Ex-NBA-Profi qualifiziert sich im Beachvolleyball für Olympia
Ex-NBA-Profi Chase Budinger qualifiziert sich für Olympia im Beachvolleyball. Ein einzigartiger Erfolg in der Sporthistorie.
Ostrava – Chase Budinger, ehemals Profi-Basketballspieler in der NBA, hat sich einen Traum erfüllt, der ihm in seiner aktiven Basketballzeit verwehrt blieb: die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Der 36-Jährige, der über sieben Spielzeiten hinweg für Teams wie die Houston Rockets, Minnesota Timberwolves, Indiana Pacers und Phoenix Suns auflief, wird in Paris jedoch nicht auf dem Basketballfeld stehen. Stattdessen wird er im Beachvolleyball-Turnier antreten, berichtet die dpa.
| Chase Budinger | |
|---|---|
| Geboren: | 22. Mai 1988 in Encinitas/Kalifornien |
| Größe: | 201 cm |
| Weltranglistenplatz (Beachvolleyball): | Position 16 (Stand: 1. Mai 2024) |
Ex-NBA-Profi qualifiziert sich im Beachvolleyball für Olympia
Budinger spielt seit einigen Jahren erfolgreich Beachvolleyball und hat sich nun gemeinsam mit seinem Partner Miles Evans für die Sommerspiele qualifiziert. Die beiden werden eines der beiden Männer-Teams sein, die die USA in Frankreich vertreten.
Besonders bemerkenswert: Chase Budinger ist der erste Athlet, der sowohl in der NBA als auch bei einem olympischen Beachvolleyball-Turnier vertreten ist, was ein Alleinstellungsmerkmal in der Sport-Historie darstellt. Selbst NBA-Legende Earvin „Magic“ Johnson zollte dem heute 36-Jährigen via X seinen Respekt: „Ein Hoch auf ihn für diese unglaubliche Leistung!“
Budinger: 407 NBA-Spiele, dann Profi-Beachvolleyballer
Der Weg zur Qualifikation war nicht leicht. Budinger und Evans profitierten letztendlich vom frühen Ausscheiden eines konkurrierenden Duos in einem Qualifikationsturnier und sicherten sich so als zweitbestes US-Team ihr Olympia-Ticket.
Zuvor spielte Budinger schon in seiner High-School-Zeit Volleyball, entschied sich jedoch zunächst für eine Karriere als Basketballspieler. 2009 wurde er vom NBA-Team der Detroit Pistons gedraftet, jedoch unmittelbar an die Housten Rockets abgegeben. Während seiner Karriere in der berühmtesten Basketball-Liga der Welt brachte es der frühere Small Forward auf 407 Matches, in denen ihm im Schnitt 7,9 Rebounds glückten. Seinen Karrierebestwert von 30 Punkten in einem Spiel stemmte er im Februar 2011 im Match gegen Cleveland.
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Beachvolleyball: Pfretzschner und Winter kämpfen noch um Olympia-Teilnahme
Währenddessen bereitet sich das „Dream Team 3.0“ der USA mit Stars wie LeBron James, Kevin Durant und Steph Curry auf das Basketball-Turnier der Olympischen Spiele 2024 in Paris vor.
Auch die deutschen Meister Nils Ehlers und Clemens Wickler haben sich bereits über ihre internationale Ranglisten-Platzierung die Teilnahme an den Olympischen Spielen gesichert.
Hingegen müssen Lukas Pfretzschner und Sven Winter noch das finale olympische Ausscheidungsturnier vom 13. bis 16. Juni in Jurmala, Lettland, überstehen, um sich ihrer Teilnahme gewiss zu sein. Insgesamt dürfen pro Nation maximal zwei Duos im Beachvolleyball bei Olympia antreten. Während der Olympia-Auftakt immer näherrückt, ist derweil die Finalserie in der NBA bereits im vollen Gange. (dpa/chnnn)