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Nachhaltiges Wachstum Im Mittelstand Ein Praxisleitfaden Für GeschäftsführerInnen 1st Edition Daniel B Werner Olof Von Lindequist Anja Sinz Raphael Herkommer Helen Kuhnle Full Chapter Download PDF
Nachhaltiges Wachstum Im Mittelstand Ein Praxisleitfaden Für GeschäftsführerInnen 1st Edition Daniel B Werner Olof Von Lindequist Anja Sinz Raphael Herkommer Helen Kuhnle Full Chapter Download PDF
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Symbolischer Tod im wissenschaftlichen Feld Eine
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Daniel B. Werner
Olof von Lindequist
Anja Sinz
Raphael Herkommer
Helen Kuhnle
Nachhaltiges
Wachstum im
Mittelstand
Ein Praxisleitfaden für
Geschäftsführer:innen
Nachhaltiges Wachstum im Mittelstand
Daniel B. Werner • Olof von Lindequist
Anja Sinz • Raphael Herkommer
Helen Kuhnle
Nachhaltiges
Wachstum im
Mittelstand
Ein Praxisleitfaden für
Geschäftsführer:innen
Daniel B. Werner Olof von Lindequist
CONUFACTUR GmbH CONUFACTUR GmbH
München, Deutschland München, Deutschland
Helen Kuhnle
CONUFACTUR GmbH
München, Deutschland
Springer Gabler
© Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden
GmbH, ein Teil von Springer Nature 2022
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Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen
und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.
V
VI Vorwort
Wenn ein Buch erscheint, so steht immer der Autor oder das Team von
Autoren im Vordergrund. Das ist nicht besonders fair, weil es immer
vieler Menschen bedarf, die ein solches Projekt überhaupt erst ermög-
lichen. Das war natürlich auch bei uns der Fall. Und die lieben Men-
schen, die uns während des Schreibens eine Hilfe gewesen sind, sollen
hier nun besondere Erwähnung finden. Wir hoffen, an alle gedacht
zu haben.
Zunächst richtet sich mein Dank an den Springer Verlag. Wir freuen
uns, Teil der Familie zu sein und bedanken uns für die Unterstützung.
Vielen Dank auch an unsere Lektorin. Es war bestimmt nicht immer
einfach. Und was sie daraus gemacht hat, ist einfach phänomenal. Inni-
gen Dank also, liebe Anette Villnow.
Und selbstverständlich geht der Dank auch an unsere Liebsten zu-
hause – an unsere Partner, Familien & Freunde, die uns die Kraft und die
Zeit gegeben haben, uns unserem Buchprojekt widmen zu können. Ohne
euch hätten wir das niemals geschafft.
Vielen Dank an alle, – wir wissen das sehr zu schätzen.
VII
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 1
Daniel B. Werner, Olof von Lindequist, Anja Sinz, Raphael
Herkommer und Helen Kuhnle
Teil I Geschäftsmodell
2 Zukunftsfähige Geschäftsmodelle 7
Daniel B. Werner
Ansätze und Grundüberzeugungen 8
Wie Sie ein zukunftssicheres Geschäftsmodell erarbeiten 11
Literatur 14
3 Strategieüberprüfung 15
Daniel B. Werner
Warum Sie Ihre Strategie überprüfen sollten 16
Wie Sie Ihre Strategie konkret überprüfen 18
Literatur 21
IX
X Inhaltsverzeichnis
4 P
artizipative Strategieentwicklung leicht gemacht 23
Anja Sinz
Wieso partizipative Strategieentwicklung 24
Die Schwierigkeit der Partizipation 25
Das Konzept zur partizipativen Strategieentwicklung 25
Teil II Organisationsstruktur
5 Effektive Teams 33
Daniel B. Werner
Die sechs Hebel für High Performance Teams 34
Literatur 42
6 Geschwindigkeit 43
Olof von Lindequist
Womit Sie anfangen sollten 44
Was Sie tun müssen 46
Was Sie beachten müssen 48
Literatur 49
7 Prozessoptimierung 51
Olof von Lindequist
Die Prozessaufnahme als Basis 52
Vier Forcing Functions für jedes Unternehmen 53
Literatur 56
8 A
rbeiten im Homeoffice 57
Raphael Herkommer
Arbeitszeit, Arbeitsschutz und technische Voraussetzungen als
zentrale Erfolgsfaktoren 59
Remote Work bedarf einer anderen Form der Selbst- und
Mitarbeiterführung 60
Programme und Software, die dabei helfen, remote zu arbeiten 61
Literatur 64
Inhaltsverzeichnis XI
9 Kundenerlebnis 67
Helen Kuhnle
Customer Journey und Touch Points 68
Customer Journey Maps für Ihr Unternehmen 70
Worauf Sie unbedingt achten sollten 73
Literatur 75
10 U
msatzsteigerung durch Kundenzentrierung 77
Olof von Lindequist
Vorteile gegenüber den Mitbewerber:innen 79
Literatur 82
11 Kundenbefragung 83
Raphael Herkommer
Weniger reden, mehr fragen 84
Produkt-, Kunden- und Marktrisiko 85
Feedback nicht nur vom Team, sondern auch von
Kund:innen 86
Übung macht den Meister 87
Literatur 89
Teil IV Haltung
12 Mindset 93
Daniel B. Werner
Die richtige Haltung 94
Wachstum in Krisenzeiten 95
Literatur 98
XII Inhaltsverzeichnis
13 F
undament einer Unternehmenskultur 99
Helen Kuhnle
Unternehmenswerte – das Fundament Ihrer
Unternehmenskultur 100
So machen Sie Ihre theoretischen Werte zur gelebten Praxis 102
Workshop-Leitfaden 103
Literatur 106
14 W
achstums- und Kulturindikator107
Raphael Herkommer
Die vier Faktoren des WKI 110
Literatur 113
15 R
aus aus der Komfortzone115
Daniel B. Werner
Wie Sie Ihre Mitarbeiter:innen unterstützen können 116
Die Veränderungskurve als Tool 118
16 Psychologische Sicherheit123
Raphael Herkommer
Die Wahrheit, die niemand ausspricht 124
Was Sie tun können, um Ihre psychologische Sicherheit zu
verbessern 125
Psychologische Sicherheit gegen destruktive Stille 127
Literatur 131
Teil V Fähigkeiten
17 Skill-Gap-Analyse135
Helen Kuhnle
Die Vorteile einer Skill-Gap-Analyse 136
So führen Sie die Skill-Gap-Analyse in Ihrem Unternehmen
durch 137
Inhaltsverzeichnis XIII
18 S
martes Change Management143
Anja Sinz
Die Neurowissenschaft hinter Veränderungswiderständen:
Das Elefanten- Reiter-Konzept 144
Die relevanten Fragen für ein Change-Projekt 153
Literatur 154
19 Wachstumsbremse Silo-Denken155
Anja Sinz
Was Silo-Denken ist und welche Effekte damit einhergehen 156
Cross-Silo-Maßnahmen, die Sie als Führungskraft umsetzen
können 157
Literatur 161
20 M
ethoden und Mythen der Mitarbeitermotivation163
Anja Sinz
Die psychologischen Grundbedürfnisse intrinsischer
Motivation 165
Persönliche Motivationsstrukturen als Hebel für
unternehmerische Zufriedenheit 166
Persönliche Motivationsstrukturen identifizieren mit dem
Antreiber-Modell 167
Literatur 170
Stichwortverzeichnis171
1
Einleitung
Was erwartet Sie in diesem Buch?
D. B. Werner (*)
CONUFACTUR GmbH, München, Deutschland
E-Mail: [email protected]
O. von Lindequist (*)
CONUFACTUR GmbH, München, Deutschland
E-Mail: [email protected]
A. Sinz (*)
CONUFACTUR GmbH, München, Deutschland
E-Mail: [email protected]
R. Herkommer (*)
CONUFACTUR GmbH, München, Deutschland
E-Mail: [email protected]
H. Kuhnle (*)
CONUFACTUR GmbH, München, Deutschland
E-Mail: [email protected]
Geschäftsmodell
Grundlage für optimales Wachstum ist das Geschäftsmodell. Dieses er-
gibt sich aus der internen und externen Analyse sowie der Zielsetzung.
Aus dem Abgleich Ihrer aktuellen Situation mit Ihren Zielen lässt sich
der Maßnahmenplan erstellen, der Ihrem Unternehmen das gewünschte
Wachstum ermöglicht.
Organisationsstruktur
Die Organisationsstruktur legt Rollen, Regeln und Verantwortlichkeiten
fest. Die Struktur bestimmt vor allem, wie und durch wen die Ziele in
Ihrem Unternehmen erreicht werden. Die Organisationsstruktur wird an
die wachstumsorientierte Strategie angepasst.
4 D. B. Werner
Kundenzentrierung
Heutzutage reicht es nicht mehr aus, ein gutes Produkt oder einen guten
Service zu verkaufen. Der Kunde erwartet ein Kundenerlebnis. Dieses
Erlebnis erstreckt sich vom ersten Kontakt bis weit über den Kaufvor-
gang hinaus und ist entscheidend für den zukünftigen Erfolg Ihres
Unternehmens.
Haltung
Die Haltung und Überzeugungen der Menschen in Ihrem Unternehmen
sind ebenso ein großer Bestandteil der kulturellen Dimension und damit
entscheidend für den Erfolg der in der Strategie-Dimension festgelegten
Maßnahmen. An der Haltung erkennen Sie, wie bereit die Menschen in
Ihrem Unternehmen für Veränderung sind und wie Sie dabei helfen kön-
nen, „alle ins Boot“ zu holen.
Fähigkeiten
Der erste große Bestandteil der kulturellen Dimension sind die Fähig-
keiten der Beteiligten in Ihrem Unternehmen. Diese Fähigkeiten definie-
ren, inwiefern Menschen das Wachstum des Unternehmens vorantreiben
können. Daher sind entsprechende Fähigkeiten (Skills) essenziell, um
Veränderungsmotivation herzustellen, Wachstum zu ermöglichen und
Angst sowie Zweifel bezüglich der Veränderung abzubauen.
Teil I
Geschäftsmodell
2
Zukunftsfähige Geschäftsmodelle
Wie Sie zu einem zukunftsfähigen
Geschäftsmodell gelangen
Daniel B. Werner
D. B. Werner (*)
CONUFACTUR GmbH
München, Deutschland
E-Mail: [email protected]
© Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 7
ein Teil von Springer Nature 2022
D. B. Werner et al., Nachhaltiges Wachstum im Mittelstand,
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38362-6_2
8 D. B. Werner
Dennoch gibt es zahllose Beispiele aus der Wirtschaft, die zeigen, dass
manche Unternehmen einfach von der Bildfläche verschwinden oder zu-
mindest einen großen Teil ihres Wettbewerbsvorteils verlieren: Nokia,
Grundig, Triumph, Quelle, Schlecker, Karstadt usw. – Haben Sie in die-
sem Zusammenhang schon mal vom Kodak-Moment gehört? Er ging als
einer der größten Fehler in die Wirtschaftsgeschichte ein: Der Moment,
als Kodak die Digitalfotografie nicht ernst nahm und keine Bedrohung
für das eigene Geschäftsmodell sah [5]. Dabei war es ein Ingenieur aus
den eigenen Reihen, der 1975 die Digitalkamera entwickelte. Das Unter-
nehmen beschloss, dem Film treu zu bleiben. Der Rest ist, – wie man so
schön sagt, – Geschichte. Diese und ähnlich Entwicklungen machen Un-
ternehmer:innen in allen Branchen Angst.
Daraus entsteht bei meinen Mandant:innen oft eine positiv paranoide
Grundhaltung mit sehr ähnlichen Fragen, die ich immer wieder höre:
• Was sind die Entwicklungen heute und wie geht es in der Zukunft weiter?
• Was wird sich ändern? Was nicht?
• Was sind die neuen Ansätze und wie passt da unser Geschäftsmodell
überhaupt rein?
• Bleiben uns unsere Kund:innen von heute auch in der Zukunft treu?
• Sind unsere Services oder Produkte auch in Zukunft nachgefragt?
Aus diesen Ängsten entsteht sehr häufig die Frage nach einem stringenten
Prozess: Wie komme ich von meinem Status quo heute zu einem zu-
kunftssicheren Geschäftsmodell, welches mich auch über die nächsten
10, 20 oder gar erneuten 100 Jahre trägt, die wir bisher schon erfolgreich
unterwegs waren. Es geht also in den Diskussionen seltener um das Ent-
wickeln komplett neuer Geschäftsmodelle, sondern eher um das An-
passen, Justieren und Herausfordern bestehender Mechanismen.
letzten zwei Jahre war diese digitale Umstellung ein Teil des Überlebens.
Seitdem erwarten die Menschen jedoch, dass sie mit jedem Unternehmen
und jeder Branche virtuell in Kontakt treten können [6].
Daher gab es nie einen besseren Zeitpunkt für die digitale Trans-
formation – oder eine größere Notwendigkeit. Um für Ihre Kund:innen
relevant zu bleiben, müssen Sie mit Ihrem digitalen Angebot Schritt hal-
ten (und, es ständig anpassen und verbessern). Die gute Nachricht ist,
dass Sie wahrscheinlich in der Lage sind, dies zu tun. Laut einem Bericht
von Capgemini aus dem Jahr 2020 sind 62 % der Befragten der Mei-
nung, dass sie über die nötige Führung verfügen, um die digitale Trans-
formation voranzutreiben. 2018 waren nur 26 % der Befragten dieser
Meinung [1]. Heißt in der Umkehr aber auch Sie sollten sich bei allen
Anpassungen des Geschäftsmodells stets fragen: Ist es digital möglich?
Verpassen Sie nicht auf diesen Zug zu springen, es wird Sie langfristig vor
Ihrem Kodak-Moment bewahren.
Die Vorteile der digitalen Transformation sind die Investition wert.
Die Stärkung und Straffung Ihrer digitalen Prozesse steigert die Effizienz
in Ihrem Unternehmen, was Ihnen hilft, kostenmäßig wettbewerbsfähig
zu sein und Ihren Umsatz zu steigern. Letztlich werden digital aus-
gerichtete Unternehmen als nachhaltiger und damit höher bewertet als
solche, die dies nicht tun. Es ist leicht zu erkennen, warum die Digitali-
sierung eine Priorität für Sie als Unternehmenslenker:in sein sollte.
1. Vision
2. Organisation bzw. Team
3. Zielkunden/-gruppe
4. Idee
5. Markt und Wettbewerb
6. Validierung des Marktes
7. Strategie und Positionierung
8. Marketing und Vertrieb
9. Einnahmen
10. Ausgaben
11. Ressourcen
Ziel:
Klärung von Stärken/Schwächen (interne Perspektive) und Chancen/Risi-
ken (externe Perspektive) Ihrer Organisation, sowie Kombination der zwei
Perspektiven zur Erlangung stringenter Lösungsansätze beziehungsweise
Potenzialfelder.
Ablauf:
1. Partizipative Erstellung von SWOTs auf Funktionsebene.
2. Konsolidierung zu einer unternehmensweiten SWOT.
3. Kombination der internen (Stärken/Schwächen) und externen (Chancen/
Risiken) Perspektive zur Erarbeitung konkreter Handlungsempfehlungen.
4. Erstellung einer gewichteten Bewertungsmatrix zur Priorisierung der
Top 3 Potenzialfelder.
5. Diskussion konkreter Anpassungen des aktuellen Geschäftsmodells zur
Realisierung der erarbeiteten Potenzialfelder.
Konkretes Ergebnis:
• Priorisierte Potenzialfelder
• Konkrete Anpassungsempfehlungen
2. Rekombination und kreative Nachahmung von bestehenden Modellen
basierend auf dem St. Galler Business Model Navigator [2]:
Ziel:
Neujustierung eines bestehenden Geschäftsmodells durch die Re-
kombination und kreative Nachahmung bereits identifizierter, tragfähiger
Geschäftsmodell-Muster (derzeit ca. 55 bekannte Modelle).
Ablauf:
1. Erstellung eines ganzheitlichen Bildes, wie ein Unternehmen konkret
Werte schafft: mit Hilfe der Definition des „Wer“, „Was“, „Wie“ und
dem greifbaren „Wert“ eines Unternehmens.
2. Überwindung der vorherrschenden Firmen- sowie Branchenlogik,
z. B. durch die Einbeziehung externer Impulsgeber.
3. Rekombination und kreative Nachahmung möglicher („naher“) Modelle,
um zu einer naheliegenden Geschäftsmodell-Innovation zu gelangen.
4. Ausgiebige Vertestung möglicher neuer Ansätze mit bestehenden sowie
neuen Zielgruppen anhand vorab festgelegter Kriterien.
5. Smartes Change Management: Identifizierung von Blockern und
Unterstützern für neue transformative Geschäftsmodell- Innovationen
vor der Umsetzung.
Ergebnis:
• Validierte Geschäftsmodell-Innovation
• Konkreter Change-Management-Plan
14 D. B. Werner
Literatur
1. Capgemini. (2021). Die Corona-Krise beschleunigt die digitale Trans-
formation. Capgemini Deutschland. [online] https://www.capgemini.com/
de-d e/news/digital-m aster y-c orona-k rise-b eschleunigt-d igitale-
transformation/ [zugegriffen am 10.03.2022].
2. Gassmann, O.; Frankenberger, K.; Csik, M. (2017). The St. Gallen Business
Model Navigator. Wackwork. [online] https://wackwork.de/wp-content/up-
loads/2017/11/St-Gallen-Business-Model-Innovation-Paper.pdf [zugegriffen
am 10.03.2022].
3. Grösser, S. (2018). Geschäftsmodell. Gabler Wirtschaftslexikon. [online]
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/geschaeftsmodell-52275 [zu-
gegriffen am 10.03.2022].
4. Kläs, A. (2020). Wolfgang Mewes und die Engpasskonzentrierte Strategie
(EKS) (Part 1). UnternehmerJournal.de. [online] https://www.unternehmer-
journal.de/engpasskonzentrierte-strategie-eks-wolfgang-mewes/ [zugegriffen
am 10.03.2022].
5. Michael Page. (2021). Der Kodak-Moment – sechs Dinge, die moderne
Führungskräfte daraus lernen können. Michael Page. [online] https://www.
michaelpage.de/advice/management-tipps/leadership/der-kodak-moment
[zugegriffen am 10.03.2022].
6. Power, R. (2021). What Future-Proofing Your Business Means In 2021.
Forbes. [online] https://www.forbes.com/sites/rhettpower/2021/05/09/
what-f uture-p roofing-your-b usiness-m eans-i n-2 021/?sh=3f3e70185dfd
[zugegriffen am 10.03.2022].
3
Strategieüberprüfung
Wie Sie als Geschäftsführer:in Ihre aktuelle
Strategie überprüfen
Daniel B. Werner
D. B. Werner (*)
CONUFACTUR GmbH
München, Deutschland
E-Mail: [email protected]
Phase 1: Vorbereitungsphase
Zu Beginn der Strategieüberprüfung definieren Sie die Gruppe an Teil-
nehmer:innen sowie einen klaren Prozessverantwortlichen. Je nach
Organisationsgröße kann das Prozessteam auch aus zwei bis drei Perso-
Phase 2: Strategieüberprüfung
Die zweite Phase besteht in den allermeisten Fällen aus einem Workshop-
Tag. Mehr als zwei Tage sind aus meiner persönlichen Erfahrung sehr
großzügig angesetzt. Die Agenda für den im besten Fall moderierten Tag
beinhaltet die folgenden Tagesordnungspunkte:
1
https://miro.com/.
20 D. B. Werner
Phase 3: Umsetzung
In der Umsetzungsphase übersetzen die Projektverantwortlichen mit
dem Team der Prozessverantwortlichen die priorisierten Maßnahmen in
einen konkreten Umsetzungsplan. Wichtig dabei ist neben den üblichen
Projektmanagementrichtlinien, die ich hier nicht gesondert aufführen
möchte, dass eine Anpassung des bestehenden Zielsystems möglich, aber
nicht zwingend ist. Das hängt stark von der Stärke der Anpassung der
Strategie bzw. der Anzahl und Stärke der Veränderungen der Rahmen-
bedingungen ab.
Für den Erfolg eines Strategieprozesses ist es wichtig, dass alle Beteiligten
die notwendigen Anpassungen und Veränderungen nachvollziehen und
mittragen können.
Literatur
1. Kirchgeorg, M. (2018). Stichwort: Strategische Lücke. In: Springer Gabler
Verlag (Hrsg.). Gabler Wirtschaftslexikon. [online] https://wirtschafts-
lexikon.gabler.de/definition/strategische-luecke-45058/version-268358 [zu-
gegriffen am 19.09.2021].
4
Partizipative Strategieentwicklung
leicht gemacht
Wie Sie gemeinsam mit Ihren Führungskräften
eine Unternehmensstrategie entwickeln
Anja Sinz
A. Sinz (*)
CONUFACTUR GmbH
München, Deutschland
E-Mail: [email protected]
Most people start at our website which has the main PG search
facility: www.gutenberg.org.