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Kleiner, aber zentraler: Frankfurter Sparkasse zieht in Neubau

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Die bisherige Zentrale der Frankfurter Sparkasse an der Neuen Mainzer Straße.
Die bisherige Zentrale der Frankfurter Sparkasse an der Neuen Mainzer Straße. © Peter Jülich

Die Frankfurter Sparkasse will 2026 in die Innenstadt umziehen, in neue aber viel kleinere Flächen. Das hat auch mit der anhaltenden Beliebtheit des mobilen Arbeitens zu tun.

Mehr als ein halbes Jahr hat sich auf der Baustelle an der Katharinenkirche nichts getan. Nun, nachdem die Frankfurter Sparkasse das Grundstück Hauptwache 1 erworben hat, sollen die Arbeiten an dem Rohbau eines Büro-und Geschäftshauses, für den die Signa Real Estate vor einem Jahr den Grundstein gelegt hatte, Anfang kommenden Jahres wieder aufgenommen werden. Das hat ein Sprecher am Montag auf Anfrage mitgeteilt.

Das Gebäude in zentraler Lage soll der Sparkasse nach „bankspezifischen Anpassungen“ schon von 2026 an als neue Zentrale dienen und dem bisher an der Neuen Mainzer Straße ansässigen Institut einen „deutlich visibleren Markenauftritt“ ermöglichen. Gleichzeitig macht die Sparkasse mit dem Umzug auch den Weg frei für eine neue Bebauung des Areals im Bankenviertel. Auf einem Teil des Grundstücks würde die Stadt gern ein neues Schauspielhaus bauen; die Hessische Landesbank soll auf dem selben Areal ein neues Hochhaus bauen können. Inzwischen laufen detaillierte Verhandlungen.

Frankfurter Sparkasse ermöglicht bis zu 50 Prozent mobiles Arbeiten

Klar ist, dass die Sparkasse an ihrem neuen, zentraleren Standort über deutlich weniger Bürofläche verfügen wird als bisher. Der gesamte Neubau verfügt nach ihren Angaben über lediglich 10.000 Quadratmeter Nutzfläche. Dort soll es aber nach Mitteilung der Sparkasse auch attraktive „Kundenkontaktflächen“ geben. Ursprünglich sollte der Komplex zudem Platz für Einzelhandel und Gastronomie bieten. Ob es dabei bleibt, konnte die Sparkasse am Montag noch nicht sagen. Mit weniger Büroflächen auszukommen, sei aber angesichts der veränderten Arbeitswelt durchaus möglich. „Im Sinne von New Work und der Neuorganisation der Arbeitsplätze werden wir viele Quadratmeter kompensieren können“, hieß es am Montag. Die Beschäftigten hätten die Option, bis zu 50 Prozent ihrer Arbeitszeit außerhalb des Büros zu leisten. Viele nutzten diese Möglichkeit auch.

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