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1. Geographische Lage
2. Klima von Österreich.
3. Bevölkerung.
4. Administrative Gliederung: Bundesländer und ihre Städte .

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Das Land Österreich liegt im südlichen Mitteleuropa und erstreckt sich über eine Fläche von
83.871 Quadratkilometern. Es grenzt zwar an kein Meer ("Binnenstaat"), dafür aber an acht
weitere Länder: Im Norden liegen die Nachbarländer Deutschland und Tschechien, im Osten die
Slowakei und Ungarn, im Süden Slowenien und Italien sowie im Westen die Schweiz und
Liechtenstein.
Ein großer Teil Österreichs liegt in den Alpen ("Alpenrepublik"): Knapp 55.000
Quadratkilometer des Landes gehören zu den Ostalpen. In den Zentralalpen befindet sich auch
der höchste Berg Österreichs, der Großglockner, und der größte Gletscher Österreichs, die
Pasterze. Zu den Südalpen zählen schließlich die Karnischen Alpen und die Karawanken an der
Grenze zu Slowenien. Weniger gebirgig ist das Land im Nordosten. Hier liegen das Alpenvorland
und das Böhmische Hochland, das von Tschechien nach Österreich reicht. Regelrecht flach ist
Österreich nur im Osten, wo sich das Wiener Becken und der Rand des Pannonischen Tieflands
befinden.
Der größte Fluss Österreichs ist die Donau, die das Land auf einer Länge von 350 Kilometern
durchquert und auch die Hauptstadt Wien durchfließt. Im Westen hat Österreich Anteil an dem
im Dreiländereck mit Deutschland und der Schweiz gelegenen Bodensee (Gesamtfläche 539
Quadratkilometer). Die Staatsgrenzen innerhalb des Bodensees sind nicht genau bestimmt,
deshalb ist der österreichische Anteil nicht genau beziffert. Klammert man den Bodensee aus, ist
der Neusiedler See im Burgenland der größte See Österreichs.
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Für Österreich ist das atlantisch beeinflusste mitteleuropäische Übergangsklima
charakteristisch. Große Teile Österreichs liegen im Bereich der Winde aus Westen und
Nordwesten. In allen Landschaften fallen ausreichende Niederschläge. Innerhalb Österreichs
lassen sich drei Klimabereiche unterscheiden. Der Osten ist vom kontinentalen pannonischen
Klima geprägt, mit kurzem Frühling und heißem Sommer und Julitemperaturen über 20
Grad Celsius, einem im allgemeinen schönen trockenen Herbst und relativ kalten Winter.
Die inneralpinen Regionen stehen unter dem Einfluss des alpinen Klimas. Die östlichen Teile
der Alpen sind dem Regen häufiger und stärker ausgesetzt als die westlichen. Das alpine
Klima ist niederschlagsreich, die Sommer sind kurz und relativ kühl.
Das mitteleuropäische Übergangsklima herrscht im Alpenvorland und in mittleren Lagen
des Donaubereiches vor und verzahnt sich in den Quertälern der Alpen mit dem alpinen
Klima.

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Anfang 2020 betrug die Wohnbevölkerung Österreichs 8,9 Millionen. Die östliche Bevölkerung ist zu
rund 98% deutschsprachig. Angehörige der sechs in Österreich anerkannten Volksgruppen leben in fünf
Bundesländern. Das Burgenland ist die Heimat der Kroaten und Ungarn; viele von ihnen sind auch
nach Wien abgewandert. Die Slowenien siedeln im Südkärntner Gail-, Rosental sowie in einigen Orten
der südlichen Steiermark. In Wien und in Niederösterreich - hier in March und Tullnerfeld - leben
Tschechen und Slowaken. Die seit 1933 als Volksgruppe anerkannten Roma und Sinti leben vor allem
in burgenländischen Siedlungen, aber auch in Wien. 78% der Österreicher sind römisch-katholisch, 5%
der Bevölkerung sind Protestanten, 4,5% haben ein anderes Religionsbekenntnis, 9% sind
konfessionslos und 3,5% haben keine näheren Angaben gemacht. Nach der österreichischen Rechtslage
kann jeder Jugendliche ab seinem 14. Lebensjahr seine Religion selbst bestimmen. In den
österreichischen Schulen wird nicht nur römisch-katholischer Religionsunterricht erteilt. Auch Kinder
aus den kleineren Kirchen und Glaubensgesellschaften erhalten Unterricht in ihrem Glauben, wobei der
Religionslehrer vom Staat bezahlt wird.

Die Bevölkerungszahl Österreichs wächst fast ausschließlich durch Zuwanderung: Es kommen jährlich
deutlich mehr Menschen nach Österreich als das Land verlassen. Anfang 2020 lebten in Österreich fast
1,49 Millionen Ausländer und Ausländerinnen, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug 16,7%.
Mehr als die Hälfte aller Ausländer und Ausländerinnen kommt aus einem anderen EU-Staat. Unter den
EU-Bürgern und Bürgerinnen stellen Deutsche die größte Gruppe dar, gefolgt von rumänischen,
ungarischen, kroatischen und polnischen Staatsangehörigen. Unter den Angehörigen aus Nicht-EU-
Staaten bildeten serbische, türkische und bosnische Staatsangehörige die drei größten Nationen. Im EU-
Vergleich liegt Österreich beim Ausländeranteil im Spitzenfeld. Höhere Anteile gibt es nur in
Luxemburg und Zypern.

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Österreich besteht aus neun Bundesländern mit durchaus unterschiedlicher Größe. Die
Bundesländer gliedern sich in politische Bezirke, insgesamt 95 im gesamten Staat.
Bezirkshauptmannschaften haben allerdings nur administrative und keine legislativen
Kompetenzen. Die kleinsten politischen Einheiten stellen die 2.102 Ortsgemeinden dar,
denen in der Verfassung ein hohes Ausmaß an Autonomie zugesichert ist.

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Einwohner 267 000
Fläche 3 965 km2
Landeshauptstadt Eisenstadt
Das Land liegt zwischen dem Alpenrand und der westungarischen Tiefebene. Es grenzt an
Niederösterreich und Steiermark. Das Land ist 1921 aus deutschsprachigen Ranggebieten
Ungarns hervorgegangen. Das Burgenland ist ein ausgeprägtes Agrarland. Weizen, Mais und
Gemüse werden angebaut, Obst und vor allem Weine sind hochgeschätzte landwirtschaftliche
Produkte. Nahe der Feldkulturen haben sich Betriebe der Konservenerzeugung angesiedelt. Die
reizvolle Landschaft zieht viele Besucher an. Vor allem der Neusiedler See, Mitteleuropas
einziger Steppensee, ist eine Touristenattraktion. In der Landeshauptstadt Eisenstadt (rund 10
000 Einwohner) wirkte Joseph Haydn, der dort in der Kirche bestattet ist. Im Schloss Esterhazy
in Eisenstadt finden die Haydn- Festspiele statt. Im Juli veranstaltet man das Lockenhauser
Kammermusikfest

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Einwohner 542 000
Fläche 9 533 km2
Landeshauptstadt Klagenfurt
Kärnten ist das südlichste Bundesland Österreichs. Das ist überwiegend waldreiches Gebirgsland
mit hohen Tauern. Die Hauptstadt ist Klagenfurt (rund 89000 Einwohner). Die Reiseziele in- und
ausländischer Gäste stellen der Wörthersee, die Badeorte am Ossiacher See, der Millstätter See,
der Weißensee. Außer diesen Seen gibt es rund zweihundert kleinere und kleinste Seen. In
Südkärnten lebt schon seit Jahrhunderten eine slowenische Volksgruppe. Große Kraftwerke im
Hochgebirge und an der Drau leisten einen entscheidenden Beitrag zur Stromversorgung
Österreichs. Auch Eisenerz, Blei, Zink, Wolfram und Magnesit werden in diesem Bundesland
gefördert. Wichtige Industriebranchen sind die Elektro- und chemische Industrie, die
Holzindustrie, die Bau- und Steinindustrie. Der Ferlacher Büchsenmachergewerbe erzeugt
weltberühmte Jagdwaffen. Villach (rund 55 000 Einwohner), nahe der slowenischen und
italienischen Grenze, ist der größte Straßen-und Bahnknotenpunkt der Ostalpen.

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Einwohner 1,4 Mil.
Fläche 19 174 km2
Landeshauptstadt St. Pölten
Das ist das größte österreichische Bundesland. Seit 1986 ist St. Pölten (rund 50 000 Einwohner)
Landeshauptstadt. Niederösterreich hat unter allen Bundesländern die größte Anbaufläche, also
Acker, Gärten und Weingärten. Mit der Weizen- und der Zuckerrübenerzeugung nimmt es
innerhalb Österreichs die erste Position ein. Dieses Kernland ist auch reich an Bodenschätzen,
und es ist ein Land der Industrie. Nördlich der Donau liegen die größten Erdölreviere
Österreichs. Vor allem im südlichen Wiener Becken befinden sich Großbetriebe der chemischen,
der Eisen- und Metallindustrie, aber auch der Textil-, Nahrungs- und Genussmittelindustrie.
Niederösterreich ist reich an Ausgrabungsfunden und Kulturdenkmälern: bedeutende Funde
stammen aus der Steinzeit und aus der Zeit der Austria Romana. Die Kirchen der Romantik und
der Gotik, die Klöster und Schlösser des Barock machen das Bundesland besonders interessant.
International bedeutende Kunstprogramme bietet das Donaufestival.

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Einwohner 1,3 Mil.
Fläche 11 980 km2
Landeshauptstadt Linz
Das Land weist einen landschaftlichen Dreiklang auf:
Im Hügelland steht die Landwirtschaft in hoher Blüte. Im Alpenvorland entwickelt sich die
Landwirtschaft und die Viehzucht. An der Donau und ihrem Nebenfluss der Enns entstand eine
Reihe von Großkraftwerken.
Die Hauptstadt ist Linz (rund 203 000 Einwohner). Hier liegen Großbetriebe der Eisen- und
Stahlindustrie sowie der chemischen Industrie. In Lenzing werden synthetische Fasern, Zellwolle
und Zellwollprodukte hergestellt. Internationale Messen in Wels und Ried präsentieren die
Leistungen der oberösterreichischen Landwirtschaft und der Industrie des Bundeslandes.

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Einwohner 452 000
Fläche 7 154 km2
Landeshauptstadt Salzburg
Seit alters her wird hier Salz abgebaut. Von ihm haben das Land und die Stadt Salzburg den
Namen. Das Bundesland umfasst einen Teil der Kalkalpen, das westliche Salzkammergut
mit einer Seelandschaft, die östlichen Kitzbüheler Alpen, die nördlichen Hohen Tauern. Die
Landeshauptstadt Salzburg (rund 144 000 Einwohner) ist Sitz der Landesregierung und
auch Sitz des Erzbischofs von Salzburg. In den Jahren nach 1945 entwickelte sich die
“Mozartstadt” und mit ihr das Land Salzburg zu einem Brennpunkt des internationalen
Fremdenverkehrs. Die Salzburger Altstadt wurde als historisches Gesamtkunstwerk
bewahrt. Internationalen Ruf haben die Kurorte Badgastein und Bad Hofgastein mit den
Gasteiner Thermalquellen. Seit 1920 finden hier die Salzburger Festspiele statt.

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Einwohner 1,2 Mil.
Fläche 16 388 km2
Landeshauptstadt Graz
Das ist das zweitgrößte Bundesland Österreichs. Die Steiermark wird die “Grüne Mark” genannt.
Die Wälder bedecken rund die Hälfte der Bodenfläche. Einen großen Teil nehmen Wiesen,
Almen und Weingärten ein. Der nördliche Landesteil, die gebirgige Obersteiermark, hat seinen
Eisenreichtum und die hier ansässige Eisen- und Stahlindustrie. Im Bergbau steht die Steiermark
an der Spitze der österreichischen Bundesländer: neun Zehntel des in Österreich geförderten
Eisenerzes stammen vom Steirischen Erzberg. Braunkohle wird in der Weststeiermark abgebaut.
Die Steiermark besitzt reiche Magnesitvorkommen; Magnesitprodukte werden in viele Länder
exportiert. Die Eisen- und Stahlindustrie sowie die Maschinenindustrie haben in Mur- und
Mürztal ihre Zentren. Von großer Bedeutung ist auch die Zellstoff- und Papiererzeugung sowie
die Elektroindustrie. Die Landeshauptstadt ist Graz (rund 238 000 Einwohner). Es ist ein
bedeutendes österreichisches Wirtschafts-, Kultur- und Ausbildungszentrum. Der “steirische
Herbst” ist Österreichs großes Avangardefestival

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Einwohner 598 000
Fläche 12 648 km2
Landeshauptstadt Innsbruck
Das ist die Alpenregion zwischen den nördlichen Kalkalpen und den Zentralalpen. Hier
entwickelt sich die Viehzucht, der Bergbau, Holzverarbeitung, Textilindustrie. Bedeutend ist der
Fremdenverkehr. Nach dem ersten Weltkrieg folgte die Zwangsabtretung Südtirols an Italien,
Nord-Tirol ist seit 1919 ein österreichisches Bundesland. Die Landeshauptstadt ist Innsbruck
(rund 118 000 Einwohner). Tirol ist eines der bekanntesten Urlaubsländer der Welt. Das
Bundesland ist wichtig für die Erzeugung elektrischer Energie aus Wasserkraft. Es ist eine
Drehscheibe des europäischen Verkehrs. Die Europastraßen sind die Inntal-Autobahn, die
Brenner- Autobahn. Der rund 14 km lange Arlberg-Straßentunnel ist die erste winterische
Straßenverbindung zwischen Vorarlberg und Tirol. Tirol ist eine Heimstätte geistiger
Begegnungen und zeitgenössischer Kunst und Kultur. In den Sommermonaten werden in
Innsbruck die Festwoche der alten Musik und die Ambraser Schlosskonzerte abgehalten. Das
“Europäische Forum Alpbach” ist derzeit der bedeutendste Intellektuellenkongress Europas.

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Einwohner 309 000
Fläche 2 601 km2
Landeshauptstadt Bregenz
Vorarlberg ist das westlichste und der Fläche nach kleinste österreichische Bundesland. Die
Vorarlberger sprechen Alemannisch, eine dem Schweizerischen und Schwäbischen verwandte
deutsche Mundart. Das Bundesland zwischen Bodensee und Arlberg ist landschaftlich
mannigfaltig gegliedert und wegen seiner Naturschönheiten bei ausländischen Gästen beliebt.
Haupterwerbszweige bilden, abgesehen vom Fremdenverkehr, die Industrie und
Energiewirtschaft. Neben der wichtigen Vorarlberger Textilindustrie haben die Sektoren Metall
und Eisen sowie Nahrungs- und Genussmittel ihre Position stark ausgebaut. Das Arlberggebiet an
der Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol gilt in der ganzen Welt als eine Hochburg des alpinen
Skisports. Bregenz (rund 27 000 Einwohner), die Landeshauptstadt am Bodensee, Sitz der
Landesregierung, ist durch seine Festspiele international bekannt. Kommerzielles Zentrum und
einwohnerreichste Stadt Vorarlbergs ist Dornbirn (rund 41 000 Einwohner).

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Einwohner 1,48 Mil.
Fläche 415 km2
Landeshauptstadt Wien
Wien ist die Bundeshauptstadt und Bundesland zugleich. Die Stadt liegt an der Donau am
Nordost-Rand des Wienerwaldes. Es ist umgeben vom Bundesland Niederösterreich, nur etwa
sechzig Kilometer entfernt von den Grenzen zu Ungarn, Tschechien und Slowakei. 180 n.Ch. war
hier römischer Standlager Vindobona, 880 ist als Venia, 1030 als Wienne beurkundet. 1237 ist
Wien die Reichstadt, seit 1276 - Residenz der Habsburger. Wien erlebte 1529 die erste und 1683
die zweite Belagerung durch die Türken. Die Glanzzeit Wiens war unter Karl VI. und Maria
Theresia. Das war die Zeit der barocken Umgestaltung der Stadt und des Aufstiegs Wiens zum
Zentrum der Musik. 1814-15 fand in der Stadt Wiener Kongress statt. Im 2. Weltkrieg war die
Stadt schwer zerstört und nach dem Krieg in 4 alliierte Besatzungszonen aufgeteilt. Eine der
Grundlagen für den Aufstieg Wiens zu einer der bedeutendsten europäischen Großstädte ist seine
vorzügliche verkehrsgeographische Lage am Schnittpunkt der Verkehrslinien der Donau mit den
Verbindungswegen von der Ostsee zum mediterranen Raum.

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Die Bundeshauptstadt ist Sitz der gesetzgebenden Körperschaften des Bundes, der
Bundesregierung, der Zentralbehörden und obersten Gerichtshöfe sowie einer Reihe
internationaler Organisationen, z.B. der Internationalen Atomenergie-Organisation und der
UNIDO. Seit 1979 ist Wien dritte UNO-Stadt nach New-York und Genf. Prunkvolle
Baudenkmäler, Museen und Galerien mit einmaligen Kunstschätzen aus beinahe allen
Kulturepochen des Abendlandes zeugen von der großen Vergangenheit der Stadt. Die Wiener
Universität wurde 1365 gegründet. Jetzt sind in der Stadt zahlreiche Hochschulen, Akademien.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Wiens gehören der Stephansdom, die
Augustinerkirche, Michaelkirche, Karlskirche, Hofburg, Schloss Schönbrunn und Belvedere. Als
Wahrzeichen der Stadt gelten der Stephansdom und der Prater mit seinem Riesenrad. Der Prater
ist ursprüngliches Jagdrevier (1700 Hektar groß) der Habsburger, 1776 wurde der Prater den
Wienern als Freizeitgelände übergeben. Außer dem Riesenrad ist von den Kindern auch die
Liliputbahn beliebt. Wien stellt rund 22% der österreichischen Bevölkerung. Seit 15. Mai 1955
ist Wien mit Unterzeichnung des Staatsvertrages Hauptstadt der neutralen Bundesrepublik
Österreich.

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