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Bayern-Jungstars dürften hinhören: Zirkzee verrät interessante Details aus Zeit mit Kompany

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Unter Vincent Kompanys Leitung fand Joshua Zirkzee die richtige Richtung. Er gab zu, eine falsche Haltung während seiner Bayern-Ära gehabt zu haben.

München – Das Kapitel FC Bayern ist für Joshua Zirkzee endgültig Geschichte. Der Niederländer, der von 2018 bis 2022 in München unter Vertrag stand, kehrt nach seinem Durchbruch beim FC Bologna nicht zurück. Die Bayern-Verantwortlichen zogen die Rückkaufoption für den Stürmer nicht.

Stattdessen schloss sich Zirkzee Manchester United an. Doch er hat noch immer einen besonderen Bezug zum FC Bayern. Schließlich arbeitete er beim RSC Anderlecht mit dem neuen Münchner Coach Vincent Kompany zusammen – und gibt jetzt interessante Details preis.

Aufgepasst Bayern-Youngster: Zirkzee-Aussagen über Kompany lassen aufhorchen

Als damals 20-Jährigen verliehen die Bayern den Angreifer im August 2021 in die belgische Liga an den RSC Anderlecht, damit er dort Spielpraxis sammeln konnte – unter keinem Geringeren als Kompany. Der Belgier fungierte dort als Cheftrainer. In einem Interview mit dem englischen Mirror lässt Zirkzee jetzt mit Aussagen über den Münchner Trainer aufhorchen. „Kompany war der Trainer, der mir so viel über das Spiel und die kleinen Details erklärt hat“, blickte Zirkzee zurück.

Die Saison mit dem früheren Manchester-City-Kapitän sei „sehr wichtig“ für die Entwicklung des Niederländers gewesen. Unter anderem durch wesentlich mehr Einsätze sei die Zeit in Belgien für ihn folglich „so viel besser“ als jene in der bayerischen Landeshauptstadt verlaufen – eine Äußerung, die einigen Youngsters der Bayern Hoffnung geben dürfte.

Kennen sich bestens: Ex-Bayern-Talent Joshua Zirkzee und Neu-Trainer Vincent Kompany trafen bereits in Anderlecht aufeinander.
Kennen sich bestens: Ex-Bayern-Talent Joshua Zirkzee und Neu-Trainer Vincent Kompany trafen bereits in Anderlecht aufeinander. © Panoramic International / Imago

Hoffnung für Bayern-Juwele? Zirkzee fand unter Kompany, „was es wirklich braucht“

In Belgien brachte ihn Trainer Kompany auf den richtigen Weg, um den Sprung vom Riesentalent zum Top-Stürmer schaffen zu können. Der „Schritt zurück“ in die Jupiler Pro League sei für ihn essenziell gewesen, so der heute 23-Jährige, der bei der Europameisterschaft im niederländischen Kader gestanden hatte. Denn unter Kompanys Ägide habe er herausgefunden, „was es wirklich braucht, um an der Spitze erfolgreich zu sein.“

Für die vielversprechenden Talente aus dem Nachwuchs der Bayern dürfte das eine verheißungsvolle Nachricht sein. Womöglich gelingt auch Youngstern wie Nestory Irankunda, dem umworbenen Gabriel Vidovic oder auch Mathys Tel bald der definitive Durchbruch in der ersten Elf.

Einstellungsprobleme: Zirkzee dachte, er sei „gut genug“ für die FCB-Startelf

Doch Teil der Wahrheit ist auch: Zirkzees Einstellung beim deutschen Rekordmeister stimmte nicht immer, wie er jetzt schonungslos offenbarte. Vor seinem Lehrjahr in Anderlecht sei er überzeugt gewesen, „ich sei gut genug, um sofort erster Stürmer der Bayern zu werden.“

Dazu sei er allerdings „noch nicht bereit“ gewesen, gestand Zirkzee selbstkritisch. Seine zu große Ehrfurcht sei der Grund für seinen ausbleibenden Durchbruch in München gewesen.

Auch dank Kompany: Ex-FCB-Talent Zirkzee startete in Italien durch

Für Zirkzee zahlte sich die Zeit in Belgien merklich aus. Seine starke Bilanz von 31 Scorerpunkten (18 Tore und 13 Vorlagen) in 47 Pflichtspielen für Anderlecht weckte das Interesse ausländischer Klubs. Im Sommer 2022 wechselte er in die italienische Serie A zum FC Bologna und reifte dort zum Top-Stürmer – und das war auch das Verdienst der Vorarbeit Kompanys.

Und nun beginnt für Zirkzee, der Bologna in der abgelaufenen Saison überraschend in die Champions League schoss, das Kapitel Manchester United. Unter seinem Landsmann Erik ten Hag – einem Trainer mit Bayern-Vergangenheit – möchte er sich auch beim englischen Top-Klub als selbsternannte „falsche Neun“ behaupten und den nächsten Entwicklungsschritt gehen.

Hoffnung für die Bayern-Talente? Auch der heutige Weltstar Jérémy Doku reifte als junger Spieler unter Trainer Vincent Kompany (2020 mit Co-Chefcoach Franky Vercauteren, v. l.) und wirbelt heute für Manchester City.
Hoffnung für die Bayern-Talente? Auch der heutige Weltstar Jérémy Doku reifte als junger Spieler unter Trainer Vincent Kompany (2020 mit Co-Chefcoach Franky Vercauteren, v. l.) und wirbelt heute für Manchester City. © Panoramic International / Imago

Doku und Verbruggen: Bayern-Coach Kompany formte weitere Superstars

Nicht nur Zirkzee sammelte unter Kompany wertvolle Erfahrungen für das Profidasein. Auch damalige Talente wie Jérémy Doku, inzwischen fester Teil von Pep Guardiolas Manchester City, oder der heutige niederländische Nationaltorhüter Bart Verbruggen kamen unter dem jetzigen Bayern-Coach während dessen Zeit in Anderlecht (2019 bis 2022) entscheidend zum Zug.

Diese Beispiele um Zirkzee zeigen, die Chance auf Spielzeit wird Coach Kompany den Bayern-Juwelen höchstwahrscheinlich geben. (wuc)

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