Wellbeing

5 Wellness-Trends, die Sie 2024 unbedingt ausprobieren sollten

Bei den Wellness-Trends 2024 dreht sich alles um Langlebigkeit und Entschleunigung. Entdecken Sie hier, was die blauen Zonen und der Blutzucker damit zu tun haben.
WellnessTrends 2024
Eyes On Asia

Wellness-Trends 2024: So steigern wir in neuen Jahr unser Wohlbefinden.

Jedes Jahr entwickeln sich neue Trends – in der Mode, der Beauty und natürlich auch beim Thema Wellness. Während letztes Jahr Themen wie Eisbaden (Kate Middelton ist großer Fan), besserer Schlaf und Apfelessig ihren großen Moment hatten, werden wir dieses Jahr vermehrt Trends zum Thema Langlebigkeit, holistische gesunde Ernährung, und Entschleunigung sehen. Was der Blutzuckerspiegel, Hundertjährige und Italien damit zu tun haben, verraten wir Ihnen hier. Wir haben für Sie fünf Wellness-Trends herausgesucht, mit denen wir 2024 unser Wohlbefinden verbessern.

#1 Leben wie in den "blauen Zonen"

Wie bereits erwähnt, ist Langlebigkeit ein Thema, dass unsere Gesellschaft beschäftigt und mit dem sich immer mehr Expert:innen befassen. Orte, die für die Forschung hierbei eine entscheidende Rolle spielen, sind die "blauen Zonen". Hiermit sind bestimmte Regionen der Welt gemeint, in denen es mehr Hundertjährige gibt und weniger chronische Krankheiten verzeichnet werden, als anderswo. Es gibt laut Experten viele Beweise dafür, dass dieser Fakt auf den Lebensstil und die Ernährung der Bewohner:innen dort zurückzuführen ist. Der Lebensstil in den blauen Zonen untermauert, wie wichtig die Verbindung von Darm und Gehirn ist, da hier Wechselwirkungen zwischen der Ernährung, sozialen Kontakten, Bewegung und der Präsenz von Spiritualität in unserem Leben aufgezeigt werden. Von diesen Gewohnheiten können wir uns einiges abschauen, um unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit zu verbessern.

#2 Auf unseren Blutzucker achten

Haben Sie sich schonmal mit Ihrem Blutzuckerspiegel beschäftigt? Dass dieser für Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, relevant ist, wissen wir. Doch dieses Jahr hat das Thema (zu Recht) ein ganz neues Level an Aufmerksamkeit bekommen. Unsere moderne Ernährungsweise sorgt nicht gerade für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel, was einige unangenehme Folgen mit sich bringt, die wir zwar häufig wahrnehmen, aber nicht auf diesen Faktor zurückführen – bisher. Ein unausgeglichener Blutzuckerspiegel kann für extremen Heißhunger und Gelüste, Fettansammlungen im Bauchraum, wenig Energie und Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Darm- und sogar Hautprobleme sorgen.

Der ideale Blutzuckerspiegel sollte sanft ansteigen und abfallen, anstatt in die Höhe zu schießen und dann wieder abzusinken. Wie wir das über unsere Ernährung und Gewohnheiten besser hinbekommen können, ist daher ein wichtiges Thema in Sachen Wellbeing, mit dem sich immer mehr Menschen befassen. Tipps und Tricks hierzu verrät zum Beispiel Jesse Inschauspe. Die Biochemikerin ist auf Instagram besser als Glucose Goddess bekannt und erklärt sowohl auf ihrem Account, als auch in ihrem Buch, The Glucose Goddess Method, eine Reihe von einfachen Lösungen zur Regulierung des Blutzuckers. Ohne Mittagstief, Heißhungerattacken und Brain Fog lebt es sich schließlich deutlich angenehmer!

#3 Dolce Far Niente

Wir leben in einer unglaublich schnelllebigen Zeit, dauerdn und überall passiert etwas und wir werden rund um die Uhr mit Informationen und Inhalten überflutet. Die Folge ist eine überlastete, dauer-verplante und übermüdete Gesellschaft, die verlernt hat, abzuschalten. Hierbei soll uns aber ein Wellness-Trend helfen, der aus Italien herüberschwappt: "Dolce Far Niente". Grob lässt sich dieser Begriff mit "das süße Nichtstun" übersetzen, und beschreibt einen Teil der Work-Life-Balance, für welche die Italiener:innen bekannt sind. Hier geht es darum, sich aktiv Zeit für eine Pause des Innehaltens zu nehmen, in der wir Zeit für Selbstfürsorge haben und den Kopf mal wirklich freibekommen. Also: schaufeln Sie einen Slot in ihrem Terminkalender frei, und machen Sie in dieser Zeit einfach mal nichts. Der erste Schritt zu mehr Entspannung und Freude im Leben.

#4 Gemeinschaft und soziale Kontakte

Können Sie sich gut zum Sport motivieren? Vielen Menschen fällt es schwer, den "inneren Schweinehund" zu überwinden und alleine loszulegen. Was hierbei hilft: Gesellschaft. Sportarten, die in Gruppen stattfinden, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und das aus gutem Grund. Soziale Interaktionen sind für uns unverzichtbar und können unser Wohlbefinden steigern. Besonders das Gefühl, einer Gruppe anzugehören und gemeinsam etwas zu erreichen, ist ein absoluter Mood-Booster. Ob das nun auspowerndes Indoor-Cycling in einer Gruppe ist, ein Doppel auf dem Tennisplatz, gemeinsames Meditieren im Yogastudio oder einfach Krafttraining mit einem oder einer Gym-Partner:in, wir steigern unser Wohlbefinden. Zum einen, da Bewegung im Allgemeinen bereits unsere Laune verbessert (was in unzähligen Studien nachgewiesen wurde), zum anderen aufgrund der sozialen Interaktion. Probieren Sie es einfach aus, und buchen Sie einen Gruppenkurs Ihrer Wahl – Hauptsache, die Art der Bewegung macht Ihnen Spaß!

#5 Regeneration & Prävention

Wie wichtig ein holistischer Wellness-Ansatz für unser mentales und körperliches Wohlbefinden ist, haben wir in den letzten Jahren gelernt. Das eine geht nicht ohne das andere, und wir sollten alle Aspekte unseres Lebens einbeziehen. In diesem Sinne sind Regeneration und Prävention wichtige Faktoren, denn Ruhe und Erholung sind genauso wichtig wie Bewegung und Aktivität. Unterstützende Tools zur Regeneration erfreuen sich dieses Jahr ganz besonderer Beliebtheit, Kältekammern, Massage-Pistolen, Lymphdrainage – die Liste ist lang und hilft uns, sowohl mental als auch körperlich bei einer Pause unseren Akku aufzuladen.

Aber auch Prävention spielt in diesem Jahr eine wichtige Rolle. In den Medien werden Trend-Sportarten angepriesen, die allerdings nicht für jede:n etwas sind und im Gym sollte auch nicht einfach drauf losgelegt werden (was gerade zum Jahresanfang häufig vorkommt). Stattdessen sollten Sie sich vorab gut informieren, ein Probetraining bei Trainer:innen absolvieren und ein Training selbst immer auf Ihren Körper hören, um Verletzungen zu vermeiden. Klar, Muskelkater gehört dazu – aber Schmerzen sind eben ein Signal, dass unser Körper nicht ohne Grund sendet.

Mehr Themen auf VOGUE.de:

Lesen Sie mehr
Wann, was und wie oft trainieren? So sieht laut Personal Trainerin der ideale Trainingsplan aus

Sie möchten mit Sport anfangen, wissen aber nicht, wie? Eine Expertin hat uns verraten, wie Sie Ihren idealen Sportplan aufbauen können – und verrät ihren Tipp zum Abnehmen.

Der ideale Bewegungsplan