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Dr. Joachim Pfeiffer MdB Liebe Freunde und Mitglieder der CDU,
stabiles Wachstum, weniger Arbeitslose und sprudelnde Steuereinnahmen Deutschland ist vom Schlusslicht zur Wachstumslokomotive Europas aufgestiegen. Das ist ein Signal dafr, dass die Politik und die Unternehmen die Weichen richtig gestellt haben. Selbst in schwierigem Fahrwasser hlt die deutsche Wirtschaft Kurs. Mit 41,5 Millionen Beschftigten sind heute so viele Menschen in Arbeit wie noch nie. Die Arbeitslosigkeit ist die geringste seit der Wiedervereinigung. Nun gilt es, auch Europa wettbewerbsfhig zu machen. Die Herausforderung ist gro. Die jetzige Krise bietet aber gleichzeitig die Chance fr notwendige Vernderungen, damit Europa gestrkt aus der Krise herauskommt, so wie es Deutschland nach dem Einbruch in den Jahren 2008/2009 gelungen ist. Unsere Niederlage bei der Landtagswahl war ein Zsur. Nach fast 60 Jahren, in denen wir das Land erfolgreich regiert und in vielen Feldern an die Spitze gefhrt haben, schmerzt es besonders, nun als strkste Partei in der Opposition zu sein. Erfreulich ist, dass es uns gelungen ist, alle drei Wahlkreise zu verteidigen. Neben Wilfried Klenk ist die CDU Rems-Murr mit den zwei neu gewhlten Kandidaten, Matthias Prfrock und Claus Paal, im Landtag vertreten. Sie leisten gute Arbeit in der neuen Rolle der Opposition. Ganz besonders bedanke ich mich bei den ausgeschiedenen Landtagsabgeordneten Hans Heinz und Christoph Palm, die sich stets fr die Anliegen der Menschen vor Ort eingesetzt und diese erfolgreich im Landtag vertreten haben.

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rems-Murr Ausgabe 12, Dezember 2011

E 10113

Ein Zsur gab es auch bei uns in der Kreisgeschftsstelle: Nach 16 Jahren haben wir den Kreisgeschftsfhrer Richard Fischer in den Ruhestand verabschiedet. Er war das organisatorische Rckgrat der CDU an Rems und Murr. Wir danken ihm und auch Marlene Graf fr die jahrelange Untersttzung. Mit dem neuen Team, David Mller und Birgit Flauger, starten wir gut gerstet in die Zukunft. Ganz persnlich danke ich allen fr die vielfltige Untersttzung meiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter und Kreisvorsitzender. Ein groes Dankeschn geht auch an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Berlin und im Wahlkreis. Sie sind mir in diesem Jahr wieder unermdlich und fleiig zur Seite gestanden. Mein besonderer Dank gilt all unseren ehrenamtlichen Mitgliedern, die sich im Kreis- und den Ortsverbnden fr unsere Anliegen engagieren. Nur durch ihre unermdliche Arbeit ist es mglich, dass wir als CDU so stark vor Ort verwurzelt sind. Das

Liebe Mitglieder und Freunde der CDU, wir wnschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein glckliches und gesundes Jahr 2012.
Dr. Joachim Pfeiffer MdB Kreisvorsitzender Norbert Barthle MdB

HINWEIS

Auch wir machen einmal eine Pause!

Vom 23. Dezember 2011 bis zum 6. Januar 2012 ist die CDU-Kreisgeschftsstelle geschlossen.
Die Baden-Wrttemberg-Partei.

Claus Paal MdL

Matthias Prfrock MdL

Wilfried Klenk MdL

David Mller, Kreisgeschftsfhrer

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hat auch Stuttgart 21 gezeigt. Der Ausgang der Volksabstimmung war mehr als deutlich. Die bergroe Mehrheit hat am 27. November 2011 all jenen eine Lektion erteilt, die sich angemat haben, sie seien das Volk und sie seien im Besitz der alleinigen Wahrheit und Deutungshoheit. Die groe Zustimmung freut mich besonders, da ich mich von Anfang an, seit 23 Jahren, mit dem Projekt befasse und mich dafr einsetze. Die CDU war der Motor der Pro-Initiative fr S21. Ohne den Einsatz der zahlreichen CDU-Mitglieder wre dieser Erfolg nicht mglich gewesen - ein herzliches Dankeschn dafr. Ich erwarte, dass das Infrastruktur- und Jahrhundertprojekt S21 nun zgig weitergebaut wird. Auch in der ungewohnten Oppositionsrolle nimmt die CDU ihre Aufgabe im Land wahr. Wir haben in dem wahlfreien Jahr die Chance, uns inhaltlich und organisatorisch besser aufzustellen. Genau das wollen wir im nchsten Jahr auch im Kreis tun. Die CDU zhlt dabei auf Sie! Abschlieend wnsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und einen erfolgreichen Start ins Jahr 2012. Erholen Sie sich gut und schpfen Sie Kraft fr die Herausforderungen, die auf uns warten.

KREISTEIL
Dr. Joachim Peiffer MdB

Die Brger am Aufschwung teilhaben lassen

PUNKT
gebracht

Auf den

Die Brgerinnen und Brger haben wesentlich dazu beigetragen, die internationale Wirtschaftskrise 2008/2009 zu berwinden. Deutschland ist strker aus der Krise herausgegangen als es hineingegangen ist. Die Wirtschaft ist stark und stabil. Die Arbeitslosigkeit so gering wie seit 20 Jahren nicht mehr. Jetzt geht es darum, die Brgerinnen und Brger am Aufschwung teilhaben zu lassen.

Mehr dauerhafte Steuergerechtigkeit


Die christlich-liberale Koalition steht fr eine solide Haushalts- und Finanzpolitik, denn nur so bleibt unsere Gesellschaft zukunftsfhig. Klar ist: Leistung muss sich lohnen. Der Staat soll sich nicht aufgrund der kalten Progression zulasten der Steuerzahler bereichern. Denn Lohnsteigerungen, die nur die Inflationsrate ausgleichen und damit die Kaufkraft erhalten sollen, fhren zu einer steuerlichen Mehrbelastung. Diese Mehrbelastung bersteigt den Inflationsausgleich (kalte Progression). Die dadurch entstandenen steuerlichen Mehreinnahmen der Jahre 2010 und 2011 sollen die Brgerinnen und Brger nun zurckerhalten. Dabei handelt es sich um ein Volumen von sechs Milliarden Euro. Die Entlastung wird 2013 rund zwei Milliarden Euro und 2014 rund vier Milliarden Euro betragen.

Dr. Joachim Pfeiffer MdB Kreisvorsitzender

Die Bundesregierung hat folgende Manahmen zur Steuerentlastung vorgesehen:


Anhebung des Grundfreibetrags in zwei Schritten auf 8.354 Euro. Das entspricht in Summe 350 Euro: 126 Euro zum 1. Januar 2013 und 224 Euro zum 1. Januar 2014. Prozentuale Anpassung des Tarifverlaufs an die Preisentwicklung mit insgesamt 4,4 Prozent, ebenfalls in zwei Schritten. Denn ohne eine solche Anpassung wrde der Eingangssteuersatz steigen. Regelmige Berichterstattung zur Wirkung der kalten Progression. Das vereinbarte Tarifmodell entlastet jeden im selben Umfang, wie er zuvor durch die kalte Progression zustzlich belastet wurde. Der Effekt der kalten Progression wird auf diese Weise neutralisiert. Dabei tragen hohe Einkommen wie auch bisher wesentlich strker zum Steueraufkommen bei als untere Einkommensklassen. Besonders deutlich zeigt das beispielsweise die Entlastung bei einem verheirateten Arbeitnehmer mit zwei Kindern: Geht man von einem zu versteuernden Einkommen von rund 25.000 Euro aus, entspricht die Entlastung etwa 11 Prozent. Ein Arbeitnehmer mit rund 53.000 Euro zu versteuerndem Einkommen wird hingegen nur um 3 Prozent entlastet. Die Steuerentlastung wird nicht durch neue Schulden finanziert, sondern vermeidet inflationsbedingte Steuererhhungen. Der Ausgleich der kalten Progression steht in vollem Einklang mit der konsequenten Umsetzung der Schuldenbremse. Die christlich-liberale Koalition setzt damit ein starkes Signal fr eine stabilittsorientierte Politik und mehr Steuergerechtigkeit. <<<
Rems-Murr 12/2011 >>> Seite 2

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KREISTEIL
mit ausdrcklicher Untersttzung der Gewerkschaften - strikt gegen Mindestlhne. Solange sie es konnten, wollten sie ihn nicht. Die Folge: Alle bisherigen Branchenmindestlhne wurden bereits unter einer CDU-gefhrten Bundesregierung eingefhrt. Auch jetzt, beim Thema Lohnuntergrenze, gilt: Man muss es richtig machen - oder gar nicht. Wir in der CDU sind fest davon berzeugt, mit dem aktuellen Papier den richtigen Kurs eingeschlagen zu haben. Dass sich bei dieser Frage unser Arbeitnehmerflgel und der Mittelstandskreis auf ein gemeinsames Konzept geeinigt haben, bestrkt mich darin. Worum geht es beim Thema Lohnuntergrenze? In den letzten Jahren mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass zunehmend Menschen von ihrer Vollzeit-Arbeit nicht leben knnen, ohne vom Staat untersttzt zu werden. Das lsst sich mit der christlichen Soziallehre und unserem Menschenbild nur schwer vereinbaren. Auf der anderen Seite haben wir groen Respekt vor der grundgesetzlich garantierten Tarifautonomie. Daher wollen wir nur dort eine verbindliche Lohnuntergrenze, wo keine Tarifvertrge gelten. Festgelegt werden soll sie von einer Kommission, in der die Tarifpartner zusammensitzen. Zustzlich knnen regionale und branchenspezifische Unterschiede bercksichtigt werden. Denn es leuchtet ein, dass eine Friseurin in Rostock unter anderen Bedingungen arbeitet als ihre Kollegin in der Stuttgarter Innenstadt.

Mindestlohn muss man intelligent machen - oder gar nicht!


Liebe Freundinnen und Freunde,
der CDU-Bundesparteitag in Leipzig liegt hinter uns - und er hat einige wegweisende Beschlsse gefasst. Im Vorfeld lange und kontrovers diskutiert wurde das Thema Mindestlohn bzw., wie unser Instrument korrekt heit, verbindliche Lohnuntergrenze. Die Diskussion in der CDU lief sehr fair und sachlich ab - im Gegensatz zur Diskussion in den Medien und beim politischen Mitbewerber. So haben uns zum Teil dieselben Journalisten die Beseitigung der letzten konservativen Ecken und Kanten vorgeworfen, die der CDU sonst gerne vorwerfen, nicht in der Gegenwart angekommen zu sein und veralteten Ideen nachzutrauern. Auch die SPD freut sich zumindest ffentlich, dass die CDU nun endlich auf ihren Kurs eingeschwenkt sei. Ich bin nicht sicher, ob wir gerade von roten und grnen Politikern diesbezglich Nachhilfe brauchen. Sie werden es heute gerne verdrngen, aber solange Rot-Grn noch gemeinsam regiert hat, waren sie -

Norbert Barthle MdB

SPD zeigt, wie man es nicht machen darf


Wie man es definitiv nicht machen sollte, zeigen vorbildlich unsere politischen Gegner: Sie geben vor, anstelle der Tarifparteien zu wissen, wie hoch der Lohn in Deutschland zu sein hat. Die SPD liegt derzeit bei 8,50 Euro, die Grnen geben sich (noch) mit 7,50 Euro zufrieden - und so muss die Linkspartei natrlich noch einen draufsetzen: 10 Euro sollen es nach ihren Vorstellungen mindestens sein. Man muss nicht bermig mit Phantasie gesegnet sein, um sich vorstellen zu knnen, dass sich diese Spirale vor Wahlkmpfen gegenseitig weiter hochdrehen wird. Ob ein solcher, politisch willkrlich festgelegter Mindestlohn von den Arbeitgebern bezahlt werden kann, ob er nicht sogar Arbeitspltze vernichtet, spielt keine Rolle mehr. Das einzige, was hier zhlt: Wir fordern mehr als Ihr! Ein solcher Mindestlohn wre fatal fr Deutschland!

Abgeordnete nehmen am Vorlesetag teil


Joachim Pfeiffer MdB und Matthias Prfrock MdL vor Ort in Korb
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joachim Pfeiffer war am Freitag, 19.11.2011, in Korb zu Gast. Gemeinsam mit dem Korber CDU-Vorsitzenden und Landtagsabgeordneten Matthias Prfrock besuchte er verschiedene Korber Einrichtungen. Im Kinderhaus Im Krble durften sich die Kinder ber eine unterhaltsame Vorleseaktion freuen. Sie fand im Rahmen des deutschlandweiten Vorlesetages der Stiftung Lesen statt. Die Kinder lauschten aufmerksam der Geschichte der ebenfalls anwesenden Waiblinger Autorin Stefanie Zettel ber den kleinen Marienkfer Lucky, der herausfinden mchte, warum er keine schwarzen Punkte hat. Durch viele gute Taten kommt Lucky am Ende zu vielen schwarzen Punkten. Bcher sind nicht unmodern, Lesen ist eine wunderbare Erfahrung, die Kreativitt und Phantasie anregt. Deshalb beteilige ich mich gerne an diesem Vorlesetag, so Dr. Pfeiffer. Fr die beiden Abgeordneten ist es wichtig, vor Ort in den Gemeinden des Wahlkreises prsent zu sein. Nach den Vorleseaktionen nutzten sie die Gelegenheit, sich die Kindergrten anzuschauen und sich ber aktuelle Themen zu informieren. Im Frbelkindergarten war insbesondere die neu erffnete Kleinkindgruppe von groem Interesse, auch weil der Umbau in Teilen durch das Investitionsprogramm des Bundes gefrdert wurde. Anschlieend statteten Dr. Joachim Pfeiffer und Matthias Prfrock auch dem Alexander-Stift und dem Jugendtreff einen Besuch ab und fhrten Gesprche mit den Leitern. Bei einem Mittagessen fand ein Gedankenaustausch mit Vertretern der CDU Korb und der CDU/FW-Gemeinderatsfraktion Korb statt. Die Gemeinde Korb tut etwas fr ihre Brger, und macht das mit ihren Brgern. Es gibt Angebote fr alle Generationen, fasst Matthias Prfrock zusammen. <<<
Rems-Murr 12/2011 >>> Seite 3

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Claus Paal MdL

KREISTEIL

Das grn-rote Kndigungsgesetz ist gescheitert Stuttgart 21 wird gebaut


Die Menschen in unserem Land haben entschieden und ein klares Nein zur Kndigung gesagt. Damit ist klar, Stuttgart 21 wird gebaut!
Wochenlang haben wir im Rems-MurrKreis fr unsere Argumente geworben und die Brgerinnen und Brger gebeten von Ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Das Rems-Murr Bndnis Pro S21 hat hervorragende Arbeit geleistet. Wir knnen das am wirklich sehr guten Abstimmungsergebnis sehen. Mit 63,5% Nein Stimmen zum Kndigungsgesetz liegen wir landesweit im vorderen Drittel. Ich danke persnlich allen, die sich engagiert haben. Zuvorderst war Roland Mischke die zentrale Figur. Er hat in vorbildlicher Weise alle aufkommenden tagesaktuellen Herausforderungen des gesamten Wahlkampfes erledigt. Weiter danke ich allen Mitstreitern des Bndnisses, der Infostnde, den rtlichen Bndnissen, den Plakatierern, den Austrgern, den Spendern und allen anderen Untersttzern fr ihr hervorragendes Engagement. An den Infostnden war es eine ganz neue Erfahrung fr alle, Mitglieder der Freien Whler, der FDP und vereinzelt auch der SPD, gemeinsam mit uns fr das Projekt kmpfen zu sehen. Ich danke auch herzlich der Jungen Union fr das Engagement ber alle Medien hinweg, das wird Euer Bahnhof! Dank auch an die IHK und die Kreishandwerkerschaft fr die sehr gute Zusammenarbeit. Fr mich ist das Abstimmungsergebnis kein Anlass zum Triumph, ich rate hier zu Demut. Wir haben eine fr die CDU, aber vor allem fr Baden-Wrttemberg sehr wichtige Abstimmung mit deutlicher Mehrheit gewonnen. Das Ausstiegsgesetz ist dadurch gescheitert und die Chancen fr eine Befriedung sind da. Dies ist ein Erfolg fr das gesamte Land. Viele Menschen waren bei der Abstimmung gegen den neuen Bahnhof und hatten dafr ihre Grnde. Es gilt jetzt den vernnftigen Demokraten unter Ihnen die Hand zu reichen - es wird auch Ihr neuer Bahnhof und Ihre Neubaustrecke. Auch sie werden erkennen, dass es richtig ist, dieses so wichtige Infrastrukturprojekt zu bauen. Durch das in keiner Weise mehr interpretierbare Ergebnis muss ich aber auch in aller Deutlichkeit denjenigen sagen, die meinen, es nicht akzeptieren zu mssen: nach allen frheren demokratischen Entscheidungen war dies die definitiv finale und wir erwarten jetzt, dass dies akzeptiert wird. Baden-Wrttemberg kann jetzt nach vorne schauen. Die Landesregierung muss
Rems-Murr 12/2011 >>> Seite 4

dieses Projekt nicht nur akzeptieren, sondern ich erwarte ab sofort, dass sie es aktiv untersttzt. Und zwar in der Art, dass keine zustzlichen Kosten entstehen oder Zeitverzge durch absichtliche Verzgerungen eintreten. Ab jetzt muss es im Interesse aller sein, die Kosten im Griff zu haben und Mehrkosten zu vermeiden. Verkehrsminister Hermann kann diese Rolle nach meiner festen berzeugung nicht ausben, weshalb ich ihn auffordere, sofort die Konsequenzen zu ziehen und zurckzutreten. Auch das wre gut fr unser Land.

Besonders freue ich mich, dass der RemsMurr-Kreis die viertbeste Wahlbeteiligung im Land hatte. Das zeigt, dass unsere Brgerinnen und Brger engagiert sind und mitreden, wenn es um so wichtige Entscheidungen fr unseren Kreis geht. Ich werbe dafr, abseits jeder emotional aufgeheizten Stimmung und auch berparteilich, das Thema Brgerbeteiligung zu diskutieren. Schnelle Aktionen sind Aktionismus und meiner Ansicht nach falsch. Ich bin dafr, ein Bndel an Manahmen zu schnren, den berechtigten Willen unserer Mitbrger aufzunehmen, gut informiert zu werden und auch die persnliche Meinung einzubringen. Hier gibt es Chancen fr eine aktive und lebhafte politische Kultur, die wir nutzen sollten. <<<

Claus Paal MdL

Arbeitskreis Finanzen und Wirtschaft der CDU Landtagsfraktion vor Ort in Remshalden und Schorndorf
Der Arbeitskreis Finanzen und Wirtschaft der CDU-Landtagsfraktion war auf Einladung des rtlichen Landtagsabgeordneten Claus Paal (CDU) fr einen Vor-OrtTermin nach Remshalden und nach Schorndorf gekommen. Am Vor-Ort-Termin haben vier Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion und zwei parlamentarische Berater teilgenommen. Der Vorsitzende des Arbeitskreises und Sprecher fr Finanzen, Klaus Herrmann, war zusammen mit seinen Kollegen Winfried Mack, stellvertretender Landes- und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Manfred Hollenbach, Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, und Claus Paal (CDU), Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Schorndorf und Sprecher Industrie und

>>> Aus dem Kreisverband

KREISTEIL
fahren selten zum Einsatz kommen, da das Vergaberecht konkurrierende Angebote vorschreibe und bis heute kaum andere Anbieter mit einem hnlichen Produkt auf dem Markt seien. Die Catalent Germany Schondorf GmbH entwickelt, produziert und verpackt am Standort Schorndorf Arzneimittel fr den weltweiten Markt. Mit seinen 540 Mitarbeitern in Schorndorf - einem von weltweit 20 Standorten - sei man der grte Arbeitgeber der Stadt. Catalent sei gleichzeitig auch Ausbildungsbetrieb und beschftige derzeit 20 Auszubildenden. Gerade im Bereich Pharmazie fehle es an geeigneten Fachkrften, die sowohl im Produktionsbetrieb ttig sein knnten, sich aber gleichzeitig auch mit pharmazeutischen Prozessen auskennen wrden. Leider sei Baden-Wrttemberg bis heute im Fachkrftebereich sehr auf die Automobil- und Maschinenbauindustrie ausgerichtet. Der Arbeitskreis Finanzen und Wirtschaft konnte sich anhand der verschiedenen mittelstndischen Betriebe im Wahlkreis Schorndorf ein Bild von der Innovationskraft und der Umsetzung im Betrieb machen und verschiedene Ansatzpunkte zu Verbesserung und Erleichterung der Arbeit in den Betrieben fr ihre politische Arbeit in Stuttgart mitnehmen. <<<

Handel, zu diesem wirtschaftspolitischen Auentermin zusammengekommen. Besucht wurden die Glaswerke Arnold in Remshalden und Catalent Germany in Schorndorf. Dem CDU Arbeitskreis Finanzen und Wirtschaft ist ein enger und regelmiger Kontakt zu den Unternehmen wichtig. Wir wollen wissen, wo der Schuh drckt, und wo Chancen sind, die wir als Politiker angehen knnen so Klaus Herrmann. Claus Paal ergnzt: Ich bin sehr froh, dass es mir gelungen ist, den Arbeitskreis rasch in meinen Wahlkreis zu holen. Gerade der Wahlkreis Schorndorf und der gesamte Rems-Murr-Kreis sind sehr mittelstndisch geprgt. Innovationen haben hier ideale Chancen, entwickelt und zur Marktreife gebracht zu werden. Hier kann man als Wirtschaftspolitiker sehr stark helfen Die Abgeordneten der CDU-Landtagsfraktion konnten sich vor Ort ein Bild davon machen, dass die Glaswerke Arnold aus Remshalden mit insgesamt 1100 Mitarbeiterin weltweit schon lange ihr Augenmerk auf regenerative Energieerzeugnisse gelegt haben. Man stelle semitransparente Photovoltaikmodule her, die in Gebude integriert werden knnen. Gleichzeitig werde auch einiges im

Bereich Vogelschutz durch ein patentiertes Verfahren zur Herstellung von Fensterglas fr groe Fensterfassaden getan. Leider wrden diese Produkte in Vergabever-

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>>> Aus dem Kreisverband


Matthias Prfrock MdL

KREISTEIL
Euro, durch die Rcknahme des von der CDU-Landtagsfraktion initiierten Lebensarbeitszeitkontos weitere 120 Millionen Euro. Stellenmehrungen in den Ministerien und anderen Landesbehrden fhren zu hheren Personalkosten. Allein 30 Millionen sollen nun die Beamten durch Krzungen bei den Beihilfen erbringen. Die Landesregierung verstt gegen ihr eigenes Wahlversprechen, wenn sie bei den Familien der Beamten krzt, erklrt Matthias Prfrock. Vor der Landtagswahl hat die SPDSpitze dem Beamtenbund noch versichert, Sonderopfer fr Beamte abzulehnen. Der Abgeordnete kritisiert, dass die Beamten von den Streichplnen aus der Presse erfahren haben. Ist das die angekndigte Politik des Gehrtwerdens?, fragt der Abgeordnete nach dem zentralen Wahlversprechen der Landesregierung. Gleichzeitig warnt Matthias Prfrock vor einem Verlust an Sicherheit, wenn die Polizei beispielsweise Streifenfahrten einschrnken muss, weil kein Geld in den Budgets mehr da ist. Diese Situation entsteht durch die Preissteigerungen bei den Betriebsmitteln und durch berzogene Erwartungen an durch die Polizei zu erwirtschaftende Gebhren. In frheren Jahren wurde in solchen Fllen mit schnellen Nachjustierungen reagiert, um die Einsatzbereitschaft der Polizei zu gewhrleisten. Dadurch konnten zum Beispiel im Bereich der Polizeidirektion Waiblingen Rcklagen gebildet werden, die dem neuen Trainings- und Lagezentrum zu Gute gekommen sind. Innenminister Gall steht in der Verantwortung, dass die Streifenwagen wieder vollgetankt werden knnen und auf den Straen fr Sicherheit sorgen knnen, so Matthias Prfrock abschlieend. <<<

Keine Krzung bei den Beamten


Der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Waiblingen, Matthias Prfrock MdL, kritisiert Plne der Landesregierung, Beihilfeleistungen bei den Beamten zu krzen. Der Landesregierung stehen im nchsten Haushaltsjahr Steuermehreinnahmen in Hhe von ber zwei Milliarden Euro zur Verfgung. Durch die Erhhung der Grunderwerbssteuer nimmt sie allein 350 Millionen Euro zustzlich ein. Dennoch schnrt sie ein Sparpaket zu Lasten der Beamtinnen und Beamten und setzt so die falschen Prioritten im Haushalt. Durch die Abschaffung der Studiengebhren fehlen 150 Millionen

Wilfried Klenk MdL

Grn-Rotes Streichkonzert - Einige Auszge:


Die grn-rote Landesregierung kann mit dem kommenden Haushalt 2012 auf 58 Jahre erfolgreiche Jahre, in denen die CDU-Landtagsfraktion die Geschicke des Landes magebend beeinflusst hat, aufbauen. Gegenber dem letzten Haushalt, der noch von der Unionsfraktion gestaltet wurde, haben sich durch zwei Steuerschtzungen Mehreinnahmen alleine fr dieses Jahr von ber 2 Mrd. Euro ergeben. Es ist nach meinem Dafrhalten in Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen nur schwer zu vermitteln, dass solche gravierenden Einschnitte durchgefhrt werden mssen.

Einsparbemhungen nicht auen vor bleiben knnen. Umso erstaunlicher finde ich die parallel dazu getroffenen Beschlsse der Landesregierung, welche weitere personelle Aufstockungen mit 113 Stellen in den Ministerien vorsehen. Die CDU-Landtagsfraktion wird Streichungen und Einsparungen bei den Beamtinnen und Beamten des Landes im Rahmen der kommenden Haushaltsberatungen ablehnen.

Frhfrderprogramm Singen-Bewegen-Sprechen vor dem Aus


Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheuer (SPD) hat das Aus fr das erfolgreiche Programm verkndet. Erst im Sommer 2010 wurde dieses Programm im Bereich der frhkindlichen Bildung nach erfolgreichem Modellversuch landesweit gestartet. Zahlreiche Musikschulen und Kindergrten kooperieren. Die Landesregierung will ab August 2012 keine Gelder mehr fr das Landesprogramm Singen-Bewegen-Sprechen zur Verfgung stellen. Ich halte die Ankndigung des Kultusministeriums fr einen groen Rckschritt in der frhpdagogischen Frderung! Das Programm Singen-Bewegen-Sprechen war von der CDUgefhrten Landesregierung installiert worden. Es wird in Zusammenarbeit von Musikschulen oder Vereinen der Laienmusik in Kindergrten, Schulkindergrten und Grundschulen umgesetzt und sieht vor, dass jede Woche eine musikpdagogische Fachkraft in die Einrichtungen kommt. Landesweit gibt es 2.615 Gruppen, in welche Mittel aus dem Programm flieen. Die Einbindung der Konzeption in den Orientierungsplan der Kindergrten ergnzt und bereichert die Bildungsangebote der erzieherischen Arbeit im Kindergarten erheblich. Die Erfahrungen zeigen, dass Kinder auf diesem neuen Zugang ber die Freude am Singen, Musizieren und Bewegen ihre Fhigkeiten entwickeln oder schrfen und so in ihrer Persnlichkeitsentwicklung gestrkt werden. Mit diesem Programm sind Impulse in der frhkindlichen Bildung in den Bereichen Singen, Bewegen und Sprechen gesetzt worden. Auch der Musikschulverband fordert die Weiterfhrung von Singen-Bewegen-Sprechen in der Grundschule. In die Arbeit sollten auch die Grundschulen mit einbezogen werden. Hierfr hat seitens des Kul-

Sparpaket fr Beamtinnen und Beamte


Gleichwohl plant die Landesregierung mit einem massiven Sparpaket zu Lasten der Beamtinnen und Beamten des Landes Raum zu schaffen fr Ausgaben, die der grn-roten Ideologie Folge leisten. Zwei groe Blcke, die ich hier hervorheben will, sind die Streichung der Studiengebhren und die Abschaffung des von der CDU-Landtagsfraktion initiierten Lebensarbeitszeitkontos, die alleine zu Mehrausgaben von ber 270 Mio. Euro im Jahr fhren werden. Dies ist Geld, das fr eine leistungsgerechte Bezahlung der Beamtinnen und Beamten des Landes fehlt. Die CDU-Fraktion hat jedoch mit dem Lebensarbeitszeitkonto hier einen durch die Beamtinnen und Beamten des Landes getragenen Einsparbetrag von 160 Mio. Euro im Jahr erreicht, der durch die grn-rote Regierung ohne weitere Begrndung wieder einkassiert wurde. Das differenzierte Lebensarbeitszeitkonto htte den Beamten des Landes die Chance erffnet, flexibel und selbstbestimmt ber die Verteilung ihrer Lebensarbeitszeit individuell zu entscheiden. Unter diesen Bedingungen htten sie ihre persnlichen Wnsche erfllen oder auch ihr individuelles Vorsorgebedrfnis verwirklichen - und so schlielich ihre Lebensqualitt insgesamt steigern knnen. Natrlich lsst sich die Argumentation nicht von der Hand weisen, dass die Personalkosten des Landes zu ber 40 % zu den Gesamtausgaben beitragen und damit auch bei
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>>> Aus dem Kreisverband


tusministeriums eine serise Kostenkalkulation fr den Endausbau ber insgesamt 6 Kooperationsjahrgnge vorgelegen. Vorgeschoben wird nun, dass die Finanzierung nicht gesichert wre. Das Land beabsichtigt, im vorschulischen Bereich Singen-Bewegen-Sprechen in die Sprachfrderung zu bernehmen und die Mglichkeiten fr eine Ausweitung zu schaffen. Welche qualitativen Auswirkungen dies nach sich zieht ist vllig unklar. Da stellt sich mir die Frage: Wie funktioniert die Quadratur des Kreises - mit weniger Mittel noch mehr Kinder zu erreichen bei (nach Mglichkeit) konstanter Qualitt? Vor allem rgert mich, dass die Grnen whrend der Oppositionszeit stndig forderten, eine musikalische Frhfrderung fr jedes Kind im Land aufzubauen. Jetzt sind sie an der Regierung und beschlieen das Aus.

KREISTEIL

Bildungshuser sollen schlieen


Aber nicht nur das - auch die Bildungshuser sollen den haushaltspolitischen Zielsetzungen der Landesregierung geopfert werden: Kultusstaatssekretr Frank Mentrup (SPD) hat bereits signalisiert dass die grn-rote Regierung das Projekt Bildungshaus ebenfalls nicht fortfhren will, weil dafr keine finanziellen Mittel bereit stnden. Die CDU wollte mit den Bildungshusern alle Kindergrten und Grundschulen pdagogisch unter ein Dach bringen, um den bergang vom Kindergarten zur Grundschule flieender zu gestalten. An einigen Schulen ist das schon so installiert. Jetzt droht auch dort das Ende. <<<

Die Zukunft der Parteien und die Zukunft der CDU Rems-Murr
Bei der Ortsvorsitzendenkonferenz am 19. November im Hofgut Hagenbach stand das Thema Die Zukunft der CDU RemsMurr im Mittelpunkt. Die Konferenz wurde von der Projektgruppe Organisation & Kommunikation unter der Leitung von Erik Mai gestaltet, die sich seit geraumer Zeit mit der Frage beschftigt, wie die CDU Rems-Murr auf den gesellschaftlichen Wandel und die Vernderung der Parteienlandschaft reagieren kann. Als Gastreferent konnte Herr Dr. Knut Bergmann, ein Parteienforscher von der Stiftung Neue Verantwortung und ehemaliger Mitarbeiter im Bundesprsidialamt, gewonnen werden. Er hat sich in mehreren Projekten mit der Zukunft von Parteien beschftigt und konnte den anwesenden Vertretern unserer Ortsverbnde wertvolle Impulse fr eine schrittweise Weiterentwicklung der Parteiarbeit geben. In der schmerzhaften Niederlage bei der Landtagswahl sieht Herr Dr. Bergmann gleichzeitig die Chance fr die CDU in Baden-Wrttemberg, wieder die Fenster aufzureien und frische Luft herein zu lassen. Es bestehe jetzt die Mglichkeit, sich neu aufzustellen und neuen Formen der Parteiarbeit mehr Raum zu geben. Ein bedeutsamer Aspekt sei, wieder verstrkt

ber den sogenannten vorpolitischen Raum nachzudenken. Im Gegensatz zu anderen Regionen in Deutschland ist die CDU im Sdwesten noch sehr stark in den gesellschaftlichen Strukturen wie Vereinen etc. verankert und im Austausch mit

ihnen. Doch auch hier sollte immer wieder darber nachgedacht werden, ob sich die CDU manchen gesellschaftlichen Gruppierungen und Fragestellungen, gegenber wieder strker ffnen muss. Die Gesellschaft verndert sich stetig, und es erge-

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>>> Aus dem Kreisverband


ben sich heute immer wieder neue Gruppierungen und Fragestellungen denen sich Parteien zu stellen haben und zu denen eine Partei in Kontakt bleiben sollte. Ein Wandel bedeute dabei nicht, die traditionellen Wurzeln zugunsten neuer gesellschaftlicher Strmungen zu vernachlssigen. Vielmehr gilt es, die Augen fr Neues offen zu halten und sich Neuem wieder verstrkt zu ffnen. Das wird in vielen Fllen Mut zur Vernderung erfordern, ist aber fr den Fortbestand einer Partei unabdingbar wenn sie auch in Zukunft von der Mehrheit der Bevlkerung den Auftrag zur politischen Gestaltung erhalten will. Doch nicht nur in ihrem Auftreten nach auen sollte sich die CDU hinterfragen, sondern auch in ihrer internen Diskussions- und Streitkultur. Der aus medialer Sicht verstndliche Wunsch nach Geschlossenheit fhre hufig leider dazu, dass innerparteiliche Auseinandersetzungen nicht oder nur unzureichend gefhrt wrden und die Basis sich in einigen Fllen nicht mitgenommen fhlt, so Bergmann. Es gehe allgemein darum, wieder mit mehr Mut an neue Themen heran zu gehen und sich neuen Formen des politischen Dialogs innerhalb und auerhalb der Partei zu stellen. Whrend des Vortrags und im Anschluss daran ergab sich eine lebendige Diskussi-

KREISTEIL
on ber konkrete Ansatzpunkte bei der Arbeit in den Ortsverbnden. So mancher Teilnehmer nahm mehrere Seiten Papier voller Notizen und Anregungen mit nach Hause. Andreas Niederle, Kreispressereferent

Die Delegierten aus dem Rems-Murr-Kreis beim CDU-Bundesparteitag in Leipzig: Dr. Joachim Pfeiffer, Rosely Schweizer, Roswitha Schenk, Ingo Sombrutzki, Lion Jeutter, Patrick Junge (v.l.n.r.). schen sei die Multimorbiditt mit vielen, teils komplexen Erkrankungen gleichzeitig. Dies wirke sich auf die rztliche Versorgung aus. Viele unterschiedliche Spezialisten seien dafr notwendig. Die demographische Entwicklung werde aber auch in der Finanzierung des Gesundheitswesens sichtbar werden. Der Anteil der Menschen in Erwerbsarbeit nehme ab. Gleichzeitig wachse der Anteil der Rentner mit geringeren Beitragsleistungen, aber hheren Gesundheitskosten. Es sei daher die zentrale Aufgabe aller, die solidarische Krankenversicherung dauerhaft zu sichern. Der Pflegebereich stehe vor vergleichbaren Belastungen. Die Zahl der in der Pflege Beschftigten werde sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Andererseits gehe das Potenzial an Arbeitskrften zurck. In der Konkurrenz um Fachkrfte mssten daher die Bedingungen fr eine Beschftigung im Gesundheits- und Pflegebereich attraktiver gestaltet werden. Heute gibt es so viele rzte wie noch nie, erklrte WidmannMauz. Daher sei auch das Zahlenverhltnis rzte/Patienten so gnstig wie zu keiner Zeit zuvor. Andererseits sei aber die Ttigkeit als Hausarzt in lndlichen Regionen nicht mehr attraktiv. Viele Gemeinden in lndlichen Gebieten suchten mit enormen Anstrengungen nach einem Nachfolger fr den rtlichen Hausarzt. Aus dem Trend zum Facharzt ergebe sich die Frage, ob diese in den bentigten Fachgebieten praktizierten. So gehe beispielsweise der

Annette Widmann-Mauz:

Die Demographie lsst nicht warten


Zu einer gemeinsamen Veranstaltung unter dem Titel Unser Gesundheitssystem - innovativ, sozial, zukunftssicher?! mit der Parlamentarischen Staatssekretrin im Bundesgesundheitsministerium, Annette WidmannMauz MdB, hatten die CDU Backnang, die CDU Rems-Murr, die Frauen Union Backnang sowie die Kreisverbnde der Senioren Union, des CDA und des EAK eingeladen. Das deutsche Gesundheitssystem ist das Beste der Welt. Im Spannungsverhltnis zwischen den zur Verfgung stehenden Mitteln einerseits und den Leistungen andererseits weist es das gnstigste Kosten-Nutzen-Verhltnis fr die Brger auf, so Widmann-Mauz zu Beginn ihrer Ausfhrungen. Das Gesundheitssystem sehe sich aber vor groen Herausforderungen. Im Zentrum stehe dabei die Anpassung an die demographische Entwicklung. Die Prognosen gingen davon aus, dass die durchschnittliche Lebenserwartung in den nchsten 40 Jahren nochmals um sieben Jahre steige. Kennzeichnend fr ltere Men-

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Bedarf an Kinderrzten zurck. Der an Urologen, Ohren- oder Augenrzten steige. Die Mehrzahl der Studierenden mit der Fachrichtung Medizin seien heute Frauen. Um die rztliche Versorgung zu garantieren, msse strker als in der Vergangenheit die notwendige Flexibilitt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf hergestellt werden. Hierfr bereite das Bundesgesundheitsministerium ein Versorgungsstrukturgesetz vor. Fr die Bedarfsplanung sehe dieses mehr Flexibilitt und kleinrumigere als Landkreisstrukturen vor. Es sei geplant, die sogenannte Residenzpflicht aufzugeben. Der rztliche Notdienst werde neu organisiert. Das Verhltnis zwischen Krankenhusern und niedergelassenen rzten msse mit dem Ziel der besseren Kooperation berdacht werden. Die bisher nur rudimentr vorhandene Versorgungsforschung solle intensiviert werden. Wir wollen, dass auch in Zukunft alle Menschen in Deutschland von Innovationen in der Medizin profitieren knnen fuhr Annette Widmann-Mauz fort. Man wolle nicht die Leistungen auf dem heutigen Stand der Wissenschaft einfrieren. Dieses Ziel habe aber auch seine Bedingungen. Die solidarische Krankenversicherung knne nicht Unntiges finanzieren. Sie msse im Interesse der Beitragszahler wirtschaftliche Gesichtspunkte beachten. Bei vergleichbaren Therapien und Medikamenten sei daher der kostengnstigeren Variante der Vorzug zu geben. Im Verhltnis zur Pharmaindustrie sei ein fairer Preis das Ziel. Bevor nicht nachgewiesen

KREISTEIL
sei, dass der Einsatz neuer medizintechnischer Gerte oder neuer Therapien Vorteile fr die Untersuchung oder Behandlung gegenber herkmmlichen Gerten oder Therapien haben, drften sie nicht in die Praxis kommen. Auch die Pflegeversicherung sei angesichts der demographischen Entwicklung zu einem unverzichtbaren Bestandteil der sozialen Sicherung geworden. Ihre Finanzierung und ihre Leistungen mssten ebenfalls an die steigende Lebenserwartung angepasst werden. Diskutiert wrde derzeit eine Finanzierung ber den Aufbau eines kollektiven Kapitalstocks oder ber das bisherige Umlagesystem, ggfl. mit steuerlichen Ergnzungsleistungen. Eine sich vor allem den Kommunen stellende Aufgabe werde die Strkung von Wohnformen zwischen der bisherigen Wohnung und dem Altenheim werden. Primres Ziel msse es bleiben, die Selbststndigkeit lterer Menschen solange als mglich zu erhalten. nderungen seien auch beim Leistungsrecht notwendig. Die Pflegeleistungen im Minutentakt sollten durch ein Zeitkontingent fr die Pflegeperson ersetzt werden. Fr Pflegerinnen und Pfleger msse der Beruf attraktiver werden. Aufstiegs- und Fortkommensmglichkeiten sollten pflegerische Berufe aus der derzeitigen Sackgasse befreien. In einer sich anschlieenden intensiven Diskussion beantwortete Annette Widmann-Mauz die Fragen der zahlreichen Besucher. Manuel Huer, stv. Vorsitzender der CDU Backnang

CDU Kernen i.R.

Wirtschaftsgesprche mit Dr. Pfeiffer MdB


Der Wohlstand der Gemeinde Kernen ist nicht nur der soliden Haushaltspolitik der Verwaltung und des Gemeinderates geschuldet, sondern den vielen mittelstndischen Unternehmen in der Gemeinde zu verdanken. Diese vielfltige Struktur gelte es zu erhalten und auch weiterhin mit einem niedrigen Hebesatz bei der Gewerbesteuer zu frdern, betonte Prof. Dr. Wolfgang Kohl bei den Wirtschaftsgesprchen des CDU-Gemeindeverbandes Kernen im September 2011. Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer besuchten sie bewusst Hidden Champions in Rommelshausen und Stetten. Jene Unternehmen, die innovative Produkte entwickeln, aber in der ffentlichkeit kaum wahrgenommen werden Diese Unternehmen sind leuchtende Beispiele von Innovationskraft und Unternehmertum, zeigte sich Dr. Joachim Pfeiffer beeindruckt nach den Gesprchen bei der Dorfmller Solaranlagen GmbH in Rommelshausen und der Beckmann + Egle Industrieelektronik GmbH in Stetten. Die Dorfmller Solaranlagen GmbH ist ein Pionier in der Entwicklung von Wechselrichtern. Bekannt wurde Dorfmller vor allem durch die Installation der Wechselrichter auf dem Dach des Reichstages. Als zukunftstrchtig lobte Dr. Pfeiffer die jngsten Innovationen: Wechselrichter fr Kleinwindanlagen und Brennstoffzellen und intelligente Wechselrichter zur Hauseinspeisung und Speicherung von Strom aus PV-Anlagen. Innovative Ideen mit unternehmerischem Mut paaren auch die Grnder und Inhaber von Beckmann + Egle Industrieelektronik GmbH. Entstanden aus kleinsten Anfngen beschftigt das Unternehmen mehr als 25 Mitarbeiter in Stetten und in Ungarn. Das Unternehmen hat sich mit mageschneiderten Elektroniklsungen fr den Anlagenbau, aber auch fr die Gebude- und Medizintechnik einen Ruf gemacht. Aber Beckmann + Egle fertigt auch im Auftrag komplette elektrische Gerte. Volker Simon, Mitglied im Vorstand CDU-Gemeindeverband Kernen

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Joachim Pfeiffer informierte sich mit Mitgliedern der CDU-Kernen ber die Innovationen der Dorfmller Solaranlagen GmbH. V.l.n.r: Mitarbeiter, P.Denk (Fa. Bebro), M. Schmid, Dr. W. Kohl, Dr. J. Pfeiffer, J. Dorfmller, B. Treiber.

Hightech made in Kernen: Der CDU-Kernen beim Wirtschaftsgesprch bei der Beckmann + Egle Industrieelektronik GmbH. V.l.n.r.: V. Simon, Dr. W. Kohl, G. Beckmann, G. Egle, B. Treiber, M. Schmid.
Rems-Murr 12/2011 >>> Seite 9

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CDU Plderhausen

KREISTEIL

Rckblick auf den politischen Weiwurstfrhschoppen mit Steffen Bilger MdB

Viele interessierte Brgerinnen und Brger folgten der Einladung der Plderhuser CDU zum politischen Weiwurstfrhschoppen in das Kferstble. Als besonderen Gast konnte Ulrich Scheurer den neu gewhlten Bezirksvorsitzenden der CDUNordwrttemberg, Steffen Bilger MdB, begren. Ein besonderer Willkommensgru galt unserem CDU-Landtagsabgeordne-

ten, Claus Paal. Steffen Bilger berichtete ber alle aktuellen bundespolitischen Themen. Zentrale Themen waren hier die Verschuldungskrise in Europa sowie die anvisierten Rettungsmanahmen durch die Bundesregierung. In seinem Vortrag ging Herr Bilger auch auf das Thema Stuttgart 21 ein. Im Anschluss folgte eine rege Diskussion zu aktuellen Themen. Der Vorsit-

zende des CDU-Gemeindeverbandes, Ulrich Scheurer, dankte Herrn Bilger fr sein Kommen und wnschte ihm fr seine knftigen Aufgaben als neuer Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Nordwrttemberg alles Gute, Glck, Erfolg und freute sich schon auf die knftige Zusammenarbeit. Ulrich Scheurer, CDU-Gemeindeverband Plderhausen

CDU Waiblingen

Dr. Hans-Ingo von Pollern ist neuer Stadtverbandsvorsitzender


Die Hauptversammlung der CDU Waiblingen am 24. Oktober 2011 stand ganz im Zeichen des Aufbruchs und des Neuanfangs. Mit einem neu zusammengesetzten Vorstand, dem sowohl langjhrige erfahrene Vorstandsmitglieder, als auch Mitglieder der Gemeinderatsfraktion und junge Neumitglieder angehren, will die CDU Waiblingen die Grben der Vergangenheit berwinden. Schlielich mangelt es nicht an Herausforderungen, die es gemeinsam zu meistern gilt. Nach der verlorenen Landtagswahl gelte es nun, die Reihen wieder zu schlieen, appellierte der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion und Ehrenvorsitzende des Stadtverbands, Dr. Siegfried Kasper, zu Beginn der Hauptversammlung an die 35 erschienenen Mitglieder. Mit Dr. Hans-Ingo von Pollern schlug er ein Urgestein der CDU als neuen Stadtverbandsvorsitzenden vor, der aufgrund seiner langjhrigen Erfahrung als Kommunalpolitiker und Vorstandsmitglied die erforderlichen KenntRems-Murr 12/2011 >>> Seite 10

nisse, Beziehungen und Kontakte fr dieses Amt mitbringe. Die Hauptversammlung folgte dieser Empfehlung und whlte Dr. Hans-Ingo von Pollern zum neuen Vorsitzenden. In seiner Vorstellungsrede beschwor auch Dr. von Pollern die Geschlossenheit der CDU. Die Voraussetzung dafr sei, dass die Partei attraktiv fr Interessenten und Whler bleibe. Kein Gramm Haar soll knftig zwischen Stadtverband und Fraktion passen, so Dr. von Pollern wrtlich. Mit einem vielfltigen Angebot aus politischen Diskussionen, geselligen Veranstaltungen, aber auch kulturellen Tagesfahrten, mchte er die Mitglieder des Stadtverbands wieder aktivieren. Dr. von Pollern kndigte ferner an, dass sich der Stadtverband intensiv mit der Bildungspolitik der grn-ro-

ten Landesregierung, der Gesundheitspolitik und dem Klimaschutz beschftigen werde. In den weiteren Wahlgngen der Hauptversammlung wurden Karin Beiren und Herman Freivogel zu stellvertretenden Vorsitzenden gewhlt. Neuer Schriftfhrer ist Simon Diegel. Das Amt des Presssprechers bt zuknftig Michael Stumpp aus. Schatzmeisterin Gabi Supernok und Internetreferent Volker wurden in ihren mtern besttigt. Als Beisitzer wurden gewhlt: Peter Abele, Alfred Blsing, Rdiger Burkhardt, Renate Ergenzinger, Udo Herbst, Christina Holzwarth, Ludmilla Holzwart, Angela Huber, Ralf Klle und Michael Sloninka. Die bisherige Vorsitzende des Stadtverbandes, Susanne Gruber, war aus beruflichen Grnden nicht mehr zur Wahl angetreten. Der Landtagsabgeordnete Matthias Prfrock wrdigte in seinem Gruwort die Verdienste, die sich Susanne Gruber whrend ihrer Amtszeit um die CDU erworben hatte. So fhrte Frau Gruber nicht nur den Waiblinger Stadtverband sieben Jahre lang, sondern war auch als Stadtrtin und als stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende ehrenamtlich ttig. Michael Stumpp, Pressesprecher

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CDU Schorndorf

KREISTEIL
Bevor unter der Versammlungsleitung des ehemaligen Kreisgeschftsfhrers Richard Fischer ein neuer Vorstand gewhlt wurde, dankte Ingo Sombrutzki dem bisherigen Vorstand fr sein Engagement, insbesondere den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern: Seinen bisherigen Stellvertretern Ivo Odak und Harald Vth sowie den Beisitzern Hartmut Bhler, Klaus Dobler, Steffen Hrer, Jan Kistner, Andreas Stozek, Markus Todesco und Dietmar Vogelmann. Die Rechnungsprfer lobten die Arbeit von Schatzmeisterin Petra Steiner. Nachdem auf Antrag des Vorstandes die Funktionen des Presseund Internetreferenten zum neuen Medienreferenten zusammengefasst und die Zahl der Beisitzer auf fnf reduziert wurde, setzt sich der neue Vorstand des CDU Stadtverband Schorndorf nach den Neuwahlen wie folgt zusammen: Vorsitzender: Ingo Sombrutzki Stellvertreter: Johannes Frh, Sabine Schtzle, Gabriele Sombrutzki Schatzmeisterin: Petra Steiner Schriftfhrer: Markus Kramer Medienreferent: Joachim Seufferle Beisitzer: Johannes Amberger, Markus Espenhain, Horst Maess, Wolfgang Schrodt, Egon Weiss Kuka Whrend der Auszhlung der Stimmen berichtete der Abgeordnete Claus Paal MdL von seiner Arbeit im Landtag, die ihm viel Spa mache. Er sehe seine Kompetenz in der Wirtschaftspolitik und sei Sprecher fr Industrie und Handel sowie Mitglied im Wirtschaftsausschuss. Die Wichtigkeit, bei der Volksabstimmung mit NEIN zu stimmen und damit den Stopp vom Projekt Stuttgart21 verhindern, sowie die Schul- und Verkehrspolitik waren weitere Themen in der Rede von Claus Paal. Fr langjhrige Mitgliedschaft in der CDU wurden zahlreiche Mitglieder durch den Vorsitzenden geehrt. So konnte fr 50 Jahre Mitgliedschaft Rudolf Grbel mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet werden, der auch viele Jahre in der Stadt und im Stadtverband fr die CDU Schorndorf aktiv war. Alle anwesenden Jubilare erhielten eine CDU-Ehrennadel beziehungsweise eine Urkunde und berichteten zum Teil in amsanten Anekdoten, wie sie damals in die CDU eingetreten waren. In einem kurzen Gruwort dankte auch Schorndorfs Oberbrgermeister a. D., Winfried Kbler, fr die Ehrung zu seiner 20-jhrigen Mitgliedschaft in der CDU.

Nahe bei den Menschen - das Motto ist Programm


CDU Schorndorf whlt neuen Vorstand - Ingo Sombrutzki als Stadtverbandsvorsitzender besttigt
Vorstandsneuwahlen und Mitgliederehrungen standen im Mittelpunkt der diesjhrigen Mitgliederversammlung der CDU Schorndorf, des inzwischen mitgliederstrksten CDU-Ortsverbandes im Rems-Murr-Kreis. In seinem Rechenschaftsbericht berichtete der alte und neue Vorsitzende der CDU Schorndorf, Ingo Sombrutzki, ber die zahlreichen Aktivitten in der vergangenen Amtsperiode: Brgerempfang mit Ehrenamtspreisverleihung, Sommertour, Betriebsbesichtigungen und Vortrge, beispielswei-

Volles Haus bei der Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen der CDU Schorndorf.

Ivo Odak und Beate Hrer beim Auszhlen der Stimmzettel.

Rudolf Grbel bekommt die Ehrennadel fr 50 Jahre Mitgliedschaft in der CDU von Ingo Sombrutzki angesteckt.

se zu Stuttgart21 oder zur Organspende, waren nur einige der erfolgreichsten Veranstaltungen, die in den letzten zwei Jahren von der CDU Schorndorf angeboten wurden. Insgesamt kam man auf die stolze Zahl von 30 Veranstaltungen und Aktionen, 12 Vorstandssitzungen, zahlreiche Projektgruppentreffen und Termine des ffentlichen Lebens in Schorndorf. Inhaltlich wurde insbesondere die Situation von Kindern und Familien in der Daimlerstadt bearbeitet. Mehrere Antrge hierzu wurden ber die Gemeinderatsfraktion um den Fraktionsvorsitzenden Hermann Beutel in den Gemeinderat eingebracht. Nahe bei den Menschen zu sein, das solle auch in den nchsten 2 Jahren das Motto der Schorndorfer Union sein, um die CDU weiter als Brgerpartei aufzustellen, gab der Vorsitzende die Richtung fr die Zukunft vor. Wir wollen Vernderungen in unserer Stadt gemeinsam mit den Brgerinnen und Brgern in Schorndorf gestalten und langfristig begleiten. Allein Problemlser fr die Tagespolitik zu sein, darf uns nicht genug sein, so Sombrutzki wrtlich. Ehrungen: Alle anwesenden Jubilare erhielten eine CDU-Ehrennadel bzw. eine Urkunde.

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>>> Aus dem Kreisverband


Diese Mitglieder wurden fr langjhrige Mitgliedschaft in der CDU geehrt: 50-jhriges Jubilum: Grbel, Rudolf 45-jhriges Jubilum: Irion, Walter 35-jhriges Jubilum: Maile, Bernhard Wolz, Richard 30-jhriges Jubilum: Frank, Fritz - Schieck, Gerhard 25-jhriges Jubilum: Kucher, Michael Bhringer, Rose - Herkommer, Jrgen - Sigel, Rose

KREISTEIL

Der neu gewhlte Vorstand der CDU Schorndorf. 20-jhriges Jublum: Dr. Christ, Thomas Mller, Thomas - Gumz, Friedemann Maurer, Elisabeth - Ehlert, Lore - Kbler, Winfried - Borchardt, Jrgen - Maurer, Margit - Steiner, Wolfgang - Maurer, Christoph - Greiner, Margret - Regerbis, Dietlinde - Buckenmaier, Jrgen - Bucher, Ferdinand - Lamm, Dieter - Schock, Manfred Hrer, Otto - Dr. Kble, Gnter - Gckmann, Klaus - Baumgartner, Franz A. - Bekker-Rapp, Sabine Helene - Binder, Joachim - Grohans, Annemarie Joachim Seufferle, Medienreferent

CDU Murrhardt

Vorsitzender des CDU-Stadtverbands im Amt besttigt


Ingo Kursawe wurde in der Hauptversammlung der Murrhardter CDU wieder fr weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden gewhlt. Das Ergebnis der Wahl der fr die noch verbleibenden Vorstandssitze: Ulrich Burr, stv. Vorsitzender; Sonja Schweizer, Kassenwarte; Gnter Richter, Pressewart; Dr. Folkart Schweizer, Schriftfhrer; Beisitzer: Hanna Hanzel, Georg Devrikis, Andreas Winkle, Klaus Lang, Marvin Bux, Oliver Oppenlnder und Kassenprfer: Gerhard Bodura und Walter Groberger. Zu Beginn der Versammlung begrte Ingo Kursawe die anwesenden CDU-Mitglieder. In seinem Rechenschaftsbericht zeichnete er die Aktivitten des Stadtverbands im vergangenen Jahr auf. Er bedankte sich nochmals ausdrcklich bei den Wahlhelfern fr die Mit-

hilfe, vor allen beim Anbringen und schnellen Entfernen der Wahlplakate. Zur Durchfhrung der Wahlen wurde die Sitzungsleitung an David Mller, dem Geschftsfhrer des CDU-Kreisverbands bergeben. Nach dem Kassen- und dem Kassenprfungsbericht wurden die Kassiererin Sonja Schweizer und der gesamte Vorstand von der Versammlung entlastet. Als Gastredner begrte MdL Wilfried Klenk zunchst den neugewhlten Murrhardter Brgermeister Armin Mner, CDUMitglied und neues Mitglied des Stadtverbands. Anschlieend berichtete Wilfried Klenk aus den verschiedenen Bereichen Landespolitik. Er kritisierte, dass trotz Steuermehreinnahmen weitere Schulden gemacht werden. So wurden von Grn-Rot 180 zustzliche Stellen geschaffen und die Studiengebhren abgeschafft. Die Erhhung der Grunderwerbssteuer trifft auch die Unternehmen. Wilfried Klenk berichtete auch ber den Stand von Stuttgart 21 und die Notwendigkeit, bei der Volksabstimmung mit NEIN zu stimmen. Die Versammlung schloss sich diesem Votum einstimmig an. Der traditionelle Neujahrsempfang der Murrhardter CDU fin det am Sonntag, 15. Januar 2012, um 11:00 Uhr in der Murrhard ter Festhalle statt. Hauptredner ist der Vorsitzende der CDULandtagsfraktion MdL Peter Hauk. Mit diesem Hinweis schloss Ingo Kursawe die Versammlung. Gnter Richter, Pressewart

Rems-Murr 12/2011 >>> Seite 12

>>> Aus dem Kreisverband

KREISTEIL
zukunftsfhigsten Regionen in Deutschland und der Wirtschaftsmotor BadenWrttembergs, sagte die Regionaldirektorin. Sie wurde von der Regionalversammlung gewhlt und leitet in der Stuttgarter Geschftsstelle ein Team von etwa 50 Mitarbeitern. Eine spannende Diskussion ber die Entwicklung lndlicher Kommunen schloss sich an den Vortrag an. Ute Apperger

Jeannette Wopperer zu Gast im Oberen Murrtal


Regionaldirektorin Jeannette Wopperer informierte ber Aufgaben und aktuelle Projekte des Verbandes Region Stuttgart bei einer gut besuchten gemeinsamen Veranstaltung der Frauen Union Oberes Murrtal, des CDU-Stadtverbands Murrhardt und der CDU-Ortsverbnde Sulzbach und Oppenweiler. Vorausgegangen war die turnusmig stattgefundene Mitgliederversammlung der Frauen Union Oberes Murrtal. Die Region Stuttgart ist eine der

JU Backnanger Raum

Die Mehrheit wird sich fr S21 aussprechen


Wilfried Klenk zu Gast bei der Jungen Union Backnanger Raum
Bei der vergangenen Sitzung der JU Backnanger Raum schwor der Landtagsabgeordnete Wilfried Klenk die Anwesenden auf die letzten Tage vor der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 ein. Dabei zeigte er sich zuversichtlich, dass am 27. November eine Mehrheit der Brger gegen das Kndigungsgesetz stimmen wird. Scharf kritisierte er das Verhalten der grn-roten Landesregierung: Mittlerweile zeigt sich, was sich die Koalition unter einem neuen Politikstil vorstellt, begann Klenk seine Ausfhrungen: Schaffung neuer hochdotierter Stellen in den Ministerien zur Versorgung der grn-roten Parteifreunde, neue Schulden zu Lasten der jungen Generation und Steuererhhungen zu Lasten von Familien und Existenzgrndern. Es habe auch nichts mit seriser Politik zu tun, wenn der grne Verkehrsminister Herrmann stndig versuche, angebliche Skandale rund um das Bahnprojekt Stuttgart 21 zu kreieren und mit falschen Zahlen ber die Kosten eines Ausstiegs die Bevlkerung hinters Licht fhre. Und die Schaffung neuer Ministerialstellen fr sogenannte Parkschtzer beweise, dass die Landesregierung, ihrem eigenen Anspruch bestmglich zur Befriedung rund um Stuttgart 21 beizutragen, nicht mehr nachkommen wolle. Ich bin hier vor allem auch von der SPD enttuscht erklrte Klenk. Sie stand jahrelang vollkommen geschlossen hinter Stuttgart 21 und ist beim ersten Gegenwind - als es gegolten htte, Rckgrat zu beweisen - eingeknickt. Mittlerweile lasse sich die Partei vom Koalitionspartner herumkommandieren. Whrend die Grnen auf der Protestwelle gegen Stuttgart 21 in die Villa Reitzenstein gesurft sind, hat Kretschmann es den Roten nunmehr untersagt, sich aktiv fr das Projekt einzusetzen, so der CDU-Abgeordnete. Es sei schlichtweg traurig, dass sich die einstige Volkspartei SPD in dieser Weise an einem grnen Nasenring durch die politische Arena fhren lasse. Als unehrlich bezeichnete er auch die Broschre der Landesregierung zur Volksabstimmung. Zum Einen werde schon im Einleitungstext deutlich, dass man gegen die Vorgngerregierung nochmals so richtig nachtreten wollte. Zum Anderen enthielte die Broschre aber auch Argumente der Projektgegner, die schon lngst entkrftet wurden und damit nicht mehr tragbar seien. Als Beispiel nannte Klenk hierbei die Ausstiegskosten. Whrend bei der Schlichtung beide Seiten eine Hhe von 1,5 Milliarden Euro als realistisch beziffert hatten, leugneten die Projektgegner dies nun wieder und sprchen von nur noch rund 350 Millionen. Leider ist es illusorisch zu denken, dass die Bahn das Projekt auch ohne das Land fortfhren wird und es aus dem Schadensersatz finanziert erluterte der Landtagsabgeordnete. Im Falle eines Ausstiegs des Landes werde die Bahn den Bahnhof nicht umbauen und auch die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm aufgeben, um sich anderen Teilen der Republik zuwenden zu knnen. Klenk zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass es so weit nicht kommen wird. Die Baden-Wrttemberger haben mehrheitlich erkannt, von welch zentraler Bedeutung Stuttgart 21 fr unsere Wirtschaft und die Zukunftsfhigkeit unseres Landes ist. Diese Einschtzung teilt auch die stellvertretende JU-Ortsvorsitzende Yvonn Abdallah und fhlt sich darin von den neuesten Umfragen besttigt: In den vergangen Monaten wollten die Projektgegner durch den Druck der Strae den Eindruck erwecken, dass sie sich in der Mehrheit befnden. Am 27. November knnen wir zeigen, dass dies nicht der Fall war. Der JU-Ortsvorsitzende Viktor Andres ergnzte: Wir bitten die Brgerinnen und Brger in und um Backnang, sich am 27. November an der Volksabstimmung zu beteiligen. Und frei nach dem Motto `Buddeln statt Bruddeln wnschen wir uns, dass die Mehrheit mir NEIN stimmt, sodass das neue Herz Europas endlich gebaut werden kann! Christian Steck, Pressereferent

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FU Oberes Murrtal

KREISTEIL
FU Backnang

Ortsverband Oppenweiler informiert zu Stuttgart 21


Am Samstag, 5. November 2011, informierte die FU Oberes Murrtal vor dem REWE-Markt in Oppenweiler ber die geplante Volksabstimmung des so genannten Ausstiegsgesetzes vom Bahnprojekt Stuttgart 21. Insbesondere das von der Landesregierung gewhlte Verfahren, das Befrworter des Projektes zwingt, mit Nein zu stimmen, sorgt bei weiten Teilen der Bevlkerung fr Irritation. In guten Gesprchen aber auch lebhaften Diskussionen versuchte die Standbesatzung, den Brgern die Situation deutlich

Frauenunion feiert kumenischen Gottesdienst

zu machen und sie zu berzeugen, dass es richtig und notwendig ist, mit Nein zu stimmen. Schriften und Handzettel sorgten fr weitere Klrung und Information. Regina Schips

FU Backnang

Mitgliederversammlung: Energiewende - was nun?


Die Mitgliederversammlung der FU Backnang fand im gewohnt schnen Rahmen statt. Nach der Begrung durch die Vorsitzende, Willtrud Krger, und einem kurzem Rckblick auf die Aktivitten im vergangenen Jahr, konnte sie Erik Mai willkommen heien und um seine Ausfhrungen bitten. Erik Mai stellte sehr anschaulich dar, welche Probleme fr die Energieversorgung durch den Verzicht auf die Kernkraft entstehen, besonders in Bezug auf den CO? Aussto und den Energiepreis. Nachfolgend seine Darlegungen: Die Vorrte der seither genutzten Energie sind endlich: l, ca. 42 Jahre - 70% der Vorrte liegen im Nahen Osten, Gas, ca. 62 Jahre - hauptschlich in Russland, Iran, Irak. Fr unsere Versorgungssicherheit ist eine strkere Bindung an Russland aus strategischen Grnden problematisch. Kohle, ca. 170 Jahre - vorwiegend in Kanada, Sdafrika, CO?-Aussto! Uran, ca. 101 Jahre - in Sdafrika, Kanada, Australien. Das rasante Wachsen der Weltbevlkerung sei auch ein Energieproblem. Alle 2,1 Tage gehe in China ein neues Kraftwerk ans Netz, d. h. jede Woche einmal rechnerisch Neckarwestheim. China habe dem Sudan alle Rohstoffe abgekauft und unterhalte enge Beziehungen zu Russland. Eventuelle UN-Resolutionen, z. B. wegen
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der Menschenrechte im Sudan, wrden von China blockiert. Bei uns in BadenWrttemberg drohe eine Energieverknappung, da der Energiemix, strker als im brigen Bundesgebiet, auf der Kernkraft beruhe und neue Energiewege nicht oder nur sehr schlecht ausgebaut seien. Von notwendigen 4.000 km Stromleitungen, durch die der Offshore-Strom aus der Nordsee laufen solle, seien erst 250 km genehmigt und 100 km! gebaut. Planungszeitraum fr eine Leitung:10 -15 Jahre. Die Wasserwege fr den Kohletransport seien weitgehend ausgebaut, aber wenig effektiv wegen der vielen notwendigen Schleusen in Baden-Wrttemberg. Die Gasleitungen, beispielsweise aus Russland, den Niederlanden und Norwegen kreuzen im Norden Deutschlands, nicht in Baden-Wrttemberg. Wenn der Strompreis steige, drohe die Abwanderung energieintensiver Industrie aus Baden-Wrttemberg (Energiekommissar Oettinger, Brssel: Schleichende Entindustriealisierung vermeiden!). Bei den erneuerbaren Energien bestehe das grte Potenzial im Grunde in der Windkraft (mit entsprechender Verspargelung der Landschaft mit ca. 150 - 200 m hohen Windrdern). Sonnenkraft sei nicht marktfhig und zu stark schwankend bei uns. Bei der Biomasse sei ein Anstieg mglich, jedoch um den Preis von Monokulturen (Maisfelder). Man wrde knftig auch auf intelligente Netze setzen mssen, um den Strom so ef-

Wie jedes Jahr im Herbst hatte die Frauenunion Backnang zu einem kumenischen Gottesdienst in das Totenkirchle eingeladen. Die Vorsitzende, Willtrud Krger, war erfreut ber den sehr guten Besuch am Sptnachmittag des 8. Oktober. Gestaltet wurde der Gottesdienst mit herbstlichem Thema von der Pfarrerin Tamara Gtz von der Matthuskirche Backnang. Wie bereits beim Jubilum der Frauenunion im Juli 2011 hielt sie eine sehr schne Predigt, die zum Nachdenken anregte. Vielen Dank an Frau Pfarrerin Gtz. Ingrid Beerkircher, Pressesprecherin

fektiv wie mglich einzusetzen, z. B. Haushaltsgerte je nach Kapazittsauslastung starten oder auch Stromtarife mit einem variablen Preis je nach Kapazittsauslastung des Netzes. Der oben angesprochene Ausbau des Stromnetzes auf 4.000 km sei unabdingbar, vor allem von Nord nach Sd. Ebenso unabdingbar wre gleichfalls die Erhhung der Speicherkapazitt (z. B. Atdorf). Notwendig, so Erik Mai, sei auch der Einsatz von regenerativen Energien an Orten, wo sie am effizienten sind, wozu eine europische Auen- und Energiepolitik erforderlich wre. Nach lebhafter Diskussion schloss die Vorsitzende die Versammlung. Es ist klar geworden, dass die Thematik uns alle noch lange begleiten wird. Ursula Dietrich, FU Backnang

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FU Mittleres Remstal / EAK Rems-Murr

KREISTEIL
werksttten sowie uneingeschrnkte Brgerrechte. Ausgehend von ihren langjhrigen Erfahrungen in der praktischen Arbeit mit Behinderten erluterte Heiderose Maa die Eine Grenze fr die Umsetzung, so mehrere Diskussionsbeitrge, stelle auch die Finanzierung dar. Dies spreche dafr, die Konvention nur Schritt fr Schritt realisieren zu knnen. Wichtig fr eine gelingen-

Gemeinsam freinander - die inklusive Gesellschaft


Die Inklusion von Behinderten war Inhalt einer gemeinsamen Veranstaltung der Frauen Union Mittleres Remstal und des Evangelischen Arbeitskreises Rems-Murr am 10. November in Winterbach. Beate Hrer (FU) und David Mller (EAK) konnten neben zahlreichen Zuhrern die Referentin des Abends, Heiderose Maa, Vorstandsmitglied der Diakonie Stetten begren. Das Thema der Inklusion von Behinderten gehe, so Heiderose Maa, auf die UNBehindertenrechtskonvention zurck. Sie sei nun verbindliche Grundlage fr die Behindertenpolitik in Deutschland. Ein wesentliches Ziel der Inklusion bestehe darin, die Voraussetzungen zu schaffen, dass Behinderte in mglichst weitem Umfang ein selbstbestimmtes Leben fhren knnen. Ausgehend von der Wrde und der Gleichberechtigung jedes einzelnen Menschen fordere die Konvention die gleichberechtigte Teilhabe Behinderter am gesellschaftlichen Leben, Barrierefreiheit in allen ffentlichen Bereichen bis hin zu den Medien, Wahl- und Entscheidungsfreiheit beim Wohnort, gleiche Chancen in der Bildung und Freiheit bis hin zur Auswahl der Lernorte, das Recht auf Ausbildung und Arbeit auch auerhalb von Behinderten-

Chancen, aber auch die Grenzen dieser neuen Ausrichtung der Behindertenpolitik. In der Diskussion wurde rasch klar, dass die Umsetzung der Konvention differenziert angegangen werden msse, da es ganz unterschiedliche Grade und Formen von Behinderungen gebe. Mastab muss der Einzelfall sein, der Nutzen fr den einzelnen Behinderten so Heiderose Maa.

de Inklusion werde es sein, ob die Gesellschaft den mit der Konvention genderten Weg annehme und mittrage. Nicht vergessen werden drfe, in welchem Umfang sich seit vielen Jahrzehnten und bis heute viele haupt- und ehrenamtlich mit groem Einsatz und mit dem Herzen fr Behinderte Gerhard Winter, engagieren. stv. Vorsitzender des EAK Rems-Murr

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Das Betreuungsgeld kommt


Mit Freude hat der Evangelische Arbeitskreises (EAK) der CDU Rems-Murr die Entscheidung der Koalitionsrunde in Berlin zum knftigen Betreuungsgeld zur Kenntnis genommen. Wir vom EAK Rems-Murr setzen uns seit zwei Jahren auf allen Ebenen fr dieses Betreuungsgeld fr selbst betreuende Eltern ein, teilte EAK-Kreisvorsitzender David Mller mit. Auf Antrag des Kreisverbands habe beispielsweise der EAK-Landesverband Baden-Wrttemberg vor einigen Monaten eine entsprechende Entschlieung angenommen. Auch der Erste Parlamentarische Geschftsfhrer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Peter Altmaier habe in einem Brief vom 28. Mrz 2011 zugesagt, dass es zu diesem in der Koalitionsvereinbarung der Bundesregierung vorgesehenen Betreuungsgeld kommen werde. Wir sehen in einem direkt an die selbst betreuenden Eltern ausbezahlten Betreuungsgeld einen wichtigen Beitrag dafr, dass sich Eltern von Kindern bis zu drei Jahren wirklich frei entscheiden knnen, ob sie ein ffentliches Betreuungsangebot annehmen oder ob sie ihr Kleinkind selbst betreuen wollen, so David Mller. Das knftige Betreuungsgeld sei ein Zeichen dafr, dass selbst betreuende Eltern nicht diskriminiert werden sollen. Die eigene Betreuung in der Familie erfahre damit die gleiche staatliche Wertschtzung wie eine Fremdbetreuung. David Mller, EAK-Kreisvorsitzender

EAK Rems-Murr

Fachkrftesicherung nicht auf dem Rcken der Kinder


Entscheidung zwischen familirer und beruflicher Ttigkeit liegt in der Verantwortung der Eltern
Einstimmig nahm die Landestagung des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Baden-Wrttemberg am 12. November 2011 einen Antrag des EAK-Kreisverbands Rems-Murr zur knftigen Fachkrftesicherung an. Ausgangspunkt der Entschlieung war ein Konzept des Bundesministeriums fr Arbeit und Soziales, wonach zur Sicherung des Fachkrftepotentials in der Wirtschaft das hchste Potential in der Ausweitung der Arbeitszeiten von erwerbsttigen Frauen und in der Integration von nicht berufsttigen Mttern in den Arbeitsmarkt gesehen wird. Der EAK-Landesverband sieht in diesem Konzept eine einseitige Ausrichtung auf die Bedrfnisse der Wirtschaft. Das Konzept verschweigt die zumindest gleichrangigen Aufgaben von Mttern und Vtern in der Familie. Mit der einseitigen Ausrichtung auf die berufliche Ttigkeit versagt das Konzept der familiren Ttigkeit zudem die Anerkennung als ebenfalls anspruchsvoller und qualittsvoller Arbeit. Der EAK Baden-Wrttemberg fordert deswegen eine differenziertere Betrachtungsweise und eine gleichrangige Anerkennung der Betreuung und Erziehung von Kindern oder der Pflege lterer Angehriger in der Familie. Diese familire Ttigkeit ist fr die Gesellschaft unverzichtbar und unersetzbar. Letztlich liegt diese familire Ttigkeit daher auch im mittel- und langfristigen Interesse der Wirtschaft. Die Entscheidung zwischen familirer und beruflicher Ttigkeit ist allein von den Eltern zu treffen. Aufgabe des Staates ist es, die Voraussetzungen dafr zu schaffen, dass eine freie und eigenverRems-Murr 12/2011 >>> Seite 16

antwortliche Entscheidung wirklich mglich ist. Von der Wirtschaft mssen verbesserte Bedingungen gefordert werden, damit Eltern ihre qualifizierte Familienleistung tatschlich erbringen knnen. Angesichts der in Deutschland und in der Europischen Union bestehenden Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit sollten sich nach Auffassung des EAK-Landesverbands die Bemhungen von Staat und Wirtschaft auf die Qualifizierung und auf die Beschftigung dieser Arbeitslosen und der Arbeitssuchenden konzentrieren. David Mller, EAK-Kreisvorsitzender

CDA Rems-Murr

Arbeit muss Lebensunterhalt sichern


Wer ganztags arbeitet, muss mit dem Lohn seinen Lebensunterhalt sichern knnen, sagte der Vorsitzende der CDA Rems-Murr, Wolfgang Schrodt, gegenber der Presse im Rems-Murr-Kreis. Er begre deswegen den Beschluss des CDU-Bundesparteitags vom 14. November zur Lohnuntergrenze. In vielen Branchen gebe es bereits solche Grenzen, die durch Vereinbarung der Tarifpartner festgelegt worden sei. Es knne daher nicht sein, dass es noch Lcken gebe, wo Vollzeitbeschftigte mit ihrem Lohn den Lebensunterhalt fr sich und ihre Familien nicht erarbeiten knnen. Dies sei nicht nur im Blick auf die aktuelle Lage dieser Beschftigten und ihrer Familien untragbar. Wer

>>> Aus dem Kreisverband


heute geringen Lohn bezieht, der erhlt spter einmal eine geringe Rente und ist dauerhaft auf ffentliche Leistungen angewiesen, so Wolfgang Schrodt. Eine Lohnuntergrenze heute sei also ein unverzichtbarer Schritt zu einer sozialen Absicherung im Alter. Die CDA Rems-Murr habe sich seit Monaten fr einen Beschluss des CDU-Bundesparteitags eingesetzt, eine Lohnuntergrenze auch fr die Beschftigten zu erreichen, fr welche eine solche bisher nicht vereinbart sei. Ein Beispiel sei der Antrag der CDA RemsMurr an den CDU-Kreisparteitag. Der jetzt in Leipzig beschlossene Weg sei nach Auffassung der CDA Rems-Murr der Richtige: Eine Kommission der Tarifpartner msse sich auf eine allgemeine verbindliche Lohnuntergrenze in den Bereichen einigen, in welchen ein tarifvertraglich festgelegter Lohn bisher noch nicht existiere. Als Orientierung sollen dabei die bereits in zahlreichen Branchen tariflich vereinbarten und fr allgemein verbindlich erklrten Lohnuntergrenzen dienen. Die CDU und die CDA Rems-Murr wollen keinen politisch festgesetzten Mindestlohn sondern eine durch die Tarifpartner bestimmte und damit marktwirtschaftlich organisierte Lohnuntergrenze, sagte Wolfgang Schrodt. Neben der in der ffentlichkeit intensiv diskutierten Lohnuntergrenze sei der CDU-Bundesparteitag auch in einer fr Zeitarbeitnehmer wichtigen Frage zu einer Entscheidung gekommen: Gleicher Lohn fr gleiche Arbeit am gleichen Ort. Auch hier sei die CDA Rems-Murr initiativ geworden. Die Tarifpartner seien nach dem Leipziger Beschluss gehalten, eine angemessene Einarbeitungszeit auszuhandeln, nach deren Ablauf der gleiche Lohn wie an Dauerbeschftigte gezahlt werden msse. Sollte in dieser Frage keine Einigung erzielt werden, beabsichtige die Bundesregierung, im Frhjahr 2012 eine Kommission einsetzen, welche dann die Aufgabe habe, die Dauer der lngst mglichen Abweichung vom Grundsatz des gleichen Lohns fr gleiche Arbeit zu finden. Wolfgang Schrodt, CDA-Kreisvorsitzender

SENIOREN UNION
Wir wnschen allen Mitgliedern und Freunden gesegnete Feiertage, sowie fr 2012 Gesundheit und Wohlergehen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen! Helmut Grtsch Vorsitzender

KREISTEIL

Ortsverband Fellbach

EINLADUNG

Liebe Untersttzerinnen der Frauen Union Fellbach,

EINLADUNG
CDU Stadtverband Fellbach Wir laden die ganze Bevlkerung zu unserem besinnlichen

am Samstag, 17. Dezember 2011, werden wir unser alljhrliches Weihnachtsfrhstck im Cafe Stolz, Knigstr. 18 / Ecke Bahnhofstrae, in 70736 Fellbach genieen.
Wir treffen uns ab 9.30 Uhr (fr ca. 2 - 2,5 Stunden). Dazu mchte ich Sie im Namen des Vorstandes recht herzlich einladen. Wir wnschen Ihnen ein gemtliches Plauderstndchen und all denen, die nicht kommen knnen, eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute fr das neue Jahr. Ich freue mich, wenn ich Sie am Samstagvormittag begren darf. Damit ich ausreichend Pltze reservieren kann, bitte ich Sie um telefonische Anmeldung unter 0711 / 51 29 98 oder der E-Mail-Adresse: [email protected] bis sptestens 14.12.2011. Ines Afalg, Vorsitzende

Weihnachtsspaziergang
durch Alt-Fellbach ein
Mittwoch, 21. Dezember 2011, um 17.00 Uhr

Treffpunkt ist am Turm der Lutherkirche.

Rems-Murr 12/2011 >>> Seite 17

>>> Aus dem Kreisverband

KREISTEIL

CDU-Kreisverband Rems-Murr Mayenner Strae 14 71332 Waiblingen


Rems-Murr 12/2011 >>> Seite 18

>>> Aus dem Kreisverband


Dezember 2011
04.12. 06.12. 06.12. 07.12. 09.12. 13.12. 13.12. 16.12. 16.12. 17.12. 17.12. 17.12. 18.12. 18.12. 19.12. 19.12. 20.12. 20.12. 22.12. 24.12. 24.12. 24.12. 24.12. 26.12. 28.12. 28.12. 29.12. 29.12. 29.12. 30.12. 30.12. 31.12. 31.12. 31.12. Werner Schmidt, Remshalden Walter Sigle, Weinstadt Dr. Hans-Ingo von Pollern, Waiblingen Johann Kurka, Fellbach Klaus Lang, Murrhardt Adelheid Schurr, Plderhausen Josef Geppert, Kirchberg Gabriele Stein-Elsner, Fellbach Hans Heinz, Winterbach Franz Harle, Leutenbach Otto Zorell, Backnang Birgit Barth, Winnenden Adolf Joos, Backnang Jrgen Friz, Oppenweiler Dr. Paula Riede, Fellbach Franz Blazek, Alfdorf Friedemann Gumz, Schorndorf Helmut Heissenberger, Kernen Helmut Robert Schniepp, Kernen Alois Uhl, Fellbach Walter Sipple, Althtte Monika von Glasner, Winterbach Thomas Mayer, Leutenbach Gerhard Schieck, Schorndorf Lisa Wolf, Fellbach Reinhold Sczuka, Althtte Heinz Schnaitmann, Weinstadt Dietmar Balle, Backnang Reinhold Scheel, Fellbach Georg Hurler, Plderhausen Rupert Rannert, Winterbach Ottmar Gollhofer, Fellbach Roland Mayer, Winterbach Joachim Bertsche, Urbach 80 Jahre 82 Jahre 65 Jahre 84 Jahre 60Jahre 89 Jahre 82 Jahre 65 Jahre 60 Jahre 82 Jahre 65 Jahre 50 Jahre 83 Jahre 50 Jahre 88 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 60 Jahre 85 Jahre 93 Jahre 82 Jahre 65 Jahre 40 Jahre 90 Jahre 81 Jahre 45 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 65 Jahre 86 Jahre 65 Jahre 83 Jahre 65 Jahre 45 Jahre

GEBURTSTAGE IM MONAT DEZEMBER & JANUAR

KREISTEIL

Januar 2012
01.01. 03.01. 03.01. 04.01. 04.01. 04.01. 05.01. 05.01. 07.01. 07.01. 09.01. 11.01. 11.01. 11.01. 12.01. 12.01. 15.01. Jrgen Feuerbacher, Winnenden Dieter Ergenzinger, Waiblingen Werner Kleider, Remshalden Josef Beller, Remshalden Werner Pabst, Auenwald Jrg Frie, Winnenden Gerta Reichert, Murrhardt Rainer Penzel, Backnang Martin Beeh, Remshalden Helmut Riese, Winterbach Anna Zein, Fellbach Rudolf Luop, Plderhausen Hermann Freivogel, Waiblingen Torsten Kndler, Holzgerlingen Christel Schwegler, Fellbach Ulrich Holzwarth, Backnang Michael Deimer, Schorndorf 45 Jahre 70 Jahre 65 Jahre 81 Jahre 65 Jahre 55 Jahre 85 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 88 Jahre 81 Jahre 70 Jahre 45 Jahre 65 Jahre 65 Jahre 45 Jahre

Wir gratulieren herzlich!

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IMPRESSUM

Herausgeber: CDU-Kreisverband Rems-Murr, Mayenner Strae 14, 71332 Waiblingen, Telefon 0 7151 / 5 15 25, Fax 1 57 15, E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Kreisteil: David Mller Landesteil: Florian Weller, Landesgeschftsfhrer der CDU Baden-Wrttemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 E-Mail: [email protected] Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft fr Druck, Verlag und Vertrieb mbH Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99 E-Mail CDU intern: [email protected] Geschftsfhrerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Sabine Hafner (- 23) Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 Gestaltung dieses CDU intern: Karin Richter (- 12), Fax -55 Bezugspreis: Fr Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Absender:

CDU-Kreisverband Rems-Murr Postfach 11 09, 71332 Waiblingen PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10113

CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Rems-Murr. Es erscheint monatlich fr alle Mitglieder.

HERZLICHE EINLADUNG ZUM TRADITIONELLEN


Sonntag, 15. Januar 2012, 11:00 Uhr Festhalle Murrhardt, Kaiser-Ludwig-Strae
Ansprache zum neuen Jahr

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NEUJAHRSEMPFANG
Peter Hauk MdL, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion
Mit musikalische Umrahmung
Anschlieend laden wir Sie zu einem Stehempfang mit guten Gesprchen ein.

zum Thema: Ist die CDU die Partei der Zukunft Baden-Wrttembergs?

Ich freue mich darauf, Sie mit Ihren Freunden und Verwandten am 15. Januar 2012 begren zu drfen. Mit freundlichen Gren Ingo Kursawe, Vorsitzender des Stadtverbandes Murrhardt

REDAKTIONS SCHLUSS

fr das nchste CDU intern:

Fr., den 23. Dezember 2011

WAS WANN WO
Donnerstag, 15. Dezember 2011, 16:00 Uhr CDU Alfdorf Adventsveranstaltung Samstag, 17.12.2011, ab 09:30 Uhr FU Fellbach Weihnachtsfrhstck, Caf Stolz in Fellbach Freitag, 23.12.2011, 19:00 Uhr CDU Remshalden Weihnachtsessen, Gasthof Hirsch in Grunbach Mittwoch, 25. Januar 2012, 18.30 Uhr AG Bildung Treffen der AG Bildung, Weinstube Schranne im Alten Rathaus, Marktstrae 47, 71364 Winnenden

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