Klaus Amrein’s Post

Das, was für jede gute Beziehung zählt, gilt auch in der Arbeitswelt. Menschen können nicht Gedanken lesen! Wir sollten daher klar kommunizieren, was wir wollen – und was wir nicht wollen. Denn wenn du nie deinen Mund aufbekommst: 🔴 Lösen sich die Konflikte mit deinen Mitmenschen leider nicht auf magische Weise von selbst. 🔴 Merkt deine Kollegin vielleicht nie, dass es dich stört, wenn sie dir ständig ins Wort fällt. 🔴 Wird deinem Vorgesetzten womöglich nicht früh genug auffallen, dass du dir mehr Wertschätzung wünschen würdest. 🔴 Kommt wahrscheinlich niemand auf die Idee, dass genau DU die richtige Person für den Job wärst. Lasst uns daher doch einfach mehr miteinander sprechen! Das macht unser aller Leben einfacher. Versprochen.

Schön, dass du im Team bist! Deine erste Aufgabe bei uns wird: Schreibe ein "How to handle me". Have fun! 😳 Wir haben bei uns im Team "How to handle me"-Dokumente eingeführt. 👉 Was genau ist das? Jeder Mitarbeitende erstellt ein individuelles Dokument, das als eine Art persönliche Anleitung zu verstehen ist. Es enthält Informationen darüber, wie man am besten mit Person X kommuniziert, zusammenarbeitet und interagiert. Unser "How to Handle Me"-Dokument enthält z.B. Informationen über: - Kommunikationspräferenzen - Stärken und Schwächen - Feedbackpräferenzen - Arbeitsumfeldpräferenzen - etc. Was ich im Zuge dieser Aufgabe auch immer wieder festgestellt habe: Die wenigsten haben sich überhaupt schon mal diese Gedanken gemacht. 👉 Ein solches Dokument fördern also nicht nur eine offene und transparente #Kommunikation in unserem Team und hilft dabei Missverständnisse zu vermeiden, sondern challenged außerdem das Individuum sich über die eigenen Arbeitsweisen und Präferenzen Gedanken zu machen. Wüsstest du, was du in ein "How to handle me" schreibst? Gibt es ähnliche Konzepte an eurem Arbeitsplatz? #leadership #newwork #hr

Selbstverständlich Was immer gut läuft, wird selten beachtet. Wer verlässlich Leistung bringt, zuverlässig ist, wird nicht selten als selbstverständlich betrachtet. Oftmals sind es genau die Leistungsträger:innen, denen noch mehr zugemutet wird. "Du übernimmst das. Danke." "Sie übernehmen den Part. Danke." ➡️Ganz selbstverständlich. Ein Punkt, der nicht selten übersehen wird: 🤔Wie geht es den "Selbstverständlichen" damit? Frage an Unternehmer:innen: 💭Wie gut kennen Sie Ihre Mitarbeiter:innen? 💭Wie oft sind Sie schon Selbstverständlichkeiten verfallen? Es sind nicht die, die mit Kündigung drohen, die am Ende des Tages dem Unternehmen den Rücken kehren. 🔆Bist du selbstverständlich? 🔆Ist das, was du tust selbstverständlich? Wie fühlt sich der Gedanke an? Happy reflective Monday 😊🤲💭 #wertschätzung #motivation #reflection #seriousbiz Bild - und Textquelle: (c) brand eins

"Hab keine Lust mehr auf meinen Job. Weiß aber nicht, was ich machen soll." Das ist ein Thema, das derzeit viele Menschen mit sich herumtragen. Das, was sie tun, hat den Reiz verloren oder sie erschöpft. Doch den Job zu verlassen und neu anzufangen, dafür fehlt der Mut. Oft ist es nicht der Job, der sie langweilt. Oft ist es das Umfeld. Oder Konflikte mit Kollegen oder Chefs. Oder man sieht keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr. Manchmal hat man auch schon gewechselt und erlebt dasselbe wieder. Wenn ich anfange, mit Menschen zu arbeiten, die sich in dieser Schleife befinden, gehen wir auf die Suche, welches Gefühl ihnen verlorengegangen ist. Oft ist es die Freiheit. Die Freude. Oft aber auch der Mut, einem Talent oder eigenen Purpose, der sich auftat, zu folgen. Und manchmal schlicht und ergreifend die Energie. Wir stellen fest, wann das angefangen hat. Ob es das schon mal gab. Manchmal ein Versagen, oft eine negative Erfahrung, die noch im Körpergedächtnis sind und fortan im Unterbewusstsein steuern. Wir legen die Automatismen frei, die uns unfrei gemacht haben. Und crashen sie förmlich. Damit die Energie wieder fließen kann. Denn genau das hat aufgehört. Erst gestern saß ich mit einer Kundin zusammen, der es wie Schuppen von den Augen fiel, welches Muster sie gerade wiederholt und auf was sie unbewusst zusteuert. Rechtzeitig - um neue Entscheidungen zu treffen. Ich liebe diese "Selfdiscovery" Arbeit. Da werden Geschichten aufgedeckt und umgeschrieben. Und Gefühle, die abhanden kamen, wiederentdeckt. Und dann geht es wie von selbst. #MrsChange #selbstführung #selfdiscovery #coaching

"Kannst du von deinem Job leben?" Diese Frage bekomme ich des Öfteren gestellt. Gemeinnützige Arbeit und gute Bezahlung scheinen für viele ein Widerspruch zu sein. Wenn ich mit "ziemlich gut sogar" antworte, ernte ich interessierte Blicke. Wie kann das sein?   Als feministische Organisation versuchen wir die Veränderungen im Kleinen, in unserem Alltag zu leben, die wir im Großen sehen wollen. Wir versuchen ein Abundance Mindset – ein Überflussdenken – an den Tag zu legen. Eine solche Haltung geht davon aus, dass es genug für alle gibt: Optionen, Wahlmöglichkeiten und Ressourcen. Konkurrenzdenken wird ersetzt durch das Denken in kollektiven Möglichkeiten. Das schlägt sich auch darin wieder, wie wir arbeiten.   1. Gute Bezahlung: Wir reden nicht nur intern darüber, sondern gehen auch mit unseren externen Partnern diesen Weg. Vom Catering bis zu den Dienstleistungen arbeiten wir nur mit Unternehmen zusammen, die sich für faire Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit einsetzen. 2. Sharing is Caring: Wir sind ein kleines Team, bestehend aus elf Personen. Unser Ziel ist und war es nie, stark zu wachsen, sondern stattdessen auf Kollaborationen mit anderen Organisationen zu setzen. Damit können wir Ressourcen teilen und viel mehr unterschiedliche Perspektiven in die Arbeit miteinbeziehen. Wachstum wird oft als Gradmesser für Erfolg betrachtet, das sehen wir anders. Für uns sind der Gradmesser erfolgreiche Kollaborationen, in denen man gemeinsam mit anderen etwas bewegt. 3. Keine unbezahlte Arbeit: Wir bestehen darauf, für unsere Arbeit fair entlohnt zu werden und erwarten das Gleiche von anderen. Unbezahlte Arbeit schließt viele Menschen aus und widerspricht unseren Werten. Warum auch wir nicht perfekt sind und warum wir auf Organisationsentwicklung statt Selbstdarstellung auf Social Media setzen, könnt ihr in unserer neuen Serie “Walking the Talk” nachlesen. Julia Kloiber https://lnkd.in/dkWVuT9w

𝐀𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐠𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐇𝐀𝐋𝐓𝐔𝐍𝐆! In einer Welt, in der viele Unternehmen ihren Mitarbeitern erlauben, wann und von wo aus sie arbeiten möchten, sind wir mit ganz neuen oft ungekannten Herausforderungen konfrontiert. Viele Mitarbeiter:innen haben keine klaren Strukturen, Rollen und Aufgabenbeschreibungen oder sogar vordefinierte Arbeitszeiten. Obwohl dies für die meisten von uns befreiend klingt, gestehen sich die immer mehr meiner Kunden zu, dass die früher starren Strukturen, Prozesse und Systeme auch ein gewisses Maß an Klarheit und Stabilität boten. Mit dieser neu gewonnenen Freiheit geht Verantwortung und Eigenverantwortung einher, wie wir mit dieser neuen Arbeitsweise umgehen. Wir können die Verantwortung nicht nach oben delegieren, und es gibt nicht mehr viele Personen, auf die wir die Schuld schieben können. Wenn wir uns mit dieser Realität und auch Komplextät ernsthaft auseinandersetzen wollen, reicht es nicht, alleine im Außen zu arbeiten. Es ist an der Zeit unser inneres Navigationssystem anzupassen. Wie kann das ausschauen? Wir müssen interne Strukturen in uns selbst entwickeln und vielleicht sogar unsere alten Denkmodelle transformieren. Um mit dieser neuen Arbeitswelt zurechtzukommen, gilt es, die volle Verantwortung dafür übernehmen, unser privates und berufliches Leben zu strukturieren, aber auch für unsere Beziehungen und eigenen Emotionen bei der Arbeit, die unser persönliches Verhalten steuern. Wir müssen akzeptieren, dass wir nicht alles ändern können, was um uns herum passiert, aber wir können unsere 𝐄𝐢𝐧𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐮𝐧𝐠, 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐢𝐧𝐧𝐞𝐫𝐞 𝐇𝐚𝐥𝐭𝐮𝐧𝐠 dazu ändern, wie wir auf bestimmte Situationen reagieren. Wenn wir diese radikale Verantwortung akzeptieren, werden wir spüren, wie mächtig wir uns auf einmal fühlen. #BullishOnSelfResponsibilty #AttitudeIsAChoice #Unlearning #RadikalArbeiten

Ihre besten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bleiben, wenn ... Sie sie wertschätzen. Nicht nur als Rädchen im Getriebe, sondern als Mensch mit Träumen, Zielen und einem Leben außerhalb der Arbeit. 👂 Sie ihnen zuhören. Manchmal sind es die zufälligen Ideen, plötzlich auftretende Anliegen und spontanen Vorschlägen in den die großen Wachstumspotentiale liegen. Jeden Tag. 📈 Sie sie fordern. Die Kunst besteht darin weder zu unter - noch zu überfordern, sondern ein Umfeld zu schaffen, indem Sie Ihre Mitarbeiter ermutigen, zu wachsen und zu lernen, auch aus Fehlern. 🤝 Sie sie individuell unterstützen. Bindung entsteht, indem Ihre Mitarbeiter die Gewissheit haben, dass Sie ihnen bei Höhen unterstützen und bei tiefen den Rücken freihalten. 🙏 Sie sie schätzen. Ein einfaches "Dankeschön" kann einen gewöhnlichen Tag in einen außergewöhnlichen Tag verwandeln. 💰 Sie sie gut bezahlen. Denn eine faire Entlohnung sagt viel darüber aus wie sehr Sie ihren Beitrag schätzen. 🛡️ Sie sie respektieren. Behandeln Sie die Zeit, das Wohlbefinden und die Bemühungen Ihrer Mitarbeiter mit der größtmöglichen Wertschätzung. Auch eine nicht gute Leistung kann respektvoll kommuniziert werden. 🕊️ Sie Ihren Mitarbeitern Autonomie geben. Indem Sie ihnen Entscheidungen zutrauen, zeigen Sie dass Sie an ihre Fähigkeiten glauben. Unterlassen sie ständige Kontrollen und Mikromanagement. 🔗 Sie sie einbinden. In herausforderne Aufgaben, in Entscheidungen, sodass sich die Arbeit sinnvoll anfühlt. 💖 Sie sich kümmern. Denn wenn Sie Ihre Mitarbeiter an die erste Stelle setzen, tun diese dasselbe für Ihre Kunden. Vergessen Sie nicht, dass jede Leistung Ihres Unternehmens das Ergebnis der Bemühungen Ihres Teams ist. Investieren Sie in sie ➟ Glaube an sie ➟ Erleben Sie, wie sie Erstaunliches leisten Eine dauerhafte Mitarbeiterbildung entsteht durch drei Dinge: das Gefühl der Zugehörigkeit, sinnvolle Aufgaben und psychologische Sicherheit. #smartup #hr #newwork #wiseleader

Gefühle im Job - muss das sein? Sich nicht verstellen, schön und gut - aber sich auch noch verletzlich zeigen? Am Ende ist es doch immer noch ein Job, und nicht Privatleben - oder? Start-up Kulturen wollen uns gerne mal die Firma als „Familie“ verkaufen, wo wir ganz wir selbst sein können. Aber müssen wir wirklich „private“ Informationen im Job teilen, bspw., wie uns Partnerschaft, Gesundheit oder Familie gerade die Laune verderben? Meine Meinung dazu: Je persönlicher und privater wir uns zeigen, und je verletzlicher wir uns machen, desto schneller bauen wir tragfähige Beziehungen auf. Beziehungen, die auch in der Zusammenarbeit ganz andere Bindungen und Füreinander ermöglichen. Ich selbst gehe bei Check-in und Check-out Runden, auch mit potentiellen Neukund:innen im ersten Gespräch, für mein Gegenüber manchmal erschreckend offen rein. Und teile wirklich, was mich gerade beschäftigt und wie es mir geht - ohne es „schönzureden“. Das gefällt nicht jeder und jedem - aber ist für mich echter Teil meiner Identität geworden, um „authentisch“ rüberzukommen. Im „Agile Soul“ Podcast sprach ich mit Tim und Susanne darüber, was für mich Authentizität ausmacht - und warum Gefühle von der Arbeitswelt nicht wegzudenken sind. Ihr Schlussfazit: „Krass, wie authentisch du bist!“. Nun, das Feedback nehme ich gerne an 😀 PS: Link zur Folge unten

*Anwesenheit, weil man ein Vorbild sein soll.* Für wen und für was? Ich war diese Woche mehrfach in skurrilen Situationen. In einem Gespräch wurde mir erläutert, dass man von Führungskräften eine hohe Anwesenheit erwarte, weil sie ja eine Vorbildfunktion hätten. Das Beispiel warum das auch in Monaten notwendig sei, in denen wiederkehrende Aufgaben von eigenständigen Personen verrichtet werden sollen, löste in mir große Störgefühle aus. Ich bin doch als Führungskraft keine Mutter, die im Nebenzimmer sitzen muss, damit Kinder ihre Hausaufgaben erledigen. Ich war diese Woche in Bern. Vor Ort in den Gebäuden der BFH. Kollegen haben mich gesucht, aber nicht gefunden. Ich war dauerhaft in Gesprächen und Meetings. Nicht erreichbar. Wir haben dann telefoniert. So wie auch in den Zeiten, in denen ich nicht vor Ort bin. Obwohl wir da waren. Vor Ort. Dem von der Organisation definierten Ort. Menschen sind aus meiner Perspektive unterschiedlich. Viele sind jedoch auch nicht erreichbar, wenn sie vor Ort sind, weil sie in Meetings sitzen, sich abschotten müssen, um arbeiten zu können. Wohingegen ich in Kontakt mit ihnen treten kann, wenn sie es nicht sind. Nicht am, von der Organisation definierten, Ort. Virtuell. Weil wir das wollen und brauchen: Kontakt. Resonanz. Collaboration. Ich komme zu dem Schluss: 💡Vorbild und insbesondere eine gute Führungskraft ist man, wenn man erreichbar ist. In Resonanz tritt. Wirklich in Kontakt. 💡Und das, das ist ortsunabhängig. 💡Das ist abhängig von kommunikativen Skills. #sonntagsfrage #foodforthought #leadership #office #anwesenheit

Es gibt Tage, an denen fühlt man sich einfach nur müde. Wenn man sich einen Überblick über die eigenen Aktivitäten verschafft und merkt, wie viele Dinge seit geraumer Zeit nicht vorankommen. Man will zwei Firmen miteinander vernetzen, aber die eine Seite verhält sich still. Ein Kunde sucht Mitarbeiter und die Stelle, die die Mitarbeiter vermitteln will, ist viel zu träge. Ein Vertrag hängt seit Monaten wie eine Karotte vor meiner Nase, aber das Ding flutscht mir immer aus den Fingern. Ein Deadlock in einer Eventplanung, weil jede Seite auf den ersten Schritt der anderen Seite wartet. Eine Organisation, die Hilfe anbietet, dann aber doch nur die eigenen Projekte weiterbringen will und versucht, mir Arbeit und Verantwortung unterzuschieben – unbezahlt, versteht sich. Ich könnte die Liste noch beliebig lange fortsetzen. Lange habe ich viele Augen zugedrückt. Vielleicht zu viele. Und doch – ich sorge dafür, dass Jobs in einer Region entstehen, die dringend stabil bleiben muss, ich bringe Menschen, die trotz sehr guter Ausbildung zuhause keine Aussicht auf Arbeit haben, zu europäischen Firmen, wo Fachkräftemangel herrscht. All das fühlt sich sehr gut an, aber der Aufwand hinter jedem einzelnen Fall ist riesig, die Absprungrate hoch – aus „Gründen“. Wie tankt ihr in solchen Situationen Energie? Oder wie rigoros sortiert ihr aus? *Spoiler* - Mein Favorit bisher: Ausdünnen, was nicht ins Business Model passt oder was lange liegt und den Rest pushen, auch wenn es weh tut. Morgen geht es auf jeden Fall weiter. So oder so. Ich halte euch auf dem Laufenden! #Motivation #Priorisierung #Netzwerken #Kerngeschäf #BusinessModel #LaborMobility #Fachkräfte #Fachkräftemangel #JobsForJordan #NoRemorse #NoExcuses #BerserkClerk