Gegen Wassereinlagerungen im Sommer hilft Ackerschachtelhalm, der zudem noch eine entgiftende Wirkung hat.
Manche Heilpflanzen, die bereits unsere Vorfahr:innen genutzt haben, mögen in Vergessenheit geraten sein. Trotzdem haben sie nicht an Wirksamkeit verloren. Das beste Beispiel dafür: Ackerschachtelhalm. Die auch als Zinnkraut bekannte Pflanze bietet gleich eine ganze Reihe von Vorteilen für die Gesundheit. Als Supplement kann Ackerschachtelhalm in verschiedenen Formen wie Tee, Kapseln oder Pulver eingenommen werden. Gerade im Sommer können Sie von den Eigenschaften der Pflanze profitieren, da sie zum Beispiel gegen Wassereinlagerungen hilft. Dann heißt es: ciao, schwere Beine!
Diese gesundheitlichen Vorteile bringt Ackerschachtelhalm:
- entzündungshemmende Eigenschaften
- adstringierende (das Gewebe zusammenziehende) und heilende Eigenschaften
- unterstützt die Gesundheit der Harnwege durch Förderung der Diurese (Funktion der Nieren)
- hat remineralisierende Eigenschaften und stärkt somit die Knochen, Nägel und Haare
- hilft beim Abtransport von Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe
Hautverschönernde Eigenschaften der Heilpflanze
Schon seit dem 21. Jahrhundert wird Ackerschachtelhalm wegen seiner adstringierenden Eigenschaften als Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Diese Eigenschaft ist zudem hilfreich, um Wassereinlagerungen und Cellulite zu reduzieren. Grund dafür ist die Kieselsäure, welche eine reinigende und entwässernde Wirkung auf das Gewebe hat. Der Stoffwechsel der Haut wird angeregt, und die antioxidativen Eigenschaften des Ackerschachtelhalms sorgen zusätzlich für ein verschönertes Hautbild. Die Pflanze ist übrigens auch dafür bekannt, die Produktion von Kollagen anzuregen, was zur Verbesserung der Elastizität und des Teints der Haut beiträgt.
Hat die Einnahme von Ackerschachtelhalm Nebenwirkungen?
Mögliche Nebenwirkungen können bei Ackerschachtelhalm lediglich auftreten, wenn die Einnahme zusammen mit Arzneimitteln oder anderen phytotherapeutischen Präparaten erfolgt, die ebenfalls die Diurese anregen. So kann zu viel Wasser dem Körper entzogen werden.
Wie kann man die Pflanze in die Ernährung integrieren?
Als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und um von den gesundheitlichen Vorteilen der Heilpflanze zu profitieren, können Sie Ackerschachtelhalm in verschiedenen Formen zu sich nehmen. Als Tabletten oder Tropfen, als Pulver in Joghurt und Getränken oder durch die Zubereitung eines Tees aus den getrockneten Blättern.
- Ackerschachtelhalm in Form von Tropfen
- Ackerschachtelhalm in Tablettenform: die besten Supplements
- Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform
- Die besten Tees aus Ackerschachtelhalm
Ackerschachtelhalm in Form von Tropfen
Sie können Ackerschachtelhalm in Form einer Tinktur einnehmen. Geben Sie dazu einfach einige Tropfen in ein Glas Wasser, am besten nach den Mahlzeiten. Aber Vorsicht: Aufgrund der stark entwässernden Eigenschaften sollten Sie die Tinktur nicht in Kombination mit anderen entwässernden Mitteln einnehmen. Um die Wirkung der Tropfen zu verstärken, sollten Sie darauf achten, über den Tag verteilt ausreichend zu trinken. So können Ablagerungen und Giftstoffe am besten aus Ihrem Körper gespült werden.
Ackerschachtelhalm in Tablettenform: Die besten Supplements
Auch in Tablettenform kann Ackerschachtelhalm eingenommen werden. Dabei hängt die Dosierung der Tabletten von dem jeweiligen Produkt ab. Achten Sie zudem auf Unterschiede in der Kombination mit anderen Inhaltsstoffen: Rotes Weinlaub, Blaubeeren und Mäusedorn, was bei dem "Light Legs"-Supplement enthalten ist, unterstützt zum Beispiel zusätzlich die entwässernde Wirkung des Ackerschachtelhalms.
Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform
Das Pulver wird aus getrockneten Stängeln gewonnen und kann in Wasser oder Saft aufgelöst werden, aber auch in Joghurt gemischt oder mit Salz zu einem Kräutersalz kombiniert werden, um Speisen zu verfeinern. Obwohl es auch gegen Wassereinlagerungen hilft, sind die größten Vorteile beim Pulver die für Knochen, Nägel und Haare.
Die besten Tees aus Ackerschachtelhalm
Für die Zubereitung von einem Kräutertee geben Sie einfach zwei bis drei Teelöffel getrocknete Blätter in etwa einen halben Liter kaltes Wasser und bringen es zum Kochen. Sie können den Tee heiß trinken oder abkühlen lassen, wichtig ist nur, dass Sie ihn nicht filtern oder abgießen. Hier lässt sich vor allem eine harntreibende Wirkung feststellen, was hervorragend gegen Flüssigkeitsstauungen und Cellulite helfen kann.
Dieser Artikel erschien im Original auf Vogue.it.
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