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Grundlagen Übungstypologie 2
Grundlagen Übungstypologie 2
ÜBUNGSTYPOLOGIE 1I
M.A. NGUYEN THI LAN
SPRECHÜBUNGEN
1. Vorbereitende Sprechübungen
1.1 Einfache Nachsprechübungen:
- Einfache Nachsprechübungen sind die häufigste Form von Phonetikübungen. Dabei wird das
Muster (Lehrer, Kassette..) vom Lernenden einfach wiederholt. Aber auch bei einfachen
Nachsprechübungen sollte man bestimmte Gesichtspunkte berücksichtigen.
- Nachsprechen gelingt in der Regel erst, wenn das Gehör in der Fremdsprache schon funktioniert.
Probleme treten auch auf, wenn das Muster nicht ideal ist (Aussprachefehler des Lehrers) oder wenn zu
viele unbekannte Wörter auftreten.
BEISPIEL 1:
BEISPIEL 2:
SPRECHÜBUNGEN
- Weitere Möglichkeiten:
+ Chorsprechen lässt zwar keine Kontrollmöglichkeiten durch den Lehrer zu, ermöglicht es
aber, dass alle Lernenden gleichzeitig sprechen, es gibt die Gelegenheit auszuprobieren,
sich mit anderen zu vergleichen, sich zu korrigieren, Hemmungen zu überwinden.
+ Synchrones (halblautes) Mitsprechen ermöglicht den Vergleich mit dem Muster besser als
das Sprechen im Chor; vor allem lassen sich suprasegmentale Merkmale sehr gut
vergleichen. Voraussetzung ist, dass der Text mehrmals gehört und die Klangmerkmale
eingeprägt wurden.
SPRECHÜBUNGEN
Entwickeln Sie eine ähnliche Übung (mit Lösung!) für den Wechsel von [s] und [z].
Abgabetermin: Freitag den 20.03.2020, 12 Uhr!
SPRECHÜBUNGEN BEISPIEL:
• Entwickeln Sie eine ähnliche Produktive-Übung (mit Lösung!), bei der aber die Wörter
vorgegeben werden.
• Abgabetermin: Freitag den 20.03.2020, 12 Uhr!
SPRECHÜBUNGEN
2. Angewandte Sprechübungen
- Diese Übungen schließen sich an elementare Hör- und Sprechübungen ab und bilden
einen Übergang zum Vorlesen, Vortragen, freien Sprechen. Auch hier steht noch die
Entwicklung von Aussprachefertigkeiten im Mittelpunkt, also noch nicht das Gestalten
eines Textes.
- Auf der Ebene des Lesens und Vortragens wird an Briefe, Zeitungstexte, Gedichte oder
Prosa gedacht, auf der Ebene des Sprechens an Erzählen, Berichten, Beschreiben usw.
SPRECHÜBUNGEN
2.1 Vortragen/Lesen (eigener bzw. fremder Text): Lesen ist gleich Dekodieren und
Kodieren und bereitet deshalb oft größere Schwierigkeiten als vermutet.
eigene Texte (Hauptfokus auf Intonation; besonders geübt werden sollen
Tonhöhenbewegungen, die Gliederung von Äußerungen, Akzentuierungen)
fremde Texte (Texte müssen inhaltlich genau erfasst werden); das Vorlesen ist auch ein
geeignetes Mittel um festzustellen, ob jemand einen Text wirklich verstanden hat. Das
setzt jedoch voraus, dass die Lernenden auch mit der Textintonation vertraut sind.
SPRECHÜBUNGEN
eines Textes zu erarbeiten. Bei fortgeschritteneren Lerner z.B. Eintragungen in den Text
(Pfeile, Pausenzeichen (/), Akzentuierungen(_; '). Bei weniger fortgeschrittenen Lernern ist
es vorteilhaft, wenn sie den Text vor diesen Bearbeitungen hören können (besser vom Band
- synchron ≈ gleichzeitig,
Das synchrone Mitsprchen: das Sprechen mit dem Lehrer/ mit dem Sprecher der CD
- kaschieren: bestimmte Fehler oder Mängel (geschickt) verbergen
- Drillübung: Übungsform, bei der die Lernenden durch monotone Wiederholung Wissen
und Disziplin vermittelt werden.
z.B.
GLOSSAR