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Neues Angebot für junge Familien in Sossenheim

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Die Kinder stehen im Mittelpunkt.
Die Kinder stehen im Mittelpunkt. © Sebastian Pfütze

Eltern und Kinder werden zuhause besucht, um gemeinsam zu spielen. Damit soll deren Bindung gestärkt werden.

Die „Frühen Hilfen“ im SOS-Kinderdorf Frankfurt erweitern ihr Angebot. Fortan gehört auch das präventive elternstärkende Programm „Spielen zuhause“ dazu.

Damit will die Einrichtung vor allem Familien mit Kindern im Alter bis zu drei Jahren ansprechen. Im Mittelpunkt soll die Entwicklung gemeinsamer Spielaktivitäten stehen. Die Eltern und Kinder werden dabei von geschulten Spielbegleitern und -begleiterinnen unterstützt, indem sie individuell auf die Familie abgestimmte Spielangebote, Hilfestellungen und Beratungen ermöglichen.

Das Konzept „Spielen zuhause“ stammt ursprünglich aus den Niederlanden. Der Verein SOS-Kinderdorf hat diese Idee bereits vor einigen Jahren aufgegriffen und setzt sie seither erfolgreich in verschiedenen SOS-Einrichtungen deutschlandweit um. Nun also auch in Frankfurt-Sossenheim.

Freie Plätze

Für das Programm „Spielen zuhause“ gibt es noch freie Plätze. Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es bei Julia Klingenfuß, die unter Telefon 0 69 / 3 70 04 30 26 oder per E-Mail an julia.klingenfuss@ sos-kinderdorf.de erreichbar ist.

Die Teilnahme ist für Familien kostenlos.

Außerdem sucht das SOS-Kinderdorf noch noch Spielbegleiter und -begleiterinnen. Studentische Praktikanten und Praktikantinnen sowie Sozialassistenten und -assistentinnen oder Erzieher und Erzieherinnen in Ausbildung können sich ebenfalls bei Julia Klingenfuß melden und informieren. bö

Das Angebot findet allerdings nicht im Kinderdorf statt. Stattdessen besuchen die Spielbegleiter:innen über einen Zeitraum von etwa 20 Wochen einmal pro Woche für zwei Stunden eine Familie. Sie gehen, so die Verantwortlichen, „individuell auf die Bedürfnisse der Familie ein und gestalten zusammen mit den Eltern und den Kindern das gemeinsame Spiel“.

Das soll Eltern ermöglichen wahrzunehmen, in welcher Phase sich ihr Kind gerade befindet, welche Entwicklungsschritte anstehen und wie sie ihr Kind dabei unterstützen können. Auch die Eltern-Kind-Bindung soll so gestärkt werden: Durch das gemeinsame Spielen sollen die Erwachsenen eine engere Beziehung zu ihrem Kind aufbauen.

„Das gemeinsame Spiel zwischen Eltern und Kindern hat einen positiven Einfluss auf die familiäre Bindung und letztlich auf eine gute und gesunde Entwicklung der Kinder“, sagt Christian Löffler, Leiter des Familienzentrums in Sossenheim.

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