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Studie belegt: Leben in Frankfurt im Vergleich sehr teuer

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Nur in München und dem Landkreis München sind die Kosten für Haushalte noch höher als in Frankfurt. Das zeigt eine Studie. In Hessen gibt es sehr große Unterschiede.

Frankfurt – Die Lebenshaltungskosten in Frankfurt sind die dritthöchsten in Deutschland. Die Preise liegen etwa 15,4 Prozent über dem Bundesschnitt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumplanung, die das Niveau in den 400 Landkreisen und kreisfreien Städten untersucht hat. Nur in München und dem Landkreis München ist das Leben dieser Analyse nach noch teurer als in Frankfurt.

Darmstadt liegt bei den Preisen bundesweit auf Platz 15. Dort liegen sie der Studie nach fast neun Prozent über dem deutschen Durchschnitt. In Hessen folgen der Hochtaunuskreis auf Platz 19, Wiesbaden (22), Main-Taunus-Kreis (23) und die Stadt Offenbach (28).

Ein Kreis in Nordhessen gehört zu den günstigsten Gebieten in ganz Deutschland

Hessenweit ist das Leben im Werra-Meißner-Kreis (Platz 375) am günstigsten. Dort liegen die Kosten mehr als acht Prozent unter dem deutschen Durchschnitt.

Frankfurt ist ein teures Pflaster. Auch in anderen hessischen Städten sind die Lebenshaltungskosten aber sehr hoch.
Frankfurt ist ein teures Pflaster. Auch in anderen hessischen Städten sind die Lebenshaltungskosten aber sehr hoch. © Rolf Oeser

Dass Frankfurt bei den Preisen ganz vorne liegt, hat vor allem mit den sehr hohen Wohnkosten zu tun. Vergleichsweise gering sind dagegen der Studie nach die Unterschiede bei den sonstigen Lebenshaltungskosten. Dort liegt die Spanne zwischen dem günstigsten und dem teuersten Standort bei weniger als vier Prozent. Möbel- und Bekleidungsketten differenzierten ihre Preise nicht regional, heißt es. Bei Lebensmitteln gebe es nur geringe Unterschiede.

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