1. Startseite
  2. Sport
  3. Amateurfußball

Maximilian Waas‘ Frankfurt-Liebe endet beim Fußball

Kommentare

Feste Größe im Mittelfeld von Kickers Obertshausen: Maximilian Waas (rechts im Test gegen Eppertshausen) kann auf der Zehn oder auf der Sechs spielen.
Feste Größe im Mittelfeld von Kickers Obertshausen: Maximilian Waas (rechts im Test gegen Eppertshausen) kann auf der Zehn oder auf der Sechs spielen. © scheiber

Maximilian Waas empfängt in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost mit Kickers Obertshausen seinen Ex-Verein Germania Großkrotzenburg

Obertshausen – Im Leben von Maximilian Waas dreht sich vieles um den Fußball. Der beruflich für die Deutsche Fußball-Liga (DFL) im Bereich Auslandsvermarktung mit dem Schwerpunkt Community Management arbeitende 28-Jährige jagt selbst mit großer Leidenschaft dem runden Leder hinterher und ist froh, seit dieser Saison wieder in heimischen Gefilden auflaufen zu können. Waas wechselte im Sommer vom West-Gruppenligisten FG Seckbach zu Kickers Obertshausen, ist dort bislang im Mittelfeld eine feste Größe. Der frühere Stürmer liebt die zentralen Positionen. „Ich kann Zehner spielen oder aber wie zuletzt an der Seite von Kapitän Kevin Arnold als Sechser“, erzählt er.

Der Kontakt nach Obertshausen kam über frühere Mitspieler aus Jugendzeiten bei der SG Rosenhöhe zustande. Und natürlich über Trainer Marcel Dindorf. Mit ihm spielte Waas zu Verbandsliga-zeiten ein Jahr für Germania Großkrotzenburg. Am Sonntag kommt es zum Wiedersehen. Die Kickers haben Großkrotzenburg zum Punktspiel zu Gast. Für die wieder mal hochgehandelten Obertshausener geht es um den Anschluss nach oben. Vier Punkte stehen nach drei absolvierten Spielen zu Buche, Großkrotzenburg hat trotz der jüngsten Heimpleite gegen Bad Orb als Tabellenzweiter schon neun Zähler geholt, allerdings bei einem mehr ausgetragenen Spiel.

„Ich habe Obertshausen schon in der vorletzten Saison häufiger gesehen. Damals haben sie unglücklich den Aufstieg in die Verbandsliga Süd verpasst“, erinnert sich Max. In der vergangenen Saison wären die Kickers unter ihren Möglichkeiten geblieben, hat Waas auch von seinen Mitspielern erfahren. Grund genug für Gebhardt, Krikser und Co., in dieser Saison wieder anzugreifen. Maximilian Waas will mit seiner Erfahrung dabei helfen. Vor seiner Station bei der FG Seckbach spielte der Offensivakteur für die Spvgg. 05 Oberrad und Verbandsligist TS Ober-Roden. Im Fußballkreis Hanau war der frühere Jugendspieler der SG Rosenhöhe und von Bayern Alzenau für die SG Bruchköbel und Germania Großkrotzenburg in den Verbandsspielklassen unterwegs.

Seit drei Jahren wohnt Waas in Bornheim. In Frankfurt fühlt er sich nicht nur aufgrund der Nähe zu seiner Arbeitsstelle im Frankfurter Westend total wohl. „Ich lebe wirklich sehr gerne in Frankfurt“, sagt Waas. Das Fußballspielen hat ihm in der Main-Metropole aber nicht so eine Freude bereitet wie es aktuell bei den Kickers der Fall ist, oder früher in Großkrotzenburg oder Bruchköbel. In der Gruppenliga Frankfurt Ost geht es laut Waas etwas familiärer zu. Die Verbindungen zu Germania Großkrotzenburg sind derweil etwas abgekühlt, was in erster Linie mit der großen Kaderfluktuation bei der Germania in den vergangenen Jahren zu tun hat. Von den einstigen Mitspielern ist fast keiner mehr da. Umso mehr freut sich Waas aufs Wiedersehen mit Teambetreuer David Schöppner, mit dem er sich immer gut verstanden hat. Ziel sind am Sonntag drei Punkte. „Wir haben eine gute Truppe, die auch das Zeug hat, vorne mitzumischen“, meinte Waas. In der Tabelle frühzeitig abgehängt zu sein, darauf hat er überhaupt keine Lust.

Von Frank Schneider

Auch interessant

Kommentare

Teilen