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Täuschung in Alltags- & Wirtschaftsleben im Sommersemester 2021

Prof. Dr. Marc-Andre Reinhard

Thema:

Die Täuschung von Rauchenden beim Rauchstopp mit


einem Placebo-Präparat

Annelie Rennen (35752217)


Eingereicht am: 06.06.2021
„Rauchen kann tödlich sein.“ Dieser Satz muss in Deutschland seit dem 20.11.2002 auf jeder Zi-
garettenpackung stehen (Bundesgesetzblatt, 2002). Weltweit rauchen 1.2 Milliarden Menschen re-
gelmäßig. In Deutschland sind es aktuell 18.85 Millionen Einwohner*Innen1 (Bundesgesundheits-
ministerium, 2021) und jedes Jahr sterben 127.000 von ihnen an den Folgen des Tabakkonsums.
Laut Studien würden 70% aller Rauchenden gerne aufhören, aber weniger als 5% von ihnen schaf-
fen es ohne Unterstützung (Jones & Benowitz, 2002; Weil, Stritzke & Schunkert, 2012). Eine ge-
netische Vorbelastung (Li, 2006) sowie soziale Einflusskomponenten erschweren den Rauchstopp
(Martin & Sayette, 2018). Die Nikotinsucht2 beinhaltet neben der körperlichen auch eine starke
psychische Abhängigkeit. Viele Rauchende assoziieren das Rauchen oft positiv mit Freundschaft,
Geselligkeit und Abenteuer, die sich beispielsweise auch die Werbung der Tabaklobby3 zunutze
macht (Piper, Kenford, Fiore & Baker, 2012).

Die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. reichte 2014 die Leit-
linie „Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung“ im Portal der wis-
senschaftlichen Medizin AWMF ein. Dort wird eine Kombination aus Verhaltenstherapie, Nikotin-
ersatzprodukten4, den Medikamenten Bupropion5 und Valencin6 und Antidepressiva empfohlen.
Der körperliche Entzug dauert in der Regel nur 72 Stunden, die psychische Abhängigkeit ist zu-
meist schwerwiegender (Arbeitskreis Raucherentwöhnung, 2021). Die Verhaltenstherapie sollte
mehrere Sitzungen beinhalten und ein bis drei Monate dauern (Hering, 2008). Sie dient der Aufde-
ckung der individuellen Verhaltensmuster, die mit dem Rauchen in Zusammenhang stehen und
der bewussten Veränderung dieser Muster (Weil, Stritzke & Schunkert, 2012). Unterstützend kön-
nen zusätzlich auch nicht medikamentöse Verfahren wie Hypnose sein (Witte, 2009).

Ein gewisses Aufsehen erregte der Diplom-Pädagoge Andreas Winter durch sein Buch „Ni-
kotinsucht der große Irrtum: Warum Nichtrauchen so einfach sein kann“ (2008). Seiner Ansicht
nach kann jeder Mensch aufhören zu rauchen, wenn er es will und versteht, warum er raucht.
Rauchen sei ein antrainiertes Verhalten, dass man auch ablegen kann. Das mag provokant und
reißerisch klingen, kann allerdings durch empirische Forschung tatsächlich untermauert werden.
Das deutsche Krebsforschungszentrum ermittelte mit einem Suchtsurvey mit N=262 Teilnehmen-
den, dass 62,1% der Rauchende ohne Hilfsmittel den Rauchstopp schafften. Bei Nutzer*Innen von
Nikotinersatz-Präparaten waren es nur 3,8% (Kroeger, 2013). In vielen klinischen Studien wurde
der Placebo-Effekt7 oder auch die Placebo-Wirkung8 nachgewiesen. Ein Placebo-Effekt kann bei

1
Das sind 23.8% der deutschen Bevölkerung (Statista Reseach Department, 2015).
2
Die Definition der Nikotinsucht nach ICD-10 ist im Anhang 1 zu finden.
3
Werbeplakate werben mit sozialen Attributen wie Freundschaft, Party oder Geselligkeit. Im Dezember 2020 hat die deutsche
Bundesregierung sie zum 1. Januar 2022 verboten (Rode, 2020), da Werbung einen starken Einfluss auf den Konsum von
Suchmitteln hat (Morgenstern, Isensee & Hanewinkel, 2010).
4
Eine Übersicht der Nikotinersatzprodukte ist im Anhang 2 zu lesen.
5
Wirkweise und Nebenwirkungen sind im Anhang 3 zu lesen.
6
Wirkungsweise und Nebenwirkungen sind im Anhang 4 zu finden.
7
Placebo-Effekt: Bezeichnung einer Veränderung in einer mit einem Placebo behandelten Gruppe (Kienle & Kiene, 1996)
8
Placebo-Wirkung: Eine Zustandsverbesserung des Patienten erfolgt durch die Zuwendung des Behandelnden.
bis zu 40% positiver körperlicher oder psychischer Veränderung zu vorher liegen (Windeler, 2007;
Faust o.D.). Deshalb könnte auch ein Placebo-Präparat9 Raucher bei ihrem Rauchstopp unterstüt-
zen.

Hypothese
Die Gabe eines Placebo-Präparat mit einer glaubwürdigen Coverstory und in Kombination mit einer
Verhaltenstherapie kann Rauchende effektiver zum Rauchstopp kommen lassen als herkömmliche
Kombinationstherapien.

Methode
Es werden 17610 emotional stabile Rauchende (Wetschka, 2020), die den grundsätzlichen Wunsch
verspüren, mit dem Rauchen aufzuhören rekrutiert und randomisiert in zwei Gruppen mit 88 jeweils
Teilnehmenden geteilt. Beide Gruppen erhalten eine dreimonatige Verhaltenstherapie. Zusätzlich
erhält die Kontrollgruppe medikamentöse Unterstützung durch Nikotinersatzprodukte und bei Be-
darf ein Antidepressivum. Medikamentöse Behandlungen mit Buprpion und Varencilin werden auf-
grund ihrer Nebenwirkungen nicht eingesetzt. Die Experimentiergruppe hingegen erhält ein Pla-
cebo-Präparat mit dem Namen „Rauchstopp-Pille“. Den Teilnehmenden wird Cover Story, dass
diese Pille nach nur 10 Tagen Einnahme die Nikotinsucht erfolgreich aus dem Gehirn „gelöscht“
hat, getäuscht. Ihr Verlangen nach Nikotin würde schon ab der ersten Pille deutlich schwächer
werden und nach 10 Tagen völlig abgeklungen sein. Die Pille hätte auch keine bekannten Neben-
wirkungen. Die Experimentiergruppe wird in der letzten Sitzung der Verhaltenstherapie über die
Täuschung mit dem Placebo-Präparat aufgeklärt. Es ist erwartbar, dass sie sich die erfolgreichen
Ex-Raucher einerseits getäuscht fühlen werden, andererseits aber auch stolz über ihren selbstge-
schaffenen Erfolg sind. Nicht erfolgreiche Teilnehmende werden deutlich enttäuschter sein. Sie
werden das Angebot erhalten, weiterhin psychologisch betreut und bei Bedarf medikamentös be-
handelt zu werden.

Erwartete Ergebnisse
Per t-Test für zwei Stichproben werden nach Beendigung der Verhaltenstherapie beide Gruppen
untersucht. Erwartet wird ein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen bei α = .05 mit
einer Effektstäke von d=.50. Die Experimentiergruppe wird signifikant mehr Nichtraucher aufwei-
sen als die Kontrollgruppe mit der konventionellen Behandlung. Durch den Placeboeffekt der
Rauchstopp-Pille werden die Teilnehmenden in der Experimentiergruppe zusätzlich dabei unter-
stützt, weniger Suchtdruck zu empfinden und daher erfolgreicher die Sucht bekämpfen zu können.

9
Placebo: Ein Placebo ist ein objektiv wirkungsfreies Präparat, das aber psychosoziale Wirkung entfaltet (Hänsel, 2007)
10
Ermittelt mit G-Power, siehe Anhang 6
Quellenverzeichnis

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Anhang
Anhang 1: Definition der Nikotinabhängigkeit nach ICD-10 (ICD-Code.de, 2021)
Kodiert mit F17.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Abhängigkeitssyndrom Die
Merkmale müssen mindestens einen Monat lang oder alternativ innerhalb von 12 Monaten wieder-
holt bestanden haben.

1. Starkes, zwanghaftes Verlangen nach Tabakkonsum

2. Verminderte Kontrolle über den Tabakgebrauch (insbesondere Rauchverhalten)

3. Auftreten eines körperlichen Entzugssyndroms bei Versuch der Abstinenz

4. Toleranzentwicklung gegenüber den Wirkungen des Nikotins

5. Veränderungen der Lebensgewohnheiten wegen des Tabakkonsums oder Einengung auf


Tabakkonsum mit Vernachlässigung anderer Tätigkeiten und Interessen im Alltag

6. Anhaltender Tabakgebrauch trotz eindeutiger Gesundheitsschädigung


Anhang 2: Nikotin-Ersatzprodukte im Überblick (Lungenärzte im Netz, 2021)
Diese Ersatzprodukte werden in der Regel 4-6 Wochen verwendet.

Nikotinpflaster
Sinnvoll i.d.R. ab einem Konsum von 10 Zigaretten pro Tag. Vorzugsweise bei Rauchern mit einem
regelmäßig über den Tag verteilten Tabakkonsum. Die Anfangsdosierung sollte im Regelfall (Kon-
sum von ca. 20 Zigaretten pro Tag) mit der höchsten Pflasterstärke erfolgen, nach 4 Wochen kann
eine erste Reduktion, nach weiteren zwei Wochen die nächste Reduktion der Pflasterstärke erfol-
gen, nach weiteren zwei Wochen kann das Pflaster abgesetzt werden.

Kaugummi oder Tablette


Sinnvoll insbesondere bei Vorliebe für Kaugummi oder bei Unverträglichkeit von Nikotinpflastern.
Vorzugsweise bei Rauchern mit ungleich über den Tag verteiltem Konsum. Auf eine regelmäßige
Anwendung mit allmählicher Reduktion ist zu achten.

Nikotin-Nasenspray
In Deutschland nur über die internationale Apotheke erhältlich und rezeptpflichtig. Sinnvoll insbe-
sondere für die Behandlung stark abhängiger Raucher Sorgfältige Aufklärung und Überwachung
durch den Arzt bezüglich möglicher Nebenwirkungen und einer theoretisch mögliche Nikotinsucht-
gefahr erforderlich.

Anhang 3: Bupropion (Gelbe Liste, 2021)


Medikament mit dem Wirkstoff Bupropion, das ursprünglich zur Behandlung von Depressionen
eingesetzt, beobachtete man bei rauchenden Patienten die interessante Nebenwirkung, dass ihr
Verlangen nach Zigaretten abnahm, gleichzeitig aber kaum Entzugserscheinungen auftraten. Zu
den häufigsten Nebenwirkungen des Antidepressivums gehören Magen-Darm-Beschwerden,
Kopfschmerzen und Mundtrockenheit. Auch Schlaflosigkeit kann von den Tabletten herrühren.
Schwangere dürfen Bupropion nicht einnehmen. Die Fähigkeit, am Straßenverkehr teilzunehmen
ist beeinträchtigt, da das Präparat auf das zentrale Nervensystem wirkt. Das Medikament wird 7-
12 Wochen verwendet.

Anhang 4: Vareniclin (Apotheken-Raucherberatung, 2021)


Als partieller Agonist bindet der Arzneistoff Vareniclin mit hoher Affinität und Selektivität an den
α4β2-Acetylcholinrezeptor und stimuliert die Dopaminausschüttung, die unter Vareniclin deutlich
geringer ist als beim Rauchen. In den klinischen Studien war Übelkeit die häufigste Nebenwirkung
(bei ca. ein Drittel der Behandelten. Da Vareniclin kaum metabolisiert über den Urin ausgeschieden
wird, sollte es bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance von < 30 ml/Min)
nur sehr vorsichtig eingesetzt werden. Zusätzlich gab es einzelne Fälle von suizidalen Gedanken,
Suizidversuchen sowie von Suiziden in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von dem
Präparat gebracht worden waren. Die Evidenzlage ist hier allerdings noch sehr dünn. Das Präparat
wird 12-24 Monate angewendet.
Anhang 5: G-Power Analyse

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