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ICE-Schnellstrecke Köln-Frankfurt wochenlang gesperrt – Das müssen Bahnfahrer wissen

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Die ICE-Schnellstrecke zwischen Köln und Frankfurt wird zur Großbaustelle. Reisende müssen sich auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Ein Überblick.

Frankfurt – Die Schnellstrecke zwischen Köln und Frankfurt wird ab Dienstag (16. Juli) wegen Bauarbeiten für vier Wochen gesperrt. Reisende müssen sich bis Montag (12. August) auf Zugausfälle, Verspätungen und verlängerte Fahrzeiten von 40 bis 90 Minuten einstellen. Wegen Umleitungen entfallen außerdem die Halte Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd. Stattdessen sollen sie mit dem Bus-Ersatzverkehr erreichbar sein. Das teilt die Deutsche Presse-Agentur mit.

04. Juni 2024: Hauptbahnhof Frankfurt mit haltenden ICE-Zügen und viel Reiseverkehr
Fahrgäste sollten in der Zeit bis zum 12. August mit Ausfällen, Umleitungen und Verspätungen rechnen. (Symbolbild) © Udo Herrmann/IMAGO

Im Zeitraum von vier Wochen sollen 70 Kilometer Gleise und 13 Weichen auf der gesperrten Strecke erneuert werden und gleichzeitig Bauarbeiten am Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens stattfinden, schreibt die Deutsche Bahn (DB) auf ihrer Webseite. Mehr Informationen über angepasste Fahrpläne erhalten Reisende laut DB in den Auskunfts- und Buchungssystemen sowie durch die digitale Reisebegleitung in der App DB Navigator. Fernverkehrszüge zwischen Köln und Frankfurt beziehungsweise Mannheim sollen weiterhin verkehren.

Bauarbeiten auf ICE-Strecke zwischen Köln und Frankfurt

Von Hamburg nach Süddeutschland/Österreich über Frankfurt: Auf der ICE-Strecke von Hamburg nach Passau entfallen die Stationen Bonn Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof, Mainz Hauptbahnhof und Frankfurt Flughafen. Die Halte zwischen Hamburg und Köln sowie zwischen Frankfurt und Passau sollen wie gewohnt befahren werden. Auf der Strecke von Dortmund nach Wien sollen die Züge zwischen Frankfurt und Wien verkehren. Es entfallen die Halte an den Hauptbahnhöfen in Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Bonn, Koblenz, Mainz und am Frankfurter Flughafen.

Von Hamburg nach Süddeutschland/Schweiz: Reisende auf der Strecke von Hamburg nach München sollten mit einer Umleitung von Köln nach Mannheim rechnen. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um rund 40 Minuten, kündigt die DB an. Es werden zusätzlich die Hauptbahnhöfe in Bonn, Koblenz und Main angefahren. Der Halt in Wiesbaden entfällt. Gleiches gilt für die Strecke von Hamburg nach Basel.

Von Dortmund bis München: Zwischen Köln und dem Frankfurter Hauptbahnhof werden die Züge umgeleitet, es ist mit einer Verzögerung von circa 90 Minuten zu rechnen. Bis Montag (29. Juli) entfällt der Halt am Frankfurter Flughafen. Die Züge zwischen Dortmund/Köln und Frankfurt entfallen gänzlich. Betroffen sind dabei die Halte Köln Hauptbahnhof, Siegburg/Bonn, Montabaur, Limburg Süd, Frankfurt Flughafen und Frankfurt Hauptbahnhof.

Die Halte Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd auf der Strecke zwischen Köln und dem Frankfurter Flughafen sollen mit Bussen als Ersatzverkehr angefahren werden. Dieser soll bis Montag (29. Juli) auch bis zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren.

Von Amsterdam/Brüssel nach Frankfurt: Die Halte Frankfurter Hauptbahnhof und Frankfurter Flughafen werden auf der Strecke Amsterdam bis Frankfurt nicht angefahren, Einzelzüge sollen zwischen Köln und Frankfurt umgeleitet werden, wobei der Halt am Flughafen bis Montag (29. Juli) entfallen soll. Die Fahrzeit verlängert sich um circa eine Stunde.

Auf der Strecke zwischen Brüssel und Frankfurt entfallen die Halte Siegburg/Bonn, Frankfurt Flughafen und Frankfurt Hauptbahnhof. Eine Umleitung zwischen Köln und Frankfurt soll stattfinden. Dabei sollen der Halt in Siegburg/Bonn und bis zum 29. Juli der Halt am Frankfurter Flughafen entfallen. Auch hier verzögert sich die Fahrt um etwa eine Stunde. (gel)

Ab Montag, 15. Juli, wird auch die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim für fünf Monate gesperrt. Das Projekt ist eine Blaupause für weitere Sanierung der Deutschen Bahn in den kommenden Jahren. Alle Infos zu Umleitungen, Ersatzverkehr und Bauarbeiten.

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