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Konflikt mit Leverkusen: Der FC Bayern kann nur verlieren

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Angesichts der klaren Aussagen von Bayer-Chef Fernando Carro gegenüber Max Eberl, sollte der FC Bayern auf der Hut sein.

Update vom Donnerstag, 15. August, 8.34 Uhr: Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen hat nach der harschen Kritik von Bayer-Boss Fernando Carro in Richtung Max Eberl reagiert. „Uns hat die persönliche Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl enorm irritiert“, wird er bei Sky zitiert. „Das habe ich Fernando Carro in einem persönlichen Gespräch auch mitgeteilt, denn wir können und werden solche unsachlichen Angriffe auf den FC Bayern niemals dulden, geschweige denn akzeptieren.“

Für seine verbale Entgleisung hatte sich Carro gleich am nächsten Tag via Bild entschuldigt (siehe Erstmeldung). „Dass er hier einen Fehler gemacht hat, hat er mit seiner öffentlichen Entschuldigung eingeräumt“, betonte Dreesen. „Bei aller sportlichen Konkurrenz sollten wir uns dennoch von gegenseitigem Respekt leiten lassen.“

Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen äußert sich zur Kritik von Bayer-Boss Fernando Carro.
Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen äußert sich zur Kritik von Bayer-Boss Fernando Carro. © Montage: Imago

Zoff mit Leverkusen: Warum der FC Bayern nur verlieren kann

Erstmeldung vom Mittwoch, 14. August, 13.25 Uhr: München – Upps... Die neue Saison hat noch nicht einmal angefangen, da gibt es schon Ärger zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen. Die verbalen Spitzen von Bayer-Boss Fernando Carro in Richtung Max Eberl könnten dem deutschen Rekordmeister gefährlich werden. Denn im Sommer 2025 wollten sich die Münchner eigentlich um DFB-Star Florian Wirtz bemühen – vom Tah-Transfer in diesem Sommer ganz abgesehen.

Bayer-Boss Fernando Carro wird deutlich: „Ich halte von Max Eberl nichts“

„Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts“, hatte Bayer-Boss Fernando Carro bei einem Treffen mit den Bayer-Fanclubs am Dienstag (13. August) gesagt und angefügt: „Und ich würde nicht mit ihm verhandeln.“ Der Grund: Der Tah-Transfer läuft anders, als geplant.

Der FC Bayern hat mittlerweile Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui verkauft. Für diesen Fall soll laut Leverkusen klar gewesen sein, dass die Münchner Tah für eine Ablöse von 25 Millionen Euro und bis zu fünf Millionen Euro Boni verpflichtet. Eine schriftliche Vereinbarung dazu gab es nicht und die Bayern rücken mittlerweile von dem Transfer ab. Bayer soll darüber laut Bild sehr verwundert sein, weshalb Carro gegen Eberl wütete.

Schon vor Beginn der Saison fliegen zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern verbal die Fetzen.
Schon vor Beginn der Saison fliegen zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern verbal die Fetzen. © Montage: Imago

Zoff mit Leverkusen: Warum der FC Bayern nur verlieren kann

Am Mittwoch (14. August) ruderte Carro in der Bild aber zurück. „Ich bin ein emotionaler Mensch. Die Aussagen zu Max Eberl habe ich in einem informellen Austausch mit Bayer-04-Fans getätigt. Dass sie in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt. Das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige“, sagte er.

Was sagt der FC Bayern dazu? Bisher nichts, die Bosse halten sich bedeckt. Der Grund dafür könnte die Zukunft sein. Denn dann wollen die Münchner wieder mit Bayer Leverkusen verhandeln – über eine Verpflichtung von Florian Wirtz. Bis dahin sollten die Wogen geglättet sein, sonst wird es schwer mit den Verhandlungen. Wirtz soll ohnehin auf dem Zettel von vielen europäischen Top-Clubs stehen. Sollten die Bayern den Zuschlag haben wollen, wäre eine ordentliche Verhandlungsbasis die Grundvoraussetzung. (msb)

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