Stress vorm EM-Kracher: BER überfüllt! Final-Flieger müssen ausweichen
Die beiden Airbus-Maschinen landeten gestern auf dem Flughafen in Leipzig
Der Flughafen in Berlin platzt vor dem EM-Kracher von Spanien mit Wunderspieler Yamal gegen England mit Harry Kane am Sonntag (21 Uhr/live in der ARD) aus allen Nähten!
Weil sich aus den Final-Nationen Spanien und dem Vereinigten Königreich Dutzende Sondermaschinen angemeldet hatten und Stau am Himmel herrschte, mussten zwei Flugzeuge ins knapp 200 Kilometer entfernte Leipzig umgeleitet werden.
Am Samstagnachmittag landeten zwei Airbus A350 mit insgesamt rund 600 Fans an Bord auf dem Airport in Schkeuditz. Der wird aus England eigentlich nur von der Billig-Airline „Ryanair“ bedient. Beide Flugzeuge waren von der afrikanischen Airline „Ethiopian“ zur Verfügung gestellt worden.
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Eine Maschine kam aus Manchester, der zweite Airbus war in London gestartet. Beide Flugzeuge parkten auf dem Vorfeld, die Passagiere wurden mit Bussen ins Terminal gebracht. Von dort aus ging es für die meisten englischen Fans dann per Zug zum Hauptbahnhof nach Leipzig und von dort in knapp über einer Stunde nach Berlin.
Witzig: Weil sich an den wenigen Fahrkarten-Automaten schon nach kurzer Zeit lange Schlangen bildeten, halfen die Bundespolizei und Bahn-Mitarbeiter den Engländern durch den komplizierten Ticket-Dschungel.
Und: Am Montag geht es für die englischen Fans, die in Leipzig gelandet sind, auch aus Sachsen wieder zurück auf die Insel.
England-Fans kommen über Polen oder Belgien
Andere englische Fans waren mit Linien-Flügen nach Polen, Holland und Belgien unterwegs, um dann mit der Bahn und Mietwagen nach Berlin zu reisen.
Laut englischen Medien wird am Sonntag mit bis zu 50000 Fans rund um das Finale in Berlin gerechnet. Viele Anhänger sind bereits seit Tagen in der Stadt. Nicht alle werden ein Ticket für das Olympiastadion mit seinen insgesamt 71000 Sitzplätzen haben.
Indes blüht der Handel von Final-Tickets auf dem Schwarzmarkt. Karten für das Endspiel werden mit Preisen bis weit über 1000 Euro gehandelt. Dabei ist die Weitergabe der Tickets über Plattformen wie „Viagogo“ oder „Ebay“ nicht erwünscht – und die UEFA geht dagegen vor.