt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Bremsentest in die andere Verfahrrichtung durchführen
• Antriebs-MD 1192 genauer an die aktuellen Gewichtsverhältnisse anpassen. Der Alarm
tritt nur auf, wenn das aktuelle Moment bei geöffneter Bremse mehr als 5% vom MD 1192
abweicht.
• über MD $MA_SAFE_BRAKETEST_CONTROL, Bit 0 = 1, die automatische Ermittlung
des Lastmoments zu Beginn des Bremsentests aktivieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20100 Kanal %1: Falsche Konfiguration fuer die Digitalisier-Funktion


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: • Die Digitalisierfunktion erwartet die Definition von 3 Geometrieachsen im Kanal.
• Bei der verfuegbaren Baudrate fuer die Uebertragung der Ist-Positionen und Soll-
Geschwindigkeiten zwischen NC und Digitalisier-Geraet kann der Ipotakt nicht kleiner als
5 ms eingestellt werden.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Ueber Maschinendaten 3 Geometrieachsen fuer den Digitalisier-Kanal definieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-336 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Ipo-Takt groesser als 5 ms verwenden.


Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

20101 Verbindungsaufbau zum Digitalisier-Geraet nicht moeglich


Erlaeuterung: Der Versuch, die Kommunikationsverbindung zum Digitalisier-Geraet zu synchronisieren
und die Maschinenparameter zu uebertragen, wurde nach dem Ueberschreiten des
vorgegebene Timeout-Limits von 15 Sekunden abgebrochen.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zum Digitalisier-Geraet (RS422-Kabel, Versorgungsspannung) und Ein-
schaltzustand des Digitalisier-Geraetes ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20102 Kanal %1: Keine oder unzulaessige Trafo beim Digitalisieren aktiv
Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Fuer das 3+2-Achs-Digitalisieren wird vorausgesetzt, dass eine kinematische Transfor-
mation aktiv ist. Zulaessige Transformationen sind die allg. 5-Achs-Transformation und
der kardanische Schwenkkopf.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Vor dem Digitalisieren eine zulaessige Transformation aktivieren.
• Ueber Maschinendatum 3-Achs-Modus fuer das Digitalisieren auswaehlen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20103 Kanal %1: Digitalisiermodul unterstuetzt kein 3+2-Achs-Digitalisieren


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Fuer das 3+2-Achs-Digitalisieren wird vorausgesetzt, dass sowohl NCU als auch das Dig-
italisiermodul den 3+2-Achs-Modus beherrschen.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • SW-Update der SW fuer das Digitalisiermodul.
• Ueber Maschinendatum 3-Achs-Modus fuer das Digitalisieren auswaehlen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20105 Kanal %1: Achsen durch Digitalisier-Geraet gestoppt. Fehler-Code: %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehler-Code des Digitalisier-Geraetes
Erlaeuterung: Das Digitalisier-Geraet hat einen Fehler in der Kommunikation erkannt und an die NC
zurueckgemeldet.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fehler-Code 1: Kabelverbindung
in Richtung zum Digitalisiergeraet ueberpruefen. Andere Fehler-Codes: siehe Handbuch
zum Digitalisier-Geraet.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-337
1 Alarme 10.04

20106 Digitalisier-Geraet hat Notaus ausgeloest


Erlaeuterung: Das Digitalisier-Geraet hat einen schwerwiegenden Fehler erkannt und Notaus aus-
geloest. Ursache: siehe Anzeige am Digitalisier-Geraet.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20108 Ungueltiges Datenpaket vom Digitalisier-Geraet empfangen. Fehler-Codes: %1, %2


Parameter: %1 = Fehler-Code des zyklischen Pakets
%2 = Fehler-Code des out-of-band Pakets
Erlaeuterung: Ein vom Digitalisier-Geraet empfangenes Datenpaket konnte nicht ausgewertet werden.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fehler-Code: 0, 0: Kabelverbind-
ung in Richtung zur NC ueberpruefen. Andere Fehler-Codes: z.B. falscher Header, fals-
che Checksum (Entwicklungsdoku).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20109 Fehler in der Digitalisier-Kommunikation: Status-Code des Com-IC's: %1


Parameter: %1 = Status-Byte
Erlaeuterung: Der Schaltkreis fuer die serielle Kommunikation mit dem Digitalisier-Geraet meldet ueber
sein Status-Byte einen Uebertragungsfehler (Framing error, Parity etc.).
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Verbindungskabel zum Digitalis-
ier-Geraet pruefen: insbesondere Abschirmung.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20120 Achse %1: zu viele Kompensationsbeziehungen


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Interpolatorische Kompensation mit Tabellen. Je Achse duerfen maximal so viele Kom-
pensationsbeziehungen definiert werden, wie es Achsen im System gibt. Bei diesem
Alarm wird die interpolatorische Kompensation in der Achse automatisch abgeschaltet.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Tabellenparameter $AN_CEC_OUTPUT_AXIS ueberprufen und richtigstellen und/oder
ein oder mehrere Tabellen abschalten ($SN_CEC_TABLE_ENABLE).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-338 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

20121 Achse %1: Konfigurationsfehler in Kompensationstabelle %2


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Kompensationstabelle
Erlaeuterung: Interpolatorische Kompensation mit Tabellen. Die Einstellungen der angegebenen
Tabelle sind unzulaessig. Fuer Systemvariablen gilt $AN_CEC_MAX >= $AN_CEC_MIN
und $AN_CEC_STEP != 0 Diese Tabelle wird automatisch abgeschaltet.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kenndaten der Kompensation-
stabelle ueberpruefen und richtigstellen. Ist der Fehler nicht zu finden, laesst sich der
Alarm unterdruecken; dazu Tabelle abschalten ($SN_CEC_TABLE_ENABLE) oder Kom-
pensation in der Achse abschalten ($MA_CEC_ENABLE).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20122 Kompensationstabelle %1: Achszuordnung ungueltig


Parameter: %1 = Kompensationstabelle
Erlaeuterung: Interpolatorische Kompensation mit Tabellen. Die Zuordnung der Ein- oder Ausgangsach-
sen der angegebenen Tabelle ist unzulaessig. Fuer Systemvariablen gilt
$AN_CEC_INPUT_AXIS und $AN_CEC_OUTPUT_AXIS != 0 Diese Tabelle wird autom-
atisch abgeschaltet.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Achszuordnung der Kompensa-
tionstabelle ueberpruefen und richtigstellen. Ist der Fehler nicht zu finden, laesst sich der
Alarm unterdruecken; dazu Tabelle abschalten ($SN_CEC_TABLE_ENABLE) oder Kom-
pensation in der Achse abschalten ($MA_CEC_ENABLE).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20123 Achse %1: unterschiedliche Ausgangszuordung der multiplizierten Tabellen


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Interpolatorische Kompensation mit Tabellen. Die beiden Tabellen, deren Ausgaenge
miteinander multipliziert werden sollen, sind verschiedenen Ausgangsachsen zugeordnet.
Die Kompensation in dieser Achse wird automatisch abgeschaltet.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kenndaten der Kompensation-
stabellen ($AN_CEC_OUTPUT_AXIS und $AN_CEC_MULT_BY_TABLE) ueberpruefen
und richtigstellen.
Ist der Fehler nicht zu finden, laesst sich der Alarm unterdruecken; dazu Kompensation in
der Achse abschalten ($MA_CEC_ENABLE) oder Tabellen abschalten
($SN_CEC_TABLE_ENABLE).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20124 Achse %1: Summe der Kompensationswerte zu gross


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Summe der Kompensationswerte aus allen der Achse zugeordneten Tabellen hat den
Grenzwert $MA_CEC_MAX_SUM ueberschritten und musste begrenzt werden. Dadurch
koennen Konturfehler entstanden sein.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kenndaten der Kompensationstabellen ueberpruefen, die der Achse zugeordnet sind.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-339
1 Alarme 10.04

Kennlinien in den Tabellen ueberpruefen ($AN_CEC).


Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20125 Achse %1: zu schnelle Aenderung des Kompensationswertes


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der Kompensationswert hat sich schneller geaendert, als in 32730 CEC_MAX_VELO
zugelassen wurde. Er musste voruebergehend begrenzt werden. Die fehlende Strecke
wird nachgeholt, es kann aber zu Konturfehlern gekommen sein.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kenndaten der Kompensationstabellen ueberpruefen, die der Achse zugeordnet sind.
Kennlinien in den Tabellen ueberpruefen ($AN_CEC). Eventuell hat sich auch eine der
Eingangsachsen schneller bewegt als vorgesehen.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20130 Kanal %1 Kontur-Tunnel-Ueberwachung


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die Werkzeugspitze hat den um die Sollkontur gelegten Tunnel verlassen, d.h. der
Abstand der Werkzeugspitze von der Sollkontur war groesser als im MD 21050
CONTOUR_TUNNEL_TOL angegeben.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrollieren Sie nacheinander
folgende Punkte:
1. Ist die Maschine in Ordnung. Ist der Alarm also nicht durch eine schwergaengige
Achse, Werkzeugbruch oder eine Kollision ausgeloest worden?
2. Wenn die Maschine in Ordnung ist, Geschwindigkeit herabsetzen oder Reglereinstel-
lung verbessern.
3. Eventuell Tunnel vergroessern und Fehler ueber Analogausgang beobachten, um die
Ursache zu ermitteln.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

20139 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Marker ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Das Setzen oder Löschen eines Markers in der Bewegungssynchronaktion ist nicht
möglich.
Mögliche Ursachen sind:
SETM(): Maximale Anzahl von Marker überschritten; Marker ist bereits gesetzt.
CLEARM(): Angebener Marker ist nicht im erlaubten Wertebereich.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-340 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: SETM(): Marker im gültigen Wertebereich verwenden; Gesetzten Marker nicht nochmal
setzen.
CLEARM(): Marker im gültigen Wertebereich verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20140 Kanal %1 Bewegungssynchronaktion: Verfahren der Kommandoachse %2 siehe


NC Alarm %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
%3 = NC Alarm
Erlaeuterung: Bei Kommando-Achse, die aus Synchronaktion verfahren werden soll, wurde ein NC-
Alarm festgestellt. Dieser wird im 3. Parameter als MMC-Alarmnummer ausgegeben.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Siehe help-Information der zusaetzlichen Alarme.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20141 Kanal %1 Bewegungssynchronaktion: ungueltiger Achstyp


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der angeforderte Befehl ist fuer die Kommandoachse oder Spindel im aktuellen Achszu-
stand nicht zulaessig. Der Alarm tritt auf bei Kommandoachsen (POS, MOV), Spindelbe-
fehlen aus Bewegungssynchronaktionen (M3/M4/M5, SPOS), Mitschleppen (TRAILON,
TRAILOF) und Leitwertkopplung (LEADON, LEADOF).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Achse erst stoppen oder Kopplung ausschalten, dann neuen Zustand auswaehlen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20142 Kanal %1 Kommandoachse %2: Achscontainerdrehung bereits freigegeben


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
Erlaeuterung: Die Synchronaktionsanweisung ist auf eine zur Achscontainerdrehung freigegebenen
Spindel nicht zulaessig. Der Alarm tritt nur auf, wenn die Spindel an eine andere NCU
abgegeben wird.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Die Synchronaktionsanweisung vor der Achscontainerdrehfreigabe oder nach dem Rota-
tionsende (je nach Applikation) absetzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-341
1 Alarme 10.04

20143 Kanal %1 Achse %2 Kommandoachse kann nicht gestartet werden, da von PLC
kontrolliert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde versucht, eine Kommandoachse mittels satzbezogener oder modaler Synchro-
naktion zu starten. Da die Achse von der PLC kontrolliert wird, ist dieser Start nicht moeg-
lich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Kontroller der Achse durch die PLC beenden und die Kontrolle damit dem Kanal
zurueckzugeben oder die Kommandoachse mit statischer Synchronaktion starten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20144 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Zugriff auf Systemvariable nicht


moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Bei der Verwendung von Systemvariablen wird vorausgesetzt, dass ein Lese-/Schreibvor-
gang erfolgreich auf die benoetigten Daten zugreifen kann. Bei Zugriffen auf Geberist-
werte oder digitale Ein-/Ausgaenge ist das Ergebnis von der Verfuegbarkeit der
entsprechenden Hardwarekomponenten abhaengig. Liefert ein Zugriff innerhalb von Syn-
chronaktionen keinen gueltigen Wert, wird der Alarm 20144 ausgegeben. Ausserhalb von
Synchronaktionen fuehrt ein solcher Lese-/Schreibzugriff zum Anhalten der Satzabarbei-
tung bis das Ergebnis vorliegt. Anschliessend wird die Satzabarbeitung fortgesetzt.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Vor dem Lesen/Schreiben von Systemvariablen sicherstellen, dass die Zugriffe z.B. auf
benoetigten Hardwarekomponenten moeglich sind.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20145 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Arithmetikfehler


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Bei der Berechnung eines arithmetischen Ausdrucks einer Bewegungssynchronaktion ist
ein Ueberlauf aufgetreten (z.B. Division durch Null).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Fehlerhaften Ausdruck korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20146 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Schachtelungstiefe ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Fuer die Berechnung arithmetischer Ausdruecke in Bewegungssynchronaktionen wird ein
Operandenstack mit fest eingestellter Groesse verwendet. Bei sehr komplexen Aus-
druecken kann dieser Stack ueberlaufen.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-342 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Fehlerhaften Ausdruck korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20147 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Befehl nicht ausfuehrbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Ein Befehl des Synchronaktionssatzes ist nicht ausfuehrbar, z.B. Ein Reset auf die eigene
Synchronaktion ist nicht moeglich.
Messen Stufe 2
• Embargoversion erlaubt kein Messen aus Synchronaktion
• MEASA-Befehl wurde in einer Synchronaktionen programmiert
• Messen ist bereits aktiv
• Programmierfehler (siehe Alarm 21701)
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Synchronaktion aendern.
Messen Stufe 2
Aus Gruenden der besseren Fehler-Diagnose den Messauftrag zuerst aus einem Teile-
programm ausfuehren. Erst beim fehlerfreien Durchlauf in die Synchronaktionen
uebernehmen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20148 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: interner Fehler %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Fehlernummer
Erlaeuterung: Waehrend der Bearbeitung einer Synchronaktion ist ein interner Fehler aufgetreten. Die
Fehlernummer ist fuer Diagnosezwecke relevant und sollte dem Hersteller gemeldet wer-
den.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Synchronaktion aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20149 Kanal %1 Satz %2 Bewegungssynchronaktion: Index ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Beim Zugriff auf eine Variable in der Bewegungssynchronaktion wurde ein ungueltiger
Index verwendet.
Beispiel: ... DO $R[$AC_MARKER[1]] = 100
Der Fehler tritt auf, wenn der Merker 1 einen groesseren Wert hat als die maximal zulaes-
sige R-Parameter-Nummer.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-343
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Gueltigen Index verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20150 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: PLC beendet unterbrochenes Kommando


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Hinweis darauf, dass die PLC ein (mit Alarmausgabe) unterbrochenes Kommando der
Werkzeugverwaltung - Werkzeugwechsel - beendet hat.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20160 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: PLC kann nur fehlerhaft abgebrochene Komman-


dos beenden
Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Hinweis darauf, dass die PLC ein gerade aktives Kommando der Werkzeugverwaltung
(Werkzeugwechsel) abbrechen wollte bzw. dass gar kein Kommando zum Abbruch
ansteht. NCK lehnt ab, weil Kanalzustand 'aktiv' ist (dann darf nicht abgebrochen werden)
oder 'reset' ist (dann gibt es nichts abzubrechen).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Dient nur der Information.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

20170 Kanal %1 Maschinendaten $AC_FIFO ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: die durch die Maschinendaten $MC_NUM_AC_FIFO, $MC_START_AC_FIFO,
$MC_LEN_AC_FIFO, $MC_MODE_AC_FIFO festgelegte Aufbau der Fifo-Variable
$AC_FIFO1 - $AC_FIFO10 kann nicht in dem durch $MC_MM_NUM_R_PARAM defini-
erten R-Parameterfeld abgelegt werden
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Anzahl der R-Parameter erhoe-
hen oder FIFO-Elemente reduzieren.
$MC_MM_NUM_R_PARAM = $MC_START_AC_FIFO + $MC_NUM_AC_FIFO*
($MC_LEN_AC_FIFO + 6)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

20200 Kanal %1 Ungueltige Spindelnummer %2 bei Werkzeugfeinkorrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer Zielkanal
%2 = Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die im PUTFTOC-Kommando angegebene Spindel ist im Zielkanal keine Spindel-
Achszuordnung vorhanden.
Reaktionen: - Interpreterstop

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-344 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm in dem Kanal aendern, der die Werkzeugfeinkorrektur schreibt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20201 Kanal %1 Spindel %2 ist kein Werkzeug zugeordnet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
Erlaeuterung: Damit die Werkzeugfeinkorrektur fuer das in der Spindel befindliche Werkzeug berueck-
sichtigt werden kann, muss eine Spindel-Werkzeug-Zuordnung aktiv sein. Dies ist im Ziel-
kanal der Werkzeugfeinkorrektur fuer die programmierte Spindel aktuell nicht der Fall.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: 1. Teileprogramm aendern (Schreiben der WKZ-Feinkorrektur).
2. Spindel-/Werkzeug-Zuordnung herstellen durch Programmierung:
• TMON (WKZ-ueberwachung)
• GWPSON (WKZ-Anwahl)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20203 Kanal %1 Kein Werkzeug aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es wurde mit PUTFTOC eine Werkzeugfeinkorrektur fuer das aktive Werkzeug des
Kanals %1 geschrieben. In diesem Kanal ist kein Werkzeug aktiv. Somit kann die Korrek-
tur nicht zugeordnet werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20204 Kanal %1 PUTFTOC-Kommando bei FTOCOF nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Es wurde mit PUTFTOC eine Werkzeugfeinkorrektur den Kanal %1 geschrieben. In
diesem Kanal ist die Werkzeugfeinkorrektur nicht aktiv. Im Zielkanal des PUTFTOC-Kom-
mandos muss FTOCON aktiv sein.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Programm im Bearbeitungskanal korrigieren: FTOCON anwaehlen, damit Kanal bereit
fuer Empfang des PUTFTOC-Kommandos.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-345
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

20210 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Centerless-Werte fehlerhaft


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fuer Centerless Schleifen konnte kein Werkzeugdurchmesser (keine Drehzahlvorgaben
fuer die Spindel) errechnet werden, da die Eingangspositionen dies nicht zuliessen. Es
wirkt der alte S-Wert weiter.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Programm aendern
• Neue Verfahrpositionen fuer Centerless-Achsen waehlen
• oder die Berechnung durch G00 unterdruecken.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20211 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Auflagenpunkt jenseits der Bereichsgrenzen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der fuer Centerless Schleifen errechnete Auflagenpunkt liegt jenseits der Bereichsgren-
zen.
Maschinendaten:
MD 21518: TRACLG_CONTACT_UPPER_LIMIT
MD 21520: TRACLG_CONTACT_LOWER_LIMIT
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Centerless-Achspositionen und Maschinendaten ueberpruefen.
• Programm aendern.
• Neue Verfahrpositionen fuer Centerless-Achsen waehlen
• oder die Berechnung durch G00 unterdruecken.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

20300 Kanal %1 Achse %2 Orientierung nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Beim Verfahren der angezeigten (virtuellen) Orientierungsachse soll eine Werkzeugorien-
tierung eingestellt werden,
bei der Kinematik dieser Maschine nicht möglich ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Abbruch der Jog-Bewegung und Vorgabe einer anderen (möglichen)
Orientierungsänderung.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

21550 Kanal %1 Achse %2 Fahren vom Hardwareendschalter nicht moeglich. Ursachse:


%3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
%3 = Ursache

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-346 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Erlaeuterung: Es wurde versucht eine Folgeachse einer Achskopplung oder eine Ausgangsachse einer
Transformation ueber die Leitachse bzw. Eingangsachse einer Transformation freizu-
fahren. Das ist in der aktuellen Situation nicht zugelassen.
Moegliche Ursachen:
1 keine zulaessige Freifahrrichtung
2 Kopplung nicht synchron
3 Freifahren fuer die aktive Kopplung nicht zugelassen
4 reserviert
5 Freifahren fuer die aktive Transformation nicht zugelassen
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Abhilfe bei Fehlerursache:
1 andere Fahrrichtung vorgeben
2 Kopplung deaktivieren und Achse/n getrennt fahren
3 Kopplung deaktivieren und Achse/n getrennt fahren
4 reserviert
5 Transformation deaktivieren und Achse/n getrennt fahren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21600 Ueberwachung fuer ESR aktiv


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Alarmanzeige.
- Alle Alarmreaktionen um einen IPO-Takt verzoegert bei Alarm.
Abhilfe: Die Anzeige kann unterdrueckt werden mit dem Maschinendatum MD 11410:
SUPPRESS_ALARM_MASK Bit 16 = 1.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

21610 Kanal %1 Achse %2 Geber %3 -Frequenz ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = String (Encodernummer)
Erlaeuterung: Die im achsspezifischen Maschinendatum 36 300: ENC_FREQ_LIMIT [n] (n ... Encoder-
nummer, 1 oder 2) zulaessige Maximalfrequenz des momentan aktiven Gebers (achsspe-
zifisches Nahtstellensignal DB 31 - 48, DBX 1.5 und DBX 1.6) wurde ueberschritten. Der
Bezug des Istwertes zur mechanischen Schlittenposi-tion kann verloren gegangen sein.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: MD 36300: ENC_FREQ_LIMIT [n] und Nahtstellensignal Lagemesssystem 1/2 (DB 31 -
48, DBX 1.5 und DBX 1.6) kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-347
1 Alarme 10.04

21611 Kanal %1 NC-gefuehrtes Erweitertes Stillsetzen/Rueckziehen ausgeloest


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: "NC-gefuehrtes Erweitertes Stillsetzen bzw. Rueckziehen" ausgeloest.
Reaktionen: - NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Alle kanalspezifischen Alarmreaktionen verzoegert bei Alarm, Alarmanzeige.
Abhilfe: Reset
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21612 Kanal %1 Achse %2 VDI-Signal 'Reglerfreigabe' waehrend der Bewegung zurueck-


gesetzt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Das Nahtstellensignal "Reglerfreigabe" (DB31 - 48, DBX 2.1) wurde fuer die angezeigte
Achse auf 0 gesetzt, obwohl eine Achse aus dem Geometrieverband in Bewegung war.
Als Achsen des Geometrieverbandes zaehlen die im kanalspezifischen MD-Array 20050
AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB eingetragenen Achsen. Fuer alle vorhandenen
Geometrieachsen muss die Reglerfreigabe vorhanden sein, unabhaengig davon, ob sie
momentan in Bewegung sind oder nicht!
Tritt bei der Funktion SAFETY auf: Wird bei gekoppelter Achse Teststopp durchgefuehrt,
wird der Alarm ausgegeben, wenn beim Teststopp fuer die Folgeachse durch den ELG-
Verband ein Fahrbefehl ansteht.
Reaktionen: - NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle des Nahtstellensignals
"Reglerfreigabe" (DB31 - 48, DBX 2.1, z.B. mit der PLC-Statusanzeige im Bedienbereich
DIAGNOSE). Rueckverfolgung des Signals zu den Abschnitten im PLC-Anwenderpro-
gramm, an denen es verknuepft und gesetzt/geloescht wird.
Bei SAFETY: Die Ausgabe der Fehlermeldung bei aktiver Istwertkopplung kann auf der
Folgeachse durch eine Erhoehung von MD 36060 $MA_STANDSTILL_VELO_TOL ver-
hindert werden (Standardwert ist 5mm).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

21613 Achse %1 Mess-System wechselt


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Das Mess-System dieser Achse wechselt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-348 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

21614 Kanal %1 Achse %2 Hardwareendschalter %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = String (+, - oder +/-)
Erlaeuterung: An der NC/PLC-Nahtstelle wurde das VDI-Signal "Hardwareendschalter" (DB 31 - 48,
DBX 12.0 oder DBX 12.1) gesetzt.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
1. Bei bereits referierten Achsen sollte vor dem Erreichen des Hardwareendschalters der
Softwareendschalter 1 oder 2 ansprechen. MD 36110 POS_LIMIT_PLUS, 36100
POS_LIMIT_MINUS, 36130 POS_LIMIT_PLUS2 und 36120 POS_LIMIT_MINUS2 und
das Nahtstellensignal fuer die Auswahl 1./2.-Softwareendschalter (DB 31 - 48, DBX 12.2
und 12.3) kontrollieren und gegebenenfalls richtigstellen (PLC-Anwenderprogramm).
2. Wenn die Achse noch nicht referiert war, so kann der Hardwareendschalter in der
Betriebsart JOG in Gegenrichtung verlassen werden.
3. PLC-Anwenderprogramm und die Verbindung vom Schalter zur PLC-Eingangsbau-
gruppe kontrollieren, sofern die Achse den Hardwareendschalter ueberhaupt nicht erre-
icht hat.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21615 Kanal %1 Achse %2 im Nachfuehren aus der Bewegung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Diese Achse wurde aus der Bewegung in den Zustand "Nachfuehren" gesetzt, z.B. weil
die Impulsfreigabe fuer den Antrieb zurueckgesetzt wurde.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21616 Kanal %1 Satz %2 ueberlagerte Bewegung waehrend Transformationswechsel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die ueberlagerte Bewegung im BCS aendert durch den Transformationswechsel ihre
Bedeutung und kann daher zu ungewuenschten Achsbewegungen fuehren.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Ueberlagerte Bewegung herausfahren.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-349
1 Alarme 10.04

21617 Kanal %1 Satz %2 Transformation gestattet kein Durchfahren des Poles


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der vorgeg. Kurvenverlauf fuehrt durch den Pol oder einen verbotenen Bereich der
Transformation.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm aendern (wenn Alarm im AUTO-Betrieb aufgetreten).
Um aus der Alarmstellung herauszufahren, muss die Transformation abgewaehlt werden
(RESET allein reicht nicht, wenn Trafo auch ueber RESET aktiv bleibt).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21618 Kanal %1 ab Satz %2 Transformation aktiv: Ueberlagerte Bewegung zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Anteil der ueberlagerten Bewegung auf den transformationssignifikanten Achsen ist
so hoch, dass die von der Praeparation vorausgeplante Bahnbewegung nicht mehr aus-
reichend den tatsaechlichen Verhaeltnissen bei der Interpolation entspricht. Singularitae-
tenstrategie, Ueberwachung der Arbeitsraumbegrenzung und dyn. LookAhead sind ggf.
nicht mehr korrekt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bei ueberlagerter Bewegung ist ein ausreichender Sicherheitsabstand der Bahn bezueg-
lich Polen und Arbeitsraumbegrenzungen einzuhalten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

21619 Kanal %1, Satz %2 Transformation aktiv: Bewegung nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Maschinenkinematik gestattet die vorgegebene Bewegung nicht Transformationsab-
haengige Fehlerursachen koennen sein bei:
TRANSMIT: Es existiert ein (kreisfoermiger) Bereich um den Pol, in den nicht positioniert
werden kann. Dieser Bereich entsteht dadurch, dass der Werkzeugbezugspunkt nicht bis
in den Pol verfahren werden kann. Der Bereich wird festgelegt durch:
• die Maschinendaten ($MC_TRANSMIT_BASE_TOOL..)
• die aktive Werkzeuglaengenkorrektur (siehe $TC_DP..).
Die Einrechnung der Werkzeuglaengenkorrektur haengt ab von der angewaehlten Arbeit-
sebene (siehe G17,..). Die Maschine bleibt am Rand des nicht positionierbaren Bereiches
stehen.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Aenderung des Teileprogramms. Aenderung einer falsch vorgegebenen Werkzeuglaen-
genkorrektur.
Beachte: RESET allein reicht nicht, wenn Trafo auch ueber RESET aktiv bleibt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-350 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

21650 Kanal %1 Achse %2 Ueberlagerte Bewegung nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die Achse wurde eine ueberlagerte Bewegung angefordert, diese ist aber aufgund
des Maschinendatums FRAME_OR_CORRPOS_NOTALLOWED verboten.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueberlagerte Bewegung
abwaehlen oder Maschinendatum FRAME_OR_CORRPOS_NOTALLOWED aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21660 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 Konflikt zwischen SYNACT: $AA_OFF und CORROF
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname
Erlaeuterung: Bei der Abwahl des Positionsoffsets ($AA_OFF) ueber den Teileprogrammbefehl COR-
ROF(<Achse>,"AA_OFF") wird festgestellt, dass eine Synchronaktion aktiv ist, die
$AA_OFF fuer die Achse sofort wieder setzt (DO $AA_OFF[<Achse>]=<Wert>). Die
Abwahl wird ausgefuehrt und $AA_OFF nicht erneut gesetzt.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

21665 Kanal %1 $AA_TOFF rueckgesetzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Wenn sich bei RESET die Werkzeugrichtung aendert, und $AA_TOFF ueber RESET hin-
weg aktiv ist, wird der Positionsoffset ($AA_TOFF) abgeloescht.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: RESET-Einstellung in $AA_TOFF_MODE aendern
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

21670 Kanal %1 Satz %2 unzulaessige Aenderung der Werkzeugrichtung wegen


$AA_TOFF aktiv
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ist ein Offset in Werkzeugrichtung ueber $AA_TOFF[i] aktiv, darf kein Satz eingewechselt
werden, bei dem sich die Zuordnung der Offset-Achse i aendert (Ebenenwechsel,

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-351
1 Alarme 10.04

Werkzeugwechsel Fraeswerkezeug <=>: Drehwerkzeug, Transformationswechsel, TRA-


FOOF, TCARR=0, Geoachstausch)
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Teileprogramm aendern
• TOFFOF() programmieren
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

21700 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Messtaster bereits ausgelenkt, Flanke nicht moeglich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer
Erlaeuterung: Der unter dem Schluesselwort MEAS oder MEAW programmierte Messfuehler ist schon
ausgelenkt und hat geschaltet. Fuer einen weiteren Messvorgang muss das Fuehlersig-
nal erst wieder weggehen (Ruhelage des Messfuehlers).
Die Achsanzeige ist vorlaeufig noch ohne Belang; in spaeteren Entwicklungsstufen ist
eine achsspezifische Auswertung geplant.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Startposition des Messvorgangs überprüfen bzw. Messfühlersignale in der PLC-Nahts-
telle (DB10.DBB107) kontrollieren. Kabel und Stecker o.k.?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21701 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Messen nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer
Erlaeuterung: Messen Stufe 2 (MEASA, MEAWA, MEAC).
Der programmierte Messauftrag ist fehlerhaft.
Moegliche Ursachen:
• Ungueltiger Messmodus
• Ungueltiger Messtaster
• Ungueltiger Geber
• Ungueltige Messflankenanzahl
• Gleiche Messflanken sind nur im Modus 2 programmierbar
• Ungueltige Fifonummer
• Anzahl programmierter Fifo's entspricht nicht der Anzahl der im Messauftrag verwende-
ten Messtaster.
Weitere Ursachen:
Ein Messauftrag ist bereit aktiv (z.B. aus einer Synchronaktion).
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-352 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Stop bei Alarm.


Abhilfe: Korrektur der Messauftraege.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21702 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Messen wurde abgebrochen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer
Erlaeuterung: Der Messsatz ist beendet (die programmierte Endposition der Achse wurde erreicht), der
aktivierte Messfuehler hat aber noch nicht angesprochen.
Messen Stufe 2 (MEAWA, MEASA, MEAC)
Messwerte konnten nicht ins Werkstueck-Koordinatensystem umgerechnet werden. Die
Messwerte der im Messauftrag programmierten GEO-Achsen liegen nur im Maschinen-
Koordinatensystem vor.
Ursachen:
Im Messauftrag wurden nicht alle GEO-Achsen programmiert. Damit fehlt mindestens ein
Messwert fuer die Rueckrechnung ins Werkstueck-Koordinatensytem.
Weitere Ursachen:
Die programmierten Messauftraege aller GEO-Achsen sind nicht indentisch.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verfahrbewegung im Messsatz ueberpruefen.
• Muesste der aktivierte Messfuehler auf alle Faelle bis zur angegebenen Achsposition
geschaltet haben?
• Messfuehler, Kabel, Kabelverteiler, Klemmanschluesse in Ordnung?
Entweder alle GEO-Achsen explizit ausprogrammieren oder die Verfahrbewegung ueber
den POS[Achse] Befehl programmieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

21703 Kanal %1 Satz %3 Achse %2 Messtaster nicht ausgelenkt, Flanke nicht zulaessig
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer
Erlaeuterung: Der angewaehlte Messtaster ist nicht(!) ausgelenkt und kann daher keinen Messwert vom
ausgelenkten in den nicht ausgelenkten Zustand erfassen.
Messen Stufe 2 (MEAWA, MEASA, MEAC)
Der Auslenkungszustand des Messtaster ist zum Startzeitpunkt des Messauftrags inden-
tisch mit der ersten programmierten Messflanke. Die Pruefung wird nur im Modus 2
durchgefuehrt.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Messtaster ueberpruefen
• Startposition fuer Messen ueberpruefen
• Programm ueberpruefen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-353
1 Alarme 10.04

21740 Ausgabewert fuer analogen Ausgang Nr. %1 begrenzt


Parameter: %1 = Nr. des Ausgangs
Erlaeuterung: Der Wertebereich des Analogausgaengs n wird durch das Maschinendatum 10330
FASTIO_ANA_OUTPUT_WEIGHT[n] begrenzt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit $A_OUTA[..] = x keine groesseren Werte programmieren als im jeweiligen
Maschinendatum zugelassen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

21750 Fehler bei Ausgabe der Nocken-Schaltsignale ueber Timer


Erlaeuterung: Die ueber das MD 10480 SW_CAM_TIMER_FASTOUT_MASK aktivierte Schaltsignal-
Ausgabe ueber HW-Timer (unabhaengig vom Taktraster) hat nicht funktioniert. Ursache:
Ipotakt ist groesser als 15ms.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ipotakt verkuerzen (sofern
moeglich).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

21760 Kanal %1 Satz %2 zuviele Hilfsfunktionen programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Anzahl der programmierten Hifsfunktionen hat die maximal zulaessige Anzahl ueber-
schritten. Der Alarm kann auftreten in Verbindung mit Bewegungssynchronaktionen: Die
max. Hilfsfunktionsanzahl darf in Bewegungssatz und Bewegungssynchronaktionen nicht
ueberschritten werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

21800 Kanal %1 Werkstueck-Soll %2 wurde erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Werkstueck-Soll
Erlaeuterung: Dieser Alarm wird aktiviert ueber das MD 27880 PART_COUNTER, Bit 1, aktiviert:
Die Anzahl der gezaehlten Werkstuecke ($AC_ACTUAL_PARTS oder
$AC_SPECIAL_PARTS) ist gleich oder bereits groesser als der programmierte Wert fuer
die Anzahl der benoetigten Werkstuecke ($AC_REQUIRED_PARTS).
Gleichzeitig wird das Kanal-VDI-Signal "Werkstueck-Soll erreicht" ausgegeben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-354 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Der Wert fuer die Anzahl der gezaehlten Werkstuecke ($AC_ACTUAL_PARTS) wird
rueckgesetzt, waehrend der Wert von $AC_SPECIAL_PARTS erhalten bleibt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Keine Programm-Unterbrechung. Alarm-Anzeige loeschen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22000 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Getriebestufenwechsel nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Getriebestufenwechsel fuer die Spindel ist nicht moeglich wenn:
- Gewindeschneiden (G33, G34, G35) aktiv ist
- die Spindel als Leit- oder Folgespindel in einer Kopplung aktiv ist
- die Spindel positioniert wird
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Getriebstufe sollte vor dem betreffenden Bearbeitungsschritt eingelegt werden.
Falls es dennoch notwendig ist, die Getriebestufe innerhalb einer der o.g. Funktionen zu
wechseln, dann muss diese Funktion fuer den Zeitraum des Getriebstufenwechsels aus-
geschaltet werden. Die Abwahl des Gewindeschneidens erfolgt mit G1, die Synchron-
spindelkopplung wird mit COUPOF ausgeschaltet, der Spindelpositionierbetrieb wird mit
M3, M4 oder M5 verlassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22010 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Istgetriebestufe entspricht nicht der


Sollgetriebestufe
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der angeforderte Getriebestufenwechsel ist beendet worden. Die von der PLC gemeldete
(eingelegte) Ist-Getriebestufe entspricht nicht der von der NC angeforderten Soll-
Getriebestufe. Hinweis: Es sollte moeglichst immer die angeforderte Getriebestufe einge-
legt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. PLC-Programm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22011 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Wechsel in programmierte Getriebestufe nicht moeg-


lich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Abwahl der Funktionen 'DryRun', 'Programmtest' und 'SearchRunByProgTest' ist
das Nachholen eines Getriebestufenwechsels im Repos-Modul auf eine zuvor program-
mierte Getriebestufe nicht moeglich. Das ist der Fall, wenn die Spindel im Abwahlsatz
nicht im Drehzahlsteuerbetrieb, als Folgeachse oder in einer Transformation aktiv ist.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-355
1 Alarme 10.04

Durch das Ruecksetzen von Bit 2 des Maschinendatums 35035


SPIND_FUNCTION_MASK wird das Nachholen eines Getriebestufenwechsels bei o.g.
Funktionsabwahl vermieden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Abwahlsatz bzw. Satzsuchlaufzielsatz auf Drehzahlsteuerbetrieb (M3, M4, M5, SBCOF)
aendern. Maschinendatum 35035 SPIND_FUNCTION_MASK Bit 2 auf 0 setzen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22012 Kanal %1 Satz %2 Leitspindel %3 ist im Simulationsbetrieb.


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Leitspindel-Nummer
Erlaeuterung: Beim Koppeln kann kein Gleichlauf erreicht werden, wenn die Leitspindel/-achse im Sim-
ulationsbetrieb ist und die Folgespindel/-achse nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Folgespindel/-achse auf Simulationsbetrieb umstellen bzw. Leitspindel/-achse nicht
simulieren ($MA_CTRLOUT_TYPE). Ist die unterschiedliche Einstellung bewusst
gewaehlt, kann der Alarm mit dem Maschinendatum 11410 SUPPRESS_ALARM_MASK
Bit21 = 1 unterdrueckt werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22013 Kanal %1 Satz %2 Folgespindel %3 ist im Simulationsbetrieb.


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Folgespindel-Nummer
Erlaeuterung: Beim Koppeln kann kein Gleichlauf erreicht werden, wenn die Folgespindel/-achse im
Simulationsbetrieb ist und die Leitspindel/-achse nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Leitspindel/-achse auf Simulationsbetrieb umstellen bzw. Folgespindel/-achse nicht
simulieren ($MA_CTRLOUT_TYPE). Ist die unterschiedliche Einstellung bewusst
gewaehlt, kann der Alarm mit dem Maschinendatum 11410 SUPPRESS_ALARM_MASK
Bit21 = 1 unterdrueckt werden..
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22014 Kanal %1 Satz %2. Die Dynamik von Leitspindel %3 und Folgespindel %4 ist stark
unterschiedlich
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Leitspindel-Nummer
%4 = Folgespindel-Nummer
Erlaeuterung: Beim Koppeln kann kein Gleichlauf erreicht werden, wenn sich die Spindeln / Achsen in
ihrer Dynamik stark unterscheiden. Die Dynamiken sind von vielen Einstellungen abhaen-
gig: Voreinstellung Vorsteuerung, Parametersatz-Daten, in erster Linie KV, Symmetri-
erzeit etc, Vorsteuermodus und Vorsteuer-Einstellparameter, FIPO-Betriebsart, Ruckfilter
und Dynamikfilter-Einstellungen, DSC ein/aus. Dazu zaehlen folgende Maschinendaten:
MA_FFW_MODE, MA_VELO_FFW_WEIGHT, MA_FIPO_TYPE, VEL_FFW_TIME,
MA_EQUIV_SPEEDCTRL_TIME, MA_POSCTRL_GAIN, AX_JERK_TIME,
STIFFNESS_DELAY_TIME, PROFIBUS_ACTVAL_LEAD_TIME,
PROFIBUS_OUTVAL_DELAY_TIME, CTRLOUT_LEAD_TIME
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-356 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Spindeln / Achsen mit gleichen Dynamiken verwenden. Ist die unterschiedliche Einstel-
lung bewusst gewaehlt, kann der Alarm mit dem Maschinendatum 11410
SUPPRESS_ALARM_MASK Bit21 = 1 unterdrueckt werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22015 Kanal %1 Satz %2 Folgespindel %3 keine Dynamik fuer Zusatzbewegung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Folgespindel-Nummer
Erlaeuterung: Die Differenzbewegung der Folgespindel kann mangels verfuegbarer Geschwindigkeit
nicht ausgefuehrt werden. Durch die Kopplung wird die gesamte zur Verfuegung stehe-
nde Dynamik verbraucht. Die Folgespindel dreht bereits mit Maximaldrehzahl. Im Teile-
programm kann ggf. ein Deadlock entstehen. Der Alarm kann mit dem Maschinendatum
11410 SUPPRESS_ALARM_MASK Bit26 = 1 unterdrueckt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Drehzahl der Leitspindel reduzieren
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22016 Kanal %1 Satz %2 Folgespindel %3 im Bereich reduzierten Beschleunigungsver-


moegens
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Folgespindel-Nummer
Erlaeuterung: Die Folgespindel wird mit Lageregelung betrieben. Zusaetzliche Bewegungsanteile der
Folgespindel sollen den linearen Bereich des verwendeten Motors nicht verlassen.
Anderenfalls koennen Abweichungen in der Kontur und ggf. Servoalarme auftreten. Die
Ueberwachung bezieht sich auf die Projektierung im Maschinendatum 35220
ACCEL_REDUCTION_SPEED_POINT. Wenn die Situation anwenderseitig beherrscht
wird, kann der Alarm mit dem Maschinendatum 11410 SUPPRESS_ALARM_MASK Bit25
= 1 unterdrueckt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kopplungstyp VV verwenden und SPCOF fuer Leit- und Folgespindel sicherstellen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22020 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Getriebestufenwechselposition nicht erreicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Durch die Projektierung von MA_GEAR_STEP_CHANGE_ENABLE[AXn] = 2 wird die
Spindel vor dem eigentlichen Getriebestufenwechsel auf die im
MA_GEAR_STEP_CHANGE_POSITION[AXn] hinterlegte Position verfahren. Die
geforderte Getriebestufenwechselposition wurde nicht erreicht.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Ablauf in der PLC korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-357
1 Alarme 10.04

22022 Kanal %1 Satz %2 Spindel %3 falsche Getriebestufe bei Achsbetrieb


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Spindel
Erlaeuterung: Im Maschinendatum 35014 $MA_GEAR_STEP_USED_IN_AXISMODE ist eine
Getriebestufe projektiert, in der sich die Spindel bei Achsbetrieb befinden soll. Von der
NC wird bei der Umschaltung der Spindel in den Achsbetrieb auf diese Getriebestufe
geprueft. Dabei wird die im MD 35014 projektierte Getriebestufe mit der von der PLC
gemeldeten Getriebestufe verglichen (VDI-Nst "Istgetriebestufe A bis C", DB31, ...
DBX16.0..16.2). Stimmen die Getriebestufen nicht ueberein, dann wird dieser Alarm
gemeldet. Beim Uebergang in den Achsbetrieb mit der Programmierung von M70 wird
von der NC die im MD 35014 projektierte Getriebestufe automatisch eingelegt bzw. ange-
fordert. Falls die im MD 35014 projektierte Getriebestufe bereits aktiv ist wird kein
Getriebestufenwechsel angefordert. In diesen beiden Faellen bleibt M40 aktiv.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Vor Achsbetrieb M70 programmieren. MD 20094 beachten.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22030 Kanal %1 Satz %2 Folgespindel %3 unerlaubte Programmierung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Spindel
Erlaeuterung: Bei Synchronspindel-VV-Kopplung kann eine zusaetzliche Bewegung fuer die Folgespin-
del nur mit M3, M4, M5 und S.. programmiert werden. Die sich bei Positionsvorgaben
ergebenden Wege koennen bei einer Geschwindigkeitskopplung vorallem bei fehlender
Lageregelung nicht sicher eingehalten werden. Wenn Masshaltigkeit oder Reproduzier-
barkeit nicht im Mittelpunkt stehen kann der Alarm mit dem Maschinendatum 11410
SUPPRESS_ALARM_MASK Bit27 = 1 unterdrueckt werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Synchronspindel-DV-Kopplung verwenden oder Drehrichtung und Drehzahl program-
mieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22040 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 ist nicht mit Nullmarke referenziert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die aktuelle Position ist nicht mit der MS-Position referenziert, obwohl sich auf diese bez-
ogen wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren. Nullmarkensynchronisation durch Positionieren, durch
Drehen (mind. 1 Umdrehung) im Drehzahlsteuerbetrieb oder G74 vor Einschalten der
alarmerzeugenden Funktion herstellen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-358 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

22045 Satz %2 Spindel/Achse %3 nicht im Kanal %1 verfuegbar, weil im Kanal %4 aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achsname, Spindelnummer
%4 = Kanalnummer, in der die Spindel/Achse gegenwaertig aktiv ist.
Erlaeuterung: Die angegebene Spindel/Achse wird zur korrekten Ausfuehrung einer Funktion in dem
Kanal %1 benoetigt. Die Spindel/Achse ist aktuell im Kanal %4 aktiv. Die Konstellation
kann nur bei Tauschachsen auftreten.
Problemfall: Es wurde eine Synchronspindelkopplung programmiert. Die Leitspindel/-
achse befindet sich zum Einschaltzeitpunkt der Kopplung nicht in dem Kanal, fuer den die
Kopplung (COUPON) programmiert wurde. Zulaessig ist das Verfahren der Leitspindel/-
achse durch FC18 oder Synchronaktionen. Bei FC18 ist zu beachten, dass die Leitspin-
del/-achse dem kopplungseinschaltenden Kanal zugeordnet sein muss. Nach Beendi-
gung des FC18 darf die Leitspindel/-achse nicht via PLC einem anderen Kanal
zugeordnet werden, solange die Kopplung aktiv ist (VDI-Nahtstellensignale).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Im Teileprogramm vor dem Einschalten der Kopplung ein GET fuer die Leitspindel/-
achse programmieren oder
• Die Leitspindel/-achse via PLC dem kopplungseinschaltenden Kanal zuordnen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22050 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Kein Uebergang von der Drehzahlregelung in die
Lageregelung
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: • Es wurde ein orientierter Spindelhalt (SPOS/SPOSA) programmiert oder die Lagerege-
lung der Spindel wurde mit SPCON eingeschaltet, aber es ist kein Spindelgeber definiert.
• Beim Einschalten der Lageregelung ist die Spindeldrehzahl groesser als die Grenzdre-
hzahl des Messsystems.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Spindel ohne angebauten Geber: NC-Sprachelemente duerfen nicht verwendet werden,
die Gebersignale voraussetzen.
Spindel mit angebautem Geber: Anzahl der verwendeten Spindelgeber ueber das MD
NUM_ENCS eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22051 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Referenzmarke nicht gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Spindel drehte bei Referenzaufnahme einen groesseren Weg, als im achs-spezi-
fischen Maschinendatum 34060 REFP_MAX_MARKER_DIST, ohne ein Referenzmark-
ensignal zu erhalten. Die ueberpruefung erfolgt bei der Spindelpositionierung mit SPOS
oder SPOSA, wenn die Spindel vorher noch nicht mit Drehzahlsteuerung (S=...) gelaufen
ist.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-359
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendatum 34060
REFP_MAX_MARKER_DIST kontrollieren und richtigstellen. Der eingetragene Wert gibt
die Wegstrecke in [mm] oder [Grad] zwischen 2 Nullmarken an.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22052 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Kein Stillstand bei Satzwechsel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die angezeigte Spindel wurde als Spindel oder als Achse programmiert, obwohl aus
einem vorangegangenen Satz noch ein Positioniervorgang laeuft (mit SPOSA ... Spindel-
positionierung ueber Satzgrenzen).
Beispiel:
N100 SPOSA [2] = 100
:
N125 S2 = 1000 M2 = 04 ; Fehler, falls die Spindel S2 noch aus Satz N100 laeuft!
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Vor einer erneuten Programmierung der Spindel/Achse nach der SPOSA-Anweisung
sollte mit einem WAITS-Befehl ein Warten auf die programmierte Spindelposition aus-
geloest werden.
Beispiel:
N100 SPOSA [2] = 100
:
N125 WAITS (2)
N126 S2 = 1000 M2 = 04
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22053 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Referenziermodus wird nicht unterstuetzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim SPOS/SPOSA mit einem Absolutgeber wird nur der Referenziermodus
ENC_REFP_MODE = 2 unterstuetzt! Der ENC_REFP_MODE = 6 wird grundsaetzlich
von SPOS/SPOSA nicht unterstuetzt!
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Einstellung von ENC_REFP_MODE aendern oder ins JOG+REF wechseln und dann ref-
erenzieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-360 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

22054 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Unsauberes Stanzsignal


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wenn zwischen den Stanzhueben das Stanzsignal wackelt, wird abhaengig von einem
Maschinendatum dieser Alarm generiert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Deutet auf mangelhaften Zustand der Stanzhydraulik hin.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22055 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Projektierte Positioniergeschwindigkeit ist zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die aktuelle Position ist nicht mit der MS-Position referenziert, obwohl sich auf diese bez-
ogen wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Teileprogramm korrigieren. Nullmarkensynchronisation durch Positionieren, durch
Drehen (mind. 1 Umdrehung) im Drehzahlsteuerbetrieb oder G74 vor Einschalten der
alarmerzeugenden Funktion herstellen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22060 Kanal %1 Fuer Achse/Spindel %2 wird Lageregelung erwartet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der programmierte Kopplungstyp (DV, AV) oder die programmierte Funktion erfordert
Lageregelung.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die geforderte Lageregelung einschalten, z.B. durch die Programmierung von SPCON.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

22062 Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren: Nullmarkensuchgeschwindigkeit (MD)


wird nicht erreicht
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die projektierte Nullmarkensuchdrehzahl wird nicht erreicht.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Aktive Drehzahlbegrenzungen
ueberpruefen. Niedrigere Nullmarkensuchdrehzahl
$MA_REFP_VELO_SEARCH_MARKER projektieren. Toleranzbereich fuer die Istge-
schwindigkeit $MA_SPIND_DES_VELO_TOL ueberpruefen. Anderen Referiermodus
$MA_ENC_REFP_MODE != 7 einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-361
1 Alarme 10.04

22064 Kanal %1 Achse %2 Referenzpunktfahren: Nullmarkensuchdrehzahl (MD) zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die projektierte Nullmarkensuchdrehzahl ist zu gross. Die Gebergrenzfrequenz wird fuer
das aktive Messsystem ueberschritten.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Niedrigere Nullmarkensuchdreh-
zahl $MA_REFP_VELO_SEARCH_MARKER projektieren. Gebergrenzfrequenzprojek-
tierung $MA_ENC_FREQ_LIMIT und $MA_ENC_FREQ_LIMIT_LOW ueberpruefen.
Anderen Referiermode ($MA_ENC_REFP_MODE != 7) einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22065 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Werkzeug bewegen nicht moeglich, da Werkzeug


%2 mit Duplonr. %3 nicht in Magazin %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String (Bezeichner)
%3 = Duplonr.
%4 = Magazinnr.
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugbewegebefehl - angestossen von MMC oder PLC - ist nicht
moeglich. Das genannte Werkzeug ist in dem genannten Magazin nicht enthalten. (NCK
kann Werkzeuge enthalten, die nicht einem Magazin zugeordnet sind. Mit solchen
Werkzeugen koennen keine Operationen (Bewegen, Wechseln) durchgefuehrt werden.)
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sicherstellen, dass das genannte Werkzeug, im gewuenschten Magazin enthalten ist
oder ein anderes Werkzeug waehlen, das bewegt werden soll.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22066 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Werkzeugwechsel nicht moeglich, da Werkzeug


%2 mit Duplonr. %3 nicht in Magazin %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String (Bezeichner)
%3 = Duplonr.
%4 = Magazinnr.
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Das genannte Werkzeug ist in
dem genannten Magazin nicht enthalten. (NCK kann Werkzeuge enthalten, die nicht
einem Magazin zugeordnet sind. Mit solchen Werkzeugen koennen keine Operationen
(Bewegen, Wechseln) durchgefuehrt werden.)
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Sicherstellen, dass das genannte Werkzeug, im gewuenschten Magazin enthalten ist
oder ein anderes Werkzeug programmieren, das gewechselt werden soll.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-362 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Pruefen, ob die Maschinendaten $MC_RESET_MODE_MASK,


$MC_START_MODE_MASK und das damit gekoppelte Maschinendatum
$MC_TOOL_RESET_NAME mit den aktuellen Definitionsdaten zusammenpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22067 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Werkzeugwechsel nicht moeglich, da kein einsatz-


bereites Werkzeug in Werkzeuggruppe %2
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = String (Bezeichner)
Erlaeuterung: Der gewuenschte Werkzeugwechsel ist nicht moeglich. Die genannte Werkzeuggruppe
hat kein einsatzfaehiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden koennte. Moegli-
cherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die Werkzeugueberwachung
auf den Zustand 'gesperrt' gesetzt worden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: • Sicherstellen, dass in der genannten Werkzeuggruppe zum Zeitpunkt des anfordernden
Werkzeugwechsels ein einsatzfaehiges Werkzeug enthalten ist.
• Das kann z.B. durch Ersetzen von gesperrten Werkzeugen erreicht werden oder
• durch manuelles Freigeben eines gesperrten Werkzeugs.
• Pruefen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind. Sind alle vorgesehenen
Werkzeuge der Gruppe mit dem genannten Bezeichner definiert worden/beladen
worden?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22068 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugverwaltung: Kein einsatzbereites Werkzeug in


Werkzeuggruppe %3
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String(Bezeichner)
Erlaeuterung: Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfaehiges Ersatzwerkzeug, das
eingewechselt werden koennte. Moeglicherweise sind alle in Frage kommenden
Werkzeuge durch die Werkzeugueberwachung auf den Zustand 'gesperrt' gesetzt
worden. Der Alarm kann z.B. in Verbindung mit dem Alarm 14710 (Fehler bei der INIT-
Block Generierung) auftreten. In dieser speziellen Situation versucht NCK z.B. das auf
der Spindel befindliche gesperrte Werkzeug durch ein verfuegbares Ersatzwerkzeug (das
es in diesem Fehlerfall aber nicht gibt) zu ersetzen.
Diesen Konflikt muss der Bediener loesen, indem er z.B. das auf der Spindel befindliche
Werkzeug durch einen Bewegebefehl von der Spindel entfernt (z.B. durch MMC-Bedi-
enung).
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Sicherstellen, dass in der genannten Werkzeuggruppe zum Zeitpunkt des anfordernden
Werkzeugwechsels ein einsatzfaehiges Werkzeug enthalten ist.
• Das kann z.B. erreicht werden durch Ersetzen von gesperrten Werkzeugen oder auch
• durch manuelles Freigeben eines gesperrten Werkzeugs.
• Falls Alarm bei Programmierung von TCA auftritt: ist Duplonummer > 0 programmiert?
• Pruefen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind. Sind alle vorgesehenen
Werkzeuge der Gruppe mit dem genannten Bezeichner definiert worden/beladen
worden?

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-363
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

22069 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugverwaltung: Kein einsatzbereites Werkzeug in


Werkzeuggruppe %3, Programm %4
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = String (Bezeichner)
%4 = Programmname
Erlaeuterung: Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfaehiges Ersatzwerkzeug, das
eingewechselt werden koennte. Moeglicherweise sind alle in Frage kommenden
Werkzeuge durch die Werkzeugueberwachung auf den Zustand 'gesperrt' gesetzt
worden. Der Parameter %4 = Programmname erleichtert die Identifizierung des Pro-
gramms, das den verursachenden Programmierbefehl (WZ-Anwahl) enthaelt. Das kann
ein Unterprogramm, Zyklus o.ae. sein, das/der nicht mehr der Anzeige entnommen wer-
den kann. Ist der Parameter nicht angegeben, so ist es das aktuell angezeigte Programm.
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Sicherstellen, dass in der genannten Werkzeuggruppe zum Zeitpunkt des anfordernden
Werkzeugwechsels ein einsatzfaehiges Werkzeug enthalten ist.
• Das kann z.B. erreicht werden durch Ersetzen von gesperrten Werkzeugen oder auch
• durch manuelles Freigeben eines gesperrten Werkzeugs.
• Pruefen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind. Sind alle vorgesehenen
Werkzeuge der Gruppe mit dem genannten Bezeichner definiert worden/beladen
worden?
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

22070 TO-Einheit %1 Bitte Werkzeug T= %2 ins Magazin wechseln. Datensicherung wied-


erholen
Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = T-Nummer des Werkzeugs
Erlaeuterung: Der Alarm ist nur mit aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion in NCK moeglich. (WZV =
Werkzeugverwaltung) Eine Datensicherung der Werkzeug-/Magazindaten wurde
gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass ich noch Werkzeuge im Zwischenspeichermaga-
zin (=Spindel, Greifer, ...) befinden. Diese Werkzeuge verlieren bei der Sicherung die
Information, welchem Magazin, welchem Platz im Magazin sie zugeordnet ind.
Deshalb ist es sinnvoll - sofern eine identische Restaurierung der Daten gewuenscht wird
- zum Zeitpunkt der Datensicherung alle Werkzeuge im Magazin abgelegt zu haben!!
Ist dies nicht der Fall, so hat man beim Wiedereinspielen der Daten Magazinplaetze, die
den Status reserviert' tragen. Dieser Status 'reserviert' muss dann moeglicherweise von
Hand rueckgesetzt werden.
Bei Werkzeugen mit Festplatzcodierung ist der Verlust der Information ueber ihren Platz
im Magazin gleichbedeutend mit einer allgemeinen Leerplatzsuche beim folgenden
Rueckwechsel ins Magazin.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sicherstellen, dass sich vor der Datensicherung keine Werkzeuge im Zwischenspeicher-
magazin befinden. Datensicherung nach Entfernen der Werkzeuge aus dem Zwischens-
peichermagazin wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-364 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

22071 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 Duplonr. %3 ist aktiv, aber nicht im betrachteten Mag-
azinbereich
Parameter: %1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = Duplonummer
Erlaeuterung: Der Alarm ist nur mit aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion in NCK moeglich. (WZV =
Werkzeugverwaltung) Es wurde der Sprachbefehl SETTA programmiert bzw. die
entsprechende Bedienung ueber MMC, PLC, ... gemacht. Der Alarm kann im Rahmen
der Funktion Verschleissverbund auch automatisch von NCK ausgeloest werden. Dabei
wird festgestellt, dass nun mehr als ein Werkzeug der Werkzeuggruppe (Werkzeuge mit
demselben Namen/Bezeichner) den Status "aktiv" hat.
Das angegebene Werkzeug ist entweder
aus einem nicht betrachteten Magazin,
aus einem nicht betrachteten Verschleissverbund,
oder aus einem nicht aktiven Verschleissverbund
in einem Zwischenspeicher (ist weder Magazin, noch Verschleissverbund).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm ist als Hinweis gedacht. Wenn aus technologischen Gruenden bzw. Anzeige-
gruenden immer nur ein Werkzeug aus einer Gruppe aktiv sein darf, dann muss dem
beanstandeten Werkzeug der Status "aktiv" weggenommen werden.
Andernfalls kann der Alarm ignoriert werden oder gar per Maschinendatum
SUPPRESS_ALARM_MASK unterdrueckt werden.
Anzeigegruende liegen typisch dann vor, wenn mit der Funktion 'eindeutige D-Nummern'
gearbeitet wird, die auf Siemens-MMC nur unmissverstaendlich (eben eindeutig)
angezeigt werden koennen, wenn jeweils genau ein WZ aus einer WZ-Gruppe den
Zustand 'aktiv' hat.
Bevor mit der Bearbeitung begonnen wird bzw. bevor der Sprachbefehl SETTA (oder
entsprechende MMC-Bedienung, ...) verwendet wird, sollten alle Werkzeuge des Maga-
zins den Status "nicht aktiv" haben.
Eine Moeglichkeit, dies zu erreichen, ist das Programmieren von SETTIA (oder
entsprechende MMC-Bedienung, ...).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22100 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Futterdrehzahl ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Istdrehzahl der angezeigten Spindel ist groesser als im achsspezifischen Maschinen-
datum 35100 SPIND_VELO_LIMIT zuzueglich der Toleranz im Maschinendatum 35150
SPIND_DES_VELO_TOL.
Bei richtig durchgefuehrter Optimierung des Antriebsstellers kann der Alarm bei 840D
nicht auftreten!
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-365
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Inbetriebnahme- und Opti-


mierungsdaten des Antiebsstellers entsprechend der Inbetriebnahmeanleitung kontrol-
lieren und richtigstellen.
Toleranzfenster im Maschinendatum 35150 SPIND_DES_VELO_TOL vergroe-ssern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

22101 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Maximaldrehzahl fuer Istwertankopplung ueber-


schritten
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei G33, G95, G96 oder G97 wurde die Grenzdrehzahl des Messsystems ueberschritten.
Es ist kein Bezug auf Istgeschwindigkeit und Istpostion mehr moeglich. Die NC reduziert
die Solldrehzahl bei o.g. Funktionen soweit, bis das aktive Messsystem wieder funktions-
faehig ist. Meldet das Messsystem dennoch den Ausfall, dann wird der Alarm gemeldet.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Drehzahlbegrenzung mit G26 programmieren.
• Maximaldrehzahl in entsprechenden Maschinendaten verringern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22150 Kanal %1 Satz %3 Spindel %2 Maximaldrehzahl fuer Lageregelung ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
%3 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei SPCON wurde die Grenzdrehzahl des Messsystems ueberschritten. Es ist keine
Lageregelung mehr moeglich. Die NC reduziert die Solldrehzahl bei o.g. Funktionen
soweit, bis das aktive Messsystem wieder funktionsfaehig ist. Meldet das Messsystem
dennoch den Ausfall, dann wird der Alarm gemeldet.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Drehzahlbegrenzung mit G26 programmieren.
• Maximaldrehzahl in entsprechenden Maschinendaten verringern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22200 Kanal %1 Spindel %2 Achsenstop beim Gewindebohren


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Beim Gewindebohren mit Ausgleichsfutter (G63) wurde ueber die NC-/PLC-Schnittstelle
die Bohrachse gestoppt - die Spindel dreht weiter. Das Gewinde und evtl. auch der
Gewindebohrer wurden dadurch beschaedigt.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-366 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Verriegelung im PLC-Anwender-


programm vorsehen, damit beim aktiven Gewindebohren kein Achsenstop ausgeloest
werden kann. Soll bei kritischen Maschinenzustaenden der Gewindebohrvorgang abge-
brochen werden, so sind die Spindel und die Achse moeglichst gleichzeitig stillzusetzen.
Geringfuegige Abweichungen werden dann vom Ausgleichsfutter aufgenommen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22250 Kanal %1 Spindel %2 Achsenstop beim Gewindeschneiden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Gewindeschneidachse wurde waehrend eines aktiven Gewindesatzes gestoppt.
Der Stop kann durch VDI-Signale, die eine Vorschubunterbrechung bewirken, verursacht
worden sein.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle der achs-/spindelspezi-
fischen Haltsignale (DB 31 - 48, DBX 4.3).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

22260 Kanal %1 Spindel %2 Gewinde kann zerstoert werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
%3 = Satznummer
Erlaeuterung: Bei angewaehltem DEKODIEREINZELSATZ und einer Kettung von Gewindesaetzen
entstehen an den Satzgrenzen Bearbeitungspausen, bis mit dem neuerlichen NC-Start
der Folgesatz abgearbeitet wird.
Beim normalen Einzelsatzbetrieb wird durch eine uebergeordnete Logik das Programm
nur an den Satzgrenzen angehalten, an denen keine Konturverfaelschungen oder Kon-
turfehler auftreten koennen. Bei verketteten Gewindesaetzen ist dies nach dem letzten
Gewindesatz!
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Ist nur ein Gewindesatz programmiert, kann die Alarmmeldung ignoriert werden.
Bei mehreren aufeinanderfolgenden Gewindesaetzen diesen Bearbeitungsabschnitt nicht
in der Automatikbetriebsart DEKODIEREINZELSATZ abarbeiten.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

22270 Kanal %1 Satz %2 Maximale Geschwindigkeit der Gewindeachse bei Position %3


erreicht
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Position
Erlaeuterung: Die Achsgeschwindigkeit ist beim Gewindeschneiden zu hoch. Der maximale Vorschub
wurde bei angezeigter Achsposition erreicht. Die Geschwindigkeit der Gewindeachse ist
abhaengig von:
• programmierter Gewindesteigung
• programmierter Gewindesteigungsaenderung (G34)
• Gewindelaenge (G34)
• Vorgegebener Spindeldrehzahl (Teileprogramm, FC18, Synchronaktion)
• Spindeloverride (Bahn- und Einzelachsoverrides sind unwirksam)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-367
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mindestens einen der o.g. Einflussfaktoren geschwindigkeitsverringernd aendern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22275 Kanal %1 Satz %2 Geschwindigkeit Null der Gewindeachse bei Position %3 erreicht
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Position
Erlaeuterung: Beim Gewindeschneiden mit G35 wurde, hervorgerufen durch die lineare Abnahme der
Gewindesteigung, bei der angegebenen Position Achsstillstand erreicht. Stillstandsposi-
tion der Gewindeachse ist abhaengig von:
• programmierter Gewindesteigungsabnahme
• Gewindelaenge
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mindestens einen der o.g. Einflussfaktoren aendern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22280 Kanal %1 in Satz %2: Prog. Hochlaufweg zu kurz %3, benoetigt %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = prog. Hochlaufweg
%4 = benoetigter Hochlaufweg
Erlaeuterung: Um den programmierten Hochlaufweg einhalten zu koennen, wurde die Gewindeachse
beschleunigungsmaessig ueberlastet. Um die Achse mit projektierter Dynamik beschle-
unigen zu koennen, muss die Laenge des Hochlaufweges mindestens so gross sein wie
im Parameter %4 angegeben.
Der Alarm ist technologischer Natur und wird ausgegeben, wenn im
$MN_ENABLE_ALARM_MASK das Bit 2 gesetzt ist. Der vorgesehene MMC-Softkey
'Technologieunterstuetzung' wird dieses Bit im MD setzen bzw. loeschen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogarmm aendern oder MD $MN_ENABLE_ALARMMASK Bit 2 zurueckset-zen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22320 Kanal %1 Satz %2 PUTFTOCF-Kommando konnte nicht abgesetzt werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die zyklische Uebertragung des PUTFTOCF-Datensatzes (WKZ-Feinkorrektur) konnte
nicht durchgefuehrt werden, da der Uebergabebereich schon belegt ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm, insbesondere der anderen Kanaele uberpruefen, wird von anderen
Kanaelen ein Datensatz uebertragen?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-368 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

22321 Kanal %1 Achse %2 PRESET waehrend Bewegung nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde bei einer in Jog fahrenden Achse ein Presetkommando von MMC oder PLC
gegeben.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Warten, bis die Achse steht.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

22322 Kanal %1 Achse %2 PRESET: Wert nicht zulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der eingegebene Preset-Wert ist zu gross (Zahlen-Format-Ueberlauf).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Sinnvolle (kleinere) Preset-Werte verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

25000 Achse %1 Hardwarefehler aktiver Geber


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Signale des momentan aktiven Lageistwertgebers (Nahtstellensignal DB 31 - 48,
DBX 1.5 = 1 oder DBX 1.6 = 1) fehlen, sind nicht gleichphasig oder weisen einen Masse-
schluss/Kurzschluss auf.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Messkreisstecker auf korrekte
Kontaktgabe kontrollieren. Gebersignale kontrollieren, bei Fehlern den Messgeber
tauschen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

25001 Achse %1 Hardwarefehler passiver Geber


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Signale des momentan nicht aktiven Lageistwertgebers fehlen, sind nicht gleich-
phasig oder weisen einen Masseschluss/Kurzschluss auf.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Messkreisstecker auf korrekte
Kontaktgabe kontrollieren. Gebersignale kontrollieren, bei Fehlern den Messgeber

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-369
1 Alarme 10.04

tauschen. Ueberwachung ausschalten mit dem entsprechenden Nahtstellensignal (DB 31


- 48, DBX 1.5 = 0 oder DBX 1.6 = 0). o
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

25010 Achse %1 Verschmutzung Messsystem


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der fuer die Lageregelung genutzte Geber meldet Verschmutzungsignal (nur bei
Messsystemen mit Verschmutzungssignal).
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle des Messsystems nach
den Vorgaben des Messmittel-Herstellers.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25011 Achse %1 Verschmutzung passiver Geber


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der fuer die Lagereglung ungenutzte Geber meldet Verschmutzungssignal (nur bei
Messsystemen mit Verschmutzungssignal).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle des Messsystems nach
den Vorgaben des Messmittel-Herstellers.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

25020 Achse %1 Nullmarkenueberwachung aktiver Geber


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Impulse des Lagemessgebers zwischen 2 Nullmarkenimpulsen werden gezaehlt
(Hardware-Funktion). Im Interpolationstaktraster (Standardeinstellung 4 ms) wird
geprueft, ob der Geber stets die gleiche Anzahl von Impulsen zwischen den Nullmarken
abgibt. Sobald eine Abweichung in den 4 niederwertigsten Bits des Zaehlers registriert
wird, kommt es zur Alarmausloesung!
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-370 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Kanal nicht betriebsbereit.


Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Abweichungen koennen
durch Uebertragungsfehler, Stoereinfluesse, Hardwarefehler des Gebers oder der
Auswerteelektronik in dem fuer die Lageregelung genutzten Geber entstanden sein. Es
ist daher der Istwertzweig zu ueberpruefen:
1. Uebertragungsstrecke: Istwertstecker am Motor und am VSA-Modul auf korrekte Kon-
taktgabe kontrollieren, Geberkabel auf Durchgang, Kurz- und Masseschluss pruefen
(Wackelkontakt?).
2. Geberimpulse: Geberstromversorgung innerhalb der Toleranzgrenzen?
3. Auswerteelektronik: Austausch/Neukonfiguration des verwendeten Antriebsmoduls.
Die Ueberwachung kann ausgeschaltet werden, indem das Maschinendatum 36310
ENC_ZERO_MONITORING [n]=... (n ... Encodernummer: 1,2) auf 0 gesetzt wird.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25021 Achse %1 Nullmarkenueberwachung passiver Geber


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die ueberwachung bezieht sich auf den von der Lageregelung nicht genutzten Geber!
(NST-Signal DB 31 - 48, DBX 1.5 = 0 oder 1.6 = 0)
Die Impulse des Lagemessgebers zwischen 2 Nullmarkenimpulsen werden ge-zaehlt
(Hardware-Funktion). Im Interpolationstaktraster (Standardeinstellung 4 ms) wird
geprueft, ob der Geber stets die gleiche Anzahl von Impulsen zwischen den Nullmarken
abgibt. Sobald eine Abweichung in den 4 niederwertigsten Bits des Zaehlers registriert
wird, kommt es zur Alarmausloesung!
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Abweichungen koennen
durch Uebertragungsfehler, Stoereinfluesse, Hardwarefehler des Gebers oder der
Auswerteelektronik in dem fuer die Lageregelung genutzten Geber entstanden sein. Es
ist daher der Istwertzweig zu ueberpruefen:
1. uebertragungsstrecke: Istwertstecker am Motor und am VSA-Modul auf korrekte Kon-
taktgabe kontrollieren, Geberkabel auf Durchgang, Kurz- und Masseschluss pruefen
(Wackelkontakt?).
2. Geberimpulse: Geberstromversorgung innerhalb der Toleranzgrenzen?
3. Auswerteelektronik: Austausch/Neukonfiguration des verwendeten Antriebsmoduls.
Die Ueberwachung kann ausgeschaltet werden, indem das Maschinendatum
ENC_ZERO_MON_ACTIVE [n]=... (n ... Encodernummer: 1, 2) auf 0 gesetzt wird.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

25022 Achse %1 Geber %2 Warnung %3


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Gebernummer
%3 = Fehler-Feinkennung
Erlaeuterung: Dieser Alarm tritt nur bei Absolutgebern am SIMODRIVE 611D auf, wenn fuer diese eine
Nullmarkenueberwachung aktiviert ist (vgl. $MA_ENC_ZERO_MONITORING): In diesem
Fall konnte die Absolutposition des Absolutgebers nicht fehlerfrei gelesen werden:
Aufschluesselung der Fehler-Feinkennungen:
(Bit 0 unbenutzt)
Bit 1 Parity-Fehler
Bit 2 Alarm-Bit des Gebers
Bit 3 CRC-Fehler
Bit 4 Timeout - Startbit bei EnDat-uebertragung fehlt

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-371
1 Alarme 10.04

Nur Anzeige dieses Alarms, da die Absolutposition zu diesem Zeitpunkt fuer Regelung/
Kontur selbst nicht erforderlich ist.
Ein haeufiges Auftreten dieses Alarms deutet darauf hin, dass die Absolutgeber-Ueber-
tragung oder der Absolutgeber selbst gestoert sind und bei einer der naechsten Geber-
Anwahl- bzw. Power-On-Situationen ein evtl. falscher Absolutwert ermittelt werden koen-
nte.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Geber tauschen, Geberkabel tauschen bzw. abschirmen (oder Nullmarken-Ueberwac-
hung deaktivieren).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

25030 Achse %1 Istgeschwindigkeit Alarmgrenze


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Wenn die Achse mindestens einen aktiven Geber hat, wird die Istgeschwindigkeit der
Achse zyklisch im IPO-Takt ueberprueft. Wenn kein Fehler vorliegt, kann die Istge-
schwindigkeit nie groesser werden, als im achsspezifischen MD 36200
$MA_AX_VELO_LIMIT (Schwellwert fuer Geschwindigkeitsueberwachung) hinterlegt ist.
Dieser Schwellwert in [mm/min, Umdr./min] wird um ca. 5 - 10 % groesser eingegeben,
als bei der maximalen Verfahrgeschwindigkeit vorkommen kann. Durch Antriebsfehler
kann es zu Geschwindigkeitsueberschreitungen kommen, die den Alarm ausloesen.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Drehzahlsollwertkabel (Buska-
bel) ueberpruefen. Istwerte und Lageregelsinn ueberpruefen. Lageregelsinn tauschen,
wenn die Achse unkontrolliert durchgeht -> achsspezifisches MD 32110
ENC_FEEDBACK_POL [n] = < -1, 0, 1 >. ueberwachungsgrenzwert im MD 36200
$MA_AX_VELO_LIMIT erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25031 Achse %1 Istgeschwindigkeit Warngrenze


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Aktueller Geschwindigkeitsistwert ueberschreitet 80% des im Maschinendatum festge-
legten Grenzwertes -- nicht benutzt --
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

25040 Achse %1 Stillstandsueberwachung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die NC ueberwacht das Halten der Position im Stillstand. Gestartet wird die Ueberwac-
hung nach einer achsspezifisch einstellbaren Zeit im Maschinendatum 36040
STSTILL_DELAY_TIME, nachdem die Interpolation beendet wurde. Es wird laufend

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-372 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

ueberprueft, ob die Achse innerhalb der Toleranzschwelle im MD 36030


STSTILL_POS_TOL bleibt.
Folgende Faelle sind moeglich:
1. Das Nahtstellensignal REGLERFREIGABE (DB31 - 48, DBX 2.1) ist Null, weil die
Achse mechanisch geklemmt ist. Durch mechanische Einfluesse (z.B. hoher Bearbei-
tungsdruck) wird die Achse aus der zulaessigen Positionstoleranz gedrueckt.
2. Bei geschlossenem Lageregelkreis (ohne Klemmung) - Nahtstellensignal REGLER-
FREIGABE (DB 31 - 48, DBX 2.1) ist "1" - wird die Achse durch hohe mechanische
Kraefte bei kleiner Verstaerkung im Lageregelkreis aus ihrer Position gedrueckt.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• MD 36040 STSTILL_DELAY_TIME und MD 36030 STSTILL_POS_TOL kontrollieren
und evtl. vergroessern. Der Wert muss groesser als das Maschinendatum Genauhalt
grob ($MA_STOP_LIMIT_COARSE) sein.
• Bearbeitungskraefte abschaetzen und evtl. durch Vorschubverringerung/Drehzahler-
hoehung reduzieren.
• Klemmdruck erhoehen.
• Verstaerkung im Lageregelkreis durch verbesserte Optimierung erhoehen (Kv-Faktor
MD 32200 POSCTRL_GAIN, 611D-Antrieb).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25042 Achse %1 Stillstandsueberwachung bei Momenten-/Kraftbegrenzung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die vorgegebene Endposition wurde waehrend der im Maschinendatum festgelegten Zeit
nicht erreicht.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Wurde das Antriebsmoment (FXST) zu gering eingestellt, sodass die Kraft des Motors
nicht ausreichte um die Endposition zu erreichen -> FXST erhoehen.
• Wird das bearbeitete Teil langsam verformt, so kann sich das Erreichen der Endposition
verzoegern -> MD 36042 FOC_STANDSTILL_DELAY_TIME erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-373
1 Alarme 10.04

25050 Achse %1 Konturueberwachung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die NCK berechnet fuer jeden Interpolationsstuetzpunkt (Sollwert) einer Achse den Ist-
wert, der sich aufgrund eines internen Modells ergeben sollte. Liegen dieser gerechnete
Istwert und der tatsaechliche Maschinenistwert um einen groesseren Betrag auseinander,
als im Maschinendatum 36400 CONTOUR_TOL hinterlegt ist, erfolgt der Programmab-
bruch mit der Alarmmeldung.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Toleranzwert im MD 36400: CONTOUR_TOL kontrollieren, ob ein zu kleiner Wert
vorgesehen wurde.
• Optimierung des Lagereglers kontrollieren (Kv -Faktor im Maschinendatum 32200
POSCTRL_GAIN), ob die Achse der Sollwertvorgabe ueberschwingfrei folgt. Andernfalls
muss die Drehzahlregleroptimierung verbessert oder der Kv -Faktor verringert werden.
• Verbesserung der Drehzahlregleroptimierung
• Mechanik (Leichtgaengigkeit, Schwungmassen) kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25060 Achse %1 Drehzahlsollwertbegrenzung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der Drehzahlsollwert hat seine Obergrenze laenger als erlaubt ueberschritten.
Der maximale Drehzahlsollwert wird mit dem achsspezifischen Maschinendatum 36210
CTRLOUT_LIMIT prozentual begrenzt. Der Eingabewert von 100% entspricht der Nen-
ndrehzahl des Motors und damit der Eilgangsgeschwindigkeit (Standardwerte:
840D=110%, FM-NC=100%).
Kurzzeitige ueberschreitungen werden toleriert, wenn sie nicht laenger dauern, als im
achsspezifischen MD 36220 CTRLOUT_LIMIT_TIME zugelassen wird. Der Sollwert wird
waehrend dieser Zeit auf den eingestellten Maximalwert begrenzt (MD 36210).
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bei korrekt eingestelltem
Antriebsregler und ueblichen Bearbeitungsverhaeltnissen sollte dieser Alarm nicht
auftreten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-374 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Istwerte kontrollieren: lokale Schwergaengigkeit des Schlittens, Drehzahleinbruch durch


Momentenstoss bei Werkstueck-/Werkzeugkontakt, Fahren auf festes Hindernis, u.a.
• Lageregelsinn kontrollieren: Geht die Achse unkontrolliert durch (nicht bei 611D-Antrie-
ben)?
• Drehzahlsollwertkabel kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25070 Achse %1 Driftwert zu gross


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Nur bei FM-NC mit analogen Antrieben!
Der zulaessige Maximalwert der Drift (interner, aufintegrierter Driftwert der automatischen
Driftkompensation) wurde beim letzten Kompensationsvorgang ueberschritten! Der
zulaessige Maximalwert wird im achsspezifischen Maschinendatum 36710 DRIFT_LIMIT
festgelegt. Der Driftwert selbst wird nicht begrenzt.
Automatische Driftkompensation: MD 36700 DRIFT_ENABLE=1
Zyklisch im IPO-Takt wird beim Stillstand der Achsen die Abweichung der Ist- zur Sollpo-
sition (Drift) ueberprueft und automatisch auf Null kompensiert, indem ein interner Drift-
wert langsam aufintegriert wird.
Driftkompensation von Hand: MD 36700 DRIFT_ENABLE=0
Im Maschinendatum 36720 DRIFT_VALUE kann ein statischer Offset zum Drehzahlsollw-
ert addiert werden. Er geht in die Driftueberwachung nicht ein, da er wie eine Spannungs-
Nullpunktverschiebung wirkt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Driftabgleich bei ausge-
schalteter, automatischer Driftkompensation am Antrieb nachstellen, bis der Schleppab-
stand etwa Null betraegt. Danach die automatische Driftkompensation wieder aktivieren,
um die dynamischen Driftaenderungen (Erwaermungseffekte) auszugleichen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

25080 Achse %1 Positionierueberwachung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer Saetze, in denen "Genauhalt" wirksam ist, muss die Achse nach der Positionierzeit
im achsspezifischen MD 36020 POSITIONING_TIME das Genauhaltfenster erreicht
haben.
Genauhalt grob: MD 36000 STOP_LIMIT_COARSE
Genauhalt fein: MD 36010 STOP_LIMIT_FINE
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrollieren, ob die Genauhalt-
grenzen (grob und fein) den dynamischen Moeglichkeiten der Achsen entsprechen, sonst
vergroessern - evtl. in Verbindung mit der Positionierzeit im MD 36020
POSITIONING_TIME. Drehzahlregler-/Lageregleroptimieung ueberpruefen; Verstaerkun-

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-375
1 Alarme 10.04

gen moeglichst hoch waehlen. Einstellung des Kv-Faktors (MD 32200 POSCTRL_GAIN)
ueberpruefen, gegebenenfalls erhoehen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25100 Achse %1 Messsystemumschaltung nicht moeglich


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die angeforderte Messgeberumschaltung fehlen die Voraussetzungen:
1. der neu angewaehlte Geber muss aktiv geschaltet sein (DB 31 - 48, DBX 1.5 oder 1.6
= 1 "Lagemesssystem 1/2")
2. die Istwertdifferenz zwischen beiden Gebern ist groesser als der Wert im achsspezi-
fischen MD 36500 ENC_CHANGE_TOL ("maximale Toleranz bei Lageistwertum-
schaltung").
Abhaengig von den Nahtstellensignalen: "Lagemesssystem 1" (DB 31 - 48, DBX 1.5) und
"Lagemesssystem 2" (DB 31 - 48, DBX 1.6) wird die Aktivierung des jeweiligen Messsys-
tems vorgenommen, d.h. mit diesem Messsystem wird nun die Lageregelung betrieben.
Das andere Messsystem wird in den Nachfuehrbetrieb geschaltet. Sind beide Nahtstel-
lensignale auf "1", ist nur das 1. Messsystem aktiv, sind beide Nahtstellensignale auf "0",
wird die Achse geparkt.
Die Umschaltung erfolgt unmittelbar mit dem Wechsel der Nahtstellensignale, auch bei
fahrender Achse!
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Beim Referieren des aktiven
Lageistwertgebers wird nach dem Abschluss der Phase 3 auch das Istwertsystem des
inaktiven Gebers auf den gleichen Referenzpunktwert gesetzt. Eine spaetere Lagedif-
ferenz zwischen den 2 Istwertsystemen kann nur durch einen Geberdefekt oder eine
mechanische Verschiebung zwischen den Gebern entstanden sein.
• Kontrolle der Gebersignle, Istwertkabel, Stecker.
• Kontrolle der mechanischen Befestung (Verschiebung des Messkopfes, mechanische
Verwindung moeglich).
• Achsspezifisches MD 36500 ENC_CHANGE_TOL vergroessern.
Eine Programmfortsetzung ist nicht moeglich. Das Programm muss mit "Reset" abgebro-
chen werden, danach kann der Programmablauf erneut mit NC-Start begonnen werden,
evtl. an der Unterbrechungsstelle nach "Satzvorlauf mit/ohne Berechnung".
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

25105 Achse %1 Messsysteme laufen auseinander


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die beiden Messsysteme laufen auseinander, d.h. die zyklisch ueberwachte Istwertdif-
ferenz der beiden Messsysteme ist groesser als die entsprechende Toleranz im
Maschinendatum $MA_ENC_DIFF_TOL. Kann nur auftreten, wenn beide Messsysteme
aktiv ($MA_NUM_ENCS = 2) und referenziert sind. Der Alarm kann per MD
ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden (Kanal nicht
betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-376 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten aktiver und
angewaehlter Encoder ueberpruefen. Maschinendatum fuer Toleranz der Geber
($MA_ENC_DIFF_TOL) ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25110 Achse %1 Angewaehlter Geber nicht vorhanden


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der angewaehlte Geber stimmt nicht mit der maximalen Geberanzahl im achsspezi-
fischen Maschinendatum 30200 NUM_ENCS ueberein, d.h. der 2. Geber ist nicht
vorhanden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im Maschinendatum 30200
NUM_ENCS ("Anzahl der Geber") die Anzahl der verwendeten Istwertgeber dieser Achse
eingeben.
Eingabewert 0: Achse ohne Geber -> z.B. Spindel
Eingabewert 1: Achse mit einem Geber -> Standardeinstellung
Eingabewert 2: Achse mit 2 Gebern -> z.B. direktes und indirektes Messsystem
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

25200 Achse %1 Angeforderter Parametersatz nicht zulaessig


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Fuer die Lageregelung wurde ein neuer Parametersatz angefordert, dessen Nummer
ausserhalb der zulaessigen Grenze liegt (8 Parametersaetze: 0 ... 7 verfuegbar).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle der achs-/spindelspezi-
fischen Nahtstellensignale (DB 31 - 48, DBX 9.0, 9.1 und 9.2 "Anwahl Parametersatz
Servo A, B, C").
Ein Parametersatz umfasst die Maschinendaten:
• MD 31050: DRIVE_AX_RATIO_DENOM [n]
• MD 31060: DRIVE_AX_RATIO_NUMERA [n]
• MD 32200: POSCTRL_GAIN [n]
• MD 32800: EQUIV_CURRCTRL_TIME [n]
• MD 32810: EQUIV_SPEEDCTRL_TIME [n]
• MD 32910: DYN_MATCH_TIME [n]
• MD 36200: AX_VELO_LIMIT [n]
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

25201 Achse %1 Antrieb Stoerung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb meldet einen gravierenden Fehler der Zustandsklasse 1 (ZK1). Die genaue
Fehlerursache ist durch die Auswertung der zusaetzlich anstehenden, folgenden Antrieb-
salarme erkennbar:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-377
1 Alarme 10.04

Alarm 300 500, Alarm 300 502 - 300 505, Alarm 300 508, Alarm 300 515, Alarm 300 608,
Alarm 300 612, Alarm 300 614, Alarm 300 701 - 300 761, Alarm 300 799.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Auswertung der oben aufgefuehrten Antriebsalarme.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

25202 Achse %1 Warten auf Antrieb


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Sammelfehler Antrieb (selbstloeschend).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wir warten auf den Antrieb. 25202 deckt aehnliche Probleme wie Alarm 25201 auf (vgl.
dort). Der Alarm steht im Hochlauf dauerhaft an, wenn der Antrieb nicht kommuniziert
(z.B. Profibus-Stecker abgefallen). Ansonsten steht der Alarm nur kurzzeitig an und wird
bei dauerhaften Problemen nach internem Timeout durch Alarm 25201 abgeloest.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

26000 Achse %1 Klemmungsueberwachung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die geklemmte Achse ist aus ihrer Sollposition gedrueckt worden. Die zulaessige Abweic-
hung wird im achsspezifischen Maschinendatum 36050 CLAMP_POS_TOL festgelegt.
Die Klemmung einer Achse wird mit dem achsspezifischen Nahtstellensignal DB 31 - 48,
DBX 2.3: "Klemmvorgang laeuft" aktiviert.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Positionsabweichung zur Sollposition ermitteln und abhaengig davon entweder die
zulaessige Toleranz im MD erhoehen oder fuer eine mechanische Verbesserung der
Klemmung sorgen (z.B. Klemmdruck erhoehen).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-378 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

26001 Achse %1 Parametrierfehler: Reibkompensation


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Parametrierung der Adaptionskennlinie bei der Quadrantenfehlerkompensation ist
unzulaessig, da der Beschleunigungswert 2 (MD 32560 FRICT_COMP_ACCEL2 nicht
zwischen dem Beschleunigungswert 1 (MD 32550 FRICT_COMP_ACCEL1) und dem
Beschleunigungswert 3 (MD 32570 FRICT_COMP_ACCEL3) liegt.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle der Einstellparameter
der Quadrantenfehlerkompensation (Reibkompensation), evtl. Kompensation auss-
chalten mit MD 32500 FRICT_COMP_ENABLE.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

26002 Achse %1 Geber %2 Parametrierfehler: Geberstrichzahl


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Gebernummer
Erlaeuterung: 1. Rotatorisches Messsystem ($MA_ENC_IS_LINEAR[] == FALSE)
Die im MD 31020 $MA_ENC_RESOL[] eingestellte Geberstrichzahl stimmt nicht mit der
im Antriebsmaschinendatum MD1005 ueberein bzw. eines der beiden MDs ist Null!
2. Absolutes Messsystem mit EnDat-Schnittstelle ($MA_ENC_TYPE[] == 4)
Bei Absolutgebern wird zusaetzlich die vom Antrieb gelieferte Aufloesung der Inkremen-
tal- und Absolutspur auf ihre Konsistenz geprueft.
• Motormesssystem: MD1005, MD1022
• Direktes Messsystem: MD1007, MD1032
Die beiden Antriebsmaschinendaten muessen im bestimmten Verhaeltnis zueinander ste-
hen. Die Nichteinhaltung der unten aufgefuehrten Bedingungen fuehrt zum Alarm.
2.1 Rotatorisches Messsystem ($MA_ENC_IS_LINEAR[] == FALSE)
MD1022/MD1005 == 4 * n [n=1,2,3...] (Motormesssystem)
MD1032/MD1007 == 4 * n [n=1,2,3...] (Direktes Messsystem)
2.2 Lineares Messsystem ($MA_ENC_IS_LINEAR[] == TRUE)
MD1005/MD1022 == 4 * n [n=1,2,3...] (Motormesssystem)
MD1007/MD1032 == 4 * n [n=1,2,3...] (Direktes Messsystem)
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-379
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten abgleichen. Bei


Absolutgebern sollten ggf. anstehende Antriebsalarme, die auf Geberprobleme hindeu-
ten, ausgewertet werden. Diese koennen die Ursache fuer fehlerhafte Eintraege von
MD1022/MD1032 sein, die vom Antrieb aus dem Geber selbst herausgelesen werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26003 Achse %1 Parametrierfehler: Spindelsteigung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die im achsspezifischen Maschinendatum 31030 LEADSCREW_PITCH eingestellte Stei-
gung der Kugelrollspindel/Trapezspindel ist Null.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Steigung der Kugelrollspindel bestimmen (Angabe des Maschinenherstellers oder Stei-
gungsmessung bei abgenommener Spindelabdeckung) und im Maschinendatum 31030:
LEADSCREW_PITCH eintragen (meist 10 oder 5 mm/Umdr.).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26004 Achse %1 Geber %2 Parametrierfehler: Strichabstand bei Lineargebern


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Gebernummer
Erlaeuterung: Die im achsspezifischen MD 31010 ENC_GRID_POINT_DIST eingestellte Teilungsperi-
ode des Linearmassstabes ist Null.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teilungsperiode des Linear-
massstabes nach den Angaben des Maschinenherstellers (oder des Messmittelherstel-
lers) ins Maschinendatum 31010 ENC_GRID_POINT_DIST eintragen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26005 Achse %1 Parametrierfehler: Ausgangsbewertung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die im Maschinendatum 32250 RATED_OUTVAL oder im MD 32260 RATED_VELO
eingestellte Ausgangsbewertung des analogen Drehzahlsollwerts ist Null.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-380 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden


(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ins Maschinendatum 32250
RATED_OUTVAL wird die Nennausgangsspannung in [%] des Maximalsollwertes (10V)
eingetragen, bei der die Motornenndrehzahl in [Grad/s] erreicht werden soll (Maschinen-
datum 32260 RATED_VELO).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

26006 Achse %1 Geber %2 Gebertyp/Ausgangstyp %3 nicht moeglich


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Gebernummer
%3 = Gebertyp/Ausgangstyp
Erlaeuterung: Nicht jeder Gebertyp bzw. Ausgangstyp ist sowohl fuer FM-NC und auch 840D moeglich.
Zulaessige Einstellungen 840D:
MD 30240 ENC_TYPE
= 0 Simulation
= 1 Rohsignalgeber
= 2 Rechteckgeber
MD 30130 CTRLOUT_TYPE
= 0 Simulation
= 1 Standard
Zulaessige Einstellungen FM-NC:
MD 30240 ENC_TYPE
= 0 Simulation
= 3 Schrittmotoransteuerung
= 4 FM-Modul Lage
MD 30130 CTRLOUT_TYPE
= 2 Schrittmotoransteuerung
= 3 FM-Modul Lage
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten MD 20240
ENC_TYPE und/oder MD 30130 CTRLOUT_TYPE kontrollieren und richtigstellen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-381
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26007 Achse %1 QFK: fehlerhafte Grobschrittweite


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Grobschrittweite bei der QFK muss im Bereich 1 <= Grobschrittweite <= Maximalwert
von MD 18342 MM_QEC_MAX_POINTS liegen (momentan 1025), weil mehr Werte den
Speicherplatz sprengen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Systemvariable $AA_QEC_COARSE_STEPS entsprechend anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26008 Achse %1 QFK: fehlerhafte Feinschrittweite


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Die Feinschrittweite bei der QFK $AA_QEC_FINE_STEPS muss im Bereich 1 <= Fein-
schrittweite <= 16 liegen, da diese Groesse die Rechenzeit der QFK beeinflusst.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Systemvariable $AA_QEC_FINE_STEPS entsprechend anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26009 Achse %1 QFK: Speicherueberlauf


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Das Produkt der Daten $AA_QEC_COARSE_STEPS+1 und $AA_QEC_FINE_STEPS
darf die max. Anzahl der Kennlinienpunkte (MD $MA_MM_QEC_MAX_POINTS) nicht
ueberschreiten. Bei richtungsabhaengiger Kennlinie gilt dieses Kriterium fuer 2 *
($AA_QEC_COARSE_STEPS+1) * $AA_QEC_FINE_STEPS!
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Entweder
$MA_MM_QEC_MAX_POINTS vergroessern oder $AA_QEC_COARSE_STEPS und/
oder $AA_QEC_FINE_STEPS verkleinern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26010 Achse %1 QFK: fehlerhafte Beschleunigungskennlinie


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: $AA_QEC_ACCEL_1/2/3: Die Beschleunigungskennlinie ist in drei Bereiche aufgeteilt. In
jedem Bereich gilt eine unterschiedliche Quantisierung der Beschleunigungsstufen. Eine
Aenderung der Standardwerte sollte nur vorgenommen werden, wenn die Kompensation
in diesen Beschleunigungsbereichen unzureichend ist.
Die Standardwerte liegen fuer:
• $AA_QEC_ACCEL_1 bei ca. 2% der Maximalbeschleunigung ($AA_QEC_ACCEL_3),
• $AA_QEC_ACCEL_2 bei ca. 60% der Maximalbeschleunigung ($AA_QEC_ACCEL_3),
• $AA_QEC_ACCEL_3 bei der Maximalbeschleunigung (32300 MAX_AX_ACCEL).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Werte korrekt eingeben: 0 <
$AA_QEC_ACCEL_1 < $AA_QEC_ACCEL_2 < $AA_QEC_ACCEL_3.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-382 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

26011 Achse %1 QFK: fehlerhafte Messzeiten


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: $AA_QEC_MEAS_TIME_1/2/3: Messdauer zur Bestimmung des Fehlerkriteriums.
Die Messdauer beginnt, wenn das Kriterium zur Aufschaltung des Kompensationswertes
erfuellt ist (die Sollgeschwindigkeit wechselt das Vorzeichen). Das Ende wird durch die
Maschinendaten-Werte festgelegt. Fuer die drei Kennlinienbereiche sind i.a. unterschied-
liche Messzeiten erforderlich. Die Voreinstellungen sollten nur im Problemfall geaendert
werden. Die drei Daten gelten jeweils fuer die drei entsprechenden Beschleunigungsbe-
reiche.
1. $AA_QEC_MEAS_TIME_1 gibt die Messzeit (fuer die Ermittlung des Fehlerkriteriums)
fuer Beschleunigungen im Bereich von 0 bis $AA_QEC_ACCEL_1 an.
2. $AA_QEC_MEAS_TIME_2 gibt die Messzeit im Bereich von $AA_QEC_ACCEL_1 bis
$AA_QEC_ACCEL_2 an.
3. $AA_QEC_MEAS_TIME_3 gibt die Messzeit im Bereich von $AA_QEC_ACCEL_2 bis
$AA_QEC_ACCEL_3 und darueber hinaus an.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Werte korrekt eingeben: 0 <
$AA_QEC_MEAS_TIME_1 < $AA_QEC_MEAS_TIME_2 < $AA_QEC_MEAS_TIME_3.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26012 Achse %1 QFK: Vorsteuerung nicht aktiv


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Das Fehlerkriterium zur Bestimmung des Quadrantenfehlers erfordert eine korrekt
eingestellte Vorsteuerung.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Vorsteuerung einschalten und richtig einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

26014 Achse %1 Maschinendatum %2 Wert nicht zulaessig


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Maschinendatum enthaelt einen nicht gueltigen Wert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Eingabe mit dem richtigen Wert wiederholen und Power On.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-383
1 Alarme 10.04

26015 Achse %1 Maschinendatum %2[%3] Wert nicht zulaessig


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Maschinendatum enthaelt einen nicht gueltigen Wert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Eingabe mit dem richtigen Wert wiederholen und Power On.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26016 Achse %1 Maschinendatum %2 Wert nicht zulaessig


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Maschinendatum enthaelt einen nicht gueltigen Wert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Eingabe mit dem richtigen Wert wiederholen und Reset.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

26017 Achse %1 Maschinendatum %2[%3] Wert nicht zulaessig


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Maschinendatum enthaelt einen nicht gueltigen Wert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Eingabe mit dem richtigen Wert wiederholen und Reset.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-384 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

26018 Achse %1 Sollwertausgang Antrieb %2 mehrfach verwendet


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die gleiche Sollwertzuordnung ist mehrfach vergeben worden. Das Maschinendatum
30110 $MA_CTRLOUT_MODULE_NR enthaelt fuer verschiedene Achsen den gleichen
Wert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Doppelbelegung der Sollwert-
zuordnung vermeiden durch das Korrigieren von 30110 $MA_CTRLOUT_MODULE_NR.
Desweiteren ist der gewaehlte Bustyp $MA_CTRLOUT_SEGMENT_NR zu ueber-
pruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26019 Achse %1 Geber %2 Messen mit dieser Regelungs-Baugruppe nicht moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Gebernummer
Erlaeuterung: Enthaelt das MD $MN_DRIVE_DIAGNOSIS[8] einen Wert ungleich Null, so hat die
Steuerung mindestens eine Regelungsbaugruppe gefunden, die das Messen nicht unter-
stuetzt. Aus dem Teileprogramm wurde Messen fuer die zugehoerige Achse programmi-
ert.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenn moeglich, Messbewegung so veraendern, dass die betroffene Achse nicht fahren
muss, und diese Achse im MEAS-Satz auch nicht mehr programmieren. Ein Messwert
fuer diese Achse kann dann allerdings auch nicht mehr abgefragt werden. Sonst Rege-
lungsbaugruppe gegen eine, die das Messen unterstuetzt, tauschen. Siehe dazu
$MN_DRIVE_DIAGNOSIS[8].
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26020 Achse %1 Geber %2 Hardwarefehler %3 bei Geber-Neuinitialisierung


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Gebernummer
%3 = Fehler-Feinkennung
Erlaeuterung: Fehler bei Initialisierung oder Zugriff des Gebers (vgl. Zusatzinformation fuer Absolutge-
ber-Schnittstelle aus Fehler-Feinkennung).
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-385
1 Alarme 10.04

- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Hardware-Fehler beheben, evtl.
Gebertausch. Sicherstellen, dass bei EnDat- oder SSI-Absolutgeber die fuer diese Funk-
tion geeignete Regelungsbaugruppe vorhanden ist.
Bit-Nr. und ihre jeweilige Bedeutung:
Bit 0: Beleuchtung ausgefallen
Bit 1: Signalamplitude zu klein
Bit 2: Positionswert fehlerhaft
Bit 3: Ueberspannung
Bit 4: Unterspannung
Bit 5: Überstrom
Bit 6: Batteriewechsel erforderlich
Bit 7: Kontrollcheckfehler, Hinweis: ab SW 4.2, Synchron-Linearmotor
Bit 8: EnDat-Geber falsche Überlappung, Hinweis: ab SW 4.2, Synchron-Linearmotor
Bit 9: C/D-Spur bei Geber ERN1387 fehlerhaft oder EQN-Geber angeschlossen oder
falsch parametriert (nicht auf EQN, MD 1011)
Bit 10: Protokoll nicht abbrechbar oder alte HW
Bit 11: SSI-Pegel an Datenleitung erkannt oder kein Geber angeschlossen oder falsches
Geber-Kabel ERN statt EQN
Bit 12: Timeout bei Messwertlesen
Bit 13: CRC-Fehler
Bit 14: Falsches IPU-Submodul fuer direktes Messsignal, Hinweis: nur bei 611D-Erweiter-
ung
Bit 15: Messgeber defekt
Hinweis: Wird bei einer Achse, bei der nur das zweite Messsystem einer Reglerbau-
gruppe 611D angesclossen ist mit Absolutgeber betrieben, so ist nach Stecken der
Messsystemstecker und vor dem Aufheben der Parkenden Achse, die Achse mit dem
ersten Messsystem dieser Reglerbaugruppe in Parkende Achse zu schalten. Mit Aufhe-
ben der Parkenden Achse vom ersten Messsystem werden alle Messsysteme der Regler-
baugruppe initialisiert. Danach kann die Parkende Achse vom zweiten Messsystem
fehlerfrei aufgehoben werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26022 Achse %1 Geber %2 Messen mit simuliertem Geber nicht moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Gebernummer
Erlaeuterung: Alarm tritt an der Steuerung auf, wenn ohne Geber-Hardware gemessen werden soll
(simulierter Geber).
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Wenn moeglich, Messbewe-
gung so veraendern, dass die betroffene Achse nicht fahren muss, und diese Achse im
MEAS-Satz auch nicht mehr programmieren. Ein Messwert fuer diese Achse kann dann
allerdings auch nicht mehr abgefragt werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-386 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Sicherstellen, dass nicht mit simulierten Gebern gemessen wird (MD $MA_ENC_TYPE).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26024 Achse %1 Maschinendatum %2 Wert angepasst


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
Erlaeuterung: Maschinendatum enthaelt einen nicht gueltigen Wert, wurde deshalb von der Software
geaendert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: MD kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26025 Achse %1 Maschinendatum %2[%3] Wert angepasst


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = String: MD-Bezeichner
%3 = Index: MD-Array
Erlaeuterung: Maschinendatum enthaelt einen nicht gueltigen Wert, wurde deshalb von der Software
intern auf einen gueltigen Wert geaendert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: MD kontrollieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26030 Achse %1 Geber %2 Absolut-Position verloren


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Gebernummer
Erlaeuterung: Die Absolutposition des Absolutgebers wurde ungueltig
• da beim Parametersatz-Wechsel eine geaenderte Getriebestufen-Uebersetzung zwis-
chen Geber und Bearbeitung erkannt wurde oder
• wegen Gebertausch (die Absolutgeber-Seriennummer hat sich geaendert).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Neu-Referenzieren/-Synchronis-
ieren des Absolutgebers; Absolutgeber lastseitig anbauen, richtig konfigurieren (z.B. MD
$MA_ENC_IS_DIRECT).
Wird ein Absolutgeber mit Seriennummer getauscht, so muss das Antriebs-BOT-File für
diesen Antrieb (wegen neuer Seriennummer) gespeichert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-387
1 Alarme 10.04

26031 Achse %1 Konfigurationsfehler Master-Slave


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der Alarm wird ausgegeben, wenn die gleiche Maschinenachse gleichzeitig als eine Mas-
ter- und Slaveachse projektiert wurde. Jede der ueber Master-Slave gekoppelten Achsen
darf entweder als Master oder als Slave betrieben werden.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Maschinendaten aller gekoppelten Achsen ueberpruefen und ggf. korrigieren:
• MD37250 $MA_MS_ASSIGN_MASTER_SPEED_CMD
• MD37252 $MA_MS_ASSIGN_MASTER_TORQUE_CTR.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26032 Achse %1 Master-Slave nicht projektiert


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Aufgrund fehlender Projektierung konnte die Master-Slave Kopplung nicht eingeschaltet
werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Aktuelle Projektierung von Master-Slave Kopplung ueberpruefen.
Die Projektierung kann ueber die MASLDEF Anweisung oder die Maschinendaten
MD37250 $MA_MS_ASSIGN_MASTER_SPEED_CMD und MD37252
$MA_MS_ASSIGN_MASTER_TORQUE_CTR veraendert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26050 Achse %1 Parametersatzwechsel von %2 auf %3 nicht moeglich


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Index: aktueller Parametersatz
%3 = Index: neuer Parametersatz
Erlaeuterung: Der Parametersatzwechsel kann nicht sprungfrei ausgefuehrt werden. Die Ursache
dafuer liegt im Inhalt des einzuschaltenden Parametersatzes. z.B. unterschiedliche Last-
getriebefaktoren.
Reaktionen: - NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Lokale Alarmreaktion.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Die Parametersatzumschaltung wird auch bei unterschiedlicher Einstellung der Last-
getriebefaktoren ueber MD 31060 und MD 31050 in folgenden Faellen ohne einen Alarm
durchgefuehrt:
1. Im drehzahlgeregelten Betrieb und im Nachfuehren.
2. Bei Lageregelung mit dem direkten Geber.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-388 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

3. Bei Lageregelung mit dem indirekten Geber nur innerhalb des Positionsfensters (MD
36500 > Istposition > MD 36500).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26051 Kanal %1 in Satz %2 Nicht vorhersehbaren Stopp im Bahnsteuerbetrieb ueber-


fahren
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Bahninterpolation ist nicht wie geuenscht am Satzwechsel stehengeblieben, sondern
bremst erst im Folgesatz auf Stillstand ab. Der Fehlerfall tritt auf, wenn der Stopp zum
Satzwechsel von der Bahninterpolation nicht geplant oder nicht rechtzeitig genug erkannt
werden konnte. Moegliche Ursachen sind, dass bei
$MA_SPIND_ON_SPEED_AT_IPO_START > 0 die PLC die Spindeldrehzahl geaendert
hat und damit die Bearbeitung warten muss, bis die Spindel wieder im Sollbereich ist oder
dass eine Synchronaktion erst beendet sein sollte, bevor die Bahninterpolation weiter fae-
hrt. Der Alarm wird nur ausgegeben, wenn $MN_TRACE_SELECT = 'H400' gesetzt
wurde. Normalerweise wird die Alarmausgabe unterdrueckt. $MN_TRACE_SELECT hat
SIEMENS-Passwortschutz.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: $MA_SPIND_ON_SPEED_AT_IPO_START = 1. Vor dem im Alarm gemeldeten Satz
G09 programmieren, damit die Bahninterpolation geplant anhaelt.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

26052 Kanal %1 in Satz %2: Bahngeschwindigkeit fuer Hilfsfunktionsausgabe zu hoch


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Alarm tritt in der Regel in einem Satz mit Hilfsfunktionsausgabe waehrend der Bewe-
gung auf. In diesem Fall musste auf die Quittierung der Hilfsfunktion laenger gewartet
werden als geplant worden war.
Der Alarm tritt auch auf, wenn steuerungsinterne Unstimmigkeiten den Bahnsteuerbetrieb
(G64, G641, ...) unvorgesehen blockieren.
Die Bahninterpolation bleibt am gemeldeten Satzende abrupt stehen (generatorischer
Stopp). Mit dem naechsten Satzwechsel faehrt die Bahn wieder weiter, es sei denn, dass
der abrupte Stopp Fehler im Lageregler hervorgerufen hat (z.B. durch ein sehr empfind-
lich eingestelltes $MA_CONTOUR_TOL).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Wenn der Alarm in einem Satz mit Hilfsfunktionsausgabe waehrend der Bewegung auf-
getreten ist: ab SW 5.1 Maschinendatum $MN_PLC_CYCLE_TIME_AVERAGE erhoe-
hen oder
• In dem gemeldeten Satz G09 programmieren, damit Bahninterpolation geplant am
Satzende anhaelt.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

26070 Kanal %1 Achse %2 kann nicht vom PLC kontrolliert werden, max. Anzahl ueber-
schritten
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Es wurde versucht, mehr Achsen als erlaubt zu einer PLC-kontrollierten Achse zu
machen.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-389
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Maschinendaten MD_MAXNUM_PLC_CNTRL_AXES ueberpruefen und ggf. korrigieren


bzw. die Anzahl der Anforderung fuer PLC-kontrollierte Achsen verringern.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

26072 Kanal %1 Achse %2 kann nicht vom PLC kontrolliert werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Achse kann nicht zu einer PLC-kontrollierten Achse gemacht werden. Vorerst kann die
Achse nicht in jedem Zustand vom PLC kontrolliert werden.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Achse mit Release oder Waitp zur neutralen Achse machen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

26074 Kanal %1 ausschalten der PLC-Kontrolle von Achse %2 im aktuellen Zustand nicht
erlaubt
Parameter: %1 = Kanal
%2 = Achse, Spindel
Erlaeuterung: Der PLC kann die Kontroll-Rechte auf eine Achse nur an die Programmverabeitung
zurueck geben, wenn fuer die Achse kein Alarm ansteht.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: VDI-Nahtstellensignal "PLC kontrolliert Achse" wieder setzen, "achsialen Reset"
aktivieren und Vorgang wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

26080 Kanal %1 Rueckzugsposition der Achse %2 nicht programmiert oder ungueltig


Parameter: %1 = Kanal
%2 = Achse, Spindel
Erlaeuterung: Keine Rueckzugsposition zum Triggerzeitpunkt fuer die Achse programmiert bzw. Posi-
tion wurde ungueltig.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit POLFA(Achse,Type,Pos) vorher Wert setzen, dabei Type = 1 (absolut) oder Type = 2
(inkrementell) setzen; Type = 0 markiert die Position als ungueltig.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

26081 Kanal %1 axialer Trigger fuer Achse %2 wurde ausgeloest, aber Achse ist nicht
PLC-kontrolliert
Parameter: %1 = Kanal
%2 = Achse, Spindel
Erlaeuterung: Axialer Trigger fuer Einzelachsen wurde ausgeloest. Die Achse ist zum Triggerzeitpunkt
aber nicht PLC-kontrolliert (also keine Einzelachse). Bzw. Position wurde ungueltig.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Achse vorher PLC-kontrolliert setzen (zur Einzelachse machen).
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-390 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

26082 Kanal %1 ESR fuer PLC-kontrollierte Achse %2 wurde ausgelöst


Parameter: %1 = Kanal
%2 = Achse, Spindel
Erlaeuterung: Axiales ESR fuer Einzelachse (PLC-kontrollierte Achse) wurde ausgelöst.
Die Anzeige kann unterdrückt werden mit dem Maschinendatum MD 11410:
SUPPRESS_ALARM_MASK Bit 28 = 1.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Einzelachse befindet sich nach ESR-Bewegung im Zustand axialer Stop.
Erfolgt ein axialer Reset für die Einzelachse wird der Alarm gelöscht,
und die Einzelachse kann wieder verfahren werden.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.
Die Einzelachse befindet sich nach ESR-Bewegung im Zustand axialer Stop.
Erfolgt ein axialer Reset für die Einzelachse wird der Alarm gelöscht,
und die Einzelachse kann wieder verfahren werden.

26100 Achse %1 Antrieb %2 Lebenszeichenausfall


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Lebenszeichenzelle wird nicht mehr vom Antrieb aktualisiert.
Bei Ausgabe von Antriebsnummer=0 kann dieser Alarm darauf hinweisen, dass ein
Rechenzeitueberlauf auf der IPO-Ebene aufgetreten ist (vgl. auch Alarm 4240)
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Antrieb neu hochfahren, Antriebssoftware pruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26101 Achse %1, Antrieb %2 kommuniziert nicht


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb kommuniziert nicht.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Buskonfiguration pruefen.
• Anschaltung pruefen (Stecker abgefallen, Optionsmodul inaktiv usw.).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-391
1 Alarme 10.04

26102 Achse %1, Antrieb %2 Lebenszeichenausfall


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Lebenszeichenzelle wird nicht mehr vom Antrieb aktualisiert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Takteinstellungen pruefen.
• Evtl. Zykluszeit verlaengern.
• Antrieb neu hochfahren.
• Antriebssoftware pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

26105 Antrieb zu Achse %1 nicht gefunden


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
Erlaeuterung: Der fuer die genannte Achse parametrierte Antrieb konnte nicht gefunden werden. In der
NC wurde z.B. ein Profibus-Slave parametriert, der im SDB1000 nicht enthalten ist.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Moegliche Ursachen sind:
• $MA_CTRLOUT_TYPE versehentlich ungleich 0; der Antrieb sollte eigentlich simuliert
werden (= 0).
• $MA_CTRLOUT_MODULE_NR falsch eingegeben, d.h. die logischen Antriebsnum-
mern wurden vertauscht und fuer diesen Antrieb steht in
$MN_DRIVE_LOGIC_ADDRESS ein ungueltiger Wert (siehe naechster Punkt) oder es
wurde eine Antriebsnummer eingegeben, die am Bus gar nicht existiert (man pruefe z.B.
die Slave-Anzahl).
• $MN_DRIVE_LOGIC_ADDRESS enthaelt Werte, die am Profibus nicht projektiert wur-
den (also nicht im SDB1000 stehen) oder bei der Profibus-Projektierung wurden die
Adressen der Eingangs- und Ausgangsslots der Antriebe nicht gleich gewaehlt.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26106 Geber %2 zu Achse %1 nicht gefunden


Parameter: %1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Gebernummer
Erlaeuterung: Der fuer die genannte Achse parametrierte Geber konnte nicht gefunden werden. In der
NC wurde z.B. ein Profibus-Slave parametriert, der im SDB1000 nicht enthalten ist.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-392 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Moegliche Ursachen sind:
• $MA_ENC_TYPE versehentlich ungleich 0; der Geber sollte eigentlich simuliert werden
(= 0).
• $MA_ENC_MODULE_NR falsch eingegeben, d.h. die logischen Antriebsnummern wur-
den vertauscht, und fuer diesen Antrieb steht in $MN_DRIVE_LOGIC_ADDRESS ein
ungueltiger Wert (siehe naechster Punkt) oder es wurde eine Antriebsnummer eingege-
ben, die am Bus gar nicht existiert (man pruefe z.B. die Slave-Anzahl).
• $MN_DRIVE_LOGIC_ADDRESS enthaelt Werte, die am Profibus nicht projektiert wur-
den (also nicht im SDB1000 stehen) oder bei der Profibus-Projektierung wurden die
Adressen der Eingangs- und Ausgangsslots der Antriebe nicht gleich gewaehlt.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

26110 Antriebsautarkes Stillsetzen/Rueckziehen ausgeloest


Erlaeuterung: Hinweis-Alarm: Am Antriebsbus wurde mindestens bei einer Achse ein "antriebsautarkes
Erweitertes Stillsetzen bzw. Rueckziehen" ausgeloest. Der betroffende Antrieb gehorcht
danach keinen NC-Fahrbefehlen mehr. Zuvor ist ein erneuter Bus-Hochlauf (HW-Reset)
erforderlich.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Antrieb neu hochfahren, HW-Reset.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27000 Achse %1 ist nicht sicher referenziert


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Dieser Alarm hat zwei Gründe:
• die Maschinenposition ist noch nicht durch den Anwender bestätigt worden,
• die Maschinenposition ist noch nicht durch ein Folgereferenzieren verifiziert worden.
Selbst wenn die Achse bereits referenziert ist, gibt es keine Bestätigung, dass der Ref-
erenziervorgang das richtige Ergebnis geliefert hat. Falsche Ergebnisse können z.B.
auftreten, wenn die Achse nach dem Ausschalten der Steuerung bewegt wurde, so daß
die vor dem Ausschalten gespeicherte Stillstandsposition nicht mehr stimmt. Um dies
auszuschließen, muss der Anwender nach dem erstmaligen Referenzieren seine Zustim-
mung zur angezeigten Istposition geben.
Nach erstmaligem Setzen der Anwenderzustimmung muß nach jedem Hochlauf ein
Folgereferenzieren durchgeführt werden (bei Absolutgebern findet dies automatisch
statt). Dies dient der Verifikation der vor dem Ausschalten abgespeicherten Stillstandspo-
sition.
Über das MD $MN_SAFE_ALARM_SUPPRESS_LEVEL (MD>=3) kann die Alarman-
zeige so eingestellt werden, daß für alle SI-Achsen der Sammel-Alarm 27100 angezeigt
wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Der SGA "Achse sicher referenziert" wird nicht gesetzt. SE wird abgeschaltet, wenn die
Safety-Istposition bisher nicht durch eine Anwenderzustimmung bestätigt wurde. Ist die
Anwenderzustimmung gesetzt, ist SE weiterhin aktiv. Die sicheren Nocken werden

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-393
1 Alarme 10.04

gerechnet und ausgegeben, ihre Aussagekraft ist aber beschränkt, da das Referenzieren
nicht bestätigt wurde.
Abhilfe: Achse auf eine bekannte Position fahren, in die Betriebsart "Referenzieren" wechseln und
Softkey "Zustimmung" drücken. Im Zustimmungsbild angezeigte Positionen an der
Maschine kontrollieren. Entsprechen sie den erwarteten an der bekannten Position, dies
mit der Toggletaste bestätigen. Falls die Anwenderzustimmung bereits gesetzt ist, die
Achse erneut referenzieren.
Das Ändern der Anwenderzustimmung ist nur mit Schlüsselschalterstellung 3 oder nach
Paßworteingabe möglich.
WARNUNG:
Wenn die Achse nicht sicher referenziert ist und die Anwenderzustimmung nicht
vorhanden ist, dann gilt:
• die sicheren Nocken sind noch nicht sicher
• die sicheren Endlagen sind noch nicht aktiv
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

27001 Achse %1 Defekt in einem Überwachungskanal, Code %2, Werte: NCK %3, Antrieb
%4
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Zusatzinfo Kreuzvergleichsindex
%3 = Zusatzinfo Vergleichswert NCK
%4 = Zusatzinfo Vergleichswert Antrieb
Erlaeuterung: Der gegenseitige Vergleich der beiden Überwachungskanaele hat einen Unterschied
zwischen Eingangsdaten oder Ergebnissen der Überwachungen festgestellt. Eine der
Überwachungen funktioniert nicht mehr zuverlässig, d.h. es ist kein sicherer Betrieb mehr
möglich.
Folgende Fehlercodes sind NCK-seitig möglich:
• 0 Kein Fehler in diesem Kanal festgestellt, Folgealarm auf den Antriebs-Alarm 300911.
• 1 Ergebnisliste 1: Unterschied in SBH-, SG-, SBR- oder SE-Ergebnis, z.B.durch ungle-
iche Ansteuerung der Überwachungskanäle. Weitere Informationen siehe Antriebs-MD
1391, 1392.
• 2 Ergebnisliste 2: Unterschied in SN-, n_x-Ergebnis. Weitere Informationen siehe
Antriebs-MD 1393, 1394.
• 3 Istwertdifferenz größer als in $MA_SAFE_POS_TOL eingestellt.
• 4 nicht belegt.
• 5 Funktions-Freigaben $MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE.
• 6 Geschwindigkeitsgrenze $MA_SAFE_VELO_LIMIT[0].
• 7 Geschwindigkeitsgrenze $MA_SAFE_VELO_LIMIT[1].
• 8 Geschwindigkeitsgrenze $MA_SAFE_VELO_LIMIT[2].
• 9 Geschwindigkeitsgrenze $MA_SAFE_VELO_LIMIT[3].
• 10 Toleranz f. sicheren Betriebshalt $MA_SAFE_STANDSTILL_TOL.
• 11 Endlagenposition $MA_SAFE_POS_LIMIT_PLUS[0].
• 12 Endlagenposition $MA_SAFE_POS_LIMIT_MINUS[0].
• 13 Endlagenposition $MA_SAFE_POS_LIMIT_PLUS[1].
• 14 Endlagenposition $MA_SAFE_POS_LIMIT_MINUS[1].
• 15 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_PLUS[0] + $MA_SAFE_CAM_TOL.
• 16 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_PLUS[0].
• 17 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_MINUS[0] + $MA_SAFE_CAM_TOL.
• 18 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_MINUS[0].
• 19 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_PLUS[1] + $MA_SAFE_CAM_TOL.
• 20 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_PLUS[1].

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-394 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• 21 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_MINUS[1] + $MA_SAFE_CAM_TOL.


• 22 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_MINUS[1].
• 23 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_PLUS[2] + $MA_SAFE_CAM_TOL.
• 24 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_PLUS[2].
• 25 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_MINUS[2] + $MA_SAFE_CAM_TOL.
• 26 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_MINUS[2].
• 27 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_PLUS[3] + $MA_SAFE_CAM_TOL.
• 28 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_PLUS[3].
• 29 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_MINUS[3] + $MA_SAFE_CAM_TOL.
• 30 Nockenposition $MA_SAFE_CAM_POS_MINUS[3].
• 31 Lageistwerttoleranz $MA_SAFE_POS_TOL. $MA_SAFE_SLIP_VELO_TOL bei akt.
Istwertsynchronisation (Schlupf)
• 32 Ref. Positionstoleranz $MA_SAFE_REFP_POS_TOL.
• 33 Verz.zeit SG[x] -> SG[y] $MA_SAFE_VELO_SWITCH_DELAY.
• 34 Verz.zeit Kreuzvergleich $MA_SAFE_MODE_SWITCH_TIME.
• 35 Verz.zeit Imp.löschung Stop B $MA_SAFE_PULSE_DISABLE_DELAY.
• 36 Verz.zeit Imp.löschung Teststop $MA_SAFE_PULSE_DIS_CHECK_TIME.
• 37 Verz.zeit Stop C -> SBH $MA_SAFE_STOP_SWITCH_TIME_C.
• 38 Verz.zeit Stop D -> SBH $MA_SAFE_STOP_SWITCH_TIME_D.
• 39 Verz.zeit Stop E -> SBH $MA_SAFE_STOP_SWITCH_TIME_E.
• 40 Stop-Reakt.bei SG-Überschreitung $MA_SAFE_VELO_STOP_MODE.
• 41 Stop-Reakt.bei SE-Überschreitung $MA_SAFE_POS_STOP_MODE.
• 42 Stillstandsdrehzahl $MA_SAFE_STANDSTILL_VELO_TOL.
• 43 Speichertest Stopreaktion.
• 44 Lageistwert + SG[0] $MA_SAFE_VELO_LIMIT[0].
• 45 Lageistwert - SG[0] $MA_SAFE_VELO_LIMIT[0].
• 46 Lageistwert + SG[1] $MA_SAFE_VELO_LIMIT[1].
• 47 Lageistwert - SG[1] $MA_SAFE_VELO_LIMIT[1].
• 48 Lageistwert + SG[2] $MA_SAFE_VELO_LIMIT[2].
• 49 Lageistwert - SG[2] $MA_SAFE_VELO_LIMIT[2].
• 50 Lageistwert + SG[3] $MA_SAFE_VELO_LIMIT[3].
• 51 Lageistwert - SG[3] $MA_SAFE_VELO_LIMIT[3].
• 52 Stillstandsposition + Toleranz $MA_SAFE_STANDSTILL_TOL.
• 53 Stillstandsposition - Toleranz $MA_SAFE_STANDSTILL_TOL.
• 54 Lageistwert + n_x + Toleranz $MA_SAFE_VELO_X + $MA_SAFE_POS_TOL.
• 55 Lageistwert + n_x $MA_SAFE_VELO_X.
• 56 Lageistwert - n_x $MA_SAFE_VELO_X.
• 57 Lageistwert - n_x - Toleranz $MA_SAFE_VELO_X - $MA_SAFE_POS_TOL
• 58 aktive externe Stillsetzanforderung.
• 59 SG-Korrekturfaktor 1 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[0].
• 60 SG-Korrekturfaktor 2 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[1].
• 61 SG-Korrekturfaktor 3 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[2].
• 62 SG-Korrekturfaktor 4 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[3].
• 63 SG-Korrekturfaktor 5 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[4].
• 64 SG-Korrekturfaktor 6 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[5].
• 65 SG-Korrekturfaktor 7 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[6].
• 66 SG-Korrekturfaktor 8 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[7].
• 67 SG-Korrekturfaktor 9 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[8].
• 68 SG-Korrekturfaktor 10 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[9].
• 69 SG-Korrekturfaktor 11 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[10].

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-395
1 Alarme 10.04

• 70 SG-Korrekturfaktor 12 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[11].
• 71 SG-Korrekturfaktor 13 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[12].
• 72 SG-Korrekturfaktor 14 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[13].
• 73 SG-Korrekturfaktor 15 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[14].
• 74 SG-Korrekturfaktor 16 $MA_SAFE_VELO_OVR_FACTOR[15].
• 75 Geschwindigkeitsgrenze n_x $MA_SAFE_VELO_X.
• 76 Stopreaktion SG1 $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION[0].
• 77 Stopreaktion SG2 $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION[1].
• 78 Stopreaktion SG3 $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION[2].
• 79 Stopreaktion SG4 $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION[3].
• 80 Modulowert Sichere Nocken $MA_SAFE_MODULO_RANGE.
• 81 Toleranz Istgeschwindigkeit SBR $MA_SAFE_STOP_VELO_TOL.
• 82 SG-Korrekturfaktor-SGEs 0...15 = aktive SGE-Stellung. -1 = SG-Korrektur inaktiv
(weder SG2, noch SG4 aktiv oder Funktion nicht angewählt über
$MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE).
• 83 Abnahmetestdauer unterschiedlich $MA_SAFE_ACCEPTANCE_TST_TIMEOUT.
• 84 Verzögerungszeit Stop F -> Stop B $MA_SAFE_STOP_SWITCH_TIME_F.
• 85 Verzögerungszeit Impulslöschung Busausfall
$MN_SAFE_PULSE_DIS_TIME_BUSFAIL.
• 86 nicht belegt.
• 87 nicht belegt.
• 88 nicht belegt.
• 89 Gebergrenzfrequenz $MA_SAFE_ENC_FREQ_LIMIT (nur Performance_2).
• 1000 Kontroll-Timer ist abgelaufen: wird einem Kanal eine SGE-Änderung im anderen
Kanal mitgeteilt, wird mit diesem Kontroll-Timer überprüft, ob der Änderungs-Timer im
anderen Kanal abläuft.
• 1001 (nur im Antrieb belegt, vgl. Alarm 300911)
• 1002 Anwenderzustimmung inkonsistent: Daten für die Anwenderzustimmung sind nach
Ablauf von 2 Sek. in den beiden Überwachungskanälen unterschiedlich.
%3 = Zustand der Anwenderzustimmung NCK.
%4 = Zustand der Anwenderzustimmung 611D.
• 1003 Referenz-Toleranz $MA_SAFE_REFP_POS_TOL überschritten.
• 1004 Plausibilitätsfehler Anw.zustimmung.
• 1005 Impulse bereits gelöscht bei Teststop-Anwahl.
• 1006 (nur im Antrieb belegt, vgl. Alarm 300911).
• 1007 (nur im Antrieb belegt, vgl. Alarm 300911).
• 1008 (nur im Antrieb belegt, vgl. Alarm 300911).
• 1009 Impulse nicht gelöscht nach Teststop-Zeit
$MA_SAFE_PULSE_DIS_CHECK_TIME.
• 1010 Impulse nicht gelöscht bei Test der externen Impulslöschung nach Teststop-Zeit
$MA_SAFE_PULSE_DIS_CHECK_TIME.
• 1011 NCK/Antrieb Abnahmeteststatus unterschiedlich.
• 1020 Kommunikation zwischen NCK- und Antriebs-Überwachungskanal gestört.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Sofern eine sichere Überwachung aktiv war, wurde automatisch auch STOP B ausgelöst.
Dann ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power On).

Abhilfe: Unterschied zwischen den Überwachungskanälen finden. Der Fehlercode %2 zeigt die
Ursache für den Alarm an.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-396 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Es kann sein, daß die sicherheitsrelevanten Maschinendaten nicht mehr gleich sind (ggf.
neu laden) oder,
daß die sicherheitsgerichteten Eingänge nicht die gleichen Pegel haben (nachmessen).
Ist kein solcher Fehler zu finden, kann ein Fehler in einer CPU vorliegen, wie z.B. eine
"umgekippte" Speicherzelle. Dieser Fehler kann vorübergehend (mit Power On zu beseit-
igen) oder dauerhaft sein (wenn er nach Power On wieder erscheint, Hardware
tauschen).

Fehlercodes fuer STOP F bei 840D/611D:


0: kein Fehler in diesem Kanal. Im anderen Kanal die Ursache suchen.
1: Ergebnisliste 1. Ungleiche Ansteuerung der Funktionen über die SGEs, Fehlerfeincodi-
erung in den 611D-MD 1391 und 1392 auswerten.
2: Ergebnisliste 2. Toleranz der Nocken kontrollieren, Fehlerfeincodierung in den 611D-
MD 1393 und 1394 auswerten.
3: Lageistwert. Falsche Geberbewertung (MDs kontrollieren). Unterschiedlich ges-
peicherte Stillstandsposition.
4: kein kreuzweiser Vergleich.
5: Funktions-Freigaben. MDs gleich eingeben.
6: Grenzwert für SG1. MDs gleich eingeben.
7: Grenzwert für SG2. MDs gleich eingeben.
8: Grenzwert für SG3. MDs gleich eingeben.
9: Grenzwert für SG4. MDs gleich eingeben.
10: Stillstandtoleranz. MDs gleich eingeben.
11: Oberer Grenzwert SE1. MDs gleich eingeben.
12: Unterer Grenzwert SE1. MDs gleich eingeben.
13: Oberer Grenzwert SE2. MDs gleich eingeben.
14: Unterer Grenzwert SE2. MDs gleich eingeben.
15: Sicherer Nocken 1+ (+Toleranz). MDs gleich eingeben.
16: Sicherer Nocken 1+. MDs gleich eingeben.
17: Sicherer Nocken 1- (+Toleranz). MDs gleich eingeben.
18: Sicherer Nocken 1-. MDs gleich eingeben.
19: Sicherer Nocken 2+ (+Toleranz). MDs gleich eingeben.
20: Sicherer Nocken 2+. MDs gleich eingeben.
21: Sicherer Nocken 2- (+Toleranz). MDs gleich eingeben.
22: Sicherer Nocken 2-. MDs gleich eingeben.
23: Sicherer Nocken 3+ (+Toleranz). MDs gleich eingeben.
24: Sicherer Nocken 3+. MDs gleich eingeben .
25: Sicherer Nocken 3- (+Toleranz). MDs gleich eingeben.
26: Sicherer Nocken 3-. MDs gleich eingeben.
27: Sicherer Nocken 4+ (+Toleranz). MDs gleich eingeben.
28: Sicherer Nocken 4+. MDs gleich eingeben.
29: Sicherer Nocken 4- (+Toleranz). MDs gleich eingeben.
30: Sicherer Nocken 4-. MDs gleich eingeben.
31: Positions-Toleranz. MDs gleich eingeben.
32: Referenzpositions-Toleranz. MDs gleich eingeben.
33: Zeit Geschwindigkeitsumschaltung. MDs gleich eingeben.
34: Toleranzzeit SGE-Umschaltung. MDs gleich eingeben.
35: Verzögerungszeit Impulslöschung. MDs gleich eingeben.
36: Zeit für Prüfung der Impulslöschung. MDs gleich eingeben.
37: Übergangszeit STOP C nach SBH. MDs gleich eingeben.
38: Übergangszeit STOP D nach SBH. MDs gleich eingeben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-397
1 Alarme 10.04

39: Übergangszeit STOP E nach SBH. MDs gleich eingeben.


40: Stopreaktion nach SG. MDs gleich eingeben.
41: Stopreaktion nach SE. MDs gleich eingeben.
42: Abschaltdrehzahl nach Impulslöschung. MDs gleich eingeben.
43: Speichertest Stopreaktion.
44: Lageistwert + Grenzwert SG1.
45: Lageistwert - Grenzwert SG1.
46: Lageistwert + Grenzwert SG2.
47: Lageistwert - Grenzwert SG2.
48: Lageistwert + Grenzwert SG3.
49: Lageistwert - Grenzwert SG3.
50: Lageistwert + Grenzwert SG4.
51: Lageistwert - Grenzwert SG4.
52: Stillstandsposition + Toleranz.
53: Stillstandsposition - Toleranz.
54: Lageistwert "+ nx" + Toleranz.
55: Lageistwert "+ nx".
56: Lageistwert "- nx".
57: Lageistwert "- nx" + Toleranz.
58: Aktuelle Stillsetzanforderung.
59: SG-Korrekturfaktor 1. MDs gleich eingeben.
60: SG-Korrekturfaktor 2. MDs gleich eingeben.
61: SG-Korrekturfaktor 3. MDs gleich eingeben.
62: SG-Korrekturfaktor 4. MDs gleich eingeben.
63: SG-Korrekturfaktor 5. MDs gleich eingeben.
64: SG-Korrekturfaktor 6. MDs gleich eingeben.
65: SG-Korrekturfaktor 7. MDs gleich eingeben.
66: SG-Korrekturfaktor 8. MDs gleich eingeben.
67: SG-Korrekturfaktor 9. MDs gleich eingeben.
68: SG-Korrekturfaktor 10. MDs gleich eingeben.
69: SG-Korrekturfaktor 11. MDs gleich eingeben.
70: SG-Korrekturfaktor 12. MDs gleich eingeben.
71: SG-Korrekturfaktor 13. MDs gleich eingeben.
72: SG-Korrekturfaktor 14. MDs gleich eingeben.
73: SG-Korrekturfaktor 15. MDs gleich eingeben.
74: SG-Korrekturfaktor 16. MDs gleich eingeben.
75: Geschwindigkeitsgrenze "nx". MDs gleich eingeben.
76: Stop-Reaktion bei SG1. MDs gleich eingeben.
77: Stop-Reaktion bei SG2. MDs gleich eingeben.
78: Stop-Reaktion bei SG3. MDs gleich eingeben.
79: Stop-Reaktion bei SG4. MDs gleich eingeben.
80: Modulowert für sichere Nocken. MDs gleich eingeben.
81: Geschwindigkeitstoleranz für sichere Bremsrampe. MDs gleich eingeben.
82: SG-Korrekturfaktor-SGEs. SGEs gleich ansteuern.
83: Abnahmetestdauer. MDs gleich eingeben.
84: Verzögerungszeit Stop F -> Stop B. MDs gleich eingeben.
85: Verzögerungszeit Impulslöschung Busausfall. MDs gleich eingeben.
89: Gebergrenzfrequenz. MDs gleich eingeben.
1000: Kontrolltimer abgelaufen. Zu viele Schaltvorgänge auf den SGEs (z.B. durch Kon-
taktprobleme, Wackelkontakt).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-398 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

1001: Kontrolltimerinitialisierung fehlerhaft.


1002: Anwenderzustimmungstimer abgelaufen.
1003: Referenztoleranz verletzt. Vergleich der Referenzposition mit der aktuellen sicher-
ern Istposition.
1004: Plausibilitaetsverletzung der Anwenderzustimmung.
1005: Impulse bereits gelöscht bei Teststop-Anwahl. Teststop-Anwahl bei fehlender
Impulsfreigabe, Fehler bei der Verdrahtung des SGEs "Impulse sind gelöscht".
1006: Fehler bei der SGA-Zwangsdynamisierung.
1007: Ausfall der Kommunikation zwischen PLC und Antrieb.
1008: Fehlerhafte Datenübertragung zwischen PLC und Antrieb.
1009: Auslösen eines Folgestops nach Teststop. Verdrahtung überprüfen. Projektierung
des SGE über MD $MA_SAFE_PULSE_STATUS_INPUT überprüfen. Zeitstufe für Test-
stop überprüfen.
1010: Impulse nicht gelöscht. MD überprüfen.
1020: Zyklische Kommunikation zwischen NCK und Antrieb funktioniert nicht mehr.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Wurde STOP B ausgelöst, ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power
On).

27002 Achse %1 Teststop läuft


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die einwandfreie Funktion des Abschaltpfades wird gerade durch Setzen des SGEs
"Teststop-Anwahl" geprüft.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Meldung dient allein der Information des Bedieners.

Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.


Der Alarm verschwindet automatisch nach Ablauf der Verzögerungszeit, die im MD
$MA_SAFE_PULSE_DIS_CHECK_TIME definiert ist und der Wegnahme des SGE "Test-
stop-Anwahl", wenn die Steuerung Impulslöschung erkennt, der Test also erfolgreich
abgeschlossen wurde. Ein erfolgloser Test ist am Alarm 27001 mit Fehlercode 1005 bzw.
am Alarm 27024 zu erkennen.

27003 Prüfsummenfehler aufgetreten: %1 %2


Parameter: %1 = Hinweis auf Code-Abschnitt oder Tabelle
%2 = Tabellen-Nummer
Erlaeuterung: Prüfsummenfehler in sicherheitsrelevantem Code oder sicherheitsrelevanten Daten. Die
sicheren Überwachungen (Safety Integrated) im NCK können beschädigt sein.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Nur mit erhöhter Vorsicht weiterarbeiten. Code und Daten so bald wie möglich neu laden
(Power On). Tritt der Fehler erneut auf, Service verständigen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27004 Achse %1, Unterschied sicherer Eingang %2, NCK %3, Antrieb %4
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = betroffene Überwachung
%3 = Schnittstellenbezeichner NCK-Eingang
%4 = Schnittstellenbezeichner Antriebs-Eingang

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-399
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Unterschied am genannten sicheren Eingang festgestellt. Das genannte Eingangssignal


hatte über die Dauer $MA_SAFE_MODE_SWITCH_TIME in den beiden Überwachung-
skanälen NCK und 611D einen unterschiedlichen Zustand.

Betroffene Überwachung (%2):


SS/SV= Unterschied im SGE "Abwahl Sicherer Betriebshalt/Sichere Geschwindigkeit"
SS= Unterschied im SGE "Abwahl Sicherer Betriebshalt"
SV= Unterschied im SGEs "Auswahl Sichere Geschwindigkeit"
SP= Unterschied im SGE "Auswahl Sichere Endlagen"
SVOVR= Unterschied in SGEs "Auswahl SG-Korrektur"

Schnittstellenbezeichner NCK-Eingang (%3):


DMP<drv><mod><bit>=<wert>
<drv>= Antriebsnummer des Terminalblocks (1...31)
<mod>= Submodulnummer (1...8)
<bit>= Anschlußnummer (1...16)
<wert>= Wert des NCK-SGE (0,1)

SPL Für den Fall der Parametrierung des SGE auf die SPL-Schnittstelle.
<io> = parametrierter Systemvariablenbereich (01=$A_INSID, 02=$A_INSED)
<dword> = Systemvariablen-Doppelwort (1,2)
<bit> = Bitnummer im Systemvariablen-Doppelwort (1...32)
<wert> = Wert des NCK-SGE (0,1)

Onboard-Input Für den Fall der Parametrierung des SGE auf einen Onboard-Eingang.
<bit>= Eingangsnummer = 01 ...04
<wert>= Wert des NCK-SGE = 0,1

Schnittstellenbezeichner Antriebs-Eingang (%4):


DBX<byte><bit>=<wert>
<byte>= Bytenummer im axialen DB (22, 23, 32, 33)
<bit>= Bitnummer im Byte (0...7)
<wert>= Wert des Antrieb-SGE (0,1)

Dieser Alarm kann über das MD $MN_SAFE_DIAGNOSIS_MASK, Bit 0 = 0 ausgeblen-


det werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Anschaltung der sicheren Eingangssignale (NCK-Peripherie, PLC-DB-Versorgung) über-
prüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27005 Achse %1 Fehler bei kreuzw. Datenvergleich: statische Istwertdifferenz


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Über den kreuzweisen Datenvergleich zwischen NCK- und 611D-Überwachungskanal
wurde eine Differenz der Istwerte festgestellt, die größer als die in MD
$MA_SAFE_POS_TOL definierte maximale Toleranz ist. Dies kann anhand der im Serv-
icebild angezeigten sicheren Positionsistwerte der beiden Überwachungskanäle überprüft
werden.
Der Alarm wird nur angezeigt, wenn für die genannte Achse eine Überwachung mit Abso-
lutbezug (SE/SN) freigegeben wurde und die Anwenderzustimmung gesetzt ist. Sobald
die Anwenderzustimmung gelöscht wird oder die Istwertdifferenz zwischen den beiden

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-400 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Überwachungskanaelen wieder unter die maximal zulässige Differenz sinkt, wird der
Alarm wieder gelöscht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Steht der Alarm statisch an, so muß die Anwenderzustimmung gelöscht werden. Nach
einem erneuten Hochlauf der Steuerung kann durch ein anschließendes Referenzieren
und das Setzen der Anwenderzustimmung die Maschine wieder in den sicheren Zustand
gebracht werden und der Betrieb wieder aufgenommen werden. Vor Setzen der
Anwenderzustimmung muß die im Bild "Anwenderzustimmung" angezeigte Istposition der
Achse mit der aktuellen Maschinenposition verglichen werden. Dies ist zwingend not-
wendig, um die fehlerfreie Funktion der sicheren Endlagen (SE) und sicheren Nocken
(SN) gewährleisten zu können.
Das Ändern der Anwenderzustimmung ist nur mit Schlüsselschalterstellung 3 oder nach
Paßworteingabe möglich.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

27006 Achse %1 Test ext. Impulsloeschung laeuft


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die einwandfreie Funktion der externen Impulslöschung wird gerade durch Setzen des
SGE "Teststop externe Abschaltung" geprüft.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm verschwindet automatisch, wenn der Test durch Löschen des SGE "Teststop
externe Abschaltung" beendet wurde.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

27007 Achse %1 Abnahmetestmodus ist aktiv


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: An der Bedienoberfläche wurde ein SI-Abnahmetest z.B. mit dem Abnahmetest-Wizard
gestartet. Für die Dauer dieses Abnahmetests wird der Abnahmetestmodus NCK- und
Antriebsseitig aktiviert. Im Abnahmetestmodus können SI-PowerOn-Alarme mit der
Reset-Taste quittiert werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Abnahmetest z.B. mit dem Abnahmetest-Wizard abwählen oder warten, bis er beendet
wird (Dauer des Abnahmetests kann über MD
$MA_SAFE_ACCEPTANCE_TST_TIMEOUT parametriert werden).
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

27008 Achse %1 SW-Endschalter deaktiviert


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: An der Bedienoberfläche wurde der SI-Abnahmetest sichere Endlagen z.B. mit dem
Abnahmetest-Wizard gestartet. Für diese Abnahmetests werden die einkanaligen SW-
Endschalter für die Achse/Spindel deaktiviert, um sicherzustellen, daß die sicheren End-
lagen angefahren werden können.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Deaktivierung der einkanaligen SW-Endschalter für die angezeigte Achse/Spindel.
Abhilfe: Abnahmetest z.B. mit dem Abnahmetest-Wizard abwählen oder Ende der Testdurch-
führung abwarten.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-401
1 Alarme 10.04

27010 Achse %1 Toleranz für sicheren Betriebshalt überschritten


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die Achse hat sich zu weit von der Sollposition entfernt, und zwar weiter als im MD
$MA_SAFE_STANDSTILL_TOL zugelassen wurde.
Der Alarm kann per MD $MN_ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert
werden (Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Stop der Achse mit Drehzahlsollwert = 0 (STOP B). Sobald der Drehzahlistwert kleiner ist
als im MD $MA_SAFE_STANDSTILL_VELO_TOL definiert, spätestens aber nach Ablauf
der Zeit im MD $MA_SAFE_PULSE_DISABLE_DELAY werden die Impulse gelöscht
(STOP A).
Abhilfe: Toleranz der Stillstandsüberwachung prüfen: paßt der Wert zur Genauigkeit und Regel-
dynamik der Achse? Wenn nein, Toleranz vergrößern. Wenn ja, Maschine auf Beschädi-
gungen untersuchen und diese beseitigen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27011 Achse %1 Sichere Geschwindigkeit überschritten


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die Achse hat sich zu schnell bewegt, und zwar schneller, als im MD
$MA_SAFE_VELO_LIMIT zugelassen wurde. Bei aktivem SBH/SG und einem 1-Geber-
System wurde die Geschwindigkeit, die der in MD SAFE_ENC_FREQ_LIMIT hinterlegten
Geber-Grenzfrequenz entspricht, überschritten.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Stop der Achse mit STOP A, C, D oder E, je nach Projektierung im MD
$MA_SAFE_VELO_STOP_MODE oder MD $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION.
Abhilfe: Wenn keine offensichtliche Fehlbedienung vorlag: Eingabewert des MDs pruefen, SGEs
pruefen: war die richtige sichere Geschwindigkeit angewaehlt? Wenn MDs und SGEs
stimmen, Maschine auf Beschaedigungen untersuchen und diese beseitigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27012 Achse %1 Sichere Endlage überschritten


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die Achse ist über die Endlage hinausgefahren, die im MD
$MA_SAFE_POS_LIMT_PLUS bzw. MD $MA_SAFE_POS_LIMIT_MINUS eingetragen
ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Stop der Achse mit STOP C,D oder E, je nach Projektierung in MD
$MA_SAFE_POS_STOP_MODE.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-402 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Wenn keine offensichtliche Fehlbedienung vorlag: Eingabewert des Maschinendatums


prüfen, SGEs prüfen: war die richtige von 2 Endlagen angewählt? Wenn MDs und SGEs
stimmen, Maschine auf Beschädigungen untersuchen und diese beseitigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
Die Anwenderzustimmung für diese Achse wegnehmen. Danach die Taste RESET betäti-
gen, das Programm wird abgebrochen und der Alarm gelöscht. Die Achse in der Betrieb-
sart JOG in den gültigen Verfahrbereich fahren. Nach der Fehlerbehebung des NC-
Programmes und der Kontrolle der Position dieser Achse kann die Anwenderzustimmung
wieder gegeben und das Programm gestartet werden.

27013 Achse %1 Sichere Bremsrampe ueberschritten


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Nach dem Einleiten von STOP B oder C hat die Geschwindigkeit den in dem MD
$MA_SAFE_STOP_VELO_TOL eingetragenen Toleranzwert ueberschritten.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Verriegelung der Impulse durch Auslösen eines STOP A.
Abhilfe: Überprüfung des MD $MA_SAFE_STOP_VELO_TOL. Überprüfung des Bremsverhaltens
des betroffenen Antriebs.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27020 Achse %1 Stop E ausgeloest


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Dieser Alarm kommt mit den Alarmen 27011 "Sichere Geschwindigkeit überschritten"
oder 27012 "Sichere Endlage überschritten" (bei entsprechender Projektierung in MD
$MA_SAFE_VELO_STOP_MODE, $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION bzw. MD
$MA_SAFE_POS_STOP_MODE).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung eines LIFTFAST-ASUP und interne Aktivierung des sicheren Betriebshalts
(SBH) nach Ablauf der in MD $MA_SAFE_STOP_SWITCH_TIME_E eingestellten Zeit.
Abhilfe: Ursachen für Alarme "Sichere Geschwindigkeit überschritten" bzw. "Sichere Endlage
überschritten" beseitigen (siehe Beschreibung der Alarme).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27021 Achse %1 Stop D ausgeloest


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Dieser Alarm kommt mit den Alarmen 27011 "Sichere Geschwindigkeit überschritten"
oder 27012 "Sichere Endlage überschritten" (bei entsprechender Projektierung in
$MA_SAFE_VELO_STOP_MODE, $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION bzw.
$MA_SAFE_POS_STOP_MODE).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-403
1 Alarme 10.04

- NC-Stop bei Alarm.


Auslösung eines "Bremsens auf der Bahn" und interne Aktivierung des sicheren Betrieb-
shalts (SBH) nach Ablauf der in MD $MA_SAFE_STOP_SWITCH_TIME_D eingestellten
Zeit.
Abhilfe: Ursachen für Alarm "Sichere Geschwindigkeit überschritten" bzw. "Sichere Endlage über-
schritten" beseitigen (siehe Beschreibung der Alarme).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27022 Achse %1 Stop C ausgeloest


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Dieser Alarm kommt mit den Alarmen 27011 "Sichere Geschwindigkeit überschritten"
oder 27012 "Sichere Endlage überschritten" (bei entsprechender Projektierung in
$MA_SAFE_VELO_STOP_MODE, $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION bzw.
$MA_SAFE_POS_STOP_MODE).
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung eines "Bremsens an der Stromgrenze" und interne Aktivierung des sicheren
Betriebshalts (SBH) nach Ablauf der in MD $MA_SAFE_STOP_SWITCH_TIME_C
eingestellten Zeit.
Abhilfe: Ursachen für Alarm "Sichere Geschwindigkeit überschritten" oder "Sichere Endlage über-
schritten" beseitigen (siehe Beschreibung der Alarme).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27023 Achse %1 Stop B ausgeloest


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Dieser Alarm kommt mit dem Alarm 27010 "Toleranz für sicheren Betriebshalt überschrit-
ten" oder nach dem Alarm 27001 "STOP F ausgelöst".
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Auslösung eines "Bremsens an der Stromgrenze" und die Aktivierung des Timers für eine
Umschaltung nach STOP A (siehe MD $MA_SAFE_PULSE_DISABLE_DELAY).
Abhilfe: Ursachen für "Toleranz für sicheren Stillstand überschritten" bzw. für "STOP F ausgelöst"
beseitigen (siehe Beschreibung der Alarme).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27024 Achse %1 Stop A ausgeloest


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Dieser Alarm kommt in Folge eines
• Alarm 27011 "Sichere Geschwindigkeit überschritten" (bei entsprechender Projektierung
in $MA_SAFE_VELO_STOP_MODE, $MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION),
• Alarm 27013 "Sichere Bremsrampe überschritten",

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-404 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Alarm 27023 "Stop B ausgelöst"


• erfolglosen Teststop.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Auslösung einer "Impulslöschung".
Abhilfe: Ursachen für
• Alarm "Sichere Geschwindigkeit überschritten",
• Alarm "Sichere Bremsrampe überschritten",
• Alarm "Stop B ausgelöst"
• erfolglosen Teststop
beseitigen (siehe Beschreibung der Alarme).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27030 Achse %1 Funktion nicht mit dieser 611D-Regelungsbaugruppe möglich


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: SINUMERIK Safety Integrated ist nur mit den 611D-Performance-Regelungsbaugruppen
mit 2 Messkreisen je Antrieb und Abschaltrelais zugelassen. Es wurde versucht, eine
Sicherheitsfunktion zu aktivieren, obwohl keine solche Baugruppe steckt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Baugruppe tauschen oder Sicherheitsfunktionen im MD
$MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE wieder abschalten.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27031 Achse %1 Grenzwert fuer sichere Geschwindigkeit %2 bei Uebersetzung %3 zu


hoch (max. %4)
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Grenzwertindex
%3 = Nummer des Uebersetzungsverhaeltnisses
%4 = Maximale Geschwindigkeit
Erlaeuterung: Alle Grenzwerte im MD $MA_SAFE_VELO_LIMIT müssen so eingestellt sein, daß die
Grenzfrequenz der Amplituden-Überwachung in der Meßkreis-Hardware nicht überschrit-
ten wird. Der Grenzwert, der diese Bedingung nicht einhielt, wird hier als zweiter Parame-
ter angegeben (1 für SG1, 2 für SG2, usw.). Der dritte Parameter gibt die Getriebestufe
an z.B. 1 für Getriebestufe 1, 2 für Getriebestufe 2, etc. Der vierte Parameter gibt an,
welche Geschwindigkeit maximal eingegeben werden dürfte, um die Grenzfrequenz im
sicheren Betrieb gerade noch einzuhalten.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-405
1 Alarme 10.04

- Kanal nicht betriebsbereit.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung einer "Impulslöschung".
Abhilfe: Den Grenzwert im MD $MA_SAFE_VELO_LIMIT[x] verkleinern, x = (2. Alarmparameter) -
1, oder die Einstellung der Getriebefaktoren korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27032 Achse %1 Prüfsummenfehler sichere Überwachungen. Bestätigung und Abnahm-


etest erforderlich!
Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Die relevanten MDs $MN_SAFE_..., $MN_PROFISAFE_..., $MA_SAFE ... werden durch
eine Prüfsumme geschützt. Der Alarm zeigt an, daß die aktuelle Prüfsumme nicht mehr
mit der abgespeicherten übereinstimmt, daß also entweder ein MD-Wert unberechtigt
geändert wurde oder ein Datum defekt ist.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MDs kontrollieren. Prüfsumme neu berechnen lassen. Sicherheitsfunktionen neu abneh-
men.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27033 Achse %1 Parametrierung des MD %2[%3] ungültig


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Maschinendatenbezeichner
%3 = Maschinendatenindex
Erlaeuterung: Die Parametrierung des Maschinendatums %2 ist falsch. Zusätzliche Angabe ist der
Feldindex des Maschinendatums. Handelt es sich bei dem Maschinendatum um ein
Einzelmaschinendatum, so wird eine Null als Feldindex angegeben. Dieser Alarm tritt in
folgenden Zusammenhängen auf:
• 1. Die Umrechnung des angegebenen MD in das interne Rechenformat führt zu einem
Überlauf.
• 2. Die in MD $MA_SAFE_POS_LIMIT_PLUS und $MA_SAFE_POS_LIMIT_MINUS
eingetragenen Werte sind vertauscht. Die obere Grenze ist kleiner oder gleich der
unteren Grenze.
• 3. Für eine Achse mit Sicherheitsfunktionen wurde die Sollwert-/Istwertkanal-Zuordnung
in MD $MA_SAFE_ENC_SEGMENT_NR, MD $MA_CTRLOUT_SEGMENT_NR nicht auf
dem Antriebsbus vorgenommen. Es wurde für eine Sollwert-/Istwertkanal-Zuordnung in
MD $MA_CTRLOUT_MODULE_NR, MD $MA_SAFE_ENC_MODULE_NR keine Modul-
nummer angegeben.
• 4. Die Anzahl der Antriebe hat sich geändert. Beim Rücklesen der Stillstandsposition
und der dazugehörigen Antriebsnummer wurde ein Unterschied zur momentanen Antrieb-
skonfiguration festgestellt.
• 5. Es wurde in MD $MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE eine Sicherheitsfunktion freigege-
ben, ohne daß die Sicherheitsfunktionen SBH/SG freigegeben wurden.
• 6. Fehler bei der Parametrierung der Ein-/Ausgangszuordnungen fuer die SGEs/SGAs.
• 7. Es wurde in MD $MA_SAFE_ENC_GRID_POINT_DIST eine Null eingegeben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-406 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• 8. Es wurde in MD $MA_SAFE_ENC_RESOL eine Null eingegeben.


• 9. In MD $MA_IS_ROT_AX und MD $MA_SAFE_IS_ROT_AX wurden verschiedene
Einstellungen vorgenommen.
• 10. In MD $MA_SAFE_ENC_INPUT_NR wurde ein nicht vorhandener Messkreis
parametriert.
• 11. In MD $MA_SAFE_ENC_MODULE_NR wurde die Nummer eines Antriebs einge-
tragen, der nicht vorhanden ist oder als inaktiv erkannt wurde. Bei einem inaktivem
Antrieb wurde MD $MA_SAFE_ENC_TYPE nicht auf 0 zurückgesetzt.
• 12. In MD $MA_SAFE_ENC_TYPE wurde ein Gebertyp parametriert, der nicht dem
physikalisch vorhandenen Typ entspricht.
• 13. In MD $MA_SAFE_ENC_TYPE wurde fuer einen aktiven Antrieb ein falscher Geber-
typ ($MA_SAFE_ENC_TYPE = 0, 2, 3 oder 5) eingegeben.
• 14. Bei Parametrierung des Motorgebers in MD $MA_SAFE_ENC_INPUT_NR wird zur
Sicherstellung der Zweikanaligkeit der Meßkreis für das 2. Meßsystem mitbenutzt. Der 2.
Meßkreis dieses Antriebsmoduls wurde in den Daten einer anderen Achse ebenfalls
parametriert, so daß eine Doppelbelegung vorliegt. Der 2. Meßkreisanschluß ist bei
dieser Parametrierung für die Istwerterfassung nicht nutzbar.
• 15. In MD $MA_SAFE_POS_TOL wurde für eine Linearachse ein Wert größer 10mm
eingegeben.
• 16. In MD $MA_SAFE_REFP_POS_TOL wurde für eine Linearachse ein Wert größer
1mm eingegeben.
• 17. Die Grenzwerte für die "n<n_x"-Überwachung, berechnet aus MD
$MA_SAFE_VELO_X und MD $MA_SAFE_POS_TOL, sind gleich groß.
• 18. Eine der aktivierten Nockenpositionen liegt ausserhalb des Istwert-Modulobereichs.
• 19. Der parametrierte Nocken-Modulobereich MD $MA_SAFE_MODULO_RANGE ist
kein ganzzahliges Vielfaches von 360 Grad.
• 20. Der parametrierte Nocken-Modulobereich MD $MA_SAFE_MODULO_RANGE und
der Modulobereich in MD $MA_MODULO_RANGE sind nicht ganzzahlig durch einander
teilbar.
• 21. Die Funktion "Istwertsynchronisation 2-Geber-System" (Schlupf) ist für ein Eingeber-
system angewählt, oder gleichzeitig ist eine Funktion mit Absolutbezug (SE/SN)
angewählt.
• 22. Die Alarme 27000/300950 sollen bei Parken ausgeblendet werden (MD
$MA_SAFE_PARK_ALARM_SUPPRESS!=0). Dabei muß der SGA "Achse sicher refer-
enziert" über das MD $MA_SAFE_REFP_STATUS_OUTPUT parametriert werden.
• 23. Ein axialer SGE/SGA wurde auf die SPL-Schnittstelle (Segment-Nummer = 4)
parametriert und die Funktionsfreigabe für die externen Stops (MD
$MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE, Bit 6) fehlt.
• 24. Ein axialer SGE/SGA wurde auf die SPL-Schnittstelle (Segment-Nummer = 4)
parametriert und der SGE "Abwahl ext. Stop A" (Zuordnung über MD
$MA_SAFE_EXT_STOP_INPUT[0]) wurde invertiert parametriert (Bit 31 = 1) oder der
SGE "Abwahl ext. Stop A" wurde nicht auf die SPL-Schnittstelle $A_OUTSI parametriert.
• 25. Für den parametrierten Inkrementalgeber ist über MD $MA_ENC_REFP_STATE die
Funktion "Istwertspeicherung bei Inkrementalgeber" angewählt und über MD
$MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE ist eine Überwachungsfunktion mit Absolutbezug (SE/
SN) angewählt. Diese Funktionskombination ist nicht erlaubt.
• 26. In MD $MA_SAFE_STANDSTILL_VELO_TOL wurde für eine Linearachse ein Wert
größer 1000 mm/min eingegeben.
• 27. In MD $MA_SAFE_STOP_VELO_TOL wurde für eine Linearachse ein Wert
groesser 20000 mm/min eingegeben.
• 28. In MD $MA_SAFE_VELO_X wurde für eine Linearachse ein Wert größer 1000 mm/
min eingegeben.
• 29. In MD $MA_SAFE_SLIP_VELO_TOL wurde für eine Linearachse ein Wert größer
1000 mm/min eingegeben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-407
1 Alarme 10.04

• 30. In MD $MA_SAFE_ENC_FREQ_LIMIT wurde ein Wert größer als die maximale ein-
stellbare Gebergrenzfrequenz für den sicheren Betrieb eines Eingeber-Systems eingest-
ellt.
• 31. In MD $MA_SAFE_ENC_FREQ_LIMIT wurde ein Wert größer 300 kHz für eine Per-
formance-1- oder Standard-2-Regelungsbaugruppe eingestellt.
• 32. MD $MA_SAFE_EXT_PULSE_ENAB_OUTPUT wurde nicht oder nicht korrekt
parametriert. Eine Parametrierung dieses MD ist notwendig, wenn in MD
$MA_SAFE_PULSE_ENABLE_OUTPUT Bit 30 auf 1 gesetzt wird, d.h interne Impulslös-
chung verwendet wird.
• 33. Das MD $MN_SAFE_SPL_STOP_MODE wurde auf den Wert 4 (Stop E) parametri-
ert, ohne dass in allen Achsen mit SI-Funktionsfreigaben (MD
$MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE ungleich 0) der externe Stop E freigegeben wurde.
• 34. In MD $MA_FIXED_STOP_MODE wurde der Test der Bremsenmechanik freigege-
ben (Bit 1 = 1), ohne dass für diese Achse der sichere Betrieb in MD
$MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE freigegeben wurde. Der Test der Bremsenmechanik
ist nur mit Sicherheitsfunktionen in dieser Achse zulässig.
• 35. Das MD $MA_SAFE_VELO_STOP_MODE oder MD
$MA_SAFE_VELO_STOP_REACTION wurde auf einen unzulässigen Wert parametriert.
• 36. In MD $MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE wurde über Bit7 die Nockensynchronisa-
tion aktiviert, ohne dass Nocken über Bit8...Bit15 freigegeben wurden.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Angegebenes MD überprüfen und ändern. Prüfsumme neu berechnen lassen. Sicher-
heitsfunktionen neu abnehmen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27034 Parametrierung des MD %1 ungültig.


Parameter: %1 = Maschinendatenbezeichner
Erlaeuterung: Die Parametrierung des Maschinendatums %1 ist falsch. Dieser Alarm tritt in folgendem
Zusammenhang auf:
• Für das MD $MN_SAFE_ALARM_SUPPRESS_LEVEL wurde ein ungültiger Wert
eingestellt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Angegebenes Maschinendatum überprüfen und korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27090 Fehler bei kreuzw. Datenvergleich NCK-PLC, %1[%2], NCK: %3; %4<ALSI>
Parameter: %1 = Name der Systemvariablen, in der der Fehler entdeckt wurde
%2 = Zusatzinfo Systemvariablen-Feldindex
%3 = Zusatzinfo Vergleichswert NCK
%4 = Zusatzinfo Kreuzvergleich-Feldindex

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-408 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Erlaeuterung: Bei dem zyklischen kreuzweisen Datenvergleich zwischen NCK und PLC sind Unter-
schiede in den verglichenen Daten aufgetreten. Der Parameter %1 gibt die fehlerhafte
Systemvariable ($A_INSI, $A_OUTSI, $A_INSE, $A_OUTSE oder $A_MARKERSI) mit
Feldindex %2 an.
Sonderfälle:
• Anzeige "Fehler bei kreuzw.Datenvergleich NCK-PLC,
$MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0], ..." bedeutet, dass der SPL-IBN-Status in NCK und
PLC unterschiedlich eingestellt ist.
• Anzeige "Fehler bei kreuzw.Datenvergleich NCK-PLC, $MN_SPL_STOP_MODE[0], ..."
bedeutet, daß die SPL-Stopreaktion (Stop D oder E) in NCK und PLC unterschiedlich
eingestellt ist.
• Anzeige "Fehler bei kreuzw.Datenvergleich NCK-PLC, TIMEOUT[0], NCK: 0" bedeutet,
dass die Kommunikation zwischen NCK und PLC grundsätzlich gestört ist, und kein
kreuzw.Datenvergleich mehr durchgeführt werden kann.

Bei KDV-Fehlern auf den Systemvariablen $A_INSE wird neben der Angabe der betrof-
fenen Systemvariablen in Alarmparameter %1 auch die in MD
$MN_SAFE_IN_HW_ASSIGN[0...7] parametrierte HW-Zuordnung angezeigt, so dass
direkt aus den Angaben in der Alarmzeile der betroffene HW-Anschluß zu ersehen ist.

Beispiel: Fehler bei kreuzw. Datenvergleich NCK-PLC, DMP 04.03 Bit 01=$A_INSE[2],
NCK: 1;
Die Angaben im Beispiel (04.03) entsprechen den in den Maschinendaten
$MN_SAFE_IN_HW_ASSIGN[0...7] zur genannten Systemvariablen gemachten Eintra-
gungen.
Sie geben an:
DMP 04.xx Die Antriebsnummer des betroffenen Terminalblocks (Wertebereich = 01...21)
DMP xx.03 Modulnummer der Eingangsbaugruppe (Wertebereich = 01...08)
Die genannten Zahlen sind wie in den MD $MN_SAFE_IN_HW_ASSIGN[0...7] hexadezi-
mal dargestellt.
Die Angabe der Bitnummer beginnt wie die Nummerierung der Eingänge auf den DMP-
Modulen mit dem Wert 0 (Wertebereich = 00...15)
Bei Zuordnung der SPL-Eingänge auf die NC-Onboard-Eingänge sieht der erweiterte
Alarmtext so aus:
Fehler bei kreuzw. Datenvergleich NCK-PLC, NC-Onboard-In 01=$A:INSE[1], NCK: 1; 2

Mit dem Parameter %4 kann auf HMI für jede der aufgeführten Systemvariablen eine spe-
zifische Alarmmeldung projektiert werden:
%4 = 0: Fehler SPL-IBN-Status ($MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1] -
DB18.DBX36.0)
oder unterschiedliche Stopreaktion ($MN_SAFE_SPL_STOP_MODE - DB18.DBX36.1)
%4 = 1.... 64: Fehler in Systemvariablen $A_INSE[1...64]
%4 = 65...128: Fehler in Systemvariablen $A_OUTSE[1...64]
%4 = 129...192: Fehler in Systemvariablen $A_INSI[1...64]
%4 = 193...256: Fehler in Systemvariablen $A_OUTSI[1...64]
%4 = 257...320: Fehler in Systemvariablen $A_MARKERSI[1...64]

Zur Parametrierung des Alarms 27090 muß die Datei ALSI_xx.com in die Datenhaltung
eingebracht werden und über MBDDE.INI im Abschnitt [IndexTextFiles]
ALSI=f:\dh\mb.dir\alsi_ im HMI bekanntgemacht werden. Diese Datei kann vom
Maschinenhersteller überdefiniert werden, um für seine Anlage sinnvolle Textergänzun-
gen im Alarm einzubringen. Soll die Datei überdefiniert werden, muß die neu zu erstel-
lende Datei über MBDDE.INI dem System bekannt gemacht werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-409
1 Alarme 10.04

Über das MD $MN_SAFE_ALARM_SUPPRESS_LEVEL kann die Anzeige des Alarms


27090 beeinflußt werden: MD $MN_SAFE_ALARM_SUPPRESS_LEVEL = 2 : Alarm
27090 wird nur noch für den als ersten gefundenen Datenunterschied angezeigt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität, wenn die SPL-Inbetriebnahmephase (MD
$MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1] ungleich 0) abgeschlossen ist.
Abhilfe: Analyse des angezeigten Wertes und Auswertung von DB18: SPL_DELTA auf der PLC-
Seite.
Unterschied zwischen den Überwachungskanälen finden. Mögliche Ursachen:
• fehlerhafte Verdrahtung
• fehlerhafte SPL
• falsche Zuordnung der axialen SGEs zur internen Schnittstelle $A_OUTSI
• falsche Zuordnung der axialen SGAs zur internen Schnittstelle $A_INSI
• falsche Zuordnung der SPL-SGEs zur externen Schnittstelle $A_INSE
• falsche Zuordnung der SPL-SGAs zur externen Schnittstelle $A_OUTSE
• unterschiedlicher SPL-IBN-Status in NCK und PLC eingestellt
• unterschiedliche SPL-Stopreaktion in NCK und PLC eingestellt
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27091 Fehler bei kreuzw. Datenvergleich NCK-PLC, Stop von %1


Parameter: %1 = Zusatzinfo über den stopauslösenden Überwachungskanal
Erlaeuterung: Der in %1 (NCK oder PLC) angegebene Überwachungskanal hat einen Stop D oder E
ausgelöst (je nach Parametrierung in MD $MN_SAFE_SPL_STOP_MODE). Über die
Ursache für den Stop D/E gibt der Alarm 27090 weiteren Aufschluß.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität, wenn die SPL-Inbetriebnahmephase (MD
$MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1] ungleich 0) abgeschlossen ist.
Abhilfe: Auswertung der Alarmparameter zu Alarm 27090 und Korrektur der SPL bzw. Überprü-
fung der Peripheriebaugruppen/Verdrahtung oder der internen SPL-Schnittstellen zu den
Safety-Überwachungskanälen in NCK und Antrieb 611D.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27092 Kommunikation unterbrochen bei kreuzw. Datenvergleich NCK-PLC, Fehler erkannt


durch %1
Parameter: %1 = Zusatzinfo über den erkennenden Überwachungskanal
Erlaeuterung: Im in %1 (NCK oder PLC) angegebenen Überwachungskanal wurde die Verzögerung-
szeitstufe (1s) für die Kommunikationsüberwachung überschritten. Der andere Überwac-
hungskanal hat innerhalb dieser Zeitstufe kein neues Datenpaket geschickt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Es wird eine Zeitstufe von 5 sec gestartet, nach deren Ablauf
• Die externen NCK-SPL-Ausgaenge gelöscht werden
• Die PLC in Stop geht.
Abhilfe: SPL nicht mehr starten. Überprüfen der Systemkomponenten (PLC muss über richtige
Version des FB15 und über DB18 verfügen).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-410 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

27093 Prüfsummenfehler NCK-SPL, %1, %2, %3


Parameter: %1 = Zusatzinfo über die Art des Fehlers
%2 = Zusatzinfo Referenzgröße
%3 = Zusatzinfo aktuelle Größe
Erlaeuterung: Prüfsummenfehler in der NCK-SPL. Die Datei /_N_CST_DIR/_N_SAFE_SPF wurde
nachträglich verändert. Die sichere programmierbare Logik (SPL) im NCK kann
beschädigt sein. Der Parameter %1 gibt weiteren Aufschluß über die Art der Änderung:
• %1 = FILE_LENGTH: die Dateilänge hat sich geändert.
• %1 = FILE_CONTENT: der Dateiinhalt hat sich geändert.
%2 gibt die als Referenz berechnete Größe (Dateilänge, Prüfsumme über Dateiinhalt) an,
%3 gibt die zyklisch berechnete aktuelle Größe an.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Überprüfung der Datei und wann die letzte Änderung dieser Datei vorgenommen wurde.
Neuladen der Originaldatei und Neustarten der Überwachungen mit Power On.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27094 Schreibzugriff auf Systemvariable %1 nur aus NCK-SPL erlaubt


Parameter: %1 = Name der betroffenen Safety-Systemvariable
Erlaeuterung: Schreibende Zugriffe auf eine der Safety-Systemvariablen ist nur aus dem Teilepro-
gramm /_N_CST_DIR/_N_SAFE_SPF erlaubt. Tritt dieser Fehler auf, wurde eine Anweis-
ung aus einem anderen Teileprogramm erkannt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verwendete Teileprogramme auf Schreibzugriffe auf Safety-Systemvariablen überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27095 %1 SPL-Schutz nicht aktiviert


Parameter: %1 = Name der Komponente, auf der der Schtuz nicht aktiviert ist (NCK oder PLC)
Erlaeuterung: Die Schutzmechanismen für die SPL sind nicht aktiviert. Die Inbetriebnahme-Phase der
SPL ist noch nicht beendet worden. Bei Fehler im kreuzweisen Datenvergleich zwischen
NCK und PLC wird keine Stopreaktion (Stop D oder E) ausgelöst.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Abhilfe NCK: Einschalten der Schutzmechanismen durch Beschreiben der MD
$MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1]. In diesen MDs muß der in der SPL verwendete
Nummernbereich der Synchronaktions-IDs eingetragen werden.
• Abhilfe PLC: Einschalten der Schutzmechanismen durch Setzen des entsprechenden
Datenbits in DB18.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27096 SPL-Start nicht erlaubt


Erlaeuterung: Zum Start der SPL im geschützten Zustand (MD $MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1]
ungleich 0) muß zuvor für mindestens eine Achse Safety-Integrated-Funktionalität (über
MD $MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE) aktiviert worden sein. Ohne diese Funktionalität
ist der Betrieb der SPL nur im Inbetriebnahme-Zustand erlaubt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-411
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Inbetriebnahme der axialen Safety-Integrated-Funktionalität oder Rücknahme des SPL-


Schutzes über MD $MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1].
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27100 Mindestens eine Achse ist nicht sicher referenziert


Erlaeuterung: Dieser Alarm hat zwei Gründe:
• die Maschinenposition mindestens einer der mit SI überwachten Achsen ist noch nicht
durch den Anwender bestätigt worden oder
• die Maschinenposition mindestens einer der mit SI überwachten Achsen ist noch nicht
durch ein Folgereferenzieren verifiziert worden.
Selbst wenn die Achse bereits referenziert ist, gibt es keine Bestätigung, daß der Ref-
erenziervorgang das richtige Ergebnis geliefert hat. Falsche Ergebnisse können z.B.
auftreten, wenn die Achse nach dem Ausschalten der Steuerung bewegt wurde, so daß
die vor dem Ausschalten gespeicherte Stillstandsposition nicht mehr stimmt. Um dies
auszuschliessen, muß der Anwender nach dem erstmaligen Referenzieren seine Zustim-
mung zur angezeigten Istposition geben.
Nach erstmaligem Setzen der Anwenderzustimmung muß nach jedem Hochlauf ein
Folgereferenzieren durchgefuhert werden (bei Absolutgebern findet dies automatisch
statt). Dies dient der Verifikation der vor dem Ausschalten abgespeicherten Stillstandspo-
sition.
Über das MD $MN_SAFE_ALARM_SUPPRESS_LEVEL (MD<3) kann die Alarmanzeige
so eingestellt werden, daß für jede Achse einzeln angezeigt wird, daß sie nicht sicher ref-
erenziert ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Der SGA "Achse sicher referenziert" wird nicht gesetzt. SE wird abgeschaltet, wenn die
Safety-Istposition bisher nicht durch eine Anwenderzustimmung bestätigt wurde. Ist die
Anwenderzustimmung gesetzt, ist SE weiterhin aktiv. Die sicheren Nocken werden
gerechnet und ausgegeben, ihre Aussagekraft ist aber beschränkt, da das Referenzieren
nicht bestätigt wurde.
Abhilfe: Alle SI-Achsen auf bekannte Positionen fahren und in die Betriebsart "Referenzieren"
wechseln. Im Anwenderzustimmungsbild angezeigte Positionen an der Maschine kontrol-
lieren und über Betätigen der Selektions-/Toggletaste "Anwenderzustimmung" setzen.
Falls die Anwenderzustimmung für die Achsen bereits gesetzt ist, die Achsen erneut ref-
erenzieren.
Das Ändern der Anwenderzustimmung ist nur mit Schlüsselschalterstellung 3 oder nach
Paßworteingabe möglich.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

27101 Achse %1 Unterschied bei Funktion Sicherer Betriebshalt, NCK: %2 Antrieb: %3


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Überwachungszustand Sicherer Betriebshalt
%3 = Überwachungszustand Sicherer Betriebshalt
Erlaeuterung: Im kreuzweisen Vergleich der Ergebnisliste 1 zwischen den Überwachungskanälen NCK
und Antrieb wurde ein Unterschied im Überwachungszustand der Überwachung Sicherer
Betriebshalt festgestellt.
Sicherer Betriebshalt: Bit 0,1 in Ergebnisliste 1
Überwachungszustand (%2, %3):
• OFF = Überwachung in diesem Überwachungskanal inaktiv
• OK = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, Grenzwerte nicht verletzt
• L+ = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, oberer Grenzwert überschritten
• L- = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, unterer Grenzwert überschrit-
ten

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-412 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Alarmanzeige.
Sofern eine sichere Überwachung aktiv war, wurde automatisch auch STOP B ausgelöst.
Dann ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power On).
Abhilfe: Überprüfung, ob die sicheren Eingänge in beiden Überwachungskanälen innerhalb der
zulässigen zeitlichen Toleranz in den gleichen Zustand geschaltet haben.
Zur weiteren Diagnose können die Antriebs-Maschinendaten 1391, 1392 und die Servo-
Trace-Signale "Ergebnisliste 1 NCK" und "Ergebnisliste 1 Antrieb" herangezogen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27102 Achse %1 Unterschied bei Funktion Sichere Geschwindigkeit %2, NCK: %3 Antrieb:
%4
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = SG-Stufe, für die der Unterschied festgestellt wurde
%3 = Überwachungszustand Sichere Geschwindigkeit
%4 = Überwachungszustand Sichere Geschwindigkeit
Erlaeuterung: Im kreuzweisen Vergleich der Ergebnisliste 1 zwischen den Überwachungskanälen NCK
und Antrieb wurde ein Unterschied im Überwachungszustand der Überwachung Sichere
Geschwindigkeit festgestellt.
• Sichere Geschwindigkeit 1: Bit 6, 7 in Ergebnisliste 1
• Sichere Geschwindigkeit 2: Bit 8, 9 in Ergebnisliste 1
• Sichere Geschwindigkeit 3: Bit 10, 11 in Ergebnisliste 1
• Sichere Geschwindigkeit 4: Bit 12, 13 in Ergebnisliste 1
Überwachungszustand (%3, %4):
• OFF = Überwachung in diesem Überwachungskanal inaktiv
• OK = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, Grenzwerte nicht verletzt
• L+ = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, oberer Grenzwert überschritten
• L- = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, unterer Grenzwert überschrit-
ten
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Sofern eine sichere Überwachung aktiv war, wurde automatisch auch STOP B ausgelöst.
Dann ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power On).
Abhilfe: Überprüfung, ob die sicheren Eingänge in beiden Überwachungskanälen innerhalb der
zulässigen zeitlichen Toleranz in den gleichen Zustand geschaltet haben.
Zur weiteren Diagnose können die Antriebs-Maschinendaten 1391, 1392 und die Servo-
Trace-Signale "Ergebnisliste 1 NCK" und "Ergebnisliste 1 Antrieb" herangezogen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27103 Achse %1 Unterschied bei Funktion Sichere Endlage %2, NCK: %3 Antrieb: %4
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Nummer der SE-Grenze
%3 = Überwachungszustand Sichere Endlage
%4 = Überwachungszustand Sichere Endlage
Erlaeuterung: Im kreuzweisen Vergleich der Ergebnisliste 1 zwischen den Überwachungskanälen NCK
und Antrieb wurde ein Unterschied im Überwachungszustand der Überwachung Sichere
Endlage festgestellt.
• Sichere Endlage 1: Bit 2, 3 in Ergebnisliste 1
• Sichere Endlage 2: Bit 4, 5 in Ergebnisliste 1
Überwachungszustand (%3, %4):
• OFF = Überwachung in diesem Überwachungskanal inaktiv
• OK = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, Grenzwerte nicht verletzt
• L+ = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, oberer Grenzwert überschritten

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-413
1 Alarme 10.04

• L- = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, unterer Grenzwert überschrit-


ten
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Sofern eine sichere Überwachung aktiv war, wurde automatisch auch STOP B ausgelöst.
Dann ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power On).
Abhilfe: Überprüfung, ob die sicheren Eingänge in beiden Überwachungskanälen innerhalb der
zulässigen zeitlichen Toleranz in den gleichen Zustand geschaltet haben.
Zur weiteren Diagnose können die Antriebs-Maschinendaten 1391, 1392 und die Servo-
Trace-Signale "Ergebnisliste 1 NCK" und "Ergebnisliste 1 Antrieb" herangezogen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27104 Achse %1 Unterschied bei Funktion Sichere Nocke Plus %2, NCK: %3 Antrieb: %4
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Nummer der Nocke
%3 = Überwachungszustand Sichere Nocke Plus
%4 = Überwachungszustand Sichere Nocke Plus
Erlaeuterung: Im kreuzweisen Vergleich der Ergebnisliste 2 zwischen den Überwachungskanälen NCK
und Antrieb wurde ein Unterschied im Überwachungszustand der Überwachung Sichere
Nocke Plus festgestellt.
• Sichere Nocke 1+: Bit 0, 1 in Ergebnisliste 2
• Sichere Nocke 2+: Bit 4, 5 in Ergebnisliste 2
• Sichere Nocke 3+: Bit 8, 9 in Ergebnisliste 2
• Sichere Nocke 4+: Bit 12, 13 in Ergebnisliste 2
Überwachungszustand (%3, %4):
• OFF = Überwachung in diesem Überwachungskanal inaktiv
• OK = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, Grenzwerte nicht verletzt
• L+ = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, oberer Grenzwert überschritten
• L- = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, unterer Grenzwert überschrit-
ten
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Sofern eine sichere Überwachung aktiv war, wurde automatisch auch STOP B ausgelöst.
Dann ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power On).
Abhilfe: Überprüfung, ob die sicheren Istwerte in beiden Überwachungskanälen übereinstimmen.
Zur weiteren Diagnose können die Antriebs-Maschinendaten 1393, 1394 und die Servo-
Trace-Signale "Ergebnisliste 2 NCK" und "Ergebnisliste 2 Antrieb" herangezogen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27105 Achse %1 Unterschied bei Funktion Sichere Nocke Minus %2, NCK: %3 Antrieb: %4
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Nummer der Nocke
%3 = Überwachungszustand Sichere Nocke Minus
%4 = Überwachungszustand Sichere Nocke Minus
Erlaeuterung: Im kreuzweisen Vergleich der Ergebnisliste 2 zwischen den Überwachungskanälen NCK
und Antrieb wurde ein Unterschied im Überwachungszustand der Überwachung Sichere
Nocke Minus festgestellt.
• Sichere Nocke 1-: Bit 2, 3 in Ergebnisliste 2
• Sichere Nocke 2-: Bit 6, 7 in Ergebnisliste 2
• Sichere Nocke 3-: Bit 10, 11 in Ergebnisliste 2
• Sichere Nocke 4-: Bit 14, 15 in Ergebnisliste 2
Überwachungszustand (%3, %4):

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-414 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• OFF = Überwachung in diesem Überwachungskanal inaktiv


• OK = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, Grenzwerte nicht verletzt
• L+ = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, oberer Grenzwert überschritten
• L- = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, unterer Grenzwert überschrit-
ten
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Sofern eine sichere Überwachung aktiv war, wurde automatisch auch STOP B ausgelöst.
Dann ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power On).
Abhilfe: Überprüfung, ob die sicheren Istwerte in beiden Überwachungskanälen übereinstimmen.
Zur weiteren Diagnose können die Antriebs-Maschinendaten 1393, 1394 und die Servo-
Trace-Signale "Ergebnisliste 2 NCK" und "Ergebnisliste 2 Antrieb" herangezogen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27106 Achse %1 Unterschied bei Funktion Sichere Geschwindigkeit nx, NCK: %2 Antrieb:
%3
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Überwachungszustand Sichere Geschwindigkeit nx
%3 = Überwachungszustand Sichere Geschwindigkeit nx
Erlaeuterung: Im kreuzweisen Vergleich der Ergebnisliste 2 zwischen den Überwachungskanälen NCK
und Antrieb wurde ein Unterschied im Überwachungszustand der Überwachung Sichere
Geschwindigkeit nx festgestellt.
• Sichere Geschwindigkeit nx+: Bit 16, 17 in Ergebnisliste 2
• Sichere Geschwindigkeit nx-: Bit 18, 19 in Ergebnisliste 2
Überwachungszustand (%2, %3):
• OFF = Überwachung in diesem Überwachungskanal inaktiv
• OK = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, Grenzwerte nicht verletzt
• L+ = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, oberer Grenzwert überschritten
• L- = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, unterer Grenzwert überschrit-
ten
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Sofern eine sichere Überwachung aktiv war, wurde automatisch auch STOP B ausgelöst.
Dann ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power On).
Abhilfe: Überprüfung, ob die sicheren Istwerte in beiden Überwachungskanälen übereinstimmen.
Zur weiteren Diagnose können die Antriebs-Maschinendaten 1393, 1394 und die Servo-
Trace-Signale "Ergebnisliste 2 NCK" und "Ergebnisliste 2 Antrieb" herangezogen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27107 Achse %1 Unterschied bei Funktion Nockenmodulo-Überwachung, NCK: %2


Antrieb: %3
Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Überwachungszustand Sicherer Nockenmodulobereich
%3 = Überwachungszustand Sicherer Nockenmodulobereich
Erlaeuterung: Im kreuzweisen Vergleich der Ergebnisliste 2 zwischen den Überwachungskanälen NCK
und Antrieb wurde ein Unterschied im Überwachungszustand der Überwachung Nocken-
modulobereich festgestellt.
Sicherer Nockenmodulobereich: Bit 20, 21 in Ergebnisliste 2
Überwachungszustand (%2, %3):
• OFF = Überwachung in diesem Überwachungskanal inaktiv
• OK = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, Grenzwerte nicht verletzt
• L+ = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, oberer Grenzwert überschritten

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-415
1 Alarme 10.04

• L- = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, unterer Grenzwert überschrit-


ten
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Sofern eine sichere Überwachung aktiv war, wurde automatisch auch STOP B ausgelöst.
Dann ist das Aus-/Einschalten der Steuerung erforderlich (Power On).
Abhilfe: Überprüfung, ob die sicheren Istwerte in beiden Überwachungskanälen übereinstimmen.
Zur weiteren Diagnose können die Antriebs-Maschinendaten 1393, 1394 und die Servo-
Trace-Signale "Ergebnisliste 2 NCK" und "Ergebnisliste 2 Antrieb" herangezogen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27124 Stop A für mindestens 1 Achse ausgelöst.


Erlaeuterung: Dieser Alarm gibt nur einen Hinweis darauf, daß in mindestens 1 Achse ein Stop A aus-
gelöst wurde, und daher zur Alarmquittierung ein Power On notwendig ist.
Dieser Alarm tritt auf, wenn im MD $MN_SAFE_ALARM_SUPPRESS_LEVEL die Alarm-
priorisierung eingeschaltet wurde.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Auslösung einer "Impulslöschung" für die betroffene Achse.
Abhilfe: Fehlerursache anhand der weiteren Alarmmeldungen suchen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27200 PROFIsafe: Zykluszeit %1 [ms] ist zu groß


Parameter: %1 = parametrierte Zykluszeit
Erlaeuterung: Die PROFIsafe-Kommunikationszykluszeit, die sich aus MD
$MN_PROFISAFE_IPO_TIME_RATIO und MD $MN_IPO_CYCLE_TIME ergibt, ist
größer als der erlaubte Grenzwert (25ms).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Zykluszeit über MD $MN_PROFISAFE_IPO_TIME_RATIO oder Verringerung des IPO-
Takt korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27201 PROFIsafe: MD %1[%2]: Bussegment %3 fehlerhaft


Parameter: %1 = MD-Name
%2 = MD-Feld-Index
%3 = parametriertes Bussegment
Erlaeuterung: Im genannten MD ist ein falsches Bussegment eingetragen. Der Wert muß 5 sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-416 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

27202 PROFIsafe: MD %1[%2]: Adresse %3 fehlerhaft


Parameter: %1 = MD-Name
%2 = MD-Feld-Index
%3 = parametrierte PROFIsafe-Adresse
Erlaeuterung: Im genannten MD ist eine falsche PROFIsafe-Adresse eingetragen. Der Wert muß größer
0 sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27203 PROFIsafe: MD %1[%2]: SPL-Zuordnung fehlerhaft


Parameter: %1 = MD-Name
%2 = MD-Feld-Index
Erlaeuterung: Die im genannten MD vorgenommene Parametrierung zur Anbindung zwischen der SPL-
Schnittstelle und einer PROFIsafe-Baugruppe ist fehlerhaft. Dies hat folgende Gründe:
• Bitgrenzen vertauscht (oberer Bitwert < unterer Bitwert)
• Bitwerte größer als Definition der SPL-Schnittstelle (Bitwert> 64)
• Anzahl Bits zu groß für diese PROFIsafe-Baugruppe (oberer Bitwert - unterer Bitwert +
1> 8)
• keine SPL-Zuordnung parametriert (beide Bitwerte gleich Null)
• falsche SPL-Zuordnung (Bitwert gleich Null)
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27204 PROFIsafe: Doppelbelegung MD %1[%2] - MD %3[%4]


Parameter: %1 = MD-Name 1
%2 = MD-Feld-Index zu MD-Name 1
%3 = MD-Name 2
%4 = MD-Feld-Index zu MD-Name 2
Erlaeuterung: In den genannten MD ist eine unzulässige Doppelbelegung parametriert worden:

$A_INSE sind sowohl auf DMP- als auch PROFIsafe-Baugruppen parametriert. Beteiligte
MD:
• MD $MN_SAFE_IN_HW_ASSIGN
• MD $MN_PROFISAFE_IN_ASSIGN

$A_INSE auf mehrere PROFIsafe-Baugruppen parametriert. Beteiligte MD:


• MD $MN_PROFISAFE_IN_ASSIGN

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-417
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.


- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27205 PROFIsafe: Anzahl Signale in MD %1[%2] <> MD %3[%4]


Parameter: %1 = MD-Name 1
%2 = MD-Feld-Index zu MD-Name 1
%3 = MD-Name 2
%4 = MD-Feld-Index zu MD-Name 2
Erlaeuterung: Die parametrierte Anzahl verwendeter Signale muß in beiden Maschinendaten gleich
sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27206 PROFIsafe: MD %1[%2] max. Bit-Index %3 überschritten


Parameter: %1 = MD-Name
%2 = MD-Feld-Index zu MD-Name
%3 = max. Bit-Index
Erlaeuterung: Die im angegebenen Maschinendatum parametrierten Daten liegen außerhalb des F-Nut-
zdatenbereiches des F-Moduls.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27207 PROFIsafe: MD %1[%2] max. Sub-Slot-Anzahl: %3 überschritten


Parameter: %1 = MD-Name
%2 = MD-Feld-Index zu MD-Name
%3 = max. Anzahl Sub-Slots
Erlaeuterung: Der im angegebenen Maschinendatum parametrierte Sub-Slot überschreitet die max.
zulässige Anzahl von Sub-Slots pro PROFIsafe-Baugruppe.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-418 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Sub-Slot-Anzahl durch Änderung der F-Nutzdatenaufteilung der PROFIsafe-Baugruppe
verringern.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27220 PROFIsafe: Anzahl NCK-F-Module (%1) <> Anzahl S7-F-Module (%2)


Parameter: %1 = Anzahl parametrierter NCK-F-Module
%2 = Anzahl parametrierter S7-F-Module
Erlaeuterung: Die Anzahl der über die NCK-Maschinendaten $MN_PROFISAFE_IN/OUT_ADDRESS
parametrierten F-Baugruppen ist:
• größer als die Anzahl der PROFIBUS-Slaves in der S7-PROFIBUS-Projektierung
• kleiner als die Anzahl der F-Baugruppen in der S7-PROFIBUS-Projektierung
• größer als die Anzahl der F-Baugruppen in der S7-PROFIBUS-Projektierung
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Überprüfung der F-Parametrierung in den MD $MN_PROFISAFE_IN/OUT_ADDRESS.
Überprüfung der F-Konfiguration in S7-PROFIBUS-Projektierung.
Überprüfung der parametrierten PROFIsafe-Master-Adresse in MD
$MN_PROFISAFE_MASTER_ADDRESS und S7-PROFIBUS-Projektierung.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27221 PROFIsafe: NCK-F-Modul MD %1[%2] unbekannt


Parameter: %1 = MD-Name
%2 = MD-Feld-Index
Erlaeuterung: Das im genannten MD parametrierte F-Modul ist unter dieser PROFIsafe-Adresse in der
S7-PROFIBUS-Projektierung unbekannt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Überprüfung der PROFIsafe-Adressen in NCK-MD und S7-PROFIBUS-Projektierung.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27222 PROFIsafe: S7-F-Modul PROFIsafe-Adresse %1 unbekannt


Parameter: %1 = PROFIsafe-Adresse
Erlaeuterung: Das F-Modul mit der genannten PROFIsafe-Adresse ist in den NCK-MD nicht als F-Modul
parametriert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-419
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: S7-PROFIBUS-Projektierung überprüfen. Modul in NCK-MD bekannt machen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27223 PROFIsafe: NCK-F-Modul MD %1[%2] ist kein %3-Modul


Parameter: %1 = MD-Name
%2 = MD-Feld-Index
%3 = Modulart
Erlaeuterung: Das im genannten NCK-MD parametrierte F-Modul ist in der S7-PROFIBUS-Projek-
tierung nicht als ein entsprechendes Input/Output-Modul verzeichnet.
• %3 = INPUT:NCK-F-Parametrierung erwartet INPUT-Modul
• %3 = OUTPUT:NCK-F-Parametrierung erwartet OUTPUT-Modul
• %3 = IN/OUT:NCK-F-Parametrierung erwartet INPUT-/OUTPUT-Modul
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Überprüfung der Baugruppe in der S7-PROFIBUS-Projektierung.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27224 PROFIsafe: F-Modul MD %1[%2] - MD %3[%4]: Doppelbelegung PROFIsafe-Adresse


Parameter: %1 = MD-Name 1
%2 = MD-Feld-Index 1
%3 = MD-Name 2
%4 = MD-Feld-Index 2
Erlaeuterung: Für die in den genannten MD parametrierten F-Module ist in den NCK-MD oder in den
S7-F-Parametern die gleiche PROFIsafe-Adresse parametriert. Dadurch ist keine eindeu-
tige Kommunikationsbeziehung zwischen F-Master und F-Slave möglich.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: S7-F-Parametrierung und NCK-MD überprüfen und korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27225 PROFIsafe: Slave %1, Konfigurationsfehler %2


Parameter: %1 = PROFIBUS-Slave-Adresse
%2 = Konfigurationsfehler
Erlaeuterung: Für den genannten Slave ist bei der Auswertung der S7-PROFIBUS-Projektierung ein
Fehler aufgetreten. Dieser wird in Alarmparameter %2 weiter spezifiziert.
%2 = PRM-Header: Das PRM-Telegramm für diesen Slave konnte nicht eindeutig inter-
pretiert werden.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-420 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: S7-PROFIBUS-Projektierung überprüfen und korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27240 PROFIsafe: DP-M nicht hochgelaufen, DP Info: %1


Parameter: %1 = aktuelle Informationen aus der DP-Schnittstelle NCK-PLC
Erlaeuterung: Nach dem über MD $MN_PLC_RUNNINGUP_TIMEOUT vorgegebenen Zeitraum liegt
dem NCK keine DP-Konfiguration vor.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • MD $MN_PLC_RUNNINGUP_TIMEOUT erhöhen
• Überprüfung des PLC-Betriebszustands
• Überprüfung des PLC-Betriebssystem-SW-Stands
• F-Parametrierung in NCK-MD löschen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27241 PROFIsafe: DP-M-Version unterschiedlich, NCK: %1, PLC: %2


Parameter: %1 = Version der NCK-seitigen DP-Schnittstelle
%2 = Version der PLC-seitigen DP-Schnittstelle
Erlaeuterung: Die Komponenten NCK und PLC haben unterschiedliche Implementierungen der DP-
Schnittstelle. Es ist keine Initialisierung der F-Kommunikation möglich.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • PLC-Betriebssystem- und NCK-SW-Stände überprüfen.
• PLC-Betriebssystem hochrüsten.
• NCK-F-Parametrierung löschen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27242 PROFIsafe: F-Modul %1, %2 fehlerhaft


Parameter: %1 = PROFIsafe-Adresse
%2 = fehlerhafter F-Parameter
Erlaeuterung: Bei der Auswertung der F-Parameter ist ein Fehler erkannt worden.
%2 = CRC1: CRC über die F-Parameter fehlerhaft.
%2 = F_WD_Timeout: in Step 7 parametrierte Überwachungszeit ist zu klein für den über
MD $MN_PROFISAFE_IPO_TIME_RATIO eingestellten PROFIsafe-Takt.
%2 = CRC2_Len: Länge der Telegramm-CRC fehlerhaft.
%2 = F_Data_Len: Die für das genannte Modul definierte Telegrammlänge ist fehlerhaft.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-421
1 Alarme 10.04

- Kanal nicht betriebsbereit.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: %2 = CRC1: Urlöschen der PLC, Neuladen der S7-F-Konfiguration.
%2 = F_WD_Timeout: PROFIsafe-Takt oder F-Überwachungszeit umparametrieren.
%2 = CRC2_Len: Urlöschen der PLC, Neuladen der S7-F-Konfiguration.
%2 = F_Data_Len: Urlöschen der PLC, Neuladen der S7-F-Konfiguration.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27250 PROFIsafe: Projektierung im DP-M wurde geändert; Fehlercode %1 - %2


Parameter: %1 = NCK-Projekt-Nummer
%2 = aktuelle PLC-Projekt-Nummer
Erlaeuterung: Der DP-Master zeigt eine veränderte S7-PROFIBUS-Projektierung an. Der fehlerfreie
Betrieb ist nicht mehr sichergestellt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Die Kommunikation mit den F-Slaves wird beendet.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität.
Abhilfe: PLC/NCK erneut starten.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

27251 PROFIsafe: F-Modul %1, %2 meldet Fehler %3


Parameter: %1 = PROFIsafe-Adresse
%2 = Meldende Komponente (Master/Slave)
%3 = Fehlerkennung
Erlaeuterung: In der PROFIsafe-Kommunikation zwischen dem F-Master und dem angegebenen F-
Modul ist ein Fehler aufgetreten, der von der in Parameter %2 angezeigten Komponente
(Master/Slave) aufgedeckt wurde.
Der Fehlercode gibt darüber Aufschluß, um welche Art von Fehler es sich handelt:
• %3 = TO: der parametrierte Kommunikations-Timeout ist überschritten worden
• %3 = CRC: es wurde ein CRC-Fehler erkannt
• %3 = CN: es wurde ein Fehler in der zeitlichen Abfolge der F-Telegramme erkannt
• %3 = SF: F-Master-Fehler, NCK/PLC sind nicht mehr synchron
• %3 = EA: Kommunikationsfehler, Slave sendet Leertelegramme
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität.
Abhilfe: DP-Verdrahtung überprüfen. F-Slave-Baugruppen neu starten. NCK/PLC neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-422 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27252 PROFIsafe: Slave %1, Lebenszeichen-Fehler


Parameter: %1 = DP-Slave-Adresse
Erlaeuterung: Der genannte DP-Slave kommuniziert nicht mehr mit dem Master.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität.
Abhilfe: DP-Verdrahtung überprüfen. F-Slave-Baugruppen neu starten. NCK/PLC neu starten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27253 PROFIsafe: Kommunikationsfehler F-Master-Komponente %1, Fehler %2


Parameter: %1 = fehlerhafte Komponente (NCK/PLC)
%2 = Fehlerkennung
Erlaeuterung: Der F-Master meldet, daß die Kommunikation zwischen NCK und PLC nicht mehr funk-
tionsfähig ist.
Der Fehlercode %1 gibt näheren Aufschluß über die Ursache:
• %1 = NCK: Verbindung zwischen PROFIsafe- und SPL-Anbindung ist unterbrochen.
• %1 = PLC: Die PLC arbeitet die OB40-Anforderung nicht mehr ab.
• %1 = PLC-DPM: DP-Master hat Betriebszustand OPERATE verlassen.
Parameter %2 gibt weiteren Aufschluß über den Fehlergrund:
• %2 = 0: NCK-interner Ablauf-Fehler (s.%1=NCK).
• %2 = 1,2,4: PLC-Abarbeitung des OB40 nicht beendet.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität.
Abhilfe: PROFIsafe-Takt über MD $MN_PROFISAFE_IPO_TIME_RATIO verlängern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27254 PROFIsafe: F-Modul %1, Fehler auf Kanal %2; %3<ALSI>


Parameter: %1 = PROFIsafe-Adresse
%2 = Kanalnummer
%3 = Zusatzinfo Systemvariablen-Feldindex
Erlaeuterung: Das F-Modul meldet, daß ein Fehler in der Anschaltung des genannten Kanals aufge-
treten ist.
Dieser Alarm wird nur für ET200S-F-Module ausgelöst.
%2=0: Sonderbedeutung, daß ein allgemeiner Fehler im F-Modul aufgetreten ist.
Mit dem Parameter %3 kann auf HMI für jede der aufgeführten Systemvariablen eine spe-
zifische Alarmmeldung projektiert werden:
• %3 = 1....64: Fehler in Systemvariablen $A_INSE[1...64]
• %3 = 65...128: Fehler in Systemvariablen $A_OUTSE[1...64]

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-423
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität.
Abhilfe: Verdrahtung überprüfen. Verdrahtung OK: F-Modul tauschen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27255 PROFIsafe: F-Modul %1, allgemeiner Fehler


Parameter: %1 = PROFIsafe-Adresse
Erlaeuterung: Die genannte PROFIsafe-Baugruppe meldet einen Fehler. Eine genauere Spezifikation
der Fehlerursache ist ohne weitere Hilfsmittel nicht möglich.
Dieser Alarm wird für alle Arten von PROFIsafe-Slaves ausgelöst.
Bei ET200S-F-Modulen kann dieser Fehler nur erscheinen, wenn ein Kanalfehler bereits
bei Aufnahme der zyklischen Kommunikation zwischen F-Master und Baugruppe anliegt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität.
Abhilfe: Verdrahtung überprüfen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27256 PROFIsafe: aktuelle Zykluszeit %1 [ms]> parametrierte Zykluszeit


Parameter: %1 = aktuelle PROFIsafe-Kommunikationszykluszeit
Erlaeuterung: Die aktuelle PROFIsafe-Kommunikationszykluszeit ist größer als der über MD
$MN_PROFISAFE_IPO_TIME_RATIO eingestellte Wert. Die parametrierte PROFIsafe-
Kommunikationszykluszeit wird PLC-seitig kontinuierlich überschritten.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Auslösung eines STOP D/E (einstellbar über MD $MN_SPL_STOP_MODE) auf allen
Achsen mit Safety-Funktionalität.
Abhilfe: Zykluszeit über MD $MN_PROFISAFE_IPO_TIME_RATIO anpassen
Es muß mindestens der in Parameter %1 angezeigte Wert eingestellt werden.
Die eingestellte Zykluszeit hat Rückwirkungen auf die Laufzeit-Auslastung der PLC-Bau-
gruppe. Dies muß bei der Einstellung ebenfalls berücksichtigt werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

27299 PROFIsafe: Diagnose %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = Fehlerkennung 1
%2 = Fehlerkennung 2
%3 = Fehlerkennung 3

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-424 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

%4 = Fehlerkennung 4
Erlaeuterung: Interner Fehler in der NCK-PROFIsafe-Implementierung.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens A&D MC, Hotline
• Tel 0180 / 5050 - 222 (Deutschland)
• Fax 0180 / 5050 - 223
• Tel +49-180 / 5050 - 222 (Ausland)
• Fax +49-180 / 5050 - 223
• email [email protected]
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

28000 NCU-Link-Verbindung zu allen NCUs des Linkverbundes ist abgebrochen


Erlaeuterung: Alle NCUs im NCU-Link-Verbund tauschen gegenseitig zyklisch Daten (Lebenszeichen)
aus. In diesem Alarm-Fall sind diese Lebenszeichen aller anderen am NCU-Verbund
beteiligten NCUs nicht empfangen worden. Diese Stoerung der LINK-Verbindung kann
diverse Ursachen haben:
• Hardware ist kaputt.
• Maschinendaten, die den NCU-Link projektieren sind nicht auf allen NCUs gleich.
• IPO-Takt-Zeit ist nicht auf allen NCUs identisch gewaehlt worden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: IPO-Takt auf allen NCUs ueberpruefen.
Ggf. zuerst weitere NCU-Link spezifische Alarme ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

28001 NCU-Link-Verbindung zur NCU %1 des Linkverbundes ist abgebrochen


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Alle NCUs im NCU-Link-Verbund tauschen gegenseitig zyklisch Daten (Lebenszeichen)
aus. In diesem Alarm-Fall sind diese Lebenszeichen einer anderen am NCU-Verbund
beteiligten NCU nicht empfangen worden (siehe Alarmparameter). Diese Stoerung der
LINK-Verbindung kann diverse Ursachen haben:
• Hardware ist kaputt.
• Maschinendaten, die den NCU-Link projektieren, sind nicht auf allen NCUs gleich.
• IPO-Takt-Zeit ist nicht auf allen NCUs identisch gewaehlt worden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • IPO-Takt auf allen NCUs ueberpruefen.
• Ggf. zuerst weitere NCU-Link spezifische Alarme ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-425
1 Alarme 10.04

28002 Fehler beim Wirksamsetzen von Maschinendaten, NCU-clusterweite Maschinen-


daten wurden durch NCU %1 veraendert
Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Waehrend des Wirksammsetzens von Maschinendaten bei NEWCONFIG oder einem
Bedienfeld-RESET wurden auf einer anderen NCU NCU-clusterweite Maschinendaten
veraendert. Der Alarm kann nur bei aktiver Link-Verbindung auftreten.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bedienvorgang muss wiederholt werden bzw. wenn NEWCONFIG durch ein NC-Pro-
gramm aktiviert wurde, muss das Programm mit Reset abgebrochen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

28004 NCU-Link: Die NCU %1 des Linkverbundes ist nicht am Bus


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Fehlermeldung des NCU-Link-Moduls. Beim Hochlauf des NCU-Links hat die lokale NCU
(auf der der Alarm angezeigt wird) festgestellt, dass die NCU mit der Nummer im Alarm-
Parameter nicht am Bus haengt, obwohl sie laut MD verbunden sein muesste.
Diese Stoerung der LINK-Verbindung kann diverse Ursachen haben:
• Hardware ist kaputt.
• Maschinendaten, die den NCU-Link projektieren, sind nicht auf allen NCUs gleich.
• IPO-Takt-Zeit ist nicht auf allen NCUs identisch gewaehlt worden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten-Projektierung und Link-Hardware ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

28005 NCU-Link: Die NCU %1 des Linkverbundes laeuft nicht synchron


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Fehlermeldung des NCU-Link-Moduls. Beim Hochlauf des NCU-Links hat die lokale NCU
(auf der der Alarm angezeigt wird) festgestellt, dass die NCU mit der Nummer im Alarm-
Parameter nicht synchron laeuft.
Diese Stoerung der LINK-Verbindung kann diverse Ursachen haben:
• Maschinendaten, die den NCU-Link projektieren, sind nicht auf allen NCUs gleich.
• IPO-Takt-Zeit ist nicht auf allen NCUs identisch gewaehlt worden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten-Projektierung ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-426 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

28007 NCU-Link: Die Projektierdaten der NCU %1 sind widerspruechlich


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Fehlermeldung des NCU-Link-Moduls. Beim Hochlauf des NCU-Links hat die lokale NCU
(auf der der Alarm angezeigt wird) festgestellt, dass zwischen ihrer Projektierung und der
Projektierung der NCU im Alarmparameter Widersprueche herrschen.
Beispiel: Das Maschinendatum LINK_NUM_OF_MODULES legt die Zahl der Teilnehmer
am NCU-Link-Verbund fest. Wird dieses MD auf den NCUs unterschiedlich gewaehlt, tritt
der Alarm auf.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten-Projektierung ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

28008 NCU-Link: Die Timer-Einstellung der NCU %1 ist widerspruechlich


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Fehlermeldung des NCU-Link-Moduls. Beim Hochlauf des NCU-Links hat die lokale NCU
(auf der der Alarm angezeigt wird) festgestellt, dass zwischen ihrer Timer-Projektierung
und der Projektierung der NCU im Alarmparameter Widersprueche herrschen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten-Projektierung ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

28009 NCU-Link: Die Bus-Parameter der NCU %1 sind widerspruechlich


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Fehlermeldung des NCU-Link-Moduls. Beim Hochlauf des NCU-Links hat die lokale NCU
(auf der der Alarm angezeigt wird) festgestellt, dass zwischen ihrer Bus-Projektierung und
der Projektierung der NCU im Alarmparameter Widersprueche herrschen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten-Projektierung ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-427
1 Alarme 10.04

28010 NCU-Link: die NCU %1 hat ein Telegramm nicht empfangen


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Fehlermeldung des NCU-Link-Moduls. Im Betrieb des NCU-Links ist eine Nachricht (Tele-
gramm) der lokalen NCU zur NCU, die im Alarmparameter angegeben ist, ausgefallen. Es
koennte ein Hardware-Problem vorliegen (sporadische Stoerungen auf der Leitung).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Erst nach einigen Wiederholungen des Telegramms wird es als ausgefallen angesehen.
Diese Wiederholanzahl kann man mit dem MD LINK_MAX_RETRY_CTR erhoehen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

28011 IPO-Zeit reicht fuer NCU-Link nicht aus. Linkzykluszeit: %1


Parameter: %1 = Microsekunden
Erlaeuterung: Fehlermeldung des NCU-Link-Moduls. Alle Telegramme muessen innerhalb eines IPO-
Taktes uebertragen werden. Dies gilt insbesondere fuer Telegrammwiederholungen.
Diese Zeit hat nicht ausgereicht! Der Parameter zeigt an, wieviele Microsekunden das
NCU-Link-Modul benoetigt hat, um die Telegramme zu senden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: IPO-Takt erhoehen, d.h. eines der MDs sind auf allen NCUs anzupassen.
IPO_SYSCLOCK_TIME_RATIO
SYSCLOCK_CYCLE_TIME
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

28012 NCU-Link: Synchronisationstakt ist %1 mal ausgeblieben


Parameter: %1 = Taktanzahl
Erlaeuterung: Fehlermeldung des NCU-Link-Moduls, der nicht bei NCU 1 auftritt. Die NCUs werden mit-
tels einer eigenen NCU-Link-Taktleitung synchronisiert. Zahlreiche Taktsignale sind
hintereinander ausgeblieben. Der Parameter gibt an, wieviele Takte hintereinander aus-
gefallen sind.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Hardware pruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-428 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

28020 NCU-Link: Es wurden zu viele Link-Achsen projektiert %1


Parameter: %1 = Zahl der Link-Achsverbindungen
Erlaeuterung: Die Uebertragungskapazitaet des NCU-Links reicht fuer diese Link-Achskonfiguration lei-
der nicht aus.
Die Link-Achskonfiguration wird durch folgende MDs bestimmt:
• $MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB
• $MN_AXCT_AXCONF_ASSIGN_TAB1 ... und alle weitern Containerdef.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Applizieren Sie weniger Achsen, die ueber Link verbunden werden muessen, oder fassen
Sie die Achsen in weniger Container zusammen.
Zu aendernde Maschinendaten:
• $MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB
• $MN_AXCT_AXCONF_ASSIGN_TAB1 ... und alle weitern Containerdef.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

28030 Schwerer Alarm auf NCU %1, Achsen im Nachfuehren


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Infolge eines schweren Alarmes auf einer anderen NCU befinden sich alle Achsen im
Nachfuehren.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Alarm auf der NCU quittieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

28031 Schwerer Alarm auf NCU %1 noch nicht quittiert, Achsen weiterhin im Nachfuehren
Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Ein schwerer Alarm auf der anderen NCU wurde noch nicht quittiert. Infolge dessen sind
alle Achsen weiterhin im Nachfuehren.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Alarm auf der NCU quittieren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-429
1 Alarme 10.04

28032 Notaus auf NCU %1 aktiviert, Achsen im Nachfuehren


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Bei einer NCU des NCU-Verbands steht die Notausanforderung an der PLC-NCK-Nahts-
telle an. Deshalb befinden sich alle Achse im Nachfuehren.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Notausursache auf NCU beheben und Notaus ueber PLC-NCK-Nahtstelle quittieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

28033 Notaus auf NCU %1, Achsen weiterhin im Nachfuehren


Parameter: %1 = NCU-Nummer
Erlaeuterung: Bei einer NCU des NCU-Verbands steht die Notausanforderung an der PLC-NCK-Nahts-
telle an. Deshalb befinden sich alle Achse im Nachfuehren.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Notausursache auf NCU beheben und Notaus ueber PLC-NCK-Nahtstelle quittieren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

29033 Kanal %1 Achstausch von Achse %2 nicht moeglich, PLC-Achsbewegung noch


nicht abgeschlossen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achse
Erlaeuterung: Eine PLC-Achse steht noch nicht an ihrem Endpunkt und kann nicht an einen Kanal
zurueckgegeben bzw. neutral gesetzt werden. Bei der Verwendung der PLC-Funktion
FC18 sollte der Alarm nicht auftreten.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Warten, bis Achse Endpunkt erreicht hat bzw. Bewegung beenden durch Restwegloe-
schen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

60000 Kanal %1 Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-430 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61000 Kanal %1 Satz %2 Keine Werkzeugkorrektur aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: LONGHOLE, SLOT1, SLOT2, POCKET1
bis POCKET4, CYCLE71, CYCLE72, CYCLE90, CYCLE93 bis CYCLE96.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: D-Korrektur muss vor Zyklusaufruf programmiert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61001 Kanal %1 Satz %2 Gewindesteigung falsch


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE84, CYCLE840, CYCLE96,
CYCLE97.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter fuer Gewindegroesse bzw. Angabe der Steigung pruefen (widersprechen ein-
ander).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61002 Kanal %1 Satz %2 Bearbeitungsart falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Wert des Parameters VARI fuer die Bearbeitung ist falsch vorgegeben. Alarm wird
durch folgende Zyklen ausgeloest: SLOT1, SLOT2, POCKET1 bis POCKET4, CYCLE71,
CYCLE72, CYCLE76, CYCLE77, CYCLE93, CYCLE95, CYCLE97, CYCLE98.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter VARI aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61003 Kanal %1 Satz %2 Keine Vorschub im Zyklus programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Parameter fuer den Vorschub ist falsch vorgegeben. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: CYCLE71, CYCLE72.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-431
1 Alarme 10.04

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Interpreterstop
Abhilfe: Vorschub-Parameter aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61004 Kanal %1 Satz %2 Konfiguration Geometrieachse nicht korrekt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Reihenfolge der Geometrieachsen ist falsch. CYCLE328
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61005 Kanal %1 Satz %2 3. Geometrieachse nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei Anwendung auf Drehmaschine ohne Y-Achse in G18 Ebene. Alarm wird durch folgen-
den Zykus ausgeloest: CYCLE86.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61006 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradius zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Werkzeugradius ist für die Bearbeitung zu groß. Alarm wird durch folgende Zyklen
ausgeloest: CYCLE930, CYCLE951, E_CP_CE, E_CP_CO, E_CP_DR, E_PO_CIR,
E_PO_REC, F_CP_CE, F_CP_CO, F_CP_DR, F_PO_CIR, F_PO_REC.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kleineres Werkzeug waehlen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61007 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradius zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Werkzeugradius ist für die Bearbeitung zu klein. Alarm wird durch folgende Zyklen
ausgeloest: CYCLE92, E_CP_CO, E_SL_CIR, F_CP_CO, F_PARTOF, F_SL_CIR.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Größeres Werkzeug wählen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-432 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61009 Kanal %1 Satz %2 Aktive Werkzeugnummer = 0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist kein Werkzeug (T) vor Zyklusaufruf programmiert. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: CYCLE71, CYCLE72.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Werkzeug (T) programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61010 Kanal %1 Satz %2 Schlichtaufmass zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das Schlichtaufmass am Grund ist groesser als die Gesamttiefe. Alarm wird durch folgen-
den Zyklus ausgeloest: CYCLE72.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Schlichtaufmass verkleinern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61011 Kanal %1 Satz %2 Skalierung nicht zugelassen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist ein Massstabsfaktor aktiv, der fuer diesen Zyklus nicht zulaessig ist. Alarm wird
durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE71, CYCLE72.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Massstabsfaktor aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61012 Kanal %1 Satz %2 Skalierung in der Ebene unterschiedlich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE76, CYCLE77.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-433
1 Alarme 10.04

61013 Kanal %1 Satz %2 Grundeinstellungen wurden veraendert, Programm nicht ausfue-


hrbar
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Die Grundeinstellungen passen nicht zum generierten Programm. Alarm wird durch fol-
gende Zyklen ausgeloest: E_CP_CE, E_CP_CO, E_CP_DR, F_CP_CE, F_CP_CO,
F_CP_DR.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Grundeinstellungen überprüfen und ggf. ändern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61016 Kanal %1 Satz %2 Systemframe für Zyklen fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: MD 28082: MM_SYSTEM_FRAME_MASK, Bit 5=1 setzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61101 Kanal %1 Satz %2 Referenzebene falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE71, CYCLE72, CYCLE81 bis
CYCLE90, CYCLE840, SLOT1, SLOT2, POCKET1 bis POCKET4, LONGHOLE.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Entweder sind bei relativer Angabe der Tiefe die Werte fuer Referenz- und Rueckzugse-
bene unterschiedlich zu waehlen oder fuer die Tiefe muss ein Absolutwert vorgegeben
werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61102 Kanal %1 Satz %2 Keine Spindelrichtung programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE86, CYCLE87, CYCLE88,
CYCLE840, POCKET3, POCKET4.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter SDIR (bzw. SDR in CYCLE840) muss programmiert werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-434 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61103 Kanal %1 Satz %2 Anzahl der Bohrungen ist Null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist kein Wert fuer die Anzahl der Bohrungen programmiert. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: HOLES1, HOLES2.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61104 Kanal %1 Satz %2 Konturverletzung der Nuten/Langloecher


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fehlerhafte Parametrierung des Fraesbildes in den Parametern, welche die Lage der
Nuten/Langloecher auf dem Kreis und deren Form bestimmen. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: SLOT1, SLOT2, LONGHOLE.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61105 Kanal %1 Satz %2 Fraeserradius zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Durchmesser des verwendeten Fraesers ist fuer die zu fertigende Figur zu gross.
Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: SLOT1, SLOT2, POCKET1 bis POCKET4,
LONGHOLE, CYCLE90.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Entweder ist ein Werkzeug mit kleinerem Radius zu verwenden oder die Kontur muss
geaendert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61106 Kanal %1 Satz %2 Anzahl bzw. Abstand der Kreiselemente


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Fehlerhafte Parametrierung von NUM oder INDA, die Anordnung der Kreiselemente
innerhalb eines Vollkreises ist nicht moeglich. Alarm wird durch folgende Zyklen aus-
geloest: HOLES2, LONGHOLE, SLOT1, SLOT2.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-435
1 Alarme 10.04

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Interpreterstop
Abhilfe: Parametrierung korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61107 Kanal %1 Satz %2 Erste Bohrtiefe falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Erste Bohrtiefe liegt entgegengesetzt zur Gesamtbohrtiefe. Alarm wird durch folgenden
Zyklus ausgeloest: CYCLE83.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Bohrtiefe aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61108 Kanal %1 Satz %2 Keine zulaessigen Werte fuer Parameter _RAD1 und _DP1
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Parameter _RAD1 und _DP zur Bestimmung der Bahn fuer die Tiefenzustellung wur-
den falsch vorgegeben. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: POCKET3,
POCKET4.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61109 Kanal %1 Satz %2 Parameter _CDIR falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Wert des Parameter fuer die Fraesrichtung _CDIR wurde falsch vorgegeben. Alarm
wird durch folgende Zyklen ausgeloest: POCKET3, POCKET4.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61110 Kanal %1 Satz %2 Schlichtaufmass am Grund > Tiefenzustellung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das Schlichtaufmass am Grund wurde groesser als die maximale Tiefenzustellung
vorgegeben. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: POCKET3, POCKET4.
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-436 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Entweder Schlichtaufmass verkleinern oder Tiefenzustellung vergroessern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61111 Kanal %1 Satz %2 Zustellbreite > Werkzeugdurchmesser


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Zustellbreite ist groesser als der Durchmesser des aktiven
Werkzeugs. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE71, POCKET3,
POCKET4.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Zustellbreite muss verkleinert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61112 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugradius negativ


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Radius des aktiven Werkzeugs ist negativ, das ist nicht zulaessig. Alarm wird durch
folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE72, CYCLE76, CYCLE77, CYCLE90.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61113 Kanal %1 Satz %2 Parameter _CRAD fuer Eckenradius zu gross


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Parameter fuer den Eckenradius _CRAD wurde zu gross vorgegeben. Alarm wird
durch folgenden Zyklus ausgeloest: POCKET3.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter muss verkleinert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61114 Kanal %1 Satz %2 Bearbeitungsrichtung G41/G42 falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Bearbeitungsrichtung der Fraeserradiuskorrektur G41/G42 wurde falsch angewaehlt.
Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE72.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-437
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Bearbeitungsrichtung aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61115 Kanal %1 Satz %2 An- oder Abfahrmodus (Gerade/Kreis/Ebene/Raum) falsch defin-


iert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der An- oder Abfahrmodus zur Kontur wurde falsch definiert. Alarm wird durch folgenden
Zyklus ausgeloest: CYCLE72.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter _AS1 bzw. _AS2 pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61116 Kanal %1 Satz %2 An- oder Abfahrweg = 0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der An- bzw. Abfahrweg ist mit Null vorgegeben. Alarm wird durch folgenden Zyklus aus-
geloest: CYCLE72.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter _LP1 bzw. _LP2 pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61117 Kanal %1 Satz %2 Aktiver Werkzeugradius <= 0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Radius des aktiven Werkzeugs ist negativ oder Null. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: CYCLE71, POCKET3, POCKET4.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Radius aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-438 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61118 Kanal %1 Satz %2 Laenge oder Breite = 0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Laenge oder Breite der Fraesflaeche ist nicht zulaessig. Alarm wird durch folgenden
Zyklus ausgeloest: CYCLE71.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter _LENG und _WID pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61119 Kanal %1 Satz %2 Nenn- oder Kerndurchmesser falsch programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Nenn- oder Kerndurchmesser wurde falsch programmiert. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: CYCLE70, E_MI_TR, F_MI_TR.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Gewindegeometrie überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61120 Kanal %1 Satz %2 Gewindetyp innen / aussen nicht definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Gewindetyp (innen / aussen) wurde nicht definiert. Alarm wird durch folgende Zyklen
ausgeloest: CYCLE70.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Gewindetyp innen, außen muß eingegeben werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61121 Kanal %1 Satz %2 Anzahl der Zaehne pro Schneide fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Für die Anzahl der Zähne pro Schneide wurde kein Wert eingegeben. Alarm wird durch
folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE70.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anzahl der Zähne/Schneide für das aktive Werkzeug in die Werkzeugliste eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-439
1 Alarme 10.04

61122 Kanal %1 Satz %2 Sicherheitsabstand in der Ebene falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Sicherheitsabstand ist negativ oder Null. Dies ist nicht zulässig.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sicherheitsabstand definieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61124 Kanal %1 Satz %2 Zustellbreite ist nicht programmed


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE71.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Bei aktiver Simulation ohne Werkzeug muss immer ein Wert fuer die Zustellbreite _MIDA
programmiert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61125 Kanal %1 Satz %2 Technologieauswahl im Parameter _TECHNO falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE84, CYCLE840.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter _TECHNO ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61126 Kanal %1 Satz %2 Gewindelaenge zu kurz


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE840.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Kleinere Spindeldrehzahl programmieren/Referenzebene hoeher legen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-440 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61127 Kanal %1 Satz %2 uebersetzungsverhaeltnis der Gewindebohrachse falsch defini-


ert (Maschinendaten)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE84, CYCLE840.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Maschinendaten 31050 und 31060 in der entsprechenden Getriebestufe der Bohrachse
ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61128 Kanal %1 Satz %2 Eintauchwinkel = 0 beim Eintauchen mit Pendeln oder Helix
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: SLOT1.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter _STA2 pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61175 Kanal %1 Satz %2 Öffnungswinkel_DF zu klein programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Gravur-Zyklus ist der Öffnungswinkel des Textes zu klein. D.h. der Gravurtext passt
nicht in den angegebenen Winkel.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Größeren Öffnungswinkel eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61176 Kanal %1 Satz %2 Textlänge _DF zu klein programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Gravur-Zyklus ist die Textlänge zu klein. D.h. der Gravurtext ist länger als die angege-
bene Textlänge.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Größere Textlänge eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-441
1 Alarme 10.04

61177 Kanal %1 Satz %2 Polare Textlänge größer 360 Grad


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Gravur-Zyklus darf die polare Textlänge nicht größer als 360 Grad sein.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kleinere Textlänge eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61178 Kanal %1 Satz %2 Codepage nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der angegebene Codepage wird vom Zyklus nicht unterstützt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Codepage 1252 verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61179 Kanal %1 Satz %2 Zeichen existiert nicht , Nr.: %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%4 = Zeichennummer
Erlaeuterung: Das im Gravurtext eingegebene Zeichen kann nicht gefräst werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anderes Zeichen eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61180 Kanal %1 Satz %2 Schwenkdatensatz kein Name zugewiesen, obwohl MD


$MN_MM_NUM_TOOL_CARRIER > 1
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Obwohl es mehrere Schwenkdatensätze gibt, wurden keine eindeutigen Namen verge-
ben. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Eindeutigen Namen für Schwenkdatensatz vergeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-442 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61181 Kanal %1 Satz %2 NCK-Softwarestand unzureichend (fehlende Funktionalität


TOOLCARRIER)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Mit dem aktuellen NCK-Softwarestand ist das Schwenken nicht möglich. Alarm wird durch
folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK-Softwarestand hochrüsten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61182 Kanal %1 Satz %2 Name Schwenkdatensatz unbekannt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der angegebene Name des Schwenkdatensatzes ist unbekannt. Alarm wird durch fol-
gende Zyklen ausgeloest: CYCLE800, E_TCARR.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Name des Schwenkdatensatzes überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61183 Kanal %1 Satz %2 Freifahrmodus GUD7 _TC_FR ausserhalb des Wertebereichs 0..2
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Wert des Freifahrmodus liegt ausserhalb des gültigen Bereiches. Alarm wird durch
folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Inbetriebnahme Schwenkzyklus CYCLE800 überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61184 Kanal %1 Satz %2 Mit aktuellen Eingabewinkelwerten keine Lösung möglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die über die Eingabewinkel definierte Fläche kann mit der Maschine nicht bearbeitet wer-
den. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Eingegebene Winkel für das Schwenken der Bearbeitungsebene überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-443
1 Alarme 10.04

61185 Kanal %1 Satz %2 Keine oder falsche (min > max) Winkelbereiche Rundachsen
vereinbart
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Winkelbereich der Rundachsen ist ungültig. Alarm wird durch folgende Zyklen aus-
geloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Inbetriebnahme Schwenkzyklus CYCLE800 überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61186 Kanal %1 Satz %2 Rundachsvektoren ungültig --> Inbetriebnahme Schwenkzyklus


CYCLE800 überprüfen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Ein Rundachsenvektor ist ungültig. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest:
CYCLE800.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Inbetriebnahme Schwenkzyklus CYCLE800 überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61187 Kanal %1 Satz %2 Satzsuchlauf Berechnung Satzendpunkt bei SCWENKEN nicht


zugelassen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE800.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Satzsuchlauf mit Berechnung Kontur anwählen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61188 Kanal %1 Satz %2 Kein Achsname 1.Rundachse vereinbart -> Inbetriebnahme


CYCLE800 überprüfen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Für die 1. Rundachse wurde kein Achsname angegeben. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Inbetriebnahme Schwenkzyklus CYCLE800 überprüfen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-444 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61191 Kanal %1 Satz %2 5 Achs-Transformation nicht eingerichtet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE832.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61192 Kanal %1 Satz %2 Zweite 5 Achs-Transformation nicht eingerichtet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE832.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61193 Kanal %1 Satz %2 Option Kompressor nicht eingerichtet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE832.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61194 Kanal %1 Satz %2 Option Spline-Interpolation nicht eingerichtet


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE832.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-445
1 Alarme 10.04

61200 Kanal %1 Satz %2 Zu viele Elemente im Bearbeitungsblock


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE76, CYCLE77.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61201 Kanal %1 Satz %2 Falsche Reihenfolge im Bearbeitungsblock


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Reihenfolge der Elemente im Bearbeitungsblock ist ungültig. Alarm wird durch fol-
gende Zyklen ausgeloest: CYCLE108, E_CP_CE, E_CP_DR, E_MANAGE, F_CP_CE,
F_CP_DR, F_MANAGE.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Reihenfolge im Bearbeitungsblock sortieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61202 Kanal %1 Satz %2 Kein Technologiezyklus


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde kein Technologiezyklus im Bearbeitungsblock programmiert. Alarm wird durch
folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE108, E_MANAGE, F_MANAGE.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Technologiesatz programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61203 Kanal %1 Satz %2 Kein Positionszyklus


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde kein Positionszyklus im Bearbeitungsblock programmiert. Alarm wird durch fol-
gende Zyklen ausgeloest: CYCLE108, E_MANAGE, F_MANAGE.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Positioniersatz programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-446 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61204 Kanal %1 Satz %2 Technologiezyklus unbekannt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der angegebene Technologiezyklus im Bearbeitungsblock ist unbekannt. Alarm wird
durch folgende Zyklen ausgeloest: E_MANAGE, F_MANAGE.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Technologiesatz löschen und neu programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61205 Kanal %1 Satz %2 Positionszyklus unbekannt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der angegebene Positionszyklus im Bearbeitungsblock ist unbekannt. Alarm wird durch
folgende Zyklen ausgeloest: E_MANAGE, F_MANAGE.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Positioniersatz löschen und neu programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61210 Kanal %1 Satz %2 Satzsuchlauf-Element nicht gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Das bei Satzsuchlauf angegebene Element existiert nicht. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: E_MANAGE, E_PS_CIR, E_PS_MRX, E_PS_SEQ, F_MANAGE,
F_PS_CIR, F_PS_MRX, F_PS_SEQ.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Kanal nicht betriebsbereit.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Satzsuchlauf wiederholen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61211 Kanal %1 Satz %2 Absolutbezug fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE76, CYCLE77.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-447
1 Alarme 10.04

61212 Kanal %1 Satz %2 Falscher Werkzeugtyp


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Werkzeugtyp passt nicht zur Bearbeitung. Alarm wird durch folgende Zyklen aus-
geloest: CYCLE92, CYCLE951, E_DR, E_DR_PEC, E_DR_SIN, F_DR, F_DRILL,
F_DRILLC, F_DRILLD, F_DR_PEC, F_DR_SIN, F_GROOV, F_MT_LEN, F_PARTOF,
F_ROUGH, F_ROU_Z, F_SP_EF, F_TAP, F_TR_CON, F_UCUT_T.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Neuen Werkzeugtyp wählen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61213 Kanal %1 Satz %2 Kreisradius zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE77.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61214 Kanal %1 Satz %2 Keine Steigung programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde keine Gewindesteigung eingegeben. Alarm wird durch folgende Zyklen aus-
geloest: E_CR_HEL, E_PO_CIR, E_PO_REC, F_PO_CIR, F_PO_REC.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Steigung programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61215 Kanal %1 Satz %2 Rohmass falsch programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE76, CYCLE77.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-448 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61216 Kanal %1 Satz %2 Vorschub/Zahn nur mit Fraeswerkzeugen moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Vorschub pro Zahn ist nur mit Fräswerkzeugen möglich. Alarm wird durch folgende
Zyklen ausgeloest: E_TFS, F_TFS.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Alternativ eine andere Vorschubart einstellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61217 Kanal %1 Satz %2 Schnittgeschwindigkeit bei Werkzeugradius 0 programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Um mit Schnittgeschwindigkeit arbeiten zu können, muss der Werkzeugradius angege-
ben werden. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: E_TFS, E_DR_TAP, F_TFS,
F_DR_TAP.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wert für Schnittgeschwindigkeit eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61218 Kanal %1 Satz %2 Vorschub/Zahn programmiert, aber Zaehnezahl ist Null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei Vorschub pro Zahn muss die Anzahl der Zähne angegeben werden. Alarm wird durch
folgende Zyklen ausgeloest: E_TFS, E_DR_BGF, F_TFS.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Zähnezahl des Fräswerkzeuges in Menü "Werkzeugliste" eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61222 Kanal %1 Satz %2 Ebenenzustellung groesser als der Werkzeugdurchmesser


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Ebenenzustellung darf nicht größer, als der Werkzeugdurchmesser sein. Alarm wird
durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE79, E_PO_CIR, E_PO_REC, F_PO_CIR,
F_PO_REC.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Ebenenzustellung verkleinern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-449
1 Alarme 10.04

61223 Kanal %1 Satz %2 Anfahrweg zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Anfahrweg darf nicht kleine Null sein. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest:
E_MI_CON, F_MI_CON.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Größeren Wert für Anfahrweg eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61224 Kanal %1 Satz %2 Abfahrweg zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Abfahrweg darf nicht kleine Null sein. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest:
E_MI_CON, F_MI_CON.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Größeren Wert für Abfahrweg eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61225 Kanal %1 Satz %2 Schwenkdatensatz unbekannt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es wurde versucht, auf einen nicht definierten Schwenkdatensatz zuzugreifen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anderen Schwenkdatensatz auswählen oder neuen Schwenkdatensatz definieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61226 Kanal %1 Satz %2 Schwenkkopf kann nicht ausgewechselt werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Parameter "Schwenkdatensatzwechsel" steht auf "nein". Es wurde trotzdem ver-
sucht, den Schwenkkopf zu wechseln.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter "Schwenkdatensatzwechsel" in der Inbetriebnahmemaske "Rundachsen" auf
"automatisch" oder "manuell" stellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-450 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61230 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugmesstaster Durchmesser zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Werkzeugmesstaster ist nicht korrekt kalibriert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugmesstaster kalibrieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61231 Kanal %1 Satz %2 ShopMill-Programm %3 nicht ausführbar, da nicht von ShopMill


getestet
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Programmname
Erlaeuterung: Bevor ein ShopMill-Programm ausgeführt werden kann, muss es von ShopMill getestet
werden. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: E_HEAD.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Programm muß zuerst in ShopMill simuliert oder in die Bedienart "Maschine Auto"
von ShopMill geladen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61232 Kanal %1 Satz %2 Einwechseln von Magazinwerkzeug nicht möglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: In einem Schwenkkopf, in den die Werkzeuge nur manuell eingewechselt werden kön-
nen, dürfen nur Handwerkzeuge eingewechselt werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Handwerkzeug in Schwenkkopf einwechseln oder Parameter "Werkzeugwechsel" in der
Inbetriebnahmemaske "Rundachsen" auf "automatisch" stellen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61233 Kanal %1 Satz %2: Gewindeschraege falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Lable
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Gewindegeometrie ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-451
1 Alarme 10.04

61234 Kanal %1 Satz %2 ShopMill-Unterprogramm %4 nicht ausführbar, da nicht von


ShopMill getestet
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bevor ein ShopMill-Unterprogramm verwendet werden kann, muss es von ShopMill
getestet werden. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: E_HEAD.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Unterprogramm muß zuerst in ShopMill simuliert oder in die Bedienart "Maschine
Auto" von ShopMill geladen werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61235 Kanal %1 Satz %2: ShopTurn-Programm %4 nicht ausfuehrbar, da nicht von Shop-
Turn getestet.
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Programmname
Erlaeuterung: Bevor ein ShopTurn-Programm verwendet werden kann, muss es von ShopTurn getestet
werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Programm zuerst in ShopTurn simulieren oder in die Bedienart "Maschine Auto" von
ShopTurn uebernehmen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61236 Kanal %1 Satz %2: ShopTurn-Unterprogramm %4 nicht ausfuehrbar, da nicht von


ShopTurn getestet.
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Unterprogrammname
Erlaeuterung: Bevor ein ShopTurn-Unterprogramm verwendet werden kann, muss es von ShopTurn
getestet werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Unterprogramm zuerst in ShopTurn simulieren oder in die Bedienart "Maschine Auto"
von ShopTurn uebernehmen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61237 Kanal %1 Satz %2: Rueckzugsrichtung unbekannt. Werkzeug manuell zurueckzie-


hen!
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-452 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Fahren Sie das Werkzeug manuell aus dem im Programmkopf definierten Rueckzugsbe-
reich heraus und starten Sie das Programm neu.
Programmfortsetzung: Intern

61238 Kanal %1 Satz %2: Bearbeitungsrichtung unbekannt!


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte wenden Sie sich an die zustaendige Siemens-Niederlassung.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61239 Kanal %1 Satz %2: Werkzeugwechselpunkt liegt im Rueckzugsbereich!


Erlaeuterung: Der Werkzeugwechselpunkt muss so weit ausserhalb des Rueckzugsbereichs liegen,
dass beim Schwenken des Revolvers kein Werkzeug in den Rueckzugsbereich hinein-
ragt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Geben Sie einen anderen Werkzeugwechselpunkt an.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61240 Kanal %1 Satz %2: Falsche Vorschubart


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Vorschubart ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61241 Kanal %1 Satz %2: Rueckzugsebene für diese Bearbeitungsrichtung nicht definiert.
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Weitere Rueckzugsebenen definieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-453
1 Alarme 10.04

61242 Kanal %1 Satz %2: Falsche Bearbeitungsrichtung


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmierte Parameter ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61243 Kanal %1 Satz %2: Werkzeugwechselpunkt korrigieren, Werkzeugspitze im Rueck-


zugsbereich!
Erlaeuterung: Der Werkzeugwechselpunkt muss so weit ausserhalb des Rueckzugsbereichs liegen,
dass beim Schwenken des Revolvers kein Werkzeug in den Rueckzugsbereich hinein
ragt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Geben Sie einen anderen Werkzeugwechselpunkt an.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61244 Kanal %1 Satz %2: Gewindesteigungsaenderung fuehrt zu undefiniertem Gewinde


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Gewindegeometrie ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61246 Kanal %1 Satz %2: Sicherheitsabstand zu klein


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sicherheitsabstand vergroessern.
Programmfortsetzung: Intern

61247 Kanal %1 Satz %2: Rohteilradius zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Rohteilradius vergroessern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-454 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61248 Kanal %1 Satz %2: Zustellung zu klein


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Zustellung vergroessern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61249 Kanal %1 Satz %2: Kantenzahl zu klein


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kantenzahl vergrossern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61250 Kanal %1 Satz %2: Schluesselweite/Kantenlaenge zu klein


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Schluesselweite/Kantenlaenge vergrossern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61251 Kanal %1 Satz %2: Schluesselweite/Kantenlaenge zu gross


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Schluesselweite/Kantenlaenge verkleinern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61252 Kanal %1 Satz %2: Fase/Radius zu gross


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Fase/Radius verkleinern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-455
1 Alarme 10.04

61253 Kanal %1 Satz %2: Kein Schlichtaufmass programmiert


Erlaeuterung: Es wurde kein Schlichtaufmass eingegeben.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Schlichtaufmass programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61254 Kanal %1 Satz %2: Fehler beim Fahren auf Festanschlag


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Andere Position Z1 beim Greifen der Gegenspindel angeben.
Programmfortsetzung: Intern

61255 Kanal %1 Satz %2: Fehler beim Abstich: Werkzeugbruch?


Erlaeuterung: Abstich konnte nicht vollstaendig durchgefuehrt werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Ueberpruefen Sie das Werkzeug.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61257 Kanal %1 Satz %2 Inbetriebnahme Gegenspindel unvollständig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anzeige-MD 9803, 9851, 9852, 9853 und 9854 überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61258 Kanal %1 Satz %2 Parameter für Gegenspindelfutter im Spindelbild besetzen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-456 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: In der Maske "Werkzeuge Nullpktv." à ">" à "Spindeln" die Parameter "ZL1", "ZL2" und
"ZL3" angeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61259 Kanal %1 Satz %2 Programm enthält neue Bearbeitungsschritte aus ShopMill %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%4 = ShopMill-Version
Erlaeuterung: Das Programm wurde mit einer neueren ShopMill-Version erstellt als die vorhandene.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitungsschritt löschen und ggf. die Bearbeitung anders programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61260 Kanal %1 Satz %2 Programm enthält neue Bearbeitungsschritte aus ShopTurn %4


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%4 = ShopMill-Version
Erlaeuterung: Das Programm wurde mit einer neueren ShopMill-Version erstellt als die vorhandene.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitungsschritt löschen und ggf. die Bearbeitung anders programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61261 Kanal %1 Satz %2 Mittenversatz zu groß


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Mittenversatz beim Mittigen Bohren ist größer als zulässig (siehe Anzeige-MD 9862).
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kleineren Mittenversatz eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61262 Kanal %1 Satz %2 Gewindesteigung mit ausgewähltem Werkzeug nicht möglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Steigung des Gewindebohrers stimmt nicht mit der programmierten Gewindesteigung
überein.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-457
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Gewindebohrer mit der programmierten Steigung verwenden.


Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61263 Kanal %1 Satz %2 Verkettete ShopMill-Programmsätze in Unterprogr. auf Pos.-Mus-


ter nicht zulässig
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wird ein Unterprogramm aus einem Positionsmuster heraus aufgerufen, darf das Unter-
programm selbst kein Positionsmuster enthalten.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitung anders programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61264 Kanal %1 Satz %2 Verkettete ShopTurn-Programmsätze in Unterprogr. auf Pos.-


Muster nicht zulässig
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Wird ein Unterprogramm aus einem Positionsmuster heraus aufgerufen, darf das Unter-
programm selbst kein Positionsmuster enthalten.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitung anders programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61265 Kanal %1 Satz %2 Zu viele Eingrenzungen, Taschenzyklus verwenden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Planfräsen können nur 3 Seiten eingegrenzt werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taschenzyklus verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61266 Kanal %1 Satz %2 Bearbeitungsrichtung nicht zulässig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Planfräsen passen die Eingrenzungen und die Bearbeitungsrichtung nicht zusam-
men.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-458 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Andere Bearbeitungsrichtung wählen.


Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61267 Kanal %1 Satz %2 Ebenenzustellung zu gross, es bleiben Restecken stehen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Beim Planfräsen darf die Ebenenzustellung maximal 85% betragen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kleinere Ebenenzustellung wählen, da sonst Restecken stehen bleiben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61301 Kanal %1 Satz %2 Messfuehler schaltet nicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Meßweg wurde vollständig abgefahren, ohne dass ein Schaltsignal am durch MD
9750 bzw. MD 9751 festgelegten Meßeingang generiert wurde.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anschluß Meßtaster überprüfen
Größeren Meßweg über MD 9752, 9753, 9754, 9755 einstellen
Beim Messen einer Kante: näher an Kante positionieren
Bei Zapfen/Bohrungen ungefähr über die Mitte positionieren
Wert für Zapfen-/Bohrungsdurchmesser überprüfen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61302 Kanal %1 Satz %2 Messfuehler - Kollision


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der Meßfühler ist beim Positionieren mit einem Hindernis kollidiert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Zapfendurchmesser überprüfen (evtl. zu klein)
Meßweg überprüfen (evtl. zu groß)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61303 Kanal %1 Satz %2 Vertrauensbereich ueberschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Meßergebnis bei Zapfen-/Bohrungsdurchmesser weicht erheblich vom angegebenen
Wert ab.
Reaktionen: - Interpreterstop

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-459
1 Alarme 10.04

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Radius bzw. Durchmesser überprüfen.
Meßort überprüfen (z.B. Ungenauigkeiten wegen Späne).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61306 Kanal %1 Satz %2 Zulässige Maßdifferenz überschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sollwert überprüfen
Parameter _TDIF vergrößern
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61307 Kanal %1 Satz %2 falsche Messvariante


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter _MVAR hat einen unzulässigen Wert.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61308 Kanal %1 Satz %2 Messweg 2a ueberpruefen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Zum Messen wird ein Verfahrweg generiert, dessen Größe durch Maschinendaten
vorgegeben wird, die den maximalen Weg vor und nach der zu erwartenden Schaltposi-
tion (Werkstückkante) beschreiben und einen Wert größer 0 besitzen müssen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Meßweg = 0 eingetragen.
MD 9752, 9753, 9754, 9755 überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61309 Kanal %1 Satz %2 Messtastertyp ueberpruefen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Meßtastertyp: 3D-Taster nicht aktiv.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-460 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Meßtaster muß in der Werkzeugverwaltung vom Typ "3D-taster" sein.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61310 Kanal %1 Satz %2 Massstabsfaktor ist aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Maßstabsfaktor = Skalierung ist aktiv.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Ausschalten des aktiven Maßstabsfaktor im Programm. Mit aktivem Maßstabsfaktor ist
Messen nicht möglich.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61311 Kanal %1 Satz %2 Keine D-Nummer ist aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist kein Werkzeugkorrektur für den Meßtaster (beim Werkstückmessen) bzw. keine
Werkzeugkorrektur für das aktive Werkzeug (beim Werkzeugmessen) angewählt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Schneidennummer D des Werkzeugs auswählen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61316 Kanal %1 Satz %2 Mittelpunkt und Radius nicht ermittelbar


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Aus den gemessenen Punkten kann kein Kreis berechnet werden, da alle gemessenen
Punkte auf einer Geraden liegen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmaenderung
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61332 Kanal %1 Satz %2 Position Werkzeugspitze aendern


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Werkzeugspitze steht unterhalb der Meßtasteroberfläche (z.B. bei einem Einstellring oder
Würfel).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-461
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeug oberhalb der Maßtasteroberfläche plazieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61336 Kanal %1 Satz %2 Geometrieachsen nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Es sind keine Geometrieachsen konfiguriert
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten in MD 20060 sind zu ändern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61338 Kanal %1 Satz %2 Positioniergeschwindigkeit ist null


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei einigen Meßvarianten z. Bsp. Zapfen messen, werden außer den eigentlichen
Meßwegen auch Zwischenwege generiert, die mit einem bestimmten Vorschub verfahren
werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Entsprechenden Vorschub (Ebenen-/Zustellvorschub) über MD 9757 bzw. 9758 einstel-
len.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61339 Kanal %1 Satz %2 Korrekturfaktor Eilgangsgeschwindigkeit < 0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter _SPEED[0] in GUD6 prüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61340 Kanal %1 Satz %2 Falsche Alarmnummer


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-462 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Interner Fehler Messzyklen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61341 Kanal %1 Satz %2 Meßtaster in aktiver Ebene nicht kalibriert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE974, CYCLE977, CYCLE978,
CYCLE979
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Messtaster vor Zyklusaufruf kalibrieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61342 Kanal %1 Satz %2 Eintrag SW-Stand in GUD6 ungenügend oder Format falsch
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: bis Messzyklenstand-SW 6.2:_SI[1] in GUD6 hat keinen oder einen Wert < 3
ab Messzyklenstand-SW 6.3: NCK-SW Stand hochrüsten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61343 Kanal %1 Satz %2 Zum angegebenen WZ-Bezeichner existiert kein Werkzeug


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Name WZ-Bezeichner überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61344 Kanal %1 Satz %2 Es gibt mehrere aktive Werkzeuge


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-463
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeug von anderer Spindel entfernen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61345 Kanal %1 Satz %2 Parametrierte D-Nummer (_KNUM) zu groß


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: D-Nummer in _KNUM verkleinern, SW oder MD flache D-Nummer überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61346 Kanal %1 Satz %2 Abstand Anfangspunkt Messpunkt _SETV[0] und _SETV[1] <= 0
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE961
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Parameter _SETV[0] oder _SETV[1] sind nicht besetzt oder kleiner 0.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61347 Kanal %1 Satz %2 Winkel 1. Kante - 2. Kante ist 0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE961
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Parameter _INCA ist 0.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61349 Kanal %1 Satz %2 Abstand Tasteroberkante-Messposition bei Werkzeugradiusmes-


sung ist 0
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE971
Parameter _TP[x,9] Abstand zwischen Werkzeugmesstasteroberkante und -unterkante
ist 0; relevant bei Radiusvermessung.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-464 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61350 Kanal %1 Satz %2 Vorschub, Drehzahl bei Werkzeugmessung mit drehender Spin-
del in _MFS nicht programmiert
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE971
Messvorschub und/oder Spindeldrehzahl bei Werkzeugmessung mit drehender Spindel
in GUD-Variable _MFS[2] nicht angegeben.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61351 Kanal %1 Satz %2 Werkzeuglänge oder -radius ist 0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE971
Für das aktive Werkzeug ist die Länge oder der Radius null.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61352 Kanal %1 Satz %2 Pfad für Protokollierfile nicht erlaubt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE106
Die Pfadangabe für das Protokollierfile ist fehlerhaft.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61353 Kanal %1 Satz %2 Pfad für Protokollierfile nicht gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE106
Das angegebene Verzeichnis existiert nicht oder die Pfadangabe ist fehlerhaft.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-465
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61354 Kanal %1 Satz %2 Datei für Protokollierfile nicht gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE106
Es wurde kein Name für das Protokollierfile angegeben.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61355 Kanal %1 Satz %2 falscher Dateityp für Protokollierfile


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE106
Die Dateierweiterung für das Protokollierfile ist fehlerhaft.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61356 Kanal %1 Satz %2 Datei für Protokollierfile wird benutzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE106
Das Protokollierfile wird von einem NC-Programm bereits genutzt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61357 Kanal %1 Satz %2 keine Ressourcen frei


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE106
Nicht genügend NC-Speicher vorhanden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-466 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: Files löschen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61358 Kanal %1 Satz %2 Fehler beim Protokollieren


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE106
interner Fehler
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Hotline anrufen!
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61359 Kanal %1 Satz %2 weiter mit RESET


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE106
interner Fehler
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Hotline anrufen!
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61360 Kanal %1 Satz %2 Protokollierauftrag undefiniert - weiter mit RESET


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Der Zyklus CYCLE106 wurde mit einem falschen Parameter aufgerufen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61361 Kanal %1 Satz %2 Variable kann nicht protokolliert werden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Der in _PROTVAL[] angegebene Wert kann nicht protokolliert werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-467
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61362 Kanal %1 Satz %2 Anzahl Werte zu groß


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE118
4. Parameter für CYCLE118 ist größer 10.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61363 Kanal %1 Satz %2 Max. Anzahl Wertezeilen überschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Anzahl der Zeilen verringern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61364 Kanal %1 Satz %2 Max. Anzahl Wertezeilen überschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE998
Der Parameter _ID ist <= 0.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61365 Kanal %1 Satz %2 Kreisvorschub überprüfen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE979
Der Parameter _RF ist <= 0.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-468 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61366 Kanal %1 Satz %2 Drehrichtung bei Werkzeugmessen mit drehender Spindel in


_CM[5] nicht vorgegeben
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE971
Zulässige Werte für das Datenfeld _CM[5] im GUD6-Baustein sind 3 (entspricht M3) bzw.
4 (entspricht M4).
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61367 Kanal %1 Satz %2 Die Punkte P1 und P2 bzw.P3 und P4 sind identisch
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE961
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Unterschiedliche Positionen für die entsprechenden Punkte von _SETV[0...7] vorgeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61368 Kanal %1 Satz %2 Die durch P1 und P2 bzw.P3 und P4 bestimmten geraden erge-
ben keinen Schnittpunkt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE961
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Unterschiedliche Positionen für die entsprechenden Punkte von _SETV[0...7] vorgeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61369 Kanal %1 Satz %2 Lage der Ecke nicht eindeutig bestimmbar, Parameter
_SETV[0...7] überprüfen
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE961
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-469
1 Alarme 10.04

Abhilfe: P1 und P2 bzw. P3 und P4 so definieren, dass der Schnittpunkt der durch diese Punkte
führenden Geraden außerhalb der durch P1 und P2 bzw. P3 und P4 gebildeten
Abschnitte liegt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61370 Kanal %1 Satz %2 _PROTVAL[0] - _PROTVAL[5] enthalten keine Einträge


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: _PROTVAL[0...5] mit Werten belegen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61371 Kanal %1 Satz %2 Das Protokoll aus Spaltenbreite und Anzahl Spalten übersteigt
200 Zeichen pro Zeile
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Spaltenbreite bzw. Spaltenanzahl reduzieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61372 Kanal %1 Satz %2 Ausgewählte Messvariante erfordert eine SPOS-fähige Spindel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Messvariante ändern oder Maschinenausrüstung prüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61373 Kanal %1 Satz %2 Monotaster erfordert eine SPOS-fähige Spindel


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinenausrüstung prüfen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-470 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61401 Kanal %1 Satz %2 Messfühler schaltet nicht, Verfahrwegbegrenzung durch Soft-


wareendlage
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE961, CYCLE971, CYCLE976,
CYCLE977, CYCLE978, CYCLE998
Sollwertseitig vorgegebene Position kann wegen Überschreiten der Softwareendlage
nicht erreicht werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61402 Kanal %1 Satz %2 Messfühlerkollision, Verfahrwegbegrenzung durch Softwareend-


lage
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE977
Bei den Messvarianten Steg/Welle messen, wurde der Positionsweg in der Ebene durch
Softwareendlage begrenzt. Bei der anschließenden Zustellung in der Zustellachse
erfolgte ein Schalten des Messtasters.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61403 Kanal %1 Satz %2 Interner Zyklusfehler bei Frame-Berechnung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: SIEMENS-Hotline anrufen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61404 Kanal %1 Satz %2 Interner Zyklusfehler bei WZ-Korrektur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-471
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: Abhängige Werkzeugangaben überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61405 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugumgebung in _TENV existiert nicht


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Namen korrigieren oder diese Umgebung anlegen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61406 Kanal %1 Satz %2 DL_NUMMER überprüfen in _DLNUM


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61407 Kanal %1 Satz %2 6. Ziffer und höher von _KNUM überprüfen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: 6. Stelle von _KNUM enthält ungültige Werte.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61408 Kanal %1 Satz %2 Summenkorrektur nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: MD 18080, Bit 8=1 setzen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-472 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61409 Kanal %1 Satz %2 Einrichtekorrekturen nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: MD 18112, Bit 4=1 setzen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61410 Kanal %1 Satz %2 Option oder Korrekturgröße nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die zu korrigierende Größe erfordert eine Option oder eine Erhöhung von MD-Werten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61411 Kanal %1 Satz %2 Frameberechnung nicht möglich, Werte prüfen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE997, CYCLE119
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Soll-, Istwerte Werte prüfen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61412 Kanal %1 Satz %2 Kanal-Basisframe nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE997, CYCLE119
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: MD 28081>0, $P_CHBFRMASK>0 setzen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61413 Kanal %1 Satz %2 Sollwert Kugeldurchmesser prüfen, _SETVAL <=0


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-473
1 Alarme 10.04

Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE997


Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sollwert für Kugeldurchmesser prüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61414 Kanal %1 Satz %2 Verzerrung des Dreiecks über Limit


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE997, CYCLE119
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Soll-, Istwerte Werte prüfen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61415 Kanal %1 Satz %2 Messtaster/Bearbeitungsebene überprüfen


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE971
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Für Bearbeitungsebene zulässigen Messtaster einsetzen (_TP[x,8], _TPW[x,8]) oder
Bearbeitungsebene ändern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61416 Kanal %1 Satz %2: Feldgröße %4 anpassen!


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: "Feldgröße _TP[ ]/_CVAL[0] anpassen!" oder "Feldgröße _WP[ ]/_CVAL[1] anpassen!"
oder "Feldgröße _KP[ ]/_CVAL[2] anpassen!" oder "Feldgröße _TWP[ ]/_CVAL[3] anpas-
sen!" Messtaster/Bearbeitungsebene überprüfen
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: _CVAL Eintrag mit Anzahl vorhandener Messtaster- bzw. Kalibrierkörperdatenfelder
abgleichen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-474 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61601 Kanal %1 Satz %2 Fertigteildurchmesser zu klein


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist ein Fertigteildurchmesser programmiert worden. Alarm wird durch folgende Zyklen
ausgeloest: CYCLE94, CYCLE96.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61602 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugbreite falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Einstichstahl ist groesser als programmierte Einstichbreite. Alarm wird durch folgenden
Zyklus ausgeloest: CYCLE93.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61603 Kanal %1 Satz %2 Einstichform falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Radien/Fasen am Einstichgrund passen nicht zur Einstichbreite. Planeinstich an einem
parallel zur Laengsachse verlaufenden Konturelement ist nicht moeglich. Alarm wird
durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE93.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61604 Kanal %1 Satz %2 Aktives Werkzeug verletzt programmierte Kontur


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Konturverletzung in Hinterschnittelementen bedingt durch den Freischneidwinkel des
eingesetzten Werkzeuges. Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE95.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Anderes Werkzeug benutzen bzw. Konturunterprogramm ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-475
1 Alarme 10.04

61605 Kanal %1 Satz %2 Kontur falsch programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Nicht zulaessiges Hinterschnittelement erkannt. Alarm wird durch folgende Zyklen aus-
geloest: CYCLE76, CYCLE77, CYCLE95.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61606 Kanal %1 Satz %2 Fehler bei Konturaufbereitung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Bei der Aufbereitung der Kontur wurde ein Fehler gefunden, dieser Alarm steht immer im
Zusammenhang mit einem NCK-Alarm 10930...10934, 15800 oder 15810. Alarm wird
durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE95.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61607 Kanal %1 Satz %2 Startpunkt falsch programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Der vor Zyklusaufruf erreichte Startpunkt liegt nicht ausserhalb des vom Konturunterpro-
gramm beschriebenen Rechteckes. Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest:
CYCLE95.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61608 Kanal %1 Satz %2 Falsche Schneidenlage programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE94, CYCLE96.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Es muss eine Schneidenlage 1...4, passend zur Freistichform, programmiert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-476 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61609 Kanal %1 Satz %2 Form falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE94, CYCLE96.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Parameter fuer die Freistichform pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61610 Kanal %1 Satz %2 Keine Zustelltiefe programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE76, CYCLE77, CYCLE96.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61611 Kanal %1 Satz %2 Kein Schnittpunkt gefunden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es konnte kein Schnittpunkt mit der Kontur errechnet werden. Alarm wird durch folgenden
Zyklus ausgeloest: CYCLE95.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Konturprogrammierung ueberpruefen oder Zustelltiefe aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61612 Kanal %1 Satz %2 Gewindeachsschneiden nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE97, CYCLE98.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-477
1 Alarme 10.04

61613 Kanal %1 Satz %2 Lage des Freistichs falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE94, CYCLE96.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Interpreterstop
Abhilfe: Wert im Parameter _VARI pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61800 Kanal %1 Satz %2: Ext. CNC-System fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Maschinendatum fuer externe Sprache MD18800: $MN_MM_EXTERN_LANGUAGE
bzw. Optionsbit 19800 $ON_EXTERN_LANGUAGE ist nicht gesetzt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61801 Kanal %1 Satz %2: Falscher G-Code angewaehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Programmaufruf CYCLE300<Wert> wurde ein, fuer das eingegebene CNC_System,
unzulaessiger Zahlenwert programmiert oder in dem Zyklen_Setting_Datum wurde ein
falscher Wert für das G_Code_System gegeben.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61802 Kanal %1 Satz %2: Falscher Achstyp


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Achse ist einer Spindel zugeordnet
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-478 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

61803 Kanal %1 Satz %2 Programmierte Achse nicht vorhanden


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Achse ist im System nicht vorhanden.
Alarm wird durch folgende Zyklen ausgeloest: CYCLE83, CYCLE84, CYCLE840.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter _AXN pruefen.
MD20050-20080 pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61804 Kanal %1 Satz %2: Progr. Position ueberschreitet Referenzpunkt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Zwichenposition oder aktuelle Position befindet sich hinter dem Ref-
erenzpunkt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61805 Kanal %1 Satz %2: Wert absolut und inkremental programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die programmierte Zwischenposition ist sowohl absolut als auch inkremental programmi-
ert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61806 Kanal %1 Satz %2: Falsche Achszuordnung


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Die Reihenfolge der Achszuordnung ist falsch.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-479
1 Alarme 10.04

61807 Kanal %1 Satz %2 Falsche Spindelrichtung programmiert (aktiv)


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE840.
Die programmierte Spindelrichtung widerspricht der für den Zyklus vorgesehenen Spin-
delrichtung.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter SDR und SDAC pruefen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

61808 Kanal %1 Satz %2: Endbohrtiefe oder Einzelbohrtiefe fehlt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Gesamttiefe Z oder Einzelbohrtiefe Q fehlt im G8xSatz (Erstaufruf des Zyklus).
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61809 Kanal %1 Satz %2: Bohrposition nicht zulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61810 Kanal %1 Satz %2: ISO-G-Code nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Aufrufsatz wurde ein nicht zulaessiger ISO_Achsname programmiert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61811 Kanal %1 Satz %2: ISO-Achsname nicht zulaessig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Aufrufsatz wurde ein nicht zulaessiger Zahlenwert programmiert.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-480 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61812 Kanal %1 Satz %2: Wert(e) im externen Zyklusaufruf falsch definiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Im Aufrufsatz wurde ein nicht zulaessiger Zahlenwert programmiert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61813 Kanal %1 Satz %2: GUD-Wert falsch definiert


Erlaeuterung: In den Zyklen_Settingdaten
wurde ein unzulaessiger Zahlenwert eingegeben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61814 Kanal %1 Satz %2: Polarkoordinaten mit Zyklus nicht moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61815 Kanal %1 Satz %2: G40 nicht aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Vor dem Zyklusaufruf war G40 nicht aktiv.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-481
1 Alarme 10.04

61816 Kanal %1 Satz %2: Achsen nicht auf Referenzpunkt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61817 Kanal %1 Satz %2: Achskoordinaten innerhalb des Schutzbereiches


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

61818 Kanal %1 Satz %2: Achsbereichsgrenzwerte sind gleich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

62000 Kanal %1 Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62100 Kanal %1 Satz %2 Kein Bohrzyklus aktiv


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Vor Aufruf des Bohrbildzyklus ist kein Bohrzyklus modal aufgerufen worden. Alarm wird
durch folgende Zyklen ausgeloest: HOLES1, HOLES2.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62101 Kanal %1 Satz %2 Fraesrichtung nicht korrekt - G3 wird erzeugt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Gleich- oder Gegenlauf programmiert. Die Spindel drehte sich beim Zyklenaufruf aber
nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-482 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Überprüfen, ob die Spindel dreht.


Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62103 Kanal %1 Satz %2 Kein Schlichtaufmass programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es ist kein Schlichtaufmaß programmiert, obwohl bei dieser Bearbeitung ein Schlich-
taufmaß notwendig ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schlichtaufmaß programmieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62105 Kanal %1 Satz %2 Anzahl der Spalten oder Zeilen ist Null
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE801.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62180 Kanal %1 Satz %2 Schwenkdatensatz kein Name zugewiesen, obwohl Maschinen-


datum $MN_MM_NUM_TOOL_CARRIER > 1
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62181 Kanal %1 Satz %2 NCK-Softwarestand unzureichend (fehlende Funktionalitaet


TOOLCARRIER)
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62182 Kanal %1 Satz %2 Schwenkkopf einwechseln


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Es kein Schwenkkopf aktiv. Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: E_TCARR,
F_TCARR.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Aufforderung, Schwenkkopf einzuwechseln.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-483
1 Alarme 10.04

62183 Kanal %1 Satz %2 Freifahrmodus GUD7 _TC_FR ausserhalb des Wertebereichs


0...2
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62184 Kanal %1 Satz %2 Mit aktuellen Eingabewinkelwerten keine Loesung moeglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62185 Kanal %1 Satz %2 Keine Endbegrenzungen Rundachsen vereinbart


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Inbetriebnahme Schwenkzyklus CYCLE800 ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62186 Kanal %1 Satz %2 Drehachsvektoren ungueltig


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Inbetriebnahme Schwenkzyklus CYCLE800 ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62187 Kanal %1 Satz %2 Name Schwenkdatensatz unbekannt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgenden Zyklus ausgeloest: CYCLE800.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

62200 Kanal %1 Satz %2: Spindel starten


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Vor der Bearbeitung des Gewindes Werkzeugspindel starten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-484 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

62201 Kanal %1 Satz %2 Programmierbare Verschiebung in positiver Z-Richtung nicht


zulässig
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: ShopTurn lässt eine Verschiebung des Nullpunkts in positiver Z-Richtung über eine Koor-
dinatentransformation nicht zu.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verschiebung des Nullpunkts in positiver Z-Richtung nicht über Koordinatentransforma-
tion (Menü Programm - Diverses - Transformationen - Verschiebung), sondern über
Nullpunktverschiebung (G54, ...) programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

62303 Kanal %1 Satz %2 Vertrauensbereich überschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sollwert überprüfen
Parameter _TSA vergrößern
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

62304 Kanal %1 Satz %2 Aufmaß


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE974, CYCLE977, CYCLE978,
CYCLE979, CYCLE994
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Ist-Soll-Differenz ist größer als Toleranz-Obergrenze (Parameter _TUL).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

62305 Kanal %1 Satz %2 Untermaß


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE971, CYCLE972, CYCLE974,
CYCLE977, CYCLE978, CYCLE979, CYCLE982, CYCLE994
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Ist-Soll-Differenz ist kleiner als Toleranzuntergrenze (Parameter _TLL).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-485
1 Alarme 10.04

62306 Kanal %1 Satz %2 zulässige Maßdifferenz überschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE974, CYCLE977, CYCLE978,
CYCLE979, CYCLE994
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Ist-Soll-Differenz ist größer als der Toleranzparameter _TDIF, Werkzeugdaten werden
nicht korrigiert.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

62307 Kanal %1 Satz %2 max. Zeichenzahl pro Zeile überschritten


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Zeichenzahl pro Zeile nicht ausreichend.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wert in _PROTFILE[1] erhöhen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

62308 Kanal %1 Satz %2 variable Spaltenbreite nicht möglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Es können keine variablen Spaltenbreiten generiert werden, da keine Überschrift
vorhanden ist.
Es wird mit fester Spaltenbreite von 12 Zeichen gearbeitet.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Überschrift in _PROTVAL[0] ergänzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

62309 Kanal %1 Satz %2 Spaltenbreite nicht ausreichend


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Zu protokollierender Wert ist größer als die Spaltenbreite.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-486 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: _PROTFORM[5] anpassen oder bei variabler Spaltenbreite Überschrift verändern.


Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

62310 Kanal %1 Satz %2 Die max. Zeichenzahl pro Zeile wird auf 200 Zeichen pro Zeile
begrenzt
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Die max. Zeichenzahl pro Zeile wird auf 200 Zeichen pro Zeile wurde begrenzt.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

62311 Kanal %1 Satz %2 Die max. Zeichenzahl pro Zeile _PROTFORM[1] wird angepasst
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label Kanalnummer
Erlaeuterung: Alarm wird durch folgende Zyklen ausgelöst: CYCLE105
Die max. Zeichenzahl pro Zeile _PROTFORM[1] wurde angepasst.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

63000 Kanal %1 Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

65000 Kanal %1 Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Literatur: Der aktuelle Alarmtext, die Fehlerbeschreibung und die Abhilfemassnahmen
fuer die Anwender-Zyklenalarme sind der Programmieranleitung des Maschinenherstel-
lers zu entnehmen.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: siehe Anwender-Zyklenbeschreibung
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-487
1 Alarme 10.04

66000 Kanal %1 Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Literatur: Der aktuelle Alarmtext, die Fehlerbeschreibung und die Abhilfemassnahmen
fuer die Anwender-Zyklenalarme sind der Programmieranleitung des Maschinenherstel-
lers zu entnehmen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: siehe Anwender-Zyklenbeschreibung
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

67000 Kanal %1 Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Literatur: Der aktuelle Alarmtext, die Fehlerbeschreibung und die Abhilfemassnahmen
fuer die Anwender-Zyklenalarme sind der Programmieranleitung des Maschinenherstel-
lers zu entnehmen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: siehe Anwender-Zyklenbeschreibung
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

68000 Kanal %1 Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Literatur: Der aktuelle Alarmtext, die Fehlerbeschreibung und die Abhilfemassnahmen
fuer die Anwender-Zyklenalarme sind der Programmieranleitung des Maschinenherstel-
lers zu entnehmen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: siehe Anwender-Zyklenbeschreibung
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

69000 Kanal %1 Satz %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Literatur: Der aktuelle Alarmtext, die Fehlerbeschreibung und die Abhilfemassnahmen
fuer die Anwender-Zyklenalarme sind der Programmieranleitung des Maschinenherstel-
lers zu entnehmen.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe: siehe Anwender-Zyklenbeschreibung

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-488 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70001 Kanal %1 Yf ist größer als Abstand C1-Cy


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: In der Betriebsart JOG wird die Yf Achse verfahren. Der Wert der Yf Achse ist größer als
der Abstand C1 - Cy
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Yf Achse in entgegengesetzter Verfahrrichtung in JOG verfahren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

70002 Kanal %1 Satz %2 Yf größer als Abstand C1-Cy programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Im Teileprogramm ist in der Yf Achse eine Position größer als der Abstand C1 - Cy pro-
grammiert
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

70003 Kanal %1 YF ist größer als effektive Armlänge


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: In der Betriebsart JOG wird die Yf Achse verfahren. Der Wert der Yf Achse ist größer als
die Summe der Armlängen und der aktuellen Werkzeuglänge in Z-Richtung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Yf Achse in entgegengesetzter Verfahrrichtung in JOG verfahren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

70004 Kanal %1 Satz %2 Yf größer als effektive Armlänge programmiert


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Im Teileprogramm ist in der Yf Achse eine Position größer als die effektive Armlänge pro-
grammiert
Reaktionen: - Korrektursatz mit Reorganisieren.
- Lokale Alarmreaktion.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-489
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70010 Kanal %1 Satz %2 unerreichbarer Punkt bei Anwahl


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Die Maschinenachsen stehen bei der Transformationsanwahl so, daß die Gelenkstäbe
nicht bis zur Plattform reichen.
Dies kann bei ordnungsgemäß in Betrieb genommener Maschine nie vorkommen.
Sind bei der Inbetriebnahme die Gelenke noch nicht mit der Plattform verbunden, so zeigt
dieser Alarm eine unzulässige Stellung der Maschinenachsen an.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten korrigieren oder andere Anwahlposition anfahren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70011 Kanal %1 Satz %2 unerreichbarer Punkt


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Der angegebene Satz enthält eine Position außerhalb des möglichen Arbeitsraums der
Werkzeugmaschine.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70012 Kanal %1 unerreichbarer Punkt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die zyklische Rückwärtstransformation im Interpolator oder die Vorwärtstransformation,
z.B. nach RESET schlagen fehl.
Ursache können extreme Verspannungen der Mechanik im aktuellen Punkt sein.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Transformation abwählen und Mechanik entspannen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70013 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 erreicht Winkel %4 an Plattform


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Kanalachse
%4 = Grenzwinkel "+" oder "-"
Erlaeuterung: Der angegebene Satz enthält eine Position, wo die Grenzwinkel an der Plattform über-
schritten werden, siehe MD 62126 und 62127.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-490 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogrammsatz korrigieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70014 Kanal %1 Satz %2 Achse %3 erreicht Winkel %4 am Antrieb


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Kanalachse
%4 = Grenzwnkel "+" oder "-"
Erlaeuterung: Der angegebene Satz enthält eine Position, wo die Grenzwinkel an den Linearführungen
überschritten werden, siehe MD 62128 und 62129.
Reaktionen: - Lokale Alarmreaktion.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogrammsatz korrigieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70015 Kanal %1 Achse %2 erreicht Winkel %3 an Plattform


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Kanalachse
%3 = Grenzwinkel "+" oder "-"
Erlaeuterung: Die zyklische Überwachung des Kardanwinkels an der Plattform stellt eine Verletzung
fest. Die Maschinenachsen werden an ihrer Maximalbeschleunigung abgebremst. Die
vorgegebene Kontur wird dabei verlassen. %3 gibt den betroffenen Grenzwert an.
• : MD 62126 wurde unterschritten
+ : MD 62127 wurde überschritten
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Andere Verfahrrichtung wählen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70016 Kanal %1 Achse %2 erreicht Winkel %3 am Antrieb


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Kanalachse
%3 = Grenzwinkel "+" oder "-"
Erlaeuterung: Die zyklische Überwachung des Winkels zwischen einem Stab und der zugehörigen Line-
arführung stellt eine Verletzung fest. Die Maschinenachsen werden an ihrer Maximalbe-
schleunigung abgebremst. Die vorgegebene Kontur wird dabei verlassen. %3 gibt den
betroffenen Grenzwert an.
• : MD 62128 wurde unterschritten
+ : MD 62129 wurde überschritten
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Andere Verfahrrichtung wählen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-491
1 Alarme 10.04

70017 Kanal %1 OEM-Trafo: falsche MD Konfiguration, Fehler Nr: %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehlernummer
Erlaeuterung: In den Maschinendaten der OEM-Transformation wurde beim Hochlauf folgender Fehler
erkannt:
Fehler-Nr = 3
Keine Kanalachse definiert. In MD 20070 muß mindestens 1 Kanalachse eingetragen
sein.
Fehler-Nr = 6
Speicherproblem beim Anlegen der Compilezyklen-Maschinendaten, Korrektur von MD
18238 erforderlich (ab SW 6)
Fehler-Nr = 10
Einer der Richtungsvektoren in MD 62113-5 ist zu kurz.
Fehler-Nr = 12
Eine Stablänge Li in den MD 62120-2 ist Null.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten korrigieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

70018 Kanal %1 Transformation wurde mit nicht referenzierten Achsen angewählt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Um einen ordnungsgemäßen Betrieb der Transformation zu gewährleisten, müssen die
beiden, an der Transformation beteiligten Linearachsen vor der Anwahl der Transforma-
tion referenziert sein. Bei der ersten Verfahrbewegung nach Anwahl der Transformation
wird dieser Alarm ausgegeben.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinenachsen referenzieren, Transformation ab- und wieder anwählen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75000 CLC: falsche MD-Konfiguration, Kanal %1, Fehler-Nr: %2


Erlaeuterung: In den Maschinendaten der Abstandregelung wurde beim Hochlauf folgender Fehler
erkannt:
Fehler-Nr = -1:Die Stützpunkte einer der beiden Sensorkennlinien verlaufen nicht streng
monoton steigend oder fallend.
Fehler-Nr = -2:Eine der beiden Sensorkennlinien enthält weniger als 2 gültige
Stützpunkte.
Fehler Nr = -3:Eine der beiden Sensorkennlinien enthält mehr als 5 Stützpunkte mit nega-
tiver Geschwindigkeit bzw. mehr als 5 Stützpunkte mit positiver Geschwindigkeit.
Fehler Nr = -4: Der im MD $MC_CLC_SENSOR_TOUCHED_INPUT eingestellte digitale
Eingang für die Überwachung der Sensor Kollision ist an der Steuerung nicht aktiviert (
10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS )
Fehler Nr = -5:Der Spezialfunktion "Schnellabheben im Lageregler" wurde über das MD
$MC_CLC_SENSOR_TOUCHED_INPUT kein schneller Eingang zugeordnet.
Fehler Nr = -6:Die im MD $MC_CLC_AXNO für die Abstandsregelung angewählte Achse
ist im Kanal nicht aktiv.
Fehler Nr = -7:Die im MD $MC_CLC_AXNO für die Abstandsregelung ausgewählte 5-
Achs-Transformation ( 24100 $MC_TRAFO_TYPE_x ) ist im Kanal nicht konfiguriert.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-492 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Fehler Nr = -8:Mehr als eine der an der Abstandsregelung beteiligten Achsen ist Leit-
achse eines Gantry-Verbundes 37100 $MA_GANTRY_AXIS_TYPE
Fehler Nr = -9:Eine der an der Abstandsregelung beteiligten Achsen ist Folgeachse eines
Gantry-Verbundes 37100 $MA_GANTRY_AXIS_TYPE
Fehler Nr = -10:Export-Versionen erlauben das Aktivieren einer achsialen Abstandrege-
lung nur wenn weniger als vier gleichzeitig interpolierende Achsen konfiguriert sind.
Fehler Nr = -11:Im MD $MC_CLC_PROG_ORI_AX_MASK dürfen für CLC(3) gar keine
oder genau drei Achsen konfiguriert werden. Wenn drei Achsen konfiguriert sind, mues-
sen diese mit $MC_AXCONF_MACHAX_USED dem Kanal zugeordnet sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die betroffenen Maschinendaten korrigieren
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

75005 Kanal %1 Satz %2 CLC: allgemeiner Programmierfehler


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Der Ein-/Ausschalt-Befehl der Abstandsregelung "CLC(..)" akzeptiert nur die Werte 3, 2,
1, 0 und -1 als Aufruf-Parameter. Dieser Alarm meldet falsche oder fehlende Parameter.
Der Einschaltbefehl CLC(2) mit Überwachung des Sensor-Kollisionssignals wird nur
akzeptiert, wenn im MD $MC_CLC_SENSOR_TOUCHED_INPUT ein gültiger digitaler
Eingang für das Überwachungssignal konfiguriert ist.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Ggf. den digitalen Eingang für die Kollisionsauswertung per
MD konfigurieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75010 Kanal %1 Satz %2 CLC_LIM Wert größer als MD-Grenze


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Eine der mit CLC_LIM( ...,... ) programmierten Begrenzungen für den Positionsversatz
der Abstandsregelung ist größer als der im zugehörigen MD
$MC_CLC_SENSOR_LOWER_LIMIT[1] bzw. $MC_CLC_SENSOR_UPPER_LIMIT[1]
erlaubte Wert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren. Begrenzung im entsprechenden Maschinendatum erweitern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75015 Kanal %1 Satz %2 CLC(0) bei aktiver WRK


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Die 3D-Abstandsregelung wurde mit CLC(0) ausgeschaltet, während die Werkzeugradi-
uskorrektur aktiv war (G41/G42). Da CLC(0) den internen Satzpuffer leert und den aktuel-
len verfahrenen Positionsversatz der Abstandsregelung als "Kontursprung" in den
Interpreter übernimmt, muß die WRK zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet sein.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-493
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Teileprogramm korrigieren: Aktives G41/G42 vor CLC(0) ausschalten oder Abstand-
sregelung nicht ausschalten, sondern nur vorübergehend einfrieren (CLC_GAIN=0.0)
oder mit CLC( -1) den Positionsversatz mechanisch herausfahren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75016 Kanal %1 Satz %2 CLC: Orientierung geändert bei TRAFOOF


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: 1. Die 2D/3D-Abstandsregelung wurde vor der Transformation eingeschaltet. Als Regel-
richtung wurde die Werkzeugrichtung gemäß G17/G18/G19 verwendet. Ein Einschalten
der Transformation mit Rundachsstellungen, die eine andere Werkzeugorientierung fes-
tlegen, bedingt einen Orientierungssprung und wird daher abgelehnt.
2. Die Transformation wurde bei aktiver Abstandsregelung vorübergehend ausgeschaltet
(TRAFOOF). Die Werkzeugorientierung beim Wiedereinschalten darf sich von der beim
Ausschalten nicht unterscheiden, d.h. die Rundachsen dürfen bei abgeschalteter Trans-
formation nicht verfahren worden sein.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren: Die Abstandsregelung erst einschalten, wenn die Transfor-
mation bereits aktiv ist bzw. die geforderten Bedingungen für die Orientierung beachten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75018 Kanal %1, Satz %2 CLC in programmierbare Richtung, Fehler-ID: %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
%3 = Fehler-ID
Erlaeuterung: Die mit CLC(3) programmierte Unterfunktion der 3d-Abstandregelung
"Regelung in programmierbarer Richtung" meldet einen Fehler:

Fehler-ID:
0:CLC(3) wurde programmiert, ohne dass das zugehörige Optionsbit gesetzt wurde
oder ohne dass eine Achsmaske mit drei gültig konfigurierten, simulierten
Achsen im MD $MC_CLC_PROG_ORI_AX_MASK eingetragen wurde.

1:Die Ebene, in der die Umorientierung der Regelungsrichtung erfolgen soll, ist nicht
definiert. Wahrscheinlich sind zwei aufeinanderfolgend programmierte Richtungen
antiparallel.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die MD bzw. das Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75019 Kanal %1, Fehler-ID: %2, Winkel %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehler-ID
%3 = Winkel

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-494 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Erlaeuterung: Die mit CLC(3) programmierte Unterfunktion der 3d-Abstandregelung


"Regelung in programmierbarer Richtung" meldet einen Fehler:

Fehler-ID:
1:Die Richtung der Abstandregelung ist nicht definiert. Wahrscheinlich ist für die 3
simulierten Achsen, die die Richtungskomponenten vorgeben [ 0,0,0 ] programmiert.
Im Parameter "Winkel" wird Null ausgegeben.

2:Der maximal zulässige Winkel zwischen der Orientierung des Strahl-Werkzeugs und
der programmierten Regelungsrichtung wurde überschritten.
Der zulässige Winkel wird im Maschinendatum $MC_CLC_PROG_ORI_MAX_ANGLE
eingestellt.
Der Winkel, der den Alarm auslöst, wird im 3. Alarm-Parameter ausgegeben.

Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Überwachungswinkel vergrößern oder Programmierung im Teileprogramm ändern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75020 Kanal %1 CLC Positionsversatz an unterer Grenze %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Grenzwert
Erlaeuterung: Der Positionsversatz aufgrund der überlagerten Bewegung hat die durch das MD
$MC_CLC_SENSOR_LOWER_LIMIT eingestellte bzw. mit CLC_LIM(...,...) programmi-
erte Begrenzung erreicht.
Abhängig von der Einstellung in Bit 0 des MD $MC_CLC_SPECIAL_FEATURE_MASK
gilt folgendes Löschkriterium:
Bit 0 = 0: Cancel-Taste
Bit 0 = 1: Reset-Taste
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Lage und Form des Werkstücks prüfen. Ggf. erweiterte Begrenzungen programmieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

75021 Kanal %1 CLC Positionsversatz an oberer Grenze %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Grenzwert
Erlaeuterung: Der Positionsversatz aufgrund der überlagerten Bewegung hat die durch das MD
$MC_CLC_SENSOR_UPPER_LIMIT eingestellte bzw. mit CLC_LIM(...,...) programmi-
erte Begrenzung erreicht.
Abhängig von der Einstellung in Bit 1 des MD $MC_CLC_SPECIAL_FEATURE_MASK
wirkt folgendes Löschkriterium:
Bit 1 = 0: Cancel-Taste
Bit 1 = 1: Reset
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-495
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Lage und Form des Werkstücks prüfen. Ggf. erweiterte Begrenzungen programmieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

75025 Kanal %1 CLC gestoppt weil Sensorkopf berührt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die Kollisionsüberwachung des Sensorkopfes meldet "Sensor berührt".
Eine Rückzugsbewegung zur oberen Begrenzung des Positionsversatzes (
$MC_CLC_SENSOR_UPPER_LIMIT ) wird gestartet. Dazu werden die maximal in
Regelrichtung verfügbaren Geschwindigkeits- und Beschleunigungsreserven genutzt.
Die Feedrate- Override-Einstellung ist für diese Rückzugsbewegung wirkungslos.
Gleichzeitig wird die Bahnbewegung gestoppt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Mit NC-Start kann das Teileprogramm fortgesetzt werden. Die überlagerte Bewegung
kehrt danach auf den Regelabstand zurück.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

75050 Kanal %1 Falsche MD-Konfiguration, Fehler-Nr. %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehlernummer
Erlaeuterung: Falsche Konfiguration im MD $MA_CC_MASTER_AXIS
Fehler-Nr. = 2: Diese in der Alarmmeldung angegebene oder die CC_Master Achse ist
eine Spindel.
Fehler-Nr. = 4: Kopplung zwischen Rund- und Linearachse nicht erlaubt.
Fehler-Nr. = 8: gekoppelte Achsen dürfen nicht zwischen Kanälen getauscht werden.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75051 Kanal %1 CC_COPON CC_COPOFF Fehler-Nr. %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehlernummer
Erlaeuterung: Fehler-Nr. = 1: falsches Argument programmiert
Fehler-Nr. = 10: In CC_COPON (<Achsbezeichner>) wurde eine Achse programmiert, für
die keine Kopplung definiert ist.
Fehler-Nr. = 20: zuviele Argumente programmiert.
Fehler-Nr. = 100: interner Fehler
Fehler-Nr. = 200: interner Fehler
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-496 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

75060 Kanal %1 Toleranzfenster überschritten Achse %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Die Differenz der Positionsistwerte zwischen der in der Alarmmeldung angegebenen
CC_Slave Achse und ihrer CC_Master Achse liegt außerhab des projektierten Toler-
anzfensters.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Projektiertes Toleranzfenster überprüfen.
Dynamik Einstellungen der beteiligten Achsen vergleichen.
Mechanik des Achsen überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75061 Kanal %1 Änderung der MD bei aktiver Kopplung Achse %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Das Machinendatum MD 63000 CC_MASTER_AXIS wurde bei aktiver Kopplung
verändert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendatum wieder auf alten Wert setzen, die Kopplung ausschalten und dann den
neuen Wert eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75062 Kanal %1 zu koppelnde Achsen sind nicht im Stillstand Achse %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Beim Einschalten der Kopplung waren die CC_Master bzw. CC_Slave Achse nicht im
Stillstand.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bei Bahnachsen G601 vorgeben bzw. vor dem Koppeln mit CC_COPON Vorlaufstop
(STOPRE) programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75070 Kanal %1 Falsche Maschinendaten für Kollisionsschutz Achse %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Fehlerhafte Maschinendaten für den Kollisionsschutz.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendatum korrigieren. Beide Achsen müssen entweder Rund- oder Linearachsen
sein!
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-497
1 Alarme 10.04

75071 Kanal %1 Kollisionsüberwachung Achse %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achsname
Erlaeuterung: Kollisionsüberwachung spricht an.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Achse im Handbetrieb aus dem Gefahrenbereich fahren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75090 Achse %1 von externem Prozessüberwachungssystem gestoppt


Parameter: %1 = Achsnummer
Erlaeuterung: Ein externes Prozessüberwachungssystem hat die Achse gestoppt, da der Bruch des
Werkzeugs zu erwarten ist oder bereits eingetreten ist.
Reaktionen: - NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Gegebenenfalls das aktuelle Werkzeug wechseln.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75200 RCTR: falsche MD-Konfiguration, Kanal: %1, Fehler bei MD: %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = MD-Name
Erlaeuterung: In den Maschinendaten der Handling-Transformation wurde folgender Fehler erkannt:
TRAFO6_IRORO: Die im MD TRAFO6_TIRORO_RPY eingegebene Orientierung ist
nicht zulässig.
TRAFO6_TFLWP: Die im MD TRAFO6_TFLWP_RPY eingegebene Orientierung ist nicht
zulässig.
TRAFO6_TX3P3: Die im MD TRAFO6_TX3P3_RPY eingegebene Orientierung ist nicht
zulässig.
TRAFO6_MAIN_LENGTH_AB: Der im MD TRAFO6_MAIN_LENGTH_AB eingegebene
Wert ist falsch. )
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten korrigieren
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

75210 RCTR: Kanal: %1, Achsanzahl/Achszuordnung inkonsistent


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Bei der Anwahl der Transformation wird eine fehlerhafte Achszuordnung erkannt:
Die in MD TRAFO_AXES_IN_1 eingetragenen Achsen stimmen nicht mit MD
TRAFO6_NUM_AXES überein.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten korrigieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-498 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75212 RCTR: Kanal %1 ,Falscher TRAFO_TYPE_ : 4100 verwenden


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der in MD TRAFO_TYPE_x eingetragene Trafotyp ist falsch
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Es muss TRAFO_TYPE 4100 verwendet werden
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75250 RCTR: Kanal: %1, Werkzeugparameter fehlerhaft Interpreter


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Bei der Interpretation des Satzes werden fehlerhafte Werkzeugparameter erkannt:
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugparameter korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75255 RCTR: Kanal: %1, Unerreichbare Position Interpreter


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Bei der Interpretation des Satzes wird eine nicht anfahrbare Position erkannt:
Reaktionen: - Interpreterstop
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75260 RCTR: Kanal: %1, Satz: %2, Werkzeugparameter fehlerhaft bei Satzaufbereitung
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Bei der Aufbereitung des Satzes werden fehlerhafte Werkzeugparameter erkannt:
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugparameter korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75265 RCTR: Kanal: %1, Satz: %2, Unerreichbare Position bei Satzaufbereitung
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Bei der Aufbereitung des Satzes wird eine nicht anfahrbare Position erkannt:
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-499
1 Alarme 10.04

75270 RCTR: Kanal: %1, Werkzeugparameter fehlerhaft bei Interpolation


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Bei der Interpolation werden fehlerhafte Werkzeugparameter erkannt:
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Werkzeugparameter korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75275 RCTR: Kanal: %1, Satz: %2, Unerreichbare Position bei Interpolation
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer
Erlaeuterung: Bei der Interpolation des Satzes wird eine nicht anfahrbare Position erkannt:
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75500 Kanal %1 HSLC: falsche Konfiguration


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Die Technologie-Funktion "schnelles taktunabhängiges Schalten mit 2D-Bahnbezug"
wurde nicht korrekt parametriert. Es gibt zwei Ursachen für diesen Alarm:
• es ist keine Geometrie-Achse definiert
• die Option "Software-Nocken" ist gesetzt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD-Konfiguration ändern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75600 Kanal %1 RESU: falsche MD-Konfiguration. Fehler-Nr. %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehlernummer
Erlaeuterung: In den Maschinendaten der Funktion Wiederaufsetzen wurde beim Hochlauf folgender
Fehler erkannt:
Fehler-Nr = 4 : Das Maschinendatum $MC_MM_NUM_CC_BLOCK_ELEMENTS oder
$MC_MM_NUM_CC_BLOCK_USER_MEM muß erhöht werden.
Fehler-Nr = 5 : Es steht zu wenig Heap-Speicher für Compile-Zyklen zur Verfügung.
Maschinendaten $MC_RESU_RING_BUFFER_SIZE,
$MC_RESU_SHARE_OF_CC_HEAP_MEM und $MC_MM_NUM_CC_HEAP_MEM
anpassen.
Fehler Nr = 6 : Die Maschinendaten $MN_ASUP_START_MASK und
$MN_ASUP_START_PRIO_LEVEL sind nicht richtig gesetzt.
Fehler Nr = 11 : Die Maschinendaten $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[n],
$MN_INTERMEDIATE_POINT_NAME_TAB[n] und $MN_IPO_PARAM_NAME_TAB[n]
sind für RESU nicht korrekt eingestellt.
Fehler Nr = 13 : Mit Bit 2 = 0 des MD $MC_RESU_SPECIAL_FEATURE_MASK wurde
spezifiziert, daß das Rückfahrprogramm cc_resu.mpf im DRAM Teileprogrammspeicher
abgelegt werden soll. Es wurde aber kein DRAM Teileprogrammspeicher über das MD
$MN_MM_DRAM_FILE_MEM_SIZE angefordert. Abhilfe: Entweder MD

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-500 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

$MN_MM_DRAM_FILE_MEM_SIZE auf einen Wert ungleich null setzen oder Bit 2 des
MD $MC_RESU_SPECIAL_FEATURE_MASK gleich eins setzen.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maschinendaten korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

75601 Kanal %1 Satz %2 Ungültiger Paramter bei CC_PREPRE()


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erlaeuterung: Gültige Parameter für CC_STOPRE() sind ausschließlich die Werte -1, 0, 1.
Reaktionen: - Interpreterstop
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Teileprogramm korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75604 Kanal %1 RESU: Rückwärtsfahren nicht möglich, Fehler-Nr. %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehlernummer
Erlaeuterung: Das Rückwärtsfahren ist nicht möglich, weil folgender Fehler erkannt wurde:
Fehler Nr. = 1 : Der aktuelle Umkehrsatz für das Zurückfahren ist wahrscheinlich ein Satz
aus cc_resu_ini.spf oder cc_resu_end.spf, der mit einer Satznummer programmiert
wurde. In den Unterprogrammen cc_resu_ini.spf und cc_resu_end.spf dürfen keine Satz-
nummern programmiert werden, da diese eine interne Bedeutung haben.
Fehler Nr. = 2 : Erzeugung von cc_resu.mpf nicht möglich, weil nicht ausreichend DRAM
vorhanden ist.
Fehler Nr. = 4 : Der ausgewählte Wiederaufsetzsatz ist wahrscheinlich ein Satz aus
cc_resu_ini.spf oder cc_resu_end.spf, der mit Satznummer programmiert wurde. In den
Unterprogrammen cc_resu_ini.spf und cc_resu_end.spf dürfen keine Satznummern pro-
grammiert werden, da diese eine interne Bedeutung haben.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Fehler Nr. = 1 oder 4 : Alle Satznummern aus cc_resu_ini.spf und cc_resu_end.spf und
deren Unterprogrammen entfernen.
Fehler Nr. = 2 : Dem Maschinendatum $MN_MM_DRAM_FILE_MEM_SIZE einen
größeren Wert zuweisen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75605 Kanal %1 RESU: Interner Fehler, Fehler-Nr. %2


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Fehlernummer
Erlaeuterung: Mit diesem Alarm werden RESU-interne Fehlerzustände angezeigt, die im Zusammen-
hang mit der übergebenen Fehlernummer Aufschluß über die Fehlerursache und den
Fehlerort geben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-501
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Sollte dieser Alarm auftreten, wenden Sie sich bitte unter Angabe der Fehlernummer an
die SINUMERIK-Hotline der SIEMENS AG.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75606 Kanal %1 RESU: retrace-fähige Kontur wurde verkürzt


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der Satzsuchlauf-Puffer ist voll. Deshalb mußte die retrace-fähige Kontur verkürzt wer-
den.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Für die momentane Bearbeitung hat dieser Alarm keine Auswirkungen. Bei häufigem
Auftreten dieses Alarms sollte die eigentliche Ursache behoben werden: Maschinendaten
$MC_RESU_RING_BUFFER_SIZE, $MC_RESU_SHARE_OF_CC_HEAP_MEM und
$MC_MM_NUM_CC_HEAP_MEM anpassen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

75607 Kanal %1 RESU: Wiederaufsetzen nicht möglich


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der vom Compile-Zyklus ausgelöste Satzsuchlauf ist mit einem Fehler beendet worden.
Das kann die folgende Ursache haben: Die Steuerung befindet sich nicht in der richtigen
Betriebsart, z.B. statt in AUTO in JOG-AUTO.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Steuerung in Betriebsart AUTO versetzen und Wiederaufsetzen noch einmal auslösen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

75608 Kanal %1 RESU: NC-Speichergrenze erreicht, RAM-Typ %2


Erlaeuterung: Während des Beschreibens der Datei cc_resu.mpf wurde eine Speichergrenze erreicht.
Der mögliche Bereich für das Rückwärtsfahren wird dadurch verkürzt.
RAM Typ = 1: Die Datei cc_resu.mpf wird im gepufferten Speicher (SRAM) anlegt. Dem-
zufolge ist der gepufferte Speicher voll. Wenn gepufferter Speicher genutzt wird und
Alarm 75608 mit RAM Type 1 auftritt, tritt gleichzeitig der Systemalarm 6500 auf.
RAM Typ = 2: Beim Anlegen der datei cc_resu.mpf im dynamischen Speicher (DRAM Tei-
leprogrammspeicher) wurde die Speichergrenze erreicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: RAM-Type = 1: Größe des gepufferten Speichers ($MN_MM_USER_MEM_BUFFERED)
oder den verfügbaren Platz im gepufferten Speicher vergrößern, z.B. durch Entladen
nicht benutzter Teileprogramme. Alternativ kann der Ringpuffer per MD
$MC_RESU_RING_BUFFER_SIZE verkleinert werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

75609 Kanal %1 RESU: POS-Achse nicht erlaubt, AchsTyp %2, Satz-Nr. %3


Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Achstyp
%3 = Satznummer
Erlaeuterung: Eine Geometrieachse wird bei aktivem CC_RREPRE als Positionierachse verfahren.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-502 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Zum Verfahren einer Geometrie-Achse als Positionier-Achse muß RESU vorübergehend
( mit CC_PREPRE(0) ) oder ganz ausgeschaltet werden. Damit der interne Zustand der
Achse nach dem Verfahren als Positionier-Achse wieder aus Geometrie-Achse wechselt
muß eventuell ein Satz ohne Verfahrbewegung programmiert werden: z.B.: X=IC(0)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

75610 Kanal %1 RESU: NC-Start aktuell nicht möglich


Erlaeuterung: Während RESU aktiv ist, darf in bestimmten Situationen kein NC-START ausgelöst wer-
den. Wird NC-START trotzdem betätigt, wird die Ausführung blockiert und Alarm 75610
angezeigt. Dies geschieht in folgenden Situationen:
Beim Anfordern des Rückwärtsfahrens: während das Rückwärtsfahrprogramm
cc_resu.mpf erzeugt und angewählt wird, ist NC-START blockiert.
Nach dem Auslösen des Wiederaufsetzen im NC-STOP- Zustand: Solange der dadurch
intern gestartete Satzsuchlauf bzw. das abschliessend gestartete Asup
cc_resu_bs_asup.spf läuft.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Warten bis der jeweilige interne Vorgang abgeschlossen ist. Danach den Alarm mit NC-
START löschen und die Bearbeitung fortsetzen.
Programmfortsetzung: Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

100106 Fehler beim speichern


Erlaeuterung: Beim Editieren eines Files (Teileprogramm) kommt diese Meldung, wenn ein Speicher-
vorgang nicht korrekt durchgeführt werden konnte.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenn kein Speicher in der NCK mehr frei ist, kann nichts mehr gespeichert werden. Es
müssen Inhalte (Files, Programme) gelöscht werden.
Tritt der Fehler auf, wenn man nach der Änderung sofort das Programm startet, sind die
Änderungen nicht wirksam. Das Programm sollte sofort gestoppt werden. Die Änderung
muss wiederholt werden und das Programm muss mit einer kleinen Verzögerung (ca.
1Sek.) gestartet werden.
Tritt der Fehler auf, wenn man ein in der Abarbeitung befindliches Programm ändert, hilft
nur ein Programmreset.
Programmfortsetzung: Intern

100300 xxx nicht gefunden


Erlaeuterung: Der in einem Listenbild (z.B. allgemeine Maschinendaten) eingegebene Suchbegriff
wurde nicht gefunden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

100301 Tabelle kann nicht vollständig generiert werden


Erlaeuterung: Listenbild konnte wegen Speichermangel nicht aufgebaut werden.
Abhilfe: Systemfehler, eventuell Reboot notwendig.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-503
1 Alarme 10.04

100302 Keine Daten vorhanden - oder keine Zugriffsberechtigung


Erlaeuterung: Listenbild kann nicht aufgebaut werden, da diese Daten momentan nicht vorhanden sind.
Beispiel: lokale Anwenderdaten sind nicht definiert.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

100303 Blättern nicht möglich


Erlaeuterung: In einem Listenbild konnte nicht über z.B. Achsen, Antriebe oder Kanäle geblättert wer-
den, da nicht mehr Achsen, Antriebe oder Kanäle projektiert sind.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

100350 Anzeige-MD gesichert


Erlaeuterung: • Über den Softkey "Sichern" in dem Bedienbereich Inbetriebnahme, Bild
Maschinendaten-Anzeigemaschinenedaten, wurden die Anzeigemaschinendaten
abgespeichert.
• Nach Betätigung des Softkeys "LCD heller" bzw. "LCD dunkler" wurden im
Inbetriebnahme-Grundbild die Anzeige-Maschinendaten abgespeichert (beim nächsten
Hochlauf erscheint wieder diese Einstellung).
• Ab SW 4.1: Werden in den Maschinendatenbildern die Anzeigeoptionen geändert, wird
das in den Anzeigemaschinendaten, für den Anwender nicht
sichtbar, gespeichert.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

100351 Übernahme Anzeige-MD nicht möglich


Erlaeuterung: Das Speichern der Anzeige-Maschinendaten wurde von NCK abgelehnt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

101000 Keine Verbindung zur PLC!


Erlaeuterung: Im Hochlauf kann die Verbindung zur PLC nicht aufgebaut werden, z.B. falsches PLC-
Grundprogramm.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101001 PLC-Systemzustandsliste kann nicht gelesen werden!


Erlaeuterung: Nach dem Verbindungsaufbau kann die Systemzustandsliste nicht gelesen werden.
Abhilfe: Steuerung Aus - Einschalten
Programmfortsetzung: Intern

101002 Kennwort ist nicht gültig!


Erlaeuterung: Das eingegebene Kennwort ist falsch.
Abhilfe: Gültiges Kennwort eingeben.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-504 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

101003 Kennwort für %1 ist gesetzt !


Parameter: %1 = Zugriffstufe System, Hersteller, Service oder Anwender.
Erlaeuterung: Das Kennwort für System, Hersteller, Service oder Anwender wurde erfolgreich gesetzt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101004 Kennwort für %1 ist geändert!


Parameter: %1 = Zugriffstufe System, Hersteller, Service oder Anwender.
Erlaeuterung: Das Kennwort für System, Hersteller, Service oder Anwender wurde geändert.

Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101005 Kennworte stimmen nicht überein!


Erlaeuterung: Beim Ändern des Kennwortes stimmt das erste eingegebene Kennwort nicht mit dem
zweiten überein.
Abhilfe: Gültige Kennworte eingeben.
Programmfortsetzung: Intern

101006 Kennwort ist gelöscht!


Erlaeuterung: Über den Softkey Kennwort löschen wurde das Kennwort gelöscht.
Abhilfe: Kennwort eingeben.
Programmfortsetzung: Intern

101007 Kennwort ist nicht gesetzt!!


Erlaeuterung: Für das Löschen des Kennwortes ist eine höhere Zugriffsberechtigung nötig(mindestens
Anwender).
Abhilfe: Kennwort mit höherer Zugriffsstufe setzen.
Programmfortsetzung: Intern

101008 Aktuelle Zugriffsstufe: %1


Parameter: %1 = Zugriffsstufe System, Hersteller, Service oder Anwender
Erlaeuterung: Beim Anwählen des Alarmbildes wird die aktuelle Zugriffsstufe angezeigt: System, Hers-
teller, Service oder Anwender oder Schlüsselschalterstellung 3/2/1/0.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101013 Eingabefehler - siehe Hilfe - (i)-Taste


Erlaeuterung: PLC-Status: Beim Eingeben eines Wertes im PLC-Status trat ein Syntaxfehler auf.
Im Hilfe-Bild wird die Eingabesyntax erläutert.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101016 Fehler: Operanden-Adresse grösser 65535!!


Erlaeuterung: Der Wertebereich der Operandenadresse wurde überschritten.
Abhilfe: Kleineren Wertebereich für Operandenadresse verwenden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-505
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Intern

101017 Keine PLC-Eingabemasken gefunden!


Erlaeuterung: Im Zielsystem sind keine Eingabemasken *.plc vorhanden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101018 Einlesen nur im aktiven PLC-Status möglich !


Erlaeuterung: Der momentane Modus des PLC-Status ist nicht aktiv, z.B. wenn der Softkey "Ändern"
betätigt wurde.
Abhilfe: PLC-Staus auf aktiv schalten.
Programmfortsetzung: Intern

101100 Keine Zugriffsberechtigung!


Erlaeuterung: Die eingestellte Zugriffsstufe ist für das Aufblenden der angewählten Fenster zu niedrig.
Abhilfe: Höheres Kennwort eingeben.
Programmfortsetzung: Intern

101111 Keine Achsen konfiguriert!


Erlaeuterung: Die Anwahl des Bildes "Service Achse" oder "Achsmaschinendaten" ist wegen unvoll-
ständiger Inbetriebnahme nicht möglich.
Abhilfe: Inbetriebnahme vervollständigen.
Programmfortsetzung: Intern

101112 Keine Antriebe konfiguriert!


Erlaeuterung: Das Bild "Service Antrieb" kann wegen unvollständiger Inbetriebnahme nicht
angewählt werden.
Abhilfe: Inbetriebnahme vervollständigen
Programmfortsetzung: Intern

101113 Keine Kanäle konfiguriert!


Erlaeuterung: Das Bild "Kanal-Maschinendaten" kann wegen unvollständiger Inbetriebnahme nicht
angewählt werden.
Abhilfe: Inbetriebnahme vervollständigen.
Programmfortsetzung: Intern

101114 Keine HSA konfiguriert!


Erlaeuterung: Das Bild "HSA-Maschinendaten" kann wegen unvollständiger Inbetriebnahme bzw. nicht
vorhandener HSA Antriebe nicht angewählt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101115 Keine VSA konfiguriert!


Erlaeuterung: Das Bild "VSA-Maschinendaten" kann wegen unvollständiger Inbetriebnahme bzw. nicht
vorhandener VSA/SLM-Antriebe nicht angewählt werden.
Abhilfe: -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-506 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Intern

101130 Fehlerrückgabewert nicht definiert: 00h 00h


Erlaeuterung: Im Bereich Inbetriebnahme wurde eine Funktion aufgerufen, die anschliessend aus
unbekannten Gründen nicht ausgeführt werden konnte.
Abhilfe: Mit den ausgegebenen Ziffern kann der Service eventuell weiterhelfen.
Programmfortsetzung: Intern

101131 Keine Reglersperre bei PI-Start


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101132 Unzulässiger Wert Ausführungsargument


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101133 MDx120 CURRCTRL_GAIN konnte nicht berechnet werden


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101134 MDx407 SPEEDCTRL_GAIN_1 konnte nicht berechnet werden


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101135 MDx409 SPEEDCTRL_INTEGRATOR_TIME_1 konnte nicht berechnet werden


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101136 MDx150 FIELDCTRL_GAIN konnte nicht berechnet werden


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101137 MDx141 MAGNETIZING_REACTANCE=0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-507
1 Alarme 10.04

101138 MDx139/MDx140 MD_STATOR-/ROTOR_LEAKAGE_REACTANCE=0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101139 MDx134 MOTOR_NOMINAL_FREQUENCY=0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101140 MDx138 ROTOR_COLD_RESISTANCE = 0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101141 MDx117 MOTOR_INERTIA = 0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101142 MDx146 < MDx142 MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED <


FIELD_WEAKENING_SPEED
Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101143 MDx142 FIELD_WEAKENING_SPEED = 0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101144 MDx118 MOTOR_STANDSTILL_CURRENT = 0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101145 MD1104/1118 MOTOR_MAX_CURRENT/MOTOR_STANDSTILL_CURRENT > 900.0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101146 Bootfile(s) gesichert


Erlaeuterung: Das Bootfile sichern im Bereich Inbetriebnahme, Bild Antriebsmaschinendaten, war erfol-
greich.
Abhilfe: -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-508 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Intern

101147 Bootfile(s) gelöscht


Erlaeuterung: Das Bootfile löschen im Bereich Inbetriebnahme, Bild Antriebsmaschinendaten, war erfol-
greich.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101148 Regler-MD berechnet


Erlaeuterung: Das Reglerdaten berechnen im Bereich Inbetriebnahme, Bild Antriebsmaschinendaten,
war erfolgreich.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101150 MD wirksam gesetzt


Erlaeuterung: Das Maschinendaten wirksamsetzen im Bereich Inbetriebnahme, Maschinendaten-
bilder,war erfolgreich.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101151 IBN erfolgreich


Erlaeuterung: Im Bereich Inbetriebnahme Bild NC-IBN wurde einer der drei Funktionen
• Normalhochlauf
• Hochlauf mit Defaultwerten
• Start des Softwareupdate
erfolgreich angestossen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101153 Kommunikation MMC-NCK fehlerhaft %1 %2


Parameter: %1 = Fehlerklasse
%2 = Fehlercode
Erlaeuterung: Im Bereich Inbetriebnahme wurde z.B. der Softkey "Reglerdaten berechnen" betätigt.
Als Rückmeldung für diesen Funktionsaufruf kommt von NCK oder Antrieb eine Fehler-
meldung, die nicht spezifiziert ist.
Anhand der beiden Hexadezimalwerte (Fehlerklasse, Fehlercode) lässt sich für den Inbe-
triebnehmer eine Fehlerdiagnose durchführen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101154 PI-Dienst wurde abgelehnt


Erlaeuterung: Der momentane Zustand von NCK/Antriebe lässt die Funktion, die angewählt wurde,
nicht zu.
Abhilfe: siehe Inbetriebnahmeanleitung.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-509
1 Alarme 10.04

101155 Pfad %1 nicht vorhanden


Parameter: %1 = Pfad
Erlaeuterung: Bei einer Dateifunktion, z.B.Bootfiles sichern, wird auf einen nicht vorhandenen
Pfad zugegriffen.
Abhilfe: Steuerung AUS - EIN schalten oder siehe Inbetriebnahmeanleitung.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

101156 Funktion unzulässig


Erlaeuterung: Die angewählte Funktion ist unzulässig.
Abhilfe: siehe Inbetriebnahmeanleitung.
Programmfortsetzung: Intern

101157 Datei %1 nicht vorhanden


Parameter: %1 = Dateiname
Erlaeuterung: Im Bereich Inbetriebnahme wurde z.B. der Softkey "Bootfiles löschen" betätigt, obwohl
noch keine Bootfiles vorhanden sind.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101158 Funktion im aktuellen Betriebszustand nicht erlaubt


Erlaeuterung: Der momentane Zustand des Antriebs lässt diese Funktion nicht zu.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101159 Remoter Baustein im falschen Zustand


Erlaeuterung: Der momentane Zustand des Antriebs lässt diese Funktion nicht zu.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101160 Datum und Uhrzeit der PLC eingestellt


Erlaeuterung: Im PLC-Status wurde die Uhrzeit oder das Datum geändert.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101161 Der Antrieb befindet sich nicht im zyklischen Betrieb!


Erlaeuterung: Die Inbetriebnahme ist nicht vollständig durchgeführt, deswegen kann die Funktion
Motordaten berechnen nicht angewählt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101162 MDx134/MDx400 MOTOR_NOMINAL_FREQUENCY/MOTOR_RATED_SPEED unzul.


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-510 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

101163 MDx130 MOTOR_NOMINAL_POWER <= 0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101164 MDx132 MOTOR_NOMINAL_VOLTAGE <= 0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101165 MDx103 MOTOR_NOMINAL_CURRENT <= 0


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101166 MDx129 POWER_FACTOR_COS_PHI unzulässig


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101167 MDx134/MDx400 MOTOR_NOMINAL_FREQUENCY/MOTOR_RATED_SPEED unzul.


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101168 Warnung MDx142 FIELD_WEAKENING_SPEED < MDx400 MOTOR_RATED_SPEED


Erlaeuterung: -
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101200 Safety-Integrated-Daten kopiert


Erlaeuterung: Die Funktion SI-Daten kopieren war erfolgreich.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101201 Safety-Integrated-Daten bestätigt


Erlaeuterung: Die Funktion SI-Daten bestätigen war erfolgreich.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101202 SI-Daten werden von Achse %1 nach Antrieb %2 kopiert


Parameter: %1 = Achsname
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Während der Funktion SI-Daten kopieren wird diese Meldung ausgegeben.
Abhilfe: -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-511
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Intern

101203 SI-Daten nicht vollständig kopiert


Erlaeuterung: Während der Funktion SI-Daten kopieren trat ein Fehler auf, so dass die SI-Daten nicht
oder nicht vollständig kopiert werden konnten.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101204 SI-Daten nicht bestätigt


Erlaeuterung: Die Funktion SI-Daten bestätigen wurde nicht ausgeführt, weil während der Bearbeitung
ein Fehler aufgetreten ist.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101205 Antriebsdaten geändert? -> Bootfiles sichern nicht vergessen!


Erlaeuterung: Beim Verlassen der Antriebsmaschinendatenbilder wird der Bediener daran erinnert, die
Bootfiles zu sichern, damit eventuell geänderte Antriebsmaschinendaten
nicht verloren gehen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101206 Suchvorgang läuft, bitte warten


Erlaeuterung: In den Maschinendatenbildern wurde die Suchfunktion angestossen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101207 Positionieren auf $MN_


Erlaeuterung: Ein Listenbild, z.B. allg. Maschinendaten wurde angewählt.
Der MMC100 versucht auf das in diesem Bild zuletzt angewählte Datum zu positionieren.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101208 SI-Daten werden bestätigt: Achse 1


Erlaeuterung: Im Bereich Inbetriebnahme wurde die Funktion "Safety Integrated Daten bestätigen"
gestartet.
Die Meldung wird während dieser Funktion ausgegeben, um dem Anwender eine Rück-
meldung über den Ablauf der Funktion zu geben.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101209 SI-Daten werden bestätigt: Antrieb 1


Erlaeuterung: Im Bereich Inbetriebnahme wurde die Funktion Safety Integrated Daten bestätigen
gestartet.
Die Meldung wird während dieser Funktion ausgegeben, um dem Anwender eine Rück-
meldung über den Ablauf der Funktion zu geben.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-512 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

101210 Maschinendaten werden für die Anzeige aufbereitet


Erlaeuterung: Es wurde ein Listenbild in den Maschinendaten angewählt, für das Anzeigeoptionen aktiv
sind.
Die Maschinendaten dieses Bildes werden einzeln geprüft, ob sie zur Anzeige kommen
dürfen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101211 Adresse des NCK nicht geändert!


Erlaeuterung: Es wurde versucht, im Bereich Inbetriebnahme die Busadresse des NCK zu ändern.
Die Änderung wurde NCK-seitig abgelehnt, der Grund ist nicht bekannt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101212 Adresse des NCK geändert


Erlaeuterung: Die Busadresse des NCK wurde auf den eingegebenen Wert gesetzt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101213 Ungültige NCK-Adresse.


Erlaeuterung: Der eingegebene Wert für die neue Busadresse des NCK ist zu gross.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101214 Initialisierung dieses Fensters fehlgeschlagen!


Erlaeuterung: Es wurde versucht, im Bereich Inbetriebnahme das Bild NCK-Adresse anzuwählen.
Beim Ermitteln der Teilnehmer am Bus ist ein Fehler aufgetreten.
Wegen inkonsistenter Daten kann dieses Bild nicht angezeigt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

101300 Bitte warten - Sprache wird umgeschaltet


Erlaeuterung: Im Bereich Inbetriebnahme wurde der Softkey Sprachumschaltung betätigt.

Der Bildschirminhalt wird neu aufgebaut.


Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

103000 Auf NCK liegt kein Korrektursatz vor


Erlaeuterung: Bis SW 3.x gilt:
Das Fenster Korrektursatz kann nicht geöffnet werden. In der Betriebsart Maschine ist
keine Programmkorrektur möglich.
Ab SW 4.1 gilt:
Das Fenster Korrektursatz kann im Zustand "Programm Stop" geöffnet werden.
Es wird das Programm zum Editieren geöffnet, das gerade abgearbeitet wird.
Der Programmteil, der noch nicht von der Programmbearbeitung des NCK
erfasst wurde, kann dauerhaft geändert werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-513
1 Alarme 10.04

Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

103001 Anwahl nur nach Freigabe oder im RESET-Zustand möglich


Erlaeuterung: Um die gewünschte Funktion ausführen zu können, muss sich der aktuelle Kanal im
Reset-Zustand befinden, z.B. Programmanwahl.
Abhilfe: Reset auslösen.
Programmfortsetzung: Intern

103002 Das Kopieren in die Zwischenablage ist nicht möglich


Erlaeuterung: NCK lehnt ein Kopieren in die Zwischenablage ab, z. B. weil kein Speicher mehr
vorhanden ist oder die maximal verwaltbare Programmanzahl überschritten wurde.
Abhilfe: Die z. Zt. nicht benötigten Programme löschen.
Programmfortsetzung: Intern

103003 Löschen des MDA-Zwischenpuffers ist nicht möglich


Erlaeuterung: NCK lehnt ein Löschen des Puffers ab, weil der Puffer gerade abgearbeitet wird.
Abhilfe: Warten bis MDA-Programm abgearbeitet ist oder NC-Reset auslösen.
Programmfortsetzung: Intern

103004 Satzsuchlauf nicht möglich


Erlaeuterung: Suchlauf kann nicht gestartet werden, weil Kanal gerade aktiv ist.
Abhilfe: Warten bis Programm abgearbeitet ist oder NC-Reset auslösen.
Programmfortsetzung: Intern

103006 Satzsuchlauf ohne Berechnung nur in HP-Ebene möglich


Erlaeuterung: Es können beim Satzsuchlauf ohne Berechnung keine Unterprogramm-Aufrufe bearbeitet
werden.
Abhilfe: Sollen Unterprogramme bearbeitet werden, muss ein Suchlauf mit Berechnung durchge-
führt werden.
Programmfortsetzung: Intern

103007 Beenden Überspeichern in diesem Kanalzustand nicht möglich


Erlaeuterung: Überspeichern kann nicht beendet werden, weil der Kanal noch aktiv ist.
Abhilfe: Warten bis Überspeichervorgang beendet ist oder NC-Reset auslösen.
Programmfortsetzung: Intern

103008 Satzsuchlauf im Kanal %1 gestartet - Bitte warten


Parameter: %1 = Kanalnummer
Erlaeuterung: Der gestartete Satzsuchlauf ist noch nicht beendet.
Abhilfe: Text wird nach Satzsuchlauf-Ende automatisch gelöscht.
Warten bis Satzsuchlauf beendet ist oder NC-Reset auslösen.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-514 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

103009 Konflikt zwischen Suchtyp und Suchziel!


Erlaeuterung: Das eingegebene Suchziel ist nicht mit dem Suchtyp vereinbar:
Das Satz-Nummer-Anfangszeichen "N" oder ":" fehlt,
nur Ziffern 0 bis 9 sind erlaubt.
Abhilfe: Eingabe entsprechend dem Typ korrigieren.
Ab SW 3.x: Die fehlerhafte Eingabe wird gelöscht, der Cursor geht auf das nächste Feld.
Ab SW 4.1: Die fehlerhafte Eingabe bleibt erhalten, der Cursor bleibt auf dem
Feld stehen.
Programmfortsetzung: Intern

103010 Ungültiger Dateiname


Erlaeuterung: Der eingegebene Dateiname:
darf max. 32 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Unterstrich; einschließlich der Satz- und Pro-
grammkennung: _N_ und _MPF), entspricht 25 Nutzzeichen,
keine Trennzeichen (z.B. /) enthalten,
muss an erster und zweiter Position Buchstaben aufweisen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

103011 Kein Programm angewählt - Satzsuchlauf beendet


Erlaeuterung: Zur Zeit ist kein Programm angewählt, daher ist kein Suchlauf möglich.
Abhilfe: Programm anwählen.
Programmfortsetzung: Intern

103014 Bitte zuerst Achse referenzieren


Erlaeuterung: Referenzpunktfahren wurde noch nicht durchgeführt oder beendet.
Abhilfe: Referenzpunktfahren durchführen.
Programmfortsetzung: Intern

104000 Aktuelles Werkzeug nicht gefunden


Erlaeuterung: Steht der Cursor im Fenster "Magazinliste" auf einer Leerzeile, so wird nach Betätigen
des Softkeys "Werkzeugdaten" kein Werkzeug gefunden.
Abhilfe: Cursor auf Werkzeug stellen.
Programmfortsetzung: Intern

104001 Keine weiteren Werkzeuge vorhanden


Erlaeuterung: Nach Betätigen des Softkeys "T-Nr. +" oder "T-Nr. -" wird nach der nächsthöheren oder
nächstniederen Werkzeugnummer gesucht.
Sind keine weiteren Werkzeuge vorhanden, wird diese Meldung ausgegeben.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

104002 Keine weiteren Schneiden vorhanden


Erlaeuterung: Nach Betätigen des Softkeys "D-Nr. +" oder "D-Nr. -" wird nach der nächsthöheren oder
nächstniederen Schneide gesucht.
Sind keine weiteren Schneiden
vorhanden, wird diese Meldung ausgegeben.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-515
1 Alarme 10.04

Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

104003 Es gibt überhaupt keine Werkzeuge


Erlaeuterung: Es wurden keine Werkzeuge eingerichtet.
Abhilfe: Werkzeuge einrichten.
Programmfortsetzung: Intern

104004 Kein aktuelles Werkzeug vorhanden


Erlaeuterung: Nach Betätigen des Softkeys "Aktuelle T+D-Nr." im Fenster "Übersicht der Werkzeuge"
wird kein Werkzeug gefunden, da kein Teileprogramm aktiv ist,bzw. im laufenden Teile-
programm kein Werkzeug angewählt ist.
Abhilfe: Werkzeug anwählen.
Programmfortsetzung: Intern

104005 Keine aktuelle Schneide vorhanden


Erlaeuterung: Ein aktuelles Werkzeug, aber keine aktuelle Schneide ist vorhanden.
Abhilfe: Aktuelle Schneide anwählen.
Programmfortsetzung: Intern

104006 Kein TO-Bereich im aktuellen Kanal vorhanden


Erlaeuterung: Dem aktuellen Kanal ist kein TO-Bereich zugeordnet.
Abhilfe: Per Maschinendatum dem aktuellen Kanal einen TO_Bereich zuordnen oder Kanal
umschalten.
Programmfortsetzung: Intern

104007 Fehler bei Werkzeug anlegen


Erlaeuterung: Werkzeug konnte nicht angelegt werden, da z.B. die maximale Anzahl der möglichen
Werkzeuge bereits erreicht ist.
Abhilfe: Per Maschinendatum die maximale Anzahl der Werkzeuge erweitern oder nicht
benötigtete Werkzeuge löschen.
Programmfortsetzung: Intern

104008 Fehler bei Schneide anlegen


Erlaeuterung: Es konnte keine neue Schneide angelegt werden, da z. B. die maximale Anzahl aller Sch-
neiden schon erreicht ist.
Abhilfe: Nicht benötigte Schneiden löschen.
Programmfortsetzung: Intern

104011 Fehler bei Werkzeug löschen


Erlaeuterung: Das Werkzeug kann nicht gelöscht werden, es ist möglicherweise gerade aktiv.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-516 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

104012 Keine Leitspindel vorhanden


Erlaeuterung: Keine Leitspindel wurde konfiguriert.
Abhilfe: Leitspindel über Maschinendaten konfigurieren.
Programmfortsetzung: Intern

104014 Falsche Eingabe


Erlaeuterung: Der eingegebene Wert ist nicht zulässig, z.B. ausserhalb der Eingabegrenzen.
Abhilfe: Wertebereich beachten.
Programmfortsetzung: Intern

104015 Anzahl der Parameter pro Schneide ist Null


Erlaeuterung: Die Anzahl der Parameter pro Schneide wurde nicht konfiguriert.
Abhilfe: Anzahl der Parameter pro Schneide über Maschinendatum konfigurieren.
Programmfortsetzung: Intern

104016 Keine Spindel vorhanden


Erlaeuterung: Es wurde keine Spindel konfiguriert.
Abhilfe: Spindel über Maschinendaten konfigurieren.
Programmfortsetzung: Intern

104018 Werkzeug nicht vorhanden


Erlaeuterung: Das angegebene Werkzeug gibt es nicht.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

104019 Werkzeugtyp nicht vorhanden


Erlaeuterung: Den angegebenen Werkzeugtyp gibt es nicht.
Abhilfe: Gültigen Werkzeugtyp angeben.
Programmfortsetzung: Intern

104020 Keinen Leerplatz gefunden


Erlaeuterung: Es gibt keinen Leerplatz mit den angegebenen Suchparametern.
Abhilfe: Suchparameter korrigieren.
Programmfortsetzung: Intern

104023 Fehler bei Werkzeug Beladen


Erlaeuterung: Beim Beladen eines Werkzeug ist ein Fehler aufgetreten, der Vorgang wurde abgebro-
chen.
Abhilfe: Belader überprüfen.
Programmfortsetzung: Intern

104024 Fehler bei Werkzeug Entladen


Erlaeuterung: Beim Entladen eines Werkzeug ist ein Fehler aufgetreten, der Vorgang wurde abgebro-
chen.
Abhilfe: Entlader überprüfen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-517
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Intern

104025 Kein Magazin konfiguriert


Erlaeuterung: Es wurde kein Magazin konfiguriert.
Abhilfe: Über Maschinendaten ein Magazin konfigurieren.
Programmfortsetzung: Intern

104026 Achtung: Werkzeug Beladen läuft!


Erlaeuterung: Hinweis auf Beladevorgang.
Abhilfe: Warten bis Beladen beendet ist.
Programmfortsetzung: Intern

104027 Achtung Werkzeug Entladen läuft!


Erlaeuterung: Hinweis auf Entladevorgang.
Abhilfe: Warten bis Entladen beendet ist.
Programmfortsetzung: Intern

104029 Beladen auf diesen Platz nicht möglich


Erlaeuterung: Der Platz ist möglicherweise bereits belegt.
Abhilfe: Andere Beladeplatz auswählen.
Programmfortsetzung: Intern

104030 Keine weiteren Daten vorhanden


Erlaeuterung: Alle vorhandenen Daten wurden bereits angezeigt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105000 Fehler x y
Erlaeuterung: Systeminterner Fehler.
Ein Speicherzugriff ist fehlgeschlagen - darf im Normalbetrieb nicht auftreten.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105001 Zyklenbeschreibung sc.com nicht vorhanden


Erlaeuterung: Die Zyklenbeschreibung sc.com wurde im NCK-Filesystem nicht gefunden.
Abhilfe: -
-
Programmfortsetzung: Intern

105002 Datei xxx existiert schon


Erlaeuterung: Der eingegebene Dateiname existiert bereits in diesem Verzeichnis.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-518 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

105003 Werkstück xxx existiert schon


Erlaeuterung: Der eingegebene Werkstückname existiert bereits in diesem Verzeichnis.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105004 Einfügebuffer ist leer! Zum EINFUEGEN erst KOPIEREN


Erlaeuterung: Es konnte keine Datei eingefügt werden, da vorher keine Datei durch kopieren in den Ein-
fügebuffer übernommen wurde.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105005 Hier dürfen nur Werkstücke eingefügt werden


Erlaeuterung: Der Dateityp der zuvor kopierten Datei ist nicht _wpd und kann nicht ins Werkstück-
verzeichnis
eingefügt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105006 Hier dürfen nur Dateien eingefügt werden


Erlaeuterung: Aus dem Werkstückverzeichnis wurde eine Datei vom Dateityp _wpd , d.h. Werkstück
kopiert und versucht in ein Programmverzeichnis einzufügen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105007 Kein Name angegeben


Erlaeuterung: -
Abhilfe: Warten bis Beladen beendet ist.
Programmfortsetzung: Intern

105008 Speicherfehler bei Zyklenaufruf schreiben


Erlaeuterung: Die Resourcen des MMC100 sind erschöpft.
Es ist kein dynamischer Speicher mehr vorhanden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105009 Kein Schreibrecht auf die Daten


Erlaeuterung: Die Datei ist schreibgeschützt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105010 Keine Daten angewählt


Erlaeuterung: Der Cursor befindet sich nicht auf einem gültigen Dateinamen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-519
1 Alarme 10.04

105011 Zyklenübersicht cov.com nicht vorhanden


Erlaeuterung: Die Zyklenübersicht cov.com wurde im NCK-Filesystem nicht gefunden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105012 Programm nicht oder nur teilweise edierbar (NC-Reset)


Erlaeuterung: Das angewählte Programm wird gerade abgearbeitet.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105013 Kopierte Daten mit Softkey 'Einfügen' einfügbar


Erlaeuterung: Die kopierten Daten liegen in der Zwischenablage und können mit dem Softkey "Einfü-
gen" an beliebiger Stelle wieder eingefügt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105014 Fehler beim Kopieren!


Erlaeuterung: Das Kopieren der Datei konnte nicht ausgeführt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105015 Fehler beim Umbenennen!


Erlaeuterung: Das Umbenennen der Datei konnte nicht ausgeführt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105016 Fehler beim Löschen!


Erlaeuterung: Das Löschen der Datei konnte nicht ausgeführt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105017 Anwahl nur nach Freigabe oder im RESET-Zustand möglich


Erlaeuterung: Das selektierte Programm ist entweder gerade in Bearbeitung oder es wurde noch nicht
freigegeben.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105018 Fehler bei Programm erzeugen!


Erlaeuterung: Das Programm konnte nicht erstellt werden, eventuell ist nicht mehr genügend Speicher
vorhanden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-520 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

105019 Fehler bei Window öffnen!


Erlaeuterung: Das Fenster konnte nicht geöffnet werden.
Systemfehler der im Normalbetrieb nicht auftreten darf.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105020 Fehler bei Window schließen!


Erlaeuterung: Das Fenster konnte nicht geschlossen werdem.
Systemfehler, der im Normalbetrieb nicht auftreten darf.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105021 Fehler bei Werkstück erzeugen!


Erlaeuterung: Das Werkstück konnte nicht angelegt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105022 Fehler bei der Freigabe!


Erlaeuterung: Das Programm konnte nicht freigegeben werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105023 Datei bereits vorhanden!


Erlaeuterung: Die Datei kann in dieses Verzeichnis nicht kopiert werden, da hier bereits einen Datei mit
gleichem Namen abgelegt ist.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105024 Werte überprüfen! - Mind. 1 Wert ausserhalb der Eingabegrenzen!


Erlaeuterung: Im Zyklenparameterbild wurde ein ungültiger Wert eingegeben.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105025 Bitte warten, das Verzeichnis wird aufbereitet!


Erlaeuterung: Die notwendigen Daten zur Darstellung des Verzeichnisses werden ermittelt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105026 Achtung! simuliertes und editiertes Programm sind ungleich!


Erlaeuterung: Das Programm, das abgearbeitet wird, ist mit dem geöffnetem Programm im Editor nicht
identisch.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-521
1 Alarme 10.04

105030 Bitte warten, neu Nummerieren wird durchgeführt!


Erlaeuterung: Die Sätze des Teileprogramms werden durchnummeriert.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105031 Neu Nummerieren wurde abgebrochen!


Erlaeuterung: Das neue Durchnummerieren des Teileprogramms wurde abgebrochen.
Mögliche Fehlerursache wäre zu wenig Teileprogrammspeicher.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105032 Neu Nummerieren beendet!


Erlaeuterung: Das neue Durchnummerieren des Teileprogramms wurde fehlerfrei durchgeführt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105041 Satznummer wird zu gross!


Erlaeuterung: Die eingestellte Schrittweite und die Grösse des Programms bewirken, daß die Satznum-
mer grösser 999999 wird.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105042 Satznummer nicht zulässig!


Erlaeuterung: Die erste Blocknummer ist kleiner 0 oder grösser 999999.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105043 Schrittweite nicht zulässig!


Erlaeuterung: Die Schrittweite wurde negativ eingegeben.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105050 Bitte warten: Grafik wird ausgegeben!


Erlaeuterung: Die Hilfebilder werden für die Anzeige aufbereitet.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105051 Ausgabe dynamischen Langtexte für Zyklenparametrierung


Erlaeuterung: Hier werden die dynamischen Langtexte für die Zyklenparametrierung ausgegeben.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-522 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

105052 Fehler in der Zyklenbeschreibung des <xxx>!


Erlaeuterung: Die Zyklenbeschreibung sc.com, uc.com enthält eine Zeile die nicht interpretiert werden
kann.
Mit <xxx> wird diese Zeile ausgegeben.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105053 Kein Zyklus in aktueller Zeile vorhanden!


Erlaeuterung: Der Cursor des Editors steht in einer Zeile, die keinen Zyklus enthält.
Eine Rückübersetzung ist nicht möglich.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105054 Fehler beim Aufruf der Zyklenbeschreibung!


Erlaeuterung: Einer der Zyklenbeschreibungsdateien sc.com cov.com enthält einen nicht interpretier-
baren Parameter.
Die Initialisierung der Zyklen wird abgebrochen.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105060 Bitte warten: Initialisierung der Zyklenunterstützung


Erlaeuterung: Die Zyklenbeschreibungsdateien werden interpretiert und für die Darstellung am Bild-
schirm aufbereitet.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105061 Fehler beim Öffnen der Datei!


Erlaeuterung: Die angegebene Datei konnte nicht geöffnet werden.
Systeminterner Fehler, der im Normalbetrieb nicht auftritt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105062 Fehler beim Schliessen der Datei!


Erlaeuterung: Die angegebene Datei konnte nicht geschlossen werden.
Systeminterner Fehler, der im Normalbetrieb nicht auftritt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105063 Fehler beim Positionieren in der Datei %1!


Parameter: %1 = Dateiname
Erlaeuterung: In der angegebenen Datei konnte nicht positioniert werden.
Systeminterner Fehler, der im Normalbetrieb nicht auftritt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-523
1 Alarme 10.04

105064 Fehler beim Lesen der Datei!


Erlaeuterung: Die angegebene Datei konnte nicht gelesen werden.
Systeminterner Fehler, der im Normalbetrieb nicht auftritt.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105070 Bitte warten: Initialisierung der Simulation gestartet!


Erlaeuterung: Die grafische Verfahrwegsanzeige wird initialisiert.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

105075 Nicht genug Achsen im aktuellen Kanal ? > Kontur mit Default-Achsnamen: X, Z !
Erlaeuterung: Es werden die Default-Achsnamen für die erforderlichen Achsen verwendet.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

109001 keine Umschaltung: Umschaltsperre in aktueller PLC gesetzt


Erlaeuterung: MMC möchte von dieser NCU offline gehen.
Die MMC-Umschaltung ist in der MMC-PLC-Online-Schnittstelle im DB19 gesperrt.
(MMCx_SHIFT_LOCK = TRUE, x = 1,2)
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

109002 keine Umschaltung: Ziel PLC belegt, erneut versuchen


Erlaeuterung: MMC möchte an diese NCU online gehen.
MMC hat in der Ziel-PLC angeklopft und wartet auf die Quittung.
MMC bekommt keine Quittung, da die MMC-Parameter-Schnittstelle in DB19 von einem
anderen MMC belegt ist.
Abhilfe: Die Bedienung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen, da die MMC-Parameter-
Schnittstelle in DB19 nur kurzzeitig belegt ist.
Programmfortsetzung: Intern

109003 keine Umschaltung: Umschaltsperre in Ziel-PLC gesetzt


Erlaeuterung: MMC möchte an diese NCU online gehen.
Die MMC-Umschaltung ist in der MMC-PLC-Online-Schnittstelle im DB19 ge-perrt.
(MMCx_SHIFT_LOCK = TRUE, x = 1,2)
Abhilfe: Die MMC-Umschaltung wird im PLC-Programm des Maschinenherstellers
gesperrt/ freigegeben.
Verweis auf die Dokumentation des Maschinenherstellers.
Programmfortsetzung: Intern

109004 keine Umschaltung: PLC von höherprioren MMCs belegt


Erlaeuterung: MMC versucht auf eine NCU zu schalten, die von zwei höherprioren MMCs belegt ist.
Abhilfe: Einen der beiden höherprioren MMCs auf eine andere NCU schalten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-524 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

109005 keine Umschaltung: an Ziel PLC keine MMC verdrängbar


Erlaeuterung: MMC möchte an dieser NCU online gehen.
An dieser NCU sind zwei MMCs online, auf denen nicht unterbrechbare Prozesse aktiv
sind (z.B: Datentransfer zwischen MMC und NCU).
Abhilfe: Warten, bis mindestens einer der beiden MMC's verdrängbar ist, Umschaltung wieder-
holen.
Programmfortsetzung: Intern

109006 keine Umschaltung: gewählter Kanal ungültig


Erlaeuterung: MMC wurde an dieser NCU auf einen einen Kanal geschaltet, der dort nicht existiert.
Abhilfe: Kanal einrichten oder Parametrierung der NETNAMES.INI anpassen.
Programmfortsetzung: Intern

109007 Kanalumschaltung läuft


Erlaeuterung: Die Kanalumschaltung ist angestossen worden.
Eventuell muß ein anderer MMC verdrängt werden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

109008 Aktivierung läuft


Erlaeuterung: Die Umschaltung vom passiven Bedienmodus in den aktiven Bedienmodus ist anges-
tossen worden.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

111001 Nicht interpretierbarer Step in Zeile %1


Parameter: %1 = Zeilennummer
Erlaeuterung: Der Schritt ist kein Element von ManualTurn.
Easystep-Kette wird nicht geladen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmschritt löschen oder Programm im Bedienbereich PROGRAMME der SINU-
MERIK 840D bzw. 810D (CNC-Betrieb) ändern.
Programmfortsetzung: Intern

111002 Nicht genügend Speicherplatz, Abbruch in Zeile %1


Parameter: %1 = Zeilennummer
Erlaeuterung: Easystep-Kette enthält zu viele Schritte.
Easystep-Kette wird nicht geladen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm im Bedienbereich PROGRAMME der SINUMERIK 840D bzw. 810D (CNC-
Betrieb) ändern.
Programmfortsetzung: Intern

111003 ManualTurn: %1
Parameter: %1 = Fehlernummer
Erlaeuterung: Interne Systemmeldung über die Bedienoberfläche von ManualTurn.
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-525
1 Alarme 10.04

Abhilfe: Fehler quittieren und Siemens informieren.


Programmfortsetzung: Intern

111004 Datei nicht vorhanden oder fehlerhaft: %1


Parameter: %1 = Name der Datei/Kontur
Erlaeuterung: Easystep-Kette kann einen Schritt mit Konturprogrammierung nicht interpretieren.
Kontur im Verzeichnis nicht vorhanden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kontur in Verzeichnis laden.
Programmfortsetzung: Intern

111005 Fehler beim Interpretieren der Kontur %1


Parameter: %1 = Name der Kontur
Erlaeuterung: Kontur ist fehlerhaft.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitungskette der Kontur überprüfen.
Programmfortsetzung: Intern

111006 Maximale Anzahl Konturelemente überschritten %1


Parameter: %1 = Name der Kontur
Erlaeuterung: Beim Interpretieren der Bearbeitungskette einer Kontur wurde die max. zulässige Anzahl
von 50 Konturelementen überschritten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitungskette der Kontur überprüfen, ggf. überarbeiten.
Programmfortsetzung: Intern

111007 Fehler in Zeile %1 %2


Parameter: %1 = Zeilennummer
%2 = Fehlerbeschreibung
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Entsprechenden Fehler beseitigen.
Programmfortsetzung: Intern

111008 Spindel nicht synchronisiert


Erlaeuterung: Spindel nicht synchronisiert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Spindel mindestens eine Umdrehung laufen lassen (M3, M4).
Programmfortsetzung: Intern

111009 Neues Werkzeug einwechseln: T%1


Parameter: %1 = Werkzeugnummer
Erlaeuterung: Werkzeugwechselprogramm verlangt nach einem neuen Werkzeug.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Neues Werkzeug wechseln.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-526 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Intern

111010 Teach In Abbruch: Protokoll-Überlauf


Erlaeuterung: Der Teach In-Vorgang wurde abgebrochen. Teach In-Datei wird geschlossen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Im MD 9606: $MM_CTM_SIMULATION_TIME_NEW_POS ist der Wert der Aktualis-
ierungsrate um 100 bis 200ms zu erhöhen.
Programmfortsetzung: Intern

111100 Falsche Position für Spindel programmiert


Erlaeuterung: Es wurde bei einer Moduloachse eine Position ausserhalb des Bereichs von 0 - 359,999
programmiert.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Position im Bereich von 0 - 359,999 programmieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

111105 Kein Messsystem vorhanden


Erlaeuterung: Es wurde SPCON, SPOS oder SPOSA programmiert.
Diese Funktionen erfordern mindestens ein Messsystem. Laut MD: NUM_ENCS hat die
Maschinenachse / Spindel kein Messsystem.
Reaktionen: - Interpreterstop
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Ein Messystem nachrüsten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

111106 Kein Spindelstillstand bei Satzwechsel


Erlaeuterung: Die angezeigte Spindel wurde als Spindel oder als Achse programmiert, obwohl aus
einem vorangegangenen Satz noch ein Positioniervorgang läuft (mit SPOSA ... Spindel-
positionierung über Satzgrenzen).
Beispiel:
N100 SPOSA [2] = 100
usw

N125 S2 = 1000 M2 = 04 Fehler, falls die Spindel S2 noch aus Satz N100 läuft!
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Vor einer erneuten Programmierung der Spindel/Achse nach der SPOSA-Anweisung
sollte mit einem WAITS-Befehl ein Warten auf die programmierte Spindelposition aus-
gelöst werden.
Beispiel:
N100 SPOSA [2] = 100
usw

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-527
1 Alarme 10.04

N125 WAITS (2)


N126 S2 = 1000 M2 = 04
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

111107 Referenzmarke nicht gefunden


Erlaeuterung: Die Spindel drehte bei Referenzaufnahme einen grösseren Weg, als im achsspezifischen
MD 34 060 REFP_MAX_MARKER_DIST, ohne ein Referenzmarkensignal zu erhalten.
Die Überprüfung erfolgt bei der Spindelpositionierung mit SPOS oder SPOSA, wenn die
Spindel vorher noch nicht mit Drehzahlsteuerung (S=...) gelaufen ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD 34 060 REFP_MAX_MARKER_DIST kontrollieren und richtigstellen. Der eingetra-
gene Wert gibt die Wegstrecke in [mm] oder [Grad] zwischen 2 Nullmarken an.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

111108 Kein Übergang von der Drehzahlregelung in die Lageregelung


Erlaeuterung: Es wurde ein orientierter Spindelhalt (SPOS/SPOSA) programmiert oder die Lagerege-
lung der Spindel wurde mit SPCON eingeschaltet, aber es ist kein Spindelgeber definiert.
Beim Einschalten der Lageregelung ist die Spindeldrehzahl grösser als die Grenzdreh-
zahl des Messsystems.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Spindel ohne angebauten Geber: NC-Sprachelemente dürfen nicht verwendet werden,
die Gebersignale voraussetzen.
Spindel mit angebautem Geber: Anzahl der verwendeten Spindelgeber über das MD
NUM_ENCS eingeben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

111109 Projektierte Positioniergeschwindigkeit ist zu gross


Erlaeuterung: Die Spindel drehte bei Referenzaufnahme einen grösseren Weg, als im achsspezifischen
MD 34 060 REFP_MAX_MARKER_DIST, ohne ein Referenzmarkensignal zu erhalten.
Die Überprüfung erfolgt bei der Spindelpositionierung mit SPOS oder SPOSA, wenn die
Spindel vorher noch nicht mit Drehzahlsteuerung (S=...) gelaufen ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD 34 060 REFP_MAX_MARKER_DIST kontrollieren und richtigstellen.
Der eingetragene Wert gibt die Wegstrecke in [mm] oder [Grad] zwischen 2 Nullmarken
an.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

111110 Geschwindigkeit/Drehzahl ist negativ


Erlaeuterung: Die Alarme 111110, 111115, 111126, 111127 und 111200 können bei Spindel-Start/-Stop
auftreten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-528 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Service informieren. Bitte wenden Sie sich an die zuständige Siemens-Niederlassung.
Programmfortsetzung: Intern

111111 Solldrehzahl ist Null


Erlaeuterung: Der programmierte Spindeldrehzahlsollwert ist Null.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Zulässigen Spindeldrehzahlsollwert einstellen.
Programmfortsetzung: Intern

111112 Ungültige Getriebestufe


Erlaeuterung: Ungültige Getriebestufe wurde von der PLC angefordert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC-Programm und achsspezifische NC-Maschinendaten überprüfen.
Programmfortsetzung: Intern

111115 Programmierte Position wurde nicht erreicht


Erlaeuterung: Die Alarme 111110, 111115, 111126, 111127 und 111200 können bei Spindel-Start/-Stop
auftreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Service informieren. Bitte wenden Sie sich an die zuständige Siemens-Niederlassung.
Programmfortsetzung: Intern

111126 Absolutwert Minus nicht möglich


Erlaeuterung: Die Alarme 111110, 111115, 111126, 111127 und 111200 können bei Spindel-Start/-Stop
auftreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Service informieren. Bitte wenden Sie sich an die zuständige Siemens-Niederlassung.
Programmfortsetzung: Intern

111127 Absolutwert Plus nicht möglich


Erlaeuterung: Die Alarme 111110, 111115, 111126, 111127 und 111200 können bei Spindel-Start/-Stop
auftreten.
Die Alarme 111110, 111115, 111126, 111127 und 111200 können bei Spindel-Start/-Stop
auftreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Service informieren. Bitte wenden Sie sich an die zuständige Siemens-Niederlassung.
Service informieren. Bitte wenden Sie sich an die zuständige Siemens-Niederlassung.
Programmfortsetzung: Intern

111200 Positionierfehler Spindel


Erlaeuterung: Die Alarme 111110, 111115, 111126, 111127 und 111200 können bei Spindel-Start/-Stop
auftreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Service informieren. Bitte wenden Sie sich an die zuständige Siemens-Niederlassung.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-529
1 Alarme 10.04

111300 Taste NC-Start defekt


Erlaeuterung: Rückmeldung an das PLC-Anwenderprogramm, daß die Taste NC-Start defekt ist, d.h.
OEFFNER- und SCHLIESSER-Signal = 1.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste austauschen.
Programmfortsetzung: Intern

111301 Taste NC-Stop defekt


Erlaeuterung: Rückmeldung an das PLC-Anwenderprogramm, daß die Taste NC-Stop defekt ist, d.h.
OEFFNER- und SCHLIESSER-Signal = 1.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste austauschen.
Programmfortsetzung: Intern

111302 Taste Spindelstart defekt


Erlaeuterung: Rückmeldung an das PLC-Anwenderprogramm, dass die Taste Spindel-Start defekt ist,
d.h. OEFFNER- und SCHLIESSER-Signal = 1.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste austauschen.
Programmfortsetzung: Intern

111303 Taste Spindelstop defekt


Erlaeuterung: Rückmeldung an das PLC-Anwenderprogramm, dass die Taste Spindel-Stop defekt ist,
d.h. OEFFNER- und SCHLIESSER-Signal = 1.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Taste austauschen.
Programmfortsetzung: Intern

111304 Verbindung zur PLC abgebrochen


Erlaeuterung: Rückmeldung an das PLC-Anwenderprogramm, daß die Verbindung mit MANUALTURN
unterbrochen ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC-Anwenderprogramm überprüfen.
Programmfortsetzung: Intern

111305 Asynchrones Unterprogramm wurde nicht abgearbeitet


Erlaeuterung: Im asynchronen Unterprogramm werden interne Einstellungen in der NC durch die Bedi-
enoberfläche ausgelöst. Tritt einer der Alarme, 111306 bis 111310 auf, können diese Ein-
stellungen nicht ausgeführt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Reset betätigen.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-530 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

111306 Fehler bei Anwahl oder Abwahl konstante Schnittgeschwindigkeit


Erlaeuterung: Im asynchronen Unterprogramm werden interne Einstellungen in der NC durch die Bedi-
enoberfläche ausgelöst. Tritt einer der Alarme, 111306 bis 111310 auf, können diese Ein-
stellungen nicht ausgeführt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Reset betätigen.
Programmfortsetzung: Intern

111307 Fehler bei Löschen Handradverschiebung


Erlaeuterung: Im asynchronen Unterprogramm werden interne Einstellungen in der NC durch die Bedi-
enoberfläche ausgelöst. Tritt einer der Alarme, 111306 bis 111310 auf, können diese Ein-
stellungen nicht ausgeführt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Reset betätigen.
Programmfortsetzung: Intern

111308 Fehler bei Setzen Obergrenze Spindeldrehzahl


Erlaeuterung: Im asynchronen Unterprogramm werden interne Einstellungen in der NC durch die Bedi-
enoberfläche ausgelöst. Tritt einer der Alarme, 111306 bis 111310 auf, können diese Ein-
stellungen nicht ausgeführt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Reset betätigen.
Programmfortsetzung: Intern

111309 Fehler bei Anwahl Werkzeug


Erlaeuterung: Im asynchronen Unterprogramm werden interne Einstellungen in der NC durch die Bedi-
enoberfläche ausgelöst. Tritt einer der Alarme, 111306 bis 111310 auf, können diese Ein-
stellungen nicht ausgeführt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Reset betätigen.
Programmfortsetzung: Intern

111310 Fehler bei Anwahl Nullpunktverschiebung


Erlaeuterung: Im asynchronen Unterprogramm werden interne Einstellungen in der NC durch die Bedi-
enoberfläche ausgelöst. Tritt einer der Alarme, 11306 bis 111310 auf, können diese Ein-
stellungen nicht ausgeführt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Reset betätigen.
Programmfortsetzung: Intern

111311 NC-Start nicht möglich: Single-Block abwählen


Erlaeuterung: Ein Programm wurde mit Satzsuchlauf aktiviert, während gleichzeitig
Single-Block aktiv war.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Single-Block abwählen.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-531
1 Alarme 10.04

111400 Unbekannter PLC-Fehler


Erlaeuterung: Es wurde von der PLC ein Fehler gemeldet, der in der Bedienoberfläche nicht bekannt ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Siemens informieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

111410 Werkzeug %1 wurde angelegt


Parameter: %1 = Nummer des Werkzeugs
Erlaeuterung: Beim Hochlauf von ManualTurn wird geprüft, ob alle Standard-Werkzeuge vorhanden
sind. Ist dies nicht der Fall, werden die fehlenden Werkzeuge automatisch erzeugt.
Werden mehrere Werkzeuge angelegt, werden sie in eine Sammelmeldung ausgegeben.
Bedeutung: Beispiel:
%1 Nummer des Werkzeugs das angelegt wurde, 5
%1 Erstes und letztes Werkzeug, die angelegt wurden, 5...16.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

111411 %1 Werkzeug(e) konnte(n) nicht angelegt werden


Erlaeuterung: Beim Hochlauf von ManualTurn wird geprüft, ob alle Standard-Werkzeuge vorhanden
sind. Ist dies nicht der Fall, werden die fehlenden Werkzeuge automatisch erzeugt.
Hierbei konnte die angegebene Anzahl Werkzeuge nicht angelegt werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendatum 18082 $MM_NUM_TOOL um den genannten Betrag erhöhen.
Programmfortsetzung: Intern

111420 Fehler bei der Umschaltung Inch/Metrisch! Alle Daten kontrollieren!


Erlaeuterung: Die Umschaltung der Daten bei Inch/Metrisch-Umschaltung wurde nicht vollständig been-
det.
Dieser Alarm kann nur bei Hardware-Defekten auftreten.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Folgende Daten sind zu überprüfen:
Anzeige-Maschinendaten:
MD9004: $MM_DISPLAY_RESOLUTION
MD9600: $MM_CTM_SIMULATION_DEF_X
MD9601: $MM_CTM_SIMULATION_DEF_Y
MD9602: $MM_CTM_SIMULATION_DEF_VIS_AREA
MD9603: $MM_CTM_SIMULATION_MAX_X
MD9604: $MM_CTM_SIMULATION_MAX_Z
MD9605: $MM_CTM_SIMULATION_MAX_VIS_AREA
MD9616: $MM_CTM_TEACH_HANDW_FEED_P_MIN
MD9617: $MM_CTM_TEACH_HANDW_FEED_P_REV
MD9620: $MM_CTM_CYCLE_SAFETY_CLEARANCE
MD9633: $MM_CTM_INC_DEC_FEED_PER_MIN
MD9634: $MM_CTM_INC_DEC_FEED_PER_ROT
MD9637: $MM_CTM_MAX_INP_FEED_P_MIN

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-532 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

MD9638: $MM_CTM_MAX_INP_FEED_P_ROT
MD9639: $MM_CTM_MAX_TOOL_WEAR
MD9648: $MM_CTM_ROUGH_O_RELEASE_DIST
MD9649: $MM_CTM_ROUGH_I_RELEASE_DIST
MD10240: $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC
MD20150 [12]: $MC_GCODE_RESET_VALUES
Werkzeugdaten: Länge X, Länge Z, Radius Verschleisslängen X und Z, vconst.
Nullpunktverschiebungen: Position in X, Z.
Programmfortsetzung: Intern

111430 Programm nicht geladen. Fehler bei Konvertierung alter Zyklen in G-Code. Kein
NC-Speicher.
Erlaeuterung: In vorherigen ManualTurn-Versionen wurden GERADE- SCHRAEG- und KREIS-Schritte
als Zyklen gespeichert. Diese werden nun als G-Code gespeichert (SCHRAEG, KREIS
ohne Winkelprogrammierung).
Beim Laden einer Kette wird überprüft, ob alte Zyklen verwendet wurden. Bei alten Zyklen
wird die Kette konvertiert und neu in der NC gespeichert. Tritt dabei ein Fehler auf
(Speicher voll), erscheint dieser Alarm.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Es muß genügend Speicherplatz für die ursprüngliche Kette und für die Sicherheitskopie
vorhanden sein, damit die neue Kette angelegt werden kann.
Programmfortsetzung: Intern

111900 Start nur im Grundbild möglich


Erlaeuterung: Ein G-Code-Programm kann nur vom Grundbild einer Bedienart (ausser HAND) gestartet
werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: In das Grundbild einer Bedienart (außer HAND) wechseln. Einzelschritt mit NC-Start
starten.
Programmfortsetzung: Intern

111901 Kontur ist im aktuellen Programm enthalten, Bearbeitung nicht freigegeben


Erlaeuterung: Eine Kontur ist in der aktuellen Easystep-Kette und darf nicht verändert werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitung beenden. Easystep-Kette neu laden und entsprechend verändern.
Programmfortsetzung: Intern

111902 Start nur mit gültigem Referenzpunkt


Erlaeuterung: Achsen besitzen keinen gültigen Referenzpunkt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alle Achsen referenzieren.
Programmfortsetzung: Intern

111904 4. Achse nicht konfiguriert, d.h. kein angetriebenes Werkzeug möglich


Erlaeuterung: 4. Achse nicht konfiguriert, d.h. kein angetriebenes Werkzeug möglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: 4. Achse anlegen. Dabei müssen folgende Maschinendaten geändert werden:
Kanalspezifisch 20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED [3]=4

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-533
1 Alarme 10.04

Achsspezifisch für die 4. Achse


30300 $MA_IS_ROT_AX=1
30310 $MA_ROT_IS_MODULO=1
30320 $MA_DISPLAY_IS_ MODULO=1
30350 $MA_SIMU_AX_VDI_OUTPUT=1
35000 $MA_SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX=2
Programmfortsetzung: Intern

112045 Mehrere Eintauchpunkte erforderlich


Erlaeuterung: Für die Bearbeitung der Konturtasche sind mehrere Eintauchpunkte erforderlich. Die
Bearbeitung zerfällt in mehrere Einzelbearbeitungen.

Das Programm kann gestartet werden.


Dieser Alarm ist nur eine Warnung.
Es wird Restmaterial zurückbleiben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Durch Verwendung eines kleineren Fräsers kann die Bearbeitung ggf. mit einem Ein-
tauchpunkt erfolgen.
Programmfortsetzung: Intern

112046 Hauptkontur kann nicht umfahren werden


Erlaeuterung: Die Taschenkontur kann mit dem angegebenen Fräser nicht umfahren werden.

Es wird Restmaterial zurückbleiben.

Das Programm kann gestartet werden.


Dieser Alarm ist nur eine Warnung.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bei Verwendung eines kleineren Fräsers kann die Taschenkontur ggf. umfahren werden.
Programmfortsetzung: Intern

112052 Kein Restmaterial vorhanden


Erlaeuterung: Es wurde kein Restmaterial ermittelt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter im Restmaterial-Zyklus überprüfen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

112057 Programmierte Helix verletzt Kontur


Erlaeuterung: Der Startpunkt für helikales Eintauchen wurde so gewählt, dass durch die Helix die pro-
grammierte Kontur verletzt wird.
Das Programm kann gestartet werden.
Dieser Alarm ist nur eine Warnung.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Anderen Startpunkt auswählen, kleineren Helixradius verwenden.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-534 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

112099 Systemfehler Konturtasche


Erlaeuterung: Bei der Berechnung der Konturtasche ist in Fehler aufgetreten. Die Konturtasche kann
nicht berechnet werden.
Das Programm kann nicht gestartet werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an die Siemens AG, A&D MC, Hotline.
Programmfortsetzung: Intern

112100 Fehler bei neu numerieren. Ausgangszustand wiederhergestellt.


Erlaeuterung: m Programmeditor wurde der Softkey "Neu numerieren" betätigt. Dabei ist beim Durchnu-
merieren ein Fehler aufgetreten, der das Programm im Speicher beschädigt hat, so dass
das Ausgangsprogramm neu in den Speicher geladen werden musste.
Programm wurde nicht neu durchnumeriert.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Im Speicher Platz schaffen, z.B. durch Löschen eines alten Programms. Erneut "Neu
numerieren" anwählen.
Programmfortsetzung: Intern

112200 Kontur ist Step in aktueller Programmkette. Bearbeitung nicht freigegeben


Erlaeuterung: Die Kontur ist ein Element aus einem geladenen Programm und kann nicht gelöscht oder
umbenannt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kontur aus dem geladenen Programm entfernen.
Programmfortsetzung: Intern

112201 Kontur ist Step in aktueller Automatik-Kette. Bearbeitung nicht freigegeben


Erlaeuterung: Die Kontur ist ein Element eines unter "Maschine Auto" geladenen Programmes und kann
nicht gelöscht oder umbenannt werden.
Nach Programmstart können die eingebundenen Konturen während des Programmab-
laufs nicht unter "Programm" verändert werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmablauf stoppen und Programm unter "Programm" laden. Kontur aus Programm
entfernen.
Programmfortsetzung: Intern

112210 Werkzeugachse kann nicht umgeschaltet werden. NC-Speicher nicht ausreichend.


Erlaeuterung: Wird die Werkzeugachse umgewählt, muss das NC-Programm neu generiert werden.
Dazu wird zunächst das alte NC-Programm gesichert.
Anschliessend wird das neue Programm generiert. An dieser Stelle reicht der NC-
Speicher nicht aus um das neue Programm abzuspeichern.
Die Umwahl der Werkzeugachse wird nicht ausgeführt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Auf der NC muß freier Speicher geschaffen werden und zwar mindestens in der Grösse
des zu bearbeitenden Programmes (z.B. durch Löschen nicht mehr benötigter Pro-
gramme).
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-535
1 Alarme 10.04

112211 Werkzeugvoranwahl konnte nicht bearbeitet werden. NC-Speicher nicht ausre-


ichend.
Erlaeuterung: Wenn die Werkzeugvoranwahl bearbeitet wird, muss das NC-Programm neu generiert
werden. Dazu wird zunächst das alte NC-Programm gesichert.
Anschliessend erfolgt die Generierung des neuen NC-Programms. An dieser Stelle reicht
der NC-Speicher nicht aus um das neue Programm abzuspeichern.
Die Werkzeugvoranwahl wird nicht bearbeitet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Auf der NC muß freier Speicher geschaffen werden und zwar mindestens in der Grösse
des zu bearbeitenden Programmes (z.B. durch Löschen nicht mehr benötigter Pro-
gramme).
Programmfortsetzung: Intern

112300 Werkzeugverwaltungskonzept 2 nicht möglich. Magazin nicht vollständig beladen.


Erlaeuterung: Das Magazin ist nicht vollständig mit Werkzeugen beladen.
Im Magazin des Werkzeugverwaltungskonzeptes 2 muss die im Maschinendatum 18082
festgelegte Anzahl der Werkzeuge angelegt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Inbetriebnahme: Korrekte Anzahl Werkzeuge anlegen.
Programmfortsetzung: Intern

112301 Werkzeugverwaltungskonzept 2 nicht möglich. Magazin nicht wie Werkzeugliste


sortiert.
Erlaeuterung: Die Sortierung der Magazinliste entspricht nicht die der Werkzeugliste.
Im Magazin des Werkzeugverwaltungskonzeptes 2 muss die Reihenfolge der Werkzeuge
entsprechend ihrer T-Nummer festgelegt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Inbetriebnahme: Werkzeuge entsprechend ihrer T-Nummer auf die Magazinplätze defin-
ieren.
Programmfortsetzung: Intern

112323 Schwenkkopf auswechseln.


Erlaeuterung: Der Bediener wird aufgefordert, den angegebenen Schwenkkopf aus der Spindel heraus-
zunehmen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schwenkkopf auswechseln.
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Programmfortsetzung: Intern

112324 Schwenkkopf einwechseln.


Erlaeuterung: Der Bediener wird aufgefordert, den angegebenen Schwenkkopf in die Spindel einzu-
wechseln.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schwenkkopf einwechseln.
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-536 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

112325 Schwenkkopf tauschen.


Erlaeuterung: Der Bediener wird aufgefordert, den angegebenen Schwenkkopf in der Spindel gegen
den neuen Schwenkkopf auszutauschen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schwenkkopf tauschen.
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Programmfortsetzung: Intern

112326 Schwenkkopf einstellen


Erlaeuterung: Der Bediener wird aufgefordert, den Schwenkkopf entsprechend der angegebenen Daten
einzustellen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schwenkkopf einstellen.
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Programmfortsetzung: Intern

112327 Winkel nicht im zulässigen Bereich


Erlaeuterung: Mit dem Schwenkkopf kann die programmierte Bearbeitung nicht ausgeführt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Werkstück gegebenenfalls anders aufspannen.
Programmfortsetzung: Intern

112328 Winkel an Winkelraster angepasst.


Erlaeuterung: Der Schwenkkopf konnte aufgrund der Winkelraster nicht genau auf den vorgegebenen
Winkel eingestellt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Bearbeitung kann mit den vorgegebenen Werten fortgesetzt werden, entspricht aber
nicht exakt der Programmierung.
Programmfortsetzung: Intern

112329 Schwenkkopf/-tisch einstellen


Erlaeuterung: Der Bediener wird aufgefordert, den Schwenkkopf/-tisch entsprechend der angegebenen
Daten einzustellen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schwenkkopf/-tisch einstellen.
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Programmfortsetzung: Intern

112330 Schwenktisch einstellen.


Erlaeuterung: Der Bediener wird aufgefordert, den Schwenktisch entsprechend der angegebenen Daten
einzustellen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schwenktisch einstellen.
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-537
1 Alarme 10.04

112340 Zustimmung nicht möglich, da Achsen nicht referenziert sind


Erlaeuterung: Anwenderzustimmung bei Safety Integrated kann erst gegeben werden, wenn Referen-
zpunkt angefahren wurde.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Referenzpunkt anfahren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

112350 Keine Schwenkdaten eingerichtet.


Erlaeuterung: Es existieren keine Schwenkdatensätze.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Schwenkdatensätze einrichten (siehe /FBSP/, Funktionsbeschreibung ShopMill)
Programmfortsetzung: Intern

112360 Step wurde nicht in Programmkette übernommen, da Programmlauf aktiv.


Erlaeuterung: Das Programm, das Sie verändern möchten, wird gerade in der Bedienart "Maschine
Auto" abgearbeitet. Sie können nur Programme verändern, die nicht gleichzeitig in der
Bedienart "Maschine Auto" abgearbeitet werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programmlauf in Bedienart "Maschine Auto" beenden.
Programmfortsetzung: Intern

112400 Ist in der Werkzeugverwaltung nicht vorhanden


Erlaeuterung: Das im Programm angegebene Werkzeug existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Werkzeug muss vor der Datensicherung angelegt sein.
Programmfortsetzung: Intern

112401 Werkzeug konnte nicht angelegt werden


Erlaeuterung: Beim Werkzeugdaten Einlesen konnte ein Werkzeug nicht angelegt werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Werkzeugverwaltung überprüfen.
Programmfortsetzung: Intern

112402 Nullpunktverschiebungen: Fehler beim Schreiben


Erlaeuterung: Daten konnten nicht in die NC geschrieben werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Erscheint der Alarm nach nochmaligem Versuch wieder, wenden Sie sich an die Siemens
AG, A&D MC, Hotline.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

112420 Fehler bei der Umschaltung Inch/Metrisch! Alle Daten kontrollieren!


Erlaeuterung: Die Umschaltung der Daten bei Inch/Metrisch-Umschaltung wurde nicht vollständig been-
det.
Dieser Alarm kann nur bei Hardware-Defekten auftreten.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Folgende Daten sind zu überprüfen:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-538 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Anzeige-Maschinendaten:
MD9655: $MM_CMM_CYC_PECKING_DIST
MD9656: $MM_CMM_CYC_DRILL_RELEASE_DIST
MD9658: $MM_CMM_CYC_MIN_COUNT_PO_TO_RAD
MD9664: $MM_CMM_MAX_INP_FEED_P_MIN
MD9665: $MM_CMM_MAX_INP_FEED_P_ROT
MD9666: $MM_CMM_MAX_INP_FEED_P_TOOTH
MD9670: $MM_CMM_START_RAD_CONTOUR_POCKET
MD9752: $MM_CMM_MEASURING_DISTANCE
MD9753: $MM_CMM_MEAS_DIST_MAN
MD9754: $MM_CMM_MEAS_DIST_TOOL_LENGTH
MD9755: $MM_CMM_MEAS_DIST_TOOL_RADIUS
MD9756: $MM_CMM_MEASURING_FEED
MD9757: $MM_CMM_FEED_WITH_COLL_CTRL
MD9758: $MM_CMM_POS_FEED_WITH_COLL_CTRL
MD9759: $MM_CMM_MAX_CIRC_SPEED_ROT_SP
MD9761: $MM_CMM_MIN_FEED_ROT_SP
MD9762: $MM_CMM_MEAS_TOL_ROT_SP
MD9765: $MM_CMM_T_PROBE_DIAM_LENGTH_MEAS
MD9766: $MM_CMM_T_PROBE_DIAM_RAD_MEAS
MD9767: $MM_CMM_T_PROBE_DIST_RAD_MEAS
MD10240: $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC
MD20150 [12]: $MC_GCODE_RESET_VALUES
Werkzeugdaten für verschiedene Schneiden D: Länge Z, Radius R, Verschleisslängen Z
und R.
Nullpunktverschiebungen: Basisverschiebung Position in X, Y, Z , sowie A, C (falls
vorhanden) Nullpunktverschiebung.
Einstellungen in Bedienart MANUELL: Rückzugsebene, Sicherheitsabstand.
Programmfortsetzung: Intern

112502 Nicht genügend Speicherplatz, Abbruch in Zeile %1.


Parameter: %1 = Zeilennummer
Erlaeuterung: Programm kann einen Programmsatz mit Konturprogrammierung nicht interpretieren.
Kontur im Verzeichnis nicht vorhanden.
Programm wird nicht geladen.
Programm kann einen Programmsatz mit Konturprogrammierung nicht interpretieren.
Kontur im Verzeichnis nicht vorhanden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Kontur in Verzeichnis laden.
Kontur in Verzeichnis laden.
Programmfortsetzung: Intern

112503 ShopMill XXXX


Erlaeuterung: Ein Systemfehler ist aufgetreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an die Siemens AG, A&D MC, Hotline.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-539
1 Alarme 10.04

112504 Datei nicht vorhanden oder fehlerhaft: %1


Parameter: %1 = Dateiname
Erlaeuterung: Programm kann einen Programmsatz mit Konturprogrammierung nicht interpretieren.
Kontur im Verzeichnis nicht vorhanden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Kontur in Verzeichnis laden.
Programmfortsetzung: Intern

112505 Fehler beim Interpretieren der Kontur %1


Parameter: %1 = Name der Kontur
Erlaeuterung: Kontur ist fehlerhaft.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitungskette der Kontur überprüfen.
Programmfortsetzung: Intern

112506 Maximale Anzahl Konturelemente überschritten %1


Erlaeuterung: Beim Interpretieren der Bearbeitungskette einer Kontur wurde die max. zulässige Anzahl
von 50 Konturelementen überschritten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitungskette der Kontur überprüfen, ggf überarbeiten.
Programmfortsetzung: Intern

112541 Programm nicht interpretierbar


Erlaeuterung: Das Programm kann beim Laden nicht als ShopMill-Programm interpretiert werden, da
der Programmkopf fehlt.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

112543 Prog. wurde mit höherem Softwarestand erstellt


Erlaeuterung: Das Teileprogramm wurde mit einem neueren Softwarestand erstellt als der vorhandene
Softwarestand.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bearbeitungsschritt löschen und ggf. die Bearbeitung anders programmieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

112544 Programm kann nicht geöffnet werden. Es wird bereits editiert.


Erlaeuterung: Programm ist bereits im HMI Advanced (Bedienbereich Programm oder Dienste) geöff-
net.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Programm in HMI Advanced (Bedienbereich Programm oder Dienste) schließen.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-540 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

112601 ShopTurn XXXX


Erlaeuterung: Ein Systemfehler ist aufgetreten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an die Siemens AG, A&D MC, Hotline.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

112604 Verbindung zur PLC abgebrochen


Erlaeuterung: Rückmeldung an das PLC-Anwenderprogramm, dass die Verbindung mit der PCU unter-
brochen ist.
ShopMill-PLC wird beendet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC-Anwenderprogramm überprüfen.
Programmfortsetzung: Intern

112605 Asynchrones Unterprogramm wurde nicht abgearbeitet


Erlaeuterung: Eingabewerte konnten von der NC nicht korrekt verarbeitet werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NC-Reset betätigen.
Programmfortsetzung: Intern

112650 Unbekannter PLC-Fehler


Erlaeuterung: Es wurde von der PLC ein Fehler gemeldet, der in der Bedienoberfläche nicht bekannt ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: POWER ON betätigen, Siemens informieren.
Programmfortsetzung: Intern

112999 Fehlerhafte Grafikdaten Grafik verlassen und neu starten


Erlaeuterung: Es wurden mehr Daten erzeugt, als von der Bedienoberfläche gelesen werden konnten.
Stop der Grafik.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Grafik abwählen und neu anwählen.
Programmfortsetzung: Intern

120000 Bereich %1 lässt sich nicht laden! Alarm quittieren, Bereichsumschalttaste


drücken!
Parameter: %1 = Bedienbereichsname
Erlaeuterung: Eine in der REGIE.INI eingetragene Applikation konnte nicht gestartet werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Uberprüfen, ob der Eintrag in REGIE.INI korrekt ist.
Programmfortsetzung: Intern

120001 Bereich %1 lässt sich nicht anwählen. Bitte deaktivieren Sie Bereich %2
Parameter: %1 = Bedienbereichsname
%2 = Bedienbereichsname
Erlaeuterung: Im Rahmen einer Bereichsumschaltung soll ein anderer Bereich beendet (entladen) wer-
den.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-541
1 Alarme 10.04

Der Bereich verweigerte dies jedoch.


Die Bereichsumschaltung findet nicht statt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Noch mal probieren und, falls möglich, den unwilligen Bereich vorher schliessen.
Programmfortsetzung: Intern

120002 Bereich %1 ist noch aktiv. Bitte deaktivieren Sie Bereich %1


Parameter: %1 = Bedienbereichsname
Erlaeuterung: Beim Schliessen des MMC-Systems (Schliessen der Regie) soll ein Bereich beendet wer-
den.
Der Bereich verweigerte dies jedoch.
Das System wird NICHT beendet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Noch mal probieren und falls möglich, den unwilligen Bereich vorher schliessen.
Programmfortsetzung: Intern

120003 Bereich %1 lässt sich nicht deaktivieren. Bitte versuchen Sie es noch einmal
Parameter: %1 = Bedienbereichsname
Erlaeuterung: Im Rahmen einer Bereichsumschaltung soll ein Bereich abgewählt werden.
Der Bereich verweigerte dies jedoch.
Die Bereichsumschaltung findet nicht statt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Noch mal probieren und, falls möglich, den unwilligen Bereich vorher schliessen.
Programmfortsetzung: Intern

120005 Bitte quittieren Sie die Dialogbox im Bereich %1


Parameter: %1 = Bedienbereichsname
Erlaeuterung: Der Bereich %1 konnte nicht abgewählt werden, da in diesem Bereich noch eine Dialog-
box geöffnet ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Dialogbox im Bereich %1 schliessen!
Programmfortsetzung: Intern

120006 Die Kanalumschaltung ist derzeit durch Bereich %1 gesperrt.


Parameter: %1 = Bedienbereichsname
Erlaeuterung: Der Bereich %1 hat die Kanalumschaltung derzeit gesperrt, da er eine kritische Operation
(z.B. Abarbeiten von Extern, u.a.) durchführt, während der keine Kanalumschaltung erfol-
gen darf.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Abwarten, bis die kritische Operation beendet wurde, oder die kritische Operation manuell
beenden.
Programmfortsetzung: Intern

120007 Die Kanalumschaltung ist derzeit gesperrt.


Erlaeuterung: Die Kanalumschaltung ist derzeit gesperrt, da eine kritische Operation durchführt wird,
während der keine Kanalumschaltung erfolgen darf.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Abwarten, bis die kritische Operation beendet wurde, oder die kritische Operation

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-542 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

manuell beenden.
Programmfortsetzung: Intern

120008 Bedieneinheitenumschaltung, PLC Timeout: %1


Erlaeuterung: 001: MMC möchte von dieser NCU offline gehen. MMC hat in der Online-PLC die Offline-
Anforderung gestellt und wartet auf die pos/ neg - Quittung der PLC.
002: MMC möchte an diese NCU online gehen. MMC hat in der Ziel-PLC angeklopft und
wartet auf die Freigabe um online zu gehen.
003: MMC hat den aktiven Bedienmodus angefordert und wartet auf die Quittung der
PLC.
Abhilfe: Prüfen, ob in der Online-PLC die Umschaltbausteine geladen und gestartet sind.
Programmfortsetzung: Intern

120010 PCU Temperaturalarm


Erlaeuterung: Der Temperatursensor auf der PCU-Baugruppe hat die Ansprechschwelle erreicht.
Nahtstellenbit DB10.DB103.6 wird gesetzt.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PCU ausschalten, abkühlen lassen.
Für bessere Belüftung der PCU-Baugruppe sorgen.
Funktion des Gehäuselüfters der PCU-Baugruppe überprüfen (Lüfterdefekt).
Wenn Fehler wiederholt auftritt, das autorisierte Servicepersonal benachrichtigen.
Programmfortsetzung: Intern

120011 Bedienrecht-Anforderung von anderer Station.%nBedienrecht behalten=>Taste


Recall,%nabgeben=>warten (keine Eingabe)
Erlaeuterung: Der Bediener einer anderen Station fordert das Bedienrecht an. Es kann ihm mit Recall
verweigert werden. Nach ca. 5 Sekunden wird das Bedienrecht automatisch an die
andere Station abgegeben
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm verschwindet nach ca. 5 Sekunden selbstständig oder wenn innerhalb dieser
Zeit die Taste Recall betätigt wird.
Programmfortsetzung: Intern

120120 Sammelalarm für Fehler beim Zugriff auf Alarmtexte. Texte siehe Erläuterung
Parameter: %1 = Dateiname
Erlaeuterung: Alarmtext: Alarmliste ist voll.
Anstehende Alarme/Meldungen konnten wegen Platzmangels nicht in die Alarmliste
eingetragen werden. Der Alarm ist nicht löschbar, da durch dieses Ereignis die Alarmliste
dauerhaft inkonsistent ist.
Alarmtext: Anzahl der Alarmtexte zu hoch.
Die Anzahl der Alarmtexte ist derzeitig auf 5000 begrenzt. Diese Grenze wurde per
Alarmtext Projektierung überschritten.
Alarmtext: Datei %1 nicht gefunden.
Alarmtext: Ein/Ausgabefehler in Datei %1.
Alarmtext: Ein/Ausgabefehler.
Alarmtext: Fehler beim Lesen aus der Indexdatei.
Alarmtext: Fehler beim Schreiben in Indexdatei.
Alarmtext: Syntaxfehler in Alarmtextdatei %1.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-543
1 Alarme 10.04

Alarmtexte sind in Dateien abgelegt. Auf eine dieser Dateien konnte nicht korrekt
zugegriffen werden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Vergrößerung der Alarmliste (Eintrag MaxNr in der Datei mbdde.ini unter der Sektion
[Alarme]). Nachfolgend Kaltstart der Bedientafel.
Verringerung der Anzahl der Alarmtexte. Nachfolgend Kaltstart der Bedientafel.
Sicherstellen, daß auf der Festplatte nach Hochlauf der MMC Speicherplatz verfügbar ist,
bzw. Neuinstallation der MMC-Software. Beim
Einbringen eigener Alarmtexte überprüfen, ob Pfad und Dateiname korrekt in mbdde.ini
eingetragen sind.
Programmfortsetzung: Intern

120200 Bildaufbereitung unterdrückt


Erlaeuterung: Die Steuerung ist durch die Bearbeitung eines Teileprogrammes so stark belastet, dass
sie nicht in der Lage ist, alle Anzeigewerte aktuell zu halten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm verschwindet automatisch, sobald die Überlast-Situation beseitigt ist.
Tritt dieser Alarm gehäuft auf, so muss der Maschinen-Inbetriebnehmer entsprechende
Maßnahmen ergreifen (z.B. IPO-Taktrate verringern)
Programmfortsetzung: Intern

120201 Kommunikation ausgefallen


Erlaeuterung: Die Bedientafel ist mit der NC und der PLC über einen seriellen Bus verbunden.
Der Alarm tritt auf, wenn die Kommunikation zu diesen Komponenten gestört ist.
In Verbindung mit diesem Alarm werden alle mit NC/PLC verbundenen Anzeigewerte
ungültig.
Derartige Störungen sind während des Anlaufs der Steuerungen (z.B. nach Rücksetzen)
normal.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm verschwindet automatisch, sobald die Fehlersituation beendet ist.
Bei dauerhaftem Anstehen dieses Alarms können sehr verschiedenartige Fehlerursachen
vorliegen. ( z.B. Leitungsbruch, kein Hochlauf von NC/PLC,
fehlerhafte Adress-/Baudraten-Projektierung eines der Busteilnehmer, ... )
Programmfortsetzung: Intern

120202 Warten auf Verbindung zur NC/PLC


Erlaeuterung: Die Bedientafel ist mit der NC und der PLC über einen seriellen Bus verbunden.
Der Alarm tritt auf, wenn der MMC das erste Mal gestartet wird und der NC/PLC Hochlauf
noch nicht abgeschlossen ist oder die Kommunikation zu diesen Komponenten gestört
ist.
In Verbindung mit diesem Alarm werden alle mit NC/PLC verbundenen Anzeigewerte
ungültig.
Derartige Störungen sind während des Anlaufs der Steuerungen (z.B. nach Rücksetzen)
normal.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm verschwindet automatisch, sobald die Fehlersituation beendet ist.
Bei dauerhaftem Anstehen dieses Alarms können sehr verschiedenartige Fehlerursachen
vorliegen. ( z.B. Leitungsbruch, kein Hochlauf von NC/PLC, fehlerhafte Adress-/
Baudraten-Projektierung eines der Busteilnehmer, ... ).
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-544 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

120203 Kommunikation ausgefallen


Erlaeuterung: Die Bedientafel ist mit der NC und der PLC über einen seriellen Bus verbunden.
Der Alarm tritt auf, wenn der MMC das erste Mal gestartet wird und der NC/PLC Hochlauf
noch nicht abgeschlossen ist oder die Kommunikation zu diesen Komponenten gestört
ist.
In Verbindung mit diesem Alarm werden alle mit NC/PLC verbundenen Anzeigewerte
ungültig.
Derartige Störungen sind während des Anlaufs der Steuerungen (z.B. nach Rücksetzen)
normal.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm verschwindet automatisch, sobald die Fehlersituation beendet ist.
Bei dauerhaftem Anstehen dieses Alarms können sehr verschiedenartige Fehlerursachen
vorliegen. ( z.B. Leitungsbruch, kein Hochlauf von NC/PLC, fehlerhafte Adress-/
Baudraten-Projektierung eines der Busteilnehmer, ... ).
Programmfortsetzung: Intern

120301 Fehlerhafter Eintrag für Hardkey 'Program' in Keys.ini.


Erlaeuterung: Die Projektierung in Keys.ini ist falsch.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: In Keys.ini muss in der Zeile KEY2.0= der Parameter ChildTask:=26 gesetzt werden.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

120302 Die Anwahl ist nicht möglich. Es muss erst über Bereich 'Programm' ein Programm
editiert worden sein.
Erlaeuterung: Die Anwahl eines Programms über den Hardkey Program kann erst erfolgen, wenn im
Bereich Programm bereits ein Programm editiert worden ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich ein Programm editiert oder
simuliert wird.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

120303 Die Anwahl ist nicht möglich. Die editierte Datei %1 existiert nicht mehr.
Parameter: %1 = Programmname mit Pfad
Erlaeuterung: Die zuletzt im Bereich Programm editierte Datei ist zwischenzeitlich gelöscht worden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich Programm ein Programm editiert
oder simuliert wird.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

120304 Die Anwahl ist nicht möglich. Die Datei %1 hat unzureichende Leserechte.
Parameter: %1 = Programmname mit Pfad
Erlaeuterung: Die Datei hat für die aktuelle Zugriffsstufe keine ausreichende Leserechte.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit Schlüsselchalter oder über Kennwort ausreichende Leserechte setzen.
Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich Programm ein Programm editiert
oder simuliert wird.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-545
1 Alarme 10.04

Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.


Programmfortsetzung: Intern

120305 Anwahl ist nicht möglich. Die Datei %1 wird zur Zeit editiert.
Parameter: %1 = Programmname mit Pfad
Erlaeuterung: Die Datei ist zur Zeit in einer anderen Applikation (z.B. Dienste) mit einem Editor geöffnet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Programm im bereits geöffneten Editor ändern.
Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich Programm ein Programm editiert
oder simuliert wird.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

120306 Die Anwahl ist nicht möglich. Die Datei %1 ist im Kanal %2 angewählt und aktiv.
Parameter: %1 = Programmname mit Pfad
%2 = Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Programm mit Kanalreset der NCU anhalten und Anwahl erneut betätigen.
Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich Programm ein Programm editiert
oder simuliert wird.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

120307 Die Datei %1 kann für den Editor nicht geöffnet werden, weil sie im Kanal %2 für
Abarbeiten von Extern angewählt ist.
Parameter: %1 = Programmname mit Pfad
%2 = Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Es muss ein anderes Programm auf der NCU oder zum Abarbeiten von Extern angewählt
werden.
Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich Programm ein Programm editiert
oder simuliert wird.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

120308 Bei Notaus kann das Programm %1 nur im Bereich Maschine / Programmkorrektur
geändert werden.
Parameter: %1 = Programmname mit Pfad
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: In den Bereich Maschine wechseln und das Programm mit dem Programmkorrektur
ändern.
Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich Programm ein Programm editiert
oder simuliert wird.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-546 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

120309 Die Anwahl ist nicht möglich. Bitte Simulation schließen und Anwahl wiederholen.
Erlaeuterung: Im Bereich Programm ist zur Zeit die Simulation aktiv.
Ein gleichzeitiges Editieren ist nicht möglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Simulation schließen und Anwahl erneut betätigen.
Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich Programm ein Programm editiert
oder simuliert wird.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

120310 Die Anwahl ist nicht möglich. Bitte anstehende Aktion abwarten oder beenden,
danach Anwahl wiederholen.
Erlaeuterung: Im Bereich Programm werden zur Zeit Programme kopiert, geladen oder entladen.
Ein gleichzeitiges Editieren ist nicht möglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Warten bis die Aktion abgeschlossen ist oder die Aktion über Softkey Abbrechen
beenden, danach Anwahl erneut betätigen.
Der Alarm verschwindet automatisch, sobald im Bereich Programm ein Programm oder
simuliert editiert wird.
Der Alarm kann auch manuell über Diagnose quittiert werden.
Programmfortsetzung: Intern

129900 Daten passiver Antriebe werden nicht gesichert !


Erlaeuterung: Dies ist ein Hinweis, dass bei einer Hochrüstung passive Antriebe nicht mitgesichert wer-
den.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Soll der Antrieb mitgesichert werden, muss er aktiv geschaltet werden. Soll der Hinweis
nicht mehr erscheinen, Antrieb in den Maschinendaten 30240 ENC_TYPE und 30130
CTRLOUT_TYPE auf "0" setzen.
Programmfortsetzung: Intern

129901 Zeitermittlung wird initialisiert. Bitte warten ...


Erlaeuterung: Dies ist ein Hinweis, dass die Zeitermittlung initialisiert wird und der Bediener noch nicht
NC-Start drückt oder sonstige Bedienhandlungen vornehmen soll.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Nicht notwendig. Nach beendeter Initialisierung wird die Dialogbox automatisch wieder
abgeblendet.
Programmfortsetzung: Intern

129902 Aufgezeichnete Daten werden verarbeitet. Bitte warten ...


Erlaeuterung: Dies ist ein Hinweis, dass die von der Zeitermittlung aufgezeichneten Daten momentan
verarbeitet werden und der Bediener noch nicht NC-Start drückt oder sonstige Bedien-
handlungen vornehmen soll.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Nicht notwendig. Nach beendeter Initialisierung wird die Dialogbox automatisch wieder
abgeblendet wird.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-547
1 Alarme 10.04

129903 Zeitermittlung ist aktiv.


Erlaeuterung: Dies ist ein Hinweis, dass die von der Zeitermittlung aktiv ist und der Anwender NC-Start
drücken kann.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Nicht notwendig. Sobald alle für die Zeitermittlung betrachteten Kanäle wieder in Reset
sind wird diese Meldung automatisch wieder zurückgenommen.
Programmfortsetzung: Intern

129904 %1: Für die Zeitmessung ist die aktuelle NCK-Version %2 zu niedrig. Es wird mind-
estens die Version 500000 benötigt.
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
%2 = Aktuelle NCU-Version
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Hochrüsten oder Austausch der entsprechenden NCU die den notwendigen Software-
stand aufweist um die Zeitermittlung nutzen zu können.
Programmfortsetzung: Intern

129905 %1: Die NCK-Version konnte für die Zeitmessung nicht ermittelt werden.
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129906 %1: Die Anzahl der Kanäle konnte nicht ermittelt werden.
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129907 %1: Maximale Anzahl der Kanäle konnte nicht ermittelt werden.
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129908 %1: Aktive Kanäle konnten nicht ermittelt werden.


Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-548 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

129909 %1: Name des Kanals %2 konnte nicht ermittelt werden.


Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
%2 = Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129910 %1: Allgemeine Maschinendaten konnten nicht ermittelt werden.


Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129911 %1: Maschinendatum $MN_MM_PROTOC_NUM_FILES[1,10] konnte nicht ermittelt


werden.
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129912 %1: Maschinendatum $MN_MM_PROTOC_NUM_ETPD_STD_LIST[1,10] konnte


nicht ermittelt werden.
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129913 %1: Maschinendatum $MN_MM_PROTOC_NUM_ETPD_OEM_LIST[1,10] konnte


nicht ermittelt werden.
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129914 %1: Kanalspezifische Maschinendaten konnte nicht ermittelt werden.


Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-549
1 Alarme 10.04

129915 %1: Aktive User für Kanal %2 konnten nicht ermittelt werden.
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
%2 = Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur NCU herstellen und ggf. PCU neu starten.
Programmfortsetzung: Intern

129930 %1: Für die angeforderte Zeitermittlung werden mindestens %2 Protokollfiles


benötigt ($MN_MM_PROTOC_NUM_FILES[%3])
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
%2 = Anzahl der benötigten Protokollfiles
%3 = User-Index
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Allgemeines Maschinendatum $MN_MM_PROTOC_NUM_FILES[%3] der NCU %1 auf
den Wert %2 setzen.
Programmfortsetzung: Intern

129931 %1: Für die angeforderte Zeitermittlung werden mindestens %2 ETPD-Listen


benötigt ($MN_MM_PROTOC_NUM_ETPD_STD_LIST[%3])
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
%2 = Anzahl der benötigten ETPD-Listen
%3 = User-Index
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Allgemeines Maschinendatum $MN_MM_PROTOC_NUM_ETPD_STD_LIST[%3] der
NCU %1 auf den Wert %2 setzen.
Programmfortsetzung: Intern

129932 DAT: Die konfigurierte NCU (%1) für das Teileprogramm %2 im Kanal %3 ist
ungültig
Parameter: %1 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
%2 = Name des Teileprogramms
%3 = Kanalnummer
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Teileprogramm %2 kann nur einem Kanal in eine in der NETNAMES.INI projektierte
NCU zugewiesen werden.
Programmfortsetzung: Intern

129933 DAT: Der konfigurierte Kanal (%1) für das Teileprogramm %2 in der NCU %3 ist
ungültig
Parameter: %1 = Kanalnummer
%2 = Name des Teileprogramms
%3 = Name der NCU laut NETNAMES.INI
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-550 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Das Teileprogramm %2 kann nur einem existierenden Kanal einer NCU zugewiesen wer-
den.
Programmfortsetzung: Intern

129934 DAT: Das Teileprogramm %1 ist mehrfach konfiguriert.


Parameter: %1 = Name des Teileprogramms
Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Das Teileprogramm %1 darf nicht in mehreren Kanälen gleichzeitig zur Zeitermittlung
herangezogen werden.
Programmfortsetzung: Intern

142000 Bediener an Maschine wartet auf Unterstützung per Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden ausgelöst im Modus "User Controlled", wenn Bediener die Funktion "Request
Support" verwendet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142001 Bediener an Maschine wartet auf Unterstützung per Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden ausgelöst im Modus "User Controlled", wenn Bediener die Funktion "Request
Support" verwendet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142002 Bediener an Maschine wartet auf Unterstützung per Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden ausgelöst im Modus "User Controlled", wenn Bediener die Funktion "Request
Support" verwendet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142003 Bediener an Maschine wartet auf Unterstützung per Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden ausgelöst im Modus "User Controlled", wenn Bediener die Funktion "Request
Support" verwendet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142004 Bediener an Maschine wartet auf Unterstützung per Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden ausgelöst im Modus "User Controlled", wenn Bediener die Funktion "Request
Support" verwendet.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-551
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142005 Maschine ist bereit für Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden im Modus "PLCControlled" ausgelöst
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142006 Maschine ist bereit für Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden im Modus "PLCControlled" ausgelöst
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142007 Maschine ist bereit für Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden im Modus "PLCControlled" ausgelöst
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142008 Maschine ist bereit für Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden im Modus "PLCControlled" ausgelöst
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142009 Maschine ist bereit für Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden im Modus "PLCControlled" ausgelöst
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

142010 Bediener an Maschine wartet auf Unterstützung per Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Wird ausgelöst im Modus "User Controlled", wenn Bediener explizit einen Hostobjekt
auswählt und startet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-552 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

142011 Bediener an Maschine wartet auf Unterstützung per Ferndiagnose! %1 %2 %3 %4


Parameter: %1 = IP - Adresse bei bestehender Internetverbindung über Modem
Erlaeuterung: Werden ausgelöst im Modus "User Controlled", wenn Bediener die Funktion "Request
Support" verwendet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarm quittieren
Programmfortsetzung: Intern

300000 Hardware Antriebsbus: DCM nicht vorhanden


Erlaeuterung: Der DCM (Drive Communication Master, Asic auf der NCU-Baugruppe, der die Steuerung
des Antriebsbusses uebernimmt) hat sich beim Hochlaufen des Antriebs nicht gemeldet.
Als Fehlerursache kommt bei 840D ein Hardwarefehler in Frage. (Bei FM-NC ist auch
eine falsche Konfiguration ueber das NCK-MD 13010 DRIVE_LOGIC_NR moeglich).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Austausch der NCU-Baugruppe.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300001 Achse %1 Antriebsnummer %2 nicht moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Beim Hochlaufen der Antriebe wird das NCK-spezifische Maschinendatum 13010
DRIVE_LOGIC_NR auf unzulaessige Eingaben geprueft. In das MD wird eine logische
Antriebsnummer eingetragen, die innerhalb der festgesetzten Grenzen nach Belieben
gewaehlt werden kann (Antriebsnummer 0 = "kein Antrieb vorhanden"). Nummern
groesser als 15 sowie mehrmals die gleiche Nummer sind nicht erlaubt. Das MD-Array
muss ohne Luecken konfiguriert werden, d.h. sobald einmal die logische Antriebsnummer
0 gewaehlt wurde, muss in allen MD mit hoeherem Platzindex [p] ebenfalls die logische
Antriebsnummer 0 eingetragen sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD DRIVE_LOGIC_NR auf
Nummern groesser 15 bzw. auf Luecken in den Maschinenachsindizes kontrollieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-553
1 Alarme 10.04

300002 Achse %1 Antriebsnummer %2 zweimal vergeben


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die logische Antriebsnummer im NCK-MD 13010 DRIVE_LOGIC_NR wurde mehrmals
vergeben.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 13010 DRIVE_LOGIC_NR
auf gleiche logische Antriebsnummern kontrollieren und jedem Antrieb eine andere Num-
mer im Bereich zwischen 0 und 15 zuordnen (0 entspricht "kein Antrieb vorhanden" - darf
als einzige Nummer mehrmals im MD-Array vorkommen).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300003 Achse %1 Antrieb %2 falscher Modultyp %3


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = falscher Modultyp
Erlaeuterung: Der bei der Businitialisierung festgestellte Hardwareausbau der Antriebskomponenten
stimmt nicht mit den Angaben im Maschinendatum 13030 DRIVE_MODULE_TYPE[p]=...
(p ... Rahmenplatzindex) ueberein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 13030
DRIVE_MODULE_TYPE in uebereinstimmung mit den gesteckten Antriebsmodulen
eingeben.
MD 13010 DRIVE_LOGIC_NR anwaehlen und nach der im Alarmtext angezeigten
logischen Antriebsnummer suchen. Die Platzindexnummer + 1 ergibt die dazugehoerige
Rahmensteckplatznummer. Das zu diesem Steckplatz gehoerige VSA-Modul bestimmt
die Konfiguration im MD 13030 DRIVE_MODULE_TYPE fuer den gleichen Platzindex.
Eingabewert 1: 1-Achsmodul, Eingabewert 2: 2-Achsmodul.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300004 Achse %1 Antrieb %2 falscher Antriebstyp %3 (VSA/HSA)


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Antriebstypkennung
Erlaeuterung: Im Rahmenplatz, der durch die logische Antriebsnummer bestimmt wird, steckt ein Vor-
schubmodul, es ist aber im entsprechenden NCK-spezifischen MD 13040 DRIVE_TYPE
ein Hauptspindelmodul definiert (oder umgekehrt).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-554 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
MD 13010 DRIVE_LOGIC_NR anwaehlen und nach der im Alarmtext angezeigten
logischen Antriebsnummer suchen. Die Platzindexnummer + 1 ergibt die dazugehoerige
Rahmensteckplatznummer. Das zu diesem Steckplatz gehoerige VSA-/HSA-Modul bes-
timmt die Konfiguration im MD 13040 DRIVE_TYPE fuer den gleichen Platzindex.
VSA: Kennung 1, HSA: Kennung 2.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300005 Mindestens 1 Modul zuviel am Antriebsbus


Erlaeuterung: Bei der Businitialisierung wurde mind. ein Modul gefunden, fuer das keine Antriebsnum-
mer vorhanden ist, also quasi zuviel ist. Da alle(!) Module am Antriebsbus korrekt initialis-
iert werden muessen, muessen alle Module auch entsprechend in den MDs angegeben
werden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten ueberpruefen,
mit dem NCK-MD 13000 DRIVE_IS_ACTIVE kann ein evtl. noch nicht verwendeter, aber
am Bus vorhandener Antrieb als inaktiv deklariert werden. Inaktive Antriebe benoetigen
keine Inbetriebnahme- oder Antriebsdaten.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300006 Modul mit Antriebsnummer %1 am Antriebsbus nicht erreichbar


Parameter: %1 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Nicht alle in den MD $MN_DRIVE_LOGIC_NR angegebenen Antriebe konnten am
Antriebsbus gefunden werden. Ueber die angezeigte Antriebsnummer kann man im Kon-
figurationsbild das zugehoerige Modul ermitteln.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Fuehren Sie folgende Ueberpruefungen durch:
1) Pruefen Sie anhand des Konfigurationsbildes oder der zugehoerigen Maschinendaten,
ob Anzahl und Typ (1-achsig oder 2-achsig) der Module mit Ihrem Busaufbau ueberein-
stimmen.
2) Pruefen Sie, ob die rote Leuchtdiode (LED) an dem angezeigten Antriebsmodul
leuchtet. Ist dies nicht der Fall, so ist in der Regel die Baugruppe ohne Strom.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-555
1 Alarme 10.04

• Pruefen Sie den Sitz des Flachbandkabels, das von Ihrer E/R- oder Ueberwachungsein-
heit zu diesem Modul fuehrt, auf korrekten Sitz.
• Leuchtet nach dem Einschalten der E/R- oder Ueberwachungseinheit an keinem Modul,
das damit verbunden ist, die LED, sollten Sie Ihre E/R- oder Ueberwachungseinheit
ueberpruefen und bei Bedarf das Flachbandkabel austauschen.
• Bei einem mehrzeiligen Aufbau mit zeitlich unterschiedlich zugeschalteter Spannungs-
versorgung kann die Fehlermeldung auch bedeuten, dass eine Zeile zu spaet zuge-
schaltet wurde (momentan zulaessige Zeit 10 Sekunden). Zweite Zeile moeglichst
zeitgleich zuschalten.
3) Pruefen Sie, ob alle Antriebsbusstecker korrekt eingerastet sind und der Busab-
schlussstecker gesteckt ist.
4) Konnten Sie bisher keinen Fehler feststellen, liegt ein Defekt der Baugruppe vor.
Tauschen Sie die Baugruppe aus.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300007 Achse %1 Antrieb %2 ist nicht vorhanden oder inaktiv


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: In den achsspezifischen Maschinendaten 30110 CTRLOUT_MODULE_NR (Zuordnung,
an welches Antriebsmodul der Drehzahlsollwert ausgegeben wird) und MD 30220
ENC_MODULE_NR (Zuordnung, von welchem Antriebsmodul der Geberistwert fuer die
Lageregelung kommt) ist eine logische Antriebsnummer hinterlegt, die im NCK-MD 13010
DRIVE_LOGIC_NR nicht vorkommt und die Maschinendaten 30240 ENC_TYPE und MD
30130 CTRLOUT_TYPE sind auf "1" gesetzt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Soll-/Istwertzuordnung in den
achsspezifischen Maschinendaten 30110 CTRLOUT_MODULE_NR und MD 30220
ENC_MODULE_NR und die logische Antriebsnummer im NCK-MD 13010
DRIVE_LOGIC_NR ueberpruefen und aufeinander abstimmen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300008 Achse %1 Antrieb %2 Messkreis %3 ist nicht vorhanden


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Messkreisnummer
Erlaeuterung: Im achsspezifischen MD 30230 ENC_INPUT_NR [e]=E (e ... Encoderindex -mit diesem
Encoder arbeitet die Lageregelung, E ... Encodernummer - Gebersteckerauswahl auf der
Antriebsbaugruppe) ist ein Geberstecker (1 oder 2) ausgewaehlt worden, an dem kein
Geber angeschlossen ist.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-556 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Stop bei Alarm.


Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 30230 ENC_INPUT_NR [e]
entsprechend dem verwendeten Geberstecker konfigurieren bzw. Geberkabel auf den
anderen Stecker stecken.
Entspricht der verwendete Geber der Eingabe im MD, liegt ein Hardwarefehler der
Antriebsbaugruppe vor. Baugruppe austauschen!
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300009 Achse %1 Antrieb %2 Messkreis %3 falscher Messkreistyp (gesteckt Typ %4)


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Messkreisnummer
%4 = Messkreistyp
Erlaeuterung: Das vorhandene, angezeigte Istwertmodul auf der Antriebs-FBG kann die Signalart nicht
verarbeiten, die ueber das achsspezifische Maschinendatum 30240 ENC_TYPE [e]=S
angegeben wurde (e ... Encoderindex - mit diesem Encoder arbeitet die Lageregelung, S
... Signalart des Istwertgebers - 0 ... Simulationsachse ohne Hardware, 1 ... Geberrohsig-
nale, 2 ... Rechtecksignale).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
MD 30240 ENC_TYPE [e] mit 1 beschreiben (0 nur bei reinen Simulationsachsen einge-
ben, die nur in der Istwertanzeige fahren sollen).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300010 Achse %1 Antrieb %2 aktiv ohne NC-Achszuordnung


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Es ist ein Antrieb aktiv, der von keiner NC-Achse (Istwert, Sollwert) verwendet/anges-
prochen wird.
Alle aktiven Antriebe muessen einer Achse bezueglich des Sollwerts zugeordnet sein.

Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.


- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle der Konfigurations-
daten, der Sollwert- und der Istwertzuordnung des Antriebsmotors bzw. des Weggebers.
MD fuer die Antriebskonfiguration:
• MD 13000: DRIVE_IS_ACTIVE
• MD 13010: DRIVE_LOGIC_NR
• MD 13020: DRIVE_INVERTER_CODE

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-557
1 Alarme 10.04

• MD 13030: DRIVE_MODULE_TYPE
• MD 13040: DRIVE_TYPE
MD fuer die Soll-Istwertzuordnung:
• MD 30110: CTRLOUT_MODULE_NR
• MD 30130: CTRLOUT_TYPE
• MD 30220: ENC_MODULE_NR
• MD 30230: ENC_INPUT_NR
• MD 30240: ENC_TYPE
Eventuell muss fuer diesen Antrieb auch erst eine NC-Achse im Kanal deklariert werden
(MD 20070 AXCONF_MACHAX_USED = K, [K ...Kanalachs-Nr.]).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300011 Achse %1 Antrieb %2 HW-Ausfuehrung Spindel nicht zulaessig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Es ist ein altes Spindel-Leistungsteil (sog. 186-HSA) am Antriebsbus angeschlossen.
Diese Spindelantriebe werden von SINUMERIK 840D nicht unterstuetzt. Der Hochlauf
wird abgebrochen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Es muss ein DSP-Spindelmodul
bestellt und eingebaut werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300012 Achse %1 Antrieb %2 HW-Ausfuehrung der Regelungsbaugruppe nicht zulaessig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Es ist ein Antriebsmodul mit "alter" Regelungsbaugruppe am Antriebsbus vorhanden. Bei
810D werden diese Module nicht unterstuetzt. Der Hochlauf wird abgebrochen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Standard- oder Performance-
Regelungsbaugruppe bestellen und gegen "alte" tauschen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300020 Antrieb %1 fuer Diagnose entfernt


Parameter: %1 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Alarm zeigt an, dass die Antriebsbus-Projektierung voruebergehend geaendert
wurde. Der Alarm wird immer dann ausgegeben, wenn MD 13030

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-558 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

$MN_DRIVE_MODULE_TYPE den Wert 0 (Null) bei einem konfigurierten Antrieb


enthaelt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Normalbetrieb (voller Busausbau): Antriebsmodul wieder in den Bus haengen, MD 13030
$MN_DRIVE_MODULE_TYPE den korrekten Typ eintragen.
• Normalbetrieb (Modul bleibt entfernt): Modul im Konfigurationsbild entfernen. Alle
Verbindungen zu Ausgaengen und Eingaengen entfernen.
• MD30110 $MA_CTRLOUT_MODULE_NR
• MD30130 $MA_CTRLOUT_TYPE
• MD30220 $MA_ENC_MODULE_NR
• MD30240 $MA_ENC_TYPE
• MD11342 $MA_ENC_HANDWHEEL_MODULE_NR
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300100 Spannungsausfall Antriebe


Erlaeuterung: Bei einem oder mehreren (allen) Antriebsmodulen ist die Versorgungsspannung ausge-
fallen, nachdem sie bereits einmal vorhanden war. (ueberprueft wird der Quittungsverzug
bei Schreib-/Lesezugriffen. "Timeouts" werden als Spannungsausfall interpretiert, da dies
der wahrscheinlichste Fall ist. Der Test erfolgt nur im zyklischen Betrieb, nicht beim Sys-
temhochlauf).
Da bei SINUMERIK 840D die NC-CPU und die Antriebe dieselbe Spannungsversorgung
besitzen, tritt dieser Fehler hier nicht auf, da dann auch die NCU spannungslos ist. Bei
SINUMERIK FM-NC kann es durch die getrennte Stromversorgung zu diesem Fehler
kommen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Anlage spannungslos schalten und erneut einschalten - Antriebe laufen wieder hoch.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300101 Busaufbau fehlgeschlagen


Erlaeuterung: Dieser Alarm weist darauf hin, dass die Antriebe noch spannungslos sind, waehrend die
NC bereits laeuft. Die Meldung kommt nur, wenn sich kein Antriebsmodul gemeldet hat.
(Theoretisch waere auch ein Busfehler denkbar, der die Verbindung zum 1. Modul unter-
bricht).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-559
1 Alarme 10.04

Abhilfe: 1) Wenn die NCU eine eigene Spannungsversorgung besitzt, dann sind die Antriebe noch
stromlos.
• Spannungsversorgung fuer die Antriebe moeglichst zeitgleich mit NCU einschalten.
2) Werden NCU und Antriebe mit der gleichen Spannungsversorgung betrieben, dann
konnte nicht einmal das erste Modul erkannt werden. Pruefen Sie, ob die rote Leuchtdi-
ode (LED) an dem ersten Antriebsmodul leuchtet. Ist dies nicht der Fall, so ist in der
Regel die Baugruppe ohne Strom.
• Pruefen Sie das Flachbandkabel, das von Ihrer E/R- oder Ueberwachungseinheit zu
diesem Modul fuehrt, auf korrekten Sitz.
• Leuchtet nach dem Einschalten der E/R- oder Ueberwachungseinheit an keinem Modul,
das damit verbunden ist, die LED, sollten Sie Ihre E/R- oder Ueberwachungseinheit
ueberpruefen und bei Bedarf das Flachbandkabel austauschen.
3) Pruefen Sie, ob alle Antriebsbusstecker korrekt eingerastet sind und der Busab-
schlussstecker gesteckt ist.
4) Konnten Sie bisher keinen Fehler feststellen, liegt ein Defekt der Baugruppe vor.
• Tauschen Sie die Baugruppe aus.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300200 Hardwarefehler Antriebsbus


Erlaeuterung: Der Antriebsbus ist gestoert. Als moegliche Fehlerursache kommen in Betracht:
• der Busabschlusstecker fehlt
• der Antriebsbus ist an einer Stelle physikalisch unterbrochen
• sonstiger Hardwarefehler
Abgefragt wird eine Kontrolleitung, die ueber den gesamten Bus laeuft und vom letzten
Steckplatz (Busabschlussstecker) wieder auf die NCK zurueckgefuehrt wird.
Hinweis: Sollte der Antrieb korrekt hochlaufen, obwohl diese Meldung kam, so bestand
der Fehler nur zur Beginn der Initialisierung - die Antriebe koennen trotzdem funktionsfae-
hig sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Busabschlussstecker kontrollieren.
• Alle Steckverbindungen vom Antriebsbus zu den Antriebsbaugruppen kontrollieren.
• Sonstiger Hardwarefehler
Sollten die oben angegebenen Abhilfemassnahmen zu keiner aenderung des Anlaufverh-
altens fuehren, wenden Sie sich bitte an die Systembetreuung fuer die A&D MC-Produkte
der SIEMENS AG ueber die Hotline (Tel.: siehe Alarm 1000).)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300201 Achse %1 Antrieb %2 Zeitueberschreitung beim Zugriff, Fehlerort %3


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlerort
Erlaeuterung: Der Lesezyklus einer Antriebsadresse in der Initialisierungsphase oder im zyklischen
Betrieb wurde innerhalb der Ueberwachungszeit (ca. 1 ms) nicht beendet (Timeout-Feh-
ler).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-560 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Der Fehler kann im Zusammenhang mit einem Spannungsausfall eines oder mehrerer
Antriebsmodule auftreten. Eventuell ist auch ein Hardwarefehler die Ursache (ASICs,
Bus, Antriebsmodule).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ist der Alarm in Verbindung mit
einem Spannungsausfall aufgetreten, muss diese Ausfallursache beseitigt werden.
Anderenfalls wenden Sie sich bitte an die Systembetreuung fuer die A&D MC-Produkte
der SIEMENS AG ueber die Hotline (Tel.: siehe Alarm 1000).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300202 Achse %1 Antrieb %2 CRC-Fehler, Fehlerort %3


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlerort
Erlaeuterung: Die Quersummenpruefung (CRC) hat bei einem Schreib-/Lesezyklus einen Zugriffsfehler
erkannt. Alle Buszugriffe werden nicht vom Prozessor direkt gesteuert, sondern von spe-
ziellen ASICs abgewickelt. Sie uebergeben ausser den gewuenschten Daten noch Quer-
summenpruefungen (Cross-Checks) ueber die Schreib-/Lesedaten und die Adressen.
Der Fehler kann im Zusammenhang mit einem Spannungsausfall eines oder mehrerer
Antriebsmodule auftreten. Eventuell ist auch ein Hardwarefehler die Ursache (ASICs,
Bus, Antriebsmodule).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- BAG nicht betriebsbereit, wirkt auch auf Einzelachsen
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ist der Alarm in Verbindung mit
einem Spannungsausfall aufgetreten, muss diese Ausfallursache beseitigt werden.
Anderenfalls wenden Sie sich bitte an die Systembetreuung fuer die A&D MC-Produkte
der SIEMENS AG ueber die Hotline (Tel.: siehe Alarm 1000).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300300 Achse %1 Antrieb %2 Fehler im Hochlauf, Fehlercode %3


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlercode
Erlaeuterung: Waehrend des zustandsgesteuerten Hochlaufs des Antriebs ist ein Fehler aufgetreten
(z.B. Antrieb meldet sich nicht innerhalb der zulaessigen Zeit).
Bedeutung der Fehlercodes:
• 0..5: Timeout beim Warten auf die Quittung vom Antrieb im angezeigten Zustand
• 10: Antriebs-CPU meldet sich nicht (evtl Baugruppe defekt)
Sonderfall Safety Integrated: Ist das axiale Maschinendatum
$MA_SAFE_FUNCTION_ENABLE fuer mindestens eine Achse ungleich Null, kann das

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-561
1 Alarme 10.04

Auftreten dieses Alarms mit Fehlercode 5 bedeuten, dass die PLC nach Ablauf des Tim-
ers PLC_RUNNINGUP_TIMEOUT nicht den zyklischen Betrieb aufgenommen hat. Die
Synchronisation der beiden Komponenten Antrieb und PLC ist notwendig, weil im
zyklischen Betrieb des Antriebs die Datenuebertragung zwischen PLC und Antrieb ueber-
wacht wird.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Es kann ein erneuter System-
hochlauf versucht werden - die Suche nach der genauen Fehlerursache kann nur durch
das Entwicklungsteam erfolgen. Dazu ist die angezeigte Zustandskennung unbedingt mit
anzugeben.
SIEMENS AG, Systembetreuung fuer A&D MC-Produkte, Hotline (Tel.: siehe Alarm
1000).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300400 Achse %1 Antrieb %2 Systemfehler Fehlercodes %3, %4


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlercode 1
%4 = Fehlercode 2
Erlaeuterung: Es ist ein interner SW-Fehler oder gravierender Fehlerzustand eingetreten, der evtl. durch
HW-Reset behoben werden kann. Ursachenforschung i.a. nur durch die Systembetreu-
ung fuer A&D MC-Produkte der Siemens AG, Hotline (Tel.: siehe Alarm 1000) moeglich.
Bei der Fehlercodekombination (324,26) sollte die Rechenzeitzuteilung fuer die Antriebs-
Kommunikations-Sub-Task, ueber das MD 10140
$MN_TIME_LIMIT_NETTO_DRIVE_TASK vergroessert werden (bis auf 500 ms moeg-
lich).
Ist das o.g. Limit ausgeschoepft und der Alarm tritt weiterhin auf, kann zusaetzlich das
$MN_PREP_DRIVE_TASK_CYCLE_RATIO = 1 gesetzt werden. Hierbei sollte beachtet
werden, dass durch die Verkleinerung von MD 10150 der Zeitanteil der Satzaufbereitung
an der nichtzyklischen Zeitebene verkleinert wird, was zu groesseren Blockzykluszeiten
fuehren kann.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Es kann ein erneuter System-
hochlauf versucht werden - die Suche nach der genauen Fehlerursache kann nur durch
das Entwicklungsteam erfolgen. Dazu sind die angezeigten Fehlerkennungen unbedingt
anzugeben.
SIEMENS AG, Systembetreuung fuer A&D MC-Produkte, Hotline (Tel.: siehe Alarm
1000).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-562 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300401 Antriebssoftware Typ %1, Block %2 nicht vorhanden oder fehlerhaft


Parameter: %1 = Antriebstyp
%2 = Blocknummer
Erlaeuterung: Es ist keine oder fehlerhafte Software fuer den entsprechenden Antriebstyp vorhanden.
Antriebstyp
• 1 = VSA (wie im MD DRIVE_TYPE!)
• 2 = HSA
• 3 = SLM
• 4 = HYD
• 5 = ANA
Blocknummer
• 1 = Antriebssoftware (Code)
• 2 = Datenbeschreibungen (ACC-Datei)
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrolle des Datentraegers
(Jeida-Karte), gegebenenfalls austauschen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300402 Systemfehler in Antriebskopplung. Fehlercodes %1, %2


Parameter: %1 = Fehlercode 1
%2 = Fehlercode 2
Erlaeuterung: Es ist ein interner SW-Fehler oder gravierender Fehlerzustand eingetreten, der evtl. durch
HW-Reset behoben werden kann. Ursachenforschung i.a. nur durch die Systembetreu-
ung fuer A&D MC-Produkte der Siemens AG, Hotline (Tel.: siehe Alarm 1000) moeglich.
Bei der Fehlercodekombination (1077,X) sollte die Rechenzeitzuteilung fuer die Antriebs-
Kommunikations-Sub-Task, ueber das MD 10140
$MN_TIME_LIMIT_NETTO_DRIVE_TASK vergroessert werden (bis auf 500 ms moeg-
lich).
Ist das o.g. Limit ausgeschoepft und der Alarm tritt weiterhin auf, kann zusaetzlich das
MD 10150 $MN_PREP_DRIVE_TASK_CYCLE_RATIO = 1 gesetzt werden. Hierbei sollte
beachtet werden, dass durch die Verkleinerung von MD 10150 der Zeitanteil der Praepa-
ration an der nichtzyklischen Zeitebene verkleinert wird, was zu groesseren Block-
zykluszeiten fuehren kann.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Wenden Sie sich mit dem Fehlertext an Siemens AG A&D MC, Hotline (Tel.: siehe Alarm
1000).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-563
1 Alarme 10.04

300403 Achse %1 Antrieb %2 Antriebs-SW u. -MD mit unterschiedlicher Versionsnummer


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Versionsnummer vom Softwarestand des Antriebs (VSA/HSA) muss mit der in den
Antriebsmaschinendaten abgelegten Versionsnummer uebereinstimmen, da die MD-
Dateien zu verschiedenen Softwareversionen nicht kompatibel sind.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Nach Tausch der Antriebssoft-
ware muss eine Neuinbetriebnahme der Antriebe erfolgen. Gesicherte MD-Dateien von
der Steuerung des alten Standes sind nicht mehr verwendbar. Mit dem Inbetriebnahme-
Tool koennen die alten Daten gesichert und auch wiederverwendet werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300404 Achse %1 Antrieb %2 Antriebs-MD enthalten andere Antriebsnummer


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: In der Antriebs-MD-Datei, die in einen Antrieb geladen wird, steht eine mit diesem Antrieb
nicht uebereinstimmende Antriebsnummer.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Dateien mit Antriebsdaten zu einer bestimmten Antriebsnummer duerfen nicht in einen
anderen Antrieb kopiert werden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300405 Achse %1 Antrieb %2 unbekannter Antriebsalarm, Code %3


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Servicenummer
Erlaeuterung: Die vom Antrieb gemeldete Servicenummer ist im NCK nicht implementiert. Es kann
keine Zuordnung zu einer Alarmnummer vorgenommen werden.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Neuinitialisierung des Antriebs.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-564 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Die Suche nach der genauen Fehlerursache kann nur durch das Entwicklungsteam erfol-
gen. Dazu sind die angezeigten Fehlerkennungen unbedingt anzugeben. Siemens AG,
Systembetreuung fuer A&D MC-Produkte, Hotline (Tel.: siehe Alarm 1000).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300406 Problem in der nichtzyklischen Kommunikation fuer Basisadresse %1, Zusatzinfo


%2, %3, %4
Erlaeuterung: Waehrend der nichtzyklischen Kommunikation mit der logischen Basisadresse, ist ein
Problem aufgetreten. Die Zusatzinformationen kennzeichnen die Problemstelle.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
- Meldungsanzeige.
Abhilfe: Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Der Alarm kann mit
ENABLE_ALARM_MASK Bit 1 == 0 unterdrueckt werden.
SIEMENS AG, Systembetreuung fuer A&D MC-Produkte, Hotline (Tel.: siehe Alarm
1000)
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

300410 Achse %1 Antrieb %2 Fehler beim Speichern einer Datei (%3, %4)
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlercode 1
%4 = Fehlercode 2
Erlaeuterung: Ein Datenblock, z.B. das Ergebnis einer Messfunktion, konnte nicht im Dateisystem ges-
peichert werden.
Bei Fehlercode 1 == 291: Es ist ein Fehler beim Zusammenbau der ACC-Information auf-
getreten. Im Antrieb bereitgestellte Basisinformation ist fehlerhaft oder hat ein unbekan-
ntes Format.
Bei Fehlercode 1 == 292: Speichermangel beim Zusammenbau der ACC-Information.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Mehr Platz im Dateisystem schaffen. Meist reicht es, 2 NC-Programme zu loeschen
oder 4 bis 8 kByte mehr Platz zu schaffen. Wenn das nicht moeglich ist, die Anzahl der
Dateien je Verzeichnis oder das Dateisystem insgesamt groesser einstellen (das erfordert
eine komplette Datensicherung).
• Aenderung der MD
• 18280 $MM_NUM_FILES_PER_DIR
• 18320 $MM_NUM_FILES_IN_FILESYSTEM
• 18350 $MM_USER_FILE_MEM_MINIMUM
• ggf. auch von
• 18270 $MM_NUM_SUBDIR_PER_DIR,
• 18310 $MM_NUM_DIR_IN_FILESYSTEM,
• Power On
• Zurueckladen der Datensicherung)
• Bei Fehlercode 1 == 291: Antriebssoftware tauschen und Version mit passender ACC-
Basisinformation verwenden.
• Bei Fehlercode 1 == 292: Antriebssoftware tauschen und weniger verschiedene Ver-
sionen der Antriebssoftware verwenden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-565
1 Alarme 10.04

300411 Achse %1 Antrieb %2 Fehler beim Lesen einer Datei (%3, %4)
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlercode 1
%4 = Fehlercode 2
Erlaeuterung: Ein Datenblock, z.B. eine Antriebs-Bootdatei, konnte nicht aus dem Dateisystem gelesen
werden. Der Datenblock oder das Dateisystem ist beschaedigt.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenn der Fehler im Hochlauf auftrat, also wahrscheinlich eine Antriebs-Bootdatei betrifft,
Bootdateien loeschen und aus einer Datensicherung wieder in die Steuerung laden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300412 Fehler beim Speichern einer Datei (%1, %2)


Parameter: %1 = Fehlercode 1
%2 = Fehlercode 2
Erlaeuterung: Ein Datenblock, z.B. das Ergebnis einer Messfunktion, konnte nicht im Dateisystem ges-
peichert werden.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Mehr Platz im Dateisystem
schaffen. Meist reicht es, 2 NC-Programme zu loeschen oder 4 bis 8 kByte mehr Platz zu
schaffen. Wenn das nicht moeglich ist, die Anzahl der Dateien je Verzeichnis oder das
Dateisystem insgesamt groesser einstellen. Das erfordert
• eine komplette Datensicherung
• Aenderung der MD
• 18280 $MM_NUM_FILES_PER_DIR
• 18320 $MM_NUM_FILES_IN_FILESYSTEM
• 18350 $MM_USER_FILE_MEM_MINIMUM
• ggf. auch von
• 18270 $MM_NUM_SUBDIR_PER_DIR
• 18310 $MM_NUM_DIR_IN_FILESYSTEM
• Power On
• Zurueckladen der Datensicherung
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300413 Fehler beim Lesen einer Datei (%1, %2)


Parameter: %1 = Fehlercode 1
%2 = Fehlercode 2
Erlaeuterung: Ein Datenblock, z.B. eine Antriebs-Bootdatei, konnte nicht aus dem Dateisystem gelesen
werden. Der Datenblock oder das Dateisystem ist beschaedigt.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Wenn der Fehler im Hochlauf auftrat, also wahrscheinlich eine Antriebs-Bootdatei betrifft,
Bootdateien loeschen und aus einer Datensicherung wieder in die Steuerung laden.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-566 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300423 Messergebnis nicht lesbar (%1)


Parameter: %1 = Fehlercode
Erlaeuterung: Das Ergebnis eines Messvorganges konnte nicht gelesen werden:
• Fehlercode = 4: nicht genug Platz fuer Messergebnis
• Fehlercode = 16: Messung ist noch nicht beendet
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Messung wiederholen. Eventuell Messzeit veraendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300500 Achse %1 Antrieb %2 Systemfehler, Fehlercodes %3, %4


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlercode 1
%4 = Fehlercode 2
Erlaeuterung: Der Antrieb meldet einen Systemfehler.
Safety Integrated:
Abfrage: In dem entsprechenden Takt.
Bei VSA: Generatorischer Stop (entspricht STOP B)
Bei HSA: Impuls- und Reglersperre (entspricht STOP A)
Der Fehler tritt auf, wenn die Rechenzeit des Antriebsprozessors für den in der Zusatzin-
formation angegebenen Takt nicht mehr ausreicht.
Fehler-Nr.: 03, Zusatzinformation: 40, Ueberwachungstakt fuer SINUMERIK Safety Inte-
grated zu klein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Hinweise zu den Fehlercodes finden Sie Abschnitt "Fehlercodes des Alarms 300500" in
der SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung.
NC-Reset. (POWER ON)
Safety Integrated: Den entsprechenden Takt oder den unterlagerten Takt (z.B. Strom-,
Drehzahl-, Lageregeltakt) erhoehen oder nicht benötigte Funktionen abwählen.
Weitergehende Suche nach der genauen Fehlerursache kann nur durch das Entwicklung-
steam erfolgen. Dazu sind die angezeigten Fehlerkennungen unbedingt anzugeben. Neu-
initialisierung des Antriebs.
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Systembetreuung, Siemens A&D
MC, Hotline (Tel.: siehe Alarm 1000).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300501 Achse %1 Antrieb %2 Maximalstromueberwachung


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: 1. Schwerwiegender Fehler in der Stromistwerterfassung ist aufgetreten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-567
1 Alarme 10.04

2. Bei aktiver Rotorlageidentifikation (nur VSA) wurde die zulaessige Stromschwelle


ueberschritten.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• MD 1107: $MD_INVERTER_MAX_CURRENT (Grenzstrom Transistor) ueberpruefen
• Motordaten (Motorcode) ueberpruefen
• Reglerdaten ueberpruefen, Strom-/Drehzahlreglerverstaerkung zu hoch
• MD 1145 $MD_STALL_TORQUE_REDUCTION (Kippmomentreduktionsfaktor) verrin-
gern
• Leistungsteil- und Motorklemmen (auch Motorschuetz) ueberpruefen, eventuell Leis-
tungsteil zu klein.
• MD 1254 $MD_CURRENT_MONITOR_FILTER_TIME (Zeitkonstante Stromue-
berwachung) erhoehen
• Fehler in Stromistwerterfassung (ggf. 611D-Leistungsmodul oder Regelungseinschub
ersetzen)
• Bei aktiver Rotorlageidentifikation MD 1019 $MD_CURRENT_ROTORPOS_IDENT
(Strom Rotorlageidentifikation) ueberpruefen und ggf. reduzieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300502 Achse %1 Antrieb %2 Maximalstromueberwachung Phasenstrom R


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Phasenstrom R ist groesser oder gleich dem 1,05-fachen Wert des maximal zulaessigen
Leistungsteilstroms MD 1107 $MD_INVERTER_MAX_CURRENT (Grenzstrom Transis-
tor).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Max. Leistungsteilstrom MD 1107 $MD_INVERTER_MAX_CURRENT (Grenzstrom
Transistor) ueberpruefen
• Motordaten (Motorcode) ueberpruefen
• Motor hat Erd- oder Windungsschluss
• Reglerdaten ueberpruefen
• Leistungsteil- und Motorklemmen (auch Motorschuetz) ueberpruefen
• Fehler in Stromistwerterfassung (ggf. 611D-Leistungsmodul oder Regelungseinschub
ersetzen)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-568 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300503 Achse %1 Antrieb %2 Maximalstromueberwachung Phasenstrom S


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Phasenstrom S ist groesser oder gleich dem 1,05-fachen Wert des maximal zulaessigen
Leistungsteilstroms MD 1107 $MD_INVERTER_MAX_CURRENT (Grenzstrom Transis-
tor).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Max. Leistungsteilstrom MD 1107 $MD_INVERTER_MAX_CURRENT (Grenzstrom
Transistor) ueberpruefen
• Motordaten (Motorcode) ueberpruefen
• Reglerdaten ueberpruefen
• Motor hat Erd- oder Windungsschluss
• Leistungsteil- und Motorklemmen (auch Motorschuetz) ueberpruefen
• Fehler in Stromistwerterfassung (ggf. 611D-Leistungsmodul oder Regelungseinschub
ersetzen)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300504 Achse %1 Antrieb %2 Messkreisfehler Motormesssystem


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Signalpegel des Motorgebers zu klein oder gestoert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Geber, Geberleitungen und Stecker zwischen Antriebsmotor und 611D-Modul kontrol-
lieren.
• Auf zeitweise Unterbrechungen (Wackelkontakt) - z.B. durch Bewegungen im
Kabelschlepp - ueberpruefen.
• Schirmauflage der Frontplatte des Regelungseinschubs (obere Schraube) ueberprue-
fen.
• Original Siemens konfektionierte Geberleitung einsetzen (hoher Schirmbedekkungs-
grad).
• Ggf. Motor, Geber und/oder Kabel tauschen.
• Beim Linearmotor Signalpegel ueberpruefen; eventuell ist bei offenem Messsystem das
Massband verschmutzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-569
1 Alarme 10.04

• Bei eingesetztem Zahnradgeber den Abstand zwischen Zahnrad und Sensor ueberprue-
fen, Sensor oder beschaedigtes Zahnrad tauschen.
• Regelungsbaugruppe tauschen.
• Metallisierte Zwischenkreisabdeckung ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300505 Achse %1 Antrieb %2 Messkreisfehler Absolutspur, Code %3


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlerfeinkodierung
Erlaeuterung: • inkrementeller Geber (ERN 1387)
• Die Motor-Absolutspur (C/D-Spur) wird auf Leitungsbruch ueberwacht.
• Absolutgeber (EQN 1325)
• Ueberwachung der Geberhardware und der EnDat-Schnittstelle
• Genauere Diagnose ueber Fehlercode MD 1023
$MD_ENC_ABS_DIAGNOSIS_MOTOR (Diagnose Messkreis Motor Absolutspur) bei
Motormesssystem oder MD 1033 $MD_ENC_ABS_DIAGNOSIS_DIRECT (Diagnose der
Messsystem Absolutspur) bei direktem Messsystem:
• Übersicht der Bit-Nr., Bedeutung, Hinweis:
• Bit 0 Beleuchtung ausgefallen
• Bit 1 Signalamplitude zu klein
• Bit 2 Codeanschluss fehlerhaft
• Bit 3 Ueberspannung
• Bit 4 Unterspannung
• Bit 5 Ueberstrom
• Bit 6 Batteriewechsel erforderlich
• Bit 7 CRC-Fehler (auch Bit 13 auswerten) siehe unten, ab SW 4.2, Synchron-Linearmo-
tor
• Bit 8 Geber kann nicht eingesetzt werden Zuordnung Absolut- zu Inkrementalspur unzu-
laessig, ab SW 4.2, Synchron-Linearmotor
• Bit 9 C/D-Spur bei ERN 1387 fehlerhaft (siehe unten) oder EQN-Geber angeschlossen
• Bit 10 Protokoll nicht abbrechbar
• Bit 11 SSI-Pegel an Datenleitung erkannt
• Bit 12 TIMEOUT bei Messwert lesen
• Bit 13 CRC-Fehler
• Bit 14 Falsches IPU-Submodul fuer direktes Messsystem, nur bei 611D Erweiterung
• Bit 15 Messgeber defekt
• CRC-Fehler Bit 7 Bit 13:
• Bit 7: 0, Bit 13: 1 CRC-Fehler aus SIDA-ASIC
• Bit 7: 1, Bit 13: 0 Kontrollcheckbyte-Fehler
• Bit 7: 1, Bit 13: 1 Fehler bei Korrektur der Absolutspur durch Inkrementspur
• Bit 12 und 15 : Nullpegelueberwachung-SSI
• Bit 14 und 15 : Ruhepegelueberwachung-SSI
• Hinweis zu Bit 9:
• Falsche Parametrierung (z.B. nicht auf EQN MD 1011:
$MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration Istwerterfassung IM) oder MD 1030:
$MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG_DIRECT (Konfiguration Istwerterfassung DM))
• oder alte Hardware (nicht fuer EQN geeignet)
• oder kein Geber angeschlossen
• oder falsches Geberkabel (fuer ERN statt EQN)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-570 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.


- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Geber, Geberleitungen und Stecker zwischen Antriebsmotor und 611D-Modul kontrol-
lieren; auf zeitweise Unterbrechungen (Wackelkontakt) - z.B. durch Bewegungen im
Kabelschlepp -ueberpruefen, ggf. Motor, Kabel tauschen
• Falscher Kabeltyp
• Regelungsbaugruppe defekt oder nicht fuer Endatschnittstelle geeignet (z.B. Regelung-
seinschub mit EPROM)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300506 Achse %1 Antrieb %2 NC-Lebenszeichen ausgefallen


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei Reglerfreigabe muss die NC in jedem Lagereglertakt das Lebenszeichen aktualis-
ieren. Im Fehlerfall ist das Lebenszeichen nicht aktualisiert worden.
Ursache:
• a) NC aktualisiert das Lebenszeichen als Reaktion auf einen Alarm (z.B. 611D-Alarm)
nicht mehr
• b) Stoerung der Kommunikation ueber den Antriebsbus
• c) Hardwarefehler auf dem Antriebsmodul
• d) Stoerung der NC
• e) Bei 840D: Wert des Maschinendatums MD10082: $MN_CTRLOUT_LEAD_TIME
(Verschiebung des Sollwertuebernahmezeitpunkts) zu gross
• f) MD 1003 $MD_STS_CONFIG ist falsch eingestellt (z.B. Null)
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• zu a) Feststellen, ob der Ausfall des Lebenszeichens ein Folgefehler ist. Ein Folgefehler
ist z.B. gegeben durch: Stoerung/Alarm der Achse x bei einem n-Achs-Aufbau. Ist dieses
Fehlerbild gegeben, so wird obige Fehlermeldung fuer alle n-Achsen gemeldet, obwohl
nur bei Achse x eine Stoerung/Alarm vorliegt. ==> Fehler der Achse x beheben ==> Leb-
enszeichen der uebrigen Achsen ist irrelevant.
• zu b) Steckverbindung ueberpruefen, Entstoermassnahmen ergreifen (Schirmung bzw.
Masseverbindung ueberpruefen).
• zu c) Regelungsbaugruppe tauschen.
• zu d) siehe NC-Fehlerdiagnose gegebenfalls NC-Hardware tauschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-571
1 Alarme 10.04

• zu e) Maschinendatum 840D MD10082: $MN_CTRLOUT_LEAD_TIME (Verschiebung


des Sollwertuebernahmezeitpunkts) mit Hilfe des Maschinendatums MD10083:
$MN_CTRLOUT_LEAD_TIME_MAX (Maximal einstellbare Verschiebung Sollwertueber-
nahmezeitpunkt) korrekt einstellen.
• zu f) MD 1003 $MD_STS_CONFIG ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300507 Achse %1 Antrieb %2 Synchronisationsfehler Rotorlage


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Zwischen der aktuellen Rotorlage (C/D-Spur) und der neuen Rotorlage, die durch die
Feinsynchronisation (nach Ueberfahren der Nullmarke) ermittelt wird, besteht eine Dif-
ferenz, die groesser als 45 Grad elektrisch ist. Evtl. sind Stoerungen auf den Geber- bzw.
Nullmarkensignalen aufgetreten.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Original Siemens konfektionierte Geberleitungen einsetzen (hoher Schirmbedeckungs-
grad).
• Geber, Geberkabel auf Kabelbruch und Schirmauflage ueberpruefen.
• Schirmauflage Frontplatte (obere Schraube) ueberpruefen.
• Regelungsbaugruppe tauschen.
• MD 1016 $MD_COMMUTATION_ANGLE_OFFSET (Kommutierungswinkeloffset)
ueberpruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300508 Achse %1 Antrieb %2 Nullmarkenueberwachung Motormesssystem


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die modulo (16/10) gezaehlte Geberstrichzahl bei Nullmarkendurchgang ist fehlerhaft.
Inkremente wurden verloren oder zusaetzlich eingefangen.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-572 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Original Siemens konfektionierte Geberleitungen einsetzen (hoher Schirmbedeckungs-


grad).
• Geber, Geberkabel und Schirmauflage auf Wackelkontakt oder Kabelbruch ueberprue-
fen.
• Obere Schraube an der Frontplatte der Regelungsbaugruppe (Schirmauflage) ueber-
pruefen.
• Bei eingesetztem Zahnradgeber den Abstand zwischen Zahnrad und Sensor ueberprue-
fen.
• Geber, Geberleitung oder Regelungsbaugruppe tauschen.
• Metallisierte Zwischenkreisabdeckung ueberpruefen.
• Bei BERO-Einsatz wird nicht das BERO-Signal sondern weiterhin die Nullmarke vom
Geber ueberwacht.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300509 Achse %1 Antrieb %2 Umrichterfrequenz ueberschritten


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Motor hat die maximale Umrichterfrequenz fmax (siehe unten) ueberschritten.
Umrichterfreqenz = Drehzahl * Polpaarzahl Motor
Maximale Umrichterfrequenz:
• VSA: fmax = 1.12 * Minimum(1.2*MD 1400, MD 1147) * MD1112 / 60
• HSA: fmax = 1.12 * Minimum(MD 1146, MD 1147) * Polpaarzahl / 60
• Polpaarzahl = ganzzahliger Anteil von Motornennfrequenz (MD 1134) * 60 / Motor-
nenndrehzahl (MD 1400)
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Geberstrichzahl im MD 1005: $MD_ENC_RESOL_MOTOR (Geberstrichzahl Motor-
messsystem) ueberpruefen.
• Geberstromversorgung pruefen (Kurz- oder Erdschluss).
• Geber, Geberkabel oder Regelungsbaugruppe tauschen.
• MD 1400: $MD_MOTOR_RATED_SPEED (Motornenndrehzahl).
• MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl).
• MD 1147: $MD_SPEED_LIMIT (Drehzahlbegrenzung).
• MD 1112: $MD_NUM_POLE_PAIRS (Polpaarzahl Motor) (VSA).
• MD 1134: $MD_MOTOR_NOMINAL_FREQUENCY (Motornennfrequenz) (HSA) ueber-
pruefen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-573
1 Alarme 10.04

300510 Achse %1 Antrieb %2 Fehler bei Nullabgleich Stromistwerterfassung


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Stromistwert hat beim Stromnullabgleich (wird waehrend jeder Impulssperre durchge-
fuehrt) einen unzulaessig grossen Wert, z.B. Synchronmotor dreht bei kleiner Zwischenk-
reisspannung und Strom fliesst ueber die Freilaufdioden in den Zwischenkreis.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Fehler in Stromistwerterfassung (ggf. 611D-Leistungsmodul oder Regelungseinschub
ersetzen)
• Falsches Leistungsmodul (1/2-Achs)
• Kontaktierung Regelungsbaugruppe - Leistungsteil ueberpruefen
• Kontaktierung Befestigungsschraube Regelungsbaugruppe pruefen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300511 Achse %1 Antrieb %2 Messfunktion aktiv


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Messfunktion (z.B. Frequenzgangmessung) war waehrend des Einschaltvorgangs
(Hochlauf der Stromversorgung) aktiv. Die Messfunktion wurde evtl. intern illegal
gestartet.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Stop der Messfunktion
• NCK-Reset
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300512 Achse %1 Antrieb %2 Mitkopplung erkannt


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die aktuelle Rotorlage und die vom Geber ausgelesene Lageinformation wurde waehrend
des Hochlaufs miteinander verglichen und dabei mehr als 45 Grad Abweichung fest-
gestellt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-574 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Die Abweichung laesst auf eine lokale Verschmutzung des Gebers oder auf eine fehler-
hafte z. B. lose Gebermontage schliessen. Der Geber ist dahingehend zu pruefen.
Der Betrieb darf erst nach erfolgreicher Fehlerbehebung wieder aufgenommen werden,
da sonst die Gefahr von unkontrollierbaren Bewegungen besteht!
• NCK-Reset
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300515 Achse %1 Antrieb %2 Kuehlkoerpertemperatur Leistungsteil ueberschritten


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Temperatur des Leistungsteils wird ueber einen Temperaturschalter am Kuehlkoerper
erfasst. 20 Sekunden nach der Kuehlkoerpertemperaturwarnung wird zur Vermeidung
thermischer Zerstoerung des Leistungsteils unverzueglich die Abschaltung des Antriebs
eingeleitet (generatorischer Stop).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fuer bessere Belueftung der
Antriebsmodule sorgen, z.B. durch:
• Hoeherer Luftdurchsatz im Schaltschrank, eventuell Umgebungsluft der 611D-Module
kuehlen
• Vermeidung vieler, rasch aufeinanderfolgender Beschleunigungs-und Bremsvorgaenge
durch geaenderte Werkstueckprogrammierung
• Motor/Leistungsteil falsch dimensioniert
• Umgebungstemperatur zu hoch (s. Projektierungsanleitung)
• Zulaessige Aufstellhoehe ueberschritten (s. Projektierungsanleitung)
• Zu hohe Pulsfrequenz (s. Projektierungsanleitung)
• Modul defekt
• Luefter ausgefallen
• Einhaltung des raeumlichen Mindestabstandes ober- und unterhalb des Leistungsteils
(s. Projektierungsanleitung)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300603 Achse %1, Antrieb %2 Zwischenkreisspannung zu hoch


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die aktuelle Zwischenkeisspannung in MD1701: $MD_LINK_VOLTAGE ist groesser als
MD1163: $MD_LINK_VOLTAGE_MAX und MD1165: $MD_DYN_MANAG_ENABLE ist
aktiviert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-575
1 Alarme 10.04

- Kanal nicht betriebsbereit.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Antriebsmaschinendaten
• MD 1163: $MD_LINK_VOLTAGE_MAX erhoehen oder
• MD 1165: $MD_DYN_MANAG_ENABLE deaktivieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300604 Achse %1 Antrieb %2 Motorgeber ist nicht justiert


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei einem EnDat-Motormesssystem wurde festgestellt, dass die Seriennummer des
Messsystems nicht mit der Hinterlegten uebereinstimmt, d.h. der Geber ist noch nicht mit
diesem Antrieb gelaufen.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bei 1FN3-Linearmotoren: Die Rotorlageverschiebung zur EMK des U_R-Stranges aus-
messen und als Kommutierungswinkeloffset auf MD 1016
$MD_COMMUTATION_ANGLE_OFFSET (Kommutierungswinkeloffset) addieren.
Anschliessend MD 1017 $STARTUP_ASSISTANCE (Inbetriebnahmehilfe) auf "-1"
setzen, um die Seriennummer des Endat-Gebers abzuspeichern. Danach Bootfiles
sichern und NCK-Reset ausfuehren.sonst: Zur Ermittelung des Kommutierungswinkeloff-
sets in MD 1016 die Rotorlageidentifikation ueber MD 1017 = 1 anstossen. Nach Quit-
tieren des Fehlers wird die Identifikation ausgefuehrt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300605 Achse %1 Antrieb %2 Motorumschaltung unzulaessig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Es wurde versucht, auf einen nicht parametrierten Motordatensatz umzuschalten.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Den angewaehlten Motordatensatz parametrieren oder Motorumschaltung aendern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-576 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300606 Achse %1 Antrieb %2 Flussregler am Anschlag


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der vorgegebene Flusssollwert kann nicht realisiert werden, obwohl der maximale Strom
vorgegeben wird.
Ursachen:
• Motordaten (Ersatzschaltbilddaten) sind falsch
• Motordaten und Schaltungsart des Motors (Stern/Dreieck) passen nicht zusammen
• Motor ist gekippt, da Motordaten grob falsch
• Stromgrenze ist zu niedrig fuer den Motor (0,9 * MD 1238 * MD 1103 < MD 1136)
• Leistungsteil zu klein
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ursache beheben.
• MD 1238: $MD_CURRENT_LIMIT (Stromgrenzwert)
• MD 1103: $MD_MOTOR_NOMINAL_CURRENT (Motornennstrom)
• MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom)
• Eventuell groesseres Leistungsteil einsetzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300607 Achse %1 Antrieb %2 Stromregler am Anschlag


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der vorgegebene Stromsollwert kann nicht in den Motor eingepraegt werden, obwohl die
maximale Spannung vorgegeben wird. Ursache: Motor nicht angeschlossen oder Phase
fehlt.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Anschlussleitung Motor-Umrichter pruefen (Phase fehlt).
• Motorschuetz ueberpruefen.
• Zwischenkreisspannung vorhanden?
• Zwischenkreisverschienung ueberpruefen (Schrauben auf festen Sitz pruefen).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-577
1 Alarme 10.04

• Kontaktierung Regelungsbaugruppe - Leistungsteil ueberpruefen.


• Kontaktierung Befestigungsschraube Regelungsbaugruppe pruefen.
• Uce-Ueberwachung hat angesprochen (Reset durch Spannungsversorgung aus- und
wieder einschalten).
• Regelungseinschub ersetzen.
• Leistungsteil ersetzen.
• Motor ersetzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300608 Achse %1 Antrieb %2 Drehzahlregler am Anschlag


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Drehzahlreglerausgang liegt unzulaessig lange Zeit (MD 1605:
$MD_SPEEDCTRL_LIMIT_TIME (Zeitstufe n-Regler am Anschlag)) an seiner Begren-
zung. Der Momentensollwert ueberschreitet den Momentengrenzwert bzw. der Stromsoll-
wert den Stromgrenzwert. Ueberwachung ist nur aktiv wenn der Drehzahlsollwert kleiner
als die Drehzahlschwelle MD 1606: $MD_SPEEDCTRL_LIMIT_THRESHOLD (Schwelle
n-Regler am Anschlag) ist.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Ist der Motor blockiert, ueberlastet oder die Bremse geschlossen?
• Drehmoment-, Leistungs- und Strombegrenzung hoeher einstellen, falls das Leistung-
steil dies zulaesst.
• Ist die Motorerde angeschlossen?
• Anschlussleitung Motor-Umrichter pruefen (Phase fehlt, falsches Drehfeld)
• Geberstrichzahl ueberpruefen.
• Geber, Geberkabel und Schirmauflage auf Wackelkontakt oder Kabelbruch ueberprue-
fen.
• Drehsinn Geberspuren ueberpruefen (z.B. Zahnradgeber MD 1011:
$MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration Istwerterfassung IM) Bit1).
• Passt das Geberkabel zum Gebertyp?
• Reglereinstellungen ueberpruefen (z.B. nach Softwaretausch).
• Motorschuetz ueberpruefen.
• Zwischenkreisspannung vorhanden?
• Zwischenkreisverschienung ueberpruefen (Schrauben auf festen Sitz pruefen).
• Uce-Ueberwachung hat angesprochen (Reset durch Spannungsversorgung aus- und
wieder einschalten).
• Maschinendaten MD 1605: $MD_SPEEDCTRL_LIMIT_TIME (Zeitstufe n-Regler am
Anschlag) und MD 1606: $MD_SPEEDCTRL_LIMIT_THRESHOLD (Schwelle n-Regler
am Anschlag) den mechanischen und dynamischen Moeglichkeiten der Achse anpassen.
• Standardwerte VSA:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-578 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• MD 1605 = 200 ms
• MD 1606 = 8000 1/min
• Standardwerte HSA:
• MD 1605 = 200 ms
• MD 1606 = 30 1/min
• Motor tauschen (Geber ist defekt, Motor weist Windungs-, Erd-, oder Kurzschluss auf).
• Bei Linearmotoren:
• Istwertinvertierung ueberpruefen.
• Reduzierung des max. Motorstromes MD 1105
MD_MOTOR_MAX_CURRENT_REDUCTION ueberpruefen und gegebenenfalls den
Wert vergroessern.
• Anschluss der Motorleitungen ueberpruefen.
• Sind bei Parallelschaltung die Motoren richtig angeordnet und elektrisch richtig ver-
schaltet?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300609 Achse %1 Antrieb %2 Gebergrenzfrequenz ueberschritten


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Drehzahlistwert uebersteigt die Gebergrenzfrequenz fg,max = 650kHz; fg = nist * MD
1005
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Eventuell falscher Geber.
• Stimmt MD 1005: $MD_ENC_RESOL_MOTOR (Geberstrichzahl Motormesssystem)
mit Geberstrichzahl ueberein?
• Ist das Motorgeberkabel richtig angeschlossen?
• Ist der Schirm des Motorgeberkabel flaechig aufgelegt?
• Motor tauschen (Geber ist defekt)
• Geber, Geberkabel und Schirmauflage auf Wackelkontakt oder Kabelbruch ueberprue-
fen.
• Geber tauschen
• 611D Regelungsmodul tauschen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300610 Achse %1 Antrieb %2 Rotorlageidentifikation fehlgeschlagen


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: wenn P1075=1 (auf Saettigung basiertes Verfahren)
Aus den Messsignalen (Motorstrom) konnte keine Rotorlage ermittelt werden, da keine
signifikanten Saettigungseffekte auftraten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-579
1 Alarme 10.04

Zur detaillierteren Diagnose siehe auch Parameter P1734.


wenn P1075=3 (auf Bewegung basiertes Verfahren)
1. Stromanstieg zu klein.
2. Maximal zulaessige Dauer ueberschritten.
3. Keine eindeutige Rotorlage gefunden.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• wenn P1075=1
• Strom ueber P1019 erhoehen
• Ankerinduktivitaet (P1116) ueberpruefen und gegebenenfalls erhoehen
• Anschlussleitung Motor/Umrichter pruefen (Phase fehlt)
• Motorschuetz ueberpruefen
• Zwischenkreisspannung vorhanden?
• Zwischenkreisverschienung ueberpruefen (Schrauben auf festen Sitz pruefen)
• Uce-Ueberwachung im Leistungsteil hat angesprochen (RESET durch Spannungsver-
sorgung aus/ein)
• Leistungsteil oder Regelungsbaugruppe austauschen
• wenn P1075=3
• Zu 1.
• der Motor ist nicht richtig angeklemmt
• der Leistungsanschluss des Motors muss ueberprueft werden
• Zu 2.
• stoerende aeussere Kraefte beseitigen (z. B. nicht geloeste Achskopplungen)
• Identifikationsverfahren muss stabil bleiben (P1076 muss verringert werden)
• -Geber mit hoeherer Aufloesung einsetzen
• Geberanbau verbessern (nicht steif genug)
• Zu 3.
• stoerende aeussere Kraefte beseitigen (z. B. nicht geloeste Achskopplungen)
• die Achse muss frei beweglich sein (z. B. Motor nicht festgebremst)
• hohe Reibung der Achse verringern (P1019 erhoehen)
• nur SIMODRIVE POSMO SI, CD, CA
• wenn P1075=1
• Strom ueber P1019 erhoehen
• Ankerinduktivitaet (P1116) ueberpruefen und gegebenenfalls erhoehen
• Anschlussleitung Motor/Umrichter pruefen (Phase fehlt)
• Motorschuetz ueberpruefen
• Zwischenkreisspannung vorhanden?
• Antriebsmodul tauschen
• wenn P1075=3
• Zu 1.
• der Motor ist nicht richtig angeklemmt
• der Leistungsanschluss des Motors muss ueberprueft werden
• Zu 2.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-580 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• stoerende aeussere Kraefte beseitigen (z. B. nicht geloeste Achskopplungen)


• Identifikationsverfahren muss stabil bleiben (P1076 muss verringert werden)
• Geber mit hoeherer Aufloesung einsetzen
• Geberanbau verbessern (nicht steif genug)
• Zu 3.
• stoerende aeussere Kraefte beseitigen (z. B. nicht geloeste Achskopplungen)
• die Achse muss frei beweglich sein (z. B. Motor nicht festgebremst)
• hohe Reibung der Achse verringern (P1019 erhoehen)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300611 Achse %1 Antrieb %2 Unzul. Bewegung bei Rotorlageidentifikation


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Motor hat sich waehrend der Rotorlageidentifikation um mehr als den in MD1020:
$MD_MAX_TURN_ROTORPOS_IDENT (Maximale Verdrehung Rotorlageident.) einge-
tragenen Wert gedreht. Die Verdrehung kann durch das Einschalten auf einen drehenden
Motor oder durch die Identifikation selbst hervorgerufen worden sein.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Wurde die Verdrehung durch die Identifikation selbst hervorgerufen und tritt der Fehler
wiederholt auf, MD1019: $MD_CURRENT_ROTORPOS_IDENT (Strom Rotorlageidenti-
fikation) vermindern oder MD1020: $MD_MAX_TURN_ROTORPOS_IDENT (Maximale
Verdrehung Rotorlageident.) erhoehen.
• Rotorlageidentifikation mit Induktivitaet: Motor waerend der Identifikation festbremsen
• Rotorlageidentifikation mit Bewegung: Faktor Lastmasse/Lasttraegheitsmoment
MD1076: $MD_FACTOR_MASS / $MD_FACTOR_INERTIA ueberpruefen und gege-
benenfalls erhoehen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300612 Achse %1 Antrieb %2 unzulaessiger Strom bei Rotorlageidentifikation


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: 1. Bei aktiver Rotorlageidentifikation war Strom
>= 1,2 * 1,05 * INVERTER_MAX_CURRENT (MD 1107)
2. Bei aktiver Rotorlagedefinition war Strom
>= MOTOR_MAX_CURRENT (MD 1104)
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-581
1 Alarme 10.04

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bei aktiver Rotorlageidentifika-
tion MD 1019 ueberpruefen, ggf. reduzieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300613 Achse %1 Antrieb %2 maximal zulaessige Motortemperatur ueberschritten


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Motortemperatur (erfasst ueber den Temperaturgeber KTY 84 und ueber das
Motorgeberkabel an die Baugruppe gefuehrt) hat die maximal zulaessige Motortemper-
atur MD 1607: $MD_MOTOR_TEMP_SHUTDOWN_LIMIT (Abschaltgrenze Motortem-
peratur) ueberschritten.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Motor ueberlastet.
• Kontrolle der Motordaten. Evtl. war wegen falscher Motordaten der Maschinenstrom zu
gross.
• Kontrolle des Temperatursensors (bei HSA 2. Sensor moeglich).
• Motorgeberleitung ueberpruefen.
• Motorgeber defekt.
• Kontrolle des Motorluefters.
• Beschleunigung ueberpruefen.
• Eventuell leistungsstaerkeren Motor einsetzen.
• Windungsschluss im Motor.
• 611D-Regelungseinschub defekt.
• MD 1230: $MD_TORQUE_LIMIT (1. Drehmomentengrenzwert) , MD 1235:
POWER_LIMIT (1. Leistungsgrenzwert) zu hoch eingestellt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300614 Achse %1 Antrieb %2 Zeitueberwachung Motortemperatur


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Motortemperatur (erfasst ueber den Temperaturgeber KTY 84 und ueber das
Motorgeberkabel an die Baugruppe gefuehrt) hat die Temperaturgrenze, im Antriebs-MD
1602: $MD_MOTOR_TEMP_WARN_LIMIT (Motortemperaturwarnschwelle) fuer eine

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-582 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

laengere Zeit - als im Antriebs-MD 1603: $MD_MOTOR_TEMP_ALARM_TIME (Zeitstufe


Motortemperaturalarm) zugelassen, ueberschritten.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Motor ueberlastet.
• Kontrolle der Motordaten. Evtl. war wegen falscher Motordaten der Maschinenstrom zu
gross.
• Kontrolle des Temperatursensors.
• Motorgeberleitung ueberpruefen.
• Kontrolle des Motorluefters.
• Motorgeber defekt.
• Beschleunigung ueberpruefen.
• Eventuell leistungsstaerkeren Motor einsetzen.
• Windungsschluss im Motor
• 611D-Regelungsmodul defekt.
• MD 1230: $MD_TORQUE_LIMIT (1. Drehmomentengrenzwert) , MD 1235:
POWER_LIMIT (1. Leistungsgrenzwert) zu hoch eingestellt.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

300701 Achse %1 Antrieb %2 Inbetriebnahme erforderlich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Dieser Alarm tritt bei der Erstinbetriebnahme ohne gueltige 611D-Maschinendaten auf!
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Urladen der Motordaten
• Sichern BOOT Antrieb
• Erneuter Hochlauf
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-583
1 Alarme 10.04

300702 Achse %1 Antrieb %2 Antriebsgrundtakt ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: An der NC wurde ein fuer den Antrieb zu grosser Antriebsgrundtakt eingestellt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: 840D: NCK-RESET. Nach einem erneuten Systemhochlauf werden die fuer den Antrieb-
sgrundtakt relevanten NCK-Maschinendaten 10 050: $MN_SYSCLOCK_CYCLE_TIME
(Systemgrundtakt) und MD 10 080: $MD_SYSCLOCK_SAMPL_TIME_RATIO (Teilungs-
faktor des Lageregeltaktes fuer die Istwerterfassung) gegebenenfalls automatisch ver-
aendert, damit die Grenzen eingehalten werden.
840C: Grundtakt an der NC in MD 168 aendern.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300703 Achse %1 Antrieb %2 Stromreglertakt ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Im Antriebs-MD 1000: $MD_CURRCTRL_CYCLE_TIME (Stromreglertakt) wurde ein
unzulaessiger Wert eingetragen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Zulaessige Werte sind:
611D-Regelungsbaugruppe Stromreglertakt
• Standardregelung als 1-Achs: >= 125 µs
• Standardregelung als 2-Achs: >= 125 µs
• Performance 1-Achs: >= 62.5 µs
• Performance 2-Achs: >= 125 µs
• 810D: >= 156.25 µs
• MCU: >= 125 µs
• Performance 2: >= 31,25 µs
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300704 Achse %1 Antrieb %2 Drehzahlreglertakt ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Im Antriebs-MD 1001: $MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt) wurde ein
unzulaessiger Wert eingetragen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-584 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Zulaessige Werte sind:
611D-Regelungsbaugruppe Drehzahlreglertakt
• Standardregelung als 1-Achs: >= 125 µs
• Standardregelung als 2-Achs: >= 500 µs
• Performance 1-Achs: >= 62.5 µs (HSA >= 125 µs
• Performance 2-Achs: >= 125 µs
• 810D: >= 312.5 µs
• MCU: >= 125 µs
• Performance 2, 1-Achs: >= 31,25 µs
• Performance 2, 2-Achs: >= 62,5 µs
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300705 Achse %1 Antrieb %2 Lagereglertakt ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Ueberwachung im 611D-Modul hat einen Lagereglertakt ausserhalb der zulaessigen
Grenzen erkannt. Die Randbedingungen fuer einen zulaessigen Lagereglertakt sind:
1. Mindesttaktzeit: 250 µs (810D 312,5 µs)
2. Maximale Taktzeit: 4 s
3. Lagereglertakt muss ein Vielfaches des Drehzahlreglertaktes im Antriebs-MD 1001:
$MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt) sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Lagereglertakt an der NC aendern
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300706 Achse %1 Antrieb %2 Ueberwachungstakt ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Ueberwachungstakt MD 1002: $MD_MONITOR_CYCLE_TIME (Ueberwachungstakt) ist
ungueltig.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-585
1 Alarme 10.04

- NC-Stop bei Alarm.


Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Siehe Antriebsfunktionen "FB/
DB1".
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300707 Achse %1 Antrieb %2 Antriebsgrundstakt axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei einem 2-Achsmodul ist der Antriebsgrundtakt fuer die beiden Achsen unterschiedlich.
Der Alarm kann nur bei OEM-Anwendern auftreten, die den 611D-Antrieb ohne die
Standard-NCK-Schnittstelle nutzen. Damit ist es moeglich, axial unterschiedliche Antrieb-
sgrundtakte an die 611D-Module zu uebergeben.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Antriebsgrundtakt fuer beide
Achsen gleich eingestellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300708 Achse %1 Antrieb %2 Stromreglertakt axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei 2-Achsmodulen muss der Stromreglertakt MD 1000:
$MD_CURRCTRL_CYCLE_TIME (Stromreglertakt) fuer beide Achsen identisch sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Stromreglertakt MD 1000:
$MD_CURRCTRL_CYCLE_TIME (Stromreglertakt) fuer beide Achsen identisch einstel-
len.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300709 Achse %1 Antrieb %2 Drehzahlreglertakt axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei 2-Achsmodulen muss der Drehzahlreglertakt MD 1001:
$MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt) fuer beide Achsen identisch sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-586 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Drehzahlreglertakt MD 1001:
$MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt) fuer beide Achsen identisch eins-
tellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300710 Achse %1 Antrieb %2 Lagereglertakt axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei einem 2-Achsmodul ist der Lagereglertakt fuer die beiden Achsen unterschiedlich.
Der Alarm kann nur bei OEM-Anwendern auftreten, die die 611D-Antriebe ohne die
Standard-NCK-Schnittstelle nutzen. Damit waere es moeglich, axial unterschiedliche
Lagereglertakte an das 611D-Modul zu uebergeben.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Lagereglertakt fuer beide Ach-
sen identisch einstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300711 Achse %1 Antrieb %2 Ueberwachungstakt axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei 2-Achsmodulen muss der Ueberwachungstakt MD 1002:
$MD_MONITOR_CYCLE_TIME (Ueberwachungstakt) fuer beide Achsen identisch sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 1002:
$MD_MONITOR_CYCLE_TIME (Ueberwachungstakt) fuer beide Achsen identisch eins-
tellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300712 Achse %1 Antrieb %2 Einstellung der Reglerstruktur (hoehere Dynamik) nicht


moeglich
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Auf einem 2-Achs-Modul wurde versucht, ueber MD 1004: $MD_CTRL_CONFIG (Konfig-
uration Struktur) die Regelstruktur so zu aendern, dass die Drehzahlregelung zeitlich vor

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-587
1 Alarme 10.04

der Stromregelung durchgefuehrt wird. Das ist nur bei 1-Achs-Modulen zur Dynamikver-
besserung zulaessig!
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Im Antriebs-MD 1004:
$MD_CTRL_CONFIG (Konfiguration Struktur) ist das Bit 2 auf Null (nein) zu setzen
(Standardeinstellung). Damit laeuft die Stromregelung vor der Drehzahlregelung.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300713 Achse %1 Antrieb %2 Vorhaltezeit fuer Lageregler ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Vorhaltezeit beschreibt den Zeitpunkt der Sollwertuebernahme im Antrieb. Die von
der NC vorgegebene Vorhaltezeit muss kleiner als der Lagereglertakt sein. Die Vorh-
altezeit muss ein ganzzahliges Vielfaches des Drehzahlreglertaktes sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 10082:
$MN_CTROUT_LEAD_TIME (Vorhaltezeit) korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300714 Achse %1 Antrieb %2 Leistungsteilcode ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Codenummer des Leistungsteils, die im Antriebs-MD 1106: $MD_INVERTER_CODE
(Leistungsteilcodenummer) eingetragen wurde, stimmt nicht mit dem Leistungsteil im
Antriebs-Konfigurationsbild (MD 13020: $MD_DRIVE_INVERTER_CODE) ueberein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Geaenderte Maschinendaten
(z.B. Reglerdaten) loeschen. Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetrieb-
nahme durchfuehren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300715 Achse %1 Antrieb %2 Maximaler Leistungsteilstrom kleiner gleich Null

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-588 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Maximalstrom des Leistungsteils, der im Antriebs-MD 1107:
$MD_INVERTER_MAX_CURRENT (Grenzstrom Transistor) eingetragen wurde, ist
kleiner oder gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Antrieb urloeschen (Bootfile loe-
schen) und Neuinbetriebnahme durchfuehren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300716 Achse %1 Antrieb %2 Drehmomentkonstante kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: 1. Der Wert im Antriebs-MD 1113: $MD_TORQUE_CURRENT_RATIO (Drehmomen-
tenkonstante) ist kleiner oder gleich Null.
2. Das Verhaeltnis von MD1113: $MD_TORQUE_CURRENT_RATIO (Drehmomen-
tenkonstante)/MD1112: $MD_NUM_POLE_PAIRS (Polpaarzahl Motor) ist groesser als
70.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren
Bei Fremdmotoren: Im Maschinendatum MD 1113: $MD_TORQUE_CURRENT_RATIO
(Drehmomentenkonstante) einen gueltigen Wert eintragen bzw. das Verhaeltnis von
MD1113: $MD_TORQUE_CURRENT_RATIO (Drehmomentenkonstante)/MD1112:
$MD_NUM_POLE_PAIRS (Polpaarzahl Motor) ueberpruefen und ggf. korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300717 Achse %1 Antrieb %2 Motortraegheitsmoment kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1117: $MD_MOTOR_INERTIA (Motortraegheitsmoment) ist kleiner
gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-589
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren. Bei HSA zuerst "1. Motor" parametrieren.
Bei Fremdmotoren: Im Maschinendatum MD 1117: $MD_MOTOR_INERTIA (Motor-
traegheitsmoment) einen gueltigen Wert eintragen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300718 Achse %1 Antrieb %2 Rechentotzeit Stromregler kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1101: $MD_CTRLOUT_DELAY (Rechentotzeit Stromregelkreis) ist
kleiner oder gleich Null. Die Rechentotzeit wird abhaengig von Modultyp (1-/2-Achs,
Standard-/Performance-Baugruppe, 810D) intern berechnet und automatisch vorbesetzt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Antrieb urloeschen (Bootfile loe-
schen) und Neuinbetriebnahme durchfuehren. Antriebs-MD 1101:
$MD_CTRLOUT_DELAY (Rechentotzeit Stromregelkreis) ueberpruefen und ggf. korri-
gieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300719 Achse %1 Antrieb %2 Motor fuer Dreieckbetrieb nicht parametriert


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei Aktivierung der Stern-Dreieck-Umschaltung durch Antriebs-MD 1013:
$MD_ENABLE_STAR_DELTA (Freigabe Stern/Dreieck-Umschaltung) ist der Motor
Dreieck (Motor 2) nicht parametriert.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten fuer Motor
Dreieck (Motor 2) ueberpruefen bzw. eingeben.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300720 Achse %1 Antrieb %2 Maximale Motordrehzahl ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Aufgrund der hohen, maximalen Motordrehzahl im Antriebs-MD 1401:
$MD_MOTOR_MAX_SPEED (Drehzahl fuer maximale Motornutzdrehzahl) und des

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-590 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Drehzahlreglertaktes im MD 1001: $MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlregler-


takt) koennen so grosse Drehzahlen auftreten, dass es zu einem Formatueberlauf kom-
men kann. Beispiel: Bei einer Drehzahlreglerzykluszeit von 125 µs kann noch eine
Motordrehzahl von 480 000 U/min fehlerfrei verarbeitet werden!
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maximale Motordrehzahl MD
1401: $MD_MOTOR_MAX_SPEED (Drehzahl fuer maximale Motornutzdrehzahl) reduz-
ieren oder einen kleineren Drehzahlreglertakt MD 1001:
$MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt) einstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300721 Achse %1 Antrieb %2 Leerlaufstrom Motor groesser Nennstrom Motor


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Leerlaufstrom des Motors (MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CORRENT (Motor-
leerlaufstrom)) ist groesser als der Nennstrom (MD 1103:
$MD_MOTOR_NOMINAL_CORRENT (Motornennstrom)) des Motors.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren:
Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme durchfuehren.
Bei Fremdmotoren:
Die Maschinendaten MD 1103: $MD_MOTOR_NOMINAL_CORRENT (Motornennstrom)
und MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CORRENT (Motorleerlaufstrom) kontrollieren
und ggf. anhand des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300722 Achse %1 Antrieb %2 Leerlaufstrom Motor groesser Nennstrom Leistungsteil


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der angeschlossene Motor ist aufgrund seines Leerlaufstroms (MD 1136:
$MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom)) zu gross fuer das verwendete
Leistungsteil (Dauerstrom MD 1108: $MD_INVERTER_MAX_THERMAL_CURR (Gren-
zstrom Leistungsteil)).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-591
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
1. Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme durchfuehren.
2. Projektierung ueberpruefen und das fuer den Motor passende Leistungsteil einbauen.
Neuinbetriebnahme durchfuehren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300723 Achse %1 Antrieb %2 STS Konfiguration axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei 2-Achsmodulen muss die Konfiguration des Steuersatzes MD 1003:
$MD_STS_CONFIG (Konfiguration STS) fuer beide Achsen identisch sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Antriebs-MD 1003:
$MD_STS_CONFIG (Konfiguration STS) kontrollieren und die Bits fuer die beiden Ach-
sen des Moduls gleich einstellen. (Standardeinstellung nicht aendern - sie entspricht der
optimalen Konfiguration).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300724 Achse %1 Antrieb %2 Polpaarzahl ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: VSA: Die konfigurierte Polpaarzahl im Antriebs-MD 1112: $MD_NUM_POLE_PAIRS
(Polpaarzahl Motor) liegt ausserhalb der zulaessigen Bereichsgrenzen.
HSA: MD 1134: $MD_MOTOR_NOMINAL_FREQUENCY (Motornennfrequenz) oder MD
1400: $MD_MOTOR_RATED_SPEED (Motornenndrehzahl) ist nicht korrekt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1112: $MD_NUM_POLE_PAIRS (Polpaar-
zahl Motor) kontrollieren und ggf. anhand des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-592 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300725 Achse %1 Antrieb %2 Geberstrichzahl Motormesssystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Geberstrichzahl des Motormesssystems im Antriebs-MD 1005:
$MD_ENC_RESOL_MOTOR (Geberstrichzahl Motormesssystem) ist Null oder groesser
als die maximale Eingabegrenze.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Geberstrichzahl des
Motormesssystems im Antriebs-MD 1005: $MD_ENC_RESOL_MOTOR (Geberstrichzahl
Motormesssystem) auf den verwendeten Geber abstimmen. (Standardeinstellung
Motormesssystem: 2 048 Inkr./U).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300726 Achse %1 Antrieb %2 Spannungskonstante ist Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im Antriebs-MD 1114: $MD_EMF_VOLTAGE (Spannungskonstante) ist auf Null
gesetzt.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1114: $MD_EMF_VOLTAGE (Spannung-
skonstante) kontrollieren und ggf. anhand des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300727 Achse %1 Antrieb %2 Reaktanz kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1139: $MD_STATOR_LEAKAGE_REACTANCE (Staenderstreureak-
tanz) oder MD 1140: $MD_ROTOR_LEAKAGE_REACTANCE Laeuferstreureaktanz
oder MD 1141: $MD_MAGNETIZING_REACTANCE (Hauptfeldreaktanz) ist kleiner oder
gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-593
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1139:
$MD_STATOR_LEAKAGE_REACTANCE (Staenderstreureaktanz) oder MD 1140:
$MD_ROTOR_LEAKAGE_REACTANCE (Laeuferstreureaktanz) oder MD 1141:
$MD_MAGNETIZING_REACTANCE (Hauptfeldreaktanz) kontrollieren und ggf. anhand
des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300728 Achse %1 Antrieb %2 Anpassfaktor Moment/Strom zu gross


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Anpassfaktor von Sollmoment auf Querstrom im Drehzahlregler ist zu gross.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1103:
$MD_MOTOR_NOMINAL_CURRENT (Motornennstrom) oder MD 1107:
$MD_INVERTER_MAX_CURRENT (Grenzstrom Transistor) oder MD 1113:
$MD_TORQUE_CURRENT_RATIO (Drehmomentkonstante) kontrollieren und ggf.
anhand des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300729 Achse %1 Antrieb %2 Motorstillstandsstrom kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1118: $MD_MOTOR_STANDSTILL_CURRENT (Motorstillstandsstrom)
ist kleiner oder gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1118:
$MD_MOTOR_STANDSTILL_CURRENT (Motorstillstandsstrom) kontrollieren und ggf.
anhand des Motordatenblattes korrigieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-594 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300730 Achse %1 Antrieb %2 Rotorwiderstand ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im Antriebs-MD 1138: $MD_ROTOR_COLD_RESISTANCE (Laeuferwiderstand
kalt) ist kleiner oder gleich Null bzw. ein Formatueberlauf hat stattgefunden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Folgende Maschinendaten koennen einen falschen Wert besitzen:
• MD 1001: $MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt),
• MD 1134: $MD_MOTOR_NOMINAL_FREQUENCY (Motornennfrequenz) ,
• MD 1138: $MD_ROTOR_COLD_RESISTANCE (Laeuferwiderstand kalt) ,
• MD 1139: $MD_STATOR_LEAKAGE_REACTANCE (Staenderstreureaktanz)
• MD 1140: $MD_ROTOR_LEAKAGE_REACTANCE (Laeuferstreureaktanz)
• MD 1141: $MD_MAGNETIZING_REACTANCE (Hauptfeldreaktanz)
Die Bedingung nach der folgenden Formel erfuellen:
16 * P1001 * 0.00003125 * P1138 * 2PI * P1134 / (P1140 + P1141) < 1
SIEMENS AG, SIMODRIVE-Hotline anrufen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300731 Achse %1 Antrieb %2 Nennleistung kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1130: $MD_MOTOR_NOMINAL_POWER (Motornennleistung) ist
kleiner bzw. gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1130: $MD_MOTOR_NOMINAL_POWER
(Motornennleistung) kontrollieren und ggf. anhand des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-595
1 Alarme 10.04

300732 Achse %1 Antrieb %2 Nenndrehzahl kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1400: $MD_MOTOR_RATED_SPEED (Motornenndrehzahl) ist kleiner
oder gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1400: $MD_MOTOR_RATED_SPEED
(Motornenndrehzahl) kontrollieren und ggf. anhand des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300733 Achse %1 Antrieb %2 Leerlaufspannung ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Fehler bei der Leerlaufspannung (MD 1135):
• MD 1135 <= 0 oder
• MD 1135 > MD 1132 oder
• MD 1135 x MD 1142 / MD 1400 + Uvor > 450V.
Mit
Uvor = 0.181 x MD 1136 x MD 1142 x MD 1119
• MD 1135: $MD_MOTOR_NOLOAD_VOLTAGE (Motorleerlaufspannung)
• MD 1132: $MD_MOTOR_NOMINAL_VOLTAGE (Motornennspannung)
• MD 1400: $MD_MOTOR_RATED_SPEED (Motornenndrehzahl)
• MD 1142: $MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feldschwaechung)
• MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom)
• MD 1119: $MD_SERIES_INDUCTANCE (Induktivitaet der Vorschaltdrossel)
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren:
• MD 1132: $MD_MOTOR_NOMINAL_VOLTAGE (Motornennspannung) bzw.
• MD 1135: $MD_MOTOR_NOLOAD_VOLTAGE (Motorleerlaufspannung) bzw.
• MD 1400: $MD_MOTOR_RATED_SPEED (Motornenndrehzahl) bzw.
• MD 1142: $MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feldschwaechung)
bzw.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-596 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom) kontrollieren und


ggf. anhand des Motordatenblattes korrigieren.
• SIEMENS AG, SIMODRIVE-Hotline anrufen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300734 Achse %1 Antrieb %2 Leerlaufstrom kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom) ist
kleiner oder gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1136:
$MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom) kontrollieren und ggf. anhand
des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300735 Achse %1 Antrieb %2 Feldschwaechdrehzahl ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1142: $MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feld-
schwaechung) ist kleiner oder gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1142: $MD_FIELD_WEAKENING_SPEED
(Einsatzdrehzahl Feldschwaechung) kontrollieren und ggf. anhand des Motordatenblattes
korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300736 Achse %1 Antrieb %2 Lh-Kennlinie ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1143: $MD_LH_CURVE_UPPER_SPEED (obere Drehzahl Lh-
Kennlinie) ist kleiner bzw. gleich dem Wert im MD 1142:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-597
1 Alarme 10.04

$MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feldschwaechung) oder der Wert


im MD 1144: $MD_LH_CURVE_GAIN (Verstaerkung der Lh-Kennlinie) ist kleiner 100.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren:
• MD 1143: $MD_LH_CURVE_UPPER_SPEED (obere Drehzahl Lh-Kennlinie)
• MD 1144: $MD_LH_CURVE_GAIN (Verstaerkung der Lh-Kennlinie)
• MD 1142: $MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feldschwaechung)
kontrollieren und ggf. korrigieren.
• SIEMENS AG, SIMODRIVE-Hotline anrufen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300737 Achse %1 Antrieb %2 Konfiguration von zwei EnDat-Gebern nicht moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die MCU-Hardware erlaubt es nicht, zwei Absolutgeber mit der EnDat-Schnittstelle an
einer Achse anzuschliessen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Einen der beiden Absolutgeber abklemmen: Motormesssystem tauschen, indem ein
anderer Motor verwendet wird oder fuer direktes Messystem einen anderen Geber ein-
setzen.
Entsprechende Eintraege in MD 1011: $MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration
Istwerterfassung IM) oder MD 1030: $MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG_DIRECT (Konfig-
uration Istwerterfassung DM) korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300738 Achse %1 Antrieb %2 Modulnummer fuer Messsystem nicht moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Das direkte Messsystem wurde von der NC einer Achse zugeordnet, die kein
Motormesssystem besitzt. Dieser Fehler ist nur bei 810D moeglich!
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-598 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Konfiguration des direkten
Messsystems pruefen. Siehe NC-MD 30220: $MA_ENC_MODULE_NR und NC-MD
30230: $MA_ENC_INPUT_NR.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300739 Achse %1 Antrieb %2 Messsystem bereits als Motormesssystem konfiguriert


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Das direkte Messsystem wurde von der NC einem Messsystemausgang zugeordnet, der
bereits von einem anderen Motormesssystem belegt ist. Dieser Fehler ist nur bei 810D
moeglich!
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Konfiguration des direkten
Messsystems pruefen. Siehe NC-MD 30220: $MA_ENC_MODULE_NR und NC-MD
30230: $MA_ENC_INPUT_NR.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300740 Achse %1 Antrieb %2 Messsystem mehrfach verwendet


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Das direkte Messsystem wurde von der NC einem Messsystemausgang zugeordnet, der
bereits von einem anderen direkten Messsystem belegt ist. Dieser Fehler ist nur bei 810D
moeglich!
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: KBitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. onfiguration des direkten
Messsystems pruefen. Siehe NC-MD 30220: $MA_ENC_MODULE_NR und NC-MD
30230: $MA_ENC_INPUT_NR.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300741 Achse %1 Antrieb %2 Asynchronbetrieb: Vorsteuerverstaerkung nicht darstellbar


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Asynchronmotor Vorsteuerverstaerkung ist bei unguenstiger Wahl der Motortraegheit
und Motornennmomentes im internen Zahlenformat nicht darstellbar.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-599
1 Alarme 10.04

- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Betrieb ohne Geber: Geberstrichzahl MD 1005: $MD_ENC_RESOL_MOTOR (Geber-
strichzahl Motormesssystem) reduzieren, da diese in internes Zahlenformat einfliesst.
Wahlweise/zusaetzlich: siehe Betrieb mit Geber
• Betrieb mit Geber: Drehzahlreglertakt MD 1001: $MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME
(Drehzahlreglertakt) reduzieren
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300742 Achse %1 Antrieb %2 Spannungs-/Frequenzbetrieb: Umrichterfrequenz nicht


zulaessig
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Im U/f-Betrieb (Anwahl ueber MD 1014: $MD_UF_MODE_ENABLE (U/f-Betrieb
aktivieren)) sind nur Umrichterfrequenzen (MD 1100: $MD_PWM_FREQUENCY (Frequ-
enz Pulsbreitenmodulation)) von 4 kHz bzw. 8 kHz zulaessig.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendatum MD 1100:
$MD_PWM_FREQUENCY (Frequenz Pulsbreitenmodulation) korrigieren oder durch
Abwahl des U/f-Betriebs MD 1014: $MD_UF_MODE_ENABLE (U/f-Betrieb aktivieren)
das Problem beheben.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300743 Achse %1 Antrieb %2 Funktion nicht mit dieser 611D-Regelungsbaugruppe moeg-


lich
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Fuer SINUMERIK Safety Integrated ist die 611D-Performance-Regelungsbaugruppe
erforderlich. Wenn diese Hardware nicht vorhanden ist, dann wird dieser Alarm ausgelöst.
Dieser Alarm erscheint auch, wenn die Motoren 1PH2/4/6 angeschlossen sind und keine
611D-Performance-Regelungsbaugruppe vorhanden ist. Folgende Funktion ist in
Verbindung mit 611D-Comfort-Baugruppen nicht zugelassen: Motorumschaltung
(MD1013 > 0) und MD1100 ungleich MD2100.
Safety Integrated: Der Hochlaufvorgang wird unterbrochen, die Impulse bleiben gesperrt.
Fuer SINUMERIK Safety Integrated ist die 611D-Performance-Regelungsbaugruppe
erforderlich. Wenn diese Hardware nicht vorhanden ist, dann wird dieser Alarm aus-
geloest. Dieser Alarm kommt auch, wenn die Motoren 1PH2/4/6 angeschlossen sind und
keine 611D-Performance-Regelungsbaugruppe bzw. 611D-Standard 2- Regelungsbau-
gruppe vorhanden ist.
Abfrage: Beim Hochlauf der Steuerung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-600 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Kanal nicht betriebsbereit.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Die 611D-Regelungsbaugruppe tauschen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300744 Achse %1 Antrieb %2 Prüfsummenfehler sichere Überwachungen Bestätigung und


Abnahmetest erforderlich!
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die vom Antrieb errechnete und im MD 1398: $MD_SAFE_ACT_CHECKSUM (Anzeige
Prüfsumme der Maschinendaten für sichere Funktionen) abgelegte Ist-Prüfsumme über
die sicherheitsrelevanten MDs hat einen anderen Wert als die bei der letzten Maschinen-
abnahme gespeicherte Soll-Prüfsumme im MD 1399: $MD_SAFE_DES_CHECKSUM
(Prüfsumme der Maschinendaten für sichere Funktionen). Die sicherheitsrelevanten
Daten sind geändert worden oder es liegt ein Fehler vor.
Abfrage: Beim Hochlauf der Steuerung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Alle sicherheitsrelevanten MDs überprüfen und eventuell korrigieren. Danach POWER
ON ausführen. Einen Abnahmetest durchführen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300745 Achse %1 Antrieb %2 Grenzwerte für sichere Endlagen vertauscht


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Für die SE-Überwachung steht im Datum für den oberen Grenzwert ein kleinerer Wert als
im Datum für den unteren Grenzwert.
Abfrage: Beim Hochlauf der Steuerung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Die MDs
• MD 1334: $MD_SAFE_POS_LIMIT_PLUS[n] (Oberer Grenzwert für sichere Endlage)
und
• MD 1335: $MD_SAFE_POS_LIMIT_MINUS[n] (Unterer Grenzwert für sichere Endlage)
überprüfen und ändern, so daß der obere Grenzwert größer ist als der untere Grenzwert.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-601
1 Alarme 10.04

300746 Achse %1 Antrieb %2 keine SBH/SG-Freigabe


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Im MD 1301: $MD_SAFE_FUNCTION_ENABLE (Freigabe sichere Funktionen) ist die
Funktion SBH/SG nicht freigegeben, obwohl die Funktion SE/SN in diesem MD
angewählt ist.
Abfrage: Beim Hochlauf der Steuerung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Funktion SBH/SG über MD
1301: $MD_SAFE_FUNCTION_ENABLE (Freigabe sichere Funktionen) freigeben.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300747 Achse %1 Antrieb %2 Überwachungstakt MD 1300 ungültig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Das MD 1300: $MD_SAFETY_CYCLE_TIME (Überwachungstakt) wurde nicht als Viel-
faches vom NC-Lageregeltakt eingestellt.
Abfrage: Beim Hochlauf der Steuerung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Den Überwachungstakt über MD
1300 auf n*NC-Lageregeltakt einstellen, wobei n >= 1 sein muß.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300748 Achse %1 Antrieb %2 Überwachungstakt beider Achsen nicht identisch


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Überwachungstakt in MD 1300: $MD_SAFETY_CYCLE_TIME (Überwachungstakt)
wurde für die beiden Achsen eines Zweiachsmoduls nicht gleich groß eingestellt.
Abfrage: Beim Hochlauf der Steuerung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Das MD 1300:
$MD_SAFETY_CYCLE_TIME (Überwachungstakt) auf allen Antrieben des Moduls gleich
einstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-602 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300749 Achse %1 Antrieb %2 Umrechnungsfaktor zwischen Motor und Last zu groß


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Umrechnungsfaktor vom Motorsystem [inkremente] in das Lastsystem [µm/mGrad] ist
größer als 1 bzw. der Faktor, der das Lastsystem in das Motorsystem umrechnet, ist
größer als 65535.
Bedingungen:
Die Bedingung beim Faktor Last- zu Motorsystem lautet: µm_to_inkr <= 65535
Die Bedingung beim Faktor Motor- zu Lastsystem lautet: inkr_to_µm <= 1
mit µm_to_inkr = 1 / inkr_to_µm
Formel bei Rundachse:
Bei einem rotatorischen Motorgeber und einer Rundachse gilt:
inkr_to_µm(n) = (MD1321 SAFE_ENC_GEAR_DENOM(n) / (MD1322
SAFE_ENC_NUMERA(n)) * inkr_to_µm_rot_rund
mit n = 0 ... 7 (Getriebestufe) und
inkr_to_µm_rot_rund = (360000 / 8192) * (1 / MD1318 SAFE_ENC_RESOL)
• MD 1318 SAFE_ENC_RESOL (Geberstriche pro Umdrehung)
• MD 1321 SAFE_ENC_GEAR_DENOM[n] (Nenner Getriebe Geber/Last)
• MD 1322 SAFE_ENC_GEAR_NUMERA[n] (Zähler Getriebe Geber/Last)
Formel bei Linearachse:
Bei einem rotatorischen Motorgeber und einer Linearachse gilt:
inkr_to_µm(n) = (MD1321 SAFE_ ENC_ GEAR_ DENOM(n) / (MD1322 SAFE_ ENC_
NUMERA(n)) * inkr_to_µm_rot_lin
inkr_to_µm_rot_lin = (1000 / 8192) * (1 / MD1318 SAFE_ENC_RESOL) * MD1320
SAFE_ENC_GEAR_PITCH
Erklärungen:
• MD 1318 SAFE_ENC_RESOL (Geberstriche pro Umdrehung)
• MD 1320 SAFE_ENC_GEAR_PITCH (Spindelsteigung)
• MD 1321 SAFE_ENC_GEAR_DENOM[n] (Nenner Getriebe Geber/Last)
• MD 1322 SAFE_ENC_GEAR_NUMERA[n] (Zähler Getriebe Geber/Last)
• n = 0 ... 7 (Getriebestufe)
Abfrage: Beim Hochlauf der Steuerung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die folgenden sicherheitsrele-
vanten MDs in Abhängigkeit vom Motorgebertyp bzw. Achstyp überprüfen und ggf. korri-
gieren.
• MD 1317 SAFE_ENC_GRID_POINT_DIST Gitterteilung Linearmassstab (bei einem lin-
earen Geber)
• MD 1318 SAFE_ENC_RESOL Geberstriche pro Umdrehung (bei einem rotatorischen
Geber)
• MD 1318 SAFE_ENC_RESOL
• MD 1320 SAFE_ENC_GEAR_PITCH (bei einem rotatorischen Geber und Linearachse)
• MD 1321 SAFE_ENC_GEAR_DENOM
• MD 1322 SAFE_ENC_GEAR_NUMERA (bei Einsatz eines Getriebes)
• Der Motorgebertyp bzw. der Achstyp wird über das MD 1302 SAFE_IS_ROT_AX fest-
gelegt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-603
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300750 Achse %1 Antrieb %2 Parametrierfehler Drehzahlregleradaption


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die obere Adaptionsdrehzahl MD 1412 SPEEDCTRL_ADAPTSPEED_2 (obere Adap-
tionsdrehzahl) ist kleiner als die untere Adaptionsdrehzahl MD 1411
SPEEDCTRL_ADAPTSPEED_1 (untere Adaptionsdrehzahl).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten MD 1412
SPEEDCTRL_ADAPTSPEED_2 (obere Adaptionsdrehzahl) und MD 1411
SPEEDCTRL_ADAPTSPEED_1 (untere Adaptionsdrehzahl) ueberpruefen und ggf. korri-
gieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300751 Achse %1 Antrieb %2 Drehzahlreglerverstaerkung zu gross


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die P-Verstaerkung des Drehzahlreglers MD 1407: $MD_SPEEDCTRL_GAIN_1 (P-Vers-
taerkung Drehzahlregler) bzw. MD 1408: $MD_SPEEDCTRL_GAIN_2 (P-Verst. obere
Adaptionsdrehzahl) ist zu gross.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Beim Drehzahlregler einen klein-
eren Wert fuer die P-Verstaerkung MD 1407: $MD_SPEEDCTRL_GAIN_1 (P-Verstaer-
kung Drehzahlregler) bzw. MD 1408: $MD_SPEEDCTRL_GAIN_2 (P-Verst. obere
Adaptionsdrehzahl) eintragen (wirksame Drehzahlregleradaption beruecksichtigen).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300752 Achse %1 Antrieb %2 Sperrfrequenz Stromsollwertfilter zu hoch


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Sperrfrequenz eines Stromsollwertfilters ist groesser als der Kehrwert von 2 Stromre-
glertakten (Verletzung des Abtasttheorems). (1/2*MD 1000*31,25 microsec)
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-604 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Der Wert des Maschinendatums MD 1210: $MD_CURRENT_FILTER_1_SUPPR_FREQ
(Sperrfrequenz Stromsollwertfilter 1) oder MD 1213:
$MD_CURRENT_FILTER_2_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwertfilter 2) oder
MD 1216: $MD_CURRENT_FILTER_3_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwertfil-
ter 3) oder MD 1219: $MD_CURRENT_FILTER_4_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz
Stromsollwertfilter 4) muss kleiner als der Kehrwert von zwei Stromreglertakten MD 1000:
$MD_CURRCTRL_CYCLE_TIME (Stromreglertakt) sein. (1/2*MD 1000*31,25 microsec)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300753 Achse %1 Antrieb %2 Strom Rotorlageidentifikation kleiner als Minimalwert


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: In MD 1019: $MD_CURRENT_ROTORPOS_IDENT (Strom Rotorlageidentifikation)
wurde ein Strom parametriert, der kleiner als der fuer den Motor zulaessige Minimalwert
ist.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: In MD 1019: $MD_CURRENT_ROTORPOS_IDENT (Strom Rotorlageidentifikation) einen
Strom eintragen, der nicht kleiner als der zulaessige Minimalwert (40% bei SLM-Fremd-
motor) ist.
Eventuell muss dazu ein groesseres Leistungsteil eingesetzt werden.
Falls bei dem verwendeten Motor zulaessig, den Fehler durch Setzen von Bit 5 in MD
1012: $MD_FUNCTION_SWITCH (Funktionsschalter) ausblenden.
Achtung: Bei Motoren mit schwach ausgepraegten Saettigungserscheinungen (z.B.
1FN3-Linearmotoren) kann durch einen zu geringen Identifizierungsstrom eine Fehlorien-
tierung und somit eine unkontrollierte Bewegung entstehen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300754 Achse %1 Antrieb %2 Signalnummer var. Meldefunktion ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Signalnummer fuer die Ausgabe der entsprechenden Meldefunktion ist nicht zulaes-
sig. Der Signalnummernbereich erstreckt sich von 0 bis 25.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-605
1 Alarme 10.04

- Kanal nicht betriebsbereit.


Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Korrekte Signalnummer einge-
ben.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300755 Achse %1 Antrieb %2 Spannungs-/Frequenzbetrieb: Motor dreht


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei Aktivierung des Spannungs-/Frequenzbetriebes stand der Motor nicht still.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Vor Aktivierung des Spannungs-/Frequenzbetriebes den Motor anhalten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300756 Achse %1 Antrieb %2 Drehzahlhysterese der Stromsollwertglaettung ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1246: $MD_CURRENT_SMOOTH_HYSTERESIS (Hysterese drehzahl-
abh. Msoll-Glaett.) ist groesser bzw. gleich dem Wert MD 1245:
$MD_CURRENT_SMOOTH_SPEED (Schwelle drehzahlabh. Msoll-Glaett.).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendatum MD 1246:
$MD_CURRENT_SMOOTH_HYSTERESIS (Hysterese drehzahlabh. Msoll-Glaett.) oder
MD 1245: $MD_CURRENT_SMOOTH_SPEED (Schwelle drehzahlabh. Msoll-Glaett.)
ueberpruefen und ggf. korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300757 Achse %1 Antrieb %2 Anpassfaktor Grenzmoment ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Momentenanpassfaktor MD 1191: $MD_TORQUE_LIMIT_ADAPT_SERVO (Anpas-
sung Servo-Grenzmoment) ueberschreitet die Formatgrenze.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-606 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
• Bei Fremdmotoren: Maschinendatum MD 1191:
$MD_TORQUE_LIMIT_ADAPT_SERVO (Anpassung Servo-Grenzmoment) ueberprue-
fen und ggf. korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300758 Achse %1 Antrieb %2 Generatorbetrieb: Ansprechspannung > Abschaltschwelle


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Summe der Werte im MD 1631: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_ON (Ansprechspan-
nung Generatorachse) + MD 1632: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_HYST (Spannungshub
fuer Generatorregelung) ist groesser als MD 1633: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_OFF
(Abschaltschwelle Generatorachse).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Antriebsmaschinendaten
• MD 1631: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_ON (Ansprechspannung Generatorachse) oder
• MD 1632: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_HYST (Spannungshub fuer Generatorrege-
lung) oder
• MD 1633: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_OFF (Abschaltschwelle Generatorachse)
aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300759 Achse %1 Antrieb %2 Generatorbetrieb: Ansprechspannung > Ueberwac-


hungsschwelle
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1631: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_ON (Ansprechspannung Genera-
torachse) ist groesser als MD 1630: $MD_LINK_VOLTAGE_MON_THRESHOLD
(Ansprechschwelle nur ZWK-Ueberw.).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-607
1 Alarme 10.04

- Kanal nicht betriebsbereit.


Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Antriebsmaschinendaten
• MD 1631: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_ON (Ansprechspannung Generatorachse)
oder
• MD 1630: $MD_LINK_VOLTAGE_MON_THRESHOLD (Ansprechschwelle nur ZWK-
Ueberw.) aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300760 Achse %1 Antrieb %2 Generatorbetrieb: Notrueckzugsdrehzahl > max. Motordreh-


zahl
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1639: $MD_RETRACT_SPEED (Notrueckzugsdrehzahl) ist groesser als
MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Antriebsmaschinendaten
• MD 1639: $MD_RETRACT_SPEED (Notrueckzugsdrehzahl) oder
• MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl) aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300761 Achse %1 Antrieb %2 Generatorbetrieb: min. Achsdrehzahl > max. Motordrehzahl


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1635: $MD_GEN_AXIS_MIN_SPEED (Minimalgeschw. Genera-
torachse) ist groesser als der Wert im MD 1146:
$MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Antriebsmaschinendaten
• MD 1635: $MD_GEN_AXIS_MIN_SPEED (Minimalgeschw. Generatorachse) oder
• MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl) aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-608 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300762 Achse %1 Antrieb %2 Notrueckzug/Generatorbetrieb bereits aktiv


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Notrueckzug oder Generator ist schon aktiv.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueberpruefung der Para-
metrierung/Maschinendaten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300763 Achse %1 Antrieb %2 ungueltiger Notrueckzugs-/Generatorbetrieb


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Wert, der ueber einen G-Befehl von der NC vorgegeben wird, muss im Bereich von 0 ... 7
liegen.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueberpruefung der Para-
metrierung (G-Befehl in der NC).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300764 Achse %1 Antrieb %2 kein Notrueckzugs-/Generatorbetrieb moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Notrueckzug/Generatorbetrieb ist nur mit aktiver Zwischenkreismessung (MD 1161:
$MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) = 0) moeglich. Bei einer alten HW-
Version ist keine Zwischenkreiserfassung moeglich, deshalb erfolgt evtl. zusaetzlich die
Fehlermeldung 300765, wenn bei einer alten HW-Version Regelungseinschub MD 1161:
$MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) = 0 gesetzt wird.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-609
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: In das Maschinendatum MD 1161: $MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung)
den Wert Null eintragen oder eine neue HW-Version Regelungseinschub einsetzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300765 Achse %1 Antrieb %2 keine Zwischenkreismessung moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Ist die Festspannung MD 1161: $MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) = 0,
so ist wegen der falschen HW-Version keine Zwischenkreismessung moeglich.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. In das Maschinendatum Fests-
pannung MD 1161: $MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) einen Wert
groesser Null eintragen oder eine neue HW-Version Regelungseinschub einsetzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300766 Achse %1 Antrieb %2 Sperrfrequenz > Shannonfrequenz


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Bandsperrfrequenz eines Strom-/Drehzahlsollwertfilters ist groesser als die Shannon-
abtastfrequenz aus dem Abtasttheorem.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Stromsollwertfilter:
Der Wert im MD 1210 oder 1213 oder 1216 oder 1219 muss kleiner sein als der Kehrwert
von zwei Stromreglertakten MD 1000 : $MD_CURRENTCTRL_CYCLE_TIME (Stromre-
glertakt) (1/2*MD 1000 *31,25 microsec).
Besonderheit bei SINUMERIK 810D:
Stromsollwertfilter 2, 3 und 4 werden im Drehzahlreglertakt gerechnet. Damit muss MD
1213 oder 1216 oder 1219 kleiner sein als der Kehrwert von zwei Drehzahlreglertakten
MD 1001 : $MD_ SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt) (1/2*MD 1001 *31,25
microsec).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-610 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300767 Achse %1 Antrieb %2 Eigenfrequenz > Shannonfrequenz


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Eigenfrequenz eines Drehzahlsollwertfilters ist groesser als die Shannonabtastfrequ-
enz aus dem Abtasttheorem.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Die Eigenfrequenz in Hz eines Drehzahlsollwertfilters muss kleiner sein als der Kehrwert
von zwei Drehzahlreglertakten.
Drehzahlsollwertfilter 1:
MD 1520 * 0.01 * MD 1514 < 1 / ( 2 * MD 1001 * 31,25 microsec)
Drehzahlsollwertfilter 2:
MD 1521 * 0.01 * MD 1517 < 1 / ( 2 * MD 1001 * 31,25 microsec)
• MD 1520: $MD_SPEED_FILTER_1_BS_FREQ (BSP-Eigenfreq. Drehzahlsollwertf. 1)
• MD 1514: $MD_SPEED_FILTER_1_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Drehzahlsollwertf.
1)
• MD 1521: $MD_SPEED_FILTER_2_BS_FREQ (BSP-Eigenfreq. Drehzahlsollwertf. 2)
• MD 1517: $MD_SPEED_FILTER_2_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Drehzahlsollwertf.
2)
• MD 1001: $MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300768 Achse %1 Antrieb %2 Zaehlerbandbreite > doppelte Sperrfrequenz


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Zaehlerbandbreite eines Strom- oder Drehzahlsollwertfilters ist groesser als die zwei-
fache Sperrfrequenz.
Diese Fehlermeldung wird nur fuer die allgemeine Bandsperre erzeugt, wenn:
• Drehzahlsollwertfilter 1:
• MD 1516 > 0.0 oder
• MD 1520 <> 100.0
• Drehzahlsollwertfilter 2:
• MD 1519 > 0.0 oder
• MD 1521 <> 100.0
• Stromsollwertfilter 1:
• MD 1212 > 0.0
• Stromsollwertfilter 2:
• MD 1215 > 0.0
• Stromsollwertfilter 3:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-611
1 Alarme 10.04

• MD 1218 > 0.0


• Stromsollwertfilter 4:
• MD 1221 > 0.0
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Die Zaehlerbandbreite muss kleiner sein als die zweifache Sperrfrequenz.
• Stromsollwertfilter 1:
• MD 1212 <= 2 * MD 1210
• Stromsollwertfilter 2:
• MD 1215 <= 2 * MD 1213
• Stromsollwertfilter 3:
• MD 1218 <= 2 * MD 1216
• Stromsollwertfilter 4:
• MD 1221 <= 2 * MD 1219
• Drehzahlsollwertfilter 1:
• MD 1516 <= 2 * MD 1514
• Drehzahlsollwertfilter 2:
• MD 1519 <= 2 * MD 1517
• MD 1212: $MD_CURRENT_FILTER_1_BW_NUM (Zaehler Bandbreite Stromsollwertf.
1)
• MD 1210: $MD_CURRENT_FILTER_1_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwert-
filter 1)
• MD 1215: $MD_CURRENT_FILTER_2_BW_NUM (Zaehler Bandbreite Stromsollwertf.
2)
• MD 1213: $MD_CURRENT_FILTER_2_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwert-
filter 2)
• MD 1218: $MD_CURRENT_FILTER_3_BW_NUM (Zaehler Bandbreite Stromsollwertf.
3)
• MD 1216: $MD_CURRENT_FILTER_3_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwert-
filter 3)
• MD 1221: $MD_CURRENT_FILTER_4_BW_NUM (Zaehler Bandbreite Stromsollwertf.
4)
• MD 1219: $MD_CURRENT_FILTER_4_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwert-
filter 4)
• MD 1516: $MD_SPEED_FILTER_1_BW_NUMERATOR (Zaehler Bandbr. Drehzahl-
sollwertf. 1)
• MD 1514: $MD_SPEED_FILTER_1_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Drehzahlsollwertf.
1)
• MD 1519: $MD_SPEED_FILTER_2_BW_NUMERATOR (Zaehler Bandbr. Drehzahl-
sollwertf. 2)
• MD 1517: $MD_SPEED_FILTER_2_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Drehzahlsollwertf.
2)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-612 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300769 Achse %1 Antrieb %2 Nennerbandbreite > doppelte Eigenfrequenz


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Nennerbandbreite eines Strom- oder Drehzahlsollwertfilters ist groesser als die zwei-
fache Eigenfrequenz.
Diese Fehlermeldung wird nur fuer die allgemeine Bandsperre erzeugt, wenn gilt:
• Drehzahlsollwertfilter 1:
• MD 1516 > 0.0 oder
• MD 1520 <> 100.0
• Drehzahlsollwertfilter 2:
• MD 1519 > 0.0 oder
• MD 1521 <> 100.0
• Stromsollwertfilter 1:
• MD 1212 > 0.0
• Stromsollwertfilter 2:
• MD 1215 > 0.0
• Stromsollwertfilter 3:
• MD 1218 > 0.0
• Stromsollwertfilter 4:
• MD 1221 > 0.0
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Die Nennerbandbreite eines Strom- oder Drehzahlsollwertfilters muss kleiner sein als die
zweifache Eigenfrequenz.
• Drehzahlsollwertfilter 1:
• MD 1515 <= 2 * MD 1514 * 0.01 * MD 1520
• Drehzahlsollwertfilter 2:
• MD 1518 <= 2 * MD 1517 * 0.01 * MD 1521
• Stromsollwertfilter 1:
• MD 1211 <= 2 * MD 1210
• Stromsollwertfilter 2:
• MD 1214 <= 2 * MD 1213
• Stromsollwertfilter 3:
• MD 1217 <= 2 * MD 1216
• Stromsollwertfilter 4:
• MD 1220 <= 2 * MD 1219
• MD 1515: $MD_SPEED_FILTER_1_BANDWIDTH (Bandbreite Drehzahlsollwertf. 1)
• MD 1514: $MD_SPEED_FILTER_1_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Drehzahlsollwertf.
1)
• MD 1520: $MD_SPEED_FILTER_1_BS_FREQ (BSP-Eigenfreq. Drehzahlsollwertf. 1)
• MD 1518: $MD_SPEED_FILTER_2_BANDWIDTH (Bandbreite Drehzahlsollwertf. 2)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-613
1 Alarme 10.04

• MD 1517: $MD_SPEED_FILTER_2_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Drehzahlsollwertf.


2)
• MD 1521: $MD_SPEED_FILTER_2_BS_FREQ (BSP-Eigenfreq. Drehzahlsollwertf. 2)
• MD 1211: $MD_CURRENT_FILTER_1_BANDWIDTH (Bandbreite Stromsollwertf. 1)
• MD 1210: $MD_CURRENT_FILTER_1_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwert-
filter 1)
• MD 1214: $MD_CURRENT_FILTER_2_BANDWIDTH (Bandbreite Stromsollwertf. 2)
• MD 1213: $MD_CURRENT_FILTER_2_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwert-
filter 2)
• MD 1217: $MD_CURRENT_FILTER_3_BANDWIDTH (Bandbreite Stromsollwertf. 3)
• MD 1216: $MD_CURRENT_FILTER_3_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwert-
filter 3)
• MD 1220: $MD_CURRENT_FILTER_4_BANDWIDTH (Bandbreite Stromsollwertf. 4)
• MD 1219: $MD_CURRENT_FILTER_4_SUPPR_FREQ (Sperrfrequenz Stromsollwert-
filter 4)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300770 Achse %1 Antrieb %2 Formatfehler


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die berechneten Filterkoeffizienten einer Bandsperre sind nicht im internen Format
darstellbar.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Filtereinstellung aendern. Die
Suche nach der genauen Fehlerursache kann durch die Hotline unterstuetzt werden. SIE-
MENS AG, SIMODRIVE-Hotline anrufen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300771 Achse %1 Antrieb %2 Asynchronbetrieb: Umrichterfrequenz nicht zulaessig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Im AM-Betrieb (Anwahl durch MD 1465 < MD 1146) ist nur eine Umrichterfrequenz von
4kHz oder 8kHz zulaessig.
• MD 1465: $MD_SWITCH_SPEED_MSD_AM (Umschaltdrehzahl HSA/AM)
• MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl)
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-614 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. MD 1100:
$MD_PWM_FREQUENCY (Frequenz Pulsbreitenmodulation) aendern oder AM-Betrieb
abwaehlen (den Wert im MD 1465: $MD_SWITCH_SPEED_MSD_AM (Umschaltdreh-
zahl HSA/AM) kleiner als den Wert im MD 1146:
$MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl) einstellen).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300772 Achse %1 Antrieb %2 Asynchronbetrieb: Drehzahlreglerverstaerkung zu gross


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1451: $MD_SPEEDCTRL_GAIN_1_AM (P-Verstaerkung Drehzahlregler
AM) ist zu gross.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. In MD 1451:
$MD_SPEEDCTRL_GAIN_1_AM (P-Verstaerkung Drehzahlregler AM) einen kleineren
Wert eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300773 Achse %1 Antrieb %2 Asynchronbetrieb: Vorsteuerstruktur nicht moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Im Asynchronbetrieb (Anwahl durch MD 1465 < MD 1146) ist keine Vorsteuerstruktur (MD
1004, Bit 0 = 1) moeglich.
• MD 1465: $MD_SWITCH_SPEED_MSD_AM (Umschaltdrehzahl HSA/AM)
• MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl)
• MD 1004: $MD_CTRL_CONFIG (Konfiguration Struktur)
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-615
1 Alarme 10.04

Fehler bei der Eingabe der Vorsteuerstruktur MD 1004 oder durch Abwahl des Asynchro-
nbetriebs MD 1465 > MD 1146 beheben.
• MD 1004: $MD_CTRL_CONFIG (Konfiguration Struktur)
• MD 1465: $MD_SWITCH_SPEED_MSD_AM (Umschaltdrehzahl HSA/AM)
• MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300774 Achse %1 Antrieb %2 Asynchronbetrieb: Umschaltdrehzahl nicht zulaessig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei gemischtem Betrieb HSA/AM (MD 1465 > 0) ist nur der geregelte AM-Betrieb zulaes-
sig (MD 1466 <= MD 1465).
• MD 1465: $MD_SWITCH_SPEED_MSD_AM (Umschaltdrehzahl HSA/AM)
• MD 1466: $MD_SWITCH_SPD_OPEN_LOOP_AM (Umschaltdr. Regel./Steuerung AM)
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Fehler durch Anwahl des reinen AM-Betriebes (MD 1465 = 0) oder durch Abwahl des AM-
gesteuerten Betriebes (MD 1466 < MD 1465) beheben.
• MD 1465: $MD_SWITCH_SPEED_MSD_AM (Umschaltdrehzahl HSA/AM)
• MD 1466: $MD_SWITCH_SPD_OPEN_LOOP_AM (Umschaltdr. Regel./Steuerung
AM)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300775 Achse %1 Antrieb %2 Festspannung axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei Achsen eines Antriebsmoduls ist eine ungleiche Festspannung MD 1161:
$MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) eingestellt. Da eine Festspannung <>
0 den Zwischenkreisspannungsmesswert ersetzt, der Zwischenkreisspannungswert aber
fuer alle Achsen eines Antriebsmoduls nur einmal gemessen wird, muss die Festspan-
nung auf allen Modulachsen gleich sein, bevor sie uebernommen wird.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-616 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Auf allen Modulachsen die
gleiche Festspannung einstellen (MD 1161: $MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Fests-
pannung)).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300776 Achse %1 Antrieb %2 Messkreisueberwachung muß aktiv sein


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei VSA:
Regler werden gesperrt, Motor wird abgebremst, SIMODRIVE_READY und
ANTRIEB_BEREIT werden zurückgenommen.
Bei HSA:
Impulslöschung, Motor trudelt aus, SIMODRIVE_READY und ANTRIEB_BEREIT werden
zurückgenommen.
Hinweis: Die Reaktion (VSA, HSA) ist über 611D-MD 1613.0 konfigurierbar.
Abfrage: Beim Hochlauf der Steuerung und zyklisch.
Bei aktivem Safety Integrated (MD 1301 <> 0: $MD_SAFE_FUNCTION_ENABLE (Frei-
gabe sichere Funktionen)) muß die Messkreisüberwachung Motor (inkrementell) über MD
1600: $MD_ALARM_MASK_POWER_ON (Ausblendbare Alarme (Power-On)), Bit 4
aktiviert sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Messkreisüberwachung Motor
(inkrementell) aktivieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300777 Achse %1 Antrieb %2 Strom fuer Rotorlageident. zu hoch


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: In MD 1019: $MD_CURRENT_ROTORPOS_IDENT (Strom Rotorlageidentifikation)
wurde ein Strom parametriert, der groesser als der fuer den Motor und das verwendete
Leistungsteil zulaessige Strom ist.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Wert von MD 1019:
$MD_CURRENT_ROTORPOS_IDENT (Strom Rotorlageidentifikation) vermindern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-617
1 Alarme 10.04

300778 Achse %1 Antrieb %2 Unzul. Umrichterfrequenz Rotorlageident.


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei Anwahl der Rotorlageidentifikation (MD 1011 Bit 12 oder Bit 13) sind nur Umrichterfre-
quenzen (MD 1100) von 4 kHz bzw. 8 kHz zulaessig.
• MD 1011: $MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration Istwerterfassung IM)
• MD 1100: $MD_PWM_FREQUENCY (Frequenz Pulsbreitenmodulation)
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Umrichterfrequenz (MD 1100) aendern oder Rotorlageidentifikation (MD 1011 Bit 12 oder
Bit 13) abwaehlen.
• MD 1011: $MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration Istwerterfassung IM)
• MD 1100: $MD_PWM_FREQUENCY (Frequenz Pulsbreitenmodulation)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300779 Achse %1 Antrieb %2 Motortraegheitsmoment kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1117: $MD_MOTOR_INERTIA (Motortraegheitsmoment) ist kleiner
gleich Null.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
• Bei HSA zuerst "1. Motor" parametrieren.
• Bei Fremdmotoren: Im Maschinendatum MD 1117: $MD_MOTOR_INERTIA (Motortrae-
gheitsmoment) einen gueltigen Wert eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-618 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300780 Achse %1 Antrieb %2 Leerlaufstrom Motor > Nennstrom Motor


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Leerlaufstrom des Motors (MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CORRENT (Motor-
leerlaufstrom)) ist groesser als der Nennstrom (MD 1103:
$MD_MOTOR_NOMINAL_CORRENT (Motornennstrom)) des Motors.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
• Bei Fremdmotoren: Die Maschinendaten MD 1103:
$MD_MOTOR_NOMINAL_CORRENT (Motornennstrom) und MD 1136:
$MD_MOTOR_NOLOAD_CORRENT (Motorleerlaufstrom) kontrollieren und ggf. anhand
des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300781 Achse %1 Antrieb %2 Leerlaufstrom Motor > Nennstrom Leistungsteil


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der angeschlossene Motor ist aufgrund seines Leerlaufstroms (MD 1136:
$MD_MOTOR_NOLOAD_CORRENT (Motorleerlaufstrom)) zu gross fuer das verwen-
dete Leistungsteil (Dauerstrom MD 1108: $MD_INVERTER_MAX_THERMAL_CORR
(Grenzstrom Leistungsteil)).
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
1. Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme durchfuehren.
2. Projektierung ueberpruefen und das fuer den Motor passende Leistungsteil einbauen.
Neuinbetriebnahme durchfuehren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-619
1 Alarme 10.04

300782 Achse %1 Antrieb %2 Reaktanz kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1139: $MD_STATOR_LEAKAGE_REACTANCE (Staenderstreureak-
tanz) oder MD 1140: $MD_ROTOR_LEAKAGE_REACTANCE Laeuferstreureaktanz
oder MD 1141: $MD_MAGNETIZING_REACTANCE (Hauptfeldreaktanz) ist kleiner oder
gleich Null.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
• Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1139:
$MD_STATOR_LEAKAGE_REACTANCE (Staenderstreureaktanz) oder MD 1140:
$MD_ROTOR_LEAKAGE_REACTANCE (Laeuferstreureaktanz) oder MD 1141:
$MD_MAGNETIZING_REACTANCE (Hauptfeldreaktanz) kontrollieren und ggf. anhand
des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300783 Achse %1 Antrieb %2 Rotorwiderstand ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im Antriebs-MD 1138: $MD_ROTOR_COLD_RESISTANCE (Laeuferwiderstand
kalt) ist kleiner oder gleich Null bzw. ein Formatueberlauf hat stattgefunden.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
• Bei Fremdmotoren: Folgende Maschinendaten koennen einen falschen Wert besitzen:
• MD 1001: $MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME (Drehzahlreglertakt)
• MD 1134: $MD_MOTOR_NOMINAL_FREQUENCY (Motornennfrequenz)
• MD 1138: $MD_ROTOR_COLD_RESISTANCE (Laeuferwiderstand kalt)
• MD 1139: $MD_STATOR_LEAKAGE_REACTANCE (Staenderstreureaktanz)
• MD 1140: $MD_ROTOR_LEAKAGE_REACTANCE (Laeuferstreureaktanz)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-620 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• MD 1141: $MD_MAGNETIZING_REACTANCE (Hauptfeldreakranz)


Die Bedingung nach der folgenden Formel erfuellen:
16 * P1001 * 0.00003125 * P1138 * 2PI * P1134 / (P1140 + P1141) < 1
SIEMENS AG, SIMODRIVE-Hotline anrufen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300784 Achse %1 Antrieb %2 Leerlaufspannung ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Fehler bei der Leerlaufspannung (MD 1135):
• MD 1135 <= 0 oder
• MD 1135 > MD 1132. oder
• MD 1135 x MD 1142/MD 1400 + Uvor > 450V.
• Mit
• Uvor = 0.181 x MD 1136 x MD 1142 x MD 1119
• MD 1135: $MD_MOTOR_NOLOAD_VOLTAGE (Motorleerlaufspannung)
• MD 1132: $MD_MOTOR_NOMINAL_VOLTAGE (Motornennspannung)
• MD 1400: $MD_MOTOR_RATED_SPEED (Motornenndrehzahl)
• MD 1142: $MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feldschwaechung)
• MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom)
• MD 1119: $MD_SERIES_INDUCTANCE (Induktivitaet der Vorschaltdrossel)
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
Bei Fremdmotoren: Maschinendatum
• MD 1132: $MD_MOTOR_NOMINAL_VOLTAGE (Motornennspannung) bzw.
• MD 1135: $MD_MOTOR_NOLOAD_VOLTAGE (Motorleerlaufspannung) bzw.
• MD 1400: $MD_MOTOR_RATED_SPEED (Motornenndrehzahl) bzw.
• MD 1142: $MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feldschwaechung)
bzw.
• MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom) kontrollieren und
ggf. anhand des Motordatenblattes korrigieren.
• SIEMENS AG, SIMODRIVE-Hotline anrufen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-621
1 Alarme 10.04

300785 Achse %1 Antrieb %2 Leerlaufstrom kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1136: $MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom) ist
kleiner oder gleich Null.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
• Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1136:
$MD_MOTOR_NOLOAD_CURRENT (Motorleerlaufstrom) kontrollieren und ggf. anhand
des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300786 Achse %1 Antrieb %2 Feldschwaechdrehzahl ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1142: $MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feld-
schwaechung) ist kleiner oder gleich Null.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Bei Standardmotoren: Antrieb urloeschen (Bootfile loeschen) und Neuinbetriebnahme
durchfuehren.
• Bei Fremdmotoren: Das Maschinendatum MD 1142:
$MD_FIELD_WEAKENING_SPEED (Einsatzdrehzahl Feldschwaechung) kontrollieren
und ggf. anhand des Motordatenblattes korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-622 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300787 Achse %1 Antrieb %2 Asynchronbetrieb: Vorsteuerverstaerkung nicht darstellbar


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Asynchronmotor-Vorsteuerverstaerkung ist bei unguenstiger Wahl der Motortraegheit
und Motornennmomentes im internen Zahlenformat nicht darstellbar.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Betrieb ohne Geber: Geberstrichzahl MD 1005: $MD_ENC_RESOL_MOTOR (Geber-
strichzahl Motormesssystem) reduzieren, da diese in internes Zahlenformat einfliesst.
• Wahlweise/zusaetzlich: siehe Betrieb mit Geber
• Betrieb mit Geber: Drehzahlreglertakt MD 1001: $MD_SPEEDCTRL_CYCLE_TIME
(Drehzahlreglertakt) reduzieren
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300788 Achse %1 Antrieb %2 Parametrierfehler Stromregleradaption


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die obere Stromgrenze MD 1181: $MD_CURRCTRL_ADAPT_CURRENT_2 (obere
Stromgrenze Adaption) ist kleiner als die untere Stromgrenze MD 1180:
$MD_CURRCTRL_ADAPT_CURRENT_1 (untere Stromgrenze Adaption).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Maschinendaten MD 1181: $MD_CURRCTRL_ADAPT_CURRENT_2 (obere Strom-
grenze Adaption) und MD 1180: $MD_CURRCTRL_ADAPT_CURRENT_1 (untere
Stromgrenze Adaption) ueberpruefen und ggf. korrigieren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300789 Achse %1 Antrieb %2 Funktion nicht mit dieser 611D-Regelungsbaugruppe moeg-


lich
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Es wurde eine Funktion angewaehlt, die mit dieser Regelungsbaugruppe nicht moeglich
ist.
Dieser Alarm erscheint wenn:
• in MD 1560 ein nicht vorhandener Beschleunigungssensor aktiviert wurde.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-623
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.


- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die nicht anwaehlbare Funktion abschalten oder eine andere Regelungsbaugruppe ein-
setzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300790 Achse %1, Antrieb %2 Umschaltdrehzahl/Geschwindigkeit zu klein


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei der gewaehlten Einstellung von MD1466 ist die induzierte Spannung im unteren
Drehzahlbereich zu klein um einen sicheren sensorlosen Betrieb gewaehrleisten zu koen-
nen. Die induzierte Spanung muss mindestens 20 Volt ( verkettet, effektiv) bei der gege-
benen Drehzahl erreichen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Folgendes ist sicherzustellen:
Rotatorische Maschine : MD1466 > 20000 / MD1114
Lineare Maschine : MD1466 > 693 / MD1114
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300799 Achse %1 Antrieb %2 Sichern und Boot erforderlich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Nachdem Antriebsmaschinendaten veraendert wurden, ist eine Neuberechnung von
Parametern noetig. Sie wird mit dem Softkey BERECHNEN angestossen. Nach der
Berechnung der Regelparameter ist das Sichern der Maschinendaten und ein Hoch-
laufvorgang erforderlich.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-624 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Abhilfe: Die neu berechneten Daten sind zu sichen (Softkey: SICHERN). Mit dem naechsten
Boot-Vorgang werden die neuen Parameter wirksam.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300850 Achse %1 Antrieb %2 Parametrierfehler Drehzahlregleradaption


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die obere Adaptionsdrehzahl MD 1412: $MD_SPEEDCTRL_ADAPTSPEED_2 (obere
Adaptionsdrehzahl) ist kleiner als die untere Adaptionsdrehzahl MD 1411:
$MD_SPEEDCTRL_ADAPTSPEED_1 (untere Adaptionsdrehzahl).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Maschinendaten MD 1412:
$MD_SPEEDCTRL_ADAPTSPEED_2 (obere Adaptionsdrehzahl) und MD 1411:
$MD_SPEEDCTRL_ADAPTSPEED_1 (untere Adaptionsdrehzahl) ueberpruefen und ggf.
korrigieren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300854 Achse %1 Antrieb %2 Signalnummer var. Meldefunktion ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Signalnummer fuer die Ausgabe der entsprechenden Meldefunktion ist nicht zulaes-
sig. Der Signalnummernbereich erstreckt sich von 0 bis 25.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrekte Signalnummer eingeben.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300855 Achse %1 Antrieb %2 Spannungs-/Frequenzbetrieb: Motor dreht


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei Aktivierung des Spannungs-/Frequenzbetriebes stand der Motor nicht still.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Vor Aktivierung des Spannungs-/Frequenzbetriebes den Motor anhalten.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300858 Achse %1 Antrieb %2 Generatorbetrieb: Ansprechspannung > Abschaltschwelle


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Summe der Werte im MD 1631: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_ON (Ansprechspan-
nung Generatorachse) + MD 1632: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_HYST (Spannungshub
fuer Generatorregelung) ist groesser als MD 1633: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_OFF
(Abschaltschwelle Generatorachse).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Antriebsmaschinendaten

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-625
1 Alarme 10.04

• MD 1631: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_ON (Ansprechspannung Generatorachse)


oder
• MD 1632: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_HYST (Spannungshub fuer Generatorrege-
lung) oder
• MD 1633: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_OFF (Abschaltschwelle Generatorachse)
aendern.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300859 Achse %1 Antrieb %2 Generatorbetrieb: Ansprechspannung > Ueberwac-


hungsschwelle
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1631: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_ON (Ansprechspannung Genera-
torachse) ist groesser als MD 1630: $MD_LINK_VOLTAGE_MON_THRESHOLD
(Ansprechschwelle nur ZWK-Ueberw.).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• MD 1631: $MD_LINK_VOLTAGE_GEN_ON (Ansprechspannung Generatorachse)
oder
• MD 1630: $MD_LINK_VOLTAGE_MON_THRESHOLD (Ansprechschwelle nur ZWK-
Ueberw.) aendern.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300860 Achse %1 Antrieb %2 Generatorbetrieb: Notrueckzugsdrehzahl > max. Motordreh-


zahl
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1639: $MD_RETRACT_SPEED (Notrueckzugsdrehzahl) ist groesser als
MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• MD 1639: $MD_RETRACT_SPEED (Notrueckzugsdrehzahl) oder
• MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl) aendern.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300861 Achse %1 Antrieb %2 Generatorbetrieb: min. Achsdrehzahl > max. Motordrehzahl


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Wert im MD 1635: $MD_GEN_AXIS_MIN_SPEED (Minimalgeschw. Genera-
torachse) ist groesser als der Wert im MD 1146:
$MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• MD 1635: $MD_GEN_AXIS_MIN_SPEED (Minimalgeschw. Generatorachse) oder
• MD 1146: $MD_MOTOR_MAX_ALLOWED_SPEED (Motormaximaldrehzahl) aendern.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-626 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300862 Achse %1 Antrieb %2 Notrueckzug/Generatorbetrieb bereits aktiv


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Notrueckzug oder Generator ist schon aktiv.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueberpruefung der Para-
metrierung/Maschinendaten.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300863 Achse %1 Antrieb %2 ungueltiger Notrueckzugs-/Generatorbetrieb


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Wert, der ueber einen G-Befehl von der NC vorgegeben wird, muss im Bereich von 0 ... 7
liegen.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueberpruefung der Para-
metrierung (G-Befehl in der NC).
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300864 Achse %1 Antrieb %2 kein Notrueckzugs-/Generatorbetrieb moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Notrueckzug/Generatorbetrieb ist nur mit aktiver Zwischenkreismessung (MD 1161:
$MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) = 0) moeglich. Bei einer alten HW-
Version ist keine Zwischenkreiserfassung moeglich, deshalb erfolgt evtl. zusaetzlich die
Fehlermeldung 300765, wenn bei einer alten HW-Version Regelungseinschub MD 1161:
$MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) = 0 gesetzt wird.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. In das Maschinendatum MD
1161: $MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) den Wert Null eintragen oder
eine neue HW-Version Regelungseinschub einsetzen.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300865 Achse %1 Antrieb %2 keine Zwischenkreismessung moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Ist die Festspannung MD 1161: $MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) = 0,
so ist wegen der falschen HW-Version keine Zwischenkreismessung moeglich.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. In das Maschinendatum Fests-
pannung MD 1161: $MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) einen Wert
groesser Null eintragen oder eine neue HW-Version Regelungseinschub einsetzen.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-627
1 Alarme 10.04

300875 Achse %1 Antrieb %2 Festspannung axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei Achsen eines Antriebsmoduls ist eine ungleiche Festspannung MD 1161:
$MD_FIXED_LINK_VOLTAGE (ZK-Festspannung) eingestellt. Da eine Festspannung <>
0 den Zwischenkreisspannungsmesswert ersetzt, der Zwischenkreisspannungswert aber
fuer alle Achsen eines Antriebsmoduls nur einmal gemessen wird, muss die Festspan-
nung auf allen Modulachsen gleich sein, bevor sie uebernommen wird.
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Auf allen Modulachsen die
gleiche Festspannung einstellen (MD 1161).
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300888 Achse %1 Antrieb %2 Parametrierfehler Stromregleradaption


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die obere Stromgrenze MD 1181: $MD_CURRCTRL_ADAPT_CURRENT_2 (obere
Stromgrenze Adaption) ist kleiner als die untere Stromgrenze MD 1180:
$MD_CURRCTRL_ADAPT_CURRENT_1 (untere Stromgrenze Adaption).
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Maschinendaten MD 1181: $MD_CURRCTRL_ADAPT_CURRENT_2 (obere Strom-
grenze Adaption) und MD 1180: $MD_CURRCTRL_ADAPT_CURRENT_1 (untere
Stromgrenze Adaption) ueberpruefen und ggf. korrigieren.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300900 Achse %1 Antrieb %2 Stop A ausgelöst


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird über STOP A stillgesetzt. Dabei werden die Impulse über das Relais
"Antrieb_IMP" gesperrt.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Wenn STOP A ausgelöst wurde, kann dies mehrere Gründe haben:
1. Die Zeitstufe im MD 1356: $MD_SAFE_PULSE_DISABLE_DELAY (Verzögerungszeit
Impulslöschung) von STOP B ist abgelaufen.
2. Die Drehzahlschwelle im MD 1360: $MD_SAFE_STANDSTILL_VELO_TOL (Abschalt-
drehzahl Impulslöschung) von STOP B ist unterschritten.
3. Der Test des Abschaltpfades wurde vom Anwender angefordert durch SGE "Teststop-
Anwahl", jedoch sind die Impulse nach Ablauf der Zeitstufe im MD 1357:
$MD_SAFE_PULSE_DIS_CHECK_TIME (Zeit für Prüfung der Impulslöschung) nicht
gelöscht worden.
4. Die sichere Bremsrampe (SBR) hat angesprochen.
5. Die "Stopreaktion SG-spezifisch" ist auf STOP A eingestellt und hat angesprochen.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-628 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Stop bei Alarm.


- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Der Anwender muß die Ursache
überprüfen und entsprechende Maßnahmen einleiten.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300901 Achse %1 Antrieb %2 Stop B ausgelöst


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird über STOP B stillgesetzt. Danach werden die Impulse über das Relais
"Antrieb_IMP" gesperrt.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Wenn STOP B ausgelöst wurde, kann dies mehrere Gründe haben:
1. Die sichere Stillstandsüberwachung hat angeschlagen.
2. Aufruf nach STOP F, d.h. es ist ein Fehler beim kreuzweisen Vergleich aufgetreten.
3. Die "Stopreaktion SG-spezifisch" ist auf STOP B eingestellt und hat angesprochen.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Der Anwender muß die Ursache
feststellen und entsprechende Massnahmen einleiten.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300906 Achse %1 Antrieb %2 Sichere Bremsrampe überschritten


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird über STOP A stillgesetzt.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Die Istgeschwindigkeit der Achse hat sich beim Bremsen mit "nsoll=0" (STOP B oder
STOP C) nicht verringert, sondern ist über die beim Bremsen nachgeführte Geschwindig-
keitsgrenze und die in MD 1348 : $MD_SAFE_VELO_TOL (Toleranz Istgeschwindigkeit
für SBR) eingetragene Toleranz angestiegen.
Der Alarm kann per MD ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Das Bremsverhalten überprüfen
und evtl. die Geschwindigkeitstoleranz im MD 1348: $MD_SAFE_VELO_TOL (Toleranz

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-629
1 Alarme 10.04

Istgeschwindigkeit für SBR) anpassen. Ein Wiederanlauf ist nur durch POWER ON
möglich.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300907 Achse %1 Antrieb %2 Toleranz für sicheren Betriebshalt überschritten


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird über STOP A oder STOP B stillgesetzt. Dabei werden die Impulse über
das Relais "Antrieb_IMP" gesperrt.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Die Istposition hat sich zu weit von der Soll-/Stillstandsposition entfernt (außerhalb des
Stillstandsfensters). Das Stillstandsfenster wird durch das MD 1330:
$MD_SAFE_STANDSTILL_TOL (Stillstandstoleranz SBH) parametriert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Toleranz für sicheren Betrieb-
shalt überprüfen: paßt der Wert zur Genauigkeit und Regeldynamik der Achse? Wenn
nicht, Toleranz vergrößern.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

300908 Achse %1 Antrieb %2 Stop C ausgelöst


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird über STOP C stillgesetzt. Nach Beendigung der Stopreaktion bleibt der
Antrieb in Regelung, wobei die Achse auf SBH überwacht wird.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Wenn STOP C ausgelöst wurde, kann dies mehrere Gründe (abhängig von der Projek-
tierung) haben:
1. Die sichere Geschwindigkeits-Überwachung hat angesprochen (MD 1361:
$MD_SAFE_VELO_STOP_MODE (Stopreaktion sichere Geschwindigkeit) oder MD
1363: $MD_SAFE_VELO_STOP_REACTION (Stopreaktion SG-spezifisch) (840D ab
SW4.2)).
2. Die sichere Endlagen-Überwachung hat angesprochen (MD 1362:
$MD_SAFE_POS_STOP_MODE (Stopreaktion sichere Endlage)).
Der Alarm kennzeichnet die Auslösung eines "Bremsens an der Stromgrenze" und die
interne Aktivierung des "Sicheren Betriebshalts".
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Der Anwender muß die Ursache
feststellen und entsprechende Massnahmen einleiten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-630 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300909 Achse %1 Antrieb %2 Stop D ausgelöst


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird durch die NC mit STOP D stillgesetzt. Nach Beendigung der Stopreak-
tion bleibt der Antrieb in Regelung, wobei die Achse auf SBH überwacht wird.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Wenn STOP D ausgelöst wurde, kann dies mehrere Gründe (abhängig von der Projek-
tierung) haben:
1. Die sichere Geschwindigkeits-Überwachung hat angesprochen (MD 1361:
$MD_SAFE_VELO_STOP_MODE (Stopreaktion sichere Geschwindigkeit) oder MD
1363: $MD_SAFE_VELO_STOP_REACTION (Stopreaktion SG-spezifisch) (840D ab
SW4.2)).
2. Die sichere Endlagen-Überwachung hat angesprochen (MD 1362:
$MD_SAFE_POS_STOP_MODE (Stopreaktion sichere Endlage)).
Der Alarm kennzeichnet NC-seitig die Ausloesung eines "Bremsens auf der Bahn" und
die interne Aktivierung des "sicheren Betriebshalts" in NC und Antrieb.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Der Anwender muß die Ursache
feststellen und entsprechende Massnahmen einleiten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300910 Achse %1 Antrieb %2 Stop E ausgelöst


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird durch die NC mit STOP E stillgesetzt. Nach Beendigung der Stopreak-
tion bleibt der Antrieb in Regelung, wobei die Achse auf SBH überwacht wird.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Wenn STOP E ausgelöst wurde, kann dies mehrere Gruende (abhängig von der Projek-
tierung) haben:
1. Die sichere Geschwindigkeits-Überwachung hat angesprochen (MD 1361:
$MD_SAFE_VELO_STOP_MODE (Stopreaktion sichere Geschwindigkeit).
2. Die sichere Endlagen-Überwachung hat angesprochen (MD 1362:
$MD_SAFE_POS_STOP_MODE (Stopreaktion sichere Endlage).
Der Alarm kennzeichnet NC-seitig die Auslösung "Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen
ESR" (840C) oder "LIFTFAST-ASUP" (840D) und die interne Aktivierung des "Sicheren
Betriebshalts" in NC und Antrieb.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Der Anwender muß die Ursache
feststellen und entsprechende Massnahmen einleiten.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-631
1 Alarme 10.04

300911 Achse %1 Antrieb %2 Defekt in einem Überwachungskanal


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der gegenseitige Vergleich der beiden Überwachungskanäle hat einen Unterschied
zwischen Eingangsdaten oder Ergebnissen der Überwachungen festgestellt. Eine der
Überwachungen funktioniert nicht mehr zuverlässig, d.h. es ist kein sicherer Betrieb mehr
möglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Den Unterschied zwischen den Überwachungskanälen finden. Der Fehlercode, der die
Ursache anzeigt, wird wie folgt angezeigt:
• bei 840D wird der Fehlercode im Alarmtext mit ausgegeben
• bei 840C MD 301: Diagnose fuer STOP F
• bei 611D MD 1395: $MD_SAFE_STOP_F_DIAGNOSIS (Diagnose für STOP F)
Die Bedeutung des Fehlercodes ist wie folgt zu finden:
• bei 840D: Beschreibung des Alarms 27001
• Bei 840C: Beschreibung der Alarme 1336* / 2097*
Es kann sein, daß die sicherheitsrelevanten Maschinendaten nicht mehr gleich sind oder
daß die SGEs nicht die gleichen Pegel haben (nachmessen bzw. im SI-Servicebild kon-
trollieren). Ist kein solcher Fehler zu finden, kann ein Fehler in einer CPU vorliegen, wie
z.B. eine "umgekippte" Speicherzelle. Dieser Fehler kann vorübergehend (mit POWER
ON zu beseitigen) oder dauerhaft sein (taucht nach POWER ON wieder auf, dann Hard-
ware tauschen).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300914 Achse %1 Antrieb %2 Sichere Geschwindigkeit überschritten


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird durch die im MD 1361: $MD_SAFE_VELO_STOP_MODE projektierte
Reaktion stillgesetzt. Nach Beendigung der Stopreaktion bleibt der Antrieb in Regelung,
wobei die Achse auf SBH überwacht wird.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Die Achse hat sich zu schnell bewegt und zwar schneller als im MD 1331:
$MD_SAFE_VELO_LIMIT[n] (Grenzwerte für sichere Geschwindigkeit) zugelassen
wurde. Falls die Funktion"Korrektur sichere Geschwindigkeit" in MD 1301:
$MD_SAFE_FUNCTION_ENABLE (Freigabe sichere Funktionen) freigegeben ist, muß
bei SG2 und SG4 der eingetragene Korrekturfaktor bei der zulässigen Geschwindigkeit
berücksichtigt werden.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Eingabewerte der Maschinen-
daten überprüfen. Sichere Eingangssignale überprüfen: ist die richtige von vier
Geschwindigkeitsgrenzen angewählt?
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-632 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

300915 Achse %1 Antrieb %2 Sichere Endlage überschritten


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Antrieb wird durch die im MD 1362: $MD_SAFE_POS_STOP_MODE projektierte
Reaktion stillgesetzt. Nach Beendigung der Stopreaktion bleibt der Antrieb in Regelung,
wobei die Achse auf SBH überwacht wird.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Die Achse ist über die Endlage hinausgefahren, die im Datum
• MD 1334: $MD_SAFE_POS_LIMIT_PLUS[n] (Oberer Grenzwert für sichere Endlage)
• MD 1335: $MD_SAFE_POS_LIMIT_MINUS[n] (Unterer Grenzwert für sichere Endlage)
eingetragen ist.
Reaktionen: - NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Wenn keine offensichtliche
Fehlbedienung vorlag: Eingabewert des Maschinendatums prüfen, SGEs prüfen: war die
richtige von 2 Endlagen angewählt? Wenn MDs und SGEs stimmen, Maschine auf
Beschädigungen untersuchen und diese beseitigen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

300950 Achse %1 Antrieb %2 ist nicht sicher referenziert


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Es wird keine Stopreaktion eingeleitet. Die Meldung bleibt bei Freigabe der Funktionen
SN/SE solange anstehen, bis der Achszustand "Achse sicher referenziert" erreicht ist.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
1) Die Achse ist nicht referenziert, oder
2) Die Anwenderzustimmung fuer diese Achse fehlt bzw. sie wurde weggenommen. Dies
kann z.B. geschehen, wenn die Achse nach dem Ausschalten der Maschine bewegt
wurde, so daß die vor dem Ausschalten gespeicherte Stillstandsposition nicht mehr
stimmt.
Der Anwender wird mit dieser Meldung aufgefordert, die aktuelle Istposition zu bestäti-
gen. Dazu muß vorher die Position z.B. wie folgt festgestellt werden:
• die Position vermessen
• zu einer bekannten Position fahren
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ist kein sicheres automatisches
Referenzieren möglich, so muß der Anwender über die Softkey-Taste für die neue Posi-
tion eine Anwenderzustimmung geben. Mit dieser Anwenderzustimmung wird die obige
Position als sicher gekennnzeichnet, d.h. der Achszustand "Achse sicher referenziert" ist
erreicht.
Warnung:
Wenn die Achse nicht sicher referenziert ist und die Anwenderzustimmung nicht
vorhanden ist, dann gilt:
• die sicheren Nocken sind aktiv und noch nicht sicher
• die sicheren Endlagen sind noch nicht aktiv
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-633
1 Alarme 10.04

300951 Achse %1 Antrieb %2 Teststop läuft


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Impulse werden gelöscht.
1. Ist nach der in MD 1357: $MD_SAFE_PULSE_DIS_CHECK_TIME (Zeit für Prüfung
der Impulslöschung) projektierten Zeit die positive Quittung für die Impulslöschung nicht
eingetroffen, so wird STOP A ausgelöst.
2.Wird die Impulslöschung innerhalb der projektierten Zeit antriebsintern quittiert, so wird
keine Stopreaktion ausgelöst. Die Meldung bleibt bei Anwahl über den SGE "Teststop-
Anwahl" solange anstehen, bis die Anwahl zurückgenommen wird.Der Teststop ist vom
Anwender durch Setzen des SGE "Teststop-Anwahl" aktiviert worden. Nimmt der
Anwender den SGE "Teststop-Anwahl" zurück, so wird auch die Meldung weggenom-
men.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Der Teststop ist vom Anwender durch Setzen des SGE "Teststop-Anwahl" aktiviert
worden. Die Impulse werden gelöscht.
1. Ist nach der in MD 1357: $MD_SAFE_PULSE_DIS_CHECK_TIME (Zeit für Prüfung
der Impulslöschung) projektierten Zeit die positive Quittung für die Impulslöschung nicht
eingetroffen, so wird STOP A ausgelöst.
2. Wird die Impulslöschung innerhalb der projektierten Zeit antriebsintern quittiert, so wird
keine Stopreaktion ausgelöst. Die Meldung bleibt bei Anwahl über den SGE "Test-stop-
Anwahl" solange anstehen, bis die Anwahl zurückgenommen wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Meldung verschwindet automatisch, wenn der Test durch Löschen des SGE "Teststop-
Anwahl" beendet wurde. Wurde STOP A ausgelöst, so ist ein Wiederanlauf nur mit
POWER ON möglich.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

300952 Achse %1 Antrieb %2 Abnahmetest laeuft


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Abnahmetest ist vom Anwender aktiviert worden.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Meldung verschwindet automatisch, wenn der Test beendet wurde
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

301701 Achse %1 Antrieb %2 Grenzwert sichere Geschwindigkeit zu groß


Parameter: %1 = Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Hochlaufvorgang wird unterbrochen. Die Impulse bleiben gesperrt.
Abfrage: Im Überwachungstakt.
Der Grenzwert der sicheren Geschwindigkeit ist höher als die Geschwindigkeit, die einer
Grenzfrequenz von 200 kHz (300 kHz bei 840D ab SW 4.2 und bei 840C ab SW 6.1)
entspricht.
Die max. zulässige überwachbare Drehzahl wird wie folgt ermittelt:
nmax[U/min] = (200000[Hz] * 60) / Geberstrichzahl
Überwachungsbedingung:
MD 1331: $MD_SAFE_VELO_LIMIT[n] <= (1 / ue) * nmax
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-634 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Eingabe im Maschinendatum
MD 1331: $MD_SAFE_VELO_LIMIT[n] (Grenzwerte für sichere Geschwindigkeit) über-
prüfen, evtl. korrigieren und POWER ON durchführen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301702 Achse %1 Antrieb %2 Spurinvertierung fehlerhaft


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei rotatorischen Spindeln ohne EnDat-Schnittstelle, die mit Komfort-Regelungsbaugrup-
pen laufen, darf die Spurinvertierung (MD_1011.0=1) nicht eingeschaltet werden. Anson-
sten wird dieser Fehler ausgeloest.
MD 1011: $MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration Istwerterfassung IM)
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bei rotatorischen Spindeln ohne
EnDat-Schnittstelle, die mit Komfort-Regelungsbaugruppen laufen, muss die Spurin-
vertierung durch Umloeten der A- und B-Spuren geleistet werden: A <-> B und A* <-> B*
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301703 Achse %1 Antrieb %2 Geber-/Motorart passen nicht


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Wenn ein Linearmotor ausgewaehlt (Motorauswahlmenue), aber dazu kein Linear-
massstab konfiguriert wurde (MD_1011.4=0), oder wenn ein rotierender Motor ausge-
waehlt, dazu aber ein Linearmassstab konfiguriert wurde (MD_1011.4=1), dann wird
dieser Fehler ausgeloest.
MD 1011: $MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration Istwerterfassung IM)
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Geberart muss entsprechend der
Motorart parametriert werden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301704 Achse %1 Antrieb %2 Polpaarweite/Gitterteilung intern nicht darstellbar


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei Linearmotoren wird aus den Daten Polpaarweite und Gitterteilung die aequivalente
(interne) Polpaarzahl und (interne) Geberstrichzahl errechnet. Dazu muss die Geber-
strichzahl ganzzahlig in eine oder x Polpaarweiten hineinpassen. Bei nicht ganzzahligem

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-635
1 Alarme 10.04

Ergebnis Polpaarweite/Gitterteilung*x (bis x=16) oder zu grosser errechneter interner


Geberstrichzahl wird diese Fehlermeldung abgesetzt. Als ganzzahlig wird ein Ergebnis
mit einer Toleranz von +/- 0,001 absolut interpretiert.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
• Lange Verfahrwege: Es sollte ein Laengenmesssystem verwendet werden, dessen
Geberstriche ganzzahlig in x* Polpaarweiten hineinpassen.
• Kurze Verfahrwege: Bei kurzen Verfahrwegen kann sich nur ein kleiner Fehler akku-
mulieren, der sich kaum auf die maximal erreichbare Kraft und auf die Erwaermung
auswirkt, wenn die Geberstrichzahl schlechter als +/-0,001 in die Polpaarweite hinein-
passt. Dann wird empfohlen, die Polpaarweite geringfuegig zu aendern:
Beispiel:
Polpaarweite: 56,8 mm, Gitterteilung: 2,7 µm
=> Polpaarzahl = 1, Geberstriche = 21037,037 => Fehler
Umgehen des Fehlers durch Eintragen von Polpaarweite = 56,7999 mm.
=> Polpaarzahl = 1, Geberstriche = 21037,0 => kein Fehler
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301705 Achse %1 Antrieb %2 Abstandscodierter Massstab falsch parametriert


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei der Anwahl eines abstandscodierten Massstabes (MD_1011.7=1) muss auch ein
Laengenmesssystem konfiguriert sein (MD_1011.4=1). Ausserdem duerfen die MDs
1040, 1041 und 1042 nicht Null oder negativ sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die MD 1011:
$MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration Istwerterfassung IM), 1040, 1041 und
1042 ueberpruefen und ggf. korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301706 Achse %1 Antrieb %2 Parametrierung Nockenposition ungültig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Mindestens eine der parametrierten und über MD 1301:
$MD_SAFE_FUNCTION_ENABLE (Freigabe sichere Funktionen) freigeschalteten
Nocken verstösst gegen die Regel, daß Nockenpositionen nicht innerhalb des Toleranz-
bereiches um die Moduloposition liegen dürfen.
Als Toleranzbereich gilt:
bei inaktiver Nockensynchronisation (MD 1301 Bit 7 = 0):
unterer Modulowert + POS_TOL <= Nockenposition
oberer Modulowert - POS_TOL > Nockenposition

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-636 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

bei aktivierter Nockensynchronisation (MD 1301 Bit 7 = 1):


unterer Modulowert + POS_TOL <= Nockenposition
oberer Modulowert - POS_TOL - CAM_TOL > Nockenposition
Erklärungen:
• POS_TOL: Istwerttoleranz (MD 1342: $MD_SAFE_POS_TOL (Toleranz Istwertvergle-
ich kreuzweise))
• CAM_TOL: Nockentoleranz (MD 1340: $MD_SAFE_CAM_TOL (Toleranz für sichere
Nocken))
• unterer/oberer Modulowert: wird durch MD 1305: $MD_SAFE_MODULO_RANGE (Istw-
ertbereich für SN bei Rundachsen) bestimmt
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Parametrierung der Nockenpositionen in
• MD 1336: $MD_SAFE_CAM_POS_PLUS (Plusnocken-Position für sichere Nocken)
bzw.
• MD 1337: $MD_SAFE_CAM_POS_MINUS (Minusnocken-Position für sichere Nocken)
überprüfen/korrigieren und POWER ON durchführen.
• MD 1305: $MD_SAFE_MODULO_RANGE (Istwertbereich für SN bei Rundachsen)
überprüfen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301707 Achse %1 Antrieb %2 Parametrierung Modulowert für SN ungültig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der für eine Rundachse über MD 1305: $MD_SAFE_MODULO_RANGE (Istwertbereich
für SN bei Rundachsen) parametrierte Nocken-Modulobereich verstößt gegen die Regel,
daß nur ganzzahlige Vielfache von 360 Grad eingestellt werden dürfen.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Parametrierung des Nocken-
Modulobereiches in MD 1305 : $MD_SAFE_MODULO_RANGE (Istwertbereich fuer SN
bei Rundachsen) verändern.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301708 Achse %1 Antrieb %2 Istwertsynchronisation nicht zulässig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Istwertsynchronisation bei Drift/Schlupf in MD 1301:
$MD_SAFE_FUNCTION_ENABLE (Freigabe sichere Funktionen) ist angewählt. Dies ist
nur bei SBH/SG-Überwachung zulässig, da bei diesen Überwachungen die absolute Ist-
position nicht von Bedeutung ist. Es ist aber zusätzlich die sichere Endlagen- und/oder
Nocken-Überwachung angewählt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-637
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.


- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Istwertsynchronisation bei
Drift/Schlupf oder die sichere Endlagen- und/oder sichere Nocken-Überwachung in MD
1301: $MD_SAFE_FUNCTION_ENABLE (Freigabe sichere Funktionen) abwählen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301709 Achse %1 Antrieb %2 Submodul mit integrierter Linearisierung ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Wird ein Submodul mit integrierter Linearisierung verwendet, dann muessen alle Sub-
module auf dem Modul die integrierte Linearisierung verwenden. Es wurde ein Submodul
mit integrierter Linearisierung gefunden. Allerdings hatten nicht alle Submodule diese Lin-
earisierung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Submodul tauschen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301710 Achse %1 Antrieb %2 Aufloesung SSI-Motormesssystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration des Motormesssystems fuer einen SSI-Geber ist fehlerhaft: MD_1022
$MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR darf nicht 0 sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • MD_1022 $MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR auf den richtigen Wert setzen:
• Drehgeber: Singleturnaufloesung (Inkremente pro Umdrehung)
• Lineargeber: Aufloesung eines Inkrements (in Nanometern)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301711 Achse %1 Antrieb %2 Telegrammlaenge SSI-Motormesssystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration des Motormesssystems fuer einen SSI-Geber ist fehlerhaft: MD_1028
$MD_NO_TRANSMISSION_BITS (SSI-Telegrammlaenge) ist kleiner als die Anzahl aller
parametrierten Bits in MD_1021 $MD_ENC_ABS_TURNS_MOTOR (Multiturn),

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-638 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

MD_1022 $MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR (Singleturn) und MD_1027


$MD_ENC_CONFIG Bit 14 (Alarmbit) und MD_1027 $MD_ENC_CONFIG Bit 12 (Parity-
Bit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Alle beteiligten Maschinendaten richtig parametrieren:
• MD_1028 $MD_NO_TRANSMISSION_BITS (SSI-Telegrammlaenge): Anzahl der Bits
in einem SSI-Protokoll, inklusive aller Bits wie Alarm-/Parity-bit
• MD_1021 $MD_ENC_ABS_TURNS_MOTOR (Multiturn): Anzahl der aufloesbaren
Umdrehungen
• MD_1022 $MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR (Singleturn): Anzahl der Inkrement pro
Umdrehung
• MD_1027.Bit 12 $MD_ENC_CONFIG.Bit 12: Parity-Bit
• MD_1027.Bit 14 $MD_ENC_CONFIG.Bit 14: Alarmbit
• Beispiel:
• SSI-Geber mit 25 Bits Telgrammlaenge, 12 Bits Multiturn, 12 Bits Singleturn, ein Alarm-
bit:
• $MD_NO_TRANSMISSION_BITS = 25
• $MD_ENC_ABS_TURNS_MOTOR = 4096
• $MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR = 4096
• $MD_ENC_CONFIG.Bit 14 = 1
• $MD_ENC_CONFIG.Bit 12 = 0
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301712 Achse %1 Antrieb %2 Multiturn SSI-Motormesssystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration bei einem linearen SSI-Motormesssystem ist fehlerhaft: Ein lineares
Messsystem kann keine Multiturninformation haben.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD_1021 $MD_ENC_ABS_TURNS_MOTOR (Aufloesung Anzahl Umdrehung) auf 0
setzen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301713 Achse %1 Antrieb %2 Aufloesung SSI direktes Messsystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration des direkten Messsystems fuer einen SSI-Geber ist fehlerhaft:
MD_1032 $MD_ENC_ABS_RESOL_DIRECT darf nicht 0 sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-639
1 Alarme 10.04

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • MD_1032 $MD_ENC_ABS_RESOL_DIRECT auf den richtigen Wert setzen:
• Drehgeber: Singleturnaufloesung (Inkremente pro Umdrehung)
• Lineargeber: Aufloesung eines Inkrements (in Nanometern)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301714 Achse %1 Antrieb %2 Telegrammlaenge SSI direktes Messsystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration des direkten Messsystems fuer einen SSI-Geber ist fehlerhaft:
MD_1041 $MD_NO_TRANSMISSION_BITS_DM (SSI-Telegrammlaenge) ist kleiner als
die Anzahl aller parametrierten Bits in MD_1031 $MD_ENC_ABS_TURNS_DIRECT (Mul-
titurn), MD_1032 $MD_ENC_ABS_RESOL_DIRECT (Singleturn) und MD_1037
$MD_ENC_CONFIG_DIRECT Bit 14 (Alarmbit) und MD_1037
$MD_ENC_CONFIG_DIRECT Bit 12 (Parity-Bit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: • Alle beteiligten Maschinendaten richtig parametrieren:
• MD_1041 $MD_NO_TRANSMISSION_BITS_DM (SSI-Telegrammlaenge): Anzahl der
Bits in einem SSI-Protokoll, inklusive aller Bits wie Alarm-/Paritybit
• MD_1031 $MD_ENC_ABS_TURNS_DIRECT (Multiturn): Anzahl der aufloesbaren
Umdrehungen
• MD_1032 $MD_ENC_ABS_RESOL_DIRECT (Singleturn): Anzahl der Inkremente pro
Umdrehung
• MD_1037.Bit 12 $MD_ENC_CONFIG_DIRECT.Bit 12: Parity-Bit
• MD_1037.Bit 14 $MD_ENC_CONFIG_DIRECT.Bit 14: Alarmbit
• Beispiel:
• SSI-Geber mit 25 Bits Telgrammlaenge, 12 Bits Multiturn, 12 Bits Singleturn, ein Alarm-
bit:
• $MD_NO_TRANSMISSION_BITS_DM = 25
• $MD_ENC_ABS_TURNS_DIRECT = 4096
• $MD_ENC_ABS_RESOL_DIRECT = 4096
• $MD_ENC_CONFIG_DIRECT.Bit 14 = 1
• $MD_ENC_CONFIG_DIRECT.Bit 12 = 0
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301715 Achse %1 Antrieb %2 Multiturn SSI direktes Messsystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration bei einem linearen und direkten Messsystem mit SSI ist fehlerhaft: Ein
lineares Messsystem kann keine Multiturninformation haben.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-640 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD_1031 $MD_ENC_ABS_TURNS_DIRECT (Aufloesung Anzahl Umdrehung) auf 0
setzen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301716 Achse %1 Antrieb %2 SSI direktes Messsystem ohne Inkrementalspuren nicht


moeglich
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Mit vorhandener Baugruppe ist die Verwendung von SSI-Gebern ohne Inkrementalspuren
nicht moeglich.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Neuere Baugruppe verwenden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301717 Achse %1 Antrieb %2 Zeitueberschreitung SSI-Uebertragung


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die SSI-Uebertragung muss innerhalb eines Clockcycles der NC fertig werden koennen.
So wie sie parametriert ist, ist das nicht moeglich.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Entweder die Clockcycle-Periode der NC hochsetzen oder die SSI-Uebertragungsrate
erhoehen (MD_1030 $MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG_DIRECT.Bits 14 und 15)
Moeglich sind Uebertragungsraten von 100 kHz, 500 kHz, 1 MHz und 2 MHz. Achtung:
Evtl. laesst die Geberkabellaenge keine Erhoehung der Frequenz zu!
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301718 Achse %1 Antrieb %2 Kombination Motor/Leistungsteil ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Motor laesst sich nicht mit dem ausgewaehlten Leistungsteil betreiben.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-641
1 Alarme 10.04

- NC-Stop bei Alarm.


Abhilfe: • Leistungsteilauswahl ueberpruefen
• Motorauswahl ueberpruefen
• Gueltiges Leistungsteil einsetzen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

301719 Achse %1 Antrieb %2 Leistungsteildaten unvollstaendig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Daten fuer das Leistungsteil sind unvollstaendig:
• Der Betrieb des Leistungsteils mit einem VSA-Motor benoetigt: MD_1178
$MD_INVERTER_DERATING_SYN (Deratingfaktor bei 8kHz)
• Der Betrieb des Leistungsteils mit einem HSA-Motor benoetigt: MD_1179
$MD_INVERTER_DERATING_ASYN (Deratingfaktor bei 8kHz)
• Der Betrieb des Leistungsteils mit einem PE-HSA-Motor benoetigt: MD_1179
$MD_INVERTER_DERATING_ASYN (Deratingfaktor bei 8kHz)
• MD_1175 $MD_INVERTER_THERM_CURR_ASYN (Grenzstrom Leistungsteil fuer PE-
HSA) eintragen
• MD_1177 $MD_INVERTER_RATED_CURR_ASYN (Nennstrom Leistungsteil fuer PE-
HSA) eintragen
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Neuinbetriebnahme mit Leistungsteilauswahl durchfuehren oder folgende Daten eintra-
gen:
• Der Betrieb des Leistungsteils mit einem VSA-Motor benoetigt:
• MD_1178 $MD_INVERTER_DERATING_SYN (Deratingfaktor bei 8kHz)
• Der Betrieb des Leistungsteils mit einem HSA-Motor benoetigt:
• MD_1179 $MD_INVERTER_DERATING_ASYN (Deratingfaktor bei 8kHz)
• Der Betrieb des Leistungsteils mit einem PE-HSA-Motor benoetigt:
• MD_1179 $MD_INVERTER_DERATING_ASYN (Deratingfaktor bei 8kHz)
• MD_1175 $MD_INVERTER_THERM_CURR_ASYN (Grenzstrom Leistungsteil fuer PE-
HSA) eintragen
• MD_1177 $MD_INVERTER_RATED_CURR_ASYN (Nennstrom Leistungsteil fuer PE-
HSA) eintragen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310505 Achse %1 Antrieb %2 Messkreisfehler Absolutspur, Code %3


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
%3 = Fehlerfeinkodierung
Erlaeuterung: • Absolutgeber (EQN 1325) Ueberwachung der Geberhardware und der EnDat-Schnitts-
telle
• Genauere Diagnose ueber Fehlercode MD 5023:
$MD_ENC_ABS_DIAGNOSIS_MOTOR (Diagnose Messkreis Motor Absolutspur).
• Bit-Nr. und ihre Bedeutung:
• Bit 0 Beleuchtung ausgefallen

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-642 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Bit 1 Signalamplitude zu klein


• Bit 2 Codeanschluss fehlerhaft
• Bit 3 Ueberspannung
• Bit 4 Unterspannung
• Bit 5 Ueberstrom
• Bit 6 Batteriewechsel erforderlich
• Bit 7 CRC-Fehler (auch Bit 13 auswerten), Hinweis: siehe unten
• Bit 8 Geber kann nicht eingesetzt werden, Zuordnung Absolut- zu Inkrementalspur
unzulaessig
• Bit 9 C/D-Spur bei ERN 1387 fehlerhaft oder EQN-Geber angeschlossen
• Bit 10 Protokoll nicht abbrechbar
• Bit 11 SSI-Pegel an Datenleitung erkannt
• Bit 12 TIMEOUT bei Messwert lesen
• Bit 13 CRC-Fehler (auch Bit 7 auswerten), Hinweis: siehe unten
• Bit 14 (810D) Falsches IPU-Submodul fuer direktes Messsystem
• Bit 15 Messgeber defekt
• CRC-Fehler: Bit 7 und Bit 13, Bedeutung:
• Bit 7: 0, Bit 13: 1 CRC-Fehler aus SIDA-ASIC
• Bit 7:1, Bit 13: 0 Kontrollcheckbyte-Fehler
• Bit 7: 1, Bit 13: 1 Fehler bei Korrektur der Absolutspur durch Inkrementspur
• Bit 12 und 15 : Nullpegelueberwachung-SSI
• Bit 14 und 15 : Ruhepegelueberwachung-SSI
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Geber, Geberleitungen und Stecker zwischen Antriebsmotor und 611D-Modul kontrol-
lieren; auf zeitweise Unterbrechungen Wackelkontakt) - z.B. durch Bewegungen im
Kabelschlepp - ueberpruefen, ggf. Motor, Kabel tauschen
• Falscher Kabeltyp
• Regelungshardware nicht fuer Endatschnittstelle geeignet (z.B. Regelungseinschub mit
EPROM)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310606 Achse %1, Antrieb %2 externe Ventilspannungsversorgung fehlt


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die externe 26,5 V-Versorgung wird in der Regelung auf Unterspannung ueberwacht.
Ueberpruefen der Ueberwachungskriterien:
• Spannungsbereich (Mittelwert) 26,0 V bis 27,0 V
• Welligkeit 240 mVss
• keine Spannungseinbrueche
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-643
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die externe 26,5 V-Versorgung wird in der Regelung auf Unterspannung ueberwacht.
Ueberpruefen der Ueberwachungskriterien:
• Spannungsbereich (Mittelwert) 26,0 V bis 27,0 V
• Welligkeit 240 mVss
• keine Spannungseinbrueche
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

310607 Achse %1 Antrieb %2 Ventil reagiert nicht


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Das Ventil folgt nicht dem Ventilschiebersollwert. Ursache: Ventil nicht angeschlossen
oder Ventil ohne Ventilschieberrueckmeldung.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Ventil ohne Ventilschieberrueckmeldung: MD 5530: Bit 2 ruecksetzen
• Ventilanschluss pruefen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

310608 Achse %1 Antrieb %2 Geschwindigkeitsregler am Anschlag


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Geschwindigkeitsreglerausgang liegt unzulaessig lange Zeit (MD 5605:
SPEEDCTRL_LIMIT_TIME (Zeit Geschw.-Regler am Anschlag)) an seiner Begrenzung.
Ueberwachung ist nur aktiv, wenn der Geschwindigkeits-Sollwert kleiner als MD 5606:
SPEEDCTRL_LIMIT_THRESHOLD (Schwelle Geschw.-Regler am Anschlag) ist.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Ist der Antrieb blockiert?
• Ist der Geber angeschlossen? (Geberkabel ueberpruefen)
• Schirm am Geberkabel ueberpruefen
• Geber defekt?
• Geberstrichzahl ueberpruefen

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-644 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Uce-Ueberwachung hat angesprochen (Reset durch Spannungsversorgung aus- und


wieder einschalten)
• Regelungseinschub ersetzen
• Maschinendaten MD 5605: SPEEDCTRL_LIMIT_TIME und MD 5606:
SPEEDCTRL_LIMIT_THRESHOLD den mechanischen und dynamischen Moeglichkeiten
der Achse anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

310609 Achse %1 Antrieb %2 Gebergrenzfrequenz ueberschritten


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Geschwindigkeitsistwert uebersteigt die Gebergrenzfrequenz fg,max = 650kHz
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Eventuell falscher Geber
• stimmt MD 5005: ENC_RESOL_MOTOR (Geberstrichzahl Motormesssystem) mit
Geberstrichzahl ueberein?
• Ist das Geberkabel richtig angeschlossen?
• Ist der Schirm des Geberkabels flaechig aufgelegt?
• Geber tauschen
• 611D Hydraulikmodul tauschen
• Maschinendaten MD 5605: SPEEDCTRL_LIMIT_TIME und MD 5606:
SPEEDCTRL_LIMIT_THRESHOLD den mechanischen und dynamischen Moeglichkeiten
der Achse anpassen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

310610 Achse %1 Antrieb %2 Kolbenlage fehlerhaft


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Fehler wird ausgeloest, wenn der Lageistwert des Antriebs negativ ist.
Ursache:
• Falsche Zaehlrichtung des Lageistwertes auf Antriebsseite.
• Falscher Kolben-Null-Abgleich.
• Ist der Antrieb referenziert und der Versatz zwischen Kolben-Null (Kolbenanschlag an A-
Seite) und Maschinen-Null in MD 5040 eingetragen, dann darf die Kolbenlage in MD 5741
nur positive Werte (von Null bis max. Kolbenhub) anzeigen.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-645
1 Alarme 10.04

- NC-Stop bei Alarm.


- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Antriebsseitig richtige Zaehlrichtung des Lageistwertes wenn:
1. pos. Sollwertspannung (z.B. Funktionsgenerator) -> Zylinderkolben faehrt von A nach
B, falls nicht: Stellsignal invertieren (MD 5476 Bit 0 aendern)
2. Zylinderkolben faehrt von A nach B -> v_ist (MD 5707) > 0, falls nicht: Istwert inver-
tieren (MD 5011 Bit 0 aendern)
Kolben-Null-Abgleich kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren:
MD 5012 Bit 14 und Bit 15 auf Null setzen, Bootfile sichern, NCK-Reset, Referenzpunkt-
fahren durchfuehren und anschliessend Lageabgleich durchfuehren.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

310611 Achse %1 Antrieb %2 Drucksensor ausgefallen


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Kraftbegrenzung oder Reibkompensation ist eingeschaltet: MD 5241: Bit 0 oder Bit 1 ges-
etzt und beide Druckistwerte sind bei Leistungsfreigabe kleiner als 2% des Systemdrucks
MD 5101: WORKING_PRESSURE.
Ursache: Drucksensor oder Anschlussleitung defekt.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Anschluss der beiden Drucksensoren pruefen.
Wenn keine Drucksensoren vorhanden:
• Kraftbegrenzung ausschalten: MD 5241: Bit 0 ruecksetzen
• Reibkompensation ausschalten: MD 5241: Bit 1 ruecksetzen
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

310612 Achse %1 Antrieb %2 Kraftbegrenzung aus


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Kraftbegrenzung ist ausgeschaltet.
Ursache:
Die Kraftbegrenzung ist ausgeschaltet, obwohl
• die NC eine Kraftgrenze vorgibt oder
• Fahren auf Festanschlag angewaehlt ist.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-646 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Kanal nicht betriebsbereit.


Abhilfe: Kraftbegrenzung einschalten: MD 5241: Bit 0 setzen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu
starten.

310701 Achse %1 Antrieb %2 Geschwindigkeitsreglertakt ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Im Geschwindigkeitsreglertakt Antriebs-MD 5001: SPEEDCTRL_CYCLE_TIME wurde
ein unzulaessiger Wert eingetragen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Zulaessig: 62,5µs <= T <= 500µs
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310702 Achse %1 Antrieb %2 Lagereglertakt ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Ueberwachung im 611D-Modul hat einen Lagereglertakt ausserhalb der zulaessigen
Grenzen erkannt.
Die Randbedingungen fuer einen zulaessigen Lagereglertakt sind:
1. Mintesttaktzeit: 250µs
2. Maximale Taktzeit: 4 s
3. Lagereglertakt muss ein Vielfaches des Geschwindigkeitsreglertaktes im Antriebs-MD
5001: SPEEDCTRL_CYCLE_TIME sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Lagereglertakt an der NC aendern.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310703 Achse %1 Antrieb %2 Ueberwachungstakt ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Ueberwachungstakt MD 5002: MONITOR_CYCLE_TIME (Ueberwachungstakt) ist
ungueltig.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-647
1 Alarme 10.04

- Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Siehe Antriebsfunktionen "FB/DB1" MD 1002.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310704 Achse %1 Antrieb %2 Geschwindigkeitsreglertakt axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei 2-Achsmodulen muss der Geschwindigkeitsreglertakt MD 5001:
SPEEDCTRL_CYCLE_TIME fuer beide Achsen identisch sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Geschwindigkeitsreglertakt MD 5001: SPEEDCTRL_CYCLE_TIME fuer beide Achsen
identisch einstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310705 Achse %1 Antrieb %2 Ueberwachungstakt axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei 2-Achsmodulen muss der Ueberwachungstakt MD 5002: MONITOR_CYCLE_TIME
(Ueberwachungstakt) fuer beide Achsen identisch sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD 5002: MONITOR_CYCLE_TIME (Ueberwachungstakt) fuer beide Achsen identisch
einstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310706 Achse %1 Antrieb %2 Maximale Nutzgeschwindigkeit ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Aufgrund der hohen, maximalen Geschwindigkeit im Antriebs-MD 5401:
DRIVE_MAX_SPEED und des Geschwindigkeitsreglertaktes im MD 5001:
SPEEDCTRL_CYCLE_TIME kann es zu einem Formatueberlauf kommen.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-648 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Maximale Nutzgeschwindigkeit MD 5401: DRIVE_MAX_SPEED reduzieren oder einen
kleineren Geschwindigkeitsreglertakt MD 5001: SPEEDCTRL_CYCLE_TIME einstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310707 Achse %1 Antrieb %2 STS Konfiguration axial ungleich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei 2-Achsmodulen muss die Konfiguration des Steuersatzes MD 5003: STS_CONFIG
(Konfiguration STS) fuer beide Achsen identisch sein.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Antriebs-MD 5003: STS_CONFIG (Konfiguration STS) kontrollieren und die Bits fuer die
beiden Achsen des Moduls gleich einstellen. (Standardeinstellung nicht aendern - sie
entspricht der optimalen Konfiguration).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310708 Achse %1 Antrieb %2 Geberstrichzahl Motormesssystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Geberstrichzahl des Motormesssystems im Antriebs-MD 5005:
ENC_RESOL_MOTOR (Geberstrichzahl Motormesssystem) ist Null oder groesser als die
maximale Eingabegrenze.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Geberstrichzahl des Motormesssystems im Antriebs-MD 5005: ENC_RESOL_MOTOR
(Geberstrichzahl Motormesssystem) auf den verwendeten Geber abstimmen. (Standar-
deinstellung Motormesssystem: 2 048 Inkr./U).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310709 Achse %1 Antrieb %2 Fehler bei Kolben- oder Kolbenstangendurchmesser


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Kolbendurchmesser im Antriebs-MD 5131: CYLINDER_PISTON_DIAMETER ist
kleiner gleich Null oder der Kolbenstangendurchmesser im Antriebs-MD 5132:
CYLINDER_PISTON_ROD_A_DIAMETER ist groesser als der Kolbendurchmesser im
Antriebs-MD 5131: CYLINDER_PISTON_DIAMETER oder der Kolbenstangen-
durchmesser im Antriebs-MD 5133: CYLINDER_PISTON_ROD_B_DIAMETER ist

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-649
1 Alarme 10.04

groesser als der Kolbendurchmesser im Antriebs-MD 5131:


CYLINDER_PISTON_DIAMETER.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Einen gueltigen Kolbendurchmesser im Antriebs-MD 5131:
CYLINDER_PISTON_DIAMETER eintragen (0 < D <= 500mm) oder den Kolbenstangen-
durchmesser im Antriebs-MD 5132: CYLINDER_PISTON_ROD_A_DIAMETER kleiner
als den Kolbendurchmesser im Antriebs-MD 5131: CYLINDER_PISTON_DIAMETER ein-
tragen oder den Kolbenstangendurchmesser im Antriebs-MD 5133:
CYLINDER_PISTON_ROD_B_DIAMETER kleiner als den Kolbendurchmesser im
Antriebs-MD 5131: CYLINDER_PISTON_DIAMETER eintragen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310710 Achse %1 Antrieb %2 Abstandscodierter Massstab falsch parametriert


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Bei der Anwahl eines abstandscodierten Massstabes (MD 5011 Bit 7=1) muss auch ein
Laengenmesssystem konfiguriert sein (MD 5011 Bit 4=1).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Das MD 5011: ACTUAL_VALUE_CONFIG (Konfiguration Istwerterfassung) ueberpruefen
und ggf. korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

310750 Achse %1 Antrieb %2 Vorsteuerverstaerkung zu gross


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Vorsteuerverstaerkung berechnet sich aus dem Kehrwert der Streckenverstaerkung
im Antriebs-MD 5435: CONTROLLED_SYSTEM_GAIN.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Den Geschwindigkeitsreglertakt MD 5001: SPEEDCTRL_CYCLE_TIME vergroessern.
Den Faktor Vorsteuerung Kraftregler MD 5247: FORCE_FFW_WEIGHT verkleinern.
Die Streckenverstaerkung im Antriebs-MD 5435: CONTROLED_SYSTEM_GAIN ver-
groessern.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-650 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310751 Achse %1 Antrieb %2 Proportionalverstaerkung Geschwindigkeitsregler zu gross


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Eine P-Verstaerkung des Geschwindigkeitsreglers ist zu gross:
• MD 5406: SPEEDCTRL_GAIN_A (Verstaerkung am Zylinderrand A-Seite)
• oder MD 5407: SPEEDCTRL_GAIN (Verstaerkung bei Kolbenstellung mit niedrigster
Eigenfrequenz)
• oder MD 5408: SPEEDCTRL_GAIN_B (Verstaerkung am Zylinderrand B-Seite)
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Kleineren Wert fuer die P-Verstaerkung des Geschwindigkeitsreglers eintragen:
• MD 5406: SPEEDCTRL_GAIN_A (Verstaerkung am Zylinderrand A-Seite)
• oder MD 5407: SPEEDCTRL_GAIN (Verstaerkung bei Kolbenstellung mit niedrigster
Eigenfrequenz)
• oder MD 5408: SPEEDCTRL_GAIN_B (Verstaerkung am Zylinderrand B-Seite)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310752 Achse %1 Antrieb %2 Integralverstaerkung Geschwindigkeitsregler ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Integralverstaerkung MD 5409: SPEEDCTRL_INTEGRATOR_TIME ist nicht darstell-
bar.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: MD 5409: SPEEDCTRL_INTEGRATOR_TIME aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310753 Achse %1 Antrieb %2 D-Anteil Geschwindigkeitsregler ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der D-Anteil des Geschwindigkeitsreglers ist zu gross:
• MD 5431: SPEEDCTRL_DIFF_TIME_A (Verstaerkung am Zylinderrand A-Seite)
• oder MD 5432: SPEEDCTRL_DIFF_TIME (Verstaerkung bei Kolbenstellung mit niedrig-
ster Eigenfrequenz)
• oder MD 5433: SPEEDCTRL_DIFF_TIME_B (Verstaerkung am Zylinderrand B-Seite)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-651
1 Alarme 10.04

Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.


- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Kleineren Wert fuer den D-Anteil des Geschwindigkeitsreglers eintragen:
• MD 5431: SPEEDCTRL_DIFF_TIME_A (Verstaerkung am Zylinderrand A-Seite)
• oder MD 5432: SPEEDCTRL_DIFF_TIME (Verstaerkung bei Kolbenstellung mit niedrig-
ster Eigenfrequenz)
• oder MD 5433: SPEEDCTRL_DIFF_TIME_B (Verstaerkung am Zylinderrand B-Seite)
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310754 Achse %1 Antrieb %2 Steigung Reibungskompensation zu gross


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Steigung Reibungskompensation MD 5460: FRICTION_COMP_GRADIENT ist zu
gross.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die Steigung Reibungskompensation MD 5460: FRICTION_COMP_GRADIENT verrin-
gern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310755 Achse %1 Antrieb %2 Flaechenanpassung zu gross


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Faktor positive Flaechenanpassung im Antriebs-MD 5462
AREA_FACTOR_POS_OUTPUT ist zu gross oder der Faktor negative Flaechenanpas-
sung im Antriebs-MD 5463 AREA_FACTOR_NEG_OUTPUT ist zu gross.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Den Faktor positive Flaechenanpassung im Antriebs-MD 5462
AREA_FACTOR_POS_OUTPUT kleiner waehlen oder den Faktor negative Flaechenan-
passung im Antriebs-MD 5463 AREA_FACTOR_NEG_OUTPUT kleiner waehlen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-652 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

310756 Achse %1 Antrieb %2 Streckenverstaerkung ist kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Streckenverstaerkung im Antriebs-MD 5435 CONTROLLED_SYSTEM_GAIN ist
kleiner gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Eine gueltige Streckenverstaerkung in das Antriebs-MD 5435
CONTROLLED_SYSTEM_GAIN eintragen (siehe Modelldaten berechnen).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310757 Achse %1 Antrieb %2 Sperrfrequenz > Shannonfrequenz


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Bandsperrfrequenz eines Geschwindigkeits- oder Stellgroessenfilters ist groesser als
die Shannonabtastfrequenz aus dem Abtasttheorem.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: • Die Sperrfrequenz im Antriebs-MD 5514: SPEED_FILTER_1_SUPPR_FREQ
• oder im Antriebs-MD 5210: OUTPUT_VCTRL_FIL_1_SUP_FREQ
• oder im Antriebs-MD 5213: OUTPUT_VCTRL_FIL_2_SUP_FREQ
• oder im Antriebs-MD 5268: FFW_FCTRL_FIL_1_SUP_FREQ
• oder im Antriebs-MD 5288: OUTPUT_FIL_1_SUP_FREQ muss kleiner sein als der
Kehrwert von zwei Geschwindigkeitsreglertakten MD 5001: SPEEDCTRL_CYCLE_TIME,
also kleiner sein als 1 / (2*MD 5001*31,25 microsec).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310758 Achse %1 Antrieb %2 Eigenfrequenz > Shannonfrequenz


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Eigenfrequenz eines Geschwindigkeitsfilters ist groesser als die Shannonabtastfrequ-
enz aus dem Abtasttheorem.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-653
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die Eigenfrequenz in Hz eines Geschwindigkeitsfilters muss kleiner sein als der Kehrwert
von zwei Geschwindigkeitsreglertakten.
Geschwindigkeitsfilter:
MD 5520 * 0.01 * MD 5514 < 1 / ( 2 * MD 5001 * 31,25microsec)
• BSP-Eigenfrequenz Antriebs-MD 5520: SPEED_FILTER_1_BS_FREQ
• BSP-Sperrfrequenz Antriebs-MD 5514: SPEED_FILTER_1_SUPPR_FREQ
• Geschwindigkeitsreglertakt Antriebs-MD 5001: SPEEDCTRL_CYCLE_TIME
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310759 Achse %1 Antrieb %2 Zaehlerbandbreite groesser als doppelte Sperrfrequenz


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Zaehlerbandbreite eines Geschwindigkeits- oder Stellgroessenfilters ist groesser als
die zweifache Sperrfrequenz.
Diese Fehlermeldung wird nur fuer die allgemeine Bandsperre erzeugt, wenn gilt:
• Geschwindigkeitsfilter 1:
• MD 5516 > 0.0 oder
• MD 5520 <> 100.0
• Stellgroessenfilter 1:
• MD 5212 > 0.0
• Stellgroessenfilter 2:
• MD 5215 > 0.0
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die Zaehlerbandbreite muss kleiner sein als die zweifache Sperrfrequenz.
Geschwindigkeitsfilter 1:
• BSP-Bandbreite Zaehler Antriebs-MD 5516: SPEED_FILTER_1_BW_NUMERATOR
• BSP-Sperrfrequenz Antriebs-MD 5514: SPEED_FILTER_1_SUPPR_FREQ, MD 5516
<= 2 * MD 5514
Stellgroessenfilter 1:
• BSP-Bandbreite Zaehler Antriebs-MD 5212: OUTPUT_VCTRL_FIL_1_BW_NUM
• BSP-Sperrfrequenz Antriebs-MD 5210: OUTPUT_VCTRL_FIL_1_SUP_FREQ, MD
5212 <= 2 * MD 5210
Stellgroessenfilter 2:
• BSP-Bandbreite Zaehler Antriebs-MD 5215: OUTPUT_VCTRL_FIL_2_BW_NUM
• BSP-Sperrfrequenz Antriebs-MD 5213: OUTPUT_VCTRL_FIL_2_SUP_FREQ, MD
5215 <= 2 * MD 5213
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-654 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

310760 Achse %1 Antrieb %2 Nennerbandbreite groesser als doppelte Eigenfrequenz


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Nennerbandbreite eines Geschwindigkeitsfilters ist groesser als die zweifache Eigen-
frequenz.
Diese Fehlermeldung wird nur fuer die allgemeine Bandsperre erzeugt, wenn gilt:
• Geschwindigkeitsfilter 1:
• MD 5516 > 0.0 oder
• MD 5520 <> 100.0
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die Nennerbandbreite eines Geschwindigkeitsfilters muss kleiner sein als die zweifache
Eigenfrequenz.
• Geschwindigkeitsfilter 1:
• BSP-Bandbreite Antriebs-MD 5515: SPEED_FILTER_1_BANDWIDTH
• BSP-Sperrfrequenz Antriebs-MD 5514: SPEED_FILTER_1_SUPPR_FREQ
• BSP-Eigenfrequenz Antriebs-MD 5520: SPEED_FILTER_1_BS_FREQ, MD5515 <= 2 *
MD 5514 * 0.01 * MD 5520
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310761 Achse %1 Antrieb %2 Proportionalverstaerkung Kraftregler zu gross


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die P-Verstaerkung des Kraftreglers MD 5242: FORCECTRL_GAIN ist zu gross.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Kleineren Wert in die P-Verstaerkung des Kraftreglers MD 5242: FORCECTRL_GAIN
eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310762 Achse %1 Antrieb %2 Integralverstaerkung Kraftregler ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Integralverstaerkung MD 5244: FORCECTRL_INTEGRATOR_TIME ist nicht darstell-
bar.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-655
1 Alarme 10.04

- Kanal nicht betriebsbereit.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: MD 5244: FORCECTRL_INTEGRATOR_TIME aendern.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310763 Achse %1 Antrieb %2 D-Anteil Kraftregler ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der D-Anteil des Kraftreglers MD 5246: FORCECTRL_DIFF_TIME ist zu gross.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Kleineren Wert in den D-Anteil des Kraftreglers MD 5246: FORCECTRL_DIFF_TIME ein-
tragen:
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310764 Achse %1 Antrieb %2 Streckenverstaerkung Kraftregler ist kleiner gleich Null


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Streckenverstaerkung des Kraftreglers im Antriebs-MD 5240
FORCECONTROLLED_SYSTEM_GAIN ist kleiner gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Eine gueltige Streckenverstaerkung in das Antriebs-MD 5240
FORCECONTROLLED_SYSTEM_GAIN eintragen (siehe Modelldaten berechnen).
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310771 Achse %1 Antrieb %2 Steigung im Feinbereich der Ventil-Kennlinie ist kleiner


gleich Null
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Steigung im Feinbereich der Ventil-Kennlinie ist kleiner gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-656 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- Kanal nicht betriebsbereit.


- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die Steigung im Feinbereich berechnet sich nach:
• positiver Quadrant: (MD 5464 - MD 5480) / (MD 5465 - 5481)
• negativer Quadrant: (MD 5467 - MD 5483) / (MD 5468 - 5484)
Eine gueltige Kombination in obige Antriebs-MDs eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310772 Achse %1 Antrieb %2 Steigung im Grobbereich der Ventil-Kennlinie ist kleiner


gleich Null
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Steigung im Grobbereich der Ventil-Kennlinie ist kleiner gleich Null.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die Steigung im Grobereich berechnet sich nach:
• positiver Quadrant: (MD 5485 - MD 5464) / (MD 5486 - 5465)
• negativer Quadrant: (MD 5487 - MD 5467) / (MD 5488 - 5468)
Eine gueltige Kombination in obige Antriebs-MDs eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310773 Achse %1 Antrieb %2 Steigung am Ende des Saettigungsbereiches der Ventil-


Kennlinie ist kleiner gleich Null
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Steigung am Ende des Saettigungbereiches der Ventil-Kennlinie ist kleiner gleich
Null. Der Saettigungsbereich wird durch eine Parabel verrundet. Die Parabel hat im Saet-
tigungsbereich ein Maximum und kann deswegen nicht invertiert werden.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Die Steigung am Ende des Saettigungsbereich berechnet sich nach:
• positiver Quadrant: 2 * (1.0 - MD 5485) / (1.0 - MD 5486) - (MD 5485 - MD 5464) / (MD
5486 - 5465)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-657
1 Alarme 10.04

• negativer Quadrant: 2 * (1.0 - MD 5487) / (1.0 - MD 5488) - (MD 5487 - MD 5467) / (MD
5488 - 5468)
Eine gueltige Kombination in obige Antriebs-MDs eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310774 Achse %1 Antrieb %2 Nullbereich und Knickbereich der Ventil-Kennlinie ueberlappt


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Nullbereich und der Knickbereich der Ventil-Kennlinie ueberlappen sich.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Nullbereich und Knickbereich ueberlappt, wenn:
• positiver Quadrant: (MD 5481 + MD 5482) > (MD 5465 - 5466)
• negativer Quadrant: (MD 5484 + MD 5482) > (MD 5468 - 5466)
Eine gueltige Kombination in obige Antriebs-MDs eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

310775 Achse %1 Antrieb %2 Knickbereich und Saettigungsbereich der Ventil-Kennlinie


ueberlappt
Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Der Knickbereich und der Saettigungsbereich der Ventil-Kennlinie ueberlappen sich.
Reaktionen: - NC nicht betriebsbereit.
- NC schaltet in Nachfuehrbetrieb.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
- Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe: Knickbereich und Saettigungsbereich ueberlappt, wenn:
• positiver Quadrant: (MD 5465 + MD 5466) > MD 5486
• negativer Quadrant: (MD 5468 + MD 5466) > MD 5488
Eine gueltige Kombination in obige Antriebs-MDs eintragen.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste in allen Kanaelen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

311710 Achse %1 Antrieb %2 Aufloesung SSI-Motormesssystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration des Motormesssystems fuer einen SSI-Geber ist fehlerhaft: MD_5022
$MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR darf nicht 0 sein.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-658 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD_5022 $MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR auf den richtigen Wert setzen:
• Drehgeber: Singleturnaufloesung (Inkremente pro Umdrehung)
• Lineargeber: Aufloesung eines Inkrements (in Nanometern)
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

311711 Achse %1 Antrieb %2 Telegrammlaenge SSI-Motormesssystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration des Motormesssystems fuer einen SSI-Geber ist fehlerhaft: MD_5028
$MD_NO_TRANSMISSION_BITS (SSI-Telegrammlaenge) ist kleiner als die Anzahl aller
parametrierten Bits in MD_5021 $MD_ENC_ABS_TURNS_MOTOR (Multiturn),
MD_5022 $MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR (Singleturn) und MD_5027
$MD_ENC_CONFIG Bit 14 (Alarmbit) und MD_5027 $MD_ENC_CONFIG Bit 12 (Parity-
Bit).
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Alle beteiligten Maschinendaten richtig parametrieren:
• MD_5028 $MD_NO_TRANSMISSION_BITS (SSI-Telegrammlaenge): Anzahl der Bits
in einem SSI-Protokoll, inklusive aller Bits wie Alarm-/Parity-bit
• MD_5021 $MD_ENC_ABS_TURNS_MOTOR (Multiturn): Anzahl der aufloesbaren
Umdrehungen
• MD_5022 $MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR (Singleturn): Anzahl der Inkremente pro
Umdrehung
• MD_5027.Bit 12 $MD_ENC_CONFIG.Bit 12: Parity-Bit
• MD_5027.Bit 14 $MD_ENC_CONFIG.Bit 14: Alarmbit
Beispiel:
SSI-Geber mit 25 Bits Telegrammlaenge, 12 Bits Multiturn, 12 Bits Singleturn, ein Alarm-
bit:
• $MD_NO_TRANSMISSION_BITS = 25
• $MD_ENC_ABS_TURNS_MOTOR = 4096
• $MD_ENC_ABS_RESOL_MOTOR = 4096
• $MD_ENC_CONFIG.Bit 14 = 1
• $MD_ENC_CONFIG.Bit 12 = 0
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

311712 Achse %1 Antrieb %2 Multiturn SSI-Motormesssystem ungueltig


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die Konfiguration bei einem linearen SSI-Motormesssystem ist fehlerhaft: Ein lineares
Messsystem kann keine Multiturninformation haben.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-659
1 Alarme 10.04

- NC-Startsperre in diesem Kanal.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: MD_5021 $MD_ENC_ABS_TURN_MOTOR (Anzahl darstellbare Umdrehungen) auf 0
setzen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

311716 Achse %1 Antrieb %2 SSI-Messsystem ohne Inkrementalspuren nicht moeglich


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Mit vorhandener Baugruppe ist die Verwendung von SSI-Gebern ohne Inkrementalspuren
nicht moeglich.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Neuere Baugruppe verwenden.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

311717 Achse %1 Antrieb %2 Zeitueberschreitung SSI-Uebertragung


Parameter: %1 = NC-Achsnummer
%2 = Antriebsnummer
Erlaeuterung: Die SSI-Uebertragung muss innerhalb eines Lagereglertaktes fertig werden koennen. So
wie sie parametriert ist, ist das nicht moeglich.
Reaktionen: - BAG nicht betriebsbereit.
- Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
- NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe: Entweder den Lagereglertakt der NC hochsetzen oder die SSI-Uebertragungsrate erhoe-
hen (MD_5011 $MD_ACTUAL_VALUE_CONFIG Bits 14 und 15).
Moeglich sind Uebertragungsraten von 100 kHz, 500 kHz, 1 MHz und 2 MHz. Achtung:
Evtl. laesst die Geberkabellaenge keine Erhoehung der Frequenz zu!
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380001 Profibus-DP: Hochlauf-Fehler, Ursache %1 Parameter %2 %3 %4.


Parameter: %1 = Fehlerursache
%2 = Parameter 1
%3 = Parameter 2
%4 = Parameter 3
Erlaeuterung: Der Hochlauf des Profibus-DP Masters ist fehlerhaft.
Uebersicht Fehlerursache, Par 1, Par 2, Par 3:
• 01 = DPM-Version, DPM-Version, DPA-Version, --
• 02 = DPM-Hochlauf-Time-Out, DPM-Ist-Status, DPM-Soll-Status, --
• 03 = DPM-Hochlauf-Zustand, DPM-Ist-Status, DPM-Soll-Status, DPM-Fehlercode

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-660 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• 04 = DPM-Hochlauf-Fehler, DPM-Ist-Status, DPM-Soll-Status, DPM-Fehlercode


• 05 = DPM-PLL-Sync-Fehler, --, --, --
• 07 = Alarmqueue zu lang, Ist-Anzahl, Soll-Anzahl, --
• 08 = unbekannter Client, Client-ID, --, --
• 09 = Client-Version, Client-ID, Version Client, Version DPA
• 10 = zu viele Clients, Client-Nummer, max.Clientanzahl, --
• 11 = log.Basisadresse mehrfach verwendet, Bus-Nr, Slot-Nr, Log.Basisadresse --
• 20 = PB-Slaveadresse mehrfach verwendet, Slaveadresse, --
• 21 = PB-Slaveadresse unbekannt, Slaveadresse, --
• 22 = Konfigurationstelegramm fehlerhaft, Slaveadresse, Fehlercode
• 23 = OMI inkompatibel (Data), Version-Drive, Version-CDA --
• 24 = OMI inkompatibel (Driver), Version-Drive, Version-CDA --
• 25 = CPI Initialisierung fehlegeschlagen, Fehlercode
• 26 = reserviert
• 27 = reserviert
• 28 = reserviert
• 29 = reserviert
• 1000er-Stelle der Fehlerursache = Nummer des betroffenen Busses
Clients sind folgende Komponenten der Steuerung, die den Profibus-DP benutzen:
Client-ID = 1: PLC
Client-ID = 2: NCK
Ursachen koennen sein
• SDB1000 hat fehlerhaften Inhalt
• Teile des Systemprogrammes wurden beschaedigt
• Hardware-Defekt der NC-Komponente
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Abhilfe zu 1-11
1. Steuerungsprojekt (speziell SDB1000) ueberpruefen, MD 11240 ueberpruefen, bei
Verwendung eines anwenderspezifischen SDB1000 diesen neu laden.
2. Bleibt der Fehler bestehen, Daten sichern und Steuerung mit Standardwerten des Aus-
lieferungszustandes neu starten.
3. Erfolgt ein fehlerfreier Hochlauf, sollten schrittweise wieder die Anwenderdaten
geladen werden.
4. Bleibt der Fehler auch im Hochlauf mit Standardwerten erhalten, von PC-Card neu
booten oder Software-Update durchfuehren.
5. Bleibt der Fehler weiterhin bestehen, Hardware tauschen.
Abhilfe zu 20-21
1. Profibusadressen der angeschlossenen Slaves überprüfen/korrigieren.
Abhilfe zu 22
1. SDB kontrollieren
• Telegrammtyp und Länge kontrollieren
• Slotrangierung mit P978 abgleichen
2. Antriebsalarme auswerten
Abhilfe zu 23-24
1. Softwaretausch ist erforderlich
Abhilfe zu 25
1. Telegrammtyp ändern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-661
1 Alarme 10.04

2. Slotanzahl reduzieren
3. Slaveanzahl reduzieren
4. SDB neu erzeugen
5. Softwaretausch ist erforderlich

Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich mit
dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380003 Profibus-DP: Betriebsstoerung, Ursache %1, Parameter %2 %3 %4.


Parameter: %1 = Fehlerursache
%2 = Parameter 1
%3 = Parameter 2
%4 = Parameter 3
Erlaeuterung: Im zyklischen Betrieb trat eine Betriebsstoerung am Profibus-DP auf.
uebersicht Fehlerursache, Par 1, Par 2, Par 3:
• 01 = unbekannter Alarm, Alarmklasse, logische Adresse, --
• 02 = DPM-Zyklus-Time-Out, DPM-Ist-Status, DPM-Soll-Status, --
• 03 = DPM-Zyklus-Zustand, DPM-Ist-Status, DPM-Soll-Status, DPM-Fehlercode
• 04 = DPM-Zyklus-Fehler, DPM-Ist-Status, DPM-Soll-Status, DPM-Fehlercode
• 05 = nicht registr. Client, Client-Nummer, max.Clientanzahl, --
• 06 = Synchronisationsfehler, AnzahlSyncVerletzung, --, --
• 07 = Timeout Spinlock, PLC-Spinlock, NCK-Spinlock, --
• 1000er-Stelle der Fehlerursache = Nummer des betroffenen Busses
Alarmklasse: (vgl. mit Alarm 380 060)
Ursachen koennen vorwiegend sein:
• bei Fehlerursache 01: Stoerung der Datenuebertragung auf dem Profibus-DP
• bei Fehlerursachen 02, 03, 04: SDB1000 hat fehlerhaften Inhalt
• bei Fehlerursache 02, 03, 04, 05, 07: Teile des Systemprogrammes wurden beschaedigt
• bei Fehlerursache 06: Der PCI Bustakt weicht von der erwarteten Rate ab, dadurch ist
kein Synchronisieren moeglich. PCI Bustakt muss korrekt eingegeben werden.
Fehler kann auch durch Hardwareproblem auf MCI-Baugruppe auftreten.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: • bei Fehlerursache 01:
• die Einhaltung der elektrischen und stoerungstechnischen Vorschriften fuer Profibus-DP
kontrollieren, Kabelverlegung beurteilen
• Abschlusswiderstaende der Profibus-Stecker kontrollieren (an Leitungsenden Stellung
ON, sonst Stellung OFF vorgeschrieben)
• Slave pruefen
• bei Fehlerursachen 02, 03, 04:
• SDB1000 ueberpruefen
• bei Fehlerursache 02, 03, 04, 05, 07:
• gehen Sie bitte bei der Fehlersuche wie bei Alarm 380 001 vor
• bei Fehlerursache 06:
• PCI Bustakt muss korrekt eingegeben werden.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-662 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich mit
dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Programmfortsetzung: Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

380005 Profibus-DP: Bus %3 Zugriffskonflikt, Typ %1, Zaehler %2


Parameter: %1 = Konflikttyp
%2 = Laufende Nummer innerhalb einer Konfliktfolge
%3 = Nummer des betroffenen Busses
Erlaeuterung: Im zyklischen Betrieb trat ein Zugriffskonflikt am Profibus-DP auf: Es wurde im NCK ver-
sucht, Daten auf den Bus zu schreiben bzw. von dort zu lesen, waehrend der zyklische
Datentransfer gerade aktiv war. Das fuehrt u.U. zu inkonsistenten Daten.
Typ 1: Auf dem Profibus ist der zyklische Transfer noch nicht beendet, als der NCK bere-
its Daten lesen will.
Typ 2: Der NCK ist noch nicht mit Schreiben seiner Daten fertig, als der zyklische Trans-
fer bereits wieder beginnt. Der Zaehler %2 enthaelt eine laufende Nummer und beginnt
bei 1. Es werden maximal 10 Alarme in Folge ausgegeben. Tritt in einem DP-Zyklus kein
Konflikt auf, wird der Zaehler zurueckgesetzt und beim naechsten Konflikt werden wieder
neue Alarme ausgegeben.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • Timingverhaeltnisse neu ueberpruefen, insbesondere SYSCLOCK_CYCLE_TIME und
POSCTRL_CYCLE_DELAY richtig einstellen: Bei Typ 1 muss
POSCTRL_CYCLE_DELAY groesser gewaehlt werden, bei Typ 2 muss
POSCTRL_CYCLE_DELAY kleiner gewaehlt werden.
• Wenn mit keiner Einstellung von POSCTRL_CYCLE_DELAY ein alarmfreier Betrieb
erreicht werden kann, muss SYSCLOCK_CYCLE_TIME erhoeht werden.
• Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich
mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

380020 Profibus-DP: Bus %3 SDB1000-Fehler %1 fuer SDB-Quelle %2


Parameter: %1 = Fehlerursache
%2 = SDB1000-Quelle
%3 = Nummer des betroffenen Busses
Erlaeuterung: SDB1000 zur Projektierung des Profibus-DP fehlerhaft.
Fehlerursache:
• 01 = SDB1000 in SDB1000-Quelle nicht vorhanden.
• 02 = SDB1000 in SDB1000-Quelle zu gross.
• 03 = SDB1000 in SDB1000-Quelle nicht aktivierbar.
SDB1000-Quelle:
• 00 = Default-SDB (Anwahl durch MD 11240 = 0, wenn kein Anwender-SDB1000 in der
Steuerung geladen)
• 01 = Standard-SDB1 (Anwahl durch MD 11240 = 1)
• 02 = Standard-SDB2 (Anwahl durch MD 11240 = 2)
• .....
• 100 = im gestuetzten Speicher (SRAM) befindlicher SDB1000
• 101 = im File-System befindlicher Anwender-SDB100
• 102 = im Hochlauf neu in das SRAM geladener SDB1000
Reaktion: Profibus-DP ist inaktiv bzw. arbeitet gemaess default-SDB1000.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-663
1 Alarme 10.04

- Alarmanzeige.
Abhilfe: • MD 11240 ueberpruefen.
• Im Falle SDB1000-Quelle = 100: Anwender-SDB1000 in das passive Filesystem /
_N_IBN_DIR/_N_SDB1000_BIN neu laden.
• Im Falle SDB1000-Quelle = 101: Stuetz-Akkus ueberpruefen.
• Im Falle SDB1000-Quelle = 102: gehen Sie bitte bei der Fehlersuche wie bei Alarm 380
001 vor.
• Falls Alarm 380 021 zusaetzlich gemeldet wird, kann nach den dazu gegebenen Hin-
weisen gehandelt werden.
Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich
bitte mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380021 Profibus-DP: Default-SDB1000 wurde geladen


Erlaeuterung: Kein anwendungsspezifischer SDB1000 vorhanden. Default SDB1000 wurde im Hochlauf
geladen. Die NC ist ohne Prozessperipherie fuer eine Inbetriebnahme betriebsfaehig. Der
Alarm tritt beim erstmaligen Einschalten der NC bzw. einmalig beim Verlust des im gestu-
etzten RAM gespeicherten SDB1000 auf.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Anwendungsspezifischen SDB1000 erstellen und in die Steuerung laden bzw. per MD
11240 Standard-SDB1000 auswaehlen und aktivieren. NC neu starten. Tritt der Fehler
beim naechsten Einschalten der NC wieder auf, ist der geladene SDB1000 fehlerhaft und
muss neu erstellt werden.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

380022 Profibus-DP: Projektierung im DP Master Bus %1 wurde geaendert


Parameter: %1 = Nummer des betroffenen Busses
Erlaeuterung: Im laufenden Betrieb wurde die Profibusprojektierung im DP-Master geaendert, z.B.
durch Download einer neuem Hardwarekonfiguration ueber Step7. Da sich dabei auch
moeglicherweise Taktdaten geaendert haben, kann keine Fortfuehrung des Betriebs
erfolgen, ein Warmstart ist noetig.
Ist die DP-Master-Funktionalitaet innerhalb der PLC (wie bei 840Di), so wurde ohnehin
zum Download die PLC gestoppt und somit bereits ein Alarm 2000 (Lebenszeichen PLC)
ausgeloest.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK Restart
Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich
bitte mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380040 Profibus-DP: Bus %3, Projektierfehler %1, Parameter %2


Parameter: %1 = Fehlerursache
%2 = Parameter
%3 = Nummer des betroffenen Busses
Erlaeuterung: Der Profibus-DP wurde im SDB nicht der Projektierungsvorschrift der verwendeten NC
gemaess erstellt.
uebersicht Fehlerursache, Par 1:
• 01 = SDB enthält Slave ohne Diagnose-Slot, Slave-Adresse

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-664 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• 02 = SDB enthält zu viele Sloteintraege, Identifikator


• 03 = SDB enthält keine Aequidistanzdaten, ohne Fkt.

• 20 = SDB enthält zu viele Slaves, Slavesanzahl.


• 21 = SDB fehlt bzw. enthält ungültige Daten, ErrorCode.
• 22 = SDB Konfigurationsdaten fehlerhaft, Slaveadresse, Errorcode
• 23 = reserviert
• 24 = reserviert
• 25 = reserviert
• 26 = reserviert
• 27 = reserviert
• 28 = reserviert
• 29 = reserviert
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Es ist zu kontrollieren, dass der zugehörige SDB:
• fuer jeden Slave einen Diagnose-Slot beinhaltet und
• nur applikationsrelevante Slave-Eintraege enthaelt.
Es besteht zwar die prinzipielle Moeglichkeit, in den SDB eine Obermenge von Slaves
aufzunehmen, die fuer verschiedene Endauspraegungen des Produktes partiell relevant
sind. Dies fuehrt aber zu Ueberlastungen der NC bezueglich Speicher- und Laufzeitbe-
darf und sollte deshalb grundsaetzlich vermieden werden
Im Falle dieses Alarmes ist eine Minimierung des SDB erforderlich.
Bei Fehlerursache 03 ist zu pruefen, ob in dem SDB die Aequidistanz eingeschaltet ist
(mit Step7 HW-Config).
Sollte der Alarm weiterhin auftreten, so wenden Sie sich bitte mit dem Fehlertext an den
Steuerungshersteller.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380050 Profibus-DP: Mehrfach-Zuordnung von Eingaengen auf Adresse %1


Parameter: %1 = logische Adresse
Erlaeuterung: Die Zuordnung der Eingangsdaten im logischen Adressraum ist mehrfach vergeben.
Logische Adresse: Basisadresse des mehrfach definierten Adressbereiches.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Adressraumaufteilung ist wie folgt zu ueberpruefen:
Kontrolle auf Mehrfachzuordnung in folgenden Maschinendaten:
• MD 13050[1] - MD 13050[n]: n = groesster Achsindex der Steuerung
• MD 12970, 12971: PLC-Adressbereich digitale Eingaenge
• MD 12978, 12979: PLC-Adressbereich analoge Eingaenge
Falls in dieser Parametrierung keine Inkonsistenz vorliegt, sind diese MD gegen die Pro-
jektierung im SDB1000 zu vergleichen. Dabei ist insbesondere zu kontrollieren, dass sich
aus den projektierten Laengen der einzelnen Slots keine Bereichsueberlappungen erge-
ben. Nach Finden der Fehlerursache sind die MD und/oder der SDB1000 zu aendern.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-665
1 Alarme 10.04

380051 Profibus-DP: Mehrfach-Zuordnung von Ausgaengen auf Adresse %1


Parameter: %1 = logische Adresse
Erlaeuterung: Die Zuordnung der Eingangsdaten im logischen Adressraum ist mehrfach vergeben.
Logische Adresse: Basisadresse des mehrfach definierten Adressbereiches.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Die Adressraumaufteilung ist wie folgt zu ueberpruefen:
Kontrolle auf Mehrfachzuordnung in folgenden Maschinendaten:
• MD 13050[1] - MD 13050[n]: n = groesster Achsindex der Steuerung
• MD 12974, 12975: PLC-Adressbereich digitale Ausgaenge
• MD 12982, 12983: PLC-Adressbereich analoge Ausgaenge
Falls in dieser Parametrierung keine Inkonsistenz vorliegt, sind diese MD gegen die Pro-
jektierung im SDB1000 zu vergleichen. Dabei ist insbesondere zu kontrollieren, dass sich
aus den projektierten Laengen der einzelnen Slots keine Bereichsueberlappungen erge-
ben. Nach Finden der Fehlerursache sind die MD und/oder der SDB1000 zu aendern.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380060 Profibus-DP: Alarm %1 auf logischer Adresse %2 von nicht zugeordneter Station
Parameter: %1 = Alarmklasse
%2 = logische Adresse
Erlaeuterung: SDB1000 enthaelt einen Slave, der in der NC nicht durch MD-Parametrierung (siehe help
zu Alarm 380 050/051) zugeordnet ist. Der Slave ist auch am Profibus-DP angeschlos-
sen. Durch einen solchen Slave wurde ein Alarm ausgeloest.
Alarmklasse:
• 01 = Stationswiederkehr (bzw. kommen)
• 02 = Stationsausfall
Ein Arbeiten mit der NC ist moeglich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: • MDs nachtragen oder
• SDB1000 aendern oder
• Slave vom Profibus-DP trennen oder
• Alarm quittieren.
Programmfortsetzung: Mit Loeschtaste bzw. NC-START Alarm loeschen.

380070 Profibus DP: Kein Eingangs-Slot fuer Basisadresse %1 (Laenge %2) vorhanden
Parameter: %1 = logische Basisadresse des angeforderten Bereichs
%2 = Groesse des Bereichs in Byte
Erlaeuterung: Fuer einen digitalen oder analogen Eingang wurde eine falsche logische Basisadresse
festgelegt. Entweder existiert gar kein projektierter Slot fuer diese Basisadresse oder der
angeforderte Bereich ragt ueber das Ende des Slots hinaus.
Bei Laenge=1 handelt es sich um einen digitalen Eingang.
Bei Laenge=2 handelt es sich um einen analogen Eingang.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrekte Basisadressen in die Maschinendaten eintragen:

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-666 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

• Bei Laenge=1: Maschinendatum MN_HW_ASSIGN_DIG_FASTIN korrigieren


• Bei Laenge=2: Maschinendatum MN_HW_ASSIGN_ANA_FASTIN korrigieren
• NCK Restart
Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich
bitte mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380071 Profibus DP: Kein Ausgangs-Slot fuer Basisadresse %1 (Laenge %2) vorhanden
Parameter: %1 = logische Basisadresse des angeforderten Bereichs
%2 = Groesse des Bereichs in Byte
Erlaeuterung: Fuer einen digitalen oder analogen Ausgang wurde eine falsche logische Basisadresse
festgelegt. Entweder existiert gar kein projektierter Slot fuer diese Basisadresse oder der
angeforderte Bereich ragt ueber das Ende des Slots hinaus.
Bei Laenge=1 handelt es sich um einen digitalen Ausgang.
Bei Laenge=2 handelt es sich um einen analogen Ausgang.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrekte Basisadressen in die Maschinendaten eintragen:
• Bei Laenge=1: Maschinendatum MN_HW_ASSIGN_DIG_FASTOUT korrigieren
• Bei Laenge=2: Maschinendatum MN_HW_ASSIGN_ANA_FASTOUT korrigieren
• NCK Restart
Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich
bitte mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380072 Profibus DP: Ausgangs-Slot Basisadresse %1 (Groesse %2) nicht erlaubt


Parameter: %1 = logische Basisadresse des angeforderten Bereichs
%2 = Groesse des Bereichs in Byte
Erlaeuterung: Fuer einen digitalen oder analogen Ausgang wurde eine falsche logische Basisadresse
festgelegt, der Bereich liegt im Zugriffbereich der PLC (PAA, Basisadressen < 128).
Bei Laenge=1 handelt es sich um einen digitalen Ausgang.
Bei Laenge=2 handelt es sich um einen analogen Ausgang.
Reaktionen: - Kanal nicht betriebsbereit.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.
- Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Fuer Ausgangsslots nur Adressen >= 128 verwenden.
Korrekte Basisadressen in die Maschinendaten eintragen:
• Bei Laenge=1: Maschinendatum MN_HW_ASSIGN_DIG_FASTOUT korrigieren
• Bei Laenge=2: Maschinendatum MN_HW_ASSIGN_ANA_FASTOUT korrigieren
• NCK Restart
Kann der Fehler nach dieser Vorgehensweise nicht beseitigt werden, wenden Sie sich
bitte mit dem Fehlertext an den Steuerungshersteller.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-667
1 Alarme 10.04

380075 Profibus DP: Ausfall DP-Peripherie Bus %2 Slave %1


Parameter: %1 = Slaveadresse
%2 = Nummer des betroffenen Busses
Erlaeuterung: Ausfall eines Profibus Slots, der vom NCK fuer digitale oder analoge I/O genutzt wird.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Korrekten Betrieb des Profibusslaves ueberpruefen (alle Slaves muessen in den Bus auf-
genommen sein, gruene LED).
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

380500 Profibus-DP: Stoerung Antrieb %1, Code %2, Wert %3, Zeit %4
Parameter: %1 = Achse
%2 = Stoercode des Antriebs (P945/P824)
%3 = Stoerwert des Antriebs (P949/P826)
%4 = Stoerzeit des Antriebs (P948/P825)
Erlaeuterung: Inhalt des Stoerspeichers des zugeordneten Antriebs.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Stoercodes/Stoerwerte siehe Antriebsdokumentation.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

380501 Profibus-DP: Stoerung Bus %1 Slave %2, Code %3, Zeit %4


Parameter: %1 = Busnummer
%2 = Slaveadresse
%3 = Stoerwert des Antriebs (P945)
%4 = Stoerzeit des Antriebs (P948)
Erlaeuterung: Inhalt des Stoerspeichers des zugeordneten Slaves.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Stoercodes/Stoerwerte siehe Antriebsdokumentation.
Programmfortsetzung: Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

380502 Profibus-DP: Bus %1, Slave %2 Konfiguration geaendert


Parameter: %1 = Busnummer
%2 = Slaveadresse
Erlaeuterung: Die PB-Buskonfiguration hat sich verändert.
Ursachen:
• Erstinbetriebnahme
• Neuer PB-Slave am Bus erkannt
Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.
- Alarmanzeige.
Abhilfe: Um den Bus mit der neuen Konfiguration betreiben zu können, wird ein zusätzlicher
Warmstart benötigt.

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

380503 Profibus-DP: Bus %1 Konfiguration geaendert


Parameter: %1 = Busnummer
Erlaeuterung: Es wurde ein neuer SDB2000 mit geänderter Projektierung bereitgestellt.
Die neuen Einstellungen werden erst im nächsten Profibushochlauf wirksam.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-668 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

Reaktionen: - Nahtstellensignale werden gesetzt.


- Alarmanzeige.
Abhilfe: Um den Bus mit der neuen Konfiguration betreiben zu können, wird ein zusätzlicher
Warmstart benötigt.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

400102 DB 2 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400103 DB 3 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400106 DB 6 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400109 DB 9 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400111 DB 11 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-669
1 Alarme 10.04

400120 DB 20 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400121 DB 21 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400122 DB 22 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400123 DB 23 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400124 DB 24 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400125 DB 25 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-670 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

400126 DB 26 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400127 DB 27 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400128 DB 28 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400129 DB 29 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400130 DB 30 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400131 DB 31 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-671
1 Alarme 10.04

400132 DB 32 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400133 DB 33 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400134 DB 34 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400135 DB 35 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400136 DB 36 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400137 DB 37 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-672 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

400138 DB 38 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400139 DB 39 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400140 DB 40 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400141 DB 41 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400142 DB 42 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400143 DB 43 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-673
1 Alarme 10.04

400144 DB 44 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400145 DB 45 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400146 DB 46 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400147 DB 47 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400148 DB 48 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400149 DB 49 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-674 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

400150 DB 50 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400151 DB 51 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400152 DB 52 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400153 DB 53 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400154 DB 54 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400155 DB 55 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-675
1 Alarme 10.04

400156 DB 56 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400157 DB 57 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400158 DB 58 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400159 DB 59 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400160 DB 60 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400161 DB 61 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-676 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

400171 DB 71 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400172 DB 72 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: siehe Angaben des Maschinenherstellers.
Programmfortsetzung: Intern

400173 DB 73 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400174 DB 74 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400176 DB 76 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

400177 DB 77 im PLC löschen und Neustart


Erlaeuterung: Der vom Grundprogramm erzeugte DB ist unterschiedlich in der Größe vom vorhandenen
DB.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über STEP7 muss angezeigter DB gelöscht werden. Evtl. auch max. Programmgröße
des Anwenderprogramms überschritten.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-677
1 Alarme 10.04

400201 PLC-STOP wegen DB-laden im RUN: DB%Z


Parameter: %Z = Datenbaustein
Erlaeuterung: Ein existierender DB wurde im RUN-Zustand nachgeladen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Neustart erforderlich.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

400202 Zugriffsfehler
Erlaeuterung: Auf Daten konnte nicht zugegriffen werden
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Systemfehler
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

400250 Lebenszeichenüberwachung NCK


Erlaeuterung: NCK hat sich im zyklischen Betrieb nicht bei der PLC gemeldet. Timer des FB1 Parame-
ters NCCyclTimeout ist ohne Nachtriggerung abgelaufen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK Neustart, Timer T0 bis T9 nicht im Anwenderprogramm verwenden.
Programmfortsetzung: Intern

400251 NCK ist nicht hochgelaufen


Erlaeuterung: NCK hat sich nicht bei der PLC gemeldet.
NCK ist nicht hochgelaufen.
Quittungsfehler beim Hochlauf: die OB1 / FB1 eingetragene Zeitgrenze unter Parame-
teradresse MCP1Cycl oder MCP2Cycl wurde überschritten.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Defaultwerte in FB1 richtig eintragen.
NCK urlöschen und Neustart, Timer T0 bis T9 nicht im Anwenderprogramm verwenden.
Erhöhung der Zeitwerte in FB1.
Programmfortsetzung: Intern

400252 Fehler in interner Kommunikation zur NCK


Erlaeuterung: Bei der Datenübertragung zwischen PLC und NCK ist ein Fehler aufgetreten (nur FM-
NC).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK Neustart
Programmfortsetzung: Intern

400253 PLC-STOP wegen SPL-Systemfehler


Erlaeuterung: Nach Unterbrechung der Kommunikation zwischen NCK und PLC bzgl.des SPL-KDV,
wurde mit einer Verzögerung von 5 s die PLC in STOP geschaltet.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: SPL nicht mehr starten. Überprüfen der Systemkomponenten (PLC muß über richtige
Version des FB15 und über DB18 verfügen).
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-678 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

400255 Lebenszeichenüberwachung NCK2


Erlaeuterung: NCK2 hat sich im zyklischen Betrieb nicht bei der PLC gemeldet. Timer des FB1 Parame-
ters NCCyclTimeout ist ohne Nachtriggerung abgelaufen. (nur FM-NC).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK Neustart
Programmfortsetzung: Intern

400256 NCK2 ist nicht hochgelaufen


Erlaeuterung: NCK2 ist nicht hochgelaufen. NCK hat sich nicht bei der PLC gemeldet. Timer des FB1
Parameters NCRunupTimeout ist abgelaufen. (nur FM-NC).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK urlöschen und Neustart
Programmfortsetzung: Intern

400257 Fehler in interner Kommunikation zur NCK2


Erlaeuterung: Bei der Datenübertragung zwischen PLC und NCK ist ein Fehler aufgetreten. (nur FM-
NC).
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: NCK Neustart
Programmfortsetzung: Intern

400260 Maschinensteuertafel 1 ausgefallen


Erlaeuterung: Maschinensteuertafel (MSTT) auf Maschinen-Steuertafel Schnittstelle 1 ausgefallen.
Timer des FB1 Parameters MCP1Timeout ist abgelaufen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur MSTT prüfen Timer T0 bis T9 nicht im Anwenderprogramm verwenden.
Wert des Timer Parameters MCP1Timeout erhöhen. MCP1Cycl auf Defaultwert setzen.
Programmfortsetzung: Intern

400261 Maschinensteuertafel 2 ausgefallen


Erlaeuterung: Maschinensteuertafel (MSTT) auf Maschinen-Steuertafel Schnittstelle 2 ausgefallen.
Timer des FB1 Parameters MCP2Timeout ist abgelaufen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zur MSTT prüfen Timer T0 bis T9 nicht im Anwenderprogramm verwenden.
Wert des Timer Parameters MCP2Timeout erhöhen. MCP2Cycl auf Defaultwert setzen.
Programmfortsetzung: Intern

400262 Bedienhandgerät ausgefallen


Erlaeuterung: Bedienhandgerät (BHG) auf Bedienhandgerät Schnittstelle ausgefallen. Timer des FB1
Parameters BHGTimeout ist abgelaufen.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Verbindung zum BHG prüfen Timer T0 bis T9 nicht im Anwenderprogramm verwenden.
Wert des Timer Parameters BHGTimeout erhöhen. BHGCycl auf Defaultwert setzen.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-679
1 Alarme 10.04

400264 Pointer Parameter Maschinensteuertafel 1 falsch


Erlaeuterung: Ein Pointer im Parameterbereich MCP1 ist falsch.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC Konfiguration bei FB1 Parametern korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

400265 Pointer Parameter Maschinensteuertafel 2 falsch


Erlaeuterung: Ein Pointer im Parameterbereich MCP2 ist falsch.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC Konfiguration bei FB1 Parametern korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

400266 Pointer Parameter Bedienhandgeraet falsch


Erlaeuterung: Ein Pointer im Parameterbereich BHG ist falsch.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC Konfiguration bei FB1 Parametern korrigieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

400267 Zugriffsfehler
Erlaeuterung: Auf MCP- oder BHG- Daten konnte nicht zugegriffen werden
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: MCP- bzw. BHG- Parameter des FB1 kontrollieren.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

400604 Wechseln mit M06 in Maschinendaten einstellen


Erlaeuterung: Bei dem verwendeten Magazintyp (Flächenmagazin, Kette) ist das Wechseln nur mit M06
zulässig. Evtl. auch unzulässige Einstellungen bei Revolvermagazinen kontrollieren.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Im Kanalspez. Maschinendatum TOOL_CHANGE_MODE (MD 22550) ist der Wert 1 ein-
zustellen.
Programmfortsetzung: Intern

400902 Parameter ChanNo im FC 9 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

400903 Parameter IntNo im FC 9 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte Interrupt existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-680 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

40150-2 Parameter AxisNo im FC 15 unzulässig


Erlaeuterung: Die parametrierte Achse existiert nicht
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

401602 Parameter AxisNo im FC 16 unzulässig


Erlaeuterung: Die parametrierte Achse existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

401702 Parameter SpindleIFNo im FC 17 unzulässig


Erlaeuterung: Die parametrierte Spindel existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

401805 Parameter AxisNo im FC 18 unzulässig


Erlaeuterung: Die parametrierte Achse / Spindel existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

401901 Parameter BAGNo im FC 19 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte BAG, Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

401902 Parameter ChanNo im FC 19 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

402401 Parameter BAGNo im FC 24 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte BAG, Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

402402 Parameter ChanNo im FC 24 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte BAG, Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-681
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

402501 Parameter BAGNo im FC 25 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte BAG, Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

402502 Parameter ChanNo im FC 25 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte BAG, Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

402601 Parameter BAGNo im FC 26 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte BAG, Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

402602 Parameter ChanNo im FC 26 unzulässig


Erlaeuterung: Der parametrierte BAG, Kanal existiert nicht.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Parameter richtigstellen.
Programmfortsetzung: Steuerung AUS - EIN schalten.

410150 Bereich in M-Gruppen Dekodierliste zu gross


Erlaeuterung: Anzahl der M-Gruppen in PLC zu gross.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Gruppenanzahl verkleinern
Programmfortsetzung: Intern

410151 Magazin-Daten für Werkzeugverwaltung fehlen in PLC


Erlaeuterung: Die Magazindaten sind in der PLC nicht vorhanden. Die Inbetriebnahme ist nicht voll-
ständig, obwohl die Option WZV aktiviert ist.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Über MMC 103 ist bei der WZV-Inbetriebnahme der Softkey PLC Daten erzeugen zu
betätigen. Daten im Datenbaustein DB4 ab DBB64 sind bei MMC 100 einzustellen.
Programmfortsetzung: Intern

411101 Parameter Axis im FB 11 unzulässig


Erlaeuterung: Parameter Axis nicht im zulässigen Bereich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Zulässige Achsnummer verwenden.
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-682 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 1 Alarme

411501 falsche Version FB 15, > Urlöschen, FB15 nicht übertragen aus Projekt
Erlaeuterung: FB 15 passt nicht zum eingesetzten Grundprogramm.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: PLC Urlöschen. Versionsmäßig richtiges Grundprogramm verwenden.
Programmfortsetzung: Intern

411502 PLC Grundprogramm Version falsch


Erlaeuterung: FB 15 passt nicht zum eingesetzten Grundprogramm.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Zum NCK Stand passendes Grundprogramm laden.
Programmfortsetzung: Intern

800000 Fehler: HiGraph Gruppe Nr. %A Graph Nr. %N Zustand %Z


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

810001 Fehler OB-Ereignis, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit STEP7 diagnostizieren.
Programmfortsetzung: Intern

810002 synchroner Fehler, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit STEP7 diagnostizieren.
Programmfortsetzung: Intern

810003 asynchroner Fehler, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit STEP7 diagnostizieren.
Programmfortsetzung: Intern

810004 Stopp-/Abbruchereignis, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit STEP7 diagnostizieren.
Programmfortsetzung: Intern

810005 BZ-Ablaufereignis, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit STEP7 diagnostizieren.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 1-683
1 Alarme 10.04

Programmfortsetzung: Intern

810006 Fehler Kommunikationsereignis, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit STEP7 diagnostizieren.
Programmfortsetzung: Intern

810007 Fehler H/F Systemereignis, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit STEP7 diagnostizieren.
Programmfortsetzung: Intern

810008 Fehler Diagnosedaten von Baugruppen, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Alarmanzeige, evtl. PLC Stop.
Programmfortsetzung: Intern

810009 Anwender-Diagnose-Ereignis, Fehleranalyse über STEP7 notwendig


Erlaeuterung: Reduzierte PLC Fehlermeldung. Zur genauen Analyse ist STEP7 erforderlich.
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: Mit STEP7 diagnostizieren.
Programmfortsetzung: Intern

830000 Meldung: HiGraph Gruppe Nr. %A Graph Nr. %N Zustand %Z


Erlaeuterung: -
Reaktionen: - Alarmanzeige.
Abhilfe: -
Programmfortsetzung: Intern

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


1-684 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
03.04 1 Alarme

1.3 Liste der Aktionsnummern

Im folgenden werden nach Nummern geordnet die Aktionen erklärt, die in den Alarmtex-
ten unter "Aktion %.." genannt werden.
Nr 1
Erklärung Führe Init-Phase aus (nach Power On werden Tasks initialisiert)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 2
Erklärung Führe Reset aus (VDI-Signal: Reset, BAG-Reset oder nach Power On)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 3
Erklärung Aktiviere Reset-Initsätze (VDI-Signal: Reset)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 4
Erklärung Führe Reset aus, Programmende wurde erkannt (NC-Satz mit M30)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 5
Erklärung Wechseln der Betriebsart in eine Programmbetriebsart MDA oder Automatik
(VDI-Signal: BAG)
nicht erlaubt, wenn 1. der Kanal aktiv ist (Programm läuft, Satzsuchlauf, Maschinendaten-Laden)
2. bereits in der anderen Programmmbetriebsart gestartet wurde.
3. ein Kanal wegen eines Interrupts die BAG verlassen hat.
4. Überspeichern oder Digitalisieren angewählt ist.
Abhilfe > Programm abbrechen (Reset-Taste) oder Programm stoppen (nicht bei Satzsuchlauf,
MD laden)
> Programm abbrechen (Reset-Taste)
> Programmabrechen mit der Reset-Taste oder Warten, bis Interrupt fertig ist.
> Abwahl von Überspeich./Digitalisier.

Nr 6
Erklärung Automatisches Wechseln von einer internen Betriebsart in die extern eingestellte Betrieb-
sart (Bei TEACH_IN wird nach jedem Stopp versucht, von der Internen Betriebsart
"AUTOMATIK, MDA" nach TEACH_IN umzuschalten)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-685
1 Alarme 03.04

Nr 7
Erklärung Wechseln der Betriebsart in eine Handbetriebsart
(VDI-Signal (BAG): JOG, TEACH_IN, REF)
nicht erlaubt, wenn 1. zu große Schachtelungstiefe:
Durch versch. Ereignisse (z.B. Interrupt) kann der aktuelle Bearbeitungsvorgang unter-
brochen werden. Je nach Ereignis werden ASUP-Programme aktiviert.
Diese ASUP-Programme können genauso unterbrochen werden wie das Anwenderpro-
gramm. Aus Speichergründen ist eine beliebige Verschachtelungstiefe der ASUP-Pro-
gramme nicht möglich. Beispiel: Ein Interrupt unterbricht die aktuelle Programm-
abarbeitung. Weitere höherprio. Interrupts unterbrechen die zuvor aktivierten ASUP-Pro-
grammbearbeitungen.
2. Der Kanal aktiv ist (Programm läuft, Satzsuchlauf, Maschinendaten Laden)
3. Ein Kanal wegen eines Interrupts die BAG verlassen hat.
4. Überspeichern oder Digitalisieren angewählt ist.
Abhilfe > Programm mit der Reset-Taste abbrechen
> Programm mit der Reset-Taste abbrechen oder Programm stoppen (nicht bei Satz-
suchlauf, MD Laden)
> Programm abrechen mit der Reset-Taste oder warten, bis Interrupt fertig ist.
> Abwahl von Überspeich./ Digitalisier.

Nr 8
Erklärung Anwahl von Überspeichern (PI-Befehl).
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 9
Erklärung Anwahl von Überspeichern (PI-Befehl).
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 10
Erklärung Führe einen Anwender-Interrupt "ASUP" aus (VDI-Signal: Digitale-Analoge Schnittstelle,
ASUP-Schnittstelle).
nicht erlaubt, wenn 1. der Kanal aktiv ist wegen Satzsuchlauf oder Maschinendaten laden
2. der Kanal gestoppt ist und das ASUP "ASUP_START_MASK" gestartet werden muß
und der aktuelle Satz nicht reorganisierbar ist.
3. Digitalisieren angewählt ist
4. Referenzpunktfahren noch nicht durchgeführt wurde
5. der aktive Satz, nach dem gebremst wird, nicht reorganisierbar ist (tritt auf, wenn über
mehrere Sätze gebremst wird).
Abhilfe > Warten, bis Satzsuchlauf oder MD laden fertig ist, oder Programm abrechen (Reset-
Taste)
> Satzwechsel aktivieren, bis NC-Satz reorganisierbar ist.
> Digitalisieren abwählen
> Referenzpunktfahren durchführen oder durch MD "ASUP_START_MASK" diesen
Zustand ignorieren.
> Programm abbrechen

Nr 11
Erklärung Führe einen Anwender-Interrupt "ASUP" mit Schnell-Abheben aus (VDI-Signal: Digitale-
Analoge Schnittstelle)
nicht erlaubt, wenn siehe 10
Abhilfe -

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-686 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Nr 12
Erklärung Führe einen Anwender-Interrupt am Satzende aus (VDI-Signal: Asup-Schnittstelle,
Digitale-Analoge Schnittstelle)
nicht erlaubt, wenn siehe 10
Abhilfe -

Nr 13
Erklärung Führe ein Schnell-Abheben aus. (VDI-Signal: Digitale-Analoge Schnittstelle und ASUP-
Schnittstelle, weitere Aktionen sind 10, 11, 12, 85, 86)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 14
Erklärung Bewege Werkzeug -nur bei Werkzeugverwaltung- (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 15
Erklärung Führe Restweglöschen oder Achssynchronisation aus (VDI-Signal: Restweglöschen oder
Nachführbetrieb) (Nachführbetrieb: z.B. bei Einschalten der Achsbewegung)
nicht erlaubt, wenn 1. zu große Schachtelungstiefe
2. der aktive Satz, nach dem gebremst wird, nicht reorganisierbar ist (tritt auf, wenn über
mehrere Sätze gebremst wird).
Abhilfe > Programm abbrechen
> Programm abbrechen

Nr 16
Erklärung Abbrechen der Unterprogrammwiederholung (VDI-Signal: Unterprogramm-Durchlaufzahl
löschen)
nicht erlaubt, wenn 1. zu große Schachtelungstiefe
2. der aktive Satz, nach dem gebremst wird, nicht reorganisierbar ist
(tritt auf, wenn über mehrere Sätze gebremst wird).
Abhilfe > Programm abbrechen
> Programm abbrechen

Nr 17
Erklärung Abbrechen der Unterprogrammverarbeitung. (VDI-Signal: Programmebenen-Abbruch)
nicht erlaubt, wenn 1. zu große Schachtelungstiefe
2. der aktive Satz, nach dem gebremst wird, nicht reorganisierbar ist (tritt auf, wenn über
mehrere Sätze gebremst wird).
Abhilfe > Programm abbrechen
> Programm abbrechen

Nr 18
Erklärung Aktiviere Einzelsatz (VDI-Signal: Einzelsatz aktivieren)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 19
Erklärung Ausschalten von Einzelsatz. (VDI-Signal: Einzelsatz aktivieren)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-687
1 Alarme 03.04

Nr 20
Erklärung Aktiviere Hauptlauf-Einzelsatz. (BTSS Variable und VDI-Signal: Einzelsatz aktivieren)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 21
Erklärung Aktiviere Decodier-Einzelsatz. (BTSS Variable und VDI-Signal: Einzelsatz aktivieren)
nicht erlaubt, wenn 1. zu große Schachtelungstiefe
2. der aktive Satz, nach dem gebremst wird, nicht reorganisierbar ist (tritt auf, wenn über
mehrere Sätze gebremst wird).
Abhilfe > Warten, bis vorangegangenes ASUP zuende ist oder Programm abbrechen
> Programm abbrechen

Nr 22
Erklärung Aktiviere Hauptprogramm-Einzelsatz. (BTSS Variable und VDI-Signal: Einzelsatz
aktivieren)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 23
Erklärung Aktiviere Verfahreinzelsatz. (BTSS-Variable und VDI-Signal: Einzelsatz aktivieren)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 24
Erklärung Starte Programm-Verarbeitung. (VDI-Signal: NC-Start)
nicht erlaubt, wenn 1. Programmzustand aktiv.
2. Eine Alarmreaktion ansteht, die einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Referenzpunktfahren noch nicht durchgeführt
Abhilfe -
> Alarmlöschbeding. ausführen
> Referenzpunkt fahren

Nr 25
Erklärung Starte Programm-Verarbeitung. (Kanalkommunikation, NC-Satz: Start)
nicht erlaubt, wenn 1. Programmzustand aktiv
2. Eine Alarmreaktion ansteht, die einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Referenzpunktfahren noch nicht durchgeführt,
4. Eine falsche Betriebsart angewählt ist. (nur Automatik)
Abhilfe > Start mit WAITE absichern
> Alarmlöschbeding. ausführen
> Referenzpunkt fahren
> Programmbetriebsa. anwählen

Nr 26
Erklärung Starte Fortsetzung der Programmverarbeitung. (VDI-Signal: NC-Start)
nicht erlaubt, wenn 1. Programmzustand aktiv
2. Eine Alarmreaktion ansteht, die einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Referenzpunktanfahren noch nicht durchgeführt ist.
Abhilfe -
> Alarmlöschbeding. ausführen
> Referenzpunkt fahren

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-688 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Nr 27
Erklärung Starte Fortsetzung der angewählten Verarbeitung -Jog, Referenzpunkt oder Digitalis-
ieren-. (VDI-Signal: NC-Start)
nicht erlaubt, wenn 1. Jog-Bewegung aktiv
2. Eine Alarmreaktion ansteht, die einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
Abhilfe -
> Alarmlöschbeding. ausführen

Nr 28
Erklärung Starte Verarbeitung in der Unterbetriebsart Digitalisieren. (VDI-Signal: NC-Start)
nicht erlaubt, wenn 1. Jog-Bewegung aktiv ist
2. Eine Alarmreaktion ansteht, die einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Referenzpunktanfahren noch nicht durchgeführt wurde
Abhilfe -
> Alarmlöschbeding. ausführen
> Referenzpunkt fahren

Nr 29
Erklärung Stoppe alle Achsen. (VDI-Signal: Stop All oder durch Reset-Taste)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 30
Erklärung Führe einen Programm-Halt aus. (NC-Satz: M0)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 31
Erklärung Halte die Jog-Bewegung an. (VDI-Signal: NC-Stopp)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 32
Erklärung Halte die Digitalisier-Verarbeitung an. (VDI-Signal: NC-Stopp)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 33
Erklärung Starte die angewählte Verarbeitung. (VDI-Signal: NC-Start)
nicht erlaubt, wenn 1. Prozesswechsel aktiv (Betriebsartenwechsel, Digitalisieren / Überspeichern ein-/ auss-
chalten)
2. Eine Alarmreaktion ansteht, die einen Start verhindert, oder ein Bremsen erzwingt.
3. Ein Prozess läuft (NC-Programm, Satzsuchlauf, Maschinendaten laden)
Abhilfe -
> Alarmlöschbedingung ausführen
-

Nr 34
Erklärung Halte die aktive Verarbeitung an. (VDI-Signal: NC-Stopp)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-689
1 Alarme 03.04

Nr 35
Erklärung Starte Maschinendaten-Verarbeitung (INI-File befindet sich schon im NCK). (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 36
Erklärung Starte Maschinendaten-Verarbeitung (INI-File befindet sich extern, z.B: auf MMC). (PI-
Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 37
Erklärung Stoppe wegen BAG Einzelsatz. VDI-Signal, Einzeltype Type A (nur ausführbare Sätze),
nach Stopp im anderen Kanal dieser BAG
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 38
Erklärung Stoppe wegen BAG Einzelsatz. VDI-Signal, Einzeltype Type B (beliebige Sätze), nach
Stopp am Satzende im anderen Kanal dieser BAG
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 39
Erklärung Stoppe, weil Ende des Überspeichern-Puffers "_N_OSTOREXX_SYF" erreicht wurde.
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 40
Erklärung Starte den Vorlauf (NC-Satz: Stopre)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 41
Erklärung Stoppe die Verarbeitung an Satzgrenze. (NC-Satz: M00/M01)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 42
Erklärung Stoppe die Verarbeitung an Satzgrenze. (Alarm, VDI-Signal: NC-Stopp an Satzgrenze)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 43
Erklärung Stoppe am ASUP-Ende, falls aus "gestoppt" gestartet wurde.
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 44
Erklärung Wähle Programm an. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-690 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Nr 44
Erklärung Wähle Programm an. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 45
Erklärung Wähle Programm an, das sich noch extern befindet. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 46
Erklärung Programmanwahl von anderem Kanal. (Kanalkommunikation, NC-Satz: INIT)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 47
Erklärung Speichere Definition eines aktivierbaren ASUPS ab. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 48
Erklärung Setzt alle Maschinendaten mit dem Attribut (NEW_CONF) auf wirksam. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 49
Erklärung Lösche alle Alarme mit der Löschbedingung CANCELCLEAR (PI-Befehl, Taste Alarm
quittieren)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 50
Erklärung Setze Suchlauf fort. (NC-Satz, Stopre)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 51
Erklärung Starte Suchlauf. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 52
Erklärung Setze Suchlauf fort. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 53
Erklärung Aktiviere Digitalisieren. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-691
1 Alarme 03.04

Nr 54
Erklärung Deaktiviere Digitalisieren. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 55
Erklärung Schalte den Funktionsgenerator ein. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 56
Erklärung Schalte den Funktionsgenerator aus. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 57
Erklärung Warte auf einen Programm-Marker. (Kanalkommunikation, NC-Satz: WAITM)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 58
Erklärung Warte auf ein Programmende. (Kanalkommunikation, NC-Satz: WAITE)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 59
Erklärung Programmanwahl von anderem Kanal, Synchron. (Kanalkommunikation, NC-Satz: INIT +
SYNC)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 60
Erklärung Warte, bis Quittung von MMC kommt. (NC-Satz, MMC_CMD)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 61
Erklärung Aktiviere die Funktion Ausblendsatz (VDI-Signal: Satz ausblenden)
nicht erlaubt, wenn zu grosse Schachtelungstiefe
Abhilfe > Warten, bis vorrangegangenes ASUP zuende ist oder Programm abbrechen

Nr 62
Erklärung Deaktiviere die Funktion Ausblendsatz (VDI-Signal: Satz ausblenden)
nicht erlaubt, wenn zu grosse Schachtelungstiefe
Abhilfe > Warten, bis vorrangegangenes ASUP zuende ist oder Programm abbrechen

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-692 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Nr 63
Erklärung Aktiviere Testlauf. (VDI-Signal: Eilgangüberlagerung)
nicht erlaubt, wenn 1. zu große Schachtelungstiefe
2. der aktive Satz, nach dem gebremst wird, nicht reorganisierbar ist (tritt auf, wenn über
mehrere Sätze gebremst wird).
Abhilfe > Warten, bis vorrangegangenes ASUP zuende ist oder Programm abbrechen
> Programm abbrechen

Nr 64
Erklärung Deaktiviere Testlauf (VDI-Signa: Eilgangüberlagerung)
nicht erlaubt, wenn 1. zu große Schachtelungstiefe
2. der aktive Satz, nach dem gebremst wird, nicht reorganisierbar ist
(tritt auf, wenn über mehrere Sätze gebremst wird).
Abhilfe > Warten, bis vorrangegangenes ASUP zuende ist oder Programm abbrechen
> Programm abbrechen

Nr 65
Erklärung Aktiviere Einlesesperre für Hauptlaufsatz. (VDI-Signal: Einlesesperre)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 66
Erklärung Deaktiviere Einlesesperre für Hauptlaufsatz. (VDI-Signal: Einlesesperre)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 67
Erklärung Stoppe am Satzende. (Alarm)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 68
Erklärung Stoppe alle Achsen. (Alarm)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 69
Erklärung Aktiviere Programmtest. (VDI-Signal: Programmtest)
nicht erlaubt, wenn 1. Die Werkzeugverwaltung aktiv ist.
2. Der NCK-Kanalzustand nicht in Ready ist
Abhilfe > Werkzeugdaten sichern
> Programm oder Prozess abbrechen mit Reset-Taste oder Warten auf Programmende

Nr 70
Erklärung Deaktiviere Programmtest. (VDI-Signal: Programmtest)
nicht erlaubt, wenn Der NCK-Kanalzustand nicht in Ready ist
Abhilfe > Programm oder Prozess abbrechen mit Reset-Taste oder Warten auf Programmende

Nr 71
Erklärung Stoppe am Ende der Satzvorbereitung. (Alarm)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-693
1 Alarme 03.04

Nr 72
Erklärung Stoppe am Ende der Satzvorbereitung mit anschließendem Reorganisieren der Satzbear-
beitung. (Alarm)
nicht erlaubt, wenn zu grosse Schachtelungstiefe
Abhilfe > Warten, bis vorrangegangenes ASUP zuende ist oder Programm abbrechen

Nr 73
Erklärung Bedingter Stop am Satzende. Liegt nach Fortsetzung durch einen NC-Start immer noch
ein Stopgrund "Stop-am Satzende" vor, so wird erneut gestoppt.)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 74
Erklärung Bedingter Stop am Satzende. Trotz Start bringt der Interpreter bzw. Vorlauf keinen Satz in
den Hauptlauf)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 75
Erklärung Stoppe den Vorlauf. (Alarm)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 76
Erklärung Rückzugbewegung bei G33 und Stop.
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 77
Erklärung Bedingtes Warten auf Programm-Marker (NC-Satz: WAITMC)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 78
Erklärung Setze Marker. (NC-Satz: SETM)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 79
Erklärung Lösche Marker (NC_Satz: CLEARM)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 80
Erklärung Anwahl eines NC-Satzes. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 81
Erklärung Sperre das aktuell in Bearbeitung befindliche NC-Programm zum Editieren. (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-694 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Nr 82
Erklärung Starte ein Programm in der Unterbetriebsart TEACH IN. (VDI-Signal: NC-Start)
nicht erlaubt, wenn siehe 33 und 5
Abhilfe -

Nr 83
Erklärung Starte ein Programm in der Unterbetriebsart TEACH IN. (VDI-Signal: NC-Start)
nicht erlaubt, wenn siehe 33 und 5
Abhilfe -

Nr 84
Erklärung Reorganisiere die Satzbearbeitung.
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 85
Erklärung Aktiviere einen Anwender-Interrupt "ASUP" in einer Hand-Betriebsart. (VDI-Signal:
ASUP-, Digitale-analoge Schnittstelle)
nicht erlaubt, wenn siehe 10
Abhilfe -

Nr 86
Erklärung Aktiviere einen Anwender-Interrupt "ASUP". Wird nur im Kanalzustand READY ausge-
führt. (VDI-Signal: ASUP-, Digitale-Analoge Schnittstelle)
nicht erlaubt, wenn siehe 10
Abhilfe -

Nr 87
Erklärung Führe einen Anwender-Interrupt "ASUP" aus. (VDI-Signal: ASUP-, Digitale-analoge
Schnittstelle, weitere Aktionen sind: 10, 11, 12, 85, 86)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 88
Erklärung Stoppe die Verarbeitung. (VDI-Signal: BAG-Stop)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 89
Erklärung Setze alle Machinendaten mit dem Attribut (NEW_CONF) auf wirksam. (NC_Satz:
NEW_CONF)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 90
Erklärung Setze alle Maschinendaten mit dem Attribut (NEW_CONF) auf wirksam. (NC_Satz:
NEW_CONF beim Satzsuchlauf)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-695
1 Alarme 03.04

Nr 91
Erklärung Starte Fortsetzung der Interpreterverarbeitung. (interner Vorlaufstop)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 92
Erklärung Verriegelung für Daten retten
nicht erlaubt, wenn der Kanal nicht im Zustand "gestoppt" ist
Abhilfe -

Nr 93
Erklärung Anwenderdaten wirksam setzen, z.B. über den MMC neu veränderte Werk-zeuglängen
werden sofort im laufenden Programm wirksam
nicht erlaubt, wenn 1. der Kanal nicht im Zustand "gestoppt" ist
2. der Kanal gestoppt ist und der aktuelle Satz nicht reorganisierbar ist.
Abhilfe > Stop-Taste/Einzelsatz/ Reset/StopAtEnd-Taste (Automatik) drücken
> Satzwechsel aktivieren, bis NC-Satz reorganisierbar ist.

Nr 94
Erklärung Anwender-PLC-Version in das Versions-File schreiben
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 95
Erklärung Meßsystem umschalten (PI-Befehl)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 96
Erklärung System abschalten (Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 97
Erklärung Satzsuchlauf-PI (program invocation) im Mode 5. anschalten. In diesem Mode wird der
Satzsuchlauf simuliert, in dem das Programm unter "Programm-Testbetrieb" bis zum
Suchzielsatz abgearbeitet wird.
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 98
Erklärung Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 99
Erklärung Satzsuchlauf (allgemein) wird gerade aktiviert (evtl. wird der PI-Dienst neg. quittiert).
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-696 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Nr 100
Erklärung Intergrierter Satzsuchlauf, d.h. auf einem gestoppten Programm wird ein Suchlauf frisch
aufgesetzt.
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 101
Erklärung Externe Nullpunktverschiebung wird via PLC aktiviert. Dazu wird die Bahn gestoppt,
Reorg durchgeführt, den Interpreter umgeschaltet und dann mit REPOS angewählt und
selbstätig fortgesetzt
nicht erlaubt, wenn 1. Kanal nicht in AUTO oder MDA ist
2. der Kanal gestoppt ist und der aktuelle Satz nicht reorganisierbar ist.
Abhilfe > Auto oder MDA anwählen
> Satzwechsel aktivieren, bis NC-Satz reorganisierbar ist.

Nr 102
Erklärung Der Einzelsatz-Typ 3 wird eingeschaltet. Mit dem Einzelsatz-Typ 3 wird an allen Haupt-
sätzen angehalten. Im Unterschied zum Einzelsatz-Typ 1 wird der Teileprogrammbefehl
SBLOF ignoriert.
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

Nr 103
Erklärung Stoppen einer Einzelachsbewegung (Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn Die Achse nicht vom PLC kontrolliert ist. (Ausnahme altes Verhalten bei Oszillation-
sachse).
Abhilfe -

Nr 104
Erklärung Stoppen einer Einzelachsbewegung durch einen Alarm
nicht erlaubt, wenn Die Achse nicht vom PLC kontrolliert ist. (Ausnahme altes Verhalten bei Oszillation-
sachse).
Abhilfe -

Nr 105
Erklärung Fortsetzen einer Einzelachsebewegung (Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn Die Achse nicht zuvor gestopped ist. Vorerst nicht für alle Achstypen.
Abhilfe -

Nr 106
Erklärung Abbrechen einer Einzelachsebewegung (Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn Die Achse nicht vom PLC kontrolliert ist. Vorerst nicht für alle Achstypen.
Abhilfe -

Nr 107
Erklärung Restweglöschen einer Einzelachsebewegung (Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn Die Achse nicht vom PLC kontrolliert ist. Vorerst nicht für alle Achstypen.
Abhilfe -

Nr 108
Erklärung Einschalten: Achse wird jetzt durch den PLC kontrolliert (Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn Die Achse nicht vom PLC kontrolliert ist. Vorerst nicht für alle Achstypen.
Abhilfe -

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-697
1 Alarme 03.04

Nr 109
Erklärung Ausschalten: Achse wird jetzt durch den PLC kontrolliert (Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn Die Achse nicht vom PLC kontrolliert ist. Vorerst nicht für alle Achstypen.
Abhilfe -

Nr 115
Erklärung Das Ereignis wird durch die positive PLC-Flanke des Signals "Repos-Mode-Edge" aus-
gelöst.
nicht erlaubt, wenn Der Kanal aktive ist (Programm läuft, Satzsuchlauf, Maschinendaten-Laden)
Abhilfe > Programmabrechen mit der Reset-Taste oder Programmstoppen Stop (nicht bei Satz-
suchlauf, Maschinendaten-Laden)

Nr 116
Erklärung Schalte die Kommandos der Werkzeugverwaltung ein. (Ch-Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn Der NCK-Kanalzustand nicht in Ready ist
Abhilfe > Programm oder Prozess abbrechen mit Reset-Taste oder warten auf Programmende

Nr 117
Erklärung Schalte die Kommandos der Werkzeugverwaltung aus. (Ch-Vdi-Signal)
nicht erlaubt, wenn Der NCK-Kanalzustand nicht in Ready ist
Abhilfe > Programm oder Prozess abbrechen mit Reset-Taste oder warten auf Programmende

Nr 118
Erklärung Umschaltung der gewunschten Savety-Berenzungen (SGE) (immer erlaubt)
nicht erlaubt, wenn -
Abhilfe -

1.4 Fehlercodes des Alarms 300500

Nach den im Folgenden aufgelisteten Fehlercodes 1 kommt ggf. noch die Angabe eines
Fehlercodes 2, der als hexadezimale Nummer des Terminalblockes/der Baugruppe zu
interpretieren ist.

Fehlercode 0001H
Fehler-Text Fehler im P:-RAM
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 Fehlerhafte Adresse
Erläuterung Beim Test des Programmspeichers im Hochlauf wurde festgestellt, daß das geschriebene
Bitmuster nicht zurückgelesen werden konnte.
Ursache: Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Fehler nur bei Antrieb-SW V1.x (EPROM-Version). Fehler ist in den folgenden Down-
load-Versionen durch die Systemfehler F034 bzw. F035 ersetzt.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen

Fehlercode 0002H
Fehler-Text Fehler im X: oder Y:-RAM
Zusatzinfo 1 -

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-698 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Zusatzinfo 2 Fehlerhafte Adresse


Erläuterung Beim Test des Datenspeichers im Hochlauf wurde festgestellt, daß das geschriebene Bit-
muster nicht zurückgelesen werden konnte.
Ursache:Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen

Fehlercode 0003H
Fehler-Text Rechenzeitüberlauf
Zusatzinfo 1 1 = Bit 0 : Zeitscheibe Ebene 3 (UEW) (MD 1300)
2 = Bit 1 : Zeitscheibe 4 msec
4 = Bit 2 : Zeitscheibe 1 msec
8 = Bit 3 : Zeitscheibe LR
10 = Bit 4 : Zeitscheibe NR (MD 1001)
20 = Bit 5 : Zeitscheibe IR (MD 1000)
40 = Bit 6 : Zeitscheibe SI (MD 1300)
A0 = Anlauf, Synchronisation
B0 = Hintergrund-Rechenzeit
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Die Rechenzeit des Antriebsprozessors reicht für die angewählten Funktionen in den
vorgegebenen Taktzeiten nicht mehr aus. Dieser Fehler tritt mit Standardwerten nor-
malerweise nur in Verbindung mit den Inbetriebnahmefunktionen (FFT-Messung, Sprun-
gantwort) auf. SINUMERIK Safety Integrated: Überwachungstakt zu klein

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-699
1 Alarme 03.04

Abhilfe - Notrückzug ausschalten (MD 1636)


- Vorsteuerung ausschalten (MD 1004.0)
- Min-Max-Speicher ausschalten (MD 1650.0)
- Anzahl DAU-Ausgabekanäle reduzieren (max. 1 Kanal)
- Variable Meldefunktion ausschalten (MD 1620.0)
- Geberphasenkorrektur ausschalten (MD 1011.1)
- Lagereglertakt der NC größer wählen
- die Zeitscheibe, bei der der Systemfehler angesprochen hat, höher einstellen oder
- unterlagerte Zeitscheiben höher einstellen
- nicht benötigte Funktionen abwählen.
- Performance statt Standard-Regelungsbaugruppe verwenden.

Fehlercode 0004H
Fehler-Text Lebenszeichenüberwachung von Servo ausgefallen
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Bei Reglerfreigabe muß die NC in jedem Lagereglertakt das Lebenszeichen aktualisis-
eren. Im Fehlerfall ist das Lebenszeichen mindestens zwei aufeinanderfolgende Lagere-
glertakte ausgefallen.
Ursachen: Ausfall der NC, Ausfall der Kommunikation über den Antriebsbus. Hard-
warefehler auf dem Antriebsmodul oder HW-Fehler auf NC-CPU, wenn Fehler sporadisch
in Abständen von mehreren Stunden auftritt.

Abhilfe Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schirmung, Masse-


verbindungen überprüfen). NC-Hardware tauschen, Regelungsbaugruppe tauschen. NC-
CPU gegen Version "VB" tauschen, Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0005H
Fehler-Text Fehler im Zustandsschaltschrank
Zusatzinfo 1 1A : SZ <> 1 bei IZ = 0 (SZ = Sollzustand, IZ = Istzustand)
2A : SZ <> 1, 2, 3, 4, 5
2B : SZ-IZ <> 0, 1
2C : SZ = 3 bei PO-Parametrierfehler
3A : SZ <> 1, 2, 3, 4, 5
3B : SZ-IZ <> 0, 1
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Der Hochlauf der Antriebsmodule ist in 5 Zustände (Schritte) gegliedert. Die Zustände
werden nacheinander von NC vorgegeben und vom Antrieb quittiert. Im Fehlerfall wurde
im Antrieb ein ungültiger Sollzustand erkannt.
Ursachen: Störung der Kommunikation über den Antriebsbus. Hardwarefehler auf dem
Antriebsmodul, Hardwarefehler auf NC
Abhilfe Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schirmung, Masse-
verbindungen überprüfen). Regelungsbaugruppe tauschen, NC-Hardware tauschen.

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-700 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Fehlercode 0006H
Fehler-Text Hintergrundschleife wurde verlassen
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Die Endlosschleife zur Bearbeitung der Kommunikation wurde verlassen. Ursache ist ver-
mutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen

Fehlercode 0007H
Fehler-Text Synchronisation fehlgeschlagen
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Bei der Taktsynchronisation zwischen NC und Antrieb wurde von der Hardware ein ille-
galer Zustand gelesen. Die Synchronisation konnte nicht durchgeführt werden.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen

Fehlercode 0010H
Fehler-Text Stacküberlauf
Zusatzinfo 1 1 = Hardware-Unterlauf
2 = Hardware-Überlauf
3 = Software-Unterlauf
4 = Software-Überlauf
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Die Grenzen des prozessorinternen Hardwarestacks oder des Softwarestacks im Datens-
peicher verletzt. Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebssoftware neu laden.. Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0011H
Fehler-Text NMI wegen Watchdog
Zusatzinfo 1 Opcode-Adresse
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Der Watchdogtimer auf der Regelungsbaugruppe ist abgelaufen. Ursache ist ein Hard-
warefehler in der Zeitbasis auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0012H
Fehler-Text NMI wegen Clockcycle-Ausfall
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Der auf NC erzeugte und über das Antriebsbuskabel zum Antrieb geführte NC-Grundtakt
ist ausgefallen.
Mögliche Ursachen: NCK-Reset, EMV-Störungen, Hardwarefehler NC, Kabelbruch
Antriebsbus, Hardwarefehler Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen
(Schirmung, Masseverbindungen überprüfen). NC-Hardware tauschen, Regelungsbau-
gruppe tauschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-701
1 Alarme 03.04

Fehlercode 0013H
Fehler-Text Clockcycle kam zu früh
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Der auf NC erzeugte und über das Antriebsbuskabel zum Antrieb geführte NC-Grundtakt
lieferte einen nicht ins Taktraster passenden Impuls.
Mögliche Ursachen: EMV-Störungen Antriebsbus, Hardwarefehler NC, Hardwarefehler
Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen
(Schirmung, Masseverbindungen überprüfen). NC-Hardware tauschen, Regelungsbau-
gruppe tauschen.

Fehlercode 0014H
Fehler-Text Illegal Opcode, Trace, SWI, NMI (DSP)
Zusatzinfo 1 Fehlerhafte Adresse
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Der Prozessor erkannte einen illegalen Befehl im Programmspeicher.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0015H
Fehler-Text Fehler bei Checksummentest
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 Ab Version 4.0: Segment des fehlerhaften Code- / Datenbereichs, wobei:
0: P:-Speicher
1: X:-Speicher
2: Y:-Speicher
Erläuterung Bei der ständigen Kontrolle der Prüfsumme im Programm- / Datenspeicher wurde eine
Differenz zwischen Soll- und Istprüfsumme erkannt.
Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0016H
Fehler-Text SSI-Interrupt
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Ein unerlaubter Interrupt des Prozessors ist aufgetreten
Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbinder kontrollieren. Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0017H
Fehler-Text SCI-Interrupt
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Ein unerlaubter Interrupt des Prozessors ist aufgetreten
Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbinder kontrollieren. Regelungsbaugruppe tauschen.

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-702 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Fehlercode 0018H
Fehler-Text HOST-Interrupt
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Ein unerlaubter Interrupt des Prozessors ist aufgetreten
Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbinder kontrollieren. Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0019H
Fehler-Text DSP-NMI (10 V am Pin IRQB des DPS)
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Ein unerlaubter Interrupt des Prozessors ist aufgetreten
Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbinder kontrollieren. Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 001BH
Fehler-Text Stromistwerterfassung im Hochlauf
Zusatzinfo 1 0: Abweichung zu Strom 0
1: Modulauswahl stimmt nicht mit der vorhanden HW überein (ab V 2.6)
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Beim Hochlauf der Stromistwerterfassung bzw. im zyklischen Betrieb bei Impulssperre
wird ein Strom 0 erwartet, da vom System sichergestellt wird, daß keine Stöme fließen
können.

Abweichung zu Strom 0:
Möglicherweise ist die Hardware für die Stromistwerterfassung defekt

Modulauswahl stimmt nicht mit der vorhandener HW überein:


Wird ein 1-Achsleistungsteil über die Modulauswahl (SW-Parametrierung des LT) als 2-
Achsleistungsteil angesprochen, so wird über die Stromistwerterfassung dieser System-
fehler abgesetzt, da ein Strom > 0 gemessen wird.
Abhilfe Abweichung zu Strom 0:
Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen

Modulauswahl stimmt nicht mit der vorhanden HW überein:


- SW-Parametrierung des LT ändern (2-Achs-LT -> 1-Achs-LT)
- 2. Achse inaktiv schalten oder Zweiachsleistungsteil einsetzen

Fehlercode 0020H
Fehler-Text Zweite Achse als Einachsmodul von SERVO definiert
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Bei einem Einachsmodul wurde von NC versucht, die zweite Achse zu aktivieren. Mögli-
cherweise Störungen der Kommunikation über den Antriebsbus oder Regelungsbau-
gruppe defekt.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-703
1 Alarme 03.04

Fehlercode 0021H
Fehler-Text Zwei aktive Achsen: mindestens eine von SERVO als Einachsmodul definiert
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Bei einem Einachsmodul wurde von NC versucht, zwei Achsen zu aktivieren, Möglicher-
weise Störungen der Kommunikation über den Antriebsbus oder Regelungsbaugruppe
defekt.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

Fehlercode 0022H
Fehler-Text PCU-ASIC für Motormesssysteme fehlt bei mindestens einer Achse
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Bei mindestens einer Achse des Antriebsmoduls ist das Motormeßsystem nicht bestückt
oder defekt. Da die Bestückung der Meßsysteme von NC ermittelt und dem Antrieb mit-
geteilt wird, könnten auch Störungen der Kommunikation über den Antriebsbus die
Ursache sein
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

Fehlercode 0023H
Fehler-Text Falsches IPU_Submodul steckt im Motormesssystem
Zusatzinfo 1 gelesenes K1C-Register des relevanten PCU-ASICs
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Das Motormeßsystem hat einen Motorgeber mit Spannungsausgang. Dazu ist ein IPU-
Submodul mit Spannungseingang nötig. Es wurde ein anderes als das erwartete Sub-
modul erkannt.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

Fehlercode 0024H
Fehler-Text unerlaubte physikalische Achsnummer
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Bei der Abarbeitung der Software wurde ein unzulässige interne Achsnummer fest-
gestellt. (bei 2-Achsmodulen ist nur 0 oder 1 zulässig).
Mögliche Ursachen: Defekte Regelungsbaugruppe, EMV-Störungen
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

Fehlercode 0025H
Fehler-Text unerlaubte physikalische Achsnummer
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Bei Abarbeitung der Software wurde eine unzulässige interne physikalische Achsnummer
festgestellt.
Mögliche Ursachen: Defekte Regelungsbaugruppe, EMV-Störungen
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-704 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Fehlercode 0026H
Fehler-Text VSA von Servo als HSA deklariert
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Die NC versucht, ein VSA-Modul als HSA anuzumelden. Möglicherweise Störungen der
Kommunikation über den Antriebsbus oder Regelungsbaugruppe defekt.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

Fehlercode 0027H
Fehler-Text VSA von Servo als HSA deklariert
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Die NC versucht, ein HSA-Modul als VSA anzumelden. Möglicherweise Störungen der
Kommunikation über den Antriebsbus oder Regelungsbaugruppe defekt.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

Fehlercode 0028H
Fehler-Text Falsches IPU_Submodul steckt im direkten Messsystem
Zusatzinfo 1 gelesenes K1C-Register des relevanten PCU-ASICs
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Für das direkte Meßsystem werden nur bestimmte Submodule zugelassen. Es wurde ein
Submodul erkannt, das nicht zugelassen wird.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

Fehlercode 0030H
Fehler-Text Fehler im Interpreter, die nicht mehr über STF-Protokoll abgewickelt werden können
Zusatzinfo 1 0x01 ;Nicht unterstützte ROSCTR
0x02 ;Unzulässige ROSCTR
0x03 ;Auftragsverwaltung "defekt"
0x04 ;Falsche PDUREF bei Quittung
0x05 ;Quittung unzulässig zu diesem Zeitpunkt
0x06 ;Quittung wird nicht unterstützt
0x07 ;Unzulässige PROTID
0x08 ;Unzulässige PARLG (ungerade)
0x09 ;Pufferverwaltung "defekt"
0x0A ;Unzulässige PI-Kennung (intern)
0x0B ;interner Zustand der PI Neuinbetr. unzulässig
0x0C ;Zustandsschaltwerk in WRITEDATA "defekt"
0x0D ;Unzulässiger Übergabeparameter bei REFRESH_PIZUST
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Es wurden entweder nicht behebbare Fehler bei der Kommunikation über den Antriebs-
bus festgestellt, oder die Antriebssoftware ist nicht mehr konsistent.
Ursache ist entweder eine fehlerhafte Antriebsbusschnittstelle oder ein Hardwarefehler
auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen
(Schirmung, Masseverbindungen überprüfen). Regelungsbaugruppe tauschen.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-705
1 Alarme 03.04

Fehlercode 0031H
Fehler-Text Fehler bei der STF-Initialisierung
Zusatzinfo 1 0x40 ;Unzulässige PDU-Länge
0x41 ;Achsen haben nicht die gleiche PDU-Länge
0x42 ;PDU-Länge kein Wortvielfaches
0x43 ;Achsen haben nicht den gleichen NC-Typ
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Die NC hat dem Antrieb nicht zulässige Eckdaten für die Kommunikation über den
Antriebsbus übermittelt. Ursache sind vermutlich Störungen am Antriebsbus oder eine
defekte Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen
ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen).

Fehlercode 0032H
Fehler-Text Fehler im Transport, die nicht mehr über Transp.-Abbr. abgewickelt werden können
Zusatzinfo 1 0x20 ;Auftragsverwaltung "defekt"
0x21 ;Unzulässiger Zustand in RESET_TRANSPO
0x22 ;Checksummen Prüfung mehr als 3 mal fehlerhaft
0x23 ;Empfangs-PDU zu lang
0x24 ;Zustand 6XX-Abbruch unzulässig
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Es wurden entweder nicht behebbare Fehler bei der Kommunikation über den Antriebs-
bus festgestellt, oder die Antriebssoftware ist nicht mehr konsistent.
Ursache ist entweder eine fehlerhafte Antriebsbusschnittstelle oder ein Hardwarefehler
auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen
(Schirmung, Masseverbindungen überprüfen). Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0033H
Fehler-Text Fehler in den internen Daten, z. B. Fehler in den Element-/ Bausteinlisten (Falsche For-
mate etc.)
Zusatzinfo 1 0x51 ;Falsches Datenformat in Elementliste
0x52 ;Falsche Umrechengruppe im Refresh angegeben
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Die Antriebssoftware ist nicht mehr konsistent. Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler
auf der Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebssoftware neu laden. Regelungsbaugruppe tauschen.

Fehlercode 0034H
Fehler-Text Fehler bei Software-Boot Teil 1
Zusatzinfo 1 0 bzw. fehlerhafte Adresse
Zusatzinfo 2 0x60 ;Unzulässiges Verhalten des SERVO beim STF-Handshake
0x61 ;Fehler beim RAM-Check
0x62 ;Transport Checksumme stimmt nicht mit der des SERVO überein.
Erläuterung Beim Laden der Antriebssoftware wurden Fehler festgestellt. Ursache sind entweder Feh-
ler bei der Übertragung am Antriebsbus oder eine defekte Regelungsbaugruppe.
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbinder kontrollieren, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schir-
mung, Masseverbindungen überprüfen), Regelungsbaugruppe tauschen

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-706 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

Fehlercode 0035H
Fehler-Text Fehler bei Software-Boot Teil 2
Zusatzinfo 1 0 bzw. fehlerhafte Adresse
Zusatzinfo 2 0x60 ;Unzulässiges Verhalten des SERVO beim STF-Handshake
0x61 ;Fehler beim RAM-Check
0x62 ;Transport Checksumme stimmt nicht mit der des SERVO überein.
Erläuterung Beim Laden der Antriebssoftware wurden Fehler festgestellt. Ursache sind entweder Feh-
ler bei der Übertragung am Antriebsbus oder eine defekte Regelungsbaugruppe
Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbinder kontrollieren, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schir-
mung, Masseverbindungen überprüfen), Regelungsbaugruppe tauschen

Fehlercode 0040H
Fehler-Text Fehlerhafte Anzahl von Stromsollwertfiltern
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Es wurde eine unerlaubte Anzahl von Stromsollwertfiltern (> 4) eingegeben.
Abhilfe Anzahl Stromsollwertfilter (MD 1200) korrigieren

Fehlercode 0041H
Fehler-Text Fehlerhafte Anzahl von Drehzahlsollwertfiltern
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Es wurde eine unerlaubte Anzahl von Drehzahlsollwertfiltern (> 2) eingegeben.
Abhilfe Anzahl Drehzahlsollwertfilter (MD 1500) korrigieren

Fehlercode 0044H
Fehler-Text Differenz GROBSYNC/FEINSYNC zu groß
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Die Rotorlagesynchronisation ist fehlerhaft (Nur Antrieb-SW 2.5).
Die Differenz zwischen dem ersten Teil der Rotorlagesynchronistation (Grobsynchronisa-
tion) und dem zweiten Teil (Feinsynchronisation auf die aktive Gebernullmarke) ist
größer als 45 elektrisch.
Eine zu große Differenz kann entstehen durch:
- falsche Justage des Gebers
- EMV-Probleme auf Nullmarkensignal
- zu hoher Spannungspegel der C/D-Spur
Abhilfe - Geberjustage bzw. EMV-Maßnahmen kontrollieren
- neuer Anlauf
- MODE prüfen
- Motor tauschen

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-707
1 Alarme 03.04

Fehlercode 0045H
Fehler-Text BERO war angewählt bei FEINSYNC
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 NC-Antriebsnummer
Erläuterung Es wurden von der NC entweder ein Geber mit abstandscodierten Referenzmarken oder
ein BERO-Schalter in das Register $1D des Motormeßsystems des PCU-ASICs eingetra-
gen. Dies ist während der Feinsynchronisation, die durch den Hochlauf, durch Zeromoni-
toringfehler oder durch die Abwahl der parkenden Achse scharf gemacht wird, nicht
erlaubt.
Abhilfe Nach dem Hochlauf, bei Zeromonitoringfehlern oder nach Abwahl der parkenden Achse
darf die NC/PLC keinen Geber mit abstandscodierten Referenzmarken oder einen
BERO-Schalter in das Register $1D des Motormeßsystems des PCU-ASICs eintragen.

Fehlercode 0046H
Fehler-Text Die NC versuchte einen Antriebs-Hochlauf, ohne die Antriebs-Software zu laden. Der
Hochlauf wurde abgebrochen.
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Ab Antriebs-SW 4.02 ist ein Antriebs-Hochlauf nur mit Laden der Antriebs-Software
möglich.
Abhilfe Antriebs-Software neu laden.

Fehlercode 0047H
Fehler-Text Es wurde auf Performance 1 oder STandard versucht, zwei Achsen mit HSA zu
betreiben.
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Performance 1 oder Standard können zwei Achsen mit HSA nicht betreiben.
Abhilfe Es darf nur eine HSA-Achse aktiv sein.

Fehlercode 0048H
Fehler-Text Unerwartete Messsystemkonfiguration
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Der PCU-Ausbau für direkte oder indirekte Messsysteme ist unvollständig.
Abhilfe Baugruppe überprüfen

Fehlercode 0049H
Fehler-Text Eine Achse von CCU3 wurde als Einachsmodell definiert.
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung -
Abhilfe -

Fehlercode 0050H
Fehler-Text Baugruppe wird von Antriebs-SW nicht unterstüzt.
Zusatzinfo 1 -
Zusatzinfo 2 -
Erläuterung Die Antriebs-SW ist auf dieser Baugruppe nicht ablauffähig.
Abhilfe Zur Baugruppe passende Antriebs-SW laden oder zurAntriebs-SW passende Baugruppe
stecken.

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-708 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

1.5 Systemreaktionen bei Alarmen

Bezeichner COMPBLOCKWITHREORG
Auswirkung Satzaufbereitung hat Fehler erkannt, der durch Programmänderung umgehbar ist. Nach
Programmänderung wird reorganisiert.
- Korrektursatz mit reorganisieren.

Bezeichner COMPENSATIONBLOCK
Auswirkung Satzaufbereitung hat Fehler erkannt, der durch Programmänderung umgehbar ist.
- Korrektursatz

Bezeichner FOLLOWUP
Auswirkung Nachführen der Achsen.
- NC schaltet auf Nachführbetrieb

Bezeichner INTERPRETERSTOP
Auswirkung Programmbearbeitung wird abgebrochen nachdem alle vorbereiteten Sätze (Ipo Buffer)
abgearbeitet wurden.
- Interpreterstop

Bezeichner LOCALREACTION
Auswirkung - Lokale Alarmreaktion

Bezeichner NOALARMREACTION
Auswirkung - Keine Alarmreaktion

Bezeichner NOREADY | NCKREACTIONVIEW


Auswirkung NCK-Ready off: aktive Schnellbremsung (d.h. mit maximalen Bremsstrom) aller Antriebe
Löschen der Reglerfreigabe aller NC Achsen Abfall des NC Ready Relais.
- NC nicht betriebsbereit

Bezeichner NOREADY | BAGREACTIONVIEW


Auswirkung BAG-Ready off: aktive Schnellbremsung (d.h. mit maximalen Bremsstrom)der Antriebe
dieses Bags Löschen der Reglerfreigabe der betroffenen NC Achsen.
- BAG nicht betriebsbereit

Bezeichner NOREADY
Auswirkung Channel-Ready off: aktive Schnellbremsung (d.h. mit maximalen Bremsstrom)der
Antriebe dieses Kanals Löschen der Reglerfreigabe der betroffenen NC Achsen.
- Kanal nicht betriebsbereit

Bezeichner NONCSTART
Auswirkung Starten eines Programms ist in diesen Kanal nicht möglich.
- NC-Startsperre in diesem Kanal.

Bezeichner NOREFMARK
Auswirkung Die Achsen dieses Kanals müssen neu referenziert werden.
- Achsen dieses Kanals neu referenzieren.

Bezeichner SETVDI

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-709
1 Alarme 03.04

Auswirkung VDI-Nahtstellensignal Alarm wird gesetzt.


- Nahtstellensignale werden gesetzt.

Bezeichner SHOWALARM
Auswirkung Alarm wird auf MMC angezeigt.
- Alarmanzeige

Bezeichner STOPBYALARM
Auswirkung Rampenstopp aller Kanal Achsen.
- NC-Stopp bei Alarm

Bezeichner STOPATENDBYALARM
Auswirkung Anhalten am Ende des Satzes.
- NC-Stopp bei Alarm am Satzende.

Bezeichner SHOWALARMAUTO
Auswirkung Der Alarm wird dann angezeigt, wenn das Bit 0 des Maschinendatums
ENABLE_ALARM_MASK gesetzt ist. Die Reaktion soll dann gesetzt werden, wenn ein
Alarm nur in einem Automatikbetrieb ohne manuelle Bedienung eines Anwenders kom-
men soll.
- Alarmreaktion im Automatikbetrieb

Bezeichner SHOWWARNING
Auswirkung Der Alarm wird dann angezeigt, wenn das Bit 1 des Maschinendatums
ENABLE_ALARM_MASK gesetzt ist. Er dient für Warnungen, die im Normalfall unter-
drückt werden sollen.
- Meldungsanzeige

Bezeichner ALLBAGS_NOREADY
Auswirkung Das Ready wird in allen Bags weggenommen. Damit entspricht die Reaktion einem NCK-
REACTIONVIEW|NOREADY mit dem Unterschied, dass das NC-READY Relay nicht
weggenommen wird und auch das entsprechende VDI Bit nicht gesetzt wird. Dies ist zum
Beispiel bei Notaus erwünscht.
- BAG nicht betriebsbereit.

Bezeichner DELAY_ALARM_REACTION
Auswirkung Ist diese Alarmreaktion im Alarmhändler projektiert, so werden alle Alarmreaktionen von
Alarmen, die jetzt kommen, kanalspezifisch gepuffert und somit nicht aktiv. Die Alarme
werden an MMC angezeigt. BAG- und NCKweite Reaktionen werden weitergegeben. Die
Reaktion wird gelöscht durch Aktivierung des Aufrufes clearDelayReaction oder durch
einen Alarm, der NO_DELAY_ALARM_REACTION projektiert hat. Dadurch werden alle
verzögerten Alarmreaktionen aktiv.
- Alle kanalspezifischen Alarmreaktionen verzögert bei Alarm, Alarmanzeige

Bezeichner NO_DELAY_ALARM_REACTION
Auswirkung Der Zustand DELAY_ALARM_REACTION wird aufgehoben.
- Alarmreaktions-Verzögerung wird aufgehoben.

Bezeichner ONE_IPO_CLOCK_DELAY_ALARM_REACTION
Auswirkung Bei Absetzen eines Alarms werden alle Alarmreaktionen um einen Takt verzögert. Diese
Funktionalität wurde im Rahmen der ESR Entwicklung erforderlich.
- Alle Alarmreaktionen um einen IPO-Takt verzögert bei Alarm.

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-710 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
03.04 1 Alarme

1.6 Löschkriterien der Alarme

Bezeichner CANCELCLEAR
Auswirkung Der Alarm wird durch Drücken der Canceltaste in einen beliebigen Kanal gelöscht. Zusät-
zlich wird er durch die Teileprogrammstart Taste gelöscht.
- Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen

Bezeichner CLEARHIMSELF
Auswirkung Selbstlöschender Alarm. Der Alarm wird nicht durch eine Bedienhandlung gelöscht,
sondern explizit durch einen im NCK Sourcecode programmierten "clearAlarm".
- Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.

Bezeichner NCSTARTCLEAR
Auswirkung Der Alarm wird durch Starten eines Programms in dem Kanal, in dem der Alarm aufge-
treten ist, gelöscht. Zusätzlich wird der Alarm durch ein NC-Reset gelöscht.
- Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.

Bezeichner POWERONCLEAR
Auswirkung Der Alarm wird durch das Aus- und Einschalten der Steuerung gelöscht.
- Steuerung AUS - EIN schalten.

Bezeichner RESETCLEAR
Auswirkung Der Alarm wird durch Drücken der Resettaste in dem Kanal, in dem der Alarm aufgetreten
ist, gelöscht.
- Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

Bezeichner BAGRESETCLEAR
Auswirkung Der Alarm wird durch ein "BAGRESETCLEAR" Kommando gelöscht oder dadurch, dass
in allen Kanälen dieses BAGs ein Reset gemacht ist.
- Mit RESET-Taste in allen Kanälen dieser BAG Alarm löchen. Teileprogramm neu
starten.

Bezeichner NCKRESETCLEAR
Auswirkung Der Alarm wird durch ein "NCKRESETCLEAR" Kommando gelöscht oder dadurch, dass
in allen Kanälen ein Reset gemacht ist.
- Mit RESET-Taste in allen Kanälen Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.

Bezeichner NOCLEAR
Auswirkung Die Löschinformation wird nur für die interne Pseudo-Alarmnummer
EXBSAL_NOMOREALARMS benötigt.

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 03.04 1-711
1 Alarme 03.04

 Siemens AG 2002 All Rights Reserved


1-712 SINUMERIK 840D/849Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 11.02
10.04 2 Anhang

Anhang
2
A Abkürzungen

A Ausgang

ASCII American Standard Code for Information Interchange: Amerikanische Code-Norm für den
Informationsaustausch

AV Arbeitsvorbereitung

BA Betriebsart

BAG Betriebsartengruppen

BB Betriebsbereit

BCD Binary Coded Decimals: Im Binärcode verschlüsselte Dezimalen

BHG Bedienhandgerät

BOF Bedienoberfläche

CNC Computerized Numerical Control: Computerunterstützte numerische Steuerung

CP Communication Processor: Kommunikationsprozessor

CPU Central Processing Unit: Zentrale Rechnereinheit

CR Carriage Return

CSB Central Service Board: PLC-Baugruppe

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-713
2 Anhang 10.04

CTS Clear To Send: Meldung der Sendebereitschaft bei seriellen Daten-Schnittstellen

DAU Digital-Analog-Umwandler

DB Datenbaustein

DIN Deutsche Industrienorm

DIO Data Input/Output: Datenübertragungs-Anzeige

DRF Differential Resolver Function: Handradverschiebung

DRY Dry Run: Probelaufvorschub

DSB Decoding Single Block: Dekodierungseinzelsatz

DSR Data Send Ready:


Meldung der Betriebsbereitschaft von seriellen Daten-Schnittstellen

DW Datenwort

E Eingang

EIA-Code Spezieller Lochstreifencode, Lochanzahl pro Zeichen stets ungerade

EPROM Programmspeicher mit fest eingeschriebenem Programm

E/R Ein-/Rückspeise-Einheit (Modul)

ETC ETC-Taste: Erweiterung der Softkeyleiste im gleichen Menü

FDB Fabrikate-Datenbank

FIFO First in First Out: Speicher, der ohne Adreßangabe arbeitet und dessen Daten in der
selben Reihenfolge gelesen werden, in der sie gespeichert wurden.

FM Funktionsmodul

FM-NC Funktionsmodul-Numerische Steuerung (numerical control)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-714 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 2 Anhang

FRA Frame-Baustein

FRAME Koordinatenumrechnung mit den Anteilen Nullpunktverschiebung, Drehung, Skalierung,


Spiegelung

FRK Fräserradiuskorrektur

FST Feed Stop: Vorschub Halt

GUD Global User Data: Globale Anwenderdaten

HD Hard Disc: Festplatte

HMS Hochauflösendes Meßsystem

HSA Hauptspindelantrieb

HW Hardware

IM Interface-Modul: Anschaltungsbaugruppe

IM-S/R Interface-Modul (S=send/R=receive): Anschaltungsbaugruppe für Sende-/Empfangsbe-


trieb

INC Increment: Schrittmaß

ISO-Code Spezieller Lochstreifencode, Lochanzahl pro Zeichen stets gerade

K1...K4 Kanal 1 bis Kanal 4

KOP Kontaktplan

Kv Kreisverstärkungsfaktor

KÜ Übersetzungsverhältnis

LCD Liquid Crystal Display: Optoelektronische Anzeige mit Flüssigkeitskristallen

LED Light Emitting Diode: Leuchtdiodenanzeige

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-715
2 Anhang 10.04

LUD Local User Data

MB Megabyte

MD Maschinendaten

MK Meßkreis

MDA Manual Data Automatic: Handeingabe

MLFB Maschinenlesbare Fabrikatbezeichnung

MMC Man Machine Communication: Bedienoberfläche der Numerik für Bedienen, Program-
mieren und Simulieren

MPF Main Program File: NC Teileprogramm (Hauptprogramm)

MPI Multi Point Interface: Mehrfach-Schnittstelle

MSTT Maschinensteuertafel

NC Numerical Control: Numerische Steuerung

NCK Numerical Control Kernel: Numerik-Kern mit Satzaufbereitung, Verfahrbereich usw.

NCU Numerical Control Unit: Numerische Steuerung

NURBS Non Uniform Rational B-Spline

NV Nullpunkt-Verschiebung

OEM Original Equipment Manufacturer

OP Operators Panel: Bedientafel

OPI Operators Panel Interface: Bedientafel-Anschaltung

PC Personal Computer

PCMCIA Personal Computer Memory Card International Association: Schnittstellen-vereinbarung

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-716 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 2 Anhang

PG Programmiergerät

PLC Programmable Logic Control: Anpaß-Steuerung

PRT Programmtest

RAM Programmspeicher, der gelesen und beschrieben werden kann

RISC Reduced Instruction Set Computer: Prozessortyp mit kleinem Befehlssatz und schnellem
Befehlsdurchsatz

ROV Rapid Override: Eilgangskorrektur

RPA R-Parameter Active: Speicherbereich in NCK für R-Parameternummern

RTS Request To Send: Sendeteil einschalten, Steuersignal von seriellen

Daten-Schnittstellen

SBL Single Block: Einzelsatz

SEA Setting Data Active: Speicherbereich für Settingdaten in der NCK

SD Settingdatum

SKP Skip: Satz ausblenden

SM Signalmodul

SPF Sub Program File: Unterprogramm

SPS Speicherprogrammierbare Steuerung

SRK Schneidenradiuskorrektur

SSFK Spindelsteigungsfehlerkompensation

SSI Serial Synchron Interface: Serielle synchrone Schnittstelle

SW Software

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-717
2 Anhang 10.04

TEA Testing Data Active: Bezieht sich auf die Maschinendaten

TO Tool Offset: Werkzeugkorrektur

TOA Tool Offset Active: Speicherbereich für Werkzeugkorrekturen

TRANSMIT Transform Milling into Turning: Koordinatenumrechnung an Drehmaschinen für Fräsbear-


beitung

VSA Vorschubantrieb (Spindel)

WKZ Werkzeug

WZ Werkzeug

WZK Werkzeugkorrektur

ZOA Zero Offset Active: Speicherbereich für Nullpunktverschiebungen

B Literatur

Allgemeine Dokumentation

/Eine monatlich aktualisierte Druckschriftenübersicht mit den jeweils ver-


fügbaren Sprachen finden Sie im Internet unter:
http:/www.siemens.com/motioncontrol
über „Support“, „Technische Dokumentation“, „Druckschriftenübersicht“.

Allgemeine Dokumentation
/BU/ Sinumerik & SIMODRIVE, Automatoisierungssysteme für
Bearbeitungsmaschinen
Katalog NC 60

/IKPI/Industrielle Kommunikation und Feldgeräte


Katalog IK PI

/ST7/SIMATIC
Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-718 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 2 Anhang

Katalog ST 70

/Z/ MOTION-CONNECT
Verbindungstechnik & Systemkomponenten für SIMATIC, SINUMERIK, MASTER-
DRIVES und SIMOTION
Katalog NC Z

Safety Integrated
Applikationshandbuch
Das Sicherheitsprogramm für die Industrien der Welt

Elektronische Dokumentation
/CD1/Das SINUMERIK-System
DOC ON CD
(mit allen SINUMERIK 840D/840Di/810D/802- und
SIMODRIVE- und SINAMIC-Schriften)

Anwender-Dokumentation
/AUK/SINUMERIK 840D/810D/FM-NC
Kurzanleitung Bedienung AutoTurn

/AUP/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Bedienungsanleitung Grafisches Programmiersystem AutoTurn
Programmieren / Einrichten

/BA/ SINUMERIK 840D/810D/FM-NC


Bedienungsanleitung MMC

/BAD/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Bedienungsanleitung HMI Advanced

/BAH/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Bedienungsanleitung HT 6

/BAK/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Kurzanleitung Bedienung

/BAM/SINUMERIK 810D/840D
Bedienen/Programmieren ManualTurn

/BAS/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Bedienen/Programmieren ShopMill

/BAT/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Bedienen/Programmieren ShopTurn

/BEM/SINUMERIK 840D/810D
Bedienungsanleitung HMI Embedded

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-719
2 Anhang 10.04

/BNM/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Benutzeranleitung Messzyklen

/BTDI/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Motion Control Information System (MCIS)
Benutzerhandbuch Tool Data Information

/CAD/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Bedienungsanleitung CAD-Reader
Bestellnummer: (ist Bestandteil der Online-Hilfe)
/DA/ SINUMERIK 840D/840Di/810D
Diagnoseanleitung

/KAM/SINUMERIK 840D/810D
Kurzanleitung ManualTurn

/KAS/SINUMERIK 840D/810D
Kurzanleitung ShopMill

/KAT/SINUMERIK 840D/810D
Kurzanleitung ShopTurn

/PG/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Programmieranleitung Grundlagen

/PGA/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung

/PGA1/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Listenhandbuch Systemvariablen

/PGK/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Kurzanleitung Programmierung

/PGM/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Programming Guide ISO Milling

/PGT/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Programming Guide ISO Turning

/PGZ/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Programmieranleitung Zyklen

/PI/ PCIN 4.4


Software zur Datenübertragung an/von MMC-Modul
Bestellnummer: 6FX2060-4AA00-4B0 (dt., engl., frz.)
Bestellort: WK Fürth
/SYI/ SINUMERIK 840Di
Systemüberblick

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-720 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 2 Anhang

Hersteller-/Service-Dokumentation

a) Listen
/LIS/ SINUMERIK 840D/840Di/810D
SIMODRIVE 611digital
Listen

b) Hardware
/ADI4/SINUMERIK/ SIMOTION
Gerätehandbuch
ADI4 - Analoge Antriebsschnittstelle für 4 Achsen

/ASAL/SIMODRIVE 611/ MASTERDRIVES VC/MC


Projektierungsanleitung
Drehstrom-Asynchronmotoren Allgemeiner Teil

/APH2/SIMODRIVE 611
Projektierungsanleitung
Drehstrom-Asynchronmotoren 1PH2

/APH4/SIMODRIVE 611
Projektierungsanleitung
Drehstrom-Asynchronmotoren 1PH4

/APH7S/SIMODRIVE 611
Projektierungsanleitung
Asynchronmotoren Hauptspindelantriebe 1PH7

/APH7M/MASTERDRIVES MC
Projektierungsanleitung
Asynchronmotoren Hauptspindelantriebe 1PH7

/APL6/MASTERDRIVES VC/MC
Projektierungsanleitung Asynchronmotoren 1PL6

/BH/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Handbuch Bedienkomponenten

/BHA/SIMODRIVE Sensor
Benutzerhandbuch (HW) Absolutwertgeber mit Profibus-DP

/EMV/SINUMERIK/ SIROTEC/ SIMODRIVE/ SIMOTION/ SINAMICS120


Projektierungsanleitung EMV-Aufbaurichtlinie

Die aktuelle Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter http://www4.ad.sie-


mens.de
Bitte geben Sie dort die ID-Nr.: 15257461 in das Feld "Suche" ein (rechts oben)
und klicken Sie auf "go".

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-721
2 Anhang 10.04

/PFK6/SIMODRIVE 611/ MASTERDRIVES MC


Projektierungsanleitung Drehstrom-Servomotoren 1FK6

/PFK7/SIMODRIVE 611/ MASTERDRIVES MC


Projektierungsanleitung Drehstrom-Servomotoren 1FK7

/PFS6/MASTERDRIVES MC
Projektierungsanleitung Drehstrom-Servomotoren 1FS6
exposionsgeschützt

/PFT5/SIMODRIVE 611
Projektierungsanleitung Drehstrom-Servomotoren 1FT5

/PFT6/SIMODRIVE 611/ MASTERDRIVES MC


Projektierungsanleitung Synchron-Servomotoren 1FT6

/PFU/SINAMICS/ MASTERDRIVES/ MICROMASTER


SIEMOSYN-Motoren 1FU8

/PHC/SINUMERIK 810D
Handbuch Projektierung CCU

/PHD/SINUMERIK 840D
Handbuch Projektierung NCU

/PJAL/SIMODRIVE 611/ MASTERDRIVES MC


Projektierungsanleitung Synchron-Servomotoren
Allgemeiner Teil

/PJAS/SIMODRIVE 611/ MASTERDRIVES VC/MC


Projektierungsanleitung für Asynchronmotoren
Inhalt: Allgemeiner Teil, 1PH2, 1PH4, 1PH7, 1PL6

/PJFE/SIMODRIVE
Projektierungsanleitung
Drehstrommotoren für HauptspindelantriebeSynchron-Einbaumotoren 1FE1

/PJF1/SIMODRIVE
Montageanleitung Synchron-Einbaumotoren 1FE1 051.-1FE1 147.
Drehstrommotoren für Hauptspindelantriebe

/PJLM/SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Linearmotoren 1FN1, 1FN3
ALLAllgemeines zum Linearmotor
1FN1Drehstrom Linearmotor 1FN1
1FN3Drehstrom Linearmotor 1FN3
CON Anschlußtechnik

/PJM2/SIMODRIVE 611/ MASTERDRIVES MC


Projektierungsanleitung für Synchron-Servomotoren
Inhalt: Allgemeiner Teil

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-722 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 2 Anhang

/PJTM/SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Einbau-Torquemotoren 1FW6

/PJU/SIMODRIVE 611
Projektierungsanleitung Umrichter

/PKTM/MASTERDRIVES
Projektierungsanleitung Komplett-Torquemotoren 1FW3

/PMH/SIMODRIVE sensor
Projektierungs-/Montageanleitung
Hohlwellenmesssystem SIMAG H

/PMH2/SIMODRIVE/ SIMOVERT MASTERDRIVES/ SINAMICS


Projektierungs-/Montageanleitung
Hohlwellenmesssystem SIMAG H2

/PMHS/SIMODRIVE
Montageanleitung Messsystem für Hauptspindelantriebe
Zahnradgeber SIZAG2

/PMS/SIMODRIVE
Projektierungsanleitung
ECO-Motorspindel 2SP1

c) Software
/FB1/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Funktionsbeschreibung Grundmaschine (Teil 1)
(im folgenden sind die enthaltenen Bücher aufgeführt)

A2Diverse Nahtstellensignale
A3Achsüberwachungen, Schutzbereiche
B1Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt und Look Ahead
B2Beschleunigung
D1Diagnosehilfsmittel
D2Dialogprogrammierung
F1Fahren auf Festanschlag
G2Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung
H2Hilfsfunktionsausgabe an PLC
K1BAG, Kanal, Programmbetrieb
K2Achsen, Koordinatensysteme, Frames,
Werkstücknahes Istwertsystem, Externe Nullpunktverschiebung
K4Kommunikation
N2NOT AUS
P1Planachsen
P3PLC-Grundprogramm
R1Referenzpunktfahren
S1Spindeln
V1Vorschübe
W1Werkzeugkorrektur
/FB2/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Funktionsbeschreibung Erweiterungsfunktionen (Teil 2)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-723
2 Anhang 10.04

(im folgenden sind die enthaltenen Bücher aufgeführt)

A4Digitale und analoge NCK-Peripherie


B3Mehrere Bedientafeln und NCUs
B4Bedienung über PG/PC
F3Ferndiagnose
H1Handfahren und Handradfahren
K3Kompensationen
K5BAGs, Kanäle, Achstausch
M1Kinematische Transformation
M5Messen
N3Softwarenocken, Wegschaltsignale
N4Stanzen und Nibbeln
P2Positionierachsen
P5Pendeln
R2Rundachsen
S3Synchronspindel
S5Synchronaktionen (bis SW3 / danach /FBSY/)
S6Schrittmotorsteuerung
S7Speicherkonfiguration
T1Teilungsachsen
W3Werkzeugwechsel
W4Schleifen
/FB3/SINUMERIK 840D/840Di/810D
Funktionsbeschreibung Sonderfunktionen (Teil 3)
(im folgenden sind die enthaltenen Bücher aufgeführt)

F23- bis 5-Achs-Transformation


G1Gantry-Achsen
G3Taktzeiten
K6Konturtunnelüberwachung
M3Achskopplung und ESR
S9Sollwertschaltung (S9)
T3Tangentialsteuerung
TE0Installation und Aktivierung der Compilezyklen
TE1Abstandsregelung
TE2Analoge Achse
TE3Drehzahl-/ Drehmomentkopplung Master-Slave
TE4Transformationspacket Handling
TE6MKS-Kopplung
TE7Wiederaufsetzen - Retrace Support
TE8Taktunabhängige bahnsynchrone Schaltsignalausgabe
V2Vorverarbeitung
W53D-Werkzeugradiuskorrektur

/FBA/SIMODRIVE 611digital/ SINUMERIK 840D/810D


Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen
(im folgenden sind die enthaltenen Kapitel aufgeführt)

DB1 Betriebsmeldungen/Alarmreaktionen
DB2 Diagnosefunktionen
DD2 Drehzahlregelkreis
DE1 Erweiterte Antriebsfunktionen
DF1 Freigaben

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-724 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 2 Anhang

DG1 Geberparametrierung
DL1 MD des Linearmotors
DM1 Motor-/Leistungsteilparameter und Reglerdaten berechnen
DS1 Stromregelkreis
DÜ1 Überwachungen/Begrenzungen

/FBAN/ SIMODRIVE 611 digital/ SINUMERIK 840D


Funktionsbeschreibung ANA-MODUL

/FBD/ SINUMERIK 840D


Funktionsbeschreibung Digitalisieren

DI1 Inbetriebnahme
DI2 Scan mit taktilem Sensor (scancad scan)
DI3 Scan mit Laser (scancad laser)
DI4 Fräsprogrammerstellung (scancad mill)

/FBDM/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Funktionsbeschreibung NC Programmmanagement
DNC Machine

/FBDN/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Motion Control Information System (MCIS)
unktionsbeschreibung NC-Programmmagagement DNC

DN1 DNC Plant / DNC Cell


DN2 DNC IFC SINUMERIK

/FBFA/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Funktionsbeschreibung ISO-Dialekte für SINUMERIK

/FBFE/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Motion Control Information System (MCIS)
Funktionsbeschreibung Ferndiagnose

FE1 Ferndiagnose (ReachOut)


FE3 RCS Host / RCS Viewer (pcAnywhere)

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-725
2 Anhang 10.04

/FBH/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


HMI-Programmierpaket
Bestellnummer: (ist Bestandteil der SW-Lieferung

)Teil 1 Benutzeranleitung
Teil 2 Funktionsbeschreibung

/FBH1/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


HMI-Programmierpaket
ProTool/Pro Option SINUMERIK
Bestellnummer: (ist Bestandteil der SW-Lieferung)

/FBHL/ SINUMERIK 840D/ SIMODRIVE 611 digital


Funktionsbeschreibung HLA-Modul

/FBIC/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Motion Control Information System (MCIS)
Funktionsbeschreibung TDI Ident Connection

/FBMA/ SINUMERIK 840D/810D


Funktionsbeschreibung ManualTurn

/FBO/ /SINUMERIK 840D/810D


Funktionsbeschreibung Projektierung Bedienoberfläche OP 030
(im folgenden sind die enthaltenen Kapitel aufgeführt)

BA Bedienanleitung
EU Entwicklungsumgebung (Projektierpaket)
PSE Einführung in die Projektierung der Bedienoberfläche
(IK Installationspaket: Softwareupdate und Konfiguration)

/FBP/ SINUMERIK 840D


Funktionsbeschreibung C-PLC-Programmierung

/FBR/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Funktionsbeschreibung Rechnerkopplung RPC SINUMERIK
NFL Nahtstelle zum Fertigungsleitrechner
NPL Nahtstelle zu PLC/NCK

/FBSI/ SINUMERIK 840D/ SIMODRIVE 611 digital


Funktionsbeschreibung SINUMERIK Safety Integrated

/FBSP/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Funktionsbeschreibung ShopMill

/FBST/ SIMATIC
Funktionsbeschreibung FM STEPDRIVE/SIMOSTEP

/FBSY/ SINUMERIK 840D/810D


Funktionsbeschreibung Synchronaktionen

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-726 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 2 Anhang

/FBT/ SINUMERIK 840D/810D


Funktionsbeschreibung ShopTurn

/FBTC SINUMERIK 840D/810D


IT-Solutions
Funktionsbeschreibung Tool Data Communication SinTDC

/FBTD/ SINUMERIK 840D/810D


IT-Solutions
Funktionsbeschreibung Werkzeugmanagement SinTDI
mit Online-Hilfe

/FBTP/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Motion Control Information System (MCIS)
Funktionsbeschreibung Vorbeugende Instandhaltung TPM
Bestellnummer: Dokument ist Bestandteil der Software

/FBU/ SIMODRIVE 611 universal/universal E


Funktionsbeschreibung Regelungskomponente für
Drehzahlregelung und Positionieren

/FBU2/ SIMODRIVE 611 universal


Montageanleitung (liegt jedem SIMODRIVE 611 universal bei)

/FBW/ SINUMERIK 840D/840Di/810D


Funktionsbeschreibung Werkzeugverwaltung

/HBA/ Handbuch @Event


Alarmgesteuerte Benachrichtigung per E-Mail

/HBI/ SINUMERIK 840Di


Handbuch SINUMERIK 840Di

/INC/ SINUMERIK 840D840Di//810D


Systembeschreibung Inbetriebnahme-Tool SINUMERIK SinuCOM NC
Bestellnummer: (Bestandteil der Online-Hilfe des IBN-Tools)

/PJE// SINUMERIK 840D/810D


Funktionsbeschreibung Projektierpaket HMI Embedded
Softwareupdate, Konfiguration, Installation

/PS/ SINUMERIK 840D/810D


Projektierungsanleitung Projektiersyntax
Diese Schrift ist Bestandteil der SW-Lieferung und als PDF verfügbar

/POS1/ SIMODRIVE POSMO A


Benutzerhandbuch Dezentraler Positioniermotor am PROFIBUS DP

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-727
2 Anhang 10.04

/POS2/ SIMODRIVE POSMO A


Montageanleitung (liegt jedem POSMO A bei)

/POS3/ SIMODRIVE POSMO SI/CD/CA


Benutzerhandbuch Dezentrale Servo Antriebstechnik

/POS4/ SIMODRIVE POSMO SI


Montageanleitung (liegt jedem POSMO SI bei)

/POS5/ SIMODRIVE POSMO CD/CA


Montageanleitung (liegt jedem POSMO CD/CAbei)

/S7H/ SIMATIC S7-300


Installationshandbuch Technologische Funktionen

- Referenzhandbuch: CPU-Daten (HW-Beschreibung)-


- Referenzhandbuch: Baugruppendaten

/S7HT/ SIMATIC S7-300


Handbuch STEP 7, Grundwissen, V. 3.1

/S7HR/ SIMATIC S7-300


Handbuch STEP 7, Referenzhandbücher, V. 3.1

/S7S/ SIMATIC S7-300


Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb
Bestellung zusammen mit dem Projektierpaket

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-728 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
10.04 2 Anhang

/S7L/ SIMATIC S7-300


Positionierbaugruppe FM 354 für Servoantrieb
Bestellung zusammen mit dem Projektierpaket

/S7M/ SIMATIC S7-300


Mehrfachbaugruppe FM 357.2 für Servo- bzw. Schrittantrieb
Bestellung zusammen mit dem Projektierpaket

/SP/ SIMODRIVE 611-A/611-D


SimoPro 3.1
Programm zur Projektierung von Werkzeugmaschinen-Antrieben

d) Inbetriebnahme
/BS// SIMODRIVE 611 analog
Beschreibung Inbetriebnahmesoftware für
Hauptspindel- und Asynchronmotormodule Version 3.20

/IAA/ SIMODRIVE 611 analog


Inbetriebnahmeanleitung

/IAC/ SINUMERIK 810D


Inbetriebnahmeanleitung
(einschl. Beschreibung der Inbetriebnahme-Software SIMODRIVE 611D)

/IAD/ SINUMERIK 840D/ SIMODRIVE 611D


Inbetriebnahmeanleitung
(einschl. Beschreibung der Inbetriebnahme-Software SIMODRIVE 611D)

/IAM/
SINUMERIK 840D/840Di/810D
Inbetriebnahmeanleitung HMI

AE1 Aktualisierungen/Ergänzungen
BE1 Bedienoberfläche ergänzen
HE1 Online-Hilfe
IM2 Inbetriebnahme HMI Embedded
IM4 Inbetriebnahme HMI Advanced
TX1 Fremdsprachentexte erstellen mit Windows 95 / NT
TX2 Fremdsprachentexte erstellen mit Windows 2000 / XP

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04 2-729
2 Anhang 10.04

 Siemens AG 2004 All Rights Reserved


2-730 SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
An Vorschläge
Siemens AG Korrekturen
für Druckschrift:
A&D MC BMS
Postfach 3180
SINUMERIK 840D/840Di/810D

D-91050 Erlangen Diagnoseanleitung


Tel.: +49 (0) 180 / 5050 – 222 [Hotline]
Fax: +49 (0) 9131 / 98 – 2176 [Dokumentation] Anwender-Dokumentation
E-Mail [email protected]
Absender Bedienungsanleitung
Name:
Bestell-Nr.: 6FC5298-7AA20-0AP1

Ausgabe 10.04
Anschrift Ihrer Firma/Dienststelle Sollten Sie beim Lesen dieser
Unterlage auf Druckfehler gestoßen
Straße: sein, bitten wir Sie, uns diese mit
PLZ: ____________ Ort: diesem Vordruck mitzuteilen. Ebenso
dankbar sind wir für Anregungen und
Telefon: __________ / Verbesserungen.
Telefax: ________ /

Vorschläge und/oder Korrekturen


Dokumentationsübersicht SINUMERIK 840D/840Di/810D (10.2004)
Allgemeine Dokumentation Anwender–Dokumentation

Safety
SINUMERIK SINUMERIK Integrated SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK
840D/810D 840D/840Di/ Applikations 840D/810D/ 840D/840Di 840D/840Di/ 840D/840Di/
810D/ handbuch FM–NC 810D 810D 810D

Werbeschrift Katalog Safety AutoTurn Bedienungsanl. Diagnose– Bedienungsanl. *)


Bestellu. NC 60 *) Interated – Kurzanleitung – HT 6 anleitung *) – Kurzanleitung
Applikations– – Programmieren – HMI Embedded
handbuch /Einrichten – HMI Advanced

Anwender–Dokumentation Hersteller–/Service–Dokumentation

SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK


840D/840Di/ 840D/810D 840Di 840D/840Di 840D/840Di/
810D 810D 810D

Programmieranl. Bedienungsanl. Systemüberblick Projektierung (HW) *) Bedien– Funktionsbeschr .


– Kurzanleitung – ManualTurn – 810D komponenten – ManualTurn
– Grundlagen *) – Kurzanl. ManualTurn – 840D (HW) *) – ShopMill
– Arbeitsvorbereit. *) – ShopMill – ShopTurn
– Zyklen – Kurzanl. ShopMill
– Meßzyklen – ShopTurn
– ISO Turning/Milling – Kurzanl. ShopTurn
– Listen Systemvariablen

Hersteller–/Service–Dokumentation

SINUMERIK
SIMODRIVE SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK
611D 840D/840Di/ 840D/840Di/ 840D/810D 840D/810D 840D/810D 840D/810D
840D/810D 810D 810D

Funktionsbeschr . Funktionsbeschr . Funktionsbeschr. Funktionsbeschr . Projektier–Pkt. Funktionsbeschr . MCIS


Synchronaktionen Antriebsfunktion *) – Grundmaschine *) Werkzeug– HMI Embedded Projekt. Bedien– –Rechnerkopplung
– Erweiterungsfunkt. verwaltung oberfläche OP 030 –Werkzeugbedarf
– Sonderfunktionen –NC–Datenverwaltung
–NC–Datenübertragung
–Tool Data Communication

Hersteller–/Service–Dokumentation

MOTION
SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK CONTROL
SIMODRIVE SINUMERIK SIMODRIVE SIMODRIVE SIMODRIVE SIMODRIVE SYSTEMS
840D 840D/840Di 840D 840D
810D 611D 611D
611D

Funktionsbeschr . Funktionsbeschr . Inbetriebnameanl. *) Listen *) Funktionsbeschr . Funktionsbeschr . EMV–Richtlinien


SINUMERIK Digitalisieren – 810D Linearmotor – Hydraulikmodul
Safety Integrated – 840D/611D – Analogmodul
– HMI

Hersteller–/Service–Dokumentation
Elektronische Dokumentation

SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK


SIMODRIVE
840D/840Di/ 840Di 840D/810D 840D/840Di/
840D/840Di/ 810D 810D
810D
611, Motoren

DOC ON CD *) Funktionsbeschr . Handbuch Funktionsbeschr . Handbuch


Das SINUMERIK–System ISO–Dialekte für (HW + Inbetriebn.) Ferndiagnose @ Event
SINUMERIK

*) Empfohlener Minimalumfang der Dokumentation


Siemens AG
Automatisierungs- und Antriebstechnik
Motion Control Systems
Postfach 3180, D – 91050 Erlangen © Siemens AG 2004
Änderungen vorbehalten
Bundesrepublik Deutschland Bestell-Nr.: 6FC5298-7AA20-0AP1

www.siemens.com/motioncontrol Gedruckt in der Bundesrepublik Deutschland

Das könnte Ihnen auch gefallen